DE202018106652U1

DE202018106652U1 - dosing

Info

Publication number: DE202018106652U1
Application number: DE202018106652.8U
Authority: DE
Original assignee: Wiwa Wilhelm Wagner GmbH and Co KG
Current assignee: Wiwa Wilhelm Wagner GmbH and Co KG
Priority date: 2018-11-22
Filing date: 2018-11-22
Publication date: 2018-12-19
Anticipated expiration: 2028-11-23

Abstract

Dosiersystem (10, 30) zum Ausgeben eines Mehrkomponentenmaterials unter Druck mit einem Mischer (22, 51) einer Dosiervorrichtung (12) des Dosiersystems, wobei Komponentenmaterial mittels zumindest zwei Pumpen (16, 31, 32) oder zumindest zwei Druckbehältern oder einer Kombination aus zumindest einer Pumpe mit zumindest einem Druckbehälter einer Fördervorrichtung (11) des Dosiersystems förderbar ist, wobei das Komponentenmaterial mittels jeweils den Pumpen zugeordneten Flüssigkeitsspeichern (34, 35) der Fördervorrichtung bzw. den Druckbehältern speicherbar ist, wobei mittels einer Steuervorrichtung (13) des Dosiersystems das Dosiersystem steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Pumpen bzw. der Druckbehälter jeweils den Pumpen bzw. den Druckbehältern zugeordnete Dosierzylinder (21, 44, 45) der Dosiervorrichtung mit dem Komponentenmaterial befüllbar sind, wobei ein Mischungsverhältnis des Mehrkomponentenmaterials mittels der Dosierzylinder einstellbar ist, wobei das Komponentenmaterial von den Dosierzylindern dem Mischer zuführbar ist, wobei das Mehrkomponentenmaterial mittels einer die Dosierzylinder gemeinsam antreibenden Antriebeinrichtung der Dosiervorrichtung in dem Mischungsverhältnis ausgebbar ist.

Dosing system (10, 30) for dispensing a multi-component material under pressure with a mixer (22, 51) of a dosing device (12) of the dosing system, wherein component material by means of at least two pumps (16, 31, 32) or at least two pressure vessels or a combination of at least a pump with at least one pressure vessel of a conveying device (11) of the dosing system is conveyed, wherein the component material by means of the respective pump associated liquid reservoirs (34, 35) of the conveyor or the pressure vessels can be stored, wherein by means of a control device (13) of the dosing the dosing is controllable, characterized in that by means of the pumps or the pressure vessel respectively the pumps or the pressure vessels associated dosing (21, 44, 45) of the metering device with the component material can be filled, wherein a mixing ratio of the multi-component material is adjustable by means of the metering, wherein d the component material from the metering cylinders can be fed to the mixer, the multi-component material being driven jointly by means of a metering cylinder Drive device of the metering device can be output in the mixing ratio.

Description

Die Erfindung betrifft ein Dosiersystem zum Ausgeben eines Mehrkomponentenmaterials unter Druck mit einem Mischer einer Dosiervorrichtung des Dosiersystems, wobei Komponentenmaterial mittels zumindest zwei Pumpen einer Fördervorrichtung des Dosiersystems förderbar ist, wobei das Komponentenmaterial mittels jeweils den Pumpen zugeordneten Flüssigkeitsspeichern der Fördervorrichtung speicherbar ist, wobei mittels einer Steuervorrichtung des Dosiersystems das Dosiersystem steuerbar ist.The invention relates to a metering system for dispensing a multi-component material under pressure with a mixer of a metering device of the metering system, wherein component material can be conveyed by means of at least two pumps of a conveying device of the metering system, wherein the component material can be stored by means of the respective liquid pumped fluid reservoirs of the conveying device, wherein by means of a control device of the dosing system, the dosing system is controllable.

Derartige Dosiersysteme sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt und werden regelmäßig zum Ausgeben bzw. Herstellen eines Mehrkomponentenmaterials, wie beispielsweise Komponentenspachtel oder Lack, eingesetzt. Das Mehrkomponentenmaterial besteht dabei aus zumindest zwei Komponentenmaterialien, beispielsweise einem Stammkomponentenmaterial und einem Zuführkomponentenmaterial bzw. Härterkomponentenmaterial, wobei diese Komponentenmaterialien jeweils für sich getrennt in Flüssigkeitsspeichern aufbewahrt werden. Jeder Flüssigkeitsspeicher ist einer Pumpe zur Förderung des jeweiligen Komponentenmaterials zugeordnet. Mittels der jeweiligen Pumpen werden die Komponentenmaterialien zu einem sogenannten Mischer gefördert und innerhalb des Mischers derart durchmischt, dass das so ausgebildete Mehrkomponentenmaterial als ein homogenes Gemisch ausgegeben wird bzw. aushärten kann. Ein Bediener kann sich dann in einen Behälter, wie beispielsweise in einen Eimer, gerade so viel Mehrkomponentenmaterial ausgeben lassen, wie er für einen Arbeitsvorgang benötigt. Vorteilhaft kann ein derartiges Dosiersystem beim Trockenbau eingesetzt werden, bei welchem häufig Ausbesserungsarbeiten auf einer Oberfläche, wie beispielsweise auf einer Wand, vorzunehmen sind. Dazu können die Flüssigkeitsspeicher Komponentenmaterial zur Herstellung eines Komponentenspachtels enthalten, den sich ein Bediener bzw. Bauarbeiter mit dem Mischer in einen Eimer ausgeben lassen kann. Anschließend kann die in den Eimer ausgegebene Spachtelmasse für die Ausbesserungsarbeiten verwendet werden.Such metering systems are well known in the art and are regularly used to dispense or manufacture a multi-component material, such as component filler or paint. The multicomponent material consists of at least two component materials, for example a parent component material and a feed component material or hardener component material, wherein these component materials are each stored separately in liquid stores. Each liquid storage is associated with a pump for delivery of the respective component material. By means of the respective pumps, the component materials are conveyed to a so-called mixer and mixed within the mixer in such a way that the multicomponent material thus formed can be dispensed or hardened as a homogeneous mixture. An operator may then place in a container, such as a bucket, just as much multi-component material as needed for a job. Advantageously, such a metering system can be used in drywall, in which frequently repair work on a surface, such as on a wall, are made. For this purpose, the liquid reservoir may contain component material for the production of a component filler, which can be issued by the operator or construction worker with the mixer in a bucket. Subsequently, the putty discharged into the bucket can be used for the repair work.

Weiter umfassen die bekannten Dosiersysteme stets eine Steuervorrichtung, die in Art einer Bedieneinheit ausgebildet sein kann, so dass eine Bedienperson das Dosiersystem bedienen bzw. steuern kann. Über die Bedieneinheit bzw. die Steuervorrichtung kann von einer Bedienperson beispielsweise ein Mischungsverhältnis der Komponentenmaterialien eingestellt werden. Eine derartige Einstellung erfolgt regelmäßig über eine Variation der jeweiligen Fördermenge der Pumpen. Die Steuervorrichtung kann daher auch verschiedene Sensoren, Durchflussmengenmesser, Volumenmesser oder ähnliche Mittel zur Bestimmung und Beeinflussung einer Fördermenge der Pumpen aufweisen. Weiter ist bekannt, jeweils den Pumpen zugeordnete Dosierventile der Dosiervorrichtung vorzusehen, über die eine Durchflussmenge bzw. ein Volumenstrom des jeweiligen Komponentenmaterials so angepasst werden kann, dass das gewünschte Mischungsverhältnis erzielt wird. Beispielsweise kann ein Stammkomponentenmaterial mit einer Pumpe gefördert werden, wobei das zugehörige Dosierventil vollständig geöffnet ist. Ein Zuführkomponentenmaterial kann dann mit einer weiteren Pumpe gefördert werden, wobei das zugehörige Dosierventil beispielsweise getaktet geöffnet und geschlossen wird. Der Stammkomponente wird dann die Zuführkomponente diskontinuierlich zugeführt und in dem Mischer zu dem Mehrkomponentenmaterial vermischt. Die Öffnung bzw. Taktung der Dosierventile erfolgt dann mittels der Steuervorrichtung entsprechend dem gewünschten Mischungsverhältnis. Ein derartiges Dosiersystem ist unter anderem aus der DE 10 2012 010 544 A1 bekannt.Furthermore, the known metering systems always comprise a control device, which may be designed in the manner of an operating unit, so that an operator can operate or control the metering system. By way of the operating unit or the control device, for example, a mixing ratio of the component materials can be set by an operator. Such adjustment is made regularly via a variation of the respective flow rate of the pump. The control device can therefore also have various sensors, flow meters, volume meters or similar means for determining and influencing a delivery rate of the pumps. It is also known to provide respective metering valves of the metering device associated with the pumps, by means of which a flow rate or a volume flow of the respective component material can be adjusted such that the desired mixing ratio is achieved. For example, a parent component material can be pumped with the associated metering valve fully open. A Zuführkomponentenmaterial can then be funded with another pump, the associated metering valve is opened and closed, for example, clocked. The parent component is then fed discontinuously to the feed component and mixed in the mixer to form the multi-component material. The opening or timing of the metering valves is then carried out by means of the control device according to the desired mixing ratio. Such a metering system is inter alia from the DE 10 2012 010 544 A1 known.

Nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekannten Dosiersystemen ist jedoch, dass das Einstellen eines bestimmten Mischungsverhältnisses mittels der Einstellung der Fördermenge der jeweiligen Pumpe bzw. der Taktung der Dosierventile und die Auswertung der von den Sensoren erfassten Durchflussmenge bzw. des von den Sensoren erfassten Volumenstroms eine komplexe Ausbildung der Steuervorrichtung erfordert. Dies ist mit erhöhten Herstellungskosten der Dosiersysteme verbunden. Des Weiteren ist eine Steuervorrichtung stets zur Steuerung eines Dosiersystems mit einer gegebenen Anzahl von Pumpen bzw. Flüssigkeitsspeichern ausgelegt. Soll eine Fördervorrichtung eines Dosiersystems nun beispielsweise von zwei Pumpen bzw. Flüssigkeitsspeichern auf drei Pumpen bzw. Flüssigkeitsspeicher erweitert werden, so muss die „alte Steuervorrichtung“ gegen eine „neue Steuervorrichtung“ ersetzt werden. Zudem kann je nach Ausgestaltung eines Dosiersystems eine individuelle Anpassung einer Steuervorrichtung an dieses Dosiersystem mit einem hohen Aufwand verbunden sein.A disadvantage of the dosing systems known from the prior art, however, is that the setting of a specific mixing ratio by means of adjusting the flow rate of the respective pump or the timing of the metering valves and the evaluation of the detected by the sensors flow rate or the volume flow detected by the sensors requires a complex design of the control device. This is associated with increased manufacturing costs of dosing. Furthermore, a control device is always designed to control a dosing system with a given number of pumps or liquid reservoirs. If a delivery device of a dosing system is now to be extended, for example, by two pumps or liquid reservoirs to three pumps or liquid reservoirs, the "old control device" must be replaced by a "new control device". In addition, depending on the configuration of a dosing system, an individual adaptation of a control device to this dosing system can be associated with a high outlay.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Dosiersystem vorzuschlagen, welches einen flexiblen Einsatz des Dosiersystems bei gleichzeitig geringen Herstellungskosten ermöglicht.The present invention is therefore based on the object to propose a metering system, which allows flexible use of the metering system at the same time low production costs.

Diese Aufgabe wird durch ein Dosiersystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.This object is achieved by a metering system having the features of claim 1.

Bei dem erfindungsgemäßen Dosiersystem zum Ausgeben eines Mehrkomponentenmaterials unter Druck mit einem Mischer einer Dosiervorrichtung des Dosiersystems ist Komponentenmaterial mittels zumindest zwei Pumpen einer Fördervorrichtung des Dosiersystems förderbar, wobei das Komponentenmaterial mittels jeweils den Pumpen zugeordneten Flüssigkeitsspeichern der Fördervorrichtung speicherbar ist, wobei mittels einer Steuervorrichtung des Dosiersystems das Dosiersystem steuerbar ist, wobei mittels der Pumpen jeweils den Pumpen zugeordnete Dosierzylinder der Dosiervorrichtung mit dem Komponentenmaterial befüllbar sind, wobei ein Mischungsverhältnis des Mehrkomponentenmaterials mittels der Dosierzylinder einstellbar ist, wobei das Komponentenmaterial von den Dosierzylindern dem Mischer zuführbar ist, wobei das Mehrkomponentenmaterial mittels einer die Dosierzylinder gemeinsam antreibenden Antriebeinrichtung der Dosiervorrichtung in dem Mischungsverhältnis ausgebbar ist.In the metering system according to the invention for dispensing a multi-component material under pressure with a mixer of a metering device of the metering component material can be conveyed by means of at least two pumps of a delivery device of the metering system, wherein the component material by means of the respective pumps associated fluid reservoirs of the conveying device can be stored, wherein by means of a control device of the dosing system, the dosing system is controllable, wherein by means of the pumps respectively the pumps associated dosing of the dosing device can be filled with the component material, wherein a mixing ratio of the multi-component material is adjustable by means of the dosing, wherein the component material of the metering cylinders can be fed to the mixer, wherein the multi-component material can be dispensed in the mixing ratio by means of a drive device of the metering device that drives the metering cylinders together.

Demnach weist die Dosiervorrichtung jeweils den Pumpen zugeordnete Dosierzylinder auf, welche zunächst mittels der Pumpen mit dem Komponentenmaterial befüllt werden. Somit wird ein Mischungsverhältnis des Mehrkomponentenmaterials auf eine einfache Weise mittels der Dosierzylinder eingestellt. Soll beispielsweise ein Zweikomponentenmaterial mit einem Mischungsverhältnis von 1 : 2 hergestellt werden, so weist die Dosiervorrichtung zwei Dosierzylinder auf, wobei ein Innenraum eines ersten Dosierzylindern doppelt so groß ist wie ein Innenraum eines zweiten Dosierzylinders. Vorteilhaft ist die Dosiervorrichtung derart ausgebildet, dass die Dosierzylinder austauschbar sind, die Einstellung des Mischungsverhältnisses also durch eine Kombination von Dosierzylindern regelbar ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Dosiervorrichtung zwei gleichartig ausgestaltete Dosierzylinder aufweist, wobei ein erster Dosierzylinder vollständig und ein zweiter Dosierzylinder bis zu einer Hälfte mit dem jeweiligen Komponentenmaterial befüllt werden kann. Nach der Befüllung der Dosierzylinder wird das Komponentenmaterial von den Dosierzylindern durch ein gleichmäßiges Ausdrücken der Dosierzylinder dem Mischer zugeführt, wobei das Mehrkomponentenmaterial mittels einer die Dosierzylinder gemeinsamen antreibenden Antriebeinrichtung der Dosiervorrichtung in dem Mischungsverhältnis ausgegeben wird. Wesentlich ist hier, dass eine gemeinsame Antriebeinrichtung die Dosierzylinder antreibt, was es ermöglicht, die Steuervorrichtung sehr einfach auszubilden. Bedingt dadurch, dass das Mischungsverhältnis mittels der Dosierzylinder eingestellt wird, kann auf Sensoren zur Erfassung einer Durchflussmenge bzw. eines Volumenstroms verzichtet werden. Auch dadurch wird eine Komplexität der Steuervorrichtung deutlich reduziert. Insgesamt wird dadurch ein flexibel einsetzbares Dosiersystem bereitgestellt, welches sich kostengünstig herstellen lässt. Außerdem kann vorgesehen sein, dass ein Flüssigkeitsspeicher, insbesondere der ein Zuführkomponentenmaterial speichernde Flüssigkeitsspeicher, als ein Druckbehälter ausgebildet ist. Dadurch kann auf die diesem Flüssigkeitsspeicher zugeordnete Pumpe verzichtet werden.Accordingly, the metering device respectively has metering cylinders assigned to the pumps, which are first filled with the component material by means of the pumps. Thus, a mixing ratio of the multi-component material is adjusted in a simple manner by means of the metering cylinders. If, for example, a two-component material with a mixing ratio of 1: 2 is to be prepared, then the metering device has two metering cylinders, wherein an interior of a first metering cylinder is twice as large as an interior of a second metering cylinder. Advantageously, the metering device is designed such that the metering cylinders are exchangeable, that is, the adjustment of the mixing ratio can be regulated by a combination of metering cylinders. Alternatively it can be provided that the metering device has two identically designed metering cylinder, wherein a first metering cylinder can be filled completely and a second metering cylinder up to one half with the respective component material. After the filling of the metering cylinder, the component material is fed from the metering cylinders to the mixer by a uniform squeezing of the metering cylinders, the multi-component material being dispensed by means of a driving drive device of the metering device common to the metering cylinders in the mixing ratio. It is essential here that a common drive device drives the metering cylinder, which makes it possible to design the control device very simply. Due to the fact that the mixing ratio is adjusted by means of the metering cylinder, sensors for detecting a flow rate or a volume flow can be dispensed with. This also significantly reduces the complexity of the control device. Overall, this provides a flexibly usable metering system which can be produced inexpensively. In addition, it may be provided that a liquid reservoir, in particular the liquid reservoir storing a feed component material, is designed as a pressure vessel. As a result, the pump associated with this fluid reservoir can be dispensed with.

Das Mischungsverhältnis kann mittels einer in einem Innenraum der Dosierzylinder befindlichen Menge an dem Komponentenmaterial regelbar sein, wobei das Komponentenmaterial von den Dosierzylindern mittels eines pneumatischen Zylinders der Antriebeinrichtung gleichmäßig dem Mischer zuführbar ist. Der Innenraum der Dosierzylinder kann bei der Herstellung des Dosiersystems dabei so groß gewählt werden, dass sich beispielsweise ein durchschnittlich großer Eimer mehrfach mit dem Mehrkomponentenmaterial auffüllen lässt, bevor die Dosierzylinder erneut befüllt werden müssen. Mittels des pneumatischen Zylinders kann das Komponentenmaterial gleichmäßig dem Mischer zugeführt werden.The mixing ratio can be controlled by means of an amount of the component material located in an interior of the metering cylinder, wherein the component material of the metering cylinders by means of a pneumatic cylinder of the drive means is uniformly fed to the mixer. The interior of the metering cylinder can be so large in the production of the metering system that, for example, an average-sized bucket can be repeatedly filled with the multi-component material before the metering cylinder must be refilled. By means of the pneumatic cylinder, the component material can be uniformly supplied to the mixer.

Weiter können die Dosierzylinder vollständig entleerbar sein, bevor diese erneut befüllbar sind. Dadurch kann sichergestellt werden, dass stets frisches Mehrkomponentenmaterial ausgegeben wird. Auch kann vorgesehen sein, dass die Dosierzylinder nach der Entleerung automatisch wieder befüllt werden. Ebenso ist es denkbar, dass ein Dosiervorgang von einem Bediener mittels eines Bedienelements einer Bedieneinheit der Steuervorrichtung angehalten werden kann.Furthermore, the metering cylinders can be completely emptied before they can be refilled. This can ensure that fresh multi-component material is always dispensed. It can also be provided that the metering cylinders are automatically refilled after emptying. It is also conceivable that a metering operation can be stopped by an operator by means of an operating element of an operating unit of the control device.

In einer vorteilhaften Ausführungsform des Dosiersystems können die Pumpen jeweils mit zumindest zwei pneumatischen Zylindern der Fördervorrichtung und zumindest einer auf einer Oberfläche des Komponentenmaterials liegenden Folgeplatte der Fördervorrichtung derart zusammenwirken, dass das Komponentenmaterial durch eine von den pneumatischen Zylindern in Richtung eines Bodens der Flüssigkeitsspeicher ausgeführte Bewegung der Folgeplatte in einen Ansaugbereich der Pumpen drückbar ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Komponentenmaterial bzw. die in den Flüssigkeitsspeichern befindliche Flüssigkeit eine hohe Viskosität aufweist. Bedingt dadurch, dass die Folgeplatte das Komponentenmaterial in den Ansaugbereich der Pumpen drücken kann, kann vermieden werden, dass Luft von den Pumpen angesaugt wird. Die Folgeplatte kann kreisförmig ausgebildet sein und einen Radius aufweisen, der gleich einem Innenradius eines zylindrisch geformten Flüssigkeitsspeichers gewählt werden kann. Weiter kann die kreisförmige Folgeplatte in einem Mittelpunkt eine Öffnung aufweisen, durch welche das Komponentenmaterial bzw. die Flüssigkeit in den Ansaugbereich der Pumpen, welche oberhalb der Folgeplatte angeordnet sein können, gedrückt wird. Die pneumatischen Zylinder können als ein Teil eines Gestells der Fördervorrichtung ausgebildet sein, wobei eine Bewegungsrichtung von in den pneumatischen Zylindern laufenden Kolben parallel zu einer Bewegungsrichtung der Folgeplatte verläuft. Außerdem kann vorgesehen sein, dass ein Flüssigkeitsspeicher, insbesondere der ein Zuführkomponentenmaterial speichernde Flüssigkeitsspeicher, als ein Druckbehälter ausgebildet ist. Dadurch kann nicht nur auf die diesem Flüssigkeitsspeicher zugeordnete Pumpe, sondern auch auf die diesem Flüssigkeitsspeicher zugeordneten pneumatischen Zylinder sowie die diesem Flüssigkeitsspeicher zugeordnete Folgeplatte verzichtet werden.In an advantageous embodiment of the metering system, the pumps can cooperate with at least two pneumatic cylinders of the conveying device and at least one follower plate of the conveying device lying on a surface of the component material such that the component material is moved by a movement of the pneumatic cylinders in the direction of a bottom of the liquid store Follower plate is pressed into a suction of the pump. This is particularly advantageous if the component material or the liquid present in the liquid reservoirs has a high viscosity. Due to the fact that the follower plate can push the component material into the suction region of the pumps, it can be avoided that air is sucked in by the pumps. The follower plate may be circular in shape and have a radius that can be selected to be equal to an inner radius of a cylindrically shaped liquid reservoir. Further, the circular follower plate may have at an intermediate point an opening through which the component material or the liquid is forced into the suction region of the pumps, which may be arranged above the follower plate. The pneumatic cylinders may be formed as a part of a frame of the conveyor, wherein a moving direction of pistons running in the pneumatic cylinders is parallel to a direction of movement of the follower plate. In addition, it can be provided that a liquid reservoir, in particular the liquid reservoir storing a feed component material, as a pressure vessel is trained. As a result, not only the pump associated with this fluid reservoir, but also the pneumatic cylinder associated with this fluid reservoir and the follower plate associated with this fluid reservoir can be dispensed with.

In einer vorteilhaften Ausführungsform des Dosiersystems können die Fördervorrichtung, die Steuervorrichtung und die Dosiervorrichtung modular ausgebildet sein. Somit kann ein Dosiersystem auf eine einfache Weise durch eine Kombination der Module an individuelle Bedürfnisse eines Bedieners angepasst werden. Des Weiteren ist es möglich, die Module in einem Fall eines Defekts separat zu reparieren oder auszutauschen. Auch kann das Dosiersystem durch die modulare Ausbildung auf eine einfache Weise erweitert werden.In an advantageous embodiment of the metering system, the conveying device, the control device and the metering device can be modular. Thus, a dosing system can be easily adapted by a combination of the modules to the individual needs of an operator. Furthermore, it is possible to separately repair or replace the modules in case of a defect. Also, the dosing system can be extended by the modular design in a simple manner.

Weiter kann die Fördervorrichtung eine Füllstandüberwachungseinheit zur Überwachung eines Füllstandes des Komponentenmaterials in den Flüssigkeitsspeichern aufweisen. Dabei ist es denkbar, dass der Füllstand punktuell gemessen wird, das heißt, dass ein Alarm ausgelöst wird, sobald ein Flüssigkeitsspiegel der Flüssigkeit bzw. des Komponentenmaterials einen gewissen Füllstand unterschreitet. Jedoch ist ebenso eine kontinuierliche Messung des Füllstandes denkbar, bei dem der Füllstand über eine gesamte Höhe der Flüssigkeitsspeicher überwacht wird. Beispielsweise kann als Füllstandüberwachungseinheit ein Schwimmerschalter vorgesehen sein, bei dem ein magnetischer Schwimmer bei einem Erreichen eines bestimmten Flüssigkeitsspiegels einen Reedschalter betätigt. Diese Ausführungsform ist besonders wartungsarm. Jedoch kann ebenso ein Ultraschallsensor oder ein kapazitiver Füllstandsensor als Füllstandüberwachungseinheit vorgesehen sein. Auch ist es denkbar, dass die Steuervorrichtung eine Anzeigeeinheit wie beispielsweise eine pneumatische optische Anzeige aufweist, welche einem Bediener signalisiert, dass ein Flüssigkeitsspeicher vollständig entleert ist und gegen einen neuen bzw. gefüllten Flüssigkeitsspeicher ersetzt werden muss. Pneumatische Anzeigen sind im Gegensatz zu elektrisch betriebenen Anzeigen deshalb vorteilhaft, weil das Dosiersystem dadurch noch besser explosionsgeschützt ist. Ebenso kann ein Ventil und/oder eine Waage zur Überwachung des Füllstandes vorgesehen sein. Das Erreichen eines minimalen Füllstandes kann sowohl mittels optischen als auch akustischen Signalen einem Bediener mitgeteilt werden.Furthermore, the conveying device can have a fill level monitoring unit for monitoring a fill level of the component material in the liquid stores. It is conceivable that the level is measured selectively, that is, that an alarm is triggered when a liquid level of the liquid or the component material falls below a certain level. However, a continuous measurement of the level is also conceivable in which the level is monitored over an entire height of the liquid storage. For example, as a level monitoring unit, a float switch may be provided in which a magnetic float actuates a reed switch when a certain liquid level is reached. This embodiment is particularly low maintenance. However, an ultrasonic sensor or a capacitive level sensor may also be provided as level monitoring unit. It is also conceivable that the control device has a display unit such as a pneumatic visual display, which signals to an operator that a liquid storage is completely emptied and must be replaced with a new or filled liquid storage. In contrast to electrically operated displays, pneumatic displays are advantageous because the dosing system is even better protected against explosion. Likewise, a valve and / or a balance may be provided for monitoring the fill level. The achievement of a minimum level can be communicated to an operator by means of both optical and acoustic signals.

Der Mischer kann als statischer Mischer ausgebildet sein. Ein statischer Mischer ist kostengünstig und lässt sich platzsparend verbauen. Zudem ist er wartungsfrei und benötigt keine Energieversorgung und lässt sich somit auf eine einfache Weise in eine Förderleitung bzw. Ausgabeleitung integrieren. Außerdem können so Komponentenmaterialien über einen großen Viskositätsbereich zu einem homogenen Mehrkomponentenmaterial vermischt werden.The mixer can be designed as a static mixer. A static mixer is inexpensive and can be installed to save space. In addition, it is maintenance-free and requires no power supply and can thus be integrated in a simple manner in a delivery line or output line. In addition, component materials can be mixed over a wide range of viscosity to a homogeneous multi-component material.

Ferner kann die Antriebeinrichtung einen pneumatischen Zylinder aufweisen, wobei eine Bewegung eines Kolbens des pneumatischen Zylinders auf Kolben der Dosierzylinder übertragbar ist.Further, the drive means may comprise a pneumatic cylinder, wherein a movement of a piston of the pneumatic cylinder is transferable to the piston of the metering cylinder.

Folglich kann der Kolben des pneumatischen Zylinders mittels einer Traverse mit den Kolben der Dosierzylinder gekoppelt sein. Dadurch wird die Bewegung des Kolbens des pneumatischen Zylinders auf eine einfache Weise auf die Kolben der Dosierzylinder übertragen.Consequently, the piston of the pneumatic cylinder can be coupled by means of a crossbar with the piston of the metering cylinder. Thereby, the movement of the piston of the pneumatic cylinder is transmitted in a simple manner to the pistons of the metering cylinder.

In einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Dosiervorrichtung eine Füllstandüberwachungseinheit zur Überwachung eines Füllstandes des Komponentenmaterials in den Dosierzylindern aufweisen. Dazu können die Dosierzylinder Positionssensoren aufweisen, welche Positionen von in den Dosierzylindern laufenden Kolben messen.In an advantageous embodiment, the metering device may have a fill level monitoring unit for monitoring a fill level of the component material in the metering cylinders. For this purpose, the metering cylinders may have position sensors which measure positions of pistons running in the metering cylinders.

Weiter können die Dosierzylinder über ein Dreiwegekugelventil mit den Pumpen und dem Mischer verbunden sein. Dadurch kann auch bei einem hohen Druck eine ausreichende Dichtheit und eine schnelle Betätigung erreicht werden. Des Weiteren haben Kugelventile bzw. Kugelhähne im Allgemeinen eine kleine Abmessung, so dass diese platzsparend verbaut werden können.Furthermore, the metering cylinders can be connected to the pumps and the mixer via a three-way ball valve. As a result, sufficient tightness and rapid actuation can be achieved even at high pressure. Furthermore, ball valves or ball valves generally have a small size, so that they can be installed to save space.

Die Steuervorrichtung kann zumindest eine Anzeigeeinheit mit zumindest zwei Skalenanzeigen zur Anzeige eines Drucks und zumindest eine optische Anzeige zur Anzeige eines Betriebszustands des Dosiersystems aufweisen. Die optische Anzeige kann beispielsweise bei einer vollständigen Entleerung der Flüssigkeitsspeicher signalisieren, dass die Dosierzylinder befüllt sind und das Dosiersystem zur Ausgabe des Mehrkomponentenmaterials bereit ist.The control device may have at least one display unit with at least two scale displays for displaying a pressure and at least one optical display for indicating an operating state of the dosing system. The optical display can signal, for example, in a complete emptying of the liquid storage that the metering cylinders are filled and the metering system is ready to dispense the multi-component material.

Außerdem kann die Steuervorrichtung eine Bedieneinheit mit zumindest zwei Bedienelementen zum Starten und Stoppen der Ausgabe des Mehrkomponentenmaterials aufweisen. Die Bedienelemente können dabei Taster oder Drehknöpfe sein, wobei es denkbar ist, dass diese durch LEDs hinterleuchtet sind. Auch kann die Bedieneinheit als ein Display ausgebildet sein, in welches die Bedienelemente als berührungssensitive Oberflächen integriert sind. In einer weiteren Ausführungsform der Bedieneinheit kann nur ein einziges Bedienelement zum Starten und Stoppen der Ausgabe verwendet werden. In diesem Fall kann die Bedieneinheit besonders kompakt ausgebildet werden.In addition, the control device may have an operating unit with at least two operating elements for starting and stopping the dispensing of the multi-component material. The controls can be buttons or knobs, and it is conceivable that these are backlit by LEDs. Also, the operating unit may be formed as a display, in which the controls are integrated as touch-sensitive surfaces. In a further embodiment of the operating unit, only a single operating element can be used to start and stop the output. In this case, the operating unit can be made particularly compact.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Fördervorrichtung, die Dosiervorrichtung und die Steuervorrichtung auf einem gemeinsamen Gestell des Dosiersystems fixiert sind. Darüber hinaus kann das Gestell an einer Unterseite des Gestells vorzugsweise vier Rollen, von denen vorzugsweise zwei Rollen als feststellbare Rollen ausgebildet sein können, aufweisen. Somit kann das Dosiersystem auf eine einfache Weise hin- und herbewegt werden.It is particularly advantageous if the conveying device, the metering device and the Control device are fixed to a common frame of the dosing. In addition, the frame on an underside of the frame preferably four rollers, of which preferably two rollers may be formed as lockable rollers have. Thus, the dosing system can be reciprocated in a simple manner.

Vorzugsweise kann die Dosiervorrichtung eine Abstellplatte zum Abstellen eines mit dem Mehrkomponentenmaterial zu befüllenden Behälters der Dosiervorrichtung aufweisen. Somit kann ein Bediener den zu befüllenden Behälter während der Ausgabe des Mehrkomponentenmaterials abstellen.Preferably, the metering device may have a storage tray for depositing a container of the metering device to be filled with the multi-component material. Thus, an operator may turn off the container to be filled during dispensing of the multi-component material.

Weiter wird ein Verfahren zur Steuerung eines Dosiersystems vorgeschlagen, welches in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Dosiersystem vorteilhaft sein kann.Furthermore, a method for controlling a metering system is proposed, which may be advantageous in connection with the metering system according to the invention.

Bei dem Verfahren zur Steuerung eines Dosiersystems kann Mehrkomponentenmaterial unter Druck mit einem Mischer einer Dosiervorrichtung des Dosiersystems ausgegeben werden, wobei Komponentenmaterial mittels zumindest zwei Pumpen einer Fördervorrichtung des Dosiersystems gefördert wird, wobei das Komponentenmaterial mittels jeweils den Pumpen zugeordneten Flüssigkeitsspeichern der Fördervorrichtung gespeichert wird, wobei mittels einer Steuervorrichtung des Dosiersystems das Dosiersystem gesteuert wird, wobei mittels der Pumpen jeweils den Pumpen zugeordnete Dosierzylinder der Dosiervorrichtung mit dem Komponentenmaterial befüllt werden, wobei ein Mischungsverhältnis des Mehrkomponentenmaterials mittels der Dosierzylinder eingestellt wird, wobei das Komponentenmaterial von den Dosierzylindern dem Mischer zugeführt wird, wobei das Mehrkomponentenmaterial mittels einer die Dosierzylinder gemeinsam antreibenden Antriebeinrichtung der Dosiervorrichtung in dem Mischungsverhältnis ausgegeben wird. Zu den vorteilhaften Wirkungen des Verfahrens wird auf die Vorteilsbeschreibung des erfindungsgemäßen Dosiersystems verwiesen.In the method for controlling a metering system, multi-component material can be dispensed under pressure with a mixer of a metering device of the metering system, whereby component material is conveyed by means of at least two pumps of a delivery device of the metering system, wherein the component material is stored by means of liquid stores of the delivery device respectively associated with the pumps, whereby a control device of the metering system, the metering system is controlled, wherein by means of the pumps each metering cylinder associated metering of the metering device are filled with the component material, wherein a mixing ratio of the multi-component material is adjusted by means of the metering, wherein the component material is supplied from the metering cylinders to the mixer, wherein the Multi-component material by means of a dosing cylinder jointly driving drive means of the metering in the mixing ratio out will give. For the advantageous effects of the method, reference is made to the description of advantages of the metering system according to the invention.

Das Mischungsverhältnis kann mittels einer in einem Innenraum der Dosierzylinder befindlichen Menge an dem Komponentenmaterial geregelt werden, wobei das Komponentenmaterial von den Dosierzylindern mittels eines pneumatischen Zylinders der Antriebeinrichtung gleichmäßig dem Mischer zugeführt wird.The mixing ratio can be regulated by means of an amount of the component material located in an interior of the metering cylinder, the component material being fed uniformly from the metering cylinders to the mixer by means of a pneumatic cylinder of the drive device.

Weiter können die Dosierzylinder vollständig entleert werden, bevor diese erneut befüllt werden.Furthermore, the metering cylinders can be completely emptied before they are refilled.

In einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens können die Pumpen jeweils mit zumindest zwei pneumatischen Zylindern der Fördervorrichtung und zumindest einer auf einer Oberfläche des Komponentenmaterials liegenden Folgeplatte der Fördervorrichtung derart zusammenwirken, dass das Komponentenmaterial durch eine von den pneumatischen Zylindern in Richtung eines Bodens der Flüssigkeitsspeicher ausgeführte Bewegung der Folgeplatte in einen Ansaugbereich der Pumpen gedrückt wird.In an advantageous embodiment of the method, the pumps can each cooperate with at least two pneumatic cylinders of the conveying device and at least one following on a surface of the component material follower plate of the conveying device such that the component material by one of the pneumatic cylinders in the direction of a bottom of the liquid storage executed movement of the Follower plate is pressed into a suction of the pump.

Außerdem kann vorgesehen sein, dass ein Füllstand des Komponentenmaterials in den Flüssigkeitsspeichern mittels einer Füllstandüberwachungseinheit der Fördervorrichtung und/oder ein Füllstand des Komponentenmaterials in den Dosierzylindern mittels einer Füllstandüberwachungseinheit der Dosiervorrichtung überwacht wird.In addition, it can be provided that a fill level of the component material in the liquid reservoirs is monitored by means of a fill level monitoring unit of the conveying device and / or a fill level of the component material in the metering cylinders by means of a fill level monitoring unit of the metering device.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Verfahrens ergeben sich aus den Merkmalsbeschreibungen der auf den Vorrichtungsanspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche.Further advantageous embodiments of the method will become apparent from the feature descriptions of the dependent claims back to the device claim 1.

Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.Hereinafter, preferred embodiments of the invention will be explained in more detail with reference to the accompanying drawings.

Es zeigen:

1 eine Seitenansicht eines Dosiersystems in einer Ausführungsform;
2 eine Vorderansicht des Dosiersystems;
3 eine Prinzipdarstellung eines Dosiersystems.

Show it:

1 a side view of a dosing system in one embodiment;
2 a front view of the dosing system;
3 a schematic diagram of a dosing.

Eine Zusammenschau der 1 und 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Dosiersystem 10, welches eine Fördervorrichtung 11, eine Dosiervorrichtung 12 sowie eine Steuervorrichtung 13 umfasst, welche auf einem gemeinsamen Gestell 14 des Dosiersystems 10 montiert sind. An einer Unterseite des Gestells 14 sind Rollen 15 angebracht, welche es erlauben, das Dosiersystem 10 auf eine einfache Weise hin und her zu bewegen. Die Fördervorrichtung 11 umfasst eine Pumpe 16, welche mit zwei pneumatischen Zylinder 17 und 18 der Fördervorrichtung 11 und einer Folgeplatte 19 der Fördervorrichtung 11 zusammenwirkt. Weiter weist die Fördervorrichtung 11 einen Ansaugstutzen 20 auf. Bei einem Betrieb des Dosiersystems 10 ist vorgesehen, dass ein hier nicht dargestellter mit einem Komponentenmaterial gefüllter Flüssigkeitsspeicher unterhalb der Pumpe 16 und zwischen den pneumatischen Zylindern 17 und 18 derart angeordnet wird, dass der Ansaugstutzen 20 in das Komponentenmaterial bzw. die Flüssigkeit eintaucht und die Folgeplatte 19 auf einer Oberfläche des Komponentenmaterials aufliegt. Die Pumpe 16 wirkt mit den pneumatischen Zylindern 17 und 18 und der Folgeplatte 19 derart zusammen, dass das Komponentenmaterial durch eine von den pneumatischen Zylindern 17 und 18 in Richtung eines Bodens des Flüssigkeitsspeichers ausgeführte Bewegung der Folgeplatte 19 in einen Ansaugbereich 16 der Pumpe gedrückt wird. Mittels der Pumpe 16 wird ein der Pumpe 16 zugeordneter Dosierzylinder 21 der Dosiervorrichtung 12 mit dem Komponentenmaterial befüllt, wobei das Komponentenmaterial von dem Dosierzylinder 21 einem statischen Mischer 22 der Dosiervorrichtung 12 zugeführt wird. Dabei wird das Komponentenmaterial mittels einer den Dosierzylinder 21 antreibenden Antriebeinrichtung der Dosiervorrichtung, welche hier nicht dargestellt ist, ausgegeben. Weiter weist die Dosiervorrichtung 12 unterhalb des statischen Mischers 22 eine Abstellplatte 23 auf, auf welcher sich ein hier nicht gezeigter Behälter, wie beispielsweise ein Eimer, während der Ausgabe des Komponentenmaterials abstellen lässt. Der Einfachheit halber ist bei dem in den 1 und 2 gezeigten Dosiersystem 10 nur eine Pumpe und nur ein Dosierzylinder dargestellt. Zur Ausgabe eines Mehrkomponentenmaterials wird zumindest eine weitere Pumpe und zumindest ein weiterer Dosierzylinder benötigt. Der 2 ist ferner zu entnehmen, dass die Steuervorrichtung 13 eine Anzeigeeinheit 24 mit zwei Manometern 26 und 27 sowie eine Bedieneinheit 25 mit zwei Bedienelementen 28 und 29 aufweist. Mittels der Bedienelemente 28 und 29 kann eine Ausgabe des Komponentenmaterials in Gang gebracht werden bzw. angehalten werden.A synopsis of 1 and 2 shows a metering system according to the invention 10 which is a conveyor 11 , a dosing device 12 and a control device 13 includes, which on a common frame 14 of the dosing system 10 are mounted. At a bottom of the frame 14 are roles 15 attached, which allow the dosing system 10 to move back and forth in an easy way. The conveyor 11 includes a pump 16 , which with two pneumatic cylinders 17 and 18 the conveyor 11 and a follower plate 19 the conveyor 11 interacts. Next, the conveyor device 11 an intake manifold 20 on. During operation of the dosing system 10 It is envisaged that a liquid reservoir, not shown here, filled with a component material below the pump 16 and between the pneumatic cylinders 17 and 18 is arranged such that the intake manifold 20 immersed in the component material or the liquid and the follower plate 19 rests on a surface of the component material. The pump 16 works with the pneumatic cylinders 17 and 18 and the follower plate 19 in such a way that the component material through one of the pneumatic cylinders 17 and 18 executed in the direction of a bottom of the liquid storage Movement of the follower plate 19 in a suction area 16 the pump is pressed. By means of the pump 16 becomes one of the pump 16 associated dosing 21 the dosing device 12 filled with the component material, wherein the component material from the metering cylinder 21 a static mixer 22 the dosing device 12 is supplied. In this case, the component material by means of a dosing 21 driving drive device of the metering device, which is not shown here, issued. Next, the metering device 12 below the static mixer 22 a storage tray 23 on which a container, not shown here, such as a bucket, can be parked during the dispensing of the component material. For the sake of simplicity is in the in the 1 and 2 dosing system shown 10 only one pump and only one dosing cylinder shown. To dispense a multi-component material, at least one additional pump and at least one additional metering cylinder are required. Of the 2 It can also be seen that the control device 13 a display unit 24 with two pressure gauges 26 and 27 and a control unit 25 with two controls 28 and 29 having. By means of the controls 28 and 29 An output of the component material may be initiated or stopped.

Die 3 zeigt eine Pinzipdarstellung eines Dosiersystems 30, bei dem mittels zwei Pumpen 31 und 32 aus Flüssigkeitsspeichern 34 und 35 Komponentenmaterial gefördert wird. Die Pumpen 31 und 32 wirken jeweils mit pneumatischen Zylindern 36, 37 bzw. 38, 39 sowie einer Folgeplatte 40 bzw. 41 derart zusammen, dass das Komponentenmaterial durch eine von den pneumatischen Zylindern 36, 37 bzw. 38, 39 in Richtung eines Bodens der Flüssigkeitsspeicher 34 bzw. 35 ausgeführte Bewegung der Folgeplatte 40 bzw. 41 in einen Ansaugbereich der Pumpen 31 bzw. 32 gedrückt wird. Mittels der Pumpen 31 und 32 werden über Förderleitungen 42 und 43 jeweils den Pumpen 31 und 32 zugeordnete Dosierzylinder 44 und 45 mit dem Komponentenmaterial befüllt, wobei ein Mischungsverhältnis des Mehrkomponentenmaterials mittels der Dosierzylinder 44, 45 eingestellt wird. In den Dosierzylindern 44 und 45 laufende Kolben 46 und 47 sind mittels einer Traverse 48 derart mit einem Kolben 49 eines pneumatischen Zylinders 50 gekoppelt, dass eine Bewegung des Kolbens 49 auf die Kolben 46, 47 der Dosierzylinder 44, 45 übertragen wird. Von den Dosierzylindern 44, 45 wird das Komponentenmaterial einem statischen Mischer 51 zugeführt, welcher die Komponentenmaterialien zu dem Mehrkomponentenmaterial vermischt. Weiter sind in die Förderleitungen 42, 43 Dreiwegekugelventile 52, 53 integriert.The 3 shows a schematic diagram of a dosing system 30 in which by means of two pumps 31 and 32 from liquid stores 34 and 35 Component material is promoted. The pumps 31 and 32 each act with pneumatic cylinders 36 . 37 respectively. 38 . 39 as well as a follower plate 40 respectively. 41 in such a way that the component material through one of the pneumatic cylinders 36 . 37 respectively. 38 . 39 towards a bottom of the liquid storage 34 respectively. 35 executed movement of the follower plate 40 respectively. 41 into a suction area of the pumps 31 respectively. 32 is pressed. By means of the pumps 31 and 32 be via delivery lines 42 and 43 each of the pumps 31 and 32 associated dosing cylinder 44 and 45 filled with the component material, wherein a mixing ratio of the multi-component material by means of the metering cylinder 44 . 45 is set. In the dosing cylinders 44 and 45 running pistons 46 and 47 are by means of a traverse 48 such with a piston 49 a pneumatic cylinder 50 coupled, that a movement of the piston 49 on the pistons 46 . 47 the dosing cylinder 44 . 45 is transmitted. From the dosing cylinders 44 . 45 the component material becomes a static mixer 51 which mixes the component materials to the multi-component material. Next are in the delivery lines 42 . 43 Three-way ball valves 52 . 53 integrated.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102012010544 A1 [0003]

Claims

Dosing system (10, 30) for dispensing a multi-component material under pressure with a mixer (22, 51) of a dosing device (12) of the dosing system, wherein component material by means of at least two pumps (16, 31, 32) or at least two pressure vessels or a combination of at least a pump with at least one pressure vessel of a conveying device (11) of the dosing system is conveyed, wherein the component material by means of the respective pump associated liquid reservoirs (34, 35) of the conveyor or the pressure vessels can be stored, wherein by means of a control device (13) of the dosing the dosing is controllable, characterized in that by means of the pumps or the pressure vessel respectively the pumps or the pressure vessels associated dosing (21, 44, 45) of the metering device with the component material can be filled, wherein a mixing ratio of the multi-component material is adjustable by means of the metering, wherein the component material from the metering cylinders can be supplied to the mixer, wherein the multi-component material can be dispensed in the mixing ratio by means of a drive device of the metering device that drives the metering cylinders together.

Dosing system after Claim 1 , characterized in that the mixing ratio is controllable by means of an amount of the component material located in an interior of the metering cylinders (21, 44, 45), the component material being uniformly distributed from the metering cylinders to the mixer (22, 22) by means of a pneumatic cylinder (50) of the drive device. 51) can be fed.

Dosing system after Claim 1 or 2 , characterized in that the metering cylinders (21, 44, 45) are completely emptied before they are refillable.

Dosing system according to one of Claims 1 to 3 Characterized in that the pumps (16, 31, 32) each having at least two pneumatic cylinders (17, 18, 36, 37, 38, 39) of the conveyor (11) and at least one lying on a surface of the component material follower plate (40 , 41) of the conveying device cooperate in such a way that the component material can be pressed into a suction region of the pumps by means of a movement of the follower plate carried out by the pneumatic cylinders in the direction of a bottom of the liquid reservoirs (34, 35).

Dosing system according to one of Claims 1 to 4 , characterized in that the conveying device (11), the control device (13) and the metering device (12) are modular.

Dosing system according to one of Claims 1 to 5 , characterized in that the conveying device (11) has a filling level monitoring unit for monitoring a filling level of the component material in the liquid reservoirs (34, 35) or pressure vessels.

Dosing system according to one of Claims 1 to 6 , characterized in that the mixer (22, 51) is designed as a static mixer.

Dosing system according to one of Claims 1 to 7 , characterized in that the drive means comprises a pneumatic cylinder (50), wherein a movement of a piston (49) of the pneumatic cylinder on the piston (46, 47) of the metering cylinder (21, 44, 45) is transferable.

Dosing system after Claim 8 , characterized in that the piston (49) of the pneumatic cylinder (50) by means of a crossbar (48) with the piston (46, 47) of the metering cylinder (21, 44, 45) is coupled.

Dosing system according to one of Claims 1 to 9 , characterized in that the metering device (12) has a level monitoring unit for monitoring a level of the component material in the metering cylinders (21, 44, 45).

Dosing system according to one of Claims 1 to 10 , characterized in that the metering cylinders (21, 44, 45) are connected via a three-way ball valve (52, 53) to the pumps (16, 31, 32) and pressure vessels and to the mixer (22, 51).

Dosing system according to one of Claims 1 to 11 , characterized in that the control device (13) has at least one display unit (24) with at least two scale displays (26, 27) for displaying a pressure and at least one optical display for indicating an operating state of the dosing system.

Dosing system according to one of Claims 1 to 12 , characterized in that the control device (13) has an operating unit (25) with at least two operating elements (28, 29) for starting and stopping the output of the multi-component material.

Dosing system according to one of Claims 1 to 13 , characterized in that the conveying device (11), the metering device (12) and the control device (13) are fixed on a common frame (14) of the metering system.

Dosing system according to one of Claims 1 to 14 , characterized in that the metering device (12) has a storage plate (23) for parking having a container of the metering device to be filled with the multi-component material.