DE202016006100U1 - Systeme zur Ausgabe von Meldungen anhand von Lichtsignalen - Google Patents

Systeme zur Ausgabe von Meldungen anhand von Lichtsignalen Download PDF

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Abstract

Rechnersystem, umfassend: einen oder mehrere Prozessor(en); und eine oder mehrere Speichervorrichtungen, die computerlesbare Anweisungen speichern, die nach Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren bewirken, dass folgende Vorgänge durchgeführt werden, darunter u. a.: das Empfangen durch ein Benutzergerät von Hinweisdaten für die Lichtsignalgeräteidentifikation; das Ermitteln von zeitkritischen Kontextdaten in Verbindung mit dem Lichtsignalgerät zumindest teilweise anhand der Hinweisdaten zur Lichtsignalgeräteidentifikation; und das Bereitstellen zumindest eines Teils der zeitkritischen Kontextdaten an das Benutzergerät, wobei zumindest dieser Teil der zeitkritischen Kontextdaten als zumindest teilweise basierend auf räumlich-zeitlichen Daten in Verbindung mit einem Benutzer eingestuft wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Lichtsignalgeräte allgemein und auf die Ausgabe von Meldungen in Verbindung mit einem oder mehreren Lichtsignalgeräten an einen Benutzer im Besonderen.
  • HINTERGRUND
  • In den vergangenen Jahren ist die standortabhängige Funktionalität in Verbindung mit mobilen Rechnern immer beliebter geworden. Standortabhängige Funktionalität ermöglicht einem Benutzergerät, wie z. B. einem Smartphone, Tablet oder tragbaren Rechner, Informationen zu empfangen und Schritte in Verbindung mit diesen Informationen durchzuführen. Eine solche standortabhängige Funktionalität kann zum Beispiel über den Einsatz von Lichtsignalgeräten implementiert sein. Lichtsignalgeräte sind eine neue Technologie, die zum Beispiel zur Berechnung von Entfernungen und Bestimmung von Standorten dienen. Ein Lichtsignalgerät ist ein kleines, kostengünstiges, kompaktes Gerät, das regelmäßig Informationen bereitstellt (z. B. mithilfe der Drahtloskommunikationstechnologie für kurze Reichweiten versendet). Ein Benutzergerät kann Informationen empfangen und die Kenntnis der Identität des Lichtsignalgeräts und der Entfernung zum Lichtsignalgerät zu verschiedenen Zwecken nutzen, so zum Beispiel zur Bestimmung des Standorts, Kommunikation, Asset-Nachverfolgung, Retail-Identifizierung, Sicherheit etc.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Aspekte und Vorteile von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden teilweise in der folgenden Beschreibung dargelegt werden oder können aus der Beschreibung erlernt werden oder können durch die Praxis der Ausführungsformen erlernt werden. Unter Schutz gestellt werden und Gegenstand des Gebrauchsmusters sind dabei, entsprechend den Vorschriften des Gebrauchsmustergesetzes, lediglich Vorrichtungen wie in den beigefügten Schutzansprüchen definiert, jedoch keine Verfahren. Soweit nachfolgend in der Beschreibung gegebenenfalls auf Verfahren Bezug genommen wird, dienen diese Bezugnahmen lediglich der beispielhaften Erläuterung der in den beigefügten Schutzansprüchen unter Schutz gestellten Vorrichtung oder Vorrichtungen.
  • Ein exemplarischer Aspekt der vorliegenden Offenbarung behandelt eine computerimplementierte Methode der Meldungsausgabe an einen Benutzer. Die Methode beinhaltet das Erkennen eines Lichtsignalgeräts durch einen oder mehrere Rechner. Die Methode beinhaltet des Weiteren die Erfassung bestimmter zeitkritischer Kontextdaten in Verbindung mit dem Lichtsignalgerät. Mindestens ein Teil der zeitkritischen Kontextdaten wird zumindest teilweise anhand räumlich-zeitlicher Daten in Verbindung mit einem Benutzer identifiziert. Die Methode beinhaltet des Weiteren die Bestimmung mithilfe von einem oder mehreren Rechnern von einer oder mehreren Meldungen, die zumindest teilweise auf zeitkritischen Kontextdaten basieren. Die Methode beinhaltet darüber hinaus die Anzeigemöglichkeit mithilfe von einem oder mehreren Rechnern von mindestens einer der verschiedenen Meldungen.
  • Andere Aspekte der vorliegenden Offenbarung behandeln Systeme, Apparate, greifbare, nicht-übertragbare computerlesbare Medien, Benutzerschnittstellen und Geräte zum Scannen von Lichtsignalgeräten.
  • Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile verschiedener Ausführungsformen werden besser in Bezug auf die folgende Beschreibung und angefügten Ansprüche verstanden werden. Die beigefügten Zeichnungen, die in diese Beschreibung einbezogen sind und einen Teil dieser darstellen, illustrieren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die damit verbundenen Prinzipien zu erklären.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Eine ausführliche Erörterung der Ausführungsformen, die auf Fachleute auf dem Gebiet gerichtet sind, wird in der Beschreibung dargelegt, die Bezug auf die beigefügten Figuren nimmt, in denen:
  • 1 stellt das Beispiel eines Lichtsignalgerätesystems gemäß den exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar.
  • 2 stellt das Beispiel eines Lichtsignalgerätesystems gemäß den exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar.
  • 3 stellt das Flussdiagramm einer Beispielmethode der Meldungsausgabe gemäß den exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar.
  • 4 stellt das Diagramm von Beispielkalenderdaten in Verbindung mit einem Lichtsignalgerät gemäß den exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar.
  • 5 stellt das Diagramm von Beispielkalenderdaten in Verbindung mit einem Lichtsignalgerät gemäß den exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar.
  • 6 stellt eine Beispielmeldung gemäß den exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar.
  • 7 stellt Beispielwegbeschreibungen gemäß den exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar.
  • 8 stellt ein Flussdiagramm einer Beispielmethode der Meldungsausgabe gemäß exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar.
  • 9 stellt ein Flussdiagramm einer Beispielmethode der Meldungsausgabe gemäß exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar.
  • 10 stellt ein Beispielcomputersystem gemäß exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Bezug wird nun im Detail auf Ausführungsformen genommen werden, von denen ein oder mehrere Beispiele in den Zeichnungen dargestellt sind. Jedes Beispiel wird zur Erläuterung der Ausführungsformen bereitgestellt, nicht zur Beschränkung der Erfindung. Tatsächlich ist für Fachleute ersichtlich, dass diverse Modifikationen und Variationen an den Ausführungsformen durchgeführt werden können, ohne vom Umfang oder Geist der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Zum Beispiel können Merkmale, die als Teil einer Ausführungsform veranschaulicht oder beschrieben werden, mit einer anderen Ausführungsform verwendet werden, um eine noch weitere Ausführungsform zu erreichen. Deshalb ist beabsichtigt, dass Aspekte der vorliegenden Offenbarung solche Modifikationen und Variationen abdecken.
  • Überblick
  • Exemplarischer Aspekte der vorliegenden Offenbarung behandeln die Meldungsausgabe in Verbindung mit einem Lichtsignalgerät. Ein Lichtsignalgerät kann ein Kommunikationsgerät mit einem bekannten Standort sein, das regelmäßig (z. B. über eine Drahtloskommunikationstechnologie mit kurzer Reichweite) Informationen zur Identifikation des Lichtsignalgeräts ausgibt. Ein Lichtsignalgerät kann zum Beispiel ein Radiofrequenz (RF) Lichtsignalgerät (z. B. ein BluetoothTM Low Energy (BLE) Lichtsignalgerät), ein Infrarot-Lichtsignalgerät oder ein Radiofrequenz-Identifikations-Tag (RFID) sein.
  • Ein oder mehrere Benutzergeräte (z. B. Smartphone, Tablet, tragbarer Rechner oder ein anderer geeigneter Rechner, der während des Betriebs von einem Benutzer getragen werden kann) können Daten für Lichtsignalgeräte scannen oder von ihnen empfangen. Insbesondere kann ein Benutzergerät Daten zur Identifikation des Lichtsignalgeräts empfangen (z. B. eine universal einzigartige ID, eine URL, eine Bytes-Sequenz, ein verschlüsselter Identifikator usw.) und diese Daten verwenden, um weitere Daten in Verbindung mit dem Lichtsignalgerät zu erheben. Diese Daten können zum Beispiel von einem Server ermittelt werden, der die Lichtsignalidentifikation für den Datenzugang verwendet. Diese vom Server bereitgestellten Daten können auch auf der Basis von Benutzerinformationen, wie Einstellungen, Suchverlauf, Standortverlauf oder andere Benutzerdaten, individualisiert werden. Die vom Server bereitgestellten Daten können zum Beispiel Standortinformationen umfassen (z. B. Längen-/Breitengrade), mithilfe derer das Benutzergerät die Nähe zum Lichtsignalgerät und folglich auch den entsprechenden geografischen Standort ermitteln kann. Dies kann zum Beispiel zu Navigationszwecken dienen. Das Lichtsignalgerät kann auch dazu verwendet werden, Informationen zum Beispiel in Form einer Meldung oder einer Anmeldung in Verbindung mit dem Lichtsignalgerät auszugeben.
  • Solche Informationen können mit der Zeit aktualisiert werden. So mm Beispiel kann einem Benutzer, der ein bestimmtes Café besucht, ein Menü des Cafés auf einem Benutzergerät in Verbindung mit dem Benutzer angeboten werden. Das so angebotene Menü kann variieren, zum Beispiel je nachdem, ob das Café gerade Frühstück, Mittag- oder Abendessen serviert, oder auf der Basis von bestimmten Tagesmenüs. Darüber hinaus kann die Relevanz der bereitgestellten Informationen je nach den Wünschen des Benutzers variieren. So zum Beispiel kann es für einen Benutzer, der einen Konferenzraum für eine Besprechung betritt, wichtig sein, Informationen in Verbindung mit der Besprechung einzusehen, während ein Benutzer, der den Konferenzraum zu einem anderen Zweck betritt, möglicherweise nicht daran interessiert ist, Informationen zur Besprechung einzusehen. In der Regel werden die Daten in Verbindung mit einem Lichtsignalgerät manuell verwaltet und aktualisiert, was ineffizient und unpraktisch sein kann.
  • In manchen Ausführungsformen kann es zur Nutzung der Vorteile der hier beschriebenen Techniken für den Benutzer empfehlenswert sein, die Erfassung und Analyse von Standortinformationen in Verbindung mit dem Benutzer oder dem Benutzergerät zu erlauben. Daher erhalten die Benutzer bei bestimmten Ausführungsformen die Gelegenheit, die Einstellungen entsprechend anzupassen, je nachdem, ob die Programme oder Funktionen solche Daten erfassen sollen oder nicht. Wenn der Benutzer die Erfassung und Nutzung solcher Signale nicht erlaubt, kann der Benutzer auch nicht in den Genuss der hier beschriebenen Vorteile kommen. So zum Beispiel kann die Änderung dieser Einstellungen dafür sorgen, dass die Scanfunktion für ein oder mehrere Lichtsignalgeräte aktiviert oder deaktiviert wird. Dem Benutzer können auch Werkzeuge bereitgestellt werden, mit denen er seine Zustimmung widerrufen oder modifizieren kann. Darüber hinaus können bei manchen Ausführungsformen bestimmte Informationen oder Daten auf verschiedene Weisen verarbeitet werden, bevor sie gespeichert oder verwendet werden, sodass personenidentifizierbare Informationen gelöscht werden.
  • Gemäß den exemplarischen Aspekten der vorliegenden Offenbarung können Kontextdaten in Verbindung mit einem Lichtsignalgerät und räumlich-zeitliche Daten in Verbindung mit einem Benutzer analysiert werden, um benutzerrelevante Informationen zu ermitteln. Insbesondere kann ein Identifikationssignal von einem oder mehreren Lichtsignalgeräten, das bei einem Benutzergerät eingeht, verwendet werden, um zeitkritische Kontextdaten in Verbindung mit dem Lichtsignalgerät zu ermitteln. Solche Kontextlichtsignaldaten können zum Beispiel in einem Remote-Rechner, wie zum Beispiel auf einem Server oder einer Datenbank, gespeichert sein. Insbesondere die Kontextlichtsignaldaten können von einem Kalender in Verbindung mit dem Lichtsignalgerät abgeleitet werden, wobei verschiedene Daten mit verschiedenen Datums- und Zeitangaben in Verbindung gebracht werden.
  • In exemplarischen Aspekten der vorliegenden Offenbarung können die zeitkritischen Kontextdaten anhand von räumlich-zeitlichen Daten in Verbindung mit dem Benutzer ermittelt werden. Die räumlich-zeitlichen Daten können in einem Speicher des Benutzergeräts gespeichert werden oder aber in einem Remote-Rechner, wie zum Beispiel einer Datenbank oder einem Server. Die räumlich-zeitlichen Daten können den Benutzerstandort beinhalten, der zum Beispiel anhand des Identifikationssignals des Lichtsignalgeräts ermittelt wird. In alternativen Ausführungsformen kann der Benutzerstandort zumindest teilweise über ein Positionierungssystem in Verbindung mit dem Benutzergerät (z. B. GPS oder ein anderes Positionierungssystem) und/oder ein netzwerkbasiertes (z. B. WiFi, Mobilnetz usw.) Standortermittlungssystem ermittelt werden.
  • Die räumlich-zeitlichen Daten können des Weiteren zum Beispiel zeitkritische Daten in Verbindung mit dem Benutzer umfassen. Die zeitkritischen Daten können Datums- und Zeitangaben der Erkennung des Lichtsignalgeräts (z. B. die aktuelle Uhrzeit) oder andere Zeiten, wie zum Beispiel benutzerspezifische Zeiten, beinhalten. In exemplarischen Ausführungsformen können die zeitkritischen Daten die geplanten Tasks oder Events des Benutzers beinhalten und zum Beispiel in einem Kalender organisiert sein. Wenn wir zu unserem obigen Beispiel des Konferenzraums zurückkommen, so können die räumlich-zeitlichen Daten anzeigen, dass der Benutzer zu einer bestimmten Uhrzeit an einem bestimmten Datum eine Besprechung im Konferenzraum hat.
  • Kontaktlichtsignaldaten können zum Beispiel Kalenderdaten in Verbindung mit dem Lichtsignalgerät beinhalten, die den Zeit- und Ortsangaben in den räumlich-zeitlichen Daten entsprechen. In exemplarischen Ausführungsformen können die Kontextlichtsignaldaten des Weiteren Lichtsignalkalenderdaten beinhalten, die den Kalenderdaten in den räumlich-zeitlichen Daten entsprechen. Insbesondere gilt für den Fall des Zusammentreffens von Lichtsignalkalenderdaten und Benutzerkalenderdaten, dass sich die Kontextlichtsignaldaten in Verbindung mit dem Zusammentreffen als benutzerrelevant herausstellen könnten. Ein Zusammentreffen kann zum Beispiel eintreten, wenn die Lichtsignalkalenderdaten und die Benutzerkalenderdaten auf dasselbe Event oder einen zeitgleichen Vorfall hindeuten. Wenn zum Beispiel die Kalenderdaten für das Lichtsignalgerät in Verbindung mit dem Konferenzraum darauf hinweisen, dass derzeit eine Besprechung im Konferenzraum stattfindet, und die Kalenderdaten für den Benutzer darauf hinweisen, dass der Benutzer derzeit eine geplante Besprechung im Konferenzraum hat, kann man von einem zeitgleichen Vorfall sprechen. Dementsprechend können die relevanten Kontextlichtsignaldaten auf die Besprechung hindeuten.
  • In exemplarischen Ausführungsformen können die relevanten Kontextlichtsignaldaten sämtliche Kontextlichtsignaldaten für die angegebene Uhrzeit in den räumlich-zeitlichen Daten oder eine Untergruppe der Kontextlichtsignaldaten für diese Uhrzeit umfassen. Die Untergruppe kann zum Beispiel nur die Kontextlichtsignaldaten beinhalten, die für den Benutzer relevant sind. Beispiel: Wenn die Kontextlichtsignaldaten anzeigen, dass zwei Besprechungen gleichzeitig im selben Konferenzraum geplant sind, können die räumlich-zeitlichen Daten analysiert werden, um zu ermitteln, an welcher Besprechung der Benutzer teilnehmen soll. Die relevanten Kontextlichtsignaldaten (z. B. die Untergruppe) können dann zum Beispiel nur die passende Besprechung für den Benutzer anzeigen.
  • Nach der Ermittlung der Kontextlichtsignaldaten können eine oder mehrere Meldungen ausgegeben werden. Eine Meldung kann mit den Kontextlichtsignaldaten in Verbindung stehen. In exemplarischen Ausführungsformen können die Meldungen für alle Kontextlichtsignaldaten bestimmt werden oder nur für die relevanten Kontextlichtsignaldaten. Eine Meldung kann Informationen anzeigen, die den Kontextlichtsignaldaten entsprechen. Beispiel: Wenn die Kontextlichtsignaldaten darauf hinweisen, dass eine Besprechung im Konferenzraum geplant ist, können die entsprechenden Informationen die Tagesordnung der Besprechung, Teilnehmerliste usw. beinhalten. Die Meldungen können dann zur Anzeige im Benutzergerät bereitgestellt werden. Die Meldung kann zum Beispiel als Symbol in der Meldeleiste, als Einblendmeldung und/oder auf andere geeignete Weise angezeigt werden. Die Meldung kann einen Link zur entsprechenden Information enthalten. Nach Interaktion des Benutzers auf die Meldung hin kann das Benutzergerät die Information zum Beispiel als Webseite, als HTML-Präsentation in Webview, als externe Applikation oder als Teil des Betriebssystems des Benutzergeräts angezeigt werden.
  • In alternativen Ausführungsformen kann eine Meldung andere Informationen anzeigen, die als benutzerrelevant eingestuft werden. So zum Beispiel kann eine Meldung einen Link zu Wegbeschreibungen zu einem bestimmten Zielort enthalten, die als benutzerrelevant eingestuft werden. Kommen wir zurück zu unserem Beispiel mit dem Konferenzraum: Wenn die räumlich-zeitlichen Daten für den Benutzer anzeigen, dass der Benutzer zurzeit keine geplante (oder bevorstehende) Besprechung im Konferenzraum hat (z. B. wenn kein zeitgleicher Vorfall zwischen Lichtsignal und Benutzerkalender ermittelt wird), kann eine Meldung mit der Information ausgegeben werden, dass der Benutzer sich am falschen Ort befindet. In exemplarischen Ausführungsformen, in denen die räumlich-zeitlichen Daten anzeigen, dass der Benutzer derzeit eine geplante Besprechung in einem anderen Konferenzraum hat, kann eine Meldung ausgegeben werden, die einen Link zu Wegbeschreibungen zum richtigen Konferenzraum enthält. Derartige Wegbeschreibungen können intern innerhalb eines Gebäudes und/oder extern zu einem anderen Gebäude oder Standort führen.
  • In exemplarischen Ausführungsformen kann das Benutzergerät oder ein anderes geeignetes Gerät Prioritäten ermitteln und die Meldungen entsprechend sortieren und anschließend die Untergruppe der sortierten Meldungen oberhalb eines Prioritätsschwellenwerts anzeigen. Insbesondere kann die gewählte Reihenfolge anzeigen, welche Informationen für den Benutzer am relevantesten sind. Die gewählte Reihenfolge kann auf verschiedenen Faktoren basieren, so z. B. Benutzerstandort im Verhältnis zu einem oder mehreren Lichtsignalgeräten, frühere Interaktionen des Benutzers in Bezug auf Meldungen, Suchverlauf des Benutzers, Interaktionen anderer Benutzer in Bezug auf ähnliche Meldungen, maschinelle Lernmethoden (z. B. Spam-Erkennung), Standortverlauf des Benutzers usw. Nachdem die Meldungen nach ihrer Priorität sortiert wurden, kann das Benutzergerät eine oder mehrere Meldungen anzeigen, die oberhalb des Prioritätsschwellenwerts liegen (z. B. die obersten drei der wichtigsten benutzerspezifischen Lichtsignalinformationen).
  • In weiteren Ausführungsformen können doppelte Meldungen erkannt und aussortiert werden, sodass das Benutzergerät nur eine Meldung in Verbindung mit einer bestimmten Informationsart anzeigt. Beispiel: Wenn mehrere Meldungen in Verbindung mit denselben oder mit ähnlichen Informationen ermittelt werden, kann das Benutzergerät diese aussortieren und jeweils nur eine Meldung auf dem Benutzergerät anzeigen. In weiteren exemplarischen Ausführungsformen können alte Meldungen aus der Anzeige gelöscht werden. Alte Meldungen sind zum Beispiel Meldungen in Verbindung mit Informationen, die nicht mehr für den Benutzer relevant sind. Kommen wir zu unserem obigen Beispiel zurück: Wenn der Benutzer den Konferenzraum verlässt oder die Besprechung beendet ist, ist die Meldung in Verbindung mit der Besprechung nicht mehr für den Benutzer relevant und kann aus der Anzeige des Benutzergeräts gelöscht werden.
  • Beispiellichtsignalgerätesysteme
  • 1 stellt das Beispielsystem 100 gemäß den exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar. System 100 kann mehrere Lichtsignalgeräte 102110, ein oder mehrere Beobachtungseinheiten 112 und 114, und mindestens einen Server 118 umfassen. Lichtsignalgeräte 102110 können für viele verschiedene Anwendungen verwendet werden, so zum Beispiel Co-Präsenz (z. B. wenn zwei Einheiten von ihrer gegenseitigen Präsenz erfahren), standortbasiertes Gaming, Asset-Nachverfolgung, Lokalisierung des Lichtsignalgeräts oder der Beobachtungseinheit, Telemetrie, Informationsbereitstellung (z. B. Verwendung einer Beobachtungseinheit zur Erfassung verschiedener Daten, wie zum Beispiel semantische oder geografische Daten in Verbindung mit den Lichtsignalgeräten 102110, da die Beobachtungseinheit sich um die Welt bewegt), lichtsignalinterne Kommunikation, Zahlungssysteme usw. Weitere Anwendungen sind zum Beispiel die Bereitstellung von Informationen in Verbindung mit einer Geschäftstätigkeit, wie z. B. ein Menü für ein Restaurant, die Bereitstellung von Informationen in Verbindung mit einem Musikfestival, die Bereitstellung von Informationen in Verbindung mit einem Transitplan usw. Die vorliegende Offenbarung zeigt ein allgemeines System, das auf die oben erwähnten Meldungen oder auch andere Bereiche angewendet werden kann.
  • Lichtsignalgeräte 102110 können Rechner sein, die zur Meldungsausgabe konfiguriert wurden. Zum Beispiel können die Meldungen Daten enthalten, die von den Lichtsignalgeräten 102110 versendet werden. In exemplarischen Ausführungsformen können die Daten zum Zwecke der Meldungsausgabe verwendet werden, ohne eine zweiseitige Verbindung zu erfordern. In solchen Ausführungsformen kann somit die gesamte Interaktion zwischen den Lichtsignalgeräten 102110 und den Beobachtungseinheiten 112 und 114 erfolgen, ohne dass eine Verbindung zwischen der Beobachtungseinheit und dem Lichtsignalgerät oder zwischen dem Lichtsignalgerät und dem Server erforderlich ist. Stattdessen sind sämtliche relevante Informationen für die Interaktion in den Daten enthalten, die das Lichtsignalgerät ausgibt. Die Begrenzung der Lichtsignalgeräteinteraktion auf das Versenden von Daten kann für ein Nominalverhalten sorgen, das die Steuerung und angemessene Vorhersage von Energieverbrauch und Servicedauer ermöglicht. In alternativen Ausführungsformen können die Lichtsignalgeräte 102110 Rechner umfassen, die die zweiseitige Kommunikation verwenden. So zum Beispiel kann ein BLE-Lichtsignalgerät mit aktiver Scanfunktion die zweiseitige Kommunikation implementieren.
  • Beispiel: Die Lichtsignalgeräte 102110 können Daten mithilfe von Drahtloskommunikationstechnologien mit kurzer Reichweite, so zum Beispiel über Bluetooth, Bluetooth Low Energy, ZigBee, Near Field Communication, WiFi Direct oder andere Technologien, versenden. Darüber hinaus gilt, dass – auch wenn die Drahtloskommunikationstechnologien mit kurzer Reichweite als Beispiel angegeben werden – beliebige Kommunikationsmethoden verwendet werden können, um Daten von den Lichtsignalgeräten 102110 zu den Beobachtungseinheiten 112 und 114 zu übertragen, so zum Beispiel Kabelanschlüsse, allgemeine Radiofrequenzkommunikation, optische Kommunikation, Infrarotkommunikation, magnetische Kommunikation oder andere Kommunikationsmethoden.
  • In Ausführungsformen, bei denen Lichtsignalgeräte die Bluetooth Low Energy (BLE) Technologie für die Übertragung einsetzen, kann jede Meldung ein 31-Byte Payload umfassen. Wie schon erwähnt, können Meldungen Radio-Events sein, die über ein beliebiges Hörgerät (z. B. Benutzergerät) empfangen und verarbeitet werden können. Dabei ist anzumerken, dass die oben erwähnte Beispielimplementierung unter Einsatz der BLE-Technologie nur als Beispiel anzusehen ist. Es können auch andere geeignete Kommunikationsprotokolle mit unterschiedlichen Rahmenformaten oder Kanalzuweisungen verwendet werden. Darüber hinaus werden bestimmte Protokolle mit der Zeit modifiziert oder ersetzt und die vorliegende Offenbarung kann für die Implementierung unter Einsatz solcher neuer Protokolle leicht angepasst werden.
  • Server 118 kann einen oder mehrere Rechner umfassen, die für die Kommunikation mit den Beobachtungseinheiten 112 und 114 über ein Netzwerk 116 konfiguriert sind. Beispiel: Server 118 kann aus einem oder mehreren Server-Rechnern bestehen. Für den Fall, dass mehrere Server-Rechner verwendet werden, können die Server-Rechner entsprechend jeder geeigneten Rechnerarchitektur arrangiert werden, u. a. sequentielle Rechnerarchitekturen, parallele Rechnerarchitekturen oder Kombinationen aus beiden. Beobachtungseinheiten 112 und 114 können Benutzergeräte sein (z. B. Smartphones, Tablets, tragbare Rechner oder andere geeignete mobile Rechner, die während des Betriebs vom Benutzer getragen werden können), wie zum Beispiel das Benutzergerät 127 in 2.
  • Netzwerk 116 kann eine beliebige Art eines Kommunikationsnetzwerks sein, so zum Beispiel ein Local Area Network (z. B. Intraet), Wide Area Network (z. B. Internet) oder eine Kombination aus beiden, und kann eine Reihe von Draht- oder Drahtlosverbindungen umfassen. Im Allgemeinen erfolgt die Kommunikation zwischen Server 118 und Beobachtungseinheiten 112 und 114 über eine beliebige Art einer Draht- und/oder Drahtlosverbindung unter Einsatz einer großen Vielzahl an Kommunikationsprotokollen (z. B. TCP/IP, HTTP, SMTP, FTP), Kodierungen oder Formaten (z. B. HTML, XML) und/oder Schutzsystemen (z. B. VPN, Secure HTTP, SSL).
  • Darüber hinaus gilt, dass obwohl jede Beobachtungseinheit 112 und 114 so dargestellt wird, als ob sie direkt mit dem Server 118 über das Netzwerk 116 kommuniziert, eine beliebige Anzahl an Zwischengeräten zwischen den Beobachtungseinheiten 112 oder 114 und dem Server 118 existieren kann. Beispiel: bei manchen Ausführungsformen können Gruppen von Beobachtungseinheiten in einem Netzwerk angeordnet sein (z. B. in einem Mesh-Netzwerk) und so Nachrichten zwischen einer bestimmten Beobachtungseinheit und dem Server 118 hin und her schicken.
  • 2 stellt ein Beispiellichtsignalgerätesystem 120 entsprechend den exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar. System 120 kann eine bestimmte Implementierung von System 100 sein und ein Benutzergerät 127, einen Server 124 und ein Lichtsignalgerät 126 umfassen. Benutzergerät 127 kann mit Server 124 über ein Netzwerk 128 kommunizieren. Netzwerk 128 kann eine beliebige Art eines Kommunikationsnetzwerks sein, so zum Beispiel Netzwerk 116 in 1. Gemäß exemplarischen Ausführungsformen in der vorliegenden Offenbarung kann das Lichtsignalgerät 126 (z. B. mithilfe der Drahtloskommunikationstechnologie mit kurzer Reichweite) ein Identifikationssignal an Benutzergerät 127 ausgeben. Nach Empfang des Identifikationssignals kann das Benutzergerät 127 den geografischen Standort von Lichtsignalgerät 126 bestimmen und im Gegenzug den geografischen Standort von Benutzergerät 127. Benutzergerät 127 kann zum Beispiel mit dem Server 124 kommunizieren und so den geografischen Standort von Lichtsignalgerät 126 bestimmen. Benutzergerät 127 kann zudem mit dem Server 124 kommunizieren und so weitere Informationen in Verbindung mit Lichtsignalgerät 126 bestimmen.
  • Server 124 kann dem Server 118 entsprechen, der in 1 abgebildet ist, und eine oder mehrere Datenbanken umfassen, so z. B. die Lichtsignalstandort-Datenbank 130 und die Lichtsignalinformationsdatenbank 132. Lichtsignalstandortdatenbank 130 kann Daten umfassen, die den geografischen Standort eines oder mehrerer Lichtsignalgeräte anzeigen. Lichtsignalinformationsdatenbank 132 kann Daten umfassen, die in Verbindung mit einem oder mehreren Lichtsignalgeräten stehen, wie z. B. Lichtsignalgerät 126. In exemplarischen Ausführungsformen kann die Lichtsignalinformationsdatenbank 132 Daten umfassen, die in Verbindung mit dem Standort von Lichtsignalgerät 126 stehen, wie z. B. ein Restaurant oder ein Geschäft. Beispiel: Wenn sich Lichtsignalgerät 126 in einem Café befindet, kann die Lichtsignalinformationsdatenbank 132 Informationen in Verbindung mit dem Café enthalten, wie z. B. ein Menü oder eine Werbung für das Café und/oder Ermäßigungsgutscheine oder Sonderangebote in Verbindung mit dem Café. In exemplarischen Ausführungsformen kann die Lichtsignalinformationsdatenbank 132 die Informationen nach Datums- und Zeitangaben sortieren, zum Beispiel mit einem Kalender. Insbesondere die Lichtsignalinformationsdatenbank 132 kann einen Kalender mit verschiedenen Informationen in Verbindung mit verschiedenen Datums- und Zeitangaben beinhalten. Beispiel: Der Kalender kann ein Frühstücksmenü mit den Tageszeiten verbinden, zu denen das Café Frühstück serviert, und ein Mittagsmenü mit den Tageszeiten, zu denen das Café Mittagessen serviert. Darüber hinaus kann der Kalender verschiedene Menüs mit verschiedenen Datumsangaben, zum Beispiel je nach Tages- oder Wochenangebot, oder andere verschiedene Menüwechsel miteinander verbinden.
  • Ein weiteres Beispiel: Ein Lichtsignalgerät (z. B. Lichtsignalgerät 126) kann auf einer bestimmten Bühne während eines Musikfestivals lokalisiert werden. In dem Beispiel kann die Lichtsignalinformationsdatenbank 132 Informationen in Verbindung mit verschiedenen Musikkonzerten beinhalten, die während des Festivals auf der Bühne spielen. Insbesondere Lichtsignalinformationsdatenbank 132 kann Informationen in Verbindung mit verschiedenen Musikkonzerten beinhalten und diese mit den jeweiligen Uhrzeiten, zu denen die Konzerte auf der Bühne stattfinden, in Verbindung setzen. Beispiel: Diese Informationen können eine Biographie der Musikinterpreten, eine Set-Liste, bevorstehende Tourdaten, einen Link zur Website der Musikband, Werbung, Ermäßigungsgutscheine für Musik oder Zubehör usw. beinhalten.
  • Weiterhin mit Bezug auf 2 kann Benutzergerät 127 die Benutzerinformationen-Datenbank 134 beinhalten. Benutzerinformationen-Datenbank 134 kann Informationen in Verbindung mit einem Benutzer von Benutzergerät 127 beinhalten. Beispiel: Benutzerinformationen-Datenbank 134 kann Informationen beinhalten, die nach Uhrzeit- und Datumsangaben organisiert sind, wie zum Beispiel ein Kalender. Insbesondere kann ein Kalender die bevorstehenden geplanten Tasks und/oder Events beinhalten, wie zum Beispiel bevorstehende Besprechungen, Abendessenreservierungen oder Aufträge. Solche Kalenderdaten können gemäß den Datums- und Uhrzeitangaben organisiert werden, zu denen sie eintreten. Benutzerinformationen-Datenbank 134 kann des Weiteren einen ermittelten geografischen Standort von Benutzergerät 127 beinhalten. Wie oben beschrieben, kann der geografische Standort anhand des Lichtsignalgerätestandorts und/oder anderen geeigneten Positionsbestimmungstechniken (z. B. GPS oder netzwerkbasierte Techniken) ermittelt werden.
  • Beispielmethoden zur Ausgabe von lichtgerätebasierten Meldungen
  • 3 stellt ein Flussdiagramm einer Beispielmethode (200) zur Ausgabe von lichtgerätebasierten Meldungen gemäß den exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar. Es wird hilfreich sein, dass Methode (200) von einem oder mehreren Rechnern implementiert sein kann, so zum Beispiel ein Rechnergerät aus 1. Zusätzlich zeigt 3 Schritte, die zu Darstellungs- und Erörterungszwecken in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden müssen, ab. Durchschnittsfachleute werden unter Verwendung der hierin bereitgestellten Offenbarungen verstehen, dass die verschiedenen Schritte eines beliebigen der hierin offenbarten Verfahren auf verschiedene Weisen weggelassen, adaptiert, modifiziert, umgeordnet oder erweitert werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
  • In (202) kann die Methode (200) die Erkennung eines Lichtsignalgeräts beinhalten. Insbesondere die Erkennung des Lichtsignalgeräts kann den Empfang eines Identifikationssignals vom Lichtsignalgerät beinhalten. Beispiel: Das Signal kann eine universal einzigartige ID, eine URL, eine Bytes-Sequenz, einen verschlüsselten Identifikator usw. beinhalten. In (204) kann die Methode (200) die Bestimmung des geografischen Standorts des Benutzergeräts beinhalten. Der geografische Standort kann zum Beispiel mindestens teilweise anhand eines Identifikationssignals des Lichtsignalgeräts bestimmt werden. Insbesondere beim Empfang eines Identifikationssignals eines Lichtsignalgeräts kann der geografische Standort des Lichtsignalgeräts zum Beispiel anhand der Kommunikation mit einer Lichtsignalgerätestandortdatenbank, wie der Lichtsignalgerätstandortdatenbank 130, bestimmt werden. Ein entsprechender Standort des Benutzergeräts kann dann zumindest teilweise anhand des Standorts des Lichtsignalgeräts bestimmt werden.
  • In (206) kann die Methode (200) den Empfang mindestens eines Teils der Kontextlichtsignaldaten in Verbindung mit dem Lichtsignalgerät beinhalten. Wie oben angegeben können die Kontextlichtsignaldaten zeitkritische Daten (z. B. Kalenderdaten) in Verbindung mit einem Lichtsignalgerät beinhalten und zumindest teilweise anhand der räumlich-zeitlichen Daten in Verbindung mit dem Benutzer bestimmt werden. Insbesondere kann ein Lichtsignalgerät verschiedene verbundene zeitkritische Daten haben. Derartige Daten können als Kalender mit verschiedenen Daten für unterschiedliche Datums- und Zeitangaben organisiert werden. Beispiel: Ein Lichtsignalgerät in Verbindung mit einem bestimmten Café kann verbundene Daten in Bezug auf das Café haben. Die Daten können gemäß den Datums- und Uhrzeitangaben organisiert werden (z. B. Frühstück wird zwischen 8.00 Uhr und 11.00 Uhr serviert, und Mittagessen zwischen 11.00 Uhr und 14.00 Uhr).
  • 4 stellt ein Diagramm der Beispielkalenderdaten 140 gemäß den exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar. Kalenderdaten 140 können Kalenderdaten in Verbindung mit einem bestimmten Lichtsignalgerät sein und zum Beispiel in der Lichtsignalinformationen-Datenbank 132 gespeichert werden, siehe 2. Kalenderdaten 140 können Daten in Verbindung mit dem Standort eines Lichtsignalgeräts beinhalten. Zum Beispiel beinhalten Kalenderdaten 140 einen Zeitplan für Events in einer Cafeteria auf einem Office Campus. Wie gezeigt, weisen die Kalenderdaten, die 11.30 Uhr am Donnerstag, den 22. Januar 2015 entsprechen, darauf hin, dass zum Zeitpunkt Mittagessen in der Cafeteria serviert wird. Darüber hinaus weisen die Kalenderdaten, die 12.00 Uhr am 22. Januar entsprechen, darauf hin, dass zum Zeitpunkt Mittagessen serviert wird und eine Besprechung des Teams 2 in der Cafeteria geplant ist.
  • In exemplarischen Ausführungsformen können die Kontextlichtsignaldaten zumindest teilweise anhand der räumlich-zeitlichen Daten in Verbindung mit einem Benutzer ermittelt werden. Räumlich-zeitliche Daten können einen gegenwärtigen Standort eines Benutzers und eine Uhrzeit beinhalten (z. B. eine aktuelle Uhrzeit oder eine benutzerspezifische Uhrzeit). Räumlich-zeitliche Daten können des Weiteren Daten beinhalten, die bevorstehende geplante Tasks oder Events des Benutzers (z. B. Kalenderdaten) anzeigen. So wird beispielsweise auf 5 stellt ein Diagramm der Beispielkalenderdaten 142 in Verbindung mit einem Benutzer dar. Kalenderdaten 142 können zum Beispiel in der Benutzerinformationen-Datenbank 134 gespeichert werden. Es ist hilfreich, dass die Kalenderdaten 142 an anderen geeigneten Orten gespeichert werden können, so zum Beispiel in einer Datenbank in Verbindung mit einem Remote-Rechner (z. B. Server 124). Kalenderdaten 142 können bevorstehende geplante Tasks und/oder Events des Benutzers beinhalten. Zum Beispiel wird um 12.00 Uhr am Donnerstag, 22. Januar 2015 durch die Kalenderdaten 142 angezeigt, dass der Benutzer eine planmäßige Besprechung in der Cafeteria hat.
  • Kalenderdaten 140 können hinsichtlich der räumlich-zeitlichen Daten analysiert werden, um die Kontextlichtsignaldaten zu bestimmen. Insbesondere können die Kontextlichtsignaldaten die Lichtsignalkalenderdaten beinhalten, die den Uhrzeit- und Ortsangaben entsprechen, die in den räumlich-zeitlichen Daten angezeigt werden. Wenn zum Beispiel ein Benutzer um 11.00 Uhr am 22. Januar 2015 in die Cafeteria kommt (und das Benutzergerät ein Lichtsignalgerät in Verbindung mit der Cafeteria erkennt), können die Kalenderdaten für diese Uhrzeit anzeigen, dass Mittagessen in der Cafeteria serviert wird. Dementsprechend können die Kontextlichtsignaldaten mit dem Mittagessen in Verbindung gebracht werden.
  • In Ausführungsformen, bei denen die räumlich-zeitlichen Daten weiterhin Kalenderdaten in Verbindung mit dem Benutzer beinhalten (z. B. Kalenderdaten 142), können die Kontextlichtsignaldaten zumindest zum Teil als benutzerrelevant eingestuft werden. Eine solche Einstufung kann zum Beispiel erfolgen, wenn ein zeitgleicher Vorfall zwischen den Lichtsignalkalenderdaten 140 und den Benutzerkalenderdaten 142 festgestellt wird. Beispiel: Wenn der Benutzer um 12.00 Uhr am 22. Januar (oder zum Beispiel einige Minuten früher) in die Cafeteria kommt, können die Kalenderdaten ihn darauf hinweisen, dass Mittagessen in der Cafeteria serviert wird und eine Besprechung des Teams 2 in der Cafeteria um 12.00 Uhr geplant ist. Darüber hinaus können die räumlich-zeitlichen Daten darauf hinweisen, dass der Benutzer eine Besprechung in der Cafeteria um 12.00 Uhr wahrnehmen muss. Anhand der Kalenderdaten und der räumlich-zeitlichen Daten kann bestimmt werden, dass der Benutzer zur Besprechung von Team 2 in der Cafeteria sein wird. Dementsprechend können die Kontextlichtsignaldaten in Verbindung mit der Besprechung als benutzerrelevant eingestuft werden.
  • In exemplarischen Ausführungsformen können die relevanten Kontextlichtsignaldaten sämtliche Kontextlichtsignaldaten für die angegebene Uhrzeit oder nur eine Untergruppe der Kontextlichtsignaldaten enthalten. Beispiel: Wenn die Kontextlichtsignaldaten anzeigen, dass mehrere Besprechungen gleichzeitig für den Konferenzraum geplant sind und die räumlich-zeitlichen Daten anzeigen, dass der Benutzer eine Besprechung im Konferenzraum geplant hat, können die Kontextlichtsignaldaten und die räumlich-zeitlichen Daten analysiert werden, um einen zeitgleichen Vorfall zu bestimmen und um zu bestimmen, welche Besprechung der Benutzer wahrnehmen soll. Nach dieser Bestimmung können die relevanten Kontextlichtsignaldaten nur die richtige Besprechung anzeigen und nicht die anderen.
  • In manchen Ausführungsformen kann bestimmt werden, dass keine Kontextlichtsignaldaten benutzerrelevant sind. Wenn der Benutzer zum Beispiel um 14.00 Uhr am Freitag, den 23. Januar 2015 in die Cafeteria kommt, können die Kontextlichtsignaldaten darauf hinweisen, dass derzeit eine Besprechung von Team 3 in der Cafeteria stattfindet. Allerdings können die räumlich-zeitlichen Daten darauf hinweisen, dass der Benutzer derzeit eine Besprechung in Konferenzraum A hat. Dementsprechend kann bestimmt werden, dass der Benutzer sich am falschen Ort befindet. Wie nachstehend beschrieben wird, kann eine Meldung an den Benutzer ausgegeben werden, die ihn darauf hinweist, dass er sich am falschen Ort befindet. In exemplarischen Ausführungsformen kann die Meldung einen Link zu Wegbeschreibungen vom aktuellen Standort des Benutzers (z. B. die Cafeteria) zum richtigen Standort (z. B. Konferenzraum A) bereitstellen.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 3 bei (208) kann die Methode (200) die Bestimmung einer oder mehrerer Meldung anhand zumindest eines Teils der Kontextlichtsignaldaten beinhalten. Wie oben beschrieben, kann eine Meldung auf Informationen hinweisen, die den Kontextlichtsignaldaten entsprechen. Wenn zum Beispiel Kontextlichtsignaldaten in Verbindung mit einem Café darauf hinweisen, dass derzeit Mittagessen serviert wird, kann die entsprechende Information das Mittagsmenü beinhalten. Ein weiteres Beispiel: Wenn Kontextlichtsignaldaten in Verbindung mit einer bestimmten Bühne eines Musikfestivals darauf hinweist, dass ein Musikkonzert derzeit auf der Bühne stattfindet, kann die entsprechende Information Angaben zur Band, wie zum Beispiel die Biografie, eine Set-Liste usw., beinhalten.
  • In exemplarischen Ausführungsformen können Meldungen nur für relevante Kontextlichtsignaldaten bestimmt werden. Beispiel: In dem Szenario, dass mehrere Besprechungen gleichzeitig für einen Konferenzraum geplant sind, können Meldungen nur für die Besprechung bestimmt werden, die der Benutzer wahrnehmen soll.
  • In alternativen Ausführungsformen kann eine Meldung in Verbindung mit anderen Informationen erfolgen, die als benutzerrelevant eingestuft werden, wie zum Beispiel Wegbeschreibungen. Beispiel: Wenn ein Benutzergerät eine Lichtsignalgerät in einer U-Bahn-Station entdeckt und die räumlich-zeitlichen Daten darauf hinweisen, dass der Benutzer innerhalb der nächsten Stunde ein geplantes Event hat, kann eine Meldung ausgegeben werden, die einen Link mit Wegbeschreibungen vom derzeitigen Standort des Benutzers zum Veranstaltungsorts des Events enthält. Die Wegbeschreibungen können U-Bahn-Verbindungen und/oder Routen mit anderen Verkehrsmitteln enthalten.
  • Nachdem die Meldungen bestimmt wurden, kann zumindest eine der Meldungen zur Anzeige auf dem Benutzergerät (210) bereitgestellt werden. So wird beispielsweise auf 6 stellt eine Beispielmeldung 502 dar, die zur Anzeige auf dem Benutzergerät gemäß exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird. Insbesondere Meldung 502 kann in einer Meldungsleiste am oberen Bildschirmrand, in einer Einblendmeldung mit Text und/oder in einer beliebigen anderen geeigneten Weise angezeigt werden. Meldung 502 kann mit Kontextlichtsignaldaten in Verbindung gebracht werden. Meldung 502 kann einen Benutzer audiovisuell darauf hinweisen, dass weitere Informationen in Verbindung mit dem Lichtsignalgerät vorliegen. Der Eingang einer Meldung kann dem Benutzer auch per Vibration des Benutzergeräts mitgeteilt werden. Zum Beispiel kann Meldung 502 einen Link zu einer Wegbeschreibung vom derzeitigen Standort des Benutzers zum Veranstaltungsort eines Events beinhalten. Nach Anklicken des Links durch den Benutzer können die Wegbeschreibungen angezeigt werden.
  • Zum Beispiel stellt 7 stellt Beispielwegbeschreibungen 504 gemäß exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar. Wegbeschreibungen 504 können Wegbeschreibungen vom derzeitigen Standort des Benutzers zu einem gewünschten Standort beinhalten. Wegbeschreibungen 504 können auch U-Bahn-Verbindungen und/oder Routen mit anderen Verkehrsmitteln beinhalten. In den exemplarischen Ausführungsformen können die Wegbeschreibungen 504 auch Wegbeschreibungen innerhalb eines Gebäudes und/oder außerhalb eines Gebäudes beinhalten.
  • 8 stellt ein Flussdiagramm einer Beispielmethode (300) zur Ausgabe von einer oder mehreren Meldungen gemäß exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar. In (302) kann die Methode (300) die Feststellung beinhalten, ob mehrere Meldungen erzeugt wurden. Wenn nur eine Meldung erzeugt wurde, können (304) und (306) umgangen werden und Methode (300) kann zu (308) übergehen, was in näheren Einzelheiten weiter unten beschrieben wird. Wenn mehr als eine Meldung erzeugt wird, bei (304) die Methode (300) das Aussortieren von doppelten Meldungen beinhalten. Eine doppelte Meldung kann eine Meldung in Verbindung mit derselben oder ähnlichen Information sein und wurde als neue Meldung ausgegeben. Wenn zum Beispiel mehr als eine Meldung auf dieselbe Information hinweisen, wird nur eine Meldung zur Anzeige auf dem Benutzergerät ausgewählt, alle anderen werden gelöscht. Doppelte Meldungen können zum Beispiel vorliegen, wenn mehrere Lichtsignalgeräte gleichzeitig erkannt werden, die jeweils dieselbe oder eine ähnliche Information übermitteln. Ein weiteres Beispiel: Doppelte Meldungen können vorliegen, wenn ein Lichtsignalgerät dieselben oder ähnliche Informationen mehrfach erfasst.
  • Nachdem die doppelten Meldungen aussortiert wurden, kann Methode (300) die Erstellung von Prioritäten und Auswahl der Reihenfolge der Meldungen (306) beinhalten. Insbesondere kann die Reihenfolge der Meldungen gemäß der Festlegung der Relevanz für den Benutzer ausgewählt werden. Die Festlegung kann zumindest teilweise auf dem Standort des Benutzers basieren (z. B. Nähe des Benutzers zu einem spezifischen Standort), auf dem vergangenen Verhalten des Benutzers in Bezug auf Meldungen (z. B. ob der Benutzer Meldungen dieser Art regelmäßig ignoriert), auf dem Suchverlauf des Benutzers, auf dem Verhalten anderer Benutzer bei ähnlichen Meldungen, auf maschinellen Lerntechniken (z. B. Spam-Erkennung), auf dem Standortverlauf des Benutzers (z. B. wie oft der Benutzer sich zum Standort begibt) usw. Die Meldung, die als am benutzerrelevantesten eingestuft wird, erfolgt auch an erster Stelle, die nächst relevante Meldung an zweiter usw. In alternativen Ausführungsformen können die Meldungen zumindest teilweise auf der Basis von Händlerzahlungen und/oder Werbeauktionen ausgewählt werden, in denen Werbefirmen für Werbeanzeigen Angebote einreichen können.
  • In (308) kann Methode (300) das Löschen von alten Meldungen aus der Anzeige beinhalten. Alte Meldungen sind Meldungen, die nicht mehr für den Benutzer relevant sind. Wenn ein Benutzer zum Beispiel einen Standort in Verbindung mit einem Lichtsignalgerät verlässt, ist die Meldung nicht länger für ihn relevant. Ein weiteres Beispiel: Wenn der Zeitraum eines Events am Standort des Lichtsignalgeräts abgelaufen ist, ist die Meldung nicht länger relevant. Derartige alte Meldungen können vom Benutzergerät aus der Anzeige gelöscht werden.
  • Nachdem alte Meldungen aus der Anzeige gelöscht wurden, kann Methode (300) dafür sorgen, dass eine oder mehrere Meldungen (310) angezeigt werden. In exemplarischen Ausführungsformen kann eine Reihe von Meldungen bis zu einem vorgegebenen Prioritätsschwellenwert angezeigt werden. Der Prioritätsschwellenwert kann die Höchstzahl an Meldungen vorgeben, die gleichzeitig angezeigt werden können. Wenn der Prioritätsschwellenwert zum Beispiel drei ist und es gibt mehr als drei Meldungen, werden die drei wichtigsten Meldungen angezeigt (z. B. die Meldungen an erster, zweiter und dritter Stelle).
  • In exemplarischen Ausführungsformen können die hier bereit gestellten Systeme und Methoden mithilfe einer Client-Server-Architektur implementiert sein. So wird beispielsweise auf 9 stellt ein Flussdiagramm einer Beispielmethode (600) zur Ausgabe von Meldungen gemäß exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dar. In (602) kann Methode (600) die Erkennung eines Lichtsignalgeräts über ein Benutzergerät beinhalten. Zum Beispiel kann die Erkennung eines Lichtsignalgeräts den Empfang eines Signals von einem Lichtsignalgerät beinhalten, das für die Identifikation des Lichtsignalgeräts aufschlussreich ist. In (604) kann das Benutzergerät die Identifikation des Lichtsignalgeräts an einen Remote-Rechner bereitstellen. In (606) kann der Remote-Rechner die Lichtsignalgeräteidentifikation empfangen. In (608) kann der Remote-Rechner den Standort des Lichtsignalgeräts zumindest teilweise anhand der Lichtsignalgeräteidentifikation bestimmen. In (610) kann der Remote-Rechner den Standort des Lichtsignalgeräts an das Benutzergerät übermitteln. In (612) kann das Benutzergerät den Standort des Lichtsignalgeräts empfangen.
  • In (614) kann das Benutzergerät den Standort des Benutzergeräts zumindest teilweise anhand des Standorts des Lichtsignalgeräts bestimmen. In alternativen Ausführungsformen kann das Benutzergerät den Standort des Benutzergeräts mithilfe von anderen geeigneten Standortbestimmungstechniken (z. B. GPS, WiFi, Mobilfunknetz usw.) bestimmen. In (616) kann das Benutzergerät den Standort des Benutzergeräts an den Remote-Rechner übermitteln. In (618) kann der Remote-Rechner den Standort des Benutzergeräts empfangen.
  • In (620) kann der Remote-Rechner zeitkritische Daten in Verbindung mit dem Lichtsignalgerät und räumlich-zeitliche Daten in Verbindung mit dem Benutzer abrufen. Wie oben erwähnt können zeitkritische Lichtsignaldaten auch Kalenderdaten in Verbindung mit dem Lichtsignalgerät beinhalten. Die räumlich-zeitlichen Daten können den Standort des Benutzergeräts und eine Uhrzeit (z. B. die aktuelle Uhrzeit und/oder eine vom Benutzer bestimmte Uhrzeit) beinhalten. Die räumlich-zeitlichen Daten können zudem Kalenderdaten in Verbindung mit einem Benutzer des Benutzergeräts beinhalten. Zum Beispiel können in exemplarischen Ausführungsformen die räumlich-zeitlichen Daten mithilfe des iCalendar-Standards (definiert im RFC 5545) gespeichert sein. Die räumlich-zeitlichen Daten können in einer Datenbank in Verbindung mit dem Remote-Rechner oder einem anderen Rechner gespeichert werden. In alternativen Ausführungsformen können die räumlich-zeitlichen Daten zumindest teilweise im Benutzergerät gespeichert werden.
  • In (622) kann der Remote-Rechner zeitkritische Kontextlichtsignaldaten bestimmen, die zumindest teilweise auf räumlich-zeitlichen Daten beruhen. In (624) kann der Remote-Rechner zumindest einen Teil der Kontextlichtsignaldaten auf dem Benutzergerät bereitstellen. In (626) kann das Benutzergerät zumindest einen Teil der Kontextlichtsignaldaten empfangen. In (628) kann das Benutzergerät eine oder mehrere Meldungen zumindest teilweise anhand der Kontextlichtsignaldaten bestimmen. In (630) kann das Benutzergerät zumindest eine oder mehrere Meldungen anzeigen.
  • Das exemplarische Rechnersystem für die Ausgabe von lichtsignalabhängigen Meldungen
  • 10 stellt ein exemplarisches Rechnersystem 400 dar, das zur Implementierung der Methoden und Systeme dient, die lichtsignalabhängige Meldungen gemäß den exemplarischen Aspekten der vorliegenden Offenbarung ausgeben. System 400 kann ein Benutzergerät 410 beinhalten. Benutzergerät 410 kann ein beliebiger geeigneter mobiler Rechner sein, wie zum Beispiel ein Smartphone, Tablet, Mobiltelefon, tragbarer Rechner oder ein anderer geeigneter mobiler Rechner, der während des Betriebs vom Benutzer getragen werden kann. Benutzergerät 410 kann einen oder mehrere Prozessoren 412 und ein oder mehrere Speichervorrichtungen 414 beinhalten.
  • Der eine bzw. die verschiedenen Prozessoren 412 können ein beliebiges geeignetes Verarbeitungsgerät beinhalten, wie zum Beispiel einen Mikroprozessor, Mikrocontroller, integrierten Schaltkreis, Logic-Gerät, einen oder mehrere Zentralrechner (Central Processing Units, CPUs), Grafikrechner (Graphics Processing Units, GPUs), die für die effiziente Bildausgabe oder Durchführung anderer Spezialberechnungen bestimmt sind, und/oder andere Verarbeitungsgeräte, wie zum Beispiel ein System on a Chip (SoC) oder ein SoC mit integriertem RF-Transceiver. Ein oder mehrere Speichervorrichtungen 414 können ein oder mehrere computerlesbare Medien beinhalten, insbesondere nicht-übertragbare computerlesbare Medien, RAM, ROM, Festplatten, Flash-Speicher oder andere Speichervorrichtungen.
  • Ein oder mehrere Speichervorrichtungen 414 können Informationen speichern, die für einen oder mehrere Prozessoren 412 abrufbar sind, einschließlich Anweisungen 416, die von einem oder mehreren Prozessoren 412 ausgeführt werden. Zum Beispiel können die Speichervorrichtungen 414 Anweisungen 416 zur Implementierung eines oder mehrerer Module speichern, die so konfiguriert sind, dass sie ein Scanmodul 420, ein Benutzerdatenmodul 422, ein Meldungsmodul 424 und/oder verschiedene Aspekte der hier erläuterten Methoden implementieren können. Scanmodul 420 kann so konfiguriert werden, dass es ein oder mehrere Lichtsignalgerät scannen kann. Benutzerdatenmodul 422 kann so konfiguriert werden, dass es räumlich-zeitliche Daten in Verbindung mit einem Benutzer bestimmen kann. Meldungsmodul 424 kann so konfiguriert werden, dass es eine oder mehrere Meldungen in Verbindung mit einem Lichtsignalgerät erzeugt und zur Anzeige bereitstellt.
  • Ein oder mehrere Speichervorrichtungen 414 können auch Daten 418 beinhalten, die von einem oder mehreren Prozessoren 412 abgerufen, manipuliert, erstellt oder gespeichert werden können. Die Daten können zum Beispiel Lichtsignalinformationen, Kalenderdaten und/oder sonstige Informationen beinhalten.
  • Es versteht sich von selbst, dass der Begriff „Modul” sich auf eine Computerlogik bezieht, die verwendet wird, um die erwünschte Funktionalität bereitzustellen. Somit kann ein Modul in Hardware, anwendungsspezifischen Schaltungen, Firmware und/oder Software implementiert werden, mittels der denen ein Allzweckprozessor gesteuert wird. In einer Ausführungsform sind die Module Programmcodedateien, die auf dem Speichergerät gespeichert werden, in ein oder mehrere Speichervorrichtungen geladen werden und von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden oder von Computerprogrammprodukten bereitgestellt werden, zum Beispiel computerausführbare Anweisungen, die in einem materiellen computerlesbaren Speichermedium gespeichert werden, so z. B. RAM, ROM, Flash-Speicher, Festplatte oder optische oder magnetische Medien. In exemplarischen Ausführungsformen können die Module unabhängig von den verschiedenen Prozessoren in Hardware implementiert sein. Beispiel: Ein Modul kann mithilfe eines WiFi- und/oder Bluetooth-Transceivers, -Moduls oder -Mikrocontrollers implementiert sein. Wenn Software verwendet wird, kann eine beliebige geeignete Programmiersprache oder Plattform verwendet werden, um das Modul zu implementieren.
  • Benutzergerät 410 kann verschiedene Input-/Output-Geräte für die Ausgabe und den Empfang von Informationen von einem Benutzer beinhalten, so zum Beispiel ein Touchscreen, Touchpad, Dateneingabetasten, Lautsprecher und/oder ein Mikrofon, das für die Stimmerkennung geeignet ist. Beispiel: Benutzergerät 410 kann über ein Display 415 zur Präsentation einer Benutzerschnittstelle für einen Benutzer verfügen. Benutzergerät 410 kann ferner ein Kommunikationssystem 417 beinhalten. Kommunikationssystem 417 kann zur Kommunikation mit einem Lichtsignalgerät, so zum Beispiel dem Lichtsignalgerät 450, eingesetzt werden.
  • Benutzergerät 410 kann ferner ein Positionierungssystem 419 beinhalten. Das Positionierungssystem 419 kann ein beliebiges Gerät oder eine beliebige Schaltung sein, um die Position des Remote-Rechners zu bestimmen. Beispiel: Das Positionierungsgerät kann die tatsächliche oder relative Position mithilfe eines Satelliten-Navigationspositionierungssystems (z. B. ein GPS-System, ein Galileo-Positionierungssystem, das GLObal Navigation Satellitensystem (GLONASS), das BeiDou Satelliten-Navigations- und Positionierungssystem), ein träges Navigationssystem, ein Dead Reckoning System, basierend auf einer IP-Adresse, bestimmen, indem es die Triangulation und/oder die Nähe zu Mobilfunktowers oder WiFi Hotspots, WiFi Time-of-Flight und/oder andere geeignete Techniken zur Positionsbestimmung einsetzt.
  • Benutzergerät 410 kann auch eine Netzwerkschnittstelle beinhalten, die zur Kommunikation mit einem oder mehreren Remote-Rechnern (z. B. Server 430) über ein Netzwerk 440 dient. Die Netzwerkschnittstelle kann beliebige geeignete Komponenten zum Ankoppeln an ein oder mehrere Netzwerke beinhalten, die zum Beispiel Sender, Empfänger, Anschlüsse, Controller, Antennen oder andere geeignete Komponenten beinhalten.
  • In manchen Implementierungen kann das Benutzergerät mit einem Remote-Rechner kommunizieren, so zum Beispiel mit einem Server 430 über Netzwerk 440. Server 430 kann einen oder mehrere Rechner umfassen, wie es oben hinsichtlich Server 118 beschrieben wurde, siehe 1.
  • Ähnlich wie Benutzergerät 410, kann Server 430 einen oder mehrere Prozessoren 432 und einen Speicher 434 beinhalten. Die verschiedenen Prozessoren 432 können einen oder mehrere Zentralrechnereinheiten (Central Processing Units, CPUs) und/oder andere Verarbeitungsgeräte beinhalten. Der Speicher 434 kann ein oder mehrere computerlesbare Medien beinhalten und Informationen speichern, die von einem oder mehreren Prozessoren 432 abgerufen werden können, so auch Anweisungen 436, die von einem oder mehreren Prozessoren 432 und Daten 438 ausgeführt werden. Beispiel: Speicher 434 kann Anweisungen 436 zur Implementierung eines Lichtsignaldatenmoduls zur Bestimmung der zeitkritischen Kontextlichtsignaldaten in Verbindung mit einem Lichtsignalgerät speichern.
  • Server 430 kann auch eine Netzwerkschnittstelle beinhalten, die zur Kommunikation mit Rechner 410 über Netzwerk 440 dient. Die Netzwerkschnittstelle kann beliebige geeignete Komponenten zum Ankoppeln an ein oder mehrere Netzwerke beinhalten, die zum Beispiel Sender, Empfänger, Anschlüsse, Controller, Antennen oder andere geeignete Komponenten beinhalten.
  • Netzwerk 440 kann ein Kommunikationsnetzwerk beliebiger Art sein, so zum Beispiel das Local Area Network (z. B. intranet), Wide Area Network (z. B. Internet), Mobilfunknetz oder eine Kombination daraus. Netzwerk 440 kann auch eine direkte Verbindung zwischen Benutzergerät 410 und Server 430 beinhalten. Netzwerk 440 kann eine beliebige Anzahl an Draht- oder Drahtlosverknüpfungen beinhalten und mithilfe eines geeigneten Kommunikationsprotokolls ausgeführt werden.
  • System 400 kann ferner ein oder mehrere Lichtsignalgeräte, wie zum Beispiel das Lichtsignalgerät 450, beinhalten. Lichtsignalgerät 450 kann Nachrichten ausstrahlen, wie sie hinsichtlich der Lichtsignalgeräte 102110 beschrieben sind, siehe 1. Lichtsignalgerät 450 kann mithilfe von einem oder mehreren geeigneten Rechnern implementiert sein. Obwohl nur ein Lichtsignalgerät in 10 dargestellt ist, wird es von jenen, die künstlerisch begabt sind, geschätzt werden, dass eine beliebige geeignete Anzahl an Lichtsignalgeräten in das System 400 einbezogen werden darf.
  • Die hier besprochene Technologie nimmt Bezug auf Server, Datenbanken, Softwareanwendungen, und sonstige computergestützte Systeme, sowie auch unternommene Handlungen und die an und von derartigen Systemen und gesendeten Informationen. Der Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet wird erkennen, dass die naturgemäße Flexibilität computergestützter Systeme eine große Vielfalt an möglichen Konfigurationen, Kombinationen und der Aufteilung von Aufgaben und Funktionalitäten zwischen und unter den Komponenten ermöglicht. Die hierin diskutierten Serverprozesse können beispielsweise unter Verwendung eines einzelnen Servers oder mehrerer in Kombination betriebener Server umgesetzt werden. Datenbanken und Anwendungen können auf einem einzigen System oder auf mehrere Systeme verteilt, implementiert werden. Verteilte Komponenten können sequenziell oder parallel betrieben werden.
  • Während der vorliegende Gegenstand im Detail unter Bezugnahme auf spezifische Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, versteht es sich, dass Fachleute auf dem Gebiet nach Erlangen eines Verständnisses des Vorstehenden leicht Veränderungen an, Variationen von und Äquivalente zu solchen Ausführungsformen anfertigen können. Demgemäß ist der Umfang der vorliegenden Offenlegung nur exemplarisch und nicht begrenzend, und die betroffene Offenbarung schließt die Einbeziehung solcher Modifizierungen, Varianten und/oder Hinzufügungen des vorliegenden Gegenstands nicht aus, die für Fachleute problemlos offensichtlich sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • iCalendar-Standards (definiert im RFC 5545) [0063]

Claims (7)

  1. Rechnersystem, umfassend: einen oder mehrere Prozessor(en); und eine oder mehrere Speichervorrichtungen, die computerlesbare Anweisungen speichern, die nach Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren bewirken, dass folgende Vorgänge durchgeführt werden, darunter u. a.: das Empfangen durch ein Benutzergerät von Hinweisdaten für die Lichtsignalgeräteidentifikation; das Ermitteln von zeitkritischen Kontextdaten in Verbindung mit dem Lichtsignalgerät zumindest teilweise anhand der Hinweisdaten zur Lichtsignalgeräteidentifikation; und das Bereitstellen zumindest eines Teils der zeitkritischen Kontextdaten an das Benutzergerät, wobei zumindest dieser Teil der zeitkritischen Kontextdaten als zumindest teilweise basierend auf räumlich-zeitlichen Daten in Verbindung mit einem Benutzer eingestuft wird.
  2. Rechnersystem nach Anspruch 1, ferner umfassend: das Ermitteln des Standorts des Lichtsignalgeräts zumindest teilweise anhand der Lichtsignalgeräteidentifikation; das Übermitteln des Standorts des Lichtsignalgeräts an das Benutzergerät; und das Empfangen des Standorts des Benutzergeräts vom Benutzergerät, wobei der Standort des Benutzergeräts zumindest teilweise anhand des Standorts des Lichtsignalgeräts ermittelt wird.
  3. Rechnersystem nach Anspruch 1, worin die räumlich-zeitlichen Daten einen Benutzerstandort und entweder die aktuelle Uhrzeit oder eine benutzerspezifische Uhrzeit umfassen.
  4. Mobiler Rechner nach Anspruch 3, worin die räumlich-zeitlichen Daten zudem Kalenderdaten in Verbindung mit dem Benutzer umfassen.
  5. Nicht-transitorisches computerlesbares Medium oder mehrere nicht-transitorische computerlesbare Medien, das bzw. die computerlesbare Anweisungen speichert bzw. speichern, die bewirken, wenn sie von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden, dass der eine oder die mehreren Prozessoren Vorgänge durchführt, wobei die Vorgänge Folgendes umfassen: das Empfangen eines Identifikationssignals von einem Lichtsignalgerät; das Empfangen zumindest eines Teils der zeitkritischen Kontextdaten in Verbindung mit dem Lichtsignalgerät, wobei zumindest dieser Teil der zeitkritischen Kontextdaten als zumindest teilweise basierend auf räumlich-zeitlichen Daten in Verbindung mit einem Benutzer eingestuft wird; das Ermitteln einer oder mehrerer Meldungen zumindest teilweise anhand der zeitkritischen Kontextdaten; und das Anzeigen zumindest einer oder mehrerer Meldungen.
  6. Ein oder mehrere nicht-übertragbare computerlesbare Speichermedien nach Anspruch 5, des Weiteren umfassend: das Empfangen durch einen oder mehrere Rechner der Benutzereingabe in Verbindung mit zumindest einer oder mehrerer Meldungen; und die Reaktion des Benutzers auf die Benutzereingabe, nämlich die Durchführung einer oder mehrerer Handlungen in Verbindung mit den zeitkritischen Kontextdaten.
  7. Ein oder mehrere nicht-übertragbare computerlesbare Speichermedien nach Anspruch 5, worin zumindest ein Teil der zeitkritischen Kontextlichtsignaldaten als zeitgleiche Vorkommnisse zwischen Kalenderdaten in Verbindung mit dem Lichtsignalgerät und Kalenderdaten in Verbindung mit dem Benutzer eingestuft werden.
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