DE202016005862U1

DE202016005862U1 - Positionsbeleuchtung für Freischwimmer

Info

Publication number: DE202016005862U1
Application number: DE202016005862.3U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-09-23
Filing date: 2016-09-23
Publication date: 2016-10-19
Anticipated expiration: 2026-09-24

Abstract

Anspruch 1: Kopfbekleidung für Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Lichtquellen, insbesondere LED's daran befestigt sind.

Description

An Meeresstränden ertrinken jedes Jahr Menschen die zu weit hinausgeschwommen sind oder durch entsprechende Strömungen hinausgespült wurden.
In der Wellenbewegung ist der Kopf der Schwimmer schon bei geringer Entfernung vom Ufer auch durch die erhöht sitzende Strandaufsicht kaum erkennbar um rechtzeitig rettend einzugreifen. Besonders bei trübem Wetter oder in der Dämmerung sind gefährdete Schwimmer kaum noch auszumachen. Die Rettung kommt oft zu spät.
Die Erfindung betrifft eine Kopfbekleidung (Badekappe), die mit hell leuchtenden Lichtquellen z. B. LED's bestückt ist, wodurch die Position eines Schwimmers weithin sichtbar wird.
In einer high tech-Ausführung kann auch ein GPS eingebaut sein. Die Kopfbekleidung wird in bekannter Weise vorwiegend durch einen Kinnriemen gehalten und ist z. B. als Riemenmütze ausgebildet.
Stand der Technik:
In der Fachabteilung „Kopfbekleidung (A42B1/00)”, in der Abteilung „Lebensrettung im Wasser (A62B ...)” und in der Abteilung „Schwimmausstattung (A63B31/00 bis A63B35/00)” wurden keine vergleichbaren Erfindungen gefunden.
Aufgabenstellung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, menschliche Schwimmer, von denen überwiegend der Kopf aus dem Wasser ragt, auf größere Entfernung und in der Wellenbewegung des Wassers zu erkennen um ggf. Rettungsmaßnahmen einzuleiten.
Ausführungsbeispiele und Beschreibung der Figuren:
1 zeigt den prinzipiellen Gedanken zum Tragen einer Kopfbekleidung mit angebrachten Lichtquellen, bevorzugt LED's.
Eine riemenartige Kopfbekleidung trägt nach oben vorstehend eine oder mehrere hell leuchtende LED Lämpchen, die wasserdicht verschlossen sind. In bevorzugter Weise sind die erforderlichen Batterien mit in jedem Lämpchen wasserdicht eingeschlossen. Anstelle von Einzellämpchen können auch schlauchähnliche Lichtwulste vorhanden sein (2, 3), die auf der Kopfoberfläche getragen werden. Die Kopfbekleidung wird vorwiegend mittels Kinnriemen gehalten. Bademützen ohne Kinnriemen mit angebrachten Leuchten sind ebenfalls denkbar.
2 zeigt eine Kopfbekleidung mit einer Lichtwulst die von der Stirn bis zum Hinterkopf verläuft, mit dem Ziel, dass bei Brust- und Rückenlage Licht an der Wasseroberfläche sichtbar bleibt.
3 zeigt eine Erweiterung des Gedankens der 2 indem Lichtwülste kreuzförmig auf dem Kopf getragen werden. Der Gestaltung der Kopfbekleidung sind keine Grenzen gesetzt. Sie soll dem Schwimmer nicht das Gefühl der Lastigkeit geben.
In einer high tech-Ausführung kann außer den Lichtquellen auch ein GPS eingebaut sein, wodurch der Schwimmer im Notfall leicht aufgefunden werden kann.

Claims

Anspruch 1: Kopfbekleidung für Schwimmer, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Lichtquellen, insbesondere LED's daran befestigt sind.
Anspruch 2: Kopfbekleidung für Schwimmer dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtquelle als Lichtschlauch bzw. Lichtwulst (2, 3) ausgebildet ist.
Anspruch 3: nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen, bevorzugt LED's, wasserdicht eingekapselt sind.
Anspruch 4: nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die erforderlichen Batterien ebenfalls wasserdicht eingekapselt sind.
Anspruch 5: nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquellen so an der Kopfbekleidung angebracht sind, dass sowohl bei Rücken- wie auch Brustlage des Schwimmers Licht oberhalb der Wasseroberfläche sichtbar bleibt.
Anspruch 6: nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfbekleidung ausschließlich oder zusätzlich zu den Lichtquellen mit einem GPS ausgerüstet ist.
Anspruch 7: nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfbekleidung mit einem Sensor ausgerüstet ist, der bei Kontakt mit Wasser die Lichtquellen automatisch einschaltet.
Anspruch 8: nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer im Gefahrenfall das Licht farblich verändern kann oder in Blinklicht umschalten kann.