DE2051356C3

DE2051356C3 - Ammunition containers for automatic weapons

Info

Publication number: DE2051356C3
Application number: DE19702051356
Authority: DE
Inventors: Hans Peter Malolepsy; Erich 3500 Kassel Wallwey
Original assignee: Wegmann and Co GmbH
Current assignee: Wegmann and Co GmbH
Priority date: 1969-11-28
Filing date: 1970-10-20
Publication date: 1978-06-29
Also published as: DE2051356A1; DE2051356B2

Description

Die Erfindung betrifft einen Munitionsbehälter für gegurtete Munition automatischer Waffen, der aus zwei unmittelbar nebeneinander angeordneten Munitionskisten unterschiedlicher Länge besteht, wobei der Munitionsgurt ohne Unterbrechung von einer Kiste zur anderen geführt ist. Die Munitionsbehälter für automatische Waffen, aus denen die Munition der Waffe zugeführt wird, müssen so angeordnet sein, daß sich der Munitionseinlauftrichter der Waffe über der schußbereiten Munition befindet, so daß der Munitionsgurt ohne die Gefahr von Hemmungen oder Störungen in den Munitionseinlauftrichter einlaufen kann. Ist ein Munitionskasten leergeschossen, so muß er entfernt und durch einen in Bereitschaftsstellung befindlichen Kasten ersetzt werden. Es ist bekannt (DE-OS 14 53 812), die Munitionsbehälter an einer Waffe so aufzuhängen, daß nach dem Leerschießen des ersten Behälters dieser nach unten entfernt und der zweite Behälter an die Stelle des ersten Behälters geschoben wird. Dabei läuft der Munitionsgurt nicht immer in der gleichen Richtung in den Einlauftrichter und bei Fernbedienung, insbesondere wenn die Waffe auf einer Drehbühne eines Fahrzeuges montiert ist, macht das Herausnehmen des leergeschossenen Behälters Schwierigkeiten. Wird der leere Behälter von Hand entfernt und ein neuer Munitionsbehälter in die Bereitschaftsstellung gebracht, so muß ein Mitglied der Besatzung den Schutzraum verlassen. Dabei ist auch die Größe der Munitionsbehälter begrenzt, damit sie von Hand angehoben und an der Waffe aufgehängt werden können. Es ist also verhältnismäßig häufig erforderlich, einen leergeschossenen Behälter herauszunehmen, dafür einen vollen Behälter einzusetzen und dessen Munition an die Munition des vorhergehenden Behälters anzugurten.The invention relates to an ammunition container for belted ammunition of automatic weapons, which consists of two Ammunition boxes of different lengths arranged directly next to one another exist, the Ammunition belt is passed from one box to another without interruption. The ammunition container for automatic Weapons from which the ammunition is supplied to the weapon must be arranged so that the Ammunition inlet funnel of the weapon is located above the ammunition ready to fire, so that the ammunition belt without the danger of blockages or malfunctions can enter the ammunition inlet funnel. Is an ammunition box when empty, it must be removed and put through a box that is in readiness be replaced. It is known (DE-OS 14 53 812) to hang the ammunition container on a weapon so that After the first container has been emptied, it is removed downwards and the second container in place of the first container is pushed. The ammunition belt does not always run in the same direction the inlet funnel and with remote control, especially if the weapon is on a revolving platform Vehicle is mounted, the removal of the empty container makes difficulties. Will the empty container removed by hand and a new ammunition container placed in readiness position, a member of the crew must leave the shelter. This also includes the size of the ammunition container limited so that they can be lifted by hand and hung on the weapon. So it's proportionate often it is necessary to take out an empty container, but a full container use and strap its ammunition to the ammunition of the previous container.

ίο Es ist ferner bekannt (DE-PS 10 58406), zwei Munitionsbehälter unterschiedlicher Länge nebeneinander anzuordnen. Nach dem Leerschießen des ersten Behälters wird der im zweiten Behälter angeordnete Munitionsgurt über einen Schrägkanal in den ersten Behälter und durch diesen hindurch der Waffe zugeiührt. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß der aus dem zweiten Behälter zugeführte Munitionsgurt bei dar Durchführung durch den ersten Behälter mehrmals umgelenkt werden muß, wobei hohe Reibungswiderstände auftreten. Die sich hieraus ergebenden hohen Gurtzugkräfte führen bei automatischen fernbedienten Waffen leicht zu Störungen im Betrieb.ίο It is also known (DE-PS 10 58406), two To arrange ammunition containers of different lengths side by side. After shooting the first one empty The container is arranged in the second container ammunition belt via an inclined channel in the first Container and fed through this to the weapon. This known arrangement has the disadvantage that the ammunition belt supplied from the second container is carried out through the first Container has to be deflected several times, with high frictional resistance occurring. The resulting high belt tension easily lead to malfunctions in the operation of automatic remote-controlled weapons.

Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, einen Munitionsbehälter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem nicht nur der zur Verfugung stehende Raum optimal ausgenutzt ist, so daß eine möglichst große Munitionsmenge direkt an der Waffe zur Verfügung steht, sondern bei dem auch sichergestellt ist, daß sicn der Munitionseinlauftrichter der Waffe stets,The invention solves the problem of providing an ammunition container of the type mentioned at the beginning create, in which not only the available space is optimally used, so that one possible large amount of ammunition is available directly on the weapon, but also ensures that that the ammunition funnel of the weapon is always

d. h. auch während des Wechsels von der leergeschossenen Munitionskiste in die nächstfolgende Munitionskiste über der schußbereiten Munition befindet, so daß diese frei von Störungen, die durch einen schrägen Einlauf des Munitionsgurtes entstehen können, in den Einlauftrichter einlaufen kann.d. H. also during the change from the empty ammunition box to the next ammunition box located above the ammunition ready to fire, so that it is free from interference caused by an oblique Inlet of the ammunition belt can occur in the inlet funnel.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die eine Seitenwand der längeren Kiste eine der Länge der kürzeren Kiste entsprechende Aussparung aufweist, derart, daß die kürzere Kiste in die längere Kiste einschiebbar ist und an einer parallel zur Einschubrichtung liegenden Seitenwand eine nach oben offene Tasche, die eine von einer Kiste zur anderen führende Gurtschlaufe aufnimmt, so angeordnet ist, daß die Gurtschlaufe während des Einschiebens der kürzeren Kiste senkrecht unter dem Einlauftrichter hängt. Dabei werden zeitraubende Hantierungen und Unterbrechungen des Schießens vermieden. Das Einschieben der zweiten Munitionskiste in die erste Munitionskiste kann leicht durch Fernbedienung erfolgen, wobei die Waffe ohne Unterbrechung weiterschießen kann. Die Tasche zur Aufnahme der Gurtschlaufe verläuft vorteilhaft schräg bis zum oberen Rand der der Seitenwand der kürzeren Kiste entsprechenden Seitenwand der längeren Kiste und kann nach der Seite, an der sich die kürzere Kiste befindet, ebenfalls offen sein. Dadurch wird erreicht, daß nach dem Leerschießen der ersten längeren Kiste die Munition aus der in der Tasche liegenden Gurtschlaufe dem Einlauftrichter gerade zugeführt wird und diese gerade Zuführung auch während des Einschiebens der zweiten Kiste in die erste Kiste nicht gestört wird.This object is achieved according to the invention in that one side wall of the longer box is a the length of the shorter box has corresponding recess, such that the shorter box in the longer box can be inserted and one upwards on a side wall parallel to the direction of insertion open pocket, which receives a strap loop leading from one box to the other, is arranged so that the belt loop while the shorter crate is being pushed in vertically under the inlet funnel hangs. Time-consuming handling and interruptions in shooting are avoided. The pushing in the second ammunition box into the first ammunition box can easily be done by remote control, whereby the weapon can continue to fire without interruption. The pocket to hold the belt loop advantageously runs obliquely to the upper edge of the side wall corresponding to the side wall of the shorter crate the longer box and can also be open to the side on which the shorter box is located. This ensures that after the first longer box is empty, the ammunition is out of the pocket lying belt loop is straight fed to the inlet funnel and this straight feed also is not disturbed while the second box is being pushed into the first box.

Damit das Einschieben der zweiten Kiste im richtigen Augenblick erfolgt, ist zweckmäßig am oberen Ende der Tasche an der Seitenwand der längeren Kiste einIn order for the second box to be pushed in at the right moment, it is useful at the upper end of the Pocket on the side wall of the longer box

b5 Kontakt angeordnet, der durch den über den Rand der längeren Kiste gelegten Gurt geöffnet bzw. geschlossen gehalten wird. Um die richtige Lage des Gurtes sicherzustellen, ist ferner zweckmäßig an dieser Stelleb5 contact arranged by the over the edge of the The belt placed in the longer box is opened or kept closed. About the correct position of the belt is also useful at this point

eine Klemme angeordnet, die die den Kontakt betätigende Patrone festhält.a clamp is arranged to hold the contact actuating cartridge in place.

Es ist ferner zweckmäßig, die längere Munitionskiste so zu gestalten, daß die der Tasche benachbarte Seitenwand des längeren Behälters vor. diesem getrennt und mit dem kürzeren Behälter fest verbunden istIt is also expedient to design the longer ammunition box so that the one adjacent to the pocket Side wall of the longer container in front. this is separated and firmly connected to the shorter container

Der Umstand, daß die eine Munitionskiste an einer Seite offen ist, macht keinerlei Schwierigkeiten, wenn es sich um in iie Waffenanlage fest eingebaute Behälter handelt, die also nicht gleichzeitig als Transportbehälter ι ο dienen.The fact that one ammunition box is open on one side does not cause any problems when it is are permanently built-in containers in iie weapons system, which are therefore not at the same time as transport containers ι ο to serve.

Ein Ausführungsbeispiel eines Munitionsbehälters nach der Erfindung ist in den F i g. 1 bis 4 dargestellt.An embodiment of an ammunition container according to the invention is shown in FIGS. 1 to 4 shown.

F i g. 1 zeigt den vollständig gefüllten Munitionsbehälter in der Stellung bei Beginn des Schießens.F i g. Fig. 1 shows the completely filled ammunition container in the position at the start of firing.

F i g. 2 zeigt das Ende desselben Munitionsbehälters in dem Augenblick, in welchem die Munition in dem längeren Behälter vollständig verbraucht ist.F i g. 2 shows the end of the same ammunition container at the moment in which the ammunition is in the longer container is completely used up.

F i g. 3 zeigt den gleichen Munitionsbehälter nach dem Einschieben des noch vollständig gefüllte, kürzeren Behälters in den längeren Behälter.F i g. 3 shows the same ammunition container after the completely filled, shorter one has been inserted Container into the longer container.

Fig.4 zeigt den gleichen Munitionsbehälter nach Verbrauch der außerhalb liegenden Gurtschlaufe.4 shows the same ammunition container after the belt loop located outside has been used up.

Der Munitionsbehälter besteht aus einer kürzeren Kiste 1 und einer längeren Kiste 2. Dabei sind die Umrißlinien der Kiste 1 in voll ausgezogenen Linien, die Umrißlinien der Kiste 2 in dünneren Doppellinien gezeichnet. Die Kiste 1 ist ein vollständiger Kasten mit vier Seitenwänden, während die Kiste 2 eine Aussparung besitzt, in die die Kiste 1 eingeschoben wird. Außerdem fehlt an der Kiste 2 die eine Seitenwand 3, die mit der Kiste 1 fest verbunden ist. An dieser Seitenwand ist die Gurttasche 4 angeordnet, die unten in der Mitte der Seitenwand 5 der Kiste 1 beginnt und oben in Höhe des Randes der Seitenwand 3 endet. Die Breite dieser Führung entspricht etwa der doppelten Dicke des MunitionsgurtesThe ammunition container consists of a shorter box 1 and a longer box 2. These are the Outlines of box 1 in full lines, the outlines of box 2 in thinner double lines drawn. The box 1 is a complete box with four side walls, while the box 2 has a recess owns into which the box 1 is inserted. In addition, the box 2 is missing a side wall 3, which is firmly connected to the box 1. On this side wall, the belt pocket 4 is arranged, the bottom in the middle the side wall 5 of the box 1 begins and ends at the level of the edge of the side wall 3. The breadth of this Leadership is roughly twice the thickness of the ammunition belt

Am oberen Rand der mit der Kiste 1 verbundenen Seitenwand 3 befindet sich eine Klemme 6 und unter dieser Klemme ein Kontakt 7. Über die Kiste 2 ist der Einlauftrichter 8 angeordnet, durch den die Munition über den Munitionskanal der Waffe eingeführt wird.At the upper edge of the side wall 3 connected to the box 1 there is a clamp 6 and below this terminal a contact 7. Above the box 2, the inlet funnel 8 is arranged through which the ammunition is introduced through the ammunition channel of the weapon.

Das Laden des Munitionsbehälters erfolgt folgendermaßen: Zuerst wird bei der Stellung der Munitionskisten, wie in F i g. 1 dargestellt, die Munitionskiste 1 gefüllt, indem der Munitionsguri wie übüch lagenweise in die Kiste eingelegt wird. Ist die Kiste 1 vollständig gefüllt, so wird der Gurt über die in den Figuren linke Stirnwand 5 nach außen geführt, wo er senkrecht herabhängt und dann wieder in der Tasche 4 nach oben und nach hinten, so daß in der Tasche 4 eine Gurtschlaufe 9 liegt Die oberste Patrone 10 dieser Gurtschlaufe wird in die Klemme 6 eingelegt, und dadurch wird der Kontakt 7 geöffnet. Nunmehr wird der Gurt im Behälter 2 entlang der Stirnwand 3 senkrecht nach unten geführt und der Behälter 2 nun ebenfalls lagenweise gefüllt. Der Anfang des Gurtes wird in den Einlauftrichter 8 eingeführt.The ammunition container is loaded as follows: First, when placing the ammunition boxes, as in Fig. 1 shown, the ammunition box 1 is filled by the ammunition guri as usual in layers is placed in the box. If the box 1 is completely filled, the belt is over the one on the left in the figures Front wall 5 outwards, where it hangs down vertically and then back up in the pocket 4 and to the rear, so that a belt loop 9 lies in the pocket 4. The uppermost cartridge 10 of this The belt loop is inserted into the terminal 6, and this opens the contact 7. Now the The belt in the container 2 is guided vertically downwards along the end wall 3 and the container 2 is now also filled in layers. The beginning of the belt is inserted into the inlet funnel 8.

Während des Schießens wird zuerst die gesamte Munition im Behälter 2 verbraucht. Sobald diese Munition vollständig verbraucht ist, wird, wie in F i g. 2 dargestellt, die Patrone 10 aus der Klemme 6 gezogen, so daß sich der Kontakt 7 schließt. Dadurch wird bewirkt, daß durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung die Kiste 1 in die leere Kiste 2 eingeschoben wird, so daß sie die in Fig.3 dargestellte Stellung einnimmt. Die Gurtschlaufe 9 hängt nunmehr senkrecht unter dem Einlauftrichter 8. Durch die Tasche 4 wird erreicht, daß die Munition dem Einlauftrichter richtig zugeführt wird, auch solange die Kiste 1 noch nicht die in Fig.3 und 4 dargestellte Endstellung erreicht hat. Während dieser Zeit kann die Munition der Gurtschlaufe 9 verbraucht werden. Nach dem Verbrauch der Gurtschlaufe 9 kann die Munition direkt aus der Kiste 1 in den Einlauftrichter 8 einlaufen, wie in Fig. 4 dargestellt Der Kontakt 7 ist als Arbeitskontakt dargestellt, es könnte aber auch ein Ruhestromkontakt sein, der beim Einlegen der Patrone 10 geschlossen wird.During firing, all of the ammunition in the container 2 is first used up. Once this Ammunition is completely used up, as shown in FIG. 2, the cartridge 10 is pulled out of the clamp 6, so that the contact 7 closes. This has the effect that by a drive device, not shown the box 1 is pushed into the empty box 2 so that it is in the position shown in FIG occupies. The belt loop 9 now hangs vertically under the inlet funnel 8. Through the pocket 4 is achieved that the ammunition is correctly fed to the inlet funnel, even as long as the box 1 is not yet the 3 and 4 has reached the end position shown. During this time, the ammunition in the belt loop 9 can be used up. After consuming the With the belt loop 9, the ammunition can run directly from the box 1 into the inlet funnel 8, as in FIG. 4 The contact 7 is shown as a normally open contact, but it could also be a closed-circuit contact which is closed when the cartridge 10 is inserted.

Hierzu 4 Blatt ZeichnungenFor this purpose 4 sheets of drawings

Claims

Patent claims:

1. Ammunition container for gurlete ammunition of automatic weapons, consisting of two directly juxtaposed ammunition boxes of different lengths, the ammunition belt without interruption from a box to is led to others, characterized in that that one side wall of the longer box corresponds to the length of the shorter box Has recess, such that the courier box can be pushed into the longer box, and on a side wall lying parallel to the direction of insertion (5) a pocket (4) which is open at the top, which has a belt loop (9) leading from one box to the other receives, is arranged so that the belt loop during the insertion of the shorter crate (1) hangs vertically under the inlet funnel.

2. Ammunition container according to claim 1, characterized in that the pocket (4) obliquely up to upper edge of the side wall (3) of the longer box corresponding to the side wall (5) of the shorter crate Crate runs.

3. Ammunition container according to claim 1 or 2, characterized in that at the upper end of the Pocket (4) on the side wall (3) of the longer box a contact (7) is arranged, which through the over the edge of the longer box (2) placed belt is opened or kept closed.

4. Ammunition container according to claim 3, characterized in that the upper edge of the side wall (3) the longer box has a terminal (6) which actuates the contact (7) Holding cartridge (10).

5. Ammunition container according to one of claims 1 to 4, characterized in that the pocket (4) adjacent side wall (3) of the longer container (2) separated from this and with the shorter one Container (1) is firmly connected.