DE2042543A1

DE2042543A1 - Toy rocket

Info

Publication number: DE2042543A1
Application number: DE19702042543
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Seefluth, Uwe C , 2409 Klingberg
Priority date: 1970-08-27
Filing date: 1970-08-27
Publication date: 1972-03-02

Description

Spielzeug-Rakete Die Erfindung betri fft eine Spielzeug-Rakete, welche aus einem langgestreckten vorzugsweiße aus kunststoff gefertigtem dünnwandigen Projektil besteht. Toy rocket The invention relates to a toy rocket, which from an elongated, preferably white, thin-walled projectile made of plastic consists.

Es sind bereits verschiedenartige Spielzeugraketen bekannt geworden.Various toy rockets have already become known.

Es gibt solche, die mit einem Federzug oder einem Gummiband abgerchossen werden. Andere wiederum weisen eine Startvorrichtung auf, welche ebenfalls durch federkraft gespannt wird. Eine weitere Art von Spielzeugraketen wird dadurch abgeschossen, daß sich innerhalb der Rakete eine unter Druck stehende Flüssigkeit befindet, welche durch eine Düse entweicht. Daneben gibt es solche, welche mit einem Pulvertreibsatz angetrieben werden und solche, die einen Feder- oder Gummimotor aufweisen, welcher einen am Ende der Rakete befestigten Propeller antreibt.There are those that are shot down with a balancer or a rubber band will. Others, in turn, have a starting device, which is also through spring force is tensioned. Another type of toy rocket is shot down by that there is a pressurized fluid inside the missile, which escapes through a nozzle. There are also those that use a powder propellant are driven and those that have a spring or rubber motor, which drives a propeller attached to the end of the rocket.

Sowohl die katapultartig abgeschossenen Spielzeugraketen als auch die mit eigenem Treibsatz weisen den entscheidenden Nachteil auf, daß ihre llandhabung relativ geiährlich ist. Einige der Ausführungen sind daüberhinaus aufwendig in der Herstellung, andere wiederum weisen schlechte oder unrealistische Flugeigenschaften auf.Both the catapult-like launched toy rockets and those with their own propellant have the decisive disadvantage that their oil management is relatively dangerous. Some of the explanations are also complex in the Manufacturing, others show poor or unrealistic flight characteristics on.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Spielzeugrakete zu schaffen, welche die Nachteile der bisher bekannten Raketen nicht aufweist und darüberhinaus einfach und kostensparend zu fertigen ist.The invention is therefore based on the object of a toy rocket to create, which does not have the disadvantages of the previously known missiles and is also easy and cost-saving to manufacture.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am hinteren (unteren) Ende der Rakete zwei oder mehrere schwungkraftgetriebene Drehflügel angebracht sind, welche bei schnellem Umlauf um die Raketenlängsachse den Auftrieb bzw. Vortriob der Rakete erzeugen.This object is achieved in that at the rear (lower) end of the rocket two or more centrifugal powered rotary wings attached are which, when rotating rapidly around the rocket's longitudinal axis, the lift or forward triob of the rocket.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Rakete durch eine separate,an sich bekannte, beim Start sich entkoppelnde AbschuB oder Startvorrichtwig mitsamt der daran hefestigten Drehflügel in schnelle Drehung um die Längsachse versetzt. Dazu wird eine an sich bekannte Abschuß- bzw Beschleunigungsvorrichtung herangezogen, wie sie beispieisweise bei Flugkreiseln Verwendung findet. Bs handelt sich dabei vorzugsweise um einen Griff mit daran gelagenter Rolle und Kupplungsstück, wobei die Rolle mittels einer Zugvorrichtung oder eines Fadens in schnelle Drehung verset.t werden kann.In a further embodiment of the invention, the missile is through a separate, known per se, decoupling or launching devices at the start together with the rotating blades attached to it, set in rapid rotation around the longitudinal axis. For this purpose, a known launching or accelerating device is used, as it is used, for example, in flying gyroscopes. Bs is it preferably a handle with a roller and coupling piece resting thereon, wherein the roll is set in rapid rotation by means of a pulling device or a thread can be.

Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig.l eine erdindungsmäßige Rakete und Startvorrichtung in perspektivischer Ansicht, Fig.2 die Rakete mit lösbar anzuhringenden Vrehflügeln, Fig.3 eine Rakete bei welcher die drehflügel zusammen mit einer gemeipsamen Nabe an dieser befestigt werden, Fig.4 eine Rakete mit daran drehbar gelagerten Drehflügeln, Fig.5 eine Rakete mit gerade ausgeführten Drehflügeln und Schutzring, Fig.6 die gleiche Rakete mit kegeliger Drehebene der Rotorflügel und Schutzring.Some embodiments of the invention are shown in the drawing. They show: Fig.l an earth rocket and launch device in perspective View, FIG. 2 the rocket with detachably attached rotating wings, FIG. 3 a rocket in which the rotating vanes are attached to the hub together with a common hub Fig. 4 is a rocket with rotating blades rotatably mounted on it, Fig. 5 is a rocket with rotating wings and protective ring, Fig. 6 with the same rocket conical plane of rotation of the rotor blades and protective ring.

In Fig.l befindet sich an dem langgestreckten nach oben hin stufenweise sich verjüngenden Raketenkörper 1 die Drehflügel 2. Diese Drehflügel dienen gleichzeitig als Standfüße der Rakete. Beim Abschuß derselben wird die Startvorrichtung 3 mittels des Kupplungsstückes 4 formschlüssig mit der Rakete verbunden, und durch kräftiges Ziehen an dem Zugband 5 in schnelle Drehung versetzt. Die Drehflügel 2 weisen eine leichte Flügelanstellung zur Umlaufebene auf, so daß diese bei schnel-@em als eilen Auftrieb erzeugen. Nach Erreichen einer bestimmten Drehzahl, ist der Auftrieb durch die Drehflügel 2 so stark geworden, daß die Rakete sich vom Kupplungsstück 4 automatisch abhebt, und vertikal bzw. in schräger Richtung aufsteigt. Durch die Drehung der Rakete te wird diese gleichzeitig um ihre Längsachse wirkungsvoll stabilisiert.In Fig.l is located on the elongated upward stepwise tapered missile body 1 the rotary wing 2. These rotary wings serve at the same time as the rocket's feet. When firing the same, the starting device 3 is by means of of the coupling piece 4 positively connected to the rocket, and by strong Pulling on the drawstring 5 is set in rapid rotation. The rotary wings 2 have a easy wing adjustment to the plane of rotation, so that they rush at fast @ em Generate buoyancy. After reaching a certain speed, the buoyancy is through the rotary wing 2 has become so strong that the rocket is automatically removed from the coupling piece 4 takes off, and rises vertically or in an oblique direction. By rotating the Rocket this is effectively stabilized around its longitudinal axis at the same time.

Sobald die Schwungkraft der Drehflügel und der Rakete nachläßt, schwebt die Rakete reich zum Boden zurück.As soon as the momentum of the rotary wing and the rocket diminishes, it floats the missile reaches back to the ground.

Um der Rakete optisch ein realistisches Aussehen zu geben, werden die Drehflügel,wie in der Zeichnung dargestellt, so an der Rakete angebracht, daß deren Drehebene einen nach hinten (unten) offenen Kegel beschreibt, Auf diese Weise können die Drehflügel gleichzeitig als Standfiiße der Rakete herangezogen werden. Um das Aussehen der Rakete noch weiter zu verbessern werden an den Enden der Drehflügelblätter vorzugsweise in Drehrichtung aerodynamisch widerstandsarm ausgebildete kleine Körper 6 angebracht, die einerseits die Schwungskraft der in Drehung versetzten Rakete erhöhen und andererseits den Abschluß der Standfüße bilden, In Fig.2 ist eine gleichartige Rakete perspektivisch dargestellt, bei welcher die Drehflügel 10 an der Rakete lösbar befestigt sind. Dabei wird so vorgenangen, daß die einzelnen Drehflügel an Zapfen 11, die sich am unteren Ende der Rakete beiindenaufsteckbar sind. Die Befestigung kann dabei sowohl form- als auch reibschlüssig erfolgen.In order to give the rocket a realistic look, there are the rotary wing, as shown in the drawing, attached to the missile that whose plane of rotation describes a cone that is open towards the rear (downwards), in this way the rotary wings can be used as the rocket's feet at the same time. In order to improve the appearance of the rocket even further, the rotary wing blades are attached to the ends preferably small bodies with low aerodynamic resistance in the direction of rotation 6 attached, the one hand the inertia of the rocket set in rotation increase and on the other hand form the conclusion of the feet, in Fig.2 is a similar Missile shown in perspective, in which the rotary wing 10 on the missile is detachable are attached. This is done in such a way that the individual rotary blades on pegs 11, which can be attached to the lower end of the rocket. The attachment can be done both positively and frictionally.

Die Zapfen 11 und die in den Drehflügeln erforderlichen Gegenbuchsen sind in ihrer Form so ausgebildet, daß der richtige Anstellwinkel der Drehflügel dadurch vorgegeben wird.The journals 11 and the mating bushings required in the rotating vanes are designed in their shape so that the correct angle of attack of the rotary blades is thereby given.

In Fig.3 ist die erfindungsmäßige Rakete perspektivisch dargestellt, wobei die Drehflügel 15 an einer gemeinsamen Nabe 16 fest angebracht sind. Der Raketenkörper 17 weist am unteren ende eine vorzugsweise ringförmige Verstärkung 18 auf, an welcher die Nabe 18 mit den Drehilügeln 15 mittels form- oder reibschlüssiger Verbindung z.B. durch Aufsteck- Einschnappvorrichtung angebracht werden. Dies hat den Vorteil, daß der Raketenkörper 17 beispielsweise im Blasverfahren und die drehflügel mitsamt der Nabe im Spritzgußverfahren separat aus Kunststoff hergestellt werden können. Außerdem wird die Verpackung durch diese Vorrichtung vereinfacht.In Figure 3, the rocket according to the invention is shown in perspective, the rotating vanes 15 being fixedly attached to a common hub 16. The missile body 17 has a preferably annular reinforcement 18 at the lower end, on which the hub 18 with the rotary hoops 15 by means of a positive or frictional connection e.g. attached by means of a snap-on device. This has the advantage that the missile body 17, for example by blowing and the rotary wing together the hub can be manufactured separately from plastic by injection molding. In addition, this device simplifies the packaging.

In Fig.4 ist eine Rakete dargestellt, bei der die Drehflügel 20 mit der Nabe 21 drehbar am unteren Teil der Rakete befestigt sind. Dabei wird so vorgegangen, daß sich am Raketenende eine Achse 22 befindet, welche mit einer Lagerbuchse an der Nabe 21 passend und drehbar verbunden ist und arretiert wird. Bei dieser Ausführung rerden somit nur die Drehflügel 20 in Umdrehung versetzt, während die Rakete 23 dabei keine oder nur eine geringfügige Drehung erhält, Es können bei dieser Ausführung auch Achse und Buchse vertauscht werden, eo daß sich die Achse an der Nabe 21 und die Buchse an der Rakete befindet.In Figure 4, a rocket is shown in which the rotary wing 20 with the hub 21 are rotatably attached to the lower part of the missile. The procedure is as follows that there is an axle 22 at the end of the missile, which is connected to a bearing bush the hub 21 is properly and rotatably connected and locked. In this version Thus, only the rotary wings 20 are set in rotation, while the rocket 23 it receives no or only a slight rotation, it can in this version axle and bushing are also swapped, eo that the axle on the hub 21 and the socket is on the missile.

In Fig.5 ist eine Rakete perspektivisch dargestellt, bei welcher sich die Drehflügel lösbar oder fest am Ende des Raketenkörpers 25 belinden, wobei die drehflügel 26 eine scheibenartige flache drehebene aufweisen und an ihren Enden einen Schutzring 27 aufweisen, welcher sowohl zur Erhöhung der Schwungkraft als auch der Sicherheit beim Spiel dient.In Figure 5, a missile is shown in perspective, in which Belinden the rotary wings releasably or firmly at the end of the missile body 25, the Rotating vanes 26 have a disk-like flat plane of rotation and at their ends have a protective ring 27, which both to increase the inertia as also serves the safety of the game.

Die gleiche Rakete ist in Fig.6 dargestellt, mit dem Unterschied, daß die Drehflügelebene in diesem Fall wiederum kegelig ausgeführt ist. In Fig.5 und Fig.6 können die Drehflügel mitsamt einer Nabe sowohl lösbar an der Rakete angebracht,als auch fest mit dieser verbunden sein. In allen Fällen kann der hohle Raketenkörper auch zur Verpackung von Süßwaren oder dergleichen herangezogen werden. Eine Einfüllöffnung entsteht, sobald die Nabe mitsamt der Drehflügel gemäß Fig.3 abgezogen wird.The same missile is shown in Fig. 6, with the difference, that the rotating wing plane is again made conical in this case. In Fig. 5 and FIG. 6, the rotary vanes together with a hub can both be detachably attached to the rocket as also be firmly connected to this. In all cases, the missile body can be hollow can also be used for packaging confectionery or the like. A filling opening arises as soon as the hub together with the rotary vanes is removed as shown in Fig. 3.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine Spielzeug-Rakete auf einfache Weise gefertigt und verpackt werden kann, während diese gleichzeitig gute Flugeigenschaften aufweist und in ihrer handhabung beim Spiel ungefährlich und einfach iat. Außerdem wird durch die besondere Auftriebsart ein neuartiger Spieleffekt bei einer Rakete geschaffen.The advantages that can be achieved with the invention are, in particular, that a toy rocket can be easily manufactured and packaged, while at the same time it has good flight characteristics and its handling safe and easy when playing. In addition, the special type of buoyancy created a new kind of game effect on a rocket.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Toy rocket, which consists of an elongated thin-walled, is advantageously made of plastic projectile, characterized in that that at the rear (lower) end of the same two or more centrifugal force-driven Rotary wings are attached, which rotate rapidly around the rocket's longitudinal axis generate the lift or propulsion of the rocket.

2. Missile according to claim 1, characterized in that it is through a separate launcher or launch device, known per se, which decouples at launch is set in rapid rotation around the rocket's longitudinal axis.

3. Itaiete according to claim 1 and / or 2, characterized in that the rotary wing at the rear end of the rocket individually or together with a common one Nearly positive or frictional, preferably releasable by means of a plug-on device are attached.

4. Missile according to one or more of claims 1 to 3, dadnrch characterized in that the rotary blades with a common hub on the rocket preferably are rotatably mounted by means of a shaft or axis.

5. Missile according to claim 4, characterized in that the rotary wing at the completion of the missile in rapid rotation, while the missile body not or only slightly rotates in flight.

6. Missile according to one or more of claims 1 to 6, characterized characterized in that the rotating wing with its plane of rotation has a rearward (downward) open spheres or a shape similar to this.

7. Missile according to one or more of claims 1 to 6, characterized characterized in that the rotary vanes have a protective ring attached to their outer ends exhibit.

8. Missile according to one or more of claims 1 to 7, characterized characterized in that the rotary vanes have weights at the ends, which preferably have a shape with low aerodynamic drag in the direction of rotation and preferably at the same time alo feet of the rocket are trained.

9. Missile according to one or more of claims 1 to 8, characterized characterized in that this is hollow in a known manner, after removing the Rotary wing together with the hub has an opening and for the packaging of, for example Confectionery or the like,