DE202016001552U1

DE202016001552U1 - Underwater Green Futterraufe

Info

Publication number: DE202016001552U1
Application number: DE202016001552.5U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-03-09
Filing date: 2016-03-09
Publication date: 2016-04-07
Anticipated expiration: 2026-03-10

Abstract

Gegenstand zur Unterwasser-Grünfutterverabreichung, als Futterraufe gefertigt und Unterwassergrünfutterraufe genannt, deren Größe je nach Art und Anzahl der damit zu verköstigenden Unterwasserbewohner und/oder des damit zu bestückenden Aquariums oder Teiches frei wählbar ist.Underwater green fodder delivery item, manufactured as feed racks and called underwater fodder feeders, the size of which is freely selectable depending on the type and number of underwater inhabitants to be eaten and / or of the aquarium or pond to be stocked therewith.

Description

Stand der TechnikState of the art

Die angewandte Fütterungstechnik bzw. Futterdarreichungstechnik versteht nach gängigen Definitionen unter einer „Raufe” eine Art Gestell, freistehend oder befestigt an einer (Stall- oder Käfig-)Wand zur bodenkontaktfreien Darreichung und Aufnahme von Futtermitteln, meist Grün- oder Raufutter. Wird daraus z. B. getrocknetes Gras- oder Kräutergemisch, also Heu verabreicht, ist auch die Bezeichnung Heuraufe durchaus landläufig. Derartige Raufengestelle werden jedoch auch verwendet, um frisches Pflanzenmaterial (z. B. frischen Grünschnitt) in einer Zubereitungs- und Vorlagegröße dergestalt den Tieren anzubieten, dass das Pflanzenmaterial nicht einfach durch die Raufengitterung (Raufengitter, Raufengatter, Raufenöffnungen, Raufenstäbe o. ä.) hindurchfällt, sondern von den sich dort bedienenden Tieren „erarbeitet”, d. h. portionsweise fressend entnommen werden muss. Für landwirtschaftliche Nutztiere, insbesondere Wiederkäuer, aber auch für andere Pflanzenfresser wie z. B. Kaninchen oder auch Heim- und Hobbytiere vom Meerschweinchen über Kaninchen bis zum Pferd sind derartige Raufensysteme in vielfältiger Ausführung und Materialwahl wohlbekannt.The applied feeding technique or feed delivery technology understands common definitions under a "rack" a kind of frame, free-standing or attached to a (stable or cage) wall for ground contact and feed, usually green or roughage. Is it out of z. B. dried grass or herbal mixture, so hay administered, the term hay rack is quite common. However, such racks are also used to offer fresh plant material (eg, fresh green waste) in a preparation and presentation size to the animals such that the plant material is not easily trapped by the scaffold (scaffold grid, runner, runners, sticks, etc.). but "worked out" by the animals working there, d. H. must be taken in portions eating. For farm animals, especially ruminants, but also for other herbivores such. As rabbits or home and hobby animals from guinea pigs to rabbits to horses, such Raufensysteme in a variety of designs and choice of materials are well known.

Ebenfalls bekannt ist aus dem Fachgebiet der Ernährungsphysiologie, dass es auch pflanzenfressende (= herbivore) und gleichzeitig wasserbewohnende oder im Wasser Nahrung zu sich nehmende Tiere wie z. B. Fische, Wasserschildkröten, Kaulquappen oder auch wirbellose Wasserbewohner gibt.It is also known from the field of nutritional physiology that it also herbivorous (= herbivore) and at the same time water-dwelling or in the water to take food to such animals such. As fish, turtles, tadpoles or invertebrates are water inhabitants.

Problemproblem

Der in den Schutzansprüchen angegebenen Erfindung liegt folgende multifaktorielle Problematik zu Grunde:
Raufen oder raufenähnliche „Gestelle” oder Grünfutter-Vorlageeinrichtungen für den Einsatz im Unterwasserbereich, z. B. für die Verköstigung pflanzenfressender Fische sind bisher nicht bekannt. Da jedoch viele prinzipiell zur Fütterung geeignete Vegetabilien schwimmen, d. h. spezifisch leichter als Wasser sind und/oder Luftkammern in ihren Blättern tragen und gleichzeitig etliche Unterwasserbewohner nicht an der Oberfläche oder im Freiwasserraum fressen oder nur „festsitzendes”, unbewegtes Grünfutter zu sich nehmen, welches nicht von Pumpen- oder Filterströmungen umhergewirbelt wird, greifen Aquarianer oder Teichbetreiber oder andere Unterwassertierbesitzer bisher zu Improvisationen oder Bastelarbeiten, um ihre Zieltiere dennoch mit fixierter Grünkost unterhalb der Wasseroberfläche versorgen zu können. So werden beispielsweise Gurkenscheiben oder Salatblätter mittels Haushaltsgummiringen an Steinen befestigt oder an beschwerten Schnüren im Wasser in die Nähe der damit zu versorgenden Pfleglinge gebracht. Oftmals lösen sich die derart improvisativ befestigten Pflanzen oder doch Teile davon, treiben auf und sind somit der weiteren Nahrungsaufnahme entzogen und belasten das Wasser. Auch nach Verzehr ist die Wiederbestückung der Unterwasserfuttereinrichtung zumindest erschwert und vom sogenannten „handling” her nicht einfach, da das improvisierte „Werkstück” dem Aquarium oder dem Teich entnommen werden muss, was wiederum Geschick oder Bastelaufwand oder aber nasse Hände/Arme bedeutet. Das gezielte Einrichten fester Unterwasser-Grünfutter-Verabreichungsplätze, wie es aus gewöhnungsbedingten und wasserhygienischen Gründen futtermitteltechnisch ebenso wünschenswert wäre wie zur einfachen Futtererfolgskontrolle, wird so zumindest sehr erschwert oder gar unmöglich gemacht, gilt aber in jedem Fall bisher als eher „unpraktisch”.The invention specified in the protection claims is based on the following multifactorial problem:
Rough or raffle-like "racks" or forage feeders for underwater use, e.g. B. for the feeding of herbivorous fish are not yet known. However, as many are principally suitable for feeding, they are specifically lighter than water and / or carry air chambers in their leaves and at the same time do not eat many underwater inhabitants on the surface or in the open water area or only eat "stuck", non-moving green fodder which does not is whirled around by pump or filter flows, aquarists or pond operators or other underwater owners so far access to improvisation or crafts, in order to provide their target animals still with fixed green food below the water surface. For example, cucumber slices or lettuce leaves are attached to stones by means of household rubber rings or placed on weighted cords in the water in the vicinity of the care to be cared for. Often, the improvised attached plants or parts of it dissolve, drifting up and are thus deprived of further food intake and pollute the water. Even after consumption, the replenishment of the underwater food is at least difficult and the so-called "handling" ago not easy, since the improvised "workpiece" the aquarium or pond must be removed, which in turn means skill or craft or wet hands / arms. The targeted establishment of solid underwater grass fodder administration sites, as it would be desirable for habituation and water hygiene reasons feed technology as well as for simple Futtererfolgskontrolle is so made at least very difficult or even impossible, but in any case so far considered to be rather "impractical".

Die Erfindung und ihre vorteilhaften WirkungenThe invention and its advantageous effects

Die in den Schutzansprüchen genannte „Unterwassergrünfutterraufe” löst sämtliche der genannten Problemfaktoren durch ihre Form, die damit verbundene Funktion und die diversen Ausführungsmöglichkeiten dahingehend, dass nun auch schwimmende Nahrungspflanzen wie Blätter, Kräuter, Salate und nichtsinkende Gemüse- oder Obststücke im Unterwassermilieu gezielt, sauber, praktisch und in geregelter Art und Weise wiederauffüllbar den aquatischen Pflanzenfressern dargereicht werden können.The mentioned in the claims "Unterwassergrutterutterraufe" solves all of the mentioned problem factors by their shape, the associated function and the various execution options to the effect that now floating food crops such as leaves, herbs, salads and non-sinking vegetables or fruit pieces in the underwater environment targeted, clean, Practically and in a regulated manner refillable aquatic herbivores can be presented.

Dazu wird aus wasserbeständigen, pflegeleichten, hygienisch einwandfreien Materialien, welche gleichzeitig auch nicht durch analytische Bestandteile (Inhaltsstoffe) des darin anzubietenden Futters angegriffen werden können, eine raufenähnliche Futterplatzausstattung konstruiert. Deren Gitterung, wohinter das zu verabreichende Grünfutter eingekammert wird, ergibt sich durch feste Gitter oder flexible Netze oder Körbe oder parallel verlaufende Futterrückhaltungsstäbe aus unverrottbarem Material als Oberteil der Raufe, welches mittels einfachen Öffnungs- und Schließmechanismen auf einem schweren Unterteil der Raufe befestigt ist. Die Masse des ebenfalls wasserbeständigen oder wasserbeständig ummantelten, raufengittertragenden Unterteils ist dabei so zu bemessen, dass der Auftrieb einer kompletten Grünfutterfüllung nicht ausreicht, die gesamte Raufe samt Inhalt aufschwimmen zu lassen. Vielmehr soll konstruktionsbedingt die Unterwasserraufe bis zum Verzehr ihres Inhaltes durch die Wasserbewohner an der durch die fütternde Person festgelegten Stelle verbleiben. Weitere einfache konstruktive Teile sorgen dafür, dass die Unterwassergrünfutterraufe nach Fraß des Inhaltes geregelt entnommen werden kann, ohne dazu in das Wasser hineingreifen zu müssen. Nach der Entnahme ist die Raufe zu öffnen, zu reinigen und kann dann neu befüllt werden.For this purpose, a watering-like, easy-care, hygienically perfect materials, which can not be attacked at the same time by analytical components (ingredients) of the feed to be offered therein, constructed a pile-like Futterplatzausstattung. Their lattice, behind which the green fodder to be administered is collected, results from fixed lattices or flexible nets or baskets or parallel fodder retaining bars of non-rotting material as the upper part of the pile, which is fastened by simple opening and closing mechanisms on a heavy base of the Raufe. The mass of the likewise water-resistant or water-resistant jacketed, scabbard-carrying base is to be dimensioned so that the buoyancy of a complete greenfour filling is not sufficient to make the entire batch and its contents float up. Rather, due to the design, the underwater racks should remain until the contents are consumed by the water inhabitants at the point determined by the feeding person. Other simple constructive parts ensure that the underwater green fodder can be removed regulated by feeding the contents, without having to reach into the water. After removal, the batch is to be opened, cleaned and then refilled.

Weiterbildung der ErfindungDevelopment of the invention

Im Unterteil kann auch ein magnetisierter Metallkern wasserfest eingegossen sein, sodass zumindest in Aquarien mittels eines außen an den Scheiben geführten Gegenmagneten die im Wasser befindliche Raufe gezielt geführt, platziert oder entnommen werden kann. Da dies für größere Raufen-Ausführungen für Grünfuttergaben in Teichen nicht möglich ist, werden an der Raufe entweder ein unverrottbares, wasserbeständiges Seil mit Oberflächenschwimmer oder aber ein Haken angebracht, an welchem mittels Stock, Stab oder Stange samt einklinkbarem Gegenhaken die Unterwassergrünfutterraufe platziert oder entnommen werden kann. Die letztgenannten Konstruktionsmöglichkeiten (Schnurverbindung zur Wasseroberfläche oder Haken/Hakenstangen-Entnahme) sind natürlich auch für Klein-Unterwasserraufen für Aquarien möglich, doch wird der bequeme Aquarianer dort eher die Magnetlösung bevorzugen, da sie ihm von Scheibenreinigern bereits bekannt ist.In the lower part of a magnetized metal core can be molded waterproof, so that at least in aquariums by means of a guided on the outside of the discs counter magnets located in the water Raufe can be selectively guided, placed or removed. Since this is not possible for larger rip-off versions for green fodder in ponds, the Raufe either an unretouchable, water-resistant rope with surface float or a hook attached to which by means of stick, rod or rod together with einklinkbarem hook the Unterwassergrutterutterraufe be placed or removed can. The latter design options (cord connection to the water surface or hook / hook bar removal) are of course also possible for small underwater channels for aquariums, but the comfortable aquarist will prefer the magnetic solution there, since it is already familiar to him from window cleaners.

Claims

Underwater green fodder delivery item, manufactured as feed racks and called underwater fodder feeders, the size of which is freely selectable depending on the type and number of underwater inhabitants to be eaten and / or of the aquarium or pond to be stocked therewith.

Unterwassergrutterutterraufe according to claim 1, characterized in that the Raufe consists of two parts of an upper and a lower part, which together form the actual green fodder storage space.

Apparatus according to claim 1 and 2, characterized in that underwater dwellers who want to eat the green stuff placed there, can approach by a net or lattice or cage-like design of the Raufenoberteils to the green fodder without this can escape from the pile.

Unterwassergrutterutterraufe according to claims 1 to 3, characterized in that the Raufenunterteil either like the top mesh or lattice or cage-like can be made or only as inaccessible to the feeding animals plate or basic construction and thus only technical counterpart to the upper part and for the holder can serve.

The article according to any one of claims 1 to 4 and characterized in that the upper part and the lower part are connected with each other in such a way that, on the one hand, they can safely hold the green fodder therein at the place of placement, but on the other hand for the purpose of cleaning and refilling the underwater green fodder can be separated from each other, so for example, against each other unfolded or be designed aufdrehbar.

Unterwassergrutterutterraufe, constructed in two parts and designed according to one of claims 1 to 5 and additionally characterized in that the material for the Raufenkonstruktion can be attacked neither by the surrounding water nor by the contained green fodder, therefore, in so-called "rotting" copy and microbiological not be used recyclable.

Unterwassergrutterutterracks construction according to protection claims 1 to 6 and characterized in that it can be removed by means of suitable additional designs for purposes of refilling, cleaning and / or disinfection easy and comfortable and without wet hands by the operator the water or within the water space can be placed as desired. Such Zusatzkontruktionen may be rods, rods, cords, chains or similar support systems that remain permanently on the Raufe or attached only at times of removal / repositioning. In the case of the accommodation of underwater grass chews in aquariums, a magnetic and metal counterpart system operated by the pane from the outside would also be a particularly good solution.