DE20216701U1 - Federelement zur schwingungsisolierenden Halterung eines Elektromotors und Anordnung hierfür - Google Patents

Federelement zur schwingungsisolierenden Halterung eines Elektromotors und Anordnung hierfür Download PDF

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Abstract

Federelement (1) zur schwingungsisolierenden Halterung eines Elektromotors (2), insbesondere eines Lüftermotors, an einem Halteteil (3), bestehend aus einem Federwerkstoff, wie Federstahl, mit einem streifenförmigen, elastisch verformbaren Federabschnitt (7) und zwei Befestigungsabschnitten (4, 13) zur Halteverbindung einerseits mit dem Elektromotor (2) und andererseits mit dem Halteteil (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Federabschnitt (7) U-förmig mit zwei Federschenkeln (5, 6) ausgebildet ist, die an ihren freien Enden unmittelbar die Befestigungsabschnitte (10, 13) aufweisen, wobei der Federabschnitt (7) eine erste Federachse (T) aufweist, die etwa senkrecht zu beiden Federschenkeln (5, 6) verläuft, und wobei die Federschenkel (5, 6) entsprechend dieser ersten Federachse (T) aufeinander zu bzw. voneinander weg federn.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Federelement zur schwingungsisolierenden Halterung eines Elektromotors, insbesondere eines Lüftermotors, an einem Halteteil, bestehend aus einem Federwerkstoff, wie Federstahl, mit einem streifenförmigen, elastisch verformbaren Federabschnitt und zwei Befestigungsabschnitten zur Halteverbindung einerseits mit dem Elektromotor und andererseits mit dem Halteteil.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung eine Anordnung zur schwingungsisolierenden Halterung mit Federelementen der genannten Art.
  • Auf einen Stator eines Elektromotors können im Betrieb neben statischen auch dynamische Kräfte und Drehmomente wirken, die bei einer starren Ankopplung an ein Gehäuse zu sogenanntem Körperschall führen können.
  • Bekannt sind Anordnungen zur schwingungsisolierenden Halterung eines Elektromotors, die dynamische Drehmomente in Drehrichtung zwischen einem Stator und einer Halterung durch Elastomerelemente vermeiden. Eine Anordnung dieser Art ist zum Beispiel in der EP 0 926 803 A2 beschrieben.
  • Bekannt ist auch der Einsatz eines Federelementes, welches aus einem Biegestanzteil aus Metall hergestellt ist. Ein derartiges Federelement und eine Anordnung der gattungsgemäßen Art sind aus der EP 1 075 075 A2 bekannt. Hierbei ist der Befestigungsabschnitt mit mehreren stegartigen Federabschnitten einstückig verbunden. Die Federabschnitte bestehen jeweils aus mindestens sieben in unterschiedlichen Richtungen gebogenen Federschenkeln, wobei an dem letzten Federschenkel ein Trägerteil befestigt ist, so dass der Elektromotor in Drehrichtung weicher als zumindest in axialer Richtung gelagert ist. Durch die vielen Federschenkel ergibt sich eine gute Schwingungsisolationswirkung. Die Federabschnitte erstrecken sich dabei parallel zum Trägerteil und radial von der Motorachse weg. Gegenüber anderen Lösungen weist diese Lösung weiterhin einen reduzierten Materialbedarf auf. Gegenüber anderen Anordnungen mit Federelementen aus einem Elastomer sind die verwendeten Federelemente aus Federstahl ausserdem kostengünstiger.
  • Bei dieser Lösung ist ohne ein zusätzliches, zentrisch angeordnetes Dämpfungselement die Lagerung des Motors in radialer Richtung nicht hinreichend hart, so dass z. B. ein Lüfterrad bei zu großer radialer Verschiebung ggf. an einem Lüftergehäuse streifen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Materialeinsatz bei derartigen Federelementen und Anordnungen weiter zu reduzieren, wobei die Schwingungsisolationswirkung verbessert, die Federelemente einfach und kostengünstig zu fertigen und die Anordnung leicht montierbar sein sollen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Federabschnitt U-förmig mit zwei Federschenkeln ausgebildet ist, die an ihren freien Enden unmittelbar die Befestigungsabschnitte aufweisen, wobei der Federabschnitt eine erste Federachse aufweist, die etwa senkrecht zu beiden Federschenkeln verläuft, und wobei die Federschenkel entsprechend dieser ersten Federachse T aufeinander zu bzw. voneinander weg federn.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Federelementes, wobei mehrere Federelemente zur Schwingungsisolation verwendet werden müssen, wird in einfacher Weise eine mechanische Halterung mit einer relativ geringen Federkonstante in Drehrichtung eines Elektromotors erreicht. Diese geringe Federkonstante sorgt für große Winkelamplituden bei kleinen Drehmomenten zwischen z. B. einem Lüfter und einem Stator. Dadurch werden Schwingungen des Stators von einem Gehäuse wirksam abgekoppelt.
  • Mehrere derartige Federelemente können so angeordnet werden, dass eine Motorhalterung ein sogenanntes anisotropes Verhalten aufweist. Dies bedeutet, dass die Halterung in Drehrichtung weich und in radialer und axialer Richtung härter ist.
  • Durch eine senkrechte Befestigung relativ zum Halteteil wird erreicht, dass jeder Federabschnitt des Federelementes parallel zu einer Motorachse verlaufen kann. Dadurch sind nur die zwei Federschenkel erforderlich, die zusammen den U-förmigen Federabschnitt bilden.
  • Bei einer Anordnung zur schwingungsisolierenden Halterung des Elektromotors mit den erfindungsgemäßen Federelementen sind diese bevorzugt derart angeordnet, dass eine erste Federachse etwa tangential bezüglich eines Kreises um die Motorachse des Elektromotors verläuft. Von Vorteil ist, dass eine zweite Federachse radial und eine dritte Federachse parallel zur Motorachse verläuft, wodurch in allen Richtungen eine Schwingungsisolation erreicht wird.
  • Günstig ist es, wenn das Halteteil als Halteplatte, insbesondere aus Metallblech oder Kunststoff, ausgebildet ist und mehrere auf einem Kreis um die Motorachse verteilt angeordnete und radial zur Motorachse beabstandete Aufnahmeöffnungen aufweist, wobei die Federelemente relativ zur Halteplatte senkrecht und im Wesentlichen auf einer einer Motorseite gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, wobei die unmittelbare Halterung des Elektromotors über jeweils einen Federschenkel jedes Federabschnittes erfolgt, der durch die Aufnahmeöffnungen derart hindurchragt, dass der Elektromotor auf der Motorseite der Halteplatte befestigbar ist. Dadurch wird die Montage des Elektromotors an dem Halteteil vereinfacht. Vorteilhaft ist, dass die Federelemente bei der Montage durch die Aufnahmeöffnungen gesteckt werden können. Besonders vorteilhaft ist es dabei, dass die Federabschnitte der Federelemente Aufnahmenuten für die Montage- bzw. Halteplatte aufweisen können. Ein schraubenloses Aufklipsen des Elektromotors ist bei vormontierten Federelementen somit möglich. Um das erwünschte anisotrope Verhalten zu erreichen, sind die Federelemente, wie erläutert, tangential ausgerichtet. Hierdurch wird sowohl eine einfache Montage als auch ein anisotropes Verhalten erreicht.
  • Gegenüber teureren Elastomerelementen wird durch die höhere elastische Härte in radialer Richtung eine höhere Lagestabilität des Motors, insbesondere eines Lüfters, in einem Gehäuse erreicht. Gegenüber anderen Anordnungen ist die Anzahl der Elemente bzw. der Materialeinsatz ausserdem deutlich geringer.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Federelementes weist dieses zwei zueinander spiegelsymmetrisch angeordnete Federabschnitte auf, die etwa M-förmig angeordnet sind, so dass das gleiche Federverhalten in beiden Motordrehrichtungen besteht. Insbesondere sind zwei derart spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieebene angeordnete Federabschnitte vorhanden, dass die Symmetrieebene zu den Federschenkeln parallel verläuft und innere, der Symmetrieebene naheliegende sowie äussere, der Symmetrieebene femliegende Federschenkel vorhanden sind.
  • Vorteilhaft ist es, wenn mindestens einer der beiden Federschenkel – vorzugsweise der innere Federschenkel – mindestens eine z. B. langlochartige, sich in Längsrichtung erstreckende Aussparung aufweist, wodurch durch die Größe des Langlochs die Federsteifigkeit verändert werden kann.
  • Zweckmäßig ist es auch, wenn die Aufnahmeöffnungen im Wesentlichen rechteckförmig mit zwei gegenüberliegenden Kanten ausgebildet sind, die im Wesentlichen radial angeordnet und zum Befestigen der Federelemente vorgesehen sind, wobei zwei weitere gegenüberliegende Kanten vorhanden sind, die tangential angeordnet sind. Insbesondere ist jede Aufnahmeöffnung derart mit nach innen in die Öffnung weisenden Ecken bildenden Längs-Erweiterungen versehen, dass einerseits ein definierter, spielarmer Sitz der Befestigungsabschnitte der äusseren Federschenkel und andererseits ein Bewegungsspielraum für die inneren Federschenkel vorhanden ist.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die Erfindung sowie weitere Vorteile derselben sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung und der Zeichnung näher erläutert. Hierbei sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Federelementes,
  • 2 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung zur schwingungsisolierenden Halterung eines Lüftermotors,
  • 3 eine Seitenansicht des Federelementes,
  • 4 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Federelementes,
  • 5 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Halteteils von oben,
  • 6 eine Ansicht des Federelementes von oben, das in einer Aufnahmeöffnung des Halteteils angeordnet ist, wobei links das Federelement geschnitten dargestellt ist und
  • 7 eine Darstellung der Aufnahmeöffnung ohne Federelement.
  • 1 zeigt eine erste Ausführung eines erfindungsgemäßen Federelementes 1. Das Federelement 1 dient zur schwingungsisolierenden Halterung eines Lüftermotors 2, der in 2 dargestellt ist. Der Lüftermotor 2 ist über vier dieser Federelemente 1 an einem als Halteplatte aus Metallblech ausgebildeten Halteteil 3 elastisch gelagert.
  • Das Federelement besteht aus einem Federwerkstoff, wie Federstahl, und besitzt auf jeder Seite einen streifenförmigen, elastisch verformbaren Federabschnitt 7, einen Befestigungsabschnitt 4 zur Halteverbindung mit dem Elektromotor 2 und für jeden Federabschnitt 7 einen Befestigungsabschnitt 13 zur Halteverbindung mit dem Halteteil 3.
  • Erfindungsgemäß ist der Federabschnitt 7 U-förmig mit zwei Federschenkeln 5, 6 ausgebildet, die an ihren freien Enden unmittelbar die Befestigungsabschnitte 10, 13 aufweisen, wobei der Federabschnitt 7 eine erste Federachse T aufweist, die etwa senkrecht zu beiden Federschenkeln 5, 6 verläuft, und wobei die Federschenkel 5, 6 entsprechend dieser ersten Federachse T aufeinander zu bzw. voneinander weg federn.
  • Das Federelement 1 besteht somit aus mehreren zueinander elastisch verformbaren streifenförmigen Bereichen, und zwar dem Befestigungsabschnitt 4 zur direkten Befestigung des Lüftermotors 2, und jeweils dem von dem Befestigungsabschnitt 4 abgewinkelten – insbesondere von dem Befestigungsabschnitt 4 senkrecht abstehenden – Federschenkel 5. Hierbei schließt sich an den ersten Federschenkel 5 über einen 180°-Bogen unmittelbar der zweite Federschenkel 6 an. Sein Ende dient zur senkrechten Befestigung des Federelementes relativ zu der Halteplatte 3, wie in 2 veranschaulicht ist.
  • Das Federelement 1 ist aus einem streifenförmigen Federstahlblech gebogen bzw. aus einem Biegestanzteil hergestellt. Das Federelement 1 ist derart gebogen, dass das Federblech im Bereich der beiden Federschenkel 5, 6 in versetzten, insbesondere – im eingebauten Zustand – parallelen Ebenen liegt. Die Länge der Federschenkel 5, 6 ist jeweils mindestens doppelt so groß wie deren Abstand zueinander, so dass beide Federschenkel 5 und 6 mit relativ geringer Kraft zusammengedrückt werden können.
  • Bevorzugt besteht das Federelement 1 aus zwei derart spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieebene S angeordneten Federabschnitten 7, dass die Symmetrieebene S zu den Federschenkeln 5, 6 parallel verläuft und innere, der Symmetrieebene S naheliegende sowie äussere, der Symmetrieebene S fernliegende Federschenkel 5, 6 vorhanden sind. Die Federarme 7 sind dabei insgesamt etwa M-förrnig angeordnet. Die Enden der Federabschnitte 7 sind nach aussen gerichtet.
  • Weiterhin weist jeder Federabschnitt 7 in der bevorzugten Ausführungsform eine zweite, zur ersten Federachse T senkrechte Federachse R auf, so dass die Federschenkel 5, 6 auch entlang der zweiten Federachse R relativ zueinander federn. Hierbei entstehen also eine erste und eine zweite Federcharakteristik, und zwar insbesondere derart, dass die erste, in Richtung der ersten Federachse T wirkende Federcharakteristik weicher als die in Richtung der zweiten Federachse R wirkende zweite Federcharakteristik ist. Der Federabschnitt 7 weist eine dritte, zur ersten und zweiten Federachse T, R jeweils senkrechte, parallel zu den Federschenkeln 5, 6 verlaufende Federachse A auf, so dass die Federschenkel 5, 6 auch entlang der dritten Federachse T relativ zueinander federn. Daher entsteht eine weitere, dritte Federcharakteristik, die bevorzugt in Richtung der dritten Federachse A härter als die in Richtung der ersten Federachse T wirkende Federcharakteristik ist. Durch diese Maßnahme wird ein anisotropes Verhalten bewirkt.
  • Ausserdem ist die Federcharakteristik in Richtung der zweiten Federachse R weicher als die Federcharakteristik in Richtung der dritten Federachse A.
  • Der Befestigungsabschnitt 4 weist in einer vorteilhaften Ausführungsform ein Befestigungsloch 10 für ein Befestigungselement 11 auf, das in 2 angedeutet ist. Das Befestigungselement 11 ist insbesondere eine Schraube, die mit einem Statorflansch 12 verbunden ist.
  • Wie 3 zeigt, sind an den Übergängen zwischen den verschiedenen Abschnitten unterschiedlich große Radien R1 bis R4 vorhanden.
  • Wie die 1 und 3 veranschaulichen, ist der zweite, zur Halteverbindung mit der Halteplatte 3 dienende Befestigungsabschnitt 13 U-förmig. Er ist mit einer durch Schenkel 25, 26 gebildeten nutartigen Aufnahme 14 für die Halteplatte 3 versehen. Die nutartige Aufnahme 14 ist einstückig am und senkrecht zum zweiten Federschenkel 6 ausgebildet. Die Aufnahme 14 ist in einer von dem inneren Federschenkel 5 wegweisenden Richtung zum Eingriff der Halteplatte 3 offen ausgebildet.
  • Um die Federelemente 1 zu befestigen, weist die Halteplatte 3 vorzugsweise vier radial um eine Motorachse beabstandete Aufnahmeöffnungen 15 auf, wie 5 zeigt. In dieser sind die Federelemente 1 in einer bestimmten Richtung ausgerichtet und in einer besonderen Lage angeordnet, und zwar ist jedes Federelement 1 derart angeordnet, dass die erste Federachse T etwa tangential bezüglich eines Kreises um eine Motorachse M des Elektromotors verläuft. Die zweite Federachse R verläuft radial zur Motorachse M, und die dritte Federachse A verläuft axial, d. h. parallel zur Motorachse M, wie 2 veranschaulicht.
  • Die Federelemente 1 sind relativ zur Halteplatte 3 senkrecht, aber überwiegend auf einer einer Motorseite gegenüberliegenden Seite angeordnet. Die unmittelbare Halterung des Elektromotors 2 erfolgt über die Federschenkel 5, wie 2 zeigt. Die Federelemente 1 ragen durch die Aufnahmeöffnungen 15 (nach unten bezüglich 2) derart hindurch, dass der Elektromotor 2 auf der Motorseite der Halteplatte 3 befestigbar ist. Die Federabschnitte 7 verlaufen dabei parallel zur Motorachse, wobei jeweils jeder Federabschnitt 7 jedes Federelementes 1 bei einer tangential wirkenden Kraft Ft zusammengedrückt bzw. gespreizt wird (Federachse Richtung T= tangential).
  • Die Aufnahmeöffnungen 15 sind im Wesentlichen rechteckförmig mit zwei gegenüberliegenden Kanten 16, 17 ausgebildet, die im Wesentlichen radial angeordnet sind, wie 5 zeigt. Sie sind zum Befestigen der Federelemente 1 vorgesehen, wie 6 zeigt. Weiterhin sind zwei weitere gegenüberliegende Kanten 18, 19 vorhanden, die tangential angeordnet sind (5). Zwischen den Kanten 18, 19 sind zwei Federschenkel 5 angeordnet (6). Die Kantenlänge der radialen Kanten 16, 17 entspricht etwa der Breite eines randseitigen Federschenkels 6, wobei der Abstand zwischen den tangentialen Kanten 18, 19 untereinander größer als die Breite eines inneren Federschenkels 5 ist.
  • Wie die 5 und 7 veranschaulichen, ist jede Aufnahmeöffnung 15 mit Ecken 30 bildenden Längs-Erweiterungen versehen, und zwar, wie 6 zeigt, derart, dass ein definierter, spielarmer Sitz der Befestigungsabschnitte 13 der äusseren Federschenkel 6 und ein Bewegungsspielraum für die inneren Federschenkel 5 vorhanden sind. So können die Federelemente 1 ebenfalls radiale Kräfte R aufnehmen, jedoch mit einer wesentlich härteren Federeigenschaft als in Drehrichtung.
  • Um eine Anpassung dieser radialen Federeigenschaft zu erreichen, sind die Langlöcher bzw. die Aussparungen 20 vorgesehen, die in 4 dargestellt sind.
  • Die Halteplatte 3 kann senkrecht zu einer horizontalen Bodenebene, d. h. vertikal angeordnet werden, so dass ein Motorlüfter – insbesondere ein Radialgebläse – bezüglich seiner Drehachse horizontal angeordnet ist.
  • Ähnlich wie bei der EP 1 075 075 A2 könnte alternativ ein für alle Federelemente 1 gemeinsamer Befestigungsabschnitt vorhanden sein. so dass alle Federelemente dann einstückig miteinander verbunden wären.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.

Claims (21)

  1. Federelement (1) zur schwingungsisolierenden Halterung eines Elektromotors (2), insbesondere eines Lüftermotors, an einem Halteteil (3), bestehend aus einem Federwerkstoff, wie Federstahl, mit einem streifenförmigen, elastisch verformbaren Federabschnitt (7) und zwei Befestigungsabschnitten (4, 13) zur Halteverbindung einerseits mit dem Elektromotor (2) und andererseits mit dem Halteteil (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Federabschnitt (7) U-förmig mit zwei Federschenkeln (5, 6) ausgebildet ist, die an ihren freien Enden unmittelbar die Befestigungsabschnitte (10, 13) aufweisen, wobei der Federabschnitt (7) eine erste Federachse (T) aufweist, die etwa senkrecht zu beiden Federschenkeln (5, 6) verläuft, und wobei die Federschenkel (5, 6) entsprechend dieser ersten Federachse (T) aufeinander zu bzw. voneinander weg federn.
  2. Federelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Federabschnitt (7) eine zweite, zur ersten Federachse (T) senkrechte Federachse (R) aufweist, so dass die Federschenkel (5, 6) auch entlang der zweiten Federachse (T) relativ zueinander federn, wobei eine erste und eine zweite Federcharakteristik derart entstehen, dass die erste, in Richtung der ersten Federachse (T) wirkende Federcharakteristik weicher als die in Richtung der zweiten Federachse (R) wirkende zweite Federcharakteristik ist.
  3. Federelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Federabschnitt (7) eine dritte, zur ersten und zweiten Federachse (T, R) jeweils senkrechte, parallel zu den Federschenkeln (5, 6) verlaufende Federachse (A) aufweist, so dass die Federschenkel (5, 6) auch entlang der dritten Federachse (T) relativ zueinander federn, wobei eine weitere, dritte Federcharakteristik entsteht, die in Richtung der dritten Federachse (A) härter als die in Richtung der ersten Federachse (T) ist.
  4. Federelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federcharakteristik in Richtung der zweiten Federachse (R) weicher als die Federcharakteristik in Richtung der dritten Federachse (A) ist.
  5. Federelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei derart spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieebene (S) angeordnete Federabschnitte (7), dass die Symmetrieebene (S) zu den Federschenkeln (5, 6) parallel verläuft und innere, der Symmetrieebene (S) naheliegende sowie äussere, der Symmetrieebene (S} fernliegende Federschenkel (5, 6) vorhanden sind.
  6. Federelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Befestigungsabschnitte (4) als ein für beide Federabschnitte (7) gemeinsamer Befestigungsabschnitt (4) ausgebildet ist, der die inneren Federschenkel (5) einstückig miteinander verbindet.
  7. Federelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste – insbesondere zur Halteverbindung mit dem Elektromotor (2) dienende – Befestigungsabschnitt (4) ein Befestigungsloch (10) für ein Befestigungselement (11), insbesondere für eine Schraube, aufweist.
  8. Federelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite – insbesondere zur Halteverbindung mit dem Halteteil (3) dienende – Befestigungsabschnitt (13) U-förmig, mit einer durch Schenkel (25, 26) gebildeten nutartigen Aufnahme (14) für das Halteteil (3) ausgebildet ist, wobei die nutartige Aufnahme (14) einstückig am und senkrecht zum zweiten Federschenkel (6) ausgebildet ist.
  9. Federelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (14) zum Halten einer Halteplatte (3) ausgebildet ist, wobei die Aufnahme (14) in einer von dem inneren Federschenkel (5) wegweisenden Richtung zum Eingriff der Halteplatte offen ausgebildet ist.
  10. Federelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Federschenkel (5, 6) jeweils mindestens doppelt so groß wie deren Abstand zueinander ist.
  11. Federelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (1) derart aus einem streifenförmigen Federblech gebogen ist, dass das Federblech im Bereich der beiden Federschenkel (5, 6) 6) in versetzten, insbesondere parallelen Ebenen liegt.
  12. Federelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden Federschenkel (5, 6) – vorzugsweise der dem Elektromotor (2) zugeordnete Federschenkel (5) – mindestens eine Aussparung (20) aufweist.
  13. Federelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (20) als langlochartige, sich in Längsrichtung des Federschenkels (5) erstreckende Aussparung ausgebildet ist.
  14. Anordnung zur schwingungsisolierenden Halterung eines Elektromotors (2) mit Federelementen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Federelement (1) derart angeordnet ist, dass die erste Federachse (T) etwa tangential bezüglich eines Kreises um eine Motorachse (M) des Elektromotors verläuft.
  15. Anordnung nach Anspruch 14 und mit Federelementen (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Federachse (R) radial zur Motorachse (M) verläuft.
  16. Anordnung nach Anspruch 15 und mit Federelementen (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Federachse (A) parallel zur Motorachse (M) verläuft.
  17. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (3) als Halteplatte, insbesondere aus Metallblech oder Kunststoff, ausgebildet ist und mehrere auf einem Kreis um die Motorachse (M) verteilt angeordnete und radial zur Motorachse (M) beabstandete Aufnahmeöffnungen (15) aufweist, wobei die Federelemente (1) relativ zur Halteplatte (3) senkrecht und im Wesentlichen auf einer einer Motorseite gegenüberliegenden Seite angeordnet sind, wobei die unmittelbare Halterung des Elektromotors (2) über jeweils einen Federschenkel (5) jedes Federabschnittes (7) erfolgt, der durch die Aufnahmeöffnungen (15) derart hindurchragt, dass der Elektromotor (2) auf der Motorseite der Halteplatte befestigbar ist.
  18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnungen (15) im Wesentlichen rechteckförmig mit zwei gegenüberliegenden Kanten (16, 17) ausgebildet sind, die im Wesentlichen radial angeordnet und zum Befestigen der Federelemente (1) vorgesehen sind, wobei zwei weitere gegenüberliegende Kanten (18, 19) vorhanden sind, die tangential angeordnet sind, zwischen denen ein – vorzugsweise mindestens zwei – Federschenkel (5) des Federelementes (1) angeordnet ist (sind).
  19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenlänge der radialen Kanten (16, 17) etwa der Breite eines randseitigen Federschenkels (6) entspricht, und dass der Abstand zwischen den tangentialen Kanten (18, 19) untereinander größer als die Breite eines inneren Federschenkels (5) ist.
  20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufnahmeöffnung (15) derart mit Ecken (30) bildenden Längs-Erweiterungen versehen ist, dass ein definierter, spielarmer Sitz der Befestigungsabschnitte (13) der äusseren Federschenkel (6) und ein Bewegungsspielraum für die inneren Federschenkel (5) vorhanden ist.
  21. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, gekennzeichnet durch vier radialsymmetrisch angeordnete Federelemente (1).
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