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Die Erfindung betrifft ein Heißlufthandgerät zum Erwärmen und/oder Bearbeiten von Werkstoffen, mit mindestens einer elektrischen Heizeinrichtung und mindestens einer Gebläseeinrichtung, mit einer elektronischen Steuereinrichtung zur Steuerung/Regelung der Heizeinrichtung und/oder der Gebläseeinrichtung und mindestens einem Bedienelement für die Steuereinrichtung, einer mit der Steuereinrichtung verbundenen Speichereinheit zur Aufnahme von Betriebs-/Konfigurationsdaten der Steuereinrichtung, und mit einer Benutzerkommunikationsschnittstelle zum Einlesen zumindest der Konfigurationsdaten und/oder zum Auslesen der Betriebsdaten und/oder der Konfigurationsdaten der Speichereinheit, die von extern Zugang zu der Speichereinheit ermöglicht.
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Elektrische Heißlufthandgeräte der eingangs genannten Art werden in den unterschiedlichsten Umgebungen und für die verschiedensten Anwendungen eingesetzt. Mit solchen Elektrowerkzeugen können Arbeitsbereiche eines Werkstückes gezielt erhitzt werden. Dazu wird mit mindestens einer Gebläseeinrichtung, die ein Lüfterrad aufweist, Umgebungsluft angesaugt, und an der Heizeinrichtung, die ein elektrisches Heizelement aufweist, entlang- oder hindurchgeführt. Dabei wird die Umgebungsluft erhitzt und ein Heißluftstrom gebildet. Dieser tritt durch ein Heißluftaustrittsrohr aus dem Heißlufthandgeräte aus, an dem üblicherweise eine Luftaustrittsdüse angeordnet ist. Mittels dieser Düse wird die Heißluft auf den Arbeitsbereich geblasen.
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Anwendungsgebiete solcher Heißlufthandgeräte sind unter anderem das Entfernen von Klebefolien und Lack- oder Farbschichten, das Verformen und Verschweißen von Kunststoffen, sowie das Trocknen von Gegenständen aller Art. Für die unterschiedlichen Anwendungen gibt es unterschiedliche optimale Prozessparameter, die in der Regel vom zu erwärmenden bzw. zu bearbeitenden Werkstoffen, von dem Abstand der Luftaustrittsdüse zu dem Material bzw. Werkstücken und der relativen Bewegungsgeschwindigkeit des Heißlufthandgeräts gegenüber den Werkstoffen bzw. Werkstücken abhängig sind. Diese müssen eingehalten werden, um die Werkstoffe bzw. Werkstücke schonend zu Erwärmen und/oder zu Bearbeiten, d.h. ohne diese zu beschädigen. Insbesondere die Luftmenge und die Lufttemperatur des erzeugten Heißluftstromes müssen materialabhängig gewählt und konstant gehalten werden. Diese Betriebsparameter des Heißluftstromes können vom Benutzer bei einfachen Heißlufthandgeräten gewöhnlich direkt über Schalter oder Potentiometer eingestellt werden. Moderne Heißlufthandgeräte weisen heutzutage häufig eine elektronische Steuerung zur vollautomatischen Steuerung und Kontrolle des Heißluftstromes auf, d.h. zur Steuerung und/oder Regelung von Temperatur und Luftmenge des erzeugten Heißluftstromes. Bei solchen elektronischen Heißlufthandgeräten können die Betriebsparameter indirekt über zugeordnete Bedienelemente, beispielsweise Einstelltasten, der elektronischen Steuereinheit eingestellt werden, die auf elektronische Schalt-/Regelelemente einwirkt. Derartige gattungsgemäße Heißlufthandgeräte können stationär oder mobil eingesetzt werden. Sie sind häufig zur manuellen Führung durch einen Benutzer oder zu automatischen Führung mittels eines Automaten vorgesehen.
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Generell besteht bei Anwendungen häufig das Problem, dass die Anwender von Heißlufthandgeräte keine Kenntnis von den optimalen Arbeitstemperaturbereichen für das Erwärmen und/oder Bearbeiten der Werkstoffe haben und damit die Einstellung der Betriebsparameter des Heißlufthandgeräts erschwert ist. Der Anwender neigt in einem solche Fall meist dazu, das Heißlufthandgerät bei voller Heizleistung zu betreiben, was zu einer Beschädigung der zu bearbeitenden Werkstücke führen kann.
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Aus dem Stand der Technik sind bereits verbesserte Heißlufthandgeräte bekannt, bei dem auf einfache Weise für das jeweilige Einsatzgebiet eine optimale Heizleistung einstellbar ist, die von dem Anwender nicht eigenmächtig variierbar ist. Beispielhaft wird auf die Druckschrift
DE 20 2007 013 430 U1 verwiesen.
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Die
DE 20 2007 013 430 U1 offenbart ein Heißlufthandgerät bei dem die Heizleistung der elektrischen Heizeinrichtung und damit die Temperatur der ausgeblasenen Heißluft mittels einer Kodiereinheit im Heißlufthandgerät vorgebbar ist, wobei die Kodiereinheit bevorzugt lösbar an das Heißlufthandgerät andockbar ist. Der Anwender muss die Einstellung der optimalen Arbeitstemperatur (Heißlufttemperatur) nicht mittels eines Drehreglers oder mittels Einstelltasten vornehmen, sondern vorzugsweise mit einem von mehreren, insbesondere unterschiedlich kodierten Kodiereinheiten durch die Auswahl einer für den jeweiligen Anwendungszweck gekennzeichneten Kodiereinheit und die Verbindung dieser Kodiereinheit mit dem Heißluftgebläse. Bevorzugt ist das Heißluftgebläse aus Sicherheitsgründen derart ausgebildet, dass zumindest die elektrische Heizeinrichtung ohne eine an das Heißluftgebläse angedockte Kodiereinheit nicht betreibbar ist. Damit ist die Gefahr einer Fehlbedienung und damit die Gefahr einer Beschädigung von zu erhitzenden Werkstücken minimiert. Die mit dem Heißlufthandgerät verbindbaren Kodiereinheit gibt die Heizleistung der elektrischen Heizeinrichtung und die Förderleistung der mindestens einen Gebläseeinrichtung und damit Lufttemperatur und Luftmenge des Heißluftstromes vor. Die Kodiereinheit weist ein Steckelement auf, das komplementär zu einem Gegensteckelement des Heißlufthandgerätes ausgebildet ist. Bei häufigen und/oder unsachgemäßen Gebrauch vorzugsweise unterschiedlicher Kodiereinheiten kann das Steckelement der Kodiereinheit und/oder das Gegensteckelement des Heißlufthandgerätes beschädigt werden, sodass die Kodiereinheit nicht mehr funktionsfähig mit dem Heißlufthandgerät gekoppelt werden kann. Ähnliche Probleme können durch Verschmutzungen des Steckelements der Kodiereinheit und/oder das Gegensteckelement des Heißlufthandgerätes auftreten. Damit ist das bekannte Heißlufthandgerät dann ohne Reparatur nicht mehr verwendbar.
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Der Erfindung liegt davon ausgehend die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Heißlufthandgerät vorzuschlagen, das einfach und sicher, ohne Kenntnis von der für einen bestimmten Einsatzzweck optimalen Arbeitstemperatur zu haben, bedienbar ist und bei dem auf einfache Weise für das jeweilige Einsatzgebiet die optimalen Betriebsparameter nicht variierbar einstellbar sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Heißlufthandgerät zum Erwärmen und/oder Bearbeiten von Werkstoffen mit den Merkmalen des unabhängigen Schutzanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungformen sind den jeweils rückbezogenen Schutzansprüchen zu entnehmen.
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Im Folgenden werden unter Heißlufthandgeräten nicht nur solche verstanden, die ausschließlich mit Heißluft als Stab- oder Winkelgerät betrieben werden, sondern auch Handextruder, bei denen für die Schweißung Kunststoff extrudiert und Heißluft in den vorderen Bereich des Handextruders eingebracht wird.
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Danach weist das erfindungsgemäße Heißlufthandgerät eine Benutzerkommunikationsschnittstelle auf, die als berührungslose Schnittstelle ausgebildet ist. Diese Benutzerkommunikationsschnittstelle ermöglicht von Extern einfachen Zugang zu der Speichereinheit der elektronischen Steuereinrichtung ohne mechanische Verbindung, wobei die Speichereinheit mit der Steuereinrichtung verbunden und zur Aufnahme von Betriebs-/Konfigurationsdaten der Steuereinrichtung ausgebildet ist. Die Benutzerkommunikationsschnittstelle ist zum Einlesen zumindest der Konfigurationsdaten und/oder zum Auslesen der Betriebsdaten und/oder der Konfigurationsdaten der Speichereinheit vorgesehen. Die in der Speichereinheit gespeicherten Konfigurationsdaten können von der elektronischen Steuereinrichtung zumindest ausgelesen werden und werden von dieser zur Steuerung/Regelung der Leistung der Heizeinrichtung und/oder Leistung der Gebläseeinrichtung verwendet. Die Speichereinheit ermöglicht insbesondere das Speichern von vorgebbaren prozesstechnischen Parametern als Kenngrößen für die Durchführung des jeweiligen Prozessschrittes. Über die berührungslose Benutzerkommunikationsschnittstelle können Daten von einem externen aktiven Kommunikationsgerät zu der Speichereinheit übermittelt. Es ist auch möglich, Daten von einem externen passiven Kommunikationsmittel zu der elektronischen Speichereinheit des Heißlufthandgerätes zu übertragen, wenn die Benutzerkommunikationsschnittstelle als aktive Schnittstelle ausgebildet ist. Die Übertragung zwischen der Speichereinheit des Heißlufthandgerätes und dem externen Kommunikationsgerät bzw. Kommunikationsmittel erfolgt vorzugsweise unidirektional in Richtung der Speichereinheit. Die Erfindung schließt jedoch eine bidirektionale Verbindung zwischen der Speichereinheit des Heißlufthandgerätes und dem externen Kommunikationsgerät bzw. Kommunikationsmittel optional mit ein, d.h. auch die Möglichkeit über die berührungslose Benutzerkommunikationsschnittstelle Daten von der elektronischen Speichereinheit des Heißlufthandgerätes zu dem externen aktiven Kommunikationsgerät oder zu dem externen passiven Kommunikationsmittel zu übertragen. Die berührungslose Benutzerkommunikationsschnittstelle des Heißlufthandgerätes kann auch mit der berührungslosen Benutzerkommunikationsschnittstelle eines anderen erfindungsgemäßen Heißlufthandgerätes unidirektional oder bidirektional kommunizieren. Es ist selbstverständlich, dass Daten auf nur auf passive Kommunikationsmittel übertragen werden können, wenn die Benutzerkommunikationsschnittstelle als aktive Schnittstelle ausgebildet ist. Dies ermöglicht auf einfache Weise den Datenaustausch zwischen den elektronischen Speichereinheiten von zwei solchen Heißlufthandgeräten und damit eine schnelle direkte Übertragung der Prozessparameter von einem Heißlufthandgerät zum anderen Heißlufthandgerät.
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Vorzugsweise ist die Benutzerkommunikationsschnittstelle eine Luftschnittstelle, die Daten über Schallwellen, Lichtwellen oder Funkwellen überträgt. Der Begriff Luftschnittstelle kennzeichnet eine Schnittstelle, die zur Übertragung von Daten mittels Wellen, also scheinbar durch das Medium „Luft“ konfiguriert ist. Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine Funkschnittstelle, bei der die Übertragung von Daten mittels elektromagnetischer Wellen, durch Luft oder Vakuum erfolgt. Alternativ kann es sich bei der Luftschnittstelle auch bevorzugt um eine Infrarotschnittstelle handeln, bei der die Übertragung von Daten ebenfalls mittels elektromagnetischer Wellen abweichender Frequenz ausgeführt wird. Eine Luftschnittstelle ist also eine kabellose Schnittstelle, die im Englischen als Synonym die Begriffe „over-the-air“ (OTA) oder „wireless“ verwendet werden. Dazu zählen insbesondere nicht mediengebundene Übertragungsverfahren, unter anderem beispielsweise RFID, Mobilfunk, WLAN, Bluetooth und IrDA.
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Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Heißlufthandgerätes ist die Benutzerkommunikationsschnittstelle als Nahfeld- und/oder Fernfeld-Schnittstelle ausgebildet.
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Bei der Nahfeldkommunikation (NFC) handelt es sich um eine Drahtlostechnik auf Induktionsbasis, die im Bereich von bis zu etwa 10 Zentimetern arbeitet. Es handelt sich um eine Weiterentwicklung von RFID (englisch radio-frequency identification) und bezeichnet eine Technologie für Sender-Empfänger-Systeme zum automatischen und berührungslosen Identifizieren und Lokalisieren von Objekten mit Radiowellen. Bei NFC ist der Fokus auf Sicherheit gerichtet. Mit der Nahfeldkommunikation können beispielsweise die Daten einer Digitalkamera, eines PDAs, Handys, Smartphones, Tablets oder einer Settop-Box, die mit einem NFC-Chip ausgestattet sind, drahtlos auf einen Personal Computer oder ein anderes Gerät überspielt werden. Lediglich durch Aneinanderhalten der Geräte können Daten ausgetauscht oder Informationen und Dienste abgerufen werden.
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Bei der Fernfeldkommunikation (FFC) handelt es sich auch um eine Drahtlostechnik auf Induktionsbasis, die jedoch im Bereich von größer 10 Zentimetern arbeitet. Zur Unterscheidung von der Nahfeldkommunikation (NFC) erfolgt die Far Field Communication in einem Entfernungsbereich, der größer ist als die abgestrahlte Wellenlänge des RFID-Lesegerätes. Auch In diesem Fall wird die RFID-Technik angewandt. Es handelt sich auch hier um eine Weiterentwicklung von RFID und bezeichnet eine Technologie für Sender-Empfänger-Systeme zum automatischen und berührungslosen Identifizieren und Lokalisieren von Objekten mit Radiowellen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Benutzerkommunikationsschnittstelle als eine auf RFID-Technik basierende Induktionsnahfeldschnittstelle ausgebildet. Ein RFID-System besteht aus einem Transponder, der sich am oder im Gegenstand bzw. Lebewesen befindet und einen kennzeichnenden Code enthält, sowie einem Lesegerät zum Auslesen dieser Kennung. Der RFID-Transponder kann beispielsweise in eine Chipkarte oder ein Anhänger oder dergleichen sein. Das Identifizieren und Lokalisieren der Objekte erfolgt über das Auslesen von in dem Transponder gespeicherten spezifischen Daten. Das Transponderlesegerät ist bei dem erfindungsgemäßen Heißlufthandgerät Teil der berührungslosen Benutzerkommunikationsschnittstelle, wenn diese als aktive Schnittstelle ausgebildet ist, wobei im dem Transponder die Betriebs-/Konfigurationsdaten für die Steuereinrichtung des Heißlufthandgerätes gespeichert sind und von dort zu der mit der Steuereinrichtung verbundenen Speichereinheit übertragbar sind. Auch eine Übertragung in umgekehrte Richtung ist optional möglich, wenn diese Benutzerkommunikationsschnittstelle als aktive Schnittstelle ausgebildet ist. Die Kopplung geschieht dann durch von der Benutzerkommunikationsschnittstelle erzeugte magnetische Wechselfelder in geringer Reichweite oder durch hochfrequente Radiowellen. Damit werden nicht nur Daten übertragen, sondern auch der Transponder mit Energie versorgt. Zur Erreichung größerer Reichweiten werden aktive Transponder mit eigener Stromversorgung eingesetzt, die jedoch mit höheren Kosten verbunden sind. Der Aufbau eines RFID-Transponders sieht prinzipiell eine Antenne, einen analogen Schaltkreis zum Empfangen und Senden (Transceiver) sowie einen digitalen Schaltkreis und einen permanenten Speicher vor. Der digitale Schaltkreis ist bei komplexeren Modellen ein kleiner Mikrocontroller. RFID-Transponder verfügen über einen mindestens einmal beschreibbaren Speicher, der ihre unveränderliche Identität enthält. Werden mehrfach beschreibbare Speicher eingesetzt, können während der Lebensdauer weitere Informationen abgelegt werden.
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Bei einer begünstigten Ausführungsform der Erfindung ist die Benutzerkommunikationsschnittstelle zur passiven oder aktiven Übermittlung von Daten ausgestaltet. Der Transponder kann somit mit oder ohne eigene integrierte Spannungsquelle ausgeführt sein. Transponder ohne eigene Spannungsquelle sind kostengünstiger und langlebiger.
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Das erfindungsgemäße Heißlufthandgerät kann über die berührungslose Benutzerkommunikationsschnittstelle eine drahtlose uni- oder bidirektionale Verbindung zu einem mobilen NFC-Transponder und/oder einem mobilen Computerfunktionalität aufweisenden Kommunikationsgerät herstellen und über diese Verbindung Betriebs-/Konfigurationsdaten für das Heißlufthandgerät zwischen der elektronischen Speichereinheit und dem NFC-Transponder oder dem Computerfunktionalität aufweisenden Kommunikationsgerät austauschen, d.h. an die elektronischen Speichereinheit oder den NFC-Transponder bzw. das Computerfunktionalität aufweisende Kommunikationsgerät übertragen. Die Benutzerkommunikationsschnittstelle kann auch mit der elektronischen Steuereinrichtung des Heißlufthandgerätes kommunizieren und so von dieser gesteuert werden oder diese triggern.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der beigefügten Zeichnung. Die einzelnen Merkmale der Erfindung können für sich allein oder zu mehreren bei unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen in schematischer Darstellung:
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1 ein erfindungsgemäßes Heißlufthandgerät zum Erwärmen und/oder Bearbeiten von Werkstoffen, mit einer berührungslosen Benutzerkommunikationsschnittstelle, die als RFID-Schnittstelle ausgebildet ist und mit einer Transponderkarte kommuniziert,
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2 das Heißlufthandgerät aus der 1, bei der die Benutzerkommunikationsschnittstelle mit einem Mobiltelefon kommuniziert, und
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3 das Heißlufthandgerät aus der 1, bei der die Benutzerkommunikationsschnittstelle mit der .berührungslosen Benutzerkommunikationsschnittstelle eines anderen erfindungsgemäßen Heißlufthandgerätes kommuniziert.
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Das in den 1 bis 3 schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Heißlufthandgeräts 1 ist in der gezeigten Ausführungsform pistolenförmig ausgebildet. Es weist ein Gerätegehäuse 2 mit einem Heißluftaustrittsrohr 3 und einem dazu winkelig verlaufenden Handgriff 4 auf. In dem Gerätegehäuse 2 ist eine elektrische Heizeinrichtung und eine elektrische Gebläseeinrichtung angeordnet, die in den Figuren durch das Gerätegehäuse 2 verdeckt sind. In dem Handgriff 4 ist eine in den Figuren nicht sichtbare Steuereinrichtung zur Steuerung/Regelung der Heizeinrichtung und der Gebläseeinrichtung, eine mit der Steuereinrichtung verbundenen Speichereinheit zur Aufnahme von Betriebs-/Konfigurationsdaten der Steuereinrichtung sowie ein nicht gezeigtes Bedienelement für die Steuereinrichtung angeordnet. Außerdem ist in dem Gerätegehäuse 2 eine berührungslose Benutzerkommunikationsschnittstelle 5 zum Einlesen der Konfigurationsdaten und zum Auslesen der Betriebsdaten und der Konfigurationsdaten der Speichereinheit versteckt angeordnet. Die Position der berührungslosen Schnittstelle 5 ist durch eine Positionsmarkierung 6 von außen erkennbar.
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Bei den abgebildeten Ausführungsbeispielen ist die berührungslose Benutzerkommunikationsschnittstelle als Luftschnittstelle ausgebildet, die die Daten über Funkwellen überträgt. Dabei ist die Benutzerkommunikationsschnittstelle 5 vorzugsweise als Nahfeld-Schnittstelle ausgebildet, insbesondere als eine auf RFID-Technik basierende Induktionsnahfeldschnittstelle. Diese ist zur passiven und/oder aktiven Übermittlung von Daten ausgestaltet. Je nach Wahl der Technik kann die Benutzerkommunikationsschnittstelle 5 im Heißlufthandgerät 1 entsprechend der 2 nur passiv sein, oder aktiv, entsprechend den 1 und 3. Über diese berührungslose Benutzerkommunikationsschnittstelle 5 ist eine drahtlose bidirektionale Verbindung zu einem mobilen NFC-Transponder 7 oder zu einem mobilen Computerfunktionalität aufweisenden Kommunikationsgerät 9 herstellbar. Außerdem kann über diese Benutzerkommunikationsschnittstelle 5 eine drahtlose uni- oder bidirektionale Verbindung zu einem anderen erfindungsgemäßen Heißlufthandgerät hergestellt werden.
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Die 1 zeigt eine Verbindung der Induktionsnahfeldschnittstelle des erfindungsgemäßen Heißlufthandgerätes 1 mit einer Transponderchipkarte 8, die 2 eine Verbindung mit einem mobilen Computerfunktionalität aufweisenden Kommunikationsgerät 9 in Form eines Mobiltelefons, und die 3 eine Verbindung mit einem zweiten identisch ausgebildeten Heißlufthandgerät 1. Die Funkverbindung wird jeweils über einen Blitz 10 symbolisiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202007013430 U1 [0005, 0006]