DE202012007507U1 - Lichtbewertungswerkzeug - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/38Photometry, e.g. photographic exposure meter using wholly visual means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/46Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters
    • G01J3/52Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters using colour charts

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Abstract

Das Lichtbewertungswerkzeug besteht einer zweiteiligen Acryl-Schatulle mit den Außenmaßen 110 × 90 × 14,5 mm. Ober- und Unterseite sind hochglänzend; die Seitenflächen sind matt geschliffen (K 800). Das Oberteil ist mit dem Unterteil durch eine Feder-Nut-Fräsung ineinander zu fügen. In den innenliegenden Flächen sind passende Aussparungen für die einzelnen Bewertungsanwendungen eingefräst. Im Oberteil befinden sich die Bewertungsflächen für Schattigkeit und subjektiven Helligkeitseindruck. Diese sind auf eine matte Oberfläche aufgedruckt und in das Oberteil eingeklebt. Der Druck besteht aus zwei Teilen: 1) Zur Bewertung des subjektiven Beleuchtungsstärkeniveaus sind je zwei Flächen (Sehobjekte; ca. 1 mm2) auf einer rechteckigen Fläche aufgebracht. Die Differenz der Reflexionsgrade von Sehobjekte zu umgebender Fläche nimmt in 8 Stufen stetig ab. 2) Zur Bewertung der Schattigkeit der vorherrschenden Beleuchtung wird ein zylindrischer Körper mit H = 20 mm mittels eines unter der Druckeinlage eingefräßten Magneten in der Mitte einer runden Fläche vertikal fixiert. Die Fläche zeigt von der Mitte ausgehende Linien im Abstand von 15°, sowie radial zum Mittelpunkt verlaufende Linien, welche im Radius den Kantenlängen des Objektschattens in drei Stufen markieren. Im Schatullenunterteil befinden sich die Bewertungsflächen zur Erkennung von Oberflächenstrukturen und zur Bewertung der Lichtfarbe/Farbwiedergabequalität der Beleuchtung. Im Mittelteil des Körpers ist ein Frästeil aus grau gefärbtem PU-Schaum eingeklebt. Diesen teilt sich in der Oberfläche in vier gleich große Flächen, von denen drei ein Fräsmuster mit stetig abnehmender Frästiefe aufweisen und ein Flächenabschnitt eine ebene Oberfläche aufweist. Dieses Frästeil ist rechts und links optisch einfasst durch Vertiefungen, in welchen sich je zwei metamerische Farbflächen befinden.

Description

  • Problembeschreibung
  • Licht bestimmt unsere visuelle Wahrnehmung und umgibt uns nahezu überall. Umso erstaunlicher erscheint es, dass eine detaillierte Beschreibung einer so wichtigen und allgegenwärtigen Wahrnehmung für die meisten Menschen nicht oder nur schlecht möglich ist. Die Aussagen über die Wahrnehmung einer Beleuchtung im Raum erschöpfen sich meist in Attributen wie „schummrig”, „grell”, „gemütlich” oder „angenehm”. Diese Aussagen beschreiben jedoch eher eine mit einer Raumsituation verknüpften Stimmung, als dass sie eine Bewertung der Beleuchtung darstellten. Eindeutige Werte liefert hingegen die Physik. Die Kommunikation einer Beleuchtung über Lumen, Farbwiedergabeindex, Candela pro Quadratmeter etc. ist jedoch sehr voraussetzungsvoll und dementsprechend auf einen kleinen Kreis von Fachleuten begrenzt. Ziel des Lichtbewertungswerkzeuges soll daher sein, sich diesem Desiderat der Lichtplanung anzunehmen und die Sprachlosigkeit über Licht durch die Entwicklung eines niedrigschwelligen Werkzeuges zur Lichtbewertung zu beenden.
  • Bezeichnung der Erfindung
    • Lichtbewertungswerkzeug
  • Vorteile des Lichtbewertungswerkzeuges
  • Das Lichtbewertungswerkzeug eröffnet durch ihren niedrigschwelligen und spielerischen Umgang mit Licht neue Sichtweisen und Erkenntnisse über Beleuchtung. Verschiedene Faktoren der Anwendung sind über ihre Kernfunktionen der Lichtbewertung hinaus wertbildend. Das Lichtbewertungswerkzeug liefert innovative Funktionen und ermöglicht neue Erfahrungen in der Bewertung und im Verständnis von Licht im Raum.
  • Das Lichtbewertungswerkzeug liefert keine Werte, sondern ermöglicht Bewertungen. Die Arbeit mit dem Lichtbewertungswerkzeug hilft uns in erster Linie, Bewertungen für Lichtsituationen vorzunehmen. Perspektivisch sensibilisiert das Lichtbewertungswerkzeug für die verschiedenen Ebenen der visuellen Wahrnehmung und ermöglicht eine kritische Auseinandersetzung mit Licht.
  • Ausstellungspriorität
  • Das Lichtbewertungswerkzeug wurde erstmals am 03.08.2012 im Rahmen der Absolventenausstellung der HAWK Hildesheim/Fakultät Gestaltung; Kaiserstraße 43–45; 31134 Hildesheim öffentlich präsentiert.
    Nachweis: Artikel „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 04.08.2012
  • Beschreibung der Erfindung
  • Das Lichtbewertungswerkzeug besteht aus einer zweiteiligen Acryl-Schatulle mit den Außenmaßen 110 × 90 × 14,5 mm. Ober- und Unterseite sind schwarz glänzend; alle anderen Flächen sind schwarz matt. Das Schatullenoberteil ist mit dem Schatullenunterteil durch eine Feder-Nut-Fräsung ineinander zu fügen. In den innenliegenden Flächen sind passende Aussparungen für die einzelnen Bewertungsanwendungen eingefräst. Der für die Schattenbewertung genutzte zylindrische Körper (D = 3 mm/H = 20 mm) wird über einen im Gehäuse befindlichen Magneten vertikal fixiert.
  • Das Lichtbewertungswerkzeug ermöglicht eine individuelle Bewertung von Beleuchtungssituationen. Das Werkzeug vereint verschiedene Module:
    • 1. Lichtbewertungswerkzeug funktionierend auf der Basis der gegebenen subjektiven visuellen Wahrnehmungsvoraussetzungen dadurch gekennzeichnet, dass durch die in den Anwendungen gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse zum Vergleich verschiedener Beleuchtungssituationen verwendet werden können.
    • 2. Lichtbewertungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anwendung darin besteht, ein subjektives Beleuchtungsstärkeniveau durch das Erkennen von Sehobjekten mit abnehmendem Umgebungskontrast festzustellen.
    • 3. Lichtbewertungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anwendung darin besteht, die Erkennbarkeit von Oberflächenstrukturen durch Schattenwurf anhand von künstlichen Oberflächen mit abnehmender Strukturtiefe festzustellen.
    • 4. Lichtbewertungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anwendung darin besteht, durch eine vertikale und horizontale Schattenbewertung eines definierten Körpers auf der Anwendung, eine Bewertung der Beleuchtungssituation im Raum sowie eine Bewertung der relativen Größe der einwirkenden Lichtquellen vornehmen zu können.
    • 5. Lichtbewertungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anwendung darin besteht, mittels metamerischem Effekt durch den in der jeweils gegebenen Beleuchtung entstehenden Farbeindruck von aufgebrachten Musterflächen, einen Rückschluss auf Farbtemperatur und Farbwiedergabeeigenschaften der vorherrschenden Beleuchtung ziehen zu können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Eingefäßte Vertiefung zur Aufnahme eines Magneten
    2
    Darstellung des im Oberteil fixierten Druckes
    3
    Eingefäßte Aussparung zur Aufnahme der metamerischen Farbmuster
    4
    Eingefäßte Aussparung zur Aufnahme der PU-Hartschaum-Fräselemente zur Oberflächenerkennung
    5
    Aufteilung der Farbmusterflächen
    6
    Aufteilung der PU-Hartschaum-Fräselemente zur Oberflächenerkennung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Artikel „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm” Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 04.08.2012 [0004]

Claims (1)

  1. Das Lichtbewertungswerkzeug besteht einer zweiteiligen Acryl-Schatulle mit den Außenmaßen 110 × 90 × 14,5 mm. Ober- und Unterseite sind hochglänzend; die Seitenflächen sind matt geschliffen (K 800). Das Oberteil ist mit dem Unterteil durch eine Feder-Nut-Fräsung ineinander zu fügen. In den innenliegenden Flächen sind passende Aussparungen für die einzelnen Bewertungsanwendungen eingefräst. Im Oberteil befinden sich die Bewertungsflächen für Schattigkeit und subjektiven Helligkeitseindruck. Diese sind auf eine matte Oberfläche aufgedruckt und in das Oberteil eingeklebt. Der Druck besteht aus zwei Teilen: 1) Zur Bewertung des subjektiven Beleuchtungsstärkeniveaus sind je zwei Flächen (Sehobjekte; ca. 1 mm2) auf einer rechteckigen Fläche aufgebracht. Die Differenz der Reflexionsgrade von Sehobjekte zu umgebender Fläche nimmt in 8 Stufen stetig ab. 2) Zur Bewertung der Schattigkeit der vorherrschenden Beleuchtung wird ein zylindrischer Körper mit H = 20 mm mittels eines unter der Druckeinlage eingefräßten Magneten in der Mitte einer runden Fläche vertikal fixiert. Die Fläche zeigt von der Mitte ausgehende Linien im Abstand von 15°, sowie radial zum Mittelpunkt verlaufende Linien, welche im Radius den Kantenlängen des Objektschattens in drei Stufen markieren. Im Schatullenunterteil befinden sich die Bewertungsflächen zur Erkennung von Oberflächenstrukturen und zur Bewertung der Lichtfarbe/Farbwiedergabequalität der Beleuchtung. Im Mittelteil des Körpers ist ein Frästeil aus grau gefärbtem PU-Schaum eingeklebt. Diesen teilt sich in der Oberfläche in vier gleich große Flächen, von denen drei ein Fräsmuster mit stetig abnehmender Frästiefe aufweisen und ein Flächenabschnitt eine ebene Oberfläche aufweist. Dieses Frästeil ist rechts und links optisch einfasst durch Vertiefungen, in welchen sich je zwei metamerische Farbflächen befinden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3611483A1 (de) 2018-08-14 2020-02-19 Felsch Lighting Design GmbH Messgerät und verfahren zur bestimmung des verhälnisses von diffusem licht zu direktem licht
US11118963B2 (en) 2018-01-02 2021-09-14 Signify Holding B.V. Light melanopic activity indicator

Non-Patent Citations (1)

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Title
Artikel "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm" Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 04.08.2012

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