DE202016101377U1 - Steckverbindungssystem - Google Patents

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Abstract

Steckverbindungssystem (1) zum Anschluss zumindest einer LED-Leuchte oder zumindest eines LED-Leuchtmittels an eine elektrische Stromversorgungseinrichtung oder an eine elektrische Stromverteilereinrichtung (100), umfassend – ein erstes Steckverbindungsteil (2), das ein Kunststoffgehäuse (20) aufweist, in dem ein erster Stiftkontakt (3), der an einen Phasenleiter eines ersten mehradrigen elektrischen Anschlusskabels anschließbar ist, ein zweiter Stiftkontakt (4), der an einen Neutralleiter des ersten elektrischen Anschlusskabels anschließbar ist, sowie ein dritter Stiftkontakt (5), der an einen Schutzleiter des ersten elektrischen Anschlusskabels anschließbar ist, angeordnet sind, – ein zweites Steckverbindungsteil (6, 6'), in das das erste Steckverbindungsteil (2) einsteckbar ist und das ein Kunststoffgehäuse (60) aufweist, in dem ein erster Buchsenkontakt (7, 7'), der an einen Phasenleiter eines zweiten mehradrigen elektrischen Anschlusskabels (10) anschließbar ist, ein zweiter Buchsenkontakt (8, 8'), der an einen Neutralleiter des zweiten elektrischen Anschlusskabels (10) anschließbar ist, sowie ein dritter Buchsenkontakt (9, 9'), der an einen Schutzleiter des zweiten elektrischen Anschlusskabels (10) anschließbar ist, angeordnet sind, wobei das Kunststoffgehäuse (20) des ersten Steckverbindungsteils (2) zwei Sicherungsrippen (21, 22) umfasst, die sich in Längsrichtung des Kunststoffgehäuses (20) parallel zueinander erstrecken und einen Zwischenraum (23) definieren, in den sich der dritte Stiftkontakt (5) hinein erstreckt, und wobei das Kunststoffgehäuse (60, 60') des zweiten Steckverbindungsteils (6) zwei mit den beiden Sicherungsrippen (20, 21) korrespondierende Aufnahmenuten (602, 603, 602', 603') aufweist, die so geformt sind, dass die Sicherungsrippen (21, 22) formschlüssig in die Aufnahmenuten (602, 603, 602', 603') einsetzbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Steckverbindungssystem zum Anschluss zumindest einer LED-Leuchte oder zumindest eines LED-Leuchtmittels an eine Stromversorgungseinrichtung oder an eine Stromverteilereinrichtung.
  • Steckverbindungssysteme der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichen Ausführungsformen bereits bekannt und werden unter anderem auch von der Anmelderin vertrieben. Derartige Steckverbindungssysteme finden zum Beispiel im Möbelbau Verwendung, um LED-Leuchten in Möbel zu integrieren.
  • Die vorliegende Erfindung macht es sich zur Aufgabe, ein Steckverbindungssystem zum Anschluss zumindest eines LED-Leuchtmittels oder zumindest einer LED-Leuchte an eine elektrische Stromversorgungseinrichtung oder an eine elektrische Stromverteilereinrichtung zur Verfügung zu stellen, die einen verbesserten Schutz eines an einen Schutzleiter eines elektrischen Anschlusskabels anschließbaren Stiftkontakts ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Steckverbindungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Ein erfindungsgemäßes Steckverbindungssystem zum Anschluss zumindest eines LED-Leuchtmittels oder zumindest einer LED-Leuchte an eine elektrische Stromversorgungseinrichtung oder an eine elektrische Stromverteilereinrichtung umfasst
    • – ein erstes Steckverbindungsteil, das ein Kunststoffgehäuse aufweist, in dem ein erster Stiftkontakt, der an einen Phasenleiter eines ersten mehradrigen elektrischen Anschlusskabels anschließbar ist, ein zweiter Stiftkontakt, der an einen Neutralleiter des ersten elektrischen Anschlusskabels anschließbar ist, sowie ein dritter Stiftkontakt, der an einen Schutzleiter des ersten elektrischen Anschlusskabels anschließbar ist, angeordnet sind,
    • – ein zweites Steckverbindungsteil, in das das erste Steckverbindungsteil einsteckbar ist und das ein Kunststoffgehäuse aufweist, in dem ein erster Buchsenkontakt, der an einen Phasenleiter eines zweiten mehradrigen elektrischen Anschlusskabels anschließbar ist, ein zweiter Buchsenkontakt, der an einen Neutralleiter des zweiten elektrischen Anschlusskabels anschließbar ist, sowie ein dritter Buchsenkontakt, der an einen Schutzleiter des zweiten elektrischen Anschlusskabels anschließbar ist, angeordnet sind, wobei das Kunststoffgehäuse des ersten Steckverbindungsteils zwei Sicherungsrippen umfasst, die sich in Längsrichtung des Kunststoffgehäuses parallel zueinander erstrecken und einen Zwischenraum definieren, in den sich der dritte Stiftkontakt hinein erstreckt, und wobei das Kunststoffgehäuse des zweiten Steckverbindungsteils zwei mit den beiden Sicherungsrippen korrespondierende Aufnahmenuten aufweist, die so geformt sind, dass die Sicherungsrippen formschlüssig in die Aufnahmenuten einsetzbar sind.
  • Die Sicherungsrippen, zwischen denen der dritte Stiftkontakt angeordnet ist, der mit dem Schutzleiter des ersten Anschlusskabels verbindbar ist, ermöglichen einen wirksamen Schutz des Stiftkontakts und tragen somit zur Erhöhung der elektrischen Sicherheit des Steckverbindungssystems bei. Der formschlüssige Eingriff der Sicherungsrippen in die diesen zugeordneten Aufnahmenuten ermöglicht einen sicheren Halt des ersten Steckverbindungsteils in dem zweiten Steckverbindungsteil. Das erfindungsgemäße Steckverbindungssystem eignet sich insbesondere für einen Anschluss zumindest eines LED-Leuchtmittels oder zumindest einer LED-Leuchte an eine Netzversorgungsspannung (230 V-Versorgungsspannung).
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass der erste Stiftkontakt und der zweite Stiftkontakt geschützt in zwei hohlen Aufnahmeabschnitten des Kunststoffgehäuses angeordnet sind. Dadurch kann die Betriebssicherheit des Steckverbindungssystems weiter erhöht werden.
  • Vorzugsweise kann an einer Außenseite jedes der beiden Aufnahmeabschnitte eine der beiden Sicherungsrippen ausgebildet sein. Die Sicherungsrippen bestehen wie das Kunststoffgehäuse des ersten Steckverbindungsteils ebenfalls aus Kunststoff und sind somit nicht elektrisch leitend.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass das Kunststoffgehäuse des zweiten Steckverbindungsteils zwei Aufnahmeabschnitte aufweist, die so geformt sind, dass sie die beiden Aufnahmeabschnitte des Kunststoffgehäuses des ersten Steckverbindungsteils formschlüssig aufnehmen können.
  • Um die Betriebssicherheit des Steckverbindungssystems weiter zu erhöhen, wird in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgeschlagen, dass der dritte Buchsenkontakt gegenüber den beiden übrigen Buchsenkontakten voreilend in dem Kunststoffgehäuse des zweiten Steckverbindungsteils angeordnet ist. Vorzugsweise können alle Buchsenkontakte dieselbe Längenerstreckung aufweisen.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der dritte Buchsenkontakt gegenüber den beiden übrigen Buchsenkontakten voreilend in dem Kunststoffgehäuse des zweiten Steckverbindungsteils ausgebildet ist. In diesem Zusammenhang kann es zweckmäßig sein, dass der dritte Buchsenkontakt eine größere Längenerstreckung als die beiden übrigen Buchsenkontakte aufweist.
  • Durch die voreilende Anordnung beziehungsweise Ausbildung des dritten Buchsenkontaktes wird die elektrische Verbindung des dritten, mit dem Schutzleiter des ersten elektrischen Anschlusskabels verbindbaren Stiftkontakts des ersten Steckverbindungsteils mit dem diesem zugeordneten dritten Buchsenkontakt des zweiten Steckverbindungsteils, der an den Schutzleiter des zweiten elektrischen Anschlusskabels anschließbar ist, vor der elektrischen Verbindung des ersten Stiftkontakts sowie des zweiten Stiftkontakts mit den diesen zugeordneten Buchsenkontakten hergestellt. Umgekehrt wird bei der Trennung der elektrischen Verbindung die Steckverbindung des dritten Stiftkontakts des ersten Steckverbindungsteils mit dem diesem zugeordneten dritten Buchsenkontakt des zweiten Steckverbindungsteils als Letzte unterbrochen. Dadurch kann in vorteilhafter Weise erreicht werden, dass das Steckverbindungssystem 1 im Netzspannungsbetrieb (230 V) verwendet werden kann und dabei sichergestellt werden kann, dass eine Trennung des Schutzleiters erst nach der Trennung des Phasenleiters und des Neutralleiters erfolgt.
  • Für eine weitere Erhöhung der Betriebssicherheit des Steckverbindungssystems ist es vorteilhaft, dass das erste und/oder das zweite elektrische Anschlusskabel ein Zugentlastungsmittel umfassen/umfasst. Vorzugsweise kann das Zugentlastungsmittel eine Mehrzahl sich in Umfangsrichtung erstreckender und parallel zueinander orientierter Zugentlastungsrippen aufweisen. Dadurch kann eine effiziente Zugentlastung der an die Steckverbindungsteile angeschlossenen elektrischen Anschlusskabel erreicht werden.
  • Um die Herstellung zu vereinfachen, kann in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein, dass die/das Zugentlastungsmittel an das erste und/oder an das zweite elektrische Anschlusskabel angespritzt sind/ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besteht die Möglichkeit, dass das Kunststoffgehäuse des ersten Steckverbindungsteils und das Kunststoffgehäuse des zweiten Steckverbindungsteils miteinander korrespondierende Sicherungsmittel umfassen, die dazu eingerichtet sind, das erste Steckverbindungsteil nach dem Einstecken in das zweite Steckverbindungsteil zu sichern. Diese Maßnahme trägt insbesondere zu einer Erhöhung der Kontaktsicherheit des Steckverbindungssystems bei. Dadurch kann zum Beispiel verhindert werden, dass das erste Steckverbindungsteil aus dem zweiten Steckverbindungsteil unbeabsichtigt herausgezogen werden kann oder sich unter Umständen selbsttätig daraus lösen kann.
  • Vorzugsweise kann das Kunststoffgehäuse des zweiten Steckverbindungsteils einen Sicherungsvorsprung aufweisen, der in eine damit korrespondierende Sicherungsausnehmung, die in dem Kunststoffgehäuse des ersten Steckverbindungsteils ausgebildet ist, kraft- und/oder formschlüssig eingreift.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Stromverteilereinrichtung eine Mehrzahl zweiter Steckverbindungsteile aufweist, die in einem Kunststoffgehäuse untergebracht sind. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, mehrere LED-Leuchtmittel oder LED-Leuchten an eine gemeinsame elektrische Anschlussleitung anzuschließen, die ihrerseits mit der Stromverteilereinrichtung verbunden ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Steckverbindungsteils eines Steckverbindungssystems, das gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist,
  • 2 eine teiltransparente Seitenansicht des ersten Steckverbindungsteils gemäß 1,
  • 3 eine Stirnansicht des ersten Steckverbindungsteils gemäß 1,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Stiftkontakts des ersten Steckverbindungsteils,
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Steckverbindungsteils des Steckverbindungssystems,
  • 6 eine teiltransparente Seitenansicht des zweiten Steckverbindungsteils gemäß 5,
  • 7 eine Stirnansicht des zweiten Steckverbindungsteils gemäß 5,
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines Buchsenkontakts des zweiten Steckverbindungsteils,
  • 9 eine teiltransparente Seitenansicht des Steckverbindungssystems nach dem Einstecken des ersten Steckverbindungsteils in das zweite Steckverbindungsteil,
  • 10 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsvariante des zweiten Steckverbindungsteils des Steckverbindungssystems,
  • 11 eine teiltransparente Seitenansicht des zweiten Steckverbindungsteils gemäß 10,
  • 12 eine erste Stirnansicht des zweiten Steckverbindungsteils gemäß 10,
  • 13 eine zweite Stirnansicht des zweiten Steckverbindungsteils gemäß 10,
  • 14 eine weitere perspektivische Ansicht des zweiten Steckverbindungsteils gemäß 10,
  • 15a eine perspektivische Ansicht eines ersten und zweiten Buchsenkontakts des zweiten Steckverbindungsteils gemäß 10,
  • 15b eine perspektivische Ansicht eines dritten Buchsenkontakts des zweiten Steckverbindungsteils gemäß 10,
  • 16 eine perspektivische Ansicht eines Zugentlastungsmittels,
  • 17 eine Explosionsansicht, die Einzelheiten einer elektrischen Stromverteilereinrichtung veranschaulicht.
  • Ein Steckverbindungssystem 1 zum Anschluss zumindest eines LED-Leuchtmittels oder zumindest einer LED-Leuchte an eine elektrische Stromversorgungseinrichtung oder an eine elektrische Stromverteilereinrichtung 100 umfasst ein erstes Steckverbindungsteil 2 und ein zweites Steckverbindungsteil 6, 6', in das das erste Steckverbindungsteil 2 bei der Montage einsteckbar ist.
  • Das erste Steckverbindungsteil 2, das in 1 bis 3 dargestellt ist, umfasst ein Kunststoffgehäuse 20, in dem ein erster Stiftkontakt 3, der an einen Phasenleiter eines ersten mehradrigen elektrischen Anschlusskabels anschließbar ist, ein zweiter Stiftkontakt 4, der an einen Neutralleiter des ersten elektrischen Anschlusskabels anschließbar ist, sowie ein dritter Stiftkontakt 5, der an einen Schutzleiter des ersten elektrischen Anschlusskabels anschließbar ist, angeordnet sind. Wie in 4 zu erkennen, sind die drei Stiftkontakte 3, 4, 5 des ersten Steckverbindungsteils 2 als Crimp-Stiftkontakte ausgeführt, so dass eine einfache Montage des ersten, hier nicht explizit dargestellten elektrischen Anschlusskabels möglich ist. Alle drei Stiftkontakte 3, 4, 5 des ersten Steckverbindungsteils 2 weisen in Längsrichtung des ersten Steckverbindungsteils 2 identische Längenerstreckungen auf.
  • Der erste Stiftkontakt 3 und der zweite Stiftkontakt 4 sind geschützt in zwei hohlen Aufnahmeabschnitten 200, 201 des Kunststoffgehäuses 20 angeordnet. Das Kunststoffgehäuse 20 des ersten Steckverbindungsteils 2 umfasst zwei Sicherungsrippen 21, 22 aus Kunststoff, die sich in dessen Längsrichtung an der Außenseite der beiden Aufnahmeabschnitte 200, 201 parallel zueinander erstrecken. Die beiden Sicherungsrippen 21, 22 definieren einen Zwischenraum 23, in den sich der dritte Stiftkontakt 5 hinein erstreckt. Die beiden Schutzrippen 21, 22 dienen dem Zweck, den freiliegend in dem Zwischenraum 23 angeordneten dritten Stiftkontakt 5 zu schützen, um dadurch insbesondere die Betriebssicherheit des Steckverbindungssystems 1 zu erhöhen.
  • Unter Bezugnahme auf 5 bis 7 umfasst ein zweites Steckverbindungsteil 6, das gemäß einer ersten Ausführungsvariante ausgeführt ist und in das das erste Steckverbindungsteil 2 bei der Montage einsteckbar ist, ein Kunststoffgehäuse 60, in dem ein erster Buchsenkontakt 7, der an einen Phasenleiter eines zweiten mehradrigen elektrischen Anschlusskabels 10 anschließbar ist, einen zweiten Buchsenkontakt 8, der an einen Neutralleiter des zweiten elektrischen Anschlusskabels 10 anschließbar ist, sowie einen dritten Buchsenkontakt 9, der an einen Schutzleiter des zweiten elektrischen Anschlusskabels 10 anschließbar ist, angeordnet sind.
  • Wie in 8 zu erkennen, sind die drei Buchsenkontakte 7, 8, 9 des zweiten Steckverbindungsteils 6 als Crimp-Buchsenkontakte ausgeführt, so dass eine einfache Montage des zweiten elektrischen Anschlusskabels 10 möglich ist. Alle drei Buchsenkontakte 7, 8, 9 des zweiten Steckverbindungsteils 3 weisen in Längsrichtung des zweiten Steckverbindungsteils 3 identische Längenerstreckungen auf. Aus 6 wird deutlich, dass der dritte Buchsenkontakt 9, der an den Schutzleiter des zweiten elektrischen Anschlusskabels 10 anschließbar ist, gegenüber den beiden übrigen Buchsenkontakten 7, 8 voreilend angeordnet ist. Das freie Ende des dritten Buchsenkontakts 9 weist somit einen geringeren Abstand als die beiden anderen Buchsenkontakte 7, 8 zum äußeren Anschlussende des zweiten Steckverbindungsteils 3 auf, durch das das erste Steckverbindungsteil 2 bei der Montage in das zweite Steckverbindungsteil 6 eingesetzt wird.
  • Somit wird die elektrische Verbindung des dritten, mit dem Schutzleiter des ersten elektrischen Anschlusskabels verbindbaren Stiftkontakts 5 des ersten Steckverbindungsteils 2 mit dem diesem zugeordneten dritten Buchsenkontakt 9 des zweiten Steckverbindungsteils 6, der an den Schutzleiter des zweiten elektrischen Anschlusskabels 10 anschließbar ist, vor der elektrischen Verbindung des ersten Stiftkontakts 3 sowie des zweiten Stiftkontakts 4 mit den diesen zugeordneten Buchsenkontakten 7, 8 hergestellt. Umgekehrt wird bei der Trennung der elektrischen Verbindung die Steckverbindung des dritten Stiftkontakts 5 des ersten Steckverbindungsteils 2 mit dem diesem zugeordneten dritten Buchsenkontakt 9 des zweiten Steckverbindungsteils 6 als Letzte unterbrochen. Dadurch kann in vorteilhafter Weise erreicht werden, dass das Steckverbindungssystem 1 im Netzspannungsbetrieb (230 V) verwendet werden kann und sichergestellt werden kann, dass eine Trennung des Schutzleiters zuletzt erfolgt.
  • Wie insbesondere in 4 und 5 zu erkennen, weist das Kunststoffgehäuse 60 des zweiten Steckverbindungsteils 6 zwei Aufnahmeabschnitte 600, 601 auf, die so geformt sind, dass sie die beiden hohlen Aufnahmeabschnitte 200, 201 des Kunststoffgehäuses 20 des ersten Steckverbindungsteils 2 mit den beiden darin untergebrachten Stiftkontakten 3, 4 aufnehmen können. Die beiden Aufnahmeabschnitte 600, 601 umfassen zwei Aufnahmenuten 602, 603, die sich in Längsrichtung des Kunststoffgehäuses 60 des zweiten Steckverbindungsteils 6 erstrecken und so geformt sind, dass die beiden Sicherungsrippen 21, 22 des Kunststoffgehäuses 20 des ersten Steckverbindungsteils bei der Montage formschlüssig darin aufgenommen werden können.
  • Um die Steckverbindung nach dem Einstecken des ersten Steckverbindungsteils 2 in das zweite Steckverbindungsteil 6 mechanisch zu sichern, weist das Kunststoffgehäuse 60 des zweiten Steckverbindungsteils 6 einen Sicherungsvorsprung 604 auf, der in eine damit korrespondierende Sicherungsausnehmung 204 eingreifen kann, die in dem Kunststoffgehäuse 20 des ersten Steckverbindungsteils 2 ausgebildet ist. Der Sicherungsvorsprung 604 greift dabei formschlüssig in die Sicherungsausnehmung 204 ein, um dadurch einen sicheren Halt zu gewährleisten. In 9 ist das Steckverbindungssystem 1 nach dem Einstecken des ersten Steckverbindungsteils 2 in das zweite Steckverbindungsteil 6 in teiltransparenter Darstellung gezeigt.
  • Unter Bezugnahme auf 10 bis 17 sollen nachfolgend Einzelheiten einer Stromverteilereinrichtung 100 erläutert werden. Wie in 17 zu erkennen, weist die Stromverteilereinrichtung 100 ein erstes Kunststoffgehäuseteil 101 und ein zweites Kunststoffgehäuseteil 102 auf, die bei der Montage miteinander verrastet werden können. An einer Halteplatine 103 sind vorliegend drei zweite Steckverbindungsteile 6', die gemäß einer zweiten Ausführungsvariante ausgeführt sind, angebracht. Eines dieser Steckverbindungsteile 6' ist in 10 bis 14 dargestellt. Der Aufbau des zweiten Steckverbindungsteils 6' unterscheidet sich von demjenigen der ersten Ausführungsvariante durch die etwas anders ausgeführten Buchsenkontakte 7', 8', 9', die vorliegend unterschiedliche Längenerstreckungen aufweisen. Der erste Buchsenkontakt 7', der an einen Phasenleiter eines zweiten mehradrigen elektrischen Anschlusskabels 10 anschließbar ist, und der zweite Buchsenkontakt 8', der an einen Neutralleiter des zweiten elektrischen Anschlusskabels 10 anschließbar ist, weisen eine geringere Längenerstreckung als der dritte Buchsenkontakt 9' auf, der an einen Schutzleiter des zweiten elektrischen Anschlusskabels 10 anschließbar ist, auf. Dadurch bildet der dritte Buchsenkontakt 9' einen voreilenden Kontakt im oben genannten Sinne. Die Anschlussenden 70', 80', 90' ragen demgegenüber gleich weit von der Halteplatine 103 nach außen. An dem zweiten elektrischen Anschlusskabel 10, das in das durch die beiden Kunststoffgehäuseteile 101, 102 gebildete Kunststoffgehäuse der Stromverteilereinrichtung 100 eingesetzt ist, ist ein Zugentlastungsmittel 11, wie es in 16 dargestellt ist, angespritzt. Dieses Zugentlastungsmittel 11 weist eine Mehrzahl sich in Umfangsrichtung erstreckender und parallel zueinander orientierter Zugentlastungsrippen 111 auf.
  • Das hier beschriebene Steckverbindungssystem 1 eignet sich insbesondere für Anwendungen im Möbelbau, um eine oder mehrere LED-Leuchten, die mit einer Netzspannung ohne externen Spannungskonverter betreibbar sind, in ein Möbelstück zu integrieren.

Claims (14)

  1. Steckverbindungssystem (1) zum Anschluss zumindest einer LED-Leuchte oder zumindest eines LED-Leuchtmittels an eine elektrische Stromversorgungseinrichtung oder an eine elektrische Stromverteilereinrichtung (100), umfassend – ein erstes Steckverbindungsteil (2), das ein Kunststoffgehäuse (20) aufweist, in dem ein erster Stiftkontakt (3), der an einen Phasenleiter eines ersten mehradrigen elektrischen Anschlusskabels anschließbar ist, ein zweiter Stiftkontakt (4), der an einen Neutralleiter des ersten elektrischen Anschlusskabels anschließbar ist, sowie ein dritter Stiftkontakt (5), der an einen Schutzleiter des ersten elektrischen Anschlusskabels anschließbar ist, angeordnet sind, – ein zweites Steckverbindungsteil (6, 6'), in das das erste Steckverbindungsteil (2) einsteckbar ist und das ein Kunststoffgehäuse (60) aufweist, in dem ein erster Buchsenkontakt (7, 7'), der an einen Phasenleiter eines zweiten mehradrigen elektrischen Anschlusskabels (10) anschließbar ist, ein zweiter Buchsenkontakt (8, 8'), der an einen Neutralleiter des zweiten elektrischen Anschlusskabels (10) anschließbar ist, sowie ein dritter Buchsenkontakt (9, 9'), der an einen Schutzleiter des zweiten elektrischen Anschlusskabels (10) anschließbar ist, angeordnet sind, wobei das Kunststoffgehäuse (20) des ersten Steckverbindungsteils (2) zwei Sicherungsrippen (21, 22) umfasst, die sich in Längsrichtung des Kunststoffgehäuses (20) parallel zueinander erstrecken und einen Zwischenraum (23) definieren, in den sich der dritte Stiftkontakt (5) hinein erstreckt, und wobei das Kunststoffgehäuse (60, 60') des zweiten Steckverbindungsteils (6) zwei mit den beiden Sicherungsrippen (20, 21) korrespondierende Aufnahmenuten (602, 603, 602', 603') aufweist, die so geformt sind, dass die Sicherungsrippen (21, 22) formschlüssig in die Aufnahmenuten (602, 603, 602', 603') einsetzbar sind.
  2. Steckverbindungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stiftkontakt (3) und der zweite Stiftkontakt (4) geschützt in zwei hohlen Aufnahmeabschnitten (200, 201) des Kunststoffgehäuses (20) angeordnet sind.
  3. Steckverbindungssystem (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Außenseite jedes der beiden Aufnahmeabschnitte (200, 201) eine der beiden Sicherungsrippen (21, 22) ausgebildet ist.
  4. Steckverbindungssystem (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffgehäuse (60, 60') des zweiten Steckverbindungsteils (6, 6') zwei Aufnahmeabschnitte (600, 601, 600', 601') aufweist, die so geformt sind, dass sie die beiden Aufnahmeabschnitte (200, 201) des Kunststoffgehäuses (20) des ersten Steckverbindungsteils (2) formschlüssig aufnehmen können.
  5. Steckverbindungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Buchsenkontakt (9, 9') gegenüber den beiden übrigen Buchsenkontakten (7, 8, 7', 8') voreilend in dem Kunststoffgehäuse (60, 60') des zweiten Steckverbindungsteils (6, 6') angeordnet ist.
  6. Steckverbindungssystem (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass alle Buchsenkontakte (7, 8, 7', 8', 9, 9') dieselbe Längenerstreckung aufweisen.
  7. Steckverbindungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Buchsenkontakt (9, 9') gegenüber den beiden übrigen Buchsenkontakten (7, 8, 7', 8') voreilend in dem Kunststoffgehäuse (60, 60') des zweiten Steckverbindungsteils (6, 6') ausgebildet ist.
  8. Steckverbindungssystem (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Buchsenkontakt (9, 9') eine größere Längenerstreckung als die beiden übrigen Buchsenkontakte (7, 8, 7', 8') aufweist.
  9. Steckverbindungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite elektrische Anschlusskabel (10) ein Zugentlastungsmittel (11) umfassen/umfasst.
  10. Steckverbindungssystem (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugentlastungsmittel (11) eine Mehrzahl sich in Umfangsrichtung erstreckender und parallel zueinander orientierter Zugentlastungsrippen (111) aufweist.
  11. Steckverbindungssystem (1) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die/das Zugentlastungsmittel (11) an das erste und/oder an das zweite elektrische Anschlusskabel (10) angespritzt sind/ist.
  12. Steckverbindungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffgehäuse (60, 60') des zweiten Steckverbindungsteils (6, 6') und das Kunststoffgehäuse (20) des ersten Steckverbindungsteils (2) miteinander korrespondierende Sicherungsmittel umfassen, die dazu eingerichtet sind, das erste Steckverbindungsteil (2) nach dem Einstecken in das zweite Steckverbindungsteil (6, 6') zu sichern.
  13. Steckverbindungssystem (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffgehäuse (60, 60') des zweiten Steckverbindungsteils (6, 6') einen Sicherungsvorsprung (604, 604') aufweist, der in eine damit korrespondierende Sicherungsausnehmung (204), die in dem Kunststoffgehäuse (20) des ersten Steckverbindungsteils (2) ausgebildet ist, kraft- und/oder formschlüssig eingreift.
  14. Steckverbindungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromverteilereinrichtung (100) eine Mehrzahl zweiter Steckverbindungsteile (6, 6') aufweist, die in einem Kunststoffgehäuse untergebracht sind.
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