Claims (2)
KAISERLICHES PATENTAMT. Es sind bereits Zahnreinigungsgeräte bekannt, bei denen ein Pinsel verwendet wird. Der Pinsel hat die Form eines gewöhnlichen Tupfpinsels, der zwar in die Zahnlücken eingeführt werden kann, dabei jedoch mit dem einen Teil der Borsten an den Zahnrändern hängen bleibt, so daß die Borsten ausbrechen oder knicken konnten. Auch mit den zu dem gleichen Zweck hergestellten, dachförmig ίο zugeschnittenen Zahnbürsten ist ein tiefes Eindringen in die Zwischenräume der Zähne aus demselben Grunde ausgeschlossen. Eine dritte Gattung von Geräten besteht in der Verwendung eines über eine Gabel gelegten auswechselbaren Seidenfadens, mit dem man jedoch zwischen eng aneinanderstoßende Zähne schwer hinein gelangen konnte. Die Übelstände der bisher berührten Gattungen werden durch den Erfindungsgegenstand beseitigt. Er besteht im wesentlichen darin, daß die Bürste stufenartig in eine Spitze ausläuft, so daß der mittlere längste Borstenstrang auch in die kleinsten Lücken hineingeführt werden kann, während die äußeren Borstenstränge diese mittleren gegen Durchknicken schützen und, weil sie abgesetzt sind, sich an den Zahnkronen nicht oder wenigstens nicht wesentlich durchbiegen. Mit einem Gerät dieser Art kann man auch in die tiefsten Zwischenräume der Zähne hineingehen, und gerade diese Reinigungsart ist von Wichtigkeit, da an diesen Stellen die Karies einsetzt, die bekanntlich durch die Zersetzung nicht entfernter Speisereste hervorgerufen wird. Ein weiteres Mittel, die Gebrauchsfähigkeit des Borstenpinsels zu vergrößern, ist die schräge Anordnung der Halterschelle im Verhältnis zum Griff, so daß die Bürste, je nachdem sie von der einen oder anderen Seite eingeführt wird, an die vordere oder hintere Wand der Zähne gebracht werden kann. In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. An dem Griff 1, dessen beide Schenkel durch einen Ring 2 zusammengeführt werden können, ist eine Schelle 3 angeschlossen, die schräg zum Griff angeordnet ist, so daß der Bürstenfuß 4, je nachdem er von der einen oder anderen Seite eingeführt wird, die aus Fig. ι oder 3 ersichtliche Stellung einnehmen kann. Gegen Verschiebung ist der Bürstenkopf durch eine Einschnürung 5 gesichert, in welche der Grat eines bei 6 und 7 durchgeschlagenen Loches eingreift. PateNT-A νSprüche:IMPERIAL PATENT OFFICE. Tooth cleaning devices are already known in which a brush is used. The brush has the shape of an ordinary dab brush that can be inserted into the gaps between the teeth, but one part of the bristles remains hanging on the tooth edges so that the bristles could break off or kink. Even with the roof-shaped toothbrushes made for the same purpose, deep penetration into the spaces between the teeth is excluded for the same reason. A third type of device consists of the use of a replaceable silk thread placed over a fork, but with which it was difficult to get between closely abutting teeth. The evils of the genera mentioned so far are eliminated by the subject matter of the invention. It essentially consists in the fact that the brush ends in a step-like manner in a point so that the middle longest bristle strand can be guided into even the smallest gaps, while the outer bristle strands protect these middle ones against kinking and, because they are separated, attach themselves to the tooth crowns do not or at least not bend significantly. With a device of this type, you can also go into the deepest spaces between the teeth, and this type of cleaning is particularly important, as this is where the tooth decay starts, which is known to be caused by the decomposition of food residues that have not been removed. Another means of increasing the usability of the bristle brush is the inclined arrangement of the holder clip in relation to the handle so that the brush, depending on whether it is introduced from one side or the other, can be brought to the front or rear wall of the teeth . The subject of the invention is shown in the accompanying drawing. On the handle 1, the two legs of which can be brought together by a ring 2, a clamp 3 is connected, which is arranged at an angle to the handle, so that the brush base 4, depending on whether it is inserted from one side or the other, which is shown in Fig . ι or 3 apparent position can take. The brush head is secured against displacement by a constriction 5 in which the ridge of a hole punched through at 6 and 7 engages. PateNT-A ν Sayings:
1. Borstenzahnstocher, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten stufenartig abgesetzt
sind, um ein tiefes Eindringen in die Zwischenräume der Zähne zu ermöglichen. 1. bristle toothpick, characterized in that the bristles are stepped down
to allow deep penetration into the spaces between the teeth.
2. Eine Ausführungsform des Borstenzahnstochers nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff mit einer schräggestellten Schelle versehen ist, in welche der Pinsel mit seinem Kopf von
der einen oder anderen Seite eingeführt werden kann, so daß der Pinsel mit spitzem oder stumpfem Winkel in die Zahnlücken
eingeführt werden kann.2. An embodiment of the bristle toothpick according to claim τ, characterized in that
that the handle is provided with an inclined clamp, in which the brush with its head of
one side or the other can be inserted so that the brush with an acute or obtuse angle in the tooth gaps
can be introduced.