DE2108295A1

DE2108295A1 - Device with at least one discharge path

Info

Publication number: DE2108295A1
Application number: DE19712108295
Authority: DE
Inventors: Bergert George Kingston N.Y. Kien (V.StA.)
Original assignee: International Business Machines Corp
Current assignee: International Business Machines Corp
Priority date: 1970-04-30
Filing date: 1971-02-26
Publication date: 1971-11-11
Also published as: FR2092463A5; US3683228A

Description

Böblingen, 16. Februar 1971 bm-frBoeblingen, February 16, 1971 bm-fr

Anmelderin: International Business MachinesApplicant: International Business Machines

Corporation, Armonk, N.Y. 10504Corporation, Armonk, N.Y. 10504

Amtl. Aktenzeichen: NeuanmeldungOfficial File number: New registration

Aktenzeichen der Anmelderin: Docket KI 969 007Applicant's file number: Docket KI 969 007

Device with at least one discharge path

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung mit mindestens einer Entladungsstrecke zum Schutz gegen das Auftreten von Überspannungen an einem elektrischen Leiter, wobei die Entladungstrecke zwei Elektroden besitzt, von denen sich die eine auf dem Potential des zu schützenden Leiters und die andere auf einem festgelegten Potential befinden.The invention relates to a device with at least one Discharge path for protection against the occurrence of overvoltages on an electrical conductor, the discharge path has two electrodes, one of which is at the potential of the conductor to be protected and the other at a fixed Potential.

Derartige Schutzeinrichtungen sind beispielsweise bei Kathodenstrahlröhren erforderlich, um deren Kapazität zu entladen. Infolge des Aufbaus der Kathodenstrahlröhren und des verwendeten hohen Anodenpotentials kann es vorkommen, daß in der Röhre eine unerwünschte Bogenentladung zwischen Punkten hohen Potentials und solchen niedrigen Potentials stattfindet. Das hohe Potential wird dann über Anschlußstifte auf den Sockel der Röhre gebracht und kann auf diese Weise die Speiseschaltungen beschädigen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es bekannt, den Röhrensockel mit einem gepreßten Erdungsring zu versehen, über diesen kann das hohe Potential eines Anschlußstiftes abgeführt werden. Der Ring wird am Sockelende angebracht und infolge seiner Dicke müssen die Anschlußstifte für eine einwandfreie Befestigung im Sockel verlängert werden.Such protective devices are for example in cathode ray tubes required to discharge their capacity. As a result Due to the construction of the cathode ray tubes and the high anode potential used, it can happen that a unwanted arc discharge takes place between points of high potential and such low potential. The high potential is then brought to the base of the tube via connecting pins and can damage the supply circuits in this way. Around To avoid this disadvantage, it is known to provide the tube base with a pressed grounding ring over which it can be the high potential of a pin can be dissipated. The ring is attached to the base end and due to its thickness the connection pins must be lengthened for proper fastening in the base.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schutzeinrichtung gegen Überspannungen zu schaffen, bei derIt is therefore the object of the present invention to provide a protection device against overvoltages in which

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eine Verlängerung der Anschlußstifte nicht erforderlich ist. Diese Aufgabe wird bei der anfangs genannten Einrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Elektroden zwei auf einem flexiblen, isolierenden Materials geringer Dicke in definiertem Abstand voneinander angeordnete, folienartige Leiter vorgesehen sind. Es sind vorzugsweise mehrere Entladungsstrecken vorgesehen, die eine gemeinsame Elektrode besitzen. Die zu schützenden Leiter werden vorteilhaft durch Anschlußstifte dargestellt, die durch Bohrungen in jeweils einer der Elektroden geführt sind.an extension of the connecting pins is not required. These The object is achieved according to the invention in the device mentioned at the beginning in that two electrodes are placed on a flexible, Insulating material of small thickness arranged at a defined distance from one another, film-like conductors are provided. It a plurality of discharge paths are preferably provided which have a common electrode. The ladder to be protected will be advantageously represented by connecting pins which are guided through bores in each of the electrodes.

Auf das dünne, flexible und elektrisch nichtleitende Material, beispielsweise Polyäthylenterephthalat, wird ein gedrucktes Schaltmuster aufgebracht, das in seiner Anordnung derjenigen der Anschlußstifte des Röhrensockels entspricht. Die Abstände zwischen den Elektroden der Entladungsstrecken werden in Abhängigkeit von der Betriebsspannung der Anschlußstifte vorgegeben, wobei der Luftdruck und die Feuchtigkeit der Umgebung berücksichtigt werden. Das Isoliermaterial wird im gewünschten Muster mit leitfähigem Material bedeckt. Die Löcher für die Anschlußstifte werden so gewählt, daß die Stifte fest im Isoliermaterial sitzen. Dabei paßt sich das Isoliermaterial mit den leitenden Folien eventuellen Unregelmäßigkeiten dee Stiftdurchmessers an.On the thin, flexible and electrically non-conductive material, for example polyethylene terephthalate, a printed Applied switching pattern, which corresponds in its arrangement to that of the connecting pins of the tube base. The distances between the electrodes of the discharge paths are specified as a function of the operating voltage of the connecting pins, with the air pressure and the humidity of the environment are taken into account. The insulation material is in the desired pattern with conductive material covered. The holes for the connection pins are chosen so that the pins are firmly seated in the insulating material. The insulating material with the conductive foils adapts to any irregularities in the pin diameter.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:The invention is illustrated below with reference to one in the figures Embodiment explained in more detail. Show it:

Fig. 1 die Vorderansicht einer Einrichtung zum SchutzFig. 1 is a front view of a device for protection

gegen Überspannungen nach der Erfindung,against overvoltages according to the invention,

Fig. 2 die Rückansicht der Einrichtung nach Fig. 1 und2 shows the rear view of the device according to FIGS. 1 and

Fig. 3 eine Seitenansicht der auf die AnschlußstifteFig. 3 is a side view of the terminal pins

eines Röhrensockels aufgesetzten Einrichtung nach Fig. 1.A device according to FIG. 1 placed on a tube base.

Die Einrichtung 10 besitzt eine dünne Grundschicht 11 aus fle-Docket KI 969 007 " 1 0 9 8 A 6 / 1 1 2 8The device 10 has a thin base layer 11 made of fle-Docket KI 969 007 "1 0 9 8 A 6/1 1 2 8

xiblem, elektrisch isolierendem Material, wie z.B. Polyethylenterephthalat. Auf den beiden gegenüberliegenden Flächen der Grundschicht 11 ist ein Schaltungsmuster 12 aus leitender Folie, beispielsweise aus Kupfer, aufgebracht. Das gedruckte Schaltungsmuster enthält einen leitenden Ring 13 und Kontaktflächen 14, die jeweils eine Bohrung 15 aufweisen, durch die die Anschlußstifte der Röhre hindurchgeführt werden. Die Kontaktflächen sind vom Ring 13 durch jeweils einen schmalen isolierenden Spalt 17 getrennt. Der jeweilige Spalt 17 ist so ausgelegt, daß ein Überschlag zwischen der Kontaktfläche 14 und dem Ring 13 bei der normalen Betriebsspannung des Stiftes nicht stattfindet, daß jedoch bei Überspannung am Anschlußstift eine Entladung über den Spalt erfolgt.Flexible, electrically insulating material such as polyethylene terephthalate. On the two opposite surfaces of the base layer 11 is a circuit pattern 12 made of conductive foil, for example made of copper, applied. The printed circuit pattern includes a conductive ring 13 and contact pads 14, the each have a bore 15 through which the connecting pins of the tube are passed. The contact surfaces are from Ring 13 separated by a narrow insulating gap 17 in each case. The respective gap 17 is designed so that a rollover that does not take place between the contact surface 14 and the ring 13 at the normal operating voltage of the pen however, in the event of an overvoltage at the connection pin, a discharge takes place via the gap.

Der Ring 13 geht auf einer Seite in einen langgestreckten Leiter 16 über, der mit dem nächstliegenden sich auf Erdpotential befindenden Punkt verbunden ist. Eine Öffnung 18 mit einer Keilnut 19 dient dazu, die Einrichtung 10 in der richtigen Stellung in bezug auf die Anschlußstifte aufzusetzen.The ring 13 merges on one side into an elongated conductor 16, which is at ground potential with the closest one Point is connected. An opening 18 with a keyway 19 serves to keep the device 10 in the correct position in relation to the connector pins.

Die Fig. 3 zeigt ein Kathodenstrahlröhrenende 20 mit einem daran befestigten Sockel 22, aus dem Anschlußstifte 25 herausragen. Die Einrichtung 10 wird so auf die Anschlußstifte aufgesetzt, daß der langgestreckte Leiter 16 frei beweglich ist und mit dem nächsten auf Erdpotential liegenden Punkt verbunden werden kann.3 shows a cathode ray tube end 20 with a base 22 attached to it, from which connection pins 25 protrude. The device 10 is placed on the connecting pins that the elongated conductor 16 is freely movable and with the can be connected to the next point at ground potential.

Die Spalte 17 sind so dimensioniert, daß sie im normalen Betriebszustand eine elektrische Verbindung zwischen den Kontaktflächen 14 und dem Ring 13 verhindern, daß sie aber andererseits bei einem Überschlag im Innern der Röhre, der einen oder mehrere der Anschlußstifte 25 auf ein sehr hohes Potential bringt, eine Entladung über den Ring 13 zum Erdpotential hin gestatten. Die Spaltbreite, d.h. der Abstand zwischen einer der Kontaktflächen 14 und dem Ring 13, liegt vorzugsweise im Bereich von 0,3 bis 0,5 mm.The column 17 are dimensioned so that they are in the normal operating state prevent an electrical connection between the contact surfaces 14 and the ring 13, but on the other hand in the event of a flashover inside the tube which brings one or more of the connection pins 25 to a very high potential, one Allow discharge through the ring 13 to the earth potential. The gap width, i.e. the distance between one of the contact surfaces 14 and the ring 13, is preferably in the range from 0.3 to 0.5 mm.

DocRet Ki 969 007 109846/1128DocRet Ki 969 007 109846/1128

Claims

PATENT CLAIMS

Device with at least one discharge path to the Protection against the occurrence of overvoltages on an electrical conductor, with the discharge path having two electrodes of which one is on the potential of the conductor to be protected and the other on a fixed Potential are, characterized in that as Two electrodes arranged on a flexible, insulating material (11) of small thickness at a defined distance from one another foil-like conductors (13, 14) are provided.

Device according to Claim 1, characterized in that several discharge paths are provided which have one common Have electrode (13).

Device according to Claim 1 or 2, characterized in that the conductors to be protected represent connecting pins (25) which are guided through bores (15) in each of the electrodes (14).

Device according to claim 3, characterized in that the connecting pins (25) are fastened in the base (22) of a cathode ray tube (20).

Device according to one of Claims 2 to 4, characterized in that that the common electrode (13) in an elongated, connected to the fixed potential Head (16) passes.

Device according to one of Claims 3 to 5, characterized in that that recesses (18, 19) are provided for correct placement on the connecting pins (25).

Docket Ki 969 007 109846/1 -28