DE202015104087U1 - Leuchte mit Projektionseinrichtung - Google Patents

Leuchte mit Projektionseinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE202015104087U1
DE202015104087U1 DE202015104087.3U DE202015104087U DE202015104087U1 DE 202015104087 U1 DE202015104087 U1 DE 202015104087U1 DE 202015104087 U DE202015104087 U DE 202015104087U DE 202015104087 U1 DE202015104087 U1 DE 202015104087U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projection
lamp
luminaire
optics
projection device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202015104087.3U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zumtobel Lighting GmbH Austria
Original Assignee
Zumtobel Lighting GmbH Austria
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zumtobel Lighting GmbH Austria filed Critical Zumtobel Lighting GmbH Austria
Priority to DE202015104087.3U priority Critical patent/DE202015104087U1/de
Priority to ATGM329/2015U priority patent/AT16257U1/de
Publication of DE202015104087U1 publication Critical patent/DE202015104087U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/26Projecting separately subsidiary matter simultaneously with main image
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/12Picture reproducers
    • H04N9/31Projection devices for colour picture display, e.g. using electronic spatial light modulators [ESLM]
    • H04N9/3141Constructional details thereof
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/12Picture reproducers
    • H04N9/31Projection devices for colour picture display, e.g. using electronic spatial light modulators [ESLM]
    • H04N9/3191Testing thereof
    • H04N9/3194Testing thereof including sensor feedback

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Abstract

Leuchte (1) aufweisend ein Leuchtmittel (2) und eine Projektionseinrichtung (4), wobei das Leuchtmittel (2) derart vorgesehen ist, dass • ein erster Teil (21) des von dem Leuchtmittel (2) abgegebenen Lichts zur Lichtabgabe bereitgestellt wird, und • ein sich von dem ersten Teil (21) unterscheidender zweiter Teil (22) des von dem Leuchtmittel (2) abgegebenen Lichts der Projektionseinrichtung (4) zur Informationsdarstellung unter Verwendung des zweiten Teils (22) des von dem Leuchtmittel (2) abgegebenen Lichts bereitgestellt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Leuchtmittel und einer Projektionseinrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik ist es grundsätzlich bekannt, Beamer mittels einer Lichtquelle zur Informationsdarstellung zu verwenden. Werden dem Beamer keine Daten zur Bilddarstellung übermittelt, so kann der Beamer quasi ein "Leerbild" abgeben. Der Beamer ist dabei auf die ihm gegebene, gerichtete Lichtabgabe beschränkt und zudem ist sein Betrieb im Hinblick auf Energieeffizienz und Wartungskosten insbesondere gegenüber Leuchten zur Lichtabgabe nachteilig.
  • Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Leuchte bereitzustellen, die, anders als ein Beamer, vorrangig zur Lichtabgabe bzw. Beleuchtung ausgelegt ist und überdies in bezüglich Beamern vergleichsweise effizienter Weise auch zur Informationsdarstellung dienen kann.
  • Die Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
  • Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die Erfindung eine Leuchte aufweisend ein Leuchtmittel (bspw. LED- oder OLED-Leuchtmittel) und eine Projektionseinrichtung. Das Leuchtmittel ist derart vorgesehen, dass ein erster Teil des von dem Leuchtmittel abgegebenen Lichts zur Lichtabgabe bereitgestellt wird, und ein sich von dem ersten Teil unterscheidender zweiter Teil des von dem Leuchtmittel abgegebenen Lichts der Projektionseinrichtung zur Informationsdarstellung unter Verwendung des zweiten Teils des von dem Leuchtmittel abgebildeten Lichts bereitgestellt wird.
  • Unter "Lichtabgabe" wird im Rahmen der Erfindung der Einsatz des Lichtes zu Beleuchtungszwecken verstanden, also zur Beleuchtung nach außen und beispielsweise eines Raumes; also im Sinne einer üblichen Leuchte. Unter "Informationsdarstellung" wird im Rahmen der Erfindung dagegen, anders als die Lichtabgabe zur reinen Beleuchtung, die Nutzung von Licht zur Darstellung von Informationen mittels entsprechender Projektion durch die Projektionseinrichtung verstanden.
  • Durch die erfindungsgemäße Leuchte wird es ermöglicht, eine sonst zur Lichtabgabe bzw. Beleuchtung eines Raums vorgesehene Leuchte derart auszubilden, dass diese zusätzlich zur Informationsdarstellung eingesetzt und somit eine gegenüber Beamern weitaus energie- und kosteneffizientere Kombination aus Beleuchtung und Informationsdarstellung bereitgestellt werden kann. Dies wird gezielt dadurch erreicht, dass ein Teil des von dem (einzigen) Leuchtmittel, welches auch zur Beleuchtung dient, abgegebenen Lichts auf eine Projektions- bzw. Informationsdarstellungseinrichtung derart gelenkt bzw. abgezweigt – also dieser bereitgestellt – wird, so dass über die Projektionseinrichtung dann das dort verwendete Licht gezielt zur Informationsdarstellung verwendet werden kann, während der restliche Teil des von dem Leuchtmittel abgegebenen Lichts in gewohnter Weise zur Lichtabgabe der Leuchte verwendet werden kann.
  • Die Leuchte kann ferner eine Leuchtenoptik aufweisen, mittels der wenigstens der erste Teil des Lichts optisch beeinflussbar ist. Unter „optischer Beeinflussung“ wird im Rahmen der Erfindung insbesondere eine definierte Lichtlenkung, Lichtstreuung (diffus), Farbkonversion, etc. verstanden. Die Leuchtenoptik kann bevorzugt als Streulinse ausgebildet sein, um wenigstens den ersten Teil des Lichts zur Lichtabgabe diffus zu streuen. Somit kann eine übliche Leuchtenoptik für den ersten Teil des von dem Leuchtmittel abgegebenen Lichts bereitgestellt werden, um eine übliche Lichtabgabe einer Leuchte zu ermöglichen, wobei hierdurch die Projektionseinrichtung, also der zweite Teil des von dem Leuchtmittel abgegebenen Lichts, nicht beeinflusst wird und somit auch die Informationsdarstellung davon unberührt bleibt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist die Projektionseinrichtung wenigstens teilweise integral mit der Leuchtenoptik der Leuchte ausgebildet. Auf diese Weise kann die Anzahl der Teile der Projektionseinrichtung gering gehalten werden. Zudem ist es somit auf einfache Weise möglich, durch Positionieren der Leuchtenoptik ebenso die Projektionseinrichtung automatisch anwendungsoptimiert zu platzieren.
  • Zur Informationserzeugung weist die Projektionseinrichtung bevorzugt ein Projektionselement auf, welches derart vorgesehen ist, dass es zur Informationsdarstellung der Leuchte mit dem zweiten Teil des Lichts durchleuchtet wird. Als Projektionselement sind hierbei unterschiedliche Ausgestaltungsformen denkbar. So kann das Projektionselement beispielsweise ein mechanisches Projektionselement wie insbesondere ein Diapositiv sein. Dieses wird bevorzugt in den Strahlengang der Projektionseinrichtung, also des zweiten Teils des von dem Leuchtmittel abgegebenen Lichts, platziert und zur Informationsdarstellung entsprechend durchleuchtet. Es ist jedoch auch denkbar, das Projektionselement als elektronisches Projektionselement bereitzustellen, wie insbesondere ein transparentes Display. Ein solcher Informationserzeuger basierend auf einer vorzugsweise transparenten, displayartigen Technologie kann ebenfalls im Lichtweg der Projektionseinrichtung, also des zweiten Teils des von dem Leuchtmittel abgegebenen Lichts, platziert werden, um zur Informationsdarstellung somit von hinten durchleuchtet zu werden. Ein solcher Informationserzeuger bzw. elektronisches Projektionselement kann beispielsweise eine OLED-Matrix, eine TFT-Matrix wie bei Monitoren, ein Liquid Crystal Display (LCD), und dergleichen sein. Die Hinterleuchtung bzw. Durchleuchtung ist gegebenenfalls durch eine spezielle Optik (Projektionsoptik) optimiert (z.B. ähnlich wie in Mikroskopen mit einer Köhlerschen Beleuchtungsvorrichtung), welche nachfolgend durch eine (weitere) Projektionsoptik, die das Bild des Informationserzeugers abbildet, ergänzt ist. Ferner kann das Projektionselement auch als elektromechanisches Projektionselement ausgebildet sein, wie insbesondere ein Mikrospiegelaktor. Bei letztgenannter Ausgestaltung kann der Informationsgeber also auf einem Laserprojektionssystem basieren, welches zum Beispiel mittels eines Mikrospiegelarrays realisierbar wäre.
  • Die Projektionseinrichtung kann zur statischen und/oder beweglichen Informationsdarstellung eingerichtet sein. Mit anderen Worten kann die Projektion in ihrer Größe, Orientierung oder Position aber auch bzgl. ihres Inhaltes verändert werden. Neben der statischen Informationswiedergabe kann somit auch eine Wiedergabe mit bewegten Bildern und dergleichen realisiert werden.
  • Die Projektionseinrichtung weist vorzugsweise eine Projektionsoptik und/oder eine Umlenkoptik auf. Auch diese können in einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform wenigstens teilweise integral mit der Leuchtenoptik der Leuchte ausgebildet sein. Somit kann zur Bilderzeugung das Bild des Informationserzeugers bzw. Projektionselements beispielsweise durch die Projektionsoptik in dem Raum (z.B. auf einem Fußboden, einer Wand, einem Tisch und dergleichen) abgebildet werden und so die Information für den Nutzer sichtbar gemacht werden. Im einfachsten Fall kann die Information hierbei durch eine von der Beleuchtungsoptik bzw. Leuchtenoptik separate Projektionsoptik abgebildet werden. Bei integraler Ausbildung können jedoch auch komplexere und auf die Beleuchtungsoptik abgestimmte Projektionsoptiken durch die Leuchtenoptik hindurch projizieren. In diesem Fall korrigiert die Projektionsoptik und/oder eine Software (wie im Weiteren noch beschrieben) die Bilderzeugung so, dass eventuell auftretende Fehler der durch die Leuchtenoptik hindurch projizierten Informationsdarstellung ausgeglichen werden, um ein klares, scharfes und leserliches Bild bzw. Information zu projizieren. Der Projektionsoptik vor- und/oder nachgeschaltet kann eine Umlenkoptik vorgesehen sein, welche beispielsweise als Spiegel oder Prisma ausgebildet ist. Mittels der Umlenkoptik kann der zweite Teil des von dem Leuchtmittel abgegebenen Lichts gezielt umgelenkt werden; beispielsweise von dem Leuchtmittel auf die Projektionsoptik. Die Umlenkoptik kann bei Bedarf auch mehrstufig ausgebildet sein, so dass zum Beispiel die Informationsdarstellung gezielt irgendwo in einem Raum, also auch beispielsweise hinter die Leuchte, projiziert werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsform kann die Projektionseinrichtung bzw. ein Teil derselben, also insbesondere die Projektionsoptik und/oder die Umlenkoptik, derart einstellbar vorgesehen sein, um die Wiedergabe der Informationsdarstellung und/oder die Projektionsrichtung wahlweise einzustellen bzw. zu verstellen. Die Teile der Projektionseinrichtung können dabei relativ zueinander bzw. relativ zum Leuchtmittel beweglich vorgesehen sein. Hierbei sind lineare oder auch rotatorische Bewegungen bevorzugt denkbar. Somit kann bei Bedarf also die Projektionsoptik beispielsweise zum Scharfstellen eines Bildes und auch die Umlenkoptik beispielsweise zur Ausrichtung der Informationsdarstellung, vorzugsweise beliebig wahlweise eingestellt werden. Unter der „Wiedergabe“ der Informationsdarstellung ist unter anderem Inhalt, Größe, Schärfe, Verzerrung, Farben, etc. zu verstehen.
  • Die Leuchte bzw. Projektionseinrichtung kann ferner Abschaltmittel zur wahlweisen Blockierung des Lichtwegs des zweiten Teils des von dem Leuchtmittel abgegebenen Lichts aufweisen. Auf diese Weise kann die Informationsdarstellung durch die Projektionseinrichtung wahlweise abgeschaltet werden, also die Informationsdarstellung der Projektionseinrichtung wenigstens nach außen unterbunden werden. Beispielsweise kann das Abschaltmittel als wahlweise in den Lichtweg des zweiten Teils des abgegebenen Lichts bewegliche Blende ausgebildet sein. Diese kann also bei Bedarf in den Lichtweg bewegt werden, um wenigstens einen Teil oder vorzugsweise den gesamten zweiten Teil des abgegebenen Lichts zu blockieren.
  • Die Leuchte kann ferner Manipulationsmittel zur Einstellung der Projektionseinrichtung aufweisen. Mittels dieser Manipulationsmittel kann insbesondere die Projektionsoptik und/oder die Umlenkoptik und/oder die Abschaltmittel eingestellt werden. Die Manipulationsmittel können hierzu vorzugsweise elektrische Stellmotoren, Piezosteller oder elektromagnetische Steller aufweisen. Es ist alternativ oder zusätzlich auch denkbar, dass wenigstens ein Teil der Projektionseinrichtung, insbesondere die Projektionsoptik und/oder die Umlenkoptik, vorzugsweise als Manipulationsmittel in Form einer Flüssiglinse ausgebildet ist. Hierbei sind insbesondere Technologien wie Elektro-Wetting oder mechanisch verstellbare (Silikon-)Linsen und dergleichen zu nennen. Mittels der Manipulationsmittel ist es bevorzugt möglich, entsprechende Bauteile der Leuchte bzw. Optik oder Projektionseinrichtung vorzugsweise elektrisch angesteuert zu justieren und auszurichten, um eine gewünschte Informationsdarstellung bzw. Projektion zu erzielen.
  • Ferner können Sensormittel vorgesehen sein, auf Basis derer die Projektionseinrichtung einstellbar ist, insbesondere der Inhalt und/oder die Art und/oder die Wiedergabe und/oder die Projektionsrichtung der Informationsdarstellung. Die Sensormittel können dabei eines oder mehrere der folgenden Mittel umfassen: Entfernungssensor, Lagesensor, Anwesenheitssensor und/oder andere optische Erfassungsmittel wie insbesondere Kameras. Durch die Kombination von Sensormitteln mit der vorbeschriebenen Projektionseinrichtung lässt sich die Projektionstechnologie optimiert und anwendungsbezogen einsetzen. In den hierin dargestellten Ausführungsbeispielen werden einige solcher anwendungsspezifischen Kombinationsmöglichkeiten beispielhaft beschrieben.
  • Die Leuchte kann ferner einen Prozessor zur Ansteuerung der Projektionseinrichtung und/oder der Manipulationsmittel aufweisen. Der Prozessor kann dabei derart eingerichtet sein, um die Projektionseinrichtung und/oder die Manipulationsmittel auf Basis der mittels der Sensormittel erfassten Daten anzusteuern und insbesondere einzustellen. Vorzugsweise findet hierbei eine Einstellung des Inhalts und/oder der Art und/oder Wiedergabe und/oder der Projektionsrichtung der Informationsdarstellung statt. Die erfassten Daten können dabei beispielsweise Entfernungsdaten, Positionsdaten, Ausrichtungs- bzw. Orientierungsdaten, Oberflächenstrukturdaten, Objekt- oder Oberflächenkonturdaten und/oder sonstige Objektdaten umfassen. Eine Sensor-gestützte Anwendung kann folglich bevorzugt mit einer Prozessor-basierten Software umgesetzt werden, wobei die Verarbeitung der mittels der Sensormittel erfassten Daten innerhalb oder außerhalb der Leuchte (in letztgenanntem Fall beispielsweise über eine (drahtlose) Datenschnittstelle) erfolgen kann.
  • Die Leuchte kann ferner ein Speichermittel aufweisen. Das Speichermittel kann vorzugsweise Teil des Prozessors sein oder mit diesem wenigstens datentechnisch verbunden sein. Auf dem Speichermittel können die Daten zur Informationsdarstellung für die Projektionseinrichtung und insbesondere für das elektronische oder elektromechanische Projektionselement bereitgestellt sein. Das heißt, dass entsprechende Daten beispielsweise auch auf dem Speichermittel abgespeichert werden können. Das Speichermittel ist bevorzugt wenigstens ein Lese- oder auch ein Schreib-/Lesespeicher.
  • Die Leuchte weist ferner eine Datenschnittstelle auf, welche insbesondere als drahtlose Datenschnittstelle ausgebildet ist. Als drahtlose Datenschnittstelle kommen zum Beispiel WLAN, Bluetooth, Lichtimpulse und dergleichen in Frage. Mittels der drahtlosen Datenschnittstelle kann eine Kommunikation unterschiedlicher Teile der Leuchte stattfinden bzw. Daten von extern auf die Leuchte aufgespielt werden und beispielsweise in dem (internen) Speichermittel abgelegt oder auch direkt auf dem Projektionselement bzw. Informationserzeuger dargestellt werden. Die Datenschnittstelle ist also bevorzugt derart eingerichtet, um Daten zur Informationsdarstellung für die Projektionseinrichtung, insbesondere das elektronische oder elektromechanische Projektionselement, an die Leuchte, insbesondere an den Prozessor, das Speichermittel oder das Projektionselement selbst, zu übertragen.
  • Die Datenschnittstelle kann ferner dazu eingerichtet sein, um mit einem Eingabegerät zur Ansteuerung der Leuchte verbunden zu werden. Als solche Eingabegeräte kommen beispielsweise alle möglichen Computer und computerähnlichen Geräte wie Tablets, Smartphones, Datenbrillen, Smartwatches und dergleichen in Frage, welche bevorzugt mit einer drahtlosen Datenschnittstelle ausgebildet sind, um auch drahtlos mit der bevorzugt vorgesehenen drahtlosen Datenschnittstelle der Leuchte zu kommunizieren und entsprechende Daten auszutauschen bzw. auf die Leuchte aufzuspielen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ferner ein System aufweisend eine erfindungsgemäße Leuchte.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsform kann das System wenigstens zwei erfindungsgemäße Leuchten aufweisen, wobei die Leuchten derart eingerichtet sind, um miteinander oder mit dem Prozessor zu kommunizieren, vorzugsweise mittels drahtloser Datenschnittstelle. Der Prozessor kann dabei als zentraler Hauptprozessor ausgebildet sein, welches mittels bevorzugt drahtloser Datenschnittstelle mit den Leuchten verbunden ist. Das System ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass die Projektionseinrichtungen der Leuchten derart eingerichtet sind, um auf Basis mittels der Sensormittel erfasster Daten in Abhängigkeit voneinander eingestellt bzw. angesteuert zu werden und insbesondere Inhalt, Art, Wiedergabe und/oder Projektionsrichtung der Informationsdarstellung in Abhängigkeit voneinander einzustellen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsform weist das erfindungsgemäße System ferner ein Eingabegerät zur Ansteuerung der Leuchte bzw. Leuchten auf. Die Ansteuerung findet dabei bevorzugt mittels drahtloser Datenschnittstellen statt. Das Eingabegerät ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, welche Computer oder computerähnliche Geräte wie beispielsweise Tablets, Smartphones, Datenbrillen und Smartwatches aufweist und/oder als Touch-Display beispielsweise als Teil der Leuchte selbst ausgebildet ist. Insbesondere in dem Fall, dass es sich um ein externes Eingabegerät handelt, kann das Eingabegerät ebenfalls den oder einen Teil des Prozessors und/oder des Speichers aufweisen. Somit soll es ermöglicht werden, vorzugsweise unter Verwendung einer entsprechenden Software (bspw. eine Smartphone-Applikation) mittels beliebiger Eingabegeräte die Leuchte bzw. das System zu steuern.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die Figuren der begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische seitliche Schnittansicht gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchte,
  • 2 eine schematische seitliche Schnittansicht gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchte,
  • 3 eine schematische seitliche Schnittansicht gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchte,
  • 4 ein spezifisches Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchte unter Verwendung von Sensortechnologie, und
  • 5 ein weiteres spezifisches Anwendungsbeispiel unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Leuchte.
  • Im Folgenden werden für gleiche Merkmale auch die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • Die 1 bis 3 zeigen drei unterschiedliche Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Leuchte 1, welche selbstverständlich in Teilen oder ganz kombinierbar sind. Die Leuchte 1 weist ein Leuchtmittel 2 auf. Dieses ist bevorzugt als LED oder OLED bzw. entsprechendes Modul ausgebildet.
  • Das Leuchtmittel 2 ist bevorzugt in einem Leuchtengehäuse 3 angeordnet. Das Leuchtengehäuse 3 weist bevorzugt eine Lichtaustrittsöffnung 30 auf, in der bevorzugt eine Leuchtenabdeckung 31 vorgesehen ist, die das Licht bevorzugt optisch unbeeinflusst oder beeinflusst (beispielsweise durch diffuse Streuung oder Farbkonversion) durchlässt; mitunter also transparent bzw. wenigstens teilweise lichtdurchlässig ausgebildet ist.
  • Die erfindungsgemäße Leuchte 1 weist ferner eine Projektionseinrichtung 4 auf, welche im Weiteren noch näher beschrieben wird.
  • Das Leuchtmittel 2 ist derart vorgesehen, dass ein erster Teil 21 des von dem Leuchtmittel 2 abgegebenen Lichts zur Lichtabgabe bereitgestellt wird; also in üblicher Weise zur Beleuchtung beispielsweise eines Raumes zur Verfügung gestellt wird und somit entsprechend aus der Leuchte 1 abgegeben wird. Hierzu kann die Leuchte 1 eine Leuchtenoptik 5 aufweisen, mittels der der erste Teil 21 des Lichts des Leuchtmittels 2 optisch beeinflussbar ist. Die Leuchtenoptik 5 kann dabei als Streulinse ausgebildet sein oder eine solche aufweisen, um wenigstens den ersten Teil 21 des Lichts des Leuchtmittels 2 zur entsprechenden Lichtabgabe diffus zu streuen. Auch kann die Leuchtenoptik in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein und zusätzlich oder alternativ auch der Farbkonversion und/oder (gerichteten) Lichtlenkung dienen.
  • Erfindungsgemäß wird ein sich von dem ersten Teil 21 unterscheidender zweiter Teil 22 des von dem Leuchtmittel 2 abgegebenen Lichts der Projektionseinrichtung 4 zur Informationsdarstellung unter Verwendung des zweiten Teils 22 des von dem Leuchtmittel 2 abgegebenen Lichts bereitgestellt. Insbesondere bei der Verwendung von Optiken zur diffusen Lichtabgabe des ersten Teils 21 des Lichts muss der zur Informationsdarstellung abgeleitete zweite Teil 22 des Lichts um die (diffuse) Leuchtenoptik 5 herumgeführt werden bzw. die Leuchtenoptik 5 entsprechend abgewandelt werden. Hierzu sind unterschiedliche Ausgestaltungsformen denkbar. Beispielhaft werden im Folgenden drei unterschiedliche und nicht-beschränkende Ausführungsbeispiele der 1 bis 3 beschrieben.
  • Allen gezeigten Ausführungsbeispielen ist gemein, dass die Projektionseinrichtung 4 wenigstens teilweise integral mit der Leuchtenoptik 5 der Leuchte 1 ausgebildet ist. Selbstverständlich ist dies nicht beschränkend zu verstehen; insbesondere, wenn keine Leuchtenoptik 5 bereitgestellt ist. Auch kann die Projektionseinrichtung 4 von der Leuchtenoptik 5 separat bereitgestellt sein. In den gezeigten Ausführungsbeispiele wird die wenigstens teilweise integrale Ausbildung dadurch verwirklicht, dass Teile 51, 52, 53 der Leuchtenoptik 5, welche zur Lichtlenkung der Projektionseinrichtung 4 bzw. des zweiten Teils 22 des von dem Leuchtmittel 1 abgegebenen Lichts dienen, entsprechend ausgebildet sind, um als Optik der Projektionseinrichtung 4 zu dienen. Diese Bereiche 51, 52, 53 können dabei beliebig ausgebildet sein, um die Lichtstrahlen der Projektionseinrichtung 4 definiert zu lenken bzw. optisch zu beeinflussen.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 1 wird das zur Informationsdarstellung zu nutzende Licht in einem eigenen Strahlengang aus der Leuchte 1 bzw. dem Leuchtengehäuse 3 herausgeführt, um dort nach außen eine entsprechende Informationsdarstellung bereitzustellen.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 2 wird die zur Lichtabgabe verwendet Leuchtenoptik 5 bspw. partiell abgewandelt, um für eine sichere und klare Informationsdarstellung genutzt zu werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 3 wird die Projektionseinrichtung 4 in der Leuchte 1 bereitgestellt, wobei die Infromationsdarstellung bzw. Projektion der Projektionseinrichtung 4 über die Leuchtenabdeckung 31 abgegeben wird, über die auch die Lichtabgabe der Leuchte bzw. des ersten Teils 21 des Lichts des Leuchtmittels 2 geschieht.
  • Zur Informationserzeugung weist die Leuchte 1 bzw. die Projektionseinrichtung 4 bevorzugt ein Projektionselement 40 auf. Das Projektionselement 40 ist bevorzugt derart vorgesehen, dass es zur Informationsdarstellung der Leuchte 1 mit dem zweiten Teil 22 des Lichts durchleuchtet wird. Das Projektionselement 40 kann dabei als mechanisches Projektionselement, wie insbesondere ein Diapositiv, als elektronisches Projektionselement, wie insbesondere ein transparentes Display, oder als elektromechanisches Projektionselement, wie insbesondere ein Mikrospiegelaktor, ausgebildet sein. Auch andere Projektionselemente sind denkbar.
  • Die Projektionseinrichtung 4 kann eine Projektionsoptik 41, 42, 51, 52, 53 und/oder eine Umlenkoptik 43, 44, 45 aufweisen. Wie zuvor bereits angemerkt, kann ein Teil der Projektionseinrichtung 4, beispielsweise also eine der Projektionsoptiken 51, 52, 53 und/oder der Umlenkoptiken, bevorzugt integral mit der Leuchtenoptik 5 der Leuchte 1 ausgebildet sein.
  • Die Projektionseinrichtung 4 kann derart eingerichtet sein, dass sie eine statische oder auch eine bewegliche Informationsdarstellung ermöglicht. Dies kann beispielhaft einerseits durch die Technologie des Projektionselements 40 bewerkstelligt werden, indem dieses beispielsweise bewegte Bilder bereitstellt, welche dann mittels der Projektionseinrichtung 4 und unter Verwendung des zweiten Teils 22 des von dem Leuchtmittel 2 abgegebenen Lichts durchleuchtet und bereitgestellt werden. Es ist jedoch auch denkbar, dass ein Teil der Leuchte 1 bzw. der Projektionseinrichtung 4 entsprechend einstellbar ist, um eine bewegliche Informationsdarstellung zu bewerkstelligen.
  • So ist es beispielsweise denkbar, die Projektionseinrichtung 4 und insbesondere die Projektionsoptik 41, 42 und/oder die Umlenkoptik 43, 44, 45 einstellbar bereitzustellen. Hierzu können diese insbesondere beweglich vorgesehen sein, um die Wiedergabe der Informationsdarstellung und/oder die Projektionsrichtung einzustellen. Unter der "Wiedergabe" wird im Rahmen der Erfindung beispielsweise die Größe, Schärfe, Verzerrung und dergleichen der Informationsdarstellung verstanden.
  • Die Projektionseinrichtung 4 kann ferner in den Figuren nicht gezeigte Abschaltmittel zur wahlweisen Blockierung des Lichtwegs des zweiten Teils 22 des abgegebenen Lichts aufweisen. Auf diese Weise soll es ermöglicht werden, die Informationsdarstellung der Projektionseinrichtung 4 wenigstens nach außen zu unterbinden. Hierzu können die Abschaltmittel vorzugsweise als wahlweise in den Lichtweg des zweiten Teils 22 des abgegebenen Lichts bewegliche Blende ausgebildet sein. Auch ist es denkbar, Teile der Projektionseinrichtung 4 und insbesondere der Optiken 4145 derart einstellbar vorzusehen, dass diese es ermöglichen, die Projektion der Projektionseinrichtung 4 derart umzulenken, dass diese beispielsweise auf einen nicht-sichtbaren inneren Bereich der Leuchte 1 gelenkt wird und somit nicht nach außen als Informationsdarstellung zur Verfügung gestellt wird. Dieser Bereich der Leuchte 1 kann bspw. schwarz ausgebildet sein, um somit das Licht möglichst effektiv zu „schlucken“.
  • Die Leuchte 1 kann ferner Manipulationsmittel zur Einstellung der Projektionseinrichtung 4 aufweisen. Die einzustellenden Teile der Projektionseinrichtung 4 können dabei beispielsweise die Projektionsoptik 41, 42. 5153, die Umlenkoptik 4345 und/oder die Abschaltmittel umfassen. Die Manipulationsmittel weisen vorzugsweise elektrische Stellmotoren, Piezosteller oder elektromagnetische Steller auf, mittels welcher sich die entsprechenden Optiken 4145, 5153 bzw. Mittel in gewünschter Weise bewegen lassen. Zum Scharfstellen lassen sich beispielsweise die Optiken 4142, 5153 relativ zueinander in Richtung des Lichtweges bewegen. Um die Position der Informationsdarstellung im Raum zu verändern, können beispielsweise die Umlenkoptiken 4345 entsprechend beweglich vorgesehen sein, um die Umlenkrichtung der Projektionseinrichtung 4 zu verändern.
  • Es ist auch denkbar, dass wenigstens ein Teil der Projektionseinrichtung 4, insbesondere der Projektionsoptik 41, 42 und/oder der Umlenkoptiken 4345 vorzugsweise als Manipulationsmittel beispielsweise in Form einer Flüssiglinse ausgebildet sind.
  • Wie 1 bis 3 zu entnehmen ist, kann die Leuchtenoptik 5 zur Lichtabgabe, also zur Beeinflussung des ersten Teils 21 des von dem Leuchtmittel 2 abgegebenen Lichts in beliebiger Weise ausgestaltet sein, um gerichtetes oder ungerichtetes bzw. diffus gestreutes Licht abzugeben. Auch kann die Leuchtenabdeckung 31 entsprechend optische Mittel aufweisen, um eine Lichtbeeinflussung zu bewirken. Die Leuchtenoptik 5 und auch die Leuchtenabdeckung 31 können hierzu beliebig mit Lichtbeeinflussenden Partikeln versehen sein; bspw. Farbkonversionspartikel oder Streupartikel und dergleichen.
  • Die Leuchte 1 kann ferner ein Aufnahmeelement 6 aufweisen, auf dem beispielsweise das Leuchtmittel 2 vorgesehen ist. Das Aufnahmeelement 6 kann dabei beispielsweise auch als Kühlkörper für das Leuchtmittel 2 dienen. Ebenso kann das Aufnahmemittel 6 beispielsweise die Manipulationsmittel zur Verstellung der Optiken 4145 aufweisen.
  • Insbesondere mit Verweis auf die 4 und 5 werden nun weitere Aspekte der erfindungsgemäßen Leuchte 1 bzw. erfindungsgemäßer Systeme S aufweisend die erfindungsgemäße Leuchte 1 beschrieben.
  • So kann die Leuchte 1 ferner Sensormittel 8 aufweisen, auf Basis derer die Projektionseinrichtung 4 einstellbar ist, also insbesondere der Inhalt und/oder die Art und/oder die Wiedergabe und/oder die Projektionsrichtung der Informationsdarstellung. Als Sensormittel 8 kommen insbesondere Entfernungssensoren, Lagesensoren, Anwesenheitssensoren und andere optische Erfassungsmittel in Betracht. In 4 ist beispielhaft eine Kamera 8 als ein derartiges Sensormittel 8 dargestellt, wobei auch jedes andere Sensormittel 8 einzeln oder in Kombination mit anderen vorgesehen sein kann. Beispielsweise bei einer Kombination von Entfernungs- und Lagesensoren oder ferner in Kombination mit einer Kameratechnologie kann die Projektionseinrichtung 4 beispielsweise einfach automatisch scharf gestellt und bei Bedarf sogar entzerrt werden. Bei der Anwendung mit einem Entfernungs- und Lagesensor allein kann beispielsweise die Lage (Entfernung und Ausrichtung) einer Projektionsebene ermittelt und die Projektionseinrichtung 4 entsprechend justiert werden. Die Justierung geschieht dabei durch Einstellung der entsprechenden Bauteile der Projektionseinrichtung 4; beispielsweise der Optiken 4145, des Projektionselements 40 und dergleichen mehr. Durch die weitere Kombination mit einer Kamera 8 kann darüber hinaus eine Verzerrung, welche aufgrund einer beispielsweise unebenen Oberfläche der Projektionsebene (z.B. eine gekrümmte Oberfläche) hervorgerufen wird, erfasst und dann durch entsprechende Einstellung der Projektionseinrichtung 4 korrigiert werden. Dadurch kann ein scharfes Bild auf nahezu jede beliebig geformte Oberfläche im Sinne eines Autofokus projiziert werden.
  • Eine solche Einstellung der Projektionseinrichtung 4 wird bevorzugt Software-basiert – also insbesondere automatisch – durchgeführt.
  • Die Leuchte 1 kann hierzu einen Prozessor zur Ansteuerung der Projektionseinrichtung 4 und/oder Manipulationsmittel aufweisen. Der Prozessor ist bevorzugt derart eingerichtet, um die Projektionseinrichtung 4 und/oder die Manipulationsmittel auf Basis der mittels der Sensormittel 8 erfassten Daten anzusteuern und insbesondere einzustellen; das heißt vorzugsweise auf Basis des Inhalts, der Art, der Wiedergabe und/oder der Projektionsrichtung der Informationsdarstellung einzustellen. Die erfassten Daten können dabei beispielsweise Entfernungsdaten, Positionsdaten, Ausrichtungsdaten, Oberflächenstrukturdaten, Oberflächenkonturdaten und/oder sonstige Objekt- bzw. Raumdaten umfassen.
  • Insgesamt kann es durch die Projektionseinrichtung 4 ermöglicht werden, eine statische und/oder eine bewegliche Informationsdarstellung zu erzeugen bzw. zu projizieren. Für eine bewegliche Informationsdarstellung kann beispielsweise die Einstellung der einzelnen Bauteile der Projektionseinrichtung 4, also insbesondere der Optiken 4045, genutzt werden. Auch können die Projektionselemente 40 entsprechend eingestellt bzw. angesteuert werden, um insbesondere durch Hindurchleuchtung mittels des zweiten Teils 22 des durch die Leuchte 2 abgegebenen Lichts die bewegten Bilder auf eine Projektionsfläche zu projizieren. Eine Projektionsfläche kann jede beliebige Fläche sein. Eine Bewegung kann beispielsweise auch durch eine kontinuierliche Projektion bei gleichzeitiger Ansteuerung bzw. Bewegung der Umlenkoptiken 4345 erzielt werden. Auch eine Kombination aller vorbezeichneten Möglichkeiten ist zur Erzielung einer beweglichen Informationsdarstellung denkbar. Beispielsweise können auch auf dem Projektionselement 40 zur Durchleuchtung bewegliche Bilder bereitgestellt werden.
  • Die Leuchte 1 kann ferner ein Speichermittel aufweisen, welches bevorzugt ein Teil des Prozessors ist oder mit diesem wenigstens datentechnisch verbunden ist. Auf dem Speichermittel kann beispielsweise eine Software zum Ausführen bzw. Ansteuern der Projektionseinrichtung 4 bzw. der Leuchte 1 vorgesehen sein. Insbesondere können auf dem Speichermittel die Daten zur Informationsdarstellung für die Projektionseinrichtung 4 und dabei insbesondere für das elektronische oder elektromechanische Projektionselement 40 bereitgestellt sein. Liegen beispielsweise Diapositive als mechanisches Projektionselement 40 vor, so kann auch eine Position mehrerer Diapositive in dem Speichermittel abgelegt sein, so dass bei einem bevorzugt mechanischen Bildwechsel durch Austausch der Diapositive das gewünschte Diapositiv in den Strahlengang des zweiten Teils 22 des von dem Leuchtmittel 2 abgegebenen Lichts zum Hindurchleuchten eingeführt bzw. positioniert wird.
  • Die Leuchte 1 kann ferner eine Datenschnittstelle und insbesondere eine drahtlose Datenschnittstelle aufweisen. Die Datenschnittstelle ist dabei bevorzugt derart eingerichtet, um Daten zur Informationsdarstellung für die Projektionseinrichtung 4, insbesondere das elektronische oder elektromechanische Projektionselement 40, an die Leuchte 1 und insbesondere den Prozessor, das Speichermittel oder das Projektionselement selbst zu übertragen. Die Datenschnittstelle ist bevorzugt derart eingerichtet, um mit einem Eingabegerät oder auf einem anderen Steuersystem zur Ansteuerung der Leuchte 1 verbunden zu werden.
  • Als Beispiel einer solchen Kombination mit einem Steuersystem zeigt die 5 beispielsweise eine situationsbedingte Fluchtwegsmarkierung und Fluchtwegsunterstützung. So kann beispielsweise als Steuersystem ein hausintegriertes Notsystem mit der Leuchte 1 (datentechnisch) verbunden sein. Wenn es nun zu einem Notfall kommt, kann das hausintegrierte Notsystem zusätzlich die Leuchten 1 bzw. die Projektionseinrichtung 4 der Leuchten 1 ansteuern. Dadurch können beispielsweise unterstützend zur Orientierung und als zusätzliche Fluchtwegsmarkierung (grüne) animierte Pfeile P beispielsweise auf dem Boden oder der Wand eines Raumes/Gebäudes projiziert werden. Auf diese Weise wird es der anwesenden Person erleichtert, den schnellsten Fluchtweg zu finden.
  • Als ein weiteres spezifisches Anwendungsbeispiel ist es auch denkbar, eine Projektions- und Kamera-gestützte Personennavigation durchzuführen. Beispielsweise in großen und unübersichtlichen Gebäuden, wie z.B. Lagerhallen, Großraumbüros und dergleichen, könnte eine solche Navigation eine schnellere Zielfindung ermöglichen. So kann bspw. eine Kamera Personen in einem Bereich der Leuchte 1 erkennen und diese gezielt „ansprechen“; also den jeweiligen Personen entsprechend definierte und gegebenenfalls personenbezogene Informationen bereitstellen.
  • Auch kann eine individuelle und Personen- bzw. Anwender-bezogene Informationsdarstellung erfolgen, wobei bspw. Daten des Eingabegerätes der Person genutzt werden, um die Position der Person zu erfassen und somit eine Positionsdefinierte Informationsdarstellung zu ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren spezifischen Anwendungsmöglichkeit ist es auch denkbar, mittels der erfindungsgemäßen Leuchte 1 vor möglichen Gefahren zu warnen. Mittels des eingesetzten Sensorsystems (bspw. Kameras 8) können bspw. Problemstellen bzw. Gefahrenstellen selbstständig erkannt und daraufhin die Informationdarstellung mittels der Projektionseinrichtung 4 der erfindungsgemäßen Leuchte 1 ausgeführt werden. Zum Beispiel könnte ein achtlos liegengelassenes Kabel oder eine Kaffeelache am Boden beispielsweise in einer definierten Warnfarbe, die auf die Gefahrenstelle projiziert wird, hervorgehoben und somit markiert werden. Zusätzlich kann ein entsprechender Warntext an die entsprechende Stelle projiziert werden, der nochmals die Gefahrensituation beschreibt. Ist, wie vorbezeichnet beschrieben, die Leuchte 1 für eine Verbindung mit einem Steuersystem ausgelegt, so kann beispielsweise auch eine Warnmeldung von der Leuchte 1 ausgehend, also beispielsweise in dem Prozessor generiert, nach außen bereitgestellt werden. Diese kann dann beispielsweise in einem mit der Leuchte 1 verbundenen Steuersystem eine Gefahrenmeldung beispielsweise an eine Feuerwehrzentrale bei Vorliegen eines Feuers und dergleichen ausgeben. Durch solche Warnungen kann die Unfallgefahr für Personen erheblich reduziert werden.
  • Die Leuchte 1 kann folglich auch als Teil eines Systems S bereitgestellt sein. Wie zuvor bereits beschrieben, kann die Leuchte 1 hierzu beispielsweise mit einem Steuersystem (bspw. Notfallsystem eines Gebäudes bzw. Gebäudemanagementsystem) zur Ansteuerung der Leuchte 1 vorzugsweise mittels drahtloser Datenschnittstelle verbunden sein.
  • Ein weiteres spezifisches Anwendungsbeispiel beschreibt ein System S, bei dem mehrere Leuchten 1 miteinander kommunizieren bzw. interagieren oder in Abhängigkeit voneinander angesteuert werden. So kann ein erfindungsgemäßes System S ferner wenigstens zwei erfindungsgemäße Leuchten 1 aufweisen, welche bevorzugt derart eingerichtet sind, um miteinander oder mit dem Prozessor zu kommunizieren; dies bevorzugt mittels drahtloser Datenkommunikation über entsprechende Datenschnittstellen. Folglich kann eine direkte Kommunikation zwischen den Leuchten 1 oder auch über ein separates Bauteil, wie beispielsweise den Prozessor, erfolgen. Der Prozessor des Systems S kann dabei als zentraler Hauptprozessor vorgesehen sein, welcher von der Leuchte 1 separat bereitgestellt ist. Er kann jedoch auch den oder die Prozessoren der erfindungsgemäßen Leuchte 1 umfassen. Ein zentraler Hauptprozessor ist dabei bevorzugt mittels drahtloser Datenschnittstelle mit den Leuchten 1 verbunden.
  • Es ist zusätzlich oder alternativ auch denkbar, dass das System S ferner ein Eingabegerät zur Ansteuerung der Leuchten 1, vorzugsweise mittels drahtloser Datenschnittstelle, aufweist. Ein solches Eingabegerät kann beispielsweise ein Computer oder ein computerähnliches Gerät wie Tablet, Smartphone, Datenbrille oder eine Smartwatch sein. Auch kann das Eingabegerät ein Touch-Display sein, welches separat oder in der Leuchte 1 integriert vorgesehen ist. Das Eingabegerät kann bevorzugt den Prozessor und/oder den Speicher (Speichermittel) der erfindungsgemäßen Leuchte 1 bzw. des erfindungsgemäßen Systems S aufweisen.
  • Die Projektionseinrichtung 4 der Leuchten 1 des Systems S mit mehreren Leuchten 1 kann bevorzugt derart eingerichtet sein, um auf Basis mittels der Sensormittel 8 erfasster Daten in Abhängigkeit voneinander eingestellt bzw. angesteuert zu werden, wobei insbesondere Inhalt, Art, Wiedergabe, Projektionsrichtung der Informationsdarstellung in Abhängigkeit voneinander eingestellt werden können. Folglich kann somit beispielsweise eine Personennavigation verbessert werden, indem beispielsweise die Leuchten 1 entlang eines Fluchtweges diesen personenbezogen oder personenunabhängig anzeigen.
  • Durch sich beispielsweise abgleichende Systeme bzw. Leuchten 1 kann ferner eine Schwarmintelligenz aufgebaut werden, die selbständig auf Ereignisse und Veränderungen reagiert. Beispielsweise können Events in einem Bereich oder einer bestimmten Halle eines Museums durch Projektionen angekündigt werden. Ferner können Personen oder Personengruppen durch entsprechende Projektion so gelenkt werden, dass sie entlang einer definierten Strecke durch ein Gebäude geleitet werden, um beispielsweise alle Sehenswürdigkeiten eines Museums sehen zu können. Auch ist es bei Anwendung eines Anwesenheitssensors möglich, durch entsprechende Personennavigation einzelne Bereiche bzw. Räume eines Gebäudes möglichst gleich gut auszulasten; insbesondere, wenn überlastete Bereiche detektiert werden, diese gezielt durch entsprechende Informationsdarstellungen zu entlasten, indem einzelne Besuchergruppen entsprechend der Wiedergabe definiert gelenkt werden.
  • Auch ist es denkbar, in einem Fall, wo zu viele Personen in einem Bereich anwesend sind, den Zugang zu diesem Bereich durch einen Hinweis mittels Projektion „abzuriegeln“. Zusätzlich kann beispielsweise die Aufmerksamkeit der Besucher durch entsprechende Projektionen auf andere Bereiche oder Ausstellungshallen gelenkt werden, um somit den Personenfluss bzw. überlastete Bereiche zu entlasten.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sofern sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst sind. Insbesondere sind Art des Leuchtmittels, Aufbau der Projektionseinrichtung, Anzahl und Ausgestaltung entsprechender Optiken, Art des Projektionselements, Dimensionen der Projektionsrichtung und deren Bauteile, Leuchtendimensionen und Design, Art der Sensormittel, der Manipulationsmittel und der Abschaltmittel sowie deren Anzahl, Anzahl der Leuchten in einem Leuchtensystem, Art der Kommunikation zwischen Leuchten und zwischen Leuchten und Eingabegerät/Steuersystem/Prozessor und dergleichen nicht durch die Erfindung beschränkt, sofern sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst sind. Insbesondere ist eine Kombination der einzelnen Merkmale der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele in beliebiger Weise möglich.

Claims (27)

  1. Leuchte (1) aufweisend ein Leuchtmittel (2) und eine Projektionseinrichtung (4), wobei das Leuchtmittel (2) derart vorgesehen ist, dass • ein erster Teil (21) des von dem Leuchtmittel (2) abgegebenen Lichts zur Lichtabgabe bereitgestellt wird, und • ein sich von dem ersten Teil (21) unterscheidender zweiter Teil (22) des von dem Leuchtmittel (2) abgegebenen Lichts der Projektionseinrichtung (4) zur Informationsdarstellung unter Verwendung des zweiten Teils (22) des von dem Leuchtmittel (2) abgegebenen Lichts bereitgestellt wird.
  2. Leuchte (1) gemäß Anspruch 1, wobei die Leuchte (1) ferner eine Leuchtenoptik (5) aufweist, mittels der wenigstens der erste Teil (21) des Lichts optisch beeinflussbar ist.
  3. Leuchte (1) gemäß Anspruch 2, wobei die Leuchtenoptik (5) eine Streulinse aufweist, um wenigstens den ersten Teil (21) des Lichts zur Lichtabgabe diffus zu streuen.
  4. Leuchte (1) gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei die Projektionseinrichtung (4) wenigstens teilweise integral mit der Leuchtenoptik (5) der Leuchte (1) ausgebildet ist.
  5. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Projektionseinrichtung (4) ein Projektionselement (40) aufweist, welches derart vorgesehen ist, dass es zur Informationsdarstellung der Leuchte (1) mit dem zweiten Teil (22) des Lichts durchleuchtet wird.
  6. Leuchte (1) gemäß Anspruch 4, wobei das Projektionselement (40) ein mechanisches Projektionselement wie insbesondere ein Diapositiv, ein elektronisches Projektionselement wie insbesondere ein transparentes Display, oder ein elektromechanisches Projektionselement wie insbesondere ein Mikrospiegelaktor ist.
  7. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Projektionseinrichtung (4) zur statischen und/oder beweglichen Informationsdarstellung eingerichtet ist.
  8. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Projektionseinrichtung (4) eine Projektionsoptik (41, 42, 5153) und/oder eine Umlenkoptik (4345) aufweist, wobei die Projektionsoptik (41, 42, 5153) und/oder die Umlenkoptik (4345) vorzugsweise integral mit der Leuchtenoptik (5) der Leuchte (1) ausgebildet ist/sind.
  9. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Projektionseinrichtung (4), insbesondere die Projektionsoptik (41, 42, 5153) und/oder die Umlenkoptik (4345), derart einstellbar, insbesondere beweglich vorgesehen ist/sind, um die Wiedergabe der Informationsdarstellung und/oder die Projektionsrichtung wahlweise einzustellen.
  10. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Projektionseinrichtung (4) Abschaltmittel zur wahlweisen Blockierung des Lichtwegs des zweiten Teils (22) des abgegebenen Lichts aufweist, um die Informationsdarstellung der Projektionseinrichtung (4) wenigstens nach außen zu unterbinden, wobei die Abschaltmittel vorzugsweise als wahlweise in den Lichtweg des zweiten Teils (22) des abgegebenen Lichts bewegliche Blende ausgebildet sind.
  11. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leuchte (1) Manipulationsmittel zur Einstellung der Projektionseinrichtung (4), insbesondere der Projektionsoptik (41, 42, 5153) und/oder Umlenkoptik (4345) und/oder der Abschaltmittel, aufweist, wobei die Manipulationsmittel vorzugsweise elektrische Stellmotoren, Piezosteller oder elektromagnetische Steller aufweisen, oder wenigstens ein Teil der Projektionseinrichtung (4), insbesondere die Projektionsoptik (41, 42, 5153) und/oder die Umlenkoptik (4345), vorzugsweise als Manipulationsmittel in Form einer Flüssiglinse ausgebildet ist/sind.
  12. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leuchte (1) ferner Sensormittel (8) aufweist, auf Basis derer die Projektionseinrichtung (4) einstellbar ist, insbesondere der Inhalt und/oder die Art und/oder die Wiedergabe und/oder die Projektionsrichtung der Informationsdarstellung.
  13. Leuchte (1) gemäß Anspruch 12, wobei die Sensormittel (8) einen Entfernungssensor und/oder einen Lagesensor und/oder einen Anwesenheitssensor und/oder andere optische Erfassungsmittel wie insbesondere eine Kamera (8) umfassen.
  14. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leuchte (1) ferner einen Prozessor zur Ansteuerung der Projektionseinrichtung (4) und/oder der Manipulationsmittel aufweist.
  15. Leuchte (1) gemäß Anspruch 14, wobei der Prozessor derart eingerichtet ist, um die Projektionseinrichtung (4) und/oder die Manipulationsmittel auf Basis der mittels der Sensormittel (8) erfassten Daten anzusteuern, insbesondere einzustellen, vorzugsweise Inhalt und/oder Art und/oder Wiedergabe und/oder Projektionsrichtung der Informationsdarstellung einzustellen.
  16. Leuchte (1) gemäß Anspruch 15, wobei die erfassten Daten Entfernungsdaten, Positionsdaten, Ausrichtungsdaten, Oberflächenstrukturdaten, Oberflächenkonturdaten und/oder sonstige Objektdaten umfassen.
  17. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend ein Speichermittel, wobei das Speichermittel vorzugsweise Teil des Prozessors ist oder mit diesem datentechnisch verbunden ist, und wobei auf dem Speichermittel die Daten zur Informationsdarstellung für die Projektionseinrichtung (4), insbesondere das elektronische oder elektromechanische Projektionselement (40), bereitgestellt sind.
  18. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leuchte (1) ferner eine Datenschnittstelle, insbesondere eine drahtlose Datenschnittstelle aufweist.
  19. Leuchte (1) gemäß Anspruch 18, wobei die Datenschnittstelle derart eingerichtet ist, um Daten zur Informationsdarstellung für die Projektionseinrichtung (4), insbesondere das elektronische oder elektromechanische Projektionselement (40), an die Leuchte (1), insbesondere an den Prozessor, das Speichermittel oder das Projektionselement (40) selbst, zu übertragen.
  20. Leuchte (1) gemäß einem der Ansprüche 18 oder 19, wobei die Datenschnittstelle eingerichtet ist, um mit einem Eingabegerät oder einem Steuersystem zur Ansteuerung der Leuchte (1) verbunden zu werden.
  21. Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Leuchtmittel (2) eine LED oder OLED aufweist.
  22. System (S) aufweisend eine Leuchte (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
  23. System (S) gemäß Anspruch 22, aufweisend wenigstens zwei Leuchten (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei die Leuchten (1) eingerichtet sind, um miteinander oder mit dem Prozessor zu kommunizieren, vorzugsweise mittels drahtloser Datenschnittstelle.
  24. System (S) gemäß Anspruch 23, wobei der Prozessor als zentraler Hauptprozessor vorgesehen ist, welcher mittels bevorzugt drahtloser Datenschnittstelle mit den Leuchten (1) verbunden ist.
  25. System (S) gemäß Anspruch 23 oder 24, wobei die Projektionseinrichtungen (4) der Leuchten (1) eingerichtet sind, um auf Basis mittels der Sensormittel (8) erfasster Daten in Abhängigkeit voneinander eingestellt bzw. angesteuert zu werden, insbesondere Inhalt und/oder Art und/oder Wiedergabe und/oder Projektionsrichtung der Informationsdarstellung in Abhängigkeit voneinander einzustellen.
  26. System (S) gemäß einem der Ansprüche 22 bis 25, ferner aufweisend ein Eingabegerät oder Steuersystem zur Ansteuerung der Leuchte(n) (1) vorzugsweise mittels drahtloser Datenschnittstelle, wobei das Eingabegerät ausgewählt ist aus der Gruppe, die aufweist: Computer oder computerähnliche Geräte wie Tablets, Smartphones, Datenbrillen, und Smartwatches sowie Touchdisplays.
  27. System (S) gemäß Anspruch 26, wobei das Eingabegerät den Prozessor und/oder den Speicher aufweist.
DE202015104087.3U 2015-08-05 2015-08-05 Leuchte mit Projektionseinrichtung Expired - Lifetime DE202015104087U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015104087.3U DE202015104087U1 (de) 2015-08-05 2015-08-05 Leuchte mit Projektionseinrichtung
ATGM329/2015U AT16257U1 (de) 2015-08-05 2015-11-09 Leuchte mit Projektionseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202015104087.3U DE202015104087U1 (de) 2015-08-05 2015-08-05 Leuchte mit Projektionseinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202015104087U1 true DE202015104087U1 (de) 2016-11-09

Family

ID=57394793

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202015104087.3U Expired - Lifetime DE202015104087U1 (de) 2015-08-05 2015-08-05 Leuchte mit Projektionseinrichtung

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT16257U1 (de)
DE (1) DE202015104087U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108799954A (zh) * 2018-08-27 2018-11-13 上海岗消网络科技有限公司 一种投影式消防安全出口标志装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008153630A2 (en) * 2007-04-26 2008-12-18 Vincent Luciano Projection system
US20150124224A1 (en) * 2013-11-05 2015-05-07 Panasonic Intellectual Property Management Co., Ltd. Lighting apparatus
DE102014115872A1 (de) * 2013-11-05 2015-05-07 Panasonic Intellectual Property Management Co., Ltd. Beleuchtungsvorrichtung

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5434085B2 (ja) * 2009-01-16 2014-03-05 ソニー株式会社 投射型画像表示装置および投射光学系
GB0905275D0 (en) * 2009-03-27 2009-05-13 Thermomteknix Systems Ltd Optical bypass device
DE102012204579C5 (de) * 2012-03-22 2019-04-04 Herbert Waldmann Gmbh & Co. Kg Intelligente Beleuchtungseinrichtung mit mehreren Leuchten, insbesondere Stehleuchten oder Tischaufbauleuchten, und Verfahren zum Betreiben einer solchen Beleuchtungseinrichtung
JP6229972B2 (ja) * 2013-11-05 2017-11-15 パナソニックIpマネジメント株式会社 照明装置

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008153630A2 (en) * 2007-04-26 2008-12-18 Vincent Luciano Projection system
US20150124224A1 (en) * 2013-11-05 2015-05-07 Panasonic Intellectual Property Management Co., Ltd. Lighting apparatus
DE102014115872A1 (de) * 2013-11-05 2015-05-07 Panasonic Intellectual Property Management Co., Ltd. Beleuchtungsvorrichtung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Panasonic: "Panasonic to Launch "Space Player" to Create New Possibilities for Ambient Lighting". 07 March, 2014. URL: http://news.panasonic.com/global/topics/2014/26286.html. [recherchiert am 23.02.2016]. *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108799954A (zh) * 2018-08-27 2018-11-13 上海岗消网络科技有限公司 一种投影式消防安全出口标志装置

Also Published As

Publication number Publication date
AT16257U1 (de) 2019-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2847999B1 (de) Bildprojektion mit mehrkanaloptik mit nicht kreisförmiger gesamtapertur
DE112015002228B4 (de) Anzeigevorrichtung
US9329390B2 (en) Image display apparatus
DE102013203616B4 (de) Vorrichtung zur Projektion eines Bildes in einen Anzeigebereich mit Schirm zur Zwischenbildanzeige
DE102014003351B4 (de) Head-Up-Display und Darstellungsverfahren
DE19851000C2 (de) Projektionsanordnung
DE102011076083A1 (de) Projektionsdisplay und Verfahren zum Anzeigen eines Gesamtbildes für Projektionsfreiformflächen oder verkippte Projektionsflächen
EP1302812A3 (de) Beleuchtungssystem und Projector
DE112015002712T5 (de) Head-up-Display-Vorrichtung und Beleuchtungseinheit für eine Head-up-Display-Vorrichtung
DE102004031311A1 (de) Vorrichtung zur Darstellung von Informationen auf einer Projektionsfläche
WO2010052304A1 (de) Beleuchtungseinrichtung für ein autostereoskopisches display
DE10064910A1 (de) Optische Betrachtungseinrichtung
WO2014188411A1 (en) Electronic display designed for reduced reflections
DE202015104087U1 (de) Leuchte mit Projektionseinrichtung
DE102018207633A1 (de) Gesteneingabevorrichtung
DE102013203915A1 (de) Projektionsfläche für eine Blickfeldanzeige, Blickfeldanzeige für ein Fahrzeug und Verfahren zum Betreiben einer Projektionsfläche
DE102015226428A1 (de) Verfahren und Steuergerät zum Betreiben einer Intensitätsregelung eines Sichtfeldanzeigegeräts
US7307792B2 (en) Observation system and method
US10146040B2 (en) Microscope having an aperture limiter
EP1445638B1 (de) Scheinwerfer, insbesondere Taschenleuchte, mit Leuchtdioden und dioptrischen Einrichtungen
DE102020101860A1 (de) Beleuchtungseinrichtung eines Fahrzeuges mit einer digitalen Mikrospiegelvorrichtung
DE102008029789B4 (de) Projektionssystem
DE102013202575B4 (de) Operationsbeleuchtungseinrichtung
US20120182528A1 (en) Diffuser screens
DE10250953B4 (de) Abbildungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R158 Lapse of ip right after 8 years