DE202016103957U1 - Hochgeschwindigkeitsmotor mit Luftspaltwicklung - Google Patents

Hochgeschwindigkeitsmotor mit Luftspaltwicklung Download PDF

Info

Publication number
DE202016103957U1
DE202016103957U1 DE202016103957.6U DE202016103957U DE202016103957U1 DE 202016103957 U1 DE202016103957 U1 DE 202016103957U1 DE 202016103957 U DE202016103957 U DE 202016103957U DE 202016103957 U1 DE202016103957 U1 DE 202016103957U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
winding
pipe section
active part
holders
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202016103957.6U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ebm Papst Mulfingen GmbH and Co KG
Original Assignee
Ebm Papst Mulfingen GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ebm Papst Mulfingen GmbH and Co KG filed Critical Ebm Papst Mulfingen GmbH and Co KG
Priority to DE202016103957.6U priority Critical patent/DE202016103957U1/de
Publication of DE202016103957U1 publication Critical patent/DE202016103957U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/02Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies
    • H02K15/022Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of stator or rotor bodies with salient poles or claw-shaped poles
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/12Stationary parts of the magnetic circuit
    • H02K1/14Stator cores with salient poles
    • H02K1/146Stator cores with salient poles consisting of a generally annular yoke with salient poles
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/06Embedding prefabricated windings in machines
    • H02K15/062Windings in slots; salient pole windings
    • H02K15/065Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves
    • H02K15/067Windings consisting of complete sections, e.g. coils, waves inserted in parallel to the axis of the slots or inter-polar channels
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/28Layout of windings or of connections between windings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/325Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation for windings on salient poles, such as claw-shaped poles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Abstract

Ständeraktivteil (1) für einen Hochgeschwindigkeits-Elektromotor, vorzugsweise eine permanentmagneterregte Synchronmaschine bestehend aus einem hohlzylinderförmigen, einen Innenmantel (12) aufweisendem Joch (10) mit einem Aufnahmeraum (11), in dem ein zylinderförmiger Spulenträger (20) eingeschoben ist, wobei der Spulenträger (20) aus einer Anzahl von N Spulenhalterungen (23a, 23b) gebildet wird, die je aus einem ersten und einem zweiten kreisbogenförmigen Teilzylindermantelsegment (24a, 24b) gebildet sind, welche über einen dazwischenliegenden Stegabschnitt (24c) einstückig miteinander verbunden sind, wobei die ersten Teilzylindermantelsegmente (24a) einen umfangsgeschlossenen hohlzylinderförmigen Rohrabschnitt (24) zur Aufnahme eines Rotors ausbilden und wobei die zweiten kreisbogenförmigen Teilzylindermantelsegmente (24b) einen Rohrabschnitt (25) aufspannen, wobei zwischen je zwei unmittelbar nebeneinander angeordneten Teilzylindermantelsegmente (24b) einen Spalt (27) ausbildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Drehfeldmaschine mit Luftspaltwicklung für hohe Drehgeschwindigkeiten, insbesondere einen Hochgeschwindigkeitsmotor mit Luftspaltwicklung.
  • Im Stand der Technik sind eine Vielzahl von Elektromotoren mit unterschiedlichster Ausführung von Ständern und Ständerpaketen mit Wicklungen bekannt. So ist z. B. bei bürstenlosen Gleichstrommotoren (BLDC-Motoren) die sogenannte Luftspaltwicklung mit freitragenden Wickelkörpern bekannt.
  • Typischerweise wird die Wicklung für einen derartigen Wickelkörper zuerst auf einen Dorn aufgebracht, welcher die Spulen während des Wickelvorgangs trägt und in Position hält. Dann wird die typischerweise aus Backlackdraht bestehende Wicklung durch Erhitzen und Verpressen in ihre endgültige Form gebracht, welche der Wickelkörper nach dem Erhitzen beibehält. Anschließend wird der Wickelkörper vom Dorn entformt und kann weiter verarbeitet werden.
  • Häufig werden bei den Spulen auch sogenannte segmentierte Statorspulen eingesetzt. Diese finden Verwendung, wenn zu den Anforderungen des hohen Füllfaktors und der damit verbundenen orthozyklischen Wicklung noch eine hohe Windungszahl gefordert ist. Sie können vorzugsweise mit der Flyer-Wickeltechnik als auch mit der Linearwickeltechnik verarbeitet werden.
  • Typische Ausführungen sind T-Segmente und gesteckte Spulen. Gesteckte Zahnspulen kommen häufig bei einem sternförmigen Statordesign zum Einsatz, bei dem nach der Montage der Spulen ein Joch montiert wird. Innen genutete Vollblechschnitte lassen sich ebenfalls mit gesteckten Zahnspulen versehen. Alternativ werden Polketten verwendet, die die Vorteile der niedrigen Kontaktzahl des nadelbewickelten Vollblechschnittes mit den Füllfaktor-Vorteilen des linearbewickelten Einzelzahnes kombinieren.
  • Bei einer dreisträngigen, zweipoligen Wicklung eines BLDC-Motors werden bei der Herstellung drei separate Litzen verarbeitet, was die Handhabung sehr aufwändig macht und eine Automatisierung nur mit einem nicht zu rechtfertigenden Aufwand möglich ist. Üblicherweise sind die Wickelkörper derartiger BLDC-Motoren mit Luftspaltwicklung von Hand gefertigt. Aus diesem Grund werden derartige BLDC-Motoren mit Luftspaltwicklung nur für Anwendungen eingesetzt, die nur kleine Stückzahlen erfordern.
  • Kleine permanentmagneterregte (PM) Synchronmotoren kommen zunehmend bei hochtourigen Antrieben zum Einsatz. Es handelt sich hier zum Beispiel um hochtourige Kompressor-, Schrauber- oder Textilspindelantriebe. Wegen der hohen Stückzahlen unterliegen diese Antriebe einem hohen Kostendruck. Ziel ist es daher ein Motorkonzept zu entwickeln, das eine möglichst einfache und automatisierfähige Fertigungstechnik ermöglicht.
  • Wegen der hohen Drehzahlen ist eine schlanke „Trommelläuferbauform” wünschenswert, wobei neben den Dauermagneten der Ständer wesentlich die Kosten solcher Antriebe beeinflusst.
  • Aktuell wird das Ständeraktivteil mit einem Ständerblechpaket ausgeführt, das aus gestanzten Blechen gestapelt und zum Beispiel durch Backlackverklebung paketiert wird. Alternativ dazu ist es auch möglich, Stanzprozess und Paketierung in Form einer so genannten Stanzpaketierung zu kombinieren. Anschließend wird das Ständerblechpaket mit einer Drehfeldwicklung bewickelt, geschaltet und imprägniert. Bei dieser Ausführung liegt die Drehfeldwicklung in den Nuten des Ständerblechpakets und kann als verteilte Wicklung oder als Zahnspulenwicklung ausgeführt sein. Nachteilig ist allerdings die große Menge an Stanzabfall, da die Blechpakete in der Regel aus gestanzten Blechen gebildet werden.
  • Bei PM Synchronmotoren mit Luftspaltwicklung besteht das Ständerblechpaket lediglich aus einem Ständerjoch und die Drehfeldwicklung liegt als feinverteilte Wicklung direkt zwischen Ständerjoch und Läufer im Luftspalt. Damit dabei kein über das Ständerjoch hinausragender Wickelkopf entsteht, wird die Luftspaltwicklung als so genannte Schrägwicklung ausgeführt. Es bestehen hierfür unterschiedliche Wicklungsvarianten.
  • Nachteilig bei solchen Schrägwicklungen ist der Umstand, dass das Wicklungsvolumen allerdings nur teilweise an der Drehmomentbildung beteiligt und der daraus resultierende Grundfeld-Wicklungsfaktor in der Größenordnung zwischen 50 und 60% liegt.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, sind im Stand der Technik ungeschrägte Mehrschichtwicklungen bekannt, bei denen der Wicklungsaufbau mit Überlappungsbereichen der Stränge im Wickelkopfbereich einhergeht sowie entsprechenden Jochpaket-Überständen. Nachteilig ist hierbei, dass eine kostenintensive und aufwändige Phasenisolierung notwendig wird.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung vorbesagte Nachteile zu überwinden und ein Ständeraktivteil für einen Hochgeschwindigkeits-Elektromotor, vorzugsweise eine permanentmagneterregte Synchronmaschine vorzusehen, welches einfach und kostengünstig zu montieren ist sowie ein verbessertes und kostengünstiges System zum Verfahren zum Herstellen eines Ständeraktivteils.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination gemäß Patentanspruch 1 sowie einem System zum Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 9 gelöst.
  • Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird vorgeschlagen, ein Ständeraktivteil des PM Synchronmotors aus einem Joch, das im Inneren die Luftspaltwicklung trägt, bereit zu stellen, wobei das Joch vorzugsweise aus gesintertem SMC-Werkstoff besteht sowie einem spezifisch geformten Spulenträger, in dessen hohlzylinderförmigen Innenraum ein Rotor antriebswirksam anbringbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, dass die vorzugsweise 3-strängige Luftspaltwicklung ohne Überlappung im Wickelkopfbereich realisiert ist, indem eine feinverteilte Wicklung in Analogie zur Zahnspulentechnik ausgeführt ist.
  • Die Luftspaltwicklung in der erfindungsgemäßen Form wird bevorzugt ungeschrägt in das Jochpaket eingebracht und weist im Wickelkopfbereich keine Phasenüberlappungen auf, so dass ein vergleichsweise einfaches Isoliersystem verwendet werden kann. Je nach Ausführungsform können für jeden Strang zwei feinverteilte Spulen verwendet werden.
  • In einer allgemeinen Ausführung der Erfindung besteht der Ständer aus N Spulen, womit pro Strang beim 3-strängigen Ständer N/3 Spulen verwendet werden, vorliegend jeweils feinverteilte Spulen. Bei beispielsweise N = 6 würden zwei feinverteilte Spulen pro Strang verwendet werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand des zuvor genannten Beispiels mit N = 6 und damit N/3 = 2 feinverteilten Spulen als Spulenpaar näher erläutert, wobei die Erfindung auf andere Spulenanzahlen, so z. B. bei der 3-strängigen Variante auf N = 3, 6, 9, 12, ... Spulen anwendbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird demnach ein Ständeraktivteil für einen Hochgeschwindigkeits-Elektromotor, vorzugsweise eine permanenterregte Synchronmaschine bestehend aus einem hohlzylinderförmigen, einen Innenmantel aufweisendem Joch mit einem Aufnahmeraum vorgesehen, in dem ein zylinderförmiger Spulenträger eingeschoben ist, wobei der Spulenträger einstückig oder mehrstückig aus einer Mehrzahl von Spulenhalterungen gebildet wird.
  • Jede Spulenhalterung ist aus einem ersten und einem zweiten kreisbogenförmigen Teilzylindermantelsegment gebildet, welche jeweils über einen dazwischenliegenden Stegabschnitt einstückig miteinander verbunden sind.
  • Die ersten (innenliegenden) Teilzylindermantelsegmente bilden einen umfangsgeschlossenen hohlzylinderförmigen inneren Rohrabschnitt zur Aufnahme eines Rotors aus.
  • In dieser Anordnung spannen die zweiten kreisbogenförmigen Teilzylindermantelsegmente, über den Stegabschnitt mit den ersten Teilzylindermantelsegmenten Rohrabschnitte auf, wobei zwischen je zwei unmittelbar nebeneinander angeordneten Teilzylindermantelsegmenten ein Spalt ausgebildet ist. Die Ausbildung des Spaltes wird dadurch realisiert, dass die zweiten kreisbogenförmigen Teilzylindermantelsegmente in einer Breite ausgebildet sind, dass diese keinen vollständig umfangsgeschlossenen Rohrabschnitt ausbilden, sondern ein offener Spalt in Längsrichtung jeweils zwischen den sich gegenüberliegenden Kanten der Teilzylindermantelsegmente vorhanden ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Spulenträger einstückig aus der Mehrzahl der Spulenhalterungen gebildet ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Spulenträger mehrteilig aus der Mehrzahl der Spulenhalterungen zu einem zylinderförmigen Spulenträger zusammengesetzt ist, wobei die einzelnen Spulenhalterungen mit Vorteil alle die gleiche Form aufweisen. Das Zusammenfügen der einzelnen Spulenhalterungen zu einem zylinderförmigen Spulenträger kann dabei über herkömmliche Verbindungen erfolgen, wie z. B. einer Nut-Feder oder Schwalbenschwanzverbindung.
  • Der erste Rohrabschnitt des Spulenträgers bildet mit Vorteil einen inneren Rohrabschnitt mit dem Außenradius R1 aus und der zweite geschlitzte Rohrabschnitt stellt einen um den ersten Rohrabschnitt herum verlaufenden Rohrabschnitt mit einem Außenradius R2 dar, der dem Innenradius des Jochs entspricht. Somit liegen im eingeschobenen Zustand des Spulenträgers die Außenflächen der zweiten d. h. außenliegenden Teilzylindermantelsegmente am Innenmantel des Jochs an.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich der jeweilige Stegabschnitt, der die beiden Teilzylindermantelsegmente einer Spulenhalterung verbindet, jeweils radial nach außen erstreckt und weiter bevorzugt in der jeweiligen Mitte der Teilzylindersegmente in Umfangsrichtung betrachtet angeordnet ist. Hierdurch wird eine spiegelsymmetrische Spulenhalterung ausgebildet.
  • Weiter vorteilhaft ist es, wenn das Joch und/oder der Spulenträger zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, aus SMC-Material ausgebildet sind. Dies kann weiter bevorzugt im Sinterverfahren erfolgen, so dass ein minimaler bis kein Materialabfall entsteht.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein System zum Verfahren zum Herstellen eines wie zuvor beschriebenen Ständeraktivteils für einen Motor mit einer Anzahl an P Wicklungssträngen mit den folgenden Schritten
    • a. Bereitstellen eines hohlzylinderförmigen Jochs mit einem Aufnahmeraum;
    • b. Bereitstellen eines Spulenträgers, der einteilig oder mehrteilig aus N Spulenhalterungen ausgebildet oder ausbildbar ist, wobei jede Spulenhalterung aus je einem ersten und einem zweiten kreisbogenförmigen Teilzylindermantelsegment gebildet wird, welche über einen dazwischenliegenden Stegabschnitt einstückig miteinander verbunden sind;
    • c. Bewickeln der N Spulenhalterungen mit je einer feinverteilten Spule von welchen N/P zu jedem der P Wicklungsstränge gehören und
    • d. Einschieben des Spulenträgers zusammen mit den montierten Spulen in den Aufnahmeraum des Jochs.
  • In einer bevorzugten Ausführung des Systems zum Verfahren bei dem der Spulenträger einstückig aus der Mehrzahl der Spulenhalterungen gebildet ist, ist vorgesehen, dass der Wickeldraht jeweils durch einen Spalt zwischen den außen liegenden kreisbogenförmigen Teilzylindermantelsegmenten jeweils unmittelbar benachbarter Spulenhalterungen geführt wird. Aufgrund der gewählten, außen geschlitzten Konstruktion des Spulenträgers, ist eine automatisierte Wicklung mit einer maschinellen Wickelvorrichtung möglich.
  • In einer alternativen Ausgestaltung, wird der Spulenträger nach dem Bewickeln der Spulenhalterungen im zuvor genannten Schritt c) aus der Mehrzahl der Spulenhalterungen zu einem zylinderförmigen Spulenträger zusammengesetzt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Spulen eines jeden Wicklungsstranges im Wickelkopfbereich ohne Überlappungsbereiche ausgeführt sind.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Ständeraktivteils;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Ständeraktivteils;
  • 3 eine schematische Ansicht einer Abwicklung eines Spulenträgers mit Spulen und
  • 4 ein Zonenplan einer 2-poligen Luftspaltwicklung für drei Wicklungsstränge.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die 1 bis 4 näher beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen auf gleiche funktionale und/oder strukturelle Merkmale hinweisen.
  • Den Ausführungsbeispielen der Figuren gemeinsam ist ein Ständeraktivteil 1 für einen Elektromotor, vorzugsweise eine permanentmagneterregte Synchronmaschine bestehend aus einem hohlzylinderförmigen Joch 10 mit einem Aufnahmeraum 11. Der Aufnahmeraum 11 wird von einem Innenmantel 12 umgeben.
  • In den Aufnahmeraum 11 ist ein Spulenträger 20 teilweise eingeschoben dargestellt. Der Spulenträger 20 besteht aus einer Mehrzahl von Spulenhalterungen 23a, 23b, die je aus einem ersten und einem zweiten kreisbogenförmigen Teilzylindermantelsegment 24a, 24b gebildet sind, welche über einen dazwischenliegenden Stegabschnitt 24c einstückig miteinander verbunden sind.
  • Die jeweils innenliegenden Teilzylindermantelsegmente 24a bilden einen hohlzylinderförmigen Rohrabschnitt 24 zur Aufnahme eines Rotors aus.
  • Die zweiten kreisbogenförmigen Teilzylindermantelsegmente 24b spannen einen Rohrabschnitt 25 auf, wobei zwischen je zwei unmittelbar nebeneinander angeordneten Teilzylindermantelsegmente 24b einen Spalt 27 ausbildet ist, die dies gut in den 1 und 2 zu erkennen ist.
  • In der Ausführung nach 1 ist der Spulenträger 20 einstückig aus der Mehrzahl der Spulenhalterungen 23a, 23b gebildet.
  • In der Ausführung nach 2 ist der Spulenträger 20 mehrteilig aus der Mehrzahl der Spulenhalterungen 23a, 23b zu einem zylinderförmigen Spulenträger 20 zusammengesetzt. Die Montage kann durch das Zusammenschieben von benachbarten Spulenhalterungen 23a, 23b mittels einer Nut- und Federverbindung erfolgen.
  • Die Mehrzahl der Spulenhalterungen 23a, 23b des gezeigent Ausführungsbeispiels mit N = 6 und P = 3 sind jeweils aus Paaren aus je zwei diametral gegenüberliegenden Spulenhalterungen 23a, 23b ausgebildet, wobei auf jeder Spulenhalterungen 23a, 23b eines Paars aus Spulenhalterungen 23a, 23b jeweils eine feinverteilte in Luftspaltwicklungstechnik gewickelte Spule 30 eines Wicklungsstrangs aus zwei Spulen 30 montiert ist.
  • Die jeweiligen Spulen 30 sind um den jeweiligen Stegabschnitt 24c der entsprechenden Spulenhalterung 23a, 23b herum gewickelt, wie dies schematisch in der 3 gezeigt ist.
  • Auf Paare aus je zwei diametral gegenüberliegende Spulenhalterungen werden jeweils eine feinverteilte in Luftspaltwicklungstechnik gewickelte Spule eines Wicklungsstrangs aus zwei Spulen montiert. Die jeweiligen Spulen werden um den jeweiligen Stegabschnitt der entsprechenden Spulenhalterung herum gewickelt.
  • In der 3 ist hierzu eine schematische Ansicht einer Abwicklung eines Spulenträgers 20 mit Spulen 30 für drei Wicklungsstränge U, V, W dargestellt und in der 4 ein entsprechender Zonenplan einer 2-poligen Luftspaltwicklung für die drei Wicklungsstränge. Die Wicklungsrichtung der Spulen ergibt sich durch die Symbole „X” und „Punkt”, wobei der Zonenplan für den gesamten Umfangswinkel von 360° (bzw. 2π) angegeben ist. Wie aus dem Zonenplan zu erkennen ist, sind jeweils zwei Spulen 30 den jeweils diametral gegenüberliegenden Spulenhalterungen 23a, 23b eines Paars aus Spulenhalterungen 23a, 23b zugeordnet.
  • Die Windungen der Spulen 30 eines jeden Wicklungsstranges U, V, W sind im Wickelkopfbereich auf diese Weise ohne Überlappungsbereiche ausgeführt.
  • Der erste Rohrabschnitt 24 stellt einen inneren Rohrabschnitt mit dem Außenradius R1 dar.
  • Der zweite, geschlitzte Rohrabschnitt 25 stellt einen um den ersten Rohrabschnitt 24 herum ausgebildeter Rohrabschnitt mit einem Außenradius R2 dar. Der Innenradius des Jochs 10 entspricht dem Außenradius R2.
  • Die Herstellung eines Ständeraktivteils 1 gemäß den 1 und 2 erfolgt im Wesentlichen durch die folgenden Schritte:
    • – Bereitstellen des hohlzylinderförmigen Jochs 10 mit einem Aufnahmeraum 11;
    • – Bereitstellen eines Spulenträgers 20, der einteilig (wie in 1) oder mehrteilig aus Spulenhalterungen 23a, 23b (wie in 2) ausgebildet oder ausbildbar ist, wobei jede Spulenhalterung aus je aus einem ersten und einem zweiten kreisbogenförmigen Teilzylindermantelsegment 24a, 24b gebildet wird, welche über einen dazwischenliegenden Stegabschnitt 24c einstückig miteinander verbunden sind;
    • – Bewickeln der Spulenhalterungen mit je einer feinverteilten Spule 30 für jede Motor-Phase U, V, W aus einem Wicklungsstrang eines Wickeldrahtes und
    • – Einschieben des Spulenträgers 20 zusammen mit den montierten Spulen 30 in den Aufnahmeraum 11 des Jochs 10.
  • In der Ausführung nach 1 wird der Wickeldraht jeweils durch den Spalt 27 zwischen den kreisbogenförmigen Teilzylindermantelsegmenten 24b benachbarter Spulenträger 20 geführt. In der Ausführung nach 2 erfolgt zunächst das Bewickeln der Spulenhalterungen 23a, 23b mit Spulen 30 und der Spulenträger 20 wird danach aus der Mehrzahl der Spulenhalterungen 23a, 23b zu einem, wie in 2 dargestellten zylinderförmigen Spulenträger 20 zusammengesetzt.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.

Claims (11)

  1. Ständeraktivteil (1) für einen Hochgeschwindigkeits-Elektromotor, vorzugsweise eine permanentmagneterregte Synchronmaschine bestehend aus einem hohlzylinderförmigen, einen Innenmantel (12) aufweisendem Joch (10) mit einem Aufnahmeraum (11), in dem ein zylinderförmiger Spulenträger (20) eingeschoben ist, wobei der Spulenträger (20) aus einer Anzahl von N Spulenhalterungen (23a, 23b) gebildet wird, die je aus einem ersten und einem zweiten kreisbogenförmigen Teilzylindermantelsegment (24a, 24b) gebildet sind, welche über einen dazwischenliegenden Stegabschnitt (24c) einstückig miteinander verbunden sind, wobei die ersten Teilzylindermantelsegmente (24a) einen umfangsgeschlossenen hohlzylinderförmigen Rohrabschnitt (24) zur Aufnahme eines Rotors ausbilden und wobei die zweiten kreisbogenförmigen Teilzylindermantelsegmente (24b) einen Rohrabschnitt (25) aufspannen, wobei zwischen je zwei unmittelbar nebeneinander angeordneten Teilzylindermantelsegmente (24b) einen Spalt (27) ausbildet ist.
  2. Ständeraktivteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenträger (20) einstückig aus der Mehrzahl der Spulenhalterungen (23a, 23b) gebildet ist.
  3. Ständeraktivteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenträger (20) mehrteilig aus der Mehrzahl der Spulenhalterungen (23a, 23b) zu einem zylinderförmigen Spulenträger (20) zusammengesetzt ist.
  4. Ständeraktivteil (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf die N Spulenhalterungen (23a, 23b) jeweils eine feinverteilte in Zahnspulentechnik gewickelte Spule (30) montiert ist.
  5. Ständeraktivteil (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Spulen (30) um den jeweiligen Stegabschnitt (24c) der entsprechenden Spulenhalterung (23a, 23b) herum gewickelt sind.
  6. Ständeraktivteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rohrabschnitt (24) ein innerer Rohrabschnitt (24) mit dem Außenradius R1 und der zweite, geschlitzte Rohrabschnitt (25) ein um den ersten Rohrabschnitt (24) herum ausgebildeter Rohrabschnitt mit einem Außenradius R2 darstellt, der dem Innenradius des Jochs (10) entspricht.
  7. Ständeraktivteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stegabschnitte (24c) jeweils vom inneren Rohrabschnitt (24) radial nach außen zum äußeren Rohrabschnitt (25) erstrecken.
  8. Ständeraktivteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Joch (10) und/oder der Spulenträger (20) zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, aus SMC-Material ausgebildet sind.
  9. System zum Verfahren zum Herstellen eines Ständeraktivteils (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit den folgenden Schritten: a. Bereitstellen eines hohlzylinderförmigen Jochs (10) mit einem Aufnahmeraum (11); b. Bereitstellen eines Spulenträgers (20), der einteilig oder mehrteilig aus N Spulenhalterungen (23a, 23b) ausgebildet oder ausbildbar ist, wobei jede Spulenhalterung aus einem ersten und einem zweiten kreisbogenförmigen Teilzylindermantelsegment (24a, 24b) gebildet wird, welche über einen dazwischenliegenden Stegabschnitt (24c) einstückig miteinander verbunden sind; c. Bewickeln der Spulenhalterungen mit je einer feinverteilten Spule (30) für jede Motor-Phase (U, V, W) aus einem Wicklungsstrang eines Wickeldrahtes und d. Einschieben des Spulenträgers (20) zusammen mit den montierten Spulen (30) in den Aufnahmeraum (11) des Jochs (10).
  10. System zum Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Spulenträger (20) einstückig aus der Mehrzahl der Spulenhalterungen (23a, 23b) gebildet ist und der Wickeldraht jeweils durch einen Spalt (27) zwischen den zweiten kreisbogenförmigen Teilzylindermantelsegment (24b) benachbarter den Spulenträger (20) ausbildenden Spulenhalterungen (23a, 23b) geführt wird.
  11. System zum Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Spulenträger (20) nach dem Bewickeln der Spulen (30) in Schritt c) aus der Mehrzahl der Spulenhalterungen (23a, 23b) zu einem zylinderförmigen Spulenträger (20) zusammengesetzt wird.
DE202016103957.6U 2016-07-21 2016-07-21 Hochgeschwindigkeitsmotor mit Luftspaltwicklung Active DE202016103957U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202016103957.6U DE202016103957U1 (de) 2016-07-21 2016-07-21 Hochgeschwindigkeitsmotor mit Luftspaltwicklung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202016103957.6U DE202016103957U1 (de) 2016-07-21 2016-07-21 Hochgeschwindigkeitsmotor mit Luftspaltwicklung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202016103957U1 true DE202016103957U1 (de) 2016-08-04

Family

ID=56801146

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202016103957.6U Active DE202016103957U1 (de) 2016-07-21 2016-07-21 Hochgeschwindigkeitsmotor mit Luftspaltwicklung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202016103957U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008056934A1 (de) Maschine mit konzentrierten Wicklungen mit magnetischen Schlitzkeilen
EP1657801A2 (de) Rotoranordnung für eine elektrische Maschine und Verfahren zur Herstellung einer Rotoranordnung
DE102012100332A1 (de) Stator für eine rotierende elektrische Maschine und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102010032764A1 (de) Elektrische Maschine und Stator für dieselbe
DE102009060838A1 (de) Stator einer elektrischen Maschine sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen
EP3488516B1 (de) Ständer einer drehfeldmaschine
DE102020101149A1 (de) Axialflussmaschine mit mechanisch fixierten Statorkernen mit radial verlaufenden Blechsegmenten
DE202017100616U1 (de) Stator für einen Elektromotor
DE102010028094A1 (de) Statoranordnung für eine permanentmagneterregte elektrische Maschine
EP2994980B1 (de) Durchgehende, auf spulenträger gewickelte statorwicklung
DE102011083577A1 (de) Elektrische Maschine mit Stator mit variablem Nutabstand
DE102008023528A1 (de) Maschine mit konzentrierten Wicklungen mit magnetischen Schlitzkeilen
WO2014049007A1 (de) Aktivteil einer elektrischen maschine, radialmagnetlager und verfahren zur herstellung eines radialmagnetlagers
EP2083505A1 (de) Dynamoelektrische Maschine mit auf Spulenkörpern angeordneten Zahnspulen
WO2019233976A1 (de) Motor mit einer einstrangluftspaltwicklung
DE102010043976A1 (de) Komponente zum Herstellen einer Maschinenkomponente für eine elektrische Maschine
EP2549622A1 (de) Elektrische Maschine mit einem Wirkelement mit aufgeweiteten Zähnen
DE102011004639A1 (de) Spule für eine elektrische Maschine
EP3326266B1 (de) Hochgeschwindigkeitsmotor mit luftspaltwicklung
EP3577743A1 (de) Stator für einen elektromotor
EP3167540B1 (de) Verfahren zum herstellen einer elektrischen maschine mit formspulen sowie elektrische maschine und herstellungswerkzeug
DE202016103957U1 (de) Hochgeschwindigkeitsmotor mit Luftspaltwicklung
DE102015113858A1 (de) Gießtechnisch hergestellte Spule
DE102013226149A1 (de) Maschinenkomponente für eine elektrische Maschine und Verfahren zur Herstellung einer Maschinenkomponente
DE202016103956U1 (de) Ständer einer Drehfeldmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years