Gebiet der ErfindungField of invention
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für einen Behälter, insbesondere für einen portablen Behälter.The present invention relates to a locking device for a container, in particular for a portable container.
Stand der TechnikState of the art
Aus dem Stand der Technik sind verschließbare Taschen und Koffer bekannt, welche sich mit einem Schlüssel oder einem mechanischen Zahlenschloss bzw. sogenannten „Permutationsschloss“ verschließen lassen. Beispiele für derartige Taschen und Koffer sind in der DE 1 532 850 A und der DE 33 28 284 C2 beschrieben. Ferner sind beispielsweise aus der US 7,961,914 B1 Taschen, Koffer und ähnliche Behältnisse bekannt, welche sich mittels Fingerabdruckerkennung öffnen lassen, sowie aus der DE 20 2011 103 197 U1 solche, die weitere elektronisch steuerbare Komponenten enthalten und fernsteuerbar sind. Insbesondere für Kartenmappen („card holders“), wie sie beispielsweise aus der WO 2007/140778 A1 bekannt sind, und intelligente Brieftaschen („Smart Wallets“), wie sie beispielsweise aus der WO 2009/035728 A1 bekannt sind, wurde auch die funk-basierte Authentifizierung z.B. mittels RFID sowie die Integration weiterer biometrischer Sensoren beschrieben.Lockable bags and cases are known from the prior art, which can be locked with a key or a mechanical combination lock or so-called “permutation lock”. Examples of such bags and cases are in DE 1 532 850 A and the DE 33 28 284 C2 described. Furthermore, for example, from the US 7,961,914 B1 Bags, suitcases and similar containers known which can be opened by means of fingerprint recognition, as well as from the DE 20 2011 103 197 U1 those that contain other electronically controllable components and can be remotely controlled. In particular for card folders ("card holders"), such as those from the WO 2007/140778 A1 are known, and intelligent wallets ("Smart Wallets"), such as those from the WO 2009/035728 A1 are known, radio-based authentication, for example using RFID, and the integration of further biometric sensors have also been described.
Nicht adressiert wird im Stand der Technik hingegen, auf welche Weise ein platz- und stromsparender Aktor im Verschluss untergebracht werden kann, welcher nach elektronischer Authentifizierung einen Taschenverschluss öffnet.In contrast, the prior art does not address the manner in which a space-saving and power-saving actuator can be accommodated in the lock, which actuator opens a pocket lock after electronic authentication.
Ausgehend hiervon, besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Behälter, wie beispielswiese eine Tasche, Hülle oder Mappe, anzugeben, der durch Verschließbarkeit vor unberechtigtem Zugriff wie beispielsweise bei Diebstahl schützt, wobei der Verschluss durch Authentifizierung mittels eines nicht leicht verlierbaren Schlüssels oder Mechanismus elektronisch zu öffnen ist.Based on this, the object of the present invention is to provide a container, such as a bag, cover or folder, which can be locked to protect against unauthorized access such as theft, with the lock being authenticated by means of a key or mechanism that is not easily lost can be opened electronically.
Offenbarung der ErfindungDisclosure of the invention
Diese Aufgabe wird durch eine Verriegelungsvorrichtung für einen Behälter gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen, welche einzeln oder in beliebiger Kombination realisierbar sind, sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.This object is achieved by a locking device for a container according to the features of the independent claim. Advantageous developments, which can be implemented individually or in any combination, are presented in the dependent claims.
Im Folgenden werden die Begriffe „haben“, „aufweisen“, „umfassen“ oder „einschließen“ oder beliebige grammatikalische Abweichungen davon in nicht-ausschließlicher Weise verwendet. Dementsprechend können sich diese Begriffe sowohl auf Situationen beziehen, in welchen, neben den durch diese Begriffe eingeführten Merkmalen, keine weiteren Merkmale vorhanden sind, oder auf Situationen, in welchen ein oder mehrere weitere Merkmale vorhanden sind. Beispielsweise kann sich der Ausdruck „A hat B“, „A weist B auf‟, „A umfasst B“ oder „A schließt B ein“ sowohl auf die Situation beziehen, in welcher, abgesehen von B, kein weiteres Element in A vorhanden ist (d.h. auf eine Situation, in welcher A ausschließlich aus B besteht), als auch auf die Situation, in welcher, zusätzlich zu B, ein oder mehrere weitere Elemente in A vorhanden sind, beispielsweise Element C, Elemente C und D oder sogar weitere Elemente.In the following, the terms “have”, “have”, “comprise” or “include” or any grammatical deviations therefrom are used in a non-exclusive manner. Accordingly, these terms can relate to situations in which, apart from the features introduced by these terms, no further features are present, or to situations in which one or more further features are present. For example, the expression “A has B”, “A has B”, “A includes B” or “A includes B” can refer to the situation in which, apart from B, there is no other element in A (ie on a situation in which A consists exclusively of B), as well as on the situation in which, in addition to B, one or more further elements are present in A, for example element C, elements C and D or even further elements .
Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe „mindestens ein“ und „ein oder mehrere“ sowie grammatikalische Abwandlungen dieser Begriffe, wenn diese in Zusammenhang mit einem oder mehreren Elementen oder Merkmalen verwendet werden und ausdrücken sollen, dass das Element oder Merkmal einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann, in der Regel lediglich einmalig verwendet werden, beispielsweise bei der erstmaligen Einführung des Merkmals oder Elementes. Bei einer nachfolgenden erneuten Erwähnung des Merkmals oder Elementes wird der entsprechende Begriff „mindestens ein“ oder „ein oder mehrere“ in der Regel nicht mehr verwendet, ohne dass hierdurch die Möglichkeit eingeschränkt wird, dass das Merkmal oder Element einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann.It is also pointed out that the terms “at least one” and “one or more” as well as grammatical modifications of these terms, if they are used in connection with one or more elements or features and are intended to express that the element or feature is provided once or several times can be used, as a rule, only once, for example when the feature or element is introduced for the first time. If the feature or element is subsequently mentioned again, the corresponding term “at least one” or “one or more” is generally no longer used, without this limiting the possibility that the feature or element can be provided once or several times.
Weiterhin werden im Folgenden die Begriffe „vorzugsweise“, „insbesondere“, „beispielsweise“ oder ähnliche Begriffe in Verbindung mit optionalen Merkmalen verwendet, ohne dass alternative Ausführungsformen hierdurch beschränkt werden. So sind Merkmale, welche durch diese Begriffe eingeleitet werden, optionale Merkmale, und es ist nicht beabsichtigt, durch diese Merkmale den Schutzumfang der Ansprüche und insbesondere der unabhängigen Ansprüche einzuschränken. So kann die Erfindung, wie der Fachmann erkennen wird, auch unter Verwendung anderer Ausgestaltungen durchgeführt werden. In ähnlicher Weise werden Merkmale, welche durch „in einer Ausführungsform der Erfindung“ oder durch „in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung“ eingeleitet werden, als optionale Merkmale verstanden, ohne dass hierdurch alternative Ausgestaltungen oder der Schutzumfang der unabhängigen Ansprüche eingeschränkt werden soll. Weiterhin sollen durch diese einleitenden Ausdrücke sämtliche Möglichkeiten unangetastet bleiben, die hierdurch eingeleiteten Merkmale mit anderen Merkmalen zu kombinieren, seien es optionale oder nicht-optionale Merkmale.Furthermore, the terms “preferably”, “in particular”, “for example” or similar terms are used below in connection with optional features, without this limiting alternative embodiments. Features introduced by these terms are optional features, and it is not intended to use these features to restrict the scope of protection of the claims and in particular of the independent claims. Thus, as the person skilled in the art will recognize, the invention can also be carried out using other configurations. In a similar way, features which are introduced by “in an embodiment of the invention” or by “in an exemplary embodiment of the invention” are understood as optional features, without this being intended to limit alternative configurations or the scope of protection of the independent claims. Furthermore, these introductory expressions are intended to leave unaffected all possibilities of combining the features introduced thereby with other features, be they optional or non-optional features.
Eine erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung für einen Behälter umfasst einen Verschluss, eine Authentifizierungsschnittstelle und eine Stromquelle. Der Verschluss weist mindestens ein erstes Sperrelement, mindestens ein Verschlussgegenstück und mindestens einen ersten Aktor auf. Das erste Sperrelement ist zum Bewegen zwischen einer ersten Blockierposition, in der ein Bewegen des Verschlussgegenstücks relativ zu dem ersten Sperrelement verhindert und ein Öffnen des Behälters verhindert ist, und einer ersten Freigabeposition, in der ein Bewegen des Verschlussgegenstücks relativ zu dem ersten Sperrelement und ein Öffnen des Behälters erlaubt ist, ausgebildet. Der erste Aktor ist aus einem Formgedächtnismaterial hergestellt. Der erste Aktor ist mit der Stromquelle verbunden. Der erste Aktor ist ausgebildet, bei einer Stromzufuhr von der Stromquelle eine Bewegung des ersten Sperrelements von der ersten Blockierposition in die erste Freigabeposition zu erlauben. Die Authentifizierungsschnittstelle ist ausgebildet, eine Stromzufuhr von der Stromquelle zu dem ersten Aktor zu erlauben, falls sich ein Benutzer an der Authentifizierungsschnittstelle als zugriffsberechtigt identifiziert.A locking device according to the invention for a container comprises a closure, an authentication interface and a Power source. The lock has at least one first locking element, at least one lock counterpart and at least one first actuator. The first blocking element is for moving between a first blocking position, in which a movement of the counterpart closure is prevented relative to the first blocking element and an opening of the container is prevented, and a first release position, in which a movement of the counterpart closure relative to the first blocking element and an opening of the container is allowed. The first actuator is made from a shape memory material. The first actuator is connected to the power source. The first actuator is designed to allow a movement of the first locking element from the first blocking position into the first release position when power is supplied from the power source. The authentication interface is designed to allow a power supply from the power source to the first actuator if a user identifies himself as authorized to access the authentication interface.
Unter einem Behälter ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein tragbarer oder portabler Gegenstand zu verstehen, der in seinem Inneren einen Hohlraum aufweist, der insbesondere dem Zweck dient, seinen Inhalt von seiner Umwelt zu trennen. Nicht abschließend aufgezählte Beispiele sind Tasche, Handtasche, Geldbörse, Aktentasche, Reisetasche, Koffer, Schmuckschatulle, Kreditkartenschatulle, Buchhülle, Dokumentenmappe, Tagebuch, Notizbuch, Aktenordner, Laborbuch, Mobiltelefonhülle, Tablet-Hülle, Laptop-Hülle, Ebook-Reader-Hülle.In the context of the present invention, a container is to be understood as a portable or portable object which has a cavity in its interior, which in particular serves the purpose of separating its contents from its environment. Examples that are not listed exhaustively are bags, handbags, wallets, briefcases, travel bags, suitcases, jewelry boxes, credit card boxes, book covers, document folders, diaries, notebooks, file folders, laboratory notebooks, mobile phone covers, tablet covers, laptop covers, ebook reader covers.
Unter einem Formgedächtnismaterial ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Material zu verstehen, das die Eigenschaft aufweist, aus einem verformten Zustand (vorübergehende Form) in seine ursprüngliche (bei der Herstellung eingeprägte und danach permanente) Form induziert durch eine äußere Anregung (Trigger), wie beispielsweise eine Temperaturänderung, zurückzukehren. Derartige Formgedächtnismaterialien können Formgedächtnispolymere oder Formgedächtnislegierungen sein. Formgedächtnislegierungen sind spezielle Metalle, die in zwei unterschiedlichen Kristallstrukturen existieren können, welche einen jeweils unterschiedlichen Grad an Gittersymmetrie aufweisen. Sie werden oft auch als Memorymetalle bezeichnet. Dies rührt von dem Phänomen her, dass sie sich an eine frühere (eingeprägte) Formgebung trotz nachfolgender starker Verformung scheinbar „erinnern“ können. Formgedächtnislegierungen können, abhängig von der Temperatur, zwei unterschiedliche kristallographische Strukturen (Phasen) aufweisen. Die Formwandlung basiert damit auf der temperaturabhängigen Gitterumwandlung zu einer dieser beiden Kristallstrukturen (allotrope Umwandlung). Es gibt in der Regel die Austenit genannte Hochtemperaturphase und den Martensit (Niedertemperaturphase). Beide können durch Temperaturänderung ineinander übergehen. Formgedächtnispolymere sind Kunststoffe, die einen Formgedächtniseffekt aufweisen, also sich an ihre frühere äußere Form trotz einer zwischenzeitlichen starken Umformung scheinbar „erinnern“ können.In the context of the present invention, a shape memory material is to be understood as a material that has the property of being induced from a deformed state (temporary shape) into its original shape (which was imprinted during manufacture and then permanent), induced by an external stimulus (trigger), such as for example a change in temperature to return. Such shape memory materials can be shape memory polymers or shape memory alloys. Shape memory alloys are special metals that can exist in two different crystal structures, each with a different degree of lattice symmetry. They are also often referred to as memory metals. This stems from the phenomenon that they seem to be able to “remember” an earlier (imprinted) shape despite the subsequent strong deformation. Shape memory alloys can have two different crystallographic structures (phases) depending on the temperature. The shape transformation is based on the temperature-dependent lattice transformation to one of these two crystal structures (allotropic transformation). As a rule, there is the high-temperature phase called austenite and the martensite (low-temperature phase). Both can merge into one another through a change in temperature. Shape-memory polymers are plastics that have a shape-memory effect, that is, they seem to be able to “remember” their previous external shape despite major changes in the meantime.
Unter einer Authentifizierungsschnittstelle ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Schnittstelle zu verstehen, die ausgebildet ist, die Echtheit einer von einer Entität behaupteten bestehenden Zugangs- bzw. Zugriffsberechtigung zu überprüfen. Mit anderen Worten, überprüft die Authentifizierung, ob eine Entität bei Anmeldung an der Authentifizierungsschnittstelle zugangs- bzw. zugriffsberechtigt ist.In the context of the present invention, an authentication interface is to be understood as an interface which is designed to check the authenticity of an existing access authorization asserted by an entity. In other words, the authentication checks whether an entity is authorized or authorized to access the authentication interface.
Der erste Aktor kann ein flacher Aktor, eine Schraubenfeder oder ein Draht sein. Entsprechend kann der erste Aktor in seiner Form der jeweiligen Anwendung bzw. baulichen Gegebenheiten angepasst sein. Unter einer flachen Form des Aktors ist dabei eine Form zu verstehen, die im Wesentlichen zweidimensional ist, d.h. eine Form, deren Höhe bzw. Dicke deutlich kleiner als deren Länge und Breite ist. Beispielsweise wird der Aktor aus einer dünnen Folie geschnitten, geätzt oder gestanzt. Ein flacher Aktor weist dabei eine für die notwendige Bewegungsrichtung, Stellweg und Kraft angepasste zweidimensionale Aktorgeometrie auf, wie zum Beispiel mit mäanderförmigen Stegen oder Spiralen.The first actuator can be a flat actuator, a coil spring or a wire. Correspondingly, the shape of the first actuator can be adapted to the respective application or structural conditions. A flat shape of the actuator is to be understood as a shape that is essentially two-dimensional, i.e. a shape whose height or thickness is significantly smaller than its length and width. For example, the actuator is cut, etched or punched from a thin film. A flat actuator has a two-dimensional actuator geometry that is adapted to the necessary direction of movement, travel and force, for example with meander-shaped webs or spirals.
Bei einer Weiterbildung ist der erste Aktor aus einer NiTi- oder NiTiCu-Legierung hergestellt.In a further development, the first actuator is made from a NiTi or NiTiCu alloy.
Bei einer Weiterbildung ist der erste Aktor zum Bewegen des ersten Sperrelements von der ersten Blockierposition in die erste Freigabeposition ausgebildet. Somit kann das erste Sperrelement von dem ersten Aktor von der ersten Blockierposition in die erste Freigabeposition mittels thermischer Energie, wie beispielsweise bei Anlegen eines Heizstroms an den Aktor, bewegt werden. Für die Bewegung von der ersten Blockierposition in die erste Freigabeposition kann wiederum ein erstes Rückstellelement vorgesehen werden.In a further development, the first actuator is designed to move the first blocking element from the first blocking position into the first release position. The first blocking element can thus be moved by the first actuator from the first blocking position into the first release position by means of thermal energy, for example when a heating current is applied to the actuator. A first return element can in turn be provided for the movement from the first blocking position into the first release position.
Bei einer Weiterbildung ist der erste Aktor zum Erlauben einer Bewegung des ersten Sperrelements von der ersten Blockierposition in die erste Freigabeposition mittels einer Bewegungsvorrichtung ausgebildet. Somit lässt sich das erste Sperrelement manuell oder mittels eines Mechanismus bewegen, sofern der erste Aktor eine solche Bewegung erlaubt bzw. nicht verhindert.In a further development, the first actuator is designed to allow a movement of the first blocking element from the first blocking position into the first release position by means of a movement device. The first locking element can thus be moved manually or by means of a mechanism, provided that the first actuator allows or does not prevent such a movement.
Das erste Sperrelement kann linear bewegbar, schwenkbar oder drehbar sein.The first locking element can be linearly movable, pivotable or rotatable.
Bei einer Weiterbildung weist der Verschluss weiterhin einen zweiten Aktor auf, wobei der zweite Aktor von der Stromquelle getrennt ist, wobei der Verschluss weiterhin ein zweites Sperrelement aufweist, wobei der zweite Aktor zum Bewegen des zweiten Sperrelements zwischen einer zweiten Blockierposition, in der das zweite Sperrelement in das Verschlussgegenstück eingreift und eine Bewegung des Verschlussgegenstücks relativ zu dem zweiten Sperrelements verhindert, und einer zweiten Freigabeposition, in der eine Bewegung des Verschlussgegenstücks relativ zu dem zweiten Sperrelements erlaubt ist, ausgebildet ist, wobei der zweite Aktor ausgebildet ist, bei Wärmezufuhr von außen das zweite Sperrelement von der zweiten Freigabeposition in die zweite Blockierposition zu bewegen, wobei das zweite Sperrelement linear bewegbar, schwenkbar oder drehbar ist. Somit wird das zweite Sperrelement aktiv und verhindert ein Öffnen, falls der erste Aktor nicht zugriffsberechtigt bestromt wird, sondern versucht wird, diesen durch Wärmezufuhr von außen in die erste Freigabeposition zu bewegen.In a further development, the closure also has a second actuator, the second actuator being separated from the power source, the Closure furthermore has a second locking element, the second actuator for moving the second locking element between a second blocking position in which the second locking element engages in the counterpart closure and prevents movement of the counterpart closure relative to the second locking element, and a second release position in which a Movement of the counterpart closure relative to the second locking element is allowed, the second actuator being designed to move the second locking element from the second release position to the second blocking position when heat is supplied from the outside, the second locking element being linearly movable, pivotable or rotatable . Thus, the second blocking element becomes active and prevents opening if the first actuator is not supplied with power in an authorized manner, but an attempt is made to move it into the first release position by supplying heat from the outside.
Bei einer Weiterbildung weist der Verschluss weiterhin ein zweites Sperrelement auf, wobei der erste Aktor zum Bewegen des zweiten Sperrelements zwischen einer zweiten Blockierposition, in der ein Bewegen des ersten Sperrelements relativ zu dem zweiten Sperrelement verhindert ist, insbesondere durch Eingreifen in das erste Sperrelement, und einer zweiten Freigabeposition, in der ein Bewegen des ersten Sperrelements relativ zu dem zweiten Sperrelement erlaubt ist, ausgebildet ist. Somit lässt sich ein versehentliches Öffnen des Verschlusses selbst bei Aktivierung des ersten Aktors zuverlässig verhindern.In a further development, the closure furthermore has a second blocking element, the first actuator for moving the second blocking element between a second blocking position in which movement of the first blocking element relative to the second blocking element is prevented, in particular by engaging the first blocking element, and a second release position, in which a movement of the first locking element relative to the second locking element is allowed, is formed. In this way, accidental opening of the lock can be reliably prevented even when the first actuator is activated.
In der ersten Blockierposition kann das erste Sperrelement in das Verschlussgegenstück oder in das zweite Sperrelement eingreifen. Dabei ist das zweite Sperrelement insbesondere linear bewegbar, schwenkbar oder drehbar.In the first blocking position, the first blocking element can engage in the counterpart closure or in the second blocking element. The second locking element is in particular linearly movable, pivotable or rotatable.
Bei einer Weiterbildung weist der Verschluss weiterhin einen zweiten Aktor auf, wobei der zweite Aktor von der Stromquelle getrennt ist, wobei der zweite Aktor ausgebildet ist, bei Wärmezufuhr von außen eine Bewegung des ersten Sperrelements von der ersten Blockierposition in die erste Freigabeposition zu verhindern. Somit kann ein unbefugtes Öffnen des Verschlusses durch Erwärmen des ersten Aktors über seine Phasenumwandlungstemperatur zuverlässig verhindert werden.In a further development, the lock also has a second actuator, the second actuator being separated from the power source, the second actuator being designed to prevent the first locking element from moving from the first blocking position to the first release position when heat is supplied from the outside. Unauthorized opening of the closure by heating the first actuator above its phase transition temperature can thus be reliably prevented.
Bei einer Weiterbildung ist der zweite Aktor zum antagonistischen Entgegenwirken des ersten Aktors ausgebildet. Somit kann ein unbefugtes Öffnen des Verschlusses durch Erwärmen des ersten Aktors über seine Phasenumwandlungstemperatur zuverlässig verhindert werden, da der zweite Aktor eine Bewegung des ersten Aktors verhindert.In a further development, the second actuator is designed to counteract the first actuator in an antagonistic manner. Unauthorized opening of the closure by heating the first actuator above its phase transition temperature can thus be reliably prevented, since the second actuator prevents movement of the first actuator.
Bei einer Weiterbildung weist der Verschluss weiterhin ein zweites Sperrelement auf, wobei der zweite Aktor zum Bewegen des zweiten Sperrelements zwischen einer zweiten Blockierposition, in der das zweite Sperrelement in das erste Sperrelement oder das Verschlussgegenstück eingreift und eine Bewegung des ersten Sperrelements verhindert, und einer zweiten Freigabeposition, in der ein Bewegen des ersten Sperrelements relativ zu dem zweiten Sperrelement erlaubt ist, ausgebildet ist, wobei der zweite Aktor ausgebildet ist, bei Wärmezufuhr von außen eine Bewegung des zweiten Sperrelements von der zweiten Blockierposition in die zweite Freigabeposition zu verhindern. Somit kann ein unbefugtes Öffnen des Verschlusses durch Erwärmen des ersten Aktors über seine Phasenumwandlungstemperatur zuverlässig verhindert werden.In a further development, the lock also has a second locking element, the second actuator for moving the second locking element between a second locking position, in which the second locking element engages the first locking element or the counterpart of the lock and prevents movement of the first locking element, and a second Release position, in which a movement of the first locking element is allowed relative to the second locking element, is formed, wherein the second actuator is designed to prevent a movement of the second locking element from the second blocking position into the second release position when heat is supplied from the outside. Unauthorized opening of the closure by heating the first actuator above its phase transition temperature can thus be reliably prevented.
Bei einer Weiterbildung greift das erste Sperrelement in der ersten Blockierposition in das Verschlussgegenstück ein. Alternativ greift das erste Sperrelement in der ersten Blockierposition in das zweite Sperrelement ein.In a further development, the first blocking element engages in the counterpart closure in the first blocking position. Alternatively, the first blocking element engages in the second blocking element in the first blocking position.
Bei einer Weiterbildung sind der erste Aktor und/oder der zweite Aktor mit dem ersten Sperrelement oder mit dem zweiten Sperrelement verbunden. Somit wirken der erste Aktor und/oder der zweite Aktor mit dem ersten Sperrelement oder zweiten Sperrelement unmittelbar zusammen.In a further development, the first actuator and / or the second actuator are connected to the first blocking element or to the second blocking element. The first actuator and / or the second actuator thus interact directly with the first blocking element or the second blocking element.
Bei einer Weiterbildung weist der Verschluss weiterhin ein drittes Sperrelement auf, wobei der zweite Aktor zum Bewegen des dritten Sperrelements zwischen einer dritten Blockierposition, in der das dritte Sperrelement in das erste Sperrelement oder das Verschlussgegenstück eingreift und eine Bewegung des ersten Sperrelements oder des Verschlussgegenstücks verhindert, und einer dritten Freigabeposition, in der ein Bewegen des ersten Sperrelements oder des Verschlussgegenstücks relativ zu dem dritten Sperrelement erlaubt ist, ausgebildet ist, wobei der zweite Aktor zum Bewegen des dritten Sperrelements in die dritte Blockierposition bei Wärmezufuhr von außen ausgebildet ist. Somit kann ein unbefugtes Öffnen des Verschlusses durch Erwärmen des ersten Aktors über seine Phasenumwandlungstemperatur zuverlässig verhindert werden.In a further development, the lock furthermore has a third locking element, the second actuator for moving the third locking element between a third locking position in which the third locking element engages in the first locking element or the lock counterpart and prevents movement of the first locking element or the lock counterpart, and a third release position, in which a movement of the first locking element or the locking counterpart is permitted relative to the third locking element, is formed, wherein the second actuator is designed to move the third locking element into the third blocking position when heat is supplied from the outside. Unauthorized opening of the closure by heating the first actuator above its phase transition temperature can thus be reliably prevented.
Bei einer Weiterbildung weist der Verschluss weiterhin einen zweiten Aktor, der mit der Stromquelle verbunden ist, und ein Rastelement auf, wobei das erste Sperrelement eine erste Rastposition und eine zweite Rastposition für das Rastelement definiert, wobei das Rastelement in die zweite Rastposition eingreift, falls das erste Sperrelement in der ersten Blockierposition ist, wobei das Rastelement in die erste Rastposition eingreift, falls das erste Sperrelement in der ersten Freigabeposition ist, wobei der erste Aktor bei Stromzufuhr von der Stromquelle zum Bewegen des ersten Sperrelements von der ersten Freigabeposition in die erste Blockierposition ausgebildet ist und der zweite Aktor bei Stromzufuhr von der Stromquelle zum Bewegen des ersten Sperrelements von der ersten Blockierposition in die erste Freigabeposition ausgebildet ist oder wobei der erste Aktor bei Stromzufuhr von der Stromquelle zum Bewegen des ersten Sperrelements von der ersten Blockierposition in die erste Freigabeposition ausgebildet ist und der zweite Aktor bei Stromzufuhr von der Stromquelle zum Bewegen des ersten Sperrelements von der ersten Blockierposition in die erste Freigabeposition ausgebildet ist. Somit lässt sich der Verschluss in einem geöffneten oder geschlossenen Zustand halten und verriegelt nicht von alleine.In a further development, the closure furthermore has a second actuator, which is connected to the power source, and a latching element, the first locking element defining a first latching position and a second latching position for the latching element, the latching element engaging the second latching position if the The first locking element is in the first blocking position, the locking element engaging the first locking position if the first locking element is in the first release position, the first actuator when power is supplied from the power source to the Moving the first locking element from the first release position into the first blocking position is designed and the second actuator is designed to move the first locking element from the first blocking position to the first release position when power is supplied from the power source, or wherein the first actuator is designed to move when power is supplied from the power source of the first blocking element is formed from the first blocking position into the first release position and the second actuator is formed when power is supplied from the power source to move the first blocking element from the first blocking position into the first release position. Thus, the lock can be kept in an open or closed state and does not lock by itself.
Bei einer Weiterbildung ist das erste Sperrelement mittels eines ersten Rückstellelements in die erste Blockierposition vorgespannt. Somit wird eine automatische Verriegelung des Verschlusses realisiert. So kann ein solches Rückstellelement verwendet werden, da ein einzelner FGL-Aktor (mit Einwegeffekt) nur die Bewegung in eine Richtung ausführen kann. Für die Gegenbewegung wird dabei das Rückstellelement benötigt.In a further development, the first locking element is preloaded into the first blocking position by means of a first restoring element. Thus, an automatic locking of the lock is realized. Such a return element can be used, since a single SMA actuator (with one-way effect) can only move in one direction. The return element is required for the countermovement.
Bei einer Weiterbildung ist das Verschlussgegenstück mittels eines zweiten Rückstellelements in eine Richtung von dem ersten Sperrelement weg vorgespannt. Damit öffnet der Verschluss bei Aktivierung des ersten Aktors automatisch ohne weiteren Handlungsschritt durch den Benutzer, was die Bedienung vereinfacht.In a further development, the counterpart closure is pretensioned in a direction away from the first locking element by means of a second restoring element. Thus, when the first actuator is activated, the lock opens automatically without any further action by the user, which simplifies operation.
Bei einer Weiterbildung ist die Stromquelle eine wiederaufladbare Stromquelle, insbesondere kabelgebunden oder kabellos wiederaufladbare Stromquelle. Somit entfällt ein Batteriewechsel bzw. die Stromquelle lässt sich selbst nach Entleerung immer wieder aufladen, was die Bedienung vereinfacht und die Umwelt schont. Alternativ kann die Stromquelle eine Batterie sein, wie beispielsweise eine Einwegbatterie.In a further development, the power source is a rechargeable power source, in particular a wired or wireless rechargeable power source. This means that there is no need to change the battery or the power source can be recharged again and again even after it has been drained, which simplifies operation and protects the environment. Alternatively, the power source can be a battery, such as a disposable battery.
Bei einer Weiterbildung ist das Verschlussgegenstück linear bewegbar, schwenkbar oder drehbar. Entsprechend lässt sich das Verschlussgegenstück in einer großen Bandbreite an möglichen Ausführungsformen realisieren.In a further development, the counterpart closure is linearly movable, pivotable or rotatable. Accordingly, the counterpart closure can be implemented in a wide range of possible embodiments.
Bei einer Weiterbildung weist die Stromquelle mindestens einen Stromversorgungsanschluss zum Anschließen und Laden eines elektronischen Geräts auf. Somit kann mittels der Stromquelle ein externes elektronisches Gerät, wie beispielsweise ein Mobiltelefon, geladen werden.In one development, the power source has at least one power supply connection for connecting and charging an electronic device. Thus, an external electronic device, such as a mobile phone, can be charged by means of the power source.
Bei einer Weiterbildung ist die Authentifizierungsschnittstelle zum berührungslosen und/oder kabellosen Überprüfen einer Zugriffsberechtigung ausgebildet, insbesondere mittels mindestens eines Signals ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: Bluetooth, Bluetooth Low Energy, Nahfeldkommunikation, RFID, WiFi, oder eines Signals einer Smartwatch. Somit lässt sich der Verschluss mittels vieler verschiedener Ausführungsformen an möglichen Zugangsschlüsseln öffnen.In a further development, the authentication interface is designed for contactless and / or wireless checking of an access authorization, in particular by means of at least one signal selected from the group consisting of: Bluetooth, Bluetooth Low Energy, near field communication, RFID, WiFi, or a signal from a smartwatch. Thus, the lock can be opened by means of many different embodiments of possible access keys.
Bei einer Weiterbildung ist ein kabelloser Zugangsschlüssel für die Authentifizierungsstelle in einem Schmuckstück angeordnet, wie beispielsweise einem Armband, einem Amulett, einer Brosche, einem Ring oder einer Armbanduhr. Somit ist der Zugangsschlüssel in einer nicht leicht verlierbaren Vorrichtung unterbringbar, welche neben dem funktionalen auch einen modischen Wert haben kann.In a further development, a wireless access key for the authentication point is arranged in a piece of jewelry, such as a bracelet, an amulet, a brooch, a ring or a wristwatch. The access key can thus be accommodated in a device that is not easily lost and that can have a fashionable value in addition to its functional value.
Bei einer Weiterbildung ist die Authentifizierungsschnittstelle zum Überprüfen einer Zugriffsberechtigung mittels eines Sensors zur Detektion biometrischer Merkmale ausgebildet, insbesondere mittels Fingerabdruckscanner, Iris-Scanner Gesichts-Scanner oder Stimmerkennungs-Scanner. Somit lässt sich der Verschluss in vielen möglichen Varianten öffnen.In a further development, the authentication interface is designed to check access authorization by means of a sensor for detecting biometric features, in particular by means of a fingerprint scanner, iris scanner, face scanner or voice recognition scanner. Thus, the closure can be opened in many possible variants.
Bei einer Weiterbildung ist die Verriegelungsvorrichtung mittels eines funkverbundenen mobilen Geräts steuerbar, wobei das mobile Gerät bevorzugt eine Anwendung zum Steuern der Verriegelungsvorrichtung aufweist. Somit kann die Bedienbarkeit des Verschlusses vom Benutzer kontrolliert und nach Bedarf gesteuert werden. So kann eine Authentifizierung über vorhandene Nutzerkonten erfolgen. Außerdem besteht die Möglichkeit für einen Fernzugriff, wie beispielsweise für Kundendienste, Verleihfirmen und dergleichen. Weiterhin ist ein Benutzer-konfigurierbares Verhalten des Verschlusses möglich, das beispielsweise uhrzeit- oder positionsabhängig konfiguriert werden kann.In a further development, the locking device can be controlled by means of a radio-connected mobile device, the mobile device preferably having an application for controlling the locking device. In this way, the operability of the closure can be checked by the user and controlled as required. Authentication can be carried out using existing user accounts. There is also the possibility of remote access, for example for customer services, rental companies and the like. Furthermore, a user-configurable behavior of the lock is possible, which can be configured depending on the time or position, for example.
Bei einer Weiterbildung ist der Behälter ein Behälter ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: Tasche, Handtasche, Geldbörse, Aktentasche, Reisetasche, Koffer, Schmuckschatulle, Kreditkartenschatulle, Buchhülle, Dokumentenmappe, Tagebuch, Notizbuch, Aktenordner, Laborbuch, Mobiltelefonhülle, Tablet-Hülle, Laptop-Hülle, Ebook-Reader-Hülle. Entsprechend lässt sich der Verschluss in eine Vielzahl von möglichen Behältern integrieren.In a further development, the container is a container selected from the group consisting of: bag, handbag, wallet, briefcase, travel bag, suitcase, jewelry box, credit card box, book cover, document folder, diary, notebook, file folder, laboratory book, mobile phone cover, tablet cover, laptop - sleeve, ebook reader sleeve. Accordingly, the closure can be integrated into a large number of possible containers.
FigurenlisteFigure list
Weitere Einzelheiten und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen, insbesondere in Verbindung mit den abhängigen Ansprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Ausführungsbeispiele sind schematisch in den nachfolgenden Figuren dargestellt. Hierbei bezeichnen gleiche Bezugsziffern in den Figuren gleiche oder funktionsgleiche Elemente bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente.Further details and features of the present invention emerge from the following description of preferred exemplary embodiments, in particular in connection with the dependent claims. The respective features can be implemented individually or in combination with one another. the However, the invention is not limited to the exemplary embodiments. The exemplary embodiments are shown schematically in the following figures. Here, the same reference numbers in the figures denote the same or functionally identical elements or elements that correspond to one another with regard to their functions.
Im Einzelnen zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung integriert in einen Behälter,
- 2 eine Schnittansicht einer Verriegelungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform,
- 3 eine Schnittansicht einer Verriegelungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform,
- 4 eine Schnittansicht einer Verriegelungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform,
- 5 eine Schnittansicht einer Verriegelungsvorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform,
- 6 eine Schnittansicht einer Verriegelungsvorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform,
- 7 eine Schnittansicht einer Verriegelungsvorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform,
- 8A bis 8G verschiedene Ansichten einer Verriegelungsvorrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform
- 9 eine perspektivische Ansicht eines Behälters mit der Verriegelungsvorrichtung,
- 10A eine Draufsicht eines Behälters mit der Verriegelungsvorrichtung,
- 10B ein Schaltbild des Behälters,
- 10C eine perspektivische Ansicht des Behälters, und
- 11A bis 11H zeigen verschiedene Ansichten einer Verriegelungsvorrichtung gemäß einer achten Ausführungsform.
Show in detail: - 1 a schematic representation of a locking device according to the invention integrated in a container,
- 2 a sectional view of a locking device according to a first embodiment,
- 3 a sectional view of a locking device according to a second embodiment,
- 4th a sectional view of a locking device according to a third embodiment,
- 5 a sectional view of a locking device according to a fourth embodiment,
- 6th a sectional view of a locking device according to a fifth embodiment,
- 7th a sectional view of a locking device according to a sixth embodiment,
- 8A until 8G different views of a locking device according to a seventh embodiment
- 9 a perspective view of a container with the locking device,
- 10A a top view of a container with the locking device,
- 10B a circuit diagram of the container,
- 10C a perspective view of the container, and
- 11A until 11H show different views of a locking device according to an eighth embodiment.
Beschreibung der AusführungsbeispieleDescription of the exemplary embodiments
1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung 100, die in einen Behälter 102 integriert ist. Der Behälter 102 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Tasche. Die Tasche weist eine Öffnung 104 auf, welche durch die Verriegelungsvorrichtung 100 geschlossen gehalten werden kann. Die Verriegelungsvorrichtung 100 weist einen Verschluss 106, eine Authentifizierungsschnittstelle 108 und eine Stromquelle 110 auf. Der Verschluss 106 umfasst mindestens einen ersten Aktor 112. Der erste Aktor 112 ist von einer Ansteuerelektronik 114, die mit dem ersten Aktor 112, der Stromquelle 110 und der Authentifizierungsschnittstelle 108 verbunden ist, elektronisch ansteuerbar. Der erste Aktor 112 ist aus einem Formgedächtnismaterial hergestellt. So lässt sich ein besonders platzsparender Aktor unter Verwendung einer Formgedächtnislegierung (FGL) realisieren. Ein FGL-Aktor entwickelt eine Kraft in Richtung einer zuvor eingeprägten „Gedächtnisform“, sobald er über eine kritische Temperatur Af erhitzt wird und vorher entsprechend verformt wurde, beispielsweise durch Anlegen eines Heizstromes. Nach Abkühlen unter eine zweite Temperatur Mf<Af verliert er hingegen seine Kraft, und kann z.B. durch eine Vorspannfeder verformt oder ausgelenkt werden. Ein solcher Aktor kann vorteilhafterweise planar sein und mäanderförmige oder spiralförmige Stege aufweisen. Ebenfalls vorteilhaft ist eine aus einem Draht gefertigte Schraubenfeder oder ein Draht aus einer FGL. Da FGL-Aktoren thermisch aktiviert werden, kann optional ein zweiter FGL-Aktor in einen Verschluss integriert werden, welcher den Öffne-Mechanismus blockiert, falls der Verschluss in betrügerischer Absicht von außen stark erhitzt wird, anstatt durch ordnungsgemäße Authentifizierung nur den ersten Aktor 112 elektronisch zu aktivieren, wie nachstehend ausführlicher erläutert wird. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der erste Aktor 112 aus einer NiTi- oder NiTiCu-Legierung hergestellt. 1 shows a schematic representation of a locking device according to the invention 100 that are in a container 102 is integrated. The container 102 is a bag in the embodiment shown. The bag has an opening 104 on which by the locking device 100 can be kept closed. The locking device 100 has a clasp 106 , an authentication interface 108 and a power source 110 on. The closure 106 comprises at least one first actuator 112 . The first actor 112 is from control electronics 114 that with the first actuator 112 , the power source 110 and the authentication interface 108 is connected, electronically controllable. The first actor 112 is made from a shape memory material. A particularly space-saving actuator can thus be implemented using a shape memory alloy (SMA). A SMA actuator develops a force in the direction of a previously imprinted “memory shape” as soon as it is heated above a critical temperature Af and has been correspondingly deformed beforehand, for example by applying a heating current. On the other hand, after cooling below a second temperature Mf <Af, it loses its power and can be deformed or deflected, for example, by a pretensioning spring. Such an actuator can advantageously be planar and have meander-shaped or spiral-shaped webs. A helical spring made from a wire or a wire made from an SMA is also advantageous. Since SMA actuators are thermally activated, a second SMA actuator can optionally be integrated into a lock, which blocks the opening mechanism if the lock is fraudulently heated from the outside, instead of just the first actuator through proper authentication 112 activated electronically, as explained in more detail below. In the exemplary embodiment shown, the first actuator is 112 made of a NiTi or NiTiCu alloy.
Der erste Aktor 112 gibt den (zuvor geschlossenen) Verschluss 106 nur dann zum Öffnen frei, wenn er mit Energie beaufschlagt wird. Die Energieversorgung erfolgt über die bevorzugt wiederaufladbare Stromquelle 110, die entweder fest im Inneren der Tasche integriert oder herausnehmbar in einer von innen und/oder von außen zugänglichen Tasche integriert ist. Das Wiederaufladen der Stromquelle 110 kann dabei entweder kabelgebunden oder kabellos erfolgen. Die Stromquelle 110 kann optional weiterhin mindestens einen optionalen Stromversorgungsanschluss 116 zum Anschließen und Laden eines elektronischen Geräts, beispielsweise im Inneren der Tasche, aufweisen. Beispielsweise verfügt die Stromquelle 110, sofern diese aufladbar ist, über eine optionale Aufladeschnittstelle. Die Versorgung des ersten Aktors 112 mit Energie wird über die in der Tasche integrierte Ansteuerelektronik 114 geregelt. Diese steht mit der ebenfalls in der Tasche integrierten, bevorzugt von außen zugänglichen Authentifizierungsschnittstelle 108 in Verbindung. Ein Öffnen des Verschlusses 106 wird nur dann von der Ansteuerelektronik 114 veranlasst bzw. zugelassen, wenn sich die Benutzerin oder der Benutzer zuvor über die Authentifizierungsschnittstelle 108 als zugangsberechtigt identifiziert hat, d.h. die Tasche elektronisch „aufgeschlossen“ hat. Die Authentifizierungsschnittstelle 108 ist zum berührungslosen und/oder kabellosen Überprüfen einer Zugriffsberechtigung ausgebildet, insbesondere mittels mindestens eines Signals ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: Bluetooth, Bluetooth Low Energy, Nahfeldkommunikation, RFID, WiFi, oder eines Signals einer Smartwatch. Alternativ oder zusätzlich ist die Authentifizierungsschnittstelle 108 zum Überprüfen einer Zugriffsberechtigung mittels eines Sensors zur Detektion biometrischer Merkmale ausgebildet, insbesondere mittels Fingerabdruckscanner, Iris-Scanner oder Gesichts-Scanner oder Stimmerkennungs-Scanner. Nachstehend werden verschiedene Ausführungsformen der Verriegelungsvorrichtung 100 ausführlicher beschrieben, die mit dem in 1 gezeigten Behälter 102 zusammenwirken können. Für die Identifizierung bzw. Authentifizierung kommen grundsätzlich verschiedene Schlüssel-Prinzipien infrage, wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird. Diese umfassen unter anderem: kontaktlose Identifizierung z.B. mit RFID-Chip, NFC-Chip, biometrische Merkmale, Verbindung („Kopplung“) mit einem Mobilgerät, digitales Muster- oder Zahlenschloss. Insbesondere für die Ausführung des Verschlussmechanismus und der Aktoren gibt es verschiedene vorteilhafte Varianten, je nachdem, welche Art der Benutzung für den Behälter 102 vorgesehen ist: Bei geringer Gefahr einer versehentlichen Authentifizierung kann der erste Aktor 112 so ausgeführt sein, dass er die Verriegelungsvorrichtung 100 bei elektronischer Aktivierung sofort vollständig öffnet. Ist die Gefahr einer versehentlichen Authentifizierung hingegen gegeben, oder soll ein z.B. zeit- oder ortsabhängiges automatisches Schließen/Öffnen erfolgen, so kann die Verriegelungsvorrichtung 100 so gestaltet sein, dass der erste Aktor bei elektronischer Aktivierung lediglich einen internen Blockiermechanismus freigibt und die Verriegelungsvorrichtung 100 daraufhin erst manuell vollständig geöffnet werden kann.The first actor 112 gives the (previously closed) clasp 106 only free to open when energized. The energy is supplied via the preferably rechargeable power source 110 which is either permanently integrated in the interior of the bag or integrated in a removable pocket that is accessible from the inside and / or from the outside. Recharging the power source 110 can either be wired or wireless. The power source 110 can optionally continue to have at least one optional power supply connection 116 for connecting and charging an electronic device, for example inside the pocket. For example, the power source has 110 if this is chargeable, via an optional charging interface. The supply of the first actuator 112 with energy via the control electronics integrated in the bag 114 regulated. This is available with the authentication interface, which is also integrated in the pocket and is preferably accessible from the outside 108 in connection. An opening of the shutter 106 is only then from the control electronics 114 initiated or approved if the user has previously logged on via the authentication interface 108 identified as authorized, ie electronically "unlocked" the bag. the Authentication interface 108 is designed for contactless and / or wireless checking of an access authorization, in particular by means of at least one signal selected from the group consisting of: Bluetooth, Bluetooth Low Energy, near field communication, RFID, WiFi, or a signal from a smartwatch. As an alternative or in addition, there is the authentication interface 108 designed to check access authorization by means of a sensor for detecting biometric features, in particular by means of a fingerprint scanner, iris scanner or face scanner or voice recognition scanner. Below are various embodiments of the locking device 100 described in more detail that with the in 1 shown container 102 can work together. In principle, various key principles can be used for identification or authentication, as will be described in more detail below. These include, among other things: contactless identification, eg with an RFID chip, NFC chip, biometric features, connection ("coupling") with a mobile device, digital sample or combination lock. In particular for the execution of the locking mechanism and the actuators, there are various advantageous variants, depending on the type of use for the container 102 is provided: If there is a low risk of accidental authentication, the first actuator 112 be designed so that he has the locking device 100 opens completely when activated electronically. If, on the other hand, there is a risk of inadvertent authentication, or if, for example, automatic closing / opening is to take place depending on time or location, then the locking device can 100 be designed so that the first actuator only releases an internal blocking mechanism and the locking device when electronically activated 100 can then only be opened fully manually.
2 zeigt eine Schnittansicht einer Verriegelungsvorrichtung 100 gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Verriegelungsvorrichtung 100 kann mit dem in 1 gezeigten Behälter 102 zusammenwirken. Der Verschluss 106 weist mindestens ein erstes Sperrelement 118, ein Verschlussgegenstück 120 und mindestens den ersten Aktor 112 auf. Der Verschluss 106 weist weiterhin ein Verschlussgehäuse 122 auf, das eine Verschlussöffnung 124 definiert, in die das Verschlussgegenstück 120 zum Verschließen eingreift. Das Verschlussgehäuse 122 und das Verschlussgegenstück 120 sind ausgebildet, an gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 104 des Behälter 102 so angebracht zu werden, dass sich durch Verbinden von Verschluss 106 bzw. Verschlussgehäuse 122 und Verschlussgegenstück 120 durch Einführen des Verschlussgegenstücks 120 in die Verschlussöffnung 124 der Behälter 102 schließen lässt. Das Verschlussgegenstück 120 ist in der Schnittansicht gesehen im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Es wird jedoch explizit betont, dass das Verschlussgegenstück 120 eine davon abweichende Form aufweisen kann, wie beispielsweise zylindrisch oder dreieckig, wobei die Form ein geometrisches Zusammenwirken von dem ersten Sperrelement 118 und dem Verschlussgegenstück 120 für ein Verriegeln erlauben muss. Das Verschlussgegenstück 120 weist auf einer dem ersten Sperrelement 118 zugewandten Seite eine Ausnehmung oder Kerbe 126 auf. Das erste Sperrelement 118 ist im Wesentlichen keilförmig ausgebildet. Das erste Sperrelement 118 weist ein dem Verschlussgegenstück 120 zugewandtes vorderes Ende 128 und ein dem Verschlussgegenstück 120 abgewandtes hinteres Ende 130 auf. Das erste Sperrelement 118 weist an dem vorderen Ende 128 eine Schräge 132 auf, die als Gleitebene wirkt. Das erste Sperrelement 118 ist in dem Verschlussgehäuse 122 linear beweglich geführt, wie beispielsweise senkrecht zur Verschlussöffnung 124. So ist das erste Sperrelement 118 zum Bewegen zwischen einer ersten Blockierposition, in der das erste Sperrelement 118 in das Verschlussgegenstück 120 bzw. in dessen Kerbe 126 eingreift und ein Öffnen des Behälters 102 verhindert, und einer ersten Freigabeposition, in der ein Bewegen des Verschlussgegenstücks 120 relativ zu dem ersten Sperrelement 118 und ein Öffnen des Behälters 102 erlaubt ist, ausgebildet. Das erste Sperrelement 118 ist mittels eines ersten Rückstellelements 134, wie beispielsweise einer Feder bzw. Schraubenfeder, in die erste Blockierposition vorgespannt. 2 shows a sectional view of a locking device 100 according to a first embodiment. The locking device 100 can with the in 1 shown container 102 cooperate. The closure 106 has at least one first locking element 118 , a lock counterpart 120 and at least the first actuator 112 on. The closure 106 furthermore has a lock housing 122 on that one shutter opening 124 defined in which the closure counterpart 120 engages to close. The lock housing 122 and the lock counterpart 120 are formed on opposite sides of the opening 104 of the container 102 To be attached so that it can be joined by connecting clasp 106 or lock housing 122 and lock counterpart 120 by inserting the locking counterpart 120 into the lock opening 124 the container 102 closes. The lock counterpart 120 is essentially cuboid when viewed in the sectional view. However, it is explicitly emphasized that the closure counterpart 120 may have a different shape, such as cylindrical or triangular, the shape being a geometric interaction of the first locking element 118 and the lock counterpart 120 must allow for locking. The lock counterpart 120 points to one of the first locking element 118 facing side a recess or notch 126 on. The first locking element 118 is essentially wedge-shaped. The first locking element 118 has a counterpart to the closure 120 facing front end 128 and one of the locking counterpart 120 averted rear end 130 on. The first locking element 118 points at the front end 128 a slope 132 that acts as a slip plane. The first locking element 118 is in the lock housing 122 linearly movable, such as perpendicular to the closure opening 124 . So is the first locking element 118 for moving between a first blocking position in which the first blocking element 118 in the lock counterpart 120 or in its notch 126 engages and an opening of the container 102 prevented, and a first release position in which a movement of the closure counterpart 120 relative to the first locking element 118 and opening the container 102 is allowed, trained. The first locking element 118 is by means of a first return element 134 , such as a spring or coil spring, biased into the first blocking position.
Der erste Aktor 112 ist ein flacher Aktor mit einer für die notwendige Bewegungsrichtung, Stellweg und Kraft angepassten 2D-Aktorgeometrie. Der erste Aktor kann zum Beispiel mäanderförmige Stege oder Spiralen aufweisen oder eine Schraubenfeder oder ein Draht sein. Der erste Aktor 112 ist an dem hinteren Ende 130 des ersten Sperrelements 118 angeordnet. Der erste Aktor 112 ist über Anschlussleitungen 136 mit der Stromquelle 110 verbunden ist. Der erste Aktor 112 ist ausgebildet, bei einer Stromzufuhr von der Stromquelle 110 eine Bewegung des ersten Sperrelements 118 von der ersten Blockierposition in die erste Freigabeposition zu erlauben. Genauer ist der erste Aktor 112 zum Bewegen des ersten Sperrelements 118 von der ersten Blockierposition in die erste Freigabeposition ausgebildet. Der erste Aktor 112 ist auf Zug ausgelegt. Die Authentifizierungsschnittstelle 108 ist ausgebildet, eine Stromzufuhr von der Stromquelle 110 zu dem ersten Aktor 112 zu erlauben, falls sich ein Benutzer an der Authentifizierungsschnittstelle 108 als zugriffsberechtigt identifiziert.The first actor 112 is a flat actuator with a 2D actuator geometry adapted for the necessary direction of movement, travel and force. The first actuator can, for example, have meandering webs or spirals or be a helical spring or a wire. The first actor 112 is at the far end 130 of the first locking element 118 arranged. The first actor 112 is via connecting cables 136 with the power source 110 connected is. The first actor 112 is designed when power is supplied from the power source 110 a movement of the first locking element 118 to allow from the first blocking position to the first release position. The first actuator is more precise 112 for moving the first locking element 118 formed from the first blocking position into the first release position. The first actor 112 is designed for train. The authentication interface 108 is designed to receive a power supply from the power source 110 to the first actuator 112 to allow if a user is at the authentication interface 108 identified as authorized.
In der gezeigten Ausführungsform wird das erste Sperrelement 118 durch das passive erste Rückstellelement 134 nach links in die Verschlussöffnung 124 hineingedrückt, so dass es durch Angreifen an das Verschlussgegenstück 120 bzw. an der Kerbe 126 dessen Herausziehen und damit das Öffnen des Behälters 102 verhindert. Das erste Sperrelement 118 ist innerhalb des Verschlusses 106 ebenfalls mit dem bestrombaren ersten Aktor 112 verbunden. Dieser ist so gestaltet, dass er bei geschlossener Stromversorgung das erste Sperrelement 118, im Beispiel nach rechts, gegen die Kraft des ersten Rückstellelements 134 aus der Verschlussöffnung 124 herauszieht und damit das Verschlussgegenstück 120 freigibt. Das erste Sperrelement 118 ist durch die Schräge 132 vorteilhafterweise so gestaltet, dass sich das Verschlussgegenstück 120 händisch problemlos in die Verschlussöffnung 124 einführen lässt, wobei das erste Sperrelement 118 kurzzeitig (nach rechts) zurückweicht bis es in die Kerbe 126 einrastet. Weiterhin ist der Mechanismus vorteilhafterweise so gestaltet, dass die Schließkraft nicht direkt vom ersten Aktor 112, sondern durch das erste Sperrelement 118 und das Verschlussgehäuse 122 aufgefangen wird. Der erste Aktor 112 muss somit lediglich die Kraft für den Positionswechsel des ersten Sperrelements 118 aufbringen.In the embodiment shown, the first locking element 118 by the passive first reset element 134 to the left into the lock opening 124 pressed in so that it is by grasping at the counterpart of the breech 120 or at the notch 126 pulling it out and opening the container 102 prevented. The first locking element 118 is inside the lock 106 also with the energizable first actuator 112 tied together. This is designed so that it is the first blocking element when the power supply is closed 118 , in the example to the right, against the force of the first return element 134 from the lock opening 124 pulls out and with it the lock counterpart 120 releases. The first locking element 118 is through the slope 132 advantageously designed so that the closure counterpart 120 into the opening by hand without any problems 124 can be introduced, the first locking element 118 briefly recedes (to the right) until it enters the notch 126 clicks into place. Furthermore, the mechanism is advantageously designed so that the closing force does not come directly from the first actuator 112 , but through the first locking element 118 and the lock housing 122 is caught. The first actor 112 therefore only needs the force for changing the position of the first locking element 118 raise.
3 zeigt eine Schnittansicht einer Verriegelungsvorrichtung 100 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Nachstehend werden lediglich die Unterschiede zu der Verriegelungsvorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben und gleiche oder vergleichbare Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Man beachte, dass lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit die Stromquelle 110 und die Anschlussleitungen 136 nicht dargestellt sind, diese dennoch bei der gezeigten Ausführungsform vorhanden sind. Bei der zweiten Ausführungsform ist das Verschlussgegenstück 120 mittels eines zweiten Rückstellelements 138 in eine Richtung von dem ersten Sperrelement 118 weg vorgespannt. So ist das zweite Rückstellelement 138 am Boden der Verschlussöffnung 124 angeordnet. Entsprechend ist die Richtung der Vorspannung des zweiten Rückstellelements 138 senkrecht zur Bewegungsrichtung des ersten Sperrelements 118 sowie parallel zur Einführrichtung des Verschlussgegenstücks 120 in die Verschlussöffnung 124. Die Verrieglungsvorrichtung 100 der zweiten Ausführungsvorrichtung ist somit im Vergleich zur ersten Ausführungsform um einen passiven Auswurfmechanismus erweitert. Der passive Auswurfmechanismus, der vorteilhafterweise fest mit dem Verschlussgehäuse 122 verbunden ist und bei Einführen des Verschlussgegenstücks 120 durch dieses mechanisch vorgespannt wird, drückt das Verschlussgegenstück 120 aus der Verschlussöffnung 124 heraus, sobald der erste Aktor 112 mittels Stromversorgung betätigt wird und somit das erste Sperrelement 118 zurückzieht. Der Vorteil ist, dass Behälter 102 sich nach erfolgter Authentifizierung und dadurch ausgelöster Betätigung des ersten Aktors 112 sofort vollständig öffnet. 3 shows a sectional view of a locking device 100 according to a second embodiment. Only the differences from the locking device are described below 100 described in accordance with the first embodiment and the same or comparable components are provided with the same reference numerals. Note that the power source 110 and the connecting cables 136 are not shown, they are still present in the embodiment shown. In the second embodiment, the closure is the counterpart 120 by means of a second return element 138 in one direction from the first locking element 118 biased away. So is the second reset element 138 at the bottom of the shutter opening 124 arranged. The direction of the pretensioning of the second restoring element is corresponding 138 perpendicular to the direction of movement of the first locking element 118 as well as parallel to the direction of insertion of the locking counterpart 120 into the lock opening 124 . The locking device 100 the second embodiment device is thus expanded by a passive ejection mechanism compared to the first embodiment. The passive ejection mechanism, which is advantageously fixed to the breech housing 122 is connected and when inserting the locking counterpart 120 is mechanically pretensioned by this, pushes the locking counterpart 120 from the lock opening 124 out as soon as the first actuator 112 is operated by means of power supply and thus the first locking element 118 withdraws. The advantage is that container 102 after authentication and the actuation of the first actuator triggered by it 112 immediately opens completely.
4 zeigt eine Schnittansicht einer Verriegelungsvorrichtung 100 gemäß einer dritten Ausführungsform. Nachstehend werden lediglich die Unterschiede zu der Verriegelungsvorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben und gleiche oder vergleichbare Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Man beachte, dass lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit die Stromquelle 110 und die Anschlussleitungen 136 nicht dargestellt sind, diese dennoch bei der gezeigten Ausführungsform vorhanden sind. Bei der dritten Ausführungsform weist der Verschluss 106 ein zweites Sperrelement 140 auf. Der erste Aktor 112 ist zum Bewegen des zweiten Sperrelements 140 zwischen einer zweiten Blockierposition, in der das zweite Sperrelement 140 eine Bewegung des ersten Sperrelements 118 verhindert, und einer zweiten Freigabeposition, in der ein Bewegen des ersten Sperrelements 118 relativ zu dem zweiten Sperrelement 140 erlaubt ist, ausgebildet. So ist der erste Aktor 112 im Vergleich zu der ersten Ausführungsform nicht an dem hinteren Ende 130 des ersten Sperrelements 118 angeordnet, sondern seitlich dazu in dem Verschlussgehäuse 122. Der erste Aktor 112 weist dabei eine Beweglichkeit in einer Richtung auf, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des ersten Sperrelements 118 ist. Insbesondere greift das zweite Sperrelement 140 in der zweiten Blockierposition in das erste Sperrelement 118 und genauer in eine erste seitliche Ausnehmung 142 des ersten Sperrelements 118 ein. Weiterhin ist das zweite Rückstellelement 138 parallel zu dem ersten Aktor 112 angeordnet und mit dem zweiten Sperrelement 140 verbunden. Der erste Aktor 112 ist dabei zum Erlauben einer Bewegung des ersten Sperrelements 118 von der ersten Blockierposition in die erste Freigabeposition mittels einer nicht näher gezeigten Bewegungsvorrichtung ausgebildet. Bei der dritten Ausführungsform wird das bewegbar geführte erste Sperrelement 118 nur durch das erste Rückstellelement 138 nach links in die Verschlussöffnung 124 hineingedrückt. Für das Öffnen wird über den nicht näher dargestellten Bewegungsmechanismus das erste Sperrelement 118 manuell nach rechts gedrückt, so dass das Verschlussgegenstück 120 herausgezogen werden kann. Das erste Sperrelement 118 ist jedoch wiederum mit dem zweiten Sperrelement 140 von oben versehen, welches wiederum mit dem bestrombaren ersten Aktor 112 für das Hinausziehen des zweiten Sperrelements 140 und dem zweiten, passiven, Rückstellelement in Form einer Feder für das Hineindrücken des zweiten Sperrelements 140 versehen ist. So lange dieses zweite Sperrelement 140 nicht durch den bestromten ersten Aktor 112 aus dem ersten Sperrelement 118 herausgezogen wird, kann sich das erste Sperrelement 118 nicht bewegen und kann somit auch nicht das Verschlussgegenstück 120 freigeben. Sobald der erste Aktor 112 bestromt wird, zieht sich dieser zusammen und das zweite Sperrelement 140 gibt das erste Sperrelement 118 frei, welches nun manuell nach rechts gedrückt werden kann und somit das Verschlussgegenstück 120 freigibt. 4th shows a sectional view of a locking device 100 according to a third embodiment. Only the differences from the locking device are described below 100 described in accordance with the first embodiment and the same or comparable components are provided with the same reference numerals. Note that the power source 110 and the connecting cables 136 are not shown, they are still present in the embodiment shown. In the third embodiment, the closure 106 a second locking element 140 on. The first actor 112 is to move the second locking element 140 between a second blocking position in which the second blocking element 140 a movement of the first locking element 118 prevented, and a second release position in which a movement of the first locking element 118 relative to the second locking element 140 is allowed, trained. So is the first actor 112 not at the rear end compared to the first embodiment 130 of the first locking element 118 arranged, but laterally to this in the lock housing 122 . The first actor 112 has mobility in a direction that is perpendicular to the direction of movement of the first locking element 118 is. In particular, the second locking element engages 140 in the second blocking position in the first blocking element 118 and more precisely in a first lateral recess 142 of the first locking element 118 a. There is also the second return element 138 parallel to the first actuator 112 arranged and with the second locking element 140 tied together. The first actor 112 is to allow movement of the first locking element 118 formed from the first blocking position into the first release position by means of a movement device not shown in detail. In the third embodiment, the movably guided first locking element 118 only by the first reset element 138 to the left into the lock opening 124 pressed in. For opening, the first locking element is via the movement mechanism, not shown in detail 118 manually pushed to the right so that the lock counterpart 120 can be pulled out. The first locking element 118 however, is again with the second locking element 140 provided from above, which in turn with the energizable first actuator 112 for pulling out the second locking element 140 and the second, passive, restoring element in the form of a spring for pushing in the second locking element 140 is provided. As long as this second locking element 140 not by the energized first actuator 112 from the first locking element 118 is pulled out, the first locking element can 118 cannot move and therefore cannot move the counterpart of the lock 120 release. As soon as the first actuator 112 is energized, this pulls together and the second blocking element 140 gives the first locking element 118 free, which is now manually pushed to the right can be and thus the lock counterpart 120 releases.
5 zeigt eine Schnittansicht einer Verriegelungsvorrichtung 100 gemäß einer vierten Ausführungsform. Nachstehend werden lediglich die Unterschiede zu der Verriegelungsvorrichtung 100 gemäß der dritten Ausführungsform beschrieben und gleiche oder vergleichbare Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Man beachte, dass lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit die Stromquelle 110 und die Anschlussleitungen 136 nicht dargestellt sind, diese dennoch bei der gezeigten Ausführungsform vorhanden sind. Bei der vierten Ausführungsform weist der Verschluss 106 weiterhin einen zweiten Aktor 144 auf. Der zweite Aktor 144 ist aus einem Formgedächtnismaterial hergestellt, wie beispielsweise aus einer NiTi- oder NiTiCu-Legierung. Der zweite Aktor 144 ist von der Stromquelle 110 getrennt. Der zweite Aktor 144 ist ausgebildet, bei Wärmezufuhr von außen eine Bewegung des ersten Sperrelements 118 von der ersten Blockierposition in die erste Freigabeposition zu verhindern. Weiterhin weist der Verschluss ein drittes Sperrelement 146 auf. Der zweite Aktor 144 ist zum Bewegen des dritten Sperrelements 146 zwischen einer dritten Blockierposition, in der das dritte Sperrelement 146 eine Bewegung des ersten Sperrelements 118 verhindert, und einer dritten Freigabeposition, in der ein Bewegen des ersten Sperrelements 118 relativ zu dem dritten Sperrelement 146 erlaubt ist, ausgebildet. Zu diesem Zweck ist der zweite Aktor 144 seitlich zum ersten Sperrelement 118 in dem Verschlussgehäuse 122 angeordnet. Der zweite Aktor 144 weist dabei eine Beweglichkeit in einer Richtung auf, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des ersten Sperrelements 118 ist. Der zweite Aktor 144 ist auf Druck ausgelegt. In der dritten Blockierposition greift das dritte Sperrelement 146 in das erste Sperrelement 118 und genauer in eine zweite seitliche Ausnehmung 148 des ersten Sperrelements 118 ein, die der ersten Ausnehmung 142 gegenüberliegt. Weiterhin ist ein drittes Rückstellelement 150 parallel zu dem zweiten Aktor 144 angeordnet und mit dem dritten Sperrelement 146 verbunden. Der zweite Aktor 144 ist zum Bewegen des dritten Sperrelements 146 in die dritte Blockierposition bei Wärmezufuhr von außen ausgebildet. Die Verriegelungsvorrichtung der vierten Ausführungsform ist somit im Vergleich zur dritten Ausführungsform um das dritte Sperrelement 146 ergänzt. Dieses dritte Sperrelement 146 enthält wiederum den zweiten, nicht bestrombaren Aktor 144 zum Hineindrücken des dritten Sperrelements 146 in die zweite Ausnehmung 148 und das dritte, passive Rückstellelement 150 für das Hinausziehen des dritten Sperrelements 146. Das dritte Rückstellelement 150, der zweite Aktor 144 und das dritte Sperrelement 146 sind so miteinander verbunden, dass im normalen Zustand, d.h. der Zustand bei Raumtemperatur, das dritte Sperrelement 146 nicht das erste Sperrelement 118 blockiert. Sobald ein äußerer Wärmeeintrag in einer Höhe auftritt, welche die Temperatur im Verschluss 106 über die Übergangstemperatur der Aktoren 112, 144 erhöht, bewegt sich das dritte Sperrelement 146 in die zweite Ausnehmung 148 des ersten Sperrelements 118. Der erste Aktor 112 an dem zweiten Sperrelement 140 wird ebenfalls bewegt und das zweite Sperrelement 140 bewegt sich aus dem ersten Sperrelement 118 heraus. Das erste Sperrelement 118 bleibt aufgrund der Blockierung durch das dritte Sperrelement 146 also blockiert. Dies verhindert ein ungewolltes Öffnen des Verschlusses 106 durch äußeren Wärmeeintrag wie beispielsweise bei einem Manipulationsversuch durch Unbefugte. 5 shows a sectional view of a locking device 100 according to a fourth embodiment. Only the differences from the locking device are described below 100 described in accordance with the third embodiment and the same or comparable components are provided with the same reference numerals. Note that the power source 110 and the connecting cables 136 are not shown, they are still present in the embodiment shown. In the fourth embodiment, the closure 106 also a second actuator 144 on. The second actor 144 is made of a shape memory material such as a NiTi or NiTiCu alloy. The second actor 144 is from the power source 110 separated. The second actor 144 is designed to move the first locking element when heat is supplied from the outside 118 to prevent from the first blocking position in the first release position. The closure also has a third locking element 146 on. The second actor 144 is to move the third locking element 146 between a third blocking position in which the third blocking element 146 a movement of the first locking element 118 prevented, and a third release position in which a movement of the first locking element 118 relative to the third locking element 146 is allowed, trained. The second actuator is used for this purpose 144 laterally to the first locking element 118 in the lock housing 122 arranged. The second actor 144 has mobility in a direction that is perpendicular to the direction of movement of the first locking element 118 is. The second actor 144 is designed for pressure. The third blocking element engages in the third blocking position 146 in the first locking element 118 and more precisely in a second lateral recess 148 of the first locking element 118 one that of the first recess 142 opposite. There is also a third reset element 150 parallel to the second actuator 144 arranged and with the third locking element 146 tied together. The second actor 144 is to move the third locking element 146 formed into the third blocking position when heat is supplied from the outside. The locking device of the fourth embodiment is thus in comparison to the third embodiment around the third locking element 146 added. This third locking element 146 again contains the second actuator that cannot be energized 144 to push in the third locking element 146 into the second recess 148 and the third, passive reset element 150 for pulling out the third locking element 146 . The third reset element 150 , the second actuator 144 and the third locking element 146 are connected to one another in such a way that in the normal state, ie the state at room temperature, the third locking element 146 not the first locking element 118 blocked. As soon as an external heat input occurs at a level that corresponds to the temperature in the closure 106 via the transition temperature of the actuators 112 , 144 increased, the third locking element moves 146 into the second recess 148 of the first locking element 118 . The first actor 112 on the second locking element 140 is also moved and the second locking element 140 moves out of the first locking element 118 out. The first locking element 118 remains due to the blocking by the third locking element 146 so blocked. This prevents the shutter from opening unintentionally 106 due to external heat input such as an attempted manipulation by unauthorized persons.
6 zeigt eine Schnittansicht einer Verriegelungsvorrichtung 100 gemäß einer fünften Ausführungsform. Nachstehend werden lediglich die Unterschiede zu der Verriegelungsvorrichtung 100 gemäß der dritten Ausführungsform beschrieben und gleiche oder vergleichbare Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Man beachte, dass lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit die Stromquelle 110 und die Anschlussleitungen 136 nicht dargestellt sind, diese dennoch bei der gezeigten Ausführungsform vorhanden sind. Bei der fünften Ausführungsform weist der Verschluss 106 weiterhin einen zweiten Aktor 144 auf. Der zweite Aktor 144 ist von der Stromquelle 110 getrennt. Der zweite Aktor 144 ist ausgebildet, bei Wärmezufuhr von außen eine Bewegung des ersten Sperrelements 118 von der ersten Blockierposition in die erste Freigabeposition zu verhindern. Zu diesem Zweck ist der zweite Aktor 144 zum antagonistischen Entgegenwirken des ersten Aktors 112 ausgebildet, wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird. Der erste Aktor 112 und der zweite Aktor 144 sind parallel nebeneinander angeordnet und mit dem zweiten Sperrelement 140 verbunden. Der zweite Aktor 144 ist auf Druck ausgelegt ist. Bei der fünften Ausführungsform sind somit am zweiten Sperrelement 140 oben das zweite Rückstellelement 138, der bestrombare erste Aktor 112 und der nicht bestrombare zweite Aktor 144 so miteinander kombiniert, dass im unbestromten Zustand das zweite Sperrelement 140 in das erste Sperrelement 118 bzw. dessen erste seitliche Ausnehmung 142 hineinragt und dessen Bewegung somit blockiert. Wird der bestrombare erste Aktor 112 durch einen elektrischen Strom von der Stromquelle 110 aufgeheizt, zieht der erste Aktor 112 das zweite Sperrelement 140 aus dem ersten Sperrelement 118 heraus und gibt dieses frei. Wird die Temperatur durch einen äußeren Wärmeeintrag über die Umwandlungstemperaturen der Aktoren 112, 144 erhöht, so erhöht sich die Kraft des zweiten Rückstellelements 138 und des nicht bestrombaren zweiten Aktors 144 in Summe so stark, dass der bestrombare erste Aktor 112 nicht in der Lage ist, das zweite Sperrelement 140 aus dem ersten Sperrelement 118 herauszuziehen, und das erste Sperrelement 118 somit weiterhin blockiert ist. 6th shows a sectional view of a locking device 100 according to a fifth embodiment. Only the differences from the locking device are described below 100 described in accordance with the third embodiment and the same or comparable components are provided with the same reference numerals. Note that the power source 110 and the connecting cables 136 are not shown, they are still present in the embodiment shown. In the fifth embodiment, the closure 106 also a second actuator 144 on. The second actor 144 is from the power source 110 separated. The second actor 144 is designed to move the first locking element when heat is supplied from the outside 118 to prevent from the first blocking position in the first release position. The second actuator is used for this purpose 144 to the antagonistic counteraction of the first actuator 112 as will be described in more detail below. The first actor 112 and the second actuator 144 are arranged parallel to each other and with the second locking element 140 tied together. The second actor 144 is designed for pressure. In the fifth embodiment, they are therefore on the second locking element 140 the second reset element at the top 138 , the energizable first actuator 112 and the second actuator that cannot be energized 144 combined in such a way that in the de-energized state the second blocking element 140 in the first locking element 118 or its first lateral recess 142 protrudes and thus blocks its movement. Becomes the energizable first actuator 112 by an electric current from the power source 110 heated up, the first actuator pulls 112 the second locking element 140 from the first locking element 118 out and releases this. The temperature is increased by an external heat input via the conversion temperatures of the actuators 112 , 144 increases, the force of the second restoring element increases 138 and the second actuator that cannot be energized 144 in total so strong that the first actuator that can be energized 112 is not able to use the second locking element 140 from the first locking element 118 pull out, and the first locking element 118 is thus still blocked.
7 zeigt eine Schnittansicht einer Verriegelungsvorrichtung 100 gemäß einer sechsten Ausführungsform. Nachstehend werden lediglich die Unterschiede zu der Verriegelungsvorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben und gleiche oder vergleichbare Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Man beachte, dass lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit die Stromquelle 110 und die Anschlussleitungen 136 nicht dargestellt sind, diese dennoch bei der gezeigten Ausführungsform vorhanden sind. Bei der sechsten Ausführungsform weist der Verschluss 106 weiterhin einen zweiten Aktor 144 auf. Der zweite Aktor 144 ist mit der Stromquelle 110 verbunden. Der zweite Aktor 144 ist parallel neben dem ersten Aktor 112 an dem hinteren Ende 130 des ersten Sperrelements 118 angeordnet. Der erste Aktor 112 ist auf Druck ausgelegt und der zweite Aktor 144 ist auf Zug ausgelegt. Somit ist der zweite Aktor 144 zum antagonistischen Entgegenwirken des ersten Aktors 112 ausgebildet. Der Verschluss 106 weist weiterhin ein Rastelement 152 auf. Das Rastelement 152 ist als Kugelfalle oder Teil einer Kugelfalle ausgebildet, d.h. eine mittels einer Feder vorgespannte Kugel. Das Rastelement 152 ist in dem Verschlussgehäuse 122 in einer Richtung beweglich angeordnet, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des ersten Sperrelements 118 ist. Das erste Sperrelement 118 definiert eine erste Rastposition 154 und eine zweite Rastposition 156 für das Rastelement 152. Die erste Rastposition 154 und die zweite Rastposition 156 sind jeweils als kalottenförmige Ausnehmungen seitlich in dem ersten Sperrelement 118 ausgebildet. Die erste Rastposition 154 befindet sich näher an dem Verschlussgegenstück 120 als die zweite Rastposition 156. Das Rastelement 152 greift in die zweite Rastposition 156 ein, falls das erste Sperrelement 118 in der ersten Blockierposition ist. Das Rastelement 152 greift in die erste Rastposition 154 ein, falls das erste Sperrelement 118 in der ersten Freigabeposition ist. Der erste Aktor 112 ist zum Bewegen des ersten Sperrelements 118 von der ersten Freigabeposition in die erste Blockierposition bei Stromzufuhr von der Stromquelle 110 ausgebildet und der zweite Aktor 144 ist zum Bewegen des ersten Sperrelements 118 von der ersten Blockierposition in die erste Freigabeposition bei Stromzufuhr von der Stromquelle 110 ausgebildet. Alternativ kann der erste Aktor 112 auf Zug und der zweite Aktor 144 auf Druck ausgelegt sein. Dann wäre der erste Aktor 112 bei Stromzufuhr von der Stromquelle 110 zum Bewegen des ersten Sperrelements 118 von der ersten Blockierposition in die erste Freigabeposition ausgebildet und der zweite Aktor 114 wäre bei Stromzufuhr von der Stromquelle 110 zum Bewegen des ersten Sperrelements 118 von der ersten Blockierposition in die erste Freigabeposition ausgebildet. Insgesamt wird bei der in 7 gezeigten Ausführungsform ein bistabiler Mechanismus realisiert. Die Verriegelungsvorrichtung 100 der sechsten Ausführungsform kann somit im stromlosen Zustand sowohl geöffnet als auch geschlossen sein. Vorteil ist, dass Behälter 102 beispielsweise in Abhängigkeit vom Aufenthaltsort, der Uhrzeit oder der Nähe zum Benutzer, auch ohne Stromverbrauch dauerhaft unverriegelt sein kann. In dieser Variante ist das erste Sperrelement 118 im inneren der Verschlusses 106 mit den zwei Aktoren 112, 144 verbunden. Der erste Aktor 112 ist so gestaltet, dass er das erste Sperrelement 118 in die Verschlussöffnung 124 hinein bewegt und diese somit bei eingeschobenem Verschlussgegenstück 120 verriegelt. Der zweite Aktor 144 ist so gestaltet, dass er das erste Sperrelement 118 aus der Verschlussöffnung 124 hinausbewegt und somit die Verriegelung löst. Beiden Schaltstellungen ist jeweils eine Einrastposition zugeordnet, welche z.B. durch zwei Vertiefungen im ersten Sperrelement 118 und eine Kugelfalle (Kugel + Druckfeder) im Verschluss 106 realisiert sein kann. Dieser Rastmechanismus sorgt dafür, dass ein Zustand (Verschluss 106 verriegelt / entriegelt) auch dann gehalten wird, wenn beide Aktoren 112, 144 stromlos sind. 7th shows a sectional view of a locking device 100 according to a sixth embodiment. Only the differences from the locking device are described below 100 described in accordance with the first embodiment and the same or comparable components are provided with the same reference numerals. Note that the power source 110 and the connecting cables 136 are not shown, they are still present in the embodiment shown. In the sixth embodiment, the closure 106 also a second actuator 144 on. The second actor 144 is with the power source 110 tied together. The second actor 144 is parallel to the first actuator 112 at the far end 130 of the first locking element 118 arranged. The first actor 112 is designed for pressure and the second actuator 144 is designed for train. Thus is the second actuator 144 to the antagonistic counteraction of the first actuator 112 educated. The closure 106 furthermore has a locking element 152 on. The locking element 152 is designed as a ball trap or part of a ball trap, ie a ball pretensioned by means of a spring. The locking element 152 is in the lock housing 122 arranged movably in a direction perpendicular to the direction of movement of the first locking element 118 is. The first locking element 118 defines a first detent position 154 and a second detent position 156 for the locking element 152 . The first rest position 154 and the second detent position 156 are each as dome-shaped recesses laterally in the first locking element 118 educated. The first rest position 154 is closer to the breech counterpart 120 than the second detent position 156 . The locking element 152 engages in the second locking position 156 on, if the first locking element 118 is in the first blocking position. The locking element 152 engages in the first locking position 154 on, if the first locking element 118 is in the first release position. The first actor 112 is to move the first locking element 118 from the first release position to the first blocking position when power is supplied from the power source 110 formed and the second actuator 144 is to move the first locking element 118 from the first blocking position to the first release position when power is supplied from the power source 110 educated. Alternatively, the first actuator 112 on train and the second actuator 144 be designed for pressure. Then the first actor would be 112 when power is supplied from the power source 110 for moving the first locking element 118 formed from the first blocking position into the first release position and the second actuator 114 would be with power supplied from the power source 110 for moving the first locking element 118 formed from the first blocking position into the first release position. Overall, the in 7th embodiment shown realized a bistable mechanism. The locking device 100 the sixth embodiment can thus be both open and closed in the de-energized state. Advantage is that container 102 for example, depending on the location, the time or the proximity to the user, can be permanently unlocked even without power consumption. In this variant is the first locking element 118 inside the clasp 106 with the two actuators 112 , 144 tied together. The first actor 112 is designed so that it is the first locking element 118 into the lock opening 124 moves into it and thus when the counterpart lock is pushed in 120 locked. The second actor 144 is designed so that it is the first locking element 118 from the lock opening 124 moved out and thus releases the lock. A latching position is assigned to each of the two switching positions, for example through two depressions in the first locking element 118 and a ball trap (ball + compression spring) in the lock 106 can be realized. This locking mechanism ensures that a state (lock 106 locked / unlocked) is held even if both actuators 112 , 144 are de-energized.
Die 8A bis 8G zeigen verschiedene Ansichten einer Verriegelungsvorrichtung 100 gemäß einer siebten Ausführungsform. 8A zeigt eine perspektivische Ansicht der Verriegelungsvorrichtung 100 gemäß der siebten Ausführungsform im geschlossenen bzw. verriegelten Zustand. 8B zeigt eine perspektivische Ansicht der Verriegelungsvorrichtung 100 gemäß der siebten Ausführungsform im geöffneten bzw. entriegelten Zustand. 8C zeigt eine Unteransicht der Verriegelungsvorrichtung 100 gemäß der siebten Ausführungsform im geöffneten bzw. entriegelten Zustand. 8D zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der 8C. Die 8E zeigt eine perspektivische Ansicht des Verschlusses in einem ersten Zustand. Die 8F zeigt eine perspektivische Ansicht des Verschlusses in einem zweiten Zustand. Die 8G zeigt eine perspektivische Ansicht des Verschlusses in einem dritten Zustand. Nachstehend werden lediglich die Unterschiede zu der Verriegelungsvorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben und gleiche oder vergleichbare Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.the 8A until 8G show different views of a locking device 100 according to a seventh embodiment. 8A shows a perspective view of the locking device 100 according to the seventh embodiment in the closed or locked state. 8B shows a perspective view of the locking device 100 according to the seventh embodiment in the open or unlocked state. 8C Figure 3 shows a bottom view of the locking device 100 according to the seventh embodiment in the open or unlocked state. 8D shows an enlarged section of 8C . the 8E shows a perspective view of the closure in a first state. the 8F shows a perspective view of the closure in a second state. the 8G shows a perspective view of the closure in a third state. Only the differences from the locking device are described below 100 described in accordance with the first embodiment and the same or comparable components are provided with the same reference numerals.
Bei der siebten Ausführungsform ist die Verriegelungsvorrichtung 100 als Schnappverschluss und genauer als ein Steckschloss für eine Tasche ausgebildet. 8A zeigt die eingerastete Verriegelungsvorrichtung, die im Erscheinungsbild einem handelsüblichen Taschenverschluss ähnelt und auch wie ein solcher zu bedienen ist, sofern die elektronische Verriegelung freigegeben ist. Wie gut in 8A zu erkennen ist, ist das Verschlussgegenstück 120 in Form einer Schnalle ausgebildet, die am Taschenoberteil/- deckel/-klappe oder dergleichen befestigt wird. Der Verschluss 106 ist als Schnallenaufnahme ausgebildet, die am Taschenunterteil befestigt wird und die Aktorik enthält. In der gezeigten Form enthält der Verschluss drei voneinander unabhängige Einrastmechanismen, nachstehend ausführlicher beschrieben werden. Es wird explizit betont, dass der Mechanismus selbstverständlich auch mit nur einem oder zwei dieser Mechanismen funktionieren würde.In the seventh embodiment, the locking device is 100 designed as a snap lock and more precisely as a key lock for a bag. 8A shows the locked locking device, which is similar in appearance to a commercially available pocket lock and how such a lock is to be operated, provided that the electronic lock is released. How good in 8A can be seen, the lock counterpart is 120 in the form of a buckle which is attached to the upper part / cover / flap or the like. The closure 106 is designed as a buckle holder, which is attached to the lower part of the bag and contains the actuators. In the form shown the latch contains three independent locking mechanisms, which are described in more detail below. It is explicitly emphasized that the mechanism would of course also work with just one or two of these mechanisms.
Wie in 8B gut zu erkennen ist, definiert das Verschlussgehäuse 122 eine Verschlussgleitebene 158 und weist an einem dem Verschlussgegenstück 120 zugewandten Ende einen von der Verschlussgleitebene 158 hervorstehenden Bügel 160 auf. Auf einer dem Verschlussgegenstück 120 abgewandten Seite des Bügels 160 sind in der Verschlussgleitebene 158 an den Bügel 160 angrenzend und nebeneinander ein erstes Sperrelement 118 sowie ein zweites Sperrelement 140 angeordnet, die sich über ein erstes Drehgelenk 162 und ein zweites Drehgelenk 164 jeweils aus der Verschlussgleitebene 158 heraus bewegen können. Das erste Drehgelenk 162 und das zweite Drehgelenk 164 befinden sich dabei jeweils an einem dem Verschlussgegenstück 120 zugewandten Ende des ersten Sperrelements 118 sowie des zweiten Sperrelements 140. Ein erstes Rückstellelement 134, das beispielsweise als Biegefeder oder Schenkelfeder in das erste Drehgelenk 162 integriert ist, lenkt das erste Sperrelement 118 im Normalzustand, also bei Raumtemperatur, aus der Verschlussgleitebene 158 heraus aus. Ein zweites Rückstellelement 138, das beispielsweise als Biegefeder oder Schenkelfeder in das zweite Drehgelenk 164 integriert ist, lenkt das zweite Sperrelement 140 im Normalzustand nicht aus der Verschlussgleitebene 158 heraus aus, wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird. Das Verschlussgegenstück 120 weist ein drittes Sperrelement 146 auf. Das dritte Sperrelement 146 kann sich über ein drittes Drehgelenk 166 an einem dem Verschluss 106 zugewandten Ende des dritten Sperrelements 146 aus der Ebene des Verschlussgegenstücks heraus bewegen. So lenkt ein drittes Rückstellelement 150, das beispielsweise als Biegefeder oder Schenkelfeder in das dritte Drehgelenk 166 integriert ist, das dritte Sperrelement 146 im Normalzustand aus der Ebene des Verschlussgegenstücks 120 heraus aus. Das erste Sperrelement 118, das zweite Sperrelement 140 und das dritte Sperrelement 146 sind dabei jeweils schalterähnlich bzw. wippschalterähnlich ausgebildet.As in 8B is clearly visible, defines the lock housing 122 a locking slide plane 158 and has on one of the locking counterpart 120 facing end one of the closure sliding plane 158 protruding bracket 160 on. On one of the breechblock counterpart 120 remote side of the bracket 160 are in the locking sliding plane 158 to the bracket 160 adjoining and side by side a first locking element 118 and a second locking element 140 arranged, which is via a first swivel joint 162 and a second swivel joint 164 each from the locking sliding plane 158 can move out. The first swivel joint 162 and the second swivel joint 164 are each located on a counterpart of the closure 120 facing end of the first locking element 118 and the second locking element 140 . A first reset element 134 , for example as a spiral spring or leg spring in the first swivel joint 162 is integrated, directs the first locking element 118 in the normal state, i.e. at room temperature, from the sliding plane of the lock 158 out from. A second reset element 138 , for example as a spiral spring or leg spring in the second swivel joint 164 is integrated, directs the second locking element 140 in the normal state not out of the sliding plane of the lock 158 as described in more detail below. The lock counterpart 120 has a third locking element 146 on. The third locking element 146 can have a third swivel joint 166 on one of the clasp 106 facing end of the third locking element 146 move out of the plane of the lock counterpart. A third return element steers 150 , for example as a spiral spring or leg spring in the third swivel joint 166 is integrated, the third locking element 146 in the normal state from the plane of the lock counterpart 120 out from. The first locking element 118 , the second locking element 140 and the third locking element 146 are each designed like a switch or rocker switch.
Wie in 8C gut zu erkennen ist, ist auf der Unterseite des ersten Sperrelements 118 der erste Aktor 112 angeordnet, der auf Zug ausgelegt ist, so dass er bei Beaufschlagung mit einem Heizstrom von der Stromquelle 110 über zwei elektrische Anschlussleitungen 136 aktiviert durch die Ansteuerelektronik 114 nach erfolgreicher Authentifizierung das erste Sperrelement 118 vollständig in die Verschlussgleitebene 158 zurückziehen kann. Wie in 8D gut zu erkennen ist, kann der erste Aktor 112 beispielsweise als aus der Verschlussgleitebene 158 heraus (nach unten) ausgelenkte Brücke mit mäanderförmigen Stegen ausgeführt sein, welche sich bei Bestromung in Richtung der flachen Ebene zusammenzieht und dabei das erste Sperrelement gegen die Federkraft in die Ebene zieht. Wird die Stromversorgung unterbrochen, schwenkt das erste Rückstellelement 134 das erste Sperrelement 118 wieder aus der Verschlussgleitebene 158 heraus. Auf der Unterseite des zweiten Sperrelements 140 ist ein unbestromter zweiter Aktor 144 angeordnet, der auf Druck ausgelegt ist. Der zweite Aktor 144 ist beispielsweise als FGL-Schraubenfeder ausgebildet. In seinem Normalzustand drückt das zweite Rückstellelement 138 das zweite Sperrelement 140 in die Verschlussgleitebene 158 hinein.As in 8C can be clearly seen is on the underside of the first locking element 118 the first actuator 112 arranged, which is designed to train so that it is when subjected to a heating current from the power source 110 via two electrical connection cables 136 activated by the control electronics 114 the first blocking element after successful authentication 118 completely into the locking sliding plane 158 can withdraw. As in 8D The first actuator can be clearly seen 112 for example, as from the closure sliding plane 158 out (down) deflected bridge with meandering webs, which contracts when energized in the direction of the flat plane and pulls the first locking element against the spring force in the plane. If the power supply is interrupted, the first reset element swivels 134 the first locking element 118 again out of the locking sliding plane 158 out. On the underside of the second locking element 140 is a de-energized second actuator 144 arranged, which is designed for pressure. The second actor 144 is designed, for example, as a SMA helical spring. In its normal state, the second reset element presses 138 the second locking element 140 into the locking sliding plane 158 into it.
Wie in 8C weiter zu erkennen ist, weist das Verschlussgegenstück 120 an seiner Unterseite eine dem ersten Sperrelement 118 zugeordnete erste Vertiefung 168 und eine dem zweiten Sperrelement 140 zugeordnete zweite Vertiefung 170 auf. Die erste Vertiefung 168 dient als erster Sperranschlag 172 und die zweite Vertiefung 170 dient als zweiter Sperranschlag 174. Der Bügel 160 des Verschlusses 106 dient als dritter Sperranschlag 176. Durch die Anordnung beider Teile kann das Verschlussgegenstück 120 unter dem Bügel 160 hindurch entlang der Verschlussgleitebene 158 in das Verschlussgehäuse 122 eingeschoben werden, wobei das erste und dritte Sperrelement 118, 146 dabei kurz nachgeben. Die Sperrelemente 118, 146 rasten dann aber gegen die ihnen zugeordneten Sperranschläge 172, 176 ein und verhindern ein Herausziehen des Verschlussgegenstücks 120 aus dem Verschlussgehäuse 122.As in 8C can also be seen, the locking counterpart 120 on its underside one of the first locking element 118 assigned first recess 168 and one of the second locking element 140 associated second recess 170 on. The first deepening 168 serves as the first stop 172 and the second depression 170 serves as a second locking stop 174 . The coat hanger 160 of the shutter 106 serves as a third barrier 176 . Due to the arrangement of both parts, the locking counterpart 120 under the bracket 160 through along the slide slide plane 158 in the lock housing 122 are inserted, the first and third locking element 118 , 146 give in briefly. The locking elements 118 , 146 but then snap against the locking stops assigned to them 172 , 176 and prevent the counterpart from being pulled out 120 from the lock housing 122 .
Bei der gezeigten Ausführungsform wird der erste Rastmechanismus von dem ersten Sperrelement 118, dem ersten Aktor 112, dem ersten Drehgelenk 162 und der ersten Vertiefung 168 bzw. dem ersten Sperranschlag 172 des Verschlussgegenstücks 120 gebildet. Der zweite Rastmechanismus wird von dem zweiten Rastelement 140, dem zweiten Aktor 144, dem zweiten Drehgelenk 164 und der zweiten Vertiefung 170 bzw. dem zweiten Sperranschlag 172 des Verschlussgegenstücks 120 gebildet. Der zweite Rastmechanismus ist optional und schützt den Verschlussmechanismus vor unbefugtem Zugriff. Durch Zuführen von ausreichend Wärme, wie beispielsweise mittels Heißluftfön, Flamme, oder dergleichen, kann der soeben beschriebene erste Rastmechanismus beispielsweise in betrügerischer Absicht auch ohne elektronische Authentifizierung geöffnet werden. Um dies zu vermeiden, kann der zweite, ähnlich aufgebaute Rastmechanismus integriert werden. In diesem Fall wird das beispielsweise in das zweite Drehgelenk integrierte zweite Rückstellelement 138 so ausgelegt, dass es im Normalzustand das zweite Sperrelement 140 in die Verschlussgleitebene 158 zurückzieht. Unterhalb des zweiten Sperrelements 140 wird der zweite FGL-Aktor 144 eingesetzt, der jedoch keine elektrischen Anschlüsse hat und somit nur auf Umgebungswärme reagiert. Im Falle einer unzulässigen Erhitzung des Verschlussmechanismus drückt der zweite Aktor 144 das zweite Sperrelement 140 aus der Verschlussgleitebene 158 heraus, so dass das Herausziehen einer eingerasteten Schnalle verhindert wird. Der dritte Rastmechanismus wird von dem Bügel 160 bzw. dem dritten Sperranschlag 176, dem dritten Sperrelement 146 und dem dritten Drehgelenk 166 gebildet und ist optional. Der dritte Rastmechanismus sorgt dafür, dass der Verschlussmechanismus nach erfolgter elektronischer Entriegelung nicht sofort öffnet, sondern zusätzlich noch manuell entriegelt werden muss. Dies verhindert ein versehentliches Öffnen der Tasche. Dieser Mechanismus ist aus dem Stand der Technik sehr gut bekannt und wird deshalb hier nicht näher beschrieben.In the embodiment shown, the first latching mechanism is from the first locking element 118 , the first actuator 112 , the first swivel joint 162 and the first well 168 or the first barrier 172 of the lock counterpart 120 educated. The second locking mechanism is controlled by the second locking element 140 , the second actuator 144 , the second swivel joint 164 and the second recess 170 or the second barrier 172 of the lock counterpart 120 educated. The second locking mechanism is optional and protects the locking mechanism from unauthorized access. By supplying sufficient heat, for example by means of a hot air blower, flame, or the like, the first latching mechanism just described can be opened, for example with fraudulent intent, even without electronic authentication. To avoid this, the second, similarly constructed locking mechanism can be integrated. In this case, the second restoring element, which is integrated, for example, into the second swivel joint, is used 138 designed so that it is the second locking element in the normal state 140 into the locking sliding plane 158 withdraws. Below the second locking element 140 becomes the second SMA actuator 144 used, which however has no electrical connections and thus only reacts to ambient heat. If the locking mechanism is overheated, the second actuator presses 144 the second locking element 140 from the locking sliding plane 158 so that a locked buckle is prevented from being pulled out. The third locking mechanism is from the bracket 160 or the third barrier 176 , the third locking element 146 and the third swivel joint 166 formed and is optional. The third locking mechanism ensures that the locking mechanism does not open immediately after it has been electronically unlocked, but must also be unlocked manually. This prevents the bag from being opened accidentally. This mechanism is very well known from the prior art and is therefore not described in more detail here.
Die 8E zeigt eine perspektivische Ansicht des Verschlusses 106 in einem ersten Zustand. Insbesondere zeigt 8E den „Standard“- bzw. Ruhezustand des Verschlusses 106 bzw. der Schnallenaufnahme. Das erste Sperrelement 118 ist aus der Verschlussgleitebene 158 heraus ausgelenkt, so dass das Verschlussgegenstück 120 bzw. eine Schnalle zwar eingeschoben, aber nicht wieder herausgezogen kann. Das zweite Sperrelement 140 ist in die Verschlussgleitebene 158 zurückgezogen, da die Umgebungstemperatur unterhalb der Schalttemperatur Af des Materials des ersten Aktors 112 und zweiten Aktors 144 liegt.the 8E Figure 3 shows a perspective view of the lock 106 in a first state. In particular shows 8E the "standard" or idle state of the lock 106 or the buckle holder. The first locking element 118 is out of the locking sliding plane 158 deflected out, so that the locking counterpart 120 or a buckle can be pushed in but not pulled out again. The second locking element 140 is in the lock sliding plane 158 withdrawn because the ambient temperature is below the switching temperature Af of the material of the first actuator 112 and second actuator 144 lies.
Die 8F zeigt eine perspektivische Ansicht des Verschlusses 106 in einem zweiten Zustand. Insbesondere zeigt 8F den Zustand nach erfolgreicher Authentifizierung. Die Ansteuerelektronik 114 hat die Stromversorgung des ersten Aktors 112 geschlossen, so dass die Schalttemperatur Af des ersten Aktors 112 überschritten wird und dieser das erste Sperrelement 118 in die Verschlussgleitebene 158 zurückzieht. Das zweite Sperrelement 140 ist ebenfalls in die Verschlussgleitebene 158 zurückgezogen, da die Umgebungstemperatur unterhalb der Schalttemperatur Af des Materials des ersten Aktors 112 und zweiten Aktors 144 liegt. Somit kann die Schnalle, ggf. durch manuelles Entriegeln des dritten Sperrelements 146, sofern vorhanden, aus dem Verschlussgehäuse 122 bzw. der Schnallenaufnahme herausgezogen und die Tasche geöffnet werden.the 8F Figure 3 shows a perspective view of the lock 106 in a second state. In particular shows 8F the status after successful authentication. The control electronics 114 has the power supply for the first actuator 112 closed, so that the switching temperature Af of the first actuator 112 is exceeded and this is the first locking element 118 into the locking sliding plane 158 withdraws. The second locking element 140 is also in the locking sliding plane 158 withdrawn because the ambient temperature is below the switching temperature Af of the material of the first actuator 112 and second actuator 144 lies. Thus, the buckle, possibly by manually unlocking the third locking element 146 , if present, from the lock housing 122 or the buckle holder pulled out and the bag opened.
Die 8G zeigt eine perspektivische Ansicht des Verschlusses 106 in einem dritten Zustand. Insbesondere zeigt 8G den Zustand des Verschlussgehäuses 122 bzw. der Schnallenaufnahme, wenn diese in ihrer Gesamtheit durch externen Wärmeeintrag unerlaubt über die Schalttemperatur Af des Materials des ersten Aktors 112 und zweiten Aktors 144 erwärmt wird. Der erste Aktor 112 zieht auf Grund der Erwärmung das erste Sperrelement 118 in die Verschlussgleitebene 158 zurück, obwohl kein Heizstrom anliegt; d.h. unabhängig von der Ansteuerelektronik 114. Der zweite Aktor 144 drückt jedoch auf Grund der Erwärmung zur gleichen Zeit das zweite Sperrelement 140 aus der Verschlussgleitebene 158 heraus und verhindert so ein Öffnen der Schnalle.the 8G Figure 3 shows a perspective view of the lock 106 in a third state. In particular shows 8G the condition of the lock housing 122 or the buckle receptacle, if this in its entirety is impermissible due to external heat input above the switching temperature Af of the material of the first actuator 112 and second actuator 144 is heated. The first actor 112 pulls the first locking element due to the heating 118 into the locking sliding plane 158 back, although there is no heating current; ie independent of the control electronics 114 . The second actor 144 however, due to the heating, presses the second locking element at the same time 140 from the locking sliding plane 158 and prevents the buckle from opening.
9 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Behälters 102 mit der Verriegelungsvorrichtung 100. Bei der in 9 gezeigten Ausführungsform ist der Behälter 102 beispielswiese als Damenhandtasche ausgebildet und weist die in den 8A bis 8G gezeigte Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung 100 auf. Insbesondere umfasst die Damenhandtasche gemäß vorliegender Erfindung eine Schnallenaufnahme mit dem ersten FGL-Aktor 112, der über die Ansteuerelektronik 114 wie beispielsweise ein integriertes Elektronikboard aktiviert werden kann. Das Elektronikboard umfasst ferner die Authentifizierungsschnittstelle 108 wie beispielsweise eine RFID-taugliche Authentifizierungsschnittstelle bzw. RFID-Sensor. Als Zubehör zu der Tasche wird ein modisch auf die Tasche abgestimmtes Armband 178 mit integriertem RFID-Transponder 180 bzw. RFID-Chip bereitgestellt. Sobald die Trägerin mit dem Armband 178 in unmittelbare Nähe zur Tasche kommt, wird dies über das Elektronikboard bzw. die Ansteuerelektronik 114 registriert, woraufhin das Elektronikboard den ersten Aktor 112 im Verschluss 106 bestromt, so dass dieser die Blockierung des Verschlussgegenstücks 120 löst. Der Verschluss 106 kann nun händisch geöffnet werden oder auch eingerastet/verschlossen bleiben. Im Falle von Diebstahl/Verlust ist der Verschluss 106 hingegen intern durch den zweiten Aktor 140 bzw. eine dagegenwirkende Rückstellfeder blockiert und kann nicht manuell geöffnet werden. Für die Energieversorgung des ersten Aktors 112 und der Elektronik enthält die Tasche eine Stromquelle 110, wie beispielsweise einen leichten, im Tascheninneren integrierten, wiederaufladbaren Li-Ionenakku. Der Akku kann über die marktübliche USB-C-Schnittstelle 182 per Kabel aufgeladen werden. Optional wird ein zweiter USB-Anschluss im Tascheninneren bereitgestellt, so dass der Akku zusätzlich als Powerbank für das Aufladen von Mobilgeräten verwendet werden kann. Vorteilhafterweise ist der erste Aktor 112 im Verschluss 106 bistabil ausgeführt, so dass die Blockierung im Verschluss 106 dauerhaft ausgeschaltet sein kann, solange sich die Tasche nah genug an der Trägerin mit RFID-Armband 178 befindet, ohne dass ständig ein Aktivierungsstrom durch den ersten Aktor 112 fließen müsste. Optional kann das Elektronikboard einen GPS-Empfänger enthalten und programmierbar sein, so dass die Tasche an bestimmten Orten wie beispielsweise Wohnung, Arbeitsplatz oder dergleichen automatisch geöffnet gehalten wird. 9 Figure 3 shows a perspective view of a container 102 with the locking device 100 . At the in 9 The embodiment shown is the container 102 for example designed as a ladies handbag and has the 8A until 8G Shown embodiment of the locking device 100 on. In particular, the women's handbag according to the present invention comprises a buckle receptacle with the first SMA actuator 112 , which is controlled by the control electronics 114 how, for example, an integrated electronics board can be activated. The electronics board also includes the authentication interface 108 such as an RFID-compatible authentication interface or RFID sensor. A bracelet that is fashionably matched to the bag is available as an accessory to the bag 178 with integrated RFID transponder 180 or RFID chip provided. As soon as the wearer with the bracelet 178 comes in close proximity to the bag, this is done via the electronics board or the control electronics 114 registered, whereupon the electronic board the first actuator 112 in the lock 106 energized, so that this the blocking of the lock counterpart 120 solves. The closure 106 can now be opened manually or remain locked / locked. In case of theft / loss, the lock is on 106 on the other hand internally by the second actuator 140 or a counter-acting return spring is blocked and cannot be opened manually. For the energy supply of the first actuator 112 and the electronics, the bag contains a power source 110 such as a lightweight, rechargeable Li-ion battery integrated into the interior of the bag. The battery can be charged via the standard USB-C interface 182 by cable. A second USB port is optionally available inside the bag so that the battery can also be used as a power bank for charging mobile devices. The first actuator is advantageously 112 in the lock 106 bistable design, so that the blockage in the lock 106 Can be switched off permanently as long as the bag is close enough to the wearer with the RFID bracelet 178 is located without a constant activation current through the first actuator 112 should flow. Optionally, the electronics board can contain a GPS receiver and can be programmed so that the bag is automatically kept open at certain locations such as home, workplace or the like.
10A zeigt eine Draufsicht eines Behälters 102 mit der Verriegelungsvorrichtung 100. 10B zeigt ein Schaltbild des Behälters 102. 10C zeigt eine perspektivische Ansicht des Behälters 102. Bei der in den 10A bis 10C gezeigten Ausführungsform ist der Behälter 102 beispielswiese als Geldbörse ausgebildet. Die Verriegelungsvorrichtung 100 kann jede der in den 2 bis 8 gezeigte Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung 100 sein. Wie in 10A gezeigt, ist die Authentifizierungsschnittstelle 108 als Fingerabdrucksensor ausgebildet oder umfasst einen Fingerabdrucksensor. Wie in 10B zu erkennen ist, ist die Authentifizierungsschnittstelle 108 bzw. der Fingerabdrucksensor mit der Ansteuerelektronik 114 verbunden. Die wiederum mit der Stromquelle, wie beispielsweise einem Akku, und dem ersten Aktor 112 verbunden ist. Optional verfügt der Behälter bzw. die Geldbörse über eine induktive Aufladeschnittstelle 184, um beispielsweise ein Smartphone oder dergleichen aufzuladen bzw. den Akku aufzuladen. Wie in 10C gezeigt ist, wird der Behälter 102 bzw. die Geldbörse geöffnet, indem sich ein Benutzer erfolgreich mittels eines Fingers an der Authentifizierungsschnittstelle 108 bzw. dem Fingerabdrucksensor authentifiziert, woraufhin die Verriegelungsvorrichtung 100 wie unter Bezugnahme auf die 2 bis 8 beschrieben öffnet bzw. entriegelt. 10A Figure 10 shows a top view of a container 102 with the locking device 100 . 10B shows a circuit diagram of the container 102 . 10C shows a perspective view of the Container 102 . In the case of the 10A until 10C The embodiment shown is the container 102 for example designed as a wallet. The locking device 100 can any of the 2 until 8th Shown embodiment of the locking device 100 be. As in 10A shown is the authentication interface 108 designed as a fingerprint sensor or comprises a fingerprint sensor. As in 10B what can be seen is the authentication interface 108 or the fingerprint sensor with the control electronics 114 tied together. That in turn with the power source, such as a battery, and the first actuator 112 connected is. The container or purse has an optional inductive charging interface 184 For example, to charge a smartphone or the like or to charge the battery. As in 10C shown is the container 102 or the wallet is opened by a user successfully using a finger on the authentication interface 108 or the fingerprint sensor authenticated, whereupon the locking device 100 like referring to the 2 until 8th described opens or unlocks.
Die 11A bis 11H zeigen verschiedene Ansichten einer Verriegelungsvorrichtung 100 gemäß einer achten Ausführungsform. 11A zeigt eine perspektivische Ansicht der Verriegelungsvorrichtung 100 im verriegelten Zustand. 11B zeigt eine Draufsicht der Verriegelungsvorrichtung 100 im verriegelten Zustand. 11C zeigt eine Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung 100 im verriegelten Zustand. 11D zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 11B. 11E zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie B-B der 11C. 11F zeigt eine perspektivische Ansicht der Verriegelungsvorrichtung 100 im entriegelten Zustand. 11G zeigt eine Draufsicht der Verriegelungsvorrichtung 100 im entriegelten Zustand. 11H zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 11G. Nachstehend werden lediglich die Unterschiede zu der Verriegelungsvorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform beschrieben und gleiche oder vergleichbare Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.the 11A until 11H show different views of a locking device 100 according to an eighth embodiment. 11A shows a perspective view of the locking device 100 in the locked state. 11B shows a top view of the locking device 100 in the locked state. 11C shows a side view of the locking device 100 in the locked state. 11D FIG. 13 shows a sectional view along the line AA of FIG 11B . 11E FIG. 11 shows a sectional view along the line BB of FIG 11C . 11F shows a perspective view of the locking device 100 in the unlocked state. 11G shows a top view of the locking device 100 in the unlocked state. 11H FIG. 13 shows a sectional view along the line AA of FIG 11G . Only the differences from the locking device are described below 100 described in accordance with the first embodiment and the same or comparable components are provided with the same reference numerals.
Bei der in den 11A bis 11G gezeigten Ausführungsform ist die Verriegelungsvorrichtung 100 als sogenannter Drehverschluss ausgebildet. Der Verschluss 106 weist im Inneren des Verschlussgehäuses 122 das erste Sperrelement 118 auf, das im Wesentlichen stiftförmig ausgebildet ist. Der bestrombare erste Aktor 112 und das erste Rückstellelement 134 sind mit dem hinteren Ende 130 des ersten Sperrelements 118 verbunden. Der erste Aktor 112 ist auf Zug ausgelegt. Das erste Rückstellelement 134 ist auf Druck ausgelegt. Das erste Sperrelement 118 ist linear bewegbar. Das Verschlussgehäuse 122 weist auf seiner Oberseite einen Vorsprung 186 auf, der beispielsweise im Wesentlichen rechteckig bzw. quaderförmig ausgebildet ist. Das zweite Sperrelement 140 umfasst ein im Wesentlichen rechteckiges bzw. quaderförmiges Hebelelement 188, eine Welle 190 und eine Scheibe 192 mit einer Ausnehmung oder Kerbe 194. Die Welle 190 verbindet das Hebelelement 188 mit der Scheibe 192. Das Hebelelement 188 befindet sich außerhalb des Vorsprungs 186 und ist für einen Benutzer greifbar. Die Welle 190 durchdringt den Vorsprung 186 und erstreckt sich ins Innere des Verschlussgehäuses 122. Im Inneren des Verschlussgehäuses 122 befindet sich die Scheibe 192 derart, dass die Kerbe 194 von dem ersten Sperrelement 118 eingreifbar ist. Das zweite Sperrelement 140 ist relativ zu dem Verschlussgehäuse 122 drehbar. Eine Drehachse des zweiten Sperrelements 140 wird durch die Längserstreckungsrichtung der Welle 190 definiert und erstreckt sich durch einen Mittelpunkt des Vorsprungs 186. Das Verschlussgegenstück 120 weist eine Öffnung 196 auf, die eine nicht-rotationssymmetrische Form aufweist. Beispielsweise ist die Öffnung im Wesentlichen rechteckig bzw. quaderförmig. Die Größe der Öffnung 196 ist derart bemessen, dass der Vorsprung 186 darin aufnehmbar ist bzw. das Verschlussgegenstück 120 über den Vorsprung 186 geschoben werden kann.In the case of the 11A until 11G The embodiment shown is the locking device 100 designed as a so-called twist lock. The closure 106 points inside the lock housing 122 the first locking element 118 on, which is formed substantially pin-shaped. The energizable first actuator 112 and the first return element 134 are with the rear end 130 of the first locking element 118 tied together. The first actor 112 is designed for train. The first reset element 134 is designed for pressure. The first locking element 118 can be moved linearly. The lock housing 122 has a protrusion on its top 186 on, which is formed, for example, substantially rectangular or cuboid. The second locking element 140 comprises a substantially rectangular or cuboid lever element 188 , a wave 190 and a disc 192 with a recess or notch 194 . The wave 190 connects the lever element 188 with the disc 192 . The lever element 188 is outside the ledge 186 and is tangible for a user. The wave 190 penetrates the protrusion 186 and extends inside the lock housing 122 . Inside the lock housing 122 is the disc 192 such that the notch 194 from the first locking element 118 can be intervened. The second locking element 140 is relative to the breech housing 122 rotatable. An axis of rotation of the second locking element 140 is determined by the direction in which the shaft extends 190 defines and extends through a center point of the protrusion 186 . The lock counterpart 120 has an opening 196 which has a non-rotationally symmetrical shape. For example, the opening is essentially rectangular or cuboid. The size of the opening 196 is dimensioned such that the projection 186 can be received therein or the counterpart closure 120 over the ledge 186 can be pushed.
Die Funktionsweise der Verriegelungsvorrichtung 100 der achten Ausführungsform wird nachstehend ausführlicher beschrieben. Im verriegelten Zustand der Verriegelungsvorrichtung 100, der in den 11F bis 11H gezeigt ist, ist das Verschlussgegenstück 120 über den Vorsprung 186 geschoben und der Vorsprung 186 ist in der Öffnung 196 aufgenommen. Das zweite Sperrelement 140 ist derart gedreht, dass sich das Hebelelement 188 mit seinen längsten Seitenkanten senkrecht oder zumindest versetzt zu den längsten Seitenkanten des Vorsprungs 186 bzw. der Öffnung 196 erstreckt. Entsprechend sind das Hebelelement 188 und die Öffnung 196 nicht deckungsgleich, sondern das Hebelelement steht an mindestens einer Stelle, wie beispielsweise an zwei Seiten, über die Öffnung 196 und wirkt so als Sperranschlag für das Verschlussgegenstück 120. Das Verschlussgegenstück 120 kann somit nicht von dem Verschlussgehäuse 122 wegbewegt werden. Weiterhin wird das erste Sperrelement 118 von dem ersten Rückstellelement 134 in die Kerbe 194 hineingedrückt, so dass das erste Sperrelement 118 in diese eingreift. Dadurch ist eine Drehung des zweiten Sperrelements 140 blockiert.The functioning of the locking device 100 the eighth embodiment will be described in more detail below. In the locked state of the locking device 100 who is in the 11F until 11H is shown is the counterpart closure 120 over the ledge 186 pushed and the ledge 186 is in the opening 196 recorded. The second locking element 140 is rotated so that the lever element 188 with its longest side edges perpendicular or at least offset to the longest side edges of the projection 186 or the opening 196 extends. The lever elements are accordingly 188 and the opening 196 not congruent, but the lever element is at least one point, such as on two sides, over the opening 196 and thus acts as a locking stop for the lock counterpart 120 . The lock counterpart 120 can therefore not from the lock housing 122 be moved away. Furthermore, the first locking element 118 from the first reset element 134 into the notch 194 pressed in, so that the first locking element 118 intervenes in this. This causes a rotation of the second locking element 140 blocked.
Nach erfolgreicher Authentifizierung mittels der Authentifizierungsschnittstelle 108 wird der erste Aktor 112 von der Stromquelle 110 bestromt. Dadurch zieht sich der erste Aktor 112 zusammen und das erste Sperrelement 118 zurück. Somit greift das erste Sperrelement 118 nicht mehr in die Kerbe 194 ein und erlaubt somit wieder ein manuelles Öffnen der Verriegelungsvorrichtung durch Rotation des zweiten Sperrelements 140. Durch die Rotation bzw. Drehung des zweiten Sperrelements 140 werden das Hebelelement 188 und die Öffnung 196 in Deckungsgleichheit gebracht, so dass die längsten Seitenkanten dieser parallel zueinander stehen. Somit blockiert das Hebelelement 188 eine Bewegung des Verschlussgegenstücks 120 von dem Verschlussgehäuse 122 weg nicht mehr.After successful authentication using the authentication interface 108 becomes the first actuator 112 from the power source 110 energized. This causes the first actuator to pull out 112 together and the first locking element 118 return. The first locking element thus engages 118 no longer in the notch 194 and thus allows the manual opening of the Locking device by rotating the second locking element 140 . By the rotation or rotation of the second locking element 140 become the lever element 188 and the opening 196 brought into congruence so that the longest side edges of these are parallel to each other. The lever element thus blocks 188 a movement of the closure counterpart 120 from the breech housing 122 away no more.
Es wird explizit betont, dass jede der hier beschriebenen Verriegelungsvorrichtungen 100 mittels eines funkverbundenen mobilen Geräts steuerbar sein kann. Zu diesem Zweck weist das mobile Gerät bevorzugt eine Anwendung zum Steuern der Verriegelungsvorrichtung 100 auf.It is explicitly emphasized that each of the locking devices described here 100 can be controllable by means of a radio-connected mobile device. For this purpose, the mobile device preferably has an application for controlling the locking device 100 on.
BezugszeichenlisteList of reference symbols
-
100100
-
VerriegelungsvorrichtungLocking device
-
102102
-
Behältercontainer
-
104104
-
Öffnungopening
-
106106
-
VerschlussClasp
-
108108
-
AuthentifizierungsschnittstelleAuthentication interface
-
110110
-
StromquellePower source
-
112112
-
Erster AktorFirst actuator
-
114114
-
AnsteuerelektronikControl electronics
-
116116
-
StromversorgungsanschlussPower supply connection
-
118118
-
Erstes SperrelementFirst locking element
-
120120
-
VerschlussgegenstückClosure counterpart
-
122122
-
VerschlussgehäuseLock housing
-
124124
-
VerschlussöffnungShutter opening
-
126126
-
Kerbescore
-
128128
-
Vorderes EndeFront end
-
130130
-
Hinteres EndeBack end
-
132132
-
SchrägeSlant
-
134134
-
Erstes RückstellelementFirst reset element
-
136136
-
AnschlussleitungConnecting cable
-
138138
-
Zweites RückstellelementSecond reset element
-
140140
-
Zweites SperrelementSecond locking element
-
142142
-
Erste seitliche AusnehmungFirst side recess
-
144144
-
Zweiter AktorSecond actuator
-
146146
-
Drittes SperrelementThird locking element
-
148148
-
Zweite seitliche AusnehmungSecond side recess
-
150150
-
Drittes RückstellelementThird reset element
-
152152
-
RastelementLocking element
-
154154
-
Erste RastpositionFirst stop position
-
156156
-
Zweite RastpositionSecond locking position
-
158158
-
VerschlussgleitebeneLock sliding plane
-
160160
-
Bügelhanger
-
162162
-
Erstes DrehgelenkFirst swivel joint
-
164164
-
Zweites DrehgelenkSecond swivel joint
-
166166
-
Drittes DrehgelenkThird swivel joint
-
168168
-
Erste VertiefungFirst deepening
-
170170
-
Zweite VertiefungSecond deepening
-
172172
-
Erster SperranschlagFirst lock
-
174174
-
Zweiter SperranschlagSecond lock stop
-
176176
-
Dritter SperranschlagThird lock
-
178178
-
Armbandbracelet
-
180180
-
RFID-TransponderRFID transponder
-
182182
-
USB-C-SchnittstelleUSB-C interface
-
184184
-
Induktive AufladeschnittstelleInductive charging interface
-
186186
-
Vorsprunghead Start
-
188188
-
HebelelementLever element
-
190190
-
Wellewave
-
192192
-
SchreibeWrite
-
194194
-
Kerbescore
-
196196
-
Öffnungopening
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents listed by the applicant was generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.
Zitierte PatentliteraturPatent literature cited
-
DE 1532850 A [0002]DE 1532850 A [0002]
-
DE 3328284 C2 [0002]DE 3328284 C2 [0002]
-
US 7961914 B1 [0002]US 7961914 B1 [0002]
-
DE 202011103197 U1 [0002]DE 202011103197 U1 [0002]
-
WO 2007/140778 A1 [0002]WO 2007/140778 A1 [0002]
-
WO 2009/035728 A1 [0002]WO 2009/035728 A1 [0002]