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Motorabgassysteme können verschiedene Einspritzungen eines Reduktionsmittels nutzen, um die Reaktion verschiedener Abgasemissionen zu unterstützen. In einem Beispiel kann das Reduktionsmittel Dieselabgasfluid (Diesel Exhaust Fluid = DEF) enthalten, das ein harnstoffbasiertes chemisches Reaktionsmittel enthalten kann, das bei der selektiven katalytischen Reduktion (SCR) verwendet wird, um Emissionen von Stickstoffoxiden im Abgas von Dieselfahrzeugen zu reduzieren. DEF kann in einem Speicherbehälter wie einem Tank an Bord eines Fahrzeugs gespeichert werden. Der DEF-Tank kann über einen Einfüllstutzen, der mit dem DEF-Tank gekoppelt ist, regelmäßig aufgefüllt werden, sodass das DEF-Fluid während des Motorbetriebs verfügbar ist.
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Einige Fluideinfülldüsen vom Automobiltyp sind mit nicht standardmäßigen oder speziellen Funktionen für verschiedene Anwendungen hergestellt und können in einen Einfüllstutzen für einen DEF-Tank eingeführt werden, um den DEF-Tank mit DEF aufzufüllen. Eine solche Düse ist die SCR-Harnstoffdüse der Marke ZVA, die gemäß ISO 22241-Standards hergestellt wird und eine Magnetverriegelung aufweist, um zu verhindern, dass DEF in Kraftstofftanks gepumpt wird. Diese Düse weist einen veränderten Durchmesser des Einfüllstutzens auf, um die Verwendung der Düse zu ermöglichen und die Magnetverriegelung in der korrekten Position zu halten, um die Verriegelung in dem Magnetfeld aufrechtzuerhalten. Der Durchmesser verändert sich von 19 mm bis ungefähr 24 mm, mit einer Erhöhung bei einem Winkel von 45 Grad.
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Die Erfinder hierin haben erkannt, dass, wenn solche Düsen in einem Einfüllstutzen angeordnet werden, die Düse den Luftaustritt blockieren kann, wenn der DEF-Tank mit DEF aufgefüllt wird. Durch Blockieren des Austritts der Luft kann die Düse nach hinten geschoben werden und/oder Fluid und Luft können in unkontrollierter Weise ausgeblasen (zurückgeblasen) werden, was beispielsweise zu einer Beschädigung der Düsenfunktion und Leckage des DEF-Fluids führen kann.
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In einem beispielhaften Ansatz ist zur Lösung dieser Probleme ein Entlüftungssystem für einen Einfüllstutzen, der mit einem Dieselabgasfluidtank gekoppelt ist, bereitgestellt. Das Entlüftungssystem umfasst mehrere Ausschnitte in einer inneren Oberfläche des Einfüllstutzens entlang des Innendurchmessers des Einfüllstutzens in einer oberen Oberfläche des Einfüllstutzens.
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Auf diese Weise kann Luft aus dem DEF-Tank austreten, während der DEF-Tank über eine Düse in dem Einfüllstutzen mit DEF-Fluid, z. B. mit einer SCR-Harnstoffdüse der Marke ZVA wie oben beschrieben, aufgefüllt wird. Das Austretenlassen von Luft während der DEF-Nachfüllung kann beispielsweise den Rückfluss verringern und die Düsenfunktion erhöhen. Ferner kann in einem solchen Ansatz ein normaler oder Einfüllstutzendeckel in Standardgröße verwendet werden, um den Einfüllstutzen zu verschließen. Darüber hinaus kann in diesem Ansatz eine Dichtung auf einer Spezialdüse oder Füllflasche das Ende des Einfüllstutzens während eines DEF-Fluidnachfüllereignisses abdichten.
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Man wird verstehen, dass der oben dargelegte allgemeine Stand der Technik und die obige Kurzdarstellung bereitgestellt werden, um in vereinfachter Form eine Auswahl von Konzepten bereitzustellen, die in der ausführlichen Beschreibung näher beschrieben werden. Es sollen keine Hauptmerkmale oder wesentlichen Merkmale des beanspruchten Gegenstandes identifiziert werden, dessen Schutzumfang einzig und allein in den Ansprüchen definiert ist, die der ausführlichen Beschreibung folgen. Des Weiteren ist der beanspruchte Gegenstand nicht auf Umsetzungen beschränkt, die mögliche Nachteile, die oben oder in einem beliebigen Teil dieser Offenbarung erwähnt sind, beseitigen.
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Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Fahrzeugsystems gemäß der Offenbarung;
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2 eine schematische Darstellung eines beispielhaften DEF-Tanks und Einfüllstutzens mit einer darin eingesetzten Düse;
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3 eine schematische Darstellung eines beispielhaften Einfüllstutzens mit einer darin eingesetzten Düse gemäß der Offenbarung;
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4 eine Querschnittsansicht eines beispielhaften Einfüllstutzens gemäß der Offenbarung;
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5 eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Einfüllstutzens gemäß der Offenbarung;
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6 und 7 andere Einfüllstutzen gemäß der Offenbarung. 2 bis 7 sind ungefähr maßstabsgetreu dargestellt, wenngleich gegebenenfalls andere relative Abmessungen benutzt werden können.
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Die folgende Beschreibung betrifft ein Entlüftungssystem für einen Einfüllstutzen eines Dieselabgasfluid-(DEF)-Tanks in einem DEF-System in einem Fahrzeug wie dem Fahrzeug, das in 1 dargestellt ist. Eine Düse kann in einen Einfüllstutzen eingeführt werden, der mit einem DEF-Tank zum Nachfüllen von DEF-Fluid in dem Tank wie dem DEF-Tank aus 2 gekoppelt ist. Wie in 3 bis 5 dargestellt, ermöglichen kleine Ausschnitte um den Innendurchmesser der Einfüllstutzenmündung, das Luft aus dem Tank austreten kann, während dieser über die Düse befüllt wird, selbst wenn die Düse den Großteil des Einfüllmündungseinlasses blockiert. Wie unten beschrieben, können diese Ausschnitte derart geformt und bemessen sein, dass sie die Festigkeit oder Abdichtkapazität der Einfüllmündung nicht verringern. Durch sorgfältiges Bemessen der Größe der Ausschnitte in der Einfüllmündung kann der Abdichtbereich des Endes der Einfüllmündung geringfügig reduziert werden, wobei der Abdichtbereich des Innendurchmessers möglicherweise gar nicht betroffen ist. In einigen Beispielen können die Ausschnitte relativ breit sein, um den Bereich zu maximieren, jedoch immer noch schmal genug, sodass die Endabdichtung der Mündung nicht verringert wird. Ferner können in einigen Beispielen die Ausschnitte in den Mündungsinnendurchmesser abgewinkelt und gerundet sein, um die Einführung und Entfernung einer Einfüllflasche mit Dichtungsring zu unterstützen.
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In Bezug auf 1 ist eine schematische Darstellung eines beispielhaften Fahrzeugsystems im Allgemeinen bei 100 dargestellt. Das Fahrzeug 100 kann ein Fahrgestell 102, eine Achse 104 mit Rädern 106, einen Motor 108 und ein Steuersystem 14 aufweisen. Wenngleich 1 eine Achse und einen Rädersatz darstellt, kann das Fahrzeug 100 mehrere Achsen und Rädersätze aufweisen. Der Motor 108 kann in einem Beispiel ein Dieselmotor sein. Ferner kann das Fahrzeug 100, wenngleich dies nicht dargestellt ist, ferner ein Getriebe, Führerhaus oder andere Komponenten aufweisen.
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Das Steuersystem 14 empfängt Informationen von mehreren Sensoren 16 (verschiedene Beispiele davon sind hierin beschrieben) und sendet Steuersignale an mehrere Aktoren 18 (verschiedene Beispiele davon sind hierin beschrieben). Zum Beispiel können die Sensoren 16 Abgassensoren wie NOx-, O2- und verschiedene andere Sensoren einschließen, die in dem Motorabgassystem gekoppelt sind. Andere Sensoren wie Druck- und Temperatursensoren können mit verschiedenen Stellen in dem Fahrzeug gekoppelt sein. Als weiteres Beispiel können die Aktoren Kraftstoffeinspritzdüsen (nicht dargestellt), Reduktionsmitteleinspritzdüsen, Reduktionsmittelleitungsheizungen und verschiedene andere einschließen, wie hierin beschrieben. Das Steuersystem 14 kann eine Steuerung 12 aufweisen. Die Steuerung kann Eingabedaten von den verschiedenen Sensoren empfangen, die Eingabedaten verarbeiten und die Aktoren als Reaktion auf die verarbeiteten Eingabedaten basierend auf einem darin programmierten oder codierten Befehl oder Code entsprechend einer oder mehreren Routinen auslösen. In einem Beispiel kann die Steuerung ein Mikrocomputer, einschließlich einer Mikroprozessoreinheit, Eingabe-/Ausgabeports, ein elektronisches Speichermedium für ausführbare Programme und Kalibrierwerte, ein wahlfreier Zugriffsspeicher, „Keep-Alive“-Speicher und ein Datenbus sein.
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Das Fahrzeug 100 kann ferner ein Abgassystem 202 aufweisen. Das Abgassystem kann eine Abgasleitung 204, die zu einer oder mehreren Abgasnachbehandlungsvorrichtungen (z. B. Vorrichtungen 216, 218 und 220) führt, sowie ein Reduktionsmittelabgabe- und -speichersystem wie das DEF-System 222 aufweisen. Abschnitte des Abgassystems wie die Leitung 204 können mit einem Auslasskrümmer des Motors gekoppelt sein, zu dem Abgas von dem Auslasskrümmer zu der Leitung 204 geleitet wird.
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Die Abgasnachbehandlungsvorrichtungen können in verschiedenen Reihenfolgen und/oder Kombinationen entlang der Abgasleitung 204 angeordnet sein. Zum Beispiel kann nach einem Dieseloxidationskatalysator (DOC) 216 stromabwärts ein SCR-Katalysator 218 angeordnet sein. Nach dem SCR-Katalysator 218 kann stromabwärts ein Dieselfeinstaubfilter (DPF) 220 angeordnet sein. Man wird verstehen, dass die Emissionssteuervorrichtungen des Abgassystems 202, das in 1 dargestellt ist, Beispielcharakter haben. Verschiedene andere Emissionssteuervorrichtungen und Konfigurationen können in dem Abgassystem 202 enthalten sein. Zum Beispiel kann das Abgassystem 202 einen SCR gefolgt von nur einem DPF aufweisen. In einem anderen Beispiel kann das Abgassystem 202 nur einen SCR aufweisen. In noch einem anderen Beispiel kann der DPF stromaufwärts des SCR angeordnet sein, oder ein kombinierter DPF/SCR-Katalysator kann zum Beispiel verwendet werden.
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Das Abgassystem 202 kann ferner ein Reduktionsmittelabgabe- und/oder -speichersystem wie das DEF-System 222 aufweisen. Wie hierin erwähnt, kann das DEF ein flüssiges Reduktionsmittel wie Harnstoff sein, das in einem Speicherbehälter wie einem Speichertank gespeichert ist. In einem Beispiel kann das DEF-System 222 einen DEF-Tank 212 für die DEF-Speicherung an Bord und eine DEF-Abgabeleitung 224 aufweisen, die den DEF-Tank mit der Abgasleitung 204 über eine Einspritzdüse an oder stromaufwärts des SCR 218 koppelt. Der DEF-Tank 212 kann verschiedene Formen annehmen und kann eine Einfüllmündung 213 und einen entsprechenden Deckel und/oder eine Verschlusstür in dem Fahrzeugkörper aufweisen. Die Einfüllmündung 213 kann zum Aufnehmen einer Düse zum Nachfüllen von DEF konfiguriert sein, wie in 2 bis 3 unten beschrieben. Das Fahrzeug 100 kann auch einen Kraftstofftank 214 aufweisen, der nahe bei dem DEF-Tank 212 angeordnet sein kann.
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Das DEF-System 222 kann auch eine DEF-Einspritzdüse 226 in der Leitung 224 aufweisen, die DEF in das Abgas stromaufwärts des SCR einspritzt. Die DEF-Einspritzdüse 226 kann verwendet werden, um die Zeitsteuerung und die Menge der DEF-Einspritzungen über das Steuersystem 14 zu steuern. Das DEF-System 222 kann ferner eine DEF-Pumpe 228 aufweisen. Die DEF-Pumpe 228 kann verwendet werden, um DEF mit Druck zu beaufschlagen und in die Leitung 224 abzugeben. Das DEF-System 222 kann ferner eine DEF-Leitungsheizung 232 aufweisen, welche die DEF-Leitung 224 erwärmt. Zum Beispiel kann die DEF-Leitungsheizung das DEF-Fluid auf dem Weg zu der DEF-Pumpe bei niedrigen Temperaturen erwärmen, um eine DEF-Fluidviskosität aufrechtzuerhalten. Die Heizung kann eine Widerstandsheizung sein oder verschiedene andere Konfigurationen aufweisen. Die Heizung kann mit einer Energiezufuhr 234 wie einem Batteriesystem gekoppelt sein und kann über einen oder mehrere Schalter, beispielsweise über das Steuersystem 14 aktiviert und gesteuert werden.
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Wie oben erwähnt, sind einige Fluideinfülldüsen vom Automobiltyp mit nicht standardgemäßen oder speziellen Funktionen für verschiedene Anwendungen hergestellt und können in einen Einfüllstutzen für einen DEF-Tank zum Nachfüllen von DEF eingeführt werden. Zum Beispiel zeigen 2 bis 3 eine Düse 248, die in den Einfüllstutzen 240 eingeführt ist. Zum Beispiel kann die Düse 248 eine SCR-Harnstoffdüse der Marke ZVA sein, die laut ISO 22241-Standards als eine Magnetverriegelung konzipiert ist, um zu verhindern, dass DEF in Kraftstofftanks gepumpt wird. Die Düse 248 kann zylindrisch sein, sodass ein Abschnitt 244 der Düse 248 in den zylindrischen Einfüllstutzen 240 passen kann.
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Ein unterer Abschnitt 244 der Düse 248 kann in einer Innenwand 242 des zylindrischen Einfüllstutzens 240 angeordnet sein, sodass ein Durchmesser 254 des unteren Abschnitts 244 der Düse 248 geringer als ein Durchmesser 252 der Innenwände 242 des Einfüllstutzens 240 ist. Da der Durchmesser 254 des unteren Abschnitts 244 der Düse 248 geringer als ein Durchmesser 252 der Innenwand 242 des Einfüllstutzens 240 ist, kann ein Spalt 258 zwischen den Außenwänden des unteren Abschnitts 244 der Düse 248 und der Innenwand 242 des Einfüllstutzens 240 ausgebildet sein.
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Die Düse 248 kann einen Flansch 246 aufweisen, der eine Grenzfläche 250 zwischen einem Umfang 306 der oberen Oberfläche des Einfüllstutzens 240 und einem äußeren Abschnitt 261 der Düse 248 bildet. Der äußere Abschnitt 261 der Düse 248 kann einen größeren Durchmesser 256 als den Durchmesser 254 des unteren Abschnitts 244 der Düse 248 aufweisen. Daher kann ein Flansch 246 in einer Richtung von dem unteren Abschnitt 244 zu dem äußeren Abschnitt 261 einen zunehmenden Durchmesser aufweisen. Zum Beispiel kann sich der Durchmesser von 19 mm bis ungefähr 24 mm mit einer Erhöhung bei einem Winkel von 45 Grad verändern. Diese Erhöhung des Durchmessers kann effektiv verhindern, dass Luft aus der USCAR-Standardausführung der Einfüllmündung austritt, wenn der DEF-Tank gefüllt wird, da der Flansch 246 mit dem Umfang 306 der oberen Oberfläche des Einfüllstutzens 240 entlang der inneren Oberfläche 242 des Einfüllstutzens 240 an dem Umfang 306 der oberen Oberfläche in Kontakt steht.
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Wie in 3 dargestellt, können zur Ermöglichung des Luftaustritts aus dem Tank während der Befüllung, selbst wenn die Spezialdüse 248 einen Großteil des Einfüllmündungseinlasses an der Grenzfläche 250 blockiert, ein oder mehrere kleine interne reliefartige Ausschnitte 302 um den Innendurchmesser 252 des Einfüllstutzens 240 benachbart des Umfangs 306 der oberen Oberfläche des Einfüllstutzens 240 aufgenommen sein. Diese Ausschnitte können derart geformt und bemessen sein, dass sie die Festigkeit oder die Abdichtkapazität der Einfüllmündung im Wesentlichen nicht reduzieren. Zum Beispiel können die Ausschnitte 302 um einen Winkel 304 in Bezug auf eine Mittelachse 352 des Einfüllstutzens abgewinkelt sein. Die Ausschnitte können in den Innendurchmesser 252 der Einfüllstutzenmündung derart abgewinkelt sein, dass ein Durchmesser 320 der Innenwand 242 in einer Richtung von der Innenseite des DEF-Tanks 212 zu der Außenseite des DEF-Tanks 212 an den Ausschnitten 302 zunimmt. Ferner kann der Winkel 304 in einigen Beispielen geringer als ein Winkel 321 des Flansches 246 sein. Auf diese Weise kann ein kleiner Spalt an der Grenzfläche 250 an jedem Ausschnitt in der Einfüllstutzenmündung ausgebildet sein, um zu ermöglichen, dass während der DEF-Nachfüllung Luft durch den Ausschnitt fließt.
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In einigen Beispielen kann eine Tiefe 354 in einer Richtung entlang der Mittelachse 352 jedes Ausschnitts in einer oberen Oberfläche 306 größer als eine Breite 410 der Wand des Einfüllstutzens sein. Wenngleich jeder Ausschnitt als Ausschnitt mit gestrecktem Winkel in dem Einfüllstutzen 240 in 3 dargestellt ist, können die Ausschnitte in einigen Beispielen ferner in einer Richtung parallel zu der Mittelachse 352 gerundet oder gekrümmt sein, wie in der unten beschriebenen 5 dargestellt.
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Wenngleich 3 einen Ausschnitt 302 darstellt, der einen Winkel in die Innenwände des Einfüllstutzens 240 an der oberen Oberfläche 306 bildet, können in anderen Beispielen andere Formen und Konfigurationen benutzt werden. Zum Beispiel kann ein Ausschnitt, wie in 7 bei 702 dargestellt, eine Stufenform in die Innenwand 242 des Einfüllstutzens 240 bilden. Zum Beispiel kann eine Breite 704 des Ausschnitts 302 an der Innenwand 242 zu der Außenwand 244 durch eine Tiefe des Ausschnitts von der oberen Oberfläche 306 zu einer Innenseite oder dem Kraftstofftank im Wesentlichen konstant sein. Als weiteres Beispiel, wie bei 706 in 7 dargestellt, kann ein Ausschnitt eine gekrümmte oder schaufelförmige Form in die Innenwand des Einfüllstutzens aufweisen. Zum Beispiel kann eine Breite 708 des Ausschnitts 302 von der Innenwand 242 zu der Außenwand 244 in einer Richtung von der oberen Oberfläche 306 zu einer Innenseite oder dem Kraftstofftank auf null abnehmen. Man wird verstehen, dass diese Ausschnittformen Beispielcharakter haben und dass andere Ausschnittformen und -konfigurationen in Betracht gezogen werden.
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4 stellt eine Querschnittsansicht eines Einfüllstutzens 240 entlang der Querschnittslinie 308 in 3 dar. In 4 sind mehrere gerundete Ausschnitte 302 entlang der Innenwand 242 des Einfüllstutzens 240 benachbart des Umfangs 306 der oberen Oberfläche dargestellt. Wenngleich 4 acht Ausschnitte in der Einfüllstutzenmündung darstellt, kann eine beliebige Anzahl, z. B. eine oder mehrere Ausschnitte in der Einfüllstutzenmündung enthalten sein. Benachbarte Ausschnitte in der Einfüllstutzenmündung können durch nicht ausgeschnittene Bereiche 406 getrennt sein, sodass die Düse den physikalischen Kontakt mit der Einfüllstutzenmündung an den nicht ausgeschnittenen Bereichen 406 entlang der Grenzfläche 250 aufrechterhält, während das DEF in dem DEF-Tank nachgefüllt wird. Die nicht ausgeschnittenen Bereiche 406 können zwischen Ausschnitten 302 gleichmäßig beabstandet sein und in einigen Beispielen kann eine Länge 430 entlang des Innendurchmessers des Einfüllstutzens der nicht ausgeschnittenen Bereiche größer als eine Länge 428 entlang des Innendurchmessers der Ausschnitte sein.
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Die Ausschnitte können relativ breit sein, um den Bereich zu maximieren, jedoch immer noch schmal genug, sodass die Endabdichtung der Mündung nicht verringert wird. Zum Beispiel kann die Differenz zwischen dem Durchmesser 252 der Innenwand 242 und einem Durchmesser 404 der Innenwände des Einfüllstutzens an einem Ausschnitt an dem Umfang 306 der oberen Oberfläche geringer als eine Dicke 410 der Wand des Einfüllstutzens sein oder kann geringer als eine Differenz zwischen dem Durchmesser 404 der Innenwände des Einfüllstutzens an einem Ausschnitt an der oberen Oberfläche 306 und einem Außendurchmesser 402 des Einfüllstutzens 240 sein. Zum Beispiel kann eine Breite 426 zwischen der äußeren Oberfläche 241 des Einfüllstutzens und einem Ausschnitt 302 geringer als eine Dicke 410 der Wand des Einfüllstutzens sein.
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Ferner kann, wie in 4 dargestellt, jeder Ausschnitt gerundet oder bogenförmig sein. Zum Beispiel kann jeder Ausschnitt die Form eines Bogens oder eines Kreises 450 mit einem Zentrum 452 in dem Innenraum 412 des Einfüllstutzens 240 aufweisen. Ein Radius 422 des Kreises 450, der den Ausschnitt 302 beschreibt, kann geringer als ein Radius 420 eines Kreises sein, der eine innere Oberfläche des Einfüllstutzens entlang des Innendurchmessers des Einfüllstutzens beschreibt. Ferner kann in den nicht ausgeschnittenen Bereichen 406 der Innendurchmesser im Wesentlichen konstant sein, wohingegen in den ausgeschnittenen Bereichen 302 der Innendurchmesser zunehmen und danach entlang der Länge 420 des Ausschnitts abnehmen kann. Die gerundete Form oder Bogenform der Ausschnitte kann zum Beispiel die Einführung oder Entfernung einer Einfüllflasche mit Abdichtring unterstützen.
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Wenngleich 4 von einer Draufsicht des Einfüllstutzens 240 Ausschnitte 302 mit gekrümmter Form oder Bogenform darstellt, können in anderen Beispielen andere Formen und Konfigurationen benutzt werden. Zum Beispiel kann, wie in 6 bei 602 dargestellt und von der oberen Oberfläche 306 des Einfüllstutzens 240 betrachtet, ein Ausschnitt 302 eine viereckige Form in die Innenwand 242 des Einfüllstutzens 240 aufweisen, sodass die Ausschnitte eine viereckige Wellenform entlang des Innendurchmessers des Einfüllstutzens bilden. Als weiteres Beispiel kann, wie in 6 bei 604 dargestellt und von der oberen Oberfläche 306 des Einfüllstutzens 240 betrachtet, ein Ausschnitt 302 eine dreieckige oder V-förmige Form aufweisen, die sich in die Innenwand 242 des Einfüllstutzens 240 erstreckt, sodass die Ausschnitte eine V-Wellenform entlang des Innendurchmessers des Einfüllstutzens bilden. Als noch anderes Beispiel kann, wie in 6 bei 606 dargestellt und von der oberen Oberfläche 306 des Einfüllstutzens 240 betrachtet, ein Ausschnitt 302 eine sinusförmige Form aufweisen, sodass sich eine Spitze der Sinusform an einem Zentrum eines Ausschnitts in den Innendurchmesser des Einfüllstutzens hinein befindet und sich ein Tiefstpunkt der Sinusform an einem nicht ausgeschnittenen Bereich benachbart des ausgeschnittenen Bereichs 406 befindet. In diesem Beispiel bilden die Ausschnitte eine Sinuswellenform entlang des Innendurchmessers des Einfüllstutzens. Man wird verstehen, dass diese Ausschnittformen Beispielcharakter haben und dass andere Ausschnittformen und -konfigurationen in Betracht gezogen werden.
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5 stellt eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Einfüllstutzens 240 dar. Wie in 5 dargestellt, ist jeder Ausschnitt in der inneren Oberfläche des Einfüllstutzens entlang des Innendurchmessers 242 in die Wand des Einfüllstutzens benachbart der oberen Oberfläche 306 des Einfüllstutzens gekrümmt. Die Ausschnitte bilden eine Parabelform mit zunehmender Tiefe in die Wände des Einfüllstutzens in einer Richtung entlang der Mittelachse zu der oberen Oberfläche 306.
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Man wird zu schätzen wissen, dass die hierin offenbarten Konfigurationen beispielhaften Charakter haben und dass diese spezifischen Ausführungsformen nicht als einschränkend betrachtet werden dürfen, da zahlreiche Variationen möglich sind. Zum Beispiel kann die oben beschriebene Technologie auf V-6, I-4, I-6, V-12, 4-Boxermotor und andere Motortypen angewendet werden.
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Der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung schließt alle neuen und nicht offensichtlichen Kombinationen und Unterkombinationen der verschiedenen Systeme und Konfigurationen und andere hierin offenbarte Merkmale, Funktionen und/oder Eigenschaften ein.
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Die folgenden Ansprüche heben bestimmte Kombinationen und Unterkombinationen, die als neu und nicht offensichtlich betrachtet werden, hervor. Diese Ansprüche können sich auf „ein“ Element oder „ein erstes“ Element oder ein Äquivalent davon beziehen. Solche Ansprüche sind so zu verstehen, dass sie die Aufnahme eines oder mehrerer solcher Elemente beinhalten und zwei oder mehrere solcher Elemente weder erforderlich machen noch ausschließen. Andere Kombinationen und Unterkombinationen der offenbarten Merkmale, Funktionen, Elemente und/oder Eigenschaften können durch die Änderung der vorliegenden Ansprüche oder durch die Vorlage neuer Ansprüche in dieser oder einer verwandten Anmeldung beansprucht werden. Solche Ansprüche, die im Hinblick auf die ursprünglichen Ansprüche einen breiteren, engeren, den gleichen oder einen anderen Schutzbereich aufweisen, sollen in dem Gegenstand der vorliegenden Offenbarung enthalten sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- ISO 22241-Standards [0002]
- ISO 22241-Standards [0021]