DE202023001380U1

DE202023001380U1 - Floating bait housing

Info

Publication number: DE202023001380U1
Application number: DE202023001380.1U
Authority: DE
Original assignee: Dr Werner Freyberg Chemische Fabrik Delitia Nachf GmbH and Co Kg
Current assignee: Dr Werner Freyberg Chemische Fabrik Delitia Nachf GmbH and Co Kg
Priority date: 2023-06-30
Filing date: 2023-06-30
Publication date: 2023-07-17
Anticipated expiration: 2033-07-01

Abstract

Schwimmfähiges Ködergehäuse zur Aufnahme eines Fressköders, aufweisend ein Gehäuseunterteil (10), welches einen Gehäuseboden (11) und daran angreifende und gegenüber dem Gehäuseboden (11) aufragende Außenwände (12) umfasst, sowie ein darauf aufgesetztes Gehäuseoberteil (30), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ködergehäuse ein separater Schwimmkörper (40) lösbar befestigt ist.

Floating bait housing for accommodating a feeding bait, having a lower housing part (10) which comprises a housing base (11) and outer walls (12) engaging thereon and projecting in relation to the housing base (11), and an upper housing part (30) placed thereon, characterized in that a separate floating body (40) is detachably attached to the bait housing.

Description

Die Erfindung betrifft ein schwimmfähiges Ködergehäuse zur Aufnahme eines Fressköders gemäß der im Oberbegriff von Anspruch 1 stehenden Merkmale.The invention relates to a buoyant bait housing for accommodating a feeding bait according to the features in the preamble of claim 1.

Derartige Ködergehäuse dienen dazu, Fressköder insbesondere zur Bekämpfung übermäßiger Populationen von Nagern wie zum Beispiel Ratten aufzunehmen und vor einer versehentlichen Aufnahme insbesondere durch Kinder oder Haustiere zu schützen.Bait housings of this type are used to hold edible baits, in particular to combat excessive populations of rodents such as rats, and to protect them from accidental ingestion, in particular by children or pets.

Die DE 74 40 901 U1 beschreibt eine Köderkiste zur Rattenbekämpfung als Einwegartikel, der nach der Benutzung weder eingesammelt noch gepflegt oder repariert zu werden braucht. Hierfür weist die Köderkiste einen als Faltschachtel konzipiertes Ködergehäuse aus Pappe auf. Zur Aktivierung der Köderkiste brauchen lediglich bereits vorperforierte Schlupflöcher von der Bedienperson eingedrückt und anschließend die Köderkiste an dem vorgesehenen Aufstellort abgestellt zu werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die bekannte Köderkiste im feuchten Milieu von Abwasserkanälen schnell durchweicht und die giftigen Fressköder in das Abwasser gelangen können. Dieser Effekt tritt auch bei einem ursprünglich trockenen Aufstellort auf, sofern der Abwasserspiegel beispielsweise durch Hochwasserereignisse ansteigt.The DE 74 40 901 U1 describes a rat control bait box as a disposable item that does not require collection, maintenance, or repair after use. For this purpose, the bait box has a cardboard bait housing designed as a folding box. To activate the bait box, the operator only needs to push in pre-perforated loopholes and then place the bait box at the intended installation site. However, it has been found that the well-known bait box quickly soaks in the damp environment of sewers and the poisonous baits can get into the sewage. This effect also occurs in an originally dry installation site if the wastewater level rises, for example due to flood events.

Die DE 20 2016 001 724 U1 schlägt ein schwimmfähiges, gegen Austrag und Ausspülung schützendes Behältnis für in der Kanalisation einzusetzende Fressköder vor. Das Behältnis umfasst eine ortsfest in dem Abwasserkanal zu installierende Führungseinrichtung in Form eines aufrechtstehenden Stabes, an dem axial verschiebbar ein topfförmiges Unterteil zur Aufnahme des Fressköders und ein deckelförmiges Oberteil geführt sind. Bei niedrigem Wasserstand ist das Oberteil beabstandet zu dem Unterteil angeordnet, so dass ein Nagetier durch den Spalt zwischen Oberteil und Unterteil gelangen kann, um den Fressköder aufzunehmen. Bei steigendem Wasserstand schwimmt das Unterteil auf und schiebt sich gegen das Oberteil, so dass der Spalt geschlossen und der Fressköder in dem Behältnis gegen einen Austrag geschützt ist. Bei noch weiter steigendem Wasserstand wandern das Oberteil und das Unterteil zusammen in axialer Richtung der Führungseinrichtung nach oben. Ein wesentlicher Nachteil besteht darin, dass das bekannte Behältnis ausschließlich in der Kanalisation einsetzbar ist und für andere Anwendungen zusätzlich andere, geeignete Ködergehäuse vorzuhalten sind. Nachteilig ist darüber hinaus, dass das bekannte Behältnis bei höheren Abwasserständen nicht mehr zur Rattenbekämpfung einsetzbar ist, da dann der Fressköder innerhalb des Behältnisses eingeschlossen ist.The DE 20 2016 001 724 U1 proposes a buoyant container that protects against being discharged and flushed out for feeding baits to be used in the sewage system. The container comprises a stationary guide device to be installed in the sewer in the form of an upright rod on which a pot-shaped lower part for receiving the bait and a lid-shaped upper part are guided in an axially displaceable manner. When the water level is low, the upper part is spaced from the lower part so that a rodent can pass through the gap between the upper part and the lower part to pick up the bait. When the water level rises, the lower part floats up and pushes against the upper part so that the gap is closed and the bait in the container is protected against being discharged. If the water level continues to rise, the upper part and the lower part move upwards together in the axial direction of the guide device. A major disadvantage is that the known container can only be used in the sewage system and other suitable bait housings have to be kept available for other applications. Another disadvantage is that the known container can no longer be used to combat rats when the sewage levels are higher, since the food bait is then enclosed within the container.

Folglich lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein schwimmfähiges Ködergehäuse bereitzustellen, das für alle Einsatzzwecke geeignet ist und zudem einen stetigen Zugang zum Fressköder ermöglicht.Consequently, the object of the invention was to provide a buoyant bait housing that is suitable for all purposes and also allows constant access to the bait.

Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Das Ködergehäuse setzt sich in einer Grundkonfiguration aus dem Gehäuseunterteil und dem davon abnehmbaren Gehäuseoberteil zusammen. Der Fressköder wird typischerweise in das Gehäuseunterteil eingelegt und dieses anschließend mittels des Gehäuseoberteils verschlossen. Das Gehäuseunterteil weist hierfür eine Kasten- oder Topfform mit einem Gehäuseboden und darauf aufstehenden Außenwänden auf. Der Gehäuseboden und die Außenwände sind insbesondere fugenlos miteinander verbunden.The object is solved with the features of claim 1. In a basic configuration, the bait housing consists of the lower housing part and the upper housing part, which can be removed from it. The bait is typically placed in the lower part of the housing and this is then closed by means of the upper part of the housing. For this purpose, the lower housing part has a box or pot shape with a housing base and outer walls standing on it. The bottom of the housing and the outer walls are in particular connected to one another seamlessly.

In dieser Grundkonfiguration kann das Ködergehäuse im Außen- und Innenbereich eingesetzt werden und bietet dabei eine sichere Bevorratung des Fressköders. Sofern jedoch ein Einsatz des Ködergehäuses beispielsweise in einem Abwasserkanal vorgesehen ist, kann an demselben Ködergehäuse ein zusätzlicher Schwimmkörper lösbar befestigt sein. Dieser ist derart dimensioniert, dass der darin vorgehaltene Fressköder keinen Wasserkontakt erfährt, auch wenn ein Tier in das Ködergehäuse einsteigt oder sich darin bewegt.In this basic configuration, the bait housing can be used indoors and outdoors and offers safe storage of the bait. However, if the bait housing is to be used in a sewer, for example, an additional floating body can be detachably attached to the same bait housing. This is dimensioned in such a way that the food bait stored in it does not come into contact with water, even if an animal climbs into the bait housing or moves in it.

Vorteilhafterweise ist der Schwimmkörper an dem Gehäuseunterteil befestigt. Das Gehäuseunterteil kann dann mit seinem Gehäuseboden flächig an den Schwimmkörper angrenzen. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass das Gehäuseoberteil weiterhin unabhängig von dem Vorhandensein eines Schwimmkörpers von dem Gehäuseunterteil abnehmbar ist, ohne gegebenenfalls den Schwimmkörper lösen zu müssen.The floating body is advantageously fastened to the lower housing part. The bottom part of the housing can then flatly adjoin the floating body with its housing base. This embodiment offers the advantage that the upper housing part can still be removed from the lower housing part independently of the presence of a floating body, without possibly having to detach the floating body.

Gemäß einer besonders günstigen Ausgestaltung ist ein Innenraum des Gehäuseunterteils von einer Innenwand in eine erste und zweite Kammer unterteilt. Die erste und zweite Kammer sind funktional voneinander getrennt, wobei die erste Kammer dem vollständigen Erklimmen des Ködergehäuses und die zweite Kammer der Bevorratung des Fressköders dient.According to a particularly favorable embodiment, an interior of the lower housing part is divided by an inner wall into a first and second chamber. The first and second chambers are functionally separate from one another, with the first chamber being used to completely climb up the bait housing and the second chamber being used to store the bait.

Vorzugsweise greift die Innenwand an gegenüberliegenden Außenwänden und/oder dem Gehäuseboden des Gehäuseunterteils fugenlos an. Die Innenwand ist zusätzlich zu dem Gehäuseboden auch an zwei gegenüberliegenden Außenwänden fugenlos befestigt, woraus eine besonders formsteife Anbringung der Innenwand resultiert. Überdies vermindert ein seitlicher Anschluss der Innenwand auch an die Außenwände eine zusätzliche Evakuierung des Fressköders und ein vermindertes Risiko eines Ausspülens des Fressköders durch eingetragenes Wasser, welches aufgrund des fugenfreien Wandanschlusses auch nicht von unten in die zweite Kammer gelangen kann. Unter dem Begriff „fugenlos“ wird insbesondere eine integral, einstückige Bauausführung von Außenwänden, Innenwand und/oder Gehäuseboden verstanden.Preferably, the inner wall seamlessly engages opposite outer walls and/or the housing base of the lower housing part. In addition to the housing base, the inner wall is also seamlessly fastened to two opposite outer walls, resulting in a particularly dimensionally stable attachment of the inner wall. Moreover, a lateral connection of the inner wall to the outer walls also reduces additional evacuation of the bait and a reduced risk a rinsing out of the bait by water that has been brought in, which due to the joint-free wall connection cannot get into the second chamber from below either. The term “seamless” means in particular an integral, one-piece construction of outer walls, inner wall and/or housing base.

Die erste Kammer kann zweckmäßigerweise mindestens eine in der Außenwand ausgeformte Zutrittsöffnung aufweisen. Typischerweise sind zwei gegenüberliegende Zutrittsöffnungen vorhanden, über welche das Tier in die erste Kammer hinein und wieder heraus gelangen kann.The first chamber can expediently have at least one access opening formed in the outer wall. Typically, there are two opposite access ports through which the animal can enter and exit the first chamber.

Sinnvollerweise ist eine Unterseite der Zutrittsöffnung bis auf das Niveau des Gehäusebodens abgesenkt. Hierdurch ist ein besonders einfacher Einstieg für das Tier in das Ködergehäuse möglich, insbesondere, wenn ein Schwimmkörper montiert ist, das Ködergehäuse mit einem gewissen Freibord über der Wasseroberfläche schwimmt und das Tier schwimmend in die eine oder mehreren Zutrittsöffnung(en) gelangen muss.An underside of the access opening is sensibly lowered down to the level of the bottom of the housing. This makes it particularly easy for the animal to get into the bait housing, especially when a float is installed, the bait housing floats above the water surface with a certain freeboard and the animal has to swim into the one or more access opening(s).

Ein Austrag des Fressköders über die Unterseite der Zutrittsöffnung ist insbesondere dann nicht zu befürchten, wenn gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform, die zweite Kammer ausschließlich über ein in der Innenwand ausgebildetes Zutrittsfenster mit der ersten Kammer verbunden ist. Das Zutrittsfenster bietet insofern einen Schutz gegen einen Austrag des Fressköders. Dieser ist besonders effizient, wenn das Zutrittsfenster möglichst einen Bodenabstand zum Gehäuseboden aufweist.There is no risk of the bait being discharged via the underside of the access opening, in particular if, according to a particularly preferred embodiment, the second chamber is connected to the first chamber exclusively via an access window formed in the inner wall. In this respect, the access window offers protection against the feeding bait being discharged. This is particularly efficient if the access window is as far away from the bottom of the housing as possible.

Der Schwimmkörper kann auf seiner dem Ködergehäuse zugewandten Seite mindestens einen vorstehenden Verbindungszapfen aufweisen, welcher in einen an dem Ködergehäuse ausgeformten Befestigungskanal eingesetzt ist. Der Befestigungskanal kann ein Rezess, eine Bohrung oder sonstige Öffnung sein, in welche der eine oder mehrere Verbindungszapfen eintauchen. Besonders bevorzugt ist eine Variante, bei welcher der Befestigungskanal in mindestens eine Raumrichtung größer dimensioniert ist als der oder die Verbindungszapfen des Schwimmkörpers, da hierdurch eine besonders einfache Ausrichtung des Schwimmkörpers und Ködergehäuses zueinander während der Montage möglich ist.On its side facing the bait housing, the floating body can have at least one protruding connecting pin, which is inserted into a fastening channel formed on the bait housing. The fastening channel can be a recess, a bore or other opening into which the one or more connecting pins dip. A variant is particularly preferred in which the fastening channel is dimensioned larger in at least one spatial direction than the connecting pin(s) of the floating body, since this enables a particularly simple alignment of the floating body and bait housing to one another during assembly.

Günstigerweise ist der Befestigungskanal aus der Innenwand gebildet. Die Innenwand kann somit auf ihrer dem Innenraum zugewandten Oberseite eine Trennfunktion zwischen der ersten und zweiten Kammer übernehmen und auf ihrer dem Schwimmkörper zugewandten Unterseite den oder die Verbindungszapfen kontaktieren.The fastening channel is advantageously formed from the inner wall. The inner wall can thus take on a separating function between the first and second chambers on its upper side facing the interior and can contact the connecting pin or pins on its underside facing the floating body.

Vorteilhafterweise ist die Innenwand doppelwandig ausgebildet. Der oder die Verbindungszapfen befinden sich dann zwischen den zwei im Wesentlichen aufrecht zum Gehäuseboden stehenden Abschnitten der Innenwand.Advantageously, the inner wall is double-walled. The connecting pin or connecting pins are then located between the two sections of the inner wall which stand essentially upright relative to the housing base.

Es hat sich als besonders zweckmäßig herausgestellt, wenn das Gehäuseoberteil ortsfest an dem Gehäuseunterteil befestigt ist. Nach dem Befüllen des Gehäuseunterteils mit dem Fressköder bilden das Gehäuseunterteil und das Gehäuseoberteil eine gemeinsame Baugruppe, unabhängig von der An- oder Abwesenheit eines Schwimmkörpers. Ein Abheben des Gehäuseoberteils von dem Gehäuseunterteil würde die Gefahr bergen, dass der Fressköder ganz oder teilweise aus dem Ködergehäuse entweicht.It has turned out to be particularly expedient if the upper part of the housing is fastened in a stationary manner to the lower part of the housing. After filling the lower part of the housing with the feeding bait, the lower part of the housing and the upper part of the housing form a common assembly, regardless of the presence or absence of a floating body. Lifting the upper part of the housing from the lower part of the housing would harbor the risk that the bait could escape completely or partially from the bait housing.

Vorzugsweise ist das Gehäuseoberteil von mindestens einer Klemmspange lösbar gehalten, welche mit ihren gegenüberliegenden Endabschnitten an dem Gehäuseunterteil angreift. Die Klemmspange wird nach dem Befüllen des Gehäuseunterteils mit dem Fressköder auf das Gehäuseoberteil aufgelegt und angedrückt, so dass die Endabschnitte aufgrund einer materialimmanenten Verformbarkeit in Wirkeingriff mit dem Gehäuseunterteil gelangen. Nach dem Anlegen von einer oder mehreren Klemmspange(n) liegt diese linienartig auf dem Gehäuseoberteil auf.Preferably, the upper housing part is releasably held by at least one clamping clasp, which acts on the lower housing part with its opposite end sections. After the lower part of the housing has been filled with the feeding bait, the clamping clip is placed on the upper part of the housing and pressed so that the end sections come into active engagement with the lower part of the housing due to the deformability inherent in the material. After one or more clamps have been put on, they lie in a line on the upper part of the housing.

Sinnvollerweise sind zumindest zwei gegenüberliegende Außenwände an ihrem distalen Ende mit einem nach außen vorstehenden Befestigungsflansch ausgebildet und die Befestigungsflansche von den Endabschnitten der Klemmspange übergriffen. In einer einsatzbereiten Position des Ködergehäuses ragen die Befestigungsflansche in horizontaler Richtung bezüglich der Außenwand vor. Auf einer Oberseite des Befestigungsflansches liegt das Gehäuseoberteil an und stütz sich daran ab. Auf einer Unterseite des Befestigungsflansches liegen die Endabschnitte der Klemmspange an. Der Befestigungsflansch ist somit zwischen dem Gehäuseoberteil und einem Endabschnitt der Klemmspange angeordnet.It makes sense for at least two opposite outer walls to be formed at their distal end with an outwardly protruding fastening flange, and for the fastening flanges to be overlapped by the end sections of the clamping clasp. In a ready-to-use position of the bait housing, the mounting flanges project horizontally with respect to the outer wall. The housing upper part rests on an upper side of the fastening flange and is supported on it. The end sections of the clamping clasp rest on an underside of the fastening flange. The fastening flange is thus arranged between the upper part of the housing and an end section of the clamping clasp.

Das Gehäuseunterteil, das Gehäuseoberteil und/oder Schwimmkörper sind vorzugsweise aus einem Kunststoff oder Metall gefertigt, insbesondere als Tiefziehbauteil. Prinzipiell können die Komponenten auch als Spritzgussbauteil hergestellt sein.The lower housing part, the upper housing part and/or the floating body are preferably made of a plastic or metal, in particular as a deep-drawn component. In principle, the components can also be produced as an injection molded part.

Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nachfolgend anhand von vier Figuren näher erläutert. Es zeigen die

1: eine perspektivische Ansicht auf ein Ködergehäuse mit installiertem Schwimmkörper;
2: eine Seitenansicht auf das Ködergehäuse mit installiertem Schwimmkörper;
3: eine perspektivische Ansicht auf ein Gehäuseunterteil ohne Schwimmkörper und
4: eine Seitenansicht auf den Schwimmkörper.

For better understanding, the invention is explained in more detail below with reference to four figures. It show the

1 : a perspective view of a bait housing with installed floating body;
2 : a side view of the bait housing with the float installed;
3 : a perspective view of a lower housing part without floating body and
4 : a side view of the float.

Die 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein Ködergehäuse umfassend ein kastenförmiges Gehäuseunterteil 10 und ein deckelförmiges Gehäuseoberteil 30, welches von oben auf das Gehäuseunterteil 10 aufgesetzt und mit diesem verbunden ist. An dem Gehäuseunterteil 10 ist lösbar ein Schwimmkörper 40 angebracht, mit welchem das Ködergehäuse schwimmbar beispielsweise in einem Abwasserkanal abgelegt werden kann.The 1 shows a perspective view of a bait housing comprising a box-shaped lower housing part 10 and a lid-shaped upper housing part 30, which is placed on the lower housing part 10 from above and is connected to it. A floating body 40 is detachably attached to the lower housing part 10, with which the bait housing can be placed in a floating manner, for example in a sewer.

Das Gehäuseunterteil 10 weist einen im wesentlichen rechteckigen Gehäuseboden 11 auf, von welchem aufrechtstehende Außenwände 12 emporragen und einen Innenraum 13 (siehe 13) nach außen begrenzen. Der Innenraum 13 ist über zwei gegenüberliegende und miteinander fluchtende Zutrittsöffnungen 15 insbesondere für Ratten zugänglich. Jede Zutrittsöffnung 15 reicht mit ihrer Unterseite 15a bis auf den Gehäuseboden 11 herab, um einen möglichst barrierefreien Einstieg zu ermöglichen. Dieses ist insbesondere wichtig, da die Unterseite 15a der Zutrittsöffnung 15 aufgrund des Schwimmkörpers 40 in freier Schwimmlage mit einem Freibord über der Wasseroberfläche ausgerichtet ist.The lower housing part 10 has a substantially rectangular housing base 11, from which upstanding outer walls 12 protrude and an inner space 13 (see FIG 13 ) to the outside. The interior 13 is accessible in particular for rats via two opposite access openings 15 which are aligned with one another. Each access opening 15 extends with its underside 15a down to the housing base 11 in order to enable access that is as barrier-free as possible. This is particularly important since the underside 15a of the access opening 15 is aligned with a freeboard above the water surface due to the float 40 in the free-floating position.

Das Gehäuseoberteil 30 liegt im Randbereich auf den freien Enden der Außenwände 12 auf und stützt sich darüber an dem Gehäuseunterteil 10 ab. Zur Verlustsicherung ist das Gehäuseoberteil 30 mittels zweier Klemmspangen 31 mit dem Gehäuseunterteil 10 lösbar verbunden. Die Klemmspangen 31 verlaufen parallel zueinander über das Gehäuseoberteil 30 hinweg und sind jeweils mit ihren gegenüberliegenden Endabschnitten 32 mit den Außenwänden 12 verbunden.The upper housing part 30 lies in the edge area on the free ends of the outer walls 12 and is supported on the lower housing part 10 . To prevent loss, the upper housing part 30 is detachably connected to the lower housing part 10 by means of two clamps 31 . The clamping clasps 31 run parallel to one another across the upper housing part 30 and are each connected to the outer walls 12 with their opposite end sections 32 .

Die Außenwände 12 weisen hierfür einen besonders gut in 2 und 3 sichtbaren, insbesondere in Umfangsrichtung umlaufenden Befestigungsflansch 16 auf, welcher winklig zu der Außenwand 12 ausgerichtet ist und eine plane Auflagefläche für das Gehäuseoberteil 30 bietet. Die gegenüberliegenden Endabschnitte 32 einer jeden Klemmspange 31 übergreifen diesen Befestigungsflansch 16 und liegen an der dem Gehäuseoberteil 30 abgewandten Seite an dem Befestigungsflansch 16 an (siehe 2).The outer walls 12 have a particularly good 2 and 3 visible mounting flange 16, which runs around in particular in the circumferential direction, which is aligned at an angle to the outer wall 12 and offers a flat bearing surface for the upper housing part 30. The opposite end sections 32 of each clamping clasp 31 overlap this fastening flange 16 and rest on the fastening flange 16 on the side facing away from the upper housing part 30 (see FIG 2 ).

Für ein einfaches Lösen der Klemmspangen 31 kann ein in 1 gezeigter Demontagekeil 33 verwendet werden. Der Demontagekeil 33 lässt sich zwischen die Klemmspange 31 und das Gehäuseoberteil 30 oder das Gehäuseunterteil 10 einschieben und sorgt mit fortschreitendem Vorschub für eine Spreizung der Klemmspange 31, so dass die Endabschnitte 32 aus dem Wirkbereich des Befestigungsflansches 16 gelangen und die Klemmspange 31 abnehmbar ist. Bevorzugt ist an jedem Ködergehäuse ein Demontagekeil 33 dauerhaft befestigt.For easy release of the clamps 31, an in 1 dismantling wedge 33 shown can be used. The removal wedge 33 can be inserted between the clamping clasp 31 and the housing upper part 30 or the housing lower part 10 and, as the feed advances, ensures that the clamping clasp 31 is spread apart, so that the end sections 32 move out of the effective range of the fastening flange 16 and the clamping clasp 31 can be removed. Preferably, a disassembly key 33 is permanently attached to each bait housing.

Der Schwimmkörper 40 ragt vorzugsweise an mindestens zwei Seiten seitlich über das Gehäuseunterteil 10 hinaus. Mittels einer lösbaren Befestigung ist das Gehäuseunterteil 10 mit dem Schwimmkörper 40 verbunden. Wie besonders gut bei dem in einer Seitenansicht von 4 gezeigten Schwimmkörper 40 zu erkennen ist, weist dieser eine tafelförmige Auftriebsplatte 42 auf.The floating body 40 preferably protrudes laterally beyond the lower housing part 10 on at least two sides. The lower housing part 10 is connected to the floating body 40 by means of a detachable fastening. How particularly good at the in a side view of 4 Floating body 40 shown can be seen, it has a tabular buoyancy plate 42 .

Die Auftriebsplatte 42 hat eine im Wesentlichen quadratische Grundfläche mit gerundeten Ecken, wobei sich die Abmessungen an den langen Seiten der im Wesentlichen rechteckigen Grundfläche des Gehäuseunterteils 10 orientieren. Die Dicke der Auftriebsplatte 42 ist derart bemessen, dass das Ködergehäuse mit dem darin abgelegten Fressköder und einem in dem Ködergehäuse befindlichen Tier weiterhin eine stabile Schwimmlage beibehält.The buoyancy plate 42 has an essentially square base area with rounded corners, the dimensions being based on the long sides of the essentially rectangular base area of the lower housing part 10 . The thickness of the buoyancy plate 42 is dimensioned such that the bait housing with the food bait placed therein and an animal located in the bait housing continues to maintain a stable swimming position.

Auf die Auftriebsplatte 42 sind gegenüberliegend zwei Verbindungsklammern 43 aufgeschoben, welche jeweils in Schwimmlage des Schwimmkörpers 40 auf einer Oberseite 44 und einer gegenüberliegenden Unterseite 45 der Auftriebsplatte 42 klemmend anliegen. Jede der Verbindungsklammern 43 ist auf ihrer Oberseite 44 mit einem aufrechtstehenden Verbindungszapfen 41 ausgeformt, welcher mit dem Gehäuseunterteil 10 zu verbinden ist. Hierfür reichen die Verbindungszapfen 41 in einen an dem Gehäuseunterteil 10 ausgeformten Befestigungskanal 22 hinein.Two connecting clamps 43 are pushed opposite one another onto the buoyancy plate 42 and, when the floating body 40 is in the floating position, they clamp against an upper side 44 and an opposite underside 45 of the buoyancy plate 42 . Each of the connecting brackets 43 is formed on its upper side 44 with an upstanding connecting pin 41 to be connected to the housing base 10 . For this purpose, the connecting pins 41 extend into a fastening channel 22 formed on the lower housing part 10 .

Der Befestigungskanal 22 ist mit einem davon aufgenommenen, in der Bildebene vorderen Verbindungszapfen 41 besonders gut in der Seitenansicht der 2 zu erkennen. Der Befestigungskanal 22 durchläuft vollständig das Gehäuseunterteil 10, vorzugsweise in einer Richtung parallel versetzt zu den beiden fluchtenden Zutrittsöffnungen 15. Für eine möglichst spielfreie Verbindung zwischen dem Gehäuseunterteil 10 und dem Schwimmkörper 40 ist der Befestigungskanal 22 mit einer in Richtung seiner freien Seite konisch aufgeweiteten Querschnittskontur versehen, die komplementär auf die nach oben konisch verjüngten Verbindungszapfen 41 abgestimmt ist.The fastening channel 22 is particularly good in the side view of FIG 2 to recognize. The fastening channel 22 runs completely through the lower housing part 10, preferably offset in a direction parallel to the two aligned access openings 15. For a connection between the lower housing part 10 and the floating body 40 that is as free of play as possible, the fastening channel 22 is provided with a cross-sectional contour that is conically widened towards its free side , which is complementary matched to the upwardly tapered connecting pin 41.

In der perspektivischen Ansicht der 3 ist der Innenraum 13 zu sehen, welcher mittels einer Innenwand 20 in eine erste Kammer 14a und eine zweite Kammer 14b unterteilt ist. Die erste Kammer 14a ist von beiden Zutrittsöffnungen 15 zugänglich und ermöglicht zunächst das Eindringen eines Tieres in den Innenraum 13. In der zweiten Kammer 14b ist der Fressköder untergebracht. Die zweite Kammer 14b ist ausschließlich über ein Zutrittsfenster 21 zugänglich und weist keine weiteren Durchbrüche in den Außenwänden 12 auf.In the perspective view of 3 is the interior 13 to see which means of an inner wall 20 in a first chamber 14a and a second chamber 14b is divided. The first chamber 14a is accessible from both access openings 15 and initially allows an animal to enter the interior 13. The bait is accommodated in the second chamber 14b. The second chamber 14b is only accessible via an access window 21 and has no further openings in the outer walls 12.

Das Zutrittsfenster 21 ist in einem Bodenabstand Z zu dem Gehäuseboden 11 angeordnet. Dieses hat den Vorteil, dass kein Wasser der ersten Kammer 14a in die zweite Kammer 14b gelangt, auch wenn durch ein Aufschaukeln des Gehäuseunterteils 10 während des Betretens der ersten Kammer 14a durch ein einsteigendes Tier Wasser über die Zutrittsöffnungen 15 über den Gehäuseboden 11 schwappt. Auch besteht ein deutlich vermindertes Risiko, dass der in der zweiten Kammer 14b abgelegte Fressköder ausgetragen oder ausgespült wird.The access window 21 is arranged at a floor distance Z from the housing floor 11 . This has the advantage that no water from the first chamber 14a gets into the second chamber 14b, even if water spills over the access openings 15 over the housing base 11 as a result of the lower housing part 10 rocking when an animal enters the first chamber 14a. There is also a significantly reduced risk that the food bait stored in the second chamber 14b will be discharged or rinsed out.

Die Innenwand 20 ist doppelwandig ausgeführt und begrenzt den Befestigungskanal 22 zu dem Gehäuseunterteil 10. Auf dem oberen Scheitelpunkt der Innenwand 20 sind Öffnungen mit Verbindungselementen 23, insbesondere Schrauben, vorgesehen, die mit den Verbindungszapfen 41 zusammenwirken.The inner wall 20 is double-walled and delimits the fastening channel 22 to the lower housing part 10. Openings with connecting elements 23, in particular screws, which interact with the connecting pins 41 are provided on the upper vertex of the inner wall 20.

Sofern das Ködergehäuse in einem trockenen Bereich eingesetzt werden soll, können die Verbindungsmittel 23 gelöst und der Schwimmkörper 40 abgenommen werden. Falls ein Einsatz des Ködergehäuses in einem Abwasserkanal oder dergleichen beabsichtigt ist, lässt sich an jedem Ködergehäuse über die Verbindungsmittel 23 ein Schwimmkörper 40 installieren und damit dasselbe Ködergehäuse auch schwimmend einsetzen.If the bait housing is to be used in a dry area, the connecting means 23 can be loosened and the floating body 40 removed. If the bait housing is intended to be used in a sewer or the like, a floating body 40 can be installed on each bait housing via the connecting means 23 and the same bait housing can therefore also be used in a floating manner.

BezugszeichenlisteReference List

1010: Gehäuseunterteilhousing base
1111: Gehäusebodencaseback
1212: Außenwändeouter walls
1313: Innenrauminner space
14a14a: erste Kammerfirst chamber
14b14b: zweite Kammersecond chamber
1515: Zutrittsöffnungaccess opening
15a15a: Unterseite ZutrittsöffnungUnderside access opening
1616: Befestigungsflansch mounting flange
2020: Innenwandinner wall
2121: Zutrittsfensteraccess window
2222: Befestigungskanalmounting channel
2323: Verbindungselemente fasteners
3030: Gehäuseoberteilhousing top
3131: Klemmspangeclip
3232: Endabschnitte KlemmspangeEnd sections clamp
3333: Demontagekeil dismantling wedge
4040: Schwimmkörperfloat
4141: Verbindungszapfenconnecting pin
4242: Auftriebsplattebuoyancy plate
4343: Verbindungsklammernconnecting brackets
4444: Oberseite Auftriebsplattetop buoyancy plate
4545: Unterseite Auftriebsplatte Bottom buoyancy plate
ZZ: Bodenabstand ZutrittsfensterGround clearance access window

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

DE 7440901 U1 [0003]
DE 202016001724 U1 [0004]

Claims

Floatable bait housing for accommodating a feeding bait, having a lower housing part (10) which comprises a housing base (11) and outer walls (12) engaging thereon and projecting in relation to the housing base (11), and an upper housing part (30) placed thereon, characterized in that a separate floating body (40) is detachably attached to the bait housing.

Bait housing after claim 1 , characterized in that the floating body (40) is attached to the lower housing part (10).

Bait housing after claim 1 or 2 , characterized in that an interior (13) of the lower housing part (10) is divided by an inner wall (20) into a first and second chamber (14a, 14b).

Bait housing after claim 3 , characterized in that the inner wall (20) acts seamlessly on opposite outer walls (12) and/or the housing base (11) of the lower housing part (10).

Bait housing after claim 3 or 4 , characterized in that the first chamber (14a) has at least one access opening (15) formed in the outer wall (12).

Bait housing after claim 5 , characterized in that an underside (15a) of the access opening (15) is lowered to the level of the housing base (11).

Bait housing according to one of claims 3 until 6 , characterized in that the second chamber (14b) is connected to the first chamber (14a) exclusively via an access window (21) formed in the inner wall (20).

Bait housing after claim 7 , characterized in that the access window (21) has a ground clearance (Z) to the housing base (11).

Bait housing according to one of Claims 1 until 8th , characterized in that the floating body (40) has on its side facing the bait housing at least one projecting connecting pin (41) which is inserted into a fastening channel (22) formed on the bait housing.

Bait housing after claim 9 so far up claim 3 retracted, characterized in that the fastening channel (22) is formed from the inner wall (20).

Bait housing after claim 10 , characterized in that the inner wall (20) is double-walled.

Bait housing according to one of Claims 1 until 11 , characterized in that the upper housing part (30) is fixed in place on the lower housing part (10).

Bait housing according to one of Claims 1 until 12 , characterized in that the upper housing part (30) is detachably held by at least one clamping clip (31) which engages with its opposite end sections (32) on the lower housing part (10).

Bait housing after Claim 13 , characterized in that at least two opposite outer walls (12) are formed at their distal end with an outwardly projecting fastening flange (16) and the fastening flanges (16) are overlapped by the end sections (32) of the clamping clasp (31).