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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Radialpresse mit einer Grundstruktur, einem darin aufgenommenen Presswerkzeug und einer Antriebseinheit, wobei das Presswerkzeug mehrere um eine Pressenachse herum angeordnete Grundbacken umfasst, welche mittels der Antriebseinheit synchron radial auf die Pressenachse zu bzw. von dieser weg bewegbar sind und an denen jeweils ein im Wesentlichen keilförmiger Pressbackenkopf auswechselbar anbringbar ist, und wobei weiterhin in einem zugeordneten Magazin eine Mehrzahl von auf unterschiedliche Pressdurchmesser abgestimmten Pressbackenkopfsätzen bevorratet ist.
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Radialpressen der vorstehenden Art, wie sie beispielsweise der Herstellung einer festen Verbindung zwischen einem Hydraulikschlauch und einer endseitig an diesem angeordneten Anschlussarmatur dienen, sind in diversen Ausführungen bekannt, insbesondere aus dem Produktprogramm der Uniflex Hydraulik GmbH, Karben (Deutschland). Dabei ist typischerweise das Magazin, in welchem die auf unterschiedliche Pressdurchmesser abgestimmten Pressbackenkopfsätze bevorratet sind, in dem Rahmen der Radialpresse untergebracht, so wie dies beispielsweise auch der
US 6257042 B1 entnehmbar ist. In der
US 4250607 A wird alternativ ein Revolvermagazin vorgeschlagen.
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Im Hinblick auf gute Ergebnisse der Radialpressung weisen die Presswerkzeuge typischerweise acht Grundbacken auf und sind die Pressbackenkopfsätze vergleichsweise eng gestaffelt. D. h., es sind an der Radialpresse entsprechend viele in dem Magazin zu bevorratende Pressbackenkopfsätze mit (typischerweise acht) sich untereinander jeweils nur geringfügig unterscheidenden Pressbackenköpfen vorhanden.
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Zum Wechsel der vollständigen Pressbackenkopfsätze, um die Radialpresse von einem Pressdurchmesser auf einen anderen umzurüsten, dienen üblicherweise Spezialwerkzeuge, beispielsweise gemäß der
DE 20109212 U1 oder der
EP 1610915 B1 . Allerdings ist oft eine Einzelentnahme bzw. Einzelmontage der Pressbackenköpfe unvermeidlich.
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Dies führt zu der potentiellen Gefahr, dass sehr ähnliche Pressbackenköpfe versehentlich vertauscht werden, indem beispielsweise ein acht Pressbackenköpfe umfassender Pressbackenkopfsatz einen Pressbackenkopf mit Unter- oder Übermaß enthält. Da sich die Pressbackenköpfe kaum unterscheiden, bleibt dies häufig unbemerkt. Die mit einem solchen (vermeintlichen) „Pressbackenkopfsatz” ausgeführte Pressung aber ist fehlerhaft und erfüllt nicht die an sie gestellten Anforderungen. Das kann sogar zu solchen Fehlpressungen führen, die, wenn die betreffenden Werkstücke zum Einsatz kommen, wegen eines Ausfalls bzw. Versagens des betreffenden Werkstücks eine Gefahr für die Umgebung darstellen.
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Es ist vorgeschlagen worden (vgl.
DE 20017791 U1 ), die (insbesondere acht) Pressbackenköpfe eines Pressbackenkopfsatzes untereinander so zu verbinden, dass sie einen untrennbaren Verband bilden. Auf diese Weise lässt sich (theoretisch) das vorstehend thematisierte versehentliche Vertauschen von Pressbackenköpfen vermeiden. Allerdings ist, wie weiter oben dargelegt, oft das Abnehmen einzelner Pressbackenköpfe von den Grundbacken bzw. die Montage einzelner Pressbackenköpfe an den Grundbacken unvermeidlich, so dass das Zusammenfügen der Pressbackenköpfe zu einem Verband nicht uneingeschränkt zielführend ist.
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Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eine gattungsgemäße Radialpresse bereitzustellen, die im Hinblick auf die vorstehend erörterte Problematik des Standes der Technik verbessert ist.
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Gelöst wird diese Aufgabenstellung gemäß der vorliegenden Erfindung, indem bei einer Radialpresse der gattungsgemäßen Art die Pressbackenköpfe an mindestens einer axialen Stirnseite unmittelbar angrenzend an beiden Keilflächen zwei Markierungen aufweisen, wobei jeweils die beiden einander gegenüberstehenden Markierungen zweier benachbarter Pressbackenköpfe zueinander fluchten, und wobei weiterhin bei verschiedenen Pressbackenkopfsätzen zueinander unterschiedliche Markierungen vorgesehen sind. Die erfindungsgemäße Radialpresse zeichnet sich somit durch spezifische, an jeweils zumindest einer der Stirnseiten der Pressbackenköpfe vorgesehene Markierungen aus, wobei durch die Anordnung der Markierungen unmittelbar angrenzend an die Keilflächen der Pressbackenköpfe jeweils zwei an einander benachbarten Pressbackenköpfen vorgesehene Markierungen einander fluchtend gegenüberstehen. Dies ermöglicht, dass auf dem Wege einer optischen Kontrolle leicht erfasst wird, ob sämtliche an den Grundbacken montierten Pressbackenköpfe zu demselben Pressbackenkopfsatz gehören oder nicht, wobei das Presswerkzeug für diese optische Kontrolle zweckmäßigerweise in die vollständig geschlossene Stellung gebracht wird, in welcher einander benachbarte Pressbackenköpfe aneinander anliegen.
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In bevorzugter Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind die Markierungen der Pressbackenköpfe jeweils eines Pressbackenkopfsatzes untereinander identisch ausgeführt. Dies gilt namentlich dann, wenn die Einbaubaulage der einzelnen Pressbackenköpfe an den Grundbacken der Radialpresse ohne Bedeutung ist, insbesondere weil sämtliche Pressbackenköpfe des betreffenden Pressbackenkopfsatzes absolut identisch sind. Ist dies indessen nicht der Fall, so können – gemäß einer anderen bevorzugten, weiter unten näher erläuterten Weiterbildung der Erfindung – auch die Markierungen der einzelnen Pressbackenköpfe jeweils eines Pressbackenkopfsatzes untereinander unterschiedlich ausgeführt sein.
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Sind die Markierungen der Pressbackenköpfe jeweils eines Pressbackenkopfsatzes untereinander identisch ausgeführt, so unterscheiden sich die Markierungen der verschiedenen Pressbackenkopfsätze bevorzugt zumindest hinsichtlich ihres Abstands zu der (radial äußeren) Kontaktfläche, an der die Pressbackenköpfe an den Grundbacken anliegen. So fluchten – bei der besagten optischen Kontrolle – die beiden jeweils einander gegenüberstehen Markierungen zweier benachbarter Pressbackenköpfe, sofern die betreffenden zwei Pressbackenköpfe zu demselben Pressbackenkopfsatz gehören. Gehören indessen die betreffenden zwei Pressbackenköpfe zu unterschiedlichen Pressbackenkopfsätzen, so fluchten die beiden einander gegenüberstehen Markierungen nicht, sondern sind (mehr oder weniger stark) radial zueinander versetzt. Ein solcher radialer Versatz der Markierungen benachbarter Pressbackenköpfe wird leicht wahrgenommen, so dass die Anbringung eines falschen Pressbackenkopfes, d. h. eines Pressbackenkopfes mit Unter- oder Übermaß gegenüber den anderen Pressbackenköpfen nicht unerkannt bleibt.
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In bevorzugter Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sind die beiden Markierungen jedes Pressbackenkopfes jeweils Teil einer sich zumindest im Wesentlichen zwischen den beiden Keilflächen erstreckenden linienförmigen Markierung. Besonders bevorzugt erstrecken sich die linienförmigen Markierungen jeweils durchgehend von einer Keilfläche zur anderen, so dass bei einem vollständig geschlossenen Presswerkzeug stirnseitig im Bereich der Pressbackenköpfe eine durchgehende Markierungslinie sichtbar ist. Dies erhöht die Auffälligkeit einer Fehlbestückung der Grundbacken, d. h. der Montage eines nicht zu den anderen Pressbackenköpfen passenden Pressbackenkopfes, und trägt auf diese Weise zu einem besonders geringen Risiko einer unerkannten Fehlbestückung der Radialpresse bei. In dem Falle, dass die Markierungen sämtlicher Pressbackenköpfe eines Pressbackenkopfsatzes identisch übereinstimmen (s. o.), hat die durchgehende Markierungslinie eine in sich geschlossene Gestalt. Sind die einzelnen Markierungslinien der Pressbackenköpfe dabei im Wesentlichen als Kreisbogensegmente ausgeführt, kann die sich ergebende geschlossene Markierungslinie des gesamten Pressbackenkopfsatzes kreisförmig sein. Andere besonders geeignete geschlossene Markierungslinien sind regelmäßige Polygone, beispielsweise Achtecke.
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Alternativ oder additiv zu der weiter oben dargelegten unterschiedlichen Anordnung der Markierungen bzw. Markierungslinien der verschiedenen Pressbackenkopfsätze zumindest hinsichtlich ihres Abstands zu der Kontaktfläche, an der die Pressbackenköpfe an den Grundbacken anliegen, können sich die Markierungslinien insbesondere auch hinsichtlich der Formgebung unterscheiden. So können beispielsweise die Markierungslinien radial nach außen bogenförmig gekrümmt, geradlinig und radial nach innen bogenförmig gekrümmt ausgeführt sein. So fällt ein nicht zu den übrigen Pressbackenköpfen gehörender Pressbackenkopf durch die Formgebung seiner Markierungslinie sofort auf. Dabei wäre es sogar unschädlich, wenn sich bei jedem dritten Pressbackenkopfsatz die Formgebung der Markierungslinie wiederholt; denn in einem solchen Fall würde der fehlbestückte Pressbackenkopf durch seine von den anderen Pressbackenköpfen erheblich abweichende Dimensionierung auffallen.
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Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung umfassen die linienförmigen Markierungen in die betreffende Stirnfläche des jeweiligen Pressbackenkopfes eingearbeitete rillenförmige Vertiefungen oder aber an der betreffenden Stirnfläche des jeweiligen Pressbackenkopfes angeordnete erhabene Stege. Dies erhöht nicht nur die optische Wahrnehmbarkeit einer möglichen Fehlbestückung. Vielmehr lässt sich eine solche (zusätzlich) auch ertasten. Dies kommt der Zuverlässigkeit der Kontrolle auf eine ordnungsgemäße Bestückung der Radialpresse entgegen.
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Gemäß einer wiederum anderen bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weisen, sofern sämtliche Pressbackenköpfe eines Pressbackenkopfsatzes identisch ausgeführt sind, die Markierungen der einzelnen Pressbackenkopfsätze jeweils im Wesentlichen den gleichen Abstand zur Pressfläche auf. Damit reflektieren die Markierungen unmittelbar den Pressdurchmesser, auf den die einzelnen Pressbackenköpfe abgestimmt sind. Im Hinblick auf eine noch bessere Wahrnehmbarkeit einer Fehlbestückung können allerdings, in alternativer bevorzugter Ausgestaltung, die Markierungen der Pressbackenköpfe für einen größeren Pressdurchmesser einen größeren Abstand zur Pressfläche aufweisen als die Pressbackenköpfe für einen geringeren Pressdurchmesser. Damit wird über den – im Falle einer Fehlbestückung – gewissermaßen übersteigerten Versatz der Markierungen zueinander besonders deutlich, dass einer der Pressbackenköpfe nicht zu den anderen passt.
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Ebenfalls im Interesse einer besonders großen Auffälligkeit einer Fehlbestückung können sich die Markierungen der einzelnen Pressbackenkopfsätze farblich voneinander unterscheiden.
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Weiter oben wurde bereits dargelegt, dass – gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung – auch die Markierungen der einzelnen Pressbackenköpfe jeweils eines Pressbackenkopfsatzes untereinander unterschiedlich ausgeführt sein können. Diese Weiterbildung kommt vorteilhafterweise zum Einsatz, wenn die Einbaubaulage der einzelnen Pressbackenköpfe an den Grundbacken der Radialpresse von Bedeutung ist, insbesondere weil die Pressbackenköpfe des betreffenden Pressbackenkopfsatzes nicht absolut identisch sind. Dies gilt beispielsweise, wenn die einzelnen Pressbackenköpfe des betreffenden Pressbackenkopfsatzes einen spezifischen Schliff aufweisen, so dass die Gesamtheit der Pressflächen (bei geschlossener Radialpresse) keinen idealen Kreiszylinder definieren.
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Auch in diesem Falle können die beiden Markierungen jedes Pressbackenkopfes jeweils Teil einer sich durchgehend von einer Keilfläche zur anderen erstreckenden linienförmigen Markierung sein, so dass bei einem vollständig geschlossenen Presswerkzeug stirnseitig eine sich über alle Pressbackenköpfe erstreckende Markierungslinie sichtbar ist. Die betreffende – bei vollständig geschlossenem Presswerkzeug sichtbare – durchgehende Markierungslinie kann dabei beispielsweise die Gestalt einer Spirale aufweisen. Eine auffällige Abweichung der Markierung von ihrer Sollgestalt, d. h. einer durchgehenden Markierungslinie, ergibt sich in diesem Falle sowohl im Falle einer Fehlbestückung des Pressbackenkopfsatzes mit einem nicht zu diesem gehörenden Pressbackenkopf, als auch im Falle einer von der vorgegebenen Anordnung der einzelnen Pressbackenköpfe des Pressbackenkopfsatzes zueinander abweichenden Anordnung.
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Schließlich ist zu erwähnen, dass die Pressbackenköpfe an beiden axialen Stirnseiten unmittelbar angrenzend an beiden Keilflächen – im Sinne der vorliegenden, vorstehend dargelegten Erfindung – zwei Markierungen aufweisen können, wobei an jeder der beiden Stirnseiten jeweils die beiden einander gegenüberstehenden Markierungen zweier benachbarter Pressbackenköpfe zueinander fluchten. Sind die Pressbackenköpfe dabei dergestalt asymmetrisch ausgeführt, so dass sie in zwei unterschiedlichen Einbaulagen an den Grundbacken angebracht werden können, so sind besonders bevorzugt die Markierungen der Pressbackenköpfe jeweils an den beiden Stirnseiten unterschiedlich ausgeführt. Auf diese Weise lässt sich durch optische Kontrolle leicht erfassen, wenn einer der Pressbackenköpfe in einer anderen Einbaulage montiert ist als die anderen Pressbackenköpfe.
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Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt
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1 in stirnseitiger Draufsicht einen Pressbackenkopfsatz nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung, fehlbestückt mit einem Pressbackenkopf mit Untermaß,
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2 in stirnseitiger Draufsicht einen Pressbackenkopfsatz nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, ebenfalls fehlbestückt mit einem Pressbackenkopf mit Untermaß,
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3 in stirnseitiger Draufsicht einen Pressbackenkopfsatz nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung, fehlbestückt mit einem Pressbackenkopf mit Untermaß sowie einem Pressbackenkopf mit Übermaß, und
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4 in stirnseitiger Draufsicht einen richtig bestückten Pressbackenkopfsatz nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung bei Einhaltung einer vorgegebenen Anordnung der Pressbackenköpfe.
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Nachdem Radialpressen, auf welchen sich die vorliegende Erfindung umsetzen lässt, ihrer Art nach – zumindest den hier maßgeblichen Fachleuten – hinlänglich bekannt sind, beschränkt sich die Veranschaulichung der Ausführungsbeispiele der Erfindung auf den jeweiligen (in den 1 bis 3 jeweils fehlbestückten) Pressbackenkopfsatz.
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In 1 sind acht um eine Pressenachse 1 herum angeordnete, keilförmige Pressbackenköpfe 2 dargestellt, welche zu ihrer auswechselbaren Anbringung an den acht Grundbacken der jeweiligen Radialpresse jeweils an ihrer – die Kontaktfläche 3 zur zugeordneten Grundbacke bildenden – radialen Außenfläche 4 mit einem Rastzapfen 5 versehen sind. Die Pressbackenköpfe 2 sind dabei in jener Konfiguration dargestellt, welche sie bei maximal geschlossenem Presswerkzeug einnehmen, indem nämlich die jeweils einander gegenüberliegenden Keilflächen 6 zweier benachbarter Pressbackenköpfe aneinander anliegen.
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An den gezeigten axialen Stirnflächen 7 weisen die Pressbackenköpfe 2 jeweils unmittelbar angrenzend an die beiden Keilflächen 6 zwei Markierungen 8 auf. Die Markierungen 8 halten dabei einen übereinstimmenden Abstand x zu jener Kante 9 ein, an welcher jeweils die betreffende Keilfläche 6 und die Pressfläche 10 des betreffenden Pressbackenkopfes 2 aneinander stoßen. Auf diese Weise fluchten jeweils die einander gegenüberstehenden Markierungen 8 zweier identisch ausgeführter, zu dem gleichen Pressbackenkopfsatz gehörender Pressbackenköpfe 2. Indessen besteht zwischen den Markierungen 8 zweier Pressbackenköpfe 2, die nicht zu dem gleichen Pressbackenkopfsatz gehören, ein Versatz V. Dieser entspricht Unterschied U im Pressmaßradius, ist aber auffälliger.
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Nach 2 sind jeweils die beiden an die betreffenden Keilflächen angrenzenden Markierungen 8 jedes Pressbackenkopfes 2 Teil einer sich durchgehend zwischen den beiden Keilflächen 6 erstreckende linienförmigen Markierung 11. Diese Markierungslinie 11 ist als Kreisbogensegment ausgeführt, und zwar konzentrisch zur Pressenachse 1. Für eine besonders große Auffälligkeit einer Fehlbestückung weisen hier die Markierungen 8 (und dementsprechend die Markierungslinien 11) der Pressbackenköpfe 2 für einen größeren Pressdurchmesser einen größeren Abstand a zur Pressfläche 10 auf als die Pressbackenköpfe 2 für einen geringeren Pressdurchmesser. So ist der Versatz V der Markierungslinien 11 zweier benachbarter Pressbackenköpfe 2, welche nicht zu dem gleichen Pressbackenkopfsatz gehören, entsprechend größer und auffälliger als der Unterschied U der Pressflächen 10 zueinander.
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3 veranschaulicht die Möglichkeit, dass sich die Markierungslinien 11 der Pressbackenköpfe 2, welche zu unterschiedlichen Pressbackenkopfsätzen gehören, hinsichtlich der Formgebung auffällig voneinander unterscheiden.
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Bei der in 4 veranschaulichten Ausführungsform sind die beiden stirnseitig an allen Pressbackenköpfen 2 vorgesehenen Markierungen 8 wiederum Teil jeweils einer sich durchgehend von einer Keilfläche 6 zur anderen erstrecken linienförmigen Markierung 11. Allerdings sind hier die linienförmigen Markierungen 11 der einzelnen Pressbackenköpfe 2 nicht identisch, sondern vielmehr untereinander unterschiedlich ausgeführt. Nur in der in 4 gezeigten korrekten Anordnung der acht Pressbackenköpfe 2 bilden (bei vollständig geschlossenem Presswerkzeug) die linienförmigen Markierungen 11 der Pressbackenköpfe 2 zusammen eine sich über alle Pressbackenköpfe 2 erstreckende durchgehende Markierungslinie aus. Bei jeder von der vorgegebenen Anordnung abweichenden Montage der Pressbackenköpfe 2 ist demgegenüber die Markierungslinie ebenso unterbrochen wie im Falle einer Fehlbestückung.
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Ersichtlich ist bei sämtlichen dargelegten und erläuterten Weiterbildungen möglich, jeweils durch verschiedene Farbgebung der Markierungslinien unterschiedlicher Pressbackenköpfe und/oder durch die Ausführung der Markierungslinien als vertiefte Rillen bzw. erhabene Stege eine zusätzliche auffällige Unterscheidbarkeit herbeizuführen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 6257042 B1 [0002]
- US 4250607 A [0002]
- DE 20109212 U1 [0004]
- EP 1610915 B1 [0004]
- DE 20017791 U1 [0006]