DE202020002447U1

DE202020002447U1 - Sack as an overshoe

Info

Publication number: DE202020002447U1
Application number: DE202020002447.3U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: STEIER, THOMAS, DE
Priority date: 2020-06-03
Filing date: 2020-06-03
Publication date: 2020-06-30
Anticipated expiration: 2030-06-04

Abstract

Ein Verpackungsmittel mit einem Sack, einem Aufrollelement mit variierendem Querschnitt und einer Schnur oder einem Band, wobei das Aufrollelement an dem Sack angebracht ist und sich in seiner Längsrichtung zwischen der Sacköffnung und dem eine Schuhsohle abbildenden Teil des Sacks erstreckt, wobei die Schnur oder das Band so mit dem Aufrollelement in Wirkbeziehung steht, dass, bei Anwenden einer Zugkraft an der Schnur oder dem Band, eine Hebelkraft auf das Aufrollelement wirkt, die das Aufrollelement in Drehbewegung versetzt und das Aufrollelement Material des Sacks aufgrund des variierenden Querschnitts ungleichmäßig aufwickelt, wodurch eine als Öffnung dienende Schmalseite des Sacks verkleinert wird und der Sack die Form eines Schuhs bildet.

A packaging means comprising a sack, a roll-up element of varying cross-section and a cord or a band, the roll-up element being attached to the sack and extending in its longitudinal direction between the sack opening and the part of the sack which forms a shoe sole, the cord or the band is so operatively related to the roll-up element that, when a pulling force is applied to the cord or the band, a leverage acts on the roll-up element, which sets the roll-up element in rotation and the roll-up element unevenly winds up material of the sack due to the varying cross-section, whereby a as Opening serving narrow side of the sack is reduced and the sack forms the shape of a shoe.

Description

Beispiele beziehen sich auf Konzepte zum Überziehen eines Sacks über einen Fuß zum Bilden eines Überziehschuhs, und insbesondere auf ein Verpackungsmittel mit Sack, Aufrollelement und Schnur/Band.Examples relate to concepts for covering a sack over a foot to form an overshoe, and in particular to a packaging means with sack, roll-up element and cord / band.

Überziehschuhe sind zumeist schwer anzuziehen und müssen möglicherweise im Hinblick auf leichtes Hineinschlüpfen optimiert werden. Nichtsdestotrotz ist es erwünscht, einen Überziehschuh zu bilden, der ein einfaches Handling bietet.Overshoes are mostly difficult to put on and may need to be optimized for easy slip-on. Nevertheless, it is desirable to form an overshoe that offers easy handling.

Es kann ein Bedarf bestehen zum Bereitstellen von Konzepten für ein einfaches Verpackungsmittel, das einem Nutzer einen leichten Einstieg ermöglicht.There may be a need to provide concepts for a simple packaging material that make it easy for a user to get started.

Ein solcher Bedarf kann durch den Gegenstand der Ansprüche erfüllt sein.Such a need can be met by the subject matter of the claims.

Der Sack kann jede reißfeste Form einer Verpackung annehmen, zum Beispiel eine Plastiktüte bzw. ein Plastiksack oder eine Stofftüte bzw. ein Stoffsack. Der Begriff Sack kann hierin so verstanden werden, dass auch die kleine Form, also ein Säckchen mit umfasst ist. Der Sack kann die Höhe eines Halbschuhs oder eines Stiefels haben. Der Sack kann einen steifen Boden haben, der dann als Sohle dient. Der steife Boden kann Rutschfest oder Rutschhemmend sein.The sack can take any tear-resistant form of packaging, for example a plastic bag or a plastic bag or a fabric bag or a fabric sack. The term sack can be understood here to include the small shape, ie a sack. The sack can have the height of a shoe or a boot. The sack can have a stiff bottom, which then serves as a sole. The rigid floor can be non-slip or anti-slip.

Der Begriff „ungleichmäßig“ kann hierin so verstanden werden, dass ungleichmäßig viel Material des Sacks durch das Aufrollelement aufgerollt wird. Dadurch, dass das Aufrollelement an unterschiedlichen Stellen in Längsrichtung gesehen unterschiedlich breit in Querrichtung ist, wird verschieden viel Material aufgewickelt, was es ermöglicht, die Schuhform nach dem Aufwickeln abzubilden.The term “non-uniform” can be understood here to mean that an uneven amount of material of the sack is rolled up by the roll-up element. Because the roll-up element is of different widths in the transverse direction at different points in the longitudinal direction, different amounts of material are wound up, which makes it possible to image the shoe shape after winding up.

Der Begriff Schnur oder Band kann als längliches Element verstanden werden, das z.B. aus Stoff, Plastik, Gummi oder anderen Materialen besteht. Es kann zusätzlich selbsthaftende Eigenschaften, wie etwa Klettverschluss aufweisen. Das längliche Element kann auch am Ende ein oder mehrere Löcher oder ein oder mehrere Aufdickungen zur Befestigung an sich selbst oder einer vorbestimmten Stelle am Sack aufweisen. Hierfür kann der Sack oder das längliche Element wiederum selbst zu den einen oder mehreren Löchern komplementäre eine oder mehrere Aufdickungen oder zu den einen oder mehreren Aufdickungen komplementäre eine oder mehrere Löcher aufweisen. Die Aufdickungen können Pinöpel, zum Beispiel eines Knopfes, sein. Die Löcher können Aufnahmen, zum Beispiel eines Knopfes, sein. Mit Hilfe dieser zusätzlichen Eigenschaften kann das Band an sich selbst oder an dem Sack so befestigt werden, mit dem Zweck, ein ungewolltes Abwickeln des Aufrollelements zu verhindern. Dies kann dadurch geschehen, dass das Band in Aufwickelrichtung gestrafft wird und anschließend z.b. komplett um den Sack gewickelt und an sich selbst befestig wird oder durch eine Öse umgelenkt und wieder zurück über das Aufrollelement geführt wird und dort durch z.B. durch einen Klettverschluss oder eine Knopf-Schlaufen-Kombination befestigt wird.The term cord or ribbon can be understood as an elongated element that e.g. consists of fabric, plastic, rubber or other materials. It can also have self-adhesive properties such as Velcro. The elongated element can also have one or more holes or one or more thickenings for attachment to itself or to a predetermined location on the sack. For this purpose, the sack or the elongate element itself can in turn have one or more thickenings complementary to the one or more holes or one or more holes complementary to the one or more thickenings. The thickening can be Pinöpel, for example a button. The holes can be recordings, for example of a button. With the help of these additional properties, the tape can be attached to itself or to the sack with the purpose of preventing unwanted unwinding of the roll-up element. This can be done by tightening the tape in the winding direction and then e.g. completely wrapped around the sack and attached to itself or deflected by an eyelet and passed back over the roll-up element and there by e.g. fastened with a Velcro fastener or a button-loop combination.

Das Verpackungsmittel wird nun mit Hilfe von Figuren beschrieben.

1a zeigt eine schematische Darstellung eines Verpackungsmittels mit darin befindlichem Gegenstand gemäß einer ersten Ansicht;
1b zeigt eine schematische Darstellung des Verpackungsmittels mit darin befindlichem Gegenstand gemäß einer zweiten Ansicht;
1c zeigt eine schematische Darstellung des Verpackungsmittels mit darin befindlichem Gegenstand gemäß einer dritten Ansicht;
2a zeigt eine schematische Darstellung beim Verpacken des Gegenstands mittels des Verpackungsmittels;
2b zeigt eine weitere schematische Darstellung beim Verpacken des Gegenstands mittels des Verpackungsmittels;
2c zeigt noch eine weitere schematische Darstellung beim Verpacken des Gegenstands mittels des Verpackungsmittels;
3a zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Variante des mittels des Verpackungsmittels verpackten Gegenstands; und
3b zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Variante des mittels des Verpackungsmittels verpackten Gegenstands.

The packaging means will now be described with the aid of figures.

1a shows a schematic representation of a packaging means with an article located therein according to a first view;
1b shows a schematic representation of the packaging means with the object located therein according to a second view;
1c shows a schematic representation of the packaging means with the object located therein according to a third view;
2a shows a schematic representation when packaging the object by means of the packaging means;
2 B shows a further schematic representation when packaging the object by means of the packaging means;
2c shows yet another schematic representation when packaging the object by means of the packaging means;
3a shows a schematic representation of a first variant of the object packed by means of the packaging means; and
3b shows a schematic representation of a second variant of the object packed by means of the packaging means.

1 zeigt eine schematische Darstellung eines Sacks 1, einem Aufrollelement 2 und einem Band 3 zum Verpacken eines Teils eines Gegenstands 4, der in dieser Zeichnung einem Schuh ähnelt. Zusammen bilden diese Elemente ein Verpackungsmittel für einen Fuß oder Schuh als sogenannter Überziehschuh. Im Folgenden wird der Gegenstand 4 als Schuh bezeichnet. Der Sack 1 ist vorgesehen zum Verpacken eines Teils eines Schuhs. Der Sack 1 wird in 1a, 1b und 1c im Ausgangszustand mit schon eingeführtem Gegenstand 4 aus drei verschiedenen Ansichten dargestellt, wobei die 1a die Seitenansicht ist, 1b die Frontalansicht und 1c die Anordnung aus der Vogelperspektive zeigt. Es ist zu sehen, dass der Sack 1 größer ist als der Schuh, so dass das Aufrollelement 3 zum größten Teil oder gar nicht am Schuh anliegt. Weiter ist zu sehen, dass das Band 3 an einer Seite des Aufrollelements 2 befestigt ist. Das Aufrollelement 2 ist am Sack, an der vorderen bzw. der Spann zugewandten Seite des Schuhs, befestigt. Das Aufrollelement 2 ist so geformt, dass es über die Länge hinweg einen unterschiedlichen Querschnitt aufweist, der im Wesentlichen so ausgeprägt ist, dass er ein Vielfaches kleiner ist als die Fläche zwischen Sack 1 und Schuh. 1 shows a schematic representation of a sack 1 , a roll-up element 2nd and a volume 3rd for packaging part of an object 4th which resembles a shoe in this drawing. Together, these elements form a packaging for a foot or shoe as a so-called over shoe. The following is the subject 4th referred to as a shoe. The bag 1 is intended for packaging part of a shoe. The bag 1 is in 1a , 1b and 1c in the initial state with an already introduced object 4th shown from three different views, the 1a the side view is 1b the frontal view and 1c the arrangement shows a bird's eye view. It can be seen that the sack 1 is larger than the shoe, so the roll-up element 3rd for the most part or not at all on the shoe. It can also be seen that the tape 3rd on one side of the roll-up element 2nd is attached. The roll-up element 2nd is attached to the sack, on the front or instep side of the shoe. The roll-up element 2nd is shaped so that it has a different cross-section over the length, which is essentially so pronounced that it is many times smaller than the area between the sack 1 and shoe.

Die Figuren 2a, 2b und 2c beschreiben die Anwendungsweise des Schuhverschlusses aus Sack 1, Aufrollelement 2 und Band 3. Zunächst, wie in 2a dargestellt, wird das Band 3 gestrafft und vor das Aufrollelement geführt. In 2b wird die Hebelwirkung dargestellt, die durch das weitere Ziehen des Bandes 3 zur gegenüberliegenden Seite des Aufrollelements 2 entsteht. Dadurch wird das Aufrollelement 2, auch Drehelement genannt, zur Seite gekippt.The figures 2a , 2 B and 2c describe the application of the shoe closure made of sack 1 , Roll-up element 2nd and ribbon 3rd . First of all, as in 2a the tape is shown 3rd streamlined and guided in front of the retractor. In 2 B the leverage is shown by further pulling the tape 3rd to the opposite side of the roll-up element 2nd arises. This will make the retractor 2nd , also called rotating element, tilted to the side.

2c beschreibt das Ende des Prozesses. Das Band 3 wurde straff auf die gegenüberliegende Seite des Sacks 1 und etwas weitergeführt und das Aufrollelement 2 ist diesem gefolgt und liegt nun mit einer halben Umdrehung eingewickelt in der Verpackung 1, wobei das Band 3 frei herausschaut. Es ist zu sehen, dass sich durch das Drehen des Aufrollelements 2 Material vom Sack 1 um das Aufrollelement gewickelt hat und somit das Volumen des Sacks 1 kleiner geworden ist und sich näher an den Schuh angepasst hat. Somit nimmt der Sack 1 beim Drehen des Aufrollelements 2 (um seine Längsachse) aufgrund einer variierenden Kontur des Aufrollelements 2 eine schuhähnliche bzw. dem Gegenstand 4 ähnliche Form an. Der Schuh als Gegenstand kann im Übrigen auch ein Stiefel sein. 2c describes the end of the process. The ribbon 3rd became taut on the opposite side of the sack 1 and continued a little and the roll-up element 2nd has followed this and is now wrapped in the package with half a turn 1 , the tape 3rd looks out freely. It can be seen that by rotating the retractor 2nd Material from the bag 1 has wrapped around the roll-up element and thus the volume of the sack 1 has become smaller and has adapted closer to the shoe. So the sack takes 1 when rotating the retractor 2nd (around its longitudinal axis) due to a varying contour of the roll-up element 2nd a shoe-like or the object 4th similar shape. The shoe as an object can also be a boot.

3a und 3b zeigen Beispiele, bei denen das Band 3 befestigt werden kann. 3a zeigt schematisch die Befestigung an der gegenüberliegenden Seite des Sacks 1 und 3b zeigt die Befestigung an dem Band 3 selbst, nachdem es einmal um den Sack 1 herumgewickelt wurde. 3a and 3b show examples where the tape 3rd can be attached. 3a shows schematically the attachment on the opposite side of the bag 1 and 3b shows the attachment to the band 3rd even after it's about the bag 1 was wrapped around.

Claims

Packaging according to Claim 1 , the bag being provided as an overshoe.

Packaging according to Claim 1 or 2nd , wherein the sack, the roll-up element and the cord or the band are each in one piece or are made in one piece.

Packaging means according to one of the preceding claims, wherein the sack, the roll-up element and the cord or the band are connected to one another.

Packaging means according to one of the preceding claims, wherein the longitudinal direction of the roll-up element is defined along a part of the sack which forms a shoe instep.

Packaging means according to one of the preceding claims, wherein the roll-up element is flat.

Packaging according to Claim 6 , wherein one end of the cord or tape is attached to one side of the flat roll-up element.

Packaging means according to one of the preceding claims, wherein the cord or the band is attached to an edge of the roll-up element substantially centrally in the longitudinal direction of the roll-up element.

Packaging means according to one of the preceding claims, wherein the cord or the band simultaneously serves as a fastening in order to prevent the roll-up element from turning back into an initial situation before being wound up.