DE202020107013U1

DE202020107013U1 - Expandable insertion element, especially for catheter-supported aortic valve implantation

Info

Publication number: DE202020107013U1
Application number: DE202020107013.4U
Authority: DE
Original assignee: Biotronik AG
Current assignee: Biotronik AG
Priority date: 2020-12-04
Filing date: 2020-12-04
Publication date: 2021-01-07
Anticipated expiration: 2030-12-05

Abstract

Ein Einführelement (1) zum Einführen eines Katheters in ein Blutgefäß (2) eines Patienten, umfassend:
eine Röhre, die entlang einer Längsachse (z) verläuft, wobei die Röhre (10) dafür ausgelegt ist, in das Blutgefäß (2) eingeführt zu werden, und ein Lumen (11) zum Einführen des Katheters in das Blutgefäß (2) umschließt, dadurch gekennzeichnet, dass
die Röhre (10) eine erste Hülle (20) und eine zweite Hülle (30) umfasst, wobei jede Hülle (20, 30) entlang der Längsachse (z) verläuft und wobei die beiden Hüllen (20, 30) einander gegenüberliegen, wobei jede der zwei Hüllen (20, 30) zwei gegenüberliegende Kantenbereiche (21, 21; 31, 31) umfasst und eine Mehrzahl von Vorsprüngen aus jedem Kantenbereich (21, 21; 31, 31) vorspringt, wobei eine Aussparung (23, 33) zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen (22, 32) der jeweiligen Hülle (20, 30) ausgebildet ist, wobei in die jeweilige Aussparung (23) der ersten Hülle (20) ein zugehöriger Vorsprung (32) der zweiten Hülle (30) eingreift,
und wobei in die jeweilige Aussparung (33) der zweiten Hülle (30) ein zugehöriger Vorsprung (22) der ersten Hülle (20) eingreift, sodass die zwei Hüllen (20, 30) gemeinsam das Lumen (11) umschließen und voneinander wegbewegbar sind, um das Lumen (11) aufzuweiten, wobei sich die Vorsprünge (22) der ersten Hülle (20) entlang den Vorsprüngen (32) der zweiten Hülle (30) bewegen.

An insertion element (1) for inserting a catheter into a blood vessel (2) of a patient, comprising:
a tube which runs along a longitudinal axis (z), the tube (10) being designed to be inserted into the blood vessel (2) and enclosing a lumen (11) for introducing the catheter into the blood vessel (2), characterized in that
the tube (10) comprises a first sheath (20) and a second sheath (30), each sheath (20, 30) extending along the longitudinal axis (z) and wherein the two shells (20, 30) face each other, each the two shells (20, 30) comprising two opposite edge regions (21, 21; 31, 31) and a plurality of projections protruding from each edge region (21, 21; 31, 31) with a recess (23, 33) between two adjacent projections (22, 32) of the respective shell (20, 30) is formed, an associated projection (32) of the second shell (30) engaging in the respective recess (23) of the first shell (20),
and wherein an associated projection (22) of the first cover (20) engages in the respective recess (33) of the second cover (30) so that the two covers (20, 30) together enclose the lumen (11) and can be moved away from one another, to expand the lumen (11), the projections (22) of the first sheath (20) moving along the projections (32) of the second sheath (30).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einführelement, insbesondere für die kathetergestützte Aortenklappen-Implantation (TAVI).The present invention relates to an insertion element, in particular for catheter-supported aortic valve implantation (TAVI).

Bei perkutanen minimalinvasiven Eingriffen wie TAVI ist ein Zugang zum Gefäßsystem des Patienten erforderlich, über den ein Katheter zur Vornahme des Eingriffs in das Gefäßsystem eingeführt werden kann. In der Regel ist es vorzuziehen, dass die notwendigen Schnitte so klein wie möglich ausfallen und die Kontaktzeit mit dem Gewebe beim Eintritt in den Körper so kurz wie möglich gehalten wird, um Traumata beim Patienten zu minimieren. Hier sieht sich der Arzt regelmäßig vor das Problem gestellt, dass größere Zuführkatheter, wie sie bei TAVI-Eingriffen zur Anwendung kommen, größere Einführelemente benötigen, um sie im Körper des Patienten vorzuschieben. Entsprechend erhöht sich das Risiko von Gewebetraumata an der Eintrittsstelle. Insbesondere bei nicht aufweitbaren Einführelementen mit festem Durchmesser sind die peripheren Blutgefäße häufig einer erhöhten Belastung ausgesetzt, was ein höheres Verletzungsrisiko für den Patienten mit sich bringt.Percutaneous minimally invasive interventions such as TAVI require access to the patient's vasculature through which a catheter can be inserted into the vasculature to perform the intervention. As a rule, it is preferable that the necessary incisions are made as small as possible and that the contact time with the tissue when entering the body is kept as short as possible in order to minimize trauma to the patient. Here the doctor is regularly faced with the problem that larger feed catheters, such as those used in TAVI interventions, require larger insertion elements in order to advance them in the patient's body. The risk of tissue trauma at the point of entry increases accordingly. In particular in the case of non-expandable insertion elements with a fixed diameter, the peripheral blood vessels are often exposed to increased stress, which brings with it a higher risk of injury for the patient.

Daher besteht, vor dem Hintergrund des Vorstehenden, der Lösungsansatz der vorliegenden Erfindung darin, ein Einführelement bereitzustellen, das die Möglichkeit bietet, eine Kathetervorrichtung, speziell für TAVI-Eingriffe, schonender an die gewünschte Stelle zu bringen.Against the background of the above, the approach of the present invention consists in providing an insertion element which offers the possibility of bringing a catheter device, especially for TAVI interventions, more gently to the desired location.

Die Aufgabe wird durch ein Einführelement gelöst, das die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.The object is achieved by an insertion element which has the features of claim 1.

Die bevorzugte Ausführungsform dieses Aspekts der vorliegenden Erfindung ist in den entsprechenden Unteransprüchen genannt und nachstehend beschrieben.The preferred embodiment of this aspect of the present invention is mentioned in the corresponding subclaims and described below.

Nach Anspruch 1 wird ein Einführelement zum Einführen eines Katheters in ein Blutgefäß eines Patienten offenbart, wobei das Einführelement eine Röhre umfasst, die entlang einer Längsachse verläuft, wobei die Röhre dafür ausgelegt ist, in das Blutgefäß eingeführt zu werden, und ein Lumen umschließt, durch das der Katheter in das Blutgefäß geführt wird.According to claim 1, an introducer for introducing a catheter into a blood vessel of a patient is disclosed, the introducer comprising a tube extending along a longitudinal axis, the tube being adapted to be introduced into the blood vessel and enclosing a lumen through that the catheter is guided into the blood vessel.

Nach der vorliegenden Erfindung umfasst die Röhre eine erste Hülle und eine zweite Hülle als Struktur, wobei jede Hülle entlang der Längsachse verläuft, und wobei die beiden Hüllen einander senkrecht zur Längsachse gegenüberliegen, wobei jede der beiden Hüllen zwei gegenüberliegende Kantenbereiche und eine Mehrzahl von Vorsprüngen aufweisen, die aus jedem Endbereich hervorspringen, wobei zwischen jeweils zwei benachbarten Vorsprüngen der jeweiligen Hülle eine Aussparung ausgebildet ist, wobei in die jeweilige Aussparung in der ersten Hülle ein zugehöriger Vorsprung der zweiten Hülle eingreift und wobei in die jeweilige Aussparung der zweiten Hülle ein zugehöriger Vorsprung der ersten Hülle eingreift, sodass die Hüllen zusammen das Lumen umschließen und sich voneinander wegbewegen können, um das Lumen aufzuweiten, wobei die Vorsprünge der ersten Hülle an den Vorsprüngen der zweiten Hülle entlanggleiten.According to the present invention, the tube comprises a first shell and a second shell as a structure, each shell extending along the longitudinal axis, and wherein the two shells are opposite each other perpendicular to the longitudinal axis, each of the two shells having two opposite edge regions and a plurality of projections , which protrude from each end area, wherein a recess is formed between two adjacent projections of the respective shell, an associated projection of the second shell engages in the respective recess in the first shell and an associated projection of the first sheath engages so that the sheaths together enclose the lumen and can move away from each other to expand the lumen, the protrusions of the first sheath sliding along the protrusions of the second sheath.

Nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die erste und/oder zweite Hülle aus einem der folgenden Materialien: Metalllegierung, legierter Stahl, Polymer.According to one embodiment of the present invention, the first and / or second casing consists of one of the following materials: metal alloy, alloy steel, polymer.

Des Weiteren ist nach einer bevorzugten Ausführungsform jeder Vorsprung der ersten Hülle integral mit der ersten Hülle ausgebildet. Entsprechend ist jeder Vorsprung der zweiten Hülle bevorzugt integral mit der zweiten Hülle ausgebildet.Furthermore, according to a preferred embodiment, each projection of the first shell is formed integrally with the first shell. Accordingly, each projection of the second shell is preferably formed integrally with the second shell.

Insbesondere können die Vorsprünge dadurch ausgebildet sein, dass Aussparungen in ein Rohteil geschnitten werden, sodass sich die Mehrzahl der Vorsprünge der jeweiligen Hülle bildet, die aus zwei sich gegenüberliegenden Kantenbereichen der Hülle vorspringen. Des Weiteren können die Hüllen (und Vorsprünge) mittels Laser aus einem Rohteil in Form eines dünnen Stahlrohrs (eines so genannten Hyporohrs) gefertigt werden, deren Bauart in axialer Richtung stabil, aber hochflexibel ist und damit der peripheren Anatomie folgen kann. Ineinander gleitende Vorsprünge in Kombination mit einem lasergeschnittenen Hypotube oder einer stabilen Polymerröhre bieten die Möglichkeit, die Wanddicke der Hüllen im Vergleich zu bekannten Lösungen, die auf Röhren aus weichem Polymer beruhen, zu reduzieren.
Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst jede Aussparung ein Ende, wobei das jeweilige Ende konkav gekrümmt ist.In particular, the projections can be formed in that recesses are cut into a blank, so that the majority of the projections of the respective shell are formed, which protrude from two opposite edge regions of the shell. Furthermore, the sheaths (and projections) can be laser-made from a blank in the form of a thin steel tube (a so-called hypotube), the construction of which is stable in the axial direction, but highly flexible and can therefore follow the peripheral anatomy. Projections that slide into one another in combination with a laser-cut hypotube or a stable polymer tube offer the possibility of reducing the wall thickness of the sheaths compared to known solutions that are based on tubes made of soft polymer.
According to a further embodiment, each recess comprises an end, the respective end being concavely curved.

Darüber hinaus ist nach einer Ausführungsform jeder Vorsprung als längliche Zunge ausgebildet, die ein konvex gekrümmtes Ende umfasst. Insbesondere passt sich die Krümmung des Endes der jeweiligen Zunge in die Krümmung des Endes der Aussparung ein, in die die Zunge eingreift.In addition, according to one embodiment, each projection is designed as an elongated tongue which comprises a convexly curved end. In particular, the curvature of the end of the respective tongue fits into the curvature of the end of the recess into which the tongue engages.

Insbesondere ist, nach einer bevorzugten Ausführungsform, die jeweilige Aussparung der ersten Hülle so ausgelegt, dass in sie bündig der zugehörige Vorsprung der zweiten Hülle eingreift, und wobei die jeweilige Aussparung der zweiten Hülle so ausgelegt ist, dass in sie bündig der zugehörige Vorsprung der ersten Hülle eingreift. So bilden, wenn das Lumen sein Mindestvolumen aufweist, die zwei Hüllen eine Röhre, die aus zwei Hüllen besteht, die miteinander bündig in Eingriff stehen. Wenn das Lumen sich aufweitet, indem die Hüllen sich voneinander entfernen, sind die Aussparungen nicht mehr komplett durch den jeweiligen Vorsprung geschlossen, da sich die Vorsprünge bei Aufweitung des Lumens aus den Aussparungen herausbewegen.In particular, according to a preferred embodiment, the respective recess of the first shell is designed so that the associated projection of the second shell engages flush into it, and the respective recess of the second shell is designed so that the associated projection of the first Case engages. Thus, when the lumen is at its minimum volume, the two sheaths form a tube made up of two sheaths which are flush-mated with one another. If that Lumen widens, as the sheaths move away from one another, the recesses are no longer completely closed by the respective projection, since the projections move out of the recesses when the lumen is widened.

Nach noch einer weiteren Ausführungsform bildet, um zu verhindern, dass sich die erste und die zweite Hülle bei Aufweitung des Lumens zu weit voneinander wegbewegen, jeder Vorsprung der ersten Hülle einen Anschlag für mindestens einen benachbarten Vorsprung der zweiten Hülle.According to yet another embodiment, in order to prevent the first and second sheaths from moving too far apart when the lumen is widened, each protrusion of the first sheath forms a stop for at least one adjacent protrusion of the second sheath.

Bevorzugt, nach einer Ausführungsform, wird der Anschlag des jeweiligen Vorsprungs der ersten Hülle durch einen Endbereich des jeweiligen Vorsprungs der ersten Hülle gebildet, wobei dieser Endbereich einen Durchmesser in Richtung der Längsachse aufweist, der größer ist als ein Durchmesser in Richtung der Längsachse einer Basis des jeweiligen Vorsprungs der ersten Hülle, wobei die Basis mit dem Kantenbereich der ersten Hülle verbunden ist, von wo aus der jeweilige Vorsprung vorspringt.Preferably, according to one embodiment, the stop of the respective projection of the first shell is formed by an end region of the respective projection of the first shell, this end region having a diameter in the direction of the longitudinal axis which is greater than a diameter in the direction of the longitudinal axis of a base of the respective protrusion of the first shell, wherein the base is connected to the edge region of the first shell, from where the respective protrusion protrudes.

Nach einer weiteren Ausführungsform bildet auch jeder Vorsprung der zweiten Hülle einen Anschlag für mindestens einen benachbarten Vorsprung der ersten Hülle.According to a further embodiment, each projection of the second casing also forms a stop for at least one adjacent projection of the first casing.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anschlag des jeweiligen Vorsprungs der zweiten Hülle durch einen Endbereich des jeweiligen Vorsprungs der zweiten Hülle ausgebildet, wobei dieser Endbereich einen Durchmesser in Richtung der Längsachse aufweist, der größer ist als ein Durchmesser in Richtung der Längsachse einer Basis des jeweiligen Vorsprungs der zweiten Hülle, wobei die Basis mit dem Kantenbereich der zweiten Hülle verbunden ist, von wo aus der jeweilige Vorsprung vorspringt.According to a preferred embodiment, the stop of the respective projection of the second shell is formed by an end region of the respective projection of the second shell, this end region having a diameter in the direction of the longitudinal axis that is greater than a diameter in the direction of the longitudinal axis of a base of the respective projection of the second shell, the base being connected to the edge region of the second shell, from which the respective protrusion projects.

Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Röhre eine flexible, innere Materialschicht, die an einer Innenseite der jeweiligen Hülle angeordnet ist, insbesondere um die Vorsprünge vom Lumen der Röhre zu isolieren, damit der Katheter ungehindert durch das Lumen gleiten kann.According to a further embodiment, the tube comprises a flexible, inner material layer which is arranged on an inside of the respective sheath, in particular in order to isolate the projections from the lumen of the tube so that the catheter can slide freely through the lumen.

Zum Beispiel kann die flexible, innere Materialschicht eins der folgenden Materialien umfassen oder daraus bestehen:

Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Röhre des Einführelements einen flexiblen Außenmantel, der an einer Außenseite der jeweiligen Hülle angeordnet ist und die Hüllen umgibt, insbesondere um die Vorsprünge und Aussparungen von einer inneren Gefäßfläche zu isolieren, damit ein ungehinderter Eintritt in das Blutgefäß und ebensolches Herausziehen aus diesem möglich ist.

For example, the flexible, inner material layer can comprise or consist of one of the following materials:

According to a further embodiment, the tube of the insertion element comprises a flexible outer jacket which is arranged on an outside of the respective sheath and surrounds the sheaths, in particular in order to isolate the projections and recesses from an inner vascular surface, so that unhindered entry into the blood vessel and the same withdrawal from this is possible.

Zum Beispiel kann der flexible Außenmantel eins der folgenden Materialien umfassen oder daraus bestehen:

Des Weiteren ist der flexible Außenmantel nach einer Ausführungsform so ausgelegt, dass er eine Abdichtung gegenüber Blut bietet, das sich an einer Außenseite der Röhre befindet.

For example, the flexible outer jacket can comprise or consist of one of the following materials:

Furthermore, according to one embodiment, the flexible outer jacket is designed in such a way that it offers a seal against blood that is located on an outside of the tube.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist der flexible Außenmantel so ausgelegt, dass er eine Rückstellkraft aufweist, um die Hüllen nach einer Aufweitung des Lumens wieder aufeinander zuzubewegen, zum Beispiel wenn ein Abschnitt eines Katheters mit größerem Durchmesser das Lumen des Einführelements passiert hat. Insbesondere kann der flexible Außenmantel aus einem elastisch verformbaren Material bestehen oder ein solches Material umfassen, um die Rückstellkraft zu bewirken.According to a further embodiment, the flexible outer jacket is designed so that it has a restoring force in order to move the sheaths towards one another again after the lumen has widened, for example when a section of a catheter with a larger diameter has passed the lumen of the insertion element. In particular, the flexible outer jacket can consist of an elastically deformable material or comprise such a material in order to bring about the restoring force.

Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst das Einführelement einen Ansatz, der mit einem proximalen Ende der Röhre verbunden ist, wobei der Ansatz einen Einlass umfasst, über den ein Katheter in das Lumen der Röhre geschoben werden kann. Bevorzugt umfasst der Ansatz einen hämostatischen Verschluss zum Abdichten des Einlasses.According to a further embodiment, the insertion element comprises an attachment which is connected to a proximal end of the tube, the attachment comprising an inlet via which a catheter can be pushed into the lumen of the tube. The approach preferably comprises a hemostatic seal for sealing the inlet.

Des Weiteren kann der Ansatz einen seitlichen Port umfassen, der in Bezug auf Flüssigkeiten mit dem Lumen der Röhre kommuniziert, zum Beispiel zum Spülen des Lumens.Furthermore, the attachment can comprise a lateral port which communicates with the lumen of the tube with regard to liquids, for example for flushing the lumen.

Im Folgenden sind die Ausführungsformen und weiteren Merkmale unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, wobei

1 eine schematische Darstellung einer Ausführung eines Einführelements nach der vorliegenden Erfindung zeigt, welches eine Röhre umfasst, um einen Katheter in ein Blutgefäß eines Patienten zu führen;
2 eine Ausführungsform von zwei Hüllen der Röhre von 1 zeigt, wobei diese Hüllen eine Struktur für die Röhre bereitstellen; und
3 eine weitere Ausführungsform von zwei Hüllen zeigt, die als Struktur für die Röhre nach 1 verwendet werden können.

In the following, the embodiments and further features are explained with reference to the drawings, wherein

1 Figure 3 shows a schematic representation of an embodiment of an introducer according to the present invention which includes a tube for guiding a catheter into a blood vessel of a patient;
2 an embodiment of two shells of the tube of 1 Figure 8 shows these sheaths providing structure for the tube; and
3 shows another embodiment of two sheaths used as a structure for the tube according to 1 can be used.

1 zeigt ein Einführelement 1 zum Einführen eines Katheters in ein Blutgefäß 2 eines Patienten nach der vorliegenden Erfindung. Ein solches Einführelement 1 kann verwendet werden, um einen Zugang zum Blutgefäß 2 des Patienten zu schaffen, um, insbesondere im Rahmen eines TAVI-Eingriffs, einen Katheter in das Blutgefäß 2 einzuführen. 1 shows an insertion element 1 for inserting a catheter into a blood vessel 2 of a patient according to the present invention. Such an introducer 1 can be used to provide access to the blood vessel 2 of the patient in order to insert a catheter into the blood vessel, especially in the context of a TAVI procedure 2 to introduce.

Daher umfasst das Einführelement 1 eine elastisch biegbare längliche Röhre 10, die entlang einer Längsachse z verläuft, wobei die Röhre 10 so ausgelegt ist, dass sie durch einen Schnitt in das Blutgefäß 2 eingeführt wird. Die Röhre 10 umschließt ein Lumen 11 des Einführelements 1, in das der Katheter eingeführt werden kann, um ihn weiter in das Blutgefäß 2 des Patienten bis zur Zielstelle zu schieben.Therefore, the insertion element comprises 1 an elastically bendable elongated tube 10 , which runs along a longitudinal axis z, the tube 10 so is designed to pass through an incision in the blood vessel 2 is introduced. The tube 10 encloses a lumen 11 of the insertion element 1 The catheter can be inserted into it to move it further into the blood vessel 2 of the patient to the target point.

Um das Trauma beim Patienten gering zu halten, sind die Röhre 10 und damit das Lumen 11 aufweitbar. Zu diesem Zweck umfasst, wie in 2 und 3 gezeigt, die Röhre 10 eine erste Hülle 20 und eine entgegengesetzte zweite Hülle 30, wobei jede Hülle 20, 30 entlang der Längsachse z verläuft und wobei die beiden Hüllen 20, 30 einander senkrecht zur Längsachse z gegenüberliegen. Jede Hülle 20, 30 bildet ein seitliches Wandelement der Röhre 10. Insbesondere die erste Hülle 20 umfasst zwei gegenüberliegende Kantenbereiche 21. Analog umfasst auch die zweite Hülle 30 zwei gegenüberliegende Kantenbereiche 31. Des Weiteren springen von jedem Kantenbereich 21 der ersten Hülle 20 eine Mehrzahl von Vorsprüngen 22 in Richtung der zweiten Hülle 30 hervor. In gleicher Weise springen von jedem Kantenbereich 31 der zweiten Hülle 30 eine Mehrzahl von Vorsprüngen 31 in Richtung der ersten Hülle 20 hervor.In order to keep the trauma to the patient low, the tubes are 10 and with it the lumen 11 expandable. To this end, as in 2 and 3 shown the tube 10 a first shell 20th and an opposite second shell 30th , each sheath 20th , 30th runs along the longitudinal axis z and wherein the two shells 20th , 30th opposite each other perpendicular to the longitudinal axis z. Every shell 20th , 30th forms a side wall element of the tube 10 . Especially the first shell 20th includes two opposite edge areas 21st . The second shell also comprises analogously 30th two opposite edge areas 31 . Furthermore, jump from every edge area 21st the first shell 20th a plurality of protrusions 22nd towards the second shell 30th emerged. Jump in the same way from each edge area 31 the second shell 30th a plurality of protrusions 31 towards the first shell 20th emerged.

In Bezug auf den jeweiligen Kantenbereich 21 der ersten Hülle 20 ist eine Aussparung 23 zwischen jeweils zwei benachbarten Vorsprüngen 22 eines Kantenbereichs 21 der ersten Hülle 20 ausgebildet, wobei in die jeweilige Aussparung 23 der ersten Hülle 20 ein zugehöriger Vorsprung 32 der zweiten Hülle 30 eingreift. Darüber hinaus ist in Bezug auf den jeweiligen Kantenbereich 31 der zweiten Hülle 30 eine Aussparung 33 zwischen jeweils zwei benachbarten Vorsprüngen 32 eines Kantenbereichs 31 der zweiten Hülle 30 ausgebildet wird, wobei in die jeweilige Aussparung 33 der zweiten Hülle 30 ein zugehöriger Vorsprung 22 der ersten Hülle 20 eingreift. Somit greifen die zwei Hüllen 20, 30 ineinander und umschließen das Lumen 11 der Röhre 10. Aufgrund der ineinandergreifenden Vorsprünge 22, 32 und Aussparungen 23, 33 sind die zwei Hüllen 20, 30 voneinander wegbewegbar, um das Lumen 11 aufzuweiten, wobei die Vorsprünge 22 der ersten Hülle 20 an den Vorsprüngen 32 der zweiten Hülle 30 entlanggleiten. Es findet jedoch bei dieser Bewegung keine vollständige Loslösung zwischen den Vorsprüngen 22, 32 und Aussparungen 23, 33 statt, sodass die zwei Hüllen 20, 30 auch bei besagter Bewegung stets eine umschließende Struktur für die Röhre 10 bieten können.In relation to the respective edge area 21st the first shell 20th is a recess 23 between every two adjacent projections 22nd of an edge area 21st the first shell 20th formed, in the respective recess 23 the first shell 20th an associated lead 32 the second shell 30th intervenes. In addition, it relates to the respective edge area 31 the second shell 30th a recess 33 between every two adjacent projections 32 of an edge area 31 the second shell 30th is formed, in the respective recess 33 the second shell 30th an associated lead 22nd the first shell 20th intervenes. Thus the two covers take hold 20th , 30th into each other and enclose the lumen 11 the tube 10 . Because of the interlocking protrusions 22nd , 32 and recesses 23 , 33 are the two shells 20th , 30th movable away from each other to the lumen 11 expand, with the projections 22nd the first shell 20th on the projections 32 the second shell 30th slide along. However, there is no complete disengagement between the projections during this movement 22nd , 32 and recesses 23 , 33 instead, so that the two shells 20th , 30th Even with said movement, there is always an enclosing structure for the tube 10 can offer.

Bevorzugt sind die Hüllen 20, 30 mittels Laser aus einem Stahlrohr geschnitten, wobei die jeweilige Hülle 20, 30 eine geeignete Breite aufweisen kann.The casings are preferred 20th , 30th cut by laser from a steel pipe, with the respective shell 20th , 30th may have a suitable width.

Des Weiteren umfasst das Einführelement 1, wie in Detail A von 1 gezeigt, eine flexible innere Materialschicht 12, die an einer Innenseite der jeweiligen Hülle 20, 30 angeordnet ist, um für einen Katheter, der in das Lumen 11 eingeführt wird, eine Kontaktfläche mit niedriger Reibung bereitzustellen.The insertion element also includes 1 , as in detail A of 1 shown a flexible inner material layer 12 on the inside of each case 20th , 30th is arranged to for a catheter that goes into the lumen 11 is introduced to provide a low friction contact surface.

Darüber hinaus sind die Hüllen 20, 30 an der Außenseite bevorzugt mit einem flexiblen Außenmantel 13 umschlossen, insbesondere einem flexiblen Außenmantel, der an der Außenseite der jeweiligen Hülle 20, 30 angeordnet ist und die Hüllen 20, 30 der Röhre 10 in peripherer Richtung umgibt. Der Außenmantel 13 ermöglicht es, die Vorsprünge 22, 23 von einer inneren Gefäßfläche zu isolieren, damit ein ungehinderter Eintritt der Röhre 10 in das Blutgefäß 2 und ein Herausziehen aus diesem Blutgefäß 2 möglich ist. Des Weiteren bietet der flexible Außenmantel 13 eine Abdichtung gegenüber Blut, das sich an einer Außenseite der Röhre 10 in Blutgefäß 2 befindet.In addition, the covers are 20th , 30th preferably with a flexible outer jacket on the outside 13 enclosed, in particular a flexible outer jacket, on the outside of the respective shell 20th , 30th is arranged and the cases 20th , 30th the tube 10 surrounds in the peripheral direction. The outer jacket 13 allows the protrusions 22nd , 23 to isolate from an inner surface of the vessel, so that an unhindered entry of the tube 10 into the blood vessel 2 and withdrawal from this blood vessel 2 is possible. Furthermore, the flexible outer jacket offers 13 a seal against blood that is on an outside of the tube 10 in blood vessel 2 is located.

Neben dem Schutz des Blutgefäßes 2 vor den Vorsprüngen 22, 23 und Aussparungen 23, 33 kann der flexible Außenmantel 13 auch so ausgelegt sein, dass er eine Rückstellkraft bereitstellt, um die Hüllen 20, 30 nach einer Aufweitung des Lumens 11 wieder aufeinander zuzubewegen. Der Mantel 13 besteht daher bevorzugt aus elastischem Material, das sich dehnt, wenn ein Abschnitt eines Katheters mit großem Durchmesser das Lumen 11 des Einführelements 1 passiert und sich dann - nachdem der Abschnitt mit großem Durchmesser hindurchgeführt wurde - durch die elastischen Kräfte des Mantels 13, die entstehen, um die Hüllen 20, 30 wieder zusammenzubringen, zusammenzieht. Die Bewegungsrichtungen M der Hüllen 20, 30 voneinander weg und aufeinander zu sind in 2 und 3 durch einen Doppelpfeil kenntlich gemacht.Besides protecting the blood vessel 2 in front of the ledges 22nd , 23 and recesses 23 , 33 can the flexible outer jacket 13 also be designed so that it provides a restoring force to the envelopes 20th , 30th after widening the lumen 11 to move towards each other again. The coat 13 is therefore preferably made of resilient material which will stretch when a portion of a large diameter catheter enters the lumen 11 of the insertion element 1 happens and then - after the section with large diameter has been passed through - by the elastic forces of the jacket 13 that arise around the shells 20th , 30th bring back together, pulls together. The directions of movement M of the envelopes 20th , 30th away from each other and toward each other are in 2 and 3 indicated by a double arrow.

Des Weiteren kann das Einführelement 1, wie in 1 gezeigt, einen Ansatz 40 umfassen, der mit einem proximalen Ende 10b der Röhre 10 verbunden ist, wobei der Ansatz 40 einen Einlass 41 an einem distalen Ende des Ansatzes 40 umfasst, wobei über den Einlass 41 ein Katheter in das Lumen 11 der Röhre 10 eingeführt werden kann. Bevorzugt umfasst der Ansatz 1 einen hämostatischen Verschluss 42, um das Einführelement 1 / den Einlass 41 abzudichten.Furthermore, the insertion element 1 , as in 1 demonstrated one approach 40 include, which has a proximal end 10b the tube 10 connected, the approach 40 an inlet 41 at a distal end of the hub 40 includes, being via the inlet 41 a catheter into the lumen 11 the tube 10 can be introduced. The approach preferably includes 1 a hemostatic seal 42 to the insertion element 1 / the inlet 41 to seal.

Um das Lumen 11 des Einführelements 1 spülen zu können, kann der Ansatz 40 einen seitlichen Port 43 umfassen, der in Bezug auf Flüssigkeiten mit dem Lumen 11 kommuniziert.To the lumen 11 of the insertion element 1 Being able to flush can be the approach 40 a side port 43 include the one in relation to fluids with the lumen 11 communicates.

Des Weiteren kann das Einführelement 1 mindestens einen röntgendichten Marker 44 umfassen, der z. B. an einem distalen Endbereich 10b der Röhre 10 angeordnet sein kann. Somit kann während des Eingriffs die Position der distalen Spitze des Einführelements 1 durch Röntgenbildgebung verfolgt werden.Furthermore, the insertion element 1 at least one radiopaque marker 44 include, the z. B. at a distal end region 10b the tube 10 can be arranged. Thus, during the procedure, the position of the distal tip of the insertion element 1 can be followed by x-ray imaging.

Die Eingriffsstrukturen der ersten und zweiten Hülle 20, 30, die durch die Vorsprünge 22, 32 und Aussparungen 23, 33 gebildet werden, können modifiziert werden, um verschiedene Funktionen zu realisieren.The engagement structures of the first and second shells 20th , 30th going through the ledges 22nd , 32 and recesses 23 , 33 can be modified to realize various functions.

Eine erste Ausführungsform der Hüllen 20, 30, die mit dem Einführelement 1 nach 1 verwendet werden kann, ist in 2 gezeigt. Hier ist die jeweilige Aussparung 23 der ersten Hülle 20 so ausgelegt, dass der zugehörige Vorsprung 32 der zweiten Hülle 30 bündig darin eingreift, und die jeweilige Aussparung 33 der zweiten Hülle 30 so ausgelegt, dass der zugehörige Vorsprung 22 der ersten Hülle 20 bündig darin eingreift. Im Fall eines solchen bündigen Eingriffs umfasst das Lumen 11 der Röhre ein Mindestvolumen, das aufgeweitet werden kann, indem die Hüllen 20, 30 der Röhre 10 sich voneinander wegbewegen können, wodurch das Lumen 11 sich aufweitet. Bei einer solchen Aufweitung bewegen sich die Vorsprünge 22, 32 aus den jeweiligen Aussparungen 23, 33; sie verbleiben jedoch mindestens teilweise in den Aussparungen 23, 33, um der Röhre in Axialrichtung Stabilität zu verleihen. Eine Bewegung der Hüllen 20, 30 voneinander weg wird durch den Außenmantel 13 (siehe 1) begrenzt, welcher auch eine Rückstellkraft bereitstellen kann, um die Hüllen 20, 30 aufeinander zuzubewegen.A first embodiment of the covers 20th , 30th that came with the introducer 1 to 1 can be used is in 2 shown. Here is the respective recess 23 the first shell 20th designed so that the associated projection 32 the second shell 30th engages flush with it, and the respective recess 33 the second shell 30th designed so that the associated projection 22nd the first shell 20th engages flush with it. In the case of such a flush engagement, the lumen includes 11 the tube has a minimum volume that can be expanded by the sheaths 20th , 30th the tube 10 move away from each other, creating the lumen 11 expands. With such an expansion, the projections move 22nd , 32 from the respective recesses 23 , 33 ; however, they remain at least partially in the recesses 23 , 33 to give the tube stability in the axial direction. A movement of the shells 20th , 30th away from each other is through the outer jacket 13 (please refer 1 ), which can also provide a restoring force to the covers 20th , 30th to move towards each other.

Insbesondere kann, wie in 2 gezeigt, jede Aussparung 23, 33 ein Ende 23a, 33a umfassen, das konkav gekrümmt sein kann, wobei diese Krümmung sich bevorzugt ideal in eine konvexe Krümmung des Endes 22a, 32a des jeweiligen Vorsprungs 22, 32 einpasst.In particular, as in 2 shown each recess 23 , 33 an end 23a , 33a include, which can be concavely curved, this curvature preferably ideally in a convex curvature of the end 22a , 32a of the respective projection 22nd , 32 fits.

3 zeigt eine Änderung der Ausführungsform, die in 2 gezeigt ist, bei der im Gegensatz zu 2 die Hüllen 20, 30 nach 3 so ausgelegt sind, dass es möglich ist, eine Bewegung der Hüllen 20, 30 in die Bewegungsrichtung M voneinander weg zu begrenzen. Dies wird dadurch erreicht, dass die Vorsprünge 22, 32 Anschläge in Form von Hinterschneidungen aufweisen, hinter denen die Vorsprünge 22, 32 gegenseitig in Eingriff gehen können. 3 FIG. 13 shows a modification of the embodiment shown in FIG 2 is shown at the contrary to 2 the covers 20th , 30th to 3 are designed to allow movement of the envelopes 20th , 30th in the direction of movement M away from each other. This is achieved in that the projections 22nd , 32 Have stops in the form of undercuts, behind which the projections 22nd , 32 can engage each other.

Wie in 3 gezeigt, werden diese Anschläge in Form von Hinterschneidungen bevorzugt bereitgestellt, indem der jeweilige Vorsprung 22 der ersten Hülle 20 so konstruiert wird, dass er einen Endbereich 22a umfasst, der einen Durchmesser D' in Richtung Längsachse z umfasst, der größer ist als ein Durchmesser D einer Basis 22b des jeweiligen Vorsprungs 22 in dieselbe Richtung z, eine Basis 22b, über die der jeweilige Vorsprung 22 mit dem zugehörigen Kantenbereich 21 der ersten Hülle 20 verbunden ist, wobei der Durchmesser D' des Endbereichs 22a bevorzugt - mittels eines Schritts, der in einer Kante des Vorsprungs 22 ausgebildet ist - auf den Durchmesser D der Basis 22b reduziert ist. Ein solcher Schritt befindet sich bevorzugt an gegenüberliegenden Kanten des Vorsprungs 22, sodass Letzterer bevorzugt eine T-Form aufweist, wie in 3 gezeigt.As in 3 shown, these stops are preferably provided in the form of undercuts by the respective projection 22nd the first shell 20th is constructed so that it has an end region 22a which comprises a diameter D 'in the direction of the longitudinal axis z which is greater than a diameter D of a base 22b of the respective projection 22nd in the same direction z, a base 22b over which the respective projection 22nd with the associated edge area 21st the first shell 20th is connected, the diameter D 'of the end region 22a preferably - by means of a step in one edge of the projection 22nd is formed - to the diameter D of the base 22b is reduced. Such a step is preferably located on opposite edges of the protrusion 22nd so that the latter preferably has a T-shape, as in 3 shown.

Die Vorsprünge 32 der zweiten Hülle 30 sind bevorzugt in entsprechender Weise ausgebildet, sodass benachbarte Vorsprünge 22, 32 der ersten und zweiten Hülle 20, 30 aneinander entlanggleiten können, wenn das Lumen 11 sich aufweitet, bis ihre Endbereiche 22a, 32a aneinanderstoßen. 3 zeigt die zwei Hüllen 20, 30 in einer Position, in der das Lumen 11 sein Mindestvolumen hat.The protrusions 32 the second shell 30th are preferably designed in a corresponding manner so that adjacent projections 22nd , 32 the first and second shells 20th , 30th can slide along each other if the lumen 11 widens to its end areas 22a , 32a butt against each other. 3 shows the two covers 20th , 30th in a position in which the lumen 11 has its minimum volume.

Die Hüllen 20, 30, die in 2 und 3 gezeigt sind, können auf verschiedene Weise modifiziert werden. Es ist auch eine Ausführungsform möglich, bei der die Vorsprünge, die in 2 gezeigt sind, mit Vorsprüngen wie in 3 kombiniert werden. Es ist auch möglich, die Anschläge 22a, 32a nicht an jedem Vorsprung 22, 32 vorzusehen, sondern nur an einem Teil der Gesamtzahl der Vorsprünge 22, 33. Des Weiteren müssen nicht alle Vorsprünge 22, 23 eine Ausführungsform nach 2 oder 3 aufweisen. Insbesondere können am proximalen und distalen Ende der Hüllen 20, 30, wenn die Hüllen 20, 30 ggf. aus einem Rohteil geschnitten sind, die äußersten Vorsprünge aufgrund des Schnitts abweichen, wie es zum Beispiel in 3 zu sehen ist.The shells 20th , 30th , in the 2 and 3 can be modified in several ways. An embodiment is also possible in which the projections shown in FIG 2 are shown with protrusions as in FIG 3 be combined. It is also possible to use the stops 22a , 32a not at every ledge 22nd , 32 provided, but only on part of the total number of projections 22nd , 33 . Furthermore, not all protrusions have to be 22nd , 23 an embodiment according to 2 or 3 exhibit. In particular, at the proximal and distal ends of the sleeves 20th , 30th when the cases 20th , 30th possibly cut from a blank, the outermost projections differ due to the cut, as for example in 3 you can see.

Das Einführelement nach der vorliegenden Erfindung bietet den Vorteil, dass es weniger Traumata hinterlässt als nicht aufweitbare Einführelemente. Insbesondere können durch die Kombination verschiedener Materialien die Anforderungen eines aufweitbaren Einführelements erfüllt werden. Der Mantel schützt vor Leckage und widersteht hohen Drücken; die Röhre des Einführelements garantiert eine hohe Knickfestigkeit und gute Schiebbarkeit.The insertion element according to the present invention offers the advantage that it leaves less trauma than non-expandable insertion elements. In particular, the requirements of an expandable insertion element can be met by combining different materials. The jacket protects against leakage and withstands high pressures; the tube of the insertion element guarantees high resistance to kinking and good pushability.

In Anbetracht der vorgenannten Offenbarung, umfasst die vorliegende Erfindung ferner die folgend aufsteigend nummerierten Ausführungsformen:

1. Ein Einführelement (1) zum Einführen eines Katheters in ein Blutgefäß (2) eines Patienten, umfassend:
- eine Röhre, die entlang einer Längsachse (z) verläuft, wobei die Röhre (10) dafür ausgelegt ist, in das Blutgefäß (2) eingeführt zu werden, und ein Lumen (11) zum Einführen des Katheters in das Blutgefäß (2) umschließt, dadurch gekennzeichnet, dass
- die Röhre (10) eine erste Hülle (20) und eine zweite Hülle (30) umfasst, wobei jede Hülle (20, 30) entlang der Längsachse (z) verläuft und wobei die beiden Hüllen (20, 30) einander gegenüberliegen, wobei jede der zwei Hüllen (20, 30) zwei gegenüberliegende Kantenbereiche (21, 21; 31, 31) umfasst und eine Mehrzahl von Vorsprüngen aus jedem Kantenbereich (21, 21; 31, 31) vorspringt, wobei eine Aussparung (23, 33) zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen (22, 32) der jeweiligen Hülle (20, 30) ausgebildet ist, wobei in die jeweilige Aussparung (23) der ersten Hülle (20) ein zugehöriger Vorsprung (32) der zweiten Hülle (30) eingreift, und wobei in die jeweilige Aussparung (33) der zweiten Hülle (30) ein zugehöriger Vorsprung (22) der ersten Hülle (20) eingreift, sodass die zwei Hüllen (20, 30) gemeinsam das Lumen (11) umschließen und voneinander wegbewegbar sind, um das Lumen (11) aufzuweiten, wobei sich die Vorsprünge (22) der ersten Hülle (20) entlang den Vorsprüngen (32) der zweiten Hülle (30) bewegen.
2. Das Einführelement nach Ausführungsform 1, wobei die Hüllen (20, 30) aus einem der folgenden Materialien bestehen: Metalllegierung, legiertem Stahl, Polymer.
3. Das Einführelement nach Ausführungsform 1 oder 2, wobei jeder Vorsprung (22) der ersten Hülle (20) integral mit der ersten Hülle (20) ausgebildet ist, und/oder wobei jeder Vorsprung der zweiten Hülle (30) integral mit der zweiten Hülle (30) ausgebildet ist.
4. Das Einführelement nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei jede Aussparung (23, 33) ein Ende (23a, 33a) umfasst, wobei das jeweilige Ende (23a, 33a) konkav gekrümmt ist.
5. Das Einführelement nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei jeder Vorsprung (22, 32) als längliche Zunge mit einem konvex gekrümmten Ende (22a, 32a) ausgebildet ist.
6. Das Einführelement nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei die jeweilige Aussparung (23) der ersten Hülle (20) dafür ausgelegt ist, dass in sie bündig der zugehörige Vorsprung (32) der zweiten Hülle (30) eingreift, und wobei die jeweilige Aussparung (33) der zweiten Hülle (30) so ausgelegt ist, dass in sie bündig der zugehörige Vorsprung (22) der ersten Hülle (20) eingreift.
7. Das Einführelement nach einer der Ausführungsformen 1 bis 5, wobei, um zu verhindern, dass sich die erste und die zweite Hülle (20, 30) bei Aufweitung des Lumens (11) zu weit voneinander wegbewegen, jeder Vorsprung (22) der ersten Hülle (20) einen Anschlag für mindestens einen benachbarten Vorsprung (32) der zweiten Hülle (30) bildet.
8. Das Einführelement nach Ausführungsform 7, wobei der Anschlag des jeweiligen Vorsprungs (22) der ersten Hülle (20) durch einen Endbereich (22a) des jeweiligen Vorsprungs (22) der ersten Hülle (20) ausgebildet ist, wobei dieser Endbereich (22a) einen Durchmesser (D') aufweist, der größer ist als ein Durchmesser (D) einer Basis (22b) des jeweiligen Vorsprungs (22) der ersten Hülle (20).
9. Das Einführelement nach einer der Ausführungsformen 1 bis 5 oder einem der Ansprüche 7 bis 8, wobei, um zu verhindern, dass sich die erste und die zweite Hülle (20, 30) bei Aufweitung des Lumens (11) zu weit voneinander wegbewegen, jeder Vorsprung (32) der zweiten Hülle (30) einen Anschlag für mindestens einen benachbarten Vorsprung (22) der ersten Hülle (20) bildet.
10. Das Einführelement nach Ausführungsform 9, wobei der Anschlag des jeweiligen Vorsprungs (32) der zweiten Hülle (30) durch einen Endbereich (32a) des jeweiligen Vorsprungs (32) der zweiten Hülle (30) ausgebildet ist, wobei dieser Endbereich (32a) einen Durchmesser (D') aufweist, der größer ist als ein Durchmesser (D) einer Basis (32b) des jeweiligen Vorsprungs (32) der zweiten Hülle (30).
11. Das Einführelement nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei die Röhre (10) eine flexible innere Materialschicht (12) umfasst, die an einer Innenseite der jeweiligen Hülle (20, 30) angeordnet ist.
12. Das Einführelement nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei die Röhre (10) einen flexiblen Außenmantel (13) umfasst, der an einer Außenseite der jeweiligen Hülle (20, 30) angeordnet ist und die Hüllen (20, 30) umgibt.
13. Das Einführelement nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei der flexible Außenmantel (13) dafür ausgelegt ist, eine Rückstellkraft bereitzustellen, um die Hüllen (20, 30) nach einer Aufweitung des Lumens (11) aufeinander zuzubewegen.
14. Das Einführelement nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei das Einführelement (1) einen Ansatz (40) umfasst, der mit einem proximalen Ende (10b) der Röhre (10) verbunden ist, wobei der Ansatz (40) einen Einlass (41) umfasst, über den ein Katheter in das Lumen (11) der Röhre (10) eingeführt werden kann.
15. Das Einführelement nach einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei der Ansatz (40) einen seitlichen Port (43) umfasst, der in Bezug auf Flüssigkeiten mit dem Lumen (11) der Röhre (10) kommuniziert.

In view of the above disclosure, the present invention further includes the following sequentially numbered embodiments:

1. An insertion element ( 1 ) for inserting a catheter into a blood vessel ( 2 ) of a patient, comprising:
- a tube that runs along a longitudinal axis (z), the tube ( 10 ) is designed to enter the blood vessel ( 2 ) to be inserted and a lumen ( 11 ) to insert the catheter into the blood vessel ( 2 ) encloses, characterized in that
- the tube ( 10 ) a first shell ( 20th ) and a second shell ( 30th ), each envelope ( 20th , 30th ) runs along the longitudinal axis (z) and the two shells ( 20th , 30th ) face each other, with each of the two envelopes ( 20th , 30th ) two opposite edge areas ( 21st , 21st ; 31 , 31 ) and a plurality of protrusions from each edge area ( 21st , 21st ; 31 , 31 ) protrudes, with a recess ( 23 , 33 ) between two adjacent protrusions ( 22nd , 32 ) of the respective shell ( 20th , 30th ) is formed, whereby in the respective recess ( 23 ) the first shell ( 20th ) a corresponding lead ( 32 ) the second shell ( 30th ) engages, and in the respective recess ( 33 ) the second shell ( 30th ) a corresponding lead ( 22nd ) the first shell ( 20th ) engages so that the two covers ( 20th , 30th ) together the lumen ( 11 ) and can be moved away from each other to close the lumen ( 11 ) to widen, whereby the projections ( 22nd ) the first shell ( 20th ) along the protrusions ( 32 ) the second shell ( 30th ) move.
2. The insertion element according to the embodiment 1 , where the shells ( 20th , 30th ) are made of one of the following materials: metal alloy, alloy steel, polymer.
3. The insertion element according to embodiment 1 or 2, wherein each projection ( 22nd ) the first shell ( 20th ) integral with the first shell ( 20th ) is formed, and / or wherein each projection of the second shell ( 30th ) integral with the second shell ( 30th ) is trained.
4. The insertion element according to one of the preceding embodiments, wherein each recess ( 23 , 33 ) an end ( 23a , 33a) with the respective end ( 23a , 33a) is concave.
5. The insertion element according to one of the preceding embodiments, wherein each projection ( 22nd , 32 ) as an elongated tongue with a convex curved end ( 22a , 32a) is trained.
6. The insertion element according to one of the preceding embodiments, wherein the respective recess ( 23 ) the first shell ( 20th ) is designed so that the associated protrusion ( 32 ) the second shell ( 30th ) engages, and the respective recess ( 33 ) the second shell ( 30th ) is designed so that the associated protrusion ( 22nd ) the first shell ( 20th ) intervenes.
7. The insertion element according to one of the embodiments 1 to 5, wherein, in order to prevent the first and second sheaths ( 20th , 30th ) with widening of the lumen ( 11 ) move too far apart, each ledge ( 22nd ) the first shell ( 20th ) a stop for at least one adjacent projection ( 32 ) the second shell ( 30th ) forms.
8. The insertion element according to embodiment 7, wherein the stop of the respective projection ( 22nd ) the first shell ( 20th ) through an end area ( 22a) of the respective projection ( 22nd ) the first shell ( 20th ) is formed, this end region ( 22a) has a diameter (D ') which is greater than a diameter (D) of a base ( 22b) of the respective projection ( 22nd ) the first shell ( 20th ).
9. The insertion element according to one of embodiments 1 to 5 or one of claims 7 to 8, wherein, in order to prevent the first and the second sheath ( 20th , 30th ) with widening of the lumen ( 11 ) move too far apart, each ledge ( 32 ) the second shell ( 30th ) a stop for at least one adjacent projection ( 22nd ) the first shell ( 20th ) forms.
10. The insertion element according to embodiment 9, wherein the stop of the respective projection ( 32 ) the second shell ( 30th ) through an end area ( 32a) of the respective projection ( 32 ) the second shell ( 30th ) is formed, this end region ( 32a) has a diameter (D ') which is greater than a diameter (D) of a base ( 32b) of the respective projection ( 32 ) the second shell ( 30th ).
11. The insertion element according to one of the preceding embodiments, wherein the tube ( 10 ) a flexible inner material layer ( 12 ), which are attached to the inside of the respective cover ( 20th , 30th ) is arranged.
12. The insertion element according to one of the preceding embodiments, wherein the tube ( 10 ) a flexible outer jacket ( 13 ), which is attached to an outside of the respective shell ( 20th , 30th ) is arranged and the envelopes ( 20th , 30th ) surrounds.
13. The insertion element according to one of the preceding embodiments, wherein the flexible outer jacket ( 13 ) is designed to provide a restoring force to move the envelopes ( 20th , 30th ) after a widening of the lumen ( 11 ) to move towards each other.
14. The insertion element according to one of the preceding embodiments, wherein the insertion element ( 1 ) an approach ( 40 ) which has a proximal end ( 10b) the tube ( 10 ) is connected, where the approach ( 40 ) an inlet ( 41 ), through which a catheter into the lumen ( 11 ) of the tube ( 10 ) can be introduced.
15. The insertion element according to one of the preceding embodiments, wherein the approach ( 40 ) a side port ( 43 ), which in relation to fluids with the lumen ( 11 ) of the tube ( 10 ) communicates.

Claims

An insertion element (1) for inserting a catheter into a blood vessel (2) of a patient, comprising: a tube which runs along a longitudinal axis (z), the tube (10) being designed to be inserted into the blood vessel (2) and enclosing a lumen (11) for introducing the catheter into the blood vessel (2), characterized in that the tube (10) comprises a first envelope (20) and a second envelope (30), each envelope (20, 30) extending along the longitudinal axis (z) and the two envelopes (20, 30) facing one another each of the two shells (20, 30) comprises two opposite edge regions (21, 21; 31, 31) and a plurality of projections protruding from each edge region (21, 21; 31, 31), wherein a recess (23, 33) is formed between two adjacent projections (22, 32) of the respective shell (20, 30), with an associated projection (32) of the second shell (30) engaging in the respective recess (23) of the first shell (20), and wherein in the respective recess (33) of the second shell (30) an associated projection (22) of the first shell (20) engages so that the two sheaths (20, 30) together enclose the lumen (11) and are movable away from one another in order to expand the lumen (11), the projections (22) of the first sheath (20) extending along the projections (32) move the second shell (30).

The insertion element after Claim 1 wherein the shells (20, 30) are made of one of the following materials: metal alloy, alloy steel, polymer.

The insertion element after Claim 1 or 2 wherein each protrusion (22) of the first shell (20) is formed integrally with the first shell (20), and / or wherein each protrusion of the second shell (30) is formed integrally with the second shell (30).

The insertion element according to one of the preceding claims, wherein each recess (23, 33) comprises an end (23a, 33a), the respective end (23a, 33a) being concave.

The insertion element according to one of the preceding claims, wherein each projection (22, 32) is designed as an elongated tongue with a convexly curved end (22a, 32a).

The insertion element according to one of the preceding claims, wherein the respective recess (23) of the first shell (20) is designed so that the associated projection (32) of the second shell (30) engages flush into it, and wherein the respective recess (33 ) the second shell (30) is designed so that the associated projection (22) of the first shell (20) engages flush with it.

The insertion element according to one of the Claims 1 to 5 wherein, in order to prevent the first and second sheaths (20, 30) from moving too far apart when the lumen (11) expands, each protrusion (22) of the first sheath (20) has a stop for at least one adjacent protrusion (32) of the second shell (30).

The insertion element after Claim 7 , wherein the stop of the respective projection (22) of the first shell (20) is formed by an end region (22a) of the respective projection (22) of the first shell (20), this end region (22a) having a diameter (D ') , which is larger than a diameter (D) of a base (22b) of the respective projection (22) of the first shell (20).

The insertion element according to one of the Claims 1 to 5 or one of the Claims 7 to 8th wherein, in order to prevent the first and second sheaths (20, 30) from moving too far apart when the lumen (11) expands, each protrusion (32) of the second sheath (30) has a stop for at least one adjacent protrusion (22) of the first shell (20) forms.

The insertion element after Claim 9 , the stop of the respective projection (32) of the second casing (30) being formed by an end region (32a) of the respective projection (32) of the second casing (30), this end region (32a) having a diameter (D ') , which is larger than a diameter (D) of a base (32b) of the respective projection (32) of the second shell (30).