DE202012003607U1 - Druckausgleichselement - Google Patents

Druckausgleichselement Download PDF

Info

Publication number
DE202012003607U1
DE202012003607U1 DE202012003607U DE202012003607U DE202012003607U1 DE 202012003607 U1 DE202012003607 U1 DE 202012003607U1 DE 202012003607 U DE202012003607 U DE 202012003607U DE 202012003607 U DE202012003607 U DE 202012003607U DE 202012003607 U1 DE202012003607 U1 DE 202012003607U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure compensation
compensation element
face
pressure
membrane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202012003607U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WISKA Hoppmann GmbH
Original Assignee
WISKA Hoppmann and Mulsow GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WISKA Hoppmann and Mulsow GmbH filed Critical WISKA Hoppmann and Mulsow GmbH
Priority to DE202012003607U priority Critical patent/DE202012003607U1/de
Publication of DE202012003607U1 publication Critical patent/DE202012003607U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/02Details
    • H05K5/0213Venting apertures; Constructional details thereof
    • H05K5/0216Venting plugs comprising semi-permeable membranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Abstract

Druckausgleichselement zur Herstellung eines Druckausgleichs zwischen einem druckdicht umschlossenem Innenraum und einer den Innenraum umgebenden Umgebung, mit a) einem Befestigungselement mit einem Befestigungsbereich mit einer darin angeordneten Druckausgleichsleitung und mit einem Aufnahmeabschnitt, b) einem Membranelement, welches in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist, und c) einem Kopfelement, welches mit dem Befestigungselement form- oder kraftschlüssig verbunden ist und das Membranelement in dem Aufnahmeabschnitt fixiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfabschnitt eine nach außen weisende Stirnfläche aufweist, welche konkav einwärts gewölbt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckausgleichselement zur Herstellung eines Druckausgleichs zwischen einem druckdicht umschlossenem Innenraum und einer den Innenraum umgebenden Umgebung, mit einem Befestigungselement mit einem Befestigungsbereich mit einer darin angeordneten Druckausgleichsleitung und mit einem Aufnahmeabschnitt, einem Membranelement, welches in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist, und einem Kopfelement, welches mit dem Befestigungselement form- oder kraftschlüssig verbunden ist und das Membranelement in dem Aufnahmeabschnitt fixiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfabschnitt eine nach außen weisende Stirnfläche aufweist, welche konkav einwärts gewölbt ist.
  • Druckausgleichselemente dienen generell dazu, um Bauteile zu be- und entlüften, insbesondere finden solche Druckausgleichselemente zum Be- und Entlüften von Gehäusen Anwendung. Diese Be- und Entlüftung wird erforderlich, wenn aufgrund von Temperaturschwankungen oder Schwankungen des Umgebungsdrucks oder des Drucks innerhalb eines Bauteils/Gehäuses ein Druckunterschied zwischen einem Innenraum des Bauteils/Gehäuses und einer Umgebung auftritt. Ein solcher Druckunterschied baut sich regelmäßig dann auf, wenn dieser Innenraum druckdicht umschlossen ist, zumindest aber solcherart umschlossen ist, dass ein sich aufbauender Druckunterschied nicht schnell genug durch einen Fluidstrom, der durch Öffnungen, Spalten oder dergleichen hindurch dringt, ausgeglichen werden kann.
  • Eine grundsätzliche Anforderung an Druckausgleichselemente liegt in deren Anwendung als mehrfach und häufig eingesetztes Bauteil begründet und fordert eine kostengünstige Herstellung dieser Bauteile. Druckausgleichselemente finden regelmäßig an einer Vielzahl von Bauteilen und Gehäusen Anwendung. Sie können und müssen als solche Standard-Bauteile kostengünstig hergestellt und montiert werden können.
  • Eine weitere Anforderung an Druckausgleichselemente liegt in einer hohen Widerstandsfähigkeit gegen eine Vielzahl von unterschiedlichen Stoffen, insbesondere eine chemische Beständigkeit gegen unterschiedliche Chemikalien. Durch diese Eigenschaft wird ein universeller Einsatz eines Druckausgleichselements in verschiedenen Anwendungen eröffnet und die Notwendigkeit, unterschiedliche Varianten von Druckausgleichselementen bereitzuhalten, verringert bzw. das Sortiment reduziert.
  • Während diese beiden grundlegenden Anforderungen zum Einsatz kostengünstiger Kunststoffe für die Herstellung von Druckausgleichselementen führen kann, steht dem Einsatz eines solchen Werkstoffs eine dritte Anforderung entgegen, nämlich, die Anforderung einer hohen mechanischen Stabilität. Druckausgleichselemente sind oftmals bereits aufgrund ihrer Einbaulage ein aus einem Bauteil oder Gehäuse hervorstehendes konstruktives Element und als solches mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt. Diese mechanischen Beanspruchungen sind für eine Festigkeitsberechnung schwer vorhersehbar, da sie häufig aus Belastunger herrühren, die nicht dem regulären Gebrauch des Bauteils/Gehäuses entspringen. So können beispielsweise Beanspruchungen das Druckausgleichselements auftreten, die durch eine Schlagbelastung verursacht werden. Es ist generell wünschenswert und ein Ziel der Erfindung, ein Druckausgleichselement bereitzustellen, welches gegenüber solchen Beanspruchungen eine verbesserte Widerstandsfähigkeit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Druckausgleichselement der Eingangs genannten Art gelöst, bei dem der Kopfabschnitt eine nach außen weisende Stirnfläche aufweist, welche konkav einwärts gewölbt ist.
  • Das erfindungsgemäße Druckausgleichselement zeichnet sich durch eine konkav einwärts gewölbte Stirnfläche aus. Grundsätzlich ist zu verstehen, dass ein Druckausgleichselement solcherart aufgebaut ist, dass es in eine Öffnung in einem Bauteil oder einem Gehäuse eingesetzt und darin befestigt werden kann, beispielsweise durch Einschrauben eines an dem Druckausgleichselement ausgebildeten Außengewindes in eine Gewindebohrung, alternativ aber auch durch Einclippen, Einpressen oder dergleichen. Das Druckausgleichselement bildet in diesem Fall eine durch den Aufnahmeabschnitt in dieser Gehäuseöffnung definierte Längsachse aus, die zugleich eine Flächennormale zur Stirnfläche des Druckausgleichselementes darstellt. Diese Stirnfläche weist regelmäßig eine nach außen weisenden Flächenteil auf, der typischerweise mechanischen Beanspruchungen aus unvorhersehbaren Belastungen ausgesetzt ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Stirnfläche konkav ausgeformt, d. h. sie ist nach einwärts gewölbt und bildet somit eine Mulde in der nach außen weisenden Fläche aus. Diese Wölbung kann mit einem konstanten Radius über den gesamten Bereich der Wölbung ausgeführt sein, ebenso kann aber auch sich der Radius von einem Abschnitt der Wölbung zu einem anderen Abschnitt der Wölbung verändern. Die konkave Ausbildung hat mehrere Vorteile gegenüber vorbekannten Ausgestaltungen von Druckausgleichselementen. So wird zum Einen eine ungünstige Punktbelastung durch Schlageinwirkung bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Druckausgleichselements gerade im kritischen Stirnflächenbereich vermieden. Hier bietet die konkave Ausgestaltung gegenüber planen oder konvexen Ausgestaltungen den Vorteil, dass gerade Schlageinwirkungen, die durch konvex geformte oder plane Gegenstände auf das Druckausgleichselement einwirken, über einen größeren Flächenanteil aufgenommen werden und folglich keine lokalen Überbeanspruchungen bewirken können. Die Beanspruchung, die in dem Druckausgleichselement durch eine solche Schlagbelastung auftritt, ist demzufolge gegenüber vorbekannten geometrischen Ausgestaltungen reduziert.
  • Ein weiterer Vorteil der konkaven Ausgestaltung der Stirnfläche liegt darin, dass bei etwa gleichem Materialaufwand wie bei anderen geometrischen Ausgestaltungen – beispielsweise plan oder konvex – eine bessere Ableitung der Kräfte, die durch äußere Belastungen in dem Druckausgleichselement auftreten, erzielt wird. Dies liegt zum einen daran, dass gerade im Randbereich der konkaven Auswölbung eine vorteilhafte Verbindung zu weiteren Strukturen des Druckausgleichselements erreicht wird und zum anderen darin, dass gerade der Mittelbereich der Stirnfläche durch die Konkavität solcherart zurückgesetzt ist, dass er äußeren Belastungen gegenüber geschützt liegt und folglich mit einer reduzierten Wandstärke gegenüber Ausführungen aus dem Stand der Technik ausgelegt werden kann, ohne dass hierbei eine statistisch erhöhte Empfindlichkeit gegenüber den Belastungen auftritt.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Befestigungselement einen Flansch mit einer ringförmigen Auflagefläche aufweist und dass die konkav gewölbte Stirnfläche von einem ringförmigen Randbereich umgeben ist, von dem aus eine direkte Kraftübertragung einer auf den Randbereich einwirkenden Kraft auf einer senkrecht zur Auflagefläche liegenden Kraftübertragungslinie zu der Auflagefläche in mehreren über den Umfang verteilten Bereichen erfolgt.
  • Grundsätzlich ist es einerseits wünschenswert, dass das Druckausgleichselement äußere Krafteinwirkungen aufnehmen und diese oder Anteile davon absorbieren kann, beispielsweise durch eine dämpfende elastische Verformung. Andererseits ist es vorteilhaft, wenn solche äußeren Einwirkungen mit einer möglichst günstigen Kraftflusslinie von ihrem Einwirkungsort durch das Druckausgleichselement auf das Bauteil/Gehäuse weitergeleitet werden können, in welches das Druckausgleichselement eingebaut ist. Zu diesem Zweck eignet sich erfindungsgemäß insbesondere ein Flansch mit einer ringförmigen Auflagefläche, der beispielsweise als Dichtungsfläche zwischen Druckausgleichselement und Bauteil/Gehäusewand ausgeführt sein kann. Ein solcher Flasch liegt gemäß dieser Ausführungsform in Bezug auf den ringförmigen Randbereich der konkav gewölbten Stirnfläche solcherart, dass eine Krafteinwirkung auf diese ringförmige Stirnfläche direkt auf einer senkrecht zur Auflagefläche des Flansches liegenden Kraftübertragungslinie übertragen werden kann. Unter einer direkten Übertragung ist hierbei zu verstehen, dass keine Übertragung stattfindet, bei der die Bauelemente des Druckausgleichselement Hebelkräften oder im mechanischen Sinne Kräften des Biegebalken unterworfen sind. Statt dessen ist vorzugsweise entlang der gesamten Kraftübertragungslinie Vollmaterial des Druckausgleichselementes vorhanden, wobei dieses Vollmaterial durch ein integrales Bauteil oder durch aneinander angrenzende Bauteile mit direktem Kraftübertragungskontakt bereitgestellt werden kann. In Abwandlung dieses Prinzips ist es ebenso vorteilhaft, wenn die Kraftübertragung durch Rippenelemente von zumindest mehreren Bereichen des Randbereichs der Stirnfläche aus erzielt wird. Diese direkte Kraftübertragung ist in vielen Anwendungsfällen der über den gesamten Umfang massiven Ausbildungen des Kraftübertragungswegs ebenbürtig, da der Randbereich der Stirnfläche gerade aufgrund der konkaven Ausgestaltung einen Bereich hoher Materialdicke darstellen kann und daher eine Kraftübertragung auf eine Rippe, die sich in zum Flansch und hin erstreckt, innerhalb dieses Randbereichs ohne große Materialbeanspruchung erfolgen kann, auch dann, wenn der Krafteinwirkungspunkt nicht unmittelbar im Bereich der Rippe liegt, sondern beispielsweise zwischen zwei im 90 Grad-Winkel zueinander angeordneten Rippen.
  • Dabei ist es insbesondere bevorzugt, wenn die direkte Kraftübertragung über den gesamten Umfang erfolgt. Gemäß dieser Ausführungsform wird der Kraftübertragungsweg über den gesamten Umfang durch massive Materialbereitstellungen bewirkt.
  • Noch weiter ist es bevorzugt, wenn die konkave Wölbung eine Radius aufweist, welcher mindestens der Hälfte und höchstens dem Doppelten des Durchmessers der Stirnfläche entspricht, insbesondere etwa dem Durchmesser der Stirnfläche entspricht. Mit diesen Ausgestaltungen hat sich gezeigt, dass eine einerseits vorteilhafte Widerstandsfähigkeit gegen typische Schlag-, Scher- oder sonstige Belastungen erreicht wird, zugleich aber eine Materialsparende und hinsichtlich der Kraftübertragung vorteilhafte Geometrie des Druckausgleichselementes ausgeführt werden kann.
  • Noch weiter ist es bevorzugt, wenn der Aufnahmeabschnitt einen ringförmigen Absatz aufweist, auf dem sich ein ringförmiger Absatz des Kopfelements abstützt, und dass die Grenzfläche zwischen den Absätzen von Aufnahmeabschnitt und Kopfelement parallel zu der Auflagefläche liegt. Hierdurch wird eine günstige Kraftübertragung durch im Wesentlichen senkrecht zur Kraftübertragungsrichtung liegende Flächen zwischen dem Aufnahmeabschnitt und dem Kopfelement erreicht.
  • Noch weiter ist es bevorzugt, wenn der konkav einwärts gewölbte Abschnitt durch eine konkav gewölbte Wand gebildet wird, die auf ihrer nach innen weisenden Seite mittels einer oder mehrerer Rippen, insbesondere mittels radial verlaufenden Rippen verstärkt ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine einerseits materialsparende, zugleich aber gegen äußere Belastungseinwirkungen widerstandsfähige Struktur im Bereich der Stirnfläche ausgebildet. Die Rippen können dabei gleichmäßig über den Umfang verteilt sein, beispielsweise durch vier im 90 Grad-Winkel zueinander angeordnete Rippen, ebenso beispielsweise durch acht im 48 Grad-Winkel zueinander angeordnete Rippen.
  • Noch weiter ist es bevorzugt, wenn das Kopfelement eine Mehrzahl von Öffnungen, insbesondere Bohrungen aufweist, die mit der Membran in Fluidverbindung stehen. Durch eine solche Ausgestaltung wird ein effizienter Fluidfluss durch das Druckausgleichselement zur Herstellung des Druckausgleichs erreicht, wobei die Anzahl und der Durchmesser der Bohrungen entsprechend gewählt werden können, um einen ausreichenden Durchflussquerschnitt für das entsprechende Medium, insbesondere Luft, zu erreichen, die Bohrungen dienen dabei dazu, um Fluidfluss in beiden Richtungen, d. h. von der Stirnfläche aus in Richtung in das Druckausgleichselement hinein (beispielsweise zur Belüftung eines Gehäuses) oder zur Stirnfläche aus dem Druckausgleichselement heraus (beispielsweise zur Entlüftung eines Gehäuses) auszubilden. Die Membran dient hierbei dazu, um das Eindringen von Feuchtigkeit im Zuge eines solchen Luftdruckausgleichs zu verhindern.
  • Schließlich ist es gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass das die Membran ausgebildet ist, um gasdurchlässig und flüssigkeitsundurchlässig zu sein. Mit dieser Ausgestaltung wird eine sichere Be- und Entlüftung ohne die Gefahr eines Eindringens oder Austretens von Flüssigkeit erreicht.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird anhand der beiliegenden Figuren im Detail erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Druckausgleichselements von seitlich oben,
  • 2 eine Seitenansicht des Druckausgleichselementes gemäß 1,
  • 3 eine geschnittene Seitenansicht des Druckausgleichselementes gemäß 1, und
  • 4 eine Draufsicht auf das Druckausgleichselement mit eingetragener Schnittlinie gemäß des Schnittes nach 3.
  • Bezugnehmend auf die Figuren umfasst ein Druckausgleichselement insgesamt vier separate Bauelemente. Zum einen beinhaltet das Druckausgleichselement ein Befestigungselement 10, an dem ein Außengewinde 11 um eine Mittellängsachse 100 an einem Schaftabschnitt ausgebildet ist. Dieses Außengewinde 11 dient zur Befestigung des Druckausgleichselement in einer entsprechenden Gewindebohrung eines Gehäuses. Innerhalb des Außengewindes ist eine zentrale Bohrung 18 ausgebildet, die koaxial zur Mittellängsachse 100 liegt.
  • Ausgehend von einem Einschraubende 12 des Außengewindes 11 erstreckt sich das Außengewinde 11 bis zu einem Auflageflansch 13, an dem eine elastromere Dichtung 14 angespritzt ist. Die elastomere Dichtung 14 weist zu dem Außengewinde 11 und dient zur Abdichtung auf einer Gehäusewandung bei eingeschraubten Druckausgleichselement im Bereich um die Gewindebohrung im Gehäuse. Das Befestigungselement 10 weist weiterhin einen von dem Einschraubende 12 wegweisenden, nach Außen stehenden Befestigungsringabschnitt 15 auf, der eine Außenumfangsnut 16 zwischen einem Kopfabschnitt und dem Auflageflansch 13 ausbildet.
  • Weiterhin umfasst das Druckausgleichselement ein Kopfelement 20 in die ringförmige Befestigungsnut 16 greift ein als Schnappring ausgebildeter, nach innen weisender Kragen 21 des Kopfelementes 20 formschlüssig ein und verriegelt dieses Kopfelement auf dem Befestigungselement hierdurch formschlüssig. Das Kopfelement 20 weist eine Stirnfläche 22 auf, die konkav einwärts in Richtung des Einschraubendes 12 des Druckausgleichselementes gewölbt ist. Diese gewölbte Stirnfläche ist auf ihrer zum Einschraubende 12 weisenden Seite mit vier sich radial erstreckenden Rippen 23 verstärkt.
  • Das Kopfelement 20 weist weiterhin einen zum Einschraubende 12 vorstehenden Ringflansch 24 auf, der einwärts von dem Ringvorsprung 15 liegt. Dieser Ringflansch 24 drückt einen äußeren Membranrand einer Membran 40 auf einen Ringabschnitt 31 einer gummielastischen Einsatzelementes 30 und sichert dieses Einsatzelement 30 in einer axial im Befestigungselement ausgebildete Ringnut 17. Auf diese Weise wird die Membran 40 im Druckausgleichselement befestigt.
  • Das elastomere Einsatzelement 30 weist eine kreuzförmige Verstrebung 32 auf, die sich durch vier Rippen in einem 90 Grad-Winkel zueinander radial erstreckt. Diese kreuzförmige Verstrebung stützt die kreisförmige Membran 40, welche gasdurchlässig und flüssigkeitsundurchlässig ausgebildet ist, beispielsweise als technisch-textile Membran. Auf diese Weise wird durch das Druckausgleichselement sichergestellt, dass ein Druckausgleich mittels Gasen möglich ist, hierbei aber das Eindringen von Flüssigkeiten verhindert wird. Die Membran wird zwischen dem elastomeren Stützelement und dem ringförmigen Flanschabschnitt des Kopfelementes kraftschlüssig fixiert.
  • Im Kopfelement sind eine Mehrzahl von Öffnungen 26 ausgebildet, welche eine gasförmige Verbindung zu dem Membranelement herstellen. Ein Druckausgleich ist ausgehend von diesen Öffnungen 26 über die Membran, die zwischen den Verstärkungsrippen des elastomeren Stützelementes liegenden Öffnungen und die zentrale Bohrung 18 im Befestigungselement somit durch einen entsprechenden Gasfluß möglich.
  • Das Kopfelement 20 und das Befestigungelement 10 können vorzugsweise aus einem Kunststoff wie Polyamid, Polyethylen oder dergleichen hergestellt sein. Das Einsatzelement kann vorzugsweise aus Polyurethan hergestellt sein. Die Membran 40 kann vorzugsweise aus Gore-Tex® oder einem funktionell ähnlichen technischen Textilgewebe hergestellt sein.

Claims (8)

  1. Druckausgleichselement zur Herstellung eines Druckausgleichs zwischen einem druckdicht umschlossenem Innenraum und einer den Innenraum umgebenden Umgebung, mit a) einem Befestigungselement mit einem Befestigungsbereich mit einer darin angeordneten Druckausgleichsleitung und mit einem Aufnahmeabschnitt, b) einem Membranelement, welches in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist, und c) einem Kopfelement, welches mit dem Befestigungselement form- oder kraftschlüssig verbunden ist und das Membranelement in dem Aufnahmeabschnitt fixiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfabschnitt eine nach außen weisende Stirnfläche aufweist, welche konkav einwärts gewölbt ist.
  2. Druckausgleichselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement einen Flansch mit einer ringförmigen Auflagefläche aufweist und dass die konkav gewölbte Stirnfläche von einem ringförmigen Randbereich umgeben ist, von dem aus eine direkte Kraftübertragung einer auf den Randbereich einwirkenden Kraft auf einer senkrecht zur Auflagefläche liegenden Kraftübertragungslinie zu der Auflagefläche in mehreren über den Umfang verteilten Bereichen erfolgt.
  3. Druckausgleichselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die direkte Kraftübertragung über den gesamten Umfang erfolgt.
  4. Druckausgleichselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die konkave Wölbung eine Radius aufweist, welcher mindestens der Hälfte und höchstens dem Doppelten des Durchmessers der Stirnfläche entspricht, insbesondere etwa dem Durchmesser der Stirnfläche entspricht.
  5. Druckausgleichselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt einen ringförmigen Absatz aufweist, auf dem sich ein ringförmiger Absatz des Kopfelements abstützt, und dass die Grenzfläche zwischen den Absätzen von Aufnahmeabschnitt und Kopfelement parallel zu der Auflagefläche liegt.
  6. Druckausgleichselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der konkav einwärts gewölbte Abschnitt durch eine konkav gewölbte Wand gebildet wird, die auf ihrer nach innen weisenden Seite mittels einer oder mehr Rippen, insbesondere mittels radial verlaufenden Rippen verstärkt ist.
  7. Druckausgleichselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopfelement eine Mehrzahl von Öffnungen, insbesondere Bohrungen aufweist, die mit der Membran in Fluidverbindung stehen.
  8. Druckausgleichselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran gasdurchlässig und flüssigkeitsundurchlässig ausgebildet ist.
DE202012003607U 2012-04-12 2012-04-12 Druckausgleichselement Expired - Lifetime DE202012003607U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202012003607U DE202012003607U1 (de) 2012-04-12 2012-04-12 Druckausgleichselement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202012003607U DE202012003607U1 (de) 2012-04-12 2012-04-12 Druckausgleichselement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202012003607U1 true DE202012003607U1 (de) 2013-07-17

Family

ID=48985283

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202012003607U Expired - Lifetime DE202012003607U1 (de) 2012-04-12 2012-04-12 Druckausgleichselement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202012003607U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3236722A1 (de) * 2016-04-18 2017-10-25 W.L. Gore & Associates GmbH Entlüftung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004001139U1 (de) * 2004-01-27 2004-04-01 Rabe, Wolfgang Druckausgleichselement
DE102005047662A1 (de) * 2005-09-22 2007-05-10 Hidde, Axel R., Dr. Ing. Druckausgleichsverschraubung kleinen Bauvolumens und grosser Membranfläche

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004001139U1 (de) * 2004-01-27 2004-04-01 Rabe, Wolfgang Druckausgleichselement
DE102005047662A1 (de) * 2005-09-22 2007-05-10 Hidde, Axel R., Dr. Ing. Druckausgleichsverschraubung kleinen Bauvolumens und grosser Membranfläche

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3236722A1 (de) * 2016-04-18 2017-10-25 W.L. Gore & Associates GmbH Entlüftung
WO2017182290A1 (en) * 2016-04-18 2017-10-26 W.L. Gore & Associates Gmbh Vent
CN109417856A (zh) * 2016-04-18 2019-03-01 W.L.戈尔有限公司 通风部
CN109417856B (zh) * 2016-04-18 2020-10-13 W.L.戈尔有限公司 通风部
US11035398B2 (en) 2016-04-18 2021-06-15 W. L. Gore & Associates Gmbh Vent

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3149354B1 (de) Teleskopierbare federstütze
EP2946123B1 (de) Kugelgelenk
EP3292575B1 (de) Gehäuse mit überdrucksicherung
EP2036787B1 (de) Bauteil zum Einbau unter der Motorhaube eines Kraftfahrzeugs
DE202004010526U1 (de) Anordnung mit einem in einer Ausnehmung einer Wand befestigbaren Lüfter
DE102004046676A1 (de) Kugelgelenk mit Dichtungsbalg
EP2918843B1 (de) Vakuumpumpen-dämpfer
EP3447298B1 (de) Dämpfungskörper zur verbindung eine vakuumpumpe
DE202012003607U1 (de) Druckausgleichselement
EP3303840B1 (de) Kältemittelverdichter
DE102014017386A1 (de) Federfunktionsbauteil für ein hydroelastisches Lager
EP2325530B1 (de) Dichtring und Dichtungsanordnung damit
EP1783384B1 (de) Kreuzgelenkanordnung
DE102008029642A1 (de) Tellerfederanordnung
DE4317483A1 (de) Kolben, insbesondere für den Servozylinder einer Hilfskraftlenkanlage
WO2014095190A1 (de) Gelenkeinrichtung für ein kraftfahrzeug
DE102012012177B4 (de) Elastisches Lager
EP2252801A1 (de) Befestigungselement
DE102012101060A1 (de) Korrosionsschutzkappe
DE102007025773A1 (de) Gleitringdichtung
EP3218620B1 (de) Hydrobuchse sowie fahrzeug mit derartiger hydrobuchse
EP3502524A1 (de) Gleitringdichtung sowie aggregat mit einer solchen gleitringdichtung
DE102013221600A1 (de) Radialgelenklager
WO2010139655A1 (de) Wellendichtring
WO2012100792A1 (de) Dichtring

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20130905

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20150520

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right