Claims (2)
1 2 Befall (Primärinfekticn). so bildet sich ein Mycel, Patentansprüche: welches nach einigen Tagen einen klebrigen Saft (Honigtau) ausscheidet, der große Mengen infek-1 2 Infestation (primary infection). this is how a mycelium is formed, claims: which after a few days excretes a sticky juice (honeydew) that infects large quantities
1. Verfahren zur Erzeugung von Sklerotien tionsfähiger Sporen enthält. Diese können mechavon
Clavicepsarten auf Gramineen, insbesondere 5 nisch oder durch Insekten auf andere Ähren übertraauf
Getreide, dadurch gekenn zeich- gen werden und dort die Fruchtknoten weiterer, gen
e t. daß als Wirtspflanzen Formen mit partiel- rade offenstehender Blüten befallen (Sekundärinfekler
oder vorzugsweise vollständiger männlicher tion).1. Process for the production of sclerotia containing spores capable of movement. These can be mechavon
Species of the claviceps on Gramineae, especially niche or transferred to other ears by insects
Grain, thereby identified, and there the ovaries of other, gen
e t. that as host plants forms with partially open flowers attack (secondary infectious
or preferably more fully masculine tion).
Sterilität, insbesondere mit cytopfasmatisch ver- Allerdings befindet sich jede einzelne Blüte nurSterility, especially with cytoplasmic problems. However, each individual flower is only there
erbter männlicher Sterilität verwendet werden. io während einer relativ kurzen Zeitspanne in geöffne-inherited male sterility. io for a relatively short period of time in open
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch ge- tem Zustand. Schon wenige Minuten nach erfolgter
kennzeichnet, daß der Wirtspflanzenbestand Bestäubung wird der Fruchtknoten wieder fest von
überwiegend oder vorzugsweise nur von mann- den Spelzen umschlossen, so daß er von den pilzlilich
sterilen Pflanzen gebildet wird. chen Sporen nicht mehr erreichbar ist. Deshalb kann2. The method as claimed in claim 1, the state in which this has occurred. Just a few minutes after it happened
indicates that the host plant population is firmly established again by pollination
predominantly or preferably only surrounded by male husks, so that it is covered by the mushroom lilacs
sterile plants are formed. chen spores can no longer be reached. Therefore can
is durch Sekum infektion nur dann ein hoher Sklerotienansatz
z\. tande kommen, wenn 'Ehrend deris only then a high sclerotia attachment z \ due to secondary infection. come about when 'honoring the
über mehrere Tage sich erstreckenden Blühzeit desThe flowering period of the
Wirtspflanzenbestandes stets genügend Honigtau aus Primärinfektionen zur Verfügung steht und übertra-2o
gen wird.Host plant population is always sufficient honeydew from primary infections available and above-2o
gen will.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeu- Die vorliegende Erfindung ermöglicht es. an StelleThe invention relates to a method for producing the The present invention makes it possible. instead of
gung von Sklerotien von Clavicepsarten auf Grami- des Impfens ein wesentlich billigeres und leistungsfäneen.
insbesondere auf Getreide. Dis Verfahren ist higeres Verfahren, nämlich die Sprühinfektion, anzugekennzeichnet
durch die Verwendung von Wirts- wenden. Diese Methode ist bei männlich fertilem Gepflanzen
mit vollständiger oder nahezu vollständiger 35 treide ungeeignet, weil hier nur ein relativ geringer
männlicher Sterilität, insbesondere mit cytoplasma- Anteil der Blüten gleichzeitig offensteht und somit
tisch vererbter männlicher Sterilität. Aus der Erfin- die Voraussetzungen für eine Infektion bei den meidung
resultieren wesentliche agranechnische Verein- sten Blüten nicht erfüllt sind. Demgegenüber beharfachungen
für den Mutterkorngroßanbau und eine ren männlich sterile Biüten. sofern keine Pollenerhebliche
Steigerung der Sklerotienerträge. 30 spenderpflanzen in der Nähe sind, tagelang in geöff-Mä.mlich
sterile Pflanzen produzieren entweder netem Zustand. Währenddessen entwickeln sich
gar keine oder nicht funktionsfähige männliche Ga- Fruchtknoten und Narben zu überdurchschnittlicher
meten (Pollen). Hingegen zeigen die weiblichen Ga- Größe, wodurch die Infektionsbedingungen ständig
meten (Eizellen) keine Fertilitätsstörungen. so daß günstiger werden. Gegen Ende der Blühperiode läßt
männlich sterile, aber weiblich fertile Pflanzen einen 3a sich dann durch ein-, gegebenenfalls zwei- bis dreinormalen
Samenertrag erbringen, wenn während der maliges Besprühen mit einer Sporensuspension ein
Blütezeit für die Bestäubung männlich fertile Pflan- Sklerotienansatz erzielen, der in derselben Größenzen
als Pollenspender zur Verfügung stehen. Ordnung wie ein Samenansatz liegt, den man durch
Männliche Sterilität kann durch genische oder cy- Bestäubungen mit Pollen von männlich fertilen
toplasmatische Faktoren bedingt sein oder nach Be- 40 Pflanzen erhalten würde. Gegenüber den seitherigen
handlung mit Substanzen, welche die Entwicklung Infektionsergebnissen bedeutet dies eine Steigerung
funktionsfähiger männlicher Gameten verhindern, des Befalles um ein Mehrfaches,
auftreten. Bei vielen Kulturpflanzen, wie Mais, Sorg- Das in der vorliegenden Erfindung verwendete
hum, Weizen und Roggen, ist die männliche Sterilität Sprühverfahren führt, verglichen mit dem oben gebekannt.
In der Pflanzenzüchtung wird sie seit mehre- 45 schilderten, bisher durchgeführten Impfverfahren, zu
ren Jahren für die kommerzielle Herstellung von Saat- einer wesentlich gleichmäßigeren Ausbildung und
gut sogenannter Hybridsorten ausgenutzt (siehe z. B. Abreife der Sklerotien, weil alle Infektionen inner- \
D. N. Du vick : Influence of morphology and steri- halb weniger Tage oder sogar Stunden stattfinden '
lity on breeding methodology, pages 85 bis 138, in: und insbesondere die etwa zweiwöchige Entwick- \
Plant breeding, Ed. by K. J. Frey, Iowa State 50 lungsdifferenz zwischen Sklerotien aus Primär- und
Univ. Press, Ames, Iowa, 1966). Die verwendung Sekundärinfektionen nicht entstehen kann. Deshalb '.
männlich steriler Pflanzen für die Mutterkornerzeu- erübrigt sich das kostspielige Ablesen der vorzeitig
gung ist jedoch neu und hat auch nicht nahegelegen. abgereiften, großen Sklerotien, und der VerlustInoculation of sclerotia of claviceps species on Gramid's vaccination is a much cheaper and more efficient one. especially on cereals. The process is a higher process, namely the spray infection, indicated by the use of host turns. This method is unsuitable for male fertile plants with complete or almost complete grain, because here only a relatively low male sterility, especially with cytoplasmic portion of the flowers, is simultaneously open and thus inherited male sterility. From the invention, the prerequisites for an infection in the avoidance result, essential agranechnical unified flowers are not met. In contrast, rigging for large ergot cultivation and male sterile breeds. unless there is a significant increase in sclerotia yields. 30 donor plants are in the vicinity, open for days, sterile plants either produce a good state. In the meantime, no or non-functional male Ga ovaries and scars develop into above-average meten (pollen). In contrast, the female Ga size, which means that the infection conditions constantly mete (egg cells), do not have any fertility problems. so that become cheaper. Towards the end of the flowering period, male sterile, but female fertile plants can then achieve a 3a through a one-, possibly two- to three-normal seed yield if, during the one-time spraying with a spore suspension, a flowering time for pollination can be achieved by male fertile plant sclerotia, which in the same sizes are available as pollen donors. Order as a seed set is that one can by genic or cy- pollinations with pollen from male fertile toplasmatische factors by Male sterility due would receive 40 plants or after loading be. Compared to the previous treatment with substances that prevent the development of infection results, this means an increase in functional male gametes, the infestation many times over,
appear. In many crops, such as maize, sorghum, wheat and rye used in the present invention, the male sterility spray process results compared to that known above. In plant breeding it is signposted for several 45, previously carried out vaccination method, utilized for ren years for commercial production of seeds a much more uniform training and well-known as hybrid varieties (see, eg. As maturation of sclerotia because all infections within \ DN Du vick: Influence of morphology and sterile a few days or even hours take place 'lity on breeding methodology, pages 85 to 138, in: and in particular the approximately two-week development \ Plant breeding, Ed. By KJ Frey, Iowa State 50 difference between sclerotia from primary and Univ. Press, Ames, Iowa, 1966). V Before Using secondary infections can not arise. Therefore '. Male sterile plants for mother grain production are unnecessary, but the costly reading of premature generation is new and has not come close either. mature, large sclerotia, and loss
Bislang wurden für die Mutterkornproduktion durch Ausfall wird wesentlich reduziert,
männlich fertile Getreidesorten, insbesondere di- 55 Die Ernte der Mutterkörner kann mit dem Mähploide
oder polyploide Roggensorten, verwendet. Die drescher erfolgen, wobei man den Zeitpunkt ausInfektion
wird üblicherweise etwa ein bis zwei Wo- schließlich nach dem Reifezustand der Sklerotien zu
chen vor der Blüte mittels einer fahrbaren Apparatur richten braucht, da ja bei überwiegender oder alleinivorgenommen,
wobei mit vielen Nadeln eine Sporen- ger Verwendung männlich steriler Pflanzen nur wesuspension
von Clavicepsarten in die Ähren geimpft b0 nige bzw. keine Samen entstehen können. Auch entwird.
Die Einstiche sind notwendig, da nur die von fällt die beim Großanbau problematische Absondeden
Spelzen umschlossenen Geschlechtsorgane im rung der Sklerotien von dem bislang überwiegend
Tnneren der Blüte infizierbar sind. Kommt es zum aus Getreidekörner bestehenden Druschgut.So far, for ergot production due to failure is significantly reduced,
male fertile grains, especially di- 55 The harvest of the mother grains can be used with the Mähploid or polyploid rye varieties. The threshing takes place, whereby the time of infection is usually checked about one to two weeks after the state of maturity of the sclerotia before flowering by means of a mobile device, since it is predominantly or solely carried out, with many needles being a spurger use of male-sterile plants only wesuspension of Clavicepsarten in the ears inoculated b 0 nige or no seeds may occur. Also degrades. The punctures are necessary because only the genital organs enclosed in the sclerotia by the hitherto predominantly inside of the flower, which are problematic in large-scale cultivation, can be infected. If it comes to the threshed material consisting of cereal grains.