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Die Erfindung, betrifft eine herkömmliche Brille 100 1, bestehend aus zwei sensitiv gesteuerten Optiken 12 4 und 13 4, als sogenannte Lambert-Strahler technisch ausgelegt, die eine diffuse Reflektion als ausreichende Belichtung der Netzhaut erzeugen, die für den Kraftfahrer eine Sehleistung und Kontrast verstärkende Wirkung, bei einer Tageslichtsituationen im Straßenverkehr, wie zum Beispiel einer Tunneleinfahrt, oder veränderte Lichtverhältnisse bei beginnender Dämmerung und Nachtfahrt, den menschlichen Sehapparat bei der Helladaption signifikant unterstützen kann.
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Stand der Technik:
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Frühwarn- und Fahrerassistenzsysteme sind auf dem Markt in jeder Form für die sichere Mobilität mit Kraftfahrzeugen aller Art bereits hinreichend bekannt. Zum Beispiel sind hier zu nennen, Infrarotkameras die die Augen eines Fahrzeugführers überwachen, umso eine drohende Müdigkeit zu signalisieren, bzw. zu erkennen.
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Ein neuartiger Nachtsichtassistent im Automobil Konzern Mercedes zeigt einen starken Fokus auf die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und besonders die Gruppe der Fußgänger, die hier eine ganz besondere Rolle im neuen Nachtsichtassistenten spielt, indem die Fahrbahn technisch mit unsichtbarem aktiven langwelligen Infrarotlicht ausleuchtet. Diese neue Systemgeneration kann auch die Fußgänger auf der Straße eindeutig besser detektieren und ausreichend sichtbar im Display der Instrumententafel des Kraftfahrzeugs für den Kraftfahrer perfekt anzeigen. Der erhöhten Gefahr von Nachtfahrten wirkt außerdem der adaptive Fernlicht-Assistent, nach Auffassung des Hauses Mercedes entgegen. Das System passt die Reichweite der Scheinwerfer permanent und kontinuierlich, zu dem erfassten Abstand zu vorausfahrenden oder entgegenkommenden Fahrzeugen, automatisch an. Je nach der Verkehrslage reicht das Abblendlicht 65 bis 300 Meter weit, ohne den Gegenverkehr, nach Ansicht der Techniker real zu blenden.
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Auf einer freien und unbefahrenen Straße schaltet dann das System automatisch, mit weichem Übergang das Fernlicht dazu. Eine Minikamera an der Frontscheibe sendet alle 40 Millisekunden aktuelle Daten zur Anpassung der Leuchtweite, der variabel regelbaren, sogenannten Bi-Xenon-Scheinwerfer unmittelbar an den Bordcomputer des Kraftfahrzeugs. Der erstellte und verfügbare Praxistests konnte bereits einen spürbaren Sicherheitsgewinn bei Nachtfahrten bestätigen: Fußgängerpuppen wurden trotz Gegenverkehr bereits aus 260 Meter Entfernung sicher wahrgenommen, etwa 150 Meter früher als bei einem herkömmlichem Abblendlicht.
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Diese bekannten und wissenschaftlich nachgewiesenen Zusammenhänge werden für eine der wesentlichen Wirkungen der erfindungsgemäßen Brille 100 1 nutzbar gemacht. Die Brille 100 1 misst daher kontinuierlich die Umfeld-Helligkeit. Bei einer Steigerung der Umfeld-Helligkeit, wie zum Beispiel durch die Beleuchtung eines entgegenkommenden Fahrzeugs, hebt die Brille 100 1 mit Hilfe ihrer beiden Helligkeitssensoren 3 und 4 4, die Optiken 12 4 und 13 4, direkt die wirksame Leuchtdichte auf der Netzhaut derart an, dass die Augenpaare eines Fahrzeugführers zu einer schnellen und zeitlich vorgezogenen Helligkeitsadaption angeregt werden. Diese technische Adaption führt dann bei Annäherung des entgegen kommenden Fahrzeugs zu einer massiven Verringerung der „Blendungswirkung” und zu einer Erhöhung der Sehleistung trotz bestehender Blendung.
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Die bisherigen Laborversuche durch den Erfinder selbst und die Publikationen „optischer Blendungsbegrenzer” die aus dem europäischen Patentregister unter der Nummer
EP 1448407 bekannt geworden sind und aus der Publikation „Vorrichtung zur Überwachung und Beeinflussung der Wachsamkeit eines Fahrzeugführers” die ebenfalls beim europäischen Patentamt, unter der Nummer
EP 1394756 bekannt wurde, zeigen bereits die technische Wirksamkeit eines solchen Produktes, einer Sonnenblende für die Belichtung der Augenpaare. Diese Publikationen zeigen, dass die Reaktionszeit für die Helladaption d. h. die Wiederherstellung der Sehleistung bei Blendung mit einer gezielten Belichtung signifikant verkürzt werden kann. Die Wirkung tritt insbesondere auch bei dynamischen Bedingungen ziemlich verstärkt ein.
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Die Publikationen weisen bereits darauf hin, dass die Ermüdung durch die gezielte Belichtung mit einer speziellen Wellenlänge des Lichtes verhindert werden kann. Dies tritt bei der Wellenlänge des Lichtes, um 456 bis 465 Nanometer auf. Die Folge, dass der menschliche Körper bei Nachtfahrten weniger Melatonin ausschüttet und so die Ermüdung signifikant, in Abhängigkeit der aktiven Leuchtdichte der Optiken 12 4 und 13 4, und die Wirkung auf der Netzhaut hinausgezogen werden kann.
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Aufgabenstellung:
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein technisches System zu liefern, die bisherige technische Aufgabenstellung der verfügbaren Produkte im Markt ergänzt, die sich derzeit überwiegend mit der besseren Ausleuchtung der aktiven Fahrtrichtung eines Kraftfahrzeugs zum nächtlichen Straßenverlauf beschäftigen. Bisher sind keine bekannten technischen Systeme und Produkte im Markt zu finden, die sich ausschließlich damit auseinandersetzen, nur die Sehleistung eines Kraftfahrers signifikant zu verbessern. Vielmehr wird immer nur an einer besseren Ausleuchtung auf einer Straße bzw. des sichtbaren Umfeldes gearbeitet. Damit werden zwar bessere Kontraste den menschlichen Augenpaaren dargeboten, aber nicht die reale Funktion des Auges technisch wirksam unterstützt, bzw. überwacht. Die Aufgaben werden durch die Anwendungen und Verfahren gemäß Anspruch 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 15.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und Anwendung, wird ein innovativer technischer Lösungsansatz darin bestehen, das Sehen über Zapfen in den menschlichen Augen auch dann zu provozieren, wenn diese mangels Lichts nicht aktiv wären, und so Kontrastsehen, Farbsehen, Schärfe und Latenzzeit zu signifikant zu verbessern. Sichtbare optische Strahlung wird auf der menschlichen Netzhaut, je nach Helligkeit (wirksame Leuchtdichte) und Durchdringung des retinalen Gefäßsystems (Netzhautschichten) in den Zapfen und Stäbchen verarbeitet. Bei sehr schlechten Lichtverhältnissen machen die Stäbchen beim skotopischen Sehen nur noch Hell-Dunkel-Unterschiede aus und lassen nur noch monochrome Wahrnehmung zu. Ist jedoch ausreichend Licht vorhanden, so dass das photopische Sehen über die Zapfen aktiviert wird, dann übernehmen drei verschiedene Arten von Zapfen nicht nur das Farbsehen, sondern es findet auch eine deutliche Verbesserung des Kontrastsehens durch die sogenannte „laterale Hemmung” statt. Gleichzeitig wird die Latenzzeit bei dem sogenannten Zapfensehen kürzer; das ist die Zeit, die vergeht, bis eine veränderte Wahrnehmung verarbeitet wird und sich das Auge auf dieses Objekt scharf stellt.
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Weiterhin wird durch das erfindungsgemäße Brillengestell der Brille 100 1, das hier beispielsweise als Trägermedium der zwei Optiken 12 4 und 13 4 dient, mit je einem links und rechtsseitigen, zwei nach innen, um 90 Grad über die Brillenscharniere 101 1 einklappbare Brillenbügel genutzt. Im Brillengestell, ist vorzugsweise eine/oder mehrere Kameras 9 2 oder eine Kamera 17 4 positioniert, um die Reaktion der Pupille und Lidschlag auf die Steuerung der Leuchtdichteveränderung der Optiken 12 4 und 13 4 exakt zu überwachen. Besonders wichtig ist dabei, dass die Augenpaare nicht asymmetrisch belichtet werden, welches zu einem störenden Gefühl bei einem Kraftfahrer führen würde. Die beiden Helligkeitssensoren 3 und 4 1, mit ihren Linsen, erfassen die äußeren Helligkeitsunterschiede im sichtbaren Umfeld des Kraftfahrers im Straßenverkehr, vorzugsweise bis zu 500 Meter. Diese, durch die permanenten Helligkeitsunterschiede im Umfeld des Straßenverkehrs entstehende Blendung und störenden Reflexionen werden nun von den Helligkeitssensoren 3 1 und 4 1 erfasst und diese Information an die Elektronik 6 1 geliefert, die dann wiederum die diffusen Optiken 12 4 und 13 4 zeitlich vorgezogen auf die kommende Blendung so aussteuert, dass sich die Netzhaut frühzeitig an die veränderte Lichtsituation angepasst werden kann und dadurch die Pupille eine minimale mögliche Schließung erfährt. Parallel werden durch die Kamera 9 4 und/oder durch die Kamera 17 4, diese eintretende Wirkung kontrolliert und der Pupillendurchmesser permanent überwacht, sodass exakt die Leuchtdichte der beiden Optiken 12 4 und 13 4 die Netzhaut der menschlichen Augen absolut gleich belichtet und keine Leuchtdichteunterschiede den menschlichen Sehapparat beeinträchtigen kann. Da ein bestimmter Typus von Fotorezeptoren in der Netzhaut für die biologische Wirkung von Licht auf den menschlichen Organismus zuständig ist, sollte auch dieser Wirkungszusammenhang im Rahmen einer neuen technischen Lösung genutzt werden. Die erst vor wenigen Jahren entdeckten Fotorezeptoren sind unter anderem für die Produktion von Melatonin im Körper verantwortlich, das den Tag/Nacht-Rhythmus des Menschen steuert. Insbesondere die blauen Anteile des Lichts regen die „innere Uhr” im Menschen an. Sollte es gelingen, diese Erkenntnis lichttherapeutisch zu nutzen, so kann man den Wirkungszusammenhang zwischen Dunkelheit und Müdigkeit durchbrechen. Eine Innovation unter den Fahrerassistenzsystemen könnte demnach eine Beeinflussung des Tag/Nacht-Rhythmus durch Einsatz einer entsprechenden Wellenlänge in der Optik 12 4 und 13 4, hier vorzugsweise von 464 Nanometer, um die Verkehrssicherheit deutlich zu erhöhen, das Einschlafrisiko massiv zu vermindern.
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Dadurch, dass die Zapfen dem Sehen bei höheren Leuchtdichten, wie z. B. am Tage oder bei guter künstlicher Beleuchtung mit Helligkeiten beispielsweise oberhalb 4.5 cd/m2 funktionieren, ermöglichen die Stäbchen wegen ihrer größeren Empfindlichkeit das Sehen in der Dämmerung unterhalb 4,5 cd/m2, oder bei der Nacht. Die Fotorezeptoren hingegen steuern die innere Uhr des Menschen. Bei einer Wellenlänge von 456 Nanometer [Thapan, S. 261], bzw. bei 464 Nanometer [Brainhard, S. 6405], die getroffen Aussagen in der Literatur sind hierzu sehr unterschiedlich, entfaltet sich das Wirkungsspektrum zur Unterdrückung von Melatonin [Atkins, S. 513]. Demnach gilt es als erwiesen, dass bei einer Wellenlänge im genannten Bereich mit gleichzeitiger retinalen Beleuchtungsstärke oberhalb 4,5 cd/m2 der Abbau von Melatonin im menschlichen Körper beginnt. Durch den Abbau verschiebt sich der sonst eintretende Ermüdungseffekt. Die Netzhaut überdeckt die gesamte Innenfläche des Augapfels, mit Ausnahme der Stelle um die Linse herum. Deshalb können auch sehr weit, seitlich liegende Lichtreize wahrgenommen werden. Im Zentrum der Netzhaut befindet sich die Netzhautgrube (Fovea centralis). Ihr Durchmesser entspricht einem Sehobjekt im 3°-Sehwinkel. Sie enthält fast ausschließlich Zapfen und ist die Stelle des schärfsten Sehens, weil hier jeder der rund 35.000 Zapfen mit einem Durchmesser von nur 0,0015 mm einzeln an eine Sehnervenfaser angeschlossen ist. Zur Peripherie der Netzhaut hin nimmt die Zahl der Zapfen pro Flächeneinheit stark ab, während die Zahl der Stäbchen immer mehr ansteigt.
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Erfindungsgemäß werden vor Fahrantritt durch den Kraftfahrer über die Brille 100 4 die endsprechende Fahrtüchtigkeit derart kontrolliert, indem die Elektronik 6 1 ein Computerprogramm liefert, welches die Augenpaare kurzfristig so stark belichtet, das sich die Pupille bzw. Pupillen im Auge (Augenpaare) 16 4 sofort auf den aller kleinsten, bei Blendung üblichen Durchmesser, von circa 2 mm schließt und über die Kamera 9 4 und oder Kamera 17 4 die Reaktionszeit, bis zur minimalsten Öffnung der Pupille im Auge 16 4, im zeitlichen Verlauf der Pupillenaktion gemessen wird. Aus dieser Reaktionszeit lassen sich dann programmtechnisch, über die Elektronik 6 4 und/oder über die Applikation 23 6 in einem mobilen Endgerät 22 6 eine gezielte Auswertungen berechnen, die sowohl die Fahruntüchtigkeit ermitteln kann, als auch die Fahrtüchtigkeit erfasst. Eine fahrtüchtige Person liegt bei einer Schließzeit der Pupille im Auge 16 4 von circa 20 Sekunden.
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Das menschliche Auge ist fähig, sich den wechselnden Lichtbedingungen, die uns ständig umgeben, permanent anzupassen. Die Augenpaare bleiben über einen großen Leuchtdichtebereich voll funktionstüchtig. Die Umstellung an eine geringere Leuchtdichte vollzieht sich durch die Veränderung der Pupillenöffnung, durch die die Lichtempfindlichkeit (bei Pupillenerweiterung) bis auf das 20-fache gesteigert werden kann, durch den Übergang vom Zapfen- zum Stäbchensehen, aber vor allem auch, indem die Empfindlichkeit der Netzhautsinnesrezeptoren geändert wird. Der Konsum illegaler Drogen ist u. a. an einer Veränderung der Pupillen zu erkennen, und zwar halluzinogene Drogen wie Cannabis, LSD und auch Atropin führen zu einer Pupillenerweiterung (Mydriasis) als Hinweis auf einen gesteigerten Sympathikotonus.
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Zur Beurteilung wird man stets die Beleuchtungsverhältnisse mit berücksichtigen müssen, wobei lichtstarre Pupillen als allgemeines Indiz einer Intoxikation zu werten ist. Die bereits wissenschaftlich erwiesene Reaktionszeit des Auges nach plötzlicher Belichtung liegt zwischen 0,3–0,8 s. Dabei zieht sich die Pupille von maximalen 8 mm (Dunkel) bis auf minimale 2 mm (Helligkeit) zusammen. Ein alkoholisierter, oder ein Mensch nach Drogenkonsum hat diese Reaktionszeit nicht mehr und fällt daher aus dem Normalbereich heraus. Schließzeiten der Pupillen oberhalb 1,5 s sind bereits verdächtig und ein Ausschlusskriterium für einen solchen Kraftfahrer, sich und andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
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Erfindungsgemäß wird ein Fahrer, der sich mit der internen Funkverbindung eines Kraftfahrzeugs mit dem mobilen Endgerät 22 6 und/oder mit der Brille 100 6 über die Funkschnittstelle 20 6 einwählt, das Bluetooth Protokoll des Fahrzeugs mit der Applikation 23 6 und/oder der Brille 100 6 direkt ausgetauscht. Wenn diese Verbindung realisiert wurde, dann übernimmt vorzugsweise die Applikation 23 6 die weitere Vernetzung, weil die Sensorik 102 6 über die Elektronik 6 6 der Applikation 23 6 eine Rückmeldung geben muss, dass die Brille 100 6 nun wirksam technisch vom Nutzer getragen wird, als Indiz, weil seine Körpertemperatur permanent erfasst wird und diese Messung nicht mehr unterbrochen wird. Somit können wir dann die Fahrtüchtigkeitsprogramme über die Applikation 23 6 und/oder der Elektronik 6 6 direkt gestartet werden und bei Unbedenklichkeit die Schlüsselfunktion des Kraftfahrzeugs unverzüglich angesprochen und sofort freigeschaltet werden. Andernfalls ist ein Starten auch dann unmöglich, weil das Funkprotokoll sich mit dem Fahrzeug verbunden haben muss. Wird die erfindungsgemäße Brille abgenommen und die Temperatursensoren 102 6 liefern keine Daten mehr, wird die Funkverbindung zur Bordelektronik unterbrochen und die Schlüsselfunktion gestört.
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Es ist in zahlreichen Studien bereits lange nachgewiesen worden und die meisten Menschen haben die Erfahrungen durch ihr persönliches Erlebnis bereits gewonnen, dass bei einem plötzlichen Wechsel der Umfeld-Helligkeit, massive Einschränkungen der Sehleistung auftreten können, weil das menschliche Auge eine längere Zeit benötigt, um an die veränderte Umfeld-Helligkeit mit dem menschlichen Sehapparat zu adaptieren. An längeren Tunnelstrecken insbesondere im Zuge schnell befahrener Straßen entstehen zwangsläufig, bei der Einfahrt in und bei der Ausfahrt aus dem Tunnel rasche Wechsel der Umfeld-Helligkeit. Da sich das menschliche Auge nicht entsprechend schnell anpassen kann, wird der Anpassungsprozess mit Hilfe von Beleuchtung im Tunnel direkt lichttechnisch unterstützt. Bei einer Tunneleinfahrt erzeugt die Tunnelbeleuchtung eine Umfeld-Helligkeit, die etwa der Helligkeit außerhalb des Tunnels entspricht. Im weiteren Verlauf des Tunnels nimmt dann entsprechend der mittleren Adaptionszeit des menschlichen Auges (entsprechend der bei mittlerer Fahrzeuggeschwindigkeit zurück gelegten Fahrtstrecke) die Leuchtdichte der Tunnelbeleuchtung kontinuierlich ab. Vor der Tunnelausfahrt erfolgt derselbe Vorgang in umgekehrter Reihenfolge, um die Anpassung vom „dunklen” Tunnel an die „helle” Außenstrecke entsprechend der Adaptionsfähigkeit des menschlichen Auges zu gewährleisten. Die Helligkeit der Tunnelbeleuchtung wird dabei in Abhängigkeit von der Helligkeit außerhalb des Tunnels für die Verkehrsteilnehmer gesteuert und der zugelassenen Geschwindigkeit angepasst. Nachts kann mit Ausnahme der Notbeleuchtung auf die Tunnelbeleuchtung deshalb ganz, oder teilweise verzichtet werden. Dasselbe Prinzip wird beim Übergang von unbeleuchteten Außerortsstraßen auf beleuchtete Innerortsstraßen (oder umgekehrt) angewendet. Dabei wird die Leuchtdichte der Straßenlampen kontinuierlich zunehmend oder abnehmend verändert, um die notwendige Zeitdauer für die Helligkeitsadaption des menschlichen Auges zu gewährleisten.
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Diese beiden zuvor beschriebenen Problemfälle werden von besonderen Randbedingungen der Straßenverkehrslage erzeugt. Sie sind lokal fixiert und können deshalb mit fest installierten technischen Einrichtungen der Straßenausstattung lichttechnisch erfolgreich gelöst werden.
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Im Straßenverkehr tritt das Problem der rasch wechselnden Umfeld-Helligkeit während der Dämmerung und insbesondere bei Dunkelheit außerdem regelmäßig bei zwei sich im Gegenverkehr begegnenden Fahrzeugen auf. Hierbei entsteht ein Zielkonflikt dadurch, dass der jeweilige Fahrzeugführer mit der Hilfe der Fahrzeugscheinwerfer eine möglichst hohe und weit reichende Leuchtdichte auf der vor ihm liegenden Fahrbahn anstrebt. Das führt für den entgegen kommendem Fahrzeugführer zu einer Verstärkung der Blendung, gleichbedeutend mit der massiven Einschränkung der Sehleistung zum Zeitpunkt der Blendung. Im Gegensatz zu den Problemfällen „Tunneleinfahrt/Tunnelausfahrt” und „Übergang unbeleuchteter/beleuchteter Straßenabschnitt” kann die Blendung durch entgegenkommende Fahrzeuge überall im Straßennetz auftreten und lässt sich örtlich nicht richtig festlegen. Man kann diesem Problem deshalb nicht mit technischen Einrichtungen der lichttechnischen Straßenausstattung begegnen. Die Problemlösung muss im Fahrzeug selbst oder als Hilfsmittel beim Menschen gefunden werden.
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Jeder Fahrzeugführer hat bereits ausgiebig Erfahrungen gemacht, dass die Blendung durch die eingeschalteten Frontscheinwerfer eines entgegenkommenden Fahrzeugs sehr stark von der Umfeld-Helligkeit abhängt. Tagsüber bei Sonnenschein nimmt man das eingeschaltete Fernlicht eines entgegenkommenden Fahrzeugs nicht sonderlich wahr, es entsteht daher kaum eine Einschränkung der Sehleistung durch Blendung. Bei Dunkelheit wird dieselbe Lichtquelle als unangenehme Blendung empfunden, die die eigene Sehleistung signifikant stark einschränkt. Das andere störende Phänomen im nächtlichen Straßenverkehr sind die neuartigen LED Rückfahrscheinwerfer der Kraftfahrzeuge, die eine Leuchtdichtedifferenz von über 200 cd/m2, teilweise als Punktleuchtdichte erzeugt und somit als unangenehmer Lichtreiz empfunden wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es zum einen, die Leuchtdichte auf der Netzhaut, erzeugt durch die Optik 12 4 und 13 4, mit der Kamera 9 4, und/oder 17 4 (durch rechts und links Anordnung der Kameras) im direkten Dialog mit den rechten und linken Helligkeitssensoren 3 und 4, 4, so zu steuern, dass gleichsam bei Ermüdungsgefahr des Kraftfahrers, oder die Blendung der Augenpaare reduziert werden kann und über den Vibrationssensor 8 4, vorzugsweise im Nasenbügel 8 4, auch beidseitig möglich, bei einer gegebenen Einschlafgefahr, so gezielt auslöst, dass dem möglichen Sekundenschlaf eines Kraftfahrers nachhaltig vorgebeugt wird.
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Vorzugsweise besteht die technische Möglichkeit, die Fahrtüchtigkeit über ein gezieltes Belichtungsprogramm der Augenpaare, über die erfindungsgemäße Brille 100 4 wirksam zu kontrollieren. Sollte dann die Fahrtüchtigkeit nicht gegeben sein würde das Fahrzeug des Fahrzeugführers überhaupt nicht gestartet werden können und die Schlüsselfunktion des Kraftfahrzeuges außer Betrieb gestellt. Das kann technisch so gelöst werden, indem hier erfindungsgemäß die Funk-Kennung, von vorzugsweisen Bluetooth Geräten genutzt wird. Es wird ein Fenster zur Eingabe der Kennung geöffnet, wenn ein Bluetooth Gerät eine Authentifizierung zum Herstellen einer Verbindung anfordert. Bei der Kennung handelt es sich um eine Geheimzahl, die vom Benutzer beim Authentifizierungsverfahren eingegeben wird, damit zwei Bluetooth Geräte miteinander kommunizieren können. Sie haben bei jedem Authentifizierungsvorgang die Möglichkeit, die Kennung zu ändern, sofern hierbei für beide Geräte dieselbe Kennung eingegeben wird. Die freigegebene Kennung wird dann mit der Start- und/oder Schlüsselfunktion des Kraftfahrzeugs gekoppelt. Diese technische Verbindung wird zusätzlich dadurch unterstützt, indem die Temperatursensoren 102 6, die Temperatur des Brillenträgers erfassen und somit gewährleistet wird, dass die Brille 100 1 wirksam getragen wird und nun nicht mehr manipuliert werden kann. Die Temperatur des Brillenträgers wird über die beiden Temperatursensoren 102 6 und der Puls Frequenz Messung 103 6 an die Elektronik 6 1 zur Auswertung sendet, die dann im direkten Dialog mit der Applikation 23 6 im mobilen Endgerät 22 6, über die Funkschnittstellen 20 und 21 6 steht und diese Applikation 23 6, unmittelbar mit der Elektronik 6 6 in der Brille 100 6, mit der Bordelektronik des Kraftfahrzeugs, beziehungsweise der Start- und Schlüsselfunktion kommuniziert.
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So ist es natürlich auch möglich, die Technologie der erfindungsgemäßen Brille 100 6 direkt in einem Helm 29 7 zu integrieren, um die Reaktionsfähigkeit eines schnellen Motorradfahrers, Formel 1 Rennfahrers, eines Jetpiloten, oder gar eines Militärpiloten zu erhöhen. So werden gerade in der Formel 1 Rennfahrern, zum Beispiel bei Regenfahrten, oder Tunnel Ein- und Ausfahrten extremen Anpassungen ihrer Sehleistung ausgesetzt und neben der erfindungsgemäßen Brille 100 1 ist es besonders vorteilhaft, alle erfindungsgemäßen technischen Aspekte im Helm 29 7 direkt zu integrieren.
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Dadurch dass die Elektronik 6 6 alle Bauteile, Sensoren und Aktoren über ein Computerprogramm über ihren internen Prozessor (CPU) verarbeitet werden und ein internes Programm zur Verfügung stellt, werden die Bauteile, wie die zweiteilige Optik 12 und 13 4, direkt über die gelieferten Daten der Sensoren 102 und 103, sowie der Kamera 17 4 geregelt, sowie die Aktoren Vibrationssensor 8 4, oder die Lautsprecher des mobilen Endgeräts 22 6, wenn die zugelassenen Werte in der Datenbank des Prozessors aus der Range fallen.
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Ausführungsbeispiel:
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend, anhand der einzelnen 1 bis 7 ausgiebig beschrieben und zeigen in der 1 bis 6 die Teilauszüge der gesamten erfindungsgemäßen Funktion der Brille 100 1, bzw. eine technologische Integration in einem Helm 29 7. Dabei zeigen:
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1: zeigt eine dreidimensionale Frontansicht zur beschriebenen Brille 100, mit sichtbarer beidseitiger Temperatur Sensorik, mit Puls Frequenz Messung, mit den Neigungs- und Beschleunigung Sensoren in der Elektronik (hier nicht dargestellt) und der Energieversorgung über einen Akku, mit sichtbarem Touch Display, mit rechts und linksseitigen Helligkeit Sensoren zur Erfassung der Umfeld Helligkeit, mit Sicht auf die direkte Oberseite der zweiteiligen Optik, mit beiderseitigen Scharnieren im Brillengestell.
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2: zeigt eine dreidimensionale Rückansicht zur erfindungsgemäßen Brille 100, mit sichtbarer Kamera, wobei die Kamera auch rechts und links angebracht werden kann, um beide Augenpaare zu überwachen und einem Vibrationssensor im Nasenbügel, hier rechts dargestellt, kann auch beidseitig ausgeführt werden, um die Wirkung der Sensorik zu erhöhen, mit beidseitigen Puls Frequenz Sensoren mit Ladebuchse zur Energieladung des Akkus, mit angedeuteten beiderseitigen Scharnieren und Oberansicht auf die zeiteilige Optik.
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Zeigt den rechten Schnitt durch die erfindungsgemäße Brille 100, mit Kamera 9 und dem Detail der wirksamen Optik 11, sowie die Ansicht 12 auf die aktive Leuchtdichtefläche der Optik 12 rechts (s. 3), mit Koppelung der Lichtenergie über eine LED Leiste 10 3, mit unterschiedlichem Wellenlängenspektrum, mit dem rechten Helligkeitssensor 4 3, dem rechten Temperatur Sensor 102 3 und angedeutete Lage des Touch Displays 5 3, sowie der Elektronikbaustein 6 3 als Hinteransicht und Lagehinweis, mit dem rechten Brillenscharnier des Brillenbügel.
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4: zeigt eine Draufsicht auf den wirksamen Teil der Optiken 12 und 13 zur Belichtung der Augenpaare, die Lage der Kamera 9 und die alternative Lage der Kamera 17, wobei die Kameraposition 17 auch beidseitig angebracht werden kann, um beide Augenpaare zu überwachen, mit sichtbarem linksseitigem Vibrationssensor 8 im Nasenbügel, hier links dargestellt, wobei der Vibrationssensor zur besseren Wirkung auch beidseitig angebracht werden kann und die links und rechtsseitigen Helligkeit Sensoren 3 und 4, den Temperatursensoren 102, dem federnd gelagerten Puls Frequenz Messer 103, hier nur einseitig dargestellt, sowie die angedeutete Lage des Touch Displays 5 und der Elektronik 6, sowie dem Akkus 7, mit sichtbarer Teilung der Optik 14, zur getrennten Regelung der wirksamen Leuchtdichte der gesamten Optik 12 und 13, und die Lage eines menschlichen Auges zum System.
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5: zeigt einen rechten Schnitt durch die erfindungsgemäße Brille 100, mit seiner optischen Achse 18 durch die Position der Kamera 17, der Kamera Position 9 und der optischen Sichtachse 19, sowie der Wirkung der Optik 12 zur Lageposition eines Auges 16, der Funkschnittstelle 20 im Brillenrahmen, die LED Lichtleiste 10 im Schnitt, mit seiner spezifischen Optik, zur Ein-Koppelung in die aktive Diffusor Optik 11, mit Sicht auf den rechten Helligkeitssensor 4 und Hinteransicht auf das Display 5, sowie dem rechten Brillenscharnier der erfindungsgemäßen Brille 100 und die Oberansicht der Optikhälfte 2.
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6: zeigt die erfindungsgemäße Brille 100 in der Frontansicht, in der Kommunikation mit einem mobilen Endgerät 22, über die Funkschnittstelle 21, der Funkschnittstelle 20 der Brille 100, über die Applikation 23 zu weiteren Kommunikationspartner und/oder Anwendungen und/oder Serverlandschaften, mit Kopfhörer 104 im mobilen Endgerät 22, mit sichtbarem Display 24 des mobilen Endgerätes, mit der Home Taste 25, sowie alle bereits bezeichneten Elementen in der 1.
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7: zeigt eine erfindungsgemäße Erweiterung der Technologie wie bereits in der Brille 100 im vollem Wortlaut beschrieben, direkt integriert in einen Helm 29, ohne ein Brillengestell, indem die Optik 28, der Temperatursensor 31, die Kamera 27 und die beidseitigen Helligkeitssensoren 26 (nur rechts sichtbar), über die Elektronik 30 mit der bauseitigen Funkschnittstelle, dem Puls Frequenz Messer 32, der hier den Schläfenpuls erfasst, der Vibrationssensor 34, der im Helm 29, direkt die wirksame Funktion der erfindungsgemäßen Brille übernehmen kann. Das Visier 33 des Helmes 29, das hier entspiegelt ausgeführt werden muss.
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Die 1 zeigt eine dreidimensionale Darstellung, mit einem Teil der gesamten technischen Funktionsbauteile, welche sich schematisch und funktionstechnisch verdrahtet im kompletten Brillenrahmen, der erfindungsgemäßen Brille 100, hier nur beispielsweise so dargestellt und positioniert wiederfindet. Die elektrotechnischen wirksamen technischen Verbindungen erfolgen unsichtbar und eingebettet im gezeigten Brillenrahmen. Die elektrotechnischen Verbindungen in der gesamten Brille 100 werden auch über die Scharniere 101 technisch realisiert.
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Die Gesamtdarstellung ist zu komplex, daher die einzelnen Figuren der Brille 100, von 1 bis 6, als beschreibende Teilauszüge der Gesamtfunktion der erfindungsgemäßen Brille 100. In der bauseitigen Elektronik 6 werden der Prozessor (CPU), Speicher, RAM, nebst Beschleunigungs- und Neigungssensor aufgenommen. Intern sind die Temperatursensoren 102, sowie der Puls Frequenz Messer 103, der Akku 7, und das Funkmodul, sowie die Helligkeitssensoren 3 und 4 und die zweiteilige Optik, ist direkt mit der Elektronik 6 und dem Touch Display 5 im Brillenrahmen unsichtbar und formschön miteinander verbunden.
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Alle Bausteine und beschriebenen Komponenten werden in der Elektronik 6 zusammengeführt und in Verbindung mit einem Rechnerprogramm, fest installiert im Prozessor (CPU) in der Elektronik 6 und der funktechnischen Verbindung aller Bausteine und Komponenten, wie Sensoren und Aktoren, die über die einzelnen Funkschnittstellen 20 und 21 6 mit einer aktiven Applikation 23 6, in einem mobilen Endgerät 22 6 anwendungsspezifisch genutzt. Dabei kommuniziert der Prozessor (CPU), mit allen Sensoren und Aktoren, mit der zweiteiligen Optik 12 und 13 4, der oder die Kameras und dem Touch Display 5 1.
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Die weitere Perspektive der erfindungsgemäßen Brille 100 (s. 2) zeigt eine rückseitige Darstellung der erfindungsgemäßen technischen Brille 100, mit seiner eigenen bauseitigen sichtbaren Kamera 9, dem Vibrationssensor 8, der hier nur beispielsweise im rechten Nasenbügel eingebettet ist, sowie die Draufsicht der beiden Optiken 1 und 2, mit den darunter liegenden Diffusor Optiken 12 und 13, mit den beidseitigen Scharnieren 101 und der Ladebuchse 104, die für die Akku Ladung über ein Ladekabel zuständig ist. Der Zustandsbereich der Akkuladung wird über das Display 5 abgebildet, das hier als anzeigendes und aktives Display genutzt werden kann. Die Temperatursensoren 102 erfassen die Körpertemperatur des Brillenträgers, um hier einen Träger der Brille nur wirksam zu erfassen, dass die erfindungsgemäße Brille auch wirklich getragen wird. Diese Erfassung ist nötig, dass das System in seiner komplett beschriebenen Ausführung nicht überlistet werden kann.
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Der federnd gelagerte Sensor 103 erfasst den Puls und die Herzfrequenz des Trägers der Brille 100 im Schläfenbereich. Diese Messung soll erfindungsgemäß die Aufgabe übernehmen, den Ruhepuls zu messen, weil mit zunehmender Ermüdung die Pulsfrequenz sinkt. Die Daten der Temperatursensoren 102 und der Puls und Herzfrequenz Messung 103 werden an den Prozessor der Elektronik 6 geliefert, weil hier zusätzliche Daten des Sensors 103, über den körperlichen Zustand Auskunft geben können, die dann vom Programm des Prozessors ausgewertet werden und ggf. an eine Applikation auf ein mobiles Endgerätes 22 6 weiter geleitet werden können.
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So ist zum besseren Verständnis ein Schnitt durch die erfindungsgemäßen Brille 100 (s. 3), mit Sicht auf die rechte Seite dieser Brille 100, mit dreidimensionaler Sicht auf die rechte Hinteransicht. Deutlich zu erkennen ist die wirksame Seite der Diffusor Optik 12 und ihre mehrschichtige Optikleitung 11. Die LED Leiste 10 wird über eine berechnete Kuppeloptik 10' in den Hohlleiter der Optik 11 eingeleitet und sorgt so für ein angenehmes blendfreies Licht auf der Netzhaut, mit der lichttechnischen Wirkung eines Lambert-Strahlers. Die Kamera 9, als mögliche Alternative, kann hier sowohl rechts und links montiert sein, oder gar beidseitig installiert sein. Das Touch Display 5 und die Elektronik 6 sind angedeutet angezeigt, weil sie sich hier beispielsweise gegenüber des rechten Brillenbügels befinden. Die Oberseite 2, der rechten Diffusor Optik 12 zur Belichtung der Netzhaut ist hier in seiner technischen Wirkung sichtbar. Der Temperatursensor 102 hat die Funktion, die Körpertemperatur des Brillenträgers zu erfassen, um festzustellen, dass die Brille 100 vorschriftmäßig getragen wird, andere Messwerte dieses Sensors sind möglich, falls die Körpertemperatur für die Auswertung eine technische Bedeutung haben sollte.
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Diese Darstellung zeigt die transparente Unteransicht, (s. 4) direkt auf die beiden zweigeteilten Diffusor Optiken, 12 und 13, die hier technisch durch Trennung 14 nicht miteinander verbunden sind, um getrennt, in Abhängigkeit der äußeren Umfeld Helligkeit geregelt werden müssen. Diese beiden Optiken können ihre Leuchtdichten variabel, über die Steuerung des Prozessors in der Elektronik 6 so verändern, um gezielt die Netzhaut zu belichten, dass die Pupille angeregt wird und ausreichend Zeit hat, sich auf veränderten äußeren Lichtverhältnisse frühzeitig anzupassen. Dabei wirken die Optiken 12 und 13 als aktive Adaptionsleuchtdichten, die so gezielt die Netzhaut reizen, damit sich die Pupille frühzeitig auf die kommende lichttechnische Veränderung der äußeren Lichtreflexe anpassen kann. Die Kamera 9 beobachtet aus einem Winkel den Durchmesser der Pupille und den Lidschlag und oder die sichtbare Augenfläche, die alternativ auch über die Kamera 17 realisiert werden kann und auch beidseitig ausgeführt installiert werden kann. Es ist der rechte und linke Helligkeitssensor 4 und 3 4 zu erkennen, die die Aufgabe erfüllen sollen, die Belichtung der äußeren Umfeld Helligkeit schnell und weiträumig zu erfassen und bereits Blendungsobjekte bis 500 m Entfernung wahrzunehmen. Der Schläfensensor 103 4 ist hier nur vorzugsweise einseitig dargestellt, kann aber auch links und rechts positioniert werden. Mit der variablen Schläfenpuls Sensorik 103 wird der Träger der Brille 100 in seiner Puls- und Herzfrequenz überwacht, um das Einschlafrisiko und/oder die physische Befindlichkeit des Trägers der Brille 100 1, über die Arteric Temporalis im Schläfenbereich perfekt erfassen zu können. Diese Daten werden vom Programm im Prozessor (CPU) in der Elektronik 6 4 verarbeitet und ggf. an die Applikation 23 6, des mobilen Endgerätes 23 6 zur weiteren Bearbeitung weiter geleitet. Das Touch Display 5 4 ist hier rechts erkennbar und vorzugsweise rechts dargestellt, damit der Kraftfahrer die Hand immer am Steuer des Kraftfahrzeugs behält. Die Elektronik 6 4, der Akku 7 4 und der Vibrationssensor 8 4 im Nasenbügel ist hier nur vorzugsweise links so dargestellt und positioniert. Das rechts- und linksseitige Scharnier 101 nimmt ebenfalls die technische Verdrahtung zur Verarbeitung in der Elektronik 6 4 auf.
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Eine erweitere Darstellung eines größeren rechten Schnittes der rechten Seite, der erfindungsgemäßen Brille 100 zeigt, wie sie direkt auf dem Augapfel (Auge 16) wirkt (s. 5). Die Netzhaut adaptiert hier unmittelbar bei Veränderung der Leuchtdichte der Diffusor Optik 12, über die LED Leiste 10 4, die das Licht über ihre Koppeloptik 10' 5, in die Optik 11 4 einkoppelt und so eine perfekte Leuchtdichte eines idealen Lambert-Strahlers erzeugt. Die Sehachse 19 4 und die Sehleistung des Auges 16 5 werden dadurch nicht gestört. Über die Kameraachse 18 5 wird gezeigt, dass die Kamera 17 5 ggf. die bessere Position für eine Kamera Anordnung darstellt und der Winkel besser zum Auge 16 4 eine besser optische Erfassung garantiert. Erfindungsgemäß kann diese Kamera 17 5 auch beidseitig positioniert sein. Das sichtbare rechte Brillenscharnier 101 hat hier zusätzlich noch die Aufgabe, die komplette elektrotechnische Verbindung von dem Funkmodul 20 4, dem Vibrationssensor 4, den Helligkeitssensoren 3 und 4 4, dem Puls Frequenz Messer 103 4 und dem Akku 7 4 und dem Temperatursensor/oder Temperatursensoren 102 4, sowie die Verbindung der Optiken 12 und 13 4 zu realisieren. Das Touch Display 5 4 ist nur rückseitig angedeutet und liegt mit dem Bedienungsfeld exakt gegenüber. Die Kamera Position 9 5 ist deutlich erkennbar und vielleicht technisch gegen die bessere Kameraposition 17 5 zu ersetzen. Der rechte Helligkeitssensor 4 erfasst die gesamte rechtseitige äußere Belichtung der Umfeld Helligkeit für das rechte Auge 16 5 und die im direkten Sichtfeld des Kraftfahrers liegende Straßenverkehrssituation. Die Funkverbindung 20 5 ist hier auch nur beispielsweise rechts positioniert dargestellt, andere Positionen sind ebenfalls denkbar und der kurzen technischen Verbindungswege, zwischen Elektronik 6 6, dem Display 5 6 und den restlichen Verbindungsstellen geschuldet.
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Diese Darstellung zeigt hier die erfindungsgemäße Brille 100 mit ihren bereits in 1 komplett beschriebenen technischen Aspekten, mit der Funkschnittstelle 20 6 der Brille 100, die über die Funkschnittstelle 21 6 mit dem mobilen Endgerät 22 6, mit der Brille 100 funktionstüchtig verbunden ist, bzw. im offenen Internet agieren kann (s. 6). Hierbei kommuniziert die Applikation 23 6 des mobilen Endgerätes 22 6, mit dem Prozessor (CPU) der Elektronik 6 6, unmittelbar mit dem offenen Internet und kann so mit weiteren Schnittstellen, wie einem Bordcomputer oder Computernetzwerk und/oder Systemlandschaft direkt verbunden werden. Das Menü der Applikation 23 6 auf dem sichtbaren Display 24 6 des mobilen Endgerätes 22 6 erzeugt eine erfindungsgemäße Sprachausgabe und einer sprachlichen Mitteilung über die Lautsprecher 104 6 direkt aus dem mobilen Endgerät 22 6, die der Träger der erfindungsgemäßen Brille 100, durch Gestik, wie Kopfnicken oder verneinen selbst aktivieren kann. Hierbei übernehmen die Beschleunigungs- und Bewegungssensoren in der Elektronik 6 6 die technische Interaktion mit der Applikation 23 6 und führt die Programmierung der gewünschten Justierung der gesamten individuellen Einstellung der erfindungsgemäßen Brille 100 aus. Der Befehl kann hier auch über das Mikrophon über das Headset 104 sprachlich direkt ausgeführt werden. Dabei kann technisch die Home Taste 25 6 des mobilen Endgerätes 22 6 ggf. auch als Bestätigung mit genutzt werden. Ein Sprachkommando könnte sein, dass die Grundleuchtdichte der Diffusor Optiken 12 und 13 4, direkt über das Mikro des Headsets Licht an Diffusor Optiken regeln und die Regelung setzt ein, bei einem Befehl stopp wird die Grundeinstellung erreicht. Bei dem Befehl zurück, wird die Grundbeleuchtung nochmal angesprochen. Diese Regelung kann parallel auch für den Vibrationssensor 8 4 ausgeführt werden, um diese Vibration nach dem persönlichen empfinden zu steuern.
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Diese Darstellung zeigt eine mögliche technische Belichtung mit den technischen Inhalten der erfindungsgemäßen Brille 100 mit den gesamten zuvor beschriebenen technischen und physischen Aspekten, die hier technisch in einem Helm 29 7 funktionstechnisch integriert wurden (s. 7). Mit der zweiteiligen Diffusor Optik 28 7, der Kamera 27 7, dem Temperatursensor 31 7 und seinen beiden links und rechtsseitigen Helligkeitssensoren 26 7 von denen nur ein Sensor sichtbar dargestellt wurde. Die gesamte Elektronik 30 7 ist mit Akku, Prozessor, RAM, Speicher und Funkschnittstelle technisch ausgeführt. Der Lautsprecher 35 7 ist hier einseitig dargestellt und ist erfindungsgemäß, wegen der besseren Akustik beidseitig positioniert. Die beschriebenen Bauteile sind direkt mit der Elektronik 30 7 funktionstechnisch verbunden und über das technische Programm im Prozessor der Elektronik 30 7 gestartet werden kann. Die Funkverbindung ist auch in der Lage, sich in ein WLAN Netz einzuwählen und kann so mit einem mobilen Endgerät, oder einem speziellen Computernetzwerk und/oder Systemlandschaft direkt aktiv verbunden werden, über das ein spezielles Computerprogramm den Prozessor (CPU) in der Elektronik 30 des Helmes 29 7 auch durch sprachliche Aktion direkt starten direkt bzw. über externe Geräte, Systeme auslesen und/oder auch interagieren kann und so ggf. die technischen Sensoren und Aktoren gezielt auszusteuern. Insbesondere ist diese Funktion bei Jetpiloten im militärischen Bereich von ganz besonderer Bedeutung, weil die Diffusor Optiken 28 7 auch in ihrer Farbtemperatur, Wellenlänge und Intensität gesteuert werden können und hier über diese lichttechnischen Aspekte des Lichtes, die Jetpiloten positiv stimmuniert werden können, um insbesondere Stress abzubauen.
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Die zusätzliche Wellenlänge in der zweiteiligen Optik 28 4 mit einer Wellenlänge nach Prof. Dr. Brainhard USA von 464 Nanometer wirkt der Melatonin Produktion im Körper entgegen und reduziert so dass Einschlafrisiko und wird über die Optik 28 7 auf der Netzhaut des Helmträgers realisiert. Über die beidseitigen Lautsprecher 35 7 und dem Mikrophone 36 7 lässt sich die Kommunikation zum mobilen Endgerät, Computernetzwerk und/oder Systemlandschaft realisieren.
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Bezugszeichenliste
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Fig. 1:
- 100
- Brille, erfindungsgemäß
- 101
- Brillenscharniere
- 102
- Temperatursensoren
- 103
- Puls Herzfrequenz Messung
- 1
- Obere Ansicht der Optik (links)
- 2
- Obere Ansicht der Optik (rechts)
- 3
- Helligkeitssensor (rechts)
- 4
- Helligkeitssensor (links)
- 5
- Touch Display
- 6
- Elektronik bestehend aus: CPU (Prozessor), RAM, Speicher, WLAN, Bluetooth, BT, GPS mit Neigungs- bzw. Beschleunigung Sensorik etc.
- 7
- Akku
Fig. 2: - 100
- Brille, erfindungsgemäß
- 101
- Brillenscharniere
- 102
- Temperatursensoren
- 103
- Puls Herzfrequenz Messung
- 104
- Ladebuchse für Akku
- 1
- Obere Ansicht der Optik (links)
- 2
- Obere Ansicht der Optik (rechts)
- 8
- Vibration Sensorik im Nasenbügel
- 9
- Kamera 1, alternativ Position
Fig. 3: - 100
- Brille, erfindungsgemäß
- 101
- Brillenscharniere
- 102
- Temperatur Messung
- 1
- Obere Ansicht der Optik (rechts)
- 4
- Helligkeitssensor rechts
- 5
- Touch Display
- 6
- Elektronik wie 1 beschrieben
- 9
- Kamera 1, alternativ Position
- 10
- LED Lichtleiste mit Koppeloptik im Schnitt der Optik (rechts)
- 11
- Hohlleitung der Optik 12 im Schnitt
- 12
- Leuchtdichte, Wirkfläche Optik A (rechts)
Fig. 4: - 100
- Brille, erfindungsgemäß
- 101
- Brillenscharniere
- 102
- Temperatursensoren
- 103
- Puls Herzfrequenz Messung
- 3
- Helligkeitssensor (links)
- 4
- Helligkeitssensor (rechts)
- 5
- Touch-Display
- 6
- Elektronik, wie in Bezugszeichen 1 beschrieben
- 7
- Akku
- 8
- Vibrationssensor im Nasenbügel
- 9
- Kamera 1, alternativ Position
- 12
- Leuchtdichte, Wirkfläche Optik A (rechts)
- 13
- Leuchtdichte, Wirkfläche Optik B (links)
- 14
- Trennung der Optiken
- 15
- Optische Achse der Kamera 9
- 16
- Pupille des menschlichen Auges
- 17
- Kamera 2, alternativ Position
- 18
- Optische Achse der Kamera 17
Fig. 5: - 100
- Brille, erfindungsgemäß
- 101
- Brillenscharnier (rechts)
- 2
- Obere Ansicht der Optik (rechts)
- 4
- Helligkeitssensor (rechts)
- 5
- Touch-Display (unsichtbare Rückseite)
- 9
- Kamera 1, alternativ Position
- 10
- LED Lichtleiste mit Koppeloptik im Schnitt der Optik (rechts)
- 10'
- Koppeloptik in die Hohlleitung der Optik 12
- 11
- Hohlleitung der Optik 12 im Schnitt
- 12
- Leuchtdichte, Wirkfläche Optik A (rechts)
- 16
- Pupille des menschlichen Auges
- 17
- Kamera 2, alternativ Position
- 18
- Optische Achse der Kamera 17
- 19
- Sehachse des Auges, durch die Augengläser
- 20
- Funkschnittstelle verbunden mit Elektronik 6 im Brillenbügel
Fig. 6: - 100
- Brille, erfindungsgemäß
- 101
- Brillenscharniere
- 102
- Temperatur Messung
- 103
- Puls-Herzfrequenz Sensor
- 104
- Kopfhörer mit Mikrofon
- 1
- Obere Ansicht der Optik (links)
- 2
- Obere Ansicht der Optik (rechts)
- 3
- Helligkeitssensor (links)
- 4
- Helligkeitssensor (rechts)
- 5
- Touch Display
- 6
- Elektronik bestehend aus: CPU (Prozessor), RAM, Speicher, WLAN, Bluetooth, BT, GPS mit Neigungs- bzw. Beschleunigung Sensorik etc.
- 7
- Akku
- 20
- Funkverbindung Brille 100
- 21
- Funkverbindung mobiles Endgerät 22
- 22
- mobiles Endgerät
- 23
- Applikation auf dem mobilen Endgerät
- 24
- Display des mobilen Endgerätes
- 25
- Home Taste mobiles Endgerät
Fig. 7: - 26
- Helligkeitssensoren, nur rechts sichtbar.
- 27
- Kamera integriert im Helm, auf die Augenpaare, oder Auge gerichtet.
- 28
- Optik zur Belichtung der Augenpaare
- 29
- Helm, für Motorrad, Formel 1, Jet Flieger, dreidimensionale Darstellung, links und Schnitt durch den Helm rechts dargestellt.
- 30
- Elektronik mit Akku und Funkschnittstelle zur Verbindung mit einem mobilen Endgerät.
- 31
- Temperatursensor, bzw. Temperatursensoren
- 32
- Pils Herzfrequenz Messung
- 33
- Visier
- 34
- Vibration Sensorik
- 35
- Lautsprecher
- 36
- Mikrophon
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1448407 [0006]
- EP 1394756 [0006]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- Thapan, S. 261 [0011]
- Brainhard, S. 6405 [0011]
- Atkins, S. 513 [0011]