DE203815C

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Publication number: DE203815C
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 203815 KLASSE 21 c. GRUPPE- M 203815 CLASS 21 c. GROUP

Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1907 ab.Patented in the German Empire on January 31, 1907.

Vorliegende Erfindung betrifft eine Zentralzündungsanlage mit Zwischenschaltern- für die einzelnen Zünderstromkreise. Das Kennzeichen derselben besteht in der Anordnung, gemaß welcher zufolge der ersten Stellung eines an der Schutzstelle vorgesehenen, von Hand zu betätigenden Schalters. ein durch diesen in den Stromkreis einer Batterie eingeschal-. teter elektromagnetischer ZwischenschalterThe present invention relates to a central ignition system with intermediate switches for the individual igniter circuits. The characteristic of the same consists in the arrangement, according to which according to the first position of one provided at the protection point, by hand switch to be operated. one through this switched into the circuit of a battery. Intermediate electromagnetic switch

ίο einen neuen Zünderstromkreis einschaltet, der in einer zweiten Stellung des Handschalters von der Schutzstelle aus mittels Galvanometers geprüft und dann in der dritten Stellung des Schalters mit der Batterie zwecks Abfeuerns der Zünder verbunden wird. Diese Einrichtung ermöglicht, daß man' die Zünder in beliebigen Zwischenräumen abfeuern und gewünschten falls vorher prüfen kann.
: Auf der Zeichnung ist. der Erfindungsgegenstand in einem Beispiel veranschaulicht.ίο switches on a new igniter circuit, which is checked in a second position of the manual switch from the protection point by means of a galvanometer and then connected to the battery in the third position of the switch for the purpose of firing the igniter. This device enables the detonators to be fired at any intervals and, if desired, to be checked beforehand.
: On the drawing is. the subject matter of the invention illustrated in an example.

Fig. ι stellt die Zündungsanlage schematisch dar.Fig. Ι shows the ignition system schematically.

Fig. 2 veranschaulicht den Zwischenumschalter von oben gesehen in größerem Maßstäbe. Fig. 2 illustrates the intermediate changeover switch viewed from above on a larger scale.

In Fig. ι zeigt A den elektrisch zu bewegenden Zwischenumschalter, B den am Schutzorte vorgesehenen Handschalter zur Betätigung des Zwischenumschalters A, C ein GaI-vanometer, D eine Stromquelle höherer und E eine Stromquelle geringerer Spannung.In Fig. Ι A shows the electrically movable intermediate switch, B the manual switch provided at the protection point for actuating the intermediate switch A, C a GaI vanometer, D a higher voltage source and E a lower voltage source.

Der Zwischenschalter A (Fig. 2) besteht bei dem gewählten Beispiele aus einem Schalthebel a, an, dessen unterer Fläche zwei Schleiffedern b befestigt sind, die beim Drehen 40 In the selected example, the intermediate switch A (FIG. 2) consists of a switching lever a , the lower surface of which has two slip springs b attached, which when turned 40

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des Hebels α die radial angeordneten Kontaktstücke c überbrücken. Zum Drehen des Schalthebels α dient das an demselben befestigte Sperrad d, in welches die am Hebel e drehbar angeordnete Klinke/ eingreift. Das hintere Ende der Klinke / trägt einen derart in einer Nut u geführten Stift v, daß die Klinke am Ende ihrer Rückbewegung, d. h. bei dem Ausheben aus dem Sperrade d mit letzterem wieder in Eingriff gebracht wird. Der die Klinke / tragende, bei g drehbar gelagerte Hebel e ist mit dem Kern eines Solenoids h so verbunden, daß die Rückbewegung der Klinke/ beim Stromschluß erfolgt. Um den Hub des Schalthebels bei jedesmaligem Schalten zu begrenzen, ist die Klinke/ mit einem zweiten Arme versehen, der, sobald der Schalthebel α in die richtige Kontaktstellung anlangt, in das Rad d eingreift und ein Weiterdrehen des Schalthebels verhindert. Zur seitlichen Führung des Hebels e dient die Kulisse i. Durch wiederholtes Heben und Senken des Hebels e wird das Rad d in dem gleichen Sinne immer weitergedreht, wobei jedesmal in der Ruhestellung die Schleiffedern b die Stifte c elektrisch verbinden und einen der Zündstromkreise schließen. Der Schalter B (Fig. 1) kann beliebiger Art sein und ist mit drei Kontaktstellen k, I, m versehen, deren Verbindungen -aus der folgenden Erläuterung der Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ersichtlich werden. of the lever α bridge the radially arranged contact pieces c. The ratchet wheel d fastened to the same is used to rotate the shift lever α , in which the pawl / which is rotatably arranged on the lever e engages. The rear end of the pawl / carries a pin v guided in a groove u in such a way that the pawl is brought into engagement again with the latter at the end of its return movement, ie when it is lifted out of the locking mechanism d. The lever e , which carries the pawl / and is rotatably mounted at g, is connected to the core of a solenoid h in such a way that the pawl / is moved back when the power is connected. In order to limit the stroke of the shift lever each time it is switched, the pawl / is provided with a second arm which, as soon as the shift lever α arrives in the correct contact position, engages in the wheel d and prevents the shift lever from turning any further. The gate i serves to guide the lever e to the side. By repeatedly raising and lowering the lever e , the wheel d continues to turn in the same direction, each time in the rest position the slide springs b electrically connect the pins c and close one of the ignition circuits. The switch B (Fig. 1) can be of any type and is provided with three contact points k, I, m , the connections of which can be seen from the following explanation of the mode of operation of the subject matter of the invention.

Angenommen, die Schleif federn b des Fernumschalters A ständen so, daß der Zündstromkreis w⁹ (Fig. 1) mit vier Zündern 0 ein-Assuming that the sliding springs b of the remote switch A stand so that the ignition circuit w ⁹ (Fig. 1) with four detonators 0

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geschaltet wäre, so wird zunächst durch Einstellung des Schalthebels φ auf Kontakt k der Stromkreis k, E, q, Schleiffedern b, Zünderstromkreis n⁹, r, G, k geschlossen. Das GaI-vanometer zeigt hierbei den Widerstand des Zündstromkreises n⁹ an, so daß dieser, wenn die jeweilige Zünderzahl dem Schießbeamten bekannt ist, genau auf seine Richtigkeit geprüft wird. Dann wird der Schalthebel ft deswould be switched, the circuit k, E, q, slip springs b, igniter ^{circuit n 9} , r, G, k is first closed by setting the shift lever φ to contact k . The GaI vanometer shows the resistance of the ignition circuit n ⁹ , so that this is checked for correctness if the firing officer knows the respective number of detonators. Then the shift lever ft des

ίο Schalters B auf Kontakt I gestellt, wodurch man den Zündstromkreis I, D, E, q, Schleiffedern b, Zündstromkreis n⁹, r, C, I schließt und die Zünder ο abfeuert. Gleichzeitig zeigt das Galvanometer dadurch, daß es nach dem Ausschlage in die Ruhelage zurückkehrt oder nicht, an, ob der Schuß erfolgt ist oder nicht. Hiernach dreht man den Hebel ft auf tn, um durch Vermittelung des Zwischenumschalters A den nächstliegenden Zündstromkreis n¹⁰ einzuschalten. ίο Switch B set to contact I , which closes the ignition circuit I, D, E, q, slide springs b, ignition circuit n ⁹ , r, C, I and fires the igniter ο. At the same time, the galvanometer shows whether or not it returns to the rest position after the deflection, whether the shot has taken place or not. Then the lever ft is turned to tn in order to switch on the closest ignition circuit n ¹⁰ by means of the intermediate switch A.

In diesem Falle verläuft der Strom m, D, E, q, s Solenoidspule h,t,m. Die Klinke f wird bei dieser Ausführungsform durch den Elektromagneten h ausgehoben und schaltet den Hebel α erst beim Rückfall, d. h. nach der Stromöffnung weiter. Diese Einrichtung kann aber auch anders getroffen werden, z. B. derartig, daß der Schalthebel α schon bei dem Anzug des Elektromagnetenankers weitergerückt wird. Überhaupt kann die Konstruktion des Zwischenschalters beliebig sein; z. B. kann die Umschaltung unter Vermittlung eines Motors erfolgen. Ferner kann die Anordnung der Kontakte und überhaupt das ganze Schaltungsschema anders sein. Man könnte z. B. für den Zwischenumschalter und Zünderstromkreis die gleiche Leitung benutzen und den Zwischenumschalter für gewisse Zündarten in Serie oder parallel schalten, oder auch so schalten, daß der Schalthebel α beim Anzug des Elektromagnetenankers weitergerückt und bei dem Fallen des Hebels eine andere Stromquelle für die Zündung durch sich in der Ruhestellung des Hebels berührende Stromschlußstellen eingeschaltet wird. Auch kann man zwischen die Schaltung an die Zünderstromkreise bei Serienschaltung von Zünderstromkreisen und Zwischenumschalter die Kontakte so stellen, daß auf die Zünderstromkreise jeweils eine Kurzschaltung des Zwischenumschalters folgt, um diesen auf ordnungsmäßigen Zustand zu prüfen. Schließlich kann man den Schalter A so ausführen, daß immer nur der eine Pol des betreffenden Zünderstromkreises umgeschaltet wird, während die anderen Pole der Zünderstromkreise fest bzw. direkt an die gemeinsame Rückleitung parallel zueinander geschaltet werden.In this case the current runs m, D, E, q, s solenoid coil h, t, m. In this embodiment, the pawl f is lifted out by the electromagnet h and only switches the lever α on when it falls back, ie after the current has been opened. This facility can also be made differently, e.g. B. in such a way that the shift lever α is already advanced when the solenoid armature is tightened. In general, the construction of the intermediate switch can be arbitrary; z. B. the switchover can be done with the intermediary of a motor. Furthermore, the arrangement of the contacts and the whole circuit diagram in general can be different. One could e.g. B. use the same line for the intermediate switch and igniter circuit and switch the intermediate switch for certain types of ignition in series or in parallel, or switch so that the shift lever α is advanced when the electromagnet armature is pulled and another power source for the ignition through when the lever falls current connection points touching each other in the rest position of the lever is switched on. You can also place the contacts between the circuit to the igniter circuits with series connection of igniter circuits and intermediate switch so that a short circuit of the intermediate switch follows each of the igniter circuits in order to check that it is in proper condition. Finally, switch A can be designed in such a way that only one pole of the detonator circuit in question is switched over, while the other poles of the detonator circuits are connected permanently or directly to the common return line in parallel to one another.

Claims

Patent-to sayings:

1. Electric central ignition system with electromagnetic intermediate switches for the individual fuse circuits, characterized in that by means of a hand switch provided at the protection point in the first position of the latter an ignition circuit switched on by the electromagnetic intermediate switch which is tested in a second position of the switch and fired in the third position of the switch.

2. embodiment of the electrical central ignition system according to claim 1, characterized in that the fuse circuit in series or in parallel with the The solenoid of the interposer is located for the purpose of firing the detonators with the same surge of current by which the Intermediate switch is set.

3. embodiment of the electromagnetic intermediate switch according to claim 1, characterized in that the electromagnet armature advances a ratchet wheel when it is tightened and one when it falls back Igniter circuit by means of special contacts that touch each other in its rest position closes.

1 sheet of drawings.