DE20306568U1 - Vorrichtung zum Bewegen einer Fräseinrichtung zum Befräsen von Schweißelektroden einer Punktschweißeinrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen einer Fräseinrichtung zum Befräsen von Schweißelektroden einer Punktschweißeinrichtung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Bewegen einer Fräseinrichtung (18) zum Befräsen von Schweißelektroden (12, 14) einer Punktschweißeinrichtung zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung, umfassend:
– einen an einer Trägeranordnung (26) zumindest zwischen einer der Arbeitsstellung zugeordneten ersten Schwenkstellung und einer der Ruhestellung zugeordneten zweiten Schwenkstellung verschwenkbaren Schwenkarm (28),
– eine Antriebseinheit (44) mit einem drehbaren Abtriebsorgan (52),
– einen Kurbeltrieb (50) zum Übertragen eines Antriebsmomentes zwischen der Antriebseinheit (44) und dem Schwenkarm (28), wobei der Kurbeltrieb (50) ein mit dem Abtriebsorgan (52) drehgekoppeltes Kurbelelement (54) sowie ein eine Kraftübertragungskopplung zwischen dem Kurbelelement (54) und dem Schwenkarm (28) herstellendes Übertragungsglied (58) aufweist, wobei bei Annäherung des Schwenkarms (28) an die erste Schwenkstellung oder/und an die zweite Schwenkstellung der Kurbeltrieb (50) sich einer Kurbeltotpunktstellung annähert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen einer Fräseinrichtung zum Befräsen von Schweißelektroden einer Punktschweißeinrichtung zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung.
  • Punktschweißeinrichtungen werden beispielsweise in Form von sog. Schweißrobotern in verschiedensten Bereichen der Fertigung eingesetzt. Ein derartiger Fertigungsbereich, in welchem Punktschweißeinrichtungen eine tragende Rolle spielen, ist die Fertigung von Karosserien für Kraftfahrzeuge. Dabei werden die einzelnen Karosserieteile sehr schnell und mit äußerst hoher Präzision und Festigkeit durch zwei zangenartig gegeneinander bewegbare und miteinander zu verschweißende Metallteile zwischen sich klemmende Punktschweißelektroden durch entsprechende Stromzufuhr miteinander verschweißt. Bei diesem Schweißvorgang und insbesondere den dabei auftretenden sehr hohen Temperaturen tritt eine erhebliche Belastung der Punktschweißelektroden im Bereich ihrer Schweißspitzen auf. Diese Belastung führt zu einem vergleichsweise starken Verschleiß der Elektroden in diesem Bereich. Verschlissene bzw. deformierte Elektroden haben jedoch zur Folge, dass die Schweißvorgänge nicht mehr mit der gewünschten Effizienz und Qualität durchgeführt werden können. Es ist daher erforderlich, die Punktschweißelektroden periodisch nach Durchführung einer bestimmten Anzahl an Arbeitszyklen zu überarbeiten. Hierzu werden sog. Fräser bzw. Kappenfräser eingesetzt, die in Drehung versetzbare Fräswerkzeuge aufweisen und bei Durchführung von Fräsvorgängen wieder die gewünschte Form der Punktschweißelektroden im Bereich ihrer Spitzen herstellen. Die drehbaren Fräswerkzeuge werden dazu in den Bereich zweier zangenartig aufeinanderzu bewegbarer Punktschweißelek troden bewegt, die Elektroden werden dann aufeinanderzu bewegt und somit in Kontakt mit dem rotierenden Fräswerkzeug gebracht, welches dann mit darin vorgesehenen Klingenbereichen die Spitzenbereiche der Elektroden bearbeitet.
  • Um derartige Fräsvorgänge durchführen zu können, ist es also erforderlich, die Fräseinrichtung mit dem Fräswerkzeug einerseits und die zu befräsenden Punktschweißelektroden andererseits in den gleichen Raumbereich zu bringen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass die an einem Roboterarm o. dgl. getragenen Punktschweißelektroden zu einer stationären Fräseinrichtung bewegt werden und nach Durchführung des Fräsvorgangs wieder in ihre Arbeitsstellung gebracht werden. Häufig sind jedoch Punktschweißanlagen so aufgebaut, dass die Punktschweißelektroden stationär sind und im Wesentlichen nur die Zangenbewegung durchführen können, ansonsten aber nicht in einem größeren Bewegungsausmaß bewegbar sind. Ebenso wie die durch derartige Punktschweißeinrichtungen dann miteinander zu verschweißenden Bauteile muss auch die zum Befräsen der Punktschweißelektroden eingesetzte Fräseinrichtung in den Bereich der Punktschweißelektroden bewegt werden, um den Bearbeitungsvorgang durchführen zu können, und muss aus diesem Bereich wieder herausbewegt werden, um ein gegenseitiges Stören mit den zu verschweißenden Bauteilen zu vermeiden.
  • Da Fertigungsprozesse, welche unter Einsatz von Punktschweißeinrichtungen ablaufen, im Allgemeinen zum Senken der Produktionskosten sehr schnell ablaufende Fertigungsvorgänge sind, was bedeutet, dass Schweißvorgänge mit möglichst geringem zeitlichen Abstand aufeinder folgen sollen und auch möglichst kurz durch andere erforderliche Arbeitsvorgänge, wie z.B. das Überarbeiten der Punktschweißelektroden, unterbrochen werden sollen, ist es also erforderlich, bei derartig aufgebauten Punktschweißeinrichtungen die Fräseinrichtung sehr schnell in eine Arbeitsstellung zu bringen und sie nach Durchführung eines Fräsvorgangs ebenso schnell wieder aus der Arbeitsstellung heraus zu bewegen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Bewegen einer Fräseinrichtung zum Befräsen von Schweißelektroden einer Punktschweißeinrichtung vorzusehen, mit welcher sehr schnelle Bewegungen der Fräseinrichtung zwischen der Arbeitsstellung und der Ruhestellung erlangt werden können und überdies die zum Durchführen eines Fräsvorgangs erforderliche Zeitdauer sehr kurz gehalten werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zum Bewegen einer Fräseinrichtung zum Befräsen von Schweißelektroden einer Punktschweißeinrichtung zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung, umfassend einen an einer Trägeranordnung zumindest zwischen einer der Arbeitsstellung zugeordneten ersten Schwenkstellung und einer der Ruhestellung zugeordneten zweiten Schwenkstellung verschwenkbaren Schwenkarm, eine Antriebseinheit mit einem drehbaren Abtriebsorgan sowie einen Kurbeltrieb zum Übertragen eines Antriebsmomentes zwischen der Antriebseinheit und dem Schwenkarm, wobei der Kurbeltrieb ein mit dem Abtriebsorgan drehgekoppeltes Kurbelelement sowie ein eine Kraftübertragungskopplung zwischen dem Kurbelelement und dem Schwenkarm herstellendes Übertragungsglied aufweist, wobei bei Annäherung des Schwenkarms an die erste Schwenkstellung oder/und an die zweite Schwenkstellung der Kurbeltrieb sich einer Kurbeltotpunktstellung annähert.
  • Elementar ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum einen, dass ein Kurbeltrieb vorgesehen ist, um ein Antriebsmoment auf einen Schwenkarm zu übertragen, und zum anderen, wie in Zuordnung zu verschiedenen Schwenkstellungen dieser Kurbeltrieb wirksam ist. Aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahme, in Zuordnung zu zumindest einer Schwenkstellung, vorzugsweise derjenigen Schwenkstellung, in welcher eine Fräs einrichtung zum Befräsen von Punktschweißelektroden positioniert ist, Kurbeltotpunktstellungen bzw. die Positionierung des Kurbeltriebs in oder nahe einer Kurbeltotpunktstellung vorzusehen, wird es möglich, bei Bewegung aus der jeweiligen Schwenkstellung heraus den Schwenkarm aufgrund der zunächst vorhandenen Kräfteverhältnisse sehr stark zu beschleunigen und ihn bei Annäherung an die andere Schwenkstellung in entsprechender Weise vor Erreichen derselben allein durch den Wirkmechanismus des Kurbeltriebs wieder zu verzögern. Auf diese Art und Weise wird bei verminderter Belastung der die Kräfte übertragenden Bauteile ein sehr schnell durchführbarer Schwenkvorgang erlangt. Weiter wird mit einer derartigen Anordnung der Vorteil erzielt, dass bei Annäherung an eine bestimmte Schwenkstellung und entsprechender Annäherung an eine Kurbeltotpunktstellung die Schwenkgeschwindigkeit des Schwenkarms nahezu auf Null vermindert werden kann, und zwar nicht schlagartig, sondern durch einen kontinuierlichen Verzögerungsvorgang. Daraus folgt, dass bei Erreichen der bestimmten Schwenkstellung der Schwenkarm mit seiner daran getragenen Last im Wesentlichen nicht nachschwingen wird. Infolgedessen kann unmittelbar dann, wenn der Schwenkarm seine Schwenkstellung, also beispielsweise die der Arbeitsstellung der Fräseinrichtung zugeordnete erste Schwenkstellung erreicht hat, aufgrund der Tatsache, dass ein spürbares Nachschwingen nicht auftreten wird, sofort mit dem Fräsvorgang begonnen werden, und es braucht nicht abgewartet werden, bis eine Nachschwingbewegung abgeklungen ist. Dies verkürzt die zum Durchführen eines Fräsvorgangs erforderliche Zeit, also diejenige Zeit, die zwischen dem Erreichen der ersten Schwenkstellung und dem Wiederherausbewegen aus der ersten Schwenkstellung erforderlich ist.
  • Vorzugsweise ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, dass bei Annäherung des Schwenkarms an die erste Schwenkstellung und bei Annäherung des Schwenkarms an die zweite Schwenkstellung der Kurbeltrieb sich einer jeweiligen Kurbeltotpunktstellung annähert. Weiter ist es von besonderem Vorteil, wenn dafür gesorgt ist, dass dann, wenn der Schwenkarm in der ersten Schwenkstellung bzw. der zweiten Schwenkstellung ist, der Kurbeltrieb die Kurbeltotpunktstellung noch nicht erreicht hat. Auf diese Art und Weise wird eine zumindest geringfügige Zurückbewegung des Schwenkarms bei Erreichen einer bestimmten Schwenkstellung vermieden.
  • Um dafür zu sorgen, dass der Schwenkarm insbesondere zur Durchführung von Bearbeitungsvorgängen einer Fräseinrichtung in einer definierten Positionierung gehalten werden kann, wird vorgeschlagen, dass für den Schwenkarm ein erster Schwenkanschlag vorgesehen ist, welcher die erste Schwenkstellung des Schwenkarms vorgibt, oder/und dass für den Schwenkarm ein zweiter Schwenkanschlag vorgesehen ist, welcher die zweite Schwenkstellung des Schwenkarms vorgibt. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der erste Schwenkanschlag oder/und der zweite Schwenkanschlag an dem Schwenkarm ein erstes Anschlagorgan und an der Trägeranordnung ein mit dem ersten Anschlagorgan in Schwenkwegbegrenzungsanlage bringbares zweites Anschlagorgan umfasst.
  • Da bei der Montage einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Fertigungsstraße geringfügige Fehler bei der Positionsvorgabe zu einer nicht herstellbaren Überlappung der Fräseinrichtung mit den zu bearbeitenden Punktschweißelektroden führen könnte, wird vorgeschlagen, dass wenigstens eines der Anschlagorgane, vorzugsweise das zweite Anschlagorgan, zur Veränderung der jeweils zugeordneten Schwenkstellung von erster Schwenkstellung und zweiter Schwenkstellung lageveränderlich ist.
  • Weiter kann ein besonders vorteilhafter Aspekt der vorliegenden Erfindung vorsehen, dass wenigstens eines der Anschlagorgane von erstem Anschlagorgan und zweitem Anschlagorgan, vorzugsweise das zweite Anschlagorgan, einen Anschlagdämpfungsmechanismus aufweist. Auf diese Art und Weise wird bei Annäherung des Schwenkarms an eine jeweilige Schwenkstellung dafür gesorgt, dass zusätzlich zu der durch die Annäherung des Kurbeltriebs an eine jeweilige Kurbeltotpunktstellung erzeugten Verzögerung noch eine weitere Bewegungsdämpfung stattfindet. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Anschlagdämpfungsmechanismus ein vor Erreichen der zugeordneten Schwenkstellung von erster Schwenkstellung und zweiter Schwenkstellung mit dem jeweils anderen Anschlagorgan von erstem Anschlagorgan und zweitem Anschlagorgan in Kontakt tretendes und bei weiterer Annäherung des Schwenkarms an die zugeordnete Schwenkstellung gegen eine Rückstellkraft verlagerbares Dämpferelement umfasst.
  • Ein sehr einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann dadurch erlangt werden, dass das Übertragungsglied mit dem Kurbelelement einerseits und dem Schwenkarm andererseits schwenkbar gekoppelt ist.
  • Weiter kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen sein, dass das Übertragungsglied einen ersten Übertragungsgliedbereich und einen zweiten Übertragungsgliedbereich aufweist, welche gegen die Rückstellwirkung einer Federungsanordnung bezüglich einander aus einer Relativgrundstellung heraus bewegbar sind. Durch diese Ausgestaltung des Übertragungsglieds wird es möglich, vermittels der darin induzierten Rückstellwirkung einen weiteren Bewegungsdämpfungsaspekt in die erfindungsgemäße Vorrichtung zu integrieren und dafür zu sorgen, dass der Schwenkarm definiert in einer vorgegebenen Stellung bleibt. Hierzu ist es beispielsweise möglich, dass in der ersten Schwenkstellung oder/und der zweiten Schwenkstellung des Schwenkarms der erste Übertragungsgliedbereich und der zweite Übertragungsgliedbereich entgegen der Rückstellwirkung der Federungsanordnung aus der Relativgrundstellung heraus bewegt sind, oder/und dass die Federungsanordnung einen ersten Federungsbereich aufweist, welcher einer Relativbewegung der Übertragungsgliedbereiche in einem ersten Bewegungssinn entgegenwirkt und den ersten Übertragungsgliedbereich und den zweiten Übertragungsgliedbereich in Richtung zur Relativgrundstellung bezüglich einander vorspannt, um in der ersten Schwenkstellung eine den ersten Schwenkanschlag aktivierende Vorspannung zu erzeugen, und einen zweiten Federungsbereich aufweist, welcher einer Relativbewegung des ersten Übertragungsgliedbereichs und des zweiten Übertragungsgliedbereichs in einem dem ersten Bewegungssinn entgegengesetzten zweiten Bewegungssinn entgegenwirkt und den ersten Übertragungsgliedbereich und den zweiten Übertragungsgliedbereich in Richtung zur Relativgrundbewegung bezüglich einander vorspannt, um in der zweiten Schwenkstellung eine den zweiten Schwenkanschlag aktivierende Vorspannung zu erzeugen.
  • Um zur definierten Verlagerung des Schwenkarms die Antriebseinheit korrekt ansteuern zu können, wird vorgeschlagen, dass eine Sensoranordnung zur Erzeugung von mit dem Betriebszustand der Vorrichtung in Zusammenhang stehender Information vorgesehen ist. Hier kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Sensoranordnung einen dem Schwenkarm zugeordneten Schwenkarmsensorbereich aufweist, welcher dann, wenn der Schwenkarm in der ersten Schwenkstellung ist oder in der zweiten Schwenkstellung ist, eine entsprechende Information erzeugt. Weiter ist es möglich, dass die Sensoranordnung einen dem Kurbelelement zugeordneten Kurbelelementsensorbereich aufweist, welcher dann, wenn das Kurbelelement in einer der ersten Schwenkstellung des Schwenkarms zugeordneten ersten Kurbelstellung ist oder in einer der zweiten Schwenkstellung des Schwenkarms zugeordneten zweiten Kurbelstellung ist, entsprechende Information erzeugt. Da auf diese Art und Weise sowohl im Bereich des Schwenkarms selbst als auch im Bereich des Kurbeltriebs Information über den Bewegungszustand bzw. die momentan vorliegende Stellung vorhanden ist, wird eine Redundanz bereitgestellt, welche die Betriebssicherheit deutlich erhöht. Vor allem der Aspekt der Bereitstellung eines Sensorbereichs in Zuordnung zu dem Kurbelelement kommt dann in vorteilhafter Art und Weise zum Tragen, wenn gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung der Kurbeltrieb eine Schwenkbewegungsunter setzung zwischen dem Kurbelelement und dem Schwenkarm erzeugt. Da bei einer derartigen Schwenkbewegungsuntersetzung ein bestimmter Schwenkwinkel des Kurbelelements in einen geringeren Schwenkwinkel des Schwenkarms umgesetzt wird, kann somit durch Erfassung der Schwenklage des Kurbelelements eine größere Schwenkbewegungswegauflösung erzielt werden, so dass vorzugsweise dann die Antriebseinheit unter Berücksichtigung der von dem Kurbelelementsensorbereich zur Verfügung gestellten Information angesteuert wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann weiter vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit einen Antriebsmotor, vorzugsweise Elektromotor, sowie eine Getriebeanordnung aufweist, wobei eine Ausgangswelle der Getriebeanordnung das Abtriebsorgan bildet.
  • Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Antriebseinheit eine Brems/Blockier-Anordnung zugeordnet ist zum Abbremsen/Blockieren der Schwenkbewegung des Schwenkarms in vorbestimmten Zuständen. Diese Anordnung kommt in verschiedenen Betriebszuständen zum Tragen. Zum einen dann, wenn der Schwenkarm in der ersten oder der Schwenkstellung ist und durch Wirksamwerden der Brems/Blockier-Anordnung dann auch definiert in dieser Stellung gehalten wird, ohne beispielsweise die Antriebseinheit weiter erregen zu müssen. Andererseits kommt diese Anordnung dann zum Tragen, wenn beispielsweise durch einen Bearbeitungsfehler oder einen Stromausfall der weitere korrekte Betrieb nicht sichergestellt ist. Durch das dann sofort wirksam werdende Abbremsen des Schwenkarms und Blockieren desselben gegen weitere Bewegung kann das Einnehmen eines undefinierten und möglicherweise sicherheitsgefährdenden Betriebszustands vermieden werden.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Fräsanordnung zum Befräsen der Schweißelektroden einer Punktschweißeinrichtung, umfassend eine Fräseinrichtung mit wenigstens einem zum Befräsen aktivierbaren Fräs werkzeug sowie eine Vorrichtung zum Bewegen der Fräseinrichtung zwischen einer Arbeitsstellung, in welcher das wenigstens eine Fräswerkzeug in Fräskontakt mit den Schweißelektroden bringbar ist, und einer Ruhestellung, in welcher die Fräseinrichtung mit dem wenigstens einen Fräswerkzeug aus dem Bereich der Schweißelektroden herausbewegt ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Frässtation zum Befräsen der Punktschweißelektroden einer Punktschweißeinrichtung mit einer Fräseinrichtung und einer Vorrichtung zum Bewegen derselben zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung;
  • 2 die in der 1 erkennbare Vorrichtung zum Bewegen einer Fräseinrichtung;
  • 3 eine der 2 entsprechende Ansicht einer alternativ ausgestalteten Vorrichtung;
  • 4 eine Seitenansicht der in 2 gezeigten Vorrichtung in Blickrichtung IV in 6;
  • 5 eine Draufsicht der in 2 gezeigten Vorrichtung in Blickrichtung V in 4;
  • 6 eine Frontansicht der Vorrichtung in Blickrichtung VI in 4;
  • 7 eine Teil-Schnittansicht, welche einen bei der Vorrichtung der 26 eingesetzten Kurbeltrieb zeigt.
  • In 1 ist eine allgemein mit 10 bezeichnete Frässtation dargestellt, mit welcher die Punktschweißelektroden 12, 14, welche an einer Schweißzange 16 einer nicht weiter im Detail dargestellten Punktschweißeinrichtung vorgesehen sind, befräst werden können. Die Frässtation 10 umfasst eine Fräseinrichtung 18, die vermittels einer Vorrichtung 20 zwischen einer Ruhestellung (in der 1 dargestellt), in welcher sie aus der Schweißzange 16 herausbewegt ist, und einer Arbeitsstellung verschwenkt werden kann, in welcher ein nicht detaillierter gezeigtes Fräswerkzeug 22 der Fräseinrichtung 18 zwischen den Punktschweißelektroden 14 positioniert ist und deren Spitzenbereiche bearbeiten kann. Diese Bewegung der Fräseinrichtung 18 zwischen ihrer in 1 dargestellten Ruhestellung und ihrer Arbeitsstellung ist in der 1 durch den Pfeil P symbolisiert.
  • Die Vorrichtung 20, mit welcher diese Bewegung der Fräseinrichtung 18 erlangt werden kann, ist auf einem Sockel 24 getragen, welcher zur Höheneinstellung teleskopierbar ist und darüber hinaus die Vorrichtung 20 in ihrer Schwenklage positionierbar trägt. Weiterhin ist es selbstverständlich möglich, die Vorrichtung 20 am Sockel 24 um eine Vertikalachse lageeinstellbar zu positionieren. Auf diese Art und Weise wird es möglich, in Zuordnung zu einer Schweißeinrichtung die Frässtation 10 so zu positionieren, dass die Fräseinrichtung 18 definiert in die Arbeitsstellung gebracht werden kann. Der Aufbau der zum Bewegen der Fräseinrichtung 18 vorgesehenen Vorrichtung 20 wird nachfolgend detailliert beschrieben.
  • Man erkennt in der 2, dass diese Vorrichtung 20 eine plattenartig aufgebaute Trägeranordnung 26 aufweist, die dann auf dem in der 1 erkennbaren Sockel 24 festgelegt werden kann. Ein Schwenkarm 28 ist an der plattenartigen Trägeranordnung 26 über zwei in seitlichem Abstand liegende Schwenklager 30 und eine darin drehbar gelagerte Schwenkwelle 32 zwischen seiner in der 1 und auch in der 2 erkennbaren Schwenkstellung, in welcher die Fräseinrichtung 18 in ihrer Ruhestellung ist, und einer beispielsweise bezüglich dieser Schwenkstellung um 90° verschwenkten Schwenkstellung schwenkbar, in welcher dann die Fräseinrichtung 18 in ihrer Arbeitsstellung ist. Der Schwenkarm 18 kann in seinem schwenkwellennahen Endbereich 34 zwei Plattenteile 36, 38 aufweisen, die auch mit der Schwenkwelle 32 fest verbunden sein können. In seinem freien Endbereich 40 trägt der Schwenkarm 28 einen seitlichen Ausleger 42, und zwar derart, dass die Lage desselben in der Längsrichtung des Schwenkarms 28 ebenso wie quer zu dieser Längsrichtung einstellbar ist. An diesem Ausleger 42 ist, wie in der 1 erkennbar, dann die Fräseinrichtung 18 getragen.
  • An der plattenartigen Trägeranordnung 26 ist ferner eine allgemein mit 44 bezeichnete Antriebseinheit getragen. Diese Antriebseinheit 44 umfasst einen Antriebsmotor, beispielsweise Elektromotor 46, sowie ein Drehzahlumsetzungsgetriebe 48. Das Antriebsmoment der Antriebseinheit 44 wird durch einen Kurbeltrieb 50 auf den Schwenkarm 28 übertragen. Der Kurbeltrieb 50 umfasst ein mit einer Abtriebswelle 52 des Getriebes 48 drehfest verbundenes Kurbelelement 54. In seinem freien Endbereich 56 ist dieses mit einem allgmein mit 58 bezeichneten armartigen Übertragungsglied schwenkbar verbunden. Dieses Übertragungsglied 58 ist in seinem anderen Endbereich mit den beiden Platten 36, 38 und somit dem Schwenkarm 28 schwenkbar verbunden. Eine Verdrehung bzw. Verschwenkung des Kurbelelements 54 führt somit zu einer entsprechenden Verlagerung des Übertragungsglieds 58 und induziert dadurch eine Verschwenkung des Schwenkarms 28 um die durch die Schwenkwelle 32, welche im Wesentlichen parallel zur Abtriebswelle 52 des Getriebes 48 liegt, definierte Schwenkachse.
  • Bevor nachfolgend auf weitere Details der Vorrichtung 20 eingegangen wird, sei mit Bezug auf die 3 eine abgewandelte Ausgestaltungsform angesprochen. Man erkennt hier, dass der Kurbeltrieb 50 zwar in der gleichen Kurbelstellung positioniert ist, wie bei der Ausgestaltungsform gemäß 2, dass der Schwenkarm 28 jedoch bezüglich der in 2 und auch in 1 gezeigten Ausgestaltungsform eine um 90° veränderte Schwenklage einnimmt. Dies liegt im Wesentlichen daran, dass der beispielsweise durch ein Vierkantrohr gebildete Armabschnitt 60 des Schwenkarms 28 mit den beiden Platten 36, 38 und einem um 90° bezüglich der Ausgestaltungsform gemäß 2 veränderten Winkel fest verbunden ist. Dies ermöglicht es auch, diese Platten 36, 38 mit einer im Wesentlichen dreiecksartigen Konfiguration auszugestalten, während in der Ausgestaltungsform gemäß 2 diese im Wesentlichen eine Viereckskonfiguration aufweisen. Bei ansonsten grundsätzlich gleichem Aufbau ist hier also eine Anordnung geschaffen, bei welcher der Schwenkarm 28 einen anderen Raumbereich durchschwenken kann. Ansonsten gelten jedoch hinsichtlich des Aufbaus und des nachfolgend auch noch detailliert beschriebenen Funktionsprinzips die zu der Ausgestaltungsform gemäß 2 getroffenen Aussagen.
  • Weiter Bezug nehmend auf die in 2 gezeigte Ausgestaltungsform der Vorrichtung 20 erkennt man, dass sowohl die Antriebseinheit 44 als auch die Schwenklager 30 und mit diesen der gesamte Schwenkarm 28 an der plattenartigen Trägeranordnung 26 durch jeweils durch mehrere Schraubeinrichtungen 62 bzw. 64 angedeutete Befestigungseinrichtungen in einer lagejustierten Positionierung festlegbar sind. Auf diese Art und Weise wird es möglich, durch entsprechende Einstellung dieser Schraubanordnungen bei einmal justierter Einbaulage beispielsweise die Antriebseinheit 44 ebenso aber auch die Schwenklager 30 gegen Neuteile auszutauschen, die dann bedingt durch die vorgegebene Positionierung in der gleichen Lage an der Trägeranordnung 26 angebracht werden können, ohne dass erneut Justiermaßnahmen erforderlich wären. Dies erhöht zum einen die Betriebssicherheit, trägt zum anderen aber auch dazu bei, dass die beim Austausch beispielsweise der Antriebseinheit 44 vorzunehmenden Arbeiten vermindert werden.
  • Der mit Bezug auf die 2 bereits angesprochene Kurbeltrieb, mit welchem das Antriebsmoment zwischen der Abtriebswelle 52 des Getriebes 48 und dem Schwenkarm 28 übertragen wird, ist in 7 deutlicher gezeigt. Man erkennt hier das Kurbelelement 54, welches auf der Abtriebswelle 52 drehfest geklemmt oder in sonstiger Weise festgelegt ist. Ferner erkennt man das Übertragungsglied 58, das mit dem Endbereich 56 des Kurbelelements 54 schwenkbar verbunden ist und weiterhin mit den beiden in 2 auch erkennbaren Platten 36, 38 des Schwenkarms 28 schwenkbar verbunden ist.
  • Die Darstellung der 7 zeigt, dass das Übertragungsglied 58 im Wesentlichen zwei Abschnitte aufweist. Ein erster im Wesentlichen U-förmig ausgebildeter Abschnitt 62 ist im Bereich eines freien Endes 64 von einem seiner U-Schenkel mit dem Kurbelelement 54 schwenkbar verbunden. Im Bereich des freien Endes 66 des anderen U-Schenkels ist eine Öffnung vorgesehen, welche von einem zweiten Abschnitt 68 des Übertragungsglieds 58 so durchsetzt wird, dass dieser zweite Abschnitt 68 sich grundsätzlich in Richtung seiner Längserstreckungsachse und auch in Richtung der Längserstreckungsachse eines die beiden U-Schenkel verbindenden Zwischenabschnitts des ersten Abschnitts 62 bewegbar ist. Der Abschnitt 68 wiederum ist dann mit dem Schwenkarm 28 schwenkbar verbunden.
  • Eine allgemein mit 70 bezeichnete Federungsanordnung sorgt dafür, dass die beiden Abschnitte 62, 68 des Übertragungsglieds 58 in eine Grundrelativstellung bezüglich einander vorgespannt sind. Die Federungsanordnung 70 umfasst zwei beidseits des Endbereichs 66 eines U-Schenkels des Abschnitts 62 angeordnete Federungsbereiche 72, 74, die jeweils eine Mehrzahl von stapelartig angeordneten Tellerfedern, eine Schraubendruckfeder, oder sonstige elastisch verformbare Organe, wie z.B. Gummibuchsen o. dgl., umfassen können. Diese sind in einem Endbereich bezüglich des U-Schenkels des Abschnitts 62 abgestützt, und sind im jeweiligen anderen Endbereich bezüglich einer an dem Abschnitt 68 jeweils vorgesehenen Abstützanordnung 76, 78 abgestützt. Um hier die Vorspannung und auch die Relativlage zwischen den beiden Abschnitten 62, 68 einstellen zu können, können die Abstützanordnungen 76, 78 beispielsweise gewindeartig auf dem Abschnitt 68 verstellbar sein, können aber Sicherungsringe o. dgl. umfassen, an welchen die jeweiligen Federungsbereiche 72, 74 dann unter Zwischenlagerung einer ggf. veränderbaren Anzahl an Zwischenlagescheiben abstützbar sind.
  • Durch die Federungsanordnung 70 sind die beiden Abschnitte 68, 62 also grundsätzlich in einem begrenzten Wegbereich bezüglich einander verschiebbar, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn der Schwenkarm 28 in seinen vorangehend angesprochenen und der Ruhestellung bzw. der Arbeitsstellung der Fräseinrichtung entsprechenden Schwenkstellungen ist. Im Übergangsbereich zwischen dem Abschnitt 62 und dem Abschnitt 68 des Übertragungsglieds 58 kann eine Abdeckhaube 118 vorgesehen sein, welche die Federungsanordnung 70 gegen Verschmutzung schützt.
  • In Zuordnung zu dem Schwenkarm 28 sind ferner zwei Schwenkanschläge 80 bzw. 82 vorgesehen. Jeder dieser Schwenkanschläge 80, 82 umfasst an dem Schwenkarm 28 festgelegt bzw. einem jeweiligen Plattenteil 36 oder 38 festgelegt ein erstes Anschlagorgan 84 bzw. 86. Dieses kann ein ggf. austauschbares Anschlagplattenteil 88 bzw. 90 umfassen. Ferner umfasst jeder der Schwenkanschläge 80, 82 an der plattenartigen Trägeranordnung 26 vorgesehen ein zweites Anschlagorgan 92 bzw. 94. Diese beiden zweiten Anschlagorgane 92, 94 umfassen beispielsweise einen Druckluftzylinder 96, in welchem ein Kolbenelement 98 unter Kompression der in einer Zylinderkammer eingeschlossenen Luft verschiebbar ist. Selbstverständlich kann anstelle des Vorsehens einer Druckluftzylinderanordnung hier auch ein gegen eine Federrückstellkraft verschiebbares Kolbenelement 98 vorgesehen sein. Die zweiten Anschlagorgane 92 bzw. 94 sind so positioniert, dass die am Schwenkarm 28 vorgesehenen ersten Anschlagorgane 84, 86 bei Annäherung an die jeweilige Schwenkstellung mit ihren Anschlagplatten 88, 90 in Kontakt mit den Kolbenstangen 98 treten. Ferner sind die zweiten Anschlagorgane 92, 94 an der plattenartigen Trägeranordnung 26 verstellbar getragen, so dass bei Verstellung der Lage dieser zweiten Anschlagorgane 92, 94 auch eine entsprechende Änderung der jeweiligen Schwenkendlage des Schwenkarms 28 vorgesehen wird.
  • Die Wirkungsweise der Anschlaganordnungen 80, 82 wird mit Bezug auf die Anschlaganordnung 80 nachfolgend detailliert beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich die Anschlaganordnung 82 eine entsprechende Wirkcharakteristik hat.
  • Es sei zunächst angenommen, dass der Schwenkarm 28 in seiner beispielsweise auch in den 1, 2 und 4 erkennbaren Schwenkstellung ist, welche der Ruhestellung der Fräseinrichtung 18 entspricht. In dieser Schwenkstellung ist zunächst die Anschlaganordnung 82 wirksam, was bedeutet, dass diese Schwenkstellung durch die Positionierung der Anschlaganordnung 82 definiert ist. Ferner ist in dieser Schwenkstellung der Kurbeltrieb 50 in der in 7 gezeigten Kurbelstellung. Dies ist eine Kurbelstellung, die nahe an einer Kurbeltotpunktstellung ist. Kurbeltotpunktstellung im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass eine Verschwenkung des Kurbelelements 54 im Wesentlichen keine weitere Verschwenkung des Schwenkarms 28 zur Folge hätte. Ist der Schwenkarm 28 in der voran angesprochenen Stellung, dann ist jedoch der Kurbeltrieb 50 noch nicht vollständig in seiner Kurbeltotpunktstellung. Vielmehr müsste das Kurbelelement 54 aus der in 7 erkennbaren Kurbelstellung noch geringfügig weiter im Uhrzeigersinn verschwenkt werden.
  • Soll nun der Schwenkarm 28 in der Darstellung der 4 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden, um damit bei dem in 1 erkennbaren System die Fräseinrichtung 18 in ihre Arbeitsstellung zu bringen, so wird durch entsprechende Erregung des Antriebsmotors 46 die Abtriebswelle 52 des Getriebes 48 in Drehung versetzt, und zwar so, dass in dem in 7 gezeigten Zustand das Kurbelelement 54 sich im Gegenuhrzeigersinn verdreht. Da zunächst der Kurbeltrieb 50 nahe seiner Kurbeltotpunktstellung positioniert war, hat die mit bestimmter Winkelgeschwindigkeit ablaufende Verschwenkung des Kurbelelements 54 zunächst im Wesentlichen keine Verschiebung des Übertragungsglieds 58 in Richtung seiner Längserstreckung zur Folge, sondern führt vielmehr zunächst im Wesentlichen zu einer seitlichen Auslenkung des Übertragungsglieds 58 in seinem mit dem Kurbelelement 54 gekoppelten Endbereich. Mit zunehmender Verschwenkung des Kurbelelements 54 verschiebt sich jedoch das Übertragungsglied 58 zunehmend, was zu einer entsprechend zunehmend beschleunigten Verschwenkung des Schwenkarms 28 führt. Die Länge des Kurbelelements 54 und der Angriffspunkt des Übertragungsglieds 58 am Schwenkarm 28 sind so aufeinander abgestimmt, dass durch den Kurbeltrieb 50 eine Schwenkbewegungsuntersetzung erzeugt wird. Insbesondere kann diese Schwenkbewegungsuntersetzung in einem Verhältnis 2:1 stehen, so dass eine Verschwenkung des Kurbelelements 54 beispielsweise um 180° zu einer Verschwenkung des Schwenkarms 28 um 90° führt. Weiter sind die Verschwenkung des Kurbelelements 54, die Verschwenkung des Schwenkarms 28 und die Einstellung der Anschlaganordnung 80 so aufeinander abgestimmt, dass der Schwenkarm 28 durch die Anschlaganordnung 80 an einer Weiterschwenkung gehindert wird, kurz bevor der Kurbeltrieb 50 seine zweite Kurbeltotpunktstellung erreicht, also eine Stellung, in welcher bezüglich der in 7 gezeigten Positionierung des Kurbelelements 54 dieses im Gegenuhrzeigersinn um nahezu 180° verschwenkt worden ist.
  • Nähert sich also der Schwenkarm 28 dieser Schwenkstellung bzw. Schwenkendstellung an, so gelangt der Kurbeltrieb 50 zunehmend in einen Zustand, in welchem bei gleichbleibender Schwenkgeschwindigkeit des Kurbelelements 54 eine Abnahme der Schwenkgeschwindigkeit des Schwenkarms 28 auftritt. Insbesondere hätte bei Erreichen der weiteren Kurbeltotpunktstellung des Kurbelelements 54 bzw. des Kurbeltriebs 50 der Schwenkarm 28 eine Schwenkgeschwindigkeit von Null. Somit wird erreicht, dass bei Annäherung an diese Schwenkendstellung, in welcher die Fräseinrichtung 18 in ihrer Arbeitsstellung ist, bereits vor Wirksamwerden der Anschlaganordnung 80 der Schwenkarm 28 eine deutlich verminderte Verschwenkgeschwindigkeit aufweist, so dass das Auftreten von Anschlagstößen bereits dadurch weitgehend vermieden werden kann. Weiterhin wird bei Annähern an diese Schwenkendstellung sich auch das Anschlagorgan 84 zunehmend an das Anschlagorgan 92 der Anschlaganordnung 80 annähern. Bei Erreichen einer bestimmten Schwenkstellung tritt das Kolbenelement 98 dabei in Kontakt mit der Anschlagplatte 88, so dass eine weitere Verschwenkung des Schwenkarms 28 nur noch entgegen der Vorspannkraft, mit welcher das Kolbenelement 98 beaufschlag ist, ablaufen kann. Das heißt, es wird hier eine Dämpfungskomponente mit eingeführt, die zu einer weiteren gleichmäßigen und gedämpften Abbremsung des Schwenkarms 28 beiträgt. Dabei baut durch Verschiebung des Kolbenelements 98 das Anschlagorgan 92 eine zunehmende Rückstellkraft auf, welche über den Schwenkarm 28 bzw. die Platten 36, 38 desselben auch auf das Übertragungsglied 58 bzw. den Abschnitt 68 desselben einwirkt. Hier ist die Abstimmung der Federungscharakteristik der Federungsanordnung 70 auf die Rückstellkraftcharakteristik des Anschlagorgans 92 so, dass, ggf. auch bedingt durch eine entsprechende Vorspannung der Federungsanordnung 70, die im Rückstellorgan 92 generierte Rückstellkraft im Wesentlichen keine Kompression des Federungsbereichs 72 zur Folge hat. In diesem Zustand verschwenkt also der Schwenkarm 28 gegen die Wirkung des Anschlagorgans 92, und zwar so weit, bis die Anschlagplatte 88 in Anlagekontakt an einem feststehenden, nicht verschiebbaren Bauteil 100, beispielsweise einem Hülsenbauteil, des Anschlagorgans 92 kommt. Dieser Anlagekontakt zwischen den Bauteilen 88 und 100 definiert dann die der Arbeitsstellung der Fräseinrichtung 18 entsprechende Schwenkstellung bzw. Schwenkendstellung des Schwenkarms 28. Zumindest ab Wirksamwerden dieses definierten Anschlags 100 wird auch die Federungsanordnung 70, nämlich der Federungsbereich 72 derselben, kom primiert, und es wird auch der Antriebsmotor 46 abgestellt, so dass in diesem Zustand, in welchem der Kurbeltrieb 50 wieder vor einer Kurbeltotpunktstellung ist, der Schwenkarm 28 durch die Vorspannkraft der Federungsanordnung 70 in stabiler Anlage an dem Anschlagorgan 92 gehalten wird und somit in definierter Art und Weise in seiner Schwenkendstellung gehalten wird. Dabei muss die durch die Federungsanordnung 70 bereitgestellte Vorspannkraft so groß sein, dass auch im Bearbeitungsbetrieb der Fräseinrichtung 18 auftretende Kräfte nicht zu einer Herausverschwenkung des Schwenkarms 28 aus dieser Schwenkstellung führen können.
  • Um den Schwenkarm 28 definiert in dieser Anschlagstellung halten zu können, ist es weiterhin erforderlich, dass der Kurbeltrieb 50 bzw. die Antriebseinheit 44 sich nicht bedingt durch die Rückstellkraft der Federungsanordnung 70 zurückbewegen können. Hierzu können verschiedene Maßnahmen vorgesehen sein. Z.B. kann das Getriebe 48 als selbsthemmendes Getriebe ausgebildet sein, beispielsweise als Schneckenradgetriebe, so dass allein bei mangelnder Antriebserregung des Antriebsmotors 46 im Getriebe 48 eine Blockierung gegen ungewünschte Verdrehung der Antriebswelle 52 desselben und somit auch eine Sicherung gegen ungewünschte Bewegung des Kurbeltriebs 50 erzeugt wird. Weiterhin kann der Antriebseinheit 54 eine Bremseinrichtung zugeordnet sein, die immer dann wirksam wird und beispielsweise die Antriebswelle des Antriebsmotors 46 gegen Drehung blockiert, wenn dieser stromlos geschaltet ist. Da bei Erreichen einer jeweiligen Schwenkendstellung dafür gesorgt wird, dass zum Vermeiden von Beschädigungen die Erregung des Antriebsmotors 46 beendet wird, wird in diesem Zustand dann automatisch diese Bremseinrichtung wirksam und sorgt, ggf. zusätzlich zu dem selbsthemmenden Getriebe 48, für eine definierte Beibehaltung der momentanen Stellung des Kurbeltriebs 50 und somit auch des Schwenkarms 28. Eine derartige Bremseinrichtung hat weiterhin den Vorteil, dass sie auch dann wirksam wird, wenn beispielsweise bei einem Stromausfall eine Weiterbewegung des Schwenkarms 28 nicht möglich ist, so dass dieser gegen undefiniertes Zurückfallen gesichert werden kann.
  • Der vorangehend beschriebene Wirkmechanismus des Kurbeltriebs 50 bzw. der Anschlaganordnung 80 ist selbstverständlich auch dann vorhanden, wenn der Schwenkarm 28 bei entsprechender Erregung des Antriebsmotors 46 wieder zurückverschwenkt werden soll, nämlich in die in den 1, 2 und 4 gezeigte Schwenkstellung bzw. Schwenkendstellung, in welcher dann die Fräseinrichtung 18 in ihrer Ruhestellung ist. Hier wird in entsprechender Art und Weise dann bei Annäherung an die Schwenkstellung bzw. die entsprechende Kurbeltotpunktstellung des Kurbeltriebs 50 die Anschlagsanordnung 82 wirksam, ebenso wie der Federungsbereich 74 der Federungsanordnung 70. Auch bei Übergang in diese Schwenkstellung wird also der Schwenkarm 28 zunächst auf eine maximale Schwenkgeschwindigkeit beschleunigt, welche dann bis zum Erreichen der Schwenkstellung bzw. Schwenkendstellung wieder abnimmt. Der Übergang in die Schwenkendstellung findet dann wieder in entsprechend gedämpfter Art und Weise statt. Auch in dieser Schwenkendstellung ist selbstverständlich der Schwenkarm 28 durch die Wirkung der Federungsanordnung 70 definiert gehalten.
  • Um Information für die Ansteuerung der Antriebseinheit 44 bzw. des Antriebsmotors 46 derselben zu erhalten, sind bei der Vorrichtung 20 zwei Sensorbereiche vorhanden. Ein erster Sensorbereich 102 ist in Zuordnung zum Schwenkarm 28 vorgesehen und dient dazu, zu erfassen, wenn bzw. wann der Schwenkarm 28 sich einer jeweiligen Schwenkstellung bzw. Schwenkendstellung annähert. Dieser erste Sensorbereich 102 kann also beispielsweise in Zuordnung zu jedem zweiten Anschlagorgan 92, 94 einen Näherungssensor 104, 106 umfassen, der an der Trägeranordnung 26 über eine Schienenanordnung o. dgl. lageeinstellbar getragen ist. Der jeweilige Näherungssensor 104 erfasst die Heranbewegung des Schwenkarms 28, beispielsweise der daran jeweils vorgesehenen ersten Anschlagorgane 84, 86. Ist eine bestimmte Distanz zwischen einem jeweiligen Näherungssensor 104, 106 und beispielsweise einem der Anschlagorgane 84, 86 unterschritten, gibt der entsprechende Sensor ein Signal aus, das anzeigt, dass der Schwenkarm 28 eine bestimmte Schwenklage erreicht hat.
  • Ein zweiter Sensorbereich 108 ist in Zuordnung zum Kurbeltrieb 50 vorgesehen. Dieser zweite Sensorbereich 108 kann ebenfalls zwei Näherungssensoren 110, 112 aufweisen, die in Zusammenwirkung mit am Kurbelelement 54 vorgesehenen Gegenelementen 114, 116 Information über die Schwenklage des Kurbelelements 54 erzeugen können. Somit wird es möglich, zu erfassen, wann beispielsweise das Kurbelelement 54 jeweils in einer Schwenklage ist, die kurz vor einer jeweiligen Kurbeltotpunktstellung ist. Diese Information kann dazu genutzt werden, die Stromzufuhr zum Antriebsmotor 46 zu unterbrechen, da dann, wenn das Kurbelelement 54 in einer derartigen Schwenk- bzw. Kurbellage ist, durch die definierte Kopplung desselben mit dem Schwenkarm 28 sichergestellt ist, dass auch dieser in der jeweils zugeordneten Schwenkstellung bzw. Schwenkendstellung ist. Da durch den Kurbeltrieb 50 die vorangehend angesprochene Bewegungsuntersetzung erfolgt und insofern das Kurbelelement 54 einen größeren Schwenkweg durchläuft, als der Schwenkarm 28, kann durch Heranziehung der durch den zweiten Sensorbereich 108 gelieferten Information zur Ansteuerung des Antriebsmotors 46 eine bessere Winkelauflösung erlangt werden. Es sei hier darauf hingewiesen, dass selbstverständlich für die beiden Sensorbereiche 102, 108 auch andersartige Sensoren, wie z.B. induktiv arbeitende Sensoren, Potentiometer oder Tastschalter eingesetzt werden können. Durch das Bereitstellen zweier Sensorbereiche, nämlich in Zuordnung zum Kurbeltrieb 50 einerseits und in Zuordnung zum Schwenkarm 28 andererseits wird sichergestellt, dass durch die dann vorhandene Informationsredundanz mögliche Fehler im System, beispielsweise ein Abreißen der Kopplung zwischen der Abtriebswelle 52 und dem Schwenkarm 28, sofort erkannt werden können.
  • Der Antriebseinheit 44 bzw. dem Antriebsmotor 46 derselben kann ferner ein Handrad 120 zugeordnet sein, durch welches beispielsweise bei Stromausfall und nach Deaktivierung der vorangehend angesprochenen Bremseinrichtung die Vorrichtung von Hand verstellt werden kann, um ggf. eine potentiell gefährliche Situation beseitigen zu können.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich beispielsweise bei einer Schwenkarmlänge von etwa 1 m und einem Gewicht der Fräseinrichtung 18 von etwa 20 Kg die Schwenkbewegungen zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsstellung in weniger als 3 Sekunden erreichen, ohne dass dann, wenn der Schwenkarm 28 in die der Arbeitsstellung entsprechende Schwenkstellung bzw. Schwenkendstellung gelangt, wesentliche Anschlagstöße erzeugt werden. Insbesondere hat das Vermeiden von Anschlagstößen auch zur Folge, dass in den verschiedenen bewegten Komponenten deutlich geringere Belastungen auftreten, was deren Betriebslebensdauer erhöhen kann.
  • Abschließend sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich die erfindungsgemäße Vorrichtung, deren Vorteile vor allem bei Einsatz in Verbindung mit einer Fräseinrichtung der eingangs beschriebenen Art zum Tragen kommen, auch in Verbindung mit anderen Werkzeugen, beispielsweise Bohrgeräten o. dgl., eingesetzt werden kann. Ferner ist es selbstverständlich, dass die angesprochene Schwenkendstellung, definiert durch jeweilige Anschläge, nicht notwendigerweise einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung zugeordnet sein müssen.

Claims (19)

  1. Vorrichtung zum Bewegen einer Fräseinrichtung (18) zum Befräsen von Schweißelektroden (12, 14) einer Punktschweißeinrichtung zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung, umfassend: – einen an einer Trägeranordnung (26) zumindest zwischen einer der Arbeitsstellung zugeordneten ersten Schwenkstellung und einer der Ruhestellung zugeordneten zweiten Schwenkstellung verschwenkbaren Schwenkarm (28), – eine Antriebseinheit (44) mit einem drehbaren Abtriebsorgan (52), – einen Kurbeltrieb (50) zum Übertragen eines Antriebsmomentes zwischen der Antriebseinheit (44) und dem Schwenkarm (28), wobei der Kurbeltrieb (50) ein mit dem Abtriebsorgan (52) drehgekoppeltes Kurbelelement (54) sowie ein eine Kraftübertragungskopplung zwischen dem Kurbelelement (54) und dem Schwenkarm (28) herstellendes Übertragungsglied (58) aufweist, wobei bei Annäherung des Schwenkarms (28) an die erste Schwenkstellung oder/und an die zweite Schwenkstellung der Kurbeltrieb (50) sich einer Kurbeltotpunktstellung annähert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Annäherung des Schwenkarms (28) an die erste Schwenkstellung und bei Annäherung des Schwenkarms an die zweite Schwenkstellung der Kurbeltrieb (50) sich einer jeweiligen Kurbeltotpunktstellung annähert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn der Schwenkarm in der ersten Schwenkstellung bzw. der zweiten Schwenkstellung ist, der Kurbeltrieb (50) die Kurbeltotpunktstellung noch nicht erreicht hat.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für den Schwenkarm (28) ein erster Schwenkanschlag (80) vorgesehen ist; welcher die erste Schwenkstellung des Schwenkarms (28) vorgibt, oder/und dass für den Schwenkarm (28) ein zweiter Schwenkanschlag (82) vorgesehen ist, welcher die zweite Schwenkstellung des Schwenkarms (28) vorgibt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schwenkanschlag (80) oder/und der zweite Schwenkanschlag (82) an dem Schwenkarm (28) ein erstes Anschlagorgan (84, 86) und an der Trägeranordnung (26) ein mit dem ersten Anschlagorgan (84, 86) in Schwenkwegbegrenzungsanlage bringbares zweites Anschlagorgan (92, 94) umfasst.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Anschlagorgane (84, 86, 92, 94), vorzugsweise das zweite Anschlagorgan (92, 94), zur Veränderung der jeweils zugeordneten Schwenkstellung von erster Schwenkstellung und zweiter Schwenkstellung lageveränderlich ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Anschlagorgane (84, 86, 92, 94) von erstem Anschlagorgan (84, 8Ei) und zweitem Anschlagorgan (92, 94), vorzugsweise das zweite Anschlagorgan (92, 94), einen Anschlagdämpfungsmechanismus (9Ei, 98) aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagdämpfungsmechanismus (96, 98) ein vor Erreichen der zugeordneten Schwenkstellung von erster Schwenkstellung und zweiter Schwenkstellung mit dem jeweils anderen Anschlagorgan von erstem Anschlagorgan (84, 86) und zweitem Anschlagorgan (92, 94) in Kontakt tretendes und bei weiterer Annäherung des Schwenkarms (28) an die zugeordnete Schwenkstellung gegen eine Rückstellkraft verlagerbares Dämpferelement (98) umfasst.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsglied (58) mit dem Kurbelelement (54) einerseits und dem Schwenkarm (28) andererseits schwenkbar gekoppelt ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsglied (58) einen ersten Übertragungsgliedbereich (62) und einen zweiten Übertragungsgliedbereich (68) aufweist, welche gegen die Rückstellwirkung einer Federungsanordnung (70) bezüglich einander aus einer Relativgrundstellung heraus bewegbar sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Schwenkstellung oder/und der zweiten Schwenkstellung des Schwenkarms (28) der erste Übertragungsgliedbereich (62) und der zweite Übertragungsgliedbereich (68) entgegen der Rückstellwirkung der Federungsanordnung (70) aus der Relativgrundstellung heraus bewegt sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 10 oder 1 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federungsanordnung (70) einen ersten Federungsbereich (74) aufweist, welcher einer Relativbewe gung der Übertragungsgliedbereiche (62, 68) in einem ersten Bewegungssinn entgegenwirkt und den ersten Übertragungsgliedbereich (62) und den zweiten Übertragungsgliedbereich (68) in Richtung zur Relativgrundstellung bezüglich einander vorspannt, um in der ersten Schwenkstellung eine den ersten Schwenkanschlag (80) aktivierende Vorspannung zu erzeugen, und einen zweiten Federungsbereich (72) aufweist, welcher einer Relativbewegung des ersten Übertragungsgliedbereichs (62) und des zweiten Übertragungsgliedbereichs (68) in einem dem ersten Bewegungssinn entgegengesetzten zweiten Bewegungssinn entgegenwirkt und den ersten Übertragungsgliedbereich (62) und den zweiten Übertragungsgliedbereich (68) in Richtung zur Relativgrundbewegung bezüglich einander vorspannt, um in der zweiten Schwenkstellung eine den zweiten Schwenkanschlag (82) aktivierende Vorspannung zu erzeugen.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sensoranordnung (102, 108) zur Erzeugung von mit dem Betriebszustand der Vorrichtung (20) in Zusammenhang stehender Information vorgesehen ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung (102, 108) einen dem Schwenkarm (28) zugeordneten Schwenkarmsensorbereich (102) aufweist, welcher dann, wenn der Schwenkarm (28) in der ersten Schwenkstellung ist oder in der zweiten Schwenkstellung ist, eine entsprechende Information erzeugt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung (102, 108) einen dem Kurbelelement (54) zugeordneten Kurbelelementsensorbereich (108) aufweist, welcher dann, wenn das Kurbelelement (54) in einer der ersten Schwenkstellung des Schwenkarms (28) zugeord neten ersten Kurbelstellung ist oder in einer der zweiten Schwenkstellung des Schwenkarms (28) zugeordneten zweiten Kurbelstellung ist, entsprechende Information erzeugt.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurbeltrieb (50) eine Schwenkbewegungsuntersetzung zwischen dem Kurbelelement (54) und dem Schwenkarm (28) erzeugt.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (44) einen Antriebsmotor (46), vorzugsweise Elektromotor (46), sowie eine Getriebeanordnung (48) aufweist, wobei eine Ausgangswelle (52) der Getriebeanordnung das Abtriebsorgan (52) bildet.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebseinheit (44) eine Brems/-Blockier-Anordnung zugeordnet ist zum Abbremsen/Blockieren der Schwenkbewegung des Schwenkarms (28) in vorbestimmten Zuständen.
  19. Fräsanordnung zum Befräsen der Schweißelektroden (12, 14) einer Punktschweißeinrichtung, umfassend eine Fräseinrichtung (18) mit wenigstens einem zum Befräsen aktivierbaren Fräswerkzeug (22) sowie eine Vorrichtung (20) nach einem der vorangehenden Ansprüche zum Bewegen der Fräseinrichtung (18) zwischen einer Arbeitsstellung, in welcher das wenigstens eine Fräswerkzeug (22) in Fräskontakt mit den Schweißelektroden (12, 14) bringbar ist, und einer Ruhestellung, in welcher die Fräseinrichtung (18) mit dem wenigstens einen Fräswerkzeug (22) aus dem Bereich der Schweißelektroden (12, 14) herausbewegt ist.
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