DE202014102537U1 - Lichtwellenleiter-Spleißbox mit mindestens einem flexibel angeschlossenen Konnektor - Google Patents

Lichtwellenleiter-Spleißbox mit mindestens einem flexibel angeschlossenen Konnektor Download PDF

Info

Publication number
DE202014102537U1
DE202014102537U1 DE201420102537 DE202014102537U DE202014102537U1 DE 202014102537 U1 DE202014102537 U1 DE 202014102537U1 DE 201420102537 DE201420102537 DE 201420102537 DE 202014102537 U DE202014102537 U DE 202014102537U DE 202014102537 U1 DE202014102537 U1 DE 202014102537U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
splice box
fiber optic
splice
cable
optical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201420102537
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZELLNER GmbH
Original Assignee
ZELLNER GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZELLNER GmbH filed Critical ZELLNER GmbH
Priority to DE201420102537 priority Critical patent/DE202014102537U1/de
Publication of DE202014102537U1 publication Critical patent/DE202014102537U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
    • G02B6/444Systems or boxes with surplus lengths
    • G02B6/4441Boxes
    • G02B6/4446Cable boxes, e.g. splicing boxes with two or more multi fibre cables
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/36Mechanical coupling means
    • G02B6/38Mechanical coupling means having fibre to fibre mating means
    • G02B6/3807Dismountable connectors, i.e. comprising plugs
    • G02B6/3873Connectors using guide surfaces for aligning ferrule ends, e.g. tubes, sleeves, V-grooves, rods, pins, balls
    • G02B6/3885Multicore or multichannel optical connectors, i.e. one single ferrule containing more than one fibre, e.g. ribbon type
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/36Mechanical coupling means
    • G02B6/38Mechanical coupling means having fibre to fibre mating means
    • G02B6/3807Dismountable connectors, i.e. comprising plugs
    • G02B6/3897Connectors fixed to housings, casing, frames or circuit boards
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/42Coupling light guides with opto-electronic elements
    • G02B6/43Arrangements comprising a plurality of opto-electronic elements and associated optical interconnections
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
    • G02B6/444Systems or boxes with surplus lengths
    • G02B6/4453Cassettes
    • G02B6/4454Cassettes with splices
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
    • G02B6/4471Terminating devices ; Cable clamps
    • G02B6/4472Manifolds

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Light Guides In General And Applications Therefor (AREA)

Abstract

Lichtwellenleiter-Spleißbox (10) mit mindestens einem flexibel über Lichtwellenleiterkabel (20) angeschlossenen Konnektor (24) mit Patchfeldbereich (26, 46); wobei der Konnektor (24) ein Gehäuse mit einer Zugentlastung für den eingehenden Lichtwellenleiterkabel (20) und ein daran angeschlossenes Patchfeldmodul (24,42), eine Lichtwellenleiterkupplung für die Lichtwellenleiter des eingehenden Lichtwellenleiterkabels (20) sowie die an die Patchfeldbuchsen angeschlossenen Lichtwellenleiter aufweist; und die flexiblen Lichtwellenleiterkabel (20) des Konnektors (24) in die Spleißbox (10) geführt sind und dort in einer Spleißkassette (30) mit ankommenden Lichtwellenleiter eines Backbone-Lichtwellenleiterkabels (16) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lichtwellenleiter-Spleißbox.
  • In fast allen Rechenzentren und Verteilerräumen sind dicke Lichtwellenleiterkabel im Doppelboden oder auf den Kabeltrassen verlegt. Sie binden einzelne Etagen, Gebäude oder dgl. an die Unternehmens-IT an und sind deutlich dicker und starrer als Kupferdatenkabel. Backbone-Lichtwellenleiter-Kabel haben große Biegeradien und müssen dennoch manchmal für wenige Anschlüsse in mehrere Netzwerkschränke geführt werden. Das ist zeitaufwändig und erschwert bei den bis zu 288 Fasern pro Kabel die korrekte Faserzuordnung erheblich. Bei Nachinstallationen müssen oft alle Fasern eines Kabels passiv gesetzt werden, weil eine sichere Faserzuordnung kaum möglich ist.
  • Bisher werden Lichtwellenleiter, wenn sie aus Kabeln nachinstallierbar vereinzelt werden, mittels einer Spleißbox oder Spleißverteiler – einem Gehäuse, in dem mehradrige Lichtwellenleiter beginnen oder enden, gespleißt. Spleißboxen sind das „Ende” einer Lichtwellenleiterstrecke, in der die einzelnen Lichtwellenleitern bzw. Lichtwellenleiter aufgefächert werden. Zentrale Bestandteile einer Spleißbox sind die Spleißkassetten, welche die Lichtwellenleiterkabel sowie deren Reserve aufnehmensowie das Patchpanel, an dem sich unterschiedliche Steckverbinder befinden. An diese werden dann Patchkabel zur Weiterleitung der Signale angesteckt. Sie sind manchmal alleine an einer Wand montiert, häufig aber in einem Verteilerschrank eingebaut oder aber in einem Bodentank.
  • Lichtwellenleiterkabel werden in die Spleißbox eingeführt und gegen Zugbelastung in einer Zugentlastung gesichert. Bei herkömmlichen Spleißkassetten befinden sich in der Frontplatte der Spleißbox Lichtwellenleiter-Durchführungsstecker, in die vorbereitete Konnektoren eingesteckt werden. Über Spleiße werden die Pigtails mit den ankommenden Faserenden verbunden, mit einem Spleißschutz versehen und in Spleißkämme eingelegt. Die Spleißkämme werden in die Spleißkassette eingerastet. Als hochbelegte Spleißkassetten können sogenannte Blätterkassetten, welche die Ablage mehrerer Spleiße auf den verschiedenen Blättern in einer Spleißbox ermöglichen, vorgesehen werden. Die Kassetten können für alle Fasertypen eingesetzt werden. In den meist Telekom-genormten Ausführungen können 8 bis 12 Fasern untergebracht werden. Um die Installation der Kabel zu erleichtern, integrieren neuere Spleißkassetten bereits Spleißkamm, Spleißablage, Kupplungen und Pigtailreserveeinrichtungen in der Spleißbox.
  • Viele Rechenzentrumsbetreiber setzen bereits bei direkten Schrank-zu-Schrank-Verbindungen flexible Lichtwellenleiterkabel, vorkonfektioniert mit MPO-Anschluss, ein. Der MPO-Steckverbinder (engl. multipath push-on, auch Multiple-Fibre Push-On) ist ein Mehrfaserstecker für Multimode- und Monomodefasern, Er besitzt eine MT-Ferrule (engl. mechanical transfer) mit typischerweise 2, 4, 8, 12, 16 oder 24 oder mehr Fasern in einer Reihe (Versionen mit bis zu 5 Reihen und somit bis zu 120 Fasern sind verfügbar, womit die Packungsdichte stark erhöht werden kann). Definiert ist der MPO-Stecker im Standard IEC61754-7 und TIA/EIA 604-5. Er ist in der Norm ISO 11801 sowie EN 50173-5 neben dem IC-Stecker für Anwendungen im Bereich Rechenzentrum standardisiert und unterstützt paralleloptische Übertragungen, denn paralleloptische Übertragungen wie mit Übertragungsraten von bis zu 120 Gbit/s und die kommenden Varianten 40-Gbit/s- und 100-Gbit/s- werden im Bereich der Multimodeanwendung nicht über Einzelfasern übertragen, sondern mittels Mehraderkabeln mit MPO-Steckern. Diese MPO-Stecker werden mit Mehrfaser-Lichtwellenleiter eingesetzt.
  • MPO-Stecker benötigen nur wenig Platz und vereinfachen das Netzwerk-Design. Sie können sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden.
  • Die bisherige Installation erfolgte, indem ein Backbone-Lichtwellenleiterkabel von hinten in die Spleißbox eingeführt, am Mantel mit einer Zugentlastung versehen wurde, danach innerhalb der Spleißbox abgemantelt und die Lichtwellenleiter-Fasern in die Spleißkassette eingelegt wurden. Mit den Konnektoren verbundene Pigtails endeten ebenfalls in der Spleißkassette und wurden dort mit den Kabel-Lichtwellenleiter-Fasern gespleißt. Vor und hinter der Spleißkassette befinden sich bevorzugt weitere Zugentlastungen für die empfindlichen Lichtwellenleiter-Fasern.
  • Das Einbringen und Anschließen von Lichtwellenleiter in die Spleißkassette, Auffächern derselben und Vereinzeln zu den jeweiligen Konnektoren sowie das Spleißen ist äußerst aufwändig.
  • Es ist daher erwünscht, diese Installationsarbeiten möglichst zu vereinfachen und zu zentralisieren und diesen störanfälligen Arbeitsschritt aus der individuellen Verkabelung herauszunehmen.
  • Ein weiteres Problem der bestehenden Spleißkassetten ist ihr großer Raumbedarf – so sind herkömmlich in der Frontplatte der Spleißbox Konnektor-Anschlüsse (sog. Patchfeld) vorgesehen, an die Patchkabel angesteckt werden konnten. Für diese ankommenden Kabel muss Installationsraum in den Kabelschränken vorgesehen werden, während am Rückende der Spleißbox Durchführungen für die recht starren Backbone-Lichtwellenleiterkabel vorgesehen sein müssen. Das Auftreten vieler Anschlüsse in der Frontplatte der Spleißkassette im Kabelschrank führt bei Kabelschränken zu Unübersichtlichkeit und stört die Luftströmung für das funktionserhaltende Kühlen der Kabelschränke.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Lichtwellenleiterverteilung zu vereinfachen und möglichst viele Installationschritte einer Lichtwellenleiter-Verzweigung bereits fabrikseitig oder zumindest zentralisiert durchzuführen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Lichtwellenleiter-Spleißbox (10) mit mindestens einem flexibel über Lichtwellenleiterkabels (20) angeschlossenen Konnektor (24) mit Patchfeldbereich (26, 46);
    wobei der Konnektor ein Gehäuse mit einer Zugentlastung für den eingehenden Lichtwellenleiter (20) und einem daran angeschlossenen Patchfeldmodul (24,42), eine Lichtwellenleiterkupplung für die Lichtwellenleiter des eingehenden Lichtwellenleiterkabel (20) sowie die an die Patchfeldbuchsen angeschlossenen Lichtwellenleiter aufweist; und
    die flexiblen Lichtwellenleiter (20) des Konnektors (24) in die Spleißbox (10) geführt sind und dort in einer Spleißkassette (30) mit ankommenden Lichtwellenleiter eines Backbone-Lichtwellenleiter-Kabels (16) verbunden sind, wobei das Lichtwellenleiterbündel im H. D. S.-Modul (high-density-system) aufgeteilt, im Konnektor einerseits an Buchsen angeschlossen und andererseits mit dem freien Lichtwellenleiterkabel-Ende in die Spleißbox geführt ist, wo es in einer Spleißkassette mit den ankommenden Lichtwellenleiter eines Backbone-Lichtwellenleiter-Kabels verbunden ist.
  • Dadurch, dass das bisher als feste Frontplatte in einer Spleißbox vorgesehene Patchfeld nunmehr erfindungsgemäß in verschiedene, flexibel über Lichtwellenleiter-Fasern angebundene Patchfeldmoduln und flexible längere Lichtwellenleiterkabel aufgeteilt ist, kann das Patchen flexibel an beliebiger Stelle abseits der Spleißbox erfolgen, in der direkten Spleißbox-Umgebung das Auftreten vieler Kabel und Anschlußkomponenten vermieden und auf das Ende der aus der Spleißbox austretenden Lichtwellenleiterkabel mit Konnektor verschoben werden.
  • Bevorzugt weist das Patchfeldmodul mehrere Buchsen auf, an die aufgeteilte Lichtwellenleiter-Fasern angeschlossen werden können.
  • In einer besonderen Ausführungsform weist die Spleißbox mit High Density Modul DS-Modul eine Blätterkassette auf, welche zu weiterer Raumersparnis führt.
  • Es ist bevorzugt, dass in der Spleißbox Zugentlastungseinrichtungen für die vom Kabel und vom H. D. S.-Modul ankommenden Lichtwellenleiter vorgesehen sind, welche über einen Preßsitz die Lichtwellenleiter des ankommenden Kabels bzw. die Lichtwellenleiter vom mindestens einen Modul-Patchfeld einklemmen, so daß diese zugentlastet in der Spleißkassette aufgenommen sind.
  • Es ist eine übliche Ausführungsform von Lichtwellenleiter-Spleißboxen, dass sie in einer Box zur Anbringung in einem 19'' Kabelschrank angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Spleißbox mit flexibel angeschlossenem Konnektor kann aber auch als einzelne Spleißbox bzw. Spleißverteilerbox für Lichtwellenleiter ausgelegt sein, die bspw. im Boden oder an der Wand montiert ist.
  • Bei IT-Netzen mit einer zentralen Spleißverteilerbox enden nun sämtliche starren Backbone-Lichtwellenleiter-Kabel an dieser zentralen Spleißverteilerbox. Von dort verlaufen dünne flexible Lichtwellenleiterkabel zu einzelnen Netzwerkschränken, wodurch der Installateur keine starren, schwer handhabbaren Backbone-Lichtwellenleiter-Kabel mehr von Schrank zu Schrank ziehen muss. Zudem entfallen die Spleißboxen in den IT-Schränken mit Vorteilen für Installation und Wartung, Sogar die Schrankkühlung arbeitet erheblich effektiver, da weniger Kabel im Kühlluftstrom verlaufen und diesen abbremsen. Diese Verteiler-Verkabelung spart wertvollen Platz im Doppelboden und in den Netzwerkschränken, was die Klimatisierung beeinträchtigt und den Raumbedarf und die zu Kühlen aufgewendete Energiekosten erhöht.
  • Arbeitet ein Datenzentrum mit einer zentralen Lichtwellenleiter-Verteilung, werden alle Backbone-Lichtwellenleiter-Kabel an einem gemeinsamen Übergabepunkt auf flexible dünne Lichtwellenleiterkabel aufgeteilt. Da nicht mehr an jeden Schrank ein hochfaseriges Backbone-Lichtwellenleiter-Kabel verlegt werden muss, sondern alle an einem Übergabepunkt gesammelt sind, kann der Netzwerkverantwortliche die Faserkapazitäten deutlich präziser für jeden Netzwerkschrank zuordnen. Das Spleißpersonal kann die Verbindungen eines hochfaserigen Backbone-Lichtwellenleiter-Kabels nach Bedarf sukzessive 12-fasernweise spleißen und ins Rechenzentrum weiterleiten. Die flexiblen Lichtwellenleiter-Leitungen lassen sich erheblich einfacher und schneller verlegen als Backbone-Lichtwellenleiter-Kabel und leichter zuordnen. Zudem arbeitet der hochspezialisierte Spleißer ausschließlich an diesem zentralen Verteiler. Er muss nicht mehr unter erheblichem Zeitverlust jeden Schrank aufwändigst installieren. Das ist wartungsfreundlich und übersichtlich und es lassen sich so Ausfälle aufgrund falscher Faserzuordnung minimieren.
  • Im Netzwerkschrank benötigen die dünnen Lichtwellenleiter-Kabel kaum Platz. Spleißboxen, die oft eine sehr große Einbautiefe aufweisen, können bei einer zentralen Spleißverteilerboxlösung nun vollständig entfallen und ein Hindernis des Kühlluftstroms entfällt.
  • Damit die zentrale Lichtwellenleiter-Verteilung nicht unnötig Platz im Rechenzentrum beansprucht, sollte das Spleißverteilsystem eine möglichst hohe Packungsdichte erlauben und dabei gut zugänglich sein. Dabei sind die Spleißkassetten blätterbar und die Box ausziehbar. Beides erlaubt auch bei engen Platzverhältnissen ein sauberes und übersichtliches Arbeiten.
  • Die Spleißboxen können mit und ohne Auszug eingesetzt werden – je nachdem, ob sie in einem Kabelschrank eingesetzt werden oder mehrseitig zugänglich sind.
  • Die Aufteilung der diversen Fasern von den Lichtwellenleiterkabel auf Einzelfasern mit entsprechenden Lichtwellenleiter-Steckern, erfolgt bspw. per Fan-Out-Kabel.
  • Für die Verbindungen von der Spleißkassette in die Netzwerkschränke werden die flexible Lichtwellenleiterkabel mit einseitig vorkonfektioniertem MPO-Anschluss zu verwendet. Die erfindungsgemäßen Moduln können vorab in den Netzwerkschrank geschraubt werden und der Installateur steckt verlegte Kabel nur noch an. Bei beiden Varianten kann der Installateur nach dem Spleißen die Lichtwellenleiter-Kabel ohne große Kenntnisse in Lichtwellenleiter-Technik problemlos verlegen und anschließen.
  • Mit diesem Konzept spart der Planer zum einen viel Platz im Netzwerkschrank, weil dort keine Spleißboxen mehr notwendig sind. Zum anderen erlauben Datenzentren-Systeme mit Mehrfachmoduln oft eine größere Packungsdichte als herkömmliche Patchpanels.
  • Die zentrale Lichtwellenleiter-Verteilung reduziert Verbindungsausfälle, weil Installation und Wartung immer nur zwölf Fasern betreffen und nicht mehr alle Verbindungen eines Backbone-Lichtwellenleiter-Kabels. Bei diesem Konzept ziehen sich keine starren Lichtwellenleiterkabel mehr durch das komplette Rechenzentrum, sondern nur noch die flexiblen Lichtwellenleiter. In den dezentralen Netzwerkschränken entfallen die Spleißboxen und dicken Kabel; in den entlasteten Kabelschränken arbeitet die Schrankkühlung effektiver und die Installation wird erheblich übersichtlicher. Wenn alle Spleißverbindungen an einer zentralen Stelle gesammelt sind, spart das bei Wartungsarbeiten auch viel Zeit für das Aufspüren von bestimmten Verbindungen. Das Handling von Lichtwellenleiter-Verbindungen ist somit erheblich effizienter als bei klassischen Verkabelungen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung zum besseren Verständnis anhand der Zeichnung einer bevorzugten Ausführungsform, auf die sie keineswegs eingeschränkt ist, erläutert.
  • Darin zeigt:
  • 1 Spleißbox für Schrankeinbau mit zugeführten Kabeln und ausgehenden, an Ribbon-Lichtwellenleiter angeschlossenen Konnektoren von hinten
  • 2 Spleißbox der 1 in Frontansicht
  • 3 die Spleißbox der 1 mit abgenommenem Deckel und abgenommenem Frontblech;
  • 4 MPO-Stecker mit flexiblen Lichtwellenleiterkabel zum Anschluss in Spleißbox; und
  • 5 H. D. S.-MPO-Stecker mit flexiblen Lichtwellenleiterkabeln zum Anschluß in Spleißbox
  • Eine Spleißbox 10 zum Einsatz in Kabelschränken ist in 1 von hinten dargestellt. Aus der Rückwand 14 der Spleißbox 10 treten Ribbon-Lichtwellenleiter 20 mit angeschlossenen H. D. S.-MPO-Moduln 24 aus. Deutlich sind zwei Backbone-Lichtwellenleiterkabel 16 zu erkennen, die über die Zugentlastungen 15 in die Spleißbox 10 geführt sind.
  • In 2 ist die Box 10 der 1 in Frontansicht gezeigt. Deutlich ist erkennbar, dass kein Patchfeld – wie bei herkömmlichen Spleißboxen – in der Frontwand vorgesehen ist, sondern ein glattes Frontblech.
  • In 3 sind nun Einzelheiten der Bestückung einer bevorzugten Spleißboxausführungsform für Kabelschränke mit Auszug gezeigt. Sie zeigt diese Spleißbox 10 uninstalliert mit abgenommener Frontplatte und entferntem Deckel. In der Spleißbox 10 ist eine Blätterkassette 30 sowie die zugentlastenden Ausgänge 27 für die Pigtails in der Rückwand 14 vorgesehen. Durch das Vorsehen der flexiblen Lichtwellenleiterkabel-Ausgänge (15, 27) in der Rückwand 14 können nun Patchfelder 26 flexibel von der Spleißbox 10 entfernt. Aber über die flexiblen Lichtwellenleiterkabel 20 angeschlossen, an einer ausgewählten Stelle angeordnet werden
  • 4 zeigt mit MPO-Steckern versehene flexiblen Lichtwellenleiterkabel (20) – Patchkabel, die flexiblen Lichtwellenleiterkabel 20 mit vorkonfektioniert angebrachten Konnektoren 42 sind. Einfachere MPO-Konnektoren, wie diejenigen der 4, können durch ein in 5 gezeigtes H. D. S. MPO-Modul 24 mit Patchfeld 26 bzw. ähnliche Multiausgangskonnektoren ersetzt werden und so eine höhere Packungsdichte der Anschlüsse ermöglichen. Durch die erfindungsgemäße Spleißbox mit flexiblen Konnektoren kann nun das Verteilen von Lichtwellenleitern an einer beliebigen Stelle außerhalb von Kabelschränken stattfinden.
  • Während beispielhaft Ausführungsformen beschrieben sind, ist die Erfindung keineswegs auf diese Ausführungsformen beschränkt. Die in der Beschreibung verwendeten Worte sind beschreibender, und nicht einschränkender Natur und es versteht sich, dass verschiedenste Abwandlungen im Rahmen der Ansprüche vorgenommen werden können, ohne vom Sinn und Umfang der Erfindung abzuweichen. Ferner können Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO 11801 [0005]
    • EN 50173-5 [0005]

Claims (7)

  1. Lichtwellenleiter-Spleißbox (10) mit mindestens einem flexibel über Lichtwellenleiterkabel (20) angeschlossenen Konnektor (24) mit Patchfeldbereich (26, 46); wobei der Konnektor (24) ein Gehäuse mit einer Zugentlastung für den eingehenden Lichtwellenleiterkabel (20) und ein daran angeschlossenes Patchfeldmodul (24,42), eine Lichtwellenleiterkupplung für die Lichtwellenleiter des eingehenden Lichtwellenleiterkabels (20) sowie die an die Patchfeldbuchsen angeschlossenen Lichtwellenleiter aufweist; und die flexiblen Lichtwellenleiterkabel (20) des Konnektors (24) in die Spleißbox (10) geführt sind und dort in einer Spleißkassette (30) mit ankommenden Lichtwellenleiter eines Backbone-Lichtwellenleiterkabels (16) verbunden sind.
  2. Lichtwellenleiter-Spleißbox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Konnektor (24) ein MPO-Modul ist, ausgewählt aus High Density System-Moduln mit Multiport (24) oder eines anderen Multiport LWL Steckers (42).
  3. Lichtwellenleiter-Spleißbox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spleißbox (10) eine Blätterkassette (30) aufweist.
  4. Lichtwellenleiter-Spleißbox nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spleißbox (10) Zugentlastungseinrichtungen (15, 26) für die vom Backbone-Kabel (16) und vom MPO-Modul ankommenden Lichtwellenleiterkabel (20) vorgesehen sind, welche den Mantel des ankommenden Backbonekabels (16) bzw. die Mäntel der Lichtwellenleiterkabel (20) vom mindestens einem MPO-Modul (24) festlegen, so daß diese zugentlastet in der Spleißkassette (30) gespleißt sind.
  5. Lichtwellenleiter Spleißbox (10) nach Anspruch 1–4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spleißbox (10) an sich bekannte Vorrichtungen zur Aufnahme der Lichtwellenleiter-Reserven aufweist.
  6. Lichtwellenleiter Spleißbox (10) nach Anspruch 1–5, dadurch gekennzeichnet, daß dass die Lichtwellenleiter-Spleißbox mit außenliegendem Patchfeld als Einzel-Spleißbox ausgelegt ist.
  7. Lichtwellenleiter Spleißbox (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Einbau in einen Kabelschrank eingerichtet ist.
DE201420102537 2014-05-28 2014-05-28 Lichtwellenleiter-Spleißbox mit mindestens einem flexibel angeschlossenen Konnektor Expired - Lifetime DE202014102537U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201420102537 DE202014102537U1 (de) 2014-05-28 2014-05-28 Lichtwellenleiter-Spleißbox mit mindestens einem flexibel angeschlossenen Konnektor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201420102537 DE202014102537U1 (de) 2014-05-28 2014-05-28 Lichtwellenleiter-Spleißbox mit mindestens einem flexibel angeschlossenen Konnektor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202014102537U1 true DE202014102537U1 (de) 2014-11-13

Family

ID=52010870

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201420102537 Expired - Lifetime DE202014102537U1 (de) 2014-05-28 2014-05-28 Lichtwellenleiter-Spleißbox mit mindestens einem flexibel angeschlossenen Konnektor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202014102537U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109100840A (zh) * 2017-06-21 2018-12-28 中兴通讯股份有限公司 一种部署光纤网络的光纤设备
DE102021134076B3 (de) 2021-12-21 2023-01-19 Femotech Gmbh Kupplung für Einblasstecker, Lichtwellenleiter-Spleißkassette, Lichtwellenleiter-Spleißbox, System zum Verbinden von Lichtwellenleiterkabeln sowie Verfahren zum Verlegen von Lichtwellenleiterkabeln

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
EN 50173-5
ISO 11801

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109100840A (zh) * 2017-06-21 2018-12-28 中兴通讯股份有限公司 一种部署光纤网络的光纤设备
DE102021134076B3 (de) 2021-12-21 2023-01-19 Femotech Gmbh Kupplung für Einblasstecker, Lichtwellenleiter-Spleißkassette, Lichtwellenleiter-Spleißbox, System zum Verbinden von Lichtwellenleiterkabeln sowie Verfahren zum Verlegen von Lichtwellenleiterkabeln
EP4202513A1 (de) 2021-12-21 2023-06-28 Femotech GmbH Kupplung für einblasstecker

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004006983T2 (de) Lokalkonvergenzgehäuse für faseroptische kabelnetze
US6360050B1 (en) High density fiber distribution tray system
DE10317620B4 (de) Glasfaser-Kopplermodul
US8961035B2 (en) Architecture for a fiber optic network
EP0332945B1 (de) Optisches Kabelnetz
EP1820289A2 (de) Optisches system mit vergrabenen fasern mit einem subverteilungssystem und diesbezügliche verfahren
DE202015007044U1 (de) Rangierkabel und Identifizierungsvorrichtung mit einem derartigen Rangierkabel
DE202009002488U1 (de) Lichtwellenleiter-Verteilerschrank
WO2005019895A1 (en) Aerial fiber optic cable system including a sub-distribution system
US20160018615A1 (en) Plug-and-play optical fiber distribution system
EP0582744A1 (de) Übertragungsstrecke für mit Lichtwellenleitern bestückte Anlagen
EP0585809A1 (de) Endverzweiger-Anordnung für Signal-Übertragungskabel, insbesondere aus Glasfaserleiter
EP1573874A1 (de) Flexible optische verkabelung
EP1958013B1 (de) Einbauelement für ein kabelverzweigergehäuse
DE202014102537U1 (de) Lichtwellenleiter-Spleißbox mit mindestens einem flexibel angeschlossenen Konnektor
EP1839080B1 (de) Optisches kabel
DE102010007783B4 (de) Vermittlungszentrale für Glasfasernetze
DE202009014308U1 (de) Pigtail-Handhabungseinrichtung und Lichtwellenleiterverteilereinrichtung
EP1904881A1 (de) Lichtwellenleiterverteilereinrichtung
US10948678B2 (en) Bi-directional data center architectures including a jacketless trunk cable and methods of forming the same
EP1921472A1 (de) Lichtwellenleiterverteilereinrichtung
DE102021105665B3 (de) Optisches Verbindungsmodul und Gestell
EP3304158B1 (de) Spleissmodul mit integrierter handhabung von überlängen und baugruppe mit diesen spleissmodulen
EP2749920B1 (de) Anschlussdose für Lichtwellenleiter
US20070196060A1 (en) Method To Minimize Excess Cable Length

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: FARAGO PATENTANWAELTE, DE

Representative=s name: SCHIEBER - FARAGO, DE

Representative=s name: FARAGO PATENTANWALTS- UND RECHTSANWALTSGESELLS, DE

R207 Utility model specification

Effective date: 20141224

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R082 Change of representative

Representative=s name: SCHIEBER - FARAGO PATENTANWAELTE, DE

Representative=s name: FARAGO PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: SCHIEBER - FARAGO PATENTANWAELTE, DE

R158 Lapse of ip right after 8 years