DE202014102692U1 - System und Computerprogrammprodukt zur Automatisierung der Installation von Anwendungen - Google Patents

System und Computerprogrammprodukt zur Automatisierung der Installation von Anwendungen Download PDF

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Abstract

System zur Automatisierung der Installation von Anwendungen, das einen Prozessor umfasst, der dazu konfiguriert ist:
– ein Anwendungsinstallationsprogramm einer Softwareanwendung zu starten;
– Steuerelemente in einem aktiven Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms zu identifizieren, wobei die Steuerelemente wenigstens Benutzer-Schnittstellen(UI)-Elemente einschließen, die für das Überwechseln des aktiven Fensters zu einem anderen Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms verantwortlich sind;
– zu anderen Fenstern des Anwendungsinstallationsprogramms überzuwechseln und Steuerelemente in allen anderen Fenstern des Anwendungsinstallationsprogramms zu identifizieren, bis die Anwendung installiert ist; und
– eine automatische Installationsregel für die Anwendung zu erzeugen, die automatisch eines oder mehrere Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms und eines oder mehrere Steuerelemente des Fensters aktiviert, um die Anwendung ohne Beteiligung eines Benutzers zu installieren.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Offenbarung betrifft im Allgemeinen das Gebiet Software, und insbesondere ein System und ein Computerprogrammprodukt zur Automatisierung der Installation von Anwendungen.
  • Hintergrund
  • Derzeit kann das Problem der Installierung von Software (SW) auf den Computern von Benutzern auf mehrere Arten gelöst werden. Die erste kann beispielsweise eine manuelle Installation jeder Softwaredistribution sein; sie hat jedoch eine Reihe von Nachteilen, wie etwa die Notwendigkeit von Administratorrechten, das Verfügen über ausreichende Fertigkeiten seitens des Benutzers und eine gewisse Menge Zeit für die Installation. Im Zusammenhang mit einem Firmennetzwerk werden solche Aufgaben von einem Administrator erledigt, was die manuelle Vorgehensweise bei der SW-Installation angesichts einer großen Zahl von Computern inakzeptabel macht.
  • Andere Arten der Installierung von SW können die Verwendung eines Images des Betriebssystems mit bereits installierten Anwendungen oder die Installierung der SW im automatischen Modus einschließen. Die letztere Technik erfordert entweder eine Option in der Anwendung, die installiert wird, in einem Hintergrundmodus oder stillen Modus, wenn die Beteiligung des Benutzers nicht erforderlich ist, oder die Verwendung von speziellen Programmen, die die Aktionen der Benutzer für ihre Replizierung in der Zukunft diktieren. Beispielsweise kann die Verwendung des Programms Auto Clicker Typer die Spezifizierung des Drückens bestimmter Tasten in einem Fenster (wie etwa ”Weiter >” oder ”Beenden”) ermöglichen.
  • Jedoch kann in einer Reihe von Fällen die Installation von SW im Hintergrundmodus nicht verfügbar sein, oder es kann notwendig sein, während der Installation eine Reihe von Aktionen auszuführen, die die Software und Hardware des Computer involvieren können (wie etwa das erforderliche Vorhandensein eines vorinstallierten NET Framework-Pakets oder eine Verifizierung der Hardwareunterstützung der Anwendungsfunktionen). Noch ein weiteres Beispiel für Aktionen seitens des Benutzers ist die zwingende Zustimmung zu den Bedingungen der Benutzervereinbarung (Endbenutzer-Lizenzvereinbarung oder EULA). Beispielsweise kann bei der Installierung von SW so vorgegangen werden, dass Fehler berücksichtigt werden, wenn sie auftreten (wie etwa aufgrund einer fehlenden Zustimmung zur EULA), wobei nachfolgend der Installationsprozess neu gestartet wird, um sie zu umgehen.
  • Auch wenn es vielleicht eine ziemlich große Anzahl von Tools zur Automatisierung der Installation von SW gibt, so basieren sie doch alle mehr oder weniger auf der Analyse von bereits existierenden Anwendungen und Verfahren für ihre Installation. Wenn eine neue SW herauskommt, oder eine Installationsprozedur geändert wird, ist menschliches Eingreifen erforderlich, um die automatische Installationsprozedur zu korrigieren. Somit gibt es die Notwendigkeit, eine Lösung zu schaffen, die in der Lage ist, unabhängig von den Installationsbedingungen eine automatische Installation irgendeiner gegebenen SW ohne menschliches Eingreifen durchzuführen.
  • Eine Analyse der verwandten Technik führt zu dem Schluss, dass es ineffizient und in einigen Fällen unmöglich ist, die bisherigen Technologien zu verwenden, deren Nachteile durch die vorliegende Erfindung, insbesondere durch ein System zur Automatisierung des Installationsprozesses einer Anwendung, behoben werden.
  • Kurzfassung
  • Das technische Ergebnis der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine automatische Installation einer Anwendung ermöglicht wird, indem eine Installationsregel für ein Anwendungsinstallationsprogramm verwendet wird, die mit Hilfe eines Verfahrens zur Erzeugung einer Installationsregel erzeugt wird, wobei die Installationsregel eine Abfolge zur Aktivierung von Steuerelementen während des Arbeitens des Installationsprogramms für eine erfolgreiche Fertigstellung der Installation umfasst.
  • Gemäß einem Aspekt wird ein System zur Durchführung eines Verfahrens zur Automatisierung der Installation von Anwendungen bereitgestellt, das das Starten eines Anwendungsinstallationsprogramms einer Softwareanwendung durch einen Prozessor; das Identifizieren von Steuerelementen in einem aktiven Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms, wobei die Steuerelemente wenigstens Benutzer-Schnittstellen(UI)-Elemente einschließen, die für das Überwechseln des aktiven Fensters zu einem anderen Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms verantwortlich sind; das Überwechseln zu anderen Fenstern des Anwendungsinstallationsprogramms und das Identifizieren von Steuerelementen in allen anderen Fenstern des Anwendungsinstallationsprogramms, bis die Anwendung installiert ist; und das Erzeugen einer automatischen Installationsregel für die Anwendung umfasst, die automatisch eines oder mehrere Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms und eines oder mehrere Steuerelemente des Fensters aktiviert, um die Anwendung ohne Beteiligung eines Benutzers zu installieren.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt umfasst ein System zur Automatisierung der Installation von Anwendungen einen Prozessor, der dazu ausgelegt ist, ein Anwendungsinstallationsprogramm einer Softwareanwendung zu starten; Steuerelemente in einem aktiven Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms zu identifizieren, wobei die Steuerelemente wenigstens Benutzer-Schnittstellen(UI)-Elemente einschließen, die für das Überwechseln des aktiven Fensters zu einem anderen Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms verantwortlich sind; zu anderen Fenstern des Anwendungsinstallationsprogramms überzuwechseln und Steuerelemente in allen anderen Fenstern des Anwendungsinstallationsprogramms zu identifizieren, bis die Anwendung installiert ist; und eine automatischen Installationsregel für die Anwendung zu erzeugen, die automatisch eines oder mehrere Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms und eines oder mehrere Steuerelemente des Fensters aktiviert, um die Anwendung ohne Beteiligung eines Benutzers zu installieren.
  • Gemäß noch einem weiteren Aspekt umfasst ein auf einem nichtflüchtigen computerlesbaren Medium gespeichertes Computerprogrammprodukt zur Automatisierung der Installation von Anwendungen computerausführbare Befehle zum: Starten eines Anwendungsinstallationsprogramms einer Softwareanwendung; Identifizieren von Steuerelementen in einem aktiven Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms, wobei die Steuerelemente wenigstens Benutzer-Schnittstellen(UI)-Elemente einschließen, die für das Überwechseln des aktiven Fensters zu einem anderen Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms verantwortlich sind; Überwechseln zu anderen Fenstern des Anwendungsinstallationsprogramms und Identifizieren von Steuerelementen in allen anderen Fenstern des Anwendungsinstallationsprogramms, bis die Anwendung installiert ist; und Erzeugen einer automatischen Installationsregel für die Anwendung, die automatisch eines oder mehrere Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms und eines oder mehrere Steuerelemente des Fensters aktiviert, um die Anwendung ohne Beteiligung eines Benutzers zu installieren.
  • Die obige vereinfachte Kurzfassung exemplarischer Aspekte dient dazu, für ein grundlegendes Verständnis der Erfindung zu sorgen. Diese Kurzfassung ist kein umfassender Überblick über alle betrachteten Aspekte, und ist weder dazu bestimmt, wichtige oder kritische Elemente aller Aspekte zu identifizieren noch den Umfang irgendeines oder aller Aspekte der Erfindung zu umreißen. Ihr einziger Zweck ist die Präsentation eines oder mehrerer Aspekte in vereinfachter Form als Einleitung für die folgende detailliertere Beschreibung der Erfindung. Um das Vorgenannte zu erreichen, umfassen der eine oder die mehreren Aspekte der vorliegenden Erfindung die in den Schutzansprüchen beschriebenen und besonders hervorgehobenen Merkmale.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die beigefügten Zeichnungen, die in diese Beschreibung eingeschlossen sind und einen Teil von ihr bilden, veranschaulichen einen oder mehrere exemplarische Aspekte der Erfindung und dienen zusammen mit der detaillierten Beschreibung zur Erläuterung ihrer Prinzipien und Implementierungen.
  • 1 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines exemplarischen Verfahrens zur Automatisierung der Installation von Anwendungen gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung.
  • 2 veranschaulicht Beispiele für Installationsprogrammbildschirmansichten der Software VMware Workstation gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung.
  • 3 veranschaulicht ein Flussdiagramm exemplarischer Bewegungen zwischen Fenstern der Schnittstelle eines der Installationsprogramme gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung.
  • 4 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines exemplarischen Verfahrens einer Analyse von Installationsprogrammfenstern zur Entdeckung der Steuerelemente gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung.
  • 5 veranschaulicht ein Blockdiagramm eines exemplarischen Systems zur Automatisierung der Installation von Anwendungen gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung.
  • 6 veranschaulicht ein Blockdiagramm eines Beispiels für ein Allzweckcomputersystem gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Hierin werden exemplarische Aspekte im Zusammenhang mit einem System und einem Computerprogrammprodukt zur Automatisierung der Installation von Anwendungen beschrieben. Der Durchschnittsfachmann erkennt, dass die folgende Beschreibung nur der Veranschaulichung dient und in keiner Weise beschränkend sein soll. Dem Fachmann werden leicht weitere Aspekte nahegelegt, die den Nutzen dieser Offenbarung aufweisen. Es wird nun detailliert Bezug auf Implementierungen der exemplarischen Aspekte genommen, wie sie in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind. Soweit möglich, werden überall in den Zeichnungen und der folgenden Beschreibung die gleichen Bezugszeichen verwendet, um auf die gleichen oder ähnliche Elemente zu verweisen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung kann ein Installationspaket (nachstehend einfach Paket oder Installationsprogramm) im Allgemeinen neben dem Softwaredistributionspaket einen Satz bestimmter Metadaten enthalten, die den vollständigen Namen des Pakets, die Versionsnummer, eine Beschreibung des Pakets, den Namen des Entwicklers, eine Prüfsumme und weitere Informationen umfassen können. Die Installierung der SW im Betriebssystem (OS) erfolgt im Allgemeinen durch ein Paketsteuersystem (beispielsweise bei Unix-or Mac-OS-Systemen) oder eine separate Komponente des Betriebssystems (Windows Installer für die Windows-Systemfamilie). Während der Installierung der SW können Benutzeraktionen bezüglich der Auswahl der SW-Komponenten, der Zustimmung zur Benutzervereinbarung (EULA) und Weiterem erforderlich sein. 2 zeigt Beispiele für die SW-Installationsprogrammbildschirmansichten von VMware Workstation gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung. Wie gezeigt, können die aktiven Schnittstellenelemente (nachstehend einfach Elemente) der benutzerzugänglichen Fenster die Schaltflächen ”Weiter >”, ”Abbrechen”, ”< Zurück” sowie Elemente vom RadioButton-Typ sein. Fenster für andere SW-Installationsprogramme können auch Elemente anderer Typen, wie etwa CheckBox, ComboBox, Listenfeld, Bild, Label, Textfeld, TabControl, Grid, StackPanel und andere, enthalten. Es ist anzumerken, dass Elemente aktiv (der Benutzer kann mit ihnen interagieren) oder inaktiv sein können (beispielsweise kann die Schaltfläche ”Weiter >” blockiert sein, bis der Benutzer den Bedingungen der Benutzervereinbarung zustimmt). Unter den Elementen können wiederum auch Steuerelemente identifiziert werden, die für das Überwechseln zu anderen Fenstern oder die Entsperrung von anderen Elementen in dem Fenster verantwortlich sind.
  • Durch Auswählen (z. B. Aktivieren durch Clicken mit einer Maustaste) unterschiedlicher Elemente der Installationsprogrammschnittstelle kann der Benutzer die notwendigen SW-Optionen auswählen, zwischen unterschiedlichen Stufen der Installation überwechseln, die Installation beenden etc.. 3 zeigt ein Flussdiagramm exemplarischer Bewegungen zwischen den Schnittstellenfenstern eines der Installationsprogramme gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung. Die nummerierten Kreise zeigen die Fenster des Installationsprogramms (in der Regel reflektieren die Fenster auch bestimmte Stufen in SW-Installation), und die Pfeile, die entsprechende Schaltflächen anzeigen, zeigen die Bewegungen zwischen Fenstern. Beispielsweise kann das Drücken der Schaltfläche ”Ich stimme zu” zu einem Überwechseln zwischen Fenstern 3 und 4 führen, während das Drücken der Schaltfläche ”Abbrechen” in Fenstern 1, 5, 6, 7 zu einer Beendigung des Installationsprozesses in Fenster 2 führen kann. Wie gezeigt, kann die Abfolge des Auswählens der Reihe von Schaltflächen ”Weiter”, ”Ich stimme zu”, ”Installieren” zu einer erfolgreichen Installation der SW auf den Computer führen. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird die Abfolge des Auswählens von Schaltflächen (oder des Auswählens von anderen Schnittstellenelementen), die zu einer erfolgreichen Installation der SW führt, als Installationsregel bezeichnet.
  • Bei der vorliegenden Erfindung können Installationsregeln für unterschiedliche Installationsprogramme verwendet werden, um diese ohne Benutzerbeteiligung automatisch zu installieren.
  • 1 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines exemplarischen Verfahrens zur Automatisierung der Installation von Anwendungen gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung. Bei Schritt 100 kann ein SW-Installationspaket auf den Computer eines Benutzers gelangen (kann z. B. von einem entfernten Server oder von einer Installations-CD heruntergeladen werden) und muss möglicherweise installiert werden. Bei Schritt 110 kann die Installationsregel für das Installationspaket erhalten werden. Die Installationsregel kann die Aktivierungsabfolge für die Steuerelemente (wie etwa die Auswahl einer Reihe von Schaltflächen) während des Arbeitens des Installationsprogramms für eine erfolgreiche Fertigstellung der Installation umfassen. Die Installationsregel kann entweder für ein spezifisches Installationsprogramm gelten (d. h. es gibt einen starr festgelegten Satz von Schaltflächen, die auszuwählen sind) oder sie kann ziemlich allgemein sein (beispielsweise genügt es für viele Installationsprogramme, einige Male die Schaltfläche ”Weiter >” zu drücken). Bei Schritt 120 kann die SW-Installation unter Verwendung der Installationsregel durchgeführt werden; danach kann bei Schritt 130 überprüft werden, ob die Installation erfolgreich war. Beispiele für eine erfolgreiche Installation können, jedoch ohne Beschränkung darauf, eine oder mehrere der folgenden Bedingungen umfassen:
    • • Vorhandensein von Datei- und/oder OS-Änderungen in der Registry;
    • • Hinzufügung der Anwendung zu der Liste Hinzufügen/Entfernen von Programmen;
    • • Erscheinen eines Icons zum Starten der Anwendung auf dem Desktop oder in der Schnellstartleiste;
    • • Neustarten des Computers;
    • • Erscheinen neuer Dienste;
    • • Installation neuer Treiber;
    • • Starten von Prozessen aus neuen ausführbaren Dateien;
    • • Erscheinen neuer Plug-ins (beispielsweise in Webbrowsern).
  • Falls gefunden wird, dass die Installation erfolgreich war, kann das Verfahren mit Schritt 140 enden. Andernfalls kann bei Schritt 150 eine Prüfung des Installationsprogramms durchgeführt werden, um mittels einer neuen oder geänderten Installationsregel eine erfolgreiche Installation durchzuführen. Die Prüfung des Installationsprogramms ist nachstehend dargelegt. Nachdem bei Schritt 160 die neue Installationsregel erhalten wurde, kann das Verfahren zu Schritt 120 zurückkehren, um die Installation zu wiederholen, bis die Installation erfolgreich erfolgt ist.
  • 4 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines exemplarischen Verfahrens zur Prüfung des Anwendungsinstallationsprogramms gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung. Bei Schritt 400 kann das Installationsprogramm für seine Prüfung erhalten werden; danach kann bei Schritt 410 das Installationsprogramm ausgeführt (z. B. initialisiert/gestartet) werden. Die Prüfung kann als Inbetriebnahme entweder in einer realen oder einer virtuellen Umgebung (z. B. einer virtuellen Maschine, einem Emulator) durchgeführt werden. Als nächstes kann bei Schritt 415 eine Analyse in dem aktiven Fenster des Installationsprogramms auf das Vorhandensein aktiver Elemente durchgeführt werden. Bei Schritt 420 kann eine Suche nach Steuerelementen in dem aktiven Fenster durchgeführt werden, d. h. nach jenen Elementen, die für die Bewegung zu anderen Fenstern oder die Entsperrung anderer Elemente in dem Fenster verantwortlich sind (wie etwa das CheckBox-Element bezüglich der Zustimmung zur Lizenzvereinbarung, das die Schaltfläche ”Weiter” aktiviert, was die Fortsetzung der Installation erlaubt). Nachdem die Steuerelemente bestimmt worden sind, können sie verwendet werden, um bei Schritt 425 zu den anderen Fenstern des Installationsprogramms überzuwechseln (in 3 gezeigte Beispiele).
  • In diesen Fenstern kann der Prozess des Entdeckens von Steuerelementen wiederholt werden, bis bei Schritt 430 entdeckt wird, dass alle Fenster des Installationsprogramms analysiert worden sind. Danach kann bei Schritt 440 die Installationsregel erzeugt werden.
  • Ein Beispiel für eine im XML-Format geschriebene Installationsregel ist nachstehend wiedergegeben:
    Figure DE202014102692U1_0002
    Figure DE202014102692U1_0003
  • Unter Verwendung dieser und ähnlicher Regeln kann ein Benutzer ein wahres Steuerelement in Abhängigkeit von dem momentanen Fenster auswählen.
  • Die folgenden Kriterien können zur Erzeugung einer Installationsregel verwendet werden:
    • • Es wird ein kürzester Weg in dem Diagramm vom Startfenster bis zum Abschlussfenster des Installationsprogramms ausgewählt;
    • • Das Abschlussfenster des Installationsprogramms ist das Fenster, nach dem die Datei- und möglicherweise die Registeränderungen im OS bestimmt werden (was eine erfolgreiche Installation anzeigt);
    • • Die Anwendung wird zu der Liste Hinzufügen/Entfernen von Programmen hinzugefügt;
    • • Auf dem Desktop oder in der Schnellstartleiste erscheint ein Icon zum Starten der Anwendung;
    • • Neustarten des Computers;
    • • Erscheinen neuer Dienste;
    • • Installation neuer Treiber;
    • • Starten von Prozessen aus neuen ausführbaren Dateien.
  • Nachdem bei Schritt 440 die Installationsregel erzeugt worden ist, kann die Regel bei Schritt 450 verifiziert werden. Die Verifizierung kann auf dem Computer eines Benutzers erfolgen, und ein erfolgreiches Ergebnis kann irgendeine der Bedingungen für eine erfolgreiche Installation (oben aufgelistet) sowie eine Benutzerrückmeldung sein, was bei Schritt 460 erfolgen kann; danach kann das Verfahren bei Schritt 470 enden. Andernfalls kehrt das Verfahren wieder zu Schritt 440 zurück, um eine neue (oder geänderte) Installationsregel zu erzeugen.
  • Eine geänderte Variante der Installationsregel kann die Vornahme von Änderungen an der Abfolge des Auswählens (Aktivierens) der Steuerelemente in den Fenstern des Installationsprogramms beinhalten. In einem Aspekt kann das Flussdiagramm von Bewegungen (wie beispielsweise in 3 gezeigt) vom Startfenster bis zum Abschlussfenster analysiert werden, bis das Installationsprogrammfenster, nach dem das vorher bekannte Überwechseln nicht funktioniert, gefunden ist. Beispielsweise kann in dem geänderten Fenster ein neues Steuerelement (wie etwa die Zustimmung zu einer zusätzlichen Vereinbarung) hinzugefügt worden sein und muss möglicherweise aktiviert werden. Somit kann die Aktivierung des neuen Steuerelements eine notwendige Bedingung für das Überwechseln sein.
  • Mögliche Schwierigkeiten bei der Erzeugung einer Installationsregel können die folgenden Situationen einschließen:
    • • Lokalisierung. Die Namen der Steuerelemente können gemäß der Lokalisierung unterschiedlich sein. Die Sprache des Installationsprogramms kann während seines Startens ausgewählt werden oder in Übereinstimmung mit lokalen Einstellungen auf dem Computer definiert sein. Zur Lösung eines derartigen Problems können Glossare verwendet werden, die Elemente mit unterschiedlichen Namen auf eine einzelne allgemeine Form reduzieren. Beispielsweise können Schaltflächen mit den Namen ”Weiter >” und
      Figure DE202014102692U1_0004
      >” als die Schaltfläche ”Weiter” gespeichert sein, die die Funktionalität eines Überwechselns zu dem folgenden Fenster anzeigt. Eine weitere Lösung kann die Verwendung von Identifikatoren von Elementen in Fällen sein, wo die Identifikatoren für unterschiedliche Lokalisierungen identisch sind.
    • • Aktivierung von bestimmten Elementen mittels anderer. Beispielsweise kann die Schaltfläche ”Weiter >” blockiert sein, bis der Benutzer den Bedingungen der Benutzervereinbarung zustimmt (im Allgemeinen ist dies ein Element vom CheckBox-Typ). Eine Lösung für dieses Problem kann das Ausprobieren aller aktiven Elemente in dem Fenster nacheinander mit ihrer nachfolgenden Aktivierung und das Nachverfolgen der Statusänderungen der anderen Elemente sein. Beispielsweise können nach dem Aktivieren eines Elements alle anderen Elemente des Fensters einem Test unterzogen werden, um die Änderungen in ihrem Status nachzuverfolgen. Zu allererst können jene Elemente ausgesondert werden, von denen bekannt ist, dass sie das Überwechseln zu anderen Fenstern steuern, oder die die Installation beenden, wie etwa die Schaltflächen ”Weiter >”, ”Installieren”, ”Beenden”.
    • • Nichstandardmäßige Steuerelemente, wie etwa Bilder. In einem solchen Fall kann ein Identifikator des Bildes, das ausgewählt werden muss, in den Regeln angegeben werden, oder es werden sogar die Koordinaten für das Auswählen angegeben.
  • Die erzeugten Installationsregeln können formalisiert werden, so dass sie nicht nur für eine spezielle Anwendung verwendet werden können, sondern auch für eine breites Spektrum von SW. Falls beispielsweise die Installationsregel für ein Installationsprogramm das Drücken von 2 ”Weiter >”-Schaltflächen und einer ”Beenden”-Schaltfläche umfasst, während die für ein zweites Installationsprogramm das Drücken von 3 ”Weiter >”-Schaltflächen und einer ”Beenden”-Schaltfläche umfasst, kann die Formalisierung wie folgt sein: drücke N ”Weiter >”-Schaltflächen und drücke die ”Beenden”-Schaltfläche im letzten Fenster. Derartige Regeln können auch im XML-Format gespeichert werden.
  • 5 veranschaulicht ein Blockdiagramm eines exemplarischen Systems zur Automatisierung der Installation von Anwendungen gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung. Wie dargestellt, kann das System ein Anwendungsinstallationsprogramm 500, ein Installationsmodul 510, ein Prüfungsmodul 520 und eine Datenbank mit Installationsregeln umfassen. Das Installationsmodul 510 kann das Anwendungsinstallationsprogramm 500 einer Software-Anwendung starten. Das Installationsmodul 510 kann das Prüfungsmodul 520 dazu auffordern, ein aktives Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms 500 zu prüfen und Steuerelemente in dem aktiven Fenster zu identifizieren. Die Steuerelemente können beispielsweise Benutzerschnittstellen(UI)-Elemente einschließen, die für das Überwechseln des momentanen aktiven Fensters zu einem anderen Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms 500 verantwortlich sind. Das Prüfungsmodul 520 kann die Steuerelemente identifizieren. Das Prüfungsmodul 520 kann dann unter Verwendung der Steuerelemente zu anderen Fenstern des Anwendungsinstallationsprogramms 500 überwechseln und kann fortfahren, Steuerelemente in allen anderen Fenstern des Anwendungsinstallationsprogramms 500 zu identifizieren, bis die Anwendung installiert ist. Das Prüfungsmodul 530 kann dann eine automatische Installationsregel für die Anwendung erzeugen. Die Installationsregel kann beispielsweise eines oder mehrere Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms 500 und eines oder mehrere Steuerelemente des Fensters automatisch aktivieren, um die Anwendung ohne Beteiligung eines Benutzers zu installieren. Das Prüfungsmodul 510 kann die Installationsregel in der Datenbank 530 speichern.
  • Sobald die Installationsregel einmal erzeugt und in der Datenbank 530 gespeichert worden ist, kann das Installationsmodul 510 die Installationsregel von der Datenbank 530 erhalten, um das Installieren der gleichen oder anderer Anwendungen über das Anwendungsinstallationsprogramm 500 zu erleichtern. Beispielsweise kann die Installationsregel entweder für ein spezifisches Anwendungsinstallationsprogramm 500 gelten, das eine strikte Auswahlabfolge von Steuerelementen erfordert, oder sie kann ziemlich allgemein sein und nur einige Male die Auswahl der Schaltfläche ”Weiter >” erfordern und somit auf viele andere Anwendungen anwendbar sein. Das Installationsmodul 510 kann die Installation der Anwendung unter Verwendung der Installationsregel durchführen und kann überprüfen, ob die Installation erfolgreich war. Falls gefunden wird, dass die Installation nichterfolgreich war, kann das Installationsmodul 510 das Prüfungsmodul 520 dazu auffordern, die aktiven Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms 500 zu analysieren und eine neue oder geänderte Installationsregel zu erzeugen, die das Prüfungsmodul 520 wieder in der Datenbank 530 speichern kann. Nach Fertigstellung der Analyse kann das Prüfungsmodul 520 dem Installationsmodul 510 signalisieren, dass es die Prüfung abgeschlossen und die neue Installationsregel in der Datenbank 530 gespeichert hatte. Das Installationsmodul 510 kann dann unter Verwendung der neuen oder geänderten Installationsregel eine erfolgreiche Installation durchführen.
  • 6 zeigt einen exemplarischen Aspekt eines Computersystems 5, das zur Implementierung der geoffenbarten Systeme und Verfahren zur Modifizierung eines Softwaredistributionspakets verwendet werden kann. Das Computersystem 5 kann, jedoch ohne Beschränkung darauf, einen Personal-Computer, ein Notebook, einen Tablet-Computer, ein Smart Phone, einen Netzwerk-Server, einen Router oder einen anderen Typ von Verarbeitungsvorrichtung umfassen. Wie gezeigt, kann das Computersystem 5 einen oder mehrere Hardware-Prozessoren 15, einen Speicher 20, ein(e)(n) oder mehrere Festplatten-Laufwerk(e) 30, optische(s) Laufwerk(e) 35, serielle(n) Port(s) 40, Graphikkarte 45, Audiokarte 50 und Netzwerkkarte(n) 55 umfassen, die durch einen Systembus 10 verbunden sind. Der Systembus 10 kann irgendeiner von mehreren Typen von Busstrukturen, einschließlich eines Speicherbuses oder Speichercontrollers, eines Peripheriebuses und eines lokalen Buses, sein, der irgendeine einer Vielfalt von bekannten Busarchitekturen verwendet. Der Prozessor 15 kann einen oder mehrere Intel® Core 2 Quad 2,33 GHz-Prozessoren oder einen anderer Typ Mikroprozessor umfassen.
  • Der Systemspeicher 20 kann einen Permanentspeicher (ROM) 21 und einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 23 umfassen. Der Speicher 20 kann als DRAM (dynamischer RAM), EPROM, EEPROM, Flash oder anderer Typ von Speicherarchitektur implementiert sein. Der ROM 21 speichert ein Basis-Eingabe-/Ausgabesystem 22 (BIOS), das die Basisroutinen enthält, die die Informationsübertragung zwischen den Modulen des Computersystems 5 unterstützen, wie etwa während des Hochfahrens. Das RAM 23 speichert das Betriebssystem 24 (OS), wie etwa Windows® 7 Professional oder einen anderen Typ von Betriebssystem, das für die Verwaltung und Koordinierung von Prozessen und die Zuordnung und Aufteilung von Hardwareressourcen im Computersystem 5 verantwortlich ist. Der Speicher 20 speichert auch Anwendungen und Programme 25. Der Speicher 20 speichert auch verschiedene von den Programmen 25 verwendete Laufzeitdaten 26.
  • Der Computersystem 5 kann weiterhin (ein) Festplattenlaufwerk(e) 30, wie etwa SATA HDD, und (ein) Optikplattenlaufwerk(e) 35 zum Lesen von oder Schreiben auf eine wechselbare optische Platte, wie etwa eine CD-ROM, DVD-ROM oder andere optische Medien, umfassen. Die Laufwerke 30 und 35 und ihre zugehörigen computerlesbaren Medien stellen eine nichtflüchtige Speicherung von computerlesbaren Anweisungen, Datenstrukturen, Anwendungen und Programmmodulen/unterroutinen bereit, die Algorithmen und hierin geoffenbarte Verfahren implementieren. Obwohl bei dem exemplarischen Computersystem 5 magnetische und optische Platten eingesetzt werden, sollte der Fachmann wissen, dass in alternativen Aspekten des Computersystems 5 auch andere Typen von computerlesbaren Medien, die Daten speichern können, auf die ein Computersystem 5 zugreifen kann, wie etwa Magnetkassetten, Flash-Speicherkarten, Digital-Video-Platten, RAMs, ROMs, EPROMs und andere Speichertypen, verwendet werden können.
  • Das Computersystem 5 umfasst weiterhin eine Vielzahl serieller Ports 40, wie etwa einen seriellen Universalbus (USB), zur Verbindung von (einer) Dateneingabevorrichtung(en) 75, wie etwa Tastatur, Maus, Touchpad und anderen. Die seriellen Ports 40 können auch verwendet werden, um (eine) Datenausgabevorrichtung(en), 80, wie etwa Drucker, Scanner und andere, sowie (eine) andere Peripherievorrichtung(en) 85, wie etwa externe Datenspeichervorrichtungen und dergleichen, zu verbinden. Das System 5 kann auch eine Grafikkarte 45, wie etwa nVidia® GeForce® GT 240M oder eine andere Videokarte umfassen, um eine Schnittstelle mit einem Display 60 oder einer anderen Bildwiedergabevorrichtung, wie etwa einem Touch-Screen-Display, zu bilden. Das System 5 kann auch eine Audiokarte 50 zur Tonwiedergabe über interne oder externe Lautsprecher 65 umfassen. Zusätzlich kann das System 5 (eine) Netzwerkkarte(n) 55, wie etwa Ethernet, WiFi, GSM, Bluetooth oder eine andere drahtgebundene, drahtlose oder zellulare Netzwerkschnittstelle zum Verbinden des Computersystems 5 mit einem Netzwerk 70, wie etwa dem Internet, umfassen.
  • In verschiedenen Aspekten können die hier beschriebenen Systeme und Verfahren in Hardware, Software, Firmware oder irgendeiner Kombination davon implementiert sein. Falls sie in Software implementiert sind, können die Verfahren als ein oder mehrere Befehle oder Code auf einem nichtflüchtigen computerlesbaren Medium gespeichert sein. Ein computerlesbares Medium schließt eine Datenspeicherung ein. Beispielsweise, und nicht darauf beschränkt, kann ein solches computerlesbares Medium ein RAM, ROM, EEPROM, CD-ROM, Flashspeicher oder andere Typen eines elektrischen, magnetischen oder optischen Speichermediums, oder irgendein anderes Medium, umfassen, das verwendet werden kann, um einen gewünschten Programmcode in Form von Befehlen oder Datenstrukturen mitzuführen oder zu speichern, und auf das durch einen Prozessor eines Allzweckcomputers zugegriffen werden kann.
  • In verschiedenen Aspekten sind die Systeme und Verfahren in der vorliegenden Offenbarung in Form von Modulen beschrieben. Der Begriff ”Modul”, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf eine Vorrichtung, Komponente oder Anordnung von Komponenten der realen Welt, die unter Verwendung von Hardware implementiert ist, wie etwa beispielsweise durch eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) oder eine im Feld programmierbare Gatter-Anordnung (FPGA), oder als eine Kombination von Hardware und Software, wie etwa durch ein Mikroprozessorsystem und einen Satz von Befehlen zur Implementierung der Funktionalität des Moduls, die (während sie ausgeführt werden) das Mikroprozessorsystem in eine Vorrichtung für einen speziellen Zweck umwandeln. Ein Modul kann auch als eine Kombination der beiden implementiert sein, wobei bestimmte Funktionen durch Hardware allein erleichtert werden, und andere Funktionen durch eine Kombination aus Hardware und Software erleichtert werden. In bestimmten Implementierungen kann wenigstens ein Teil des Moduls, und in einigen Fällen das gesamte Modul auf dem Prozessor eines Allzweckcomputers ausgeführt werden (wie etwa dem, der in 6 oben detaillierter beschrieben ist). Demgemäß kann jedes Modul in einer Vielfalt geeigneter Konfigurationen verwirklicht sein und sollte nicht auf irgendeine besondere Implementierung, die hier beispielhaft gezeigt ist, beschränkt werden.
  • Im Interesse der Klarheit sind nicht alle Standardmerkmale der Aspekte hier geoffenbart. Es wird darauf hingewiesen, dass bei der Entwicklung irgendeiner tatsächlichen Implementierung der vorliegenden Offenbarung zahlreiche implementierungsspezifische Entscheidungen getroffen werden müssen, um die spezifischen Ziele des Entwicklers zu erreichen und dass diese spezifischen Zeile für verschiedene Implementierungen und verschiedene Entwickler variieren. Es wird darauf hingewiesen, dass eine solche Entwicklungsanstrengung komplex und zeitraubend sein kann, aber nichtsdestotrotz eine routinemäßige Ingenieurarbeit für den Durchschnittsfachmann wäre, der den Nutzen dieser Offenbarung hätte.
  • Weiterhin versteht es sich, dass die hier verwendete Ausdrucksweise oder Terminologie zum Zweck der Beschreibung und nicht der Beschränkung dient, so dass die Terminologie oder Ausdrucksweise der vorliegenden Beschreibung vom Fachmann im Licht der hier präsentierten Lehren und Anleitung in Kombination mit dem Wissen des einschlägigen Fachmanns auszulegen ist. Außerdem ist es nicht beabsichtigt, dass irgendeinem Begriff in der Beschreibung oder den Ansprüchen eine ungewöhnliche oder spezielle Bedeutung zugeschrieben wird, außer sie ist ausdrücklich als solche dargelegt.
  • Die hier geoffenbarten verschiedenen Aspekte umspannen derzeitige und zukünftige bekannte Äquivalente zu den bekannten Modulen, auf die hier zur Veranschaulichung Bezug genommen ist. Außerdem ist es für Fachmann, der den Nutzen dieser Offenbarung hat, ersichtlich, dass, obwohl Aspekte und Anwendungen gezeigt und beschrieben worden sind, viele Modifizierungen mehr als die oben genannten möglich sind, ohne von den hier geoffenbarten erfinderischen Konzepten abzuweichen.
  • Das System der vorliegenden Erfindung kann in den folgenden Verfahren angewandt werden:
    • a) Verfahren zur Automatisierung der Installation von Anwendungen, wobei das Verfahren umfasst: das Starten eines Anwendungsinstallationsprogramms einer Softwareanwendung durch einen Prozessor; das Identifizieren von Steuerelementen in einem aktiven Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms, wobei die Steuerelemente wenigstens Benutzer-Schnittstellen(UI)-Elemente einschließen, die für das Überwechseln des aktiven Fensters zu einem anderen Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms verantwortlich sind; das Überwechseln zu anderen Fenstern des Anwendungsinstallationsprogramms und das Identifizieren von Steuerelementen in allen anderen Fenstern des Anwendungsinstallationsprogramms, bis die Anwendung installiert ist; und das Erzeugen einer automatischen Installationsregel für die Anwendung, die automatisch eines oder mehrere Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms und eines oder mehrere Steuerelemente des Fensters aktiviert, um die Anwendung ohne Beteiligung eines Benutzers zu installieren.
    • b) Verfahren nach Absatz a), wobei die automatische Installationsregel eine minimale Reihe von Befehlen zur Aktivierung von Fenstern und Steuerelementen der Fenster umfasst, um die Anwendung auf einer Benutzervorrichtung ohne die Beteiligung des Benutzers zu installieren.
    • c) Verfahren nach Absatz a) oder b), das weiterhin umfasst: Testen der erzeugten automatischen Installationsregel zum Verifizieren, dass die Anwendung ohne die Beteiligung des Benutzers erfolgreich installiert wurde.
    • d) Verfahren nach den Absätzen a) bis c), wobei verifiziert wird, dass die Installation der Anwendung erfolgreich ist, nachdem wenigstens eines aufgetreten ist von: Änderung in einer Betriebssystemregistry, die die Installation der Anwendung anzeigt; Erscheinen der Anwendung in der Liste von Hinzufügen/Entfernen von Programmen; Erscheinen eines Anwendungs-Icons auf einem Desktop oder in einer Schnellstartleiste; Neustarten des Computers, auf dem die Anwendung installiert wurde; Erscheinen neuer Dienste, Treiber oder Plug-ins; und Starten von Prozessen aus neuen ausführbaren Dateien.
    • e) Verfahren nach den Absätzen a) bis d), wobei das Starten des Anwendungsinstallationsprogramms das Starten des Anwendungsinstallationsprogramms in einer realen oder virtuellen Computerumgebung umfasst.
    • f) Verfahren nach den Absätzen a) bis e), wobei die automatische Installationsregel verwendet wird, um eine Vielzahl von unterschiedlichen Anwendungen zu installieren.
    • g) Verfahren nach den Absätzen a) bis f), wobei ein actives UI-Element wenigstens eines umfasst von: Schaltfläche, RadioButton, CheckBox, ComboBox, Listenfeld, Bild, Label, Textfeld, TabControl, Grid, and StackPanel.

Claims (14)

  1. System zur Automatisierung der Installation von Anwendungen, das einen Prozessor umfasst, der dazu konfiguriert ist: – ein Anwendungsinstallationsprogramm einer Softwareanwendung zu starten; – Steuerelemente in einem aktiven Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms zu identifizieren, wobei die Steuerelemente wenigstens Benutzer-Schnittstellen(UI)-Elemente einschließen, die für das Überwechseln des aktiven Fensters zu einem anderen Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms verantwortlich sind; – zu anderen Fenstern des Anwendungsinstallationsprogramms überzuwechseln und Steuerelemente in allen anderen Fenstern des Anwendungsinstallationsprogramms zu identifizieren, bis die Anwendung installiert ist; und – eine automatische Installationsregel für die Anwendung zu erzeugen, die automatisch eines oder mehrere Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms und eines oder mehrere Steuerelemente des Fensters aktiviert, um die Anwendung ohne Beteiligung eines Benutzers zu installieren.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die automatische Installationsregel eine minimale Reihe von Befehlen zur Aktivierung von Fenstern und Steuerelementen der Fenster umfasst, um die Anwendung auf einer Benutzervorrichtung ohne die Beteiligung des Benutzers zu installieren.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Prozessor dazu konfiguriert ist, die erzeugte automatische Installationsregel zu testen, um zu verifizieren, dass die Anwendung ohne die Beteiligung des Benutzers erfolgreich installiert wurde.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Prozessor dazu konfiguriert ist, zu verifizieren, dass die Installation der Anwendung erfolgreich ist, nachdem wenigstens eines aufgetreten ist von: Änderung in einer Betriebssystemregistry, die die Installation der Anwendung anzeigt; Erscheinen der Anwendung in der Liste von Hinzufügen/Entfernen von Programmen; Erscheinen eines Anwendungs-Icons auf einem Desktop oder in einer Schnellstartleiste; Neustarten des Computers, auf dem die Anwendung installiert wurde; Erscheinen neuer Dienste, Treiber oder Plug-ins; und Starten von Prozessen aus neuen ausführbaren Dateien.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Starten des Anwendungsinstallationsprogramms das Starten des Anwendungsinstallationsprogramms in einer realen oder virtuellen Computerumgebung umfasst.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Prozessor dazu konfiguriert ist, die automatische Installationsregel zu verwenden, um eine Vielzahl von unterschiedlichen Anwendungen zu installieren.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein actives UI-Element wenigstens eines umfasst von: Schaltfläche, RadioButton, CheckBox, ComboBox, Listenfeld, Bild, Label, Textfeld, TabControl, Grid, and StackPanel.
  8. Auf einem nichtflüchtigen computerlesbaren Medium gespeichertes Computerprogrammprodukt zur Automatisierung der Installation von Anwendungen, das computerausführbare Befehle umfasst zum: – Starten eines Anwendungsinstallationsprogramm einer Softwareanwendung; – Identifizieren von Steuerelementen in einem aktiven Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms, wobei die Steuerelemente wenigstens Benutzer-Schnittstellen(UI)-Elemente einschließen, die für das Überwechseln des aktiven Fensters zu einem anderen Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms verantwortlich sind; – Überwechseln zu anderen Fenstern des Anwendungsinstallationsprogramms und Identifizieren von Steuerelementen in allen anderen Fenstern des Anwendungsinstallationsprogramms, bis die Anwendung installiert ist; und – Erzeugen einer automatischen Installationsregel für die Anwendung, die automatisch eines oder mehrere Fenster des Anwendungsinstallationsprogramms und eines oder mehrere Steuerelemente des Fensters aktiviert, um die Anwendung ohne Beteiligung eines Benutzers zu installieren.
  9. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 8, wobei die automatische Installationsregel eine minimale Reihe von Befehlen zur Aktivierung von Fenstern und Steuerelementen der Fenster umfasst, um die Anwendung auf einer Benutzervorrichtung ohne die Beteiligung des Benutzers zu installieren.
  10. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Prozessor dazu konfiguriert ist, die erzeugte automatische Installationsregel zu testen, um zu verifizieren, dass die Anwendung ohne die Beteiligung des Benutzers erfolgreich installiert wurde.
  11. Computerprogrammprodukt nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei der Prozessor dazu konfiguriert ist, zu verifizieren, dass die Installation der Anwendung erfolgreich ist, nachdem wenigstens eines aufgetreten ist von: Änderung in einer Betriebssystemregistry, die die Installation der Anwendung anzeigt; Erscheinen der Anwendung in der Liste von Hinzufügen/Entfernen von Programmen; Erscheinen eines Anwendungs-Icons auf einem Desktop oder in einer Schnellstartleiste; Neustarten des Computers, auf dem die Anwendung installiert wurde; Erscheinen neuer Dienste, Treiber oder Plug-ins; und Starten von Prozessen aus neuen ausführbaren Dateien.
  12. Computerprogrammprodukt nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei das Starten des Anwendungsinstallationsprogramms das Starten des Anwendungsinstallationsprogramms in einer realen oder virtuellen Computerumgebung umfasst.
  13. Computerprogrammprodukt nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei der Prozessor dazu konfiguriert ist, die automatische Installationsregel zu verwenden, um eine Vielzahl von unterschiedlichen Anwendungen zu installieren.
  14. Computerprogrammprodukt nach einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei ein actives UI-Element wenigstens eines umfasst von: Schaltfläche, RadioButton, CheckBox, ComboBox, Listenfeld, Bild, Label, Textfeld, TabControl, Grid, and StackPanel.
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