DE202016102119U1 - Hochgeschwindigkeitsschalter, der einen Einschaltwiderstand umfasst - Google Patents
Hochgeschwindigkeitsschalter, der einen Einschaltwiderstand umfasst Download PDFInfo
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Abstract
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die Erfindung betrifft einen Hochgeschwindigkeitsschalter und eine zugeordnete Stromrichterstation, umfassend einen Einschaltwiderstand.
- ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
- Hochspannungsgleichstrom(High Voltage Direct Current – HVDC)-Verbindungen sind für verlustarme Energieübertragungen zunehmend in Verwendung. Für eine HVDC-Verbindung können auf beiden Seiten Stromrichterstationen bereitgestellt werden, um zu und von einem Wechselstrom(WS)-Netz umzuformen. Jede Stromrichterstation umfasst einen WS-GS(Gleichstrom)-Stromrichter und Hochgeschwindigkeitsschalter (high speed switches – HSSs) auf der GS-Seite.
- Gelegentlich können Erdschlüsse an der Übertragungsleitung der HVDC-Verbindung auftreten, wobei an diesem Punkt die HSSs öffnen (d.h., in einen nichtleitenden Zustand versetzt werden). Nach der Isolierung bereiten sich die WS-GS-Stromrichter für einen Neustart vor, falls der Fehler ein zeitweiliger Fehler ist, was bei Freileitungsübertragungen häufig der Fall ist.
- Als Teil des Neustartvorgangs müssen die HSSs geschlossen (d.h., in einen leitenden Zustand versetzt) werden, wonach sich die Energieübertragung über die Übertragungsleitung fortsetzen kann. Jedoch treten, wenn HSSs während des Neustarts nach einem GS-Fehler geschlossen werden, häufig Spannungsreflexionen am stromlosen Ende der Übertragungsleitung oder des Kabels auf, da der Zeitpunkt des Schließens zwischen den zwei Seiten nicht vollkommen gesteuert werden kann. Der Wellenwiderstand der Übertragungsleitung oder des Kabels ist bedeutend niedriger als der Wellenwiderstand des stromlosen Endes, der nahe unendlich ist. Daher kann die Spannungsreflexion in einigen Situationen nahezu das Zweifache der System-GS-Spannung erreichen.
- KURZDARSTELLUNG
- Es ist eine Aufgabe, Probleme im Stand der Technik zumindest teilweise zu lösen oder zu verringern, und insbesondere, Überspannungen zu verringern, wenn Hochgeschwindigkeitsschalter auf beiden Seiten einer Übertragungsleitung geschlossen werden.
- Die Probleme im Stand der Technik werden gelöst durch die erfindungsgemäßen Hochgeschwindigkeitsschalter und Stromrichterstation gemäß den unabhängigen Schutzansprüchen. Bevorzugte Ausführungsformen, weitere Aspekte und Details ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
- Nach einem ersten Aspekt wird ein Hochgeschwindigkeitsschalter bereitgestellt, der Folgendes umfasst: ein erstes Ende zum Verbinden mit der GS-Seite eines WS-GS-Stromrichters, ein zweites Ende zum Verbinden mit einer GS-Übertragungsleitung, einen Hauptschalter und einen Einschaltschalter zum selektiven Aktivieren eines Einschaltwiderstandes in einer Leiterbahn zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende, um dadurch den Widerstand zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende zu steigern.
- Der Hochgeschwindigkeitsschalter kann ferner einen Einschaltstrang umfassen, der parallel zu dem Hauptschalter bereitgestellt wird, wobei der Einschaltstrang eine Reihenschaltung des Einschaltwiderstandes und des Einschaltschalters umfasst.
- Der Hochgeschwindigkeitsschalter kann ferner dafür konfiguriert sein, in einem Schließvorgang zuerst den Einschaltschalter zu schließen und danach den Hauptschalter zu schließen.
- Der Hochgeschwindigkeitsschalter kann ferner dafür konfiguriert sein, in dem Schließvorgang den Einschaltschalter zu öffnen, nachdem der Hauptschalter geschlossen ist.
- Der Hochgeschwindigkeitsschalter kann ferner eine Einschaltsektion umfassen, die eine Parallelschaltung des Einschaltschalters und des Einschaltwiderstandes umfasst, wobei die Einschaltsektion in Reihe mit dem Hauptschalter bereitgestellt wird.
- Der Hochgeschwindigkeitsschalter kann ferner dafür konfiguriert sein, in einem Schließvorgang zuerst den Hauptschalter zu schließen, während der Einschaltschalter offengehalten wird, und danach den Einschaltschalter zu schließen.
- Nach einem zweiten Aspekt wird eine Stromrichterstation bereitgestellt, die einen Hochspannungs-WS-GS-Stromrichter und einen Hochgeschwindigkeitsschalter nach dem ersten Aspekt umfasst.
- Im Allgemeinen sind alle in den Ansprüchen verwendeten Begriffe entsprechend deren gewöhnlicher Bedeutung auf dem technischen Gebiet auszulegen, sofern hierin nicht ausdrücklich anders definiert. Alle Bezugnahmen auf “einen/eine/ein/den/die/das Element, Vorrichtung, Bauteil, Mittel, Schritt usw.“ sind offen auszulegen, dass sie sich auf wenigstens ein Exemplar des/der Elements, Vorrichtung, Bauteils, Mittels, Schritts usw. beziehen, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben. Die Schritte eines beliebigen hierin offenbarten Verfahrens müssen nicht in der genauen offenbarten Reihenfolge ausgeführt werden, sofern nicht ausdrücklich angegeben.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Die Erfindung wird nun, als Beispiel, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
-
1 eine schematische Darstellung ist, die eine HVDC-Installation illustriert, in der hierin vorgestellte Ausführungsformen angewendet werden können, -
2A –B schematische Darstellungen sind, die Ausführungsformen der Hochgeschwindigkeitsschalter von1 illustrieren, -
3A –D schematische Diagramme sind, die Spannungsreflexion während Freileitungsneuanschluss in verschiedenen Szenarien illustrieren. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Die Erfindung wird nun im Folgenden ausführlicher beschrieben werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen bestimmte Ausführungsformen der Erfindung gezeigt werden. Diese Erfindung kann jedoch in vielen unterschiedlichen Formen ausgeführt werden und sollte nicht so ausgelegt werden, dass sie auf die hierin dargelegten Ausführungsformen begrenzt ist; stattdessen werden diese Ausführungsformen als Beispiel bereitgestellt, so dass diese Offenbarung gründlich und vollständig sein wird und den Rahmen der Erfindung den Fachleuten vollständig vermitteln wird. Gleiche Zahlen beziehen sich durch die gesamte Beschreibung auf gleiche Elemente.
-
1 ist eine schematische Darstellung, die eine HVDC-Installation illustriert, in der hierin vorgestellte Ausführungsformen angewendet werden können. - Ein WS-Netz
10 ist über einen ersten Stromrichter-Transformator11a beziehungsweise einen zweiten Stromrichter-Transformator11b mit einer Stromrichterstation verbunden. - Die Stromrichterstation
5 umfasst einen ersten WS-GS-Stromrichter12a , einen ersten Hochgeschwindigkeitsschalter (HSS)20a , einen zweiten WS-GS-Stromrichter12b und einem zweiten HSS20c . - Die WS-GS-Stromrichter
12a –b können z.B. die Form von spannungsgeführten Stromrichtern (Voltage Source Converters – VSCs), wie beispielsweise modularen Multilevel-Stromrichtern (modular multilevel converters – M2C), aufweisen. Die Stromrichter umfassen dann eine Anzahl von reihengeschalteten Stromrichterzellen, wobei jede Stromrichterzelle eine Halbbrückenzelle, eine Vollbrückenzelle oder eine beliebige andere geeignete Zellstruktur sein kann. Durch das Anordnen mehrerer Stromrichterzellen in Reihe können Hochspannungsanwendungen unterstützt werden. Darüber hinaus kann die Schaltfrequenz jeder Stromrichterzelle verringert werden, wodurch Schaltverluste verringert werden. - Die WS-GS-Stromrichter
12a –b können über eine Nullleitung verbunden sein und können mit einer Nullelektrode15 verbunden sein. - Der erste HSS
20a ist über eine erste Übertragungsleitung17a mit einem dritten HSS20b verbunden. Es können ebenfalls ein erster Überspannungsableiter21a und ein zweiter Überspannungsableiter21b auf beiden Seiten der ersten Übertragungsleitung17a (oder eines Übertragungskabels) bereitgestellt werden. - Analog ist der zweite HSS
20c über eine zweite Übertragungsleitung17b mit einem vierten HSS20d verbunden. Es können ebenfalls ein dritter Überspannungsableiter21c und ein vierter Überspannungsableiter21d auf beiden Seiten der zweiten Übertragungsleitung17b (oder eines Übertragungskabels) bereitgestellt werden. - Auf der anderen Seite des dritten und des vierten HSSs
20b ,20d kann es andere Stromrichter und ein WS-Netz usw. geben, aber dies ist für die Erläuterung von hierin vorgestellten Ausführungsformen nicht erforderlich und wird folglich aus Gründen der Klarheit nicht gezeigt. - Manchmal treten an den Übertragungsleitungen
17a –b Fehler auf. Insbesondere bei Freileitungen sind Erdschlüsse nicht vollkommen unüblich. Ein Beispiel, wenn ein Erdschluss an der ersten Übertragungsleitung17a auftritt, wird nun beschrieben werden. Wenn ein Erdschluss an der ersten Übertragungsleitung17a auftritt, sollte der Fehler daran gehindert werden, sich zu anderen Teilen des Systems auszubreiten. Also wird der erste Stromrichter12a sowohl auf seiner WS-Seite (zu dem WS-Netz10 hin) als auch auf seiner GS-Seite (zu der ersten Übertragungsleitung17a hin) gesperrt und isoliert. Auf der GS-Seite wird dies durch das Öffnen des ersten HSS20a bewirkt. Desgleichen wird der dritte HSS20b auf der anderen Seite der gestörten ersten Übertragungsleitung17a geöffnet. - Sobald der Erdschluss beseitigt ist, muss das System neu gestartet werden, um wieder einen betriebsfähigen Zustand zu erreichen. Erdschlüsse bei Übertragungsfreileitungen sind häufig von zeitweiliger Natur, und ein solcher Neustart kann auftreten, kurz nachdem der Fehler auftrat.
- Um die Übertragungsleitung
17a unter Spannung zu setzen, müssen sowohl der erste HSS20a als auch der dritte HSS20b geschlossen werden. In der Wirklichkeit ist es nicht möglich, den ersten HSS20a und den dritten HSS20b zu genau dem gleichen Zeitpunkt zu schließen. Falls der erste HSS20a geschlossen wird, während der dritte HSS20b noch offen ist, wird die Spannungswelle von dem ersten Stromrichter12a den Punkt des zweiten Überspannungsableiters21b erreichen und reflektiert werden. Diese Überspannung ist schädlich für die Übertragungsleitung und die mit derselben verbundenen Bauteile. - Beim Stand der Technik gibt es keine guten Lösungen, um diese Überspannung in asymmetrischen monopolaren Halbbrücken- oder asymmetrischen bipolaren VSC-Stromrichtern zu vermeiden; die Überspannungsableiter
21a –b könnten zu diesem Zweck verwendet werden, aber auf Grund der Größe der Überspannung erlegt dies der Dimensionierung der Überspannungsableiter große Anforderungen auf. Darüber hinaus kann der Ableiter typischerweise die Überspannung nur auf etwa das 1,7-Fache der Systemspannung begrenzen. - Nach der hierin vorgestellten Ausführungsform sind die HSSs mit integrierten Einschaltwiderständen versehen, um die anfängliche Überspannung auf den Anschluss hin zu verringern.
-
2A –B sind schematische Darstellungen, die Ausführungsformen der Hochgeschwindigkeitsschalter von1 illustrieren, hier dargestellt durch einen einzigen HSS20 . Die Ausführungsform von2A wird zuerst beschrieben werden. - Der HSS
20 umfasst ein erstes Ende30 zum Verbinden mit der GS-Seite eines WS-GS-Stromrichters12a –b, ein zweites Ende31 zum Verbinden mit einer GS-Übertragungsleitung17a –b und einen Hauptschalter (32 ). Außerdem wird ein Einschaltstrang35 parallel zu dem Hauptschalter32 bereitgestellt. Der Einschaltstrang35 ist hier nur eine linguistische Konstruktion, um die Ausführungsform von2A zu beschreiben, und umfasst eine Reihenschaltung eines Einschaltwiderstandes34 und eines Einschaltschalters33 . - Bei einem Schließvorgang, d.h., während des Beginns eines Neustarts (oder Starts) des Systems von
1 wird zuerst der Einschaltschalter33 geschlossen (während der Hauptschalter32 offen ist). Auf diese Weise wird der Strom durch den HSS20 gezwungen, durch den Einschaltwiderstand34 hindurchzugehen. Sobald die Überspannung abfällt, kann der Hauptschalter32 schließen, wonach der Einschaltschalter33 öffnen kann. Sobald der Hauptschalter32 geschlossen ist, gibt es keine bedeutende Spannung über den Einschaltschalter33 , wodurch der Einschaltschalter33 ohne oder mit minimaler Lichtbogenbildung öffnen kann. - Dieser HSS
20 kann in einem beliebigen geeigneten HVDC-System installiert werden. Zum Beispiel kann der HSS als Teil eines asymmetrischen monopolaren oder asymmetrischen bipolaren Halbbrücken-VSC bereitgestellt werden. - Mit Blick nunmehr auf die Ausführungsform von
2B gibt es hier eine Einschaltsektion36 , die eine Parallelschaltung des Einschaltschalters33 und des Einschaltwiderstandes34 umfasst. Die Einschaltsektion36 ist hier nur eine linguistische Konstruktion, um die Ausführungsform von2B zu beschreiben, und wird in Reihe mit dem Hauptschalter32 bereitgestellt. - Bei dem Schließvorgang wird zuerst der Hauptschalter
32 geschlossen, während der Einschaltschalter33 offengehalten wird. Dies zwingt jeglichen Strom durch den HSS20 durch den Einschaltwiderstand34 . Sobald die Überspannung abfällt, kann der Einschaltschalter33 geschlossen werden, wodurch der Einschaltwiderstand34 wirksam umgangen wird. - Es sind andere Ausführungsformen des HSS
20 möglich, solange er die Möglichkeit hat, selektiv einen Einschaltwiderstand in die Strombahn durch den HSS einzuschalten und zu entfernen. -
3A –D sind schematische Diagramme, die Spannungsreflexion während Freileitungsneuanschluss in verschiedenen Szenarien illustrieren. In allen dieser Diagramme stellt die horizontale Achse die Zeit dar, während die vertikale Achse die Spannung in kV darstellt. -
3A ist ein schematisches Diagramm, das Spannungsreflexion während Freileitungsneuanschluss an einen 640kV-Stromrichter ohne einen Einschaltwiderstand (pre-insertion resistor – PIR) in den HSSs darstellt. Bei diesem Beispiel ist die Übertragungsleitung eine 60km-Freileitung. -
3B ist ein schematisches Diagramm, das Spannungsreflexion während Freileitungsneuanschluss an einen 640kV-Stromrichter mit einem PIR in den HSSs darstellt. Wie bei dem Beispiel von3A ist die Übertragungsleitung eine 60km-Freileitung. Durch Vergleichen von3A und3B ist zu sehen, dass die maximale Spannung für die Ausführungsform mit dem PIR um 20 Prozent verringert wird. -
3C ist ein schematisches Diagramm, das Spannungsreflexion während Freileitungsneuanschluss an einen 640kV-Stromrichter ohne einen Einschaltwiderstand in den HSSs darstellt. Bei diesem Beispiel ist die Übertragungsleitung eine 1000km-Freileitung. -
3D ist ein schematisches Diagramm, das Spannungsreflexion während Freileitungsneuanschluss an einen 640kV-Stromrichter mit einem PIR in den HSSs darstellt. Wie bei dem Beispiel von3C ist die Übertragungsleitung eine 1000km-Freileitung. Wieder ist, durch Vergleichen von3C und3D , zu sehen, dass die maximale Spannung für die Ausführungsform mit dem PIR um 20 Prozent verringert wird. - Die vorgestellten Ausführungsformen können sowohl im asymmetrischen monopolaren als auch bipolaren Betrieb verwendet werden. Auf Grund der verringerten Überspannung wird die Belastung an den Überspannungsableitern stark verringert und diese erfordern nicht mehrere Reihen der Ableiter. Dies verringert die Ableiterkosten und verringert bedeutend die Anforderungen an physischen Raum für die Überspannungsableiter.
- Darüber hinaus vermindert die Verwendung von PIR bedeutend die Zeit bis zur Wiederherstellung der Energieübertragung, verglichen damit, wenn ein WS-seitiger PIR verwendet wird. Dies verringert die Störung der aktiven Energieübertragung und die Blindleistungsregelung des WS-Netzes.
- Wie oben gezeigt, vermindern diese Ausführungsformen das Überspannungsniveau während der Reflexion am Leitungsabschluss auf ein Niveau, das sogar niedriger sein kann als das Schutzniveau des Überspannungsableiters, was ein großer Nutzen für die Leitung und die meisten der mit ihr verbundenen Bauteile ist.
- Da der PIR Teil des HSS ist, ist kein bedeutendes Ausmaß an zusätzlichem Platz erforderlich.
- Die Erfindung ist oben hauptsächlich unter Bezugnahme auf einige Ausführungsformen beschrieben worden. Jedoch sind, wie es für eine Fachperson leicht zu erkennen ist, andere Ausführungsformen als die oben offenbarten gleichermaßen innerhalb des Rahmens der Erfindung, wie er durch die angefügten Patentansprüche definiert wird, möglich.
Claims (7)
- Hochgeschwindigkeitsschalter (
20 ,20a –d), der Folgendes umfasst: ein erstes Ende (30 ) zum Verbinden mit der GS-Seite eines WS-GS-Stromrichters (12a –b), ein zweites Ende (31 ) zum Verbinden mit einer GS-Übertragungsleitung (17a –b), einen Hauptschalter (32 ) und einen Einschaltschalter (33 ) zum selektiven Aktivieren eines Einschaltwiderstandes (34 ) in einer Leiterbahn zwischen dem ersten Ende (30 ) und dem zweiten Ende (31 ), um dadurch den Widerstand zwischen dem ersten Ende (30 ) und dem zweiten Ende (31 ) zu steigern. - Hochgeschwindigkeitsschalter (
20 ,20a –d) nach Anspruch 1, der ferner einen Einschaltstrang (35 ) umfasst, der parallel zu dem Hauptschalter (32 ) bereitgestellt wird, wobei der Einschaltstrang (35 ) eine Reihenschaltung des Einschaltwiderstandes (34 ) und des Einschaltschalters (33 ) umfasst. - Hochgeschwindigkeitsschalter (
20 ,20a –d) nach Anspruch 1 oder 2, der ferner dafür konfiguriert ist, bei einem Schließvorgang zuerst den Einschaltschalter (33 ) zu schließen und danach den Hauptschalter (32 ) zu schließen. - Hochgeschwindigkeitsschalter (
20 ,20a –d) nach Anspruch 2 oder 3, der ferner dafür konfiguriert ist, bei dem Schließvorgang den Einschaltschalter (33 ) zu öffnen, nach dem der Hauptschalter (32 ) geschlossen ist. - Hochgeschwindigkeitsschalter (
20 ,20a –d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner eine Einschaltsektion (36 ) umfasst, die eine Parallelschaltung des Einschaltschalters (33 ) und des Einschaltwiderstandes (34 ) umfasst, wobei die Einschaltsektion in Reihe mit dem Hauptschalter (32 ) bereitgestellt wird. - Hochgeschwindigkeitsschalter (
20 ,20a –d) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ferner dafür konfiguriert ist, bei einem Schließvorgang zuerst den Hauptschalter (32 ) zu schließen, während der Einschaltschalter (33 ) offengehalten wird, und danach den Einschaltschalter (33 ) zu schließen. - Stromrichterstation (
5 ), die einen Hochspannungs-WS-GS-Stromrichter (12a –b) und einen Hochgeschwindigkeitsschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst.
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