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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Zubereitung, einen
Spender für
kosmetische Zubereitungen mit einem die kosmetische Zubereitung
enthaltenden, im wesentlichen zylindrischen Behälter, der bodenseitig einen
unter dem Druck der Aussenatmosphäre an einer Behälterinnenwand
gleitverschieblichen Nachlaufkolben aufweist und an seinem oberen
Ende ein zu dem Behälter
gleitverschiebliches Kopfstück
trägt, welches
einen mit dem Behälter
kommunizierend verbindbaren Ausgabekanal für das Produkt aufweist und auf
eine handbetätigbare
Fördereinrichtung
mit einer volumenveränderlichen
Förderkammer
für das
Produkt einwirkt.
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Spender
mit gleitverschieblichen Nachlaufkolben und handbetätigbare
Fördereinrichtung
mit einer volumenveränderlichen
Förderkammer
sind als ambulante Vorratsbehälter
in einer Vielzahl von Anwendungsbeispielen bekannt, z. B. für die Körperpflege,
in der Medizin für
die Applikation von Medikamenten oder auch bei der Bereitstellung
pastöser
Lebensmittel im Handel. Entsprechend vielgestaltig ist auch die
Ausgestaltung der für
die Bereitstellung der sehr unterschiedlichen pastösen Massen
verwendeten Spender, vor allen in Bezug auf ihren unmittelbaren
Förder-und
Handhabungsmechanismus.
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Ein
solcher Spender ist beispielsweise aus der EP-A-0 230 252 bekannt.
Bei diesem vorbekannten Spender weist die handbetätigbare
Fördereinrichtung
einen Förderkolben
auf, durch welchen das Volumen der Förderkammer veränderbar
ist. Der Förderkolben
ist mit einem Rohrstück
verrastet, welches einstückig
an dem Kopfteil ausgeformt ist. Bei der Benutzung des Spenders wird
das Kopfstück
von einer Ausgangslage durch Handbetätigung in axialer Richtung
in Richtung auf den Behälter
verschoben.
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Diese
Verschiebebewegung führt
direkt zu einer Gleitbewegung des Förderkolbens entlang der Innenwandung
der Förderkammer
unter Verringerung des Volumens derselben. Der hierbei aufgebaute
Innendruck in der Förderkammer
führt zunächst zur Öffnung eines
in dem Förderkolben
ausgebildeten ellipsenförmig
eine Durchlassöffnung
des Förderkolbens
abdeckenden Rückschlagventils,
durch welches dann das pastöse
Produkt bei einer weiteren Verringerung des Volumens der Förderkammer
in Richtung auf den Ausgabekanal zur Entnahme an einer Produktabgabeöffnung,
die an dem Kopfteil ausgebildet ist, gefördert wird.
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Bei
dem vorbekannten Spender muss in der Förderkammer zunächst ein
die Verschlusskräfte
des Rückschlagventils überwindender
Innendruck aufgebaut werden.
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Auch
das Fördern
der pastösen
Masse durch das Rückschlagventil
führt zu
einem Druckverlust, welcher insofern nachteilig ist, als dass zur
Kompensation dieses Druckverlustes erhöhte Druckkräfte aufgewendet werden müssen, um
das Kopfteil in Richtung auf den Behälter axial zu verschieben.
Darüber
hinaus besteht das Problem, dass durch das Rückschlagventil gefördertes
Produkt in denjenigen Förderbereichen
des Spenders ansteht, die dem Rückschlagventil
in Förderrichtung
nachgeordnet sind. Diese Förderbereiche
kommunizieren jedoch ständig über die
Produktabgabeöffnung
mit der Umgebung, was zu einer Beeinträchtigung der pastösen Produkte
führen
kann. Lebensmittel werden häufig
hinsichtlich ihrer geschmacklichen und farblichen Qualität durch
Oxidation beeinflusst. Arzneimittel können unter Lufteinfluss an
ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt
werden.
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Die
Schrift WO 03/004374 offenbart einen Spender der eingangs genannten
Art, der dahingehend verbessert ist, dass eine Betätigung mit
geringeren Betätigungskräften möglich ist
und darüber
hinaus eine Beeinträchtigung
des abzugebenden pastösen
Produktes durch Oxidation vermindert wird. Dabei umfasst die Fördereinrichtung
ein zu dem Behälter
und dem Kopfstück
längsverschiebliches
Förderelement,
welches einen in der Förderkammer
gleitverschieblichen Förderkolben
aufweist, der mit einem Förderschaft
verbunden ist, welcher einen Förderkanal
umfänglich
umgibt, der eine mit der Förderkammer
kommunizierende Förderkanaleinlassöffnung und
eine Förderkanalauslassöffnung aufweist,
die durch eine Verschiebebewegung des Förderelementes relativ zu dem
Kopfstück
in eine Stellung bringbar ist, in der sich die Förderkanalauslassöffnung zu
dem Ausgabekanal öffnet.
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Bei
dem schriftgemässen
Spender öffnet
sich die Förderkammer
zu dem Ausgabekanal über
eine Förderkanalauslassöffnung,
die über
eine Längsverschiebung
des Förderelementes
relativ zu dem Kopfstück
freigegeben wird. Diese Relativbewegung wird vorzugsweise dadurch
erzielt, dass das Kopfstück
handbetätigt wird,
d. h. in axialer Richtung in Richtung auf den Behälter gleitverschoben
wird. Der Durchlass des pastösen Produktes
von der Förderkammer
zu der Produktabgabeöffnung
am Ende des Ausgabekanals wird dementsprechend bereits durch eine
translatorische Bewegung des Kopfstückes relativ zu dem Förderelement
freigegeben. Ein vorheriger Druckaufbau in der Förderkammer, wie er beim gattungsbildenden
Stand der Technik zur Freigabe des Durchganges erforderlich war,
ist nicht erforderlich. Dementsprechend werden die Betätigungskräfte zur
Abgabe von pastösen
Produkten aus dem Spender verringert.
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Bei
dem schriftgemässen
Spender ist nachgeordnet zu der Förderkammer ein Förderkanal
vorgesehen, der von einem Förderschaft
umgeben ist. Am Ende dieses Förderkanals
wird das aus der Förderkammer ausgeförderte pastöse Produkt
durch die Förderkanalauslassöffnung in
den Ausgabekanal abgegeben. Erst nach Abgabe des Produktes aus der
Förderkanalauslassöffnung steht
dieses in dem Ausgabekanal an.
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Der
verbleibende Ausgabekanal ist jedenfalls kürzer als bei den üblicherweise
verwendeten Spendern. Dementsprechend wird deutlich weniger Volumen
pastöser
Masse durch eventuelle Oxidationsvorgänge beeinträchtigt. Die verbleibende Restlänge des
Ausgabekanals kann insbesondere bei solchen Produkten, die gegenüber Oxidation
hochgradig anfällig
sind, dadurch verkürzt
werden, dass der Ausgabekanal sich in Verlängerung der Stirnseite des
Kopfstückes
nach aussen öffnet.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung des schriftgemässen Spenders wird die Förderkanalauslassöffnung an
der Umfangsfläche
des Förderschaftes
ausgespart und an dem Kopfstück
eine die Förderkanalauslassöffnung in
der Ausgangsstellung der Fördereinrichtung
abdeckende Buchse vorgesehen, so dass sich bei einer Hubbewegung
des Kopfteiles zum Ausfördern
pastöser
Masse auf einfache Weise eine Freigabe der Förderkanalauslassöffnung dadurch
ergibt, dass der Förderschaft
relativ zu der Buchse bewegt wird. Diese bevorzugte Ausgestaltung
ist nicht nur einfach, sondern erlaubt auch eine Anordnung der Förderkanalauslassöffnung in
unmittelbarer Nähe
der Einlassöffnung
des Ausgabekanals für
das zu fördernde
Produkt.
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Mit
Rücksicht
auf eine gute axiale Führung
der Fördereinrichtung
relativ zu dem Kopfstück
wird die vorerwähnte
Buchse vorzugsweise als Führungsbuchse
für die
Fördereinrichtung
ausgebildet und hat wenigstens eine mit der Umfangsfläche des
Förderschaftes
zusammenwirkende Führungsfläche.
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Im
Hinblick auf einen zwangsläufigen
Verschluss der Förderkanalauslassöffnung bei
Rückstellung
des Kopfstückes
in die Ausgangslage wird gemäss
einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen,
dass an dem Kopfteil und an der Fördereinrichtung Mitnehmermittel
vorgesehen sind, durch welche die Fördereinrichtung nach Handbetätigung bei
Rückstellung
des Kopfteiles in die Ausgangsstellung mitgenommen wird.
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Die
vorerwähnten
Mitnehmermittel sind auf einfache Weise vorzugsweise durch eine
an der Buchse ausgebildete Mitnehmerschulter gebildet, die mit einem
an dem Förderschaft
angeformten Mitnehmerkranz zusammenwirkt. Dieser Mitnehmerkranz
ist vorzugsweise endseitig an dem Förderschaft angeformt, so dass
die unterhalb des Mitnehmerkranzes ausgesparte Förderkanalauslassöffnung in
der Ausgangsstellung durch Anlage des Mitnehmerkranzes an Wandungen
des Kopfteiles abgedichtet werden kann.
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Bei
der vorerwähnten
bevorzugten Ausgestaltung kann das in dem Ausgabekanal anstehende
Volumen dadurch weiter verringert werden, dass die Mitnehmerschulter
endseitig an der Buchse und am Übergang zu
dem Ausgabekanal und der Mitnehmerkranz im stirnseitigen Endbereich
des endseitig verschlossenen Förderschaftes
ausgebildet ist, wie dies gemäss
einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen
wird. Bei dieser bevorzugten Ausgestaltung deckt die endseitig an
dem Förderschaft
angeordnete Schaftkappe den Ausgabekanal in der Ausgangsstellung
der Fördereinrichtung
im wesentlichen bündig
ab und weist vorzugsweise den Mitnehmerkranz auf.
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Gemäss einer
bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung erfolgt die
Betätigung
des Förderkolbens
vorzugsweise über
die endseitigen Stirnflächen
der Führungsbuchse.
Bei dieser bevorzugten Weiterbildung überragt der Förderkolben
den Förderschaft
radial zur Ausbildung einer ringförmigen Anlagefläche für eine Druckfläche, die
stirnseitig an der Führungsbuchse ausgebildet
ist und die in der Ausgangsstellung mit axialem Abstand zu der Anlagefläche angeordnet
und durch axiales Verschieben des Kopfstückes in Richtung auf den Behälter an
die Anlagefläche
anlegbar ist.
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Ebenfalls
mit Rücksicht
auf eine konstruktive Vereinfachung wird gemäss einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, die Innenwandung der Förderkammer
durch eine Innenhülse
auszubilden, welche an der kopfstückseitigen Stirnseite des Behälters vorgesehen
ist. Dabei überragt
die Innenhülse
die Stirnseite des Behälters
an der dem Kopfstück
zugewandten Seite. Vorzugsweise ist die Innenhülse zur Verringerung der Bauteile
einstückig
an dem Behälter
angeformt.
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Zur
einfachen Zentrierung des Kopfstückes
bei der Montage des Spenders und leichten Befestigung des Kopfstückes an
dem Behälter
wird gemäss
einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ein Kopfgegenstück vorgeschlagen,
das einen topfförmig
auf die vorerwähnte
Innenhülse
gestülpten
Haltezylinder sowie einen konzentrisch zu dem Haltezylinder angeordneten,
die Gleitverschiebung des Kopfstückes führenden
Führungszylinder
aufweist. Der Führungszylinder
und/oder der Haltezylinder erlauben eine leichte konzentrische Ausrichtung
des Kopfteiles zu dem Zylinder. Ferner verbessert der Führungszylinder
die Führung
der Hubbewegung des Kopfstückes
bei der Betätigung
des Spenders.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des schriftgemässen Spenders,
bei der das förderkammerseitige
Ende des Führungszylinders
einen Förderkolbenanschlag
für den
Förderkolben
ausbildet, wird zum Einen eine relativ längliche Führung für den Förderkolben und zum Anderen
auf einfache Weise eine Hubbegrenzung des Förderkolbens bereitgestellt.
Eine derartige Hubbegrenzung hält
beispielsweise das Kopfteil in der Ausgangslage an dem Behälter fest,
wenn die Mitnehmermittel in Wirkverbindung stehen.
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Vorzugsweise
weist der Haltezylinder eine bodenseitige Ringschulter auf, welche
eine Anlagefläche für eine Schraubenfeder
ausbildet, die das Kopfstück
in der Ausgangsstellung unter Vorspannung hält. Dies bietet den Vorteil,
dass die äussere
Umfangsfläche
des Haltezylinders die Schraubenfeder innenseitig umgibt und somit
ein Knicken der Feder verhindert. Die Ringschulter ist bei dieser
bevorzugten Ausgestaltung auf die Stirnseite des Behälters aufgesetzt
und ist somit insbesondere geeignet, das Kopfgegenstück in axialer
Richtung gegenüber
dem Behälter
festzulegen.
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Gemäss einer
weiteren, besonders bevorzugten Ausgestaltung sind das Kopfgegenstück und das Kopfstück als vorgefertigte
Spenderkomponente ausgebildet. Hierbei sind besonders bevorzugt
das Kopfstück und
das Kopfgegenstück
mit ihrer äusseren
Mantelfläche
jeweils topfförmig übereinander
geschoben, wobei das Kopfgegenstück
wenigstens einen Anschlag zur Begrenzung der axialen Verschiebebewegung
des Kopfstücks
relativ zu dem Kopfgegenstück
aufweist. In dem von den Mantelflächen umgebenden Innenraum befindet
sich bei einer derartigen Ausgestaltung vorzugsweise ein Rückstellelement,
beispielsweise die vorstehend erwähnte Schraubenfeder, welche
das Kopfstück
und das Kopfgegenstück
in axialer Richtung beabstandet unter Vorspannung hält. Der
vorerwähnte
Anschlag grenzt die axiale Verschiebebewegung des Kopfstücks, d.
h. sorgt nach dem Zusammenbau von Kopfstück und Kopfgegenstück unter
Einschluss der Feder für
den Zusammenhalt der beiden gegeneinander verschieblichen Bauteile.
Die derart gebildete Spenderkomponente kann auf unterschiedlich
ausgestaltete Behälter
aufgesetzt werden, was eine wirtschaftliche Herstellung des Spenders
für sehr
unterschiedliche Anwendungen und Behältervolumina erlaubt.
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Eine
besonders einfache und haltbare Verbindung zwischen der vorgefertigten
Spenderkomponente und dem Behälter
wird dadurch gebildet, dass die Spenderkomponente mit dem Behälter über an dem
Kopfgegenstück
und der Stirnseite des Behälters
ausgebildete Rastmittel verrastet sind.
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Vorzugsweise
ist bei dem schriftgemässen
Spender das Kopfstück
derart längenverschieblich,
dass das Kopfstück
mittels Handbetätigung
von der Ausgangsstellung zunächst
um eine erste axiale Wegstrecke zur Anlage an den Förderkolben
bei gleichzeitiger Freilegung der Fördenkanalauslassöffnung in
dem Ausgabekanal in eine Mittelposition bringbar ist und das Kopfteil
danach bei fortschreitender axialer Verschiebung unter Mitnahme
des Förderkolbens
von der Mittelposition in eine Ausgabe-Endposition bringbar ist,
in welcher die Förderkammer
durch Verschiebung des Förderkolbens
ihr kleinstes Volumen erreicht hat. Bei dieser bevorzugten Ausgestaltung
erfolgt das Freilegen der Förderkanalauslassöffnung und
das Komprimieren der Substanz in dem Förderkanal im Rahmen einer gleichgerichteten
Bewegung des Kopfstücks
in Richtung auf den Behälter.
Diese bevorzugte Ausgestaltung erlaubt eine konstruktiv einfache Lösung des
schriftgemässen Spenders,
bei welcher das Kopfstück
unmittelbar auf den Förderkolben
wirkt und diesen nach Freilegung der Förderkanalauslassöffnung zum
Fördern
pastöser
Masse antreibt. Diese Bewegung des Kopfstücks erfolgt üblicherweise
gegen die Kraft eines Vorspannelementes, beispielsweise einer Feder,
die dafür
Sorge trägt,
dass bei einer Entlastung des Kopfstücks dieses von der Ausgabe-Endposition
weg von dem Behälter
drückt.
Bei dieser Bewegung wird zuerst die axiale Wegstrecke a zurückgelegt,
d. h. die Förderkanalauslassöffnung wird wieder
verschlossen. Bei dieser Verschliessbewegung findet eine Relativbewegung
zwischen dem Förderschaft
und dem Ausgabekanal statt, bei welcher das Volumen des Ausgabekanals
an dessen Einlass vergrössert
wird. Dadurch wird die in dem Ausgabekanal befindliche pastöse Masse
in Richtung auf die Pumpkammer zurückgezogen, also von der Produktabgabeöffnung des
Ausgabekanals in dem Kopfteil entfernt.
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Gemäss einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung befindet sich an dieser
Produktabgabeöffnung
ein Verschliessteil. Das Verschliessteil ist vorzugsweise derart
beschaffen, dass es sich aufgrund einer Druckdifferenz zwischen
dem Ausgabekanal und der Atmosphäre
zur Abgabe des pastösen
Produktes öffnet. Wird – wie vorstehend
erwähnt – die pastöse Masse
in dem Ausgabekanal weg von der Produktabgabeöffnung zurückgezogen, so führt dies
zu einem relativen Unterdruck in dem Ausgabekanal, welcher dafür sorgt,
dass das Verschliessteil die Produktabgabeöffnung besonders wirkungsvoll
abdichtet.
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Im
Hinblick auf eine möglichst
gute Abdichtung ist es zu bevorzugen, die Produktabgabeöffnung um einen
in dem Ausgabekanal angeordneten Verschlussdorn auszubilden.
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Dieser
Verschlussdorn ist vorzugsweise einstückig an dem Kopfteil ausgeformt.
Das ebenfalls ringförmig
ausgebildete Verschlussteil weist eine an dem Verschlussdorn dichtend
anlegbare Dichtlippe auf, welche bei einem wirksamen Unterdruck
den Ausgabekanal wirkungsvoll verschliesst, jedoch beim Ausfördern des pastösen Produktes
eine verhältnismässig grosse
Produktabgabeöffnung
freigibt, durch welche bei relativ geringem Druckverlust das Produkt
ausgefördert
werden kann.
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Besonders
wirtschaftlich lässt
sich ein Verschliessteil hoher Wirksamkeit mittels Zweikomponenten-Spritzgiessen
an dem Kopfteil ausformen, wie dies gemäss einer bevor zugten Weiter bildung
der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wird. Bei dieser Ausgestaltung
ist das Verschliessteil fest mit dem Kopfteil verbunden. Vorzugsweise
ist das Verschliessteil aus einem weichelastischen Kunststoff, besonders
bevorzugt aus einem thermoplastischen Elastomer gebildet. Es hat
sich gezeigt, dass insbesondere durch einen thermoplastischen Elastomer
eine wirkungsvolle Abdichtung der Produktabgabeöffnung erreicht werden kann.
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Es
hat sich gezeigt, dass das Material für das Dichtteil sich besonders
bevorzugt zur Ausbildung einer Funktionsfläche an der stirnseitigen Aussenfläche des
Kopfteiles genutzt werden kann. Eine derartige Funktionsfläche kann
beispielsweise eine die haptischen Eigenschaften verbessernde Drückerfläche sein,
gegen welche der Benutzer des Spenders bei dessen Benutzung drückt. Eine
derartige Funktionsfläche
wird vorzugsweise durch einen Überzug
zumindest stirnseitig an der Aussenseite des Kopfteiles ausgebildet.
Das Verschliessteil sowie der Überzug
sind einstückig
ausgeformt, vorzugsweise mittels Zweikomponenten-Spritzgiessen nach
der spritzgiesstechnischen Herstellung des Kopfteiles.
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Weitere
Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung. In dieser zeigen
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1 eine Längsschnittansicht eines ersten
Ausführungsbeispieles
eines schriftgemässen
Spenders ;
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2 eine Längsschnittansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels
des schriftgemässen
Spenders.
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Das
in 1 gezeigte Ausführungsbeispiel
eines schriftgemässen
Spenders hat einen Behälter 1,
der topfförmig
ausgebildet ist und an seiner Unterseite mit einer Bodenplatte 2 verbunden
ist, welche mit dem Behälter 1 verrastet
ist. An seiner anderen Stirnseite weist der Behälter 1 eine kopfseitige
Abdeckung 10 auf, in der eine Behälteröffnung 11 ausgespart
ist. Diese Abdeckung 10 ist auf der dem Behälter 1 abgewandten
Seite zur Aufnahme eines Spenderkopfes bestehend aus einem Kopfstück 3,
einem Kopfgegenstück 4 und
einem Druckkolben 5 ausgebildet. Der Spender weist ferner
eine auf eine sich oberhalb der Abdeckung 10 erstreckende
Aussenhülse 12 des
Behälters 1 aufgeschobene
Verschlusskappe 6 auf. Der Behälter 1, die Bodenplatte 2,
das Kopfgegenstück 4 sowie
der Druckkolben 5 sind als rotationssymmetrische Bauteile
ausgebildet und zu einer Mittellängssachse
X konzentrisch angeordnet. Zwischen dem Kopfstück 3 und dem Kopfgegenstück 4 befindet
sich eine schematisch angedeutete Schraubenfeder 7, durch
welche das Kopfstück 3 in
der in 1 gezeigten Ausgangsstellung
gegenüber
dem Kopfgegenstück 4 vorgespannt
gehalten ist.
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Das
Kopfstück 3 weist
einen zylindrischen Aussenmantel 30 auf, welcher radial
innerhalb unmittelbar benachbart zu der Aussenhülse 12 des Behälters 1 und
konzentrisch zu dieser angeordnet ist. Die Aussenhülse 12 des
Behälters 1 überragt
das behälterseitige
Ende des Aussenmantels 30 in axialer Richtung. Dementsprechend
erscheint das in 1 gezeigte
Ausführungsbeispiel
des Spenders auch bei abgenommener Verschlusskappe als geschlossene
Einheit bestehend aus dem Behälter 1 und
dem Kopfstück 3.
Wie nachfolgend näher
erläutert
wird, ist das Kopfstück 3 sowie
der Druckkolben 5 längsverschieblich
gegenüber
dem Behälter 1 gehalten,
wobei der Druckkolben 5 darüber hinaus längsverschieblich
gegenüber
dem Kopfstück 3 ist.
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Die
zylindrische Wandung des Behälters 1 umschliesst
einen Innenraum 10a zur Aufnahme der kosmetischen oder
dermatologischen Zubereitung. In der Behälteröffnung 11 erstrecken
sich sternförmig
ausgerichtete Haltestege 11a. Auf der dem Innenraum 10a abgewandten
Seite der Abdeckung 10 ist konzentrisch zu der Behälteröffnung 11 eine
zylindrische Innenhülse 13 angeordnet,
die in axialer Richtung von der Aussenhülse 12 überragt
wird und die eine Förderkammer 100 umgibt.
Die Innenwandung der Innenhülse 13 ist
glatt. Der Boden der Förderkammer 100 wird
durch die Abdeckung 10 des Behälters 1 gebildet.
Die Abdeckung 10 weist einen in die Förderkammer 100 hineinragenden
Ringkranz 15 auf, welcher die Behälteröffnung 11 umgibt und
zwischen sich und der Innenhülse 13 einen
Ringspalt 16 bildet.
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Der
Druckkolben 5 weist einen im wesentlichen zylindrischen,
innen hohlen Förderschaft 50 auf,
an dessen einem Ende ein Förderkolben 51 einstückig angeformt
ist. Der Förderkolben 51 überragt
den Förderschaft 50 radial
und hat an seiner äusseren
Umfangsfläche
jeweils obere und untere Dichtlippen 52, die den im wesentlichen
ringförmig
ausgebildeten Förderkolben 51 in
axialer Richtung überragen.
Auf einer dem Förderschaft 50 zugewandten
Stirnseite bildet der Förderkolben 51 eine
ringförmige
Anlagefläche
aus.
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Der
Förderschaft 50 weist
an seinem einen Ende eine in der Mitte des ringförmigen Förderkolbens 51 ausgesparte
Förderkanaleinlassöffnung 53 auf.
An seinem anderen Ende ist der Förderschaft 50 stirnseitig durch
eine Schaftkappe 54 verschlossen. Die Schaftkappe 54 deckt
einen Zylinderabschnitt 55 des Förderschaftes 50 ab,
der gegenüber
dem übrigen
Schaftbereich 56 im Durchmesser vergrössert ist. Zwischen diesem
Schaftbereich 56 und dem Zylinderabschnitt 55 befindet
sich ein schräg
nach aussen geneigter Mitnehmerkranz 57. Zwischen dem Mitnehmerkranz 57 und
der Schaftkappe 54 sind an der äusseren Umfangsfläche des
Zylinderabschnitts 55 mehrere Förderkanalauslassöffnungen 58 verteilt
ausgespart. Zwischen den Förderkanalauslassöffnungen 58 erstrecken
sich in Umfangsrichtung Haltestege, welche die Schaftkappe 54 tragen. Die
Förderkanaleinlassöffnung 53 kommuniziert über einen
von dem Förderschaft 50 umge
benden Förderkanal 50a mit
den Förderkanalauslassöffnungen 58 und
bildet eine Förderpassage
für die
pastöse
Substanz, die frei von Rückschlagventilen
ist.
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Das
Kopfstück 3 weist
einen, zylindrischen Aussenmantel 30 auf, zu dem konzentrisch
eine innen hohle Führungsbuchse 31 angeordnet
ist, die mit einem Ausgabekanal 32 kommuniziert. Das stirnseitige
Ende der Führungsbuchse 32 bildet
eine stirnseitige Druckfläche 33 aus,
welche in axialer Richtung von dem Aussenmantel 30 überragt
wird. Die Führungsbuchse 31 weist
benachbart zu der stirnseitigen Druckfläche 33 einen ersten
Buchsenabschnitt auf, der einen geringeren Innendurchmesser hat,
als der in aus Förderrichtung
der pastösen
Substanz dahinterliegender zweiter Buchsenabschnitt. Zwischen dem
ersten und dem zweiten Buchsenabschnitt ist eine Mitnehmerschulter 34 ausgebildet,
welche die beiden Abschnitte unterschiedlicher Buchsendurchmesser über eine
Schräge
miteinander verbindet. Der zweite Buchsenabschnitt mündet in
einen in den von der Mittellängsachse
X seitlich abgehenden Ausgabekanal 32.
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In
etwa rechtwinkliger Erstreckung zu der Mittellängsachse X weist das Kopfstück 3 an
Rippen 36 ausgebildete Federanlageflächen 37 auf. Die Rippen 36 erstrecken
sich in etwa sternförmig
von der Buchse 31 zu der Innenfläche des Aussenmantels 30.
Dementsprechend wird zwischen der Innenfläche des Aussenmantels 30,
der Aussenfläche
der Führungsbuchse 31 und
dem Federanlageflächen 37 ein
zu der Unterseite des Kopfstückes 3 offener
Ringraum 38 ausgebildet.
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Das
Kopfteil 3 ist zu der behälterwärtigen Seite des Aussenmantels 30 offen
und oberhalb dieser Stirnseite im wesentlichen nach Art einer Kappe
ausgebildet. An der der Stirnseite des Aussenmantels 30 abgewandten
Oberseite des Kopfteiles 3 befindet sich eine Produktabgabeöffnung 39 des
Ausgabekanals 32.
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Das
Kopfgegenstück 4 weist
im wesentlichen zwei konzentrische Zylinderabschnitte aufweist,
nämlich einen äusseren
Haltezylinder 41 und einen im Durchmesser kleineren Führungszylinder 42.
Der Haltezylinder 41 überragt
den Führungszylinder 42 auf
der dem Behälter 1 zugewandten
Seite, wohingegen der Führungszylinder 42 den
Haltezylinder 41 auf der anderen Seite überragt. An der dem Behälter 1 abgewandten
Stirnseite des Haltezylinders 41 ist ein radial von dort
nach innen sich erstreckender Ringsteg vorgesehen, der etwa mittig
an die Aussenfläche
des Führungszylinders 42 stösst.
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Der
Haltezylinder 41 weist an seiner behälterseitigen Stirnseite eine
nach aussen vorspringende umlaufende Ringschulter auf. Die behälterseitige
Stirnseite des Führungszylinders 42 bildet
einen Förderkolbenschlag
aus.
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Im
zusammengebauten Zustand befindet sich der Förderkolben 51 des
Druckkolbens 5 gleitverschieblich in der Innenhülse 13 des
Behälters 1 und
deckt somit stirnseitig die Förderkammer 100 ab.
Das Kopfgegenstück 4 ist
konzentrisch zu der Innenhülse 13 angeordnet
und mit seinem Haltezylinder 41 topfförmig über die Innenhülse 13 geschoben.
Die Ringschulter des Kopfgegenstücks 4 liegt
an der dem Behälter 1 abgewandten
Stirnseite der Abdeckung 10 an.
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Die
Ringschulter des Kopfgegenstückes 4 befindet
sich etwa im Bereich des stirnseitigen Endes der Innenhülse 13.
Der sich hieran radial nach innen anschliessende Führungszylinder 42 umgibt
Ende der Führungsbuchse 31 des
Kopfteils 3. Radial innerhalb dieser Führungsbuchse 31 befindet
sich der Förderschaft 50 mit
seinem Schaftbereich 56 kleineren Durchmessers. Der Förderkolben 51 des
Druckkolbens 5 ist gleitverschieblich an der Innenwandung
der Innenhülse 13 angeordnet.
Die ringförmige
Anlagefläche
des Förderkolbens 51 liegt
stirnseitig an dem Förderkolbenanschlag
des Führungszylinders 42 an.
Hierdurch wird die von der Feder 7 auf das Kopfstück 3 ausgeübte Vorspannkraft
gehalten, welche über
die Anlage von Mitnehmerschulter 34 und Mitnehmerkranz 57 den
Druckkolben 5 in einer Richtung weg von dem Behälter 1 vorspannt.
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Zwischen
der Förderkammer 100 und
dem Innenraum 12 des Behälters 1 befindet sich
ein in bekannter Weise ausgebildetes Behälterventil 20, das
mit seiner Dichtungsscheibe 21 gegen den Ringkranz 15 der Abdeckung 10 anliegt
und den Innenraum 10a gegenüber der Förderkammer 100 abdichtet.
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Im
nicht benutzen Zustand befindet sich der Spender in Ausgangsstellung
(0).
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Bei
der Benutzung des Spenders drückt
ein Benutzer das Kopfstück 3 in
Richtung auf den Behälter 1. Aufgrund
der Inkompressibilität
des in der Förderkammer 100 und
dem Förderkanal 50a enthaltenen
Substanz verharrt der Druckkolben 5 in seiner Lage. Das
Kopfstück 3 bewegt
sich relativ zu dem Druckkolben 5 in Richtung auf den Behälter 1 zu.
Die formschlüssige
Anlage zwischen dem Mitnehmerkranz 57 und der Mitnehmerschulter 34 wird
gelöst,
bis die Schaftkappe 54 gegen die Innenfläche des
Buchsenkopfes 35 stösst
bzw. – je nach
Ausgestaltung – die
stirnseitige Druckfläche 33 am
Ende der Führungsbuchse 31 an
der ringförmigen Anlagefläche 51a des
Förderkolbens 51 zur
Anlage (Mittelposition M) kommt. Nach dieser axialen Verschiebung
um den Verschiebeweg a liegen die Förderkanalauslassöffnungen 53 in
dem Ausgabekanal 32 frei.
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Das
Kopfstück 3 wird
bei dieser wie auch bei jeder übrigen
axialen Relativbewegung zwischen dem Kopfstück 3 und dem Kopfgegenstück 4 bzw.
zwischen dem Kopfstück 3 und
dem Behälter 1 durch
die Anlage der Aussenumfangsfläche
der Führungsbuchse 31 an
der Innenumfangsfläche
des Führungszylinders 42 gleitend
geführt.
Die Relativewegung zwischen dem Kopfstück 3 und dem Druckkolben 5 wird über die
Anlage der Umfangsfläche
des zweiten Schaftabschnittes an dem Schaftbereich 56 geführt.
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Bei
fortschreitender Druckbewegung des Kopfstückes 3 in Richtung
auf den Behälter 1 wird
der Druckkolben 5 mitgenommen. Hierbei verringert sich
das Volumen der Förderkammer 100,
so dass das sich in Förderrichtung
hinter dem Behälterventil 30 befindende
pastöse
Produkt über
die Förderkanalauslassöffnung 53 in
den Ausgabekanal 32 abgegeben wird. Das pastöse Produkt
verlässt
den Ausgabekanal über
dessen Produktabgabeöffnung 39.
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Am
Ende dieser Relativbewegung des Kopfstückes 3 in Richtung
auf den Behälter 1 stossen
die behälterseitigen
Dichtlippen 52 des Druckkolbens 5 gegen die Stirnseite
des Ringspalts 16. In dieser Ausgabe-Endposition V hat
die Förderkammer 100 ihr
kleinstes Volumen erreicht.
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Wird
nunmehr das Kopfstück 3 von
dem Benutzer freigegeben, so drückt
die Schraubenfeder 7 das Kopfstück 3 in entgegengesetzter
Richtung zurück.
Hierbei verharrt zunächst
der Druckkolben 5 in seiner Ausgabe-Endposition V. Lediglich
das Kopfstück 3 bewegt
sich weg von dem Behälter 1,
und zwar so lange, bis die Mitnehmerschulter 34 zur Anlage
an den Mitnehmerkranz 57 kommt.
-
Bei
dieser axialen Verschiebung um die Wegstrecke a wird das in dem
Ausgabekanal 32 befindliche pastöse Produkt in den hierbei gebildeten
Raum zwischen der Schaftkappe 54 und der Innenseite des
Buchsenkopfes 35 zurückgezogen.
Das pastöse
Produkt liegt danach am Ende dieser Verschiebewegung nicht mehr
unmittelbar an der Produktausgabeöffnung 39 des Ausgabekanals 32 an,
wodurch verhindert wird, dass pastöses Produkt am Ende des Fördervorgangs
aus dem Ausgabekanal 32 tropft bzw. durch Verschmutzung im
Bereich der Produktausgabeöffnung 39 beeinträchtigt wird.
-
Nach
der Verlagerung um die Wegstrecke a und der Anlage von Mitnehmerkranz 57 und
Mitnehmerschulter 34 wird auch der Druckkolben 5 bei
fortschreitender Bewegung des Kopfstücks 3 in Richtung
auf die Ausgangsstellung zurückbewegt,
die dann erreicht wird, wenn der Förderkolbenanschlag gegen die
ringförmige
Anlagefläche
des Förderkolbens 51 anliegt.
Bei der Relativbewegung des Druckkolbens 5 weg von dem Behälter 1 wird
pastöses
Produkt aus dem Innenraum 10a des Behälters 1 durch die
Behälteröffnung 11 in
die Förderkammer 100 gefördert. Der
hierbei in dem Innenraum 10a entstehende relative Unterdruck
führt in
an sich bekannter Weise zu einer Nachlaufbewegung des in dem Innenraum 12 befindlichen
Nachlaufkolbens 22.
-
In 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
des schriftgemässen
Spenders gezeigt.
-
Gleiche
Teile sind bei diesem Ausführungsbeispiel
gegenüber
dem vorher Diskutierten mit gleichen Bezugszeichnen gekennzeichnet.
Der Behälter 1 des
in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiels
ist im Wesentlichen identisch wie der vorher beschriebene Behäi- ter ausgebildet
mit einer Behälteraussenwand,
die einen Innenraum 10a umgibt, in dem ein Nachlaufkolben 22 längsverschieblich
angeordnet ist und welcher von einer Bodenplatte 2 verschlossen
ist. Im Gegensatz zu dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel
weist der Behälter 1 an
seiner stirnseitigen Abdeckung einen umlaufenden Rastring 17 auf.
Das Kopfgegenstück 4 ist über die
Ringschulter 44 radial nach aussen verlängert und hat eine sich im
Wesentlichen parallel zu dem Haltezylinder 51 erstreckende
zylinderförmige
Aussenwand 46, deren Durchmesser grösser als der Durchmesser des
Aussenmantels 30 des Kopfstücks 3 ist. Zwischen
der Aussenwand 46 und dem Haltezylinder 41 ist
an der behälterwärtigen Unterseite
des Kopfgegenstücks 4 eine
Rastausnehmung 47 ausgeformt, welche mit dem Rastring 17 zur
Ausbildung einer Rastverbindung zwischen dem Kopfstück 4 und
dem Behälter 1 zusammenwirkt.
-
Bei
dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das Kopfgegenstück 4 zusammen
mit dem Kopfstück 3 als
vorgefertigte Spenderkomponente ausgebildet. Das dem Behälter 1 abgewandte
freie Ende der Aussenwand 46 des Kopfgegenstücks 4 ist
radial zur Ausbildung einer Rastnase 46a nach innen abgekröpft und überragt
in axialer Richtung einen Ringwulst 30a, der an der Aussenseite
des Aussenmantels 30 an dem Kopfstück 3 vorgesehen ist.
Hierdurch ist ein Anschlag gebildet, durch welchen das Kopfgegenstück 4 unverlierbar
mit dem Kopfstück 3 verbunden
ist. Dieser Anschlag hält
die von der Feder 7 aufgebrachten Federkräfte. Die
das Kopfstück 3 und
das Kopfgegenstück 4 umfassende
Spenderkomponente kann somit vor der Montage auf den Behälter 1 vormontiert
werden. Hierzu wird die Feder 7 in den Hohlraum zwischen
dem Kopfstück 3 und
dem Kopfgegenstück 4 eingesetzt.
Die beiden Bauteile 3,4 werden so weit in axialer
Richtung ineinander geschoben, bis der Ringwulst 30a an
dem nach innen umbogenen Ende der Aussenwand 46 vorbei
geglitten ist.
-
Bei
dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
weist der Druckkolben 5 einen Mitnehmerkranz 57 auf,
der an der Schaftkappe 54 ausgeformt ist. Dementsprechend
dichtet der Mitnehmerkranz 57 bei der in 2 gezeigten Ausgangsstellung den Ausgabekanal 32 ab.
Der Förderschaft 50 hat
einen Schaftbereich 56 mit verkleinertem Durchmesser, dessen
Längserstreckung
der axialen Wegstrecke a entspricht. Dementsprechend wird die axiale
Verschieblichkeit des Druckkolbens 5 gegenüber dem
Kopfteil 3 durch die Schaftkappe 54 einerseits
und die Längserstreckung
des Schaftbereiches 56 mit verringertem Durchmesser andererseits festgelegt.
-
Bei
dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel
besteht gegenüber
dem vorerwähnten
ersten Ausführungsbeispiel
der weitere Unterschied, dass in dem Ausgabekanal 32 ein
Verschlussdorn 32a vorgesehen ist, welcher einstückig an
dem Kopfstück 3 ausgeformt
ist. Durch den Verschlussdorn 32a wird die Produktabgabeöffnung 39 ringförmig. Die
Produktabgabeöffnung 39 ist
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
durch ein ringförmiges
Verschliessteil 60 abgedeckt, welches als separates Bauteil
aus einem thermoplastischen Elastomer mit dem Kopfstück 3 verbunden
ist. Das Verschliessteil 60 liegt in der in Fig. 7 Ausgangsstellung
an der äusseren
Umfangsfläche
und an Teilen der Stirnseite, insbesondere aber der Umfangsfläche des
Verschlussdorns 32a an und dichtet somit den Ausgabekanal 32 ab.
Einstückig
mit dem Verschliessteil 60 ist ein Überzug 61, der stoffidentisch
wie das Verschliessteil 60 ausgebildet ist und welcher
sich über
einen überwiegenden Teil
der stirnseitigen Abdeckung des Kopfstücks 3 erstreckt. Durch
diesen Überzug 61 wird
eine rutschfeste Funktionsfläche
an dem Kopfstück 3 ausgebildet.
-
Bei
der Betätigung
des in 2 gezeigten Spenders
laufen die vorstehend insbesondere unter Bezugnahme auf die 1 erläuterten Vorgänge ab.
Es besteht jedoch gegenüber
dem vorerwähnten
Ausführungsbeispiel
vorliegend der Unterschied, dass beim Zurückstellen von Druckkolben 5 und
Kopfstück 3 der
Ausgabekanal gegenüber
der Umgebung abgedichtet wird. Bei einer Relativbewegung des Druckkolbens 5 relativ
zu dem Kopfstück 3 in
Richtung auf den Behälter 1 zu,
wird das in dem Ausgabekanal 32 befindliche Produkt – wie vorsteht
bereits erwähnt – entgegen
der Förderrichtung
zurück
in das Innere des Kopfstücks 3 gezogen. Bei
dem in 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
bewirkt der hierbei entstehende Druckgradient zwischen der Atmosphäre und dem
Ausgabekanal 32 ein vollständig dichtendes Anliegen des
Verschliessteiles 60 an den Flächen des Verschlussdornes 32a.
Dementsprechend bleibt in dem Ausgabekanal 32 anliegendes
pastöses
Produkt nahezu unbeeinflusst von eventuellen Oxidationsvorgängen. Zusätzlich dichtet
die Schaftkappe 54 den Förderkanal 50a gegenüber dem
Ausgabekanal 32 ab, so dass insbesondere eine Beeinträchtigung
in dem Förderkanal 50a befindlichen
pastösen
Produktes durch eventuell in den Ausgabekanal 32 eindringende Luft
in jedem Fall vermieden wird.
-
Die
beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele weisen gemeinsam
den Vorteil auf, dass die Förderkanalöffnungen 58 erst
nach einer Relativbewegung zwischen dem Kopfteil 3 und
dem Druckkolben 5 in dem Ausgabekanal 32 freiliegen.
Zum Fördern
des pastösen
Produktes aus der Förderkammer
in Richtung auf die Produktabgabeöffnung 32a ist es
nicht erforderlich, dass der zunächst
aufgebaute Innendruck in der Förderkammer 100 dazu
genutzt wird, ein in Förderrichtung
dahinterliegendes Rückschlagventil
zu öffnen. Dementsprechend
kann das pastöse
Produkt mit geringerem Kraftaufwand ausgefördert werden. Weiterhin bieten
beide vorerwähnten
Ausführungsbeispiele
den Vorteil, dass das pastöse
Produkt entgegen der Förderrichtung
nach der Betätigung
des Kopfstückes
in dem Ausgabekanal 32 zurückgezogen wird, wobei das in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel
den zulässigen
Vorteil hat, dass durch die dichtende Anlage des Verschliessteiles 60 an
dem Verschlussdorn 32a das in dem Spender enthaltene pastöse Produkt
sicher vor einer Beeinträchtigung
beispielsweise durch Sauerstoff in der Luft geschützt wird.
-
Bezugszeichenliste
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1 Behälter; 2 Bodenplatte; 3 Kopfstück; 4 Kopfgegenstück; 5 Druckkolben; 6 Verschlusskappe; 7 Schraubenfeder; 10 Abdeckung; 10a Innenraum; 11 Behälteröffnung; 11a Haltesteg; 12 Aussenhülse; 13 Innenhülse; 15 Ringkranz; 16 Ringspalt; 17 Rastring 20 Behälterventil 21 Ventilscheibe; 22 Nachlaufkolben; 30 Aussenmantel; 30a Ringwulst; 31 Führungsbuchse; 32 Ausgabekanal; 32a Verschlussdorn; 33 Druckfläche; 34 Mitnehmerschulter; 36 Rippe; 37 Federanlagefläche; 38 Ringraum; 39 Produktabgabeöffnung; 41 Haltezylinder; 42 Führungszylinder; 44 Ringschulter; 46 Aussenwand; 46a Rastnase; 47 Rastausnehmung; 50 Förderschaft; 50a Förderkanal; 51 Förderkolben; 52 Dichtlippen; 53 Förderkanaleinlassöffnung; 54 Schaftkappe; 55 Zylinderabschnitt; 56 Schaftbereich; 57 Mitnehmerkranz; 58 Förderkanalauslassöffnung; 60 Verschliessteil; 61 Überzug; 100 Förderkammer.
-
Solche
Spender sind aber keineswegs in jedem Fall für kosmetische und/oder dermatologische
Produkte geeignet: zwar hat dieser Spendertyp den Vorteil, dass
Produktreste nicht aus der Spenderöffnung auslaufen. Dadurch wird
eine unästhetische
Verschmutzung des Spenders durch auslaufende Produktreste vermieden.
Entscheidendes Merkmal des Spenders zum Erzielen dieses Effekts
ist eine selbstverschließende Öffnung,
die bei Betätigung
der Pumpe geöffnet
wird und im Ruhezustand verschlossen ist. Diese spezielle Bauart
führt jedoch
auch zu entscheidenden Problemen, die die Anwendbarkeit für kosmetische
Produkte stark einschränkt.
-
Viele
Produkte neigen dazu, in der Öffnung
von Spendern durch Austrocknen zu verkleben bzw. einen harten Pfropfen
zu bilden, da sie im Allgemeinen Wasser enthalten, das mit der Zeit
verdampft. Beim beschriebenen Spender führt dies insbesondere bei unregelmäßiger Entnahme
des Füllgutes
zu besonders großen Problemen,
da die Austrittsöffnung
in Ruhestellung fast dicht ist, was dazu führt, dass die Funktionsfähigkeit bei
längerem
Stehenlassen nicht mehr gewährleistet
ist. Beim Versuch das Produkt zu applizieren öffnet sich der Verschluss gar
nicht oder nur teilweise. Dies tritt insbesondere dann auf, wenn
Produkte im Nassbereich angewendet werden, weil sie dem Risiko der
Verkeimung durch Spritzwasser ausgesetzt sind. Ein auf dem Verschluss
wuchernder Mikrobenrasen wirkt auf den Anwender nicht nur Ekel erregend,
sondern behindert auch die Beweglichkeit des Verschlusses, weil
die Spalträume
nicht mehr frei sind. Enthält
der Spender Formulierungen, die filmbildende Polymere enthalten
wie beispielsweise Haargestaltungszubereitungen, so tritt ein ähnlicher
Effekt auf: der Verschlussmechanismus verklebt und die Spalträume werden
mit Polymerablagerungen aufgefüllt.
Dies führt
zu Funktionsstörungen.
Zur Lösung
dieses Problems aber bietet die oben genannte Schrift keinen Hinweis.
-
Es
hat sich für
den Fachmann nicht vorhersehbar herausgestellt, dass ein kosmetisches
Produkt umfassend einen Spender für pastöse Produkte mit einem das pastöse Produkt
enthaltenden, im Wesentlichen zylindrischen Behälter (1), der bodenseitig
einen unter dem Druck der Aussenatmosphäre an einer Behälterinnenwand
gleitverschieblichen Nachlaufkolben (22) aufweist und an
seinem oberen Ende ein zu dem Behälter (1) gleitverschiebli
ches Kopfstück
(3) trägt,
welches einen mit dem Behälter
(1) kommunizierend verbindbaren Ausgabekanal (32)
für das
Produkt aufweist und auf eine handbetägigbare Fördereinrichtung mit einer volumenveränderlichen
Förderkammer
(100) für
das Pro dukt einwirkt, dadurch gekennzeichnet dass die Fördereinrichtung
ein zu dem Behälter
(1) und dem Kopfstück
(3) längsver
schiebliches Förderelement
(5) umfasst, welches einen in der Förderkammer (100) gleitverschieblichen
Förderkolben
(51) aufweist, der mit einem Förderschaft (50) verbunden
ist, welcher einen Förderkanal
(50a) umfänglich
umgibt, der eine mit der Förderkammer
(100) kommunizierende Förderkanaleinlassöffnung (53)
und eine Förderkanalauslassöffnung (58)
aufweist, die durch eine Verschiebebewegung des Förderelementes
(5) relativ zu dem Kopfstück (3) in eine Stellung
bringbar ist, in der sich die Förderkanalauslassöffnung (58)
zu dem Ausgabekanal (32) öffnet, sowie eine wasserhaltige
kosmetisch und/oder dermatologische Zubereitung, die ein Hilfsmittel
zur Gängighaltung
des Spenders gewählt
aus der Gruppe der Polyole mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und 2 bis
6 Hydroxy- oder Alkoxygruppen oder der Tenside, die die Oberflächenspan nung
des Produktes auf <30mN/m
herabsetzen, den Mängeln
des Standes der Technik abhelfen.
-
Beide
Lösungen
-Zusatz von Tensiden oder Polyolen führen dazu, dass das Produkt
auch bei längerer Nichtbenutzung
die Spenderöffnung
nicht in einer Weise verklebt, die die Funktionsfähigkeit
des Spenders einschränkt.
Im Fall von Polyolen führen
diese dazu, dass die Produkte auch beim teilweisen verdunsten des
Produktwassers ihre Geschmeidigkeit behalten bzw. das ein Teil des
Produktwassers durch die Polyole fest im Produkt gebunden wird,
was ein vollständiges
Austrocknen effektiv verhindert. Der Zusatz von Tensiden führt dazu,
dass die Produktreste weniger gut mit der Oberfläche des Packmittels verkleben
da durch eine geringere Oberflächenspannung
das Produkt besser auf der Oberfläche spreiten kann.
-
Es
wurde weiter gefunden, dass es bevorzugt ist, wenn Förderkanalauslassöffnung (58)
an der Umfangsfläche
des Förderschaftes
(50) ausgespart ist und dass das Kopfstück (3) eine die Förderkanalauslassöffnung (58)
in der Ausgangstellung (0) der Fördereinrichtung
abdeckende Buchse aufweist. Weiter ist es bevorzugt, wenn die Buchse
als eine die Fördereinrichtung
längsverschieblich
führende
Führungsbuchse
(31) ausge bildet ist, die wenigstens eine mit der Umfangsfläche des
Förderschaftes
(50) zu sammenwirkende Führungsfläche aufweist.
-
Weiter
ist es bevorzugt, wenn an dem Kopfstück (3) und der Fördereinrichtung
Mitnehmermittel (34,57) vor gesehen sind, durch
welche die Fördereinrichtung
nach Handbetätigung
bei Rückstellung
des Kopfstücks (3)
in die Ausgangsstellung (0) mitgenommen wird. Weiter ist es bevorzugt,
wenn an der Buchse (31) eine Mitnehmerschulter (57)
ausgebildet ist, die mit einem an dem Förderschaft (50) an
geformten Mitnehmerkranz (34) zusammenwirkt. Besonders
bevorzugt ist es, wenn die Mitnehmerschulter (34) endseitig
an der Buchse (31) am Übergang
zu dem Ausgabekanal (32) und der Mitnehmerkranz (57)
im stirnseitigen Endbereich des Förderschaftes (50)
vorgesehen sind. Weiter ist es bevorzugt, wenn der Förderkolben
(51) den Förderschaft (50)
zur Ausbildung einer ringförmigen
Anlage fläche
radial überragt
und dass die Führungsbuchse
(31) eine stirnseitige Druckfläche (33) aufweist,
die in der Ausgangsstellung (0) mit axialem Abstand zu der Anlagefläche angeordnet
und durch axiales Verschieben des Kopfstückes (3) in Richtung
auf den Behälter
(1) an die Anlagefläche
anlegbar ist. Weiter ist es bevorzugt, wenn die Innenwand der Förderkammer
(100) durch eine Innenhülse
(13) gebildet ist, welche an der kopfstückseitigen Stirnseite des Behälters (1)
an der dem Kopfstück
(3) zu gewandten Seite an dem Behälter (1) vorgesehen
ist. Weiter ist es bevorzugt, wenn der Spender ein Kopfgegenstück (4),
das einen topfförmig
auf die Innenhülse
(13) gestülpten
Haltezylinder (41) sowie einen konzentrisch zu dem Haltezylinder
(41) angeordneten, die Gleiterschiebung des Kopfstückes (3)
führenden
Führungszylinder
(42) aufweist. Besonders bevorzugt ist es, wenn das förderkammerseitige
Ende des Führungszylinders
(42) einen Förderkolbenanschlag
für den
Förderkolben
(51) aufweist. Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn der
Haltezylinder (41) mit einer bodenseitigen Ringschulter
(44) versehen ist, die eine Anlagefläche für eine das Kopfstück in der
Ausgangsstellung (0) unter Vorspannung haltende Schraubenfeder ausbildet
und auf die Stirnseite des Behälters
(1) aufgesetzt ist. Weiter ist es bevorzugt, wenn das Kopfgegenstück (4)
wenigstens einen Anschlag (46a) zur Begrenzung der axialen
Verschiebebewegung des Kopfstücks
(3) aufweist und zusammen mit dem Kopfstück (3)
als vorgefertigte Spenderkomponente ausgebildet und stirnseitig
an dem Behälter
(1) befestigt ist. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Spenderkomponente
mit dem Behälter
(1) über an
dem Kopfgegenstück
(4) und der Stirnseite des Behälters (1) ausgebildete
Rastmittel (47; 17) verrastet ist. Weiter ist
es bevorzugt, wenn das Kopfstück
(3) derart längsverschieblich
ist, dass das Kopfstück
(3) mittels Handbetätigung
von der Ausgangsstellung (0) zunächst
um eine erste axiale Wegstrecke (a) zur Anlage an den Förderkolben
bei gleichzeitiger Feilegung der Förderkanalauslassöffnung (58)
in dem Ausgabekanal (32) in eine Mittelposition (M) bringbar
ist und das Kopfstück
(3) danach bei fortschreitender axialer Verschiebung unter
Mitnahme des Förderkolbens
(51) von der Mittelposition (M) in eine Ausgabe-Endposition
(V) bringbar ist, in welcher die Förderkammer (100) durch
Verschiebung des Förderkolbens
(51) ihr kleinstes Volumen erreicht hat. Weiter ist es
bevorzugt, wenn der Spender durch ein an dem Kopfteil befestigtes
Verschliessteil (60), durch welches eine Produktabgabeöffnung (39)
des Ausgabekanals (32) verschliessbar ist. Dabei ist es
bevorzugt, wenn die Produktabgabeöffnung (39) ringförmig um
einen in dem Ausgabekanal angeordneten Verschlussdorn (32a)
ausgebildet ist und dass das Verschliessteil (60) eine
ringförmig
ausgebildete, an den Verschlussdorn dichtend anlegbare Dichtlippe
aufweist. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn das Verschliessteil
(60) aus einer weichelastischen Kunststoffmasse, vorzugsweise
aus einem thermoplastischen Elastomer gebildet ist. Dabei ist es
ganz besonders bevorzugt, wenn das Verschliessteil (60)
einstückig
mit einem zumindest stirnseitig an der Aussenseite des Kopfteiles
(3) ausgebildeten Überzug
(61) ist. Die Erfindung umfasst auch die Verwendung von
beschriebenen Polyolen oder Tensiden in einem wasserhaltige kosmetische und/oder
dermatologische Zubereitungen enthaltenden oben beschriebenen Spender
als Hilfsmittel zur Gängighaltung
des Spenders. Bei all dem ist es besonders bevorzugt, wenn das Polyol
Glycerin oder Propylenglycol ist. Diese Polyole sind besonders gut
zur Gängighaltung
des Spenders geeignet, weil bei ihr molares Wasserbindungsvermögen besonders
günstig
ist. Der Gehalt an Polyol beträgt
besonders bevorzugt mindestens 0,1 Gew. %, ganz besonders bevorzugt
0,5-20 Gew. %, ganz außergewöhnlich bevorzugt
1-10 Gew. %% bezogen auf das Gewicht der Zubereitung. Weiter ist
es bevorzugt, wenn ein Tensid mit einem HLB- Wert von mindestens 10 verwendet wird.
Weiter ist es besonders bevorzugt , wenn als Tensid ein Alkylethersulfat
gewählt wird.
Dies hat den Vorteil, dass aufgrund der Sulfatgruppe die Ionisierung
und somit der tensidische Charakter nicht vom pH-Wert anbhängig ist
und somit eine pH-Verschiebung beispielsweise durch Austrocknung
die Wirkung des Hilfsmittels zur Gängighaltung des Spenders nicht
beeinträchtigt.
Weiter ist es bevorzugt, wenn sowohl Polyol, als auch Tensid enthalten
sind. Weiter ist es bevorzugt, wenn das Verhältnis aus Polyol zu Wasser 1:3
bis 1:25 beträgt.
-
Das
Weglassen eines einzelnen Bestandteile beeinträchtigt die einzigartigen Eigenschaften
der Gesamtzusammensetzung. Daher sind alle angegebenen Bestandteile
der erfindungsgemäßen Zubereitungen zwangsläufig erforderlich,
um die Erfindung auszuführen.
-
Es
kann von Vorteil sein, wenn die Zubereitungen weitere Inhaltstoffe
wie Emulgatoren, Lipide, Farbstoffe, Pigmente, Gelbildner, Polymere,
Puderrohstoffe, Antioxidantien, Komplexbildner, Selbstbräuner, Lichtschutzmittel,
Haarkonditioniermittel, kosmetische Wirkstoffe, Konservierungsstoffe
und/oder Hautbefeuchtungsmittel enthalten.
-
Besonders
vorteilhaft ist es, wenn noch weitere Polyole und/oder Tenside enthalten
sind. Solche Tenside sind amphiphile Stoffe, die organische, unpolare
Substanzen in Wasser lösen
können.
Sie sorgen, bedingt durch ihren spezifischen Molekülaufbau
mit mindestens einem hydrophilen und einem hydrophoben Molekülteil, für eine Herabsetzung
der Oberflächenspannung
des Wassers, die Benetzung der Haut, die Erleichterung der Schmutzentfernung
und -lösung,
ein leichtes Abspülen
und – je
nach Wunsch – für Schaumregulierung.
-
Bei
den hydrophilen Anteilen eines Tensidmoleküls handelt es sich meist um
polare funktionelle Gruppen, beispielweise -COO–,
-OSO3 2–, -SO3 –,
während
die hydrophoben Teile in der Regel unpolare Kohlenwasserstoffreste
darstellen. Tenside werden im allgemeinen nach Art und Ladung des
hydrophilen Molekülteils klassifiziert.
Hierbei können
vier Gruppen unterschieden werden:
-
- – anionische
Tenside,
- – kationische
Tenside,
- – amphotere
Tenside und
- – nichtionische
Tenside.
-
Anionische
Tenside weisen als funktionelle Gruppen in der Regel Carboxylat-,
Sulfat- oder Sulfonatgruppen auf. In wäßriger Lösung bilden sie im sauren oder
neutralen Milieu negativ geladene organische Ionen. Kationische
Tenside sind beinahe ausschließlich
durch das Vorhandensein einer quarternären Ammoniumgruppe gekennzeichnet.
In wäßriger Lösung bilden
sie im sauren oder neutralen Milieu positiv geladene organische
Ionen. Amphotere Tenside enthalten sowohl anionische als auch kationische
Gruppen und verhalten sich demnach in wäßriger Lösung je nach pH-Wert wie anionische
oder kationische Tenside. Im stark sauren Milieu besitzen sie eine
positive und im alkalischen Milieu eine negative Ladung. Im neutralen
pH-Bereich hingegen sind sie zwitterionisch, wie das folgende Beispiel
verdeutlichen soll:
-
-
Typisch
für nicht-ionische
Tenside sind Polyether-Ketten. Nicht-ionische Tenside bilden in
wäßrigem Medium
keine Ionen.
-
A. Anionische Tenside
-
Vorteilhaft
zu verwendende anionische Tenside sind Acylaminosäuren (und
deren Salze), wie
- 1. Acylglutamate, beispielsweise
Natriumacylglutamat, Di-TEA-palmitoylaspartat und Natrium Caprylic/
Capric Glutamat,
- 2. Acylpeptide, beispielsweise Palmitoyl-hydrolysiertes Milchprotein,
Natrium Cocoylhydrolysiertes Soja Protein und Natrium-/ Kalium-Cocoyl-hydrolysiertes
Kollagen,
- 3. Sarcosinate, beispielsweise Myristoyl Sarcosin, TEA-lauroyl
Sarcosinat, Natriumlauroylsarcosinat und Natriumcocoylsarkosinat,
- 4. Taurate, beispielsweise Natriumlauroyltaurat und Natriummethylcocoyltaurat,
- 5. Acyllactylate, Lauroyllactylat, Caproyllactylat
- 6. Alaninate
-
Carbonsäuren und
Derivate, wie
- 1. Carbonsäuren, beispielsweise Laurinsäure, Aluminiumstearat,
Magnesiumalkanolat und Zinkundecylenat,
- 2. Ester-Carbonsäuren,
beispielsweise Calciumstearoyllactylat, Laureth-6-Citrat und Natrium
PEG-4-Lauramidcarboxylat,
- 3. Ether-Carbonsäuren,
beispielsweise Natriumlaureth-13-Carboxylat und Natrium PEG-6-Cocamide
Carboxylat,
-
Phosphorsäureester
und Salze, wie beispielsweise DEA-Oleth-10-Phosphat und Dilaureth-4
Phosphat,
-
Sulfonsäuren und
Salze, wie
- 1. Acyl-isethionate, z.B. Natrium-/
Ammoniumcocoyl-isethionat,
- 2. Alkylarylsulfonate,
- 3. Alkylsulfonate, beispielsweise Natriumcocosmonoglyceridsulfat,
Natrium C12–14 Olefin-sulfonat,
Natriumlaurylsulfoacetat und Magnesium PEG-3 Cocamidsulfat,
- 4. Sulfosuccinate, beispielsweise Dioctylnatriumsulfosuccinat,
Dinatriumlaurethsulfosuccinat, Dinatriumlaurylsulfosuccinat, Dinatriumundecylenamido-MEA-Sulfosuccinat
und PEG-5 Laurylcitrat Sulfosuccinat.
sowie
Schwefelsäureester,
wie
- 1. Alkylethersulfat, beispielsweise Natrium-, Ammonium-, Magnesium-,
MIPA-, TIPA-Laurethsulfat,
Natriummyrethsulfat und Natrium C12–14-Parethsulfat,
- 2. Alkylsulfate, beispielsweise Natrium-, Ammonium- und TEA-Laurylsulfat.
-
B. Kationische Tenside
-
Vorteilhaft
zu verwendende kationische Tenside sind
- 1.
Alkylamine,
- 2. Alkylimidazole,
- 3. Ethoxylierte Amine und
- 4. Quaternäre
Tenside.
- 5. Esterquats
-
Quaternäre Tenside
enthalten mindestens ein N-Atom, das mit 4 Alkyl- und/oder Arylgruppen
kovalent verbunden ist. Dies führt,
unabhängig
vom pH Wert, zu einer positiven Ladung. Vorteilhafte quaternäre Tenside sind
Alkylbetain, Alkylamidopropylbetain und Alkylamidopropylhydroxysulfain.
Kationische Tenside können
ferner bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung gewählt werden
aus der Gruppe der quaternären
Ammoniumverbindungen, insbesondere Benzyltrialkylammoniumchloride
oder -bromide, wie beispielsweise Benzyldimethylstearylammoniumchlorid,
ferner Alkyltrialkylammoniumsalze, beispielsweise beispielsweise
Cetyltrimethylammoniumchlorid oder -bromid, Alkyldimethylhydroxyethylammoniumchloride
oder -bromide, Dialkyldimethylammoniumchloride oder -bromide, Alkylamidethyltrimethylammoniumethersulfate,
Alkylpyridiniumsalze, beispielsweise Lauryl- oder Cetylpyrimidiniumchlorid,
Imidazolinderivate und Verbindungen mit kationischem Charakter wie
Aminoxide, beispielsweise Alkyldimethylaminoxide oder Alkylaminoethyldimethylaminoxide.
Vorteilhaft sind insbesondere Cetyltrimethylammoniumsalze zu verwenden.
-
C. Amphotere Tenside
-
Vorteilhaft
zu verwendende amphotere Tenside sind
- 1. Acyl-/dialkylethylendiamin,
beispielsweise Natriumacylamphoacetat, Dinatriumacylamphodipropionat, Dinatriumalkylamphodiacetat,
Natriumacylamphohydroxypropylsulfonat, Dinatriumacylamphodiacetat
und Natriumacylamphopropionat,
- 2. N-Alkylaminosäuren,
beispielsweise Aminopropylalkylglutamid, Alkylaminopropionsäure, Natriumalkylimidodipropionat
und Lauroamphocarboxyglycinat.
-
D. Nicht-ionische Tenside
-
Vorteilhaft
zu verwendende nicht-ionische Tenside sind
- 1.
Alkohole,
- 2. Alkanolamide, wie Cocamide MEA/ DEA/ MIPA,
- 3. Aminoxide, wie Cocoamidopropylaminoxid,
- 4. Ester, die durch Veresterung von Carbonsäuren mit Ethylenoxid, Glycerin,
Sorbitan oder anderen Alkoholen entstehen,
- 5. Ether, beispielsweise ethoxylierte/propoxylierte Alkohole,
ethoxylierte/ propoxylierte Ester, ethoxylierte/ propoxylierte Glycerinester,
ethoxylierte/ propoxylierte Cholesterine, ethoxylierte/ propoxylierte
Triglyceridester, ethoxyliertes propoxyliertes Lanolin, ethoxylierte/
propoxylierte Polysiloxane, propoxylierte POE-Ether und Alkylpolyglycoside
wie Laurylglucosid, Decylglycosid und Cocoglycosid.
- 6. Sucroseester, -Ether
- 7 Polyglycerinester, Diglycerinester, Monoglycerinester
- 8. Methylglucosester, Ester von Hydroxysäuren
-
Vorteilhaft
ist ferner die Verwendung einer Kombination von anionischen und/oder
amphoteren Tensiden mit einem oder mehreren nicht-ionischen Tensiden.
-
Als
erfindungsgemäß vorteilhafte
Polyole können
erfindungsgemäß alle organisch-chemischen
Verbindungen mit zwei oder mehr Alkoholfunktionen eingesetzt werden.
Erfindungsgemäß bevorzugt
ist der Einsatz von Sorbitol, Propylen Glycol, Dipropylenglycol
sowie Butylen Glycol, Panthenol, Kohlenhydraten (z.B. Mono-, Di-,
Oligo- und Polysaccharide wie Hyaluronsäure, Chitosan und/oder ein
fucosereiches Polysaccharid, welches in den Chemical Abstracts unter
der Registraturnummer 178463-23-5 abgelegt und z. B. unter der Bezeichnung
Fucogel®1000
von der Gesellschaft SOLABIA S.A. erhältlich ist), Hydroxysäuren, insbesondere α-Hydroxysäuren wie
Milchsäure
und/oder Lactate, insbesondere Natriumlactat und/oder Citronensäure, Ethylhexyloxyglycerin.
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Das
erfindungsgemäß besonders
bevorzugte Polyol ist Glycerin.
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Es
ist bei all diesem im Einzelfalle möglich, daß die vorgenannten Konzentrationsangaben
leicht über- oder
unterschritten werden und dennoch erfindungsgemäße Zubereitungen erhalten werden.
Dies kommt angesichts der breit streuenden Vielfalt an geeigneten
Komponenten derartiger Zubereitungen für den Fachmann nicht unerwartet,
so daß er
weiß,
daß bei
solchen Über- oder Unterschreitungen
der Boden der vorliegenden Erfindung nicht verlassen wird.
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Die
nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen,
ohne sie einzuschränken. Die
Zahlenwerte in den Beispielen bedeuten Gewichtsprozente, bezogen
auf das Gesamtgewicht der jeweiligen Zubereitungen.
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Beispiele 1)
Duschen und Bäder
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2)
Partikel- oder Feststoffhaltige Reinigungsprodukte
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5)
Conditioner-Shampoo mit Perlglanz (und Trübungsmittel Formel 5)
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6)
Klares Conditioning-Shampoo
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10)
Styling Emulsion Viskositäten: über 300000
mPas
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12)
Schaumförmige
O/W- Emulsionen:
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Zur
Herstellung des Schaums werden 80-97 Vol.-% der Emulsion I mit 3-20
Vol.-% eines geeigneten Gases (z.B. Propan/ Butan, Druckluft, Stickstoff)
aufgeschäumt. 13)
W/O-Emulsionen
14)
W/O Emulsionen (Cremes & Lotions)
14)
Hydrodispersionen
15)
Gelcremes
16) Ölgele
17)
Feststoffstablisierte Emulsionen
18)
Gele: Beispiel
19 (Eve Shadow Gel):
1 | Gew.-% |
PEG-8
(Polyethylenglycol 400) | 2,00 |
Ethanol | 5,00 |
Aristoflex
AVC | 1,50 |
Glycerin | 2,00 |
Panthenol | 0,50 |
Tocopherolacetat | 0,50 |
Timiron
Splendid blue® (Merck
KgaA) | 4,50 |
Chromoxid
grün | 1,00 |
Parfüm, Konservierungsmittel,
NaOH, Komplexbildner, Farbstoffe, Antioxidantien etc. | q.s. |
Wasser | ad
100,00 |
Beispiel
20 (Highlighter Gel):
| Gew.
% |
Carbomer | 1,50 |
Glycerin | 2,50 |
1,3
Butylenglycol | 2,50 |
Glitzerpigmente
(z.B. Helicone HC Scarabeus, Wacker) | 1,00 |
EDTA | 0,20 |
Dimethicone | 1,50 |
Parfüm, Konservierungsmittel,
NaOH, | |
Farbstoffe,
Antioxidantien, etc. | q.s. |
Wasser | ad
100,00 |
Beispiel
21 (Eve Liner Gel):
| Gew.
% |
Perlglanzpigmente | 10,00 |
Eisenoxid | 3,00 |
Silica | 2,00 |
Aristoflex
AVC | 1,00 |
Hyroxyproylethyl
Cellulose | 0,35 |
Citric
Acid | q.s. |
Glycerin | 5,00 |
PVP/VA
Copolymer | 2,00 |
Parfüm, Konservierungsmittel,
Farbstoffe, NaOH, Komplexbildner, Antioxidantien, etc. | q.s. |
Wasser | ad
100,00 |
Make-up Beispiel
22 (Emulsions-Make-up):
| Gew.
% |
PEG-30
Stearat | 2,00 |
Glycerinmonostearat | 1,00 |
Stearinsäure | 1,00 |
Cyclomethicon | 7,00 |
Octyldodecanol | 7,00 |
Isopropyl
Lanolat | 4,00 |
Squalan | 2,00 |
Octyl
Methoxycinnamat | 2,00 |
Butyl
Methoxydibenzoylmethan | 1,00 |
Xanthan
Gum | 0,20 |
Glycerin | 5,00 |
Butylenglkcol | 2,00 |
Vitamin
E Acetat | 1,00 |
Magnesiumsilikat | 1,00 |
Glimmer | 1,00 |
Eisenoxid | 1,00 |
Titandioxid | 2,50 |
Talkum | 5,00 |
EDTA | 0,50 |
Parfüm, Konservierungsmittel,
NaOH, Antioxidantien etc. | q.s. |
Wasser | ad
100,00 |
Beispiel
23 (Emulsions-Make-up):
| Gew.
% |
Cyclomethicon
and PEG/PPG -18/18 Dimethicon (z.B. Dow Corning 3225 Formulation
Aid) | 10,00 |
Cyclomethicon | 10,00 |
Bienenwachs | 3,00 |
Polyglyceryl-4
Oleat | 2,00 |
Eisenoxid | 1,00 |
Titandioxid | 2,50 |
Talkum | 12,00 |
Natrium
Chlorid | 2,00 |
Parfüm, Konservierungsmittel,
NaOH, Antioxidantien etc. | q.s. |
Wasser | ad
100,00 |
Beispiel
24 (Cover Cream):
| Gew.
% |
Cyclomethicon | 44,00 |
Bienenwachs | 3,00 |
Carnaubawachs | 10,00 |
Lanolinöl | 5,00 |
Paraffinöl | 8,40 |
Cetyl
Alkohol | 2,60 |
Eisenoxid | 3,00 |
Titandioxid | 7,50 |
Nylon | 6,00 |
Talkum | 10,50 |
Parfüm, Konservierungsmittel,
Antioxidantien etc. | q.s. |
Beispiel
25 (Emulsions-Make-up):
| Gew.
% |
Cyclomethicon | 18,00 |
Phenyltrimethicon | 3,00 |
Cetyl
PEG/PPG – 10/1
Dimethicon (z.B. Abil EM 90) | 4,00 |
Paraffinöl | 3,00 |
Eisenoxid | 2,30 |
Titandioxid | 4,50 |
Talkum | 2,00 |
Natrium
Chlorid | 2,00 |
Quaternium-18
Hectorit | 0,30 |
Propylen
Carbonat | 0,08 |
Parfüm, Konservierungsmittel,
NaOH, Antioxidantien etc. | q.s. |
Wasser | ad
100,00 |