DE202021101562U1 - Herausnehmbarer Teilzahnersatz - Google Patents

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    • A61C13/1006Fastening of artificial teeth to denture palates or the like by embedding in base material characterised by a tooth shape which improves retention

Abstract

Zusammenbausatz für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz für einen Patienten, wobei der Zusammenbausatz einen oder mehrere Ersatzzähne sowie eine Grundkonstruktion mit einem oder mehreren Halteabschnitten umfasst,
wobei jeder der Halteabschnitte dazu ausgelegt ist, einen oder mehrere von den Ersatzzähnen aufzunehmen und zu halten,
wobei jeder von den Ersatzzähnen eine Unterseite mit einer ersten Oberflächenstruktur umfasst, dazu ausgelegt, in eine zugeordnete ergänzende erste Haltestruktur einzugreifen, bereitgestellt durch einen der Halteabschnitte der Grundkonstruktion, dazu ausgelegt, den entsprechenden Ersatzzahn aufzunehmen,
wobei jede erste Oberflächenstruktur in Kombination mit der zugeordneten ergänzenden ersten Haltestruktur eine erste zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung zwischen dem Ersatzzahn, der die entsprechende Oberflächenstruktur umfasst, und dem Halteabschnitt, der die entsprechende zugeordnete ergänzende Haltestruktur umfasst, bereitstellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zusammenbausatz für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz, einen herausnehmbaren Teilzahnersatz, ein Computersystem zum Konstruieren eines solchen Zusammenbausatzes, und ein Computerprogrammprodukt zum Konstruieren eines solchen Zusammenbausatzes.
  • Herausnehmbarer Teilzahnersatz ist Zahnersatz, der dazu ausgelegt ist, im Mund platziert und aus dem Mund entfernt zu werden. Er ist dazu vorgesehen, aus funktionalen und/oder ästhetischen Gründen fehlende Zähne zu ersetzen. Solcher Teilzahnersatz umfasst in der Regel einen oder mehrere Ersatzzähne, die an einer Basis angebracht werden, die ein künstliches Zahnfleisch für die Ersatzzähne bereitstellt. Das künstliche Zahnfleisch kann so geformt und gefärbt sein, dass es dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten nachgeahmt ist. Der herausnehmbare Teilzahnersatz ist dazu vorgesehen, im Mund platziert und aus dem Mund entfernt zu werden, an die natürliche Geometrie des Patienten im Mund angepasst zu werden und ausreichend Stabilität bereitzustellen, um seine strukturelle Integrität bei der Benutzung, beispielsweise zum Kauen, zu gewährleisten.
  • Es ist eine Aufgabe, einen verbesserten herausnehmbaren Teilzahnersatz bereitzustellen sowie ein Computersystem und ein Computerprogrammprodukt zum Konstruieren eines solchen verbesserten herausnehmbaren Teilzahnersatzes bereitzustellen.
  • In einem Aspekt betrifft die Erfindung einen Zusammenbausatz für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz für einen Patienten. Der Zusammenbausatz umfasst einen oder mehrere Ersatzzähne sowie eine Grundkonstruktion mit einem oder mehreren Halteabschnitten. Jeder der Halteabschnitte ist dazu ausgelegt, einen oder mehrere von den Ersatzzähnen aufzunehmen und zu halten. Jeder von den Ersatzzähnen umfasst eine Unterseite mit einer ersten Oberflächenstruktur, dazu ausgelegt, in eine zugeordnete ergänzende erste Haltestruktur einzugreifen, bereitgestellt durch einen der Halteabschnitte der Grundkonstruktion, dazu ausgelegt, den entsprechenden Ersatzzahn aufzunehmen. Jede erste Oberflächenstruktur in Kombination mit der zugeordneten ergänzenden ersten Haltestruktur stellt eine erste zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung zwischen dem Ersatzzahn, der die entsprechende Oberflächenstruktur umfasst, und dem Halteabschnitt, der die entsprechende zugeordnete ergänzende Haltestruktur umfasst, bereit.
  • Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass die Halteabschnitte der Grundkonstruktion Ersatzzähne aufnehmen und die Ersatzzähne über die entsprechende zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung halten können. Folglich können die Ersatzzähne an der Grundkonstruktion, das heißt, den Halteabschnitten der Grundkonstruktion, angebracht werden, was die Ersatzzähne stützt und sie in einer vordefinierten Position hält.
  • Die vordefinierte Position kann relativ zu der Grundkonstruktion definiert werden. Falls einer der Ersatzzähne einen Defekt oder einen Mangel zeigt, kann er von der Grundkonstruktion gelöst und durch einen anderen Ersatzzahn ersetzt werden. Die Halteabschnitte können jeweils eine Zahnersatzbasis bereitstellen.
  • Die Grundkonstruktion kann für den herausnehmbaren Teilzahnersatz Stabilität bereitstellen und somit seine strukturelle Integrität gewährleisten. Die Grundkonstruktion kann folglich eine Basis für den Teilzahnersatz bereitstellen. Zu diesem Zweck kann die Grundkonstruktion aus einem Material hergestellt sein, das ausreichend Stabilität bereitstellt, um die strukturelle Integrität des herausnehmbaren Teilzahnersatzes zu gewährleisten, beispielsweise, wenn er im Patientenmund platziert wird. Die Grundkonstruktion kann beispielsweise aus Metall hergestellt sein.
  • Neben dem Aufnehmen und Halten der Ersatzzähne kann die Grundkonstruktion ferner dazu ausgelegt sein, für die künstlichen Zahnfleischteile Abstützung bereitzustellen. Die Grundkonstruktion kann Halteabschnitte umfassen, die dazu ausgelegt sind, künstliche Zahnfleischteile aufzunehmen und zu halten.
  • Ferner kann die Grundkonstruktion eine oder mehrere Direkthalter zum Verbinden des herausnehmbaren Teilzahnersatzes mit dem restlichen Zahnersatz des Patienten, beispielsweise einem oder mehreren verbliebenen Zähnen oder einem künstlichen Abutment, beispielsweise einem an einem Implantat angebrachten Abutment, umfassen. Die Direkthalter können beispielsweise Auflagen, Klammern oder Teleskope umfassen. Ein teleskopischer Aufbau kann beispielsweise dazu ausgelegt sein, über ein an einem Implantat angebrachtes Abutment zu passen. Die Grundkonstruktion kann dazu ausgelegt sein, über eine Dentalschiene zur Abstützung zu passen. Die Grundkonstruktion kann ferner einen oder mehrere Hauptverbinder und/oder einen oder mehrerer Nebenverbinder umfassen. Die Grundkonstruktion kann ferner Offsets, beispielsweise Erhöhungen [Risers] und Reliefs [Reliefs], bereitstellen. Die verschiedenen Komponenten der Grundkonstruktion wie Offsets, beispielsweise Erhöhungen und Reliefs, Verbinder, beispielsweise Haupt- und Nebenverbinder, und stützende Komponenten, beispielsweise Führungsebenen, Auflagen und Klammern, können beispielsweise mit dem einen oder den mehreren Halteabschnitten der Grundkonstruktion verbunden sein, die dazu ausgelegt sind, die Ersatzzähne aufzunehmen und zu halten.
  • Ein Hauptverbinder ist ein Element eines herausnehmbaren Teilzahnersatzes, das eine Verbindung zwischen Elementen des herausnehmbaren Teilzahnersatzes, die auf unterschiedlichen Seiten des Zahnbogens eines Patienten angeordnet sind, bereitstellt. Ein solcher Hauptverbinder kann beispielsweise in Form einer Lingualschiene, eine Sublingualschiene, einer Prälingualschiene, einer Lingualplatte, einer Bukkalschiene, einer kontinuierlichen Klammer, einer Palatalplatte, einer Palatallöffelplatte, einer Palatalschiene oder einer u-förmigen Palatalschiene bereitgestellt werden. Ein Nebenverbinder ist ein Element eines herausnehmbaren Teilzahnersatzes, das eine Verbindung zwischen dem Hauptverbinder oder einer Zahnersatzbasis des herausnehmbaren Teilzahnersatzes und anderen Elementen des herausnehmbaren Teilzahnersatzes bereitstellt. Ein Direkthalter oder Stabilisator ist ein Element des herausnehmbaren Teilzahnersatzes, das den herausnehmbaren Teilzahnersatz mit einem Abutmentzahn oder einer anderen Art von Abutment verbindet. Er kann den herausnehmbaren Teilzahnersatz im Mund halten und stabilisieren. Ein Direkthalter oder Stabilisator kann das Abutment, beispielsweise den Abutmentzahn, teilweise umgeben oder kontaktieren. Eine Zahnersatzbasis ist ein Element eines herausnehmbaren Teilzahnersatzes, das eine Basis für die Ersatzzähne bereitstellt.
  • Ein herausnehmbarer Teilzahnersatz ist ein Zahnersatz für einen teilweise zahnlosen Patienten, der einen oder mehrere Ersatzzähne zum Ersetzen fehlender Zähne bereitstellt. Ein herausnehmbarer Teilzahnersatz kann aus funktionalen und/oder ästhetischen Gründen verwendet werden. „Herausnehmbar“ zu sein, bezieht sich auf die Tatsache, dass der Patient in der Lage sein kann, den herausnehmbaren Teilzahnersatz ohne professionelle Hilfe zu entfernen und wieder einzusetzen.
  • Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass strukturelle Integrität des herausnehmbaren Teilzahnersatzes durch die Grundkonstruktion bereitgestellt wird, die zudem für die Ersatzzähne einen ausreichenden Halt bereitstellen kann, um sie in einer vorgesehenen Position halten. Beispielsweise können zusätzliche künstliche Zahnfleischteile des Zusammenbausatzes weder als Beitrag zur strukturellen Integrität des herausnehmbaren Teilzahnersatzes noch zum Halten der Ersatzzähne erforderlich sein. Stattdessen können künstliche Zahnfleischteile dazu ausgelegt sein, einem natürlichen Aussehen oder einem natürlichen Empfinden zu entsprechen und/oder exakt in den Mund des Patienten zu passen. Folglich können für die künstlichen Zahnfleischteile natürlichere Materialien, beispielsweise weichere und flexiblere Materialien, genutzt werden.
  • Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass die Oberflächenstrukturen und ergänzenden Haltestrukturen das Ermitteln einer exakten Position für einen akkuraten Sitz erleichtern können, in dem die Ersatzzähne exakt auf die Grundkonstruktion passen. Falls die Ersatzzähne in Durchgangslöchern angeordnet sind, die durch künstliche Zahnfleischteile bereitgestellt werden, können die Oberflächenstrukturen und ergänzenden Haltestrukturen das Ermitteln einer exakten Position der Ersatzzähne in den Durchgangslöchern erleichtern. Die Oberflächenstrukturen und ergänzenden Haltestrukturen können eine Orientierung für das Ermitteln der entsprechenden Position eines akkuraten Sitzes bieten. Beispielsweise können die Paare von Oberflächenstrukturen und ergänzenden Haltestrukturen jeweils dazu ausgelegt sein, nur zueinanderzupassen, wenn sie in einer vordefinierten Position relativ zueinander aufeinander abgestimmt sind, was den Aufbau einer zerstörungsfreien, lösbaren Direktverbindung ermöglicht.
  • Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass mit einer Unvollkommenheit des in Form eines Zusammenbausatzes bereitgestellten Teilzahnersatzes leicht umzugehen ist. Angenommen, ein solcher Teilzahnersatz zeigt Defizite, etwa eine ungenaue Übereinstimmung mit dem Kiefer des Patienten oder eine unzureichende Okklusion, beispielsweise wenn er beim Zahnarzt dem Patienten bereitgestellt wird, können solche Defizite leicht dadurch korrigiert werden, dass die Teile, die Defizite zeigen, durch mangelfreie Ersatzteile ersetzt werden. Im Gegensatz dazu bietet ein Teilzahnersatz, der als ein Endprodukt ohne zerstörungsfreie lösbare Verbindungen, die ein zerstörungsfreies Ersetzen ungenauer Teile ermöglichen, bereitgestellt ist, bestenfalls nur kleinere Möglichkeiten für weitere Anpassungen bieten. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn alle Teile des herausnehmbaren Teilzahnersatzes bereits miteinander verleimt sind, wodurch Verbindungen entstanden, die ohne Zerstörung nicht lösbar sind. In einem solchen Fall kann es notwendig sein, davon auszugehen, dass das Endprodukt, beispielsweise, wenn es beim Zahnarzt dem Patienten bereitgestellt wird, dem Patienten perfekt passt, ohne dass weitere Anpassungen erforderlich sind. Stellt sich der Sitz als unzureichend heraus, muss unter Umständen der Teilzahnersatz als Ganzes durch einen neuen ersetzt werden. Das Bereitstellen eines neuen Teilzahnersatzes kann es erforderlich machen, das gesamte Verfahren der Abtastung des Mundes des Patienten sowie des Modellierens und Produzierens des Teilzahnersatzes nochmals zu wiederholen. Ausführungsformen können es gestatten, die vorstehend erwähnten Nachteile zu vermeiden, und stattdessen die Möglichkeit bieten, den bereitgestellten Teilzahnersatz in Form eines Zusammenbausatzes unter Verwendung zerstörungsfreier, lösbarer Verbindungen zusammenzubauen und seinen Sitz auszuprobieren, ehe die Teile unter Verwendung dauerhafter Verbindungen, beispielsweise durch Verwendung von Klebstoffen, endgültig miteinander verbunden werden.
  • Beispielsweise können die einzelnen Teile des Zusammenbausatzes bereitgestellt, zusammengebaut und getestet werden. Wenn die Tests zufriedenstellend sind, können die Teile dauerhaft miteinander verbunden werden, beispielsweise unter Verwendung eines Klebstoffs. Ein solcher Ansatz kann den Vorteil haben, ein Produzieren und Testen des Zusammenbausatzes zu gestatten, ohne eine physische Reproduktion von Untersuchungsdaten zum Mund des Patienten zu benötigen, das heißt, ein Stein- bzw. Gipsmodell des Kiefers des Patienten wird nicht benötigt. Stattdessen können die Untersuchungsdaten zum Mund des Patienten einem Computersystem bereitgestellt werden, das ein digitales Modell des Kiefers oder der Kiefer des Patienten bereitstellt. Dieses digitale Modell des Kiefers oder der Kiefer des Patienten kann zum Erzeugen eines digitalen Modells des herausnehmbaren Teilzahnersatzes in Form eines Zusammenbausatzes genutzt werden. Die verschiedenen Teile des digitalen Modells des herausnehmbaren Teilzahnersatzes können alle unter Verwendung vollautomatisierter Prozesse wie beispielsweise 3D-Drucken produziert werden. Die produzierte Anordnung kann dann zusammengebaut und direkt im Mund des Patienten getestet werden, ohne dass für die Tests künstliche Reproduktionen des Kiefers des Patienten erforderlich sind.
  • Alle Teile der Anordnung können für den Zweck des Testens des zusammengebauten Teilzahnersatzes im Mund des Patienten miteinander verbunden werden, ohne die Teile dauerhaft, beispielsweise durch Kleben, miteinander zu verbinden. Falls erforderlich, kann der Teilzahnersatz beispielsweise durch Ersetzen eines oder mehrerer der Ersatzzähne, beispielsweise, um eine präzise Anpassung an die reale Okklusionssituation des Patienten zu gewährleisten, eingestellt werden. So kann ein Ersatz von Teilen des Teilzahnersatzes ermöglicht werden, ohne dass ein Ersatz des gesamten Teilzahnersatzes erforderlich ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfassen eine oder mehrere der ersten Oberflächenstrukturen jeweils einen oder mehrere erste Vorsprünge, die von der Unterseite des Ersatzzahnes vorstehen, der die entsprechende erste Oberflächenstruktur umfasst. Eine oder mehrere von den ersten Haltestrukturen umfassen jeweils eine oder mehrere erste Aufnahmen zum Aufnehmen des einen oder mehrerer erster Vorsprünge. Jeder von den ersten Vorsprüngen ist in einer Position angeordnet, die auf eine entsprechende Position einer der ersten Aufnahmen ausgerichtet ist, die dazu ausgelegt ist, den entsprechenden ersten Vorsprung aufzunehmen, um die erste zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung aufzubauen.
  • Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass erste zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen zwischen den Ersatzzähnen und der Grundkonstruktion durch Einsetzen der ersten Vorsprünge in die ersten Aufnahmen aufgebaut werden können. Die Halteabschnitte können die Ersatzzähne durch Aufnehmen der ersten Vorsprünge in den ersten Aufnahmen aufnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst jeder von den ersten Vorsprüngen eine Umfangsform, die zu einer Form der ausgerichteten ersten Aufnahme passt. Die ersten Vorsprünge können einen runden, elliptischen oder mehreckigen, beispielsweise quadratischen oder rechteckigen, Querschnitt aufweisen. Die ersten Aufnahmen können passende Querschnitte aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform können die Vorsprünge die Form langgezogener Rippen oder Schienen aufweisen, und die Aufnahmen können die Form passender Schlitze oder Kerben aufweisen. Gemäß Ausführungsformen können die ersten Vorsprünge identische Querschnitte aufweisen. Gemäß Ausführungsformen können die Querschnitte der ersten Vorsprünge in ihrer Form und/oder Größe variieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform können sich eine oder mehrere der ersten Aufnahmen in Form eines Schlitzes oder einer Kerbe unter einer Vielzahl benachbarter Ersatzzähne erstrecken. Der benachbarte Ersatzzahn kann als ein Satz verbundener, überbrückter Ersatzzähne mit einem oder mehreren ersten Vorsprüngen in Form passender langgezogener Rippen oder Schienen, die sich über die Unterseiten der benachbarten Ersatzzähne erstrecken, bereitgestellt sein. Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass benachbarte Ersatzzähne als eine Einheit angebracht werden können, was eine Erhöhung der Festigkeit und Geschwindigkeit des Zusammenbauens gestattet.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die ersten Aufnahmen in Form von Blindlöchern bereitgestellt, die sich in den Halteabschnitt erstrecken. Gemäß einer Ausführungsform sind die ersten Aufnahmen in Form von Durchgangslöchern bereitgestellt, die sich durch die Halteabschnitte erstrecken. Gemäß einer Ausführungsform bilden die sich durch die Halteabschnitte erstreckenden Durchgangslöcher mit jedem der Durchgangslöcher Gitterstrukturen aus und stellen so eine individuelle Masche der Gitterstruktur bereit.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind eine oder mehrere von den ausgerichteten ersten Aufnahmen jeweils dazu ausgelegt ist, dann, wenn die erste zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung aufgebaut ist, einen verbleibenden freien Raum an einer Oberseite des ausgerichteten und aufgenommenen ersten Vorsprungs zum Aufnehmen eines Klebstoffs bereitzustellen, um eine zusätzliche dauerhafte Verbindung zwischen den Ersatzzähnen und den Halteabschnitten bereitzustellen. Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass zusätzlich zu den zerstörungsfreien lösbaren Direktverbindungen zwischen den Ersatzzähnen und den Halteabschnitten dauerhafte Verbindungen bereitgestellt werden können. Durch Ausfüllen des freien Raumes an einer Oberseite der ausgerichteten und aufgenommenen ersten Vorsprünge kann die zerstörungsfreie, lösbare Verbindung in eine dauerhafte Verbindung umgewandelt werden. Die zerstörungsfreien lösbaren Direktverbindungen können genutzt werden, um die Ersatzzähne zur Überprüfung ihres ordnungsgemäßen Sitzes mit der Grundkonstruktion zu verbinden. Falls diese Überprüfung erfolgreich war, können zum Stärken der Bindung die dauerhaften Verbindungen aufgebaut werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfassen die Unterseiten der Ersatzzähne und/oder die Haltestrukturen eine Vielzahl zusätzlicher Vertiefungen zum Aufnehmen eines Klebstoffs, um zwischen den Ersatzzähnen und den Halteabschnitten die zusätzliche erste dauerhafte Verbindung bereitzustellen. Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass sich der Klebstoff in den Vertiefungen ansammeln und aushärten kann, um so eine stärkere Bindung zwischen den Ersatzzähnen und den Halteabschnitten auszubilden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfassen eine oder mehrere der ersten Haltestrukturen jeweils einen oder mehrere erste Vorsprünge, die von dem Halteabschnitt vorstehen, der die entsprechende erste Haltestruktur umfasst. Eine oder mehrere der ersten Oberflächenstrukturen umfassen jeweils eine oder mehrere erste Aufnahmen zum Aufnehmen des einen oder mehrerer erster Vorsprünge. Jeder von den ersten Vorsprüngen ist in einer Position angeordnet, die auf eine entsprechende Position einer der ersten Aufnahmen ausgerichtet ist, die dazu ausgelegt ist, den entsprechenden ersten Vorsprung aufzunehmen, um die erste zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung aufzubauen.
  • Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass erste zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen zwischen den Ersatzzähnen und der Grundkonstruktion durch Einsetzen der ersten Vorsprünge in die ersten Aufnahmen aufgebaut werden können. Die Halteabschnitte können die Ersatzzähne durch Einsetzen der ersten Vorsprünge in die ersten Aufnahmen aufnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst jeder von den ersten Vorsprüngen eine Umfangsform, die zu einer Form der ausgerichteten ersten Aufnahme passt. Die ersten Vorsprünge können einen runden, elliptischen oder mehreckigen, beispielsweise quadratischen oder rechteckigen, Querschnitt aufweisen. Die ersten Aufnahmen können passende Querschnitte aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform können die Vorsprünge die Form langgezogener Rippen oder Schienen aufweisen, und die Aufnahmen können die Form passender Schlitze oder Kerben aufweisen. Gemäß Ausführungsformen können die ersten Vorsprünge identische Querschnitte aufweisen. Gemäß Ausführungsformen können die Querschnitte der ersten Vorsprünge in ihrer Form und/oder Größe variieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform können sich einer oder mehrere der ersten Vorsprünge in Form einer langgezogenen Rippe oder Schiene unter einer Vielzahl benachbarter Ersatzzähne erstrecken. Der benachbarte Ersatzzahn kann als ein Satz verbundener, überbrückter Ersatzzähne mit einem oder mehreren der ersten Aufnahmen in Form passender Schlitze oder Kerben, die sich über die Unterseiten der benachbarten Ersatzzähne erstrecken, bereitgestellt sein. Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass benachbarte Ersatzzähne als eine Einheit angebracht werden können, was eine Erhöhung der Festigkeit und Geschwindigkeit des Zusammenbauens gestattet.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die ersten Aufnahmen in Form von Blindlöchern bereitgestellt, die sich in die Ersatzzähne erstrecken.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfassen eine oder mehrere der ersten Oberflächenstrukturen jeweils einen oder mehrere erste Vorsprünge und einen oder mehrere erste Aufnahmen. Gemäß einer Ausführungsform umfassen eine oder mehrere der ersten Haltestrukturen jeweils einen oder mehrere erste Vorsprünge und einen oder mehrere erste Aufnahmen. Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass die wechselseitigen ersten zerstörungsfreien, lösbaren Direktverbindungen zwischen den ersten Ersatzzähnen und den Halteabschnitten gestärkt sind. Wenn ein Klebstoff angewendet wird, kann der Oberflächenbereich der verbundenen Teile, auf denen der Klebstoff verteilt werden kann, erhöht werden, was die Adhäsion verbessert.
  • Gemäß einer Ausführungsform haben einer oder mehrere der ersten Vorsprünge eine zylindrische oder eine polyedrische Form, beispielsweise eine kubische Form oder eine Quaderform. Gemäß einer Ausführungsform verringern sich die Umfänge eines oder mehrerer erste Vorsprünge von einer Basis des entsprechenden ersten Vorsprungs in Richtung der Oberseite des entsprechenden ersten Vorsprungs. Gemäß einer Ausführungsform sind einer oder mehrere von den ersten Vorsprüngen von der Basis des entsprechenden ersten Vorsprungs in Richtung der Oberseite des entsprechenden ersten Vorsprungs verjüngt. Gemäß einer Ausführungsform haben einer oder mehrere der ersten Vorsprünge eine Form eines Stumpfes, beispielsweise eines konischen Stumpfes oder eines quadratischen Stumpfes. Gemäß einer Ausführungsform passt die Umfangsform an der Basis jedes der ersten Vorsprünge zur Form der ausgerichteten ersten Aufnahme, das heißt, der Form eines Mundes der ausgerichteten ersten Aufnahme.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Zusammenbausatz ferner ein oder mehrere obere künstliche Zahnfleischteile, wobei jedes von den oberen künstlichen Zahnfleischteilen dazu ausgelegt ist, auf einem der Halteabschnitte angeordnet zu werden, und ein oder mehrere Durchgangslöcher umfasst. Jedes von den Durchgangslöchern ist dazu ausgelegt, einen der Ersatzzähne aufzunehmen, damit die Oberflächenstruktur der Unterseite des entsprechenden Ersatzzahnes in die zugeordnete ergänzende Haltestruktur des entsprechenden Halteabschnitts eingreift. Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass die oberen künstlichen Zahnfleischteile ein künstliches Zahnfleisch für die Ersatzzähne bereitstellen können. Folglich kann der herausnehmbare Teilzahnersatz ohne offensichtliche visuelle Diskontinuitäten beispielsweise zum übrigen Zahnersatz des Patienten passen.
  • Die Durchgangslöcher können den Aufbau erster zerstörungsfreier, lösbarer Direktverbindungen zwischen den in den Durchgangslöchern der oberen künstlichen Zahnfleischteile angeordneten Ersatzzähnen und der Grundkonstruktion gestatten. Gemäß einer Ausführungsform sind eines oder mehrere der Durchgangslöcher der oberen künstlichen Zahnfleischteile dazu ausgelegt, jeweils einen einzelnen Ersatzzahn aufzunehmen. Gemäß einer Ausführungsform sind eines oder mehrere der Durchgangslöcher der oberen künstlichen Zahnfleischteile dazu ausgelegt, jeweils eine Vielzahl von Ersatzzähnen aufzunehmen.
  • Die oberen künstlichen Zahnfleischteile können mindestens Teile der Grundkonstruktion abdecken, während die zum Halten der Ersatzzähne vorgesehenen Halteabschnitte ausgespart bleiben. Zu diesem Zweck können die oberen künstlichen Zahnfleischteile Durchgangslöcher umfassen, die den Ersatzzähnen gestatten, sich direkt mit den Halteabschnitten zu verbinden, wenn sie in den Durchgangslöchern angeordnet werden.
  • Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass die oberen künstlichen Zahnfleischteile weder zur strukturellen Integrität des herausnehmbaren Teilzahnersatzes noch zum Halten der Ersatzzähne beitragen müssen. Strukturelle Integrität und Halten können von der Grundkonstruktion bereitgestellt werden. Folglich können die oberen künstlichen Zahnfleischteile optimiert werden, um einem natürlichen Aussehen oder einem natürlichen Empfinden zu entsprechen und/oder exakt in den Mund des Patienten zu passen. Folglich können für die oberen künstlichen Zahnfleischteile natürlichere Materialien, beispielsweise weichere und flexiblere Materialien, genutzt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst jedes von den oberen künstlichen Zahnfleischteilen ferner eine Unterseite mit einer zweiten Oberflächenstruktur, die dazu ausgelegt ist, in eine zugeordnete entsprechende zweite Haltestruktur einzugreifen, die durch den Halteabschnitt der Grundkonstruktion, an welcher das entsprechende obere künstliche Zahnfleischteil angeordnet zu werden ausgelegt ist, bereitgestellt ist. Jede zweite Oberflächenstruktur stellt in Kombination mit der zugeordneten ergänzenden zweiten Haltestruktur eine zweite zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung zwischen dem oberen künstlichen Zahnfleischteil, das die entsprechende zweite Oberflächenstruktur umfasst, und dem Halteabschnitt, der die entsprechende zugeordnete ergänzende zweite Haltestruktur umfasst, bereit.
  • Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass die Halteabschnitte der Grundkonstruktion obere künstliche Zahnfleischteile aufnehmen und die oberen künstlichen Zahnfleischteile über die entsprechende zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung halten können. Folglich können die oberen künstlichen Zahnfleischteile an der Grundkonstruktion, das heißt, den Halteabschnitten der Grundkonstruktion, die die oberen künstlichen Zahnfleischteile stützt, angebracht werden und sie in einer vordefinierten Position halten. Gemäß Ausführungsformen wird durch die Grundkonstruktion, die die entsprechenden oberen künstlichen Zahnfleischteile stützt, die strukturelle Integrität des herausnehmbaren Teilzahnersatzes und damit der oberen künstlichen Zahnfleischteile bereitgestellt. Die vordefinierte Position kann relativ zu der Grundkonstruktion definiert werden. Falls eines der oberen künstlichen Zahnfleischteile einen Defekt oder einen Mangel zeigt, kann es von der Grundkonstruktion gelöst und durch andere obere künstliche Zahnfleischteile ersetzt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfassen eine oder mehrere der zweiten Oberflächenstrukturen jeweils einen oder mehrere zweite Vorsprünge, die von der unteren Fläche des oberen künstlichen Zahnfleischteils vorstehen, das die entsprechende zweite Oberflächenstruktur umfasst. Eine oder mehrere von den zweiten Haltestrukturen umfassen jeweils eine oder mehrere zweite Aufnahmen zum Aufnehmen des einen oder mehrerer zweiter Vorsprünge. Jeder von den zweiten Vorsprüngen ist in einer Position angeordnet, die auf eine entsprechende Position einer der zweiten Aufnahmen ausgerichtet ist, die dazu ausgelegt ist, den entsprechenden zweiten Vorsprung aufzunehmen, um die zweite zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung aufzubauen.
  • Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass zweite zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen zwischen den oberen künstlichen Zahnfleischteilen und der Grundkonstruktion durch Einsetzen der zweiten Vorsprünge in die zweiten Aufnahmen aufgebaut werden können. Die Halteabschnitte können die oberen künstlichen Zahnfleischteile durch Aufnehmen der zweiten Vorsprünge in den zweiten Aufnahmen aufnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst jeder von den zweiten Vorsprüngen eine Umfangsform, die zu einer Form der ausgerichteten zweiten Aufnahme passt. Die zweiten Vorsprünge können einen runden, elliptischen oder mehreckigen, beispielsweise quadratischen oder rechteckigen, Querschnitt aufweisen. Die zweiten Aufnahmen können passende Querschnitte aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform können die Vorsprünge die Form langgezogener Rippen oder Schienen aufweisen, und die Aufnahmen können die Form passender Schlitze oder Kerben aufweisen. Gemäß Ausführungsformen können die zweiten Vorsprünge identische Querschnitte aufweisen. Gemäß Ausführungsformen können die Querschnitte der zweiten Vorsprünge in ihrer Form und/oder Größe variieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die zweiten Aufnahmen in Form von Blindlöchern bereitgestellt, die sich in den Aufnahmeabschnitt erstrecken. Gemäß einer Ausführungsform sind die zweiten Aufnahmen in Form von Durchgangslöchern bereitgestellt, die sich durch die Aufnahmeabschnitte erstrecken. Gemäß einer Ausführungsform bilden die sich durch die Halteabschnitte erstreckenden Durchgangslöcher mit jedem der Durchgangslöcher Gitterstrukturen aus und stellen so eine individuelle Masche der Gitterstruktur bereit.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind eine oder mehrere von den ausgerichteten zweiten Aufnahmen jeweils dazu ausgelegt, dann, wenn die zweite zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung aufgebaut ist, einen verbleibenden freien Raum an einer Oberseite des ausgerichteten und aufgenommenen zweiten Vorsprungs zum Aufnehmen eines Klebstoffs bereitzustellen, um eine zusätzliche dauerhafte Verbindung zwischen den oberen künstlichen Zahnfleischteilen und den Halteabschnitten bereitzustellen. Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass zusätzlich zu den zerstörungsfreien, lösbaren Direktverbindungen zwischen den oberen künstlichen Zahnfleischteilen und den Halteabschnitten dauerhafte Verbindungen bereitgestellt werden können. Durch Ausfüllen des freien Raumes an einer Oberseite der ausgerichteten und aufgenommenen zweiten Vorsprünge kann die zerstörungsfreie lösbare Verbindung in eine dauerhafte Verbindung umgewandelt werden. Die zerstörungsfreien, lösbaren Direktverbindungen können genutzt werden, um die oberen künstlichen Zahnfleischteile zur Überprüfung ihres ordnungsgemäßen Sitzes mit der Grundkonstruktion zu verbinden. Falls diese Überprüfung erfolgreich war, können zum Stärken der Bindung die dauerhaften Verbindungen aufgebaut werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfassen die Unterseiten der oberen künstlichen Zahnfleischteile und/oder die Haltestrukturen eine Vielzahl zusätzlicher Vertiefungen zum Aufnehmen eines Klebstoffs, um zwischen den oberen künstlichen Zahnfleischteilen und den Halteabschnitten die zusätzliche zweite dauerhafte Verbindung bereitzustellen. Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass sich der Klebstoff in den Vertiefungen ansammeln und aushärten kann, um so eine stärkere Bindung zwischen den oberen künstlichen Zahnfleischteilen und den Halteabschnitten auszubilden.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind für jeden von den Halteabschnitten die eine oder mehrere erste Haltestrukturen des entsprechenden Halteabschnitts und die eine oder mehrere zweite Haltestrukturen des entsprechenden Halteabschnitts durch eine gemeinsame Haltestruktur bereitgestellt, die dazu ausgelegt ist, sich unter dem einen oder mehreren Ersatzzähnen, die von dem entsprechenden Halteabschnitt zu tragen sind, und unter dem einen oder mehreren oberen künstlichen Zahnfleischteilen, die an dem entsprechenden Halteabschnitt anzuordnen sind, zu erstrecken. Ausführungsformen können den Vorteil aufweisen, dass eine gemeinsame Haltestruktur erste und zweite zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen bereitstellen kann, das heißt, zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen der Ersatzzähne und der oberen künstlichen Zahnfleischteile mit der Grundkonstruktion.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind für jeden von den Halteabschnitten die eine oder mehrere erste Haltestrukturen des entsprechenden Halteabschnitts und die eine oder mehrere zweite Haltestrukturen des entsprechenden Halteabschnitts durch eine gemeinsame Gitterstruktur bereitgestellt, die dazu ausgelegt ist, sich unter dem einen oder mehreren Ersatzzähnen, die von dem entsprechenden Halteabschnitt zu tragen sind, und unter dem einen oder mehreren oberen künstlichen Zahnfleischteilen, die an dem entsprechenden Halteabschnitt anzuordnen sind, zu erstrecken. Ausführungsformen können den Vorteil aufweisen, dass eine gemeinsame Haltestruktur in Form einer gemeinsamen Gitterstruktur erste und zweite zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen bereitstellen kann, das heißt, zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen der Ersatzzähne und der oberen künstlichen Zahnfleischteile mit der Grundkonstruktion.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfassen eine oder mehrere der zweiten Haltestrukturen jeweils einen oder mehrere zweite Vorsprünge, die von dem Halteabschnitt vorstehen, der die entsprechende zweite Haltestruktur umfasst. Eine oder mehrere von den zweiten Oberflächenstrukturen umfassen jeweils eine oder mehrere zweite Aufnahmen zum Aufnehmen des einen oder mehrerer zweiter Vorsprünge. Jeder von den zweiten Vorsprüngen ist in einer Position angeordnet, die auf eine entsprechende Position einer der zweiten Aufnahmen ausgerichtet ist, die dazu ausgelegt ist, den entsprechenden zweiten Vorsprung aufzunehmen, um die zweite zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung aufzubauen.
  • Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass zweite zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen zwischen den oberen künstlichen Zahnfleischteilen und der Grundkonstruktion durch Einsetzen der zweiten Vorsprünge in die zweiten Aufnahmen aufgebaut werden können. Die Halteabschnitte können die oberen künstlichen Zahnfleischteile durch Einsetzen der zweiten Vorsprünge in die zweiten Aufnahmen aufnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst jeder von den zweiten Vorsprüngen eine Umfangsform, die zu einer Form der ausgerichteten zweiten Aufnahme passt. Die zweiten Vorsprünge können einen runden, elliptischen oder mehreckigen, beispielsweise quadratischen oder rechteckigen, Querschnitt aufweisen. Die zweiten Aufnahmen können passende Querschnitte aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform können die Vorsprünge die Form langgezogener Rippen oder Schienen aufweisen, und die Aufnahmen können die Form passender Schlitze oder Kerben aufweisen. Gemäß Ausführungsformen können die zweiten Vorsprünge identische Querschnitte aufweisen. Gemäß Ausführungsformen können die Querschnitte der zweiten Vorsprünge in ihrer Form und/oder Größe variieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die zweiten Aufnahmen in Form von Blindlöchern bereitgestellt, die sich in die oberen künstlichen Zahnfleischteile erstrecken.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfassen eine oder mehrere der zweiten Oberflächenstrukturen jeweils einen oder mehrere zweite Vorsprünge und einen oder mehrere zweite Aufnahmen. Gemäß einer Ausführungsform umfassen eine oder mehrere der zweiten Haltestrukturen jeweils einen oder mehrere zweite Vorsprünge und einen oder mehrere zweite Aufnahmen. Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass die wechselseitigen zweiten zerstörungsfreien, lösbaren Direktverbindungen zwischen den zweiten oberen künstlichen Zahnfleischteilen und den Halteabschnitten gestärkt sind. Wenn ein Klebstoff angewendet wird, kann der Oberflächenbereich der verbundenen Teile, auf denen der Klebstoff verteilt werden kann, erhöht werden, was die Adhäsion verbessert.
  • Gemäß einer Ausführungsform haben einer oder mehrere der ersten Vorsprünge eine zylindrische oder eine polyedrische Form, beispielsweise eine kubische Form oder eine Quaderform. Gemäß einer Ausführungsform verringern sich die Umfänge eines oder mehrerer zweiter Vorsprünge von einer Basis des entsprechenden zweiten Vorsprungs in Richtung der Oberseite des entsprechenden zweiten Vorsprungs. Gemäß einer Ausführungsform sind einer oder mehrere von den zweiten Vorsprüngen von der Basis des entsprechenden zweiten Vorsprungs in Richtung der Oberseite des entsprechenden zweiten Vorsprungs verjüngt. Gemäß einer Ausführungsform haben einer oder mehrere der zweiten Vorsprünge eine Form eines Stumpfes, beispielsweise eines konischen Stumpfes oder eines quadratischen Stumpfes. Gemäß einer Ausführungsform passt die Umfangsform an der Basis jedes der zweiten Vorsprünge zur Form der ausgerichteten zweiten Aufnahme, das heißt, der Form eines Mundes der ausgerichteten zweiten Aufnahme.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfassen eines oder mehrere von den oberen künstlichen Zahnfleischteilen einen oder mehrere seitliche Abschnitte, die sich seitlich über den Halteabschnitt der Grundkonstruktion hinaus, an welcher angeordnet zu sein das entsprechende obere künstliche Zahnfleischteil ausgelegt ist, seitlich erstrecken. Jeder von den seitlichen Abschnitten umfasst eine Unterseite, die so geformt ist, dass sie auf einem natürlichen Zahnfleisch des Patienten zu platzieren ist und zu einer Oberfläche davon passt. Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass sich die Grundkonstruktion seitlich auf das natürliche Zahnfleisch des Patienten erstrecken kann, was eine seitliche Abdeckung der Grundkonstruktion ohne offensichtliche visuelle Diskontinuitäten gestattet. Organische 3D-Objekte, beispielsweise der menschliche Mund mit dem Zahnfleisch, weisen geometrisch hochkomplizierte Oberflächen auf. Die seitlichen Abschnitte mit ihren Unterseiten, die so geformt sind, dass sie zur Oberfläche des natürlichen Zahnfleischs des Patienten passen, können einen präzisen und komfortablen seitlichen Sitz des herausnehmbaren Teilzahnersatzes gewährleisten. Dementsprechend können die seitlichen Abschnitte einen gleichmäßigen Übergang zwischen den oberen künstlichen Zahnfleischteilen und dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten gewährleisten.
  • Gemäß einer Ausführungsform erstrecken sich seitlichen Abschnitte vestibulär, beispielsweise labial oder bukkal, oral, beispielsweise palatal im Fall eines Zahnersatzes für den Oberkiefer oder lingual im Fall eines Zahnersatzes für den Unterkiefer, und/oder distal.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Zusammenbausatz ferner ein oder mehrere untere künstliche Zahnfleischteile, wobei jedes von den unteren künstlichen Zahnfleischteilen dazu ausgelegt ist, zwischen einem der Halteabschnitte und dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten angeordnet zu werden. Jedes von den unteren künstlichen Zahnfleischteilen umfasst eine Oberseite und eine Unterseite. Die Unterseite ist so geformt, dass sie auf dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten zu platzieren ist und zu einer Oberfläche davon passt. Die Oberseite umfasst eine dritte Oberflächenstruktur, die dazu ausgelegt ist, in eine zugeordnete ergänzende dritte Haltestruktur einzugreifen, die von dem Halteabschnitt der Grundkonstruktion, unter der angeordnet zu werden das entsprechende untere künstliche Zahnfleischteil ausgelegt ist, bereitgestellt ist. Jede dritte Oberflächenstruktur stellt in Kombination mit der zugeordneten ergänzenden dritten Haltestruktur eine dritte zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung zwischen dem unteren künstlichen Zahnfleischteil, das die entsprechende dritte Oberflächenstruktur umfasst, und dem Halteabschnitt, der die entsprechende zugeordnete ergänzende dritte Haltestruktur umfasst, bereit.
  • Ausführungsformen können den Vorteil aufweisen, dass die Unterseiten der unteren künstlichen Zahnfleischteile, die so geformt sind, dass sie zur Oberfläche des natürlichen Zahnfleischs des Patienten passen, einen präzisen und komfortablen Sitz des herausnehmbaren Teilzahnersatzes gewährleisten, selbst wenn organische 3D-Objekte, beispielsweise der menschliche Mund mit dem Zahnfleisch, geometrisch hochkomplizierte Oberflächen aufweisen.
  • Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass die Halteabschnitte der Grundkonstruktion untere künstliche Zahnfleischteile aufnehmen und die unteren künstlichen Zahnfleischteile über die entsprechende zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung halten können. Folglich können die unteren künstlichen Zahnfleischteile an der Grundkonstruktion, das heißt, den Halteabschnitten der Grundkonstruktion, angebracht werden, die auf den unteren künstlichen Zahnfleischteilen ruhen kann und sie in einer vordefinierten Position hält. Gemäß Ausführungsformen wird durch die Grundkonstruktion die strukturelle Integrität des herausnehmbaren Teilzahnersatzes und damit der unteren künstlichen Zahnfleischteile bereitgestellt. Die vordefinierte Position kann relativ zu der Grundkonstruktion definiert werden. Falls eines der unteren künstlichen Zahnfleischteile einen Defekt oder einen Mangel zeigt, kann er von der Grundkonstruktion gelöst und durch andere untere künstliche Zahnfleischteile ersetzt werden.
  • Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass die unteren künstlichen Zahnfleischteile weder zur strukturellen Integrität des herausnehmbaren Teilzahnersatzes noch zum Halten der Ersatzzähne beitragen müssen. Strukturelle Integrität und Halten können von der Grundkonstruktion bereitgestellt werden. Folglich können die unteren künstlichen Zahnfleischteile optimiert werden, um einem natürlichen Aussehen oder einem natürlichen Empfinden zu entsprechen und/oder exakt in den Mund des Patienten zu passen. Folglich können für die unteren künstlichen Zahnfleischteile natürlichere Materialien, beispielsweise weichere und flexiblere Materialien, genutzt werden.
  • Ausführungsformen können den Vorteil aufweisen, dass jedes von den unteren künstlichen Zahnfleischteilen eine Unterseite bereitstellen kann, die so geformt ist, dass sie zu einer Oberfläche des natürlichen Zahnfleischs des Patienten passt. Die Form der Unterseiten der unteren künstlichen Zahnfleischteile kann beispielsweise unter Verwendung einer 3D-Untersuchung des natürlichen Zahnfleischs des Patienten definiert werden. Die 3D-Untersuchung kann genutzt werden, um ein digitales Modell des natürlichen Zahnfleischs des Patienten bereitzustellen. Das Modell kann beispielsweise auf einem Voxel-Gerät basieren, das es gestattet, geometrisch hochkomplizierte Oberflächen abzubilden, beispielsweise den menschlichen Mund. In diesem Fall können Voxels für eine digitale Darstellung der Geometrie des natürlichen Zahnfleischs des Patienten genutzt werden. Das Modell kann beispielsweise auf einer Punktwolke basieren, wobei die Punkte der Punktwolke eine digitale Darstellung der Geometrie der Oberfläche des natürlichen Zahnfleischs des Patienten bereitstellen. Auch alternative Ansätze für das digitale Darstellen der Oberfläche des natürlichen Zahnfleischs des Patienten können genutzt werden, beispielsweise ein Polygonnetz mit einer Sammlung von Eckpunkten, Kanten und Flächen, die die entsprechende Oberfläche definieren.
  • Ausführungsformen können den Vorteil aufweisen, dass möglicherweise keine zusätzlichen manuellen Schritte zum Auffüllen in künstlichem Zahnfleischmaterial auf der Unterseite der Grundkonstruktion und Modellieren des künstlichen Zahnfleischmaterials, sodass es einer Oberfläche des natürlichen Zahnfleischs des Patienten entspricht, erforderlich sind. Für das manuelle Modellieren des künstlichen Zahnfleischmaterials kann zum Herstellen einer Übereinstimmung mit einer Oberfläche des natürlichen Zahnfleischs des Patienten ein physisches Modell erforderlich sein. Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass keine solchen physischen Modelle wie Stein- oder Gipsmodelle des Kiefers des Patienten von einem Techniker genutzt werden müssen, um manuell das Unterteil des herausnehmbaren Teilzahnersatzes unter der Grundkonstruktion herzustellen. Stattdessen kann das Unterteil des herausnehmbaren Teilzahnersatzes durch die Unterseiten der unteren künstlichen Zahnfleischteile bereitgestellt werden, die dazu vorgesehen sind, auf dem übrigen Zahnfleisch im Mund des Patienten platziert zu werden. Die entsprechenden unteren künstlichen Zahnfleischteile können unter Verwendung von Untersuchungsdaten auf einem Computersystem digital modelliert und entsprechend dem daraus resultierenden digitalen Modell produziert werden.
  • Die Verwendung eines physischen Modells als eine Referenz zum Modellieren künstlichen Zahnfleischmaterials auf der Unterseite der Grundkonstruktion kann aufgrund von Differenzen zwischen der physischen Reproduktion des Kiefers eines Patienten und dem tatsächlichen Kiefer des Patienten in Ungenauigkeiten resultieren. Dies kann insbesondere bei komplexen Oberflächen der Fall sein, beispielsweise einem verbliebenen natürlichen Zahnfleisch im Mund des Patienten. Differenzen können beispielsweise entstehen, wenn das physische Modell geformt wird. Differenzen können ferner aus Veränderungen des für das Herstellen des physischen Modells genutzten Materials resultieren. Solche Veränderungen können beispielsweise während des Härtens des Materials auftreten. Beispielsweise kann das Material in seiner Größe schrumpfen. Solche Veränderungen können ferner während der Nutzung des physischen Modells auftreten. Ein wiederholtes Anpassen des künstlichen Zahnfleischs, sodass es den von dem physischen Modell bereitgestellten Oberflächen entspricht, kann ein Verschleißen der entsprechenden Oberflächen verursachen.
  • Ferner kann ein manuelles Einfüllen des künstlichen Zahnfleischmaterials wie Acryl in die Lücken fehlenden Zahnfleischs, das heißt, zwischen die Grundkonstruktion und das verbliebene natürliche Zahnfleisch des Patienten, fehleranfällig sein. Zu viel künstliches Zahnfleischmaterial kann eine allgemeine Verschiebung und Anpassungsprobleme verursachen. Andererseits kann zu wenig künstliches Zahnfleischmaterial unerwünschte freie Räume zwischen der Grundkonstruktion und dem verbliebenen natürlichen Zahnfleisch des Patienten verursachen. Solche freien Räume können in einem lokalen Mangel an Abstützung des Teilzahnersatzes resultieren. Ferner können solche freien Räume Taschen bereitstellen, in denen sich Bakterien ansammeln könnten, die Hygieneprobleme und Unannehmlichkeiten verursachen.
  • Folglich kann es manuellen Ansätzen zum Formen eines künstlichen Zahnfleischs für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz, das an das natürliche Zahnfleisch angepasst sein soll, häufig an ausreichender Genauigkeit fehlen, sodass der Komfort für den Patienten reduziert sein kann. Auch wenn solche Mängel mit manuellen Ansätzen kaum zu vermeiden sind, kann der Versuch, diese Mängel zu minimieren, dazu führen, dass der Vorgang der Herstellung eines herausnehmbaren Teilzahnersatzes und insbesondere eines Unterteils, das dazu bestimmt ist, auf dem verbliebenen natürlichen Zahnfleisch des Patienten zu liegen, ein zeitaufwendiger, komplizierter Prozess ist, der ein hohes Maß an Fähigkeiten und Erfahrung erfordert, um angemessen ausgeführt zu werden.
  • Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass auch Personen mit geringeren Fähigkeiten und Erfahrungen in der Lage sein können, die Aufgabe der Bereitstellung des Ersatz-Teilzahnersatzes durch Zusammenbau des Zusammenbausatzes und Überprüfung der Passung des jeweiligen Teilzahnersatzes zu erfüllen. Geringfügige manuelle Anpassungen können ohne fortgeschrittene Qualifikationen durchgeführt werden.
  • Ein Unterteil des Ersatz-Teilzahnersatzes, das durch die unteren künstlichen Zahnfleischteile bereitgestellt wird, die digital unter Verwendung von Untersuchungsdaten des natürlichen Zahnfleischs des Patienten modelliert und konfiguriert wurden, um auf dem verbleibenden natürlichen Zahnfleisch zu sitzen, kann genauer sein und einen besseren Sitz bereitstellen, da sie eine Unterseite mit einer Form umfassen, die ein genauer Antagonist des untersuchten verbliebenen Zahnfleischs des Patienten ist.
  • Da die Zähne direkt an die Grundkonstruktion angepasst werden können, kann ferner ein natürlicheres Material, beispielsweise ein weicheres und flexibleres Material, für die künstlichen Zahnfleischteile verwendet werden, da diese Teile weder zur strukturellen Integrität des Teilzahnersatzes noch zum Halten der Ersatzzähne an ihren vorgesehenen Stellen erforderlich sind.
  • Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass mit einer Unvollkommenheit des in Form eines Zusammenbausatzes bereitgestellten Teilzahnersatzes leicht umzugehen ist. Angenommen, ein solcher Teilzahnersatz zeigt Defizite, etwa eine ungenaue Übereinstimmung mit dem Kiefer des Patienten oder eine unzureichende Okklusion, beispielsweise wenn er beim Zahnarzt dem Patienten bereitgestellt wird, können solche Defizite leicht dadurch korrigiert werden, dass die Teile, die Defizite zeigen, durch mangelfreie Ersatzteile ersetzt werden. Im Gegensatz dazu bietet ein Teilzahnersatz, der als ein Endprodukt ohne zerstörungsfreie lösbare Verbindungen, die ein zerstörungsfreies Ersetzen ungenauer Teile ermöglichen, bereitgestellt ist, bestenfalls nur kleinere Möglichkeiten für weitere Anpassungen bieten. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn alle Teile des herausnehmbaren Teilzahnersatzes bereits miteinander verleimt sind, wodurch Verbindungen entstanden, die ohne Zerstörung nicht lösbar sind. In einem solchen Fall kann es notwendig sein, davon auszugehen, dass das Endprodukt, beispielsweise, wenn es beim Zahnarzt dem Patienten bereitgestellt wird, dem Patienten perfekt passt, ohne dass weitere Anpassungen erforderlich sind. Stellt sich der Sitz als unzureichend heraus, muss unter Umständen der Teilzahnersatz als Ganzes durch einen neuen ersetzt werden. Das Bereitstellen eines neuen Teilzahnersatzes kann es erforderlich machen, das gesamte Verfahren der Abtastung des Mundes des Patienten sowie des Modellierens und Produzierens des Teilzahnersatzes nochmals zu wiederholen. Ausführungsformen können es gestatten, die vorstehend erwähnten Nachteile zu vermeiden, und stattdessen die Möglichkeit bieten, den bereitgestellten Teilzahnersatz in Form eines Zusammenbausatzes unter Verwendung zerstörungsfreier, lösbarer Verbindungen zusammenzubauen und seinen Sitz auszuprobieren, ehe die Teile unter Verwendung dauerhafter Verbindungen, beispielsweise durch Verwendung von Klebstoffen, endgültig miteinander verbunden werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfassen eine oder mehrere der dritten Oberflächenstrukturen jeweils einen oder mehrere dritte Vorsprünge, die von der Oberseite des unteren künstlichen Zahnfleischteils vorstehen, das die entsprechende dritte Oberflächenstruktur umfasst. Eine oder mehrere von den dritten Haltestrukturen umfassen jeweils eine oder mehrere dritte Aufnahmen zum Aufnehmen des einen oder mehrerer dritter Vorsprünge. Jeder von den dritten Vorsprüngen ist in einer Position angeordnet, die auf eine entsprechende Position einer der dritten Aufnahmen ausgerichtet ist, die dazu ausgelegt ist, den entsprechenden dritten Vorsprung aufzunehmen, um die dritte zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung aufzubauen.
  • Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass dritte zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen zwischen den unteren künstlichen Zahnfleischteilen und der Grundkonstruktion durch Einsetzen der dritten Vorsprünge in die dritten Aufnahmen aufgebaut werden können. Die Halteabschnitte können die unteren künstlichen Zahnfleischteile durch Aufnehmen der dritten Vorsprünge in den dritten Aufnahmen aufnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst jeder von den dritten Vorsprüngen eine Umfangsform, die zu einer Form der ausgerichteten dritten Aufnahme passt. Die dritten Vorsprünge können einen runden, elliptischen oder mehreckigen, beispielsweise quadratischen oder rechteckigen, Querschnitt aufweisen. Die dritten Aufnahmen können passende Querschnitte aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform können die Vorsprünge die Form langgezogener Rippen oder Schienen aufweisen, und die Aufnahmen können die Form passender Schlitze oder Kerben aufweisen. Gemäß Ausführungsformen können die dritten Vorsprünge identische Querschnitte aufweisen. Gemäß Ausführungsformen können die Querschnitte der dritten Vorsprünge in ihrer Form und/oder Größe variieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die dritten Aufnahmen in Form von Blindlöchern bereitgestellt, die sich in den Halteabschnitt erstrecken. Gemäß einer Ausführungsform sind die dritten Aufnahmen in Form von Durchgangslöchern bereitgestellt, die sich durch die Halteabschnitte erstrecken. Gemäß einer Ausführungsform bilden die sich durch die Halteabschnitte erstreckenden Durchgangslöcher mit jedem der Durchgangslöcher Gitterstrukturen aus und stellen so eine individuelle Masche der Gitterstruktur bereit.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind eine oder mehrere von den ausgerichteten dritten Aufnahmen jeweils dazu ausgelegt, dann, wenn die dritte zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung aufgebaut ist, einen verbleibenden freien Raum an einer Oberseite des ausgerichteten und aufgenommenen dritten Vorsprungs zum Aufnehmen eines Klebstoffs bereitzustellen, um eine zusätzliche dritte dauerhafte Verbindung zwischen den unteren künstlichen Zahnfleischteilen und den Halteabschnitten bereitzustellen. Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass zusätzlich zu den zerstörungsfreien lösbaren Direktverbindungen zwischen den unteren künstlichen Zahnfleischteilen und den Halteabschnitten dauerhafte Verbindungen bereitgestellt werden können. Durch Ausfüllen des freien Raumes an einer Oberseite der ausgerichteten und aufgenommenen dritten Vorsprünge kann die zerstörungsfreie, lösbare Verbindung in eine dauerhafte Verbindung umgewandelt werden. Die zerstörungsfreien, lösbaren Direktverbindungen können genutzt werden, um die unteren künstlichen Zahnfleischteile zur Überprüfung ihres ordnungsgemäßen Sitzes mit der Grundkonstruktion zu verbinden. Falls diese Überprüfung erfolgreich war, können zum Stärken der Bindung die dauerhaften Verbindungen aufgebaut werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfassen die Unterseiten der unteren künstlichen Zahnfleischteile und/oder die Haltestrukturen eine Vielzahl zusätzlicher Vertiefungen zum Aufnehmen eines Klebstoffs, um zwischen den unteren künstlichen Zahnfleischteilen und den Halteabschnitten die zusätzliche dritte dauerhafte Verbindung bereitzustellen. Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass sich der Klebstoff in den Vertiefungen ansammeln und aushärten kann, um so eine stärkere Bindung zwischen den unteren künstlichen Zahnfleischteilen und den Halteabschnitten auszubilden.
  • Gemäß einer Ausführungsform haben einer oder mehrere der ersten Vorsprünge eine zylindrische oder eine polyedrische Form, beispielsweise eine kubische Form oder eine Quaderform. Gemäß einer Ausführungsform verringern sich die Umfänge eines oder mehrerer dritter Vorsprünge von einer Basis des entsprechenden dritten Vorsprungs in Richtung einer Oberseite des entsprechenden dritten Vorsprungs. Gemäß einer Ausführungsform sind einer oder mehrere von den dritten Vorsprüngen von der Basis des entsprechenden dritten Vorsprungs in Richtung der Oberseite des entsprechenden dritten Vorsprungs verjüngt. Gemäß einer Ausführungsform haben einer oder mehrere der dritten Vorsprünge eine Form eines Stumpfes, beispielsweise eines konischen Stumpfes oder eines quadratischen Stumpfes. Gemäß einer Ausführungsform passt die Umfangsform an der Basis jedes der dritten Vorsprünge zur Form der ausgerichteten dritten Aufnahme, das heißt, der Form eines Mundes der ausgerichteten dritten Aufnahme.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind für jeden von den Halteabschnitten die eine oder mehrere erste Haltestrukturen des entsprechenden Halteabschnitts und die eine oder mehrere dritte Haltestrukturen des entsprechenden Halteabschnitts von derselben Haltestruktur bereitgestellt, die dazu ausgelegt ist, sich unter dem einen oder mehreren Ersatzzähnen, die von dem entsprechenden Halteabschnitts aufzunehmen sind, und an dem einen oder mehreren unteren künstlichen Zahnfleischteilen, die unter dem entsprechenden Halteabschnitt anzuordnen sind, zu erstrecken. Ausführungsformen können den Vorteil aufweisen, dass dieselbe Haltestruktur erste und dritte zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen bereitstellen kann, das heißt, zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen der Ersatzzähne und der unteren künstlichen Zahnfleischteile mit der Grundkonstruktion.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind für jeden von den Halteabschnitten die eine oder mehrere erste Haltestrukturen des entsprechenden Halteabschnitts und die eine oder mehrere dritte Haltestrukturen des entsprechenden Halteabschnitts von derselben Gitterstruktur bereitgestellt, die dazu ausgelegt ist, sich unter dem einen oder mehreren Ersatzzähnen, die von dem entsprechenden Halteabschnitts aufzunehmen sind, und an dem einen oder mehreren unteren künstlichen Zahnfleischteilen, die unter dem entsprechenden Halteabschnitt anzuordnen sind, zu erstrecken. Ausführungsformen können den Vorteil aufweisen, dass dieselbe Haltestruktur in Form derselben Gitterstruktur erste und dritte zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen bereitstellen kann, das heißt, zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen der Ersatzzähne und der unteren künstlichen Zahnfleischteile mit der Grundkonstruktion.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfassen eine oder mehrere der dritten Haltestrukturen jeweils einen oder mehrere dritte Vorsprünge, die von dem Halteabschnitt vorstehen, der die entsprechende dritte Haltestruktur umfasst. Eine oder mehrere von den dritten Oberflächenstrukturen umfassen jeweils eine oder mehrere dritte Aufnahmen zum Aufnehmen des einen oder mehrerer dritter Vorsprünge. Jeder von den dritten Vorsprüngen ist in einer Position angeordnet, die auf eine entsprechende Position einer der dritten Aufnahmen ausgerichtet ist, die dazu ausgelegt ist, den entsprechenden dritten Vorsprung aufzunehmen, um die dritte zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung aufzubauen.
  • Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass dritte zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen zwischen den unteren künstlichen Zahnfleischteilen und der Grundkonstruktion durch Einsetzen der dritten Vorsprünge in die dritten Aufnahmen aufgebaut werden können. Die Halteabschnitte können die unteren künstlichen Zahnfleischteile durch Einsetzen der dritten Vorsprünge in die dritten Aufnahmen aufnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst jeder von den dritten Vorsprüngen eine Umfangsform, die zu einer Form der ausgerichteten dritten Aufnahme passt. Die dritten Vorsprünge können einen runden, elliptischen oder mehreckigen, beispielsweise quadratischen oder rechteckigen, Querschnitt aufweisen. Die dritten Aufnahmen können passende Querschnitte aufweisen. Gemäß einer Ausführungsform können die Vorsprünge die Form langgezogener Rippen oder Schienen aufweisen, und die Aufnahmen können die Form passender Schlitze oder Kerben aufweisen. Gemäß Ausführungsformen können die dritten Vorsprünge identische Querschnitte aufweisen. Gemäß Ausführungsformen können die Querschnitte der dritten Vorsprünge in ihrer Form und/oder Größe variieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind die dritten Aufnahmen in Form von Blindlöchern bereitgestellt, die sich in die unteren künstlichen Zahnfleischteile erstrecken.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfassen eine oder mehrere der dritten Oberflächenstrukturen jeweils einen oder mehrere dritte Vorsprünge und einen oder mehrere dritte Aufnahmen. Gemäß einer Ausführungsform umfassen eine oder mehrere der dritten Haltestrukturen jeweils einen oder mehrere dritte Vorsprünge und einen oder mehrere dritte Aufnahmen. Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass die wechselseitigen dritten zerstörungsfreien, lösbaren Direktverbindungen zwischen den dritten unteren künstlichen Zahnfleischteilen und den Halteabschnitten gestärkt sind. Wenn ein Klebstoff angewendet wird, kann der Oberflächenbereich der verbundenen Teile, auf denen der Klebstoff verteilt werden kann, erhöht werden, was die Adhäsion verbessert.
  • In einem Aspekt betrifft die Erfindung einen herausnehmbaren Teilzahnersatz für einen Patienten. Der Teilzahnersatz umfasst einen oder mehrere Ersatzzähne, eine Grundkonstruktion mit einem oder mehreren Halteabschnitten sowie ein oder mehrere obere künstliche Zahnfleischteile und ein oder mehrere untere künstliche Zahnfleischteile.
  • Jeder der Halteabschnitte ist dazu ausgelegt, einen oder mehrere von den Ersatzzähnen aufzunehmen und zu halten. Jeder von den oberen künstlichen Zahnfleischteilen ist an einem der Halteabschnitte angeordnet und umfasst ein oder mehrere Durchgangslöcher. In jedem der Durchgangslöcher ist einer der Ersatzzähne angeordnet. Jeder von den Ersatzzähnen umfasst eine Unterseite mit einer ersten Oberflächenstruktur, dazu ausgelegt, in eine zugeordnete ergänzende erste Haltestruktur einzugreifen, bereitgestellt durch einen der Halteabschnitte der Grundkonstruktion, dazu ausgelegt, den entsprechenden Ersatzzahn aufzunehmen und zu halten. Jede erste Oberflächenstruktur bildet in Kombination mit der im Eingriff befindlichen ergänzenden ersten Haltestruktur eine erste zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung zwischen dem Ersatzzahn, der die entsprechende Oberflächenstruktur umfasst, und dem Halteabschnitt, der die entsprechende im Eingriff befindliche ergänzende Haltestruktur umfasst, aus.
  • Jedes von den unteren künstlichen Zahnfleischteilen ist dazu ausgelegt, zwischen einem der Halteabschnitte und dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten angeordnet zu werden. Jedes von den unteren künstlichen Zahnfleischteilen umfasst eine Oberseite und eine Unterseite. Die Unterseite ist so geformt, dass sie auf dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten zu platzieren ist und zu einer Oberfläche davon passt. Die Oberseite umfasst eine weitere Oberflächenstruktur, die in eine zugeordnete ergänzende weitere Haltestruktur eingreift, die von dem Halteabschnitt der Grundkonstruktion, unter der angeordnet zu werden das entsprechende untere künstliche Zahnfleischteil angeordnet ist, bereitgestellt ist. Jede weitere Oberflächenstruktur bildet in Kombination mit der im Eingriff befindlichen ergänzenden weiteren Haltestruktur eine weitere zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung zwischen dem unteren künstlichen Zahnfleischteil, das die entsprechende weitere Oberflächenstruktur umfasst, und dem Halteabschnitt, der die entsprechende im Eingriff befindliche ergänzende weitere Haltestruktur umfasst, aus.
  • Der herausnehmbare Teilzahnersatz kann aus dem Zusammenbauen einer beliebigen der vorgenannten Ausführungsformen des Zusammenbausatzes resultieren Der herausnehmbare Teilzahnersatz kann ein beliebiges Merkmal der vorgenannten Ausführungsformen des Zusammenbausatzes umfassen.
  • Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass Teile des Teilzahnersatzes ausgetauscht werden können, ohne den vollen Teilzahnersatz zu ersetzen. Beispielsweise können verschlissene oder defekte Teile ausgetauscht werden. Da die strukturelle Unversehrtheit des Teilzahnersatzes beispielsweise allein durch die Grundkonstruktion gegeben ist, können andere Teile wie künstliche Zahnfleischteile einzeln ersetzt werden, ohne die strukturelle Unversehrtheit des Teilzahnersatzes zu schwächen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst jedes von den oberen künstlichen Zahnfleischteilen ferner eine Unterseite mit einer zweiten Oberflächenstruktur, die in eine zugeordnete entsprechende zweite Haltestruktur eingreift, die durch den Halteabschnitt der Grundkonstruktion, an welcher das entsprechende obere künstliche Zahnfleischteil angeordnet ist, bereitgestellt ist. Jede zweite Oberflächenstruktur bildet in Kombination mit der zugeordneten ergänzenden zweiten Haltestruktur eine zweite zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung zwischen dem oberen künstlichen Zahnfleischteil, das die entsprechende zweite Oberflächenstruktur umfasst, und dem Halteabschnitt, der die entsprechende zugeordnete ergänzende zweite Haltestruktur umfasst, aus.
  • In einem Aspekt betrifft die Erfindung ein Computersystem zum Konstruieren eines herausnehmbaren Teilzahnersatzes für einen Patienten. Das Computersystem umfasst einen Prozessor und einen Speicher, in dem maschinell ausführbare Programmbefehle gespeichert sind. Die Ausführung der Programmanweisungen durch den Prozessor veranlasst den Prozessor, das Computersystem zu steuern, um ein digitales Modell eines oder mehrerer Ersatzzähne für den Zusammenbausatz bereitzustellen. Ferner wird ein digitales Modell eines oder mehrerer künstlicher Zahnfleischteile bereitgestellt. Jedes von den künstlichen Zahnfleischteilen umfasst eine Oberseite und eine Unterseite. Jede von den Unterseiten ist so geformt, dass sie auf dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten zu platzieren ist und zu einer Oberfläche davon passt.
  • Jedes von dem einen oder mehreren künstlichen Zahnfleischteilen ist in einen unteren künstlichen Zahnfleischteil, der mindestens einen Teil der Unterseite des entsprechenden künstlichen Zahnfleischteils umfasst, und einen oberen künstlichen Zahnfleischteil, der die Oberseite des entsprechenden künstlichen Zahnfleischteils umfasst, geteilt. Ferner wird ein digitales Modell der Grundkonstruktion mit einem oder mehreren Halteabschnitten erzeugt. Die Halteabschnitte umfassen Haltestrukturen, die dazu ausgelegt sind, zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen zu dem mindestens einen oder mehreren Ersatzzähnen und den unteren künstlichen Zahnfleischteilen bereitzustellen. Das digitale Modell der Grundkonstruktion wird subtrahiert von dem digitalen Modell des einen oder mehrerer Ersatzzähne und von dem digitalen Modell des unteren künstlichen Zahnfleischteils, um an einer Unterseite jedes Ersatzzahnes, der dazu ausgelegt ist, in eine der von einem der Halteabschnitte der Grundkonstruktion bereitgestellten Haltestrukturen einzugreifen, eine Oberflächenstruktur zu erzeugen, und auf einer Oberseite jedes unteren künstlichen Zahnfleischteils, das dazu ausgelegt ist, in eine von den durch einen der Halteabschnitte der Grundkonstruktion bereitgestellten Haltestrukturen einzugreifen, eine weitere Oberflächenstruktur zu erzeugen.
  • Das Computersystem kann zum Konstruieren einer beliebigen der vorgenannten Ausführungsformen des Zusammenbausatzes ausgelegt sein.
  • Die digitalen Modelle können beispielsweise auf einer 3D-Untersuchung des Mundes und/oder Kiefers eines Patienten basieren. Die digitalen Modelle können beispielsweise unter Verwendung eines Voxel-Geräts bereitgestellt werden, wobei Voxel für eine digitale Darstellung der Geometrie verwendet werden. Alternativ können auch andere digitale Darstellungen, wie beispielsweise Punktwolken oder Polygonnetze, verwendet werden. Eine solche Untersuchung kann eine direkte Untersuchung des Patienten sein. Alternativ kann die Untersuchung eine Untersuchung eines zahnabdruckbasierten Modells des Kiefers sein. Ein Zahnabdruck des Mundes und/oder Kiefers des Patienten kann als Negativ zum Erzeugen eines zahnabdruckbasierten Modells verwendet werden. Ein solches Modell kann beispielsweise ein Stein- oder Gipsmodell sein.
  • Ausführungsformen können den Vorteil haben, dass ein digitales Modell der Grundkonstruktion verwendet werden kann, um die Gestaltung der Grundkonstruktion zu definieren und die Grundkonstruktion an die Oberflächen einer gegebenen Geometrie anzupassen, die durch den Mund und den Kiefer des Patienten definiert wird. Somit kann vermieden werden, dass ein verformbares Material, wie beispielsweise Wachs, verwendet werden muss, um ein Positiv eines Modells der Grundkonstruktion auszubilden und einzustellen, beispielsweise unter Verwendung eines abdruckbasierten Modells des Kiefers des Patienten. Das mit dem Computersystem erzeugte und angepasste digitale Modell der Grundkonstruktion kann vielmehr direkt als Blaupause für die Produktion der Grundkonstruktion verwendet werden. Die Grundkonstruktion kann beispielsweise aus Metall hergestellt sein.
  • Das digitale Modell der Grundkonstruktion kann den Vorteil haben, dass die Grundkonstruktion auf einem Computersystem entworfen werden kann, das grafisch verschiedene Abschnitte der Grundkonstruktion definiert. Das digitale Modell der Grundkonstruktion kann eine Definition einer Verschiebung über einen Bereich des Mundes des Patienten umfassen, wo die Ersatzzähne hinzugefügt werden sollen. Über der Verschiebung kann ein Halteabschnitt der Grundkonstruktion hinzugefügt werden. Die Verschiebung kann hinzugefügt werden, sodass der Halteabschnitt den Mund des Patienten, das heißt, das natürliche Zahnfleisch des Patienten, nicht berührt. Bei dem herausnehmbaren Teilzahnersatz kann die Verschiebung durch die unteren künstlichen Zahnfleischteile bereitgestellt werden. Darüber hinaus stellt der Halteabschnitt eine Oberfläche zum Befestigen von Materialien wie künstlichen Zahnfleischteilen und/oder Ersatzzähnen bereit.
  • Das digitale Modell der Ersatzzähne kann beispielsweise die Geometrie und die Positionen der Ersatzzähne definieren. Die Positionen der Ersatzzähne können relativ zueinander und/oder relativ zu einem digitalen Modell des Mundes und/oder Kiefers des Patienten definiert sein.
  • Das digitale Modell der Ersatzzähne kann einen oder mehrere Zähne umfassen, die an den Mund des Patienten angepasst sind. Diese Zähne werden gewählt, um fehlende Zähne im Mund des Patienten zu ersetzen. Zur Bereitstellung des digitalen Modells der Ersatzzähne können Untersuchungen von vorbestehenden, vorextrahierten Zähnen verwendet oder bestehende Zähne gespiegelt werden, wie beispielsweise verbliebene Antagonisten. Ferner können Modelle von Zähnen aus Bibliotheken mit generischen Zähnen verwendet werden. Die Ersatzzähne des digitalen Modells können modifiziert und genau an die im Mund des Patienten vorgesehene Geometrie angepasst werden. Beispielsweise können die Ersatzzähne modifiziert und so eingestellt werden, dass sie exakt an gegenüberliegende Zähne, das heißt, Antagonisten, im Mund des Patienten angepasst werden. Beispielsweise können die Ersatzzähne innerhalb des digitalen Modells so umgeordnet werden, dass die Okklusion optimiert wird. So kann die Beziehung zwischen den Oberkiefer-, das heißt, oberen, und den Unterkiefer-, das heißt, unteren Zähnen, bei Annäherung aneinander, wie beispielsweise bei Kaubewegungen oder im Ruhezustand, an die individuelle Geometrie des Mundes des Patienten angepasst werden.
  • Das digitale Modell der künstlichen Zahnfleischteile kann ein künstliches Zahnfleisch mit einer Unterseite definieren, die so geformt ist, dass sie auf dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten angeordnet werden kann und zu diesem passt. Das künstliche Zahnfleisch kann dazu ausgelegt sein, den einen oder mehrere Ersatzzähne aufzunehmen und/oder zu umgeben.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die verschiedenen Arten von Elementen des herausnehmbaren Teilzahnersatzes virtuell kombiniert werden.
  • Die verschiedenen Arten von Elementen des Zusammenbausatzes können separat hergestellt werden. Die Ersatzzähne können in Form generischer vorgefertigter Ersatzzähne ausgebildet sein. Diese generischen Ersatzzähne können beispielsweise digitalen Zahnmodellen, bereitgestellt von Zahnbibliotheken, entsprechen. Die vorproduzierten Ersatzzähne können so verwendet werden, wie sie sind, oder können modifiziert werden, um an den individuellen Zahnersatz des Patienten angepasst zu werden, beispielsweise, um an einen Antagonisten angepasst zu werden.
  • Gemäß Ausführungsformen können die Oberflächenstrukturen der Unterseiten der Ersatzzähne eine generische Geometrie aufweisen, und die Haltestrukturen der Grundkonstruktion sind so konfiguriert, dass sie der Geometrie der Oberflächenstrukturen entsprechen, um eine feste, zerstörungsfreie, lösbare direkte Verbindung zwischen den Ersatzzähnen und der Grundkonstruktion zu gewährleisten.
  • Gemäß Ausführungsformen werden die Oberflächenstrukturen der Unterseiten der Ersatzzähne entsprechend der Geometrie der Haltestrukturen der Grundkonstruktion modifiziert, beispielsweise bearbeitet, um eine feste, zerstörungsfreie, lösbare direkte Verbindung zwischen den Ersatzzähnen und dem Rahmen zu gewährleisten. Die Haltestrukturen können patientenspezifische individuelle Geometrien in Abhängigkeit von der Form der Grundkonstruktion aufweisen, die an die individuelle Geometrie des durch den herausnehmbaren Teilzahnersatz zu ergänzenden Patientenzahnersatzes angepasst ist.
  • Gemäß Ausführungsformen können die Ersatzzähne für den Patienten unter Verwendung des digitalen Modells der Ersatzzähne hergestellt werden, das an die individuelle Geometrie des durch den herausnehmbaren Teilzahnersatz zu ergänzenden Patientenzahnersatzes angepasst ist. Die Ersatzzähne können beispielsweise unter Verwendung von Rohlingen hergestellt werden, die entsprechend einer durch das digitale Modell der Ersatzzähne definierten Geometrie formgebend bearbeitet werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Grundkonstruktion gemäß einer durch das digitale Modell der Grundkonstruktion definierten Geometrie hergestellt werden. Die Grundkonstruktion kann beispielsweise aus Metall hergestellt sein. Gemäß Ausführungsformen kann die Grundkonstruktion unter Verwendung eines 3D-Druckers gedruckt werden. Gemäß Ausführungsformen kann die Grundkonstruktion durch Bearbeitung hergestellt werden. Auch hybride Herstellungsverfahren können verwendet werden. Beispielsweise kann die Grundkonstruktion in Metall gedruckt sein, während Abschnitte, die eine höhere Genauigkeit erfordern, bearbeitet werden können, wie beispielsweise Teleskope oder Stangen.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die oberen und unteren künstlichen Zahnfleischteile nach Geometrien hergestellt werden, die durch das geteilte digitale Modell der künstlichen Zahnfleischteile definiert sind, das an die individuelle Geometrie des durch den herausnehmbaren Teilzahnersatz zu ergänzenden Patientenzahnersatz angepasst ist. Insbesondere können die unteren künstlichen Zahnfleischteile an ein natürliches Zahnfleisch des Patienten angepasst worden sein. Die oberen und unteren künstlichen Zahnfleischteile können beispielsweise mit einem 3D-Drucker gedruckt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform können die verschiedenen Elemente des Zusammenbausatzes von verschiedenen 3D-Druckern gedruckt werden, die verschiedene Arten von Materialien handhaben. Ferner können sich die Farben des verarbeiteten Materials unterscheiden. Gemäß einer Ausführungsform können die verschiedenen Elemente des Montagesatzes von demselben 3D-Drucker gedruckt werden, der in der Lage ist, unterschiedliche Materialien, beispielsweise mit unterschiedlichen Farben, zu verarbeiten.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt, umfassend ein nicht flüchtiges, computerlesbares Speichermedium mit damit verkörpertem computerlesbarem Programmcode, welcher von einem Prozessor eines Computersystems ausführbar ist zum Konstruieren eines Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz für einen Patienten. Das Computerprogrammprodukt stellt somit ein digitales Speichermedium mit dem computerlesbaren Programmcode bereit.
  • Das Konstruieren umfasst ein Bereitstellen eines digitalen Modells eines oder mehrerer Ersatzzähne für den Zusammenbausatz. Ferner wird ein digitales Modell eines oder mehrerer künstlicher Zahnfleischteile erzeugt. Jedes von den künstlichen Zahnfleischteilen umfasst eine Oberseite und eine Unterseite. Jede von den Unterseiten ist so geformt, dass sie auf dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten zu platzieren ist und zu einer Oberfläche davon passt.
  • Jedes von dem einen oder mehreren künstlichen Zahnfleischteilen ist in einen unteren künstlichen Zahnfleischteil, der mindestens einen Teil der Unterseite des entsprechenden künstlichen Zahnfleischteils umfasst, und einen oberen künstlichen Zahnfleischteil, der die Oberseite des entsprechenden künstlichen Zahnfleischteils umfasst, geteilt. Ferner wird ein digitales Modell der Grundkonstruktion mit einem oder mehreren Halteabschnitten erzeugt, wobei die Halteabschnitte Haltestrukturen umfassen, die dazu ausgelegt sind, zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen zu dem mindestens einen oder mehreren Ersatzzähnen und den unteren künstlichen Zahnfleischteilen bereitzustellen. Das digitale Modell der Grundkonstruktion wird subtrahiert von dem digitalen Modell des einen oder mehrerer Ersatzzähne und von dem digitalen Modell des unteren künstlichen Zahnfleischteils, um an einer Unterseite jedes Ersatzzahnes, der dazu ausgelegt ist, in eine der von einem der Halteabschnitte der Grundkonstruktion bereitgestellten Haltestrukturen einzugreifen, eine Oberflächenstruktur zu erzeugen, und auf einer Oberseite jedes unteren künstlichen Zahnfleischteils, das dazu ausgelegt ist, in eine von den durch einen der Halteabschnitte der Grundkonstruktion bereitgestellten Haltestrukturen einzugreifen, eine weitere Oberflächenstruktur zu erzeugen.
  • Der computerlesbare Programmcode des Computerprogrammprodukts kann zum Konstruieren einer beliebigen der vorgenannten Ausführungsformen des Zusammenbausatzes ausgelegt sein.
  • Ein Konstruieren eines herausnehmbaren Teilzahnersatzes für einen Patienten kann ein Bereitstellen eines digitalen Modells eines oder mehrerer Ersatzzähne für den Zusammenbausatz umfassen. Ferner wird ein digitales Modell eines oder mehrerer künstlicher Zahnfleischteile erzeugt. Jedes von den künstlichen Zahnfleischteilen umfasst eine Oberseite und eine Unterseite. Jede von den Unterseiten ist so geformt, dass sie auf dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten zu platzieren ist und zu einer Oberfläche davon passt.
  • Jedes von dem einen oder mehreren künstlichen Zahnfleischteilen ist in einen unteren künstlichen Zahnfleischteil, der mindestens einen Teil der Unterseite des entsprechenden künstlichen Zahnfleischteils umfasst, und einen oberen künstlichen Zahnfleischteil, der die Oberseite des entsprechenden künstlichen Zahnfleischteils umfasst, geteilt. Ferner wird ein digitales Modell der Grundkonstruktion mit einem oder mehreren Halteabschnitten erzeugt. Die Halteabschnitte umfassen Haltestrukturen, die dazu ausgelegt sind, zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen zu dem mindestens einen oder mehreren Ersatzzähnen und den unteren künstlichen Zahnfleischteilen bereitzustellen. Das digitale Modell der Grundkonstruktion wird subtrahiert von dem digitalen Modell des einen oder mehrerer Ersatzzähne und von dem digitalen Modell des unteren künstlichen Zahnfleischteils, um an einer Unterseite jedes Ersatzzahnes, der dazu ausgelegt ist, in eine der von einem der Halteabschnitte der Grundkonstruktion bereitgestellten Haltestrukturen einzugreifen, eine Oberflächenstruktur zu erzeugen, und auf einer Oberseite jedes unteren künstlichen Zahnfleischteils, das dazu ausgelegt ist, in eine von den durch einen der Halteabschnitte der Grundkonstruktion bereitgestellten Haltestrukturen einzugreifen, eine weitere Oberflächenstruktur zu erzeugen.
  • Die Subtraktion des digitalen Modells der Grundkonstruktion vom digitalen Modell des einen oder mehrerer Ersatzzähne kann den Vorteil haben, dass eine Anpassung der Oberflächenstruktur auf einer Unterseite der Ersatzzähne an die durch einen der Halteabschnitte der Grundkonstruktion bereitgestellten Haltestrukturen gewährleistet werden kann. Dadurch können zerstörungsfreie, lösbare direkte Verbindungen zwischen den Ersatzzähnen und den Halteabschnitten der Grundkonstruktion ermöglicht werden. Die zerstörungsfreien, lösbaren direkten Verbindungen zwischen den Ersatzzähnen und den Halteabschnitten der Grundkonstruktion können es der Grundkonstruktion ermöglichen, die Ersatzzähne an vorgesehenen Stellen und Positionen gemäß dem kombinierten digitalen Modell der Ersatzzähne und der Grundkonstruktion zu halten.
  • Beispielsweise wird das digitale Modell der Grundkonstruktion in Kombination mit dem digitalen Modell der unteren künstlichen Zahnfleischteile, umfassend eine Oberflächenstruktur an jeder Oberseite jedes der unteren künstlichen Zahnfleischteile, subtrahiert von dem digitalen Modell des einen oder mehrerer Ersatzzähne, um eine Unterseite jedes Ersatzzahnes in Kombination mit einer Oberflächenstruktur auf jeder der entsprechenden Unterseiten, die dazu ausgelegt sind, in eine der von einem der Halteabschnitte der Grundkonstruktion bereitgestellten Haltestrukturen einzugreifen, zu erzeugen.
  • Beispielsweise wird das digitale Modell des einen oder der mehreren Ersatzzähne von dem digitalen Modell des einen oder der mehreren oberen künstlichen Zahnfleischteile subtrahiert, um die künstlichen Zahnfleischteile so zu konfigurieren, dass sie den einen oder die mehreren Ersatzzähne innerhalb der Oberseiten aufnehmen, die dazu ausgelegt sind, um eine künstliche Zahnfleischoberfläche bereitzustellen, die den aufgenommenen einen oder mehrere der Ersatzzähne zumindest teilweise umgibt.
  • Beispielsweise werden Freiräume von dem einen oder den mehreren Ersatzzähnen subtrahiert, dem oberen und/oder dem unteren künstlichen Zahnfleischteil zum Aufnehmen eines Klebstoffs, um zusätzliche dauerhafte Verbindungen zwischen den Halteabschnitten der Grundkonstruktion und dem einen oder den mehreren Ersatzzähnen bzw. dem oberen und/oder dem unteren künstlichen Zahnfleischteil bereitzustellen.
  • Die Grundkonstruktion kann von den Ersatzzähnen derart subtrahiert werden, dass Räume für den Klebstoff bereitgestellt werden können, wobei dennoch eine ausreichende Abstützung zum Halten der Ersatzzähne in den vorgesehenen Stellen und Positionen auf der Grundkonstruktion durch die zerstörungsfreien, lösbaren Direktverbindungen gegeben ist. Der Klebstoff kann aufgebracht werden, um die zerstörungsfreien lösbaren direkten Verbindungen zwischen den Ersatzzähnen und den Halteabschnitten in dauerhafte, durch den Klebstoff gewährleistete Verbindungen umzuwandeln. Die zerstörungsfreien lösbaren direkten Verbindungen zwischen den Ersatzzähnen und den Halteabschnitten können, wenn sie stabilisiert sind, die Ersatzzähne an vorgesehenen Stellen und Positionen auf der Grundkonstruktion einstellen und sicherstellen, dass die Ersatzzähne an den jeweiligen Stellen und Positionen bleiben, wenn unter Verwendung des Klebstoffs die dauerhaften Verbindungen hergestellt werden.
  • Ein Zusammenbauen eines Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz für einen Patienten mit einem oder mehreren Ersatzzähnen, mit einer Grundkonstruktion mit einem oder mehreren Halteabschnitten sowie mit ein oder mehreren oberen künstlichen Zahnfleischteilen und ein oder mehreren unteren künstlichen Zahnfleischteilen kann umfassen:
    • Ein Anordnen jedes von den oberen künstlichen Zahnfleischteilen auf einem von den Halteabschnitten, wobei jeder von den oberen künstlichen Zahnfleischteilen ein oder mehrere Durchgangslöcher umfasst, In jedem der Durchgangslöcher ist einer der Ersatzzähne mit einer Oberflächenstruktur an einer Unterseite des jeweiligen Ersatzzahns angeordnet, die in eine zugeordnete komplementäre Haltestruktur eines der Halteabschnitte der Grundkonstruktion eingreift, der zum Aufnehmen und Halten des jeweiligen Ersatzzahns ausgelegt ist. Jede Oberflächenstruktur bildet in Kombination mit der im Eingriff befindlichen ergänzenden Haltestruktur eine zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung zwischen dem Ersatzzahn, der die entsprechende Oberflächenstruktur umfasst, und dem Halteabschnitt, der die entsprechende im Eingriff befindliche ergänzende Haltestruktur umfasst, aus.
  • Jedes von den unteren künstlichen Zahnfleischteilen ist unter einem der Halteabschnitte angeordnet. Jedes von den unteren künstlichen Zahnfleischteilen umfasst eine Oberseite und eine Unterseite. Die Unterseite ist so geformt, dass sie auf dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten zu platzieren ist und zu einer Oberfläche davon passt. Die Oberseite umfasst eine weitere Oberflächenstruktur, die in eine zugeordnete ergänzende weitere Haltestruktur eingreift, die von dem Halteabschnitt der Grundkonstruktion, unter der angeordnet zu werden das entsprechende untere künstliche Zahnfleischteil angeordnet ist, bereitgestellt ist. Jede weitere Oberflächenstruktur stellt in Kombination mit der im Eingriff befindlichen ergänzenden weiteren Haltestruktur eine weitere zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung zwischen dem unteren künstlichen Zahnfleischteil, das die entsprechende weitere Oberflächenstruktur umfasst, und dem Halteabschnitt, der die entsprechende im Eingriff befindliche ergänzende weitere Haltestruktur umfasst, bereit.
  • Dies kann den Vorteil haben, dass herausnehmbarer Teilzahnersatz auf eine korrekte Positionierung und Form der verschiedenen Elemente überprüft werden kann. Bei Abweichungen von den geplanten Positionen können Änderungen vorgenommen werden. Zur Durchführung können die Elemente beispielsweise zerlegt, modifiziert oder ausgetauscht und wieder zusammengebaut werden. Falls die Positionen und Formen der verschiedenen Elemente des zusammengesetzten herausnehmbaren Teilzahnersatzes korrekt sind, können die Elemente wieder zerlegt werden. Vordefinierte freie Räume zwischen den Ersatzzähnen und der Grundkonstruktion können mit einem Klebstoff ausgefüllt werden, und herausnehmbarer Teilzahnersatz kann wieder zusammengesetzt werden. Bei richtiger Ausführung können die Ersatzzähne, ordnungsgemäß positioniert, in die geplanten Räume der Halteabschnitte der Grundkonstruktion fallen, in denen sie durch den Klebstoff befestigt werden können.
  • Die vorstehend beschriebenen Beispiele und Ausführungsformen können frei kombiniert werden, solange sich die Kombinationen nicht gegenseitig ausschließen.
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben, in denen
    • 1 eine beispielhafte Ausführungsform eines Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz zeigt,
    • 2 Elemente einer beispielhaften Ausführungsform eines Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz zeigt,
    • 3 Elemente einer beispielhaften Ausführungsform eines Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz zeigt,
    • 4 Elemente einer beispielhaften Ausführungsform eines Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz zeigt,
    • 5 Elemente einer beispielhaften Ausführungsform eines Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz zeigt,
    • 6 Elemente einer beispielhaften Ausführungsform eines Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz zeigt,
    • 7 Elemente einer beispielhaften Ausführungsform eines Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz zeigt,
    • 8 Elemente einer beispielhaften Ausführungsform eines Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz zeigt,
    • 9 Elemente einer beispielhaften Ausführungsform eines Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz zeigt,
    • 10 eine beispielhafte Ausführungsform eines Computersystems zum Konstruieren eines herausnehmbaren Teilzahnersatzes zeigt,
    • 11 eine beispielhafte Ausführungsform eines Computersystems zum Konstruieren eines herausnehmbaren Teilzahnersatzes zeigt,
    • 12 eine beispielhafte Ausführungsform eines Produktionssystems zum Konstruieren eines herausnehmbaren Teilzahnersatzes zeigt,
    • 13 eine beispielhafte Ausführungsform eines Produktionssystems zum Konstruieren eines herausnehmbaren Teilzahnersatzes zeigt,
    • 14 ein Ablaufdiagramm zeigt, das ein beispielhaftes Konstruieren eines herausnehmbaren Teilzahnersatzes zeigt, und
    • 15 ein Ablaufdiagramm zeigt, das ein beispielhaftes Zusammenbauen eines Zusammenbausatzes eines herausnehmbaren Teilzahnersatzes zeigt.
  • Nachfolgend sind ähnliche Merkmale mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Zusammenbausatzes 100 für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz. Der Zusammenbausatz 100 umfasst eine Grundkonstruktion 110, die dem herausnehmbaren Teilzahnersatz Stabilität bereitstellt und somit seine strukturelle Integrität gewährleistet. Der Zusammenbausatz 100 umfasst ferner eine Vielzahl von Ersatzzähnen 102, ein unteres künstliches Zahnfleisch 120 und ein oberes künstliches Zahnfleisch 130. Die Grundkonstruktion 110 umfasst einen Halteabschnitt 112, der dazu ausgelegt ist, die Ersatzzähne 102 aufzunehmen und zu halten. Der Halteabschnitt 112 umfasst eine Haltestruktur 114. Die beispielhafte Haltestruktur 114 umfasst eine Vielzahl von Aufnahmen 116, die als Durchgangslöcher konfiguriert sind. Somit weist die Haltestruktur 114 die Form einer Gitterstruktur auf, die eine Vielzahl von Maschen umfasst, die jeweils durch eines der Durchgangslöcher 116 bereitgestellt werden. Gemäß alternativen Ausführungsformen könnten die Aufnahmen 116 beispielsweise die Form von Blindlöchern aufweisen. Die Ersatzzähne 102 umfassen jeweils eine Unterseite mit einer Oberflächenstruktur 104, beispielsweise umfassend eine Vielzahl von Vorsprüngen 106. Die Oberflächenstrukturen 104 sind jeweils dazu ausgelegt, mit der komplementären Haltestruktur 114 in Eingriff zu treten, die durch den Halteabschnitt 112 der Grundkonstruktion 110 bereitgestellt wird. Durch Eingreifen in die komplementäre Haltestruktur 114 stellt jede Oberflächenstruktur 104 in Kombination mit der jeweiligen komplementären Haltestruktur 114 eine zerstörungsfreie, lösbare direkte Verbindung zwischen einem der Ersatzzähne 102 und der Grundkonstruktion 110 bereit, genauer dem Halteabschnitt 112. Um zerstörungsfreie, lösbare direkte Verbindungen zwischen den Ersatzzähnen 102 und der Grundkonstruktion 110 zu ermöglichen, umfasst das obere künstliche Zahnfleischteil 130 Durchgangslöcher 132, in denen die Ersatzzähne 102 platziert werden können, um sich direkt mit dem Halteabschnitt 112 zu verbinden. Das obere künstliche Zahnfleischteil 130 kann auch eine Oberflächenstruktur auf einer Unterseite umfassen, beispielsweise ähnlich den Oberflächenstrukturen 104 der Ersatzzähne 102, um eine zerstörungsfreie, lösbare direkte Verbindung mit der Haltestruktur 114 des Halteabschnitts 112 herzustellen, der sich unter dem oberen künstlichen Zahnfleischteil 130 erstreckt. Das untere künstliche Zahnfleischteil 120 ist unterhalb des Halteabschnitts 112 angeordnet. Das untere künstliche Zahnfleischteil 120 umfasst eine Unterseite, die so geformt ist, dass sie auf dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten zu platzieren ist und zu einer Oberfläche davon passt. Eine Oberseite des unteren künstlichen Zahnfleischteils 120 kann eine Oberflächenstruktur 122 umfassen, beispielsweise ähnlich den Oberflächenstrukturen 104 der Ersatzzähne 102, um eine zerstörungsfreie, lösbare direkte Verbindung mit der Haltestruktur 114 des Halteabschnitts 112 herzustellen. Die Oberflächenstruktur 122 kann zum Beispiel eine Vielzahl von Vorsprüngen 124 umfassen, die dazu ausgelegt sind, in die Aufnahmen 116 der Haltestruktur eingeführt zu werden, um die zerstörungsfreie, lösbare direkte Verbindung zwischen dem unteren künstlichen Zahnfleischteil 120 und der Grundkonstruktion 110 herzustellen.
  • 2 zeigt ein digitales Modell 140 eines Kiefers mit dem verbliebenen Zahnersatz eines teilweise zahnlosen Patienten. Das digitale Modell 140 kann sich aus einer 3D-Untersuchung des Mundes des Patienten ergeben und kann eine Oberfläche des verbliebenen natürlichen Zahnfleischs 142 des Patienten umfassen. An dem natürlichen Zahnfleisch 142 des Patienten sind untere künstliche Zahnfleischteile 120 angeordnet. Die unteren künstlichen Zahnfleischteile 120 können jeweils eine Unterseite umfassen, die so geformt ist, dass sie auf dem natürlichen Zahnfleisch 142 des Patienten zu platzieren ist und zu einer Oberfläche davon passt. Die unteren künstlichen Zahnfleischteile 120 können ferner Oberflächenstrukturen 122 umfassen, die dazu ausgelegt sind, zerstörungsfreie, lösbare direkte Verbindungen mit Haltestrukturen von Halteabschnitten einer Grundkonstruktion herzustellen. Die Oberflächenstrukturen 122 der unteren künstlichen Zahnfleischteile 120 können beispielsweise eine Vielzahl von Vorsprüngen 124 umfassen.
  • 3 zeigt das digitale Modell 140 aus 2 mit einer Grundkonstruktion 110, die an den unteren künstlichen Zahnfleischteilen 120 angeordnet ist. Die Grundkonstruktion 110 umfasst Halteabschnitte 112, die dazu ausgelegt sind, Ersatzzähne aufzunehmen und zu halten. Die Halteabschnitte 112 umfassen jeweils eine Haltestruktur 114 mit Aufnahmen 116, beispielsweise in der Form von Durchgangslöchern, um zerstörungsfreie, lösbare direkte Verbindungen mit den unteren künstlichen Zahnfleischteilen 120 herzustellen.
  • 4 zeigt das digitale Modell 140 aus 3 mit oberen künstlichen Zahnfleischteilen 130, die an den Halteabschnitten 112 der Grundkonstruktion 110 angeordnet sind. Die oberen künstlichen Zahnfleischteile 130 können jeweils ein oder mehrere Durchgangslöcher 132 umfassen, die dazu ausgelegt sind, einen oder mehrere Ersatzzähne aufzunehmen und direkte Verbindungen zwischen den Ersatzzähnen und den Halteabschnitten 112 der Grundkonstruktion 110 zu ermöglichen. Die oberen künstlichen Zahnfleischteile 130 können auch Oberflächenstrukturen auf einer Unterseite umfassen, die an den Halteabschnitten 112 angeordnet sind, um zerstörungsfreie, lösbare direkte Verbindungen mit den Haltestrukturen 114 der Halteabschnitte 112 herzustellen.
  • 5 zeigt schließlich einen vollständig zusammengebauten Zusammenbausatz, der einen herausnehmbaren Teilzahnersatz 101 bereitstellt. In den Durchgangslöchern 132 der oberen künstlichen Zahnfleischteile 130 sind Ersatzzähne 102 angeordnet, die zerstörungsfreie, lösbare direkten Verbindungen zwischen den Ersatzzähnen 102 und der Grundkonstruktion 110, genauer den Haltestrukturen 114 der Halteabschnitte 112, herstellen. Zu diesem Zweck umfasst jeder der Ersatzzähne 102 jeweils eine Unterseite mit einer Oberflächenstruktur, beispielsweise umfassend eine Vielzahl von Vorsprüngen 106. Die Oberflächenstrukturen sind jeweils dazu ausgelegt, mit der komplementären Haltestruktur 114 in Eingriff zu treten, die durch die Halteabschnitte 112 der Grundkonstruktion 110 bereitgestellt wird.
  • 6 zeigt eine Ansicht des herausnehmbaren Teilzahnersatzes 101 aus 5 von unten. Es sind die Grundkonstruktion 110 sowie die unteren künstlichen Zahnfleischteile 120 und die oberen künstlichen Zahnfleischteile 130 gezeigt. Die unteren künstlichen Zahnfleischteile 120 sind unterhalb des Halteabschnitts 112 der Grundkonstruktion 110 angeordnet. Die oberen künstlichen Zahnfleischteile 130 können jeweils seitliche Abschnitte 134 umfassen, die sich seitlich über den Halteabschnitt 112 der Grundkonstruktion 110 hinaus erstrecken, an dem angeordnet zu sein die oberen künstlichen Zahnfleischteile 130 ausgelegt sind. Jedes von den unteren künstlichen Zahnfleischteilen 120 kann jeweils eine Unterseite 126 umfassen, die so geformt ist, dass sie auf der Oberfläche des natürlichen Zahnfleischs des Patienten zu platzieren ist und zur Oberfläche davon passt. Ferner kann jeder von den seitlichen Abschnitten 134 eine Unterseite 136 umfassen, die so geformt ist, dass sie auf dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten zu platzieren ist und zu einer Oberfläche davon passt.
  • 7 zeigt den herausnehmbaren Teilzahnersatz 101 aus 6, wobei die unteren künstlichen Zahnfleischteile 120 entfernt sind. Wie in 7 gezeigt, sind die unteren künstlichen Zahnfleischteile 120 unter den Halteabschnitten 112 der Grundkonstruktion 110 angeordnet und dazu ausgelegt, zerstörungsfreie lösbare direkte Verbindungen mit Haltestrukturen 114 herzustellen, die von den Halteabschnitten 112 bereitgestellt werden.
  • 8 zeigt eine Ansicht von unten auf die oberen künstlichen Zahnfleischteile 130 mit Durchgangslöchern 132, in denen Ersatzzähne 102 angeordnet sind. Die Ersatzzähne 102 erstrecken sich durch die Durchgangslöcher 132. Die Ersatzzähne 102 können jeweils eine Unterseite mit einer Oberflächenstruktur 104 umfassen, beispielsweise umfassend eine Vielzahl von Vorsprüngen 106. Die Oberflächenstrukturen 104 sind jeweils dazu ausgelegt, mit der komplementären Haltestruktur 114 in Eingriff zu treten, die durch den Halteabschnitt 112 der Grundkonstruktion 110 bereitgestellt wird. Durch Eingreifen in die komplementäre Haltestruktur 114 stellt jede Oberflächenstruktur 104 in Kombination mit der jeweiligen komplementären Haltestruktur 114 eine zerstörungsfreie, lösbare direkte Verbindung zwischen einem der Ersatzzähne 102 und der Grundkonstruktion 110 bereit, genauer dem Halteabschnitt 112.
  • 9 zeigt schließlich eine Ansicht von unten auf die Ersatzzähne 102 mit den Oberflächenstrukturen 104, beispielsweise umfassend eine Vielzahl von Vorsprüngen 106, auf ihren Unterseiten.
  • 10 zeigt eine schematische Darstellung eines beispielhaften Computersystems 10 zum Konstruieren eines herausnehmbaren Teilzahnersatzes für einen Patienten. Das Computersystem 10 kann in der Lage sein, einen beliebigen Funktionssatz zum Konstruieren der vorstehend genannten Ausführungsformen des Zusammenbausatzes durchzuführen. Das Computersystem 10 kann mit zahlreichen anderen Allzweck- oder Spezialberechnungssystemumgebungen oder -konfigurationen betrieben werden.
  • Das Computersystem 10 kann im allgemeinen Kontext von durch das Computersystem ausführbaren Anweisungen beschrieben werden, wie etwa Programmmodulen, die ausführbare Programmanweisungen umfassen, die durch das Computersystem 10 ausführbar sind. Die Software kann beispielsweise Routinen, Programme, Objekte, Komponenten, Logik, Datenstrukturen usw. umfassen, die bestimmte Aufgaben durchführen oder bestimmte abstrakte Datentypen implementieren. Das Computersystem 10 kann in verteilten Rechenumgebungen ausgeübt werden, in der Aufgaben durch Fernverarbeitungsvorrichtungen durchgeführt werden, die über ein Kommunikationsnetz miteinander verbunden sind. In einer verteilten Rechenumgebung können Programmmodule sowohl auf lokalen als auch entfernten Computersystemspeichermedien angeordnet sein, einschließlich Speicherungsvorrichtungen.
  • In 10 ist das Computersystem 10 in Form einer Universalrechenvorrichtung gezeigt. Die Komponenten des Computersystems 10 können, ohne darauf beschränkt zu sein, einen oder mehrere Prozessoren oder Verarbeitungseinheiten 16, einen Systemspeicher 28 und einen Bus 18 umfassen, der verschiedene Systemkomponenten, einschließlich des Systemspeichers 28, an den Prozessor 16 koppelt. Der Bus 18 repräsentiert eine oder mehrere von verschiedenen Arten von Busstrukturen, einschließlich eines Speicherbusses oder einer Speichersteuerung, eines Peripheriebusses, eines beschleunigten Grafikanschlusses und eines Prozessors oder lokalen Busses, der jegliche von einer Vielzahl von Busarchitekturen nutzt. Beispielhaft und nicht einschränkend beinhalten derartige Architekturen einen Industry-Standard-Architecture-Bus (ISA-Bus), einen Micro-Channel-Architecture-Bus (MCA-Bus), einen Enhanced-ISA-Bus (EISA-Bus), einen lokalen Video-Electronics-Standards-Association-Bus (VESA-Bus) und einen Peripheral-Component-Interconnect-Bus (PCI-Bus).
  • Das Computersystem 10 kann eine Vielfalt von computersystemlesbaren Speichermedien umfassen. Solche Medien können beliebige verfügbare Speichermedien sein, auf die durch das Computersystem 10 zugegriffen werden kann, und sowohl flüchtige als auch nichtflüchtige Speichermedien, entfernbare und nicht entfernbare Speichermedien beinhalten.
  • Ein Systemspeicher 28 kann computersystemlesbare Speichermedien in Form eines flüchtigen Speichers, wie etwa einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 30 und/oder Cache-Speicher 32, umfassen. Das Computersystem 10 kann ferner andere entfernbare/nicht entfernbare, flüchtige/nicht flüchtige Computersystemspeichermedien beinhalten. Zum Beispiel kann das Speichersystem 34 zum Lesen von einem nicht herausnehmbaren, nicht flüchtigen magnetischen Medium, das auch als Festplatte bezeichnet wird, und zum Schreiben auf ein solches Medium bereitgestellt werden. Beispielsweise kann ein Magnetplattenlaufwerk zum Lesen von und Schreiben auf eine herausnehmbare, nichtflüchtige Magnetplatte, beispielsweise eine Diskette, und ein optisches Plattenlaufwerk zum Lesen von oder Schreiben auf eine herausnehmbare, nichtflüchtige optische Platte, wie etwa eine CD-ROM, DVD-ROM oder andere optische Speichermedien, bereitgestellt sein. In solchen Fällen kann jedes Speichermedium über eine oder mehrere Datenträgerschnittstellen mit dem Bus 18 verbunden sein. Der Speicher 28 kann mindestens ein Programmprodukt mit einem Satz von Programmmodulen beinhalten, beispielsweise mindestens ein Programmmodul, das dazu ausgelegt ist, die Konstruktion des Zusammenbausatzes auszuführen.
  • Das Programm 40 kann einen Satz von einem oder mehreren Programmmodulen 42 aufweisen und beispielsweise im Speicher 28 gespeichert sein. Die Programmmodule 42 können ein Betriebssystem, ein oder mehrere Anwendungsprogramme, andere Programmmodule und/oder Programmdaten umfassen. Jedes von dem Betriebssystem, einem oder mehreren Anwendungsprogrammen, anderen Programmmodulen und Programmdaten oder einer Kombination davon kann eine Implementierung einer Netzwerkumgebung umfassen. Eines oder mehrere der Programmmodule 42 können die Konstruktion des Zusammenbausatzes ausführen.
  • Das Computersystem 10 kann ferner mit einer oder mehreren externen Vorrichtungen 14, wie etwa einer Tastatur, einer Zeigevorrichtung, wie einer Maus, und einer Anzeige 24 kommunizieren, die es einem Benutzer ermöglicht, mit dem Computersystem 10 zu interagieren. Eine solche Kommunikation kann über Ein-/Ausgang-Schnittstellen (E/A-Schnittstellen) 22 erfolgen. Das Computersystem 10 kann ferner über den Netzwerkadapter 20 mit einem oder mehreren Netzwerken wie etwa einem lokalen Netzwerk (Local Area Network, LAN), einem allgemeinen Weitverkehrsnetzwerk (Wide Area Networt, WAN) und/oder einem öffentlichen Netzwerk wie dem Internet kommunizieren. Der Netzwerkadapter 20 kann über den Bus 18 mit anderen Komponenten des Computersystems 10 kommunizieren. Es versteht sich, dass, obwohl nicht gezeigt, dass andere Hardware- und/oder Softwarekomponenten in Verbindung mit dem Computersystem 10 verwendet werden könnten.
  • Das in 10 gezeigte Computersystem 10 kann zum Konstruieren des Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz konfiguriert sein. Das Computersystem 10 kann ein eigenständiger Computer ohne Netzwerkkonnektivität sein, der zu verarbeitende Daten empfangen kann, wie etwa gescannte Daten des Mundes eines Patienten und/oder digitale Modelle von Komponenten des entfernbaren Teilzahnersatzes, wie Ersatzzähne und ein künstliches Zahnfleisch über eine lokale Schnittstelle. Eine solche Operation kann jedoch ebenfalls mit einem Computersystem durchgeführt werden, das mit einem Netzwerk, wie einem Kommunikationsnetzwerk und/oder einem Rechennetzwerk, verbunden ist.
  • 11 zeigt ein beispielhaftes Computersystem 10 zum Konstruieren eines digitalen Modells 103 eines Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz für einen Patienten. Das Computersystem 10 kann beispielsweise wie in 10 gezeigt konfiguriert sein. Das Computersystem 10 kann eine Hardwarekomponente 54 umfassen, die einen oder mehrere Prozessoren sowie einen Speicher umfasst, der maschinenausführbare Programmanweisungen speichert. Die Ausführung der Programmanweisungen durch den einen oder die mehreren Prozessoren kann bewirken, dass der eine oder die mehreren Prozessoren das Computersystem 10 steuern, um das digitale Modell 103 des Zusammenbausatzes zu konstruieren. Das Computersystem 10 kann ferner externe Vorrichtungen wie eine Tastatur 58 und eine Maus 56 umfassen, die es einem Benutzer ermöglichen, mit dem Computersystem 10 zu interagieren. Ferner kann das Computersystem 10 eine Anzeige 24 umfassen, die eine Benutzerschnittstelle 50 mit Steuerungselementen 52 bereitstellt, die es dem Benutzer ermöglichen, die Konstruktion des digitalen Modells 103 des Baugruppensatzes unter Verwendung des Computersystems 10 zu steuern. Der Aufbau des Computersystems 10 kann auf der Benutzeroberfläche 50 gezeigt werden.
  • 12 zeigt ein Produktionssystem 105 zum Konstruieren und Produzieren eines Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz für einen Patienten. Das Produktionssystem 105 kann das Computersystem 10 aus 11 umfassen. Das Computersystem 10 kann ferner dazu ausgelegt sein, einen 3D-Drucker 60 zum Produzieren einer oder mehrerer Komponenten des Zusammenbausatzes gemäß dem auf dem Computersystem 10 konstruierten digitalen Modell 103 zu steuern. Der 3D-Drucker 60 kann ein Druckelement 62 umfassen, das dazu ausgelegt ist, die Komponenten des Montagesatzes, wie Ersatzzähne 102, Schicht für Schicht zu drucken. Falls der 3D-Drucker 60 in der Lage ist, verschiedene Materialien zu drucken, kann er zum Drucken mehrerer Komponenten des Zusammenbausatzes verwendet werden, wie der Ersatzzähne 102, der Grundkonstruktion, unterer künstlicher Zahnfleischteile und/oder oberer künstlicher Zahnfleischteile. Falls der 3D-Drucker 60 beispielsweise nur in der Lage ist, ein einzelnes Material zu drucken, kann eine Vielzahl von 3D-Druckern 60 verwendet werden, um die verschiedenen Komponenten des Zusammenbausatzes zu drucken.
  • 13 zeigt ein weiteres Produktionssystem 105 zum Konstruieren und Produzieren eines Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz für einen Patienten. Das Produktionssystem 105 kann das Computersystem 10 aus 11 umfassen. Das Computersystem 10 kann ferner dazu ausgelegt sein, eine Bearbeitungsvorrichtung 70 zu steuern, die dazu ausgelegt ist, einen Rohling 76 unter Verwendung eines oder mehrerer Bearbeitungswerkzeuge 72 zu bearbeiten. Der Rohling 76 aus Rohmaterial 78 kann unter Verwendung einer Haltevorrichtung 74 bereitgestellt und unter Verwendung des einen oder der mehreren Bearbeitungswerkzeuge 72 zum Ausführen eines gesteuerten Materialentfernungsprozesses in eine gewünschte endgültige Form und Größe der herzustellenden Komponente, wie eines Ersatzzahnes 102, geschnitten werden. Das Bearbeitungswerkzeug 72 kann beispielsweise ein Fräswerkzeug sein. Die Bearbeitungsvorrichtung 70 kann auch verwendet werden, um andere Komponenten des herausnehmbaren Teilzahnersatzes herzustellen, wie beispielsweise die Grundkonstruktion. Gemäß Ausführungsformen kann das Computersystem 10 zum Steuern ein oder mehrerer 3D-Drucker 60 zusätzlich zu ein oder mehreren Bearbeitungsvorrichtungen 70 konfiguriert sein.
  • 14 zeigt ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Konstruierens eines Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz für einen Patienten. In Block 200 ist ein digitales Modell eines oder mehrerer Ersatzzähne für den Zusammenbausatz bereitgestellt. In Block 202 ist ein digitales Modell eines oder mehrerer künstlicher Zahnfleischteile bereitgestellt. Jedes von den künstlichen Zahnfleischteilen kann eine Oberseite und eine Unterseite umfassen. Jede von den Unterseiten kann so geformt sein, dass sie auf dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten zu platzieren ist und zu einer Oberfläche davon passt. In Block 204 ist jedes von dem einen oder mehreren künstlichen Zahnfleischteilen in einen unteren künstlichen Zahnfleischteil, der mindestens einen Teil der Unterseite des entsprechenden künstlichen Zahnfleischteils umfasst, und einen oberen künstlichen Zahnfleischteil, der die Oberseite des entsprechenden künstlichen Zahnfleischteils umfasst, geteilt.
  • In Block 206 wird ein digitales Modell der Grundkonstruktion mit einem oder mehreren Halteabschnitten erzeugt. Die Grundkonstruktion ist dafür ausgelegt, für den herausnehmbaren Teilzahnersatz Stabilität bereitzustellen und somit seine strukturelle Integrität zu gewährleisten. Die Halteabschnitte der Grundkonstruktion umfassen Haltestrukturen, die dazu ausgelegt sind, zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen mindestens zu den Ersatzzähnen und den unteren künstlichen Zahnfleischteilen bereitzustellen. Beispielsweise können die Haltestrukturen ferner dazu ausgelegt sein, zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen mit den oberen künstlichen Zahnfleischteilen bereitzustellen. In Block 208 wird das digitale Modell der Grundkonstruktion von dem digitalen Modell des einen oder mehrerer Ersatzzähne und von dem digitalen Modell des unteren künstlichen Zahnfleischteils subtrahiert, um an einer Unterseite jedes Ersatzzahnes, der dazu ausgelegt ist, in eine der von einem der Halteabschnitte der Grundkonstruktion bereitgestellten Haltestrukturen einzugreifen, eine Oberflächenstruktur zu erzeugen, und auf einer Oberseite jedes unteren künstlichen Zahnfleischteils, das dazu ausgelegt ist, in eine von den durch einen der Halteabschnitte der Grundkonstruktion bereitgestellten Haltestrukturen einzugreifen, eine weitere Oberflächenstruktur zu erzeugen. Darüber hinaus kann die Grundkonstruktion auch von den oberen künstlichen Zahnfleischteilen subtrahiert werden, um Oberflächenstrukturen an den Bodenflächen der oberen künstlichen Zahnfleischteile zu erzeugen, die dazu ausgelegt sind, mit den durch die Halteabschnitte des Gerüsts bereitgestellten Haltestrukturen in Eingriff zu treten.
  • 15 zeigt ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Zusammenbauens eines Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz für einen Patienten. Der Zusammenbausatz kann einen oder mehrere Ersatzzähne, eine Grundkonstruktion mit einem oder mehreren Halteabschnitten sowie ein oder mehrere obere künstliche Zahnfleischteile und ein oder mehrere untere künstliche Zahnfleischteile umfassen. In Block 300 sind die oberen künstlichen Zahnfleischteile an den Halteabschnitten angeordnet. Jeder von den oberen künstlichen Zahnfleischteilen kann ein oder mehrere Durchgangslöcher umfassen. In Block 302 sind die Ersatzzähne in den Durchgangslöchern angeordnet. Die Ersatzzähne erstrecken sich durch die Durchgangslöcher der oberen künstlichen Zahnfleischteile, sodass Oberflächenstrukturen an Unterseiten der Ersatzzähne in komplementäre Haltestrukturen der Halteabschnitte der Grundkonstruktion eingreifen. Die Oberflächenstrukturen sind dazu ausgelegt, die Ersatzzähne aufzunehmen und zu halten. Jede der Oberflächenstrukturen der Ersatzzähne in Kombination mit der in Eingriff befindlichen komplementären Haltestruktur kann eine zerstörungsfreie, lösbare direkte Verbindung zwischen dem jeweiligen Ersatzzahn und dem jeweiligen Halteabschnitt ausbilden.
  • In Block 304 sind die unteren künstlichen Zahnfleischteile unter einem der Halteabschnitte angeordnet. Jedes von den unteren künstlichen Zahnfleischteilen kann eine Oberseite und eine Unterseite umfassen. Die Unterseite kann so geformt sein, dass sie auf dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten zu platzieren ist und zu einer Oberfläche davon passt, Die Oberseite kann eine weitere Oberflächenstruktur umfassen, die in eine ergänzende Haltestruktur eingreift, die von dem Halteabschnitt der Grundkonstruktion, unter das untere künstliche Zahnfleischteil angeordnet ist, bereitgestellt ist. Jede weitere Oberflächenstruktur in Kombination mit der im Eingriff befindlichen ergänzenden Haltestruktur kann eine weitere zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung zwischen dem unteren künstlichen Zahnfleischteil, und dem Halteabschnitt der Grundkonstruktion bereitstellen. Gemäß alternativen Ausführungsformen kann Block 304 vor Block 302 und/oder Block 300 ausgeführt werden.
  • Der zusammengebaute herausnehmbare Teilzahnersatz kann ferner auf einen geeigneten Sitz im Mund des Patienten überprüft werden. Bei geeigneter Passform kann der herausnehmbare Teilzahnersatz demontiert und unter Verwendung eines Klebers wieder zusammengebaut werden, um die direkte Verbindung dauerhaft herzustellen. Ist der Sitz unzureichend, kann der herausnehmbare Teilzahnersatz zerlegt werden, jede unzureichende Komponente kann eingestellt oder durch eine neue Komponente ersetzt werden, und der herausnehmbare Teilzahnersatz kann wieder zusammengebaut werden. Der zusammengebaute herausnehmbare Teilzahnersatz kann auf einen geeigneten Sitz im Mund des Patienten überprüft werden.
  • Obwohl die Erfindung in den Zeichnungen und der vorstehenden Beschreibung ausführlich veranschaulicht und beschrieben wurde, sind diese Veranschaulichung und Beschreibung als veranschaulichend oder beispielhaft und nicht einschränkend anzusehen; die Erfindung ist nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt.
  • Weitere Variationen der offenbarten Ausführungsformen können vom Fachmann bei der Durchführung der beanspruchten Erfindung, aus einem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung und den beigefügten Ansprüchen verstanden und realisiert werden. In den Ansprüchen schließt das Wort „umfassend“ andere Elemente oder Schritte nicht aus, und der unbestimmte Artikel „ein/e/r/s“ schließt eine Vielzahl nicht aus. Allein die Tatsache, dass bestimmte Maßnahmen in voneinander verschiedenen abhängigen Ansprüchen aufgeführt sind, gibt nicht an, dass eine Kombination dieser Maßnahmen nicht vorteilhaft angewendet werden kann. Weiterhin ist zu beachten, dass Bezugszeichen in den Ansprüchen nicht als den Umfang der Erfindung einschränkend ausgelegt werden sollen.
  • Ein einzelner Prozessor oder eine andere Einheit kann die Funktionen mehrerer in den Ansprüchen dargelegter Elemente erfüllen. Ein Computerprogramm kann auf einem geeigneten Medium, wie etwa einem optischen Speichermedium oder einem Festspeichermedium, das zusammen mit oder als Teil einer anderen Hardware geliefert wird, gespeichert/verteilt werden, kann aber auch in anderen Formen, wie etwa über das Internet oder andere drahtgebundene oder drahtlose Telekommunikationssysteme, verteilt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Computersystem
    14
    externe Vorrichtung
    16
    Verarbeitungseinheit
    18
    Bus
    20
    Netzwerkadapter
    22
    E/A-Schnittstelle
    24
    Anzeige
    28
    Speicher
    30
    RAM
    32
    Cache
    34
    Speichersystem
    40
    Programm
    42
    Programmmodul
    50
    Benutzeroberfläche
    52
    Steuerungselemente
    54
    Hardwarevorrichtung
    56
    externe Vorrichtung
    58
    externe Vorrichtung
    60
    3D-Drucker
    62
    Druckelement
    70
    Bearbeitungsvorrichtung
    72
    Bearbeitungswerkzeug
    74
    Haltevorrichtung
    76
    Rohling
    78
    Material
    100
    Zusammenbausatz
    101
    herausnehmbarer Teilzahnersatz
    102
    Ersatzzahn
    103
    digitales Modell
    104
    Oberflächenstruktur
    105
    Produktionssystem
    106
    Vorsprung
    110
    Grundkonstruktion
    112
    Halteabschnitt
    114
    Haltestruktur
    116
    Aufnahme
    120
    unteres künstliches Zahnfleischteil
    122
    Oberflächenstruktur
    124
    Vorsprung
    126
    Unterseite
    130
    oberes künstliches Zahnfleischteil
    132
    Durchgangsloch
    134
    seitlicher Abschnitt
    136
    Unterseite
    140
    digitales Zahnersatzmodell
    142
    natürliches Zahnfleisch

Claims (19)

  1. Zusammenbausatz für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz für einen Patienten, wobei der Zusammenbausatz einen oder mehrere Ersatzzähne sowie eine Grundkonstruktion mit einem oder mehreren Halteabschnitten umfasst, wobei jeder der Halteabschnitte dazu ausgelegt ist, einen oder mehrere von den Ersatzzähnen aufzunehmen und zu halten, wobei jeder von den Ersatzzähnen eine Unterseite mit einer ersten Oberflächenstruktur umfasst, dazu ausgelegt, in eine zugeordnete ergänzende erste Haltestruktur einzugreifen, bereitgestellt durch einen der Halteabschnitte der Grundkonstruktion, dazu ausgelegt, den entsprechenden Ersatzzahn aufzunehmen, wobei jede erste Oberflächenstruktur in Kombination mit der zugeordneten ergänzenden ersten Haltestruktur eine erste zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung zwischen dem Ersatzzahn, der die entsprechende Oberflächenstruktur umfasst, und dem Halteabschnitt, der die entsprechende zugeordnete ergänzende Haltestruktur umfasst, bereitstellt.
  2. Zusammenbausatz nach Anspruch 1, wobei eine oder mehrere der ersten Oberflächenstrukturen jeweils einen oder mehrere erste Vorsprünge umfasst, die von der Bodenseite des Ersatzzahnes vorstehen, der die entsprechende erste Oberflächenstruktur umfasst, wobei eine oder mehrere von der ersten Haltestruktur jeweils eine oder mehrere erste Aufnahmen zum Aufnehmen des einen oder mehrerer erster Vorsprünge umfasst, wobei jeder von den ersten Vorsprüngen in einer Position angeordnet ist, die auf eine entsprechende Position einer der ersten Aufnahmen ausgerichtet ist, die dazu ausgelegt ist, den entsprechenden ersten Vorsprung aufzunehmen, um die erste zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung aufzubauen.
  3. Zusammenbausatz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei eine oder mehrere der ersten Haltestrukturen jeweils einen oder mehrere erste Vorsprünge umfassen, die von dem Halteabschnitt vorstehen, der die entsprechende erste Haltestruktur umfasst, wobei eine oder mehrere der ersten Oberflächenstrukturen jeweils eine oder mehrere erste Aufnahmen zum Aufnehmen des einen oder mehrerer erster Vorsprünge umfasst, wobei jeder von den ersten Vorsprüngen in einer Position angeordnet ist, die auf eine entsprechende Position einer der ersten Aufnahmen ausgerichtet ist, die dazu ausgelegt ist, den entsprechenden ersten Vorsprung aufzunehmen, um die erste zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung aufzubauen.
  4. Zusammenbausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 3, wobei eine oder mehrere von den ausgerichteten ersten Aufnahmen jeweils dazu ausgelegt ist, dann, wenn die erste zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung aufgebaut ist, einen verbleibenden freien Raum an einer Oberseite des ausgerichteten und aufgenommenen ersten Vorsprungs zum Aufnehmen eines Klebstoffs bereitzustellen, um eine zusätzliche dauerhafte Verbindung zwischen den Ersatzzähnen und den Halteabschnitten bereitzustellen.
  5. Zusammenbausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend ein oder mehrere obere künstliche Zahnfleischteile, wobei jedes von den oberen künstlichen Zahnfleischteilen dazu ausgelegt ist, an einem der Halteabschnitte angeordnet zu werden, und ein oder mehrere Durchgangslöcher umfasst, wobei jedes von den Durchgangslöchern dazu ausgelegt ist, einen der Ersatzzähne aufzunehmen, damit die Oberflächenstruktur der Unterseite des entsprechenden Ersatzzahnes in die zugeordnete ergänzende Haltestruktur des entsprechenden Halteabschnitts eingreift.
  6. Zusammenbausatz nach Anspruch 5, wobei jedes der oberen künstlichen Zahnfleischteile ferner eine Unterseite mit einer zweiten Oberflächenstruktur umfasst, die dazu ausgelegt ist, in eine zugeordnete entsprechende zweite Haltestruktur einzugreifen, die durch den Halteabschnitt der Grundkonstruktion, an welcher das entsprechende obere künstliche Zahnfleischteil angeordnet zu werden ausgelegt ist, bereitgestellt ist, wobei jede zweite Oberflächenstruktur in Kombination mit der zugeordneten ergänzenden zweiten Haltestruktur eine zweite zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung zwischen dem oberen künstlichen Zahnfleischteil, das die entsprechende zweite Oberflächenstruktur umfasst, und dem Halteabschnitt, der die entsprechende zugeordnete ergänzende zweite Haltestruktur umfasst, bereitstellt.
  7. Zusammenbausatz nach Anspruch 6, wobei eine oder mehrere der zweiten Oberflächenstrukturen jeweils einen oder mehrere zweite Vorsprünge umfassen, die von der unteren Fläche des oberen künstlichen Zahnfleischteils vorstehen, das die entsprechende zweite Oberflächenstruktur umfasst, wobei eine oder mehrere von den zweiten Haltestrukturen jeweils eine oder mehrere zweite Aufnahmen zum Aufnehmen des einen oder mehrerer zweiter Vorsprünge umfasst, wobei jeder von den zweiten Vorsprüngen in einer Position angeordnet ist, die auf eine entsprechende Position einer der zweiten Aufnahmen ausgerichtet ist, die dazu ausgelegt ist, den entsprechenden zweiten Vorsprung aufzunehmen, um die zweite zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung aufzubauen.
  8. Zusammenbausatz nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei eine oder mehrere der zweite Haltestrukturen jeweils einen oder mehrere zweite Vorsprünge umfassen, die von dem Halteabschnitt vorstehen, der die entsprechende zweite Haltestruktur umfasst, wobei eine oder mehrere von den zweiten Oberflächenstrukturen jeweils eine oder mehrere zweite Aufnahmen zum Aufnehmen des einen oder mehrerer zweiter Vorsprünge umfassen, wobei jeder von den zweiten Vorsprüngen in einer Position angeordnet ist, die auf eine entsprechende Position einer der zweiten Aufnahmen ausgerichtet ist, die dazu ausgelegt ist, den entsprechenden zweiten Vorsprung aufzunehmen, um die zweite zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung aufzubauen.
  9. Zusammenbausatz nach einem der Ansprüche 7 bis 8, wobei für jeden von den Halteabschnitten die eine oder mehrere erste Haltestrukturen des entsprechenden Halteabschnitts und die eine oder mehrere zweite Haltestrukturen des entsprechenden Halteabschnitts von einer gemeinsamen Haltestruktur bereitgestellt sind, die dazu ausgelegt ist, sich unter dem einen oder mehreren Ersatzzähnen, die von dem entsprechenden Halteabschnitts zu tragen sind, und unter dem einen oder mehreren oberen künstlichen Zahnfleischteilen, die an dem entsprechenden Halteabschnitt anzuordnen sind, zu erstrecken.
  10. Zusammenbausatz nach einem der Ansprüche 7 bis 8, wobei für jeden von den Halteabschnitten die eine oder mehrere erste Haltestrukturen des entsprechenden Halteabschnitts und die eine oder mehrere zweite Haltestrukturen des entsprechenden Halteabschnitts von einer gemeinsamen Haltestruktur bereitgestellt sind, die dazu ausgelegt ist, sich unter dem einen oder mehreren Ersatzzähnen, die von dem entsprechenden Halteabschnitts zu tragen sind, und unter dem einen oder mehreren oberen künstlichen Zahnfleischteilen, die an dem entsprechenden Halteabschnitt anzuordnen sind, zu erstrecken.
  11. Zusammenbausatz nach einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei eines oder mehrere von den oberen künstlichen Zahnfleischteilen einen oder mehrere seitliche Abschnitte umfassen, die sich über den Halteabschnitt der Grundkonstruktion hinaus, an welcher angeordnet zu sein das entsprechende obere künstliche Zahnfleischteil ausgelegt ist, seitlich erstrecken, wobei jeder von den seitlichen Abschnitten eine Unterseite umfasst, die so geformt ist, dass sie auf einem natürlichen Zahnfleisch des Patienten zu platzieren ist und zu einer Oberfläche davon passt.
  12. Zusammenbausatz nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend ein oder mehrere untere künstliche Zahnfleischteile, wobei jedes von den unteren künstlichen Zahnfleischteilen dazu ausgelegt ist, zwischen einem der Halteabschnitte und dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten angeordnet zu sein, wobei jedes von den unteren künstlichen Zahnfleischteilen eine Oberseite und eine Unterseite umfasst, wobei die Unterseite so geformt ist, dass sie auf dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten zu platzieren ist und zu einer Oberfläche davon passt, wobei die Oberseite eine dritte Oberflächenstruktur umfasst, die dazu ausgelegt ist, in eine zugeordnete ergänzende dritte Haltestruktur einzugreifen, die von dem Halteabschnitt der Grundkonstruktion, unter der angeordnet zu werden das entsprechende untere künstliche Zahnfleischteil ausgelegt ist, bereitgestellt ist, wobei jede dritte Oberflächenstruktur in Kombination mit der zugeordneten ergänzenden dritten Haltestruktur eine dritte zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung zwischen dem unteren künstlichen Zahnfleischteil, das die entsprechende dritte Oberflächenstruktur umfasst, und dem Halteabschnitt, der die entsprechende zugeordnete ergänzende dritte Haltestruktur umfasst, bereitstellt.
  13. Zusammenbausatz nach Anspruch 12, wobei eine oder mehrere der dritten Oberflächenstrukturen jeweils einen oder mehrere dritte Vorsprünge umfasst, die von der Oberseite des unteren künstlichen Zahnfleischteils vorstehen, das die entsprechende dritte Oberflächenstruktur umfasst, wobei eine oder mehrere von den dritten Haltestrukturen jeweils eine oder mehrere dritte Aufnahmen zum Aufnehmen des einen oder mehrerer dritter Vorsprünge umfasst, wobei jeder von den dritten Vorsprüngen in einer Position angeordnet ist, die auf eine entsprechende Position einer der dritten Aufnahmen ausgerichtet ist, die dazu ausgelegt ist, den entsprechenden dritten Vorsprung aufzunehmen, um die dritte zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung aufzubauen.
  14. Zusammenbausatz nach einem der Ansprüche 12 oder 13, wobei eine oder mehrere der dritte Haltestrukturen jeweils einen oder mehrere dritte Vorsprünge umfassen, die von dem Halteabschnitt vorstehen, der die entsprechende dritte Haltestruktur umfasst, wobei eine oder mehrere von den dritten Oberflächenstrukturen jeweils eine oder mehrere dritte Aufnahmen zum Aufnehmen des einen oder mehrerer dritter Vorsprünge umfasst, wobei jeder von den dritten Vorsprüngen in einer Position angeordnet ist, die auf eine entsprechende Position einer der dritten Aufnahmen ausgerichtet ist, die dazu ausgelegt ist, den entsprechenden dritten Vorsprung aufzunehmen, um die dritte zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung aufzubauen.
  15. Zusammenbausatz nach einem der Ansprüche 13 bis 14, wobei eine oder mehrere von den ausgerichteten dritten Aufnahmen jeweils dazu ausgelegt ist, dann, wenn die dritte zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung aufgebaut ist, einen verbleibenden freien Raum an einer Oberseite des ausgerichteten und aufgenommenen dritten Vorsprungs zum Aufnehmen eines Klebstoffs bereitzustellen, um eine zusätzliche dritte dauerhafte Verbindung zwischen den unteren künstlichen Zahnfleischteilen und den Halteabschnitten bereitzustellen.
  16. Zusammenbausatz nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei für jeden von den Halteabschnitten die eine oder mehrere erste Haltestrukturen des entsprechenden Halteabschnitts und die eine oder mehrere dritte Haltestrukturen des entsprechenden Halteabschnitts von derselben Haltestruktur bereitgestellt sind, die dazu ausgelegt ist, sich unter dem einen oder mehreren Ersatzzähnen, die von dem entsprechenden Halteabschnitts aufzunehmen sind, und an dem einen oder mehreren unteren künstlichen Zahnfleischteilen, die unter dem entsprechenden Halteabschnitt anzuordnen sind, zu erstrecken.
  17. HerausnehmbarerTeilzahnersatz für einen Patienten, wobei der Teilzahnersatz einen oder mehrere Ersatzzähne, eine Grundkonstruktion mit einem oder mehreren Halteabschnitten sowie ein oder mehrere obere künstliche Zahnfleischteile und ein oder mehrere untere künstliche Zahnfleischteile umfasst, wobei jeder der Halteabschnitte dazu ausgelegt ist, einen oder mehrere von den Ersatzzähnen aufzunehmen und zu halten, wobei jeder von den oberen künstlichen Zahnfleischteilen an einem der Halteabschnitte angeordnet ist und ein oder mehrere Durchgangslöcher umfasst, wobei in jedem der Durchgangslöcher einer der Ersatzzähne angeordnet ist, wobei jeder von den Ersatzzähnen eine Unterseite mit einer ersten Oberflächenstruktur umfasst, dazu ausgelegt, in eine zugeordnete ergänzende erste Haltestruktur einzugreifen, bereitgestellt durch einen der Halteabschnitte der Grundkonstruktion, dazu ausgelegt, den entsprechenden Ersatzzahn aufzunehmen und zu halten, wobei jede erste Oberflächenstruktur in Kombination mit der im Eingriff befindlichen ergänzenden ersten Haltestruktur eine erste zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung zwischen dem Ersatzzahn, der die entsprechende Oberflächenstruktur umfasst, und dem Halteabschnitt, der die entsprechende im Eingriff befindliche ergänzende Haltestruktur umfasst, ausbildet, wobei jeder von den unteren künstlichen Zahnfleischteilen dazu ausgelegt ist, zwischen einem der Halteabschnitte und dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten angeordnet zu werden, wobei jedes von den unteren künstlichen Zahnfleischteilen eine Oberseite und eine Unterseite umfasst, wobei die Unterseite so geformt ist, dass sie auf dem natürlichen Zahnfleisch des Patienten zu platzieren ist und zu einer Oberfläche davon passt, wobei die Oberseite eine weitere Oberflächenstruktur umfasst, die in eine zugeordnete ergänzende weitere Haltestruktur eingreift, die von dem Halteabschnitt der Grundkonstruktion, unter der angeordnet zu werden das entsprechende untere künstliche Zahnfleischteil angeordnet ist, bereitgestellt ist, wobei jede weitere Oberflächenstruktur in Kombination mit der im Eingriff befindlichen ergänzenden weiteren Haltestruktur eine weitere zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindung zwischen dem unteren künstlichen Zahnfleischteil, das die entsprechende weitere Oberflächenstruktur umfasst, und dem Halteabschnitt, der die entsprechende im Eingriff befindliche ergänzende weitere Haltestruktur umfasst, ausbildet.
  18. Computersystem zum Konstruieren eines Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz für einen Patienten, wobei das Computersystem einen Prozessor und einen Speicher, der maschinenausführbare Programmanweisungen speichert, umfasst, wobei ein Ausführen der Programmanweisungen durch den Prozessor den Prozessor veranlasst, das Computersystem zu steuern, um: ein digitales Modell eines oder mehrerer Ersatzzähne für den Zusammenbausatz bereitzustellen, ein digitales Modell eines oder mehrerer künstlicher Zahnfleischteile bereitzustellen, wobei jedes der künstlichen Zahnfleischteile eine Oberseite und eine Unterseite umfasst, wobei jede der Unterseiten so geformt ist, dass sie auf einer Oberfläche eines natürlichen Zahnfleischs des Patienten zu platzieren ist und zu ihr passt, jedes von dem einen oder mehreren künstlichen Zahnfleischteilen in ein unteres künstliches Zahnfleischteil, das mindestens einen Teil der Unterseite des entsprechenden künstlichen Zahnfleischteils umfasst, und ein oberes künstliches Zahnfleischteil, das die Oberseite des entsprechenden künstlichen Zahnfleischteils umfasst, zu teilen, ein digitales Modell der Grundkonstruktion mit einem oder mehreren Halteabschnitten zu erzeugen, wobei die Halteabschnitte Haltestrukturen umfassen, die dazu ausgelegt sind, zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen zu dem mindestens einen oder mehreren Ersatzzähnen und den unteren künstlichen Zahnfleischteilen bereitzustellen, das digitale Modell der Grundkonstruktion von dem digitalen Modell des einen oder mehrerer Ersatzzähne und von dem digitalen Modell des unteren künstlichen Zahnfleischteils zu subtrahieren, um auf einer Unterseite jedes Ersatzzahnes, der dazu ausgelegt ist, in eine der von einem der Halteabschnitte der Grundkonstruktion bereitgestellten Haltestrukturen einzugreifen, eine Oberflächenstruktur zu erzeugen, und auf einer Oberseite jedes unteren künstlichen Zahnfleischteils, das dazu ausgelegt ist, in eine von den durch einen der Halteabschnitte der Grundkonstruktion bereitgestellten Haltestrukturen einzugreifen, eine weitere Oberflächenstruktur zu erzeugen.
  19. Computerprogrammprodukt, umfassend ein nicht flüchtiges, computerlesbares Speichermedium mit damit verkörpertem computerlesbarem Programmcode, wobei der computerlesbare Programmcode ausführbar ist durch einen Prozessor eines Computersystems zum Konstruieren eines Zusammenbausatzes für einen herausnehmbaren Teilzahnersatz für einen Patienten, wobei das Konstruieren umfasst: Bereitstellen eines digitalen Modells eines oder mehrerer Ersatzzähne für den Zusammenbausatz, Bereitstellen eines digitalen Modells eines oder mehrerer künstlicher Zahnfleischteile, wobei jedes der künstlichen Zahnfleischteile eine Oberseite und eine Unterseite umfasst, wobei jede der Unterseiten so geformt ist, dass sie auf einer Oberfläche eines natürlichen Zahnfleischs des Patienten zu platzieren ist und zu ihr passt, Teilen jedes von dem einen oder mehreren künstlichen Zahnfleischteilen in einen unteren künstlichen Zahnfleischteil, der mindestens einen Teil der Unterseite des entsprechenden künstlichen Zahnfleischteils umfasst, und einen oberen künstlichen Zahnfleischteil, der die Oberseite des entsprechenden künstlichen Zahnfleischteils umfasst, Erzeugen eines digitalen Modells der Grundkonstruktion mit einem oder mehreren Halteabschnitten, wobei die Halteabschnitte Haltestrukturen umfassen, die dazu ausgelegt sind, zerstörungsfreie, lösbare Direktverbindungen zu dem mindestens einen oder mehreren Ersatzzähnen und den unteren künstlichen Zahnfleischteilen bereitzustellen, Subtrahieren des digitalen Modells der Grundkonstruktion von dem digitalen Modell des einen oder mehrerer Ersatzzähne und von dem digitalen Modell des unteren künstlichen Zahnfleischteils, um an einer Unterseite jedes Ersatzzahnes, der dazu ausgelegt ist, in eine der von einem der Halteabschnitte der Grundkonstruktion bereitgestellten Haltestrukturen einzugreifen, eine Oberflächenstruktur zu erzeugen, und auf einer Oberseite jedes unteren künstlichen Zahnfleischteils, das dazu ausgelegt ist, in eine von den durch einen der Halteabschnitte der Grundkonstruktion bereitgestellten Haltestrukturen einzugreifen, eine weitere Oberflächenstruktur zu erzeugen.
DE202021101562.4U 2020-03-26 2021-03-25 Herausnehmbarer Teilzahnersatz Active DE202021101562U1 (de)

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