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Die Erfindung betrifft eine Kupplungseinrichtung zur schwingfähigen Ankopplung eines Baggerlöffels am Ausleger eines Baggers, mit am Baggerlöffel feststehend angeordneten Halteplatten, zwischen welchen Kupplungselemente vorgesehen sind, welche über Dämpfungselemente schwingfähig mit den Halteplatten in Verbindung stehen und über welche die Kupplungseinrichtung am Ausleger ankoppelbar ist und mit einer Verriegelungseinrichtung, welche Verriegelungselemente aufweist, welche aus einer neutralen Position in eine die Kupplungselemente starr mit den Halteplatten verbindenden Verriegelungsposition verstellbar sind.
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Aus der
DE 20 2015 003 565 U1 ist ein Anbaugerät bekannt, bei welchem eine Kupplungseinrichtung der gattungsgemäßen Art eingesetzt wird. Die bekannte Kupplungseinrichtung weist zwei den Baggerlöffel oberseitig überragende Halteelemente in Form von Halteplatten auf, welche im seitlichen Endbereich bzw. im Bereich der Seitenwände des Baggerlöffels angeordnet sind. Diese Halteplatten sind vorzugsweise mit dem Baggerlöffel verschweißt, können aber auch in anderer feststehender Art mit dem Baggerlöffel verbunden sein. Zwischen diesen beiden Halteplatten sind plattenförmig ausgebildete Kupplungselemente vorgesehen, über welche die Kupplungseinrichtung mit dem Ausleger eines Baggers feststehend verbindbar ist. Diese Kupplungselemente stehen über mehrere Dämpfungselemente mit der jeweils benachbarten Halteplatte in schwingfähiger Verbindung. Des Weiteren ist im Baggerlöffel ein Aufnahmerohr vorgesehen, in welchem ein Schwingungserreger angeordnet ist.
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Bei dieser bekannten Kupplungseinrichtung stehen die Halteplatten ebenfalls feststehend mit diesem Aufnahmerohr in Verbindung, so dass die Halteplatten äußerst sicher am Baggerlöffel gehalten sind. Zur Ankopplung der beiden Kupplungselemente, beispielsweise an eine Schnellwechselvorrichtung des Auslegers, sind die beiden Kupplungselemente über quer verlaufende Montagebolzen miteinander verbunden, in welche die Schnellwechseleinrichtung eingehängt werden kann. Der eine Montagebolzen ist dabei im vorderen Endbereich der Kupplungselemente und der zweite Montagebolzen im hinteren Endbereich der Kupplungselemente angeordnet.
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Um den Baggerlöffel als Verdichter einsetzen zu können, dient der im Aufnahmerohr integrierte Schwingungserreger. Wird dieser aktiviert, so führen die Halteplatten zusammen mit dem Baggerlöffel eine schwingende Bewegung aus, so dass beim Andrücken auf einen Untergrund dieser durch die Baggerschaufel verdichtet werden kann. Um nun diesen Baggerlöffel auch in gewohnter Weise zum Ausbaggern einsetzen zu können, weist diese bekannte Kupplungseinrichtung eine Verriegelungseinrichtung auf, über welche die Kupplungselemente und die zugehörigen Halteplatten gegeneinander starr verriegelt werden können. Dies dient insbesondere dazu, die Dämpfungselemente beim ”Baggerbetrieb” nicht zu überlasten.
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Bei dieser bekannten Kupplungseinrichtung ist die Verriegelungseinrichtung in Form von Verriegelungsbolzen ausgestaltet, welche parallel zu den quer verlaufenden Montagebolzen verstellbar ausgebildet sind. In einer zurückgezogenen neutralen Betriebsstellung, ragen diese Verriegelungsbolzen allenfalls geringfügig zur benachbarten Halteplatte hin über das zugehörige Kupplungselement hinaus. Werden die Verriegelungsbolzen aktiviert, so werden diese parallel zu den Montagebolzen verstellt und gelangen mit einer Durchgangsbohrung der benachbarten Halteplatte feststehend in Eingriff. Sind alle Verriegelungsbolzen in ihrer Verriegelungsposition, so sind die Kupplungselemente gegenüber den Halteplatten starr verriegelt, so dass im normalen Baggerbetrieb die am Baggerlöffel wirkenden Stellkräfte über die Verriegelungsbolzen von den Halteplatten auf die Kupplungselemente übertragen werden.
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Dies hat insbesondere den Vorteil, dass für den Baggerführer der Baggerlöffel in herkömmlicher Weise präzise bewegt und geführt werden kann. Zum anderen werden durch diese Verriegelungsbolzen die Dämpfungselemente in der Verrieglungsstellung in ihrer Mittelstellung gehalten, in welcher die Dämpfungselemente im Wesentlichen spannungsfrei sind. Somit kann aufgrund dieser Verriegelungseinrichtung eine Überlastung der Dämpfungselemente nicht auftreten.
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Wird allerdings diese Kupplungseinrichtung für den Baggerbetrieb eingesetzt, ohne dass die Verriegelungseinrichtung mit ihren insgesamt vier Verriegelungsbolzen aktiviert ist, so werden sämtliche auf den Baggerlöffel einwirkenden Kräfte über die Dämpfungselemente von den Halteplatten auf die Kupplungselemente und sodann auf den Ausleger übertragen. Dies kann zum Bruch eines oder aller Dämpfungselemente führen, so dass letztendlich die Halteelemente von den Kupplungselementen getrennt sind. Somit ist nach einem solchen Bruch, zumindest eines der Dämpfungselemente, die Kupplungseinrichtung und somit der gesamte Baggerlöffel nicht mehr einsatzfähig.
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Ein weiterer Nachteil dieser Verriegelungseinrichtung mit den verstellbaren Verriegelungsbolzen ist, dass zum Verriegeln dieser Verriegelungseinrichtung, das heißt, um die Montagebolzen mit der zugehörigen Durchgangsbohrung der Halteplatte in Eingriff bringen zu können, diese Montagebolzen zumindest annähernd fluchtend auf die Durchgangsbohrungen der Halteplatten auszurichten sind. Um das Einschieben der Verriegelungsbolzen in die jeweils zugehörige Durchgangsbohrung der Halteplatte zu erleichtern, sind diese Verriegelungsbolzen zur Halteplatte hin konisch radial verjüngt ausgebildet, so dass zur Aktivierung der Verriegelungseinrichtung bzw. zum Einschieben des Montagebolzens in die zugehörige Durchgangsbohrung der Halteplatte, keine hundertprozentige fluchtende Ausrichtung zur Durchgangsbohrung erforderlich ist.
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Da jedoch die Dämpfungselemente äußerst nachgiebig ausgebildet sind, kann es durchaus vorkommen, dass je nach Belastung, zum Beispiel bei angehobenem Baggerlöffel, die Montagebolzen derart weit exzentrisch zu den zugehörigen Durchgangsbohrungen angeordnet sind, dass ein ”Einfädeln” über die konischen Endbereiche in die zugehörige Durchgangsbohrung nicht möglich ist. In einem derartigen Betriebszustand würden folglich die Verriegelungsbolzen bei Aktivierung innenseitig an der zugehörigen Halteplatte anstehen und nicht in ihre gewünschte Verriegelungsposition gelangen können. Auch bei einem Bruch der Dämpfungselemente ist die Verriegelungseinrichtung nicht mehr aktivierbar.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungseinrichtung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, dass der Baggerlöffel auch bei defekten oder gebrochenen Dämpferelementen unverlierbar am Ausleger gehalten ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß zusammen mit den Merkmalen der Oberbegriffes des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass jedes Verriegelungselement in Längsrichtung der Kupplungseinrichtung verstellbar im Kupplungselement gelagert ist, dass jedes Verriegelungselement ein Blockierelement aufweist, welches in der neutralen Position des Verriegelungselementes in einen Durchbruch der benachbarten Halteplatte hineinragt und in dieser neutralen Position allseitig zu den Begrenzungsflächen des Durchbruches einen Abstand aufweist, welcher wenigstens dem Wert der Schwingungsamplitude des Baggerlöffels im Verdichterbetrieb entspricht, dass jedes Verriegelungselement nach der Verstellung aus der neutralen Position in die Verriegelungsposition mit seinem Blockierelement mit einer formangepassten, randseitigen Aussparung des Durchbruches feststehend in Eingriff steht.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine Kupplungseinrichtung zur Verfügung gestellt, bei welcher es sicher gewährleistet ist, dass der Baggerlöffel mit den feststehend an diesem angeordneten Halteplatten bei defekten Dämpfungselementen nicht von den Kupplungselementen und somit nicht vom Ausleger des Baggers getrennt werden können. Dazu greifen die mit den Kupplungselementen in Verbindung stehenden Verriegelungselemente in Durchbrüche der Halteplatten ein. Diese Durchbrüche sind derat ”gorß” ausgebildet, dass das in diesen Durchbruch eingreifende Verriegelungselement allseitig einen Abstand zu den Begrenzungskaten des jeweiligen Durchbruches aufweist. Damit ist sichergestellt, dass im Verdichterbetrieb, wenn also der Schwingungserreger aktiv ist und der Baggerlöffel entsprechende Schwingbewegungen ausführt, dies Schwingbewegungen nicht durch die in die Durchbrüche hinein ragenden Verriegelungselemente behindert wird. Anderseits ragen die Verriegelungselemente in diese zugeordneten Durchbrüche der Halteplatten hinein, so dass die Verriegelungselemente in den Durchbrüchen mit relativ großem Bewegungsspielraum aufgenommen sind. Tritt nun ein Defekt eines oder mehrerer Dämpfungselemente auf, so gelangen die Verriegelungselemente insbesondere mit der oberen Begrenzungsfläche des jeweiligen Durchbruches in Kontakt, so dass eine weiter relativ Verstellung des benachbarten Kupplungselementes verhindert wird. Die Kupplungseinrichtung kann folglich auch bei defekten Dämpfungselementen nicht gänzlich auseinander fallen.
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Weiter vorteilhafte Ausgestaltungen sind den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
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So kann gemäß Anspruch 2 vorgesehen sein, dass die Durchbrüche der Halteplatten jeweils eine obere Begrenzungsfläche und eine untere Begrenzungsfläche aufweisen und dass zwischen der oberen Begrenzungsfläche und der unteren Begrenzungsfläche jeweils eine schräg geneigt verlaufende Rampe zur jeweiligen Aussparung führt. Durch diese Ausgestaltung wird sichergestellt, dass die Verriegelungselemente stets sicher in ihre vorbestimmte Verriegelungsposition gelangen können. Hierzu sind die Rampen der Durchbrüche vorgesehen. Sind die Verriegelungselemente nicht auf die randseitig im jeweiligen Durchbruch angeordneten Aussparung ausgerichtet, so können diese entlang einer der Rampen währen des Verriegelungsvorganges in die zugehörige Aussparung eingleiten. Dies hat insbesondere auch den Vorteil, dass die Verriegelungseinrichtung auch bei defekten Dämpfungselementen aktivierbar ist, so dass die Kupplungseinrichtung stets in einen starren Zustand überführbar ist. Damit lassen sich in der definierten Verriegelungsstellung der Kupplungselemente zu den Halteplatten defekte Dämpfungselemente stets in einfacher Weise austauschen.
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Weiter kann gemäß Anspruch 3 vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement aus seiner dem Blockierelement gegenüberliegenden Seite einen Lagersteg bildet, mit welchem das Verriegelungselement in einem Langloch des Kupplungselementes längsverstellbar geführt ist und dass das Langloch den maximalen Stellweg des Verriegelungselementes definiert.
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Durch die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 4 und 5 wird eine präzise Führung der Verriegelungselemente am jeweiligen Kupplungselement erreicht.
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So bildet das Verriegelungselement nach Anspruch 4 zwischen seinem Blockierelement und seinem Lagersteg oberseitig und unterseitig jeweils einen Anschlag bildet, mit welchem das Verriegelungselement an der Außenfläche des zugehörigen Kupplungselementes im montierten Zustand im Umgebungsbereich des Langloches anliegt. Durch diese Anschläge wird zum einen die relative Lage des Verriegelungselementes zur benachbarten Halteplatte festgelegt. Zum anderen können diese Anschläge auch zusätzlich Kippmomente aufnehmen.
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Durch die nach Anspruch 5 vorgesehenen Gleitblöcke sind die Verriegelungselemente absolut kippsicher im jeweiligen Langloch des Kupplungselementes aufgenommen.
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Durch die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 6 und 7 ist die Verriegelungseinrichtung äußerst einfach aktivierbar.
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Nach Anspruch 6 können zumindest zwei der in den beiden Kupplungselementen angeordnete Verrieglungselemente gleichzeitig verstellt werden. Nach Anspruch 6 ist demnach vorgesehen, dass die in Längsrichtung im vorderen Bereich der Kupplungselemente angeordneten Verriegelungseinrichtungen über eine im wesentlichen quer verlaufende Stellplatte und die in Längsrichtung im hinteren Bereich der Kupplungselemente angeordneten Verriegelungseinrichtungen über eine zweite im wesentlichen quer verlaufende Stellplatte starr miteinander verbunden sind.
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Durch die Ausgestaltung ach Anspruch 7 können alle, in vorliegenden Falle vier, Verriegelungselemente mit nur einem Stellantrieb verstellt werden. Danach ist vorgesehen, eine zwischen den beiden Stellplatten wirksame Stellantrieb vorgesehen ist, durch deren Aktivierung beide Stellplatten zur Verstellung der Verriegelungselemente aus der neutralen Position in die Verriegelungsposition und umgekehrt verstellbar sind.
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Nach Anspruch 8 kann der Stellantrieb aus einem Hydraulikzylinder mit Kolbenstange gebildet sein. Da ein Bagger in der Regel einen Hydraulikkreislauf ausweist, ist ein derartiger Stellantrieb in einfacher Weise mit bereits vorhandenem Druckmedium versorgbar.
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Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 9 wird ein äußerst stabiler Aufbau der Kupplungseinrichtung erreicht. Danach ist vorgesehen, dass die Kupplungselemente einen oberen Kupplungsrahmen aufweisen, durch welchen die Kupplungselemente in ihrem oberen Endbereich im Abstand voneinander gehalten sind und dass die Kupplungselemente in ihrem hinteren und vorderen Endbereich jeweils einen nach unten gerichteten Lagerabschnitt aufweisen und dass die Kupplungselemente im Bereich ihrer Lagerabschnitte durch Querstreben im Abstand voneinander gehalten sind.
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Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 10 wird ein ”Überschwingen” der Kupplungseinrichtung im Verdichterbetrieb sicher vermieden. Nach Anspruch 10 kann demgemäß vorgesehen sein, dass die im vorderen und hinteren Endbereich angeordneten Querstreben den Kupplungselementen benachbart mit tellerartigen Erweiterungen versehen sind, an welchen unterseitig jeweils ein Zusatzdämpfungselement vorgesehen ist, über welche die Querstreben zusätzlich an im Bereich eines einen Schwingungserreger aufnehmenden Aufnahmerohrs des Baggerlöffels angeordnete Stützplatten schwingfähig abstützbar sind.
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Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
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1 eine perspektivische Darstellung eines Baggerlöffels mit einer oberseitig am Baggerlöffel angeordneten Kupplungseinrichtung der erfindungsgemäßen Art;
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2 eine perspektivische Darstellung des oberen Endbereiches des Baggerlöffels mit der Kupplungseinrichtung aus 1;
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3 eine Seitenansicht des Baggerlöffels aus 1 zusammen mit der Kupplungseinrichtung;
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4 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines plattenförmigen Kupplungselementes zusammen mit einem Verriegelungselement;
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5 das Kupplungselement aus 5 im perspektivischen Vertikalschnitt mit eingesetztem Verriegelungselement;
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6 eine Draufsicht auf die Kupplungseinrichtung zusammen mit dem Baggerlöffel aus den vorangegangenen Zeichnungsfiguren;
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7 die Darstellung aus 2 mit der Kupplungseinrichtung in ihrem verriegelten Zustand;
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1 zeigt beispielhaft einen Baggerlöffel 1, bei welchem in dessen oberem Endbereich eine Kupplungseinrichtung 2 angeordnet ist.
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Der Baggerlöffel 1 bildet eine im Wesentlichen ebene Bodenplatte 3, eine etwa bogenförmig verlaufende Rückwand 4 sowie zwei Seitenwände 5 und 6, welche sowohl mit der Bodenplatte 3 als auch mit der Rückwand 4 feststehend verbunden und in der Regel untereinander verschweißt sind. Die beiden Seitenwände 5 und 6 stehen über ein Aufnahmerohr 7 miteinander in Verbindung, welches einen in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Schwingungserreger aufnimmt. Dabei ist das Aufnahmerohr 7 stirnseitig mittels eines Deckels 8 verschlossen, welcher über einen Sicherungsring 9 im Aufnahmerohr 7 gehalten ist.
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Des Weiteren ist erkennbar, dass im Bereich der beiden Seitenwände 5 und 6 in deren jeweiligem oberen Endbereich jeweils eine Halteplatte 15 bzw. 16 feststehend angeordnet ist. Vorzugsweise sind die Halteplatten 15 und 16 sowohl mit den beiden Seitenwänden 5 und 6 als auch mit dem Aufnahmerohr 7 über Schweißverbindungen feststehend verbunden. Anstatt solcher Schweißverbindungen können auch Schraubverbindungen oder dergleichen mehr vorgesehen sein.
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Des Weiteren ist aus 1 erkennbar, dass zwischen den beiden Halteplatten 15 und 16 zwei plattenförmige Kupplungselemente 17 und 18 vorgesehen sind, welche in Querrichtung des Pfeiles 19 einen Abstand voneinander aufweisen. Diese Kupplungselemente 17 und 18 stehen jeweils über gummielastisch nachgiebige Dämpfungselemente 20 bzw. 21 schwingfähig mit der jeweils benachbarten Halteplatte 15 bzw. 16 in Verbindung.
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Auf die beiden Kupplungselemente 17 und 18 kann ein Kupplungsrahmen 22 aufgesetzt sein, welcher zwei in Längsrichtung des Doppelpfeiles 23 verlaufende Verbindungsstege 24, 25 aufweist. Dabei ist der Verbindungssteg 24 auf das Kupplungselement 17 und der Verbindungssteg 25 auf das Kupplungselement 18 aufgesetzt und mit diesen feststehend, vorzugweise über eine Schweißverbindung, verbunden. Die Verbindungsstege und die Kupplungselemente können auch einstückig ausgebildet sein.
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Im hinteren Endbereich sind die beiden Verbindungsstege 24 und 25 über eine Tragplatte 26 feststehend miteinander verbunden. Auch hier kann eine Schweißverbindung zu deren Verbindung vorgesehen sein.
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Im vorderen Endbereich ist zwischen den beiden Verbindungsstegen 24 und 25 ein Kupplungsbolzen 27 vorgesehen. Dieser Kupplungsbolzen 27 durchragt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die beiden Verbindungsstege 24 und 25 seitlich nach außen und ist mit diesen vorzugsweise verschweißt. Auch hier sind andere feststehende Verbindungen denkbar.
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Wie weiter aus 1 ersichtlich ist, weist die rückseitige Tragplatte 26 in ihren seitlichen Endbereichen jeweils einen etwa halbkreisförmig ausgebildeten Durchbruch 28 bzw. 29 auf. Diese Durchbrüche 28 und 29 dienen zusammen mit dem Kupplungsbolzen 27 zum Ankoppeln der Kupplungseinrichtung 2 an einer Schnellwechseleinrichtung, welche wiederum am Ausleger eines Baggers schwenkbar angebracht ist, wie dies aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt ist.
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Anstatt der rückseitigen Tragplatte 26 kann hier auch ein zweiter Kupplungsbolzen 27 vorgesehen sein, was letztendlich von der Ausgestaltung der Schnellwechseleinrichtung abhängig ist.
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Weiter ist aus 1 noch erkennbar, dass die beiden Verbindungsstege 24 und 25 jeweils oberseitig mit nach oben und seitlich nach außen vorstehenden Tragösen 30 bzw. 31 versehen sind. Diese Tragösen 30 und 31 dienen zum manuellen Transport der gesamten Einheit bestehend aus der Kupplungseinrichtung 2 und dem Baggerlöffel 1.
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2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt mit der Kupplungseinrichtung 2 sowie dem daran angeordneten Baggerlöffel 1, wobei der Baggerlöffel 1 in dieser Darstellung nicht vollständig dargestellt ist.
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Wie aus 2 ersichtlich ist, weist die ”rechte” Seitenwand 5 sowohl in ihrer hinteren Hälfte als auch in ihrer vorderen Hälfte jeweils einen Durchbruch 35 bzw. 36 auf, in welchen jeweils ein Verriegelungselement 37 hineinragt. Diese Verriegelungselemente 37 befinden sich in der in 2 dargestellten Lage in einer neutralen Position, in welcher sie etwa zentral in den jeweils zugeordneten Durchbruch 35 bzw. 36 hineinragen. Die Formgebung der Durchbrüche 35, 36 ist hier lediglich beispielhaft angegeben und könnte auch etwa kreisringförmig sein. Bei der dargestellten Ausführungsvariante bildet der hintere Durchbruch 35 in seinem hinteren Endbereich eine rechteckförmige Aussparung 38, an welche sich zum Durchbruch 35 hin schräg nach oben bzw. schräg nach unten gerichtete Rampen 40 und 41 anschließen. Über diese Rampen kann das Verriegelungselement beim Verriegelungsvorgang in den hinteren Durchbruch 35 hinein gleiten.
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Des Weiteren bildet der Durchbruch eine untere, etwa horizontal verlaufende Begrenzungsfläche 42 sowie eine obere, ebenfalls etwa horizontal verlaufende Begrenzungsfläche 43, welche sich an die jeweils zugehörige, schräg verlaufende Rampe 40 bzw. 41 anschließen. Nach vorne hin wird der Durchbruch 35 durch eine vertikale Begrenzungsfläche 44 begrenzt, welche in ihren Endbereichen bogenförmig in die obere bzw. untere Begrenzungsfläche 42 bzw. 43 übergeht.
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Die beiden Verriegelungselemente 37 sind jeweils in Richtung des Doppelpfeiles 23 längs verschiebbar im Kupplungselement 17 aufgenommen.
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Damit führen die Verriegelungselemente 37 relativ zur Halteplatte 15 im ”Rüttelbetrieb”, also bei aktiviertem Schwingungserreger, eine entsprechende Schwingbewegung relativ zur Halteplatte 15 aus. Dabei ist die Dimensionierung der beiden Durchbrüche 35 und 36 derart gewählt, dass eine solche relative Schwingbewegung der Verriegelungselemente 37 innerhalb des jeweiligen Durchbruches 35 bzw. 36 durch diesen Durchbruch 35 bzw. 36 nicht behindert wird. Das heißt, dass in 2 die Betriebsstellung ”Verdichterbetrieb” dargestellt ist, in welcher sich die beiden Verriegelungselemente 37 in einer ”neutralen” Position befinden.
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Dabei ist die Formgebung des Durchbruches 36 spiegelbildlich zum Durchbruch 35 ausgestaltet, so dass dieser in seinem vorderen Endbereich eine entsprechend rechteckförmige Aussparung 50 aufweist, an welche sich nach unten bzw. nach oben hin jeweils eine Rampe 51 bzw. 52 anschließt, welche wiederum zu einer unteren bzw. oberen Begrenzungsfläche 53 führt. Zum Durchbruch 35 hin ist der Durchbruch 36 wiederum durch eine hintere Begrenzungsfläche 55 begrenzt, welche mit bogenförmig verlaufenden Übergangsradien in die untere bzw. obere Begrenzungsfläche 53 bzw. 54 übergeht.
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In gleicher Art und Weise ist auch die ”hintere” Halteplatte 16 ausgestaltet, welche ebenfalls mit solchen Durchbrüchen 35 und 36 versehen ist, welche allerdings in 2 nicht erkennbar sind. Auch ist das hintere Kupplungselement 18 mit zwei Verriegelungselementen 37 versehen, von welchen in 2 lediglich eines erkennbar ist.
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Diese Verriegelungselemente 37 sind in Richtung des Doppelpfeiles 23 längs verschieblich im jeweiligen Kupplungselement verstellbar aufgenommen und können aus der in 2 dargestellten neutralen Position in eine aktive Fixierposition verstellt werden, in welcher die Verriegelungselemente 37 in die jeweilige Aussparung 38 bzw. 50 des jeweils zugeordneten Durchbruches 35 bzw. 36 feststehend eingreifen.
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Weiter ist aus 2 noch erkennbar, dass im vorderen unteren Endbereich der beiden Kupplungselemente 17 und 18 eine Querstrebe 60 vorgesehen ist, welche den beiden Kupplungselementen 17 und 18 benachbart tellerartige Erweiterungen 61 aufweist. Unterhalb dieser tellerartigen Erweiterungen 61 sind Zusatzdämpfungselemente 62 vorgesehen, durch welche eine Art ”Durchschlagen” der Kupplungseinrichtung 2 im Verdichtungsbetrieb verhindert wird. Diese Zusatzdämpferelemente 62 sind an der Querstrebe 60 im Bereich der tellerartigen Erweiterungen 61 angeschraubt. Unterhalb dieser Zusatzdämpferelemente 62 sind Stützteller 63 vorgesehen, welche feststehend am Aufnahmerohr 7 angeordnet sind und jeweils über ein Stützblech 64, welches ebenfalls am Aufnahmerohr 7 feststehend angeordnet ist, abgestützt sind. Dabei sind die beiden Zusatzdämpfungselemente 62 nicht zwingend feststehend mit diesen Stütztellern 63 verbunden.
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3 zeigt eine Seitenansicht des Baggerlöffels 1 zusammen mit der ”aufgesetzten” Kupplungseinrichtung 2. Aus 3 ist erkennbar, dass die beiden Verbindungsstege 24 und 25, von welchen in der Seitenansicht der 3 lediglich der Verbindungssteg 24 sichtbar ist, über die Halteplatten 15 und 16 vertikal hinausstehen. Des Weiteren sind in 3 die nach oben vorstehenden Tragösen 30 erkennbar.
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Weiter ist aus 3 das durch die Durchbrüche 35 und 36 erkennbare Kupplungselement 17 erkennbar. Dieses weist eine etwa kreisbogenförmig verlaufende Aussparung 65 auf, so dass das Kupplungselement 17 insbesondere einen Abstand vom Aufnahmerohr 7 aufweist. Damit ist das Kupplungselement 17 relativ zum Aufnahmerohr 7 bzw. zur Halteplatte 15 im Verdichterbetrieb ”frei” beweglich.
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Des Weiteren ist aus 3 erkennbar, dass die Verriegelungselemente 37 in ihrer neutralen Position etwa zentral im jeweils zugehörigen Durchbruch 35 bzw. 36 der Halteplatte 15 angeordnet sind. Das hinter der Halteplatte 15 liegende Kupplungselement 17 weist zur verstellbaren Aufnahme der Verriegelungselemente 37 jeweils ein Langloch 66 bzw. 67 auf. Die beiden Langlöcher 66 und 67 weisen in Längsrichtung des Doppelpfeiles 23 einen Abstand voneinander auf, welcher derart gewählt ist, dass die beiden Verriegelungselemente 37 den in 3 dargestellten definierten Abstand voneinander aufweisen und somit zentral im jeweils zugehörigen Durchbruch 35 bzw. 36 liegen.
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Des Weiteren ist aus den 2 und 3 noch erkennbar, dass die Kupplungselemente 17 und 18 rückseitig über ein Stegblech 68 feststehend miteinander verbunden sind, wobei das Stegblech 68 über entsprechende Schraubverbindungen mit den beiden Kupplungselementen 17 und 18 in Verbindung steht.
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Um die Verriegelungselemente 37 aus der in 3 dargestellten neutralen Position in Richtung des Doppelpfeiles 23 mit den jeweils zugehörigen Aussparungen 38, 50 in Eingriff bringen zu können, sind die Verriegelungselemente 37 beim dargestellten Ausführungsbeispiel mittels eines hydraulischen Antriebes verstellbar.
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4 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung des Kupplungselementes 17 (18) zusammen mit einem Verriegelungselement 37. Das Kupplungselement 17 ist identisch ausgebildet wie das Kupplungselement 18 und weist im Bereich seiner Unterkante eine kreisbogenförmig verlaufende Aussparung 65 auf. Im hinteren und vorderen Endbereich dieser Aussparung 65 bildet das Kupplungselement 17 schräg nach unten verlaufende Lagerabschnitte 80 und 81, welche an ihrer unteren Stirnseite mit rechteckförmigen Aussparungen 82 bzw. 83 versehen sind. In die Aussparung 83 ist die zu den 2 beschriebene Querstrebe 60 feststehend einsetzbar. In die Aussparung 82 ist ebenfalls eine solche Querstrebe 60 feststehend einsetzbar, wie später noch zu 6 beschrieben wird.
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Des Weiteren ist erkennbar, dass das Kupplungselement 15 einerseits im Bereich der Aussparungen 82 und 83 sowie im mittleren Bereich der Aussparung 65 jeweils Durchgangsbohrungen 84, 85 und 86 aufweist, welche zur Verschraubung der insbesondere aus 1 ersichtlichen Dämpfungselemente 20 bzw. 21 dienen. In der hinteren Hälfte sowie der vorderen Hälfte des Kupplungselementes 17 sind die beiden zu 3 beschriebenen Langlöcher 66 und 67 erkennbar. Diese Langlöcher 66, 67 dienen zur verstellbaren Aufnahme des Verriegelungselementes 37 mit seinem Blockierelement 72.
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Hierzu bildet das Verriegelungselement 37 einen Lagersteg 87, mit welchem das Verriegelungselement 37 sowohl in das Langloch 66 als auch in das Langloch 67 einsetzbar bzw. durch dieses hindurch steckbar ist. Zwischen dem Blockierelement 72 und dem Lagersteg 87 bildet das Verriegelungselement 37 einen nach oben hin gerichteten Anschlag 88 sowie einen nach unten gerichteten Anschlag 89, so dass die Einschubtiefe in das Langloch 66 bzw. 67 definiert begrenzt ist. Diese beiden Anschläge 88 und 89 dienen somit als eine Art Gleitführung beim Verstellvorgang des Verriegelungselementes aus seiner neutralen Stellung in seine verriegelte Stellung.
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Hierzu zeigt 5 eine Schnittdarstellung des Kupplungselementes 17 (18) im Bereich seines hinteren Langloches 66. Es ist erkennbar, dass das Verriegelungselement 37 mit seinem Lagerabschnitt 80 durch das Langloch 66 des Kupplungselementes 17 hindurch gesteckt ist und mit seinen beiden Anschlägen 88 und 89 an der Außenfläche 90 des Kupplungselementes 17 anliegt. Um das Verriegelungselement 37 in dieser Position in Richtung des Doppelpfeiles 23 verschiebbar zu sichern, sind oberhalb und unterhalb des Lagerabschnittes 80 zwei Gleitblöcke 91 und 92 vorgesehen, welche an der Rückseite des Kupplungselementes 17 anliegen und mit dem Lagerabschnitt 80 verschraubt sind. Der Lagerabschnitt 80 überragt dabei die beiden Gleitblöcke 91 und 92 nach hinten, so dass dieser, wie nachfolgen zu 6 beschrieben, beispielsweise mit der Stellplatte 74 im hinteren Endbereich der Kupplungseinrichtung 2 aus 6 verschraubbar ist.
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In gleicher Weise ist dementsprechend auch das Kupplungselement 18 ausgestaltet. Durch diese spezielle Ausgestaltung, insbesondere durch das Vorsehen der beiden Gleitblöcke 91 und 92, wird eine äußerst hohe Biegesteifigkeit erreicht, so dass das Verriegelungselement 37 auch bei hohen Belastungen seines Blockierelementes 72 standhält.
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Wie aus 5 ersichtlich ist, ist insbesondere das Langloch 66 in seiner Längserstreckung länger ausgebildet als die Breite des Lagerabschnittes 80, so dass das Verriegelungselement 37 im Langloch 66 in Richtung des Doppel-Pfeiles 23 mittels eines entsprechenden Stellantriebes definiert begrenzt verstellbar ist.
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Wie aus der Draufsicht der 6 ersichtlich ist, handelt es sich bei diesem Stellantrieb um einen hydraulischen Antrieb mit einem Hydraulikzylinder 70, welcher schwenkbar gelagert mit einer vorderen Stellplatte 71 in Verbindung steht. Diese Stellplatte 71 ist wiederum mit dem vorderen Verriegelungselement 37 feststehend verschraubt. Dieses Verriegelungselement 37 durchragt, wie bereits oben beschrieben, das ”rechte” Kupplungselement 17 und ragt mit einem Blockierelement 72 in den in 6 nicht sichtbaren Durchbruch der Halteplatte 15 hinein. Die Kolbenstange 73 des Hydraulikzylinders 70 steht wiederum gelenkig mit einer zweiten, im hinteren Bereich der Kupplungseinrichtung 2 vorgesehenen Stellplatte 74 in Verbindung. An dieser Stellplatte 74 ist das hintere Verriegelungselement 37 verschraubt und durchragt das rechte Kupplungselement 17. Auch dieses hintere Verriegelungselement 37 ragt mit einem nach außen vorstehenden Blockierelement 72 in den in 6 nicht sichtbaren Durchbruch 35 der Halteplatte 15 hinein.
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Wie aus 6 weiter ersichtlich ist, ist die Kupplungseinrichtung 2 spiegelsymmetrisch aufgebaut. Dementsprechend sind auch im Bereich des linken Kupplungselementes 18 Verriegelungselemente 37 vorgesehen, welche entsprechend mit der zugehörigen Stellplatte 71 bzw. 74 verschraubt sind. Auch diese, auf der linken Seite angeordneten Verriegelungselemente 37 durchragen das Kupplungselement 18 und weisen ebenfalls seitlich nach außen vorstehende Blockierelemente 72 auf, mit welchen sie in entsprechend zugehörige Durchbrüche der Halteplatte 16 hineinragen. Diese Halteplatte 16 ist dementsprechend identisch aufgebaut wie die Halteplatte 15, wie insbesondere zu 2 beschrieben.
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Wird nun der Hydraulikzylinder 70 aktiviert, so werden die hinteren Verriegelungselemente 37 in Richtung des Pfeiles 75 und die vorderen Verriegelungselemente 37 in Richtung des Pfeiles 76 verstellt. Je nach den Reibungsverhältnissen der Führung der Verriegelungselemente 37 in den beiden Kupplungselementen 17 und 18 kann diese Stellbewegung für alle vier Verriegelungselemente 37 gleichzeitig oder auch nacheinander erfolgen. Aufgrund der Anlenkung des Hydraulikzylinders 70 bzw. dessen Kolbenstange 73 an den Stellplatten 71 und 74 erfolgt jedenfalls eine gleichzeitige Verstellung der beiden vorderen Verriegelungselemente 37 sowie der beiden hinteren Verriegelungselemente 37.
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Wird die Stellbewegung der vorderen Stellplatte 71 in Richtung des Pfeiles 76 zuerst ausgeführt, so gelangen die vorderen Verriegelungselemente 37 mit ihren Blockierelementen 72 zunächst mit den ”vorderen” Aussparungen 50 (in der Zeichnung nicht sichtbar) der Halteplatte 15 bzw. der Halteplatte 16 in Eingriff. Da damit der Stellweg dieser vorderen Verriegelungselemente 37 begrenzt ist, bewegen sich anschließend die hinteren Verriegelungselemente 37 in die jeweils zugehörige Aussparung 38 der Halteplatte 15 einerseits und der Halteplatte 16 andererseits.
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Aufgrund der in den Durchbrüchen 35, 36 nach der Beschreibung zu 2 vorgesehenen Rampen bedarf es hierbei zu Ausführung dieser Stellbewegung und auch, um die Blockierelemente 72 mit den zugehörigen Aussparungen 38 bzw. 50 in Eingriff zu bringen, keiner präzisen vertikalen Ausrichtung, da die Blockierelemente 72 in einfacher Weise an den in 2 beschriebenen Rampen 40 bzw. 41 oder 51 bzw. 52 entlang gleiten können, so dass diese sicher mit den Aussparungen 38 bzw. 50 in Eingriff gelangen.
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Weiter ist aus 6 noch ersichtlich, dass auch im hinteren Bereich der beiden Kupplungselemente 17 und 18 eine zweite Querstrebe 60 mit tellerartigen Erweiterungen 61 vorgesehen ist, welche ebenfalls Zusatzdämpferelemente tragen, welche allerdings in 6 nicht erkennbar sind. In symmetrischer Anordnung zum zentral angeordneten Aufnahmerohr 7 sind an diesem, wie zu 2 für die vordere Querstrebe 60 beschrieben, ebenfalls Stützteller mit Stützblechen vorgesehen, an welchen sich ebenfalls die Zusatzdämpferelemente abstützen.
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7 zeigt die perspektivische Darstellung der Kupplungseinrichtung 2 in ihrem verriegelten Zustand. In 7 ist der Baggerlöffel 1 lediglich teilweise erkennbar.
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Die Verriegelungseinrichtungen 37 stehen in diesem verriegelten Zustand mit ihrem jeweiligen Blockierelement 72 der jeweils zugehörigen Aussparung 38 bzw. 50 des jeweils zugehörigen Durchbruches 35 bzw. 36 nach deren Verstellung in Richtung des Pfeiles 75 bzw. 76 in Eingriff. Weiter ist für die linke Halteplatte 16 bzw. das zugehörige Kupplungselement 18 ebenfalls erkennbar, dass die beiden Verriegelungselemente 37 ebenfalls in Richtung der beiden Pfeile 75 bzw. 76 verstellt sind. Von diesen beiden Verriegelungselementen 37 ist in 7 jeweils der zugehörige Lagerabschnitt 87 zusammen mit den beiden montierten Gleitblöcken 91 und 92 erkennbar. Auch ist ersichtlich, dass die Lagerstege 87 mit der jeweils zugehörigen Stellplatte 71 bzw. 74 verschraubt sind.
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Auch ist in 7 das vordere Ende des Hydraulikzylinders 70 mit dessen Lagerung auf der Stellplatte 71 erkennbar.
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Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine Kupplungseinrichtung 2 zur Verfügung gestellt, welche aus einem schwingfähigen Zustand in einen nicht schwingfähigen Zustand überführbar ist, in dem die Verriegelungselemente 37 aus der in 2 dargestellten neutralen Position in die in 7 dargestellte Verriegelungsposition verstellt werden.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu lediglich ein Hydraulikzylinder 70 mit dessen Kolbenstange 73 als Stellantrieb erforderlich, welcher bei Aktivierung sowohl die Stellplatte 71 als auch die Stellplatte 74 in Richtung der beiden Pfeile 75 bzw. 76 verstellt.
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Aufgrund der zu 2 beschriebenen Rampen 40, 41 bzw. 51, 52 der Durchbrüche 35 und 36 wird gewährleistet, dass beim ”Verriegelungsvorgang” die zugehörigen Blockierelemente 72 sicher in die entsprechend zugeordnete Aussparung 38 bzw. 50 des zugehörigen Durchbruches 35 bzw. 36 gleiten können. Damit ist sichergestellt, dass eine Verriegelung der Verriegelungseinrichtung 2 mit ihren Verriegelungselementen 37 unabhängig von der relativen vertikalen Positionierung des Kupplungselementes 17 an der Halteplatte 15 bzw. des Kupplungselementes 18 zur Halteplatte 16 stets erfolgen kann.
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Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden alle vier Verriegelungselemente 37 durch einen einzigen Stellantrieb verstellt. Hier wäre auch eine Einzelverstellung bzw. eine paarweise Verstellung denkbar, was jedoch einen erhöhten Konstruktionsaufwand und somit auch ein erhöhtes Gewicht der Kupplungseinrichtung 2 mit sich bringen würde.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202015003565 U1 [0002]