Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf die Erkennung von Oberflächenfehlern und insbesondere auf
die optische, berührungslose
bzw. nichttaktile Erfassung von Oberflächenfehlern, wobei sich Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung insbesondere auf die Erkennung von Fehlern
in Gussteilen beziehen.The present invention relates
focus on the detection of surface defects and in particular
the optical, non-contact
or non-tactile detection of surface defects, with exemplary embodiments
the present invention in particular on the detection of errors
sourced in castings.
Die Herstellung komplex geformter,
metallischer Bauteile durch Gießen
und anschließende
Bearbeitung funktionaler Oberflächen
ist eine weit verbreitete, unverzichtbare Fertigungsmethode bei
der Produktion verschiedenster Güter,
wie z.B. in dem Branchenmaschinenbau, Automobil, Sanitär usw.The production of complex shaped
metallic components by casting
and subsequent
Processing of functional surfaces
is a widely used, indispensable manufacturing method in
the production of various goods,
such as. in industrial machine building, automotive, sanitary, etc.
Verfahrensbedingt kann im Gießprozess
bei komplizierten Formen die Bildung von Poren oder Lunkern bzw,
fehlerhaften Hohlräumen
in den Gussstücken
nicht völlig
ausgeschlossen werden, so dass potentiell auch Oberflächendefekte
aufgrund von bei der nachfolgenden Bearbeitung freigelegten Poren
oder Lunkern unvermeidlich sind. Weitere Oberflächendefekte können während der
Bearbeitung oder des Transportes der Teile entstehen.Depending on the process, the casting process
in the case of complicated shapes, the formation of pores or cavities or
faulty cavities
in the castings
not entirely
can be excluded, so that potentially also surface defects
due to pores exposed in the subsequent processing
or cavities are inevitable. Other surface defects can occur during the
Processing or transport of the parts arise.
Aufgrund dessen kann eine absolute
Fehlerfreiheit der Gussstücke
nicht erreicht werden. Eine solche absolute Fehlerfreiheit wird
aber umgekehrt durch beispielsweise die Kfz-Industrie zunehmend
gefordert. In diesem Fall ist es deshalb notwendig, eine hundertprozentige
Sichtprüfung
der kompletten Produktion, d.h. eine Sichtprüfung jedes Gussstücks, mit
nachfolgender Aussortierung fehlerhafter Teile durchzuführen. Aufgrund
der meist sehr komplexen Form von Gussteilen, der schlecht zugänglichen
Lage funktionaler Flächen, wie
z.B. in Bohrungen, sowie der kleinen Fehlerabmessungen bei großen, zu
prüfenden
Flächen
ist die Prüfung durch
menschliches Personal jedoch sehr aufwendig, fehleranfällig, subjektiv,
inhuman und kostenintensiv.Because of this, an absolute
Correctness of the castings
cannot be reached. Such an absolute freedom from errors
but conversely, for example, increasingly by the automotive industry
required. In this case, it is therefore necessary to have a hundred percent
visual inspection
of the complete production, i.e. a visual inspection of each casting, with
subsequent sorting of defective parts. by virtue of
the mostly very complex form of castings, the difficult to access
Location of functional areas, such as
e.g. in bores, as well as the small error dimensions for large ones
tested
surfaces
is the test through
human personnel, however, very complex, prone to errors, subjective,
inhumane and expensive.
Es wäre deshalb wünschenswert,
Oberflächenfehler
in Gussteilen automatisch und auch bei hohen Durchsätzen sicher
erkennen zu können.It would therefore be desirable
surface defects
in castings automatically and even with high throughputs
to be able to recognize.
In S.D. Yanowitz und A.M. Bruckstein, „A new
method for image segmentation",
Comput. Vision Graphics Image Process., v. 46, S. 82 – 95 (1989),
wird ein Artefakterkennungssystem beschrieben. Das System arbeitet
auf folgende Weise. Das zu prüfende
Bild wird mit einem Mittelwert-Filter
abgeglichen. Der Gradient der Intensität des Bildes wird berechnet.
Das Gradienten-Bild wird durch eine Schwelle binarisiert und gedünnt. Als
Ergebnis werden Grenzen der Objekte gefunden. An gefundenen Fragmenten
der Grenzen werden als Schwelle die aktuellen Grauwerte genommen.
Eine gesamte Schwellwert-Oberfläche
wird aus diesen lokalen Schwellwerten erzeugt, und zwar gemäß einer
sogenannten potentiellen Oberfläche,
die die Lösung
der Laplace-Gleichung
darstellt. Das gesamte Bild wird daraufhin segmentiert und Artefakte
werden erkannt und gelöscht.In S.D. Yanowitz and A.M. Bruckstein, "A new
method for image segmentation ",
Comput. Vision Graphics Image Process., V. 46, pp. 82-95 (1989),
an artifact detection system is described. The system works
in the following way. The thing to be checked
Image is with a mean filter
adjusted. The gradient of the intensity of the image is calculated.
The gradient image is binarized and thinned by a threshold. As
Result boundaries of the objects are found. On fragments found
the current gray values are taken as the threshold.
An entire threshold surface
is generated from these local threshold values, according to an
so-called potential surface,
the the solution
the Laplace equation
represents. The entire image is then segmented and artifacts
are recognized and deleted.
Nachteilhaft an der Vorgehensweise
ist, dass die Algorithmen zum Berechnen der Gradienten und besonders
der potentiellen Oberfläche
extrem zeitaufwendig und damit nicht für ein Prüfsystem geeignet sind, das
mit hoher Geschwindigkeit unter Echtzeitbedingungen in einer Produktionsumgebung
arbeiten soll. Ferner tendiert die potentielle Oberfläche dazu,
sich entfernt von interessierenden Bildzonen an die mittlere Helligkeit des
Bildes anzunähern,
weshalb sich auf dem Bild dort, wo nur wenige charakteristische
Bildmerkmale zu sehen sind, sehr viele Artefakte produzieren wird.
Die Prüfung
und Eliminierung dieser Artefakte wird wiederum viel Zeit in Anspruch
nehmen.A disadvantage of the procedure
is that the algorithms to calculate the gradient and special
the potential surface
are extremely time consuming and therefore not suitable for a test system that
at high speed under real-time conditions in a production environment
should work. Furthermore, the potential surface tends to
away from areas of interest to the medium brightness of the
To approximate the picture,
which is why in the picture where only a few characteristic
Image features are seen, will produce a lot of artifacts.
The exam
and eliminating these artifacts will again take a long time
to take.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Vorrichtung zur Erkennung von Fehlern einer Objektoberfläche eines
Objekts zu schaffen, die unaufwendigere und/oder sicherere Prüfung von
Oberflächen
auf Fehler hin ermöglicht.It is the task of the present
Invention, a device for detecting defects in an object surface
To create the object, the less complex and / or safer examination of
surfaces
enabled for errors.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung
gemäß Anspruch
1 gelöst.This task is accomplished by a device
according to claim
1 solved.
Die Erkenntnis der vorliegenden Erfindung
besteht darin, dass eine sehr kontrastreiche Abbildung einer Objektoberfläche und
damit eine erleichterte und/oder sichere Auswertung der Bilddaten,
um Oberflächenfehler
zu erkennen, möglich
ist, wenn Beleuchtungseinrichtung und Erfassungseinrichtung derart
zu der zu prüfenden
Oberfläche
angeordnet werden, dass der Einfallswinkel des Beleuchtungsstrahls
zur Oberfläche den
gleichen Winkel aufweist, wie der Erfassungsstrahl zur Oberfläche geneigt
ist, d. h. die Glanzwinkel-Bedingung erfüllt ist, da dann dadurch eine
sehr kontrastreiche Abbildung erhalten wird, bei der sich fehlerhafte von
fehlerfreien Oberflächenstellen
stark in ihrer Helligkeit unterschieden.The knowledge of the present invention
is that a very high contrast image of an object surface and
thus an easier and / or safe evaluation of the image data,
about surface defects
to recognize possible
is when lighting device and detection device is such
to the one to be checked
surface
be arranged that the angle of incidence of the illuminating beam
to the surface
has the same angle as the detection beam is inclined to the surface
is, d. H. the gloss angle condition is met, because then a
very high-contrast image is obtained, in which incorrect from
flawless surface spots
differed greatly in their brightness.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel
wird der hohe Kontrast dazu verwendet, die Auswertung dadurch zu
vereinfachen, dass die Erkennung stufenweise vorgenommen wird, um
die Anzahl zu untersuchender Pixel bzw. die Größe bei der Prüfung in
Betracht zu ziehender Pixelregionen so gering wie möglich zu
halten. Zunächst
werden unter allen Pixeln des Abbildes der Oberfläche diejenigen
Pixel ermittelt, deren Pixelhelligkeitswert von einem mittleren
Wert der Pixelhelligkeitswerte von Pixeln in einer Umgebung derselben
mehr als um eine vorbestimmte Helligkeitsschwelle abweichen. Die
so ermittelten Kandidatenpixel werden zu zusammenhängenden
Clustern bzw. Blobs gruppiert. Auf diese Weise kann die weitere
Fehlersuche auf die Blobs und ihre Umgebung eingeschränkt werden.
In einer zweiten Stufe werden die Blobs daraufhin untersucht, ob
in der Nähe
eines Randes des Blobs eine Konturlinie ziehbar ist, die mit mehr
als einem vorbestimmten Mindestkontrast hellere von dunkleren Pixeln
in dem und um den Blob herum trennt. Auf diese Weise wird die nachfolgende
Fehlersuche von zweidimensionalen Pixelclustern weiter auf eindimensionale
Pixelketten eingeschränkt, die
die Konturlinien von sogenannten Objekten bilden. Ein Konturlinienvergleich
mit Sollkonturlinien kann dann dazu verwendet werden, um mit hoher
Sicherheit Objekte in den Aufnahmen Sollkonturen zuzuordnen, aber auch
um Fehler an Objektkanten, d.h. Abweichungen von einer zuordbaren
Sollkonturlinie, festzustellen. Diese Vorgehensweise nutzt aus,
dass es für
die Fehlererkennung unwesentlich ist, ob die Fehlstellen in der
Oberfläche
in der optischen Abbildung tatsächlich
in ihrer Ausdehnung richtig ermittelt werden, oder ob lediglich
ein Teil der Fehlstelle in Form einer Konturlinie erfasst wird.
Tatsächlich
ist es lediglich notwendig, dass zu jeder in den Bilddaten sichtbaren
Fehlstelle eine Konturlinie jedweder Form ermittelt wird, die dann
zu einer Fehlererkennung führt.According to one exemplary embodiment, the high contrast is used to simplify the evaluation in that the recognition is carried out in stages in order to keep the number of pixels to be examined or the size of the pixel regions to be considered when testing as small as possible. First of all, among all pixels of the image of the surface, those pixels are determined whose pixel brightness values deviate from an average value of the pixel brightness values of pixels in an environment thereof more than by a predetermined brightness threshold. The candidate pixels determined in this way are grouped into coherent clusters or blobs. In this way, further troubleshooting can be restricted to the blobs and their surroundings. In a second stage, the blobs are examined to determine whether a contour line can be drawn near an edge of the blob, which separates lighter and darker pixels in and around the blob with more than a predetermined minimum contrast. In this way it will follow de Debugging two-dimensional pixel clusters is further restricted to one-dimensional pixel chains that form the contour lines of so-called objects. A contour line comparison with target contour lines can then be used to assign objects in the recordings to target contours with a high degree of certainty, but also to determine errors at object edges, ie deviations from an assignable target contour line. This procedure takes advantage of the fact that it is immaterial for the error detection whether the flaws in the surface in the optical image are actually correctly determined in their extent, or whether only part of the flaw is detected in the form of a contour line. In fact, it is only necessary to determine a contour line of any shape for each defect visible in the image data, which then leads to an error detection.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung findet Beleuchtung und Bilderfassung nicht
nur unter Verwendung gleichen Einfalls- und Ausfallswinkels statt,
sondern vielmehr werden Einfalls- und Ausfallswinkel senkrecht zur
Oberfläche
gewählt.
Ermöglicht
wird dies gemäß einer
Alternative durch einen sich im Strahlengang befindlichen Strahlteiler
und gemäß einer
weiteren Alternative durch eine Lichtquelle mit einer effektiven
Leuchtfläche,
die in der optischen und senkrecht zur Objektoberfläche verlaufenden
Achse eine Öffnung
für einen
Lichtdetektor aufweist. Durch senkrechten Einfalls- und Ausfallswinkel
wird es zusätzlich
bei planaren Objektoberflächen
ermöglicht,
einen großen
Teil der Objektoberfläche
gleichzeitig in dem Tiefenschärfenbereich
des beispielsweise als Kamera ausgebildeten Lichtdetektors anzuordnen,
so dass eine flächenhafte
Bildaufnahme ermöglicht
wird. Ferner treten beleuchtungsseitig keine Abschattungen an vorstehenden
Objektmerkmalen oder an Oberflächenausnehmungen
auf.According to one embodiment
the present invention does not find lighting and image capture
only using the same angle of incidence and angle of incidence,
rather, angles of incidence and angle of incidence are perpendicular to
surface
selected.
allows
according to a
Alternative with a beam splitter located in the beam path
and according to one
another alternative through a light source with an effective
Light area,
those running in the optical and perpendicular to the object surface
Axis an opening
for one
Has light detector. Through vertical angles of incidence and reflection
it will be additional
with planar object surfaces
allows
a big
Part of the object surface
at the same time in the depth of field
to arrange the light detector, for example a camera,
so an areal
Allows image acquisition
becomes. Furthermore, there are no shadows on the above on the lighting side
Object features or on surface recesses
on.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:Preferred embodiments of the present
Invention are hereinafter referred to with reference to the accompanying
Drawings closer
explained.
Show it:
1 eine
Bildaufnahme einer Gussteil-Oberfläche mit komplexen Konturen,
die unter Verwendung der Beleuchtungs/Bilderfassungsanordnung von 7 erzeugt worden ist, gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung; 1 an image capture of a cast surface with complex contours, using the lighting / imaging arrangement of 7 has been generated according to an embodiment of the present invention;
2 einen
Ausschnitt aus der Aufnahme von 1,
in dem ein Oberflächendefekt
zu erkennen ist; 2 a section from the recording of 1 , in which a surface defect can be seen;
3 eine
mikroskopische Aufnahme des in 2 erkennbaren
Oberflächendefektes; 3 a micrograph of the in 2 recognizable surface defect;
4 ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung der Schritte bei einer Fehlererkennung
nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; 4 a flow chart illustrating the steps in error detection according to an embodiment of the present invention;
5 ein
schematisches Raumbild der Beleuchtungs/Bilderfassungsanordnung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; 5 a schematic spatial image of the lighting / image capture arrangement according to an embodiment of the present invention;
6 ein
schematisches Raumbild einer Beleuchtungs/Bilderfassungsanordnung
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; 6 a schematic spatial image of a lighting / image acquisition arrangement according to a further embodiment of the present invention;
7 ein
schematisches Raumbild einer Beleuchtungs/Bilderfassungsanordnung
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; 7 a schematic spatial image of a lighting / image acquisition arrangement according to a further embodiment of the present invention;
8 ein
schematisches Raumbild einer Beleuchtungs/Bilderfassungsanordnung
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; 8th a schematic spatial image of a lighting / image acquisition arrangement according to a further embodiment of the present invention;
9 ein
schematisches Raumbild einer Beleuchtungs/Bilderfassungsanordnung
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; 9 a schematic spatial image of a lighting / image acquisition arrangement according to a further embodiment of the present invention;
10 ein
schematisches Raumbild einer Beleuchtungs/Bilderfassungsanordnung
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; 10 a schematic spatial image of a lighting / image acquisition arrangement according to a further embodiment of the present invention;
11 ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung der Schritte bei der Überprüfung, ob
für einen
Blob eine Konturlinie existiert; 11 a flowchart illustrating the steps in checking whether a contour line exists for a blob;
12 eine
schematische Darstellung eines Blobs zur Veranschaulichung der Vorgehensweise
nach 11; 12 is a schematic representation of a blob to illustrate the procedure according to 11 ;
13 ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung der Schritte bei der Erkennung
von Fehlern auf der Grundlage der Objekte, bei denen Konturlinien
gezogen werden konnten, und von Sollbildobjekten; 13 a flowchart illustrating the steps in the detection of errors based on the objects for which contour lines could be drawn and of target image objects;
14 ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung der Schritte bei der Erkennung
von Kantenfehlern unter den Objekten mit Konturlinien, die bereits
als zu einer bestimmten Sollkonturlinie gehörig erkannt worden sind; und 14 a flowchart to illustrate the steps in the detection of edge defects among the objects with contour lines that have already been recognized as belonging to a certain target contour line; and
15 eine
schematische Zeichnung, die einen Ausschnitt einer Blobkonturlinie
und einer zugeordneten Sollkonturlinie sowie zwei der drei zugehörigen Funktionen
darstellt, die nach dem Vorgehen von 14 erzeugt
werden. 15 is a schematic drawing that shows a section of a blob contour line and an associated target contour line and two of the three associated functions, according to the procedure of 14 be generated.
Bevor Bezug nehmend auf die nachfolgenden
Figuren die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert wird,
wird darauf hingewiesen, dass gleiche oder einander entsprechende
Elemente in den Figuren mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen versehen
sind, und dass eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente weggelassen
wird.Before referring to the following
Figures the present invention using exemplary embodiments
is explained in more detail
it is pointed out that the same or corresponding
Elements in the figures have the same or similar reference numerals
and that repeated description of these elements is omitted
becomes.
Die vorliegende Erfindung wird im
folgenden vor dem Hintergrund der Oberflächenprüfung von Gussteilen beschrieben,
und zwar entweder unbehandelten Gussteilen oder Gussteilen, die
nach dem Gießvorgang weiteren
Oberflächenbearbeitungen,
insbesondere Schleifen, unterzogen worden sind. Gussteile der vorher beschriebenen
Art weisen eine metallische, spiegelnde Oberfläche auf, die sich für die nachfolgend
beschriebene Erzeugung von kontrastreichen Bildaufnahmen der Oberfläche gut
eignen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Oberflächenprüfung von
Gussteilen beschränkt.
So eignen sich die nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele
beispielsweise ebenso für
die Oberflächenprüfung von
Glasbauteilen oder geschliffenen Oberflächen jedweden Materials.The present invention is described below against the background of the surface inspection of castings, either untreated castings or castings which have undergone further surface treatments, in particular grinding, after the casting process. Castings of the type described above have a metallic, reflective surface, which is described for the following Suitable for generating high-contrast images of the surface. However, the present invention is not limited to the surface inspection of castings. The exemplary embodiments described below are also suitable, for example, for the surface inspection of glass components or ground surfaces of any material.
1 zeigt
exemplarisch die Bildaufnahme eines zu untersuchenden Gussteils
oder genauer ausgedrückt
die Bildaufnahme einer zu untersuchenden Oberfläche eines Gussteils. In dem
vorliegenden exemplarischen Fall ist das Gussteil ein plattenförmiger Gegenstand
mit zwei im wesentlichen koplanaren Hauptseiten, zwischen denen
sich Durchbrüche
und Bohrungen unterschiedlicher Form entlange der Plattendicke erstrecken. 1 shows an example of the image recording of a casting to be examined or, more precisely, the image recording of a surface of a casting to be examined. In the present exemplary case, the cast part is a plate-shaped object with two essentially coplanar main sides, between which openings and bores of different shapes extend along the plate thickness.
Die Aufnahme von 1 ist unter speziellen Beleuchtungs/Bilderfassungsbedingungen
aufgenommen worden, nämlich
derart, dass die Beleuchtung derart zur optischen Achse des aufnehmenden
Lichtdetektors ausgerichtet ist, dass die Lichtquelle bezüglich des
bildseitig sichtbaren Oberflächenbereichs
im Glanzwinkel erscheint, d.h. dass der Einfallswinkel der Beleuchtungsstrahlen
zur Objektoberfläche
gleich Ausfallswinkel der reflektierten erfassten Strahlen zur Objektoberfläche ist.
Aufgrund dieser Beleuch tungs/Bilderfassungsbedingungen reflektiert
der größte Teil
der planaren Oberfläche
des planaren Gussteils die zur Beleuchtung verwendeten Strahlen
direkt in die bildaufnehmende Einheit, wie z.B. eine Kamera. Diese
Stellen der Oberfläche sind
in der Aufnahme von 1 als
die helle Fläche 2 zu
erkennen. Kanten des Gussteils erscheinen aufgrund ihrer Neigung
zur Oberfläche 2 dunkel.The inclusion of 1 has been recorded under special lighting / image acquisition conditions, namely in such a way that the illumination is aligned with the optical axis of the receiving light detector in such a way that the light source appears in the glancing angle with respect to the surface area visible on the image side, i.e. the angle of incidence of the illumination beams to the object surface equals the angle of reflection of the reflected ones Is blasting to the object surface. Because of these lighting / image acquisition conditions, the major part of the planar surface of the planar casting reflects the rays used for illumination directly into the image-recording unit, such as a camera. These areas of the surface are included in the 1 than the bright area 2 to recognize. Edges of the casting appear due to their inclination to the surface 2 dark.
2 zeigt
einen Ausschnitt der Bildaufnahme von 1.
Wie es zu sehen ist, erscheint der in 2 dargestellte
Abschnitt der Oberfläche 2 des
Gussteils im wesentlichen durchweg weiß, abgesehen von den in 2 sichtbaren zwei Bohrungen 4 und 6.
Zu erkennen ist jedoch ferner bei 8 eine Stelle, an der
eine zusammenhängende
Gruppe von Pixeln der Bildaufnahme von 2 an dem ansonsten hell erscheinenden
Bereich 2 dunkel hervorstechen. 2 shows a section of the image acquisition of 1 , As can be seen, the appears in 2 illustrated section of the surface 2 of the casting is essentially entirely white, except for those in 2 visible two holes 4 and 6 , However, it can also be seen in 8th a place where a contiguous group of pixels of the image of 2 on the otherwise bright area 2 stand out darkly.
3 zeigt
eine mikroskopische Aufnahme der Oberfläche des Gussteils in dem Abschnitt,
der in 2 auf die Stelle 8 abgebildet
worden ist. Wie es zu erkennen ist, handelt es sich bei der Stelle 8 um
das Bild eines Oberflächendefektes,
in dem vorliegenden Fall einen durch einen Schleifvorgang freigelegten
Lunker mit einem Durchmesser von etwa 0,3 mm. Wie es im folgenden
noch bezüglich 5 – 10 noch
näher erörtert werden
wird, erscheint der Lunker 8 in der Aufnahme von 1 bzw. 2 dunkel, weil die Oberfläche des Gussteils
an dieser Stelle zerklüftet
und insbesondere geneigt zu dem Rest der Oberfläche 2 ist, so dass
die einfallenden Strahlen von der Lichtquelle unter einem anderen
Winkel als dem Glanzwinkel reflektiert werden und somit nicht zum
aufnehmenden Lichtdetektor gelangen. Beispiele anderer Oberflächenfehler
bei Gussteilen umfassen Kantenausbrüche, Kratzer oder andere Abweichungen
der Oberfläche
von einer Sollform. 3 shows a micrograph of the surface of the casting in the section shown in 2 on the spot 8th has been shown. As can be seen, it is the job 8th around the image of a surface defect, in the present case a blow hole exposed by a grinding process with a diameter of approximately 0.3 mm. As it follows regarding 5 - 10 the blow will appear 8th in the inclusion of 1 respectively. 2 dark because the surface of the casting is jagged at this point and in particular inclined to the rest of the surface 2 is so that the incident rays are reflected by the light source at an angle other than the specular angle and thus do not reach the receiving light detector. Examples of other surface defects in castings include edge chipping, scratches or other surface deviations from a desired shape.
Nachdem nun Bezug nehmend auf die 1 – 3 ein
Ausführungsbeispiel
für eine
mögliche
zu prüfende
Oberfläche
beschrieben worden ist, nämlich
diejenige eines Gussteils, sowie Beispiele für mögliche Oberflächenfehler,
werden im folgenden Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung zur Erkennung von Oberflächenfehlern
vor dem Hintergrund der Oberflächenprüfung von
Gussteilen beschrieben, wobei, wenn es sachdienlich ist, auf eine
der 1 – 3 Bezug genommen wird.Now referring to the 1 - 3 An exemplary embodiment of a possible surface to be tested has been described, namely that of a cast part, as well as examples of possible surface defects, are described in the following exemplary embodiments of the present invention for the detection of surface defects against the background of the surface inspection of cast parts, wherein if it is relevant, on one of the 1 - 3 Reference is made.
4 zeigt
die Schritte bei der Oberflächenfehlererkennung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in grober Übersicht. Die Vorgehensweise
beginnt im Schritt 10 damit, dass eine Bildaufnahme der
zu prüfenden
Objektoberfläche
mit einer der in 5–10 gezeigten Vorrichtungen
vorgenommen wird. Das Ergebnis sind kontrastreiche Bilddaten, die
für jedes
Pixel eines Pixelarrays einen Helligkeitswert H aufweisen. Obwohl
die Pixel freilich auch anders angeordnet sein können, wird im folgenden davon
ausgegangen, dass die Pixel in Zeilen und Spalten regelmäßig angeordnet
sind, wobei im folgenden der Helligkeitswert für ein Pixel in der x-ten Zeile
und y-ten Spalte mit H(x,y) angegeben wird. 4 shows the steps in the surface defect detection according to an embodiment of the present invention in a broad overview. The procedure begins in step 10 so that an image of the object surface to be tested with one of the in 5 - 10 shown devices is made. The result is high-contrast image data which have a brightness value H for each pixel of a pixel array. Although the pixels can of course also be arranged differently, it is assumed in the following that the pixels are arranged in rows and columns regularly, the brightness value for a pixel in the xth row and yth column being H (x , y) is specified.
Bezug nehmend auf die 5 – 10 werden
im folgenden Ausführungsbeispiele
für Beleuchtungs/Bilderfassungsanordnungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, die zur Bilderzeugung im Schritt 10 verwendet
werden.Referring to the 5 - 10 In the following, exemplary embodiments for lighting / image acquisition arrangements according to the present invention are described, which are used for image generation in step 10 be used.
5 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel
für eine
Beleuchtungs/Bilderfassungsanordnung. Die Anordnung von 5, die allgemein mit 12 angezeigt
ist, umfasst als Lichtquelle 14 eine Anordnung aus einer Kaltlichtquelle 16,
einem Lichtleiter 18, in den das Licht der Kaltlichtquelle 16 eingekoppelt
wird, und einen Querschnittwandler 20, in welchem das Licht
in dem Lichtleiter 18 derart aufgefächert wird, dass das Licht
der Kaltlichtquelle 16 aus einer Zeile von Austrittspupillen
austritt, so dass parallel verlaufende Beleuchtungsstrahlen 22 auf
einer zu prüfenden
Oberfläche 24 eines
Prüflings 26 ein
Linienlicht erzeugen, d.h. einen linienförmigen belichteten Bereich 28.
Die Beleuch tungsstrahlen 22 treffen auf die Oberfläche 24 unter
einem Eintrittswinkel θe auf. 5 shows a first embodiment of a lighting / image acquisition arrangement. The arrangement of 5 that generally with 12 is shown as the light source 14 an arrangement from a cold light source 16 , a light guide 18 into which the light from the cold light source 16 is coupled, and a cross-section converter 20 in which the light in the light guide 18 is fanned out in such a way that the light from the cold light source 16 emerges from a row of exit pupils, so that parallel illuminating rays 22 on a surface to be tested 24 of a candidate 26 generate a line light, ie a line-shaped exposed area 28 , The lighting beams 22 hit the surface 24 at an entry angle θ e .
Erfassungs- bzw. aufnahmeseitig umfasst
die Anordnung 12 von 5 eine
Zeilenkamera 30 mit einem Objektiv 32. Die optische
Achse des Objektivs 32 ist auf die Linie 28 gerichtet,
an der die Beleuchtungsstrahlen 22 auf die Oberfläche 24 treffen
und ist zu der Oberfläche 24 in
einem Austrittswinkel θa geneigt, derart, dass die Lichtquelle 14 bezüglich dem
im Kamerabild sichtbaren Oberflächenbereich 28 im
Glanzwinkel erscheint. Das Objektiv 32 bildet den beleuchteten
linienförmigen
Bereich 28 der Oberfläche 24 auf
ein Pixelarray in der Kamera 30 ab.The arrangement comprises the acquisition and recording side 12 of 5 a line scan camera 30 with a lens 32 , The optical axis of the lens 32 is on the line 28 directed at the illuminating rays 22 to the surface 24 meet and is to the surface 24 inclined at an exit angle θ a such that the light source 14 regarding the surface area visible in the camera image 28 appears in the gloss angle. The objective 32 forms the illuminated linear area 28 the surface 24 on a pixelar ray in the camera 30 from.
Ferner umfasst die Anordnung 12 eine
Verschiebeeinheit zum Verschieben des Prüflings 26 senkrecht zur
Flächennormalen
am beleuchteten Bereich 28 und vorzugsweise auch senkrecht
zur Beleuchtungslinie 28, wobei die Verschiebeeinheit in 5 aus Übersichtlichkeitsgründen nur
durch einen Pfeil 34 angedeutet ist, der gleichzeitig die
Verschieberichtung darstellen soll.The arrangement also includes 12 a displacement unit for moving the test specimen 26 perpendicular to the surface normal at the illuminated area 28 and preferably also perpendicular to the line of illumination 28 , the displacement unit in 5 for reasons of clarity only by an arrow 34 is indicated, which should also represent the direction of displacement.
Eine Bildaufnahme unter Verwendung
der Anordnung 12 von 5 erfolgt
auf folgende Weise. Die Lichtquelle 14 erzeugt ein Linienlicht 22,
das auf der Oberfläche 24 zu
einem linienförmigen
belichteten Bereich 28 führt. Von dort aus werden die
Beleuchtungsstrahlen 22 größtenteils zur als Lichtdetektor
dienenden Zeilenkamera 30 reflektiert. Das Objektiv bildet
den beleuchteten linienförmigen
Bereich 28 auf das Zeilenarray der Zeilenkamera 30 ab.
Bei jedem Pixel tragen zur Bildaufnahme nur diejenigen Strahlen
bei, die am jeweiligen Oberflächenpunkt
entlang der Linie 28, der auf das jeweilige Pixel abgebildet
wird, reflektiert werden und vom Glanzwinkel nur geringfügig oder
gar nicht abweichen, da sie ansonsten nicht in die Eintrittspupille
der Kamera 30 gelangen und nicht zur Bildaufnahme beitragen.
Hierdurch entsteht zunächst
eine Pixelzeile oder Pixelspalte, die eine Abbildung des beleuchteten
Bereichs 28 bzw. des auf die Pixelzeile der Zeilenkamera 30 abgebildeten
Oberflächenbereichs
darstellt.An image capture using the arrangement 12 of 5 is done in the following way. The light source 14 creates a line light 22 that on the surface 24 to a line-shaped exposed area 28 leads. From there, the illuminating rays 22 mostly to the line camera serving as a light detector 30 reflected. The lens forms the illuminated linear area 28 on the line array of the line camera 30 from. For each pixel, only those rays contribute to the image acquisition that are at the respective surface point along the line 28 , which is imaged on the respective pixel, are reflected and deviate only slightly or not at all from the gloss angle, since otherwise they do not enter the entrance pupil of the camera 30 arrive and do not contribute to the image acquisition. This initially creates a row of pixels or a column of pixels that represent the illuminated area 28 or on the pixel line of the line scan camera 30 represents surface area shown.
Mit einem bestimmten Takt wiederholt
die Zeilenkamera 30 ihre Aufnahmen und erzeugt weitere
Pixelzeilen bzw. Pixelspalten. Währenddessen
wird jedoch der Prüfling
entlang der Richtung 34 koplanar zur Oberfläche 24 verschoben.
Aufgrund der Verschiebung senkrecht zur Flächennormalen verbleibt die
Oberfläche 24 des
Prüflings 26 im
Tiefeschärfenbereich
des Objektivs 32 bzw. an dem Ort, an dem sich Beleuchtungsstrahlen 22 und
optische Achse der Kamera 30 schneiden. Durch den Verschiebevorgang
wird jedoch effektiv bewirkt, dass während aufeinanderfolgender
Pixelzeilenaufnahmen der beleuchtete Bereich 28 entlang
der Oberfläche 24 in
einer Richtung entgegengesetzt zur Verschieberichtung 34 virtuell
bewegt wird, so dass die aufeinanderfolgenden Aufnahmen der Zeilenkamera 30 durch
Aneinanderfügen
der einzelnen Aufnahmen ein zweidimensionales Pixelarray ergeben,
das eine Bildaufnahme der Objektoberfläche 24 darstellt.The line scan camera repeats at a certain rate 30 their recordings and creates further pixel rows or pixel columns. Meanwhile, however, the device under test is moving in the direction 34 coplanar to the surface 24 postponed. Due to the shift perpendicular to the surface normal, the surface remains 24 of the examinee 26 in the depth of field of the lens 32 or at the place where there are illuminating rays 22 and optical axis of the camera 30 to cut. However, the shifting process effectively causes the illuminated area during successive pixel line recordings 28 along the surface 24 in a direction opposite to the direction of displacement 34 is moved virtually, so that the successive shots of the line scan camera 30 by joining the individual recordings together result in a two-dimensional pixel array, which is an image recording of the object surface 24 represents.
Wie im Vorhergehenden erwähnt, handelt
es sich vorliegend bei der zu prüfenden
Oberfläche 24 exemplarisch
um die beispielsweise bearbeitete Oberfläche eines Rohgussteils 26.
Diese spiegelt den größten Anteil
des Lichts 22 zur Kamera 30, wobei Bereiche, bei
denen die Glanzwinkel-Bedingung,
d.h. θe = θa, gut erfüllt ist, heller in der Bildaufnahme
bzw. dem Pixelarray erscheinen bzw. abgebildet werden als Bereiche,
bei denen die Glanzwinkel-Bedingung nicht oder nur annähernd erfüllt ist.
Dies ist gerade bei Defekten, wie freigelegten Lunkern, Dellen oder
Kratzern, der Fall. Bei der Objektprüfung von Rohgussteilen erscheinen
aufgrund der niedrigeren Reflektivität Rohgussbereiche durchschnittlich
dunkler auszusehen als mechanisch bearbeitete Bereiche.As mentioned above, the surface to be tested is present 24 exemplarily around the machined surface of a raw casting 26 , This reflects most of the light 22 to the camera 30 , Areas where the specular angle condition, ie θ e = θ a , are well met appear or are brighter in the image recording or the pixel array than regions where the specular angle condition is not or only approximately met , This is particularly the case with defects, such as exposed cavities, dents or scratches. Due to the lower reflectivity, raw casting areas appear to look darker on average than mechanical machined areas when inspecting raw cast parts.
Bei dem Ausführungsbeispiel von 5 fiel das zur Beleuchtung
verwendete Licht 22 schräg auf die zu prüfende Oberfläche 24.
Aufgrund dieser Tatsache entstehen während des Scanvorganges in
dem Fall hervorstehender Oberflächenmerkmale,
wie z.B. Zapfen, Abschattungen, die eine Auswertung der Bilddaten,
wie sie von der Kamera 30 geliefert werden, und welche
im folgenden noch näher
erläutert
werden wird, in dem abgeschatteten Bereich unmöglich macht. Ferner musste
auch die optische Achse der Kamera schräg zur Oberfläche 24 geneigt
sein, so dass einige Oberflächenbereiche
trotz Scans nicht zu sehen sind, wie z.B. der Boden von Sackbohrungen
oder der verdeckte Bereich hinter einem vorstehenden Merkmal.In the embodiment of 5 the light used for lighting fell 22 at an angle to the surface to be tested 24 , Due to this fact, during the scanning process, in the case of protruding surface features, such as, for example, pegs, shadows arise, which are used to evaluate the image data as obtained from the camera 30 are delivered, and which will be explained in more detail below, in the shaded area makes impossible. Furthermore, the camera's optical axis had to be at an angle to the surface 24 be inclined so that some surface areas cannot be seen despite scans, such as the bottom of blind holes or the hidden area behind a prominent feature.
Die nachfolgend Bezug nehmend auf
die 6 – 10 beschriebenen Ausführungsbeispiele
umgehen dieses Problem, indem Beleuchtungsstrahlengang und reflektierter
Strahlengang zusammengelegt werden, so dass sie zusammenfallen,
was einer Beleuchtung senkrecht zur Oberfläche und einer Lichterfassung
mit einer optischen Achse senkrecht zur Oberfläche entspricht. Anders ausgedrückt bedeutet
in dem Sonderfall einer zur betrachteten Oberfläche senkrecht angeordneten
optischen Achse der Kamera die Erfüllung der Glanzwinkelbedingung,
dass auch die Beleuchtung senkrecht zur betrachteten Oberfläche, d.h.
in der optischen Achse der Kamera, angeordnet werden muss.The following referring to the 6 - 10 The exemplary embodiments described avoid this problem by combining the illumination beam path and the reflected beam path so that they coincide, which corresponds to illumination perpendicular to the surface and light detection with an optical axis perpendicular to the surface. In other words, in the special case of an optical axis of the camera arranged perpendicular to the surface under consideration, the fulfillment of the glare angle condition means that the illumination must also be arranged perpendicular to the surface under consideration, ie in the optical axis of the camera.
6 zeigt
eine mögliche
Anordnung zur Realisierung dieses Sonderfalls. Die Anordnung von 6 ist allgemein mit 12a angezeigt.
Die Anordnung 12a umfasst wie die Anordnung von 5 eine Kamera 30 mit einem
Objektiv 32 und eine Lichtquelle 1A. In dem Fall
von 6 ist jedoch die
Kamera 30 eine flächenhaft messende
Kamera, die ein zweidimensionales Pixelarray aufweist, auf welches
das Objektiv 32 einen interessierenden flächigen Teil
der Oberfläche 24 des
Prüflings 26 abbildet.
Mit ihrer optischen Achse 36 ist die Kamera 30 senkrecht
zur Oberfläche 24 ausgerichtet.
Die Lichtquelle 14 besteht im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel
von 5 aus einer flächigen,
streuenden Lichtquelle 38. Die Glanzwinkel-Bedingung wird
bei dem Ausführungsbeispiel
von 6 dadurch erfüllt, dass
zwischen Objektiv 32 und Prüfling 26 ein Strahlteiler 40 angeordnet
ist, der das Licht 22 von der Lichtquelle 14 umlenkt,
so dass zumindest ein großer
Teil der Beleuchtungslichtstrahlen 22 senkrecht auf die
Oberfläche 24 fällt. Einen
Teil des Lichtes 22 der Lichtquelle 14 lässt der
Strahlteiler 40 hindurch bzw. passieren, wo es beispielsweise
durch eine Lichtfalle absorbiert wird, wie es in nachfolgenden Ausführungsbeispielen
der Fall ist. Der Strahlteiler 40 ist ferner vorgesehen,
um einen Teil der reflektierten Strahlung 42 zur Kamera 30 hin
passieren zu lassen. 6 shows a possible arrangement for realizing this special case. The arrangement of 6 is generally with 12a displayed. The order 12a includes how the arrangement of 5 a camera 30 with a lens 32 and a light source 1A , In the case of 6 however, is the camera 30 a surface measuring camera that has a two-dimensional pixel array on which the lens 32 an interesting flat part of the surface 24 of the examinee 26 maps. With its optical axis 36 is the camera 30 perpendicular to the surface 24 aligned. The light source 14 exists in contrast to the embodiment of 5 from a flat, scattering light source 38 , The gloss angle condition is in the embodiment of 6 fulfilled that between lens 32 and examinee 26 a beam splitter 40 is arranged of the light 22 from the light source 14 deflects so that at least a large part of the illuminating light rays 22 perpendicular to the surface 24 falls. Part of the light 22 the light source 14 leaves the beam splitter 40 through or pass where it is absorbed, for example, by a light trap, as is the case in the following exemplary embodiments. The beam splitter 40 is also provided to some of the reflected radiation 42 to the camera 30 let it happen.
Im Gegensatz zu der Anordnung von 5 ist bei der Anordnung
von 6 keine Verschiebeeinheit notwendig,
da das Objektiv 32 die interessierende Oberfläche 24 flächenhaft
auf das Pixelarray der Kamera 30 abbildet und die Lichtquelle 14 die
Oberfläche 24 flächenhaft
beleuchtet. Wiederum bündelt
das Objektiv 32 auf den einzelnen Pixeln der Kamera 30 nur
solche Strahlen von einem Objektpunkt auf der Objektoberfläche 24 auf
den Pixeln der Kamera, die nur wenig zum Glanzwinkel geneigt sind,
nämlich
hier zur Flächennormalen.
Oberflächendefekte
erscheinen deshalb dunkel, ebenso wie Kanten.Contrary to the arrangement of 5 is in the arrangement of 6 no displacement unit necessary because the lens 32 the surface of interest 24 area on the pixel array of the camera 30 maps and the light source 14 the surface 24 areally illuminated. Again, the lens focuses 32 on the individual pixels of the camera 30 only such rays from an object point on the object surface 24 on the pixels of the camera that are only slightly inclined to the gloss angle, namely here to the surface normal. Surface defects therefore appear dark, as do edges.
Während 6 eine flächenhaft
vermessende Anordnung darstellte, zeigt 7 ein Ausführungsbeispiel für eine zeilenweise
vermessende Anordnung, wie sie in 5 gezeigt
worden ist, mit dem Unterschied, dass jedoch wie in 6 eine senkrechte Beleuchtung und Erfassung
verwendet wird. Neben den in 5 gezeigten
Bauteilen umfasst deshalb die Anordnung von 7, die allgemein mit 12b angezeigt
ist, einen Strahlteiler 40, wobei Strahlteiler 40,
Zeilenkamera 30 und Lichtquelle 14, wie Bezug
nehmend auf 6 beschrieben,
relativ zur Objektoberfläche 24 angeordnet
sind. Die Verschiebung entlang der Richtung 34 sorgt, wie
Bezug nehmend auf 5 beschrieben,
dafür,
dass die nacheinander aufgenommenen eindimensionalen Pixelbilder
aneinandergefügt
ein zweidimensionales Bild der Objektoberfläche 24 ergeben, diesmal
jedoch ohne Abschat tungen und dergleichen. Zusätzlich umfasst die Anordnung 12b eine
Lichtfalle 41, die dem Querschnittwandler 20 der
Lichtquelle 14 über
den Strahlteiler 40 gegenüber angeordnet ist und dazu
vorgesehen ist, Licht von der Lichtquelle 14, das durch
den Strahlteiler 40 unabgelenkt hindurchtritt, einzufangen
und zu verhindern, dass es wieder zum Strahlteiler 40 hin
reflektiert wird, wo es ansonsten zur Kamera 30 hin abgelenkt
werden könnte
und dort zu Artefakten führen
könnte.While 6 an area measuring arrangement shows 7 an embodiment of a line-wise measuring arrangement, as in 5 has been shown, with the difference that, however, as in 6 vertical lighting and detection is used. In addition to the in 5 The components shown therefore include the arrangement of 7 that generally with 12b is indicated, a beam splitter 40 , beam splitter 40 , Line scan camera 30 and light source 14 how referring to 6 described, relative to the object surface 24 are arranged. The shift along the direction 34 cares how referring to 5 described, for the fact that the successively recorded one-dimensional pixel images are joined together to form a two-dimensional image of the object surface 24 result, but this time without shadowing and the like. In addition, the arrangement includes 12b a light trap 41 that the cross-section converter 20 the light source 14 via the beam splitter 40 is arranged opposite and is intended to provide light from the light source 14 that through the beam splitter 40 passes undeflected, trapping and preventing it from going back to the beam splitter 40 is reflected where it would otherwise go to the camera 30 could be distracted and could lead to artifacts there.
Die Ausführungsbeispiele von 6 und 7 sahen zur Realisierung eine Anordnung
mit senkrechter optischer Achse und lotrechter Beleuchtung vor,
einen Strahlteiler im Strahlengang der Kameraabbildung vorzusehen,
nämlich
genau genommen vor dem Objektiv, wobei das Licht von der Lichtquelle
in den Strahlengang der Kameraabbildung eingespiegelt wurde. Freilich
ist es ferner möglich,
umgekehrt das beleuchtende Licht von der Lichtquelle den Strahlteiler
zur Objektoberfläche
hin passieren zu lassen, und das reflektierte Licht in die Kamera
hin abzulenken. The embodiments of 6 and 7 provided for the realization of an arrangement with a vertical optical axis and vertical illumination, to provide a beam splitter in the beam path of the camera image, namely strictly in front of the lens, the light from the light source being reflected into the beam path of the camera image. Of course, it is also possible, conversely, to let the illuminating light from the light source pass the beam splitter toward the object surface and to deflect the reflected light into the camera.
Eine andere Realisierungsmöglichkeit
stellen die Ausführungsbeispiele
von 8 und 9 dar. Bei diesen Ausführungsbeispielen
wird kein Strahlteiler verwendet, um Beleuchtungslicht und reflektiertes
Licht „übereinander
zu legen", sondern
es wird eine Leuchte mit großflächiger Apertur
verwendet, in der ein Durchbruch vorgesehen ist, durch welchen das
Objektiv der Kamera die Objektoberfläche auf die photoempfindliche
Fläche
der Kamera abbilden kann.The exemplary embodiments of FIG 8th and 9 In these exemplary embodiments, no beam splitter is used in order to “superimpose” illuminating light and reflected light, but rather a luminaire with a large-area aperture is used, in which an aperture is provided, through which the lens of the camera places the object surface on the photosensitive surface the camera can image.
8 zeigt
eine Beleuchtungs/Bilderfassungsanordnung 12c. Sie umfasst
eine Flächenkamera 30 mit einem
Objektiv 32, deren optische Achse 36 wie bei dem
Ausführungsbeispiel
von 6 senkrecht zur
interessierenden Oberfläche 24 des
Prüflings 26 steht
und die Oberfläche 24 sich
im Tiefenschärfenbereich
des Objektivs 32 befindet, das die Oberfläche 24 auf
das zweidimensionale Pixelarray der Flächenkamera 30 abbildet.
Als Beleuchtungslichtquelle 14 dient eine streuende, flächige Lichtquelle 44,
die in in etwa ihrer Mitte ihrer Leuchtfläche, an der Stelle, da dieselbe
die optische Achse 36 schneidet, eine Öffnung 46 aufweist.
Die effektive Leuchtfläche 44 der
Lichtquelle 14 ist im wesentlichen senkrecht zur optischen
Achse 36 angeordnet und befindet sich entlang der optischen
Achse 36 betrachtet zwischen der Kamera 30 und
Prüfling 26,
und zwar vorzugsweise ganz in der Nähe des Objektiveinlasses, so
dass der für
die Kamera sichtbare Raumwinkelbereich kaum eingeschränkt wird.
Auf diese Weise ist die unmittelbar hinter der Leuchte 44 angebrachte Kamera 30 in
der Lage, durch den Durchbruch bzw. die Öffnung 46 in der Leuchte 44 auf
die zu prüfende
Oberfläche 24 zu
blicken. Hierdurch kann die Abmessung des Durchbruchs 46 klein
gewählt
werden, ohne dass der Blick der Kamera 30 behindert wird.
Auf diese Weise wird die Glanzwinkel-Bedingung im wesentlichen erfüllt. 8th shows an illumination / image capture arrangement 12c , It includes an area camera 30 with a lens 32 whose optical axis 36 as in the embodiment of 6 perpendicular to the surface of interest 24 of the examinee 26 stands and the surface 24 in the depth of field of the lens 32 which is the surface 24 on the two-dimensional pixel array of the area scan camera 30 maps. As an illuminating light source 14 serves a scattering, flat light source 44 , which is roughly in the middle of its luminous area, at the point where it is the optical axis 36 cuts an opening 46 having. The effective illuminated area 44 the light source 14 is essentially perpendicular to the optical axis 36 arranged and is along the optical axis 36 viewed between the camera 30 and examinee 26 , and preferably very close to the lens inlet, so that the solid angle range visible to the camera is hardly restricted. In this way it is directly behind the lamp 44 attached camera 30 able through the breakthrough or opening 46 in the lamp 44 on the surface to be tested 24 to look. This allows the dimension of the opening 46 can be chosen small without looking at the camera 30 is hindered. In this way, the gloss angle condition is essentially met.
9 zeigt
eine Anordnung 12d. Sie unterscheidet sich von der Anordnung
von 8 dadurch, dass die
Flächenkamera 30 durch
eine Zeilenkamera 30 ersetzt wurde, und die Anordnung 12d zusätzlich eine
Verschiebeeinrichtung 34 aufweist. Zusätzlich wurde bei dem Ausführungsbeispiel
von 9 die effektiv leuchtende
Fläche
mit Öffnung,
durch die die Kamera 30 hindurchblicken kann, dadurch erzielt,
dass zu je einer Seite der optischen Achse 36 eine Lichtquelle 48a bzw. 48b angeordnet
wurde, im vorliegenden Fall zwei schmale linienförmige ungerichtete Lichtquellen
in der Nähe
der optischen Achse 36. 9 shows an arrangement 12d , It differs from the arrangement of 8th in that the area scan camera 30 through a line scan camera 30 was replaced, and the arrangement 12d additionally a sliding device 34 having. In addition, in the embodiment of 9 the effective illuminated area with opening through which the camera 30 can look through, achieved that to each side of the optical axis 36 a light source 48a respectively. 48b was arranged, in the present case two narrow linear omnidirectional light sources near the optical axis 36 ,
10 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Anordnung, die allgemein mit 12e angezeigt ist. 10 stellt die Möglichkeit
dar, mehrere Beleuchtungs/Bilderfassungsanordnungen des Typs von 7 quer zur Verschieberichtung 34 mehrmals
anzuordnen, so dass in einem Scanvorgang bzw. einem Verschiebevorgang bei
gleicher Auflösung
ein breiterer Streifen der zu prüfenden
Objektoberfläche 24 aufgenommen
bzw. abgetastet werden kann, wie es Bezug nehmend auf 10 shows an embodiment of an arrangement, generally with 12e is displayed. 10 illustrates the ability to use multiple lighting / imaging devices of the type of 7 transverse to the direction of displacement 34 to be arranged several times, so that a wider stripe of the object surface to be checked is scanned or shifted with the same resolution 24 can be recorded or scanned as it relates to
7 bzw. 5 beschrieben worden ist.
Aus Übersichtlichkeitsgründen sind
in 10 Strahlteiler,
Lichtquelle und Lichtfalle nicht gezeigt, die einzeln für jede Zeilenkamera 30 oder – in verbreiteter
Form – für mehrere
Zeilenkameras gemeinsam vorgesehen sein können. 7 respectively. 5 has been described. For reasons of clarity, in 10 Beam splitter, light source and light trap not shown individually for each line scan camera 30 or - in common form - can be provided together for several line scan cameras.
Die Ausführungsbeispiele von 5 – 10 liefern
Bildaufnahmen einer zu prüfenden
Objektoberfläche mit
einem hohen Kontrast. Genauer ausgedrückt wird mit Hilfe einer entsprechenden
Beleuchtung und einer oder mehreren Kameras bei diesen Ausführungsbeispielen
die Abbildung der zu prüfenden
Oberfläche
erfasst, wobei zur leichteren Detektion der Defekte auf der Oberfläche, wie
z.B. von Lunkern, Kratzern oder Kantenausbrüchen, d.h. Abweichungen der
Form von Objektkonturen, anhand der erzeugten Abbildungen, ermöglicht die
Beleuchtung bei diesen Ausführungsbeispielen
eine kontrastreiche Abbildung.The embodiments of 5 - 10 provide images of an object surface to be inspected with a high contrast. More precisely, with the aid of appropriate lighting and one or more cameras in these exemplary embodiments, the image of the surface to be tested is recorded, with easier detection of the defects on the surface, such as cavities, scratches or edges breakouts, ie deviations in the shape of object contours, based on the generated images, the lighting enables a high-contrast image in these exemplary embodiments.
Dies wird bei diesen Ausführungsbeispielen
dadurch erreicht, dass die Beleuchtung jeweils so zur optischen
Achse der entsprechenden Kamera ausgerichtet wird, dass die Lichtquelle
bezüglich
dem im Kamerabild sichtbaren Oberflächenbereich im Glanzwinkel
erscheint. Weil die zu prüfende
Oberfläche
den größten Anteil
des Lichts unter diesen Umständen
zurück
zur Kamera spiegelt bzw. reflektiert, werden die Bereiche, bei denen
die Glanzwinkel-Bedingung gut erfüllt ist, heller abgebildet
als Bereiche, bei denen die Glanzwinkel-Bedingung nicht oder nur
annähernd
erfüllt
ist. Dies ist gerade der Fall bei Defekten, wie z.B. freigelegten
Lunkern, Dellen oder Kratzern.This will be the case with these embodiments
in that the lighting is always optical
Axis of the corresponding camera is aligned with the light source
in terms of
the surface area visible in the camera image in the gloss angle
appears. Because the one to be checked
surface
The biggest part
of light in these circumstances
back
to the camera reflects or reflects the areas where
the gloss angle condition is well met, shown brighter
as areas where the gloss angle condition is not or only
nearly
Fulfills
is. This is precisely the case with defects, e.g. exposed
Cavities, dents or scratches.
Wie aus den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
klar wurde, können
die Kameras sowohl Flächenkameras
als auch Zeilenkameras sein. Zeilenkameras haben den Vorteil, dass
hier Ausführungen
am Markt zur Verfügung
stehen, die die Erzeugung von wesentlich höher aufgelösten Bildern erlauben als Flächenkameras,
nämlich
Bilder mit einer Auflösung
in der einen Richtung, die von der Vergrößerung und dem Pixel abstand
der Pixelzeile der Kamera abhängt,
und einer Auflösung
quer dazu, die von der Bildwiderholfrequenz und der Verschiebgeschwindigkeit
abhängt.
Allerdings muss bei Einsatz einer Zeilenkamera das Bild mit Hilfe
einer allgemeinen linearen Relativbewegung von Objekt und Kamera
erzeugt werden, wie es Bezug nehmend auf 5, 7, 9 und 10 beschrieben worden ist.As became clear from the previous exemplary embodiments, the cameras can be both area cameras and line cameras. Line scan cameras have the advantage that versions are available on the market that allow the generation of images with a much higher resolution than area scan cameras, namely images with a resolution in one direction, which depends on the magnification and the pixel spacing of the pixel line of the camera, and a resolution across it, which depends on the refresh rate and the shifting speed. However, when using a line scan camera, the image has to be generated with the aid of a general linear relative movement of the object and the camera, as it refers to 5 . 7 . 9 and 10 has been described.
Zur Abbildung der zu prüfenden Oberfläche können normale
Objektive, wie sie aus der Phototechnik bekannt sind, oder telezentrische
Objektive verwendet werden. Der Vorteil des telezentrischen Objektivs
ist die Abbildung ohne perspektivische Verzerrungen, allerdings
muss dabei die Apertur der Objektiv-Frontlinse größer als
die zu betrachtende Fläche
sein, was nur für
die Untersuchung kleinerer Werkstücke vorteilhaft ist. Der Vorteil
des normalen Objektivs ist die Möglichkeit,
ein quasi beliebige großes
Werkstück
ohne Relativbewegungserzeugung zu erfassen. Falls das Objekt zu
groß ist,
um mit angegebener Auflösung
mit einer Kamera erfasst zu werden, kann man mehrere Kameras gleichzeitig
einsetzen, wie es in 10 gezeigt
ist. Jede Kamera liefert dann nur ein Teilbild der gesamten Oberfläche.Normal lenses, as are known from phototechnology, or telecentric lenses can be used to image the surface to be tested. The advantage of the telecentric lens is the image without perspective distortions, but the aperture of the front lens must be larger than the area to be viewed, which is only advantageous for the examination of smaller workpieces. The advantage of the normal lens is the ability to capture a virtually any large workpiece without generating relative motion. If the object is too large to be recorded with a camera at the specified resolution, you can use several cameras at the same time, as described in 10 is shown. Each camera then only provides a partial image of the entire surface.
Bevor wieder Bezug nehmend auf 4 der weitere Fortgang der
Oberflächenfehlerdetektion
beschrieben wird, werden im folgenden noch mögliche Variationen zu den Ausführungsbeispielen
von 5 – 10 beschrieben. Wie bereits
erwähnt
und wie es aus der nachfolgenden Beschreibung noch herauskommen
wird, sind kontrastreiche Abbildungen für die nachfolgende Auswertung
von Vorteil. Bei allen Ausführungsbeispielen wurde
von der Tatsache Gebrauch gemacht, dass die Oberfläche von
Gussteilen, seien sie bearbeitet oder unbearbeitet, zwar rau ist,
aber dennoch bei senkrecht einfallendem Licht das Licht vornehmlich
wieder entlang der Flächennormalen
zurückreflektiert,
d.h. nicht wie ein Lambert-Strahler wirkt, der von allen Seiten
aus betrachtet genauso hell erscheint. Von den zurückreflektierten
Strahlen wurden diejenigen ausselektiert, die von dem jeweiligen Objektpunkt
im wesentlichen nur wenig zur Flächennormalen
geneigt sind, da nur diese Strahlen in die Objektivöffnung gelangen.
Fehlstellen weisen eine andere Reflexionscharakteristik auf, nämlich eine
breiter streuende, weshalb derer weniger Licht in dem Raumwinkelsegment
um die Flächennormalen
zurückreflektiert
wird. Obige Beleuchtungs/Bilderfassungsanordnungen sind aber auch
zur Erzeugung kontrastreicher Abbildungen geeignet, wenn die zu
prüfende
Oberfläche
andere Reflexionseigenschaften aufweist als Gussteile. So erzeugten
obige Bilderzeugungsvorrichtungen von 5–10 freilich auch bei glätteren spiegelnden
Oberflächen,
wie z.B. bei Glas oder dergleichen. Ferner wird darauf hingewiesen,
dass im Vorhergehenden die Verschiebemöglichkeit lediglich in bezug
auf die Aufnahme mit eindimensional vermessenden Zeilenkameras beschrieben
worden ist. Freilich ist es ferner möglich, das Objekt lateral zu
verschieben und es abschnittsweise flächenhaft zu vermessen, um eine
größere Fläche einzumessen.Before referencing again 4 the further progress of the surface defect detection is described, the following are still possible variations on the embodiments of 5 - 10 described. As already mentioned and how it will come out from the following description, high-contrast images are advantageous for the subsequent evaluation. In all of the exemplary embodiments, use was made of the fact that the surface of cast parts, whether machined or unprocessed, is rough, but in the case of vertically incident light, the light primarily reflects back again along the surface normal, ie does not act like a Lambert radiator, which looks just as bright when viewed from all sides. From the back-reflected rays, those were selected which are essentially only slightly inclined from the respective object point to the surface normal, since only these rays enter the lens aperture. Flaws have a different reflection characteristic, namely a wider scatter, which is why less light is reflected back in the solid angle segment around the surface normal. The above lighting / image acquisition arrangements are also suitable for producing high-contrast images if the surface to be tested has different reflection properties than cast parts. Thus, the above image forming devices produced from 5 - 10 of course, even with smoother reflective surfaces, such as glass or the like. Furthermore, it is pointed out that the displacement option has only been described above in relation to the recording with line cameras measuring one-dimensionally. Of course, it is also possible to laterally move the object and to measure it in sections over an area in order to measure a larger area.
Nachdem nun im Vorhergehenden Bezug
nehmend auf die 5 – 10 Ausführungsbeispiele für Vorrichtungen
zur Durchführung
des Schritts 10, nämlich
der Bildaufnahme, beschrieben worden sind, wodurch das Helligkeitsbild
H(x,y) geliefert wird, wird im folgenden die Auswertung dieser Helligkeitsbilder
beschrieben, die von einer Auswerteeinrichtung 50 durchgeführt wird,
wobei dieselbe stellvertretend für
die anderen Ausführungsbeispiele
von Bildaufnahmeeinrichtungen lediglich in 5 dargestellt ist. Diese Auswerteeinrichtung 50 ist
mit der Kamera 30 verbunden, um die Bilddaten H(x,y) zu
erhalten und auszuwerten, wie es im folgenden beschrieben wird.
Die Auswerteeinrichtung 50 ist beispielsweise ein Computer,
auf dem ein geeignetes Computerprogramm abläuft, könnte aber auch ein in Hardware
implementiertes Modul sein, das die im folgenden Bezug nehmend auf
die Flussdiagramme beschriebenen Schritte mittels entsprechend integrierter
Schaltung durchführt.Having now referred to the 5 - 10 Embodiments of devices for performing the step 10 , namely the image recording, have been described, whereby the brightness image H (x, y) is delivered, the evaluation of these brightness images is described below by an evaluation device 50 is carried out, the same representative of the other exemplary embodiments of image recording devices only in 5 is shown. This evaluation device 50 is with the camera 30 connected to obtain and evaluate the image data H (x, y), as will be described below. The evaluation device 50 is, for example, a computer on which a suitable computer program runs, but could also be a module implemented in hardware, which carries out the steps described below with reference to the flowcharts by means of a correspondingly integrated circuit.
Nachdem nun im Schritt 10 die
Bildaufnahme durchgeführt
worden ist und die Helligkeitsmatrix H bei der Auswerteeinrichtung 50 eingetroffen
ist, wird nun in einem Schritt 52 jedes Pixel (x, y) daraufhin überprüft, ob dasselbe
um einen vorbestimmten Helligkeitsschwellenwert von einem Mittelwert
der Helligkeitswerte innerhalb eines Umgebungsbereichs desselben
abweicht. Jedes Pixel, bei dem dies der Fall ist, gilt als Kandidatenpixel,
d.h. als Pixel, das dafür
in Frage kommt, ein Pixel zu sein, auf das ein Oberflächenfehler
abgebildet worden ist. Genauer ausgedrückt werden in dem Schritt 52 für jedes
Pixel (x, y) die folgenden Schritte durchgeführt:Now in step 10 the image recording has been carried out and the brightness matrix H in the evaluation device 50 has now arrived in one step 52 each pixel (x, y) then checks whether it deviates by a predetermined brightness threshold value from an average value of the brightness values within a surrounding area thereof. Each pixel in which this is the case is considered to be a candidate pixel, ie a pixel that can be considered to be a pixel onto which a surface defect has been mapped. Be more specifically expressed in the step 52 for each pixel (x, y) do the following:
-
– Die
mittlere Helligkeit des Bildes in einer Umgebung des Pixels (x,
y) von N+1 mal N+1 Pixeln wird berechnet, d.h.- The
average brightness of the image in a neighborhood of the pixel (x,
y) of N + 1 times N + 1 pixels is calculated, i.e.
-
– Danach
wird die aktuelle Helligkeit des Pixels (x, y) mit der berechneten
mittleren Helligkeit verglichen und, falls die Abweichung eine bestimmte,
wählbare
Schwelle θ übersteigt,
wird das aktuelle Pixel als Kandidatenpixel markiert. Anders ausgedrückt, wird
folgende Ungleichung auf ihre Richtigkeit hin überprüft, wobei in diesem Fall das
Pixel als Kandidatenpixel deklariert wird: - After that
the current brightness of the pixel (x, y) with the calculated
average brightness and, if the deviation is a certain,
selectable
Exceeds threshold θ,
the current pixel is marked as a candidate pixel. In other words, will
the following inequality is checked for correctness, in which case the
Pixel is declared as a candidate pixel:
Die Markierung kann entweder das
Hinzufügen
des Paars x, y eines Kandidatenpixels zu einer Liste von Kandidatenpixelkoordinatenpaaren
umfassen, oder der Schritt 52 erzeugt ein Array von Markierungen, von
denen jede einem Pixel zugeord net ist und angibt, ob dasselbe ein
Kandidatenpixel ist oder nicht.The marker can either include adding the pair x, y of a candidate pixel to a list of candidate pixel coordinate pairs, or the step 52 creates an array of tags, each associated with a pixel and indicating whether or not it is a candidate pixel.
In einem Schritt 54 werden
daraufhin zusammenhängende
Cluster von Kandidatenpixeln zu Gruppen bzw. in zusammenhängende Gebiete
von Pixeln zusammengefasst, die gemäß der vorliegenden Beschreibung
als Blobs bezeichnet werden. Blobs liegen folglich, da sie ja aus
Kandidatenpixeln bestehen, in der Nähe von einer Grenze zwischen
hellen und dunklen Bereichen des Bildes H(x,y).In one step 54 contiguous clusters of candidate pixels are then combined into groups or into contiguous areas of pixels, which are referred to as blobs according to the present description. As a result, since they consist of candidate pixels, blobs are close to a boundary between light and dark areas of the image H (x, y).
Daraufhin wird in einem Schritt 56 jeder
Blob daraufhin untersucht, ob in einer Nähe eines Rands bzw. der Umrandung
des Blobs eine Konturlinie ziehbar ist, die mit mehr als einem vorbestimmten
Mindestkontrast hellere von dunkleren Pixeln in dem und um den Blob
herum trennt.Thereupon in one step 56 each blob then examines whether a contour line can be drawn in the vicinity of an edge or the edge of the blob, which separates lighter and darker pixels in and around the blob with more than a predetermined minimum contrast.
Der Schritt 56, der Bezug
nehmend auf 11 noch
näher beschrieben
werden wird, ist dazu da, unter allen Blobs die relevanten Blobs,
quasi die Kandidatenblobs, die potentiell Abbildungen von Oberflächenfehlern
darstellen, ausfindig zu machen. Diese Kandidatenblobs werden im
Folgenden als Objekte bezeichnet. Der Schritt 56 ermöglicht es
dabei, die Informationsfülle über die
relevanten Blobs, nämlich
diejenigen, um die die Konturlinie ziehbar ist, zu reduzieren, da
von da an nur noch die Pixel auf der Konturlinie betrachtet werden müssen.The step 56 , referring to 11 will be described in more detail below to find the relevant blobs, quasi the candidate blobs, which potentially represent images of surface defects, among all blobs. These candidate blobs are referred to below as objects. The step 56 makes it possible to reduce the amount of information about the relevant blobs, namely those around which the contour line can be drawn, since from then on only the pixels on the contour line have to be viewed.
Das Ergebnis des Schritts 56 sind
Pixelketten, die die Konturlinien der relevanten Blobs darstellen.
Wie es später
Bezug nehmend auf 11 noch
näher beschrieben
werden wird, werden nur solche Blobs als Kandidatenblobs herausgesucht,
um die eine geschlossene Konturlinie ziehbar ist, oder eine Konturlinie,
die von Pixelarrayrand bis Pixelarrayrand läuft. Andere Blobs werden verworfen,
auch wenn entlang ihren Randes teilweise eine Konturlinie mit erheblichem
Kontrast ziehbar ist, wie z.B. eine U-förmige Konturlinie. Der Grund hierfür besteht
darin, dass entdeckt worden ist, dass solche Blobs zumeist nur reflektierende
Ablagerungen oder ähnlichem
herrühren
und somit anderenfalls zu Falsch-Positiv-Fehldiagnosen führen würden, d.h.
der fälschlichen
Annahme, es handele sich um einen Oberflächenfehler.The result of the step 56 are pixel chains that represent the contour lines of the relevant blobs. As it later referred to 11 will be described in more detail, only those blobs are selected as candidate blobs around which a closed contour line can be drawn, or a contour line that runs from pixel array edge to pixel array edge. Other blobs are discarded, even if a contour line with considerable contrast can be drawn along their edge, such as a U-shaped contour line. The reason for this is that it has been discovered that such blobs mostly result only from reflective deposits or the like and would otherwise lead to false-positive misdiagnoses, ie the incorrect assumption that it is a surface defect.
Danach werden in einem Schritt 58 die
Kandidatenblobs bzw. die Blobs, denen eine Konturlinie zuordbar
war, d.h. die Objekte, mit einem Satz von Sollbildobjekten verglichen,
um jedes Objekt unter den Objekten daraufhin zu überprüfen, ob dasselbe zu einem der
Sollbildobjekte mehr als einen vorbestimmten Grad an Übereinstimmung
aufweist, wodurch eine Zuordnung zwischen Objekten und Sollbildobjekten
erhalten wird, die einem Objekt höchstens ein Sollbildobjekt
und umgekehrt einem Sollbildobjekt höchstens ein Kandidatenblob
zuordnet.After that, in one step 58 comparing the candidate blobs or blobs to which a contour line could be assigned, ie the objects, with a set of target image objects in order to check each object among the objects to determine whether it has more than a predetermined degree of correspondence to one of the target image objects, whereby an association between objects and target image objects is obtained which assigns at most one target image object to an object and vice versa to at most one candidate blob to a target image object.
Die Sollbildobjekte können aus
einer Bildaufnahme eines fehlerlosen Referenzobjektes bzw. Gussteils auf
dieselbe Weise erhalten worden sein wie die im vorhergehenden beschriebenen
Objekte, d.h. durch Bildaufnahme, Ausfindigmachen von Blobs und
ziehen von Konturlinien. Die Sollbildobjekte betreffen folglich
keine Oberflächenfehler,
sondern stellen beispielsweise die Kanten der zu prüfenden Oberfläche des
Referenzgussteils dar also Stellen, die erwünscht sind, aber in der Bildaufnahme
eben beispielsweise dunkel im Vergleich zur restlichen Objektoberfläche erscheinen.
Der Satz von Sollbildobjekten wird im folgenden auch manchmal als
Musterliste bezeichnet. Alternativ könnten die Sollbildobjekte nicht
auf dieselbe Art und Weise wie die Kandidatenblobs bzw. Objekte
erzeugt worden sein, nämlich
basierend auf einer Aufnahme, sondern sie könnten durch ein CAD-Programm
aus Modelldaten des zu prüfenden
Gussteils erzeugt worden sein oder aus einer Aufnahme aber mit einem
beispielsweise anderen, genaueren und aufwendigeren Algorithmus
zur Erzeugung der Konturlinien.The target image objects can have been obtained from an image acquisition of a flawless reference object or cast part in the same way as the objects described above, ie by image acquisition, locating blobs and drawing contour lines. The target image objects consequently do not relate to surface defects, but instead represent, for example, the edges of the surface of the reference cast part to be checked, that is to say places that are desired, but in the image recording, for example, appear dark compared to the rest of the object surface. The set of target image objects is sometimes referred to below as a sample list. Alternatively, the target image objects could not have been created in the same way as the candidate blobs or objects, namely based on a recording, but they could have been generated by a CAD program from model data of the casting to be tested or from a recording but with one for example, a different, more precise and more complex algorithm for generation the contour lines.
Bei einem Prüfling ohne Oberflächenfehler
sollte die Abbildung zwischen Objekten einerseits und Sollbildobjekten
andererseits, die im Schritt 58 erzeugt wird, bijektiv
sein, d.h. jedes Sollbildobjekt sollte genau einem Kandidatenobjekt
zugeordnet sein und umgekehrt. Dies würde nämlich bedeuten, dass die im
Schritt 10 erzeugte Bildaufnahme lediglich gewünschte Konturen
aufweist, wie z.B. die Oberflächenkanten.In the case of a test specimen without surface defects, the mapping between objects on the one hand and target image objects on the other hand, that in the step 58 generated, be bijective, ie each target image object should be assigned to exactly one candidate object and vice versa. This would mean that the step 10 generated image recording only has the desired contours, such as the surface edges.
Sind Kandidatenblobs keinem Sollbildobjekt
zuordbar, so sind sie als Oberflächenfehler,
wie z.B. isolierte freigelegte Lunker oder dergleichen, zu interpretieren,
und dementsprechend wird in einem Schritt 60 jeder solche
Kandidatenblob als Bild einer Fehlstelle identifiziert und beispielsweise
einer Liste für
abweichende Objekte hinzugefügt.If candidate blobs cannot be assigned to a target image object, they are to be interpreted as surface defects, such as isolated exposed blowholes or the like, and accordingly in one step 60 each such candidate blob is identified as an image of a defect and, for example, added to a list for different objects.
Kann ein Sollbildobjekt aus der Musterliste
keinem der Kandidatenblobs zugeordnet werden, bedeutet dies allerdings
auch einen Oberflächenfehler,
wie z.B. das Fehlen einer Bohrung. Dementsprechend wird in einem
Schritt 62 der Bildbereich der Bildaufnahme H, die im Schritt 10 erzeugt
worden ist, die sich an Stellen von Sollbildobjekten befinden, denen
kein Kandidatenblob zugeordnet werden kann, als Bild einer Fehlstelle interpretiert
und beispielsweise derselben Liste von abweichenden Objekten hinzugefügt, wie
sie bei Schritt 60 verwendet wurde, oder einer anderen.If a target image object from the sample list cannot be assigned to any of the candidate blobs, this also means a surface defect, such as the lack of a hole. Accordingly, in one step 62 the image area of the image recording H, which in step 10 has been generated, which are located at locations of target image objects to which no candidate blob can be assigned, interpreted as an image of a defect and, for example, added to the same list of different objects as that used in step 60 was used, or another.
In einem Schritt 64 werden
daraufhin diejenigen Kandidatenblobs, die Sollbildobjekten zuordbar
waren, daraufhin überprüft, ob ihre
gegebenenfalls vorhandenen Abweichungen ihrer Konturlinie zu der
Konturlinie des Sollbildobjekts auf einen Kantenfehler hindeuten
lassen, wobei, wenn dies der Fall ist, diese in einem Schritt 66 ebenfalls
einer Liste von abweichenden Objekten hinzugefügt werden.In one step 64 Then those candidate blobs that could be assigned to target image objects are checked to determine whether any deviations in their contour line from the contour line of the target image object indicate an edge error, and if so, this in one step 66 also be added to a list of different objects.
Ist zu einem Prüfling bis zu dem Schritt 66 noch
kein Objekt der Liste von abweichenden Objekten hinzugefügt worden,
nämlich
in einem der Schritte 60, 62 und 66,
so ist der Prüfling
fehlerfrei, was durch entsprechendes Signal angezeigt werden kann,
oder einfach dadurch, dass das Testgussstück zu einer vorbestimmten Station,
beispielsweise einer Verpackungsstation weitergeleitet wird. Andernfalls
ist die Objektoberfläche des
Prüflings
fehlerhaft, wobei dies ebenfalls durch entsprechendes Signal angezeigt
werden kann oder durch Weiterleiten des Gussstücks an einen Ort für fehlerhafte
Gusstücke.
Die Liste von abweichenden Objekten kann dazu verwendet werden,
die entsprechenden Stellen am Gusstück näher zu untersuchen, durch gegebenenfalls
zusätzlich
vorhandene Messverfahren oder durch menschliches Personal, das den
Ort der sich in der Liste von abweichenden Objekten befindlichen
Objekte bzw. der entsprechenden Stellen des Gusstücks beispielsweise
an einem Monitor angezeigt bekommt, wodurch Falsch-Negativ-Fehlermeldungen revidiert werden
können,
d.h. Meldungen, die fälschlicher
Weise eine Fehlerhaftigkeit diagnostizieren, obgleich kein Fehler
vorhanden ist.Is to a candidate up to the step 66 No object has yet been added to the list of different objects, namely in one of the steps 60 . 62 and 66 , the test specimen is error-free, which can be indicated by a corresponding signal, or simply by the test casting being forwarded to a predetermined station, for example a packaging station. Otherwise, the object surface of the test specimen is faulty, which can also be indicated by a corresponding signal or by forwarding the casting to a location for faulty castings. The list of deviating objects can be used to examine the corresponding locations on the casting in more detail, by means of additional measurement methods, if necessary, or by human personnel who, for example, determine the location of the objects in the list of deviating objects or the corresponding locations on the casting is displayed on a monitor, as a result of which false-negative error messages can be revised, ie messages which incorrectly diagnose a fault, even though there is no error.
Nachdem nun in groben Zügen die
Vorgehensweise bei der Oberflächenfehlererkennung
beschrieben worden ist, wird im folgenden Bezug nehmend auf 11 der Schritt 56 für einen
Beispiel-Blob näher
beschrieben. Ein solcher Blob ist exemplarisch in 12 dargestellt. In 12 sollen die einzelnen Kästchen 70 jeweils ein
Pixel unter den in Spalten und Zeilen angeordneten Pixeln darstellen.
Eine Umrandungslinie 72 umrandet diejenigen Pixel, die
zu einem exemplarischen Blob gehören,
d.h. die Kandidatenpixel des Blobs, die von Nicht-Kandidatenpixeln
umgeben sind. Bei der Beschreibung von 11 wird im folgenden auch auf 12 Bezug genommen.Now that the procedure for the detection of surface defects has been roughly described, reference is made below to 11 the step 56 described for a sample blob. Such a blob is exemplary in 12 shown. In 12 should the individual boxes 70 each represent one pixel among the pixels arranged in columns and rows. A border line 72 outlines those pixels that belong to an exemplary blob, ie the candidate pixels of the blob that are surrounded by non-candidate pixels. When describing 11 is also listed below 12 Referred.
In einem Schritt 74 wird
nun zunächst
ein Kandidatenpixel des Blobs 72 als Zentrumpixel ernannt.
Die Auswahl erfolgt derart, dass das Zentrumpixel ein Kandidatenpixel
des Blobs ist, das sich am Rand des Blobs 72 befindet.
In dem exemplarischen Fall von 12 wurde
als das Zentrumpixel im Schritt 74 das Pixel 76 ernannt,
nämlich
dasjenige, das sich in der rechtesten Spalte befindet und unter
den Kandidatenpixeln des Blobs 72 in dieser Spalte das
unterste Pixel ist. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel könnte freilich
auch das oberste linke Kandidatenpixel des Blobs gewählt werden.In one step 74 now becomes a candidate pixel of the blob 72 appointed as the center pixel. The selection is made such that the center pixel is a candidate pixel of the blob, which is located on the edge of the blob 72 located. In the exemplary case of 12 was as the center pixel in the crotch 74 the pixel 76 named, namely the one that is in the rightmost column and among the candidate pixels of the blob 72 is the lowest pixel in this column. In an alternative embodiment, the top left candidate pixel of the blob could of course also be selected.
Wie es im folgenden noch näher beschrieben
wird, wird das Zentrumpixel im Laufe der Abarbeitung der Schritte
von 11 ständig weiterverlegt
bzw. verschoben. Bei dem Ausführungsbeispiel
von 12 ist das aktuelle
Zentrumpixel deshalb das Pixel 78.As will be described in more detail below, the center pixel is processed in the course of the steps of 11 constantly relocated or postponed. In the embodiment of 12 the current center pixel is therefore the pixel 78 ,
In einem Schritt 80 werden
dann die Pixel in einem Schwellenumgebungsbereich 82 um
das aktuelle Zentrumpixel 78 herum in helle und dunkle
Pixel eingeteilt. Hierzu wird, wie es in 12 durch den Pfeil 84 angedeutet
ist, aus den Helligkeitswerten der Pixel innerhalb des Schwellenumgebungsbereichs 82 ein
lokales Histogramm 86 ausgewertet, eine Darstellung, bei
der für
jeden möglichen
Helligkeitswert H, wie z.B. für
jeden von 256 möglichen
Helligkeitswerten, die Anzahl an Pixeln aufgetragen wird, die diesen
Helligkeitswert aufweisen. Die Sortierung in helle und dunkle Pixel
erfolgt dann beispielsweise durch Ermitteln einer Schwelle, die dem
tiefsten Minimum des Histogramms, falls es multimodal ist, entspricht,
wie es in dem Diagramm 86 durch die gestrichelte Linie 88 angedeutet
ist. Man kann eine Schwelle für
die Sortierung auch auf andere Weise ermitteln, wie z.B. als Mittelwert
der Helligkeit der Pixel innerhalb des Schwellenumgebungsbereichs 82.
Während
also im vorhergehenden unter Bezugnahme auf das Diagramm 86 und
die Schwelle 88 die Sortierung der Pixel mittels Histogramm-Analyse
beschrieben worden ist, ist auch eine andere Vorgehensweise möglich. Insbesondere
wird darauf hingewiesen, dass die vorbeschriebene Histogramm-Analyse
zu keinem Ergebnis führen
kann, nämlich
dann, wenn es nicht möglich
ist, die Schwelle aus der Analyse des Histogramms zu ermitteln.
In diesem Fall müsste
der Prozess wie auch in dem Fall zu niedrigen Kontrastes, wie es
im folgenden noch beschrieben wird, abgebrochen werden, was jedoch
in 12 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht
gezeigt ist und deshalb, weil diese Abbruchalternative bei Verwendung
anderer Sortierungsmöglichkeiten
möglicherweise
nicht auftritt.In one step 80 then become the pixels in a threshold environment area 82 around the current center pixel 78 divided into light and dark pixels. For this, as it is in 12 by the arrow 84 is indicated from the brightness values of the pixels within the threshold area 82 a local histogram 86 evaluated, a representation in which H for each possible brightness value, such as for each of 256 possible brightness values, the number of pixels that have this brightness value is plotted. The sorting into light and dark pixels is then carried out, for example, by determining a threshold which corresponds to the lowest minimum of the histogram, if it is multimodal, as is the case in the diagram 86 through the dashed line 88 is indicated. You can also determine a threshold for sorting in other ways, such as, for example, the mean value of the brightness of the pixels within the threshold surrounding area 82 , So while in the previous with reference to the diagram 86 and the threshold 88 the sorting of the pixels has been described by means of histogram analysis, a different procedure is also possible. In particular, it is pointed out that the above-described histogram analysis cannot lead to a result, namely when it is not possible to determine the threshold from the analysis of the histogram stuffs. In this case, the process would have to be terminated, as in the case of too low a contrast, as will be described in the following, but what in 12 is not shown for reasons of clarity and because this termination alternative may not occur when using other sorting options.
Zurückkehrend zu 12. wären
alle Pixel links der gestrichelten Linie die dunklen Pixel, und
alle Pixel rechts der gestrichelten Linie 88 wären die
hellen Pixel. In dem exemplarischen Fall von 12 verläuft die Linie, die die derart
in helle und dunkle Pixel sortierten Pixel des Bereichs 82 trennt,
exemplarisch wie bei 90 angezeigt, wobei die hellen Pixel in dem
Bereich 82 oberhalb der Linie 90 und die dunklen
unterhalb derselben liegen.Returning to 12 , all pixels to the left of the dashed line would be the dark pixels and all pixels to the right of the dashed line 88 would be the bright pixels. In the exemplary case of 12 runs the line, the pixels of the area sorted in this way into light and dark pixels 82 separates, exemplary as shown at 90, with the bright pixels in the area 82 above the line 90 and the dark ones are below it.
In einem Schritt 92 wird
dann der Kontrast zwischen den hellen und dunklen Pixeln im Schwellenumgebungsbereich 82 berechnet.
Diese Berechnung umfasst beispielsweise das Berechnen des Mittelwerts
der Helligkeit der hellen Pixel und des Mittelwerts der Helligkeit
der dunklen Pixel und das Bilden des Quotienten der beiden Mittelwerte.
Freilich sind auch andere Berechnungen für den Kontrast möglich, wie
z.B. das Bilden der Differenz der beiden vorerwähnten Mittelwerte.In one step 92 then the contrast between the light and dark pixels in the threshold environment area 82 calculated. This calculation includes, for example, calculating the mean value of the brightness of the light pixels and the mean value of the brightness of the dark pixels and forming the quotient of the two mean values. Of course, other calculations for the contrast are also possible, such as, for example, forming the difference between the two averages mentioned above.
In einem Schritt 94 wird
daraufhin geprüft,
ob der im Schritt 92 berechnete Kontrast einen bestimmten voreingestellten
Mindestkontrast überschreitet.
Ist dies nicht der Fall, so endet die Konturliniensuche ohne Erfolg
bei 96, so dass, wie in 4 beschrieben,
dieser Blob als Kandidatenblob verworfen wird. Ist der Kontrast jedoch
größer als
der Mindestkontrast, werden die Pixel an der Grenze 90 zwischen
den hellen und den dunklen Pixeln im Schwellenumgebungsbereich 82,
nämlich
in 12 die mit Kreisen
angezeigten Pixel, an eine augenblickliche Pixelkette, die in 12 mit Kreuzen angezeigt
ist und sich von dem zuerst ernannten Zentrumpixel 74 bis
zu dem augenblicklichen Zentrumpixel 78 erstreckt, angehängt. Hierdurch
wird die Trennlinie 90 zwischen hellen und dunklen Pixeln
als die gesuchte Konturlinie, die innerhalb des Bereichs 82 liegt,
interpretiert.In one step 94 it is then checked whether the step 92 calculated contrast exceeds a certain preset minimum contrast. If this is not the case, the contour line search ends without success 96 so that as in 4 described, this blob is discarded as a candidate blob. However, if the contrast is greater than the minimum contrast, the pixels will be at the limit 90 between the light and dark pixels in the threshold environment area 82 , namely in 12 the pixels displayed with circles, to an instantaneous pixel string that is in 12 is shown with crosses and is different from the first appointed center pixel 74 up to the current center pixel 78 stretches, appended. This will make the dividing line 90 between light and dark pixels as the searched contour line that is within the area 82 lies, interpreted.
Daraufhin wird in einem Schritt 100 die
Pixelkette daraufhin überprüft, ob sie
geschlossen ist oder nicht. Ist dies nicht der Fall, wird in einem
Schritt 102 die bereits erwähnte Änderung des Zentrumpixels vorgenommen.
Und zwar wird das Zentrumpixel 78 auf das Grenzpixel, d.h.
das Pixel an der Grenzlinie 90, als neues Zentrumpixel
ausgewählt,
das am Rand des Schwellenumgebungsbereichs 82 liegt. Das
neue Zentrumpixel wäre
in 12 das Pixel 104.
Auf den Schritt 102 hin würden die Schritte 80, 92, 94, 98 und 100 für das neue
Zentrumpixel erneut durchgeführt
werden.Thereupon in one step 100 the pixel string then checks whether it is closed or not. If not, it will be in one step 102 made the aforementioned change in the center pixel. And that is the center pixel 78 on the boundary pixel, ie the pixel on the boundary line 90 , selected as the new center pixel, at the edge of the threshold area 82 lies. The new center pixel would be in 12 the pixel 104 , On the step 102 the steps would go 80 . 92 . 94 . 98 and 100 for the new center pixel.
Ergibt die Prüfung im Schritt 100 jedoch,
dass die Pixelkette geschlossen ist, wird die Pixelkette als die Konturlinie
des Blobs identifiziert, und zwar in dem Schritt 106. Daraufhin
endet der Konturliniensuchprozess wiederum bei 96. Insgesamt
kann der Ablauf von 11 folglich
auf zweierlei Arten enden, nämlich
einerseits durch das Finden einer Konturlinie im Schritt 106 oder
durch Verlieren der Pixelkette im Schritt 94 durch zu wenig
Kontrast. Im erstgenannten Fall wird der Blob mit der Konturlinie
als Objekt weiteren Analysen unterzogen, wie es im vorhergehenden
bereits beschrieben worden ist und im folgenden noch näher erörtert werden wird.
Im letzteren Fall wird der Blob verworfen und nicht näher untersucht.Results in the step test 100 however, that the pixel string is closed, the pixel string is identified as the contour line of the blob in the step 106 , The contour line search process then ends again 96 , Overall, the process of 11 consequently end in two ways, namely on the one hand by finding a contour line in the crotch 106 or by losing the pixel string in the crotch 94 due to too little contrast. In the former case, the blob with the contour line as the object is subjected to further analyzes, as has already been described above and will be discussed in more detail below. In the latter case, the blob is discarded and not examined further.
Die Vorgehensweise nach 11 ermöglicht es insbesondere bei
den typischer Weise bei Gussteilen vorkommenden Oberflächenfehlern,
potentiell fehlerhafte Oberflächenstellen
von lediglich Artefakten im Pixelbild H(x,y) zu trennen, wie sei
beispielsweise durch ein Staubkorn im Strahlengang oder durch Feuchtigkeitsablagerungen
erzeugt werden oder dergleichen.The procedure according to 11 makes it possible, in particular in the case of the surface defects typically found in castings, to separate potentially defective surface areas from only artifacts in the pixel image H (x, y), such as being generated, for example, by a dust particle in the beam path or by moisture deposits or the like.
In bezug auf den Schritt 100 wird
darauf hingewiesen, dass es bei der Überprüfung im Schritt 100 es als
zu einer geschlossenen Pixelkette äquivalent angesehen werden
kann, wenn eine Pixelkette von einem Rand des Pixelarrays bis wieder
zum Rand des Pixelarrays verläuft
bzw. von Rand zu Rand einer vorher gewählten AOI (AOI = area of interest
= interessierender Bereich) des Pixelarrays.Regarding the crotch 100 it is noted that it is in the review in step 100 it can be regarded as equivalent to a closed pixel chain if a pixel chain runs from an edge of the pixel array to the edge of the pixel array again or from edge to edge of a previously selected AOI (AOI = area of interest) of the pixel array.
13 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
für den
Ablauf 58 – 66 in
etwas detaillierterer Form. Der Ablauf von 13 schließt sich an die Durchführung des
Ablaufs von 11 für jeden
Blob an. 13 shows an embodiment for the process 58 - 66 in a little more detailed form. The process of 13 follows the execution of the process of 11 for every blob.
Bei einem Schritt 120 wird
zunächst
eine oder mehrere allgemeine Eigenschaften eines ersten der Kandidatenblobs
bestimmt. Solche Eigenschaften umfassen:At one step 120 one or more general properties of a first of the candidate blobs is first determined. Such features include:
-
– eine
Helligkeitsangabe, beispielsweise ein binärer Wert, der zeigt, ob das
Objekt heller oder dunkler als der Hintergrund ist. Hierzu sei noch
mal darauf hingewiesen, dass bei dem Schritt 52 es nicht
ausgeschlossen ist, dass auch hellere Stellen Blobs bilden und damit
zu Kandidatenblobs werden. Die Helligkeit eines Blobs hängt mit
der Raumwinkelrückstrahlcharakteristik
des entsprechenden Oberflächenstelle
des zu testenden Gusstücks
ab und ermöglicht
es somit Kandidatenblobs verschiednen Fehlerkategorien zuzuordnen.- A brightness indication, for example a binary value, which shows whether the object is lighter or darker than the background. Again, it should be noted that the step 52 it is not excluded that lighter areas also form blobs and thus become candidate blobs. The brightness of a blob depends on the solid angle reflection pattern of the corresponding surface location of the casting to be tested and thus enables candidate blobs to be assigned to different error categories.
-
– die
Anzahl der zugehörigen
Pixel. Dieser Wert entspricht seinem Wesen nach einer Flächenangabe
des Blobs. Die Anzahl der zugehörigen
Pixel wird bestimmt als die Pixel innerhalb und auf der Konturlinie.- the
Number of related
Pixel. In essence, this value corresponds to an area
of the blob. The number of related
Pixel is determined as the pixels inside and on the contour line.
-
– die
Größe des umschreibenden
Rechtecks. Die Größe des umschreibenden
Rechtecks gibt Auskunft über
die Form des Blobs, nämlich
länglich
oder rund. Die Größe des umschreibenden
Rechtecks wird beispielweise definiert durch zwei Punkte, nämlich beispielsweise
die linke obere Ecke (x1, y1)
und die rechte untere Ecke (xr, Yr) , wobei x1 das
Minimum aller x-Koordinaten der Pixel auf der Pixelkette des Blobs,
y1 das Maximum der y-Koordinaten der Pixel auf der Pixelkette,
xr das Maximum der x-Koordinaten der Pixel auf
der Pixelkette und yr das Minimum der y-Koordinaten
der Pixel auf der Pixelkette ist. Alternativ wird die Größe des umschreibenden
Rechtecks definiert durch das Tupel (|x1– xr|, |y1– yr|).- the size of the circumscribing rectangle. The size of the circumscribing rectangle provides information about the shape of the blob, namely elongated or round. The size of the circumscribing rectangle is defined, for example, by two points, namely, for example, the top left corner (x 1 , y 1 ) and the bottom right corner (x r , Y r ), where x 1 is the minimum of all x coordinates of the pixels the pixel chain of the blob, y 1 is the maximum of the y coordinates of the pixels on the pixel chain, x r is the maximum of the x coordinates of the pixels on the pixel chain and y r is the minimum of the y coordinates of the pixels on the pixel chain. Alternatively, the size of the circumscribing rectangle is defined by the tuple (| x 1 - x r |, | y 1 - y r |).
-
– die
Position des umschreibenden Rechtecks. Sie ist beispielsweise implizit
in der Angabe der Größe des umschreibenden
Rechtecks enthalten, nämlich
in der Zwei-Ecken-Angabe, oder wird durch einen der Eckpunktpixel
angegeben.- the
Position of the circumscribing rectangle. For example, it is implicit
in specifying the size of the circumscribing
Rectangle included, namely
in the two-corner specification, or by one of the corner point pixels
specified.
-
– die
Länge der
Pixelkette, die die Grenze des Kandidatenblobs beschreibt.- the
Length of
Pixel string that describes the boundary of the candidate blob.
Diese Eigenschaften definieren zusammen
mit der Pixelkette des Kandidatenblobs den Kandidatenblob für die darauffolgenden
Schritte vollständig.
Andere Informationen über
den Blob werden nicht mehr ausgewertet. Somit vereinfacht sich die
Auswertung bzw. die Fülle
an zu bearbeitenden Informationen enorm.These properties define together
with the pixel chain of the candidate blob the candidate blob for the following ones
Steps completely.
Other information about
the blob are no longer evaluated. This simplifies the
Evaluation or abundance
enormous amount of information to be processed.
Die Informationen, die so zu einem
Blob im Schritt 120 gesammelt worden sind, nämlich die
allgemeinen Eigenschaften plus die bereits vorhandene Konturlinie
in Form der Pixelkette, bilden zusammen eine Einheit, die im folgenden
als Objekt bezeichnet wird. Schritt 120 erstellt folglich
zu einem Kandidatenblob ein Objekt, das die allgemeinen Eigenschaften
und die Konturlinie dieses Kandidatenblobs umfasst.The information that leads to a blob in the crotch 120 have been collected, namely the general properties plus the already existing contour line in the form of the pixel chain, together form a unit, which is referred to below as an object. step 120 creates an object for a candidate blob that includes the general properties and the contour line of this candidate blob.
In einem nachfolgenden Schritt 122 wird
das Objekt von Schritt 120 daraufhin überprüft, ob dasselbe aufgrund seiner
allgemeinen Eigenschaften zu einem Sollbildobjekt aus einer Liste
von freien Sollbildobjekten passt. Die Liste von freien Sollbildobjekten
entspricht am Anfang des Ablaufs von 13 noch
der Musterliste. Wie es im folgenden jedoch deutlich werden wird,
wird diese Liste zunehmend ausgedünnt, indem Sollbildobjekte
aus der Liste von freien Sollbildobjekten entfernt werden.In a subsequent step 122 becomes the object of step 120 thereupon checks whether the general properties of the same match a target image object from a list of free target image objects. The list of free target image objects corresponds at the beginning of the process of 13 still the sample list. However, as will become clear below, this list is increasingly thinned out by removing target image objects from the list of free target image objects.
Der Schritt 122 umfasst
einen schrittweisen Vergleich der allgemeinen Eigenschaften des
Objekts mit entsprechenden Eigenschaften des Sollbildobjekts. Der
Eigenschaftsvergleich wird beispielsweise schrittweise in der Reihenfolge
durchgeführt,
in der die exemplarischen Eigenschaften im Vorhergehenden aufgelistet wurden,
nämlich
von oben nach unten. Durch diese Maßnahme wird es gewährleistet,
dass es durch sehr einfache Vergleiche ermöglicht wird, eine Zuordnung
des aktuellen Objekts mit dem aktuell betrachteten Sollbildobjekt
aus der Liste von freien Sollbildobjekten möglichst früh ausschließen zu können, falls diese Zuordnung tatsächlich nicht
existiert. Ein aufwendiger Konturlinienvergleich wird deshalb nur
für ein
Objekt/Sollbildobjekt-Paar durchgeführt, wo aufgrund der allgemeinen
bzw. ungenauen Eigenschaften ein Indiz dafür besteht, dass eine solche
Zuordnung vorliegen könnte.The step 122 includes a step-by-step comparison of the general properties of the object with corresponding properties of the target image object. The property comparison is carried out, for example, step by step in the order in which the exemplary properties were listed above, namely from top to bottom. This measure ensures that very simple comparisons make it possible to exclude an assignment of the current object with the currently viewed target image object from the list of free target image objects as early as possible if this assignment does not actually exist. A complex contour line comparison is therefore only carried out for an object / target image object pair, where, due to the general or inaccurate properties, there is an indication that such an assignment could exist.
Ergibt der Schritt 122,
dass Objekt und Sollbildobjekt in ihren allgemeinen Eigenschaften übereinstimmen
(124), so wird in einem Schritt 126 geprüft, ob die
Konturlinien des aktuellen Blobs und des aktuellen Sollbildobjekts
ausreichend übereinstimmen.
Die Konturlinien werden im Schritt 126 beispielsweise dadurch
genau verglichen, dass für
eine wählbare
Anzahl von Konturpunkten des aktuellen Objekts entsprechende Konturpunkte
des Musterobjekts bzw. Sollbildobjekts gesucht werden. Falls die
meisten Paare in Rahmen angegebenen Abweichungen liegen, wird das
Musterobjekt als das dem aktuellen Objekt entsprechende Objekt erkannt,
wodurch Übereinstimmung
vorliegt.The step results 122 that the object and target image object agree in their general properties ( 124 ), so in one step 126 checked whether the contour lines of the current blob and the current target image object match sufficiently. The contour lines are in the crotch 126 for example, exactly compared by searching for corresponding contour points of the sample object or target image object for a selectable number of contour points of the current object. If most of the pairs are within the specified deviations, the sample object is recognized as the object corresponding to the current object, which means that there is agreement.
Ergibt die Prüfung von Schritt 126 eine
ausreichende Übereinstimmung
(128), so wird in einem Schritt 130 das aktuelle
Sollbildobjekt aus der Liste von freien Sollbildobjekten gestrichen.
Der Schritt 130 bedeutet, dass keiner der nachfolgend zu überprüfenden Kandidatenblobs
bzw. Objekten mehr mit dem Sollbildobjekt verglichen werden muss,
da dieses Sollbildobjekt ja bereits sein Pendant in der Bildaufnahme
von Schritt 10 aufweist.Results in checking step 126 a sufficient match ( 128 ), so in one step 130 the current target image object is deleted from the list of free target image objects. The step 130 means that none of the candidate blobs or objects to be checked subsequently has to be compared with the target image object, since this target image object is already its counterpart in the image acquisition of step 10 having.
Im Schritt 132 wird ein
genauer Vergleich der Konturlinien des Paars von Objekt und zugehörigem Sollbildobjekt
durchgeführt,
um Kantenfehler zu erkennen. Dieser Schritt wird im folgenden noch
Bezug nehmend auf 14 und 15 näher erläutert.In step 132 a precise comparison of the contour lines of the pair of object and associated target image object is carried out in order to detect edge defects. This step will be referred to below 14 and 15 explained in more detail.
Ergibt der Schritt 132 einen
Fehler (134), so wird dieser Fehler zu einer Fehlerliste
im Schritt 136 hinzugefügt.
Auch dieser Schritt wird Bezug nehmend auf 14 näher
erläutert.The step results 132 an error ( 134 ), this error becomes an error list in the step 136 added. This step is also referenced to 14 explained in more detail.
Die Vergleiche 130, 132 und 136 werden
nur deshalb durchgeführt,
weil das aktuelle Objekt durch die Schritte 122 und 126 dem
aktuellen Sollbildobjekt zugeordnet worden ist. Ergibt einer der
Schritte 124 und 128 jedoch eine fehlende Übereinstimmung,
so wird in einem Schritt 138 überprüft, ob in der Liste von freien
Sollbildobjekten weitere Sollbildobjekte vorhanden sind, mit denen
das aktuelle Objekt noch nicht verglichen worden ist. Ist dies der
Fall, so wird bei Schritt 122 von neuem mit einem nächsten Sollbildobjekt
aus der Liste von freien Sollbildobjekten erneut begonnen. Ist dies
jedoch nicht der Fall und gibt es folglich kein Sollbildobjekt mehr
in der Liste von freien Sollbildobjekten, mit denen das aktuelle
Objekt verglichen worden ist, wird das aktuelle Objekt im Schritt 140 der
Fehlerliste hinzugefügt,
da offenbar ein Prüfling
ohne Oberflächenfehler,
wie z.B. ein zur Erzeugung der Sollbildobjekte herangezogenes Referenzgussteil,
kein solches Objekt in der Bildaufnahme bewirkt hätte.The comparisons 130 . 132 and 136 are only carried out because the current object through the steps 122 and 126 has been assigned to the current target image object. Results in one of the steps 124 and 128 however, a mismatch occurs in one step 138 Checks whether there are other target image objects in the list of free target image objects with which the current object has not yet been compared. If this is the case, then step 122 started again with a next target image object from the list of free target image objects. However, if this is not the case and there is consequently no target image object in the list of free target image objects with which the current object has been compared, the current object becomes in step 140 added to the error list, since apparently a test object without surface defects, such as a reference casting used to generate the target image objects, would not have caused such an object in the image acquisition.
Nach dem Schritt 140, oder
wenn sich bei dem Vergleich von Schritt 132 kein Fehler
ergibt, und nach dem Schritt 136, wird in einem Schritt 142 überprüft, ob ein
weiterer Blob mit Konturlinie, d.h. ein Blob, dem eine Konturlinie
zuordbar war, existiert, der noch nicht den Schritten 120 – 140 unterzogen
worden ist. Ist dies der Fall, werden die Schritte 120 – 140 für den weiteren
Blob bzw. das daraus entsehende Objekt wiederholt. Ist dies nicht
der Fall, werden in einem Schritt 144 die übriggebliebenen
Objekte aus der Liste von freien Sollbildobjekten der Fehlerliste
hinzugefügt,
da offenbar für
diese keine Pendants in der Bildaufnahme des Prüflings existieren, was auf
das Fehlen einer gewollten Kante schließen lassen könnte.After the step 140 , or if comparing step 132 no error results, and after the step 136 , is in one step 142 Checks whether another blob with a contour line, ie a blob to which a contour line could be assigned, does not yet exist 120 - 140 has undergone. If so, the steps are 120 - 140 repeated for the further blob or the object it contains. If not, be in one step 144 the remaining objects from the list of free target image objects are added to the error list, since apparently there are no counterparts for them in the image recording of the test object, which could indicate the absence of a desired edge.
Bezug nehmend auf 14 und 15 wird
im folgenden der Schritt 132 von 13 näher
beschrieben. 15 zeigt
im oberen Teil einen exemplarischen Ausschnitt 150 des
Pixelarrays der Bildaufnahme von Schritt 10, wobei die
Pixel 70 wiederum durch Kästchen 70 angedeutet
sind. Bei dem Ausschnitt 150 sind mit Kreuzen „X" exemplarisch die
Pixel gezeigt, die die Pixelkette bilden, die der Konturlinie des
aktuellen Objekts entspricht. Mit Kreisen sind diejenigen Pixel
gezeigt, die die Pixelkette bilden, die der Konturlinie des Sollbildobjekts
entspricht, mit der die Konturlinie des aktuellen Objekts verglichen
werden soll. Es wird darauf hingewiesen, dass der Ausschnitt 150 nur
einen Abschnitt der Konturlinien darstellt, die sich an anderer,
nicht gezeigter Stelle schließen.Referring to 14 and 15 is the step below 132 of 13 described in more detail. 15 shows an excerpt in the upper part 150 of the pixel array of image acquisition from step 10 , where the pixels 70 again by boxes 70 are indicated. When cutting 150 crosses "X" exemplarily show the pixels that form the pixel chain that corresponds to the contour line of the current object. Circles show those pixels that form the pixel chain that corresponds to the contour line of the target image object with which the contour line of the current object It should be noted that the excerpt 150 represents only a section of the contour lines that close at a different position, not shown.
In einem Schritt 152 wird
nun zunächst
für jedes
Pixel aus der Pixelkette der Kontur des aktuellen Objekts der kleinste
Abstand zu der Sollkonturlinie berechnet, d.h. der Abstand bis zum
nächstgelegenen
Pixel auf der Kontur des Musterobjekts bzw. bis zum nächstgelegenen
Pixel auf der Sollkonturlinie. Das Ergebnis von Schritt 152 ist
eine Funktion a(np), die dem nP-ten
Pixel aus der Kontur des Objekts den Wert a(np)
zuordnet. In 15 ist
bei 154 unterhalb des Ausschnitts 150 für den exemplarischen Fall des
Ausschnitts von 150 ein Diagramm dargestellt, bei dem entlang
der y-Achse a(nP) und entlang der x-Achse
die Pixelnummer nP aufgetragen ist. In dem
exemplarischen Fall von 15 steigt
die Pixelnummer nP bei den Pixeln der Kontur
des Objekts von links nach rechts an. Es wird darauf hingewiesen,
dass bei 150 zwei unmittelbar aufeinander folgende Pixel
der Pixelkette des aktuellen Objekts in einer Spalte liegen, deren
Pixelnummern aber in dem Diagramm 154 natürlich an
benachbarten x-Achsen-Positionen angeordnet sind. Das Diagramm ist
deshalb mit der x-Achse nur von dem linken Pixel bis zu dem ersten
dieser beiden in einer Spalte angeordneten Pixel ausgerichtet. Die
Funktion a(np) wird als Kurve für den „aktuellen
Abstand" bezeichnet.In one step 152 The smallest distance to the target contour line is calculated for each pixel from the pixel chain of the contour of the current object, ie the distance to the nearest pixel on the contour of the sample object or to the nearest pixel on the target contour line. The result of step 152 is a function of a (n p) corresponding to the n th pixel P out of the contour of the object the value a (n p) assigns. In 15 is below the neckline at 154 150 for the exemplary case of the excerpt from 150 a diagram is shown in which the pixel number n P is plotted along the y-axis a (n P ) and along the x-axis. In the exemplary case of 15 the pixel number n P increases for the pixels of the contour of the object from left to right. It should be noted that at 150 two immediately consecutive pixels of the pixel chain of the current object are in a column, but their pixel numbers are in the diagram 154 are naturally arranged at adjacent x-axis positions. The diagram is therefore aligned with the x-axis only from the left pixel to the first of these two pixels arranged in a column. The function a (n p ) is called the curve for the “current distance”.
Basierend auf der Kurve für den aktuellen
Abstand wird in einem Schritt 156 für jedes Pixel aus der Pixelkette
der Kontur des aktuellen Objekts ein mittlerer Wert, wie z.B. der
Mittelwert der kleinsten Abstände des
jeweiligen Pixels und seiner benachbarten Pixel aus der Pixelkette
berechnet, d.h.Based on the curve for the current distance is in one step 156 a mean value for each pixel from the pixel chain of the contour of the current object, such as the mean value of the smallest distances of the respective pixel and its neighboring pixels calculated from the pixel chain, ie
wobei N/2 die Anzahl von Pixeln in
der Pixelkette ist, die vor und hinter dem jeweiligen Pixel in der
Pixelkette zur Mittelung herangezogen wird.where N / 2 is the number of pixels in
of the pixel chain that is in front of and behind the respective pixel in the
Pixel chain is used for averaging.
Das Ergebnis von Schritt 156 ā(np) ist in 15 für den exemplarischen
Fall von Fig. 150 bei 158 als ein dem Diagramm
von 154 entsprechenden Diagramm 158 angezeigt.The result of step 156 ā (n p ) is in 15 for the exemplary case of Fig. 150 at 158 as a the diagram of 154 corresponding diagram 158 displayed.
In einem Schritt 160 wird
daraufhin die Wegableitung von a(nP) entlang
der Pixelkette berechnet, d.h.In one step 160 the path derivative of a (n P ) along the pixel chain is then calculated, ie
Das Ergebnis von Schritt 160 ist
a'(np).The result of step 160 is a '(n p ).
Bei den Schritten 156 und
160 ist zu beachten, dass die Funktion a(np)
zyklisch wiederholt werden kann, da ja die Pixelkette geschlossen
ist.At the steps 156 and 1 60 it should be noted that the function a (n p ) can be repeated cyclically, since the pixel chain is closed.
In einem Schritt 162 wird
daraufhin ein Zähler
i initialisiert, und zwar auf den Zählerwert Null. Der Zählerwert
i dient im folgenden zum Durchscannen der Pixel der Pixelkette des
aktuellen Objekts. In einem Schritt 164 wird daraufhin überprüft, ob der
aktuelle Abstand a(i) den mittleren Abstand ā(i) übersteigt, bzw. ob a(i)>ā(i) wahr ist. Ist dies der
Fall, so wird in einem Schritt 166 überprüft, ob auch der Wert der Ableitung
a'(np) eine
einstellbare Schwelle θ übersteigt.
Ist dies ebenfalls der Fall, so wird der Beginn der Abweichung der
Konturlinien bis zu einem geeignet bestimmten Ende der Abweichung
zu der Fehlerliste hinzugefügt.
Das Ende des Defektes wird beim weiteren Durchscannen der Pixel
der Pixelkette an dem Rückgang
des aktuellen Abstand a(i) zum Wert des mittleren Abstands a'(i) erkannt, woraufhin
dann der Wert i bei Schritt 168 auf das Ende des Defektes
eingestellt wird.In one step 162 a counter i is then initialized, to the counter value zero. In the following, the counter value i is used to scan the pixels of the pixel chain of the current object. In one step 164 it is then checked whether the current distance a (i) exceeds the mean distance ā (i) or whether a (i)> ā (i) is true. If this is the case, then in one step 166 checks whether the value of the derivative a '(n p ) also exceeds an adjustable threshold θ. If this is also the case, the start of the deviation of the contour lines is added to the error list up to a suitably determined end of the deviation. The end of the defect is recognized when the pixels of the pixel chain are further scanned by the decrease in the current distance a (i) to the value of the average distance a '(i), whereupon the value i at step 168 is set to the end of the defect.
Ergeben die Überprüfungen 164 und 166,
dass der aktuelle Abstand kleiner als der mittlere Abstand ist oder
die erste Ableitung den Schwellenwert nicht übersteigt, so wird in einem
Schritt 170 der Zählerwert
i inkrementiert. Schritt 170 wird auch nach Schritt 168 durchgeführt. In
einem Schritt 172 wird daraufhin überprüft, ob der Zählerwert
die Pixelkettenlänge,
ausgedrückt
in Anzahl an Pixeln, überschritten
hat. Ist dies der Fall, endet der Vorgang bei 174. Andernfalls
wird die Überprüfung von
Schritt 164 an erneut durchgeführt.Give the reviews 164 and 166 that the current distance is smaller than the mean distance or that the first derivative does not exceed the threshold value is done in one step 170 the counter value i increments. step 170 will even after step 168 carried out. In one step 172 it is then checked whether the counter value has exceeded the pixel chain length, expressed in number of pixels. If this is the case, the process ends with 174 , Otherwise, the review of step 164 performed again.
Durch die Überprüfungen in den Schritten 164 und 166 werden
Kantenausbrüche
feststellbar. Bei dem Schritt der Hinzufügung nach 168 kann
es vorgesehen sein, dass ein Objekt für einen Kantenfehler dadurch gebildet
wird, dass die Konturlinie des aktuellen Objekts vom Anfang bis
zum Ende des Defektes zusammen mit dem entsprechenden Abschnitt
der Konturlinie des Sollbildobjekts verwendet wird, um eine geschlossene Kontur
für den
Kantenfehler zu definieren, so dass eine geschlossene Konturlinie
des Objekts entsteht. Für dieses
Objekt könnten
dann auch allgemeine Eigenschaften wie in Schritt 120 ermittelt
werden.Through the checks in the steps 164 and 166 edge breakouts can be detected. At the step of adding after 168 it can be provided that an object for an edge defect thereby it is formed that the contour line of the current object is used from the beginning to the end of the defect together with the corresponding section of the contour line of the target image object in order to define a closed contour for the edge defect, so that a closed contour line of the object is created. General properties like in step could then also be used for this object 120 be determined.
Nachdem im Vorhergehenden Ausführungsbeispiele
für die
vorliegende Erfindung beschrieben worden sind, wird auf folgendes
hingewiesen. Es ist unvermeidlich, dass bei der Bildaufnahme im
Schritt 10 aufgrund von Lagetoleranzen die Lage des Prüfteils und
damit der zu prüfenden
Oberfläche
im Bild von Prüfteil zu
Prüfteil
unterschiedlich ist. Es kann deshalb zwischen den Schritten 10 und 52 eine
Lagekorrektur vorgesehen werden, bei der der Inhalt des aktuellen
Bildes H(x,y) derart verschoben und verdreht wird, dass die Lage des
aktuellen Prüfteils
im Bild exakt mit der Lage des Teils in einem Referenzbild, das
zur Gewinnung der Musterliste verwendet wurde, übereinstimmt. Dieser Schritt
kann auch Interpolationen umfassen.Having described embodiments of the present invention in the foregoing, attention is drawn to the following. It is inevitable that when taking pictures in the crotch 10 Due to positional tolerances, the position of the test part and thus the surface to be tested in the image differs from test part to test part. It can therefore be between the steps 10 and 52 a position correction is provided in which the content of the current image H (x, y) is shifted and rotated in such a way that the position of the current test part in the image exactly matches the position of the part in a reference image that was used to obtain the sample list, matches. This step can also include interpolations.
Überhaupt
wird darauf hingewiesen, dass die vorhergehenden Ausführungsbeispiele
für Beleuchtungs-/Bilderfassungsanordnungen
freilich auch in Kombination mit anderen Bilddatenauswerteschrittfolgen als
den vorher gezeigten eingesetzt werden könnten, und dass im folgenden
lediglich exemplarisch diese Anordnungen im Zusammenhang mit der
Oberflächenfehlererfassung
bei Gussteilen unter Verwendung dieser Schrittfolgen beschrieben
werden, um die Vorzüge
der Bilderzeugung gemäß der vorliegenden
Erfindung besser veranschaulichen zu können.Ever
it is pointed out that the previous exemplary embodiments
for lighting / image acquisition arrangements
of course also in combination with image data evaluation steps other than
that could be used previously, and that in the following
these arrangements in connection with the
Surface fault detection
for castings using these steps
be to the merits
imaging according to the present
To better illustrate the invention.
In bezug auf den Ablauf von 11 wird darauf hingewiesen,
dass die dort gezeigte Vorgehensweise für jeden Blob dazu führen kann,
dass aus den Blobs Konturlinien erzeugt werden, die sich auf ein
und dieselbe Oberflächenerscheinung
in der Bildaufnahme beziehen. Diese Doppelgänger, die aufgrund des Vorgangs
nach 11 entstehen können, können erkannt
und gelöscht
werden, indem die Grenzen aller Objekte miteinander verglichen werden.Regarding the expiry of 11 It is pointed out that the procedure shown there for each blob can lead to contour lines being generated from the blobs which relate to one and the same surface appearance in the image recording. This lookalike, due to the process after 11 can arise, can be recognized and deleted by comparing the boundaries of all objects.
Bezugnehmend auf die 4, 10, 11, 13 und 14 wird
nach darauf hingewiesen, dass sowohl von der dort gezeigten Schrittreihenfolge
als auch von den einzelnen Schritten abgewichen werden kann. Die
Objekterzeugung von Schritt 120 kann beispielsweise vorab
zunächst
für alle
Blobs mit Konturlinie durchgeführt
werden. Ferner mag es bei anderen Prüflingen als Gussteilen vorteilhafter
sein, auch nicht geschlossene Konturlinien zuzulassen, wobei auch
die obigen allgemeinen Eigenschaften teilweise anders definiert
werden müssten.
Auch die Handhabung der Liste von freien Sollbildobjekten kann unterschiedlich
realisiert werden, nämlich sowohl
durch Erzeugen einer Kopie alle Objekte in Musterliste und aufeinanderfolgendes
Streichen von Objekten in derselben oder durch Markieren von Sollbildobjekten
in der Musterliste als gefunden in Schritt 130, wobei in
Schritt 138 nur unmarkierte Sollbildobjekte zählen. Ferner
kann auch nur eine der allgemeinen Eigenschaften verwendet werden
oder die Schritte 120 und 122 können ganz
weggelassen werden. Ferner könnte der
Schritt 132 weggelassen werden, wenn Kantenfehler bei einer
bestimmten Anwendung nicht wesentlich sind. Umgekehrt kann es sein,
dass bei manchen Anwendungen die Bijektion der Zuordnung zwischen
Sollbildobjekten und Objekten vorausgesetzt werden kann, so dass
die Zuordnung nach Schritt 56 bzw. 126 vereinfacht
bzw. weggelassen werden könnte,
wodurch nur nach Kantenfehlern Ausschau gehalten werden würde. Zudem
kann der Fall Auftreten, da ein Referenzteil nur ein Sollbildobjekt
aufweist, z.B. die Außenkante
einer geschlossenen flachen Oberfläche. In diesem Fall ist die
Zuordnung dem bei dem Testteil erhaltenen Objekt und dem Sollbildobjekt
zwangsweise vorgegeben. Ferner müssen
die Objekte der Fehlerliste ja nicht alle zusammengetragen werden.
Obige Schrittfolge könnte
sofort unterbrochen werden, sobald nur ein möglicher Fehler erkannte worden
ist.Referring to the 4 . 10 . 11 . 13 and 14 is pointed out after that both the step sequence shown there and the individual steps can be deviated from. The object creation from step 120 can, for example, be carried out in advance for all blobs with a contour line. Furthermore, it may be more advantageous for test specimens other than cast parts to also allow non-closed contour lines, although the general properties above also have to be defined differently in some cases. The handling of the list of free target image objects can also be implemented differently, namely both by creating a copy of all objects in the sample list and successively deleting objects in the same, or by marking target image objects in the sample list as found in step 130 being in step 138 count only unmarked target image objects. Furthermore, only one of the general properties or the steps can be used 120 and 122 can be omitted entirely. Furthermore, the step 132 omitted if edge defects are not significant in a particular application. Conversely, in some applications the bijection of the assignment between target image objects and objects can be assumed, so that the assignment after step 56 respectively. 126 could be simplified or omitted, which would only keep an eye out for edge defects. In addition, the case can occur because a reference part has only one target image object, for example the outer edge of a closed flat surface. In this case, the assignment of the object obtained in the test part and the target image object is compulsory. Furthermore, the objects in the error list do not all have to be collected. The above sequence of steps could be interrupted as soon as only one possible error was recognized.
Ferner wird darauf hingewiesen, dass
die vorhergehenden Ausführungsbeispiele
nicht nur auch flache Oberflächen
anwendbar sind. Beispielsweise könnten
die Ausführungsbeispiele
nach 5, 7, 9 und 10 darin variiert werden,
dass ein zylinderförmiger
Gegenstand mit seiner Symmetrieachse parallel zur Lichtlinie 28 angeordnet
wird, die dann entlang des Zylindermantels verläuft. Anstelle einer Linearrelativverschiebung
würde dann
beispielsweise eine Drehung des Zylinders um seine Zylinderachse
erfolgen. Am Ort 28 der Beleuchtung wäre die Oberfläche auf
diese Weise stets lokal ausreichend flach. Dies trifft freilich
auch für
andere Objektformen zu, wobei jedoch für die Relativbewegung jedoch
mehr oder weniger komplizierte Bewegungen notwendig sind. Dasselbe
gilt freilich auch für
die Aufnahmen mit Flächenkameras.
Die im vorhergehenden genannten verschiednen Listen können in
beliebigen Speichern der Auswerteeinrichtung 50 und/oder
extern hierzu gespeichert sein.Furthermore, it is pointed out that the preceding exemplary embodiments are not only applicable to flat surfaces. For example, the exemplary embodiments could follow 5 . 7 . 9 and 10 can be varied in that a cylindrical object with its axis of symmetry parallel to the light line 28 is arranged, which then runs along the cylinder jacket. Instead of a linear relative displacement, for example, the cylinder would then rotate about its cylinder axis. Locally 28 In this way, the surface of the lighting would always be sufficiently flat locally. Of course, this also applies to other object shapes, although more or less complicated movements are necessary for the relative movement. The same applies, of course, to pictures taken with area cameras. The various lists mentioned above can be stored in any memory of the evaluation device 50 and / or stored externally.
In Bezug auf die Beschreibung von 12 wird noch darauf hingewiesen,
dass die Reihenfolge der Schritte auch variieren kann. So könnte beispielsweise
die Bestimmung des dort als Ausführungsbeispiel
für eine
Helligkeitsangabe beschriebenen binären Werts, der zeigt, ob das
Objekt heller oder dunkler als der Hintergrund ist, folgendermaßen durchgeführt werden:
Wenn der Schwellenumgebungsbereich 82 schon in helle und
dunkle Pixel geteilt ist, kann man an der entstehenden Grenze die
Richtung des Helligkeitsgradienten ermitteln. Seien die hellen Pixel
beispielsweise oben und der Gradient sei von unten nach oben gerichtet.
Es wird dann eine Pixelkette, die die Grenze beschreibt, von links
nach rechts, erstellt, so dass die Pixelkette, falls sie geschlossen
wird, um einen dunklen Fleck immer im Uhrzeigersinn herum läuft und
um einen hellen Fleck immer entgegen den Uhrzeigersinn. Auf diese
Weise kann man aus der Pixelkette selbst bestimmen, ob das Objekt
heller oder dunkler als der Hintergrund ist.Regarding the description of 12 it is pointed out that the order of the steps can also vary. For example, the determination of the binary value described there as an exemplary embodiment for a brightness indication, which shows whether the object is lighter or darker than the background, could be carried out as follows: If the threshold surrounding area 82 already divided into light and dark pixels, the direction of the brightness gradient can be determined at the resulting border. For example, let the bright pixels be on top and the gradient should be directed from bottom to top. A pixel string that describes the boundary is then created from left to right, so that the pixel string, if closed, always runs clockwise around a dark spot and always counterclockwise around a light spot. In this way, you can determine from the pixel chain itself whether the Ob is lighter or darker than the background.
Zu den bezugnehmend auf 12 Eigenschaften könnte als
mögliche
Alternative auch die Länge
des Blobs zählen,
die beispielsweise als der maximale Abstand zweier Pixel auf der
Pixelkette des Kandidatenblobs definiert sein könnte. Die Berechnung dieser
Eigenschaft ist jedoch deutlich aufwendiger als die Berechnung von
beispielsweise der Länge
der Pixelkette, die quasi als „Abfallprodukt" ohne jeglichen Zusatzaufwand erhalten
wird. Deshalb wird die Länge
des Blobs beispielsweise erst bei Auswertung der gefundenen Fehler durchgeführt, da
diese Prozedur ziemlich aufwendig ist. Der dortige Aufwand ist dann
vergleichsweise gering, denn normalerweise sind Blobs, die Fehler
darstellen, klein und haben dementsprechend sehr kurze Pixelketten
von beispielsweise schlimmstenfalls 100 Pixeln. Die regelmäßigen Objekte
können
demgegenüber
Ketten bis zu mehreren 1000 Pixeln enthalten und sind dabei vielleicht
auch noch zahlreich auf der Oberfläche zu sehen. Im Echtzeit-Modus
wäre die
Verwendung der Länge
der Blobs als Eigenschaft für
obige Listen-Vergleiche folglich kaum machbar, als Auswertehilfe
für die
gefundenen Fehler jedoch schon.Referring to 12 Properties could also count the length of the blob as a possible alternative, which could be defined, for example, as the maximum distance between two pixels on the pixel chain of the candidate blob. However, the calculation of this property is significantly more complex than the calculation of, for example, the length of the pixel chain, which is obtained as a “waste product” without any additional effort. For this reason, the length of the blob is only carried out, for example, when the errors found are evaluated, since this procedure is rather complex The effort there is comparatively low, because blobs that represent errors are usually small and therefore have very short pixel strings, for example at worst 100 pixels, whereas the regular objects can contain chains of up to several 1000 pixels and may also be there In real-time mode, the use of the length of the blobs as a property for the above list comparisons would therefore hardly be feasible, but as an evaluation aid for the errors found.
Der Bildverarbeitungsprozess nach
den 4, 10, 11, 13 und 14 wird im folgenden noch einmal in anderen
Worten beschrieben:The image processing process after the 4 . 10 . 11 . 13 and 14 is described again in other words below:
Zur Erzeugung eines Prüfergebnisses
einer Oberfläche
werden die aufgenommenen Bilder in einem Rechner ausgewertet.To generate a test result
a surface
the captured images are evaluated in a computer.
In einem sog. Lernschritt wird von
einem einwandfreiem Teil ein Bild aufgenommen, die darauf befindlichen
Konturen des Prüfteils
extrahiert und in einer Musterliste im Rechner hinterlegt.In a so-called learning step,
a picture of a perfect part, the pictures on it
Contours of the test part
extracted and stored in a sample list in the computer.
Im (automatischen) Prüfbetrieb
wird ein Bild des jeweils zu prüfenden
Teils aufgenommen und im Auswerterechner bereitgestellt.In (automatic) test mode
will be a picture of each to be checked
Partly recorded and provided in the evaluation computer.
Aufgrund unvermeidlicher Toleranzen
ist die Lage des Prüfteils
und damit der zu prüfenden
Oberflächen
im bild jeweils unterschiedlich. Mit Hilfe des Schrittes der Lagekorrektur
wird der Inhalt des aktuellen Bildes derart verschoben und verdreht,
dass die Lage des aktuellen Prüfteils
im Bild exakt mit der Lage des Teils im Referenzbild zur Gewinnung
der Musterliste übereinstimmt.Due to inevitable tolerances
is the location of the test part
and thus the one to be checked
surfaces
different in the picture. With the help of the step of position correction
the content of the current image is shifted and rotated in such a way
that the location of the current test piece
in the picture exactly with the position of the part in the reference picture for extraction
the sample list matches.
Im aktuellen Bild des zu prüfenden Teils
wird eine Objektliste erstellt. Die aktuelle Objektliste kann auf dieselbe
Weise erstellt werden wie die Musterliste. Ein mögliches Ausführungsbeispiel
hierzu ist in Abschnitt 4.7.1 beschrieben.In the current image of the part to be checked
an object list is created. The current object list can be on the same
Be created like the pattern list. A possible embodiment
this is described in section 4.7.1.
Die aktuelle Objektliste wird mit
der Musterliste verglichen. Dazu werden Objekte der aktuellen Objektliste,
die keinem Objekt der Musterliste zugeordnet werden können, in
eine weitere Liste für
abweichende Objekte eingefügt.
Ebenfalls werden Objekte der Musterliste, die keinem Objekt der
aktuellen Objektliste zugeordnet werden können, in die Liste für abweichende
Objekte eingefügt.
Ein mögliches
Ausführungsbeispiel hierzu
ist in Abschnitt 4.7.2 beschrieben.The current object list is with
compared to the sample list. Objects from the current object list,
that cannot be assigned to an object in the sample list, in
another list for
different objects inserted.
Objects in the sample list that are not objects of the
current object list can be assigned to the list for different ones
Objects inserted.
A possible one
Embodiment of this
is described in section 4.7.2.
Zur Bewertung es Prüfteils wird
die Liste der abweichenden Objekte herangezogen. Ist die Liste leer, handelt
es sich um ein fehlerfreies Teil. Wenn die Liste nicht leer ist,
erfolgen weitere Prüfungen.
Dafür werden für jedes
Objekt aus der Liste je nach Typ entsprechende Vergleichskriterien
angewendete. Die Schwellwerte für
die Vergleichskriterien können
vom Benutzer vorgegeben werden. Damit wird letztendlich die Entscheidung getroffen,
ob es sich bei dem Objekt um einen Defekt oder eine irrelevante
Erscheinung im Bild handelt. Die Bewertung als relevanter Defekt
löst dann
ein „Schlechtteil"-Signal aus, das
zur Aussortierung des Teils im Produktionsbetrieb genutzt werden
kann.To evaluate the test part
the list of deviating objects is used. If the list is empty, act
it is a flawless part. If the list is not empty,
further tests are carried out.
In return for each
Object from the list, depending on the type, corresponding comparison criteria
applied. The thresholds for
the comparison criteria can
be specified by the user. This ultimately makes the decision
whether the object is a defect or an irrelevant one
Appearance in the picture. The assessment as a relevant defect
then solve
a "bad part" signal that
can be used to sort out the part in the production plant
can.
Die Erzeugung von Objektlisten kann
beispielsweise durch folgende Schritte geschehen:The generation of object lists can
For example, by doing the following:
-
1. Die mittlere Helligkeit des Bildes auf einer
Umgebung von N×N
Pixel wird berechnet.1. The average brightness of the image on a
Near N × N
Pixel is calculated.
-
2. Die aktuelle Helligkeit des Bildes wird mit der mittleren
Helligkeit verglichen und, falls die Abweichungen eine bestimmte,
wählbare
Schwelle übersteigen,
wird das aktuelle Pixel markiert.2. The current brightness of the picture is with the middle
Brightness compared and, if the deviations a certain,
selectable
Exceed threshold,
the current pixel is marked.
-
3. Benachbarte, markierte Pixel werden in zusammenhängende Gebiet,
d. h. Objekte („Blob"), zusammengefasst,
und deren Koordinaten werden ermittelt. Alle markierten Pixel des
Blobs liegen offenbar in der Nähe
von einer Grenze zwischen hellem und dunklem Bereich.3. Adjacent, marked pixels are placed in contiguous areas,
d. H. Objects ("blob"), summarized,
and their coordinates are determined. All marked pixels of the
Blobs are apparently nearby
from a boundary between light and dark areas.
-
4. Für
jeden Blob wird folgende Prozedur ausgeführt:
a. Einer der markierten
Pixel wird als Zentrum für
einen sogenannten Thresholding-Bereich angenommen (z. B. der linke,
obere, markierte Pixel im Blob).
b. Alle Pixel des Bereichs
werden nach der Untersuchung des lokalen Histogramms des Bereichs
in „helle" und „dunkle" Pixel sortiert.
c.
Der Kontrast zwischen „hellen" und „dunklen" Pixeln wird berechnet.
Falls der Kontrast, gemäß einer
einstellbaren Schwelle, hoch genug ist, wird die Trennlinie zwischen
hellen und dunklen Pixeln als die gesuchte Grenze, die innerhalb
des Bereichs liegt, interpretiert. Falls der Kontrast nicht hoch
genug ist, wird die Prozedur abgebrochen.
d. Die Grenze wird
bis zum Rand des Bereichs verfolgt.
e. Der Punkt, in dem die
Grenze den Rand des Bereichs trifft, wird bestimmt und als Zentrum
für nächsten Thresholding-Bereich
ausgewählt.
f.
Punkte 4b. – 4e,
werden wiederholt (mit Ausnahme für die Suche nach dazugehöriger Grenze),
bis eines der folgenden Ereignisse auftritt: Entweder es wird eine
geschlossene Kontur um ein Objekt gefunden oder die Grenze erreicht
den Rand des Bildes bzw. einer vorher gewählten AOI („Area Of Interest") oder die Kante
wird durch einen zu niedrigen Kontrast im Thresholding-Bereich verloren.
g.
Die Merkmale (hell/dunkel, Anzahl der zugehörigen Pixel, Größe des umschreibenden
Rechtecks, die Kontur in Form einer Pixelkette) des gefundenen Objekts
werden berechnet und gespeichert.4. The following procedure is carried out for each blob: a. One of the marked pixels is assumed to be the center for a so-called thresholding area (e.g. the left, upper, marked pixel in the blob). b. All pixels in the area are sorted into "light" and "dark" pixels after examining the local histogram of the area. c. The contrast between "light" and "dark" pixels is calculated. If the contrast is high enough according to an adjustable threshold, the dividing line between light and dark pixels is interpreted as the searched boundary which lies within the area. If the contrast is not high enough, the procedure is terminated. d. The border is traced to the edge of the area. e. The point at which the border meets the edge of the area is determined and selected as the center for the next thresholding area. f. Points 4b. - 4e, are repeated (with the exception of the search for the associated border) until one of the following events occurs: either a closed contour is found around an object or the border reaches the edge of the image or a previously selected AOI ("Area Of Interest") or the edge is lost due to too low a contrast in the thresholding area. g. The characteristics (light / dark, number of associated pixels, size of the circumscribing rectangle, the contour in the form of a pixel chain) of the found object are calculated and saved.
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5. Erkennen und Löschen
aller Doppelgänger,
die aufgrund der beschriebenen Vorgehensweise entstehen können, wofür die Grenze
aller Objekte verglichen werden.5. Detect and delete
all doppelgangers,
which may arise due to the procedure described, for what the limit
of all objects are compared.
4.7.2 Erzeugen der Liste abweichender
Objekte4.7.2 Generate the list different
objects
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1. Für
jedes Objekt aus der aktuellen Liste führt man folgende Prozedur aus:
a.
Die Merkmale des Objekts werden mit entsprechenden Merkmalen eines
Objekts aus der Musterliste verglichen, und zwar in folgender Reihenfolge:
Typ (Kante/Objekt), Farbe (hell/dunkel), Position des umschreibenden
Rechtecks, Größe der Grenze
(ungefähr).
Falls alle Parameter übereinstimmen,
werden die Grenzen genau verglichen, indem für eine wählbare Anzahl von Konturpunkten
des aktuellen Objektes entsprechende Konturpunkte des Musterobjekts
gesucht werden. Falls die meisten Paare in Rahmen angegebenen Abweichungen
liegen, wird das Musterobjekt als das dem aktuellen Objekt entsprechende
Objekt erkannt, falls nicht, werden der Reihe nach die nächsten Musterobjekte
verglichen.
b. Objekte der aktuellen Objektliste, die keinem
Objekt der Musterliste zugeordnet werden können, werden in eine weitere
Liste für
abweichende Objekte eingefügt.
c.
Ebenfalls werden Objekte der Musterliste, die keinem Objekt der
aktuellen Objektliste zugeordnet werden können, in die Liste für abweichende
Objekte eingefügt.1. For
Each object from the current list is carried out as follows:
a.
The characteristics of the object are combined with the corresponding characteristics
Object from the sample list, in the following order:
Type (edge / object), color (light / dark), position of the circumscribing
Rectangle, size of the border
(approximately).
If all parameters match,
the boundaries are compared exactly by using a selectable number of contour points
corresponding contour points of the sample object of the current object
be searched for. In the case of most pairs, deviations given in frames
the sample object will be the one corresponding to the current object
Object recognized, if not, the next pattern objects in turn
compared.
b. Objects in the current object list that none
Object of the sample list can be assigned to another
List for
different objects inserted.
c.
Objects in the sample list that are not objects of the
current object list can be assigned to the list for different ones
Objects inserted.
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2. Aktuelle Objekte, für
die man die entsprechenden Musterobjekte findet, werden mit diesen
Musterobjekten nach folgender Prozedur verglichen:
a. Für jeden
Pixel aus der Kontur des aktuellen Objektes wird der Abstand bis
zum nächsten
Pixel aus der Kontur des Musterobjektes berechnet (Kurve für den „aktuellen
Abstand").
b.
Damit werden zwei weitere Kurven berechnet: Der „mittlere Abstand" zwischen aktueller
Objektkontur und Musterobjekt-Kontur auf einer angegebenen Umgebung
um das aktuelle Pixel und erste Ableitung des aktuellen Abstands.
c.
Stellen, wo die aktuelle Abweichung die mittlere Abweichung übersteigt
und dabei auch der Wert der ersten Ableitung eine wählbare Schwelle übersteigt,
werden als Anfang eines Defekts markiert. Das Ende des Defekts wird
nach dem Rückgang
der aktuellen Abweichung zum Wert der mittleren Abweichung registriert.2. Current objects, for
with which you can find the corresponding sample objects
Sample objects compared using the following procedure:
a. For each
Pixel from the contour of the current object is the distance up
to the next
Pixel calculated from the contour of the sample object (curve for the "current
Distance").
b.
This calculates two further curves: the "mean distance" between the current ones
Object contour and sample object contour on a specified environment
around the current pixel and first derivative of the current distance.
c.
Places where the current deviation exceeds the mean deviation
and the value of the first derivative also exceeds a selectable threshold,
are marked as the beginning of a defect. The end of the defect will
after the decline
the current deviation from the value of the mean deviation is registered.
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3. Ein Objekt für
einen „Kantenfehler" wird nun gebildet
aus der aktuellen Kontur zwischen dem Anfang und dem Ende einer
gefundenen Abweichung und dem entsprechenden Abschnitt der Kontur
des Musterobjekts, so dass eine geschlossene Konturlinie des Objekts
entsteht, dessen Merkmale dann in gleicher Weise wie in 4.2.g berechnet
werden können.3. An object for
an "edge error" is now formed
from the current contour between the beginning and the end of one
found deviation and the corresponding section of the contour
of the sample object so that a closed contour line of the object
arises, the characteristics of which are then calculated in the same way as in 4.2.g
can be.
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4. Das Objekt wird in die Objektliste für Abweichungen eingefügt, wie
nach dem Punkt 4.7.2.1 oder c.4. The object is inserted in the object list for deviations, such as
according to point 4.7.2.1 or c.