DE202021000991U1

DE202021000991U1 - Fastening device, fastening system and use of a tether in such a fastening system

Info

Publication number: DE202021000991U1
Application number: DE202021000991.4U
Authority: DE
Original assignee: A Raymond SARL
Current assignee: A Raymond SARL
Priority date: 2020-03-31
Filing date: 2021-03-16
Publication date: 2021-05-12
Anticipated expiration: 2031-03-17
Also published as: CN213768477U; CN113459983A

Abstract

Befestigungsvorrichtung (1) mit einem Ring (2), wobei der Ring (2) mindestens einen Federarm (3) aufweist, der sich von dem Rand (4) der Ringöffnung in Richtung der Mittelachse (6) des Rings erstreckt, wobei der Federarm (3) eine Federkraft in Richtung der Mittelachse (6) des Rings bewirkt, wenn der Federarm (3) von der Mittelachse (6) weg bewegt wird, wobei die Befestigungsvorrichtung (1) ferner eine Befestigungslasche (7) mit einer Laschenöffnung (8) aufweist, die an dem Ring (2) angebracht ist.

Fastening device (1) with a ring (2), the ring (2) having at least one spring arm (3) which extends from the edge (4) of the ring opening in the direction of the central axis (6) of the ring, the spring arm ( 3) causes a spring force in the direction of the central axis (6) of the ring when the spring arm (3) is moved away from the central axis (6), the fastening device (1) also having a fastening tab (7) with a tab opening (8) attached to the ring (2).

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen eines Fangbandes an einer Fahrzeugkomponente, um insbesondere zu verhindern, dass die Fahrzeugkomponente im Falle einer Fahrzeugkollision durch ihre Umgebung geschleudert wird. Ferner betrifft die Erfindung ein Befestigungssystem, das die Befestigungsvorrichtung umfasst, und eine Verwendung eines Fangbandes in einem solchen Befestigungssystem.The invention relates to a fastening device for fastening a tether to a vehicle component, in particular to prevent the vehicle component from being thrown through its surroundings in the event of a vehicle collision. The invention also relates to a fastening system which comprises the fastening device and a use of a tether in such a fastening system.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Befestigungsmöglichkeit für ein Fangband an einer Fahrzeugkomponente zu schaffen, bei der eine einfache und schnelle Montage gewährleistet ist und ferner ein ungewolltes Lösen der Befestigung verhindert wird, wobei das Fangband nicht beschädigt, insbesondere nicht gerissen, wird, um seine Funktion bestimmungsgemäß erfüllen zu können.The invention is based on the object of creating a fastening option for a tether on a vehicle component, in which simple and quick assembly is ensured and, furthermore, an unintentional loosening of the fastening is prevented, the tether not being damaged, in particular not torn, in order to be able to fulfill its function as intended.

Die Aufgabe wird durch eine Befestigungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Ferner wird die Aufgabe durch das Befestigungssystem gemäß Anspruch 9 und die Verwendung eines Fangbandes gemäß Anspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den jeweiligen Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung angegeben.The object is achieved by a fastening device according to claim 1. Furthermore, the object is achieved by the fastening system according to claim 9 and the use of a tether according to claim 12. Advantageous embodiments are specified in the respective subclaims and the description below.

Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, eine Befestigung durch einfaches und schnelles Aufstecken auf die Fahrzeugkomponente zu gewährleisten, indem ein Ring vorgesehen ist, der mindestens einen Federarm aufweist, der sich von dem Rand der Ringöffnung in Richtung der Mittelachse des Rings erstreckt, wobei der Federarm eine Federkraft in Richtung der Mittelachse des Rings bewirkt, wenn der Federarm von der Mittelachse weg bewegt wird. Gleichzeitig wird Gefahr der Beschädigung des Fangbandes, das mit der Befestigungsvorrichtung verbunden ist, verringert, indem eine Befestigungslasche zum Verbinden des Fangbandes vorgesehen ist. Es ist daher nicht notwendig, das Befestigungsband um den Ring zu wickeln, um es mit der Befestigungsvorrichtung zu verbinden. Dadurch würde das Fangband zwischen dem Ring und der Fahrzeugkomponenten eingeklemmt und durch etwaige scharfe Kanten dieses Bereichs und durch hohe Kollisionskräfte rissgefährdet sein. Insbesondere können auf die Fahrzeugkomponente und die Befestigungsvorrichtung hohe Kräfte durch eine Airbag-Expansion im Falle einer Kollision wirken. Gemäß der Erfindung kann das Fangband daher auch bei solch ungünstigen Bedingungen seine Funktion erfüllen, die Fahrzeugkomponente, die sich im Kollisionsfall vom Fahrzeug löst, „zu fangen“ und dadurch zu verhindern, dass sie durch ihre Umgebung geschleudert wird, wodurch es zu Verletzungen von Personen und Beschädigungen von Sachen kommen kann. Ein weiterer Verwendungszweck der Befestigungsvorrichtung ist die Sicherheit vor Verlust der Fahrzeugkomponente, wenn sich die Fahrzeugkomponente beispielsweise löst. Ebenfalls kann die Befestigungsvorrichtung als Montagehilfe dienen: So kann beispielsweise ein Werker eine Vorplatzierung vornehmen, wozu er nur eine Hand benötigt. Dadurch kann er mit der zweiten Hand weitere Tätigkeiten durchführen, sodass die Effizienz im Montageprozess gesteigert wird.The invention is based on the basic idea of ensuring fastening by simply and quickly plugging it onto the vehicle component by providing a ring which has at least one spring arm which extends from the edge of the ring opening in the direction of the central axis of the ring, the Spring arm causes a spring force in the direction of the central axis of the ring when the spring arm is moved away from the central axis. At the same time, the risk of damaging the tether, which is connected to the fastening device, is reduced by providing a fastening tab for connecting the tether. It is therefore not necessary to wrap the fastening tape around the ring in order to connect it to the fastening device. As a result, the tether would be trapped between the ring and the vehicle components and could be at risk of cracking due to any sharp edges in this area and high collision forces. In particular, high forces can act on the vehicle component and the fastening device as a result of an airbag expansion in the event of a collision. According to the invention, the tether can therefore also fulfill its function under such unfavorable conditions of "catching" the vehicle component that becomes detached from the vehicle in the event of a collision and thereby preventing it from being thrown through its surroundings, causing injuries to people and damage to things can occur. Another purpose of the fastening device is to protect against loss of the vehicle component if the vehicle component becomes loose, for example. The fastening device can also serve as an assembly aid: For example, a worker can carry out a pre-placement, for which he only needs one hand. This allows him to carry out other activities with the second hand, so that the efficiency of the assembly process is increased.

Erfindungsgemäß weist der Ring mindestens einen Federarm auf, der sich von dem Rand der Ringöffnung in Richtung der Mittelachse des Rings erstreckt. Dabei bewirkt der Federarm eine Federkraft in Richtung der Mittelachse des Rings, wenn er von der Mittelachse weg bewegt wird. Der Federarm ist also ausgebildet, um auf einen bolzenförmigen Gegenstand, auf dem der Ring aufgesteckt wird, eine Kraft auszuüben, die zur Mittelachse des Rings wirkt. Der Ring wird dabei in der Weise an dem Gegenstand befestigt, dass sich der Federarm auf den Gegenstand mittels der Federkraft andrückt. Vor dem Aufstecken des Rings auf den Gegenstand ist der Federarm üblicherweise in einem unbelasteten Zustand. Durch das Aufstecken des Ringes auf den Gegenstand (bzw. durch das Hindurchführen des Gegenstands durch die Ringöffnung) wird dabei der Federarm von dem Gegenstand nach außen (also von der Mittelachse des Rings weg) gedrückt, wodurch sich die Federkraft ausbildet.According to the invention, the ring has at least one spring arm which extends from the edge of the ring opening in the direction of the central axis of the ring. The spring arm causes a spring force in the direction of the central axis of the ring when it is moved away from the central axis. The spring arm is thus designed to exert a force on a bolt-shaped object on which the ring is attached, which force acts on the central axis of the ring. The ring is attached to the object in such a way that the spring arm presses against the object by means of the spring force. Before the ring is attached to the object, the spring arm is usually in an unloaded state. By attaching the ring to the object (or by guiding the object through the ring opening), the spring arm is pressed outwards by the object (i.e. away from the center axis of the ring), whereby the spring force develops.

Es ist vorteilhaft, dass der Ring mehrere Federarme aufweist. Dadurch können mehrere Federkräfte auf den Gegenstand wirken, wodurch eine sicherere Befestigung zu Stande kommt. Die Federarme können gleichmäßig um die Ringöffnung verteilt sein. Sie können auch ungleichmäßig um die Ringöffnung verteilt sein. Das hat den Vorteil, dass damit eine Fehlmontage vermieden werden kann. So kann es beispielweise sein, dass durch die Form des bolzenförmigen Gegenstands nur eine Aufsteckposition verwirklicht werden kann. An der Mantelfläche des bolzenförmigen Gegenstands können daher beispielsweise Fortsätze angeformt sein, die in die Lücken zwischen den Federarmen passen. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Ring mehrere Federarme auf, wobei mindestens ein Federarm eine andere Funktion erfüllt. Hierbei kann es sich beispielsweise um die Positionierung des Gegenstandes handeln, indem die Fläche des Federarms, welche zur Mittelachse weist im Wesentlichen eine Form aufweist, die zur Form der Außenfläche des Gegenstandes komplementär ist. Beispielsweise kann der Gegenstand zylinderförmig sein und die entsprechende Fläche des Federarms ist zumindest abschnittsweise konkav, so dass der Gegenstand an dieser Fläche anliegen kann und damit gut positioniert wird. Eine komplementäre Fläche können in einer vorteilhaften Ausführungsform auch anderen Federarme, insbesondere der Befestigung dienenden Federarme, aufweisen. Der Federarm ist vorzugsweise flächig, etwa in der Form einer Zunge, ausgebildet.It is advantageous that the ring has several spring arms. As a result, several spring forces can act on the object, which results in a more secure attachment. The spring arms can be evenly distributed around the ring opening. They can also be distributed unevenly around the ring opening. This has the advantage that incorrect assembly can be avoided. It can be the case, for example, that the shape of the bolt-shaped object means that only one plug-on position can be achieved. For example, extensions that fit into the gaps between the spring arms can therefore be formed on the outer surface of the bolt-shaped object. In a preferred embodiment, the ring has several spring arms, at least one spring arm fulfilling a different function. This can be, for example, the positioning of the object in that the surface of the spring arm which faces the central axis essentially has a shape that is complementary to the shape of the outer surface of the object. For example, the object can be cylindrical and the corresponding surface of the spring arm is concave, at least in sections, so that the object can rest against this surface and is thus well positioned. In an advantageous embodiment, other spring arms, in particular those used for fastening, can also have a complementary surface Have spring arms. The spring arm is preferably flat, for example in the form of a tongue.

Der Federarm erstreckt sich erfindungsgemäß von dem Rand der Ringöffnung in Richtung der Mittelachse des Rings. Im Sinne der Erfindung umfasst „in Richtung der Mittelachse“ auch den Fall, dass sich der Federarm bis zur Mittelachse erstreckt. Ebenfalls ist der Fall umfasst, dass sich der Federarm zusätzlich von der Ebene der Ringöffnung weg erstreckt. Der Ring und die Ringöffnung können die gleiche Form aufweisen oder verschiedenförmig sein. Zum Beispiel können der Ring und die Ringöffnung im Wesentlichen rund (zum Beispiel kreisförmig oder elliptisch) sein. Es ist aber auch denkbar, dass der Ring beispielsweise polygonal (zum Beispiel quadratisch, rechteckig, pentagonal) ist und die Ringöffnung rund oder umgekehrt. Der Rand des Rings oder ein Teil dessen kann zum Beispiel einen von der Ebene der Ringöffnung weg gebogenen Kragen aufweisen.According to the invention, the spring arm extends from the edge of the ring opening in the direction of the central axis of the ring. In the context of the invention, “in the direction of the central axis” also includes the case that the spring arm extends up to the central axis. The case is also included in which the spring arm additionally extends away from the plane of the ring opening. The ring and the ring opening can have the same shape or be different. For example, the ring and the ring opening can be substantially round (e.g., circular or elliptical). However, it is also conceivable that the ring is, for example, polygonal (for example square, rectangular, pentagonal) and the ring opening is round or vice versa. The edge of the ring or a part thereof can for example have a collar bent away from the plane of the ring opening.

Erfindungsgemäß weist die Befestigungsvorrichtung eine Befestigungslasche mit einer Laschenöffnung auf, die an dem Ring angebracht ist. Die Lasche dient dazu, ein Fangband an dieser zu befestigen. Die Befestigungslasche kann beispielsweise im Wesentlichen rund oder polygonal geformt sein. Sie kann aber auch eine unregelmäßige Form aufweisen. Entsprechendes gilt für die Laschenöffnung. Vorzugsweise ist die Befestigungslasche im Wesentlichen rechteckig. Besonders bevorzugt ist die Laschenöffnung im Wesentlichen rechteckig. „Im Wesentlichen“ meint, dass die Rechteckform beispielsweise Radien, Fasern oder andere Geometrien umfassen kann. Vorzugsweise sind der Ring und die Befestigungslasche einstückig. Sie können beispielsweise aus Metall oder Kunststoff bestehen. Andere Materialien sind denkbar. Sie können aus verschiedenen Materialien bestehen. Vorzugsweise bestehen sie aus demselben Material.According to the invention, the fastening device has a fastening tab with a tab opening which is attached to the ring. The tab is used to attach a tether to this. The fastening tab can, for example, have a substantially round or polygonal shape. But it can also have an irregular shape. The same applies to the flap opening. The fastening tab is preferably essentially rectangular. The tab opening is particularly preferably essentially rectangular. “Essentially” means that the rectangular shape can include, for example, radii, fibers or other geometries. The ring and the fastening tab are preferably in one piece. They can be made of metal or plastic, for example. Other materials are conceivable. They can be made of different materials. They are preferably made of the same material.

In einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Befestigungslasche in einer Ebene, die im Wesentlichen senkrecht zur Mittelachse des Rings verläuft, und ist an dem Rand des Rings angebracht. In diesem Sinne bedeutet „im Wesentlichen“ das 90° nicht exakt erreicht werden müssen, sondern auch ein Wert umfasst ist von 90° bis ±30°, bevorzugt bis ±15°, besonders bevorzugt bis ±5° oder sogar ±1°. Idealerweise beträgt der Winkel genau 90°. Dadurch liegt die Befestigungslasche senkrecht zur Aufsteckrichtung. Wenn bei dieser Anordnung eine Kraft (etwa durch Zug am Federband) auf die Befestigungslasche weg von der Mittelachse wirkt, so wirkt aufgrund dieser 90°-Anordnung idealerweise keine Kraftkomponente entlang der Mittelachse. Eine derartige Kraftkomponente würde bestrebt sein, die Befestigungsvorrichtung aus dem bolzenförmigen Gegenstand herauszuschieben, wenn sie entgegen der Aufsteckrichtung wirkt. Diese Ausführungsform sorgt also dafür, dass eine sicherere Befestigung einer Fahrzeugkomponente an dem Fangband hergestellt wird. In einer alternativen Ausführungsform ist liegt die Befestigungslasche in einer Ebene, die im Wesentlichen nicht senkrecht zur Mittelachse des Rings verläuft, und ist an dem Rand des Rings angebracht.In a preferred embodiment, the fastening tab lies in a plane which is essentially perpendicular to the central axis of the ring and is attached to the edge of the ring. In this sense, “essentially” means that 90 ° does not have to be reached exactly, but also includes a value from 90 ° to ± 30 °, preferably up to ± 15 °, particularly preferably up to ± 5 ° or even ± 1 °. Ideally, the angle is exactly 90 °. As a result, the fastening tab is perpendicular to the direction of attachment. If, with this arrangement, a force (for example by pulling on the spring band) acts on the fastening strap away from the central axis, ideally no force component acts along the central axis due to this 90 ° arrangement. Such a force component would endeavor to push the fastening device out of the bolt-shaped object if it acts against the direction of attachment. This embodiment therefore ensures that a vehicle component is fastened more securely to the tether. In an alternative embodiment, the fastening tab lies in a plane which is not substantially perpendicular to the central axis of the ring and is attached to the edge of the ring.

In einer Ausführungsform weist die Befestigungslasche gegenüber dem Ring eine Materialverstärkung auf. Dies hat den Vorteil, dass die Befestigungslasche höheren Kräften standhalten kann. Dadurch wird bewirkt, dass bei hoher Krafteinwirkung, insbesondere durch Zugkräfte, die über das Fangband auf die Befestigungsvorrichtung wirken, die Befestigungslasche diese Kräfte aufnimmt, ohne zu brechen. Dadurch kann sich die Materialverstärkung auf die Befestigungslasche beschränken, so dass Material und Gewicht eingespart werden kann. Die Materialverstärkung kann beispielsweise durch Erhöhung der Breite der Ränder um die Laschenöffnung herum realisiert werden. Zusätzlich oder alternativ kann dies durch die Erhöhung der Dicke der Ränder um die Laschenöffnung herum realisiert werden. Ebenfalls zusätzlich oder alternativ kann durch Werkstoffbearbeitung, zum Beispiel durch Härten, eine höhere Festigkeit der Befestigungslasche oder Teile derer realisiert werden.In one embodiment, the fastening tab has a material reinforcement opposite the ring. This has the advantage that the fastening tab can withstand higher forces. This has the effect that when a high force is exerted, in particular by tensile forces that act on the fastening device via the limiting strap, the fastening strap absorbs these forces without breaking. As a result, the material reinforcement can be limited to the fastening tab, so that material and weight can be saved. The material reinforcement can be implemented, for example, by increasing the width of the edges around the tab opening. Additionally or alternatively, this can be achieved by increasing the thickness of the edges around the tab opening. Likewise, additionally or alternatively, a higher strength of the fastening tab or parts thereof can be achieved by machining the material, for example by hardening.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Laschenöffnung mindestens eine abgerundete Kante auf. Insbesondere handelt es sich dabei um die Kante oder Kanten, an der oder an denen das Fangband anliegt. Somit wird verhindert, dass scharfe Kanten das Fangband beschädigen, zum Beispiel durch Einschneiden in das Fangband. Die abgerundete Kante kann beispielsweise durch eine Zunge realisiert werden, die sich von dem Rand der Laschenöffnung zunächst in die Laschenöffnung hinein erstreckt und dann umgebogen bzw. umgeschlagen wird.In a preferred embodiment, the tab opening has at least one rounded edge. In particular, it is the edge or edges on which or on which the tether is applied. This prevents sharp edges from damaging the tether, for example by cutting into the tether. The rounded edge can be implemented, for example, by a tongue which first extends from the edge of the tab opening into the tab opening and is then bent or folded over.

In einer bevorzugten Ausführungsform weisen zumindest zwei Federarme eine unterschiedliche Elastizität auf. Dadurch kann an unterschiedlichen Stellen individuell die gewünschte Federkraft eingestellt werden. Damit können die Federarme zum Beispiel auf eine besondere Geometrie des (bolzenförmigen) Gegenstandes angepasst werden. Die Elastizität eines Federarms kann beispielsweise durch Variieren seiner Geometrie oder Form eingestellt werden. Beispielsweise kann der Federarm eine Aussparung oder Loch aufweisen, um seine Elastizität zu erhöhen.In a preferred embodiment, at least two spring arms have a different elasticity. This allows the desired spring force to be set individually at different points. In this way, the spring arms can be adapted, for example, to a special geometry of the (bolt-shaped) object. The elasticity of a spring arm can be adjusted, for example, by varying its geometry or shape. For example, the spring arm can have a recess or hole in order to increase its elasticity.

In einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich zumindest zwei Federarme unterschiedlich weit in Richtung der Mittelachse. Auch dadurch kann eine Anpassung auf die Form des (bolzenförmigen) Gegenstandes realisiert werden. Dies kann ebenfalls dazu genutzt werden, eine Fehlmontage zu vermeiden.In a preferred embodiment, at least two spring arms extend to different extents in the direction of the central axis. This also allows adaptation to the shape of the (bolt-shaped) object. This can also be used to avoid incorrect assembly.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Federarm zur Befestigungslasche zwischen 150° und 210° um die Mittelachse versetzt. Vorzugsweise ist der Federarm zur Befestigungslasche im Wesentlichen um 180° um die Mittelachse versetzt, ist also diametral gegenüberliegend. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der versetzte Federarm eine geringere Elastizität auf als zumindest einer der anderen Federarme, vorzugsweise als alle anderen Federarme. Dadurch kann er Radialkräfte, die durch das Andrücken des bolzenförmigen Gegenstandes wirken, besser aufnehmen. Eine geringere Elastizität lässt sich beispielsweise durch eine größere Dimensionierung des Federarms verwirklichen. So kann er beispielsweise größer, dicker und/oder breiter ausgeführt sein als andere Federarme. Dadurch wird er stabiler und kann besser Radialkräften standhalten.In a preferred embodiment, the spring arm is offset from the fastening tab between 150 ° and 210 ° around the central axis. The spring arm is preferably offset by 180 ° around the central axis relative to the fastening tab, that is to say it is diametrically opposite. In a particularly preferred embodiment, the offset spring arm has a lower elasticity than at least one of the other spring arms, preferably than all other spring arms. As a result, it can better absorb radial forces that act when the bolt-shaped object is pressed against it. A lower elasticity can be achieved, for example, by a larger dimensioning of the spring arm. For example, it can be made larger, thicker and / or wider than other spring arms. This makes it more stable and better able to withstand radial forces.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der versetzte Federarm eine Anlage für einen bolzenförmigen Gegenstand, der in die Ringöffnung gesteckt ist. Die Anlage ist vorzugsweise der Außenkontur des bolzenförmigen Gegenstandes angepasst. Vorzugsweise ist die Anlage flächig, insbesondere bevorzugt konkav ausgebildet.In a preferred embodiment, the offset spring arm comprises a system for a bolt-shaped object which is inserted into the ring opening. The system is preferably adapted to the outer contour of the bolt-shaped object. The system is preferably flat, particularly preferably concave.

Die Erfindung betrifft auch ein Befestigungssystem mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung und einem Fangband. Das Fangband ist durch die Laschenöffnung gesteckt und mit der Befestigungslasche schlaufenartig verbunden. Dabei wird das Fangband nach dem Durchstecken durch die Laschenöffnung umgeschlagen und an sich selbst an einer Stelle außerhalb der Laschenöffnung befestigt. Dies kann zum Beispiel durch Verkleben, Verknoten, Verschlaufen oder Zusammennähen erfolgen. Das Fangband kann elastisch oder starr sein. Es kann aus Stoff, Kunststoff oder anderen denkbaren Werkstoffen bestehen. Es kann vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, wobei insbesondere bevorzugt der Querschnitt über die gesamte Länge oder einen Großteil der Länge konstant ist. Entsprechendes gilt für Ausführungsformen mit anderen Querschnittsformen (z. B. rund). Bei einem rechteckigen Querschnitt ist vorzugsweise die Breite viel größer als die Höhe, zum Beispiel mindestens fünf-, zehn- oder zwanzigfach größer. Vorteilhafterweise weist dabei die Befestigungslasche eine im Wesentlichen rechteckige Laschenöffnung auf. Die Breite der Laschenöffnung ist dabei mindestens so groß wie die Breite des Querschnitts des Fangbands, so dass das Fangband auf einer (vorteilhafterweise abgerundeten) Kante bzw. Seite der Laschenöffnung aufliegen kann, ohne verformt, verbogen oder verdrillt werden zu müssen. Die Höhe der Laschenöffnung ist vorzugsweise deutlich größer als die Höhe des Querschnitts des Fangbands, so dass das Fangband problemlos durch die Laschenöffnung gezogen werden kann. Die Höhe der Laschenöffnung ist vorzugsweise mindestens zwei-, zehn- oder zwanzigfach größer als die Höhe des Fangbandquerschnitts.The invention also relates to a fastening system with a fastening device according to the invention and a tether. The tether is inserted through the tab opening and connected to the fastening tab in a loop-like manner. In this case, the tether is folded over after being pushed through the flap opening and attached to itself at a point outside the flap opening. This can be done, for example, by gluing, knotting, looping or sewing together. The tether can be elastic or rigid. It can consist of fabric, plastic or other conceivable materials. It can preferably have a rectangular cross section, the cross section particularly preferably being constant over the entire length or a large part of the length. The same applies to embodiments with other cross-sectional shapes (e.g. round). In the case of a rectangular cross section, the width is preferably much greater than the height, for example at least five, ten or twenty times greater. The fastening tab advantageously has an essentially rectangular tab opening. The width of the tab opening is at least as large as the width of the cross section of the tether, so that the tether can rest on an (advantageously rounded) edge or side of the tab opening without having to be deformed, bent or twisted. The height of the tab opening is preferably significantly greater than the height of the cross section of the tether, so that the tether can be pulled through the tab opening without any problems. The height of the tab opening is preferably at least two, ten or twenty times greater than the height of the tether cross section.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Befestigungssystem ferner eine Fahrzeugkomponente mit einem bolzenförmigen Gegenstand auf, wobei die Befestigungsvorrichtung an der Fahrzeugkomponente befestigt ist, indem der bolzenförmige Gegenstand in die Ringöffnung gesteckt ist und die Federkraft auf ihn wirkt. Der bolzenförmige Gegenstand kann beispielsweise stabförmig oder rohrförmig sein, wobei unter „stabförmig“ eine massive Form und unter „rohrförmig“ eine Hohlform zu verstehen ist. Der Stab bzw. das Rohr können zum Bespiel einen runden oder polygonalen Querschnitt aufweisen. Bevorzugt ist ein rundes Rohrprofil. Vorzugsweise weist der bolzenförmige Gegenstand einen oder mehrere Fortsätze auf, die an seiner Außenfläche angeformt sind. Ein Fortsatz kann beispielsweise dazu dienen, in einem Zwischenraum zwischen den Federarmen angeordnet zu sein, um dadurch als Sicherung gegen Verdrehen der Befestigungsvorrichtung zu dienen. Ein Fortsatz kann beispielsweise nach außen hin spitz zulaufen, sodass er in ein Federarm einschneiden kann, wodurch eine stabilere Befestigung von Befestigungsvorrichtung und bolzenförmigen Gegenstand bewirkt wird. Ein Fortsatz kann zum Beispiel länglich ausgebildet sein und parallel zu der Mittelachse an der Außenfläche des bolzenförmigen Gegenstands angebracht sein.In a preferred embodiment, the fastening system also has a vehicle component with a bolt-shaped object, the fastening device being fastened to the vehicle component in that the bolt-shaped object is inserted into the ring opening and the spring force acts on it. The bolt-shaped object can, for example, be rod-shaped or tubular, with “rod-shaped” being understood to mean a solid shape and “tubular” being understood to mean a hollow shape. The rod or the tube can, for example, have a round or polygonal cross section. A round tubular profile is preferred. The bolt-shaped object preferably has one or more extensions which are integrally formed on its outer surface. An extension can serve, for example, to be arranged in a space between the spring arms in order to thereby serve as a safeguard against twisting of the fastening device. An extension can, for example, taper to a point on the outside so that it can cut into a spring arm, whereby a more stable fastening of the fastening device and the bolt-shaped object is effected. An extension can, for example, be elongated and attached to the outer surface of the bolt-shaped object parallel to the central axis.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrzeugkomponente eine Komponente im Inneren des Fahrzeugs. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Komponente eine Armlehne. Die Armlehne kann zum Beispiel eine Armlehne an der Fahrzeugtür sein oder eine Armlehne zwischen dem Fahrer- und Beifahrersitz. Die Fahrzeugkomponente und der bolzenförmige Gegenstand können zum Beispiel einstückig sein. Sie können etwa als einheitliche Form durch (Spritz-)Gießen hergestellt sein. Es ist auch denkbar, dass die Fahrzeugkomponente eine Komponente im Außenbereich des Fahrzeugs ist.In a preferred embodiment, the vehicle component is a component in the interior of the vehicle. In a particularly preferred embodiment, the component is an armrest. The armrest can, for example, be an armrest on the vehicle door or an armrest between the driver and front passenger seats. For example, the vehicle component and the bolt-shaped object can be integral. They can be produced as a uniform shape by (injection) molding. It is also conceivable that the vehicle component is a component in the exterior of the vehicle.

Die Erfindung betrifft auch eine Verwendung eines Fangbands in einem erfindungsgemäßen Befestigungssystem zur Vermeidung, dass im Falle einer Fahrzeugkollision die Fahrzeugkomponente durch ihre Umgebung geschleudert wird. Ein weiterer Verwendungszweck der Befestigungsvorrichtung ist die Sicherheit vor Verlust der Fahrzeugkomponente, wenn sich die Fahrzeugkomponente beispielsweise löst. Ebenfalls kann die Befestigungsvorrichtung als Montagehilfe dienen: So kann beispielsweise ein Werker eine Vorplatzierung vornehmen, wozu er nur eine Hand benötigt. Dadurch kann er mit der zweiten Hand weitere Tätigkeiten durchführen, sodass die Effizienz im Montageprozess gesteigert wird.The invention also relates to the use of a tether in a fastening system according to the invention to prevent the vehicle component from being thrown through its surroundings in the event of a vehicle collision. Another purpose of the fastening device is to protect against loss of the vehicle component if the vehicle component becomes loose, for example. The fastening device can also serve as an assembly aid: For example, a worker can carry out a pre-placement, for which he only needs one hand. This allows him to work with the second Carry out further activities manually so that the efficiency in the assembly process is increased.

FigurenlisteFigure list

Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Figuren beschrieben. Dabei zeigen die Figuren lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung. Darin zeigt:

1 eine Dreitafelprojektion eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung,
2 eine perspektivische Ansicht der Befestigungsvorrichtung gemäß 1,
3 einen Ausschnitt einer Fahrzeugkomponente mit einem bolzenförmigen Gegenstand in der Draufsicht,
4 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Befestigungssystems mit der Fahrzeugkomponente gemäß 3,
5 das Befestigungssystem gemäß 4 in einer perspektivischen Ansicht.

The invention is described with reference to the following figures. The figures show only exemplary embodiments of the invention. It shows:

1 a three-panel projection of an embodiment of the fastening device according to the invention,
2 a perspective view of the fastening device according to 1 ,
3 a section of a vehicle component with a bolt-shaped object in plan view,
4th an embodiment of the fastening system according to the invention with the vehicle component according to 3 ,
5 the fastening system according to 4th in a perspective view.

1 zeigt eine Dreitafelprojektion eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung. Die 1a bis 1c zeigen verschiedene Ansichten der Befestigungsvorrichtung. 1a zeigt eine Seitenansicht, 1b eine Vorderansicht und 1c eine Draufsicht. Wie in 1c zu sehen ist, weist die Befestigungsvorrichtung 1 einen Ring 2 auf, wobei der Ring sechs Federarme 3 aufweist. Die Federarme 3 erstrecken sich von dem Rand 4 der Ringöffnung 5 in Richtung der Mittelachse 6 des Rings 2. Sie sind derart ausgebildet, eine Federkraft in Richtung der Mittelachse 6 des Rings zu bewirken, wenn sie von der Mittelachse 6 weg bewegt werden. Die Befestigungsvorrichtung 1 weist ferner eine Befestigungslasche 7 mit einer Laschenöffnung 8 auf, die an dem Ring 2 angebracht ist. Die Laschenöffnung 8 weist eine abgerundete Kante 9 (siehe auch 1a) auf, an der ein Fangband anliegen kann. Somit wird verhindert, dass das Fangband an seiner Auflagestelle mit einer scharfen Kante in Anlage kommt, was unter Umständen zu einem Reißen des Fangbandes führen kann. Bei der abgerundeten Kante 9 handelt es sich um eine Zunge, die sich von dem Rand der Laschenöffnung 9 zunächst in die Laschenöffnung hinein erstreckt und dann nach unten umgebogen wird. 1 shows a three-panel projection of an embodiment of the fastening device according to the invention. The 1a to 1c show different views of the fastening device. 1a shows a side view, 1b a front view and 1c a top view. As in 1c can be seen, has the fastening device 1 a ring 2 on, with the ring having six spring arms 3 having. The spring arms 3 extend from the edge 4th the ring opening 5 in the direction of the central axis 6th of the ring 2 . They are designed in such a way that there is a spring force in the direction of the central axis 6th effect of the ring when it is off the central axis 6th be moved away. The fastening device 1 also has a fastening tab 7th with a flap opening 8th on that on the ring 2 is appropriate. The flap opening 8th has a rounded edge 9 (see also 1a) on which a tether can be attached. This prevents the limiting strap from coming into contact with a sharp edge at its contact point, which under certain circumstances can lead to the limiting strap tearing. At the rounded edge 9 it is a tongue that extends from the edge of the tab opening 9 first extends into the tab opening and is then bent down.

2 zeigt die Befestigungsvorrichtung gemäß 1 in einer perspektivischen Ansicht. Genauso wie in 1a und 1b ist dort zu sehen, dass der Ring 2 einen nach oben gebogenen Kragen 10 aufweist. Wie ebenfalls beispielsweise in 2 zu sehen ist, weist die Befestigungslasche gegenüber dem Ring mehrere Materialverstärkungen auf. So ist die Breite des Rings B_R deutlich kleiner als die Breiten der Lasche B_L1 und B_L2. Dadurch wird bewirkt, dass bei hoher Krafteinwirkung, insbesondere durch Zugkräfte, die über das Fangband auf die Befestigungsvorrichtung 1 wirken, die Befestigungslasche 7 diese Kräfte aufnimmt, ohne zu brechen. Die Materialverstärkung ist somit nur auf die Befestigungslasche 7 beschränkt, was Gewicht- und Materialersparnisse zur Folge hat. In einer alternativen Ausführungsform kann die Breite des Rings B_R größer als die Breite der Lasche B_L1 (und/oder B_L2) sein. 2 shows the fastening device according to 1 in a perspective view. Like in 1a and 1b is there to see that the ring 2 an upturned collar 10 having. As also, for example, in 2 As can be seen, the fastening tab has several material reinforcements opposite the ring. The width of the ring B _{R is} significantly smaller than the width of the tab B _L1 and B _L2 . This has the effect that in the event of a high force, in particular due to tensile forces that act on the fastening device via the tether 1 act, the fastening tab 7th absorbs these forces without breaking. The material reinforcement is therefore only on the fastening tab 7th limited, which results in weight and material savings. In an alternative embodiment, the width of the ring B _{R can be} greater than the width of the tab B _L1 (and / or B _L2 ).

Wie in 1a zu sehen ist, liegt die Befestigungslasche 7 in einer Ebene, die senkrecht zur Mittelachse 6 des Rings 2 verläuft, und sie ist an dem Rand 11 des Rings angebracht. Dadurch liegt die Befestigungslasche 7 senkrecht zur Aufsteckrichtung. Wenn bei dieser Anordnung eine Kraft, etwa durch Zug am Federband, auf die Befestigungslasche 7 weg von der Mittelachse 6 wirkt, so wirkt lediglich eine Kraftkomponente senkrecht zur Mittelachse und keine oder eine kaum relevante Kraftkomponente entlang der Mittelachse 6 (nach oben). Eine derartige Kraftkomponente würde bestrebt sein, die Befestigungsvorrichtung aus dem bolzenförmigen Gegenstand herauszuschieben. Diese Anordnung sorgt also dafür, dass eine stabilere Befestigung des Fangbandes an einer Fahrzeugkomponente gewährleistet ist.As in 1a can be seen, the fastening tab is located 7th in a plane perpendicular to the central axis 6th of the ring 2 runs, and she's on the edge 11 attached to the ring. This means that the fastening tab is located 7th perpendicular to the direction of attachment. When in this arrangement a force, for example by pulling on the spring band, on the fastening tab 7th away from the central axis 6th acts, only a force component acts perpendicular to the central axis and no or hardly any relevant force component acts along the central axis 6th (up). Such a force component would tend to push the fastening device out of the bolt-shaped object. This arrangement therefore ensures that a more stable attachment of the limiting strap to a vehicle component is guaranteed.

3 zeigt einen Ausschnitt einer Fahrzeugkomponente 12 mit einem bolzenförmigen Gegenstand 13 in der Draufsicht. Die Fahrzeugkomponente ist eine Armlehne. Der bolzenförmige Gegenstand ist rohrförmig und rund. Er weist ferner drei Fortsätze 15 an seiner Außenfläche auf, die jeweils spitz nach außen zulaufen. Ebenso zu sehen ist ein Federelement 14. 4 zeigt Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Befestigungssystems 16 mit der Fahrzeugkomponente gemäß 3. Darin ist die Befestigungsvorrichtung 1 gemäß den 1 und 2 auf den bolzenförmigen Gegenstand 13 aufgesteckt. Der Rand des Rings 11 ist gegen das Federelement 14 gedrückt und verformt dieses elastisch, so dass eine zusätzliche Federkraft die Befestigungsvorrichtung gegen den bolzenförmigen Gegenstand drückt, wodurch eine sicherere Befestigung breitgestellt wird. Ein Fangband 17 ist mit der Befestigungslasche 7 befestigt. 5 zeigt das Befestigungssystem 16 gemäß 4 in einer perspektivischen Ansicht. Darin ist zu erkennen, dass die Fortsätze 15 länglich ausgebildet sind und parallel zur Mittelachse 6 verlaufen. Der im Bild rechte Fortsatz ist in einen Federarm 3 eingeschnitten, wodurch ein größerer Widerstand gegen das Lösen der Befestigungsvorrichtung von der Fahrzeugkomponente bewirkt wird. Der linke Fortsatz wirkt als Verdrehsicherung. Er ist zwischen zwei Federarmen angeordnet und erlaubt dadurch lediglich eine geringfügige Relativdrehung zwischen Befestigungsvorrichtung und bolzenförmigen Gegenstand. 3 shows a section of a vehicle component 12th with a bolt-shaped object 13th in top view. The vehicle component is an armrest. The bolt-shaped object is tubular and round. It also has three appendages 15th on its outer surface, each tapering to the outside. A spring element can also be seen 14th . 4th shows embodiment of the fastening system according to the invention 16 with the vehicle component according to 3 . This is where the fastening device is 1 according to the 1 and 2 on the bolt-shaped object 13th attached. The edge of the ring 11 is against the spring element 14th pressed and deformed this elastically, so that an additional spring force presses the fastening device against the bolt-shaped object, whereby a more secure fastening is provided. A tether 17th is with the fastening tab 7th attached. 5 shows the fastening system 16 according to 4th in a perspective view. It can be seen that the appendages 15th are elongated and parallel to the central axis 6th run away. The right extension in the picture is in a spring arm 3 cut, whereby a greater resistance to loosening of the fastening device from the vehicle component is effected. The left extension acts as an anti-twist device. It is arranged between two spring arms and thus only allows a slight relative rotation between the fastening device and the bolt-shaped object.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

11: BefestigungsvorrichtungFastening device
22: Ringring
33: FederarmSpring arm
44th: Rand der RingöffnungEdge of the ring opening
55: RingöffnungRing opening
66th: Mittelachse des RingsCentral axis of the ring
77th: BefestigungslascheFastening tab
88th: LaschenöffnungFlap opening
99: abgerundete Kanterounded edge
1010: Kragencollar
1111: Rand des RingsEdge of the ring
1212th: FahrzeugkomponenteVehicle component
1313th: bolzenförmiger Gegenstandbolt-shaped object
1414th: FederelementSpring element
1515th: FortsatzAppendix
1616: BefestigungssystemFastening system
1717th: FangbandTether

Claims

Fastening device (1) according to one of the preceding claims, wherein the tab opening (8) has at least one rounded edge (9).

Fastening device (1) according to one of the preceding claims, wherein at least two spring arms (3) have a different elasticity.

Fastening device (1) according to one of the preceding claims, wherein at least two spring arms (3) extend to different extents in the direction of the central axis (6).

Fastening device (1) according to one of the preceding claims, wherein a spring arm to the fastening tab is offset between 150 ° and 210 °, preferably 180 °, about the central axis.

Fastening device (1) according to the preceding claim, wherein the offset spring arm has a lower elasticity than at least one of the other spring arms.

Fastening device (1) according to Claim 5 or 6th , wherein the offset spring arm comprises an abutment for a bolt-shaped object which is inserted into the ring opening.

Fastening device (1) according to the preceding claim, wherein the fastening tab (7) lies in a plane which is substantially perpendicular to the central axis (6) of the ring and is attached to the edge (11) of the ring.

Fastening system (16) with a fastening device (1) according to one of the preceding claims and a tether (17), the tether (17) being inserted through the tab opening (8) and connected to the fastening tab (7) in a loop-like manner.

Fastening system (16) according to the preceding claim, further comprising a vehicle component (12) with a bolt-shaped object (13), wherein the fastening device (1) is fastened to the vehicle component (12) by inserting the bolt-shaped object (13) into the ring opening (5 ) is inserted and the spring force acts on it.

Fastening system (16) according to the preceding claim, wherein the vehicle component (12) is a component in the interior of the vehicle, in particular an armrest.

Use of a tether (17) in a fastening system (16) according to one of the preceding system claims to prevent the vehicle component (12) from being thrown through its surroundings in the event of a vehicle collision.