1. Technische Beschreibung Spaltmeister1. Technical description Spaltmeister
1.1 Bekannter Stand der Technik1.1 Known prior art
In der heutigen Zeit gewinnt die Brennholzgewinnung und Brennholzvermarktung zur Nutzung durch den Endverbraucher aufgrund steigender Energiepreise wieder zunehmend an Bedeutung. Der nachwachsende Rohstoff Holz wird, Privat oder Gewerblich eingeschlagen und als meist einfach oder mehrfach gespaltenes Holzstück der Verbrennung zugeführt. Neben der konventionellen Methode, der Spaltung von Brennholz mit der Axt, haben Holzspaltmaschinen (Elektrisch, Hydraulisch, Motor- der manuell betrieben) stark zugenommen. Brennholz wird, sowohl bei der Spaltung durch Äxte, Keile oder andere Holzspaltmaschinen, durch einen mittels kinetischer Energie in das ruhende (stehende, liegende) Holz eingetriebenen Keil längs (parallel) zum Faserverlauf gespalten. Insbesondere beim Spalten mit der Axt besteht die Gefahr, sich und andere durch fehlgeleitete Axthiebe, Fehlschläge oder unachtsame Ausholbewegungen, insbesondere „über Kopf” zu verletzen. Die schlecht zu dosierende Krafteinwirkung auf das Holzstück und das daraus resultierende, unkontrollierte, umherfliegen von Holzstücken, führt zu einem erhöhten Verletzungsrisiko für den Bediener aber auch für umstehende Personen und Sachwerte. Häufig werden mehrere Schläge benötigt um das beabsichtigte Holzstück zu spalten. Hierbei bedarf es eines erheblichen Kraftaufwandes um zunächst die teilweise ins Holz eingedrungene Axt aus dem Holz zu entfernen damit der Folgeschlag ausgeführt werden kann.At the present time, firewood and fuelwood marketing for consumer use is becoming increasingly important due to rising energy prices. The renewable raw material wood is smashed, private or commercial, and fed to the combustion as usually single or multiple split pieces of wood. Apart from the conventional method, the splitting of firewood with the ax, wood splitting machines (electric, hydraulic, manual and manual) have increased considerably. Firewood, split by axes, wedges or other wood splitting machines, is split longitudinally (parallel) to the fiber path by a wedge driven into the quiescent (standing, lying) wood by means of kinetic energy. In particular, when splitting with the ax, there is a risk to injure themselves and others by misdirected Axthiebe, failures or careless Ausholbewegungen, especially "overhead". The poorly metered force on the piece of wood and the resulting uncontrolled flying around of pieces of wood, leads to an increased risk of injury to the operator but also for bystanders and property. Often several blows are required to split the intended piece of wood. This requires a considerable effort to first remove the wood partially penetrated ax from the wood so that the subsequent impact can be performed.
1.2 Aufbau der Aufspaltvorrichtung1.2 Structure of the splitting device
Die Aufspaltvorrichtung zum faserparallelen Aufspalten von Brennholz ist eine mobile aber dennoch ortsfest verbaubare Aufspaltvorrichtung. Sie besteht aus drei Baugruppen, einer Metallgrundplatte, einem Metallaufspaltkeil und einer Kunsstoffabdeckhaube. Die Metallgrundplatte hat ein Grundmaß von 5 mm × 100 mm × 100 mm (H × B × T). Sie verfügt über vier außenliegende M8 Bohrungen mit deren Hilfe die gesamte Aufspaltvorrichtung auf einem geeigneten, frei wählbaren Untergrund (z. B. Holzklotz oder Werkbank) montiert werden kann. Ferner sind mittig 2 M10 Montagebohrungen angebracht. Mit Hilfe der Montagebohrungen wird die Metallgrundplatte fest mit dem Aufspaltkeil verbunden. Grundsätzlich ist die Verbindung von Metallgrundplatte und Aufspaltkeil auch mittels Schweißnaht möglich. Der Aufspaltkeil besteht aus einem sich zu einem Keil verjüngenden Rechteck aus 42CrMo4 Stahl. Die Grundfläche beträgt 100 mm × 90 mm × 28 mm (H × B × T). Um Verletzungsgefahren zu vermeiden verfügt die Spaltvorrichtung über eine Kunsstoffabdeckhaube die sich passgenau auf das spitze Keilende setzen lässt. Aufspaltkeil und Metallgrundplatte sind im Farbton RAL 3009 lackiert.The splitting device for the fiber-parallel splitting of firewood is a mobile but nonetheless fixable splitting device. It consists of three assemblies, a metal base plate, a metal splitting wedge and a Kunsstoffabdeckhaube. The metal base plate has a basic dimension of 5 mm × 100 mm × 100 mm (H × W × T). It has four external M8 holes with which the entire splitting device can be mounted on a suitable, freely selectable surface (eg wooden block or workbench). There are also 2 M10 mounting holes in the middle. Using the mounting holes, the metal base plate is firmly connected to the splitting wedge. Basically, the connection of metal base plate and splitting wedge is also possible by means of weld. The splitting wedge consists of a 42CrMo4 steel rectangle tapering to a wedge. The base area is 100 mm × 90 mm × 28 mm (H × W × D). In order to avoid the risk of injury, the splitting device has a plastic cover hood which can be fitted precisely on the pointed end of the wedge. Splitting wedge and metal base plate are painted in RAL 3009 color.
1.3 Vorteile des Spaltmeister1.3 Advantages of the Spaltmeister
Die Spaltvorrichtung ermöglicht auch ungeübten Benutzern das effiziente, kraftsparende und im Vergleich zu konventionellen Methoden weitaus sicherere Spalten von Brennholz. Entgegen der bisherigen Verfahren wird das Brennholz mittels Kraftimpuls in den ruhenden Aufspaltkeil eingetrieben. Die notwendige Bewegungsenergie kann mit einem Hammer oder ähnlichem Werkzeug erzeugt werden. Die Aufspaltvorrichtung spaltet das Brennholz folglich indirekt durch eine Krafteinwirkung auf das Brennholz (Hammerschlag) welche sich auf das darunter liegende Aufspaltkeil überträgt. So entfallen die Gefahren durch fehlgeleitete Axthiebe (Fehlschlag, Ablenkung der Axt) verletzt zu werden. Das zu spaltende Holzstück kann Punktgenau aufgesetzt werden und wird exakt an dem Punkt gespalten, an dem es gespaltet werden soll. Zum Spalten wird nicht zwingend eine Axt benötigt, da handelsübliche Hämmer ausreichend sind. Die Gefährdung, durch umherfliegende Holzstücke Personen oder Sachen zu beschädigen, wird erheblich minimiert da die zum Spalten notwendige Kraft viel besser dosiert werden kann. Sollten mehrere Schläge zum Spalten benötigt werden, entfällt der unnötige Kraftaufwand für die Entfernung des Spaltwerkzeuges (Axt) aus dem Holzstück. Bei den bishierigen Verfahrenstechniken ist es immer wieder schwer, dass zu spaltende Holzstück auf dem Hauklotz so zu positionieren, das es nicht umfällt bevor der Axthieb ausgeführt wird. Hierzu bedarf es eines Hauklotzes ohne Unebenheiten/Abnutzungsspuren und exakt im 90 Grad Winkel abgeschnittenem Brennholz. Diese Problematik entfällt bei der vorgestellten Aufspaltvorrichtung. Das zu spaltende Holzstück kann, auch bei leicht schräger Schnittfläche, durch einen leichten Hammerschlag auf dem Aufspaltkeil fixiert werden, so wird ein umfallen verhindert. Folgeschläge können schnell, effizient, ohne Sicherheitsrisiko und Zeitdruck ausgeführt werden. Bei den bisherigen Aufspaltmethoden wird der Hauklotz durch die durchschlagende Axtschneide kontinuierlich beschädigt und abgenutzt. Die Aufspaltvorrichtung verhindert Beschädigungen und Abnutzungen des Hauklotzes, da keine scharfen Teile in den Hauklotz eingetrieben werden.The cleavage device enables even inexperienced users the efficient, energy-saving and, compared to conventional methods, much safer columns of firewood. Contrary to the previous method, the firewood is driven by means of a power pulse in the dormant splitting wedge. The necessary kinetic energy can be generated with a hammer or similar tool. The splitter thus indirectly splits the firewood by applying a force to the firewood (hammer blow) which transfers to the splitting wedge below. This avoids the dangers of misdirected ax bats (failure, distraction of the ax). The piece of wood to be split can be placed exactly on the spot and is split exactly at the point at which it is to be split. For splitting an ax is not necessarily needed because commercial hammers are sufficient. The risk of damaging persons or objects by flying wood pieces is considerably minimized because the force required for splitting can be dosed much better. If multiple blows are required for splitting, eliminates the unnecessary force required for the removal of the splitting tool (ax) from the piece of wood. In the case of the bischierigen process techniques, it is always difficult to position the piece of wood to be split on the Hauklotz so that it does not fall over before the Axthieb is executed. This requires a Hauklotzes without bumps / signs of wear and exactly cut off in 90 degree angle firewood. This problem is eliminated in the presented splitting device. The piece of wood to be split can be fixed on the splitting wedge by a slight hammer blow, even with a slightly oblique cut surface, thus preventing it from falling over. Follow-up blows can be executed quickly, efficiently, without security risk and time pressure. In the previous splitting methods of Hauklotz is continuously damaged by the piercing ax cutting and worn. The splitting device prevents damage and wear of the Hauklotzes, since no sharp parts are driven into the Hauklotz.