DE202018101544U1 - Vorrichtung und Computerprogrammprodukt - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung mit:
einem Prozessor;
einem Speicher;
wobei in dem Speicher Informationen über eine Vielzahl von medizinischen Symptomen gespeichert sind, wobei in dem Speicher ferner Verknüpfungen zwischen einem und mehreren medizinischen Symptomen sowie Informationen über ein oder mehrere Krankheitsbilder gespeichert sind;
wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie eine Eingabe von einem Benutzer über eine Benutzeroberfläche der Vorrichtung empfängt, wobei die Eingabe einen Hinweis auf ein oder mehrere medizinische Symptome des Benutzers umfasst;
wobei der Prozessor so ausgestaltet ist, dass er den empfangenen Hinweis auf ein oder mehrerer medizinische Symptome des Benutzers verarbeitet, um ein Krankheitsbild zu ermitteln, das mit dem Hinweis auf ein oder mehrere medizinische Symptome in Verknüpfung steht;
wobei der Prozessor ist ferner so ausgestaltet ist, dass er eine Ausgabe für den Benutzer auf einer Anzeige des Geräts erzeugt, wobei die Ausgabe Ratschläge für den Benutzer enthält, wie auf das Krankheitsbild zu reagieren ist.

Description

  • Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Computerprogrammprodukt. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Anmeldung auf eine Vorrichtung und ein Computerprogramm zum Bereitstellen eines medizinischen Rats, basierend auf einem oder mehreren medizinischen Symptomen eines Benutzers.
  • Hintergrund
  • Heutzutage ist der primäre Ansatzpunkt für eine medizinische Versorgung das Vereinbaren eines persönlichen Termins bei einem Hausarzt (GP) oder Mediziner, oder das direkte Aufsuchen der Notfallambulanz eines Krankenhauses. Beide dieser Optionen sind zeit-, arbeits- und kostenintensiv für beide Seiten, den Patienten und den Gesundheitsdienst. Inmitten von gekürzten Haushaltsplänen und ansteigender Nachfrage, können viele Patienten keinen Mediziner aufsuchen, wenn sie ihn bräuchten. Typischerweise wird einer von acht Patienten falsch diagnostiziert. Medizinischer Irrtum, der für ungefähr 1000 getötete Patienten in den UK verantwortlich ist, ist ebenso die drittgrößte Todesursache in den Vereinigten Staaten, laut einer Studie im British Medical Journal aus dem Jahre 2016. Im Jahr 2016 gingen in den UK 53 Millionen Menschen zu einem Allgemeinmediziner, für die genauso gut eine Eigenbehandlung geeignet gewesen wären, und 2,3 Millionen Menschen gingen zu einer Unfall- und Notfallaufnahme (A&E), bei denen ebenfalls eine Eigenbehandlung geeignet gewesen wären.
  • Beschreibung der Erfindung
  • In einem ersten Aspekt wird eine Vorrichtung bereitgestellt, mit: einem Prozessor, einem Speicher; wobei der Speicher Informationen über eine Vielzahl von medizinischen Symptomen speichert, ferner speichert der Speicher Verknüpfungen zwischen einem oder mehreren medizinischen Symptomen und Informationen über ein oder mehrere Krankheitsbilder; wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie die Eingaben eines Benutzers über eine Benutzeroberfläche an der Vorrichtung empfängt, wobei die Eingaben einen Hinweis auf ein oder mehrere medizinische Symptome des Benutzers umfassen; wobei der Prozessor ausgestaltet ist zum Verarbeiten des erhaltenen Hinweises auf ein oder mehrere medizinische Symptome des Benutzers, um ein Krankheitsbild anhand des Hinweises auf ein oder mehrere medizinische Symptome zu ermitteln, wobei der Prozessor weiterhin so ausgestaltet ist, dass er dem Benutzer eine Ausgabe auf einer Anzeige an der Vorrichtung generieren kann, wobei die Ausgabe einen Ratschlag für den Benutzer umfasst, wie er auf sein Krankheitsbild reagieren soll.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist der Prozessor weiterhin so ausgestaltet, dass er als Teil der Ausgabe Informationen für den Benutzer mit einer Identifikation des Krankheitsbilds bereitstellt.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen speichert der Speicher Informationen über Verknüpfungen zwischen der Vielzahl von medizinischen Symptomen und dem einen oder mehreren Krankheitsbildern.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst die Vorrichtung eine Vielzahl von Datenbanken, die in dem Speicher gespeichert sind.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen speichert eine erste Datenbank Informationen über die Vielzahl von medizinischen Symptomen, eine zweite Datenbank Informationen über ein oder mehrere Krankheitsbilder, und eine erste Speichertabelle die Verknüpfungen zwischen der Vielzahl von medizinischen Symptomen und des einen oder mehrerer Krankheitsbilder.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen speichert der Speicher Informationen von einem oder mehreren Eingabeaufforderungen, die auf der Benutzeroberfläche angezeigt werden sollen, um das eine oder mehrere Krankheitsbilder beim Benutzer abzufragen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die Information von einer oder mehreren Eingabeaufforderungen in einer dritten Datenbank gespeichert, wobei der Speicher weiterhin eine zweite Speichertabelle speichert, die so ausgestaltet ist, dass sie eine oder mehrere Kombinationen von medizinischen Symptomen aus der ersten Datenbank mit der einen oder mehreren in der dritten Datenbank gespeicherten Eingabeaufforderungen verknüpft.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass eine erste Eingabeaufforderung an den Benutzer auf der Benutzeroberfläche angezeigt werden kann, um von dem Benutzer eine Antwort abzufragen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen sind ein Inhalt der ersten Frage und eine Eingabeaufforderung vorbestimmt.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass eine zweite Eingabeaufforderung angezeigt wird, wobei ein Inhalt der zweiten Eingabeaufforderung in Abhängigkeit von der auf die erste Eingabeaufforderung erhaltenen Antwort bestimmt ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen speichert der Speicher eine Vielzahl von Algorithmen, wobei jeder Algorithmus eine oder mehrere Eingabeaufforderungen aufweist, wobei jeder Algorithmus mit einem entsprechenden Krankheitsbild verknüpft ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die erste Eingabeaufforderung von einem ersten Algorithmus umfasst, der mit einem ersten Krankheitsbild verknüpft ist, die zweite Eingabeaufforderung von einem zweiten Algorithmus, der mit einem zweiten Krankheitsbild verknüpft ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen speichert der Speicher Informationen über die Ratschläge an den Benutzer, wie auf das Krankheitsbild reagiert werden soll, und speichert weiterhin Verknüpfungen zwischen dem einen oder mehreren Krankheitsbildern und dem Ratschlag an den Benutzer, wie auf das Krankheitsbild reagiert werden soll.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst die Vorrichtung eine vierte Datenbank, wobei die vierte Datenbank die Informationen über den Ratschlag an den Benutzer, wie auf das Krankheitsbild reagiert werden soll, umfasst.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen speichert der Speicher eine dritte Speichertabelle, wobei die dritte Speichertabelle die Verknüpfung zwischen dem einen oder mehreren Krankheitsbildern und dem Ratschlag an den Benutzer, wie auf das Krankheitsbild reagiert werden soll, speichert.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen speichert der Speicher Informationen über ein oder mehrere Produkte, die empfohlen werden, um die festgestellten Krankheitsbilder zu behandeln, wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie ein oder mehrere Produkte als Ratschlag oder Teil eines Ratschlags angibt.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass sie eine Rangordnung des einen oder mehrerer Produkte bestimmt, und diese Rangordnung dem Benutzer anzeigt, wobei die Rangordnung basierend auf dem empfangenen einen oder mehreren medizinischen Symptomen bestimmt ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass sie dem Benutzer Information über eine oder mehrere Apotheken bereitstellt, einschließlich der örtlichen Nähe der einen oder mehrerer Apotheken.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass sie eine Anfrage zur Verfügbarkeit des einen oder der mehreren Produkte in der einen oder den mehreren Apotheken ausführt.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass sie eine Anforderung an zumindest eine der Apotheken sendet, um das eine oder die mehreren Produkte für eine Abholung vorzubereiten, und/oder eine Lieferung des einen oder der mehreren Produkte zu beauftragen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst der Ratschlag an den Benutzer auch einen Rat, eine Überweisung zu einem Arzt anzustreben.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen speichert der Speicher einen oder mehrere Triggerbedingungen für die Empfehlung der Überweisung, wobei die eine oder die mehreren Triggerbedingungen ein oder mehrere Symptome oder Kombination von Symptomen umfassen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen, umfasst die Vorrichtung eine Vielzahl von in dem Speicher gespeicherten Datenbanken, wobei eine erste Datenbank Informationen über die Vielzahl von medizinischen Symptomen speichert, eine zweite Datenbank Informationen über das eine oder die mehreren Krankheitsbilder speichert, und eine erste Speichertabelle, die die Verknüpfungen zwischen der Vielzahl von medizinischen Symptomen und dem einen oder mehreren Krankheitsbilder speichert; wobei der Speicher ferner Informationen über eine oder mehrere Eingabeaufforderungen speichert, die auf der Benutzeroberfläche angezeigt werden sollen, um das eine oder die mehreren Symptome vom Benutzer abzufragen, wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie dem Benutzer eine erste Eingabeaufforderung auf der Benutzeroberfläche anzeigt, um von dem Benutzer eine Antwort abzufragen, und wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie eine zweite Eingabeaufforderung angezeigt, wobei ein Inhalt der zweiten Eingabeaufforderung in Abhängigkeit von der Antwort, die auf die erste Eingabeaufforderung erhalten wurde, festgelegt ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen speichert der Speicher ferner Informationen von einem oder mehreren Produkten, die empfohlen werden, um die festgestellten Krankheitsbilder zu behandeln, wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass eines oder mehrere der Produkte als Ratschlag oder Teil eines Ratschlags angezeigt werden, wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie eine Rangordnung von einem oder mehreren Produkten festlegt und dass sie diese Rangordnung dem Benutzer anzeigt, wobei die Rangordnung basierend auf dem erhaltenen einen oder mehreren medizinischen Symptomen festgelegt wird.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen wird die Information über die eine oder mehrere Eingabeaufforderungen in einer dritten Datenbank gespeichert, wobei der Speicher ferner eine zweite Speichertabelle speichert, die so ausgestaltet ist, dass sie das ein oder mehrere medizinische Symptome oder eine Kombination von medizinischen Symptomen in der ersten Datenbank mit einer oder mehreren in der dritten Datenbank gespeicherten Eingabeaufforderungen verknüpft.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass sie als Antwort auf die Feststellung einer Triggerbedingung automatisch eine Anforderung zur Überweisung an den Arzt sendet.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass sie basierend auf dem erhaltenen einen oder mehreren medizinischen Symptomen feststellt, ob der Benutzer arbeitsfähig ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass sie dann, wenn festgestellt wird, dass der Benutzer nicht arbeitsfähig ist, dem Benutzer die Möglichkeit bietet, eine Krankmeldung zu erzeugen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die Vorrichtung ferner so ausgestaltet, dass sie dem Benutzer die Möglichkeit bietet, die erzeugte Krankmeldung an einen Arbeitgeber des Benutzers zu senden.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die Vorrichtung ausgestaltet, basierend auf von dem Benutzer eingegebener Information ein allgemeines Gebiet des Krankheitsbilds zu bestimmen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist das allgemeine Gebiet des Krankheitsbilds aus einer Liste ausgewählt, die folgendes umfasst: eine Atemwegserkrankung, ein Augenleiden; ein Ohrenleiden; eine Erkrankung des zentralen Nervensystems; ein Frauenleiden; eine Magen-Darm-Erkrankung; eine Erkrankung des Bewegungsapparats.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass weitere, vom Benutzer bereitgestellte Informationen verwendet werden, um ein genaueres Krankheitsbild des Benutzers festzustellen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen speichert die Vorrichtung ein oder mehrere Geräusche in dem Speicher, wobei jedes Geräusch mit einem Symptom aus der Vielzahl von medizinischen Symptomen verknüpft ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass sie ein oder mehrere der im Speicher gespeicherten Geräusche abspielen kann, um den Benutzer dabei zu unterstützen, ein oder mehrere Symptome anzugeben.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass sie Geräuscheingaben an der Vorrichtung vom Benutzer erhalten kann, und ein akustisches Modell dazu anwendet, um die Geräuscheingabe mit einem oder mehreren im Speicher gespeicherten Geräuschen zu verknüpfen, um das erhaltene Geräusch mit einem Symptom aus der Vielzahl von medizinischen Symptomen zu verknüpfen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass sie eine Bildeingabe an der Vorrichtung vom Benutzer erhalten kann, und eine Bilderkennungsmaschine zur Verknüpfung des erhaltenen Bilds mit einem oder mehreren im Speicher gespeicherten Bildern verwendet, um das erhaltene Bild mit einem Symptom aus der Vielzahl der medizinischen Symptome zu verknüpfen.
  • In einem zweiten Aspekt wird ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt, das in einem Speicher gespeichert ist und computerausführbare Anweisungen umfasst, die folgendes bewirken, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden: Speichern von Informationen einer Vielzahl von medizinischen Symptomen in einem Speicher einer Vorrichtung, und ferner Speichern von Verknüpfungen zwischen einem oder mehreren der medizinischen Symptome und Informationen über ein oder mehrere Krankheitsbilder in dem Speicher; Empfangen einer Eingabe von einem Benutzer über eine Benutzeroberfläche der Vorrichtung, wobei die Eingabe eine Angabe eines oder mehrerer medizinischer Symptome des Benutzers umfasst; Verarbeiten der empfangenen Angabe eines oder mehrerer medizinischer Symptome des Benutzers, um ein mit der Angabe eines oder mehrerer medizinischer Symptome verbundenes Krankheitsbild festzustellen; und Erzeugen einer Ausgabe an den Benutzer auf einer Anzeige der Vorrichtung, wobei die Ausgabe einen Ratschlag an den Benutzer umfasst, wie er auf das Krankheitsbild reagieren sollte.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, dem Benutzer Informationen zur Ermittlung des Krankheitsbilds als Teil der Ausgabe liefern.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, Verknüpfungen zwischen der Vielzahl der medizinischen Symptome und dem einen oder mehreren Krankheitsbildern speichern.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, das Speichern einer Vielzahl von Datenbanken im Speicher ausführen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen speichert eine erste Datenbank Informationen über die Vielzahl von medizinischen Symptomen, eine zweite Datenbank speichert Informationen über das eine oder mehrere Krankheitsbilder, und eine erste Speichertabelle speichert die Verknüpfungen zwischen der Vielzahl von medizinischen Symptomen und dem einen oder mehreren Krankheitsbildern.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, Informationen über eine oder mehrere Eingabeaufforderungen speichern, die auf der Benutzeroberfläche angezeigt werden, um von dem Benutzer ein oder mehrere medizinische Symptome abzufragen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, die Informationen einer oder mehrerer Eingabeaufforderungen in einer dritten Datenbank speichern und ferner eine zweite Speichertabelle, die so ausgestaltet ist, dass sie ein oder mehrere oder eine Kombination von medizinischen Symptomen in der ersten Datenbank mit einer oder mehreren in der dritten Datenbank gespeicherten Eingabeaufforderungen verknüpft.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, eine erste Eingabeaufforderung an den Benutzer auf der Benutzeroberfläche anzeigen, um von dem Benutzer eine Antwort abzufragen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist ein Inhalt der ersten Frage und Eingabeaufforderung vorgegeben.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, eine zweite Eingabeaufforderung anzeigen, wobei der Inhalt der zweiten Eingabeaufforderung in Abhängigkeit von einer Antwort auf die erste Eingabeaufforderung bestimmt ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, das Speichern einer Vielzahl von Algorithmen ausführen, wobei jeder Algorithmus eine oder mehrere Eingabeaufforderungen umfasst, wobei jeder der Algorithmen einem entsprechenden Krankheitsbild zugeordnet ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist die erste Eingabeaufforderung von einem ersten Algorithmus umfasst, der mit einem ersten Krankheitsbild verknüpft ist, die zweite Eingabeaufforderung von einem zweiten Algorithmus, der mit einem zweiten Krankheitsbild verknüpft ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, eine Information des Ratschlags an den Benutzer, wie auf das Krankheitsbild zu reagieren ist, speichern und ferner Verknüpfungen zwischen dem einen oder mehreren Krankheitsbildern und dem Ratschlag an den Benutzer, wie auf das Krankheitsbild zu reagieren ist, speichern.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, die Speicherung einer vierten Datenbank ausführen, wobei die vierte Datenbank die Information über die Ratschläge an den Benutzer umfasst, wie auf das Krankheitsbild zu reagieren ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, das Speichern einer dritten Speichertabelle ausführen, wobei die dritte Speichertabelle die Verknüpfungen zwischen dem einen oder mehrerer Krankheitsbilder und dem Ratschlag an den Benutzer, wie auf das Krankheitsbild zu reagieren ist, speichert.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, das Speichern einer Information von einem oder mehreren Produkten ausführen, die zur Behandlung des festgestellten Krankheitsbilds empfohlen werden, und die Angabe von einem oder mehreren der Produkte als Ratschlag oder Teil des Ratschlags.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, die Bestimmung einer Rangordnung des einen oder der mehreren empfohlenen Produkte und die Anzeige der Rangordnung für den Benutzer ausführen, wobei die Rangordnung auf Grundlage der empfangenen ein oder mehreren medizinischen Symptome bestimmt wird.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den Benutzer mit Informationen über eine oder mehrere Apotheken versorgen, einschließlich der örtlichen Nähe der einen oder mehreren Apotheken.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, eine Abfrage über die Verfügbarkeit des einen oder der mehreren Produkte bei der einen oder mehreren Apotheken ausführen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, eine Anforderung an wenigstens eine der Apotheken schicken, um das eine oder mehrere Produkte zur Abholung bereitzustellen, und/oder eine Auslieferung des einen oder mehrerer Produkte anzuordnen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst der Ratschlag an den Benutzer einen Ratschlag, dass eine Überweisung zu einem Arzt angestrebt werden sollte.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, das Speichern einer oder mehrerer Triggerbedingungen für die Empfehlung der Überweisung ausführen, wobei die eine oder mehrere Triggerbedingungen eine oder mehrere Symptome oder Kombination von Symptomen umfassen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, Informationen über eine oder mehrere auf der Benutzeroberfläche anzuzeigende Eingabeaufforderungen speichern, um von dem Benutzer das eine oder die mehreren medizinischen Symptome abzufragen, dem Benutzer auf der Benutzeroberfläche eine erste Eingabeaufforderung anzeigen, um von dem Benutzer eine Antwort abzufragen, eine zweite Eingabeaufforderung anzeigen, wobei ein Inhalt der zweiten Eingabeaufforderung in Abhängigkeit von einer auf die erste Eingabeaufforderung erhaltenen Antwort bestimmt ist, und eine Vielzahl von Algorithmen speichern, wobei jeder Algorithmus eine oder mehrere der gespeicherten Eingabeaufforderungen umfasst, wobei jeder der Algorithmen mit einem entsprechenden Krankheitsbild verknüpft ist, wobei die erste Eingabeaufforderung von einem ersten Algorithmus umfasst ist, der mit einem ersten Krankheitsbild verknüpft ist, die zweite Eingabeaufforderung von einem zweiten Algorithmus umfasst ist, der mit einem zweiten Krankheitsbild verknüpft ist, und vom ersten Algorithmus auf den zweiten Algorithmus umschalten, als Reaktion darauf, dass der zweite Algorithmus für die Symptome des Benutzers besser geeignet ist, als der erste Algorithmus.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, das Speichern der Informationen von einem oder mehreren Geräuschen im Speicher ausführen, wobei jedes Geräusch mit einem Symptom aus der Vielzahl der medizinischen Symptome verknüpft ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, das Abspielen eines oder mehrerer der in dem Speicher gespeicherten Geräusche ausführen, um den Benutzer dabei zu unterstützen, ein oder mehrere Symptome zu bestimmen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, das Empfangen von Geräuscheingaben an der Vorrichtung von dem Benutzer ausführen, und die Anwendung eines akustischen Modells zur Verknüpfung der Geräuscheingaben mit den Informationen des einen oder mehrerer im Speicher gespeicherten Geräusche, um die empfangenen Geräuscheingaben mit einem Symptom aus der Vielzahl der medizinischen Symptome zu verknüpfen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, das Empfangen einer Bildeingabe an der Vorrichtung vom Benutzer ausführen, und die Anwendung einer Bilderkennungsmaschine, um das erhaltene Bild mit der Information von einem oder mehreren im Speicher gespeicherten Bildern zu verknüpfen, und um das erhaltene Bild mit einem Symptom aus der Vielzahl der medizinischen Symptome zu verknüpfen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, das Speichern einer Vielzahl von Datenbanken im Speicher ausführen, wobei eine erste Datenbank Informationen über das eine oder mehrere medizinische Symptome speichert, eine zweite Datenbank Informationen über das eine oder mehrere Krankheitsbilder speichert, und eine erste Speichertabelle die Verknüpfungen zwischen der Vielzahl von medizinischen Symptomen und dem einen oder mehreren Krankheitsbildern speichert, wobei das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen umfasst, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, das Speichern von Informationen von einer oder mehreren Eingabeaufforderungen ausführen, die auf der Benutzeroberfläche angezeigt werden sollen, um von dem Benutzer das eine oder mehrere medizinische Symptome abzufragen, wobei das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen umfasst, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, das Anzeigen einer ersten Eingabeaufforderung an den Benutzer auf der Benutzeroberfläche ausführen, um von dem Benutzer eine Antwort abzufragen, und das Anzeigen einer zweiten Eingabeaufforderung ausführen, die in Abhängigkeit von einer auf die erste Eingabeaufforderung erhaltenen Antwort bestimmt wird.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen als Antwort auf die Festlegung einer Triggerbedingung, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, automatisch eine Anforderung für die Überweisung an den Arzt senden.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, basierend auf dem erhaltenen einen oder mehreren medizinischen Symptomen eine Feststellung ausführen, ob der Benutzer arbeitsfähig ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, dem Benutzer die Möglichkeit geben, eine Krankmeldung zu erzeugen, wenn festgestellt wird, dass der Benutzer nicht arbeitsfähig ist.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, dem Benutzer die Möglichkeit geben, die erzeugte Krankmeldung an einen Arbeitgeber des Benutzers zu senden.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, die Festlegung eines allgemeinen Bereiches des Krankheitsbilds basierend auf der Eingabe von Informationen durch den Benutzer ausführen.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen ist der allgemeine Bereich des Krankheitsbilds aus einer Liste selektiert, die folgendes umfasst: eine Atemwegserkrankung, eine Augenerkrankung; eine Ohrenerkrankung; eine Erkrankung des zentralen Nervensystems; eine Frauenerkrankung; eine Magen-Darm-Erkrankung; eine Erkrankung des Bewegungsapparats.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen umfasst das Computerprogrammprodukt ferner computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, die Anwendung von weiteren vom Benutzer bereitgestellten Informationen ausführen, um ein spezifischeres Krankheitsbild des Benutzers zu bestimmen.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungsfiguren genauer beschrieben, bei denen:
    • 1 ein beispielhaftes Benutzergerät zeigt;
    • 2 ein Beispiel für eine Speicherstruktur mit Datenbanken zeigt;
    • 3 ein Beispiel für Datenbankverknüpfungen zeigt;
    • 4 eine Beispieltabelle für Krankheitsbilder zeigt;
    • 5 eine Beispieldatenbank mit Eingabeaufforderungen zeigt;
    • 6 ein beispielhaftes Flussdiagramm zeigt;
    • 7 ein beispielhaftes Flussdiagramm zeigt;
    • 8 ein Beispiel für Verknüpfungen zwischen Algorithmen zeigt;
    • Figuren 9A bis 9C beispielhafte Verknüpfungen zwischen Algorithmen zeigen;
    • 10 ein beispielhaftes Flussdiagramm zeigt;
    • 11 eine Beispieldatenbank mit medizinischen Ratschlägen zeigt;
    • Figuren 12Abis 12C Beispielanzeigen der Benutzeroberfläche zeigen;
    • 13 ein beispielhaftes Flussdiagramm zeigt;
    • 14 ein beispielhaftes Flussdiagramm zeigt;
    • 15 ein beispielhaftes System zeigt;
    • 16 ein beispielhaftes Flussdiagramm zeigt;
    • 17 schematisch eine Beispielspeicherstruktur zeigt;
    • 18 schematisch eine beispielhafte Benutzerschnittstelle zeigt;
    • 19 zeigt ein beispielhaftes Flussdiagramm zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Einige Aspekte der Erfindung werden nun anhand von Beispielen beschrieben.
  • Die Offenbarung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Computerprogrammprodukt zur Unterstützung eines Benutzers bei der Feststellung eines oder mehrerer Krankheitsbilder, an denen er möglicherweise leidet, und den Benutzer darin zu beraten, wie er auf das eine oder mehrere Krankheitsbilder reagieren soll. Der Ratschlag könnte zum Beispiel so aussehen, dass der Patient oder Benutzer sich selbst an einen Hausarzt oder Mediziner, Apotheker wendet, und/oder könnte Ratschläge bezüglich einer Medikation erteilen, die der Benutzer als Hilfe zu seiner Heilung einnehmen könnte. In den aufgezeigten Beispielen ist die Erfindung computerimplementiert in einer Vorrichtung, wie beispielsweise ein Mobiltelefon, ein Tablet, ein Laptop, ein PC etc. eines Benutzers. Diese Geräte können zusammenfassend als „Benutzergerät“ bezeichnet werden.
  • 16 gibt einen hilfreichen Überblick über ein Ausführungsbeispiel. Wie bei 190 gezeigt ist, werden zunächst demographische Informationen vom Patienten abgefragt. Dem obersten Ast des Baumes folgend, wird als nächstes Information über die medizinischen Symptome vom Patienten abgefragt, wie bei 192 gezeigt ist. Darauffolgend, kann dem Benutzer ein Ratschlag über die Diagnose des Krankheitsbilds 196 sowie der Behandlung 197 gegeben werden.
  • Alternativ, wie bei 194 aufgezeigt, wird dem Benutzer nach der Abfrage der Informationen über die Symptome bei 194 eine Überweisung 195 (z.B. zum Allgemeinmediziner/Apotheker) empfohlen. Eine Überweisung könnte bspw. erforderlich sein, falls es nicht möglich ist, anhand der erhaltenen Informationen das Krankheitsbild und/oder die zu empfehlende Medikation festzustellen, und/oder falls die Symptome als ernst genug erachtet werden, um eine persönliche ärztliche Beratung zu rechtfertigen.
  • Ausführungsbeispiele ermöglichen eine differenzierte Diagnose der Symptome eines Benutzers, d.h., die Ermittlung der Ursache der Symptome, an denen der Benutzer leidet, und die Unterscheidung zwischen Zuständen mit ähnlichen Symptomen. Auf diese Weise kann der Anwender beraten werden, ob er sich selbst behandeln kann (falls überhaupt Medikamente benötigt werden) und/oder ob er an einen Arzt, wie etwa eine Praxis eines Hausarztes oder eine Unfall- und Notaufnahme eines Krankenhauses, überwiesen werden sollte. Letztendlich kann dadurch die Zahl der Menschen, die unnötigerweise ihren Hausarzt und/oder ihr Krankenhaus besuchen, reduziert werden, um so wertvolle Ressourcen einzusparen.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Vorrichtung oder ein beispielhaftes Benutzergerät 100, an denen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden können. In diesem Beispiel umfasst die Vorrichtung 100 ein Mobiltelefon. Die Vorrichtung umfasst einen Speicher 102 und einen Prozessor 104. Die Vorrichtung umfasst auch eine Anzeige 106 zur Anzeige von Informationen für einen Benutzer der Vorrichtung 100. Die Vorrichtung umfasst ferner Eingaben oder Eingabemittel 108, über die ein Benutzer Informationen in die Vorrichtung eingeben kann. Das Eingabemittel 108 kann z.B. eine Tastatur mit einem oder mehreren Symbolen wie Zahlen und Buchstaben umfassen. Ist die Anzeige 106 eine Touchscreen-Anzeige, so kann das Eingabemittel 108 einen oder mehrere Teile der Touchscreen umfassen. Die Vorrichtung 100 umfasst ferner Kommunikationsmittel 110. Die Kommunikationsmittel 110 können aus einem Sender und einem Empfänger bestehen. Über die Kommunikationsmittel 110 kann die Vorrichtung drahtlos mit einem oder mehreren externen Geräten wie einer oder mehreren Basisstationen, externen Servern, dem Internet usw. kommunizieren. Das externe Netzwerk wird allgemein dargestellt bei 112. In diesem Beispiel umfasst die Vorrichtung 100 einen Lautsprecher 121. Der Lautsprecher 121 ermöglicht eine Ausgabe von Geräusch oder Audio aus der Vorrichtung 100. In diesem Beispiel umfasst die Vorrichtung 100 eine Kamera 123. Die Kamera 123 ermöglicht die Aufnahme von Bildern mit der Vorrichtung 100. In diesem Beispiel kann die Kamera 123 Standbilder und/oder Bewegtbilder aufnehmen. Die aufgenommenen Bilder können im Speicher 102 gespeichert werden. In diesem Beispiel umfasst die Vorrichtung 100 ein Mikrofon 125. Das Mikrofon 125 ermöglicht die Aufnahme von Geräusch oder Audio durch die Vorrichtung 100. Aufgenommene Geräusche können im Speicher 102 gespeichert werden.
  • 2 zeigt schematisch eine Struktur des Speichers 102. Der Speicher 102 speichert Informationen über medizinische Symptome und Informationen über Krankheitsbilder und Verknüpfungen zwischen beiden. Der Speicher 102 speichert auch Informationen über Ratschläge, die einem Benutzer gegeben werden können. Der Speicher 102 speichert auch Informationen über Eingabeaufforderungen, mittels denen vom Benutzer Symptome abgefragt sollen.
  • Wie in 2 schematisch dargestellt, speichert der Speicher eine Vielzahl von Datenbanken. Eine erste Datenbank 114 speichert Informationen über medizinische Symptome. Solche medizinischen Symptome können Symptome wie Husten, Dehydrierung, Übelkeit usw. sein.
  • Eine zweite Datenbank 116 umfasst eine Datenbank mit Krankheitsbildern. Solche Krankheitsbilder können z.B. Bindehautentzündung, Erkältung usw. sein.
  • Der Speicher umfasst außerdem eine Datenbank mit Ratschlägen 118. Dazu gehört auch der Ratschlag an den Benutzer zur Terminvereinbarung mit seinem Hausarzt, zur Selbstmedikation und/oder zu einzunehmenden Medikamenten etc.
  • Der Speicher umfasst ferner eine Datenbank mit Eingabeaufforderungen 120. Diese Eingabeaufforderungen können beispielsweise eine oder mehrere Fragen oder Listen mit auswählbaren Optionen enthalten, die ein Benutzer auswählen kann, um der Vorrichtung Informationen über seine Symptome bereitzustellen.
  • Der Speicher 102 ist kommunizierend mit dem Prozessor 104 verbunden, so dass der Prozessor die Übertragung und Speicherung von Informationen in dem Speicher und/oder das Auslesen von Informationen aus dem Speicher 102 veranlassen kann. Der Prozessor 104 kann auch Computeroperationen für im Speicher gespeicherte Informationen ausführen und in der Regel das Benutzergerät 100 steuern.
  • Eine oder mehrere der Datenbanken sind miteinander verknüpft. So können beispielsweise ein oder mehrere medizinische Symptome mit einem oder mehreren Krankheitsbildern verknüpft werden. Ein oder mehrere medizinische Symptome und/oder ein oder mehrere Krankheitsbilder können mit einem oder mehreren Ratschlägen verknüpft sein. Ein oder mehrere medizinische Symptome und/oder ein oder mehrere Krankheitsbilder können mit einer oder mehreren Eingabeaufforderungen verknüpft sein. Eine beispielhafte Struktur, die solche Verknüpfungen zeigt, ist in 3 schematisch dargestellt.
  • In 3 ist die Datenbank der medizinischen Symptome 114 mit der Datenbank der Krankheitsbilder 116 über eine erste Speichertabelle 115 verknüpft. Beispielsweise verknüpft die erste Speichertabelle ein medizinisches Symptom oder eine Kombination von medizinischen Symptomen mit einem oder mehreren in der Datenbank 116 gespeicherten Krankheitsbildern. Zum Beispiel kann die Speichertabelle 115 Symptome von Husten und Halsschmerzen mit einem Krankheitsbild der Erkältung verknüpfen. Bestimmte medizinische Symptome oder Kombinationen von medizinischen Symptomen können auf mehr als ein Krankheitsbild hinweisen. In einem solchen Fall kann die Speichertabelle das medizinische Symptom oder die Kombination von medizinischen Symptomen mit der Vielzahl der möglichen Krankheitsbilder verknüpfen.
  • Die Datenbank der Krankheitsbilder 116 ist mit der Datenbank der Ratschläge 118 über die zweite Speichertabelle 117 verknüpft. Zum Beispiel kann die Speichertabelle 117 eine Erkältung mit der Empfehlung, Paracetamol zu nehmen und Wasser zu trinken, verknüpfen. Wird die Erkrankung als schwerwiegender eingestuft, z.B. Husten mit Blut, so kann die Speichertabelle 117 dieses Symptom mit dem Ratschlag eines Arzt- oder Krankenhausbesuchs verknüpfen.
  • Eine dritte Speichertabelle 119 kann die Datenbank der medizinischen Symptome 118 mit der Datenbank der Eingabeaufforderungen 120 verknüpfen. Die Datenbank der Eingabeaufforderungen 120 kann eine Liste von Symptomen und/oder dem Benutzer zu präsentierende Fragen enthalten. In einigen Ausführungsbeispielen werden einem Benutzer auf der Anzeige 106 seines Gerätes Symptome angezeigt, aus denen er dann auswählen kann. In einigen Ausführungsbeispielen sind die dem Benutzer angezeigten Eingabeaufforderungen von durch den Benutzer zuvor bereitgestellten Informationen abhängig. Wenn ein Benutzer beispielsweise anfänglich anzeigt, dass er Ohrenschmerzen hat, kann die Speichertabelle 119 Ohrenschmerzen mit einem oder mehreren möglichen Symptomen in Bezug auf das Ohr verknüpfen, die dann dem Benutzer als Eingabeaufforderung angezeigt werden können. Das heißt, dem Benutzer kann in Abhängigkeit von bereits vom Benutzer bereitgestellten Informationen eine gefilterte Liste von Eingabeaufforderungen, zur Verfügung gestellt werden.
  • Die in 3 gezeigte Struktur ist beispielhaft. Weitere Verknüpfungen zwischen den Datenbanken sind möglich. Zum Beispiel kann die Datenbank der medizinischen Symptome auch mit der Datenbank der Ratschläge über eine Speichertabelle verknüpft werden, und die Datenbank der Krankheitsbilder kann mit der Datenbank der Eingabeaufforderungen über eine Speichertabelle usw. verknüpft werden. Eine oder mehrere der Datenbanken können auch in einer größeren Gesamt-Datenbank enthalten sein.
  • Die gegenwärtigen Erfinder haben die häufigsten Erkrankungen identifiziert, die von Hausärzten/Apothekern behandelt werden. Diese Erkrankungen sind in 4 dargestellt. Jede „allgemeine Erkrankung“ 122 ist mit einer oder mehreren „spezifischen Erkrankungen“ 124 verbunden. Die Erfinder identifizierten das Atemwegsystem, Augenerkrankungen, Ohrenerkrankungen (bezogen auf das Ohr), Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS), Frauenerkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates als die sieben häufigsten, von Hausärzten behandelten Erkrankungen. Jede allgemeine Erkrankung ist mit einer oder mehreren spezifischen Erkrankungen verknüpft. Spezifische Erkrankungen der Atemwege sind z.B. Husten, Erkältungen, Halsschmerzen, Rhinitis, Sinusitis und Verstopfungen, Heuschnupfen und Allergien. Zum Beispiel ist die allgemeine Erkrankung des Bewegungsapparats mit den spezifischen Zuständen von akuten Rückenschmerzen, sport- und aktivitätsbedingten Weichteilverletzungen etc. verbunden. Weitere Zusammenhänge zwischen allgemeinen und spezifischen Krankheitsbildern sind in 4 deutlich dargestellt. Natürlich können auch mehr oder weniger allgemeine Erkrankungen und/oder spezifische Bedingungen bereitgestellt und/oder zeitabhängig aktualisiert werden.
  • Eine oder mehrere der im Speicher gespeicherten Datenbanken können auf diese Weise strukturiert werden (d.h. gemäß den in 4 gezeigten Beziehungen). Dies ist in 5 schematisch dargestellt, die im Wesentlichen die Datenbank der medizinischen Symptome 118 zeigt. Innerhalb dieser Datenbank können die medizinischen Symptome nach Typ gruppiert und/oder getrennt werden. Wie in 5 dargestellt, werden die Atemwegserkrankungen im Speicherplatz 126, die Augenerkrankungen im Speicherplatz 128, die Ohrenerkrankungen im Speicherplatz 130, die ZNS-Erkrankungen im Speicherplatz 132, die Frauenerkrankungen im Speicherplatz 134, die Magen-Darm-Erkrankungen im Speicherplatz 136 und die Erkrankungen am Bewegungsapparat im Speicherplatz 138 gespeichert. Ebenso können die spezifischeren Erkrankungen in diese übergreifenden allgemeinen Erkrankungen eingebettet sein. Beispielsweise können im Speicherplatz 130 Informationen über die spezifischen Bedingungen von Ohrenschmalz und Otitis Externa usw. gespeichert werden. Ebenso können innerhalb der Augenerkrankungen 128 Informationen über die spezifischeren Erkrankungen Bindehautentzündung, Blepharitis, Rote-AugenKrankheit, trockenes Auge, Heuschnupfen und Allergien gespeichert sein. Diese Strukturierung ermöglicht ein effizientes Auffinden von Symptominformationen aus den Speicherplätzen. Diese Strukturierung ermöglicht auch eine effiziente Filterung von Symptominformationen, z.B. bei der Bereitstellung einer gefilterten Liste von Symptomen als Aufforderung an den Benutzer. Wenn der Algorithmus bspw. feststellt, dass der Benutzer eine aus den Angaben des Benutzers ableitbare Augenkrankheit hat, kann er mit Eingabeaufforderungen reagieren, die sich nur auf die Augenkrankheiten beziehen. So kann die Datenbank der Eingabeaufforderungen in gleicher oder ähnlicher Weise wie in 5 unterteilt werden.
  • Der Speicher 102 ist ferner so ausgestaltet, dass er einen oder mehrere Algorithmen speichert. Diese Algorithmen dienen zur Durchführung der Verfahrensschritte, die im Folgenden näher beschrieben werden. Diese Algorithmen werden in Form von Computerprogrammen gespeichert. Im Wesentlichen verkörpern oder bewirken die Algorithmen entsprechende Flussdiagramme, die darauf abzielen, Symptome von einem Benutzer zu erhalten und diesem Benutzer einen Rat zu geben. Jeder Algorithmus kann als Teil des Computerprogrammcodes betrachtet werden. Wenn also auf verschiedene Algorithmen verwiesen wird, müssen sie nicht unbedingt völlig getrennt existieren. Das bedeutet, dass einer oder mehrere der Algorithmen als Teil eines übergreifenden Algorithmus existieren können.
  • Die allgemeinen Schritte eines Beispielalgorithmus sind in 6 dargestellt. Im Schritt S1 arbeitet der Algorithmus, um Informationen auf hoher Ebene von einem Benutzer zu erhalten. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass das Gerät eine Eingabeaufforderung an den Benutzer sendet, um demographische Informationen wie Geschlecht, Alter usw. zu erhalten. Im Schritt S2 arbeitet der Algorithmus, um spezifischere Informationen vom Benutzer zu erhalten. Dies kann beinhalten, dass das Gerät eine oder mehrere Eingabeaufforderungen auf der Anzeige des Geräts anzeigt, um vom Benutzer spezifischere Informationen abzufragen, wie z.B. die von ihm wahrgenommenen medizinischen Symptome. Wie oben beschrieben, kann Schritt S2 in einen oder mehrere weitere Schritte unterteilt sein, wobei gefilterte Eingabeaufforderungen basierend auf einer Antwort auf eine frühere Aufforderung bereitgestellt werden können. Daher kann Schritt S2 zwei oder mehr Iterationen beinhalten.
  • Sobald der Algorithmus genügend Informationen vom Benutzer erhalten hat, um eine Bestimmung seines Krankheitsbildes zu ermöglichen, veranlasst der Algorithmus in Schritt S3, dass dem Benutzer Ratschläge gegeben werden, wie er auf das festgestellte Krankheitsbild reagieren soll. Dem Benutzer kann auch die Identifikation des festgestellten Krankheitsbildes zur Verfügung gestellt werden. Die Ratschläge können beispielsweise umfassen, dass der Benutzer an seinen Hausarzt verwiesen werden sollte, und/oder Ratschläge zur Selbstbehandlung und/oder zu empfohlenen Medikamenten.
  • 7 zeigt ein Beispiel-Flussdiagramm, das einen Algorithmus untermauert.
  • Im Schritt S1 hat der Algorithmus ermittelt, dass der Benutzer einen Verdacht auf Mundgeschwüre hat. Dies wurde auf Grundlage einer oder mehrerer früherer Fragen ermittelt, z.B. einer Frage nach demographischen Informationen des Benutzers und/oder einer Frage, die sich auf den allgemeinen Bereich des Symptoms oder der Symptome bezieht.
  • Im Schritt S2 wird ermittelt, ob es Triggerpunkte für die Überweisung an einen Arzt gibt. Solche Triggerbedingungen können z.B. sein, wenn das Alter des Benutzers oder Patienten unter 10 Jahren liegt, oder Anzeichen einer systemischen Erkrankung, z.B. Fieber. Falls die Antwort im Schritt S2 Ja lautet, schreitet das Verfahren zum Schritt S3, wo dem Benutzer eine Überweisung empfohlen wird. Das bedeutet, dass dem Benutzer geraten werden kann, einen Termin bei seinem Hausarzt zu vereinbaren oder seinen örtlichen Apotheker aufzusuchen.
  • Falls die Antwort im Schritt S2 Nein lautet, schreitet das Verfahren zum Schritt S4, wo der Benutzer aufgefordert wird, Informationen über die Dauer seiner Symptome anzugeben. Wenn festgestellt wird, dass die Dauer mehr als 14 Tage beträgt, fährt das Verfahren mit Schritt S5 fort, wo dem Benutzer eine Überweisung empfohlen wird.
  • Falls die Dauer weniger als 14 Tage beträgt, geht das Verfahren zum Schritt S6 über, wo der Benutzer aufgefordert wird, Informationen darüber anzugeben, ob das Mundgeschwür schmerzhaft oder wund ist. Falls die Antwort Nein lautet, fährt das Verfahren mit Schritt S7 fort, wo der Benutzer an seinen Hausarzt/Pharmazeuten überwiesen werden soll. Denn schmerzfreie Geschwüre können auf unheilbare Ursachen hinweisen.
  • Falls die Antwort im Schritt S6 Ja lautet, schreitet das Verfahren zum Schritt S8, wo der Benutzer aufgefordert wird, anzugeben, ob das Geschwür unfallbedingt ist, z.B. durch Zungen- oder Wangenbiss, oder durch warme oder kalte Speisen. Falls die Antwort im Schritt S8 Ja lautet, schreitet das Verfahren zum Schritt S9, wo der Algorithmus ermittelt, dass das Geschwür wahrscheinlich innerhalb von 7 bis 14 Tagen geheilt werden kann und dass Selbstmedikation verwendet werden kann, zum Beispiel ein entzündungshemmendes Gel. Diese Ratschläge (und auch alle anderen Ratschläge, auf die hierin Bezug genommen wird) können dem Benutzer auf der Anzeige seines Geräts angezeigt werden.
  • Falls die Antwort im Schritt S8 Nein lautet, schreitet das Verfahren zum Schritt S10, wo der Benutzer aufgefordert wird, Informationen über die Größe des Geschwürs einzugeben. Beispielsweise kann der Benutzer gefragt werden, ob der Durchmesser das Geschwürs kleiner oder größer als 1 cm ist. Falls ermittelt wird, dass das Geschwür einen Durchmesser von mehr als 1 cm hat, wird das Verfahren mit Schritt S11 fortgeführt, wo der Benutzer aufgefordert wird, Informationen über die Form des Geschwürs einzugeben.
  • Wird ermittelt, dass die Form unregelmäßig ist, schreitet das Verfahren zum Schritt S12. Aus den gegebenen Informationen geht hervor, dass es wahrscheinlich ist, dass das Geschwür mit der Mundfäule verwandt ist. Als Reaktion darauf kann das Gerät den entsprechenden Algorithmus für vermutete Mundfäule-Diagnosen abrufen und dann den Mundfäule-Algorithmus weiterverwenden.
  • Falls im Schritt S11 ermittelt wird, dass das Mundgeschwür eine regelmäßige runde Form hat, dann kann es sein, dass der Benutzer seinen Hausarzt aufsuchen sollte, und im Schritt S11 wird eine Überweisung empfohlen.
  • Falls die Antwort im Schritt S10 Nein lautet, schreitet das Verfahren zum Schritt S14, wo der Benutzer gefragt wird, ob mehr als zehn Geschwüre vorliegen. Falls die Antwort Nein lautet, schreitet das Verfahren zum Schritt S9, wo die Selbstmedikation empfohlen wird.
  • Falls die Antwort im Schritt S14 Ja lautet, wird das Verfahren mit Schritt S15 fortgesetzt, wo dem Benutzer empfohlen wird, sich an seinen Hausarzt zu wenden.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen wird eine Überweisung als Standard empfohlen, falls der Algorithmus nicht in der Lage ist, die Erkrankung des Benutzers zu ermitteln.
  • Wie im Schritt S12 im Flussdiagramm von 7 gezeigt, kann ein Flussdiagramm/Algorithmus auf Grundlage der vom Benutzer erhaltenen Informationen mit einem anderen Flussdiagramm/Algorithmus verknüpft werden. Diese dynamische und flüssige Verknüpfung zwischen den verschiedenen Algorithmen ermöglicht eine schnellere und/oder genauere Bestimmung des zu ermittelnden Krankheitsbildes des Benutzers. Dies kann den Prozess auf dem Gerät beschleunigen und die Rechnerressourcen des Geräts effizienter nutzen.
  • Dies wird in Bezug auf 8 gezeigt, wo ein gespeicherter Algorithmus, der sich auf Magen-Darm-Erkrankungen bezieht, im Wesentlichen bei 140 gezeigt ist. Dieser besteht aus einem Algorithmus in Bezug auf Mundbeschwerden bei 142, einem Algorithmus in Bezug auf Verdauungsbeschwerden und Bauchschmerzen bei 144 und einem Algorithmus in Bezug auf Durchfall, Verstopfung, IBS und Hämorrhoiden bei 146. Innerhalb des Mundbeschwerdealgorithmus 142 gibt es einen Mundgeschwür-Algorithmus 148, einen Mundfäule-Algorithmus 150 und einen Zahnfleischentzündungs-Algorithmus 152.
  • Wie in 7 beschrieben, können zwei oder mehr der Algorithmen miteinander verlinkt oder verknüpft werden. Abhängig von den Antworten des Benutzers kann das Verfahren von einem ersten Algorithmus zu einem zweiten Algorithmus wechseln (oder wandern), und so weiter. Zum Beispiel kann ein Magen-Darm-Algorithmus zu einem spezifischeren Mundzustands-Algorithmus springen, wie durch Pfeil 154 dargestellt, und umgekehrt. Ein Mundgeschwür-Algorithmus 148 kann zu einem Mundfäule-Algorithmus 150 springen, wie durch Pfeil 156 dargestellt, und umgekehrt. Ein Verdauungsbeschwerden- und Unterleibsschmerz-Algorithmus 144 kann zum Mundfäule-Algorithmus 150 und umgekehrt springen, wie durch Pfeil 158 dargestellt.
  • Die Entscheidung, ob und wann von einem Algorithmus zu einem anderen gewechselt werden soll, basiert auf den Antworten auf eine oder mehrere Fragen oder Aufforderungen.
  • Einige Symptome können mit mehr als einem Krankheitsbild verknüpft sein. Zum Beispiel kann sich ein bestimmtes Symptom auf eine Frauenerkrankung 134 und eine Magen-Darm-Erkrankung 136 beziehen. Die Entscheidung, ob ein Algorithmus gewechselt werden soll, kann zumindest teilweise auf der Feststellung beruhen, dass ein vom Benutzer bereitgestelltes Symptom für mehr als ein Krankheitsbild gemeinsam ist. In einigen Ausführungsbeispielen können mehr als ein Algorithmus parallel ausgeführt werden. Wie im obigen Beispiel können die angegebenen Informationen auf eine Frauenerkrankung oder eine Magen-Darm-Erkrankung hinweisen. Zunächst können sowohl ein Algorithmus für die Frauenerkrankung als auch einer für die Magen-Darm-Erkrankungen parallel ausgeführt werden, bis ein Symptom oder eine Kombination von Symptomen vorliegt, die eine Unterscheidung zwischen beiden ermöglicht. An dieser Stelle läuft ein erster der Algorithmen (bezogen auf die vermutete Erkrankung) weiter, während der andere Algorithmus (bezogen auf die jetzt ausgeschlossene Erkrankung) angehalten werden kann. Dies kann den Prozess der Bestimmung der Erkrankung des Benutzers (und damit der effizienteren Nutzung der Rechenressourcen) erheblich beschleunigen, im Vergleich zu der seriellen Ausführung der Arbeitsabläufe und dem Erfordernis, dass der Benutzer den zweiten Algorithmus von Anfang starten muss.
  • Bei der Entscheidung, ob Algorithmen gewechselt werden sollen, kann auch die Anzahl der bereits mit dem Benutzer zur Ermittlung seines Krankheitsbilds durchgeführten Iterationen berücksichtigt werden. Wenn zum Beispiel ein Benutzer bereits eine bestimmte Anzahl von Antworten bereitgestellt hat und der „aktuelle“ Algorithmus nicht in der Lage ist, das Krankheitsbild des Benutzers zu ermitteln, kann der Prozessor einen Wechsel zu einem anderen, unterschiedlichen Algorithmus verursachen, der sich auf mindestens ein vom Benutzer bereitgestelltes Symptom bezieht.
  • Einige Symptome können eine Kennung oder eine Warnung enthalten, wodurch der Wechsel von einem ersten zu einem zweiten Algorithmus verursacht wird. Zum Beispiel kann ein schmerzhaftes oder wundes inneres Wangensymptom mit einer Kennung verknüpft sein, dass dies höchstwahrscheinlich mit einem Mundgeschwür zusammenhängt. Daher kann eine anfängliche Bestimmung basierend auf den gegebenen Antworten vermuten lassen, dass ein Benutzer wahrscheinlich an Verdauungsstörungen und Bauchschmerzen leidet, und daher wurde dieser Algorithmus ursprünglich verwendet. Wenn jedoch während einer Iteration des Verdauungsstörungs- und Bauchschmerz-Algorithmus der Benutzer angibt, dass er an einer schmerzhaften oder wunden inneren Wange leidet, dann würde der Prozessor die Vorrichtung veranlassen, zum Mundgeschwür-Algorithmus zu wechseln und von dort aus fortzufahren. Das bedeutet, dass basierend auf dem/den angegebenen Symptom(en) die Entscheidung getroffen wurde, dass der Mundgeschwür-Algorithmus relevanter ist als der Verdauungs- und Bauchschmerz-Algorithmus.
  • Jeder Algorithmus oder jedes Flussdiagramm kann eine vorbestimmte Struktur oder Anzahl von Schritten aufweisen. Gemäß einigen Ausführungsbeispielen muss der Algorithmus abhängig von den vom Benutzer gegebenen Antworten nicht unbedingt mit dem ersten Schritt der Flussdiagrammstruktur beginnen. Nehmen wir zum Beispiel einen Algorithmus für Bauchschmerzen an. Beispielsweise kann dieser Algorithmus zehn vorgegebene Eingabeaufforderungen haben, zum Beispiel Schritt S1 bis Schritt S10. Basierend auf den Eingaben des Benutzers kann der Algorithmus an verschiedenen Startpunkten beginnen. Wenn der Benutzer zum Beispiel angegeben hat, dass er ein älterer Mann ist, kann die nächste Eingabeaufforderung des Algorithmus von derjenigen abweichen, wenn der Benutzer angegeben hat, dass er eine junge schwangere Frau ist.
  • Ähnliches gilt für den Wechsel zwischen den Algorithmen. Beispielsweise muss der Prozessor beim Wechsel vom Mundgeschwür-Algorithmus zum Mundfäule-Algorithmus nicht unbedingt am Anfang des Mundfäule-Algorithmus beginnen, sondern kann in Abhängigkeit von bereits auf den ersten (Mundgeschwür-)Algorithmus gegebenen Reaktionen an einem anderen Punkt des zweiten (Mundfäule-)Algorithmus beginnen.
  • Die 9A bis 9C zeigen einige Beispiele für das Wechseln zwischen den Algorithmen. Generell kann dies als Wechsel von einem ersten zu einem zweiten Algorithmus berachtet werden. Der zweite Algorithmus kann sich vom ersten Algorithmus unterscheiden, auch wenn sie zumindest einige Aspekte gemeinsam haben. 9A zeigt den Wechsel zwischen einem Bewegungsapparaterkrankungs-Algorithmus und einem ZNS-Erkrankungs-Algorithmus. 9B zeigt den Wechsel zwischen einem Mundzustands-Algorithmus und einem Mundfäule-Algorithmus. 9C zeigt den Wechsel zwischen einem Bauchschmerz-Algorithmus und einem Übelkeits- und Erbrechens-Algorithmus. Die doppelköpfigen Pfeile zeigen an, dass der Wechsel in beide Richtungen erfolgen kann.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen wird bestimmt, ob ein Benutzer zur ärztlichen Behandlung, z.B. zum Hausarzt oder Mediziner, überwiesen werden soll. Gemäß einigen Ausführungsbeispielen wird dem Benutzer im Ansprechen auf den Erhalt einer oder mehrerer Triggerbedingungen eine Überweisung empfohlen. Diese können als Überweisungs-Trigger-Bedingungen bezeichnet werden. Eine Überweisungs-TriggerBedingung kann ein medizinisches Symptom und/oder eine demographische Information des Benutzers sein. Eine Triggerbedingung kann beispielsweise das Alter eines Benutzers oder ein bestimmtes medizinisches Symptom des Benutzers sein, z.B. Blut beim Husten. Zu diesem Zweck sind bestimmte Symptome und/oder andere Informationen mit einer Kennung oder einer Warnung verbunden, wobei die Kennung oder die Warnung das jeweilige Symptom und/oder die Information als Triggerbedingung für die Überweisung identifiziert. Dies wird z.B. im Flussdiagramm von 7 gezeigt, wo die Eingabe eines Alters eines Benutzers von weniger als 10 Jahren und/oder das Vorhandensein von Fieber den Algorithmus veranlasst, eine Überweisung an den Hausarzt/Apotheker zu empfehlen. Ebenso wird bei Schritt S6 das Vorhandensein schmerzfreier Geschwüren als eine Überweisungs-Triggerbedingung betrachtet. In einigen Ausführungsbeispielen führt das Vorhandensein eines Überweisungs-Triggers dazu, dass der Algorithmus aufhört, dem Benutzer weitere Anweisungen zu geben, und stattdessen den Überweisungs-Ratschlag an den Benutzer gibt. Das bedeutet, dass der Algorithmus dem Benutzer keine weiteren Eingabeaufforderungen mehr anzeigt, sobald die Überweisungsbedingung erfüllt ist. Auch hier werden die Rechenressourcen effizient genutzt, da der gesamte Algorithmus möglicherweise nicht vollständig durchlaufen werden muss und auch die Zeit des Benutzers effizient genutzt werden kann, und sichergestellt wird, dass er die erforderliche Überweisung so schnell wie möglich erhält.
  • Dies ist in Figur 10 näher beschrieben. Im Schritt S1 wird dem Benutzer eine Eingabeaufforderung angezeigt, auf die er antworten kann.
  • Nachdem der Benutzer geantwortet hat, fährt das Verfahren mit Schritt S2 fort, in dem festgestellt wird, ob ein Überweisungs-Trigger empfangen wurde. Falls die Antwort im Schritt S2 Nein lautet, geht der Algorithmus zurück zum Schritt S1, wo der Benutzer weiterhin aufgefordert wird, mehr Informationen bereitzustellen. Falls die Antwort im Schritt S2 Ja lautet, fährt das Verfahren mit Schritt S3 fort, wo eine Überweisung empfohlen wird.
  • 11 zeigt eine Datenbank mit Ratschlägen 118 im Detail. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Datenbank der Ratschläge eine Arzneimittelberatung 160 und eine allgemeine Beratung 162. Die Arzneimittelberatung 160 umfasst Ratschläge zu Medikamenten, die der Anwender einnehmen kann und die seinen Zustand verbessern können. Dazu können Medikamente wie Paracetamol, Gaviscon®, Hustensaft etc. gehören. Die allgemeine Beratung 162 kann alternativ und/oder zusätzlich zum Ratschlag der Medikamenteneinnahme erfolgen. Die allgemeine Beratung kann den Ratschlag beinhalten, Ihren Hausarzt aufzusuchen, d.h. eine Empfehlung zur Überweisung. Die allgemeine Beratung kann auch andere Ratschläge umfassen, wie z.B. viel Wasser zu trinken, einen Rehydratationsbeutel zu nehmen, sich 24 Stunden lang auszuruhen etc.
  • Die 12A bis 12C zeigen einige Beispielanzeigen einer Benutzeroberfläche 164 gemäß den Ausführungsbeispielen.
  • 12A zeigt eine erste Anzeige 165. Diese erste Anzeige kann eine Startanzeige sein, z.B. eine Anzeige, die einem Benutzer angezeigt wird, wenn er die Anwendung öffnet. Auf der ersten Anzeige erscheint eine Eingabeaufforderung 166, in diesem Fall die Frage „Wie kann ich Ihnen heute helfen?“. Es gibt dann einen Eingabebereich 168, der dem Benutzer eine Eingabe von Information ermöglicht. Dies kann z.B. eine Information über seine Symptome beinhalten. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann dies in freier Form eingegeben werden, z.B. durch Eingabe der Symptome. Es kann auch eine Spracherkennungssoftware eingesetzt werden, die es dem Benutzer ermöglicht, seine Symptome durch Sprechen in das Gerät einzugeben. Ein Suchsymbol in Form einer Lupe 169 ist ebenfalls vorhanden. In einigen Ausführungsbeispielen werden dem Benutzer weitere Optionen zur Verfügung gestellt, wenn er diese Option auswählt. Beispielsweise kann eine weitere Anzege mit einer Liste von Symptomen angezeigt werden, aus der ein Benutzer auswählen kann, oder andere Eingabeaufforderungen, die vom Benutzer eine Antwort abfragen sollen.
  • Ein Einstellungs- oder Optionssymbol 170 ist ebenfalls vorhanden. Wenn ein Benutzer das Symbol 170 wählt, können dem Benutzer eine oder mehrere weitere Informationen zur Verfügung gestellt werden. Über das Symbol 170 kann ein Benutzer Aufgaben wie das Ändern von Kontoeinstellungen etc. ausführen.
  • Nachdem ein Benutzer ausreichend Informationen eingegeben hat, die es dem Algorithmus oder den Algorithmen ermöglichen, einen Krankheitsbild eines Benutzers zu bestimmen, kann eine Anzeige gemäß 12B angezeigt werden. Diese Anzeige 171 umfasst Ratschläge im Bereich 172, wonach der Benutzer bei gastroösophagealer Refluxerkrankung (GORD) oder Sodbrennen mit seinem Apotheker über vorbeugende Maßnahmen sprechen soll.
  • Im Bereich 174 der Anzeige 171 werden empfohlene Behandlungen angeboten, in diesem Fall Gaviscon® und Rennie®. Weiterhin ist darauf hinzuweisen, dass diese empfohlenen Behandlungen eine Rangfolge aufweisen, die sich nach ihrer Wirksamkeit für die jeweilige Erkrankung richtet. Dies wird bei 176 angezeigt. In diesem Fall wird Gaviscon® mit 5 von 5 und Rennie® mit 3 ½ von 5 eingestuft.
  • Der Bereich 178 bietet darüber hinaus Ratschläge für die täglichen Präventivmaßnahmen, die durchgeführt werden können. In diesem Fall wird Magastic® für die tägliche und/oder laufende Behandlung empfohlen. Diesem wird ferner ein Rangordnungsplatz zugewiesen, in diesem Fall 4 von 5.
  • Ein weiterer Aspekt ist die Möglichkeit, eine Krankmeldung an den Arbeitgeber/Arbeitsplatz/Bildungseinrichtung etc. des Benutzers zu erstellen und/oder zu versenden, je nach Bedarf. In einigen Ausführungsbeispielen kann der Algorithmus feststellen, ob die Symptome des Benutzers oder eine Kombination von Symptomen ihn zu krank und/oder ansteckend erscheinen lassen, um an seinem Arbeitsplatz zu arbeiten. Wenn festgestellt wird, dass ein Benutzer zu krank ist, um an seinem Arbeitsplatz zu arbeiten, können eine oder mehrere Optionen angeboten werden. In einer Option erhält der Benutzer eine Option, die ihn fragt, ob er eine Krankmeldung erzeugt haben möchte. In einer anderen Option kann automatisch eine Krankmeldung erzeugt werden. Außerdem kann eine Option angeboten werden, die den Benutzer auffordert, zu bestätigen, ob er die Krankmeldung an seinen Arbeitgeber senden möchte. Wenn der Benutzer bestätigt, dass dies der Fall ist, wird eine Krankmeldung gesendet. Alternativ kann die Krankmeldung auch automatisch an den Arbeitgeber geschickt werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen wird dem Benutzer ein Krankmeldeformular zugeschickt, das es ihm ermöglicht, das Formular auszufüllen und es seinem Arbeitgeber nach Bedarf unabhängig selbst zur Verfügung zu stellen.
  • Ein Verfahren zur Ermittlung und Bereitstellung von Rangordnungen von Medikamenten für einen Benutzer ist in 13 dargestellt. Im Schritt S1 werden die Symptome des Benutzers ermittelt. Dies kann wie in den obigen Ausführungen beschrieben erfolgen. Im Schritt S2 werden geeignete Medikamente bestimmt. Dies kann ein oder mehrere geeignete Medikamente umfassen. Zum Beispiel, wenn der Benutzer Kopfschmerzen hat, dann kann ein geeignetes Medikament Paracetamol sein. Im Schritt S3 wird für jedes der Medikamente eine Rangordnung erstellt. Diese Rangordnung kann in beliebiger Form erstellt werden, beispielsweise die in 12B gezeigten Stern-Rangordnungen. Die Rangordnungen können in Abhängigkeit der Angaben des Benutzers dynamisch ermittelt werden. Die Rangordnungen können je nach vom Benutzer bereitgestellten demografischen Informationen, z.B. Alter, Geschlecht und/oder den angegebenen Symptomen, variieren. In einigen Ausführungsbeispielen basiert die Einstufung eines Medikaments oder einer Behandlung auf einem Durchschnittswert für dieses Medikament oder diese Behandlung für die bereitgestellte Kombination von Symptomen. Als Beispiel wird angenommen, dass die Symptome eines Benutzers als Kopfschmerzen und Halsschmerzen identifiziert wurden. Paracetamol kann bei Kopfschmerzen ein Ranking in der Wirksamkeit von 5 von 5 und bei Halsschmerzen ein Ranking von 3 von 5 aufweisen. Daher kann Paracetamol insgesamt eine Bewertung von 4 von 5 für die Behandlung der Symptome des Benutzers gegeben werden.
  • Im Schritt S4 werden dem Benutzer die Ergebnisse angezeigt, wie z.B. in 12B gezeigt.
  • Schritte zur Erzeugung einer Krankmeldung sind in 14 dargestellt. Im Schritt S1 wird festgestellt, ob der Benutzer eine Krankmeldung benötigt. Wie oben erläutert, basiert dies auf den Angaben des Benutzers. Optional wird der Benutzer im Schritt S2 gefragt, ob er eine Krankmeldung möchte. Im Schritt S3 wird die Krankmeldung erzeugt. Natürlich erfolgt der Schritt S3 nur, wenn der Benutzer bestätigt, dass er die Krankmeldung möchte. Im Schritt S4 wird die Krankmeldung gesendet. Zum Beispiel wird die Krankmeldung an eine bestimmte Person am Arbeitsplatz des Benutzers gesendet. Diese Informationen der benannten Person können in der Anwendung gespeichert werden, so dass diese Informationen nicht jedes Mal neu eingegeben werden müssen, wenn der Benutzer eine Krankmeldung senden muss. Dieser Prozess kann den Arbeitsaufwand in den Arztpraxen erheblich reduzieren, da die Erstellung von Krankmeldungen einen großen Teil ihrer Arbeit ausmachen kann. Für einen Arbeitgeber ist dies von Vorteil, da Krankmeldungen einfach elektronisch gespeichert und protokolliert werden können. Es erleichtert auch die Verfolgung der Anzahl der Krankmeldungen, die ein Benutzer gesendet hat.
  • 15 zeigt einige weitere Aspekte. Es wird ein Benutzer 101 angezeigt, der sein Benutzergerät 100 bedient, z.B. ein Mobiltelefon. Der Benutzer hat eine Anmeldung oder „App“ heruntergeladen, die die Erfindung verkörpert. Alternativ wird das Programm oder die Anwendung auf einer Website im Internet 180 gehostet, mit der sich der Benutzer verbinden kann. Dementsprechend kann der Benutzer über das Benutzergerät 100 seine Informationen und Symptome eingeben und erhält eine Ausgabe in Form eines medizinischen Rates, wie oben beschrieben. Über das Netzwerk 112 kann sich der Benutzer z.B. mit dem Internet 180 verbinden.
  • Über das Internet kann sich das Gerät 100 mit einem oder mehreren Servern und/oder Speichern verbinden, so dass die Anwendung zunächst heruntergeladen und/oder später aktualisiert werden kann. Das Benutzergerät 100 kann auch empfangene Informationen auf einen oder mehrere zugehörige Server 182 hochladen. Das Benutzergerät 100 kann nicht nur Informationen vom Server 182 empfangen, sondern auch Informationen auf den Server 182 hochladen. Der Server 182 kann im Laufe der Zeit Informationen von mehreren Benutzern sammeln. Dadurch kann das System im Laufe der Zeit lernen, basierend auf dem Feedback mehrerer Benutzer. Updates können dann an das Endgerät 100 gesendet werden, um die neuen Informationen aufzunehmen. Zum Beispiel können die Aktualisierungen Informationen wie neue Symptome und Beschwerden und deren Zusammenhänge sowie Aktualisierungen der empfohlenen Behandlungen enthalten. In einigen Ausführungsbeispielen wird das Programm vollständig auf das mobile Gerät heruntergeladen. Das bedeutet, dass alle für die Ausführung des Programms notwendigen Informationen auf dem Gerät gespeichert sind. Danach kann die Anwendung ohne Internetverbindung genutzt werden. In einigen Ausführungsbeispielen wird eine reduzierte Menge an Funktionalität auf das mobile Gerät heruntergeladen, wobei zumindest ein Teil der Funktionalität auf der Seite des Servers 182 verbleibt. Beispielsweise können eine oder mehrere der oben beschriebenen Datenbanken und Speichertabellen auf dem Server gespeichert werden. Die Informationen werden an dem mobilen Gerät 100 eingegeben und an den Server 182 gesendet, wo sie verarbeitet und die Hinweise auf dem Server erzeugt werden können. Der Rat wird dann an das mobile Gerät 100 zurückgesendet, wo er dem Benutzer 101 angezeigt wird. In solchen Ausführungen umfasst der Server einen Speicher und einen Prozessor, die in gleicher Weise wie oben beschrieben arbeiten. Eine derart verteilte Architektur reduziert die Verarbeitungs- und Speicherlast auf dem mobilen Gerät.
  • Ebenfalls in 15 dargestellt ist eine Apotheke 184. Mit Hilfe von Standortbestimmungsdiensten wie GPS können dem Benutzer Informationen über die Nähe einer oder mehrerer Apotheken zur Verfügung gestellt werden. In einigen Ausführungsbeispielen kann das Endgerät veranlasst werden, eine oder mehrere Anfragen an die Apotheke 184 zu senden. In Anlehnung an das Beispiel von 12B werden Gaviscon® und Rennie® empfohlen. Der Benutzer kann eine Anfrage an die Apotheke 184 senden, um zu prüfen, ob diese Produkte vorrätig sind. Dies kann einen unnötigen Besuch in der Apotheke ersparen und hilft der Apotheke darüber hinaus bei der korrekten Bestandsführung. In einigen Ausführungen kann das Gerät eine Anfrage an die Apotheke senden, die eine Maschine in der Apotheke veranlasst, die benötigten Medikamente auszugeben, sodass sie für den Benutzer abholbereit sind. In einigen Ausführungen kann die Apotheke 184 eine unbemannte Apotheke sein, z.B. ein Kiosk oder ein Verkaufsstand. Das mobile Gerät 100 kann eine Anfrage an den Kiosk oder an den Verkaufsstand senden, damit der Kiosk oder der Verkaufsstand die benötigten Medikamente zur Abholung bereitstellt. Zu diesem Zweck kann dem Benutzergerät 100 ein Code oder Passwort zur Verfügung gestellt werden, der dann am Kiosk oder am Verkaufsstand verwendet werden kann, um die ausgegebenen Medikamente zu erhalten.
  • Das Benutzergerät 100 kann auch über das Netzwerk 112 mit einem medizinischen Zentrum 186 verbunden werden. Das medizinische Zentrum kann z.B. eine Hausarztpraxis, eine Unfall- und Notaufnahme in einem Krankenhaus usw. sein. Soll die Beratung des Benutzers an einen Hausarzt verwiesen werden, kann über diese Verknüpfung ein Termin mit dem Hausarzt vereinbart werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen wird automatisch ein Arzttermin bei der Hausarztpraxis beantragt, wenn eine Überweisung empfohlen wird. In manchen Fällen ist der Prozess halbautomatisch, z.B. kann ein Link auf dem Bildschirm mit der Aufforderung „Möchten Sie einen Termin mit Ihrem Hausarzt vereinbaren?“ versehen werden. Wenn ein Benutzer auf den Link klickt oder mit „Ja“ bestätigt, wird eine Nachricht an das medizinische Zentrum gesendet, um einen Termin zu vereinbaren. Diese automatische oder halbautomatische Anforderung eines Arzttermins ist für den Benutzer bequem und kann auch die Systemressourcen entlasten. So wird bspw. die Anzahl der Schritte reduziert, die für den Benutzer erforderlich sind, um einen Arzttermin zu vereinbaren, sowie den Einrichtungen des medizinischen Zentrums die Möglichkeit gegeben, einen Termin effizient zu planen und den Zeitaufwand für das Verwaltungspersonal am Telefon und/oder an den Computern zu verringern, die Details des Benutzers und/oder deren Symptome usw. einzugeben, da einige davon automatisch auf die Computer und/oder Server des medizinischen Zentrums hochgeladen werden kann. Dadurch kann die Zeit, die ein Hausarzt mit jedem Patienten verbringen muss, erheblich reduziert werden, da er bei seiner Ankunft bereits Zugang zu Informationen über dessen Symptome hat.
  • Das Benutzergerät 100 kann sich auch über das Netzwerk 112 mit dem Arbeitsplatz 188 verbinden, um wie zuvor beschrieben eine Krankmeldung zu senden.
  • Ein Benutzer kann eine oder mehrere Informationen in seinen Benutzereinstellungen speichern. Beispielsweise kann ein Benutzer Einstellungen und Kontaktdaten seiner lokalen oder bevorzugten Apotheke speichern (oder eine Einstellung haben, die das Gerät veranlasst, die nächste Apotheke zu finden). Ein Benutzer kann auch Informationen über seinen Hausarzt und die dazugehörigen Kontaktinformationen speichern. Ein Benutzer kann auch Informationen über seinen Arbeitsplatz und die dazugehörigen Kontaktinformationen speichern. Auf diese Weise können mehrere Aufgaben in relativ wenigen Schritten ausgeführt werden, was die Rechnerressourcen schont. Beispielsweise kann das Gerät, sobald die Krankheit eines Benutzers festgestellt wurde, eine Anfrage an einen oder mehrere der folgenden Personen senden: den Hausarzt, um einen Termin zu vereinbaren; die Apotheke für Medikament(e), die vorbereitet und/oder geliefert werden sollen; den Arbeitsplatz, um die betreffende Person über die Krankheit zu informieren und/oder um eine Krankmeldung zu übermitteln. Dies kann vom Benutzer durchgeführt werden, indem er bestätigt, dass jeder Schritt ausgeführt werden soll (z.B. ein Klick oder eine Bestätigung für jeden), oder in einem anderen Beispiel ein Klick oder eine Bestätigung für alle diese Aktionen.
  • 17 zeigt ein Beispiel basierend auf dem Beispiel aus 2, mit einigen weiteren Merkmalen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden Aspekte, die mit 2 vergleichbar sind, nicht wiederholt. Im Beispiel von 17 speichert der Speicher 102 eine Datenbank mit gespeicherten Geräuschen 107 und/oder Informationen über einen oder mehrere Geräusche. Die gespeicherten Geräusche sind mit einer oder mehreren Krankheiten oder Beschwerden verbunden. Verschiedene Geräusche können verschiedene Krankheiten repräsentieren und/oder verschiedene Arten derselben Krankheit oder desselben Symptoms repräsentieren. Zum Beispiel kann ein gespeichertes Geräusch ein Hustengeräusch sein. Es kann verschiedene gespeicherte Geräusche geben, die mit verschiedenen Arten von Husten verbunden sind. Zum Beispiel kann ein erstes gespeichertes Geräusch mit einem Reizhusten assoziiert sein, und ein zweites gespeichertes Geräusch mit einem trockenen Husten. Dies ist nur ein Beispiel und natürlich können auch andere Beispielgeräusche gespeichert sein. Beispielsweise können Geräusche gespeichert sein, die jeweils einen anderen Atemzustand oder einen anderen Ohrzustand (z.B. Tinnitus) repräsentieren. Die gespeicherten Geräusche können einem Benutzer vorgespielt werden, z.B. als Antwort auf eine Anfrage eines Benutzers. Die vorgespielten Geräusche können dann vom Benutzer verwendet werden, um zu entscheiden oder zu unterscheiden, welche Art von Krankheit er hat.
  • Ein Beispiel ist in 18 dargestellt. Diese zeigt eine Benutzeroberfläche 264. Auf der Benutzeroberfläche 264 erscheint eine Eingabeaufforderung 255 mit der Frage „Wie würden Sie Ihren Husten beschreiben?“. Eine erste wählbare Option wird bei 257 angezeigt, „Ich produziere Schleim und/oder es fühlt sich wie ein Reizhusten an“. Um festzustellen, wie sich diese Art von Husten anhört, wählen Sie das Symbol „Geräusch abspielen“ 259. Eine zweite wählbare Option wird bei 261 angezeigt, „Es gibt keinen Schleim und es fühlt sich trocken/klebrig/kehlig an“. Um einem Benutzer zu helfen, festzustellen, wie sich diese Art von Husten anhört, kann er eine Vorschau eines solchen Hustens hören, indem er das Symbol „Geräusch abspielen“ 263 auswählt. Dies kann einem Benutzer helfen, seine Krankheit richtig zu diagnostizieren und Fehldiagnosen zu vermeiden oder zu reduzieren.
  • Wie in 17 dargestellt, speichert der Speicher auch eine Geräuscherkennungsmaschine oder -einheit 105. Die Geräuscherkennungsmaschine kann ein akustisches Modell enthalten, das Darstellungen und/oder Informationen verschiedener Geräusche speichert. Das akustische Modell kann aus der Datenbank der gespeicherten Geräusche 107 bestehen. Die Geräuscherkennungsmaschine 105 kann Eingaben empfangen, die einen Geräusch von einem Benutzer enthalten, und in Verknüpfung mit Prozessor 104 das empfangene Geräusch als ein medizinisches Symptom klassifizieren, z.B. Husten, angestrengtes Atmen, verstopfte Nase etc. Die Eingaben des Benutzers können als Antwort auf eine Aufforderung des Gerätes an den Benutzer erfolgen, ein Beispiel für sein Symptom anzugeben, z.B. „Bitte husten Sie jetzt“. In einigen Beispielen ist das akustische Modell mit der Zeit aktualisierbar, z.B. über ein Netzwerk-Update. Das akustische Modell kann auch anhand der an dem Gerät 100 empfangenen Informationen lernen und sich aktualisieren. So kann die Geräuscherkennungsmaschine 105 einen maschinellen Lern- oder Tiefenlernalgorithmus enthalten und/oder mit diesem kommunizieren. Daher kann das akustische Modell im Laufe der Zeit seine Erkennung von Geräuschen aktualisieren und verbessern, und das Gerät 100 und das System können ihre Verknüpfung zwischen Symptomen (z.B. in Form von empfangenen Geräuschen) und Krankheitsbildern verbessern oder präzisieren.
  • Im Beispiel der 17 speichert der Speicher 102 auch eine Datenbank mit gespeicherten Bildern 111 oder Informationen von Bildern. Die gespeicherten Bilder 112 können wahlweise auf der Benutzeroberfläche des Geräts 100 zur Verfügung gestellt werden, um den Benutzer bei der Diagnose zu unterstützen. Eine Eingabeaufforderung kann z.B. „Welche Farbe hat der blaue Fleck?“ und eine zugehörige wählbare Option kann „Beispiele von blauen Flecken anzeigen“ sein. Andere Bilder können z.B. bei der Diagnose von Augenerkrankungen, z.B. Rote Augen, und/oder verschiedenen Arten von Flecken oder Hautausschlägen helfen.
  • Im Beispiel der 17 ist eine Bilderkennungsmaschine oder -einheit 109 dargestellt. Die Bilderkennungsmaschine 109 kann ein Bildmodell enthalten, das Daten oder Informationen von einem oder mehreren Bildern speichert. Das Bildmodell kann aus der Datenbank der gespeicherten Bilder 111 bestehen. Die Bilderkennungsmaschine 109 kann Eingaben empfangen, die ein Bild von einem Benutzer enthalten, z.B. von der Kamera 123, und in Verknüpfung mit Prozessor 104 das empfangene Bild als medizinisches Symptom klassifizieren, z.B. rotes Auge, Ekzem etc. Die Eingaben des Benutzers können als Antwort auf eine Aufforderung des Geräts an den Benutzer erfolgen, ein Beispiel für sein Symptom zu liefern, z.B. „Bitte machen Sie ein Foto von Ihrem Ausschlag“. In einigen Beispielen ist das Bildmodell mit der Zeit aktualisierbar, z.B. über ein Netzwerk-Update. Das Bildmodell kann auch anhand der am Gerät 100 empfangenen Informationen lernen und sich aktualisieren. So kann die Bilderkennungsmaschine 109 einen maschinellen Lern- oder Tiefenlernalgorithmus enthalten und/oder mit diesem kommunizieren. Daher kann das Bildmodell im Laufe der Zeit seine Erkennung von Bildern aktualisieren und verbessern, und das Gerät 100 und das System können ihre Verknüpfung zwischen Symptomen (z.B. in Form von empfangenen Bildern) und Krankheitsbildern verbessern oder präzisieren.
  • Solche Beispiele können besonders nützlich sein, wenn ein Patient Schwierigkeiten hat, seine Symptome zu erklären, z.B. wenn er jung oder alt ist oder Schwierigkeiten hat, die Anweisungen zu verstehen. Dementsprechend können solche Beispiele die Diagnose von Krankheiten verbessern. Solche Beispiele können auch die Anzahl der Eingabeaufforderungen verringern, die erforderlich sind, um eine Diagnose eines Benutzers zu ermitteln. Zum Beispiel kann das akustische Modell in der Lage sein, einen Hustentyp nach einer einzigen Eingabeaufforderung an einen Benutzer zu diagnostizieren, um ein Beispiel für seinen Husten zu liefern, wobei beispielsweise fünf oder mehr Fragen und Antworten erforderlich gewesen wären, um den Hustentyp zu diagnostizieren. Ebenso kann ein Ausschlag mit der Bilderkennungsmaschine 109 schneller erkannt werden. Dadurch kann der Signalisierungsaufwand innerhalb des Gerätes 100 und/oder des mit der Bereitstellung von Frage- und Eingabeaufforderungen verbundenen Netzes 112, reduziert werden.
  • Ein exemplarisches Verfahren ist in 19 dargestellt.
  • Im Schritt S1 werden Informationen in einem Speicher eines Gerätes gespeichert. Diese Informationen umfassen Informationen über eine Vielzahl von medizinischen Symptomen. Das Verfahren umfasst ferner die Speicherung von Verknüpfungen zwischen einem oder mehreren medizinischen Symptomen und Informationen über ein oder mehrere Krankheitsbilder.
  • Im Schritt S2 wird eine Eingabe empfangen. Die Eingabe wird von einem Benutzer über eine Benutzeroberfläche des Gerätes empfangen, wobei die Eingabe einen Hinweis auf ein oder mehrere medizinische Symptome des Benutzers enthält.
  • Im Schritt S3 wird der empfangene Hinweis bearbeitet, um einen Krankheitsbild zu bestimmen, das mit der Angabe eines oder mehrerer medizinischer Symptome verknüpft ist.
  • Im Schritt S4 wird eine Auswertung erzeugt und auf einer Anzeige des Gerätes angezeigt. Die Auswertung umfasst Ratschläge für den Anwender, wie er auf die Krankheit reagieren soll.
  • Es wird davon ausgegangen, dass der Prozessor oder das Prozessorsystem oder die Schaltkreise, auf die hierin Bezug genommen wird, in der Praxis durch einen einzelnen Chip oder eine integrierte Schaltung oder mehrere Chips oder integrierte Schaltkreise, die wahlweise als Chipsatz, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA), einen digitalen Signalprozessor (DSP), Grafikverarbeitungseinheiten (GPUs) usw. bereitgestellt werden können. Der Chip oder die Chips können Schaltkreise (sowie ggf. Firmware) zur Verkörperung mindestens eines oder mehrerer Datenprozessor oder -prozessoren, eines oder mehrerer digitaler Signalprozessor oder -prozessoren, Basisband-Schaltkreise und Hochfrequenz-Schaltkreise umfassen, die so ausgestaltet sein können, dass sie entsprechend den exemplarischen Ausführungsbeispielen funktionieren. Dabei können die exemplarischen Ausführungsbeispiele zumindest teilweise durch im (nichtflüchtigen) Speicher gespeicherte und vom Prozessor ausführbare Computersoftware oder durch Hardware oder durch eine Kombination aus konkreter gespeicherter Software und Hardware (und konkreter gespeicherter Firmware) realisiert sein.
  • Es wird auf die Datenspeicherung zur Speicherung der Daten verwiesen. Dies kann durch ein einzelnes Gerät oder durch mehrere Geräte erfolgen. Geeignete Geräte sind z.B. eine Festplatte und ein nichtflüchtiger Halbleiterspeicher.
  • Die hier beschriebenen Beispiele sind als anschauliche Beispiele für die Ausführungsbeispiele der Erfindung zu verstehen. Weitere Ausführungsbeispielen und Beispiele sind vorgesehen. Jedes Merkmal, das in Bezug auf ein Beispiel oder ein Ausführungsbeispiel beschrieben wird, kann allein oder in Kombination mit anderen Merkmalen angewendet werden. Darüber hinaus kann jedes in Bezug auf ein Beispiel oder ein Ausführungsbeispiel beschriebene Merkmal auch in Kombination mit einem oder mehreren Merkmalen eines anderen Beispiels oder eines anderen Ausführungsbeispiels verwendet werden. Darüber hinaus können auch Äquivalente und Modifizierungen, die hier nicht beschrieben sind, im Rahmen der in den Ansprüchen definierten Erfindung verwendet werden.

Claims (36)

  1. Vorrichtung mit: einem Prozessor; einem Speicher; wobei in dem Speicher Informationen über eine Vielzahl von medizinischen Symptomen gespeichert sind, wobei in dem Speicher ferner Verknüpfungen zwischen einem und mehreren medizinischen Symptomen sowie Informationen über ein oder mehrere Krankheitsbilder gespeichert sind; wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie eine Eingabe von einem Benutzer über eine Benutzeroberfläche der Vorrichtung empfängt, wobei die Eingabe einen Hinweis auf ein oder mehrere medizinische Symptome des Benutzers umfasst; wobei der Prozessor so ausgestaltet ist, dass er den empfangenen Hinweis auf ein oder mehrerer medizinische Symptome des Benutzers verarbeitet, um ein Krankheitsbild zu ermitteln, das mit dem Hinweis auf ein oder mehrere medizinische Symptome in Verknüpfung steht; wobei der Prozessor ist ferner so ausgestaltet ist, dass er eine Ausgabe für den Benutzer auf einer Anzeige des Geräts erzeugt, wobei die Ausgabe Ratschläge für den Benutzer enthält, wie auf das Krankheitsbild zu reagieren ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Prozessor ferner so ausgestaltet ist, dass er dem Benutzer Informationen über eine Ermittlung des Krankheitsbilds als Teil der Ausgabe liefert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei der Speicher Informationen über Verknüpfungen zwischen der Vielzahl von medizinischen Symptomen und dem einen oder mehreren Krankheitsbildern speichert.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Speicher Informationen über eine oder mehrere Eingabeaufforderungen speichert, die auf der Benutzeroberfläche angezeigt werden, um von dem Benutzer ein oder mehrere medizinische Symptome abzufragen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie eine erste Eingabeaufforderung an den Benutzer auf der Benutzeroberfläche angezeigt, um von dem Benutzer eine Antwort abzufragen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie eine zweite Eingabeaufforderung anzeigt, wobei ein Inhalt der zweiten Eingabeaufforderung in Abhängigkeit von einer auf die erste Eingabeaufforderung empfangenen Antwort bestimmt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der Speicher eine Vielzahl von Algorithmen speichert, wobei jeder Algorithmus eine oder mehrere Eingabeaufforderungen umfasst, wobei jeder der Algorithmen einem entsprechenden Krankheitsbild zugeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die erste Eingabeaufforderung von einem ersten Algorithmus umfasst ist, der mit einem ersten Krankheitsbild verknüpft ist, und die zweite Eingabeaufforderung von einem zweiten Algorithmus umfasst ist, der mit einem zweiten Krankheitsbild verknüpft ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Speicher Informationen des Ratschlags an den Benutzer gespeichert sind, wie auf das Krankheitsbild zu reagieren ist, und ferner Verknüpfungen gespeichert sind zwischen dem einen oder mehreren Krankheitsbildern und dem Ratschlag an den Benutzer, wie auf das Krankheitsbild zu reagieren ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Speicher Informationen über ein oder mehrere Produkte gespeichert sind, die zur Behandlung des ermittelten Krankheitsbilds empfohlen werden, wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie eines oder mehrere der Produkte als Ratschlag oder Teil des Ratschlags anzeigt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie eine Rangfolge des einen oder mehrerer empfohlener Produkte bestimmt und dem Benutzer die Rangfolge anzeigt, wobei die Rangfolge basierend auf dem erhaltenen einen oder mehreren medizinischen Symptomen ermittelt wird.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ratschlag an den Benutzer den Ratschlag umfasst, dass eine Überweisung zu einem Arzt angestrebt werden sollte.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Speicher eine oder mehrere Triggerbedingungen zur Empfehlung der Überweisung speichert, wobei die eine oder die mehreren Triggerbedingungen ein oder mehrere Symptome oder eine Kombination von Symptomen umfassen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1, umfassend eine Vielzahl von Datenbanken, die in dem Speicher gespeichert sind, wobei eine erste Datenbank Informationen über die Vielzahl von medizinischen Symptomen speichert, eine zweite Datenbank Informationen über den einen oder mehrere Krankheitsbilder speichert, und eine erste Speichertabelle die Verknüpfungen zwischen der Vielzahl von medizinischen Symptomen und des einen oder mehrerer Krankheitsbilder speichert; wobei ferner der Speicher Informationen über eine oder mehrere Eingabeaufforderungen speichert, die auf der Benutzeroberfläche angezeigt werden sollen, um das eine oder mehrere medizinische Symptome von dem Benutzer abzufragen, wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie dem Benutzer eine erste Eingabeaufforderung auf der Benutzeroberfläche anzeigt, um von dem Benutzer eine Antwort abzufragen, und wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie eine zweite Eingabeaufforderung anzeigt, wobei ein Inhalt der zweiten Eingabeaufforderung in Abhängigkeit von der auf die erste Eingabeaufforderung erhaltenen Antwort bestimmt wird.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der Speicher ferner Informationen über ein oder mehrere Produkte speichert, die zur Behandlung des ermittelten Krankheitsbilds empfohlen werden, wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie eines oder mehrere der Produkte als Ratschlag oder Teil des Ratschlags anzeigt, wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie eine Rangordnung des einen oder mehrerer empfohlener Produkte bestimmt und dem Benutzer die Rangordnung anzeigt, wobei die Rangordnung basierend auf dem empfangenen einen oder mehreren medizinischen Symptomen ermittelt wird.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Speicher Informationen eines oder mehrerer Geräusche speichert, wobei jedes Geräusch mit einem Symptom aus der Vielzahl der medizinischen Symptome verknüpft ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie ein oder mehrere der im Speicher gespeicherten Geräusche abspielt, um einen Benutzer bei der Anzeige eines oder mehrerer Symptome zu unterstützen.
  18. Eine Vorrichtung nach Anspruch 16 oder Anspruch 17, wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie Geräuscheingaben von einem Benutzer empfängt, und so ausgestaltet ist, dass sie ein akustisches Modell verwendet, um die Geräuscheingaben mit den Informationen von einem oder mehreren Geräuschen, die im Speicher gespeichert sind, zu verknüpfen, um die empfangenen Geräuscheingaben mit einem Symptom der Vielzahl von medizinischen Symptomen zu verknüpfen.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass sie von einem Benutzer eine Bildeingabe an der Vorrichtung erhält, und so ausgestaltet ist, dass sie eine Bilderkennungsmaschine verwendet, um das erhaltene Bild mit Informationen von einem oder mehreren im Speicher gespeicherten Bildern zu verknüpfen, um dadurch das empfangene Bild mit einem Symptom aus der Vielzahl von medizinischen Symptomen zu verknüpfen.
  20. Computerprogrammprodukt, das in einem Speicher gespeichert ist und das computerausführbare Anweisungen umfasst, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, folgende Schritte ausführen: Speichern von Informationen über eine Vielzahl von medizinischen Symptomen in einem Speicher einer Vorrichtung und ferner Speichern von Verknüpfungen zwischen einem oder mehreren der medizinischen Symptome und Informationen über ein oder mehrere Krankheitsbilder in dem Speicher; Erhalten einer Eingabe vom Benutzer über die Benutzeroberfläche der Vorrichtung, wobei die Eingabe einen Hinweis auf ein oder mehrere Krankheitsbilder des Benutzers umfasst; Verarbeitung der erhaltenen Angaben über ein oder mehrere medizinische Symptome des Benutzers unter Verwendung eines Prozessors, um ein mit dem Hinweis auf ein oder mehrere medizinische Symptome verbundenes Krankheitsbild festzustellen; und Erzeugen einer Ausgabe für den Benutzer auf einer Anzeige der Vorrichtung, wobei die Ausgabe Ratschläge für den Benutzer enthält, wie auf den Krankheitsbild zu reagieren ist.
  21. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 20, ferner umfassend computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den Schritt des Bereitstellens von Informationen an den Benutzer über eine Anzeige des Krankheitsbilds als Teil der Ausgabe ausführen.
  22. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 20 oder Anspruch 21, ferner umfassend computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den Schritt des Speicherns von Informationen von einer oder mehreren Eingabeaufforderungen, die auf der Benutzeroberfläche angezeigt werden sollen, ausführen, um von dem Benutzer das eine oder mehrere medizinische Symptome abzufragen.
  23. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 20 bis 22, ferner umfassend computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den Schritt des Anzeigens einer ersten Eingabeaufforderung an den Benutzer auf der Benutzeroberfläche ausführen, um eine Antwort von dem Benutzer abzufragen.
  24. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 23, ferner umfassend computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den Schritt des Anzeigens einer zweiten Eingabeaufforderung ausführen, wobei ein Inhalt der zweiten Eingabeaufforderung basierend auf einer auf die erste Eingabeaufforderung erhaltenen Antwort bestimmt wird.
  25. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 24, ferner umfassend computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den Schritt des Speicherns von einer Vielzahl von Algorithmen ausführen, wobei jeder Algorithmus eine oder mehrere Eingabeaufforderungen umfasst, wobei jeder der Algorithmen in Verknüpfung mit einem zugehörigen Krankheitsbild steht.
  26. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 25, wobei die erste Eingabeaufforderung von einem ersten Algorithmus umfasst ist, der mit einem ersten Krankheitsbild verknüpft ist, wobei die zweite Eingabeaufforderung von einem zweiten Algorithmus umfasst ist, der mit einem zweiten Krankheitsbild verknüpft ist.
  27. Computerprogrammprodukt nach einem der Ansprüche 20 bis 26, ferner umfassend computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den Schritt des Speicherns von Informationen über den Ratschlag an den Benutzer ausführen, wie auf den Krankheitsbild reagiert werden soll, und ferner das Speichern von Verknüpfungen zwischen dem einen oder mehreren Krankheitsbildern und dem Ratschlag an den Benutzer ausführen, wie auf den Krankheitsbild reagiert werden soll.
  28. Computerprogrammprodukt nach einem der Ansprüche 20 bis 27, ferner umfassend computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den Schritt des Speicherns von Informationen von einem oder mehreren Produkten, die zur Behandlung des ermittelten Krankheitsbilds empfohlen wurden, und das Anzeigen von einem oder mehreren Produkten als Ratschlag oder Teil des Ratschlags ausführen.
  29. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 28, ferner umfassend computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den Schritt des Festlegens einer Rangfolge des einen oder mehrerer empfohlener Produkte und des Anzeigens der Rangfolge für den Benutzer ausführen, wobei die Rangfolge auf Grundlage des empfangenen einen oder der mehrerer medizinischer Symptome bestimmt wird.
  30. Computerprogrammprodukt nach einem der Ansprüche 20 bis 29, wobei der Ratschlag an den Benutzer den Ratschlag umfasst, dass eine Überweisung zu einem Arzt angestrebt werden sollte.
  31. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 30, ferner umfassend computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den Schritt des Speicherns von einem oder mehreren Triggerbedingungen für die Empfehlung der Überweisung ausführen, wobei die eine oder mehrere Triggerbedingungen ein oder mehrere Symptome oder Kombinationen aus Symptomen umfasst.
  32. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 20, ferner umfassend computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den Schritt des Speicherns von Informationen einer oder mehrerer Eingabeaufforderungen ausführen, die auf der Benutzeroberfläche angezeigt werden, um von dem Benutzer das eine oder mehrere medizinische Symptome abzufragen, des Anzeigens einer ersten Eingabeaufforderung an den Benutzer auf der Benutzeroberfläche, um von dem Benutzer eine Antwort abzufragen, des Anzeigens einer zweiten Eingabeaufforderung, wobei ein Inhalt der zweiten Eingabeaufforderung in Abhängigkeit von einer Antwort bestimmt wird, die auf die erste Eingabeaufforderung empfangen wurde, und des Speicherns einer Vielzahl von Algorithmen, wobei jeder Algorithmus eine oder mehrere der gespeicherten Eingabeaufforderungen umfasst, wobei jeder der Algorithmen mit einem entsprechenden Krankheitsbild verknüpft ist, wobei die erste Eingabeaufforderung von einem ersten Algorithmus umfasst ist, der mit einem ersten Krankheitsbild verknüpft ist, die zweite Eingabeaufforderung von einen zweiten Algorithmus umfasst ist, der mit einem zweiten Krankheitsbild verknüpft ist, und des Wechselns von dem ersten Algorithmus zu dem zweiten Algorithmus als Reaktion darauf, dass der zweite Algorithmus für die Symptome des Benutzers besser geeignet ist als der erste Algorithmus.
  33. Computerprogrammprodukt nach einem der Ansprüche 20 bis 27, ferner umfassend computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den Schritt des Speicherns von Informationen von einem oder mehreren Geräuschen im Speicher ausführen, wobei jedes Geräusch mit einem Symptom aus der Vielzahl der medizinischen Symptome verknüpft ist.
  34. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 33, ferner umfassend computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, den Schritt des Abspielens eines oder mehrerer der im Speicher gespeicherten Geräusche ausführen, um einem Benutzer zu unterstützen, ein oder mehrere Symptome anzuzeigen.
  35. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 33 oder Anspruch 34, ferner umfassend computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, die Schritte des Empfangens von Geräuscheingaben an der Vorrichtung von einem Benutzer und des Verwendens eines akustischen Modells ausführen, um die Geräuscheingabe mit den Informationen eines oder mehrerer Geräusche, die in dem Speicher gespeichert sind, zu verknüpfen, um die empfangene Geräuscheingabe mit einem Symptom der Vielzahl von medizinischen Symptomen zu verknüpfen.
  36. Computerprogrammprodukt nach einem der Ansprüche 20 bis 35, ferner umfassend computerausführbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, die Schritte des Empfangens einer Bildeingabe an der Vorrichtung von einem Benutzer und des Verwendens einer Bilderkennungsmaschine ausführen, um das empfangene Bild mit Informationen von einem oder mehreren in dem Speicher gespeicherten Bildern zu verknüpfen, um dadurch das empfangene Bild mit einem Symptom der Vielzahl von medizinischen Symptomen zu verknüpfen.
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