DE20216046U1 - Scheibenbremse - Google Patents

Scheibenbremse

Info

Publication number
DE20216046U1
DE20216046U1 DE20216046U DE20216046U DE20216046U1 DE 20216046 U1 DE20216046 U1 DE 20216046U1 DE 20216046 U DE20216046 U DE 20216046U DE 20216046 U DE20216046 U DE 20216046U DE 20216046 U1 DE20216046 U1 DE 20216046U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
tappet
disc
wedge
levers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20216046U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BISCHOFF AUTOFEDERN und NUTZFA
Original Assignee
BISCHOFF AUTOFEDERN und NUTZFA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BISCHOFF AUTOFEDERN und NUTZFA filed Critical BISCHOFF AUTOFEDERN und NUTZFA
Priority to DE20216046U priority Critical patent/DE20216046U1/de
Publication of DE20216046U1 publication Critical patent/DE20216046U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/16Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
    • F16D65/18Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for drawing members together, e.g. for disc brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2121/00Type of actuator operation force
    • F16D2121/14Mechanical
    • F16D2121/16Mechanical for releasing a normally applied brake
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2125/00Components of actuators
    • F16D2125/18Mechanical mechanisms
    • F16D2125/58Mechanical mechanisms transmitting linear movement
    • F16D2125/66Wedges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Scheibenbremse
Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse, die in die Kategorie "Sicherheitsbremse" einzuordnen ist, da sie ihre Bremswirkung im energielosen Zustand entfaltet. Wie noch darzulegen ist, wird das Aufbringen der Bremskraft durch entsprechende Bremshebel in Kombination mit dem Antrieb zum Lüften der Bremse, d. h. zum Freigeben der Bremsscheibe, neuartig ausgestaltet.
Es ist bekannt und üblich, dass bei allen Sicherheits-Scheibenbremsen die Bremskraft entweder durch eine Spiralfeder (Druckfeder) oder durch Tellerfedern oder Teller-Federpakete aufgebracht wird. Die Übertragung der Federkraft auf die Bremsbeläge und damit auf die Bremsscheibe erfolgt immer durch zusätzliche mechanische Maßnahmen zur Kraftübertragung, meist durch Hebel im physikalischen Sinne. In der Regel sind diese Hebel zangenförmig angeordnet (Doppelhebel). Um beim Lüften der Bremse beide Bremsbacken gleich weit von der Bremsscheibe abzuheben, sind mechanische Einrichtungen zum Zentrieren der Bremshebel notwendig. Das Zentrieren erfolgt nach dem Einbau und ist bei der Verschleißnachstellung erforderlich.
Zum Lüften der Bremse werden o. g. Federn durch einen linearen Antrieb weiter gespannt und die Bremsbacken über eben jenes Hebelsystem von der Bremsscheibe gelöst, so dass sich diese frei drehen kann. Der Antrieb zum Betätigen des Hebelsystems erfolgt im allgemeinen pneumatisch, elektrisch oder hydraulisch.
Obwohl die Sicherheits-Scheibenbremsen einen hohen Stand der Technik aufweisen, dürfen Probleme der Verschleißnachstellung nicht übersehen werden, denn der Verschleiß tritt nicht nur an den Bremsbelägen auf, sondern auch bei der Kraftübertragung über das Hebelsystem zum Halten und Lüften der Bremse. Bei den bereits erwähnten zangenförmigen Doppelhebeln muss jeder Doppelhebel ein Lager aufweisen, um das sich der Hebel bewegt. Bei dem zangenförmigen Doppelhebel sind die beiden Hebel durch eine "Brücke" miteinander verbunden, wobei diese Brücke zwei Lager aufweist, nämlich je ein Lager für einen Hebel. Beim ständigen Bewegen der Bremsen weisen die Lager Verschleißerscheinungen auf, so dass eine genaue Verschleißnachstellung bei einer Bremse, die z. B. im Flugzeug- oder Automobilbau höchsten Anforderungen entsprechen muss, fraglich werden kann.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, dass die Elemente "Bremsfeder" und "mechanische Kraftübertragung" in einem Bauteil vereint werden. Es soll damit die Notwendigkeit der Ver-
wendung von Zentriereinrichtungen mit den dabei verbundenen Nachteilen entfallen, womit -in bezug auf zuverlässiges Funktionieren der Bremse ein weiterer Schritt getan wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie folgt gelöst, wobei hinsichtlich der maßgeblichen erfinderischen Lösung auf den Schutzanspruch 1 verwiesen wird. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Schutzansprüchen 2 bis 5.
Die Erfindung soll nunmehr erläutert werden:
Wie schon gesagt, ist die erfindungsgemäße Scheibenbremse in die Kategorie "Sicherheitsbremse" einzuordnen. Dementsprechend ist die Bremswirkung im energielosen Zustand gegeben. Die eigene Vorspannung der Bremshebel, die aus Federstahl bestehen, bewirkt in ■Bremsstellung die Übertragung der Bremskräfte auf die Bremsscheibe. Der Gedanke, die Bremsfeder (Bremsfedern) und die Elemente der mechanischen Kraftübertragung in einem Bauteil zu vereinen, wird realisiert, indem ein Keil, im Weiteren als Stößelkeil bezeichnet, bei entsprechender Bewegung auf die Bremshebel einwirkt, so dass diese auf Grund der Keilwirkung nach außen bewegt werden und damit die Bremsscheibe freigeben. Die Bewegung des Stößelkeils erfolgt mit herkömmlichen Antrieben, d. h. auf pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Grundlage.
Es ist zweckmäßig, dass der Stößelkeil nicht unmittelbar auf die Bremshebel einwirkt, sondern dass zur Kraftübertragung Stößelstifte als Verbindungsglieder verwendet werden.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden.
Die Figur 1 zeigt in Prinzipdarstellung die Bremsfedern und die mechanische Kraftübertragung als vereintes Bauteil.
Die verwendeten Bezugszeichen bedeuten:
1 - Bremsscheibe
2 - Bremsbeläge
3 - Bremshebel
•4-Stößelstifte
• · &phgr; &phgr; &phgr; &phgr; &phgr;
• · ·· &phgr; &phgr; &phgr;
• · &phgr; &phgr; &phgr;
• · &phgr; &phgr; &phgr; &phgr;
5 - Stößelkeil
6 - Antrieb
7 - Träger
Im energielosen Zustand des Antriebes 6, d. h. in Bremsstellung der Scheibenbremse, befindet sich der Stößelkeil 5 in der unteren Stellung ("unten" bezogen auf die Abbildung), so dass über die Stößelstifte 4 keinerlei Kraftwirkung auf die Bremshebel 3 ausgeübt wird. Die Bremshebel 3 bestehen aus Federstahl. Ihre Eigenschaften (Abmessungen, Querschnitt, Stahlsorte, Form) werden an Hand der geforderten Bremskräfte und der speziellen Aufgabenstellung festgelegt. Die Bremshebel 3 übertragen in Bremsstellung die geforderten Bremskräfte durch ihre eigene Vorspannug auf die Bremsscheibe.
Um die Bremse zu lösen, wird der Antrieb 6 aktiviert. Die jeweilige Energieform ist wahlfrei. In der Praxis sind die gebräuchlichsten Energieformen - wie vorher im Zusammenhang mit den Darlegungen zum Stand der Technik schon gesagt - hydraulischer Druck, pneumatischer Druck und elektrische Energie. Der Antrieb 6 bewegt den Stößelkeil 5 nach oben ("oben" bezogen auf die Abbildung). Auf Grund der Keilwirkung drückt der Stößelkeil 5 die Stößelstifte 4 nach außen. Diese sind in spielarmen Bohrungen im Träger 7 frei schwimmend gelagert und übertragen die durch den Antrieb erzeugten Druckkräfte direkt auf die Bremshebel 3. Aufgrund ihrer federnden Eigenschaft werden die Bremshebel 3 um einen gewissen Weg nach außen gedrückt und geben dadurch die Bremsscheibe 1 frei.
Wird der Antrieb 6 wieder energielos, drücken die Bremshebel 3 die Stößelstifte 4 wieder nach innen und damit auch den Stößelkeil 5 nach unten. Gleichzeitig entwickeln die Bremshebel 3 ihre volle Bremskraft.
Wie aus der Abbildung ersichtlich ist, werden die Bremshebel 3 seitlich im Träger 7 geführt. Diese seitliche Führung hat den Zweck, die beim aktiven Bremsen entstehenden radialen Kräfte, die von der Bremsscheibe 1 auf die Bremsbeläge 2 und damit auch auf die Bremshebel 3 übertragen werden, abzufangen. Damit wird ein "Flattern" oder Verbiegen der Bremshebel 3 in Querrichtung unterbunden.
Natürlich ist es auch möglich, dass der Antrieb 6 und der Stößelkeil 5 modifiziert werden. Der
Stößelkeil kann derart in seiner Position verändert werden, dass der Stößelkeil um 180° gedreht wird (gedreht in der Ebene gemäß Abbildung). In diesem Fall muss der Antrieb dem Stößelkeil zum Lüften der Bremse nach "unten" bewegt werden.
Es ist auch denkbar, dass zwischen Antrieb 6 und Stößelkeil 5 Baugruppen zur Übersetzung der Bewegung vorgesehen werden.
Da bei der nunmehr vorgeschlagenen Lösung die Notwendigkeit der Verwendung von Zentriereinrichtungen entfällt, kann die erfindungsgemäße Bremse auf Grund ihrer Anordnung nicht "schwimmen". Mit der Erfindung wurde der Stand der Technik weiterentwickelt, indem ein offensichtlicher Beitrag zur technischen Vervollkommnung geleistet wurde und damit zur Erhöhung der Sicherheit beim Einsatz der Scheibenbremsen.

Claims (5)

1. Scheibenbremse im Sinne einer Sicherheitsscheibenbremse unter Verwendung an sich bekannter Antriebe, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bremshebel (3), die aus Federstahl bestehen, derart angeordnet sind, dass die Bremshebel (3) mit den Bremsbelägen (2) im energielosen Zustand durch eigene Vorspannung die erforderliche Bremskraft ausüben, zum Freigeben der Bremsscheibe (1) ein Stößelkeil (5) so plaziert ist, dass sich bei Bewegung des Stößelkeils (5) bedingt durch dessen Keilwirkung auf die Bremshebel (3) die Bremsscheibe (1) freigeben wird.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als mechanische Verbindungselemente zwischen den Flanken des Stößelkeils (5) und den Bremshebeln (3) Stößelstifte (4) angeordnet sind.
3. Scheibenbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stößelstifte (4) in spielarmen Bohrungen im Träger (7) frei schwimmend gelagert sind.
4. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremshebel (3) im Träger (7) teilweise seitlich derart geführt sind, dass die beim Bremsen entstehenden radialen Kräfte, die auf die Bremshebel (3) übertragen werden, abgefangen werden.
5. Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (6) mit dem Stößelkeil (5) unmittelbar verbunden ist oder mittelbar durch Anordnung einer Übersetzung.
DE20216046U 2002-10-15 2002-10-15 Scheibenbremse Expired - Lifetime DE20216046U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20216046U DE20216046U1 (de) 2002-10-15 2002-10-15 Scheibenbremse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20216046U DE20216046U1 (de) 2002-10-15 2002-10-15 Scheibenbremse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20216046U1 true DE20216046U1 (de) 2003-03-06

Family

ID=7976102

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20216046U Expired - Lifetime DE20216046U1 (de) 2002-10-15 2002-10-15 Scheibenbremse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20216046U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2058262A1 (de) 2007-11-12 2009-05-13 ThyssenKrupp Elevator AG Bremsvorrichtung zum Bremsen eines Fahrkorbs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2058262A1 (de) 2007-11-12 2009-05-13 ThyssenKrupp Elevator AG Bremsvorrichtung zum Bremsen eines Fahrkorbs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1322871B1 (de) Radbremsvorrichtung
DE102009055639B4 (de) Bremssystem
EP2483118B1 (de) Luftspieleinstellung bei einem hydraulischen bremssystem
EP1959131A2 (de) Windenergieanlage mit einer hydraulisch betätigeten Rotorbremse
DE102010006299B4 (de) Hydraulische Bremsvorrichtung für einen Azimutantrieb einer Windkraftanlage sowie Steuervorrichtung hierfür
DE102014111359A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Fahrkorbbremseinheit
DE102007060270A1 (de) Hydraulisch betätigte Scheibenbremse mit Parkbremseinrichtung
EP1944506A2 (de) Windenergieanlage mit einer hydraulisch betätigten Rotorbremse und Verfahren zur hydraulischen Steuerung einer Rotorbremse
DE202014103702U1 (de) Sicherheitseinrichtung zum Betrieb eines Aufzugs
EP2586671B1 (de) Festsattelbremse mit elektrischer Parkbremse
DE20216046U1 (de) Scheibenbremse
DE102014006152A1 (de) Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug
DE102005016719A1 (de) Brems- und Klemmvorrichtung mit bereichsweise keilförmigen Reibbacken
DE102008027388A1 (de) Klemm- und/oder Bremsvorrichtung
EP1807638B1 (de) Scheibenbremse, insbesondere für ein nutzfahrzeug
WO2013045555A1 (de) Scheibenbremse für ein nutzfahrzeug
DE102006040116A1 (de) Treibscheibe mit Primärbremsanlage
DE102013225171A1 (de) Bremsvorrichtung für eine Windkraftanlage
WO2024046718A1 (de) Bremssystem mit einer feststellbremse
DE102010049547A1 (de) Bremseinheit
EP2276943B1 (de) Hydraulische scheibenbremse und verfahren zum steuern derselben
DE29512855U1 (de) Trommelbremse für den Einsatz in der Hebe- und Fördertechnik
DE1600181C3 (de) Teilbelag-Scheibenbremse
DE102008039691A1 (de) Bremssystem der Bahnfahrzeuge
DE1097467B (de) Gewichtsbetaetigte Gleisbremse

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20030410

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20060503