DE2120001B2 - Reversibler elektroakustischer Wandler - Google Patents
Reversibler elektroakustischer WandlerInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R7/00—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
- H04R7/16—Mounting or tensioning of diaphragms or cones
- H04R7/18—Mounting or tensioning of diaphragms or cones at the periphery
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Description
2. Reversibler elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
(1) aus Metall besteht
3. Reversibler elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
(1) aus Plast besteht
4. Reversibler elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
(1) rechteckf<^rmig ausgebildet ist
5. Reversibler elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
piezoelektrischen Wanale/elemente (3; 4) rechteckförmig ausgebildet sind.
6. Reversibler elektroakustischer Wandler nac Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
(1) am Rande (2) beidseitig zwischen Streifen (S) aus elastischem Material, beispielsweise Silikonkautschuk, gelagert ist.
7. Reversibler elektroakustischer Wandler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß d>e
Streifen (5) beidseitig in je einer Einbettung (6) geführt sind.
Die Erfindung betrifft einen reversiblen elektroakustischer! Wandler, insbesondere für Fernsprechapparate, der sowohl als Mikrofon, als auch als Telefon und als
Tonrufschallquelle einsetzbar ist
Bei Fernsprechapparaten wird allgemein eine Erhöhung der Funktionssicherheit, insbesondere eine Verbesserung der Übertragungsgüte und eine Fertigungsratioi.'salisierung angestrebt. Von Einfluß sind unter
anderem die zum Einsatz gelangenden elektroakustischer! Wandler.
Ein bekannter Fernsprechapparat (Roberton, J.S.P. und Beadle, A.C. »Das DELTAPHONE«,
Elektrisches Nachrichtenwesen 42(1967) 2, S. 129-134)
ist mit einem Kohlenmikrofon, einem elektromagnetischen Schwingankersystem als Telefon und einem
weiteren elektromagnetischen Wandler für den Tonruf ausgestattet. Von Nachteil ist, daß für jede Funktion
eine andere Wandlerausführung eingesetzt ist Kohlenmikrofone selbst haben einen relativ hohen Rauschpegel und Stromverbrauch. Elektromagnetische Wandler
besitzen eine geringe Empfindlichkeit und erfordern beim Zusammenbau schwierige Justierarbeiten.
Ein anderer bekannter Fernsprechapparat (Wangensteen, H. und Wessel, T. »DIALOG mit
Mikrofonverstärker und Tonruf«, Ericsson Revue 44 (1967) 3, S. 98—110) besitzt zwei gleiche elektrodynamische Wandler, wovon der eine als Mikrofon und als
Tonrufschallquelle und der andere als Telefon dient. Vorteilhafterweise ist hier nur noch ein Wandlertyp
ίο eingesetzt Elektrodynamische Wandler haben aber den
Nachteil einer relativ großen Mause und komplizierten Justage.
Es sind auch piezoelektrische Mikrofone bekannt (DE-PS 9 59 559 und DE-AS 12 99 724,) bei denen
piezoelektrische Wandlerelemente ein- oder beidseitig auf einer Membran angeordnet sind. Die piezoelektrischen Wandlerelemente sind keilförmig beziehungsweise kreisförmig und in Serie geschaltet Die Membran ist
eine elektrisch leitende Platte beziehungsweise eine
dünne Trägerfolie aus Metall oder Kunststoff.
Es ist ferner ein Mikrofon bekannt (DE-AS 12 84 464)
das aus einer Membran und zwei beiderseits der Membran angeordneten, von der Membran gesteuerten
Übertragern besteht Als Übertrager dienen durch
Druckelemente gesteuerte Transistoren. Zur Erzielung
einer höheren Empfindlichkeit ist die Membran als starres Bauteil ausgebildet und über elastisch weiche
Halteglieder, in Form einer balgartig geformten Folie, gelagert Dieser Aufbau ist empfindlich gegen mechani
sehe Beanspruchungen, wie Stoßen und Rütteln,
aufwendig bezüglich der Justage und darum für den Einsatz in Fernsprechapparaten ungeeignet.
Schließlich ist noch ein piezoelektrischer Wandler, sinbesondere Mikrofon bekannt (DE-GM 69 04 678), bei
dem eine piezoelektrische Scheibe zwischen Ringen aus
elastischem Material, vorzugsweise aus Gummi gelagert
ist Die Ringe sind an ihrem äußeren Umfang gegen
daß von den Ringen auf die piezoelektrische Scheibe eine mechanische Spannung in radialer Richtung
übertragen wird; eine schwimmende Lagerung der Scheibe ist somit nicht immer gewährleistet. Alle drei
letztgenannten Ausführungen sind speziell für den
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Erhöhung der Gebrauchseigenschaften, insbesondere die Vergrößerung des Einsatzbereiches, und die Vereinfachung der
Fertigungstechnologie elektroakustischer Wandler.
so Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
reversiblen elektroakustischen Wandler zu schaffen, der insbesondere für Fernsprechapparate als Mikrofon, als
Telefon und als Tonrufschallquelle geeignet ist. Darüber hinaus soll der Wandler massearm und ohne besonderen
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Wandler mit folgenden im einzelnen an sich
bekannten Merkmalen versehen ist:
1) als Membran ist eine dünne biegesteife Platte vorgesehen,
2) die Platte ist an ihrem Rande schwimmend gelagert,
3) an der Platte sind ein- oder beidseitig ein piezoelektrisches Wandlerelement oder mehrere
piezoelektrische Wandlerelemente befestigt,
4) die piezoelektrischen Wandlerelemente sind bei Verwendung des Wandlers als Mikrofon gleichpha-
sig hintereinander und bei Verwendung des Wandlers als Schallsender gleichphasig parallel
geschaltet.
Der Aufbau dieses Wandlers ist sehr einfach, komplizierte Justierarbeiten entfallen; eine automatisierte
Fertigung ist möglich. Streuungen im Übertragungsmaß und in der Obertragungskurve sind stark
reduziert. Bei <* er Mikrofonausführung ermöglicht die
Hintereinanderschaltung der Wadnlerelemente eine Erhöhung der Empfindlichkeit Bei der Schallsenderausführuiirg
wird analog die Kapazität vergrößert Die Platte besteht aus Metall oder Plast und ist vorzugsweise
rechteckförmig, wodurch sich günstigere Herstellungs-
und Befestigungsbedingungen als bei runder oder ovaler Form ergeben.
Die piezoelektrischen Wandlerelemente sind rechteckförmig ausgebildet Infolgedessen ergeben sich
fünstige Herstellungsbedingungen für die Wandlerelemente selbst, die beispielsweise dann gleich mehrfach
von größeren Stangen geschnitten werden können. Die Platte ist am Rande beiseitig zwischen Streifen aus
einem elastischen Material, beispielsweise Silikonkautschuk, schwimmend gelagert, die in je einer Einbettung
geführt sind. Für die Platte ergeben sich dadurch ein größerer Toleranzspielraum und definierte Lagerungsbedingungen.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfüiirungsbeispiel
näher erläutert werden. In der Zeichnung ist ein reversibler elektroakustischer Wandler im
Querschnitt dargestellt
Die Membran ist eine Platte 1 aus Plast, an der zwei
entgegengesetzt polarisierte (Pfeilrichtung) piezoelektrische Wandlerelemente 3; 4 angeordnet sind. Die
Platte 1 ist an ihrem Rande 2 zwischen elastischen Streifen 5 aus Silikonkautschuk gelagert, die beidseitig
in einer Einbettung 6 geführt sind.
Die piezoelektrischen Wandlerelemente 3; 4 sind auf beiden Seiten mit Metallbelägen 7; 8; 11,12 versehen, an
die Leitungen 9; 10; 13; 14 angeschlossen sind. Bei Verwendung des Wandlers als Mikrofon ist die Leitung
13 mit der Leitung 14 verbunden, so daß die Wandlerelemente 3; 4 auf diese Weise gleichphasig
hintereinander geschaltet sind. Bei Druck auf die Platte 1 liegt an den Leitungen 9; 10 eine resultierende
Piezospannung vor.
Bei Verwendung des Wandlers als Sthsüscndcr ist die
Leitung 9 mit der Leitung 14 und die Leitung 10 mit der Leitung 13 verbunden. Die Platte 1 wird bei Anlegen
einer Spannung an die Leitungen 9; 10 entsprechend ausgelenkt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Reversibler elektroakustischer Wandler, insbesondere für Fernsprechapparate, der als Mikrofon,
Telefon und Tonrufschallquelle einsetzbar ist, gekennzeichnet durch im einzelnen an sich
bekannte folgende Merkmale:
1) als Membran ist eine dünne biegesteife Platte (1) vorgesehen,
2) die Platte (1) ist an ihrem Rande (2) schwimmend gelagert,
3) an der Platte (1) sind ein- oder beidseitig ein
piezoelektrisches Wandlerelement oder mehrere piezoelektrische Wandlerelemente (3; 4)
befestigt,
4) die piezoelektrischen Wandlerelemente (3; 4) sind bei Verwendung des Wandlers als Mikrofon gleichphasig hintereinander und bei Verwendimg des Wandlers als Schallsender gleichphasig parallel geschaltet
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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