DE2110590C3

DE2110590C3 - Pressure vessel, especially pressure bottle

Info

Publication number: DE2110590C3
Application number: DE2110590A
Authority: DE
Inventors: Harald 4501 Laer Hauser
Original assignee: Silkok-Schwelm 4431 Heek GmbH
Current assignee: Silkok-Schwelm 4431 Heek GmbH
Priority date: 1971-03-05
Filing date: 1971-03-05
Publication date: 1973-11-08
Also published as: FR2141022A5; DE2110590B2; BE780159A; DE2110590A1; NL7202812A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckbehäl- as ter, insbesondere auf eine Druckflasche, aus einem mit einer Verstärkungseinlage versehenen Kunststoff, bestehend aus zylL irischem Mantel und daran angeschlossenen gewölbten Deckeln.The invention relates to a pressure vessel, in particular a pressure bottle, made of one Plastic with a reinforcement insert, consisting of a cylindrical Irish jacket and attached to it domed lids.

Bei (aus der Praxis) bekannten Druckbehältern der beschriebenen Gattung sind die Deckel und der Mantel mit nach außen weisenden Verbindungsflansehen versehen, über welche die Deckel mittels Verbindungsschrauben an den Mantel angeschlossen sind. Der im sogenannten Laminierverfahren hergestellte Behälter ist innen mit einem diffusionsdichten Material ausgekleidet. Die Veibindungsflansche müssen die auftretenden Axialzugkräfte aufnehmen, ohne bei überhöhtem Druck anzureißen. Da die Verbindungsflansche von Hand anlaminiert werden müssen, wird ein einwandfreier Verbund zwischen Verbindungsflansch und Mantel bzw. Deckel nicht erzielt; innerhalb kurzer Zeit, insbesondere bei Wechselbeanspruchungen durch Füllung und Leerung der Druckbehälter, treten Haarrisse auf. — Bei Metallbehältern sind Deckel bekannt (britische Patentschrift 757 280), bei denen der Verbindungsflansch am Deckel gleichsam durch eine Verdickung im Randbereich des Deckels ersetzt ist. Das hat die Probleme um die Stabilität der Druckbehälter der eingangs beschriebenen Gattung ebensowenig beeinflußt wie die Tatsache, daß bei mehrteiligen Metaiibehältern auch Zugstangen bekannt sind (britische Patentschrift 1 036 388), die in axial verlaufende Flanschausnehmungen eingesetzt sind und die Druckbehälter teile zusammenspannen. In (from practice) known pressure vessels of the type described, the cover and the jacket are provided with outwardly facing connecting flanges via which the covers are connected to the jacket by means of connecting screws. The container, which is manufactured using the so-called lamination process, is lined on the inside with a diffusion-proof material. The connecting flanges must absorb the axial tensile forces that occur without tearing under excessive pressure. Since the connecting flanges have to be laminated by hand, a perfect bond between the connecting flange and the jacket or cover is not achieved; Hairline cracks appear within a short time, especially with alternating loads caused by filling and emptying the pressure vessel. - In the case of metal containers, covers are known (British patent specification 757 280) in which the connecting flange on the cover is, as it were, replaced by a thickening in the edge area of the cover. This has the problems of the stability of the pressure container of the type described influenced nor is the fact that in multi-part Metaiibehältern also tie rods are known (British Patent 1,036,388), which are inserted into axially extending Flanschausnehmungen and the pressure vessel parts are clamped together.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckbehälter, insbesondere eine Druckflasche, der eingangs beschriebenen Gattung mit erhöhter Stabilität auszurüsten. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, «n daß die Deckel im Randbereich verdickt sind sowie in Längsrichtung des Behälters verlaufende Flanschausnehmungen aufweisen und unter Einschluß des Mantels über in den Flanschausnehmungen gehaltene Zugstangen miteinander verbunden sind. — Durch die beschriebene Ausführung werden die auftretenden Axialzugkräfte von den durchgehenden Zugstangen auf die gewölbten Deckel übertragen, so daß der zylindrische Mantel nur die tangentialen Ringkräfte aufzunehmen hat. Durch die Verdickungen der Deckel im Randbereich werden dit infolge der Axialzugkräfte ausgeübten Bieoekräfte ohne Schwierigkeiten von den Deckeln aufgenommen. Das gilt auch dann, wenn über die Zugstangen die Druckbehälterteile nicht nur zusammengespannt werden, sondern der Mantel noch eine Vorspannung erhält. Die Flanschausnehmungen sind vorteilhafterweise zum Zweck der Unfallverhütung durch der Form der Deckel, d. h. deren Außenkontur, angepaßte Kappeneinsätze verdeckt. The invention is based on the object of equipping a pressure vessel, in particular a pressure bottle, of the type described at the beginning with increased stability. This object is achieved in that the lids are thickened in the edge area and have flange recesses running in the longitudinal direction of the container and, including the jacket, are connected to one another by tie rods held in the flange recesses. - Due to the design described, the axial tensile forces that occur are transmitted from the continuous tie rods to the curved cover, so that the cylindrical jacket only has to absorb the tangential ring forces. Due to the thickening of the cover in the edge area, the bending forces exerted as a result of the axial tensile forces are absorbed by the covers without difficulty. This also applies if the pressure vessel parts are not only clamped together via the tie rods, but the jacket is also pretensioned. For the purpose of accident prevention, the flange recesses are advantageously covered by cap inserts adapted to the shape of the cover, ie their outer contour.

Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß ein Druckbehälter geschaffen ist, der sich durch eine wesentlich höhere Stabilität auszeichnet. Zugleich wird die Herstellung sehr vereinfacht.The advantages achieved are to be seen in the fact that a pressure vessel is created, which is through a significantly higher stability. At the same time, the production is very simplified.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt F i g. 1 eine Seitevansicht eines Druckbehälters, F i g. 2 eine Aufsicht auf einen Deckel,In the following, the invention is illustrated by means of an exemplary embodiment Drawing explained in more detail; it shows F i g. 1 a side view of a pressure vessel, F i g. 2 a plan view of a lid,

F i g. 3 einen Querschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 1,F i g. 3 shows a cross section through the object according to FIG. 1,

F i g. 4 einen Querschnitt durch den unteren Dekkel mit Aufstellfuß,F i g. 4 shows a cross-section through the lower cover with a stand,

F i g. 5 einen Ausschnitt A-A aus F i g. 3 in vergrößerter Darstellung. F i g. 5 shows a section AA from FIG. 3 in an enlarged view.

Der in den Figuren dargestellte Druckbehälter besteht in seinem wesentlichen Aufbau zunächst aus einem zylindrischen Mantel 1 und daran angeschlosjenen gewölbten Deckeln 2,3. Der Mantel 1 weist an feinen Enden radial nach außen weisende Befestigungsflansche 4 auf, auf denen die Deckel 2,3 bündig aufliegen. Dem Mantel 1 ist eine an die Befestigungsflansche 4 angeschlossene, zylindrische Außenhülle 5 zugeordnet; in den Zwischenraum zwischen Mantel 1 sowie Außenhülle 5 ist geschäumter Kunststoff, der Füllstoff 6. eingebracht. Mantel 1 und Außenhülle 5 bestehen aus Kunststoff, von dem der des Mantels mit einer Verstärkungseinlage versehen ist. Die Deckel 2,3 sind im Randbereich 7 verdickt und weisen eine Vielzahl von in Längsrichtung des Behälters verlaufenden Flanschausnehmungen 8 auf, die über den Umfang der Deckel gleichmäßig verteilt sind. Die beiden Deckel sind, unter Einschluß des Mantels 1, über Zugstangen 9 mit Schrauben 10 verbunden. Die Zugstangen 9 verlaufen durch die Flanschausnehmungen 8, die Befestigungsflansche 4 des Mantels 1 und den mit dem Füllstoff 6 ausgefüllten Zwischenraum zwischen Mantel 1 sowie Außenhülle 5. Die Schrauben 10 sind in den Flanschausnehmungen 8 auf die Enden der Zugstangen 9 aufgeschraubt und durch der Form der Deckel sowie Flanschausnehmungen 8 angepaßte Kappeneinsätze 11 verdeckt. Die bei erhöhtem Druck im Behälter auftretenden Axialzugkräfte werden über die Zugstangen 9 von den Deckeln aufgenommen; Mantel 1, Füllstoff 6 und Außenhülle 5 haben nur die tangentialen Ringkräfte aufzunehmen. Der Mantel 1 kann mittels der Zugstangen 9 vorgespannt sein. The main structure of the pressure vessel shown in the figures consists initially of a cylindrical jacket 1 and curved lids 2, 3 connected to it. At fine ends, the jacket 1 has fastening flanges 4 which point radially outward and on which the covers 2, 3 rest flush. The jacket 1 is assigned a cylindrical outer shell 5 connected to the fastening flanges 4; Foamed plastic, the filler 6, is introduced into the space between the jacket 1 and the outer shell 5. Shell 1 and outer shell 5 are made of plastic, of which that of the shell is provided with a reinforcing insert. The lids 2, 3 are thickened in the edge region 7 and have a large number of flange recesses 8 which run in the longitudinal direction of the container and are evenly distributed over the circumference of the lids. The two covers, including the casing 1, are connected by means of tie rods 9 with screws 10. The tie rods 9 run through the flange recesses 8, the mounting flanges 4 of the shell 1 and the space between the shell 1 and outer shell 5 filled with the filler 6. The screws 10 are screwed into the flange recesses 8 on the ends of the tie rods 9 and through the shape the cover and flange recesses 8 adapted cap inserts 11 covered. The axial tensile forces occurring in the container at increased pressure are absorbed by the lids via the tie rods 9; Shell 1, filler 6 and outer shell 5 only have to absorb the tangential ring forces. The jacket 1 can be prestressed by means of the tie rods 9.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims

Patent claims:

1. Pressure vessel, in particular a pressure bottle, made of one provided with a reinforcing insert Plastic, consisting of a cylindrical jacket and an arched jacket connected to it Lids, characterized in that the lids (2, 3) are thickened in the edge region (7) are as well as have flange recesses (8) running in the longitudinal direction of the container and including the jacket (1) via tie rods held in the flail recesses (8) (9) are interconnected.

2. Pressure vessel according to claim 1, characterized in that the flange recesses (8) adapted by de-shape of the cover (2. 3) Cap inserts (11) are covered.