DE211054C

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Publication number: DE211054C
Application number: DE1906211054D
Authority: DE
Priority date: 1906-08-09
Filing date: 1906-08-09
Anticipated expiration: 1926-08-10
Also published as: FR379563A

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- JVi 211054 KLASSE 72 c. GRUPPE- JVi 211054 CLASS 72 c. GROUP

FRIED. KRUPP AKT-GES. in ESSEN, Ruhr.FRIED. KRUPP ACT-GES. in ESSEN, Ruhr.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1906 ab.Patented in the German Empire on August 10, 1906.

Die Erfindung will bei einem Rohrrücklaufgeschütz, das einen selbstöffnenden Verschluß mit Spannabzugzündschloß besitzt, die Erhöhung der Feuergeschwindigkeit ermöglichen. Zu diesem Zweck ist das Spannabzugzündschloß derartig eingerichtet, daß es in eine gesperrte Spannstellung übergeführt werden kann, und ferner ist an einem feststehenden Teile des Geschützes ein Anschlag angeordnet,The invention aims at a reverse barrel gun that has a self-opening closure with a cocked trigger lock that allow the rate of fire to be increased. For this purpose, the tension trigger ignition lock is set up in such a way that it is in a locked clamping position can be transferred, and furthermore is at a fixed Parts of the gun arranged a stop,

ίο durch den das Zündschloß bei der auf den Schuß folgenden Bewegung des Geschützrohres in die Spannstellung übergeführt werden kann. Es sei bemerkt, daß Spannabzugzündschlösser, die in eine gesperrte Spannstellung übergeführt werden können, an sich bekannt sind.ίο through the ignition lock on the Shot following movement of the gun barrel can be transferred into the cocked position. It should be noted that cocking trigger locks that are in a locked cocked position can be transferred, are known per se.

Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes bei in Feuerstellung befindlichem Geschützrohr und geschlossenem Verschlüsse; Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch bei im Vorlauf begriffenem Geschützrohr und geöffnetem Verschlüsse; Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung bei einer anderen Stellung des Geschützrohres; Fig. 4 die zu Fig. 3 gehörige Hinteransicht, zum Teil im Schnitt; Fig. 5 einen senkrechten Längsschnitt durch "das Rohrbodenstück des in Fig. 1 dargestellten Geschützes in größerem Maßstabe; Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, jedoch mit einer Ansicht des Verschlußkeiles; Fig. 7 einen Schnitt nach VII-VII der Fig. 5, von rechts gesehen; Fig. 8 eine Einzelheit in einem Schnitt nach VIII-VIII der Fig. 6, von rechts gesehen; Fig. 9 bis 12 zeigen vier der Fig. 6 entsprechende Ansichten bei verschiedener Stellung der Teile.In the drawing, FIG. 1 shows a side view of the relevant parts of an embodiment of the subject matter of the invention with the gun barrel in the firing position and the locks closed; FIG. 2 shows a representation corresponding to FIG. 1, but with the cannon barrel in advance and the lock open; FIG. FIG. 3 shows a representation corresponding to FIG. 2 with the gun barrel in a different position; FIG. FIG. 4 shows the rear view belonging to FIG. 3, partly in section; FIG. 5 shows a vertical longitudinal section through "the tube bottom section of the gun shown in FIG. 1 on a larger scale; FIG. 6 shows a representation corresponding to FIG. 5, but with a view of the breech block; FIG. 7 shows a section along VII-VII of Fig. 5, seen from the right; Fig. 8 shows a detail in a section along VIII-VIII of Fig. 6, seen from the right; Figs. 9 to 12 show four views corresponding to Fig. 6 with the parts in different positions.

Das Geschützrohr A ist auf dem Gleitbahnträger B verschiebbar gelagert (Fig. 1—4). Zum öffnen und Schließen des Verschlusses kann der Verschlußkeil D mittels eines im Bodenstück des Geschützrohres gelagerten Schubhebels C (Fig. 6, 7) abwärts und aufwärts bewegt werden. Der Schubhebel greift zu diesem Zweck mit einem Herzstück c² in eine aus einem geraden Teil d¹ und einem gekrümmten Teil ä^% bestehende Schubkurvennut des Verschlußkeiles ein (Fig. 6, 9—12).The gun barrel A is slidably mounted on the slide carrier B (Fig. 1-4). To open and close the breech block, the breech block D can be moved up and down by means of a thrust lever C (FIGS. 6, 7) mounted in the base of the gun barrel. The thrust lever engages for this purpose with a core of c an d ² in a straight part ¹ and a curved part existing ^ä% Schubkurvennut the closure wedge (Fig. 6, 9-12).

Auf dem aus dem Bodenstück herausragenden Ende der Welle E des Schubhebels C sitzt ein im wesentlichen sektorförmiges Kurbelstück F (Fig. ι—4), das einen Handgriff/¹ trägt. Auf dem ebenfalls aus dem Bodenstück herausragenden Ende einer zur Welle E parallel gelagerten Welle h (der Auswerferwelle) ist ein Sperrhebel H befestigt. On the end of the shaft E of the thrust lever C protruding from the bottom piece, there is a substantially sector-shaped crank piece F (FIGS. 4–4) which carries ^{a handle / 1.} A locking lever H is attached to the end of a shaft h (the ejector shaft) which is mounted parallel to the shaft E and also protrudes from the bottom piece.

Der Verschluß wird durch eine hier nicht näher zu beschreibende Einrichtung während des Vorlaufes des Geschützrohres selbsttätig geöffnet und in dieser Stellung durch den mit dem Kurbelstück F in Eingriff tretenden Sperrhebel H festgehalten (Fig. 2, 3). Er schließt sich selbsttätig, wenn der Sperr-The breech is automatically opened by a device not to be described in detail here during the advance of the gun barrel and held in this position by the locking lever H engaging with the crank piece F (FIGS. 2, 3). It closes automatically when the blocking

hebel H von Hand oder infolge des Einschiebens einer neuen Patrone aus seiner Sperrstellung herausbewegt wird.lever H is moved out of its blocking position by hand or as a result of the insertion of a new cartridge.

Als Spannabzugzündschloß dient beispielsweise das in der Patentschrift 156853 erläuterte. Es besteht (Fig. 5, 7) aus dem Schlagbolzen L, der Schlagbolzenfeder M, dem zweiarmigen Spannhebel N, an den eine Spann nuß O angelenkt ist, aus der Abzugnuß P undThe one explained in patent specification 156853, for example, serves as a tension trigger ignition lock. It consists (Fig. 5, 7) from the firing pin L, the firing pin spring M, the two-armed clamping lever N, to which a clamping nut O is hinged, from the trigger nut P and

i>o dem auf der Welle p² der Abzugnuß sitzenden Abzughebel Q. i> o the trigger Q seated on the shaft p ^{2 of} the trigger nut.

Die Bauart und gegenseitige Anordnung sowie die Wirkungsweise der soeben erwähnten Teile des Zündschlosses sind bekannt und bedürfen daher keiner näheren Erläuterung.The design and mutual arrangement as well as the mode of operation of the just mentioned Parts of the ignition lock are known and therefore do not require any further explanation.

Das Zündschloß ist mit einer Repetierfeder versehen. Diese wird durch eine ■ Drehungsfeder R (Fig. 7) gebildet, die einerseits mit der Welle ft² der Abzugnuß und andererseits mit dem Verschlußkeil D verbunden ist. Sie ist bestrebt, die Welle ft² und den Abzughebel Q entgegengesetzt im Sinne des Pfeiles y (Fig. 5) zu drehen und damit das Zündschloß nach dem Abziehen in die Lage nach Fig. 5 und 6 zurückzubringen.The ignition lock is provided with a repeating spring. This is formed by a torsion spring R (FIG. 7), which is connected on the one hand to the shaft ft ^{2 of} the trigger nut and on the other hand to the locking wedge D. It strives to rotate the shaft ft ² and the trigger Q in the opposite direction in the direction of arrow y (FIG. 5) and thus to bring the ignition lock back into the position according to FIGS. 5 and 6 after it has been removed.

An der dem Schubhebel C zugekehrten Seite des Verschlußkeiles D sind (Fig. 6, 9—12) ein Daumen S, eine Nuß T und ein Sperrhebel U angeordnet. Der Daumen S ist auf der Welle n² des Spannhebels N, die Nuß T auf der Welle f² der Abzugnuß P und der Sperrhebel U auf einer im Verschlußkeüe drehbar, aber unverschiebbar gelagerten Welle w⁵ befestigt (Fig. 8), die den Wellen n² und f¹ parallel ist. Der Sperrhebel U ist bestimmt, den Daumen S und die Nuß T und mit diesen sämtliche Teile des Zündschlosses in der Stellung zu sperren, die sie einnehmen, wenn das Zündschloß die höchste Spannstellung erreicht hat (Fig. 10). Zu dem angegebenen Zweck ist der Sperrhebel U zunächst mit Sperrflächen u² und u¹ versehen (Fig. 6, 9—12), von denen die erste, u², mit einer Sperrfläche s² des Daumens S, die zweite, u¹, mit einer Sperrfläche t¹ der Nuß T in Eingriff zu treten vermag. Ferner steht der Sperrhebel U unter der Wirkung einer Feder V (Fig. 8), die das Bestreben hat, ihn aus der Stellung nach Fig. 6 in die nach Fig. 10 zu drehen. An dieser Drehung wird der Sperrhebel indessen bei vollständig geschlossenem und verriegeltem Verschlüsse (Fig. 6—12) durch den Schubhebel C verhindert, der mit seiner Anschlagfläche. c³ an einer Anschlagfläche u^s des Sperrhebels A thumb S, a nut T and a locking lever U are arranged on the side of the locking wedge D facing the thrust lever C (FIGS. 6, 9-12). The thumb S is fastened on the shaft n ^{2 of} the clamping lever N, the nut T on the shaft f ^{2 of} the trigger nut P and the locking lever U ^{on a shaft w 5} rotatably but immovably mounted in the lock key (FIG. 8), which supports the shafts n ² and f ^{1 are} parallel. The locking lever U is intended to lock the thumb S and the nut T and with these all parts of the ignition lock in the position that they assume when the ignition lock has reached the highest tensioning position (Fig. 10). For the stated purpose, the locking lever U is initially provided with locking surfaces u ² and u ¹ (Fig. 6, 9-12), of which the first, u ² , with a locking surface s ^{2 of} the thumb S, the second, u ¹ , with a locking surface t ^{1 of} the nut T is able to engage. Furthermore, the locking lever U is under the action of a spring V (FIG. 8) which tends to rotate it from the position according to FIG. 6 into that according to FIG. 10. When the lock is completely closed and locked (Fig. 6-12), the locking lever is prevented from this rotation by the push lever C , which with its stop surface. c ³ on a stop surface u ^{s of} the locking lever

anliegt. An letzterem ist ferner eine Sperrfläche M⁴ vorgesehen, die bei der in Fig. 6 dargestellten Lage der Teile konzentrisch zur Drehachse der Nuß T ist und mit der zylindrischen Begrenzungsfläche i⁴ der Nuß in Eingriff steht.is applied. On the latter, a blocking surface M ⁴ is also provided which, in the position of the parts shown in FIG. 6, is concentric to the axis of rotation of the nut T and is in engagement with the cylindrical delimiting surface i ^{4 of} the nut.

Die Sperrflächen κ⁴ 1¹ und u² s² sind übrigens so gelegen und gestaltet, daß bei der Schwingung des Sperrhebels die Sperrflächen u¹ t¹ früher in Eingriff und demgemäß später' außer Eingriff kommen als die Sperrflächen u² s².The ^{blocking surfaces κ 4} 1 ¹ and u ² s ² are located and designed in such a way that when the blocking lever vibrates, the blocking surfaces u ¹ t ¹ engage earlier and accordingly later disengage than the blocking surfaces u ² s ² .

Der Abzughebel Q ist mit eineni Daumen q¹ versehen, der über die äußere Seitenfläche des Abzughebels hinausragt (Fig. 4, 7).The trigger Q is provided with a thumb q ¹ which protrudes beyond the outer side surface of the trigger (Figs. 4, 7).

An dem Gleitbahnträger B ist auf der Seite, nach der hin der Abzughebel Q liegt, ein mit einem Anschlag W ausgerüsteter Arm 5¹ befestigt (Fig. ι—4). Der Anschlag W kann mittels des Handgriffes w¹ in zwei Lagen (Fig. ι—4) gebracht und in diesen festgestellt werden. Der Handgriff w¹ ist zu diesem Zweck mit einer Nase ze>² (Fig. 2^:—4) versehen, die mit einer Rast b² oder b³ des Armes b¹ in Eingriff gebracht werden kann.An arm 5 ¹ equipped with a stop W is attached to the slide carrier B on the side towards which the trigger Q is located (FIGS. 4–4). The stop W can be brought into two positions (FIGS. 1-4) by means of the handle w ^{1 and can be determined in these.} The handle w ¹ is provided for this purpose with a nose ze> ² (Fig. 2 ^: -4), which can be brought into engagement with a detent b ² or b ^{3 of} the arm b ^1.

Durch eine Feder w⁸ wird dieser Eingriff aufrecht erhalten. In seiner wirksamen Stellung (Fig. 2—4) liegt der Anschlag W, wenn der Verschluß geöffnet ist, in der Bahn des Daumens q¹ des Abzughebels Q. This engagement is maintained by a spring w ^8. In its operative position (FIGS. 2-4) the stop W lies in the path of the thumb q ^{1 of} the trigger Q when the shutter is open.

Wenn von Hand abgefeuert werden soll, wird der Anschlag W in die Lage nach Fig. 1 gebracht. Die in Betracht kommenden Teile des Geschützes nehmen dann die aus Fig. 1, 5 und 6 ersichtliche Lage ein. Beim Umlegen des Abzughebels Q in Richtung des Pfeiles y (Fig. 5) und bei dem darauf folgenden Loslassen dieses Hebels spielen sich dann die in der Patentschrift 156853 näher beschriebenen Vorgänge ab, die sich kurz dahin zusammenfassen lassen: Infolge des Zusammenwirkens der Abzugnuß P mit der Spannnuß O wird der Spannhebel N und mit ihm der Schlagbolzen L in die Spannlage gebracht. Wenn die Nase -p¹ der · Abzugnuß die Nase o¹ der Spannuß freigibt, schnellt der Schlagbolzen vor, und schließlich kehren alle Teile unter der Wirkung der Repetierfeder R in die Lage nach Fig. 5 und 6 (entspannte Lage) zurück.If it is to be fired by hand, the stop W is brought into the position shown in FIG. The parts of the gun in question then assume the position shown in FIGS. 1, 5 and 6. When the trigger Q is turned in the direction of the arrow y (FIG. 5) and when this lever is subsequently released, the processes described in more detail in patent specification 156853 take place, which can be briefly summarized as follows: As a result of the interaction of the trigger nut P with the clamping nut O , the clamping lever N and with it the firing pin L are brought into the clamping position. When the nose -p ¹ of the trigger nut releases the nose o ^{1 of} the clamping nut, the firing pin shoots forward, and finally all parts return to the position according to FIGS. 5 and 6 (relaxed position) under the action of the repeating spring R.

Während dieser Vorgänge erfährt der Sperrhebel U keine Lageänderung, da er durch den Schubhebel C in seiner ausgerückten Lage festgehalten wird. Der Daumen 5 und die Nuß T können ungehindert den Bewegungen des Spannhebels N und der Abzugnuß P folgen, da für die Schwingbewegung des Daumens S zwischen ihm und dem durch den Schubhebel C festgehaltenen Sperrhebel U genügend Platz, zur Verfügung steht und die Nuß T und der Sperrehebel U sich mittels der Zylinderflächen t* #⁴ berühren.During these processes, the locking lever U does not experience any change in position, since it is held in its disengaged position by the push lever C. The thumb 5 and the nut T can follow the movements of the clamping lever N and the trigger nut P without hindrance, since there is enough space available for the swinging movement of the thumb S between it and the locking lever U held by the push lever C and the nut T and the Locking levers U touch by means of the cylinder surfaces t * # ^4.

Nach dem Schuß vollzieht das Geschützrohr seinen Rück- und Vorlauf. In der ersten Hälfte des letzteren wird'der Verschluß, wie eingangs erwähnt, geöffnet und durch den Sperrhebel H in seiner Offenstellung festgehalten (Fig. 2). Beim öffnen des Verschlusses entfernt sich die Anschlagfläche c³ des Schub-After the shot, the gun barrel goes back and forth. In the first half of the latter, as mentioned above, the lock is opened and held in its open position by the locking lever H (FIG. 2). When the lock is opened, the stop surface c ^{3 of} the slide

hebeis von dem Sperrhebel U. Dieser behält indessen seine ausgerückte Lage bei, da seine Zylinderfläche «*, nachdem der Abzughebel Q in seine Ruhelage zurückgekehrt ist, wieder mit der Zylinderfläche t^l der Nuß T in Eingriff steht. Beim öffnen des Verschlusses gelangt der Abzughebel Q in eine solche Lage, daß während des weiteren Verlaufes sein Daumen q¹ unter dem Anschlag W hinweggleitenhebeis from the locking lever U. This, however, retains its disengaged position, since its cylinder surface "* is again in engagement with the cylinder surface t ^{1 of} the nut T after the trigger Q has returned to its rest position. When the shutter is opened, the trigger Q moves into such a position that its thumb q ¹ slide under the stop W during the further course

ίο kann (vgl. die in Fig. ι mit Strickpunktlinien angedeutete Stellung des Verschlußkeiles D und des Abzughebels Q). ίο can (cf. the position of the locking wedge D and the trigger Q, indicated in Fig. ι with dotted lines).

Das Zündschloß befindet sich somit, wenn nun der Verschluß durch von Hand oder infolge des Einführens einer neuen Patrone bewirktes Ausrücken des Sperrhebels H wieder geschlossen wird, in seiner entspannten Lage. Soll selbsttätig abgefeuert werden, so wird der Anschlag W mittels des Handgriffes w¹ in seine wirksame Stellung (Fig. 2 — 4) gebracht. Darauf wird zunächst in der soeben beschriebenen Weise durch Zurückziehen des Abzughebels Q von Hand abgefeuert. Nunmehr trifft beim Vorlauf nach dem öffnen des Verschlusses der Daumen q¹ des Abzughebels gegen den Anschlag W und gleitet an ihm entlang (Fig. 2, 4). Der Abzughebel Q wird dadurch im Sinne des Abziehens umgelegt. Wenn das Zündschloß nahezu die Spannstellung erreicht hat (Fig. 9), so wird die Zylinderfläche M⁴ des Sperrhebels U von der Zylinderfläche i⁴ der Nuß T freigegeben. Der Sperrhebel U kann nun, da er auch durch den Schubhebel C nicht gehindert wird, der Drehwirkung seiner Feder V folgen, greift mit seiner Sperrfläche u² über die Sperrfläche s² des Daumens S und stützt sich mit seiner Sperrfläche u¹ gegen die Sperrfläche t¹ der Nuß T. Das Zündschloß wird daher, wenn nun im letzten Teil der Drehung des Abzughebels die Nase p¹ der Abzugnuß P die Nase o¹ der Spannuß O freigibt, in seiner gespannten Stellung festgehalten (Fig. 3, 10). Das Geschützrohr läuft nun noch bis in die Feuerstellung vor. Sobald jetzt der Sperrhebel H (Fig. 3) von Hand oder durch Einführen einer neuen Patrone ausgerückt wird, schließt sich der Verschluß selbsttätig. Gelangt hierbei der Schubhebel C in die Stellung nach Fig. 10, so trifft er mit seiner Anschlagfläche c³ gegen die Anschlagfläche u^s des Sperrhebels U und dreht diesen in seine ursprüngliche Lage zurück. Wenn der Sperrhebel dabei in die Stellung nach Fig. 11 gekommen ist, gibt die Sperrfläche u²· des Sperrhebels die Sperrfläche s³ des Daumens 5 frei, so daß der Schlagbolzen vorschnellen kann. Während der Schubhebel aus der · Stellung nach Fig. 11 in die nach Fig. 12 übergeht, wird sodann auch die Sperrfläche t¹ der Nuß T von der Sperrfläche u¹ des Sperrhebels U freigegeben, so daß die Abzugwelle fi² sowie die übrigen Teile des Zündschlosses durch die Repetierfeder R in ihre Ruhelage (Fig. 5, 6) zurückgebracht werden können.The ignition lock is thus in its relaxed position when the lock is closed again by disengaging the locking lever H by hand or as a result of the introduction of a new cartridge. If it is to be fired automatically, the stop W is brought into its effective position (FIGS. 2-4) by means of the handle w ^1. Then it is first fired in the manner just described by pulling back the trigger Q by hand. Now, during the advance after opening the lock, the thumb q ^{1 of} the trigger strikes the stop W and slides along it (FIGS. 2, 4). The trigger lever Q is thereby thrown in the direction of the trigger. When the ignition lock has almost reached the tensioned position (FIG. 9), the cylinder ^{surface M 4 of} the locking lever U is released from the cylinder ^{surface i 4 of} the nut T. The locking lever U can now, since it is not hindered by the thrust lever C , follow the rotary action of its spring V , engages with its locking surface u ² over the locking surface s ^{2 of} the thumb S and is supported with its locking surface u ¹ against the locking surface t ^{1 of} the nut T. The ignition lock is therefore held in its cocked position when the nose p ^{1 of} the trigger nut P releases the nose o ^{1 of} the clamping nut O in the last part of the rotation of the trigger lever (Fig. 3, 10). The gun barrel now runs into the firing position. As soon as the locking lever H (Fig. 3) is disengaged by hand or by inserting a new cartridge, the lock closes automatically. If the thrust lever C reaches the position according to FIG. 10, it strikes with its stop ^{surface c 3} against the stop surface u ^{s of} the locking lever U and rotates it back into its original position. When the locking lever has come into the position according to FIG. 11, the locking surface u ² · of the locking lever releases the locking surface s ^{3 of} the thumb 5 so that the firing pin can snap forward. While the push lever from the · position of FIG. 11 merges into that of Fig. 12, then, the locking surface is t ¹ released the nut T of the blocking surface u ¹ of the lock lever U, so that the delivery shaft fi ² and the remaining parts of Ignition lock can be returned to its rest position (Fig. 5, 6) by repeating spring R.

Infolge des nacheinander erfolgenden Aufhebens der Sperrung des Daumens S und der Nuß T wird ein Aufeinandertreffen der Spannnuß O und der Abzugnuß P beim Vorschnellen des Schlagbolzens verhütet, so daß eine sichere Wirkung des Zündschlosses auch beim selbsttätigen Abfeuern gewährleistet ist.As a result of the successive release of the locking of the thumb S and the nut T , the clamping nut O and the trigger nut P are prevented from meeting when the firing pin shoots forward, so that the ignition lock works reliably even when it is fired automatically.

Der Vorgang des selbsttätigen Abfeuerns wiederholt sich so lange, wie der Anschlag W in seiner wirksamen Stellung gehalten und nach jedem Vorlauf eine neue Patrone eingeladen wird.The process of automatic firing is repeated as long as the stop W is held in its effective position and a new cartridge is loaded after each forward run.

Claims

Patent-to sayings:

1. Barrel return protected with a self-opening locks having a tension trigger ignition lock, characterized in that that the cocking trigger ignition lock is set up in such a way that it can be transferred into a locked cocked position can, and that a stop is arranged on a fixed part of the gun is through which the ignition lock is locked in the case of the movement of the gun barrel following the shot Clamped position can be transferred.

2. Recoil gun according to claim 1, characterized in that the stop (W) on the slide carrier (B) of the gun is arranged in such a way that 'it moves the trigger (Q) of the ignition lock when the gun barrel is advanced and the lock is open in the cocked position.

3. Recirculation gun according to claim ι and 2, characterized in that the stop (W) is arranged so that it can be disengaged so that it can be brought out of the path of the trigger lever (Q).

4. Recoil gun according to claim 1 and 2, characterized by a locking lever (U ) mounted on the lock wedge (D) which, under the action of a spring (V) , locks the tensioning lever (N) of the ignition lock in the tensioned position when the lock is open capable of having a blocking surface (u ¹ ) over the blocking surface (s ² ) one on the. The clamping lever shaft (n ² ) of the attached thumb (S) engages.

5. Recoil gun according to claim ι and 2, characterized in that the locking lever (U) in addition to the clamping lever (N) and the trigger nut (P) in the position corresponding to the highest voltage of the ignition lock - is able to lock by himself with a blocking surface (u ¹ ) against the blocking surface (t ¹ ) one on the shaft

(p ² ) the trigger nut (P ) supports attached nut (T). .

6. Recoil gun according to claim 4 and 5, characterized by such a position and design of the locking surfaces (Φ s ² and u ¹ 1 ¹ ) between the locking lever (U) on the one hand and the thumb (S) and the nut (T) on the other hand, that When the locking lever (U) is disengaged, the thumb (S) and then the nut (T) are released.

7. Recoil gun according to claim 5, characterized in that when the locking lever (U) and in the rest position located trigger nut (P) the former (U) and on the shaft fp ² ) of the trigger nut (P) attached nut (T) by means of cylindrical Blocking surfaces (u ^l t ^l ) are in engagement.

8. Barrel return gun according to claim 4 to 7, characterized in that the opening and closing of the shutter mediating thrust lever (C) is provided with a stop surface (c ³ ) , which when the locks and disengaged locking lever (U). Against a Stop surface (u ^s ) of the latter (U) rests.

For this purpose ι sheet of drawings.