DE202011111004U1 - Systeme für das ostiale Stenting einer Bifurkation - Google Patents

Systeme für das ostiale Stenting einer Bifurkation Download PDF

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Abstract

System zur Behandlung einer Bifurkation, wobei das System umfasst:einen ersten Zuführkatheter, der einen ersten länglichen Schaft mit proximalen und distalen Enden und ein erstes expandierbares Element, das benachbart an dem distalen Ende des ersten länglichen Schafts angeordnet ist, umfasst; undeinen zweiten Zuführkatheter, umfassend einen zweiten länglichen Schaft mit proximalen und distalen Enden, ein zweites expandierbares Element, das benachbart an dem distalen Ende des zweiten länglichen Schafts angeordnet ist, und einen radial expandierbaren Stent, der über dem zweiten expandierbaren Element angeordnet ist,wobei der Stent eine Seitenwand mit einem Seitenloch darin aufweist, und wobei der Stent eine zusammengefaltete Anordnung, die zur Abgabe an die Bifurkation geeignet ist, und eine aufgefaltete Anordnung aufweist, in der der Stent eine Wand eines Hauptzweigs der Bifurkation und eine Wand eines Seitenzweigs der Bifurkation trägt, undwobei ein erster Abschnitt des ersten länglichen Schafts unter einem proximalen Abschnitt des Stents angeordnet ist und der erste längliche Schaft durch das Seitenloch verläuft, so dass ein zweiter Abschnitt des ersten länglichen Schafts über einem distalen Abschnitt des Stents angeordnet ist, und der erste längliche Schaft axial verschieblich bezüglich dem zweiten länglichen Schaft ist, während sich der Stent in der zusammengefalteten Anordnung befindet.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf medizinische Vorrichtungen, insbesondere auf das Stenting und die Behandlung von gegabelten Gefäßen. Ein Stent ist ein implantierbares Gerüst, das typischerweise perkutan geliefert und in einer Vene, Arterie oder einem anderen röhrenförmigen Körperorgan zur Behandlung von Okklusion, Stenose, Aneurysma, Kollaps, Dissektion oder geschwächten, erkrankten oder abnormal erweiterten Gefäßen oder Gefäßwänden eingesetzt wird. Der Stent wird vor Ort radial expandiert, wodurch sich die Gefäßwand bzw. die Körperorganwand ausdehnt bzw. abstützt. Insbesondere werden Stents häufig in den koronaren, kardialen, pulmonalen, neurovaskulären, peripheren Gefäß-, Nieren-, Magen-Darm- und Fortpflanzungssystemen implantiert und erfolgreich in die Harnwege, den Gallengang, die Speiseröhre, den Tracheo-Bronchialbaum und das Gehirn implantiert, um diese Körperorgane zu stärken.
  • Stents werden häufig zur Verbesserung der Angioplastie-Ergebnisse durch Verhinderung eines elastischen Rückstoßes und Umbau der Gefäßwand und zur Behandlung von Dissektionen in Blutgefäßwänden, die durch Ballonangioplastie von Koronararterien sowie peripheren Arterien verursacht werden, durch Zusammendrücken der Intimlappen im Lumen am Ort der Dissektion eingesetzt. Konventionelle Stents wurden zur Behandlung von komplexeren Gefäßproblemen eingesetzt, wie z.B. Läsionen an oder in der Nähe von Bifurkationspunkten im Gefäßsystem, bei denen sich eine Sekundärarterie aus einer typischerweise größeren Hauptarterie verzweigt, mit begrenzten Erfolgsraten.
  • Die konventionelle Stent-Technologie ist relativ gut entwickelt. Konventionelle Stentdesigns weisen typischerweise eine gerade, röhrenförmige, einzellige Struktur, Konfiguration oder Muster auf, die sich durch Translation entlang der Längsachse wiederholt. Bei vielen Stent-Designs hat die sich wiederholende Struktur, Konfiguration oder das Muster eine Strebe und Verbindungsstücke für Ballonkatheter, die den Blutfluss bei Gefäßbifurkationen behindern können.
  • Darüber hinaus kann die Anordnung der Streben und die Verbindung von Ballonkatheterabschnitten den Einsatz von postoperativen Vorrichtungen zur Behandlung eines Tochtergefäßes in der Region einer Gefäßbifurkation behindern. Beispielsweise kann der Einsatz eines ersten Stents im Mutterlumen einen Arzt daran hindern, einen Tochterstent durch das Ostium eines Tochtergefäßes einer Gefäßbifurkation einzuführen, wenn die Behandlung des Muttergefäßes aufgrund von verlagertem, erkranktem Gewebe (z.B. durch Plaqueverschiebung oder „Schneepflügen“), Okklusion, Gefäßspasmus, Dissektion mit oder ohne Intimklappen, Thrombose, etc. nicht optimal ist. Ein regulärer Stent wird im Hinblick auf widersprüchliche Überlegungen von Abdeckung und Zugang entworfen. So kann z.B. die Größe der Zellstruktur des Stents minimiert werden, um eine Gefäßwand optimal zu stützen und so einen Gewebevorfall zu verhindern oder zu reduzieren. Um den Zugang zu erleichtern, kann die Zellgröße maximiert werden, um die Zugänglichkeit des Blutflusses und eines potenziell zukünftigen implantierten Tochterstents für die Tochtergefäße zu gewährleisten, wodurch ein „Stent Jailing“ verhindert und die Menge an implantiertem Material minimiert wird. Reguläres Stentdesign hat typischerweise eine Überlegung für die andere kompromittiert und versucht, beide zu adressieren. Probleme, die die gegenwärtigen Erfinder beobachtet haben, die mit Tochter Jailing, Angst vor Plaqueverschiebung, totaler Okklusion und Schwierigkeiten des Verfahrens zu tun haben, treiben die gegenwärtigen Erfinder weiterhin in die Entwicklung von neuartigen Zuführsystemen, die einfacher, sicherer und zuverlässiger in der Anwendung sind, um die oben genannte Vielfalt von Gefäßerkrankungen zu behandeln. Obwohl konventionelle Stents routinemäßig in klinischen Verfahren eingesetzt werden, zeigen klinische Daten, dass diese Stents nicht in der Lage sind, eine In-Stent-Restenose (ISR) oder eine Restenose, die durch Intimahyperplasie verursacht wird, vollständig zu verhindern. Unter einer In-stent Restenose versteht man das Wiederauftreten der Verengung oder Verstopfung einer Arterie in der Region des Stents nach der Stentimplantation. Patienten, die mit koronaren Stents behandelt werden, können eine In-Stent-Restenose erleiden.
  • Viele pharmakologische Versuche wurden unternommen, um die Restenose zu reduzieren, die durch die Intimahyperplasie verursacht wird. Viele dieser Versuche haben sich mit der systemischen Verabreichung von Medikamenten durch orale oder intravaskuläre Einführung beschäftigt. Der Erfolg mit dem systemischen Ansatz ist jedoch begrenzt.
  • Die systemische Verabreichung von Arzneimitteln ist von Natur aus begrenzt, da es schwierig ist, eine konstante Verabreichung von Arzneimitteln in die betroffene Region zu erreichen, und da systemisch verabreichte Arzneimittel häufig durch Konzentrationsspitzen und - täler laufen, was zu Zeiträumen von Toxizität und Ineffektivität fuhrt. Um wirksam zu sein, sollten daher Anti-Restenose-Medikamente lokalisiert verabreicht werden. Ein Ansatz für die lokalisierte Zuführung von Arzneimitteln ist die Verwendung von Stents als Zuführvehikel. So wurden beispielsweise Stents, die mit transfizierten Endothelzellen, die bakterielle Betagalactosidase exprimieren, oder mit humanen Gewebeplasminogenaktivatoren bestückt sind, als therapeutische Vehikel für die Proteinversorgung eingesetzt. Siehe z.B. Dichek, D. A. et al., „Seeding of Intravascular Stents With Genetically Engineered Endothelial Cells", Zirkulation, 80:1347-1353 (1989). U.S. Pat. Nr. 5.679.400 , Internationale Patentveröffentlichung Nr. WO 91/12779 , betitelt „Intraluminal Drug Eluting Prosthesis“, und Internationale Patentveröffentlichung Nr. WO 90/13332 mit dem Titel „Stent With Sustained Drug Delivery“ enthüllt Stentgeräte, die in der Lage sind, Thrombozytenhemmer, Gerinnungshemmer, Antimigrationshemmer, Antimetabolisierer und andere Anti-Restenose-Medikamente zu liefern. U.S. Pat. Nos. 6.273.913 ; 6.383.215 ; 6.258.121 ; 6.231.600 ; 5.837.008 ; 5.824.048 ; 5.679.400 ; und 5.609.629 offenbaren Stents, die mit verschiedenen pharmazeutischen Wirkstoffen wie Rapamycin, 17-Beta-Estradiol, Taxol und Dexamethason beschichtet sind. Dieses und alle anderen Patente, auf die verwiesen wird, sind hierin in ihrer Gesamtheit als Referenz enthalten. Wenn eine Definition oder Verwendung eines Begriffs in einem Verweis, der durch Verweis hierin aufgenommen wurde, inkonsistent ist oder der Definition dieses Begriffs widerspricht, gilt die Definition dieses Begriffs, die hierin enthalten ist, und die Definition dieses Begriffs in dem Verweis gilt nicht.
  • Angesichts der Herausforderungen der aktuellen Stent-Technologie besteht daher ein Bedarf an verbesserten Systemen für die Stentzuführung, insbesondere für die Behandlung von gegabelten Gefäßen. Zumindest einige dieser Ziele werden mit der vorliegenden Erfindung erreicht.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zuführsysteme, mit denen Stents in einem gegabelten Gefäß zugeführt werden. Die Ausführungsformen können so eingerichtet werden, um mindestens einen Abschnitt eines Muttergefäßes und einen Abschnitt eines Tochtergefäßes zu stenten.
  • In einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Konzept zur Behandlung eines gegabelten Gefäßes die Bereitstellung eines ersten Zuführkatheters und eines zweiten Zuführkatheters. Der erste Zuführkatheter besteht aus einem ersten länglichen Schaft und einem ersten expandierbaren Element in der Nähe eines distalen Endes des ersten länglichen Schafts. Der zweite Zuführkatheter umfasst einen zweiten länglichen Schaft, ein zweites expandierbares Element in der Nähe eines distalen Endes des zweiten länglichen Schafts und einen Stent, der über dem zweiten expandierbaren Element angeordnet ist. Der Stent hat eine Seitenwand mit einem Seitenloch. Ein Abschnitt des ersten länglichen Schafts ist unter dem Stent angeordnet und der erste längliche Schaft verläuft durch das Seitenloch im Stent. Das erste expandierbare Element ist distal zum zweiten expandierbaren Element. Sowohl der erste als auch der zweite Zuführkatheter werden durch ein Gefäß in Richtung der Bifurkation vorgeschoben. Die Bifurkation besteht aus einem Hauptzweiggefäß mit einer Hauptzweigläsion und einem Seitenzweig, der sich vom Hauptzweig aus erstreckt und eine Seitenzweigläsion aufweist. Die Gefäße können mit Standard-Angioplastie-Techniken verkabelt werden. In einigen Ausführungsformen kann der erste Katheter auf den Hauptzweigdraht geladen werden, und der zweite Katheter kann auf den Seitenzweigdraht montiert werden. Das System wird so lange weiterentwickelt, bis der Stent sowohl im Hauptzweig als auch im Seitenzweig platziert ist. Das erste expandierbare Element wird so lange vorgeschoben, bis das erste expandierbare Element im Hauptzweig hinter der Bifurkation angeordnet ist. Der erste längliche Schaft wird proximal relativ zum zweiten länglichen Schaft zurückgezogen, so dass der erste längliche Schaft unter einem proximalen Abschnitt des Stents zurückgezogen wird und ein Abschnitt des ersten expandierbaren Elements unter dem Stent angeordnet ist, während ein anderer Abschnitt des ersten expandierbaren Elements durch den Stent unbeschränkt bleibt und in dem Hauptzweig distal des seitlichen Lochs im Stent angeordnet ist. Das erste expandierbare Element wird radial aufgeweitet, wodurch der proximale Abschnitt des Stents in Eingriff mit der Läsion des Hauptzweigs und einer Wand des Hauptzweigs gebracht und das Seitenloch erweitert wird. Das zweite expandierbare Element wird radial aufgeweitet, wodurch ein distaler Abschnitt des Stents in Eingriff mit der Läsion im Seitenzweig und einer Wand des Seitenzweigs gebracht wird. Beide expandierbaren Elemente können dann gleichzeitig radial expandiert werden.
  • In bevorzugten Ausführungsformen hat mindestens ein Stent eine Seitenwand mit einem Seitenloch oder einer Öffnung, die sich durch dieses hindurch erstreckt, und ein Abschnitt eines Zuführkatheters kann durch das Seitenloch hindurchgehen. Dies ist jedoch nicht als Einschränkung gedacht, und in allen hierin offen gelegten Ausführungsformen wird ein Fachkundiger zu schätzen wissen, dass der Stent einen anderen Austrittspunkt haben kann. So kann der Zuführkatheter den Austrittspunkt passieren, egal ob es sich um ein Seitenloch in einer Seitenwand des Stents handelt oder um einen anderen Abschnitt des Stents.
  • Sowohl der erste als auch der zweite Katheter können so lange vorgeschoben werden, bis die Bedienperson einen Widerstand gegen das weitere Vorschieben verspürt. Der Widerstand kann durch die Trennung des ersten länglichen Schafts von dem zweiten länglichen Schaft erzeugt werden, da beide Schäfte gegen eine Carina zwischen dem Hauptzweig und dem Seitenzweig vorgeschoben werden.
  • Der erste Zuführkatheter kann einen ersten röntgenstrahlenundurchlässigen Marker umfassen, der angrenzend an eine proximale Region des ersten expandierbaren Elements angeordnet ist, und der zweite Zuführkatheter kann einen zweiten röntgenstrahlenundurchlässigen Marker umfassen, der angrenzend an eine proximale Region des zweiten expandierbaren Elements angeordnet ist. Der Rückzugsschritt kann darin bestehen, dass der erste längliche Schaft zurückgezogen wird, bis der erste röntgenstrahlenundurchlässige Marker mit dem zweiten röntgenstrahlenundurchlässigen Marker ausgerichtet ist. Der zweite längliche Schaft kann ein Austauschlumen umfassen, und der Rückzugsschritt kann darin bestehen, dass der erste längliche Schaft durch das Austauschlumen gleitend zurückgezogen wird. Der erste längliche Schaft und der zweite längliche Schaft können in einem zentralen Kanal einer Fangröhre angeordnet sein, und der Rückzugsschritt kann darin bestehen, dass der erste längliche Schaft gleitend durch den zentralen Kanal zurückgezogen wird. Die Fangröhre kann eine perforierte Region umfassen, und das Verfahren kann ferner das Trennen der perforierten Region und das Abziehen der Fangröhre von dem ersten und zweiten länglichen Schaft umfassen. Der zweite längliche Schaft kann eine Schnappverbindung umfassen, die so eingerichtet ist, um den ersten länglichen Schaft aufzunehmen und festzuhalten, und der Rückzugsschritt kann darin bestehen, dass der erste längliche Schaft entlang der Schnappverbindung gleitend zurückgezogen wird. Der erste längliche Schaft und der zweite längliche Schaft können in einem Polymerrohr angeordnet sein, das einen zentralen Kanal aufweist, und der Rückzugsschritt kann darin bestehen, dass der erste längliche Schaft gleitend durch den zentralen Kanal zurückgezogen wird.
  • Das erste ausdehnbare Element oder das zweite ausdehnbare Element kann einen Ballon umfassen, und das Expandieren des entsprechenden expandierbaren Elements kann das Aufblasen des Ballons umfassen. Das Verfahren kann ferner darin bestehen, das erste expandierbare Element nach seiner Expansion und vor der Expansion des zweiten expandierbaren Elements zu kontrahieren. Das Expandieren des Stents kann ein differenziertes Expandieren des Stents umfassen, so dass eine proximale Region des expandierten Stents einen größeren Durchmesser als eine distale Region des expandierten Stents hat.
  • Das Konzept kann ferner das gleichzeitige Expandieren des ersten und des zweiten expandierbaren Elements in Eingriff miteinander umfassen, wodurch sichergestellt wird, dass ein proximaler Abschnitt des Stents mit der Läsion im Hauptzweig in Eingriff gebracht wird, und dass ein distaler Abschnitt des Stents mit der Läsion im Seitenzweig in Eingriff gebracht wird, und dass die Ausrichtung des seitlichen Lochs im Stent mit dem Hauptzweig gewährleistet wird. Der Hauptzweig und der Seitenzweig können im Wesentlichen ähnliche Durchmesser haben. Das Konzept kann ferner das Eluieren eines therapeutischen Wirkstoffs aus dem Stent oder einem der expandierbaren Elemente in die Hauptzweigläsion oder die Seitenzweigläsion umfassen. Der Wirkstoff kann aus einem Anti-Restenosemittel bestehen.
  • In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein System zur Behandlung einer Bifurkation einen ersten Zuführkatheter und einen zweiten Zuführkatheter. Der erste Zuführkatheter besteht aus einem ersten länglichen Schaft mit proximalen und distalen Enden und einem ersten expandierbaren Element, das an das distale Ende des ersten länglichen Schafts angrenzt. Der zweite Zuführkatheter umfasst einen zweiten länglichen Schaft mit proximalen und distalen Enden, ein zweites expandierbares Element, das an das distale Ende des zweiten länglichen Schafts angrenzt, und einen radial expandierbaren Stent, der über dem zweiten expandierbaren Element angeordnet ist. Der Stent besteht aus einer Seitenwand mit einem seitlichen Loch, und der Stent hat auch eine zusammengefaltete Anordnung und eine aufgefaltete Anordnung. In der zusammengefalteten Anordnung eignet sich der Stent für die Zuführung an die Bifurkation, und in der aufgefalteten Anordnung trägt der Stent eine Wand des Hauptzweiges und eine Wand eines Seitenzweiges der Bifurkation. Ein erster Abschnitt des ersten länglichen Schafts ist unter einem proximalen Abschnitt des Stents angeordnet. Außerdem verläuft der erste längliche Schaft durch das Seitenloch, so dass ein zweiter Abschnitt des ersten länglichen Schafts über einem distalen Abschnitt des Stents angeordnet ist. Der erste längliche Schaft ist gegenüber dem zweiten länglichen Schaft axial verschiebbar, während sich der Stent in der zusammengefalteten Anordnung befindet.
  • In bevorzugten Ausführungsformen hat mindestens ein Stent eine Seitenwand mit einem Seitenloch oder einer Öffnung, die sich durch dieses hindurch erstreckt, und ein Abschnitt eines Zuführkatheters kann durch das Seitenloch hindurchgehen. Dies ist jedoch nicht als Einschränkung gedacht, und in allen hierin offen gelegten Ausführungsformen wird ein Fachkundiger zu schätzen wissen, dass der Stent einen anderen Austrittspunkt haben kann. So kann der Zuführkatheter den Austrittspunkt passieren, egal ob es sich um ein Seitenloch in einer Seitenwand des Stents handelt oder um einen anderen Abschnitt des Stents.
  • Das erste expandierbare Element und das zweite expandierbare Element können unabhängig voneinander expandierbar sein. Das erste oder zweite expandierbare Element kann aus einem Ballon bestehen. Jeder der ersten und zweiten Zuführkatheter kann aus einem Inflationslumen und/oder einem Führungsdrahtlumen bestehen. Der erste Zuführkatheter kann eine distale Führungsdrahtöffnung im distalen Ende des ersten länglichen Schafts und eine proximale Führungsdrahtöffnung umfassen. Die proximale Führungsdrahtöffnung kann näher an der distalen Führungsdrahtöffnung liegen als das proximale Ende des ersten länglichen Schafts. In anderen Ausführungsformen kann die proximale Führungsdrahtöffnung näher am proximalen Ende des ersten länglichen Schafts liegen als die distale Führungsdrahtöffnung. Das Führungsdrahtlumen im ersten Zuführkatheter kann so eingerichtet werden, um gleitend einen Führungsdraht aufzunehmen, und das Führungsdrahtlumen kann sich von der distalen Führungsdrahtöffnung bis zur proximalen Führungsdrahtöffnung erstrecken.
  • Der zweite Zuführkatheter kann eine distale Führungsdrahtöffnung im distalen Ende des zweiten länglichen Schafts und eine proximale Führungsdrahtöffnung umfassen. Die proximale Führungsdrahtöffnung kann näher an der distalen Führungsdrahtöffnung liegen als das proximale Ende des zweiten länglichen Schafts. In anderen Ausführungsformen kann die proximale Führungsdrahtöffnung näher am proximalen Ende des zweiten länglichen Schafts liegen als die distale Führungsdrahtöffnung. Das Führungsdrahtlumen im zweiten Zuführkatheter kann so eingerichtet werden, um gleitend einen Führungsdraht aufzunehmen, und das Führungsdrahtlumen kann sich von der distalen Führungsdrahtöffnung bis zur proximalen Führungsdrahtöffnung erstrecken.
  • Das erste expandierbare Element kann axial von dem zweiten expandierbaren Element derart angeordnet sein, dass das erste expandierbare Element distal zum zweiten expandierbaren Element liegt. Das distale expandierbare Element kann ein Querschnittsprofil haben, das kleiner ist als das Querschnittsprofil des anderen expandierbaren Elements. Das erste oder zweite ausdehnbare Element umfasst eine Arbeitslänge und die Arbeitslänge kann eine konische Region umfassen, so dass ein proximaler Abschnitt der Arbeitslänge einen Durchmesser hat, der größer ist als ein distaler Abschnitt der Arbeitslänge.
  • Entweder der erste längliche Schaft oder der zweiten längliche Schaft kann eine Region mit einem Führungsdrahtlumen, einem Inflationslumen und einem Austauschlumen umfassen. Der andere längliche Schaft kann gleitend im Austauschlumen angeordnet werden. Das expandierbare Element auf dem anderen länglichen Schaft kann von dem ersten länglichen Schaft, der das Austauschlumen aufweist, derart angeordnet sein, dass das expandierbare Element auf dem anderen Schaft distal zu dem expandierbaren Element auf dem länglichen Schaft mit dem Austauschlumen ist. Das System kann aus einer Fangröhre mit einem proximalen Ende, einem distalen Ende, einer Längsachse und einem zentralen Kanal bestehen, der sich dazwischen erstreckt. Der erste längliche Schaft und der zweite längliche Schaft können gleitend im zentralen Kanal angeordnet werden. Die Fangröhre kann verhindern, dass sich der erste längliche Schaft mit dem zweiten länglichen Schaft verheddert. Die Fangröhre kann einen perforierten Bereich umfassen, der sich entlang der Längsachse erstreckt und sich zumindest teilweise zwischen dem proximalen und distalen Ende der Fangröhre erstreckt, so dass die Fangröhre von dem ersten und zweiten länglichen Schaft abgezogen werden kann. Die Fangröhre kann auch einen Verriegelungsmechanismus zum lösbaren Halten des ersten länglichen Schafts und des zweiten länglichen Schafts enthalten.
  • Einer des ersten länglichen Schafts oder des zweiten länglichen Schafts kann eine Schnappverbindung umfassen, die so eingerichtet ist, um den anderen länglichen Schaft aufzunehmen und festzuhalten. Der andere längliche Schaft kann axial durch die Schnappverbindung verschiebbar sein, und das expandierbare Element auf dem anderen länglichen Schaft kann axial von dem länglichen Schaft mit der Schnappverbindung derart angeordnet sein, dass das expandierbare Element auf dem anderen länglichen Schaft distal zu dem expandierbaren Element auf dem länglichen Schaft mit der Schnappverbindung ist. Das System kann eine Polymerhülse mit einem proximalen Ende, einem distalen Ende, einer Längsachse und einem zentralen Kanal, der sich dazwischen erstreckt, umfassen. Der erste längliche Schaft und der zweite längliche Schaft können gleitend im zentralen Kanal angeordnet werden. Die Polymerhülse kann verhindern, dass sich der erste längliche Schaft mit dem zweiten länglichen Schaft verheddert.
  • Der Stent kann ballonexpandierbar, selbstexpandierend oder eine Kombination davon sein. Der Stent kann ungleichmäßig mit dem zweiten expandierbaren Element gecrimpt werden. Ein Wirkstoff kann auf dem radial expandierbaren Stent oder auf einem der ersten oder zweiten expandierbaren Elemente angeordnet sein, und das Mittel kann dazu geeignet sein, dass es von diesem eluiert werden kann. Der Wirkstoff kann ein Anti-Restenosemittel aufweisen.
  • Der erste längliche Schaft kann einen darauf angeordneten röntgenstrahlenundurchlässigen Marker umfassen, und der zweite längliche Schaft kann einen darauf angeordneten röntgenstrahlenundurchlässigen Marker umfassen. Wenn der erste röntgenstrahlenundurchlässige Marker mit dem zweiten röntgenstrahlenundurchlässigen Marker ausgerichtet ist, kann ein Arbeitsabschnitt des ersten expandierbaren Elements mit einem Arbeitsabschnitt des zweiten expandierbaren Elements ausgerichtet werden. Ein Abschnitt des ersten expandierbaren Elements kann unter dem Stent so angeordnet werden, dass die Expansion des ersten expandierbaren Elements auch einen proximalen Abschnitt des Stents expandiert, während ein distaler Abschnitt des Stents unexpandiert bleibt. Entweder das erste expandierbare Element oder das zweite expandierbare Element kann differentiell expandierbar sein, so dass ein proximaler Abschnitt des differentiell expandierbaren Elements einen größeren Durchmesser als ein distaler Abschnitt des differentiell expandierbaren Elements hat. Der Stent kann auch differentiell expandierbar sein, so dass in der aufgefalteten Anordnung ein erster Abschnitt des Stents einen größeren Durchmesser als ein zweiter Abschnitt des Stents hat.
  • Der erste Zuführkatheter kann aus einem ersten Führungsdrahtlumen bestehen, das sich zumindest teilweise zwischen dem proximalen und distalen Ende des ersten länglichen Schafts erstreckt. Das System kann auch aus einem ersten Führungsdraht bestehen, der gleitend im ersten Führungsdrahtlumen positioniert ist. Der zweite Zuführkatheter kann aus einem zweiten Führungsdrahtlumen bestehen, das sich zumindest teilweise zwischen den proximalen und distalen Enden des zweiten länglichen Schafts erstreckt. Das System kann auch aus einem zweiten Führungsdraht bestehen, der gleitend im zweiten Führungsdrahtlumen positioniert ist. Ein Führungsdraht kann fest an einem distalen Ende des ersten länglichen Schafts oder des zweiten länglichen Schafts befestigt werden.
  • Diese und andere Ausführungsformen sind in der nachfolgenden Beschreibung zu den angehängten Zeichnungsfiguren näher beschrieben.
  • Figurenliste
    • 1A-1B veranschaulichen eine exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einem Over-the-Wire Mutterkatheter und einem Schnellwechsel-Tochterkatheter.
    • 2A-2B veranschaulichen eine exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einem Over-the-Wire Tochterkatheter und einem Schnellwechsel-Mutterkatheter.
    • 3A-3B veranschaulichen eine exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einem Schnellwechsel-Mutterkatheter und einem Schnellwechsel-Tochterkatheter.
    • 4A-4B veranschaulichen eine exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einem Over-the-Wire Mutterkatheter und einem Over-the-Wire Tochterkatheter.
    • 5A-5B veranschaulichen eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einer Fangröhre, einem Over-the-Wire Mutterkatheter und einem Schnellwechsel-Tochterkatheter.
    • 6A-6B veranschaulichen eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einer Fangröhre, einem Over-the-Wire Tochterkatheter und einem Schnellwechsel-Mutterkatheter.
    • 7A-7B veranschaulichen eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einer Fangröhre, einem Schnellwechsel-Mutterkatheter und einem Schnellwechsel-Tochterkatheter.
    • 8A-8B veranschaulichen eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einer Fangröhre, einem Over-the-Wire Mutterkatheter und einem Over-the-Wire Tochterkatheter.
    • 9A-9B veranschaulichen eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einer herausnehmbaren Fangröhre, einem Over-the-Wire Mutterkatheter und einem Schnellwechsel-Tochterkatheter.
    • 10A-10B veranschaulichen eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einer herausnehmbaren Fangröhre, einem Over-the-Wire Tochterkatheter und einem Schnellwechsel-Mutterkatheter.
    • 11A-11B veranschaulichen eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einer herausnehmbaren Fangröhre, einem Schnellwechsel-Mutterkatheter und einem Schnellwechsel-Tochterkatheter.
    • 12A-12B veranschaulichen eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einer abnehmbaren Fangröhre, einem Over-the-Wire Mutterkatheter und einem Over-the-Wire Tochterkatheter.
    • 13A-13C veranschaulichen noch eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit Schnappverbindung, einem Over-the-Wire Mutterkatheter und einem Schnellwechsel-Tochterkatheter.
    • 14A-14C veranschaulichen noch eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einer Schnappverbindung, einem Over-the-Wire Tochterkatheter und einem Schnellwechsel-Mutterkatheter.
    • 15A-15B veranschaulichen noch eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit Schnappverbindung, Schnellwechsel-Mutterkatheter und Schnellwechsel-Tochterkatheter.
    • 16A-16C veranschaulichen noch eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einer Schnappverbindung, einem Over-the-Wire Mutterkatheter und einem Over-the-Wire Tochterkatheter.
    • 17A-17C veranschaulichen eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit Schnappverbindung, einem Over-the-Wire Mutterkatheter und einem Schnellwechsel-Tochterkatheter.
    • 18A-18C veranschaulichen eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einer Schnappverbindung, einem Over-the-Wire Tochterkatheter und einem Schnellwechsel-Mutterkatheter.
    • 19A-19C veranschaulichen eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einer Schnappverbindung, einem Schnellwechsel-Mutterkatheter und einem Schnellwechsel-Tochterkatheter.
    • 20A-20C veranschaulichen eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einer Schnappverbindung, einem Over-the-Wire Mutterkatheter und einem Over-the-Wire Tochterkatheter.
    • 21A-21B veranschaulichen eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einem Over-the-Wire Mutterkatheter und einem Schnellwechsel-Tochterkatheter.
    • 22A-22B veranschaulichen eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einem Over-the-Wire Tochterkatheter und einem Schnellwechsel-Mutterkatheter.
    • 23A-23B veranschaulichen noch eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einem Schnellwechsel-Mutterkatheter und einem Schnellwechsel-Tochterkatheter.
    • 24A-24B veranschaulichen eine weitere exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einem Over-the-Wire Mutterkatheter und einem Over-the-Wire Tochterkatheter.
    • 25A-25B, 26A-26B, 27A-27B, 28A-28B, 29A-29B und 30A-30B veranschaulichen ein exemplarisches Verfahren zur Behandlung einer Bifurkation.
    • 31 veranschaulicht eine exemplarische Ausführungsform eines Stents.
    • 32 veranschaulicht eine exemplarische Ausführungsform eines Systems mit einem Mutter- und einem Tochterkatheter.
    • 33 veranschaulicht den distalen Abschnitt des in 32 dargestellten Systems.
    • 34 veranschaulicht die Ausrichtung der Stents in Figs. 32-33.
    • 35 veranschaulicht einen Querschnitt eines Stents, der über einen Mutterkatheter und einen Tochterkatheter gecrimpt ist.
    • 36 veranschaulicht einen Stent, der über einem Mutterkatheter und einem Tochterkatheter angeordnet ist.
    • 37 veranschaulicht einen Stent, der über einem Mutterkatheter und einem Tochterkatheter angeordnet ist, und einen Stent, der über dem Tochterkatheter angeordnet ist.
    • 38A-38M veranschaulichen ein exemplarisches Verfahren zur Behandlung einer Bifurkation.
    • 39A-39H veranschaulichen verschiedene Stents, die zur Behandlung von Bifurkationen verwendet werden können.
    • 40-43 veranschaulichen exemplarische Ausführungsformen eines anderen Stentsystems.
    • 44A-44B veranschaulichen exemplarische Ausführungsformen von Ballonkonfigurationen.
    • 45 veranschaulicht einen weiteren exemplarischen Ballonkatheter.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zuführsysteme für die Zuführung von Stents an Gefäßbifurkationen mit einem Hauptzweig und einem Seitenzweig und ist im Allgemeinen so ausgelegt, dass sie zumindest teilweise einen Abschnitt des Seitenzweigs sowie einen Abschnitt des Hauptzweigs abdeckt. Dies ist jedoch nicht als Einschränkung zu verstehen, und ein Fachkundiger wird es zu schätzen wissen, dass die hier beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren zur Behandlung anderer Körperregionen eingesetzt werden können.
  • Die wissenschaftliche Gemeinschaft entfernt sich langsam von einem Hauptzweig vs. Nebenzweigmodell und Nomenklatur. Es ist inzwischen allgemein anerkannt, dass sich ein „Muttergefäß“ in zwei „Tochtergefäße“ teilt, die beiden Gefäße, die anatomisch nach der Carina liegen. Das Gefäß, das die Fortsetzung des Muttergefäßes zu sein scheint, ist in der Regel weniger gewinkelt. Das andere Gefäß ist häufig kleiner im Durchmesser und kann allgemein als Seitenzweig oder Tochtergefäß bezeichnet werden. Daher können in der Beschreibung die Begriffe „Hauptzweig“, „Stamm“ oder „Muttergefäß“ austauschbar verwendet werden. Auch in der Beschreibung können die Begriffe „Seitenzweiggefäß“ und „Tochtergefäß“ austauschbar verwendet werden. Die Begriffe „Hauptzweigstent“, „Stammstent“ oder „Mutterstent“ sind austauschbar, und der Begriff „Seitenzweigstent“ ist ebenfalls austauschbar mit dem Begriff „Tochterstent“. Wenn sich ein Hauptzweiggefäß in zwei gleich große Zweige teilt, kann einer der Zweige immer noch als Hauptzweig oder Muttergefäß betrachtet werden, während der andere Zweig als Nebenzweig oder Tochtergefäß betrachtet werden kann.
  • Eine Vielzahl von Katheterdesigns kann verwendet werden, um die Mutter- und Tochter-Stents einzusetzen und zu positionieren. Solche Katheter können in Verbindung mit mehreren Führungsdrähten verwendet werden, die in den Mutter- und Tochtergefäßen enden. Diese Führungsdrähte können verwendet werden, um das Einführen des Katheters, der Angioplastie-Ballons, der Stents und/oder die korrekte Ausrichtung des Stents oder Ballons innerhalb des Gefäßes zu erleichtern.
  • Im Allgemeinen können die hier dargelegten Verfahren ein Kathetersystem verwenden, das einen Katheterkörper mit einem Muttergefäß-Führungsdrahtlumen und einen Tochtergefäßballon umfasst, der unabhängig voneinander bedienbar und mit dem Katheterkörper gekoppelt ist. Der Tochter-Ballon-Katheterabschnitt hat ein Tochtergefäß-Führungsdraht-Lumen. Das Kathetersystem beinhaltet ferner einen Mutterkatheterballon und einen Stent, der über dem Ballon angeordnet ist. Der Tochterkatheterabschnitt reicht in die proximale Öffnung des Mutterstents hinein und verlässt den Mutterstent durch einen Seitengang des Mutterstents.
  • Nach einem Verfahren wird ein Muttergefäß-Führungsdraht in das Muttergefäß eingeführt, bis ein distales Ende des Muttergefäß-Führungsdrahtes über das Ostium des Tochtergefäßes hinausgeht und ein Tochtergefäß-Führungsdraht in das Muttergefäß eingeführt wird, bis ein distales Ende des Tochtergefäß-Führungsdrahtes in das Tochtergefäß übergeht. Um das Kreuzen von Führungsdrähten zu verhindern, werden die beiden Gefäße durch einen Führungsdrahtkatheter mit zwei Lumen verdrahtet, um die Führungsdrähte getrennt und entheddert zu halten.
  • Anschließend wird der Führungsdraht-Katheter entfernt und ein Drahtseparator auf die Drähte gesetzt, um die Führungsdrähte ausgewickelt zu halten. Das Kathetersystem wird dann über die Führungsdrähte der Mutter- und Tochtergefäße vorgeschoben, wobei die Katheter der Mutter- und Tochtergefäße über den Führungsdraht der Muttergefäße und des Tochtergefäßes geführt werden. Das Kathetersystem wird auf beiden Drähten mit dem Tochtergefäß-Ballon-Katheterabschnitt distal zum Mutterballon-Katheterabschnitt vorgeschoben und führt das System an. Wenn sich das Kathetersystem über die Drähte bewegt, wird der Ballon des Tochtergefäßes in das Tochtergefäß eingeführt und kann nach oder gleichzeitig mit der Platzierung des Muttergefäßballons positioniert werden. Der Mutter-Ballon-Katheterabschnitt des Kathetersystems wird dann distal so weit vorgeschoben, wie es möglich ist, wo er von der Carina gestoppt wird. Es kann nicht über die Bifurkationsstelle hinaus vorgeschoben werden, da die Spannung des Tochterkatheters auf dem Mutterstent verhindert, dass sich der Mutterkatheter zu distal wegbewegt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der distale Abschnitt des Mutterstents jenseits der Carina im Muttergefäß und kann nicht weiter vorgeschoben werden. Dieses Verfahren erleichtert das Vorschieben des Kathetersystems zur Bifurkation, was bei gewundenen oder verkalkten Koronaren notwendig sein kann. Sobald das Kathetersystem installiert ist, wird der Ballonkatheterabschnit des Tochtergefäßes relativ zum Mutterkatheter zurückgezogen, so dass der proximale Abschnitt des Tochterballons teilweise innerhalb des Mutterstents liegt. Die Ausrichtung kann mit röntgenstrahlenundurchlässigen Markern erfolgen, indem die proximalen Marker der beiden Ballons nebeneinanderliegen. Die Bedienperson kann dann das Kathetersystem vorsichtig weiter vorschieben, um die Apposition an die Carina zu maximieren. Der Tochterballon, der sich nun teilweise unter dem Mutterstent befindet, wird dann aufgeblasen, um eine korrekte Ausrichtung des Mutterstents zu gewährleisten. Der Tochterballon kann auch einen Stent an seinem distalen Abschnitt haben, was dazu führen würde, dass sich der proximale Abschnitt des Mutterstents und der Tochterstent gleichzeitig expandieren. Der Tochterballon wird dann entleert.
  • Der Mutterballon wird dann aufgeblasen, wodurch der Mutterstent entfaltet wird. Das Kissing, Wiederaufblasen der beiden Ballons wird bei Bedarf oder zum Verschieben von Plaque durchgeführt. Das Kathetersystem kann entfernt werden, während die Drähte an ihrer Stelle bleiben. In dieser Ausführungsform oder einer der anderen hierin offenbarten Ausführungsformen kann ein Angioplastie-Katheter verwendet werden, um das Gefäß und die Läsion vor dem Stenting vorzudehnen. In einigen Ausführungsformen wird primäres Stenting eingesetzt, bei dem der Stent ohne die Vordehnung eingesetzt wird. Die beiden Gefäße können separat angioplastisiert werden, wenn gelegentlich eine Vordehnung angezeigt ist.
  • Alternativ kann der Mutterkatheter auf den Führungsdraht des Tochtergefäßes und der Tochterkatheter auf den Führungsdraht des Muttergefäßes montiert werden. Bei Tochtergefäßen mit hoher Winkligkeit, z.B. wenn der Bifurkationswinkel größer als ca. 60-70° ist, ist die Reibung zwischen den Kathetern geringer, wenn die Bedienperson den Tochterstent proximal entlang des Hauptzweigs und in den Mutterstent ziehen muss, im Gegensatz zu der vorherigen Konfiguration, bei der der Tochterstent entlang des Seitenzweigs in den Mutterstent gezogen wird. Das Kathetersystem ist so weit vorgeschoben, dass der Tochterballonkatheter das System leitet und das Ostium des Tochtergefäßes passiert, während er im Muttergefäß verbleibt. Mit weiterem Vorschieben des Kathetersystems gelangt der Mutterballonkatheter in das Tochtergefäß. Das Kathetersystem kann nur um einen gewissen Abstand zur Bifurkation vorgeschoben werden, bis es von der Carina gestoppt wird. Es kann nicht über die Bifurkationsstelle hinaus vorgeschoben werden, da die Spannung des Tochterkatheters auf dem Mutterstent verhindert, dass sich der Mutterkatheter zu distal wegbewegt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der distale Abschnitt des Mutterstents außerhalb des Ostiums des Tochtergefäßes und kann nicht weiter vorgeschoben werden. Während der Mutterkatheter in Position gehalten wird, wird der Tochterkatheter so zurückgezogen, dass der proximale Abschnitt des Tochterballons teilweise im Mutterstent liegt. Die Ausrichtung kann mit röntgenstrahlenundurchlässigen Markern erfolgen, indem die proximalen Marker der beiden Ballons nebeneinanderliegen. Die Bedienperson kann dann das Kathetersystem vorsichtig weiter vorschieben, um die Apposition an die Carina zu maximieren. Ein Stent auf dem Tochterballon (der sich nun teilweise unter dem Mutterstent befindet) wird so ausgerichtet, dass beim Aufblasen des Tochterballons der Tochterstent und der proximale Abschnitt des Mutterstents gleichzeitig expandieren und eine vollständige Abdeckung des Muttergefäßes ergeben. Der Ballon des Tochtergefäßes wird dann entleert. Anschließend wird der Ballon des Muttergefäßes aufgeblasen und der distale Abschnitt des Mutterstents expandiert. Bei Bedarf kann auch ein Kissing durchgeführt werden.
  • Das Muttergefäß kann bei Bedarf mit jedem handelsüblichen Stent gestentet werden. Ein Ballon auf einem Draht könnte als Alternative zum Tochterkatheter verwendet werden. In einer alternativen Ausführungsform kann das Kathetersystem mit dem Tochterballontabschnitt proximal zum Mutterballonabschnitt angeordnet und über die Führungsdrähte zur Bifurkation vorgeschoben werden. Beim Mutterkatheter auf dem Mutterführungsdraht erfolgt die Ausrichtung des Mutterstents auf das Ostium des Tochtergefäßes, da die Spannung zwischen dem Tochterführungsdraht und dem Mutterstent auf dem Mutterkatheter ein weiteres Vorschieben des Mutterkatheters verhindert. Im alternativen Fall des Mutterkatheters auf dem Tochterführungsdraht erfolgt die Ausrichtung des Mutterstents auf das Ostium des Muttergefäßes, da die Spannung zwischen Mutterführungsdraht und Mutterstent auf dem Mutterkatheter (auf dem Tochterführungsdraht) ein weiteres Vorschieben des Mutterkatheters verhindert. In beiden Fällen wird der Tochterstent vorgeschoben, mit dem Mutterstent ausgerichtet und expandiert. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Mutterkatheter ein Over-the-Wire (OTW)-Design und der Tochterkatheter ein Schnellwechsel (RX)-Design mit Tochterkatheterabschnitt vorzugsweise distal dazu. Der Tochterballon wird distal zur Spitze des Mutterkatheters platziert, diese Anordnung minimiert das Gesamtprofil des Kathetersystems und ermöglicht eine maximale Verfolgung der Arterien. Das System kann zusätzlich Stents über die Ballons gecrimpt haben. Der Tochterstent kann beliebig lang sein, aber in bevorzugten Ausführungsformen ist er etwa halb so lang wie der Tochterballon oder der Mutterstent. Das proximale Ende des Mutterstents kann nur geringfügig gecrimpt werden, damit der Ballonabschnitt des Tochterkatheters unabhängig voneinander arbeiten kann, so dass er geschoben oder gezogen werden kann, ohne den Mutterstent zu lösen.
  • Ein exemplarisches Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    1. 1. Vorschieben des Kathetersystems zur Bifurkation, zum Tochterballon-Katheterteil und zum Mutterballon-Katheterteil in den jeweiligen Gefäßen.
    2. 2. Der Mutterkatheter kann sich aufgrund der Spannung zwischen Mutterstent und Tochterkatheter nicht mehr vorschieben.
    3. 3. Der proximale Abschnitt des Tochterballons wird in den Mutterstent zurückgezogen und mit röntgenstrahlenundurchlässigen Markern ausgerichtet.
    4. 4. Während die Mutter- und Tochterkatheter festgehalten werden, drückt die Bedienperson leicht nach vorne.
    5. 5. Aufblasen des Tochterballons und Ausdehnen des Tochterstents, etwa die Hälfte des distalen Abschnitts des Tochterballons wird den „Halbstent“ ausdehnen, und die Hälfte des proximalen Abschnitts des Tochterballons wird sich innerhalb des Muttergefäßes ausdehnen und den proximalen Abschnitt des Mutterstents teilweise ausdehnen. Die Ausdehnung des proximalen Abschnitts des Mutterstents und des Tochterstents erfolgt vorzugsweise gleichzeitig.
    6. 6. Sobald der Tochterstent vollständig eingesetzt ist, kann der Mutterballon vollständig expandiert werden, um den distalen Abschnitt des Mutterstents zu entfalten.
    7. 7. Ein konventionelles Kissing kann verwendet werden, um eine vollständige Apposition zu gewährleisten. In einem bestimmten Aspekt kann der Tochterballon-Katheterteil auch ohne Stent verwendet werden. Dies ermöglicht eine perfekte Ausrichtung des Mutterstents um das Ostium des Tochtergefäßes. Der Tochterballon würde für die Ausrichtung verwendet werden, wie in Schritt drei oben skizziert, und expandiert den proximalen Abschnitt des Mutterstents.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist der Mutterkatheter ein Over-the-Wire (OTW)-Design und der Tochterkatheter ein Schnellwechsel- (RX)-Design mit Tochterkatheterabschnitt distal dazu. Das System kann zusätzlich Stents über die Ballons gecrimpt haben. Der Tochterstent ist vorzugsweise kürzer als die Länge des Mutterballons oder Stents, obwohl dies nicht als Begrenzung gedacht ist, und der Tochterstent beliebig lang sein kann. Das proximale Ende des Mutterstents kann teilweise gecrimpt werden, damit der Ballonabschnitt des Tochterkatheters unabhängig voneinander arbeiten kann, so dass er ohne Einschränkung und minimale Reibung geschoben oder gezogen werden kann, ohne dass der Mutterstent gelöst oder beeinträchtigt wird. Ein exemplarisches Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    1. 1. Looping des OTW, so dass eine Bedienperson beide Führungsdrähte mit einer Hand halten und dann beide Katheter mit der anderen Hand schieben kann.
    2. 2. Vorschieben des Kathetersystem zur Bifurkation, zum Tochterballon-Katheterabschnitt und zum Mutterballon-Katheterabschnitt, die in ihren jeweiligen Gefäßen ausgerichtet sind, wie in den Schritten zwei bis drei in der obigen Ausführungsform gezeigt.
    3. 3. Während sowohl der Mutter- als auch der Tochterkatheter festgehalten werden, wird das Kathetersystems vorgeschoben, bis der Mutterballon-Katheterabschnitt an der Carina gestoppt wird.
    4. 4. Aufblasen des Tochterballons und Ausdehnen des Tochterstents, etwa die Hälfte des distalen Abschnitts des Tochterballons wird den „Halbstent“ ausdehnen, und die Hälfte des proximalen Abschnitts des Tochterballons wird sich innerhalb des Muttergefäßes ausdehnen und den proximalen Abschnitt des Mutterstents teilweise ausdehnen.
    5. 5. Sobald der Tochterstent vollständig eingesetzt ist, kann der Mutterballon vollständig expandiert werden, um den distalen Abschnitt des Mutterstents zu entfalten.
    6. 6. Ein konventionelles Kissing kann verwendet werden, um eine vollständige Apposition zu gewährleisten.
  • In einem bestimmten Aspekt kann der Tochterballon-Katheterteil auch ohne Stent verwendet werden. Dies würde eine perfekte Ausrichtung des Mutterstents um das Ostium des Tochtergefäßes ermöglichen. Der Tochterballon würde für die Ausrichtung, wie in Schritt drei oben skizziert, verwendet werden und den proximalen Abschnitt des Mutterstents expandieren.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist der Mutterkatheter ein Over-the-Wire-Design und der Tochterkatheter ein Schnellwechsel-Design mit einem Tochterkatheterabschnitt distal dazu. Das System kann zusätzlich Stents über die Ballons gecrimpt haben. Der Tochterstent kann ungefähr halb so lang sein wie der Mutterballon oder der Mutterstent, aber das ist nicht als Begrenzung gedacht, und der Tochterstent kann beliebig lang sein. Das proximale Ende des Mutterstents kann teilweise gecrimpt werden, damit der Ballonabschnitt des Tochterkatheters unabhängig voneinander arbeiten kann, so dass er geschoben oder gezogen werden kann, ohne den Mutterstent zu lösen. Ein exemplarisches Verfahren umfasst die folgenden Schritte:
    1. 1. Legen des Tochterkatheters über den Führungsdraht im Tochtergefäß und schieben des Systems in den Führungskatheter, ohne den Mutterballon dieses Mal über einen Führungsdraht zu legen. Nachdem der führende Tochterkatheter in die Koronararterie eingedrungen ist und kurz bevor der Mutterkatheter den Führungskatheter verlässt, Einführen des Mutterführungsdrahts durch den Mutterkatheter in das Muttergefäß und Vorschieben des Systems über die beiden Führungsdrähte aus dem Führungskatheter heraus. Dieses Verfahren mildert die Wicklung des Drahtes.
    2. 2. Vorschieben des Kathetersystems zur Bifurkation, zum Tochterballon-Katheterteil und zum Mutterballon-Katheterteil, die in ihren jeweiligen Gefäßen ausgerichtet sind.
    3. 3. Vorschieben des Kathetersystem zur Bifurkation, zum Tochterballon-Katheterteil und zum Mutterballon-Katheterteil, die in ihren jeweiligen Gefäßen ausgerichtet sind, wie in Schritt zwei im obigen Abschnitt gezeigt. Zurückziehen des Tochterkatheters, bis die proximalen Marker an beiden Ballons ausgerichtet sind.
    4. 4. Aufblasen des Tochterballons und Ausdehnen des Tochterstents, etwa die Hälfte des distalen Abschnitts des Tochterballons wird den „Halbstent“ ausdehnen, und die Hälfte des proximalen Abschnitts des Tochterballons wird sich innerhalb des Muttergefäßes ausdehnen und den proximalen Abschnitt des Mutterstents teilweise ausdehnen.
    5. 5. Sobald der Tochterstent vollständig eingesetzt ist, kann der Mutterballon vollständig expandiert werden, um den distalen Abschnitt des Mutterstents zu entfalten.
    6. 6. Ein konventionelles Kissing kann verwendet werden, um eine vollständige Apposition zu gewährleisten. In einem bestimmten Aspekt kann der Tochterballon-Katheterteil auch ohne Stent verwendet werden. Dies würde eine perfekte Ausrichtung des Mutterstents um das Ostium des Tochtergefäßes ermöglichen. Der Tochterballon würde für die Ausrichtung, wie in Schritt drei oben skizziert, verwendet werden und den proximalen Abschnitt des Mutterstents expandieren.
  • In einer alternativen Ausführungsform werden die Ballons des Mutter- und Tochter-Systems ausgerichtet. Diese Verkörperung könnte den Mutterstent und den Tochterstent oder einen der beiden Stents einschließen. Wenn es sowohl einen Mutterstent als auch einen Tochterstent gibt, ist der Tochterstent vorzugsweise kürzer als der Mutterstent, obwohl er beliebig lang sein kann, und in bevorzugten Ausführungsformen ist er etwa halb so lang wie der Mutterstent, so dass der Tochterstent auf der distalen Hälfte des Tochterballons montiert werden kann. Darüber hinaus wird der proximale Abschnitt des Tochterkatheterschafts unter dem ungleichmäßig gecrimpten Mutterstent positioniert. Die Dual-Stent-Anordnung reduziert das Profil im Vergleich zu einem Gesamtlängen-Stent, der die gesamte Länge des Tochterballons abdeckt.
  • Die hier beschriebenen Verfahren könnten alternativ auch den Schritt des Spülens der Katheter und des Führungsdrahtports umfassen, um die Manövrierfähigkeit zu unterstützen. Die hier beschriebenen Verfahren könnten alternativ auch den Schritt von ein paar Schnappkupplungen beinhalten, die die beiden Katheter miteinander verriegeln. In einem anderen speziellen Aspekt kann jeder Ballonkatheterabschnitt mindestens einen röntgenstrahlenundurchlässigen Marker enthalten. Mit einer solchen Konfiguration kann die Trennung der Marker bequem durch eine Durchleuchtung beobachtet werden, um anzuzeigen, dass die Ballonkatheterabschnitte über das Ostium hinausgegangen sind und der Tochterballon-Katheterabschnitt in das Tochtergefäß eingedrungen ist, wodurch der Durchgang des Stents mit dem Ostium des Tochtergefäßes ausgerichtet wird. Ein weiterer Aspekt ist, dass das Design der Kathetersysteme so konzipiert ist, dass Kombinationen von schnellem Austausch und Over-the-Wire abgedeckt werden können; für Visualisierungszwecke werden die hybriden Versionen bevorzugt, da sie bei der Durchleuchtung leichter zu unterscheiden sind.
  • In einem anderen Aspekt kann der proximale Ballon differenziert expandierbar sein, so dass sich ein Ende des Ballons vor dem anderen Ende ausdehnen kann. In einem anderen speziellen Aspekt kann der proximale Ballonkatheterabschnitt einen Stent erhalten, der unter variablem Druck gecrimpt werden kann, um dem distalen Ballonkatheterabschnitt Bewegungsfreiheit zu ermöglichen.
  • In einem anderen speziellen Aspekt kann ein Stent über den proximalen Ballonkatheterabschnitt gecrimpt werden und der Stent kann so gestaltet sein, dass er sich mit variablem Profil entfalten kann, um der Anatomie des Patienten besser entgegenzuwirken.
  • In einem anderen speziellen Aspekt kann der distale Ballonkatheterabschnitt über eine wegziehbare oder abziehbare Fangröhre zugeführt werden. Alle oben genannten Ausführungsformen können Muttergefäßstents mit beliebigem Durchmesser, vorzugsweise mit einem Durchmesser von etwa 2,5 bis etwa 5 Millimetern, und Tochtergefäßstents mit beliebigem Durchmesser, vorzugsweise mit einem Durchmesser von etwa 2 bis etwa 5 Millimetern, verwenden. Die Länge der Stents kann beliebig lang sein, vorzugsweise im Bereich von ca. 4 bis ca. 40 Millimeter. Die Position eines Stents auf einem Katheter muss nicht fixiert werden und kann auf einem oder beiden Kathetern positioniert werden.
  • Katheter-Konfigurationen:
  • 1A veranschaulicht eine exemplarische Ausführungsform des Kathetersystems 100 mit einem distalen Tochterballon-Katheterabschnitt, der einen Ballon mit einem darauf gecrimpten Tochterstent umfasst. Der Tochterstent kann kürzer als der Mutterstent sein, und er darf in dieser Ausführungsform nicht auf dem entsprechenden Ballon zentriert sein, ebenso wenig wie in alle anderen hierin offenbarten Ausführungsformen. So bleibt in bevorzugten Ausführungsformen ein proximaler Abschnitt des Tochterballons durch einen Stent freigelegt, wie im Folgenden näher erläutert wird. In einer bestimmten Ausführungsform ist der Tochterstent vorzugsweise etwa halb so lang wie der Mutterstent. Der distale Tochterstent wird unter den im Stand der Technik bekannten Standardbedingungen gecrimpt. Der proximale Mutterballon-Katheterteil umfasst einen Mutterballon und einen Mutterstent. Der Mutterstent wird in Längsrichtung und in Umfangsrichtung unterschiedlich gecrimpt. Bei dieser exemplarischen Ausführungsform wird die distale Hälfte des Mutterstents unter typischen Bedingungen gecrimpt, um sicherzustellen, dass der Mutterstent während der Ausrichtung mit dem distalen Tochterballon nicht gelöst wird. Ferner wird der proximale Abschnitt des Mutterstents unter nicht standardmäßigen, relativ lockeren Bedingungen gecrimpt, um dem distalen Tochterballon-Katheterteil Bewegungsfreiheit zu gewähren, obwohl ein Abschnitt des Tochterballon-Katheterteils umlaufend eingeschlossen ist. Die Mutter- und Tochterkatheter sind über einen hohlen Austauschport verschiebbar miteinander verbunden. Der Austauschport ist in die Seite des Over-the-Wire Mutterkatheters eingebettet und hat einen Innendurchmesser, der gerade groß genug ist, um das Einführen des Schnellwechsel-Tochterkatheters und des Ballons zu ermöglichen. Der Austauschport kann jede beliebige Länge haben, die sich zwischen einem proximalen Abschnitt der Ballons und einem distalen Abschnitt der Katheterkonnektoren erstreckt, und in dieser Ausführungsform ist er etwa 10 Zentimeter lang, aber in bevorzugten Ausführungsformen variiert er von etwa 1 Zentimeter bis etwa 30 Zentimeter, und in weiter bevorzugten Ausführungsformen ist er etwa 5 cm bis etwa 10 cm lang. Der Eingang für den Tochterkatheter am Austauschport ist proximal und der Ausgang für den Tochterkatheter befindet sich am distalen Ende des Austauschports. Der Tochterkatheter wird durch den Austauschport geladen und der Tochterballon erstreckt sich distal vom Ausgang des Austauschports, vorzugsweise etwa 5 Zentimeter. Es ist jedoch möglich, den Austauschport in beliebiger Entfernung vom Mutterballon zu haben, vorzugsweise aber etwa 1 bis etwa 30 Zentimeter proximal zum Mutterballon. Der Tochterstent kann auf den Ballon gecrimpt werden, nachdem er durch den Austauschport geladen wurde. Der Austauschport hat vorzugsweise eine enge Passform, um das Katheterprofil zu reduzieren, und hat vorzugsweise eine geringe Reibung, damit die Bedienperson die Katheter leicht gegeneinander verschieben kann.
  • 1B verdeutlicht die Merkmale des Kathetersystems 100 in 1A. Das Stent-Zuführsystem 100 besteht aus einem ersten Katheter 102 und einem zweiten Katheter 130. Der erste Katheter 102 enthält einen länglichen Schaft 104 mit einem radial expandierbaren Ballon 106, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 104 angeordnet ist. Ein Stent 108 mit einem proximalen Abschnitt 122, einem distalen Abschnitt 114 und einem Seitenloch 120 ist über dem Ballon 106 angeordnet. Der distale Abschnitt 114 wird an den Ballon 106 gecrimpt, um einen Ausstoß während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 122 teilweise an den Ballon 106 gecrimpt wird, so dass der zweite Katheter 130 unter dem proximalen Abschnitt 122 des Stents 108 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdraht-Lumen 112, das sich von dem distalen Führungsdraht-Port 110 am distalen Ende des länglichen Schafts 104 bis zum proximalen Ende des länglichen Schafts 104 in den Y-Adapter 114 mit einem Konnektor 116 erstreckt. Der Konnektor 116 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Kopplung mit einer Spritze oder einer anderen Vorrichtung für die Lumenspülung oder die Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Im unverbundenen Zustand tritt das Führungsdrahtlumen 112 über den Konnektor 116 aus. Ein zweiter Konnektor 118, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 106 über ein Aufblaslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 104. Der erste Katheter 102 enthält auch eine hohle Austauschportröhre 124, die mit dem länglichen Schaft 104 gekoppelt ist. Die hohle Austauschportröhre 124 kann mit dem ersten Schaft 104 koextrudiert werden, oder es kann mit Hilfe von Techniken, die den Fachkundigen bekannt sind, verklebt oder anderweitig daran befestigt werden. Der hohle Austauschport kann alternativ mit dem anderen Schaft 132 gekoppelt werden. Die hohle Austauschportröhre 124 enthält einen zentralen Kanal 126, der sich durch diese hindurch erstreckt und so dimensioniert ist, dass er einen Abschnitt des zweiten Katheters 130 gleitend aufnehmen kann. An verschiedenen Stellen entlang des Schafts 104, oft in der Nähe des Ballons 106 und/oder des Stents 108, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 130 enthält einen länglichen Schaft 132 mit einem radial expandierbaren Ballon 140, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 132 angeordnet ist. Ein Stent 142 wird über Ballon 140 platziert. Der Stent kann eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 142 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 140, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 140 durch den Stent 142 nicht beschränkt wird, und dieser unbeschränkte Abschnitt des Ballons 140 kann durch das Seitenloch 120 und unter dem proximalen Abschnitt 122 des Stents 108 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, wie weiter unten erläutert wird. Stent 142 wird an Ballon 140 gecrimpt, um den Ausstoß während der Zuführung zu verhindern. Mindestens ein Abschnitt von Ballon 140 und Stent 142 sind distal versetzt zu Ballon 106 und Stent 108, um das Profil der Vorrichtung zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 142 in einem Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 108 in einem Seitenzweig des Gefäßes entfaltet werden. Alternativ kann der distale Stent 142 in einem Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 108 in einem Hauptzweig eines Gefäßes entfaltet werden. Der zweite Katheter 130 ist ein Schnellwechsel-Katheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 134, das sich vom distalen Führungsdrahtport 138 am distalen Ende des länglichen Schafts 132 zu einem proximalen Führungsdrahtport 136 erstreckt, der näher am distalen Port 138 liegt als das proximale Ende des Katheterschafts 132. Der proximale Führungsdrahtport 136 ist ebenfalls durch die hohle Austauschröhre 124 frei zugänglich und vorzugsweise proximal davon. Ein Konnektor 144, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 132 verbunden und ermöglicht die Kopplung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 132 zum Aufblasen des Ballons 140. Ein Abschnitt des Schafts 132 ist im zentralen Kanal 126 der hohlen Austauschröhre 124 angeordnet, was dazu beiträgt, die beiden Katheterschäfte 104, 132 parallel zu halten und ein Verheddern während der Zuführung zu verhindern, und während der Schaft 132 relativ zum Schaft 104 gleitend vor- oder zurückgeschoben wird. Außerdem ist ein weiterer Abschnitt des Schafts 132 unter dem proximalen Abschnitt 122 des Stents 108 angeordnet. Der zweite Katheter 130 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 122 des Stents 108 gleitend vor- oder zurückgezogen werden, so dass der Schaft 132 durch das Seitenloch 120 des Stents 108 verläuft. Röntgenstrahlenundurchlässige Marker können an verschiedenen Stellen auf dem Schaft 132 platziert werden, oft in der Nähe des Ballons 140 oder des Stents 142, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 2A veranschaulicht einen Querschnitt einer Ausführungsform eines Kathetersystems 200 mit dem Tochterkatheter-Ballonabschnitt distal zum Mutterballonabschnitt unter Verwendung des gleichen Austauschports wie in 1A beschrieben. Der Mutterballon ist vorzugsweise mindestens etwa 5 Zentimeter distal vom Ausgang des Austauschports entfernt. Wie oben dargelegt, könnte der Mutterballon distal vom Austauschport von ca. 1 cm bis ca. 30 cm entfernt sein.
  • 2B verdeutlicht die Merkmale des Kathetersystems 200 in 2A. Das Stent-Zuführsystem 200 besteht aus einem ersten Katheter 202 und einem zweiten Katheter 230. Der erste Katheter 202 enthält einen länglichen Schaft 204 mit einem radial expandierbaren Ballon 206, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 204 angeordnet ist, und einen Stent 208, der über dem Ballon 206 angeordnet ist. Der Stent 208 kann die gleiche Länge wie die Arbeitslänge des Ballons 208 haben, oder er kann kürzer sein. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 208 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 206, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 206 durch den Stent 208 nicht beschränkt wird. Der proximale Abschnitt des Ballons 206 kann unter dem Stent 242 über das Seitenloch 220 gleitend vor- und zurückgeschoben werden. Stent 208 wird an Ballon 206 gecrimpt, um den Ausstoß während der Zuführung zu verhindern. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdraht-Lumen 212, das sich von dem distalen Führungsdraht-Port 210 am distalen Ende des länglichen Schafts 204 bis zum proximalen Ende des länglichen Schafts 204 in den Y-Adapter 214 mit einem Konnektor 216 erstreckt. Der Konnektor 216 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Kopplung mit einer Spritze oder einer anderen Vorrichtung für die Lumenspülung oder die Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Im unverbundenen Zustand tritt das Führungsdrahtlumen 212 über den Konnektor 216 aus. Ein zweiter Konnektor 218, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 206 über ein Aufblaslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 204. Der erste Katheter 202 enthält auch eine hohle Austauschportröhre 224, das mit dem länglichen Schaft 204 gekoppelt ist. Die hohle Austauschportröhre 224 kann mit dem ersten Schaft 204 koextrudiert werden, oder es kann mit Hilfe von Techniken, die den Fachkundigen bekannt sind, verklebt oder anderweitig daran befestigt werden. Der hohle Austauschport kann alternativ mit dem anderen Schaft 232 gekoppelt werden. Die hohle Austauschportröhre 224 enthält einen zentralen Kanal 226, der sich durch diese hindurch erstreckt und so dimensioniert ist, dass er einen Abschnitt des zweiten Katheters 230 gleitend aufnehmen kann. An verschiedenen Stellen entlang des Schafts 204, oft in der Nähe des Ballons 206 und/oder des Stents 208, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 230 enthält einen länglichen Schaft 232 mit einem radial expandierbaren Ballon 240, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 232 angeordnet ist. Ein Stent 242 mit einem proximalen Abschnitt 222, einem distalen Abschnitt 214, und einem Seitenloch 220 ist über Ballon 240 angeordnet. Der distale Abschnitt 214 wird an den Ballon 240 gecrimpt, um einen Ausstoß während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 222 teilweise an den Ballon 240 gecrimpt wird, so dass der längliche Schaft 204 unter dem proximalen Abschnitt 222 des Stents 242 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden kann. Der Stent kann vorzugsweise eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. Mindestens ein Abschnitt von Ballon 206 und Stent 208 sind distal versetzt zu Ballon 240 und Stent 242, um das Profil der Vorrichtung zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 208 in einem Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 242 in einem Seitenzweig des Gefäßes entfaltet werden. Alternativ kann der distale Stent 208 in einem Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 242 in einem Hauptzweig eines Gefäßes entfaltet werden. Der zweite Katheter 230 ist ein Schnellwechsel-Katheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 234, das sich vom distalen Führungsdrahtport 238 am distalen Ende des länglichen Schafts 232 zu einem proximalen Führungsdrahtport 236 erstreckt, der näher am distalen Port 238 liegt als das proximale Ende des Katheterschafts 232. Der proximale Führungsdrahtport 236 ist ebenfalls durch die hohle Austauschröhre 224 frei zugänglich und vorzugsweise proximal davon. Ein Konnektor 244, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 232 verbunden und ermöglicht die Kopplung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 232 zum Aufblasen des Ballons 240. Ein Abschnitt des Schafts 232 ist im zentralen Kanal 226 der hohlen Austauschröhre 224 angeordnet, was dazu beiträgt, die beiden Katheterschäfte 204, 232 parallel zu halten und ein Verheddern während der Zuführung zu verhindern, und während der Schaft 232 relativ zum Schaft 204 gleitend vor- oder zurückgeschoben wird. Außerdem ist ein Abschnitt des Schafts 204 unter dem proximalen Abschnitt 222 des Stents 242 angeordnet. Der erste Katheter 202 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 222 des Stents 242 gleitend vor- oder zurückgezogen werden, so dass der Schaft 204 durch das Seitenloch 220 des Stents 242 verläuft. Röntgenstrahlenundurchlässige Marker können an verschiedenen Stellen auf dem Schaft 232 platziert werden, oft in der Nähe des Ballons 240 oder des Stents 242, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 3A veranschaulicht eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines Kathetersystems 300 mit Mutter- und Tochterkathetern, die beide ein Schnellwechseldesign aufweisen. In dieser speziellen Ausführungsform hat einer der Katheter einen hohlen Austauschport, der in seiner Seite eingebettet ist, und der andere Katheter wird durch den Austauschport geladen. Typischerweise wird der Katheter beladen, bevor ein Stent über den Ballonteil gecrimpt wird.
  • 3B verdeutlicht die Merkmale des Kathetersystems 300 in 3A. Das Stent-Zuführsystem 300 besteht aus einem ersten Katheter 302 und einem zweiten Katheter 330. Der erste Katheter 302 enthält einen länglichen Schaft 304 mit einem radial expandierbaren Ballon 306, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 304 angeordnet ist. Ein Stent 308 mit einem proximalen Abschnitt 322, einem distalen Abschnitt 314 und einem Seitenloch 320 ist über dem Ballon 306 angeordnet. Der distale Abschnitt 314 wird an den Ballon 306 gecrimpt, um einen Ausstoß während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 322 teilweise an den Ballon 306 gecrimpt wird, so dass der zweite Katheter 330 unter dem proximalen Abschnitt 322 des Stents 308 gleitend vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Schnellwechsel-Katheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 312, das sich vom distalen Führungsdrahtport 310 am distalen Ende des länglichen Schafts 304 zu einem proximalen Führungsdrahtport 311 erstreckt, der näher am distalen Port 310 liegt als das proximale Ende des Katheterschafts 304. Ein Konnektor 316 ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 304 verbunden. Der Konnektor 316 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor und ermöglicht eine einfache Kopplung mit einem Indeflator oder einem anderen Gerät zum Aufblasen des Ballons 306. Der erste Katheter 302 enthält auch eine hohle Austauschportröhre 324, das mit dem länglichen Schaft 304 gekoppelt ist. Die hohle Austauschportröhre 324 kann mit dem ersten Schaft 304 koextrudiert werden, oder es kann mit Hilfe von Techniken, die den Fachkundigen bekannt sind, verklebt oder anderweitig daran befestigt werden. Der hohle Austauschport kann alternativ mit dem anderen Schaft 332 gekoppelt werden. Die hohle Austauschportröhre 324 enthält einen zentralen Kanal 326, der sich durch diese hindurch erstreckt und so dimensioniert ist, dass er einen Abschnitt des zweiten Katheters 330 gleitend aufnehmen kann. An verschiedenen Stellen entlang des Schafts 304, oft in der Nähe des Ballons 306 und/oder des Stents 308, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 330 enthält einen länglichen Schaft 332 mit einem radial expandierbaren Ballon 340, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 332 angeordnet ist. Ein Stent 342 wird über Ballon 340 platziert. Der Stent kann eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 342 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 340, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 340 durch den Stent 342 nicht beschränkt wird, und dieser unbeschränkte Abschnitt des Ballons 340 kann durch das Seitenloch 320 und unter dem proximalen Abschnitt 322 des Stents 308 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, wie weiter unten erläutert wird. Stent 342 wird an Ballon 340 gecrimpt, um den Ausstoß während der Zuführung zu verhindern. Mindestens ein Abschnitt von Ballon 340 und Stent 342 sind distal versetzt zu Ballon 306 und Stent 308, um das Profil der Vorrichtung zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 342 in einem Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 308 in einem Seitenzweig des Gefäßes entfaltet werden. Alternativ kann der distale Stent 342 in einem Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 308 in einem Hauptzweig eines Gefäßes entfaltet werden. Der zweite Katheter 330 ist ein Schnellwechsel-Katheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 334, das sich vom distalen Führungsdrahtport 338 am distalen Ende des länglichen Schafts 332 zu einem proximalen Führungsdrahtport 336 erstreckt, der näher am distalen Port 338 liegt als das proximale Ende des Katheterschafts 332. Der proximale Führungsdrahtport 336 ist ebenfalls durch die hohle Austauschröhre 324 frei zugänglich und kann distal dazu liegen. Ein Konnektor 344, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 332 verbunden und ermöglicht die Kopplung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 332 zum Aufblasen des Ballons 340. Ein Abschnitt des Schafts 323 ist im zentralen Kanal 326 der hohlen Austauschröhre 324 angeordnet, was dazu beiträgt, die beiden Katheterschäfte 304, 332 parallel zu halten und ein Verheddern während der Zuführung zu verhindern, und während der Schaft 332 relativ zum Schaft 304 gleitend vor- oder zurückgeschoben wird. Außerdem ist ein weiterer Abschnitt des Schafts 332 unter dem proximalen Abschnitt 322 des Stents 308 angeordnet. Der zweite Katheter 330 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 322 des Stents 308 gleitend vor- oder zurückgezogen werden, so dass der Schaft 332 durch das Seitenloch 320 des Stents 308 verläuft. Röntgenstrahlenundurchlässige Marker können an verschiedenen Stellen auf dem Schaft 332 platziert werden, oft in der Nähe des Ballons 340 oder des Stents 342, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 4A veranschaulicht eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform eines Kathetersystems 400 mit Mutter- und Tochterkathetern, die beide ein Over-the-Wire Design aufweisen. In dieser speziellen Ausführungsform hat einer der Katheter einen hohlen Austauschport, der in seiner Seite eingebettet ist, und der andere Katheter hat keinen hohlen Austauschport. Der Katheter ohne Austauschport wird mit einem Austauschport auf den Katheter geladen. Typischerweise muss der Katheter beladen werden bevor ein Stent über den Ballonabschnitt gecrimpt wird.
  • 4B verdeutlicht die Merkmale des Kathetersystems 400 in 4A. Das Stent-Zuführsystem 400 besteht aus einem ersten Katheter 402 und einem zweiten Katheter 430. Der erste Katheter 402 enthält einen länglichen Schaft 404 mit einem radial expandierbaren Ballon 406, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 404 angeordnet ist. Ein Stent 408 mit einem proximalen Abschnitt 422, einem distalen Abschnitt 414 und einem Seitenloch 420 ist über dem Ballon 406 angeordnet. Der distale Abschnitt 414 wird an den Ballon 406 gecrimpt, um einen Ausstoß während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 422 teilweise an den Ballon 406 gecrimpt wird, so dass der zweite Katheter 430 unter dem proximalen Abschnitt 422 des Stents 408 gleitend vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdraht-Lumen 412, das sich von dem distalen Führungsdraht-Port 410 am distalen Ende des länglichen Schafts 404 bis zum proximalen Ende des länglichen Schafts 404 in den Y-Adapter 414 mit einem Konnektor 416 erstreckt. Der Konnektor 416 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Kopplung mit einer Spritze oder einer anderen Vorrichtung für die Lumenspülung oder die Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Im unverbundenen Zustand tritt das Führungsdrahtlumen 412 über den Konnektor 416 aus. Ein zweiter Konnektor 418, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 406 über ein Aufblaslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 404. Der erste Katheter 402 enthält auch eine hohle Austauschportröhre 424, das mit dem länglichen Schaft 404 gekoppelt ist. Die hohle Austauschportröhre 424 kann mit dem ersten Schaft 404 koextrudiert werden, oder es kann mit Hilfe von Techniken, die den Fachkundigen bekannt sind, verklebt oder anderweitig daran befestigt werden. Der hohle Austauschport kann alternativ mit dem anderen Schaft 432 gekoppelt werden. Die hohle Austauschportröhre 424 enthält einen zentralen Kanal 426, der sich durch diese hindurch erstreckt und so dimensioniert ist, dass er einen Abschnitt des zweiten Katheters 430 gleitend aufnehmen kann. An verschiedenen Stellen entlang des Schafts 404, oft in der Nähe des Ballons 406 und/oder des Stents 408, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 430 enthält einen länglichen Schaft 432 mit einem radial expandierbaren Ballon 440, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 432 angeordnet ist. Ein Stent 442 wird über Ballon 440 platziert. Der Stent kann eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 442 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 440, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 440 durch den Stent 442 nicht beschränkt wird, und dieser unbeschränkte Abschnitt des Ballons 440 kann durch das Seitenloch 420 und unter dem proximalen Abschnitt 422 des Stents 408 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, wie weiter unten erläutert wird. Stent 442 wird an Ballon 440 gecrimpt, um den Ausstoß während der Zuführung zu verhindern. Mindestens ein Abschnitt von Ballon 440 und Stent 442 ist distal versetzt zu Ballon 406 und Stent 408, um das Profil der Vorrichtung zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 442 in einem Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 408 in einem Seitenzweig des Gefäßes entfaltet werden. Alternativ kann der distale Stent 442 in einem Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 408 in einem Hauptzweig eines Gefäßes entfaltet werden. Der zweite Katheter 430 ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdraht-Lumen 434, das sich von dem distalen Führungsdraht-Port 438 am distalen Ende des länglichen Schafts 432 bis zum proximalen Ende des länglichen Schafts 432 in den Y-Adapter 446 mit einem Konnektor 448 erstreckt. Der Konnektor 448 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Kopplung mit einer Spritze oder einer anderen Vorrichtung für die Lumenspülung oder die Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Im unverbundenen Zustand tritt das Führungsdrahtlumen 434 über den Konnektor 448 aus. Ein zweiter Konnektor 444, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 440 über ein Aufblaslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 432. Ein Abschnitt des Schafts 423 ist im zentralen Kanal 426 der hohlen Austauschröhre 424 angeordnet, was dazu beiträgt, die beiden Katheterschäfte 404, 432 parallel zu halten und ein Verheddern während der Zuführung zu verhindern, und während der Schaft 432 relativ zum Schaft 404 gleitend vor- oder zurückgeschoben wird. Außerdem ist ein weiterer Abschnitt des Schafts 432 unter dem proximalen Abschnitt 422 des Stents 408 angeordnet. Der zweite Katheter 430 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 422 des Stents 408 gleitend vor- oder zurückgezogen werden, so dass der Schaft 432 durch das Seitenloch 420 des Stents 408 verläuft. Röntgenstrahlenundurchlässige Marker können an verschiedenen Stellen auf dem Schaft 432 platziert werden, oft in der Nähe des Ballons 440 oder des Stents 442, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 5A, 6A, 7A und 8A veranschaulichen ein Ende zu Ende Fangröhrchen, das die Katheter miteinander verbindet. Die Fangröhre verhindert, dass sich die Katheter verheddern. Die Fangröhre verbleibt vorzugsweise während der gesamten klinischen Prozedur an seiner Stelle. In diesen exemplarischen Ausführungsformen ist die Fangröhre ein dünnes, hohles Polymerröhrchen, das die Mutter- und Tochterkatheter von einem Punkt etwa 10 Zentimeter distal zur Indeflatorbefestigung bis zu einem distalen Punkt bedeckt, der etwa 10 Zentimeter proximal vom proximalen Schnellwechselport des Schnellwechselkatheters entfernt ist.
  • 5A veranschaulicht ein Kathetersystem 500 mit einem distalen Tochterkatheter mit Schnellwechselkonfiguration und einem proximalen Mutterkatheter mit Over-the-Wire-Konfiguration. 5B verdeutlicht die Merkmale des Kathetersystems 500 aus 5A. Das Stent-Zuführsystem 500 besteht aus einem ersten Katheter 502 und einem zweiten Katheter 530. Der erste Katheter 502 enthält einen länglichen Schaft 504 mit einem radial expandierbaren Ballon 506, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 504 angeordnet ist. Ein Stent 508 mit einem proximalen Abschnitt 522, einem distalen Abschnitt 514 und einem Seitenloch 520 ist über dem Ballon 506 angeordnet. Der distale Abschnitt 514 wird an den Ballon 506 gecrimpt, um einen Ausstoß während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 522 teilweise an den Ballon 506 gecrimpt wird, so dass der zweite Katheter 530 unter dem proximalen Abschnitt 522 des Stents 508 gleitend vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdraht-Lumen 512, das sich von dem distalen Führungsdraht-Port 510 am distalen Ende des länglichen Schafts 504 bis zum proximalen Ende des länglichen Schafts 504 in den Y-Adapter 514 mit einem Konnektor 516 erstreckt. Der Konnektor 516 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Kopplung mit einer Spritze oder einer anderen Vorrichtung für die Lumenspülung oder die Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Im unverbundenen Zustand tritt das Führungsdrahtlumen 512 über den Konnektor 516 aus. Ein zweiter Konnektor 518, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 506 über ein Aufblaslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 504. Der erste Katheter 502 befindet sich im zentralen Kanal 526 einer Fangröhre 524. Der zentrale Kanal 526 ist so dimensioniert, dass er auf beide Schäfte 504, 532 passt und eine verschiebbare Bewegung ermöglicht. Der Schaft 504 ist im zentralen Kanal 526 verschiebbar oder kann mit einem Sicherungsring 525, wie z.B. einer Tuohy-Borst Klemmverbindung, verriegelt werden. An verschiedenen Stellen entlang des Schafts 504, oft in der Nähe des Ballons 506 und/oder des Stents 508, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 530 enthält einen länglichen Schaft 532 mit einem radial expandierbaren Ballon 540, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 532 angeordnet ist. Ein Stent 542 wird über Ballon 540 platziert. Der Stent kann eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 542 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 540, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 540 durch den Stent 542 nicht beschränkt wird, und dieser unbeschränkte Abschnitt des Ballons 540 kann durch das Seitenloch 520 und unter dem proximalen Abschnitt 522 des Stents 508 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, wie weiter unten erläutert wird. Stent 542 wird an Ballon 540 gecrimpt, um den Ausstoß während der Zuführung zu verhindern. Mindestens ein Abschnitt von Ballon 540 und Stent 542 sind distal versetzt zu Ballon 506 und Stent 508, um das Profil der Vorrichtung zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 542 in einem Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 508 in einem Seitenzweig des Gefäßes entfaltet werden. Alternativ kann der distale Stent 542 in einem Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 508 in einem Hauptzweig eines Gefäßes entfaltet werden. Der zweite Katheter 530 ist ein Schnellwechsel-Katheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 534, das sich vom distalen Führungsdrahtport 538 am distalen Ende des länglichen Schafts 532 zu einem proximalen Führungsdrahtport 536 erstreckt, der näher am distalen Port 538 liegt als das proximale Ende des Katheterschafts 532. Der proximale Führungsdrahtport 536 ist ebenfalls durch die Fangröhre 524 frei zugänglich und kann distal dazu liegen. Ein Konnektor 544, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 532 verbunden und ermöglicht die Kopplung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 532 zum Aufblasen des Ballons 540. Ein Abschnitt des Schafts 523 ist im zentralen Kanal 526 der Fangröhre 524 angeordnet, was dazu beiträgt, die beiden Katheterschäfte 504, 532 parallel zu halten und ein Verheddern während der Zuführung zu verhindern, und während der Schaft 532 gleitend im zentralen Kanal 526 vorgeschoben wird. Die Klemmverbindung 525 kann verwendet werden, um die länglichen Schäfte 504, 532 in der Fangröhre 524 gegen axiale Bewegungen zu sichern. Die Klemmverbindung kann eine Tuohy-Borst Klemme sein. Die Klemmverbindung kann eine Tuohy-Borst-Verschraubung sein. Außerdem ist ein weiterer Abschnitt des Schafts 532 unter dem proximalen Abschnitt 522 des Stents 508 angeordnet. Der zweite Katheter 530 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 522 des Stents 508 gleitend vor- oder zurückgezogen werden, so dass der Schaft 532 durch das Seitenloch 520 des Stents 508 verläuft. Röntgenstrahlenundurchlässige Marker können an verschiedenen Stellen auf dem Schaft 532 platziert werden, oft in der Nähe des Ballons 540 oder des Stents 542, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 6A veranschaulicht ein Kathetersystem 600 mit einem distalen Tochterkatheter mit Over-the-Wire-Design und einem proximalen Mutterkatheter mit Schnellwechseldesign. 6B verdeutlicht die Merkmale des Kathetersystems 600 in 6A. Das Stent-Zuführsystem 600 besteht aus einem ersten Katheter 602 und einem zweiten Katheter 630. Der erste Katheter 602 enthält einen länglichen Schaft 604 mit einem radial expandierbaren Ballon 606, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 604 angeordnet ist, und einen Stent 608, der über dem Ballon 606 angeordnet ist. Der Stent 608 kann die gleiche Länge wie die Arbeitslänge des Ballons 608 haben, oder er kann kürzer sein. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 608 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 606, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 606 durch den Stent 608 nicht beschränkt wird. Der proximale Abschnitt des Ballons 606 kann unter dem Stent 642 über das Seitenloch 620 gleitend vor- und zurückgeschoben werden. Stent 608 wird an Ballon 606 gecrimpt, um den Ausstoß während der Zuführung zu verhindern. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdraht-Lumen 612, das sich von dem distalen Führungsdraht-Port 610 am distalen Ende des länglichen Schafts 604 bis zum proximalen Ende des länglichen Schafts 604 in den Y-Adapter 614 mit einem Konnektor 616 erstreckt. Der Konnektor 616 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Kopplung mit einer Spritze oder einer anderen Vorrichtung für die Lumenspülung oder die Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Im unverbundenen Zustand tritt das Führungsdrahtlumen 612 über den Konnektor 616 aus. Ein zweiter Konnektor 618, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 606 über ein Aufblaslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 604. Der erste Katheter 602 befindet sich im zentralen Kanal 626 einer Fangröhre 624. Der zentrale Kanal 626 ist so dimensioniert, dass er auf beide Schäfte 604, 632 passt und eine verschiebbare Bewegung ermöglicht. Der Schaft 604 ist im zentralen Kanal 626 verschiebbar oder kann mit einem Sicherungsring 625, wie z.B. einer Tuohy-Borst Klemmverbindung, verriegelt werden. An verschiedenen Stellen entlang des Schafts 604, oft in der Nähe des Ballons 606 und/oder des Stents 608, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 630 enthält einen länglichen Schaft 632 mit einem radial expandierbaren Ballon 640, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 632 angeordnet ist. Ein Stent 642 mit einem proximalen Abschnitt 622, einem distalen Abschnitt 614, und einem Seitenloch 620 ist über Ballon 640 angeordnet. Der distale Abschnitt 614 wird an den Ballon 640 gecrimpt, um einen Ausstoß während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 622 teilweise an den Ballon 640 gecrimpt wird, so dass der längliche Schaft 604 unter dem proximalen Abschnitt 622 des Stents 642 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden kann. Der Stent kann vorzugsweise eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. Mindestens ein Abschnitt von Ballon 606 und Stent 608 sind distal versetzt zu Ballon 640 und Stent 642, um das Profil der Vorrichtung zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 608 in einem Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 642 in einem Seitenzweig des Gefäßes entfaltet werden. Alternativ kann der distale Stent 608 in einem Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 642 in einem Hauptzweig eines Gefäßes entfaltet werden. Der zweite Katheter 630 ist ein Schnellwechsel-Katheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 634, das sich vom distalen Führungsdrahtport 638 am distalen Ende des länglichen Schafts 632 zu einem proximalen Führungsdrahtport 636 erstreckt, der näher am distalen Port 638 liegt als das proximale Ende des Katheterschafts 632. Der proximale Führungsdrahtport 636 ist ebenfalls durch die Fangröhre 624 frei zugänglich und kann distal dazu liegen. Ein Konnektor 644, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 632 verbunden und ermöglicht die Kopplung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 632 zum Aufblasen des Ballons 640. Ein Abschnitt des Schafts 632 ist im zentralen Kanal 626 der Fangröhre 624 angeordnet, was dazu beiträgt, die beiden Katheterschäfte 604, 632 parallel zu halten und ein Verheddern während der Zuführung zu verhindern, und während der Schaft 632 gleitend im zentralen Kanal 626 vorgeschoben wird. Die Klemmverbindung 625 kann verwendet werden, um die länglichen Schäfte 604, 632 in der Fangröhre 624 gegen axiale Bewegungen zu sichern. Die Klemmverbindung kann eine Tuohy-Borst Klemme sein. Die Klemmverbindung kann eine Tuohy-Borst-Verschraubung sein. Außerdem ist ein Abschnitt des Schafts 604 unter dem proximalen Abschnitt 622 des Stents 642 angeordnet. Der erste Katheter 602 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 622 des Stents 642 gleitend vor- oder zurückgezogen werden, so dass der Schaft 604 durch das Seitenloch 620 des Stents 642 verläuft. Röntgenstrahlenundurchlässige Marker können an verschiedenen Stellen auf dem Schaft 632 platziert werden, oft in der Nähe des Ballons 640 oder des Stents 642, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 7A zeigt ein Kathetersystem 700 mit dualen Schnellwechsel-Mutter- und - Tochterkathetern, so dass der Endpunkt der Fangröhre vorzugsweise etwa 10 Zentimeter proximal von dem Schnellwechselport des distalsten Katheters entfernt ist. 7B verdeutlicht die Merkmale des Kathetersystems 700 in 7A. Das Stent-Zufiihrsystem 700 besteht aus einem ersten Katheter 702 und einem zweiten Katheter 730. Der erste Katheter 702 enthält einen länglichen Schaft 704 mit einem radial expandierbaren Ballon 706, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 704 angeordnet ist. Ein Stent 708 mit einem proximalen Abschnitt 722, einem distalen Abschnitt 714 und einem Seitenloch 720 ist über dem Ballon 706 angeordnet. Der distale Abschnitt 714 wird an den Ballon 706 gecrimpt, um einen Ausstoß während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 722 teilweise an den Ballon 706 gecrimpt wird, so dass der zweite Katheter 730 unter dem proximalen Abschnitt 722 des Stents 708 gleitend vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Schnellwechsel-Katheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 712, das sich vom distalen Führungsdrahtport 710 am distalen Ende des länglichen Schafts 704 zu einem proximalen Führungsdrahtport 711 erstreckt, der näher am distalen Port 710 liegt als das proximale Ende des Katheterschafts 704. Ein Konnektor 716 ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 704 verbunden. Der Konnektor 716 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor und ermöglicht eine einfache Kopplung mit einem Indeflator oder einem anderen Gerät zum Aufblasen des Ballons 706. Der erste Katheter 702 befindet sich im zentralen Kanal 726 einer Fangröhre 724. Der zentrale Kanal 726 ist so dimensioniert, dass er auf beide Schäfte 704, 732 passt und eine verschiebbare Bewegung ermöglicht. Der Schaft 704 ist im zentralen Kanal 726 verschiebbar oder kann mit einem Sicherungsring 725, wie z.B. einer Tuohy-Borst Klemmverbindung, verriegelt werden. An verschiedenen Stellen entlang des Schafts 704, oft in der Nähe des Ballons 706 und/oder des Stents 708, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 730 enthält einen länglichen Schaft 732 mit einem radial expandierbaren Ballon 740, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 732 angeordnet ist. Ein Stent 742 wird über Ballon 740 platziert. Der Stent kann eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 742 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 740, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 740 durch den Stent 742 nicht beschränkt wird, und dieser unbeschränkte Abschnitt des Ballons 740 kann durch das Seitenloch 720 und unter dem proximalen Abschnitt 722 des Stents 708 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, wie weiter unten erläutert wird. Stent 742 wird an Ballon 740 gecrimpt, um den Ausstoß während der Zuführung zu verhindern. Mindestens ein Abschnitt von Ballon 740 und Stent 742 sind distal versetzt zu Ballon 706 und Stent 708, um das Profil der Vorrichtung zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 742 in einem Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 708 in einem Seitenzweig des Gefäßes entfaltet werden. Alternativ kann der distale Stent 742 in einem Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 708 in einem Hauptzweig eines Gefäßes entfaltet werden. Der zweite Katheter 730 ist ein Schnellwechsel-Katheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 734, das sich vom distalen Führungsdrahtport 738 am distalen Ende des länglichen Schafts 732 zu einem proximalen Führungsdrahtport 736 erstreckt, der näher am distalen Port 738 liegt als das proximale Ende des Katheterschafts 732. Der proximale Führungsdrahtport 736 ist ebenfalls durch die Fangröhre 724 frei zugänglich und kann distal dazu liegen. Ein Konnektor 744, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 732 verbunden und ermöglicht die Kopplung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 732 zum Aufblasen des Ballons 740. Ein Abschnitt des Schafts 732 ist im zentralen Kanal 726 der Fangröhre 724 angeordnet, was dazu beiträgt, die beiden Katheterschäfte 704, 732 parallel zu halten und ein Verheddern während der Zuführung zu verhindern, und während der Schaft 732 gleitend im zentralen Kanal 726 vorgeschoben wird. Die Klemmverbindung 725 kann verwendet werden, um die länglichen Schäfte 704, 732 in der Fangröhre 724 gegen axiale Bewegungen zu sichern. Die Klemmverbindung kann eine Tuohy-Borst Klemme sein. Die Klemmverbindung kann eine Tuohy-Borst-Verschraubung sein. Außerdem ist ein weiterer Abschnitt des Schafts 732 unter dem proximalen Abschnitt 722 des Stents 708 angeordnet. Der zweite Katheter 730 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 722 des Stents 708 gleitend vor- oder zurückgezogen werden, so dass der Schaft 732 durch das Seitenloch 720 des Stents 708 verläuft. Röntgenstrahlenundurchlässige Marker können an verschiedenen Stellen auf dem Schaft 732 platziert werden, oft in der Nähe des Ballons 740 oder des Stents 742, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 8A stellt ein Kathetersystem 800 mit dualen Over-the-Wire-Design dar, daher endet der Endpunkt der Fangröhre vorzugsweise etwa 30 Zentimeter proximal vom Ballonabschnitt des distalsten Katheters. 8B verdeutlicht die Merkmale des Kathetersystems 800 in 8A. Das Stent-Zuführsystem 800 besteht aus einem ersten Katheter 802 und einem zweiten Katheter 830. Der erste Katheter 802 enthält einen länglichen Schaft 804 mit einem radial expandierbaren Ballon 806, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 804 angeordnet ist. Ein Stent 808 mit einem proximalen Abschnitt 822, einem distalen Abschnitt 814 und einem Seitenloch 820 ist über dem Ballon 806 angeordnet. Der distale Abschnitt 814 wird an den Ballon 806 gecrimpt, um einen Ausstoß während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 822 teilweise an den Ballon 806 gecrimpt wird, so dass der zweite Katheter 830 unter dem proximalen Abschnitt 822 des Stents 808 gleitend vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdraht-Lumen 812, das sich von dem distalen Führungsdraht-Port 810 am distalen Ende des länglichen Schafts 804 bis zum proximalen Ende des länglichen Schafts 804 in den Y-Adapter 814 mit einem Konnektor 816 erstreckt. Der Konnektor 816 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Kopplung mit einer Spritze oder einer anderen Vorrichtung für die Lumenspülung oder die Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Im unverbundenen Zustand tritt das Führungsdrahtlumen 812 über den Konnektor 816 aus. Ein zweiter Konnektor 818, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 806 über ein Aufblaslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 804. Der erste Katheter 802 befindet sich im zentralen Kanal 826 einer Fangröhre 824. Der zentrale Kanal 826 ist so dimensioniert, dass er auf beide Schäfte 804, 832 passt und eine verschiebbare Bewegung ermöglicht. Der Schaft 804 ist im zentralen Kanal 826 verschiebbar oder kann mit einem Sicherungsring 825, wie z.B. einer Tuohy-Borst Klemmverbindung, verriegelt werden. An verschiedenen Stellen entlang des Schafts 804, oft in der Nähe des Ballons 806 und/oder des Stents 808, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 830 enthält einen länglichen Schaft 832 mit einem radial expandierbaren Ballon 840, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 832 angeordnet ist. Ein Stent 842 wird über Ballon 840 platziert. Der Stent kann eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 842 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 840, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 840 durch den Stent 842 nicht beschränkt wird, und dieser unbeschränkte Abschnitt des Ballons 840 kann durch das Seitenloch 820 und unter dem proximalen Abschnitt 822 des Stents 808 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, wie weiter unten erläutert wird. Stent 842 wird an Ballon 840 gecrimpt, um den Ausstoß während der Zuführung zu verhindern. Mindestens ein Abschnitt von Ballon 840 und Stent 842 sind distal versetzt zu Ballon 806 und Stent 808, um das Profil der Vorrichtung zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 842 in einem Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 808 in einem Seitenzweig des Gefäßes entfaltet werden. Alternativ kann der distale Stent 842 in einem Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 808 in einem Hauptzweig eines Gefäßes entfaltet werden. Der zweite Katheter 830 ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdraht-Lumen 834, das sich von dem distalen Führungsdraht-Port 838 am distalen Ende des länglichen Schafts 832 bis zum proximalen Ende des länglichen Schafts 832 in den Y-Adapter 846 mit einem Konnektor 848 erstreckt. Der Konnektor 848 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Kopplung mit einer Spritze oder einer anderen Vorrichtung für die Lumenspülung oder die Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Im unverbundenen Zustand tritt das Führungsdrahtlumen 834 über den Konnektor 848 aus. Ein zweiter Konnektor 844, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 840 über ein Aufblaslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 832. Ein Abschnitt des Schafts 832 ist im zentralen Kanal 826 der Fangröhre 824 angeordnet, was dazu beiträgt, die beiden Katheterschäfte 804, 832 parallel zu halten und ein Verheddern während der Zuführung zu verhindern, und während der Schaft 832 gleitend im zentralen Kanal 826 vorgeschoben wird. Die Klemmverbindung 825 kann verwendet werden, um die länglichen Schäfte 804, 832 in der Fangröhre 824 gegen axiale Bewegungen zu sichern. Die Klemmverbindung kann eine Tuohy-Borst Klemme sein. Die Klemmverbindung kann eine Tuohy-Borst-Verschraubung sein. Außerdem ist ein weiterer Abschnitt des Schafts 832 unter dem proximalen Abschnitt 822 des Stents 808 angeordnet. Der zweite Katheter 830 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 822 des Stents 808 gleitend vor- oder zurückgezogen werden, so dass der Schaft 832 durch das Seitenloch 820 des Stents 808 verläuft. Röntgenstrahlenundurchlässige Marker können an verschiedenen Stellen auf dem Schaft 832 platziert werden, oft in der Nähe des Ballons 840 oder des Stents 842, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 9A, 10A, 11A und 12A veranschaulichen eine herausnehmbare Fangröhre, die wie oben beschrieben über dem dualen Kathetern angebracht wird, aber die Fangröhre hat einen Polymeranhang. Sobald die Bedienperson das Kathetersystem in der Nähe der Bifurkation platziert hat, kann die Bedienperson den Polymeranhang greifen und die Fangröhre von den Kathetern abziehen.
  • 9A veranschaulicht ein Kathetersystem 900 mit einem distalen Tochterkatheter mit Schnellwechselkonfiguration und einem proximalen Mutterkatheter mit Over-the-Wire-Konfiguration. 9B verdeutlicht die Merkmale des Kathetersystems 900 aus 9A. Das Stent-Zuführsystem 900 besteht aus einem ersten Katheter 902 und einem zweiten Katheter 930. Der erste Katheter 902 enthält einen länglichen Schaft 904 mit einem radial expandierbaren Ballon 906, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 904 angeordnet ist. Ein Stent 908 mit einem proximalen Abschnitt 922, einem distalen Abschnitt 914 und einem Seitenloch 920 ist über dem Ballon 906 angeordnet. Der distale Abschnitt 914 wird an den Ballon 906 gecrimpt, um einen Ausstoß während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 922 teilweise an den Ballon 906 gecrimpt wird, so dass der zweite Katheter 930 unter dem proximalen Abschnitt 922 des Stents 908 gleitend vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdraht-Lumen 912, das sich von dem distalen Führungsdraht-Port 910 am distalen Ende des länglichen Schafts 904 bis zum proximalen Ende des länglichen Schafts 904 in den Y-Adapter 914 mit einem Konnektor 916 erstreckt. Der Konnektor 916 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Kopplung mit einer Spritze oder einer anderen Vorrichtung für die Lumenspülung oder die Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Im unverbundenen Zustand tritt das Führungsdrahtlumen 912 über den Konnektor 916 aus. Ein zweiter Konnektor 918, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 906 über ein Aufblaslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 904. Der erste Katheter 902 ist im zentralen Kanal 926 einer Fangröhre 924 mit einem perforierten Bereich 945 entlang deren Längsrichtung angeordnet. Der zentrale Kanal 926 ist so dimensioniert, dass er auf beide Schäfte 904, 932 passt und eine verschiebbare Bewegung ermöglicht. Der Schaft 904 ist im zentralen Kanal 926 verschiebbar oder kann mit einem Sicherungsring 925, wie z.B. einer Tuohy-Borst Klemmverbindung, verriegelt werden. An verschiedenen Stellen entlang des Schafts 904, oft in der Nähe des Ballons 906 und/oder des Stents 908, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben. Der perforierte Bereich 945 entlang der Fangröhre 924 ermöglicht es, die Fangröhre leicht von beiden Katheterschäften 904, 932 abzuschälen, sobald die Katheter richtig positioniert sind und nicht mehr benötigt werden.
  • Der zweite Katheter 930 enthält einen länglichen Schaft 932 mit einem radial expandierbaren Ballon 940, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 932 angeordnet ist. Ein Stent 942 wird über Ballon 940 platziert. Der Stent kann eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 942 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 940, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 940 durch den Stent 942 nicht beschränkt wird, und dieser unbeschränkte Abschnitt des Ballons 940 kann durch das Seitenloch 920 und unter dem proximalen Abschnitt 922 des Stents 908 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, wie weiter unten erläutert wird. Stent 942 wird an Ballon 940 gecrimpt, um den Ausstoß während der Zuführung zu verhindern. Mindestens ein Abschnitt von Ballon 940 und Stent 942 sind distal versetzt zu Ballon 906 und Stent 908, um das Profil der Vorrichtung zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 942 in einem Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 908 in einem Seitenzweig des Gefäßes entfaltet werden. Alternativ kann der distale Stent 942 in einem Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 908 in einem Hauptzweig eines Gefäßes entfaltet werden. Der zweite Katheter 930 ist ein Schnellwechsel-Katheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 934, das sich vom distalen Führungsdrahtport 938 am distalen Ende des länglichen Schafts 932 zu einem proximalen Führungsdrahtport 936 erstreckt, der näher am distalen Port 938 liegt als das proximale Ende des Katheterschafts 932. Der proximale Führungsdrahtport 936 ist ebenfalls durch die Fangröhre 924 frei zugänglich und kann distal dazu liegen. Ein Konnektor 944, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 932 verbunden und ermöglicht die Kopplung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 932 zum Aufblasen des Ballons 940. Ein Abschnitt des Schafts 932 ist im zentralen Kanal 926 der Fangröhre 924 angeordnet, was dazu beiträgt, die beiden Katheterschäfte 904, 932 parallel zu halten und ein Verheddern während der Zuführung zu verhindern, und während der Schaft 932 gleitend im zentralen Kanal 926 vorgeschoben wird. Die Klemmverbindung 925 kann verwendet werden, um die länglichen Schäfte 904, 932 in der Fangröhre 924 gegen axiale Bewegungen zu sichern. Die Klemmverbindung kann eine Tuohy-Borst Klemme sein. Die Klemmverbindung kann eine Tuohy-Borst-Verschraubung sein. Außerdem ist ein weiterer Abschnitt des Schafts 932 unter dem proximalen Abschnitt 922 des Stents 908 angeordnet. Der zweite Katheter 930 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 922 des Stents 908 gleitend vor- oder zurückgezogen werden, so dass der Schaft 932 durch das Seitenloch 920 des Stents 908 verläuft. Die Fangröhre 924 kann vom Schaft 932 abgeschält werden, indem der perforierte Bereich 945 durchtrennt wird. Röntgenstrahlenundurchlässige Marker können an verschiedenen Stellen auf dem Schaft 932 platziert werden, oft in der Nähe des Ballons 940 oder des Stents 942, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 10A veranschaulicht ein Kathetersystem 1000 mit einem distalen Tochterkatheter mit Over-the-Wire-Design und einem proximalen Mutterkatheter mit Schnellwechseldesign. 10B verdeutlicht die Merkmale des Kathetersystems 1000 in 10A. Das Stent-Zuführsystem 1000 besteht aus einem ersten Katheter 1002 und einem zweiten Katheter 1030. Der erste Katheter 1002 enthält einen länglichen Schaft 1004 mit einem radial expandierbaren Ballon 1006, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 1004 angeordnet ist, und einen Stent 1008, der über dem Ballon 1006 angeordnet ist. Der Stent 1008 kann die gleiche Länge wie die Arbeitslänge des Ballons 1008 haben, oder er kann kürzer sein. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 1008 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 1006, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 1006 durch den Stent 1008 nicht beschränkt wird. Der proximale Abschnitt des Ballons 1006 kann unter dem Stent 1042 über das Seitenloch 1020 gleitend vor- und zurückgeschoben werden. Stent 1008 wird an Ballon 1006 gecrimpt, um den Ausstoß während der Zuführung zu verhindern. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdraht-Lumen 1012, das sich von dem distalen Führungsdraht-Port 1010 am distalen Ende des länglichen Schafts 1004 bis zum proximalen Ende des länglichen Schafts 1004 in den Y-Adapter 1014 mit einem Konnektor 1016 erstreckt. Der Konnektor 1016 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Kopplung mit einer Spritze oder einer anderen Vorrichtung für die Lumenspülung oder die Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Im unverbundenen Zustand tritt das Führungsdrahtlumen 1012 über den Konnektor 1016 aus. Ein zweiter Konnektor 1018, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 1006 über ein Aufblaslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 1004. Der erste Katheter 1002 ist im zentralen Kanal 1026 einer Fangröhre 1024 mit einem perforierten Bereich 1245 angeordnet. Der zentrale Kanal 1026 ist so dimensioniert, dass er auf beide Schäfte 1004, 1032 passt und eine verschiebbare Bewegung ermöglicht. Der Schaft 1004 ist im zentralen Kanal 1026 verschiebbar oder kann mit einem Sicherungsring 1025, wie z.B. einer Tuohy-Borst Klemmverbindung, verriegelt werden. An verschiedenen Stellen entlang des Schafts 1004, oft in der Nähe des Ballons 1006 und/oder des Stents 1008, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben. Der perforierte Bereich 1045 entlang der Fangröhre 1024 ermöglicht es, die Fangröhre leicht von beiden Katheterschäften 1004, 1032 abzuschälen, sobald die Katheter richtig positioniert sind und nicht mehr benötigt werden.
  • Der zweite Katheter 1030 enthält einen länglichen Schaft 1032 mit einem radial expandierbaren Ballon 1040, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 1032 angeordnet ist. Ein Stent 1042 mit einem proximalen Abschnitt 1022, einem distalen Abschnitt 1014, und einem Seitenloch 1020 ist über Ballon 1040 angeordnet. Der distale Abschnitt 1014 wird an den Ballon 1040 gecrimpt, um einen Ausstoß während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 1022 teilweise an den Ballon 1040 gecrimpt wird, so dass der längliche Schaft 1004 unter dem proximalen Abschnitt 1022 des Stents 1042 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden kann. Der Stent kann vorzugsweise eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. Mindestens ein Abschnitt von Ballon 1006 und Stent 1008 sind distal versetzt zu Ballon 1040 und Stent 1042, um das Profil der Vorrichtung zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 1008 in einem Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 1042 in einem Seitenzweig des Gefäßes entfaltet werden. Alternativ kann der distale Stent 1008 in einem Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 1042 in einem Hauptzweig eines Gefäßes entfaltet werden. Der zweite Katheter 1030 ist ein Schnellwechsel-Katheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 1034, das sich vom distalen Führungsdrahtport 1038 am distalen Ende des länglichen Schafts 1032 zu einem proximalen Führungsdrahtport 1036 erstreckt, der näher am distalen Port 1038 liegt als das proximale Ende des Katheterschafts 1032. Der proximale Führungsdrahtport 1036 ist ebenfalls durch die Fangröhre 1024 frei zugänglich und kann distal dazu liegen. Ein Konnektor 1044, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 1032 verbunden und ermöglicht die Kopplung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 1032 zum Aufblasen des Ballons 1040. Ein Abschnitt des Schafts 1032 ist im zentralen Kanal 1026 der Fangröhre 1024 angeordnet, was dazu beiträgt, die beiden Katheterschäfte 1004, 1032 parallel zu halten und ein Verheddern während der Zuführung zu verhindern, und während der Schaft 1032 gleitend im zentralen Kanal 1026 vorgeschoben wird. Die Klemmverbindung 1025 kann verwendet werden, um die länglichen Schäfte 1004, 1032 in der Fangröhre 1024 gegen axiale Bewegungen zu sichern. Die Klemmverbindung kann eine Tuohy-Borst Klemme sein. Außerdem ist ein Abschnitt des Schafts 1004 unter dem proximalen Abschnitt 1022 des Stents 1042 angeordnet. Der erste Katheter 1002 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 1022 des Stents 1042 gleitend vor- oder zurückgezogen werden, so dass der Schaft 1004 durch das Seitenloch 1020 des Stents 1042 verläuft. Die Fangröhre 1024 kann vom Schaft 1032 abgeschält werden, indem der perforierte Bereich 1045 durchtrennt wird. Röntgenstrahlenundurchlässige Marker können an verschiedenen Stellen auf dem Schaft 1032 platziert werden, oft in der Nähe des Ballons 1040 oder des Stents 1042, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 11A veranschaulicht ein Kathetersystem 1100 mit dualem Schnellwechseldesign und abnehmbarer Fangröhre. 11B verdeutlicht die Merkmale des Kathetersystems 1100 in 11A. Das Stent-Zuführsystem 1100 besteht aus einem ersten Katheter 1102 und einem zweiten Katheter 1130. Der erste Katheter 1102 enthält einen länglichen Schaft 1104 mit einem radial expandierbaren Ballon 1106, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 1104 angeordnet ist. Ein Stent 1108 mit einem proximalen Abschnitt 1122, einem distalen Abschnitt 1114 und einem Seitenloch 1120 ist über dem Ballon 1106 angeordnet. Der distale Abschnitt 1114 wird an den Ballon 1106 gecrimpt, um einen Ausstoß während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 1122 teilweise an den Ballon 1106 gecrimpt wird, so dass der zweite Katheter 1130 unter dem proximalen Abschnitt 1122 des Stents 1108 gleitend vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Schnellwechsel-Katheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 1112, das sich vom distalen Führungsdrahtport 1110 am distalen Ende des länglichen Schafts 1104 zu einem proximalen Führungsdrahtport 1111 erstreckt, der näher am distalen Port 1110 liegt als das proximale Ende des Katheterschafts 1104. Ein Konnektor 1116 ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 1104 verbunden. Der Konnektor 1116 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor und ermöglicht eine einfache Kopplung mit einem Indeflator oder einem anderen Gerät zum Aufblasen des Ballons 1106. Der erste Katheter 1102 ist im zentralen Kanal 1126 einer Fangröhre 1224 mit einem perforierten Bereich 1145 angeordnet. Der zentrale Kanal 1126 ist so dimensioniert, dass er auf beide Schäfte 1104, 1132 passt und eine verschiebbare Bewegung ermöglicht. Der Schaft 1104 ist im zentralen Kanal 1126 verschiebbar oder kann mit einem Sicherungsring 1125, wie z.B. einer Tuohy-Borst Klemmverbindung, verriegelt werden. An verschiedenen Stellen entlang des Schafts 1104, oft in der Nähe des Ballons 1106 und/oder des Stents 1108, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben. Der perforierte Bereich 1145 entlang der Fangröhre 1124 ermöglicht es, die Fangröhre leicht von beiden Katheterschäften 1104, 1132 abzuschälen, sobald die Katheter richtig positioniert sind und nicht mehr benötigt werden.
  • Der zweite Katheter 1130 enthält einen länglichen Schaft 1132 mit einem radial expandierbaren Ballon 1140, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 1132 angeordnet ist. Ein Stent 1142 wird über Ballon 1140 platziert. Der Stent kann eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 1142 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 1140, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 1140 durch den Stent 1142 nicht beschränkt wird, und dieser unbeschränkte Abschnitt des Ballons 1140 kann durch das Seitenloch 1120 und unter dem proximalen Abschnitt 1122 des Stents 1108 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, wie weiter unten erläutert wird. Stent 1142 wird an Ballon 1140 gecrimpt, um den Ausstoß während der Zuführung zu verhindern. Mindestens ein Abschnitt von Ballon 1140 und Stent 1142 sind distal versetzt zu Ballon 1106 und Stent 1108, um das Profil der Vorrichtung zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 1142 in einem Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 1108 in einem Seitenzweig des Gefäßes entfaltet werden. Alternativ kann der distale Stent 1142 in einem Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 1108 in einem Hauptzweig eines Gefäßes entfaltet werden. Der zweite Katheter 1130 ist ein Schnellwechsel-Katheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 1134, das sich vom distalen Führungsdrahtport 1138 am distalen Ende des länglichen Schafts 1132 zu einem proximalen Führungsdrahtport 1136 erstreckt, der näher am distalen Port 1138 liegt als das proximale Ende des Katheterschafts 1132. Der proximale Führungsdrahtport 1136 ist ebenfalls durch die Fangröhre 1124 frei zugänglich und kann distal dazu liegen. Ein Konnektor 1144, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 1132 verbunden und ermöglicht die Kopplung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 1132 zum Aufblasen des Ballons 1140. Ein Abschnitt des Schafts 1132 ist im zentralen Kanal 1126 der Fangröhre 1124 angeordnet, was dazu beiträgt, die beiden Katheterschäfte 1104, 1132 parallel zu halten und ein Verheddern während der Zuführung zu verhindern, und während der Schaft 1132 gleitend im zentralen Kanal 1126 vorgeschoben wird. Die Klemmverbindung 1125 kann verwendet werden, um die länglichen Schäfte 1104, 1132 in der Fangröhre 1124 gegen axiale Bewegungen zu sichern. Die Klemmverbindung kann eine Tuohy-Borst Klemme sein. Die Klemmverbindung kann eine Tuohy-Borst-Verschraubung sein. Außerdem ist ein weiterer Abschnitt des Schafts 1132 unter dem proximalen Abschnitt 1122 des Stents 1108 angeordnet. Der zweite Katheter 1130 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 1122 des Stents 1108 gleitend vor- oder zurückgezogen werden, so dass der Schaft 1132 durch das Seitenloch 1120 des Stents 1108 verläuft. Die Fangröhre 1124 kann vom Schaft 1132 abgeschält werden, indem der perforierte Bereich 1145 durchtrennt wird. Röntgenstrahlenundurchlässige Marker können an verschiedenen Stellen auf dem Schaft 1132 platziert werden, oft in der Nähe des Ballons 1140 oder des Stents 1142, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Entfaltung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 12A veranschaulicht ein Kathetersystem 1200 mit dualem Over-the-Wire Design und abnehmbarer Fangröhre. 12B verdeutlicht die Eigenschaften des Kathetersystems 1200 in 12A. Das Stent-Zuführungssystem 1200 besteht aus einem ersten Katheter 1202 und einem zweiten Katheter 1230. Der erste Katheter 1202 enthält einen länglichen Schaft 1204 mit einem radial expandierbaren Ballon 1206, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 1204 angeordnet ist. Ein Stent 1208 mit einem proximalen Abschnitt 1222, einem distalen Abschnitt 1214 und einem Seitenloch 1220 ist über dem Ballon 1206 angeordnet. Der distale Abschnitt 1214 wird mit dem Ballon 1206 gecrimpt, um einen Auswurf während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 1222 teilweise mit dem Ballon 1206 gecrimpt ist, so dass der zweite Katheter 1230 gleitend unter den proximalen Abschnitt 1222 des Stents 1208 vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdrahtlumen 1212, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 1210 am distalen Ende des länglichen Schaftes 1204 bis zum proximalen Ende des länglichen Schaftes 1204 in den Y-Adapter 1214 mit Konnektor 1216 erstreckt. Der Konnektor 1216 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Verbindung mit einer Spritze oder einem anderen Gerät zur Lumenspülung oder zur Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Im unverbundenen Zustand tritt das Führungsdrahtlumen 1212 über den Stecker 1216 aus. Ein zweiter Konnektor 1218, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 1206 über ein Aufblaslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 1204. Der erste Katheter 1202 ist im zentralen Kanal 1226 einer Fangröhre 1224 mit einem perforierten Bereich 1245 angeordnet. Der zentrale Kanal 1226 ist so dimensioniert, dass er für die beiden Schafte 1204, 1232 geeignet ist und deren gleitende Bewegung ermöglicht. Der Schaft 1204 ist im zentralen Kanal 1226 gleitbar gelagert oder kann mit einem Sicherungsring 1225, wie z.B. einer Tuohy-Borst Klemme, verriegelt werden. An verschiedenen Stellen entlang des Schaftes 1204, oft in der Nähe des Ballons 1206 und/oder des Stents 1208, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben. Der perforierte Bereich 1245 entlang der Fangröhre 1224 ermöglicht es, die Fangröhre leicht von beiden Katheterschäften 1204, 1232 abzuschälen, sobald die Katheter richtig positioniert sind und nicht mehr benötigt werden.
  • Der zweite Katheter 1230 enthält einen länglichen Schaft 1232 mit einem radial expandierbaren Ballon 1240, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 1232 angeordnet ist. Ein Stent 1242 ist über dem Ballon 1240 angeordnet. Der Stent kann eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 1242 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 1240, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 1240 durch den Stent 1242 nicht eingeschränkt wird und dieser uneingeschränkte Abschnitt des Ballons 1240 durch das Seitenloch 1220 und unter dem proximalen Abschnitt 1222 des Stents 1208 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden kann, wie weiter unten erläutert wird. Der Stent 1242 wird mit dem Ballon 1240 gecrimpt, um den Auswurf während der Zuführung zu verhindern. Mindestens ein Abschnitt des Ballons 1240 und des Stents 1242 sind distal versetzt zu Ballon 1206 und Stent 1208, um das Profil des Geräts zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 1242 in einen Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 1208 in einen Seitenzweig des Gefäßes eingesetzt werden. Alternativ kann der distale Stent 1242 in einen Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 1208 in einen Hauptzweig eines Gefäßes eingesetzt werden. Der zweite Katheter 1230 ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdrahtlumen 1234, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 1238 am distalen Ende des länglichen Schaftes 1232 bis zum proximalen Ende des länglichen Schaftes 1232 erstreckt und einen Y-Adapter 1246 mit Konnektor 1248 aufweist. Der Konnektor 1248 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Kopplung mit einer Spritze oder einem anderen Gerät für die Lumenspülung oder die Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Falls nicht verbunden, tritt das Führungsdrahtlumen 1234 durch den Konnektor 1248 aus. Ein zweiter Konnektor 1244, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 1240 über ein Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 1232. Ein Abschnitt des Schafts 1232 ist im zentralen Kanal 1226 der Fangröhre 1224 angeordnet, was dazu beiträgt, die beiden Katheterschäfte 1204, 1232 parallel zu halten und ein Verheddern während der Abgabe zu verhindern, und während der Schaft 1232 im zentralen Kanal 1226 gleitend vorgeschoben wird. Die Klemmverbindung 1225 kann verwendet werden, um die länglichen Schäfte 1204, 1232 in der Fangröhre 1224 zu fixieren und axiale Bewegungen zu verhindern. Die Klemmverbindung kann eine Tuohy-Borst Klemme sein. Die Klemmverbindung kann eine Tuohy-Borst-Verschraubung sein. Außerdem ist ein weiterer Abschnitt des Schafts 1232 unter dem proximalen Abschnitt 1222 des Stents 1208 angeordnet. Der zweite Katheter 1230 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 1222 des Stents 1208 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, so dass der Schaft 1232 durch das Seitenloch 1220 des Stents 1208 verläuft. Die Fangröhre 1224 kann vom Schaft 1232 abgeschält werden, indem der perforierte Bereich 1245 durchtrennt wird. An verschiedenen Stellen auf dem Schaft 1232, oft in der Nähe des Ballons 1206 und/oder des Stents 1208, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 13A, 14A, 15A und 16A veranschaulichen einen Reißverschluss der es einem Katheter ermöglicht in einen anderen Katheter einzurasten. Der Reißverschluss ist im Wesentlichen eine Nut, die einen konkaven Aufnahmequerschnitt hat und in die äußere Oberfläche eines Katheters entlang einer geraden Linie eingearbeitet ist. Die Nut kann eine einzelne Nut durch einen bestimmten Abschnitt eines Katheters sein oder sie kann von Ende zu Ende verlaufen. Alternativ kann der Katheter eine Reihe von kurzen Nuten von 1 bis 10 Zentimetern Länge haben, die die Länge des Katheters oder nur einen bestimmten Abschnitt des Katheters abdecken. Durchgehende Reißverschlüsse von Ende zu Ende haben einen kleineren Querschnitt und verminderte Reibung mit dem Gefäß. Die resultierende Nut kann einen weiteren Katheter aufnehmen und verhindert, dass sich die Katheter verschieben, während der Anwender die Katheter in die Bifurkation vorschiebt. Einmal am Einsatzort angekommen, kann der Anwender die Katheter noch gleitend vorwärts und rückwärts relativ zueinander bewegen. Mutterkatheter, die die Nut nutzen, können vollständig gecrimpte Stents haben, wie in einigen der oben genannten Ausführungen beschrieben; es ist jedoch möglich, dass der Anwender jeden handelsüblichen Katheter mit oder ohne Stent auswählen und ihn über den Reißverschluss montieren kann. Die Mutterkatheter mit einem leeren Reißverschluss hätten einen Mutterstent, der vollständig mit dem distalen Ballonteil gecrimpt wäre. Nach dem Laden des handelsüblichen Katheters müsste der Anwender den proximalen Abschnitt des Mutterstents vor Beginn des klinischen Verfahrens in situ verpressen. Diese Option kann für Anwender sehr wertvoll sein, um den Gesamtbestand an Kathetern reduzieren können, aber gleichzeitig mehr Möglichkeiten zur Behandlung von bifurkierten Läsionen zu haben.
  • 13A veranschaulicht ein Kathetersystem 1300 mit einem distalen Tochterkatheter mit einem Over-the-Wire Design und einem proximalen Mutterkatheter mit Schnellwechseldesign und kurzem Reißverschluss. 13B veranschaulicht die Eigenschaften des Kathetersystems 1300 in 13A. Das Stent-Zuführungssystem 1300 beinhaltet einen ersten Katheter 1302 und einen zweiten Katheter 1330. Der erste Katheter 1302 beinhaltet einen länglichen Schaft 1304 mit einem radial expandierbaren Ballon 1306 der neben einem distalen Ende des länglichen Schafts 1304 angeordnet ist. Ein Stent 1308 mit einem proximalen Ende 1322, einem distalen Enden 1314 und einem Seitenloch 1320 wird über dem Ballon 1306 angeordnet. Der distale Abschnitt 1314 wird mit dem Ballon 1306 gecrimpt, um einen Auswurf während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 1322 teilweise mit dem Ballon 1306 gecrimpt ist, so dass der zweite Katheter 1330 gleitend unter den proximalen Abschnitt 1322 des Stents 1308 vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdrahtlumen 1312, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 1310 am distalen Ende des länglichen Schaftes 1304 bis zum proximalen Ende des länglichen Schaftes 1304 in den Y-Adapter 1314 mit Konnektor 1316 erstreckt. Der Konnektor 1316 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Verbindung mit einer Spritze oder einem anderen Gerät zur Lumenspülung oder zur Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Falls nicht verbunden, tritt das Führungsdrahtlumen 1312 durch den Konnektor 1316 aus. Ein zweiter Konnektor 1318, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 1306 über ein Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 1304. Der erste Katheter 1302 enthält auch einen Reißverschluss oder eine Schnappverbindung 1324, der mit dem länglichen Schaft 1304 verbunden ist. Die Schnappverbindungshülse 1324 kann mit dem ersten Schaft 1304 koextrudiert werden, oder es kann mit Hilfe von Techniken, die fachkundigen Experten bekannt sind, verklebt oder anderweitig daran befestigt werden. Die Schnappverbindung 1324 kann alternativ mit dem anderen Schaft 1332 verbunden sein. Die Schnappverbindung 1324 enthält einen zentralen Kanal 1326, der sich durch diesen hindurch erstreckt und so dimensioniert ist, dass er einen Abschnitt des zweiten Katheters 1330 gleitend aufnehmen kann. Ein länglicher Schlitz 1345 erstreckt sich über die gesamte Länge der Schnappverbindung 1324 und ist so dimensioniert, dass der Schaft 1336 in den zentralen Kanal 1326 eingerastet werden kann. 13C veranschaulicht einen Teilquerschnitt von 13B entlang der Linie C-C und zeigt Schaft 1304 mit der Schnappverbindung 1324. An verschiedenen Stellen entlang des Schaftes 1304, oft in der Nähe des Ballons 1306 und/oder des Stents 1308, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 1330 enthält einen länglichen Schaft 1332 mit einem radial expandierbaren Ballon 1340, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 1332 angeordnet ist. Ein Stent 1342 wird über dem Ballon 1340 angeordnet. Der Stent kann eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 1342 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 1340, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 1340 durch den Stent 1342 unbeschränkt ist und dieser unbeschränkte Abschnitt des Ballons 1340 durch das Seitenloch 1320 und unter dem proximalen Abschnitt 1322 des Stents 1308 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden kann, wie weiter unten erläutert wird. Der Stent 1342 wird mit dem Ballon 1340 gecrimpt, um den Auswurf während der Zuführung zu verhindern. Mindestens ein Abschnitt des Ballons 1340 und des Stents 1342 sind distal versetzt zu Ballon 1306 und Stent 1308, um das Profil des Geräts zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 1342 in einen Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 1308 in einen Seitenzweig des Gefäßes eingesetzt werden. Alternativ kann der distale Stent 1342 in einen Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 1308 in einen Hauptzweig eines Gefäßes eingesetzt werden. Der zweite Katheter 1330 ist ein Schnellwechselkatheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 1334, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 1338 am distalen Ende des länglichen Schaftes 1332 zu einer proximalen Führungsdrahtbefestigung 1336 erstreckt, der näher am distalen Port 1338 liegt als das proximale Ende des Katheterschaftes 1332. Die proximale Führungsdrahtbefestigung 1336 wird durch die Schnappverbindung 1324 nicht behindert und ist vorzugsweise proximal dazu. Ein Konnektor 1344, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 1332 verbunden und ermöglicht es, einen Indeflator oder eine andere Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 1332 zum Aufblasen des Ballons 1340 zu koppeln. Ein Abschnitt des Schafts 1332 wird über den Schlitz 1345 in den zentralen Kanal 1326 der Schnappverbindung 1324 eingerastet, so dass der Schaft 1332 in den Kanal 1326 gleiten kann. Dies trägt dazu bei, die beiden Katheterschäfte 1304, 1332 parallel zu halten und verhindert ein Verheddern während der Zuführung und während der Schaft 1332 relativ zum Schaft 1304 gleitend vor- oder zurückgeschoben wird. Außerdem ist ein weiterer Abschnitt des Schaftes 1332 unter dem proximalen Abschnitt 1322 des Stents 1308 angeordnet. Der zweite Katheter 1330 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 1322 des Stents 1308 gleitend vor- oder zurückgezogen werden, so dass der Schaft 1332 durch das Seitenloch 1320 des Stents 1308 verläuft. An verschiedenen Stellen auf dem Schaft 1332, oft in der Nähe des Ballons 1340 und/oder des Stents 1342, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 14A veranschaulicht ein Kathetersystem 1400 mit einem proximalen Mutterkatheter mit Schnellwechselkonfiguration und einem distalen Tochterkatheter mit Over-the-Wire-Konfiguration und kurzem Reißverschluss oder kurzer Schnappverbindung. 14B verdeutlicht die Merkmale des Kathetersystems 1400 in 14A. Das Stent-Zuführungssystem 1400 beinhaltet einen ersten Katheter 1402 und einen zweiten Katheter 1430. Der ersten Katheter 1402 beinhaltet einen länglichen Schaft 1404 mit einem radial expandierbaren Ballon 1406, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 1404 angeordnet ist, und einem Stent 1408, angeordnet über dem Ballon 1406. Der Stent 1408 kann die gleiche Länge wie die Arbeitslänge des Ballons 1408 haben, oder er kann kürzer sein. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 1408 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 1406, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 1406 durch den Stent 1408 unbeschränkt bleibt. Der proximale Abschnitt des Ballons 1406 kann über das Seitenloch 1420 unter dem Stent 1442 gleitend vor- und zurückgeschoben werden. Der Stent 1408 wird an den Ballon 1406 gecrimpt, um ein Auswerfen während der Zuführung zu verhindern. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdrahtlumen 1412, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 1410 am distalen Ende des länglichen Schaftes 1404 bis zum proximalen Ende des länglichen Schaftes 1404 in den Y-Adapter 1414 mit Konnektor 1416 erstreckt. Der Konnektor 1416 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Verbindung mit einer Spritze oder einem anderen Gerät zur Lumenspülung oder zur Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Falls nicht verbunden, tritt das Führungsdrahtlumen 1412 durch den Konnektor 1416 aus. Ein zweiter Konnektor 1418, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 1406 über ein Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 1404. Der erste Katheter 1402 enthält auch einen Reißverschluss oder eine Schnappverbindung 1424, der mit dem länglichen Schaft 1404 verbunden ist. Die Schnappverbindungshülse 1424 kann mit dem ersten Schaft 1404 koextrudiert werden, oder es kann mit Hilfe von Techniken, die fachkundigen Experten bekannt sind, verklebt oder anderweitig daran befestigt werden. Die Schnappverbindung 1424 kann alternativ mit dem anderen Schaft 1432 verbunden sein. Die Schnappverbindung 1424 enthält einen zentralen Kanal 1426, der sich durch diesen hindurch erstreckt und so dimensioniert ist, dass er einen Abschnitt des zweiten Katheters 1430 gleitend aufnehmen kann. Ein länglicher Schlitz 1445 erstreckt sich über die gesamte Länge der Schnappverbindung 1424 und ist so dimensioniert, dass der Schaft 1436 in den zentralen Kanal 1426 eingerastet werden kann. 14C veranschaulicht einen Teilquerschnitt von 14B entlang der Linie C-C und zeigt Schaft 1404 mit der Schnappverbindung 1424. An verschiedenen Stellen entlang des Schaftes 1404, oft in der Nähe des Ballons 1406 und/oder des Stents 1408, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 1430 enthält einen länglichen Schaft 1432 mit einem radial expandierbaren Ballon 1440, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 1432 angeordnet ist. Ein Stent 1442 mit einem proximalen Ende 1422, einem distalen Enden 1414 und einem Seitenloch 1420 wird über dem Ballon 1440 angeordnet. Der distale Abschnitt 1414 wird mit dem Ballon 1440 gecrimpt, um einen Auswurf während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 1422 teilweise mit dem Ballon 1440 gecrimpt wird, so dass der längliche Schaft 1404 unter dem proximalen Abschnitt 1422 des Stents 1442 gleitend vor- oder zurückgezogen werden kann. Der Stent kann vorzugsweise eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. Mindestens ein Abschnitt des Ballons 1406 und des Stents 1408 sind distal versetzt zu Ballon 1440 und Stent 1442, um das Profil des Geräts zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 1408 in einen Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 1442 in einen Seitenzweig des Gefäßes eingesetzt werden. Alternativ kann der distale Stent 1408 in einen Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 1442 in einen Hauptzweig eines Gefäßes eingesetzt werden. Der zweite Katheter 1430 ist ein Schnellwechselkatheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 1434, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 1438 am distalen Ende des länglichen Schaftes 1432 zu einer proximalen Führungsdrahtbefestigung 1436 erstreckt, der näher am distalen Port 1438 liegt als das proximale Ende des Katheterschaftes 1432. Die proximale Führungsdrahtbefestigung 1436 wird durch die Schnappverbindung 1424 nicht behindert und ist vorzugsweise proximal dazu. Ein Konnektor 1444, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 1432 verbunden und ermöglicht es, einen Indeflator oder eine andere Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 1432 zum Aufblasen des Ballons 1440 zu koppeln. Ein Abschnitt des Schafts 1432 wird über den Schlitz 1445 in den zentralen Kanal 1426 der Schnappverbindung 1424 eingerastet, so dass der Schaft 1432 in den Kanal 1426 gleiten kann. Dies trägt dazu bei, die beiden Katheterschäfte 1404, 1432 parallel zu halten und verhindert ein Verheddern während der Zuführung und während der Schaft 1432 relativ zum Schaft 1404 gleitend vor- oder zurückgeschoben wird. Außerdem ist ein Abschnitt des Schaftes 1404 unter dem proximalen Abschnitt 1422 des Stents 1442 angeordnet. Der erste Katheter 1402 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 1422 des Stents 1442 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, so dass der Schaft 1404 durch das Seitenloch 1420 des Stents 1442 verläuft. An verschiedenen Stellen auf dem Schaft 1432, oft in der Nähe des Ballons 1440 und/oder des Stents 1442, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 15A veranschaulicht ein Kathetersystem 1500 mit dualem Schnellwechseldesign mit einem kurzen Reißverschluss oder einer Schnappverbindung. 15B verdeutlicht die Eigenschaften des Kathetersystems 1500 in 15A. Das Stent-Zuführungssystem 1500 beinhaltet einen ersten Katheter 1502 und einen zweiten Katheter 1530. Der erste Katheter 1502 enthält einen länglichen Schaft 1504 mit einem radial expandierbaren Ballon 1506, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 1504 angeordnet ist. Ein Stent 1508 mit einem proximalen Ende 1522, einem distalen Enden 1514 und einem Seitenloch 1520 wird über dem Ballon 1506 angeordnet. Der distale Abschnitt 1514 wird mit dem Ballon 1506 gecrimpt, um einen Auswurf während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 1522 teilweise mit dem Ballon 1506 gecrimpt ist, so dass der zweite Katheter 1530 gleitend unter den proximalen Abschnitt 1522 des Stents 1508 vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Schnellwechselkatheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 1512, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 1510 am distalen Ende des länglichen Schaftes 1504 zu einer proximalen Führungsdrahtbefestigung 1511 erstreckt, der näher am distalen Port 1510 liegt als das proximale Ende des Katheterschaftes 1504. Ein Konnektor 1516 ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 1504 verbunden. Der Konnektor 1516 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor und ermöglicht eine einfache Kopplung mit einem Indeflator oder einem anderen Gerät zum Aufblasen des Ballons 1506. Der erste Katheter 1502 enthält auch einen Reißverschluss oder eine Schnappverbindung 1524, der mit dem länglichen Schaft 1504 verbunden ist. Die Schnappverbindungshülse 1524 kann mit dem ersten Schaft 1504 koextrudiert werden, oder es kann mit Hilfe von Techniken, die fachkundigen Experten bekannt sind, verklebt oder anderweitig daran befestigt werden. Die Schnappverbindung 1524 kann alternativ mit dem anderen Schaft 1532 verbunden sein. Die Schnappverbindung 1524 enthält einen zentralen Kanal 1526, der sich durch diesen hindurch erstreckt und so dimensioniert ist, dass er einen Abschnitt des zweiten Katheters 1530 gleitend aufnehmen kann. Ein länglicher Schlitz 1545 erstreckt sich über die gesamte Länge der Schnappverbindung 1524 und ist so dimensioniert, dass der Schaft 1536 in den zentralen Kanal 1526 eingerastet werden kann. 15C veranschaulicht einen Teilquerschnitt von 15B entlang der Linie C-C und zeigt Schaft 1504 mit der Schnappverbindung 1524. An verschiedenen Stellen entlang des Schaftes 1504, oft in der Nähe des Ballons 1506 und/oder des Stents 1508, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 1530 enthält einen länglichen Schaft 1532 mit einem radial expandierbaren Ballon 1540, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 1532 angeordnet ist. Ein Stent 1542 wird über dem Ballon 1540 angeordnet. Der Stent kann eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 1542 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 1540, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 1540 durch den Stent 1542 unbeschränkt ist und dieser unbeschränkte Abschnitt des Ballons 1540 durch das Seitenloch 1520 und unter dem proximalen Abschnitt 1522 des Stents 1508 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden kann, wie weiter unten erläutert wird. Der Stent 1542 wird mit dem Ballon 1540 gecrimpt, um den Auswurf während der Zuführung zu verhindern. Mindestens ein Abschnitt des Ballons 1540 und des Stents 1542 sind distal versetzt zu Ballon 1506 und Stent 1508, um das Profil des Geräts zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 1542 in einen Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 1508 in einen Seitenzweig des Gefäßes eingesetzt werden. Alternativ kann der distale Stent 1542 in einen Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 1508 in einen Hauptzweig eines Gefäßes eingesetzt werden. Der zweite Katheter 1530 ist ein Schnellwechselkatheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 1534, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 1538 am distalen Ende des länglichen Schaftes 1532 zu einer proximalen Führungsdrahtbefestigung 1536 erstreckt, der näher am distalen Port 1538 liegt als das proximale Ende des Katheterschaftes 1532. Die proximale Führungsdrahtbefestigung 1536 wird durch die Schnappverbindung 1524 nicht behindert und kann proximal dazu sein. Ein Konnektor 1544, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 1532 verbunden und ermöglicht es, einen Indeflator oder eine andere Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 1532 zum Aufblasen des Ballons 1540 zu koppeln. Ein Abschnitt des Schafts 1532 wird über den Schlitz 1545 in den zentralen Kanal 1526 der Schnappverbindung 1524 eingerastet, so dass der Schaft 1532 in den Kanal 1526 gleiten kann. Dies trägt dazu bei, die beiden Katheterschäfte 1504, 1532 parallel zu halten und verhindert ein Verheddern während der Zuführung und während der Schaft 1532 relativ zum Schaft 1504 gleitend vor- oder zurückgeschoben wird. Außerdem ist ein weiterer Abschnitt des Schaftes 1532 unter dem proximalen Abschnitt 1522 des Stents 1508 angeordnet. Der zweite Katheter 1530 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 1522 des Stents 1508 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, so dass der Schaft 1532 durch das Seitenloch 1520 des Stents 1508 verläuft. An verschiedenen Stellen auf dem Schaft 1532, oft in der Nähe des Ballons 1540 und/oder des Stents 1542, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 16A veranschaulicht ein Kathetersystem 1600 mit dualem Over-the-Wire Design mit einem kurzen Reißverschluss oder einer Schnappverbindung. 16B verdeutlicht die Eigenschaften des Kathetersystems 1600 in 16A. Das Stent-Zuführungssystem 1600 beinhaltet einen ersten Katheter 1602 und einen zweiten Katheter 1630. Der erste Katheter 1602 enthält einen länglichen Schaft 1604 mit einem radial expandierbaren Ballon 1606, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 1604 angeordnet ist. Ein Stent 1608 mit einem proximalen Abschnitt 1622, einem distalen Abschnitt 1614 und einem Seitenloch 1620 wird über dem Ballon 1606 angeordnet. Der distale Abschnitt 1614 wird mit dem Ballon 1606 gecrimpt, um einen Auswurf während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 1622 teilweise mit dem Ballon 1606 gecrimpt ist, so dass der zweite Katheter 1630 gleitend unter den proximalen Abschnitt 1622 des Stents 1608 vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdrahtlumen 1612, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 1610 am distalen Ende des länglichen Schaftes 1604 bis zum proximalen Ende des länglichen Schaftes 1604 in den Y-Adapter 1614 mit Konnektor 1616 erstreckt. Der Konnektor 1616 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Verbindung mit einer Spritze oder einem anderen Gerät zur Lumenspülung oder zur Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Falls nicht verbunden, tritt das Führungsdrahtlumen 1612 durch den Konnektor 1616 aus. Ein zweiter Konnektor 1618, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 1606 über ein Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 1604. Der erste Katheter 1602 enthält auch einen Reißverschluss oder eine Schnappverbindung 1624, der mit dem länglichen Schaft 1604 verbunden ist. Die Schnappverbindungshülse 1624 kann mit dem ersten Schaft 1604 koextrudiert werden, oder es kann mit Hilfe von Techniken, die fachkundigen Experten bekannt sind, verklebt oder anderweitig daran befestigt werden. Die Schnappverbindung 1624 kann alternativ mit dem anderen Schaft 1632 verbunden sein. Die Schnappverbindung 1624 enthält einen zentralen Kanal 1626, der sich durch diesen hindurch erstreckt und so dimensioniert ist, dass er einen Abschnitt des zweiten Katheters 1630 gleitend aufnehmen kann. Ein länglicher Schlitz 1645 erstreckt sich über die gesamte Länge der Schnappverbindung 1624 und ist so dimensioniert, dass der Schaft 1636 in den zentralen Kanal 1626 eingerastet werden kann. 16C veranschaulicht einen Teilquerschnitt von 16B entlang der Linie C-C und zeigt Schaft 1604 mit der Schnappverbindung 1624. An verschiedenen Stellen entlang des Schaftes 1604, oft in der Nähe des Ballons 1606 und/oder des Stents 1608, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 1630 enthält einen länglichen Schaft 1632 mit einem radial expandierbaren Ballon 1640, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 1632 angeordnet ist. Ein Stent 1642 wird über dem Ballon 1640 angeordnet. Der Stent kann eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 1642 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 1640, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 1640 durch den Stent 1642 unbeschränkt ist und dieser unbeschränkte Abschnitt des Ballons 1640 durch das Seitenloch 1620 und unter dem proximalen Abschnitt 1622 des Stents 1608 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden kann, wie weiter unten erläutert wird. Der Stent 1642 wird mit dem Ballon 1640 gecrimpt, um den Auswurf während der Zuführung zu verhindern. Mindestens ein Abschnitt des Ballons 1640 und des Stents 1642 sind distal versetzt zu Ballon 1606 und Stent 1608, um das Profil des Geräts zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 1642 in einen Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 1608 in einen Seitenzweig des Gefäßes eingesetzt werden. Alternativ kann der distale Stent 1642 in einen Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 1608 in einen Hauptzweig eines Gefäßes eingesetzt werden. Der zweite Katheter 1630 ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdrahtlumen 1634, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 1638 am distalen Ende des länglichen Schaftes 1632 bis zum proximalen Ende des länglichen Schaftes 1632 erstreckt und einen Y-Adapter 1646 mit Konnektor 1648 aufweist. Der Konnektor 1648 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Verbindung mit einer Spritze oder einem anderen Gerät zur Lumenspülung oder zur Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Falls nicht verbunden, tritt das Führungsdrahtlumen 1634 durch den Konnektor 1648 aus. Ein zweiter Konnektor 1644, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 1640 über ein Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 1632. Ein Abschnitt des Schafts 1632 wird über den Schlitz 1645 in den zentralen Kanal 1626 der Schnappverbindung 1624 eingerastet, so dass der Schaft 1632 in den Kanal 1626 gleiten kann. Dies trägt dazu bei, die beiden Katheterschäfte 1604, 1632 parallel zu halten und verhindert ein Verheddern während der Zuführung und während der Schaft 1632 relativ zum Schaft 1604 gleitend vor- oder zurückgeschoben wird. Außerdem ist ein weiterer Abschnitt des Schaftes 1632 unter dem proximalen Abschnitt 1622 des Stents 1608 angeordnet. Der zweite Katheter 1630 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 1622 des Stents 1608 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, so dass der Schaft 1632 durch das Seitenloch 1620 des Stents 1608 verläuft. An verschiedenen Stellen auf dem Schaft 1632, oft in der Nähe des Ballons 1640 und/oder des Stents 1642, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 17A veranschaulicht ein Kathetersystem 1700 mit einem distalen Tochterkatheter mit einer Schnellwechselkonfiguration, einem proximalen Mutterkatheter mit einer Over-the-Wire-Konfiguration und einem End-to-End-Reißverschluss oder einer Schnappverbindung. Diese Ausführungsform ähnelt der in 13A-13B Gezeigten, wobei der Hauptunterschied in der Länge der Schnappverbindung und der Lage eines der Führungsdrahtbefestigung besteht. 17B verdeutlicht die Eigenschaften des Kathetersystems 1700 in 17A. Das Stent-Zuführungssystem 1700 beinhaltet einen ersten Katheter 1702 und einen zweiten Katheter 1730. Der erste Katheter 1702 enthält einen länglichen Schaft 1704 mit einem radial expandierbaren Ballon 1706, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 1704 angeordnet ist. Ein Stent 1708 mit einem proximalen Abschnitt 1722, einem distalen Abschnitt 1714 und einem Seitenloch 1720 wird über dem Ballon 1706 angeordnet. Der distale Abschnitt 1714 wird mit dem Ballon 1706 gecrimpt, um einen Auswurf während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 1722 teilweise mit dem Ballon 1706 gecrimpt ist, so dass der zweite Katheter 1730 gleitend unter den proximalen Abschnitt 1722 des Stents 1708 vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdrahtlumen 1712, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 1710 am distalen Ende des länglichen Schaftes 1704 bis zum proximalen Ende des länglichen Schaftes 1704 in den Y-Adapter 1714 mit Konnektor 1716 erstreckt. Der Konnektor 1716 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Verbindung mit einer Spritze oder einem anderen Gerät zur Lumenspülung oder zur Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Falls nicht verbunden, tritt das Führungsdrahtlumen 1712 durch den Konnektor 1716 aus. Ein zweiter Konnektor 1718, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 1706 über ein Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 1704. Der erste Katheter 1702 enthält auch einen Reißverschluss oder eine Schnappverbindung 1724, der mit dem länglichen Schaft 1704 verbunden ist. Die Schnappverbindungshülse 1724 kann mit dem ersten Schaft 1704 koextrudiert werden, oder es kann mit Hilfe von Techniken, die fachkundigen Experten bekannt sind, verklebt oder anderweitig daran befestigt werden. Die Schnappverbindung 1724 kann alternativ mit dem anderen Schaft 1732 verbunden sein. Die Schnappverbindung 1724 enthält einen zentralen Kanal 1726, der sich durch diesen hindurch erstreckt und so dimensioniert ist, dass er einen Abschnitt des zweiten Katheters 1730 gleitend aufnehmen kann. Ein länglicher Schlitz 1745 erstreckt sich über die gesamte Länge der Schnappverbindung 1724 und ist so dimensioniert, dass der Schaft 1736 in den zentralen Kanal 1726 eingerastet werden kann. Die Schnappverbindung 1724 kann sich vom distalen Ende der Konnektoren 1714, 1744 bis zum proximalen Ende des Ballons 1706 erstrecken, oder er kann kürzer sein und sich nur teilweise zwischen den Konnektoren 1714, 1744 und dem Ballon 1706 erstrecken. 17C veranschaulicht einen Teilquerschnitt von 17B entlang der Linie C-C und zeigt Schaft 1704 mit der Schnappverbindung 1724. An verschiedenen Stellen entlang des Schaftes 1704, oft in der Nähe des Ballons 1706 und/oder des Stents 1708, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 1730 enthält einen länglichen Schaft 1732 mit einem radial expandierbaren Ballon 1740, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 1732 angeordnet ist. Ein Stent 1742 wird über dem Ballon 1740 angeordnet. Der Stent kann eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 1742 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 1740, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 1740 durch den Stent 1742 unbeschränkt ist und dieser unbeschränkte Abschnitt des Ballons 1740 durch das Seitenloch 1720 und unter dem proximalen Abschnitt 1722 des Stents 1708 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden kann, wie weiter unten erläutert wird. Der Stent 1742 wird mit dem Ballon 1740 gecrimpt, um den Auswurf während der Zuführung zu verhindern. Mindestens ein Abschnitt des Ballons 1740 und des Stents 1742 sind distal versetzt zu Ballon 1706 und Stent 1708, um das Profil des Geräts zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 1742 in einen Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 1708 in einen Seitenzweig des Gefäßes eingesetzt werden. Alternativ kann der distale Stent 1742 in einen Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 1708 in einen Hauptzweig eines Gefäßes eingesetzt werden. Der zweite Katheter 1730 ist ein Schnellwechselkatheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 1734, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 1738 am distalen Ende des länglichen Schaftes 1732 zu einer proximalen Führungsdrahtbefestigung 1736 erstreckt, der näher am distalen Port 1738 liegt als das proximale Ende des Katheterschaftes 1732. Die proximale Führungsdrahtbefestigung 1736 wird durch die Schnappverbindung 1724 nicht versperrt und ist vorzugsweise proximal dazu. Ein Konnektor 1744, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 1732 verbunden und ermöglicht es, einen Indeflator oder eine andere Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 1732 zum Aufblasen des Ballons 1740 zu koppeln. Ein Abschnitt des Schafts 1732 wird über den Schlitz 1745 in den zentralen Kanal 1726 der Schnappverbindung 1724 eingerastet, so dass der Schaft 1732 in den Kanal 1726 gleiten kann. Dies trägt dazu bei, die beiden Katheterschäfte 1704, 1732 parallel zu halten und verhindert ein Verheddern während der Zuführung und während der Schaft 1732 relativ zum Schaft 1704 gleitend vor- oder zurückgeschoben wird. Außerdem ist ein weiterer Abschnitt des Schaftes 1732 unter dem proximalen Abschnitt 1722 des Stents 1708 angeordnet. Der zweite Katheter 1730 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 1722 des Stents 1708 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, so dass der Schaft 1732 durch das Seitenloch 1720 des Stents 1708 verläuft. An verschiedenen Stellen auf dem Schaft 1732, oft in der Nähe des Ballons 1740 und/oder des Stents 1742, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 18A veranschaulicht ein Kathetersystem 1800 mit einem proximalen Mutterkatheter mit Schnellwechselkonfiguration und einem distalen Tochterkatheter mit Ende zu Ende-Reißverschluss oder Schnappverbindung. 18A ähnelt der Darstellung von 14A-14B, wobei der Hauptunterschied in der Länge der Schnappverbindung und der Lage eines der Führungsdrahtbefestigung besteht. 18B verdeutlicht die Eigenschaften des Kathetersystems 1800 in 18A. Das Stent-Zuführungssystem 1800 beinhaltet einen ersten Katheter 1802 und einen zweiten Katheter 1830. Der ersten Katheter 1802 beinhaltet einen länglichen Schaft 1804 mit einem radial expandierbaren Ballon 1806, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 1804 angeordnet ist, und einem Stent 1808, angeordnet über dem Ballon 1806. Der Stent 1808 kann die gleiche Länge wie die Arbeitslänge des Ballons 1808 haben, oder er kann kürzer sein. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 1808 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 1806, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 1806 durch den Stent 1808 unbeschränkt bleibt. Der proximale Abschnitt des Ballons 1806 kann über das Seitenloch 1820 unter dem Stent 1842 gleitend vor- und zurückgeschoben werden. Der Stent 1808 wird an den Ballon 1806 gecrimpt, um ein Auswerfen während der Zuführung zu verhindern. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdrahtlumen 1812, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 1810 am distalen Ende des länglichen Schaftes 1804 bis zum proximalen Ende des länglichen Schaftes 1804 in den Y-Adapter 1814 mit Konnektor 1816 erstreckt. Der Konnektor 1816 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Verbindung mit einer Spritze oder einem anderen Gerät zur Lumenspülung oder zur Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Falls nicht verbunden, tritt das Führungsdrahtlumen 1812 durch den Konnektor 1816 aus Ein zweiter Konnektor 1818, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 1806 über ein Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 1804. Der erste Katheter 1802 enthält auch einen Reißverschluss oder eine Schnappverbindung 1824, der mit dem länglichen Schaft 1804 verbunden ist. Die Schnappverbindungshülse 1824 kann mit dem ersten Schaft 1804 koextrudiert werden, oder es kann mit Hilfe von Techniken, die fachkundigen Experten bekannt sind, verklebt oder anderweitig daran befestigt werden. Die Schnappverbindung 1824 kann alternativ mit dem anderen Schaft 1832 verbunden sein. Die Schnappverbindung 1824 enthält einen zentralen Kanal 1826, der sich durch diesen hindurch erstreckt und so dimensioniert ist, dass er einen Abschnitt des zweiten Katheters 1830 gleitend aufnehmen kann. Ein länglicher Schlitz 1845 erstreckt sich über die gesamte Länge der Schnappverbindung 1824 und ist so dimensioniert, dass der Schaft 1836 in den zentralen Kanal 1826 eingerastet werden kann. 18C veranschaulicht einen Teilquerschnitt von 18B entlang der Linie C-C und zeigt Schaft 1804 mit der Schnappverbindung 1824. Die Schnappverbindung 1824 kann sich vom distalen Ende der Konnektoren 1814, 1844 bis zum proximalen Ende des Ballons 1840 erstrecken, oder er kann kürzer sein und sich nur teilweise zwischen den Konnektoren 1814, 1844 und dem Ballon 1806 erstrecken. An verschiedenen Stellen entlang des Schaftes 1804, oft in der Nähe des Ballons 1806 und/oder des Stents 1808, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 1830 enthält einen länglichen Schaft 1832 mit einem radial expandierbaren Ballon 1840, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 1832 angeordnet ist. Ein Stent 1842 mit einem proximalen Ende 1822, einem distalen Enden 1814 und einem Seitenloch 1820 wird über dem Ballon 1840 angeordnet. Der distale Abschnitt 1814 wird mit dem Ballon 1840 gecrimpt, um einen Auswurf während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 1822 teilweise mit dem Ballon 1840 gecrimpt wird, so dass der längliche Schaft 1804 unter dem proximalen Abschnitt 1822 des Stents 1842 gleitend vor- oder zurückgezogen werden kann. Der Stent kann vorzugsweise eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. Mindestens ein Abschnitt des Ballons 1806 und des Stents 1808 sind distal versetzt zu Ballon 1840 und Stent 1842, um das Profil des Geräts zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 1808 in einem Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 1842 in einem Seitenzweig des Gefäßes eingesetzt werden. Alternativ kann der distale Stent 1808 in einen Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 1842 in einen Hauptzweig eines Gefäßes eingesetzt werden. Der zweite Katheter 1830 ist ein Schnellwechselkatheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 1834, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 1838 am distalen Ende des länglichen Schaftes 1832 zu einer proximalen Führungsdrahtbefestigung 1836 erstreckt, der näher am distalen Port 1838 liegt als das proximale Ende des Katheterschaftes 1832. Die proximale Führungsdrahtbefestigung 1836 wird durch die Schnappverbindung 1824 nicht versperrt und ist vorzugsweise proximal dazu. Ein Konnektor 1844, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 1832 verbunden und ermöglicht es, einen Indeflator oder eine andere Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 1832 zum Aufblasen des Ballons 1840 zu koppeln. Ein Abschnitt des Schafts 1832 wird über den Schlitz 1845 in den zentralen Kanal 1826 der Schnappverbindung 1824 eingerastet, so dass der Schaft 1832 in den Kanal 1826 gleiten kann. Dies trägt dazu bei, die beiden Katheterschäfte 1804, 1832 parallel zu halten und verhindert ein Verheddern während der Zuführung und während der Schaft 1832 relativ zum Schaft 1804 gleitend vor- oder zurückgeschoben wird. Außerdem ist ein Abschnitt des Schaftes 1804 unter dem proximalen Abschnitt 1822 des Stents 1842 angeordnet. Der erste Katheter 1802 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 1822 des Stents 1842 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, so dass der Schaft 1804 durch das Seitenloch 1820 des Stents 1842 verläuft. An verschiedenen Stellen auf dem Schaft 1832, oft in der Nähe des Ballons 1840 und/oder des Stents 1842, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 19A veranschaulicht ein Kathetersystem 1900 mit dualem Schnellwechseldesign und einem Ende zu Ende-Reißverschluss oder Schnappverbindung. 19A ähnelt der Darstellung von 15A-15B, wobei der Hauptunterschied in der Länge der Schnappverbindung liegt. Fig.l9B verdeutlicht die Eigenschaften des Kathetersystems 1900 in 19A. Das Stent-Zuführungssystem 1900 beinhaltet einen ersten Katheter 1902 und einen zweiten Katheter 1930. Der erste Katheter 1902 enthält einen länglichen Schaft 1904 mit einem radial expandierbaren Ballon 1906, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 1904 angeordnet ist. Ein Stent 1908 mit einem proximalen Abschnitt 1922, einem distalen Abschnitt1914 und einem Seitenloch 1920 wird über dem Ballon 1906 angeordnet. Der distale Abschnitt 1914 wird mit dem Ballon 1906 gecrimpt, um einen Auswurf während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 1922 teilweise mit dem Ballon 1906 gecrimpt ist, so dass der zweite Katheter 1930 gleitend unter den proximalen Abschnitt 1922 des Stents 1908 vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Schnellwechselkatheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 1912, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 1910 am distalen Ende des länglichen Schaftes 1904 zu einer proximalen Führungsdrahtbefestigung 1911 erstreckt, der näher am distalen Port 1910 liegt als das proximale Ende des Katheterschaftes 1904. Ein Konnektor 1916 ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 1904 verbunden. Der Konnektor 1916 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor und ermöglicht eine einfache Kopplung mit einem Indeflator oder einem anderen Gerät zum Aufblasen des Ballons 1906. Der erste Katheter 1902 enthält auch einen Reißverschluss oder eine Schnappverbindung 1924, die mit dem länglichen Schaft 1904 verbunden ist. Die Schnappverbindungshülse 1924 kann mit dem ersten Schaft 1904 koextrudiert werden, oder es kann mit Hilfe von Techniken, die fachkundigen Experten bekannt sind, verklebt oder anderweitig daran befestigt werden. Die Schnappverbindung 1924 kann alternativ mit dem anderen Schaft 1932 verbunden sein. Die Schnappverbindung 1924 enthält einen zentralen Kanal 1926, der sich durch diesen hindurch erstreckt und so dimensioniert ist, dass er einen Abschnitt des zweiten Katheters 1930 gleitend aufnehmen kann. Ein länglicher Schlitz 1945 erstreckt sich über die gesamte Länge der Schnappverbindung 1924 und ist so dimensioniert, dass der Schaft 1932 in den zentralen Kanal 1926 eingerastet werden kann. 19C veranschaulicht einen Teilquerschnitt von 19B entlang der Linie C-C und zeigt Schaft 1904 mit der Schnappverbindung 1924. An verschiedenen Stellen entlang des Schaftes 1904, oft in der Nähe des Ballons 1906 und/oder des Stents 1908, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 1930 enthält einen länglichen Schaft 1932 mit einem radial expandierbaren Ballon 1940, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 1932 angeordnet ist. Ein Stent 1942 wird über dem Ballon 1940 angeordnet. Der Stent kann eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 1942 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 1940, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 1940 durch den Stent 1942 unbeschränkt ist und dieser unbeschränkte Abschnitt des Ballons 1940 durch das Seitenloch 1920 und unter dem proximalen Abschnitt 1922 des Stents 1908 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden kann, wie weiter unten erläutert wird. Der Stent 1942 wird mit dem Ballon 1940 gecrimpt, um den Auswurf während der Zuführung zu verhindern. Mindestens ein Abschnitt des Ballons 1940 und des Stents 1942 sind distal versetzt zu Ballon 1906 und Stent 1908, um das Profil des Geräts zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 1942 in einem Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 1908 in einem Seitenzweig des Gefäßes eingesetzt werden. Alternativ kann der distale Stent 1942 in einen Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 1908 in einen Hauptzweig eines Gefäßes eingesetzt werden. Der zweite Katheter 1930 ist ein Schnellwechselkatheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 1934, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 1938 am distalen Ende des länglichen Schaftes 1932 zu einer proximalen Führungsdrahtbefestigung 1936 erstreckt, der näher am distalen Port 1938 liegt als das proximale Ende des Katheterschaftes 1932. Die proximale Führungsdrahtbefestigung 1936 wird durch die Schnappverbindung 1924 nicht behindert und kann proximal dazu sein. Ein Konnektor 1944, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 1932 verbunden und ermöglicht es, einen Indeflator oder eine andere Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 1932 zum Aufblasen des Ballons 1940 zu koppeln. Ein Abschnitt des Schafts 1932 wird über den Schlitz 1945 in den zentralen Kanal 1926 der Schnappverbindung 1924 eingerastet, so dass der Schaft 1932 in den Kanal 1926 gleiten kann. Dies trägt dazu bei, die beiden Katheterschäfte 1904, 1932 parallel zu halten und verhindert ein Verheddern während der Zuführung und während der Schaft 1932 relativ zum Schaft 1904 gleitend vor- oder zurückgeschoben wird. Außerdem ist ein weiterer Abschnitt des Schaftes 1932 unter dem proximalen Abschnitt 1922 des Stents 1908 angeordnet. Der zweite Katheter 1930 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 1922 des Stents 1908 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, so dass der Schaft 1932 durch das Seitenloch 1920 des Stents 1908 verläuft. An verschiedenen Stellen auf dem Schaft 1932, oft in der Nähe des Ballons 1940 und/oder des Stents 1942, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 20A zeigt ein Kathetersystem 2000 mit dualem Schnellwechseldesign und einem Ende zu Ende-Reißverschluss oder Schnappverbindung. 20A ähnelt der Darstellung von 16A-16B, wobei der Hauptunterschied in der Länge der Schnappverbindung liegt. 20B verdeutlicht die Eigenschaften des Kathetersystems 2000 in 20A. Das Stent-Zuführungssystem 2000 beinhaltet einen ersten Katheter 2002 und einen zweiten Katheter 2030. Der erste Katheter 2002 enthält einen länglichen Schaft 2004 mit einem radial expandierbaren Ballon 2006, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 2004 angeordnet ist. Ein Stent 2008 mit einem proximalen Abschnitt 2022, einem distalen Abschnitt 2014 und einem Seitenloch 2020 wird über dem Ballon 2006 angeordnet. Der distale Abschnitt 2014 wird mit dem Ballon 2006 gecrimpt, um einen Auswurf während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 2022 teilweise mit dem Ballon 2006 gecrimpt ist, so dass der zweite Katheter 2030 gleitend unter den proximalen Abschnitt 2022 des Stents 2008 vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdrahtlumen 2012, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 2010 am distalen Ende des länglichen Schaftes 2004 bis zum proximalen Ende des länglichen Schaftes 2004 in den Y-Adapter 2014 mit Konnektor 2016 erstreckt. Der Konnektor 2016 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Verbindung mit einer Spritze oder einem anderen Gerät zur Lumenspülung oder zur Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Falls nicht verbunden, tritt das Führungsdrahtlumen 2012 durch den Konnektor 2016 aus Ein zweiter Konnektor 2018, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 2006 über ein Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 2004. Der erste Katheter 2002 enthält auch einen Reißverschluss oder eine Schnappverbindung 2024, der mit dem länglichen Schaft 2004 verbunden ist. Die Schnappverbindungshülse 2024 kann mit dem ersten Schaft 2004 koextrudiert werden, oder es kann mit Hilfe von Techniken, die fachkundigen Experten bekannt sind, verklebt oder anderweitig daran befestigt werden. Die Schnappverbindung 2024 kann alternativ mit dem anderen Schaft 2032 verbunden sein. Die Schnappverbindung 2024 enthält einen zentralen Kanal 2026, der sich durch diesen hindurch erstreckt und so dimensioniert ist, dass er einen Abschnitt des zweiten Katheters 2030 gleitend aufnehmen kann. Ein länglicher Schlitz 2045 erstreckt sich über die gesamte Länge der Schnappverbindung 2024 und ist so dimensioniert, dass der Schaft 2032 in den zentralen Kanal 2026 eingerastet werden kann. 20C veranschaulicht einen Teilquerschnitt von 20B entlang der Linie C-C und zeigt Schaft 2004 mit der Schnappverbindung 2024. An verschiedenen Stellen entlang des Schaftes 2004, oft in der Nähe des Ballons 2006 und/oder des Stents 2008, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 2030 enthält einen länglichen Schaft 2032 mit einem radial expandierbaren Ballon 2040, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 2032 angeordnet ist. Ein Stent 2042 wird über dem Ballon 2040 angeordnet. Der Stent kann eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 2042 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 2040, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 2040 durch den Stent 2042 unbeschränkt ist und dieser unbeschränkte Abschnitt des Ballons 2040 durch das Seitenloch 2020 und unter dem proximalen Abschnitt 2022 des Stents 2008 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden kann, wie weiter unten erläutert wird. Der Stent 2042 wird mit dem Ballon 2040 gecrimpt, um den Auswurf während der Zuführung zu verhindern. Mindestens ein Abschnitt des Ballons 2040 und des Stents 2042 sind distal versetzt zu Ballon 2006 und Stent 2008, um das Profil des Geräts zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 2042 in einem Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 2008 in einem Seitenzweig des Gefäßes eingesetzt werden. Alternativ kann der distale Stent 2042 in einen Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 2008 in einen Hauptzweig eines Gefäßes eingesetzt werden. Der zweite Katheter 2030 ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdrahtlumen 2034, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 2038 am distalen Ende des länglichen Schaftes 2032 bis zum proximalen Ende des länglichen Schaftes 2032 erstreckt und einen Y-Adapter 2046 mit Konnektor 2048 aufweist. Der Konnektor 2048 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Verbindung mit einer Spritze oder einem anderen Gerät zur Lumenspülung oder zur Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Falls nicht verbunden, tritt das Führungsdrahtlumen 2034 durch den Konnektor 2048 aus Ein zweiter Konnektor 2044, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 2040 über ein Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 2032. Ein Abschnitt des Schafts 2032 wird über den Schlitz 2045 in den zentralen Kanal 2026 der Schnappverbindung 2024 eingerastet, so dass der Schaft 2032 in den Kanal 2026 gleiten kann. Dies trägt dazu bei, die beiden Katheterschäfte 2004, 2032 parallel zu halten und verhindert ein Verheddern während der Zuführung und während der Schaft 2032 relativ zum Schaft 2004 gleitend vor- oder zurückgeschoben wird. Außerdem ist ein weiterer Abschnitt des Schaftes 2032 unter dem proximalen Abschnitt 2022 des Stents 2008 angeordnet. Der zweite Katheter 2030 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 2022 des Stents 2008 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, so dass der Schaft 2032 durch das Seitenloch 2020 des Stents 2008 verläuft. An verschiedenen Stellen auf dem Schaft 2032, oft in der Nähe des Ballons 2040 und/oder des Stents 2042, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 21A, 22A, 23A, und 24A veranschaulichen Katheter, die mit einer alternativen Ausführungsform verwendet werden können, bei der der Mutterkatheter dem Anwender mit einem Mutterstent zur Verfügung gestellt wird, der auf dem distalen Abschnitt des Mutterkatheterballons gecrimpt ist. Der proximale Abschnitt des Mutterstents ist nicht gecrimpt oder nur teilweise gecrimpt. Der Anwender kann jeden handelsüblichen Katheter oder Ballon an einem Draht durch das proximale Ende des Mutterstents montieren und durch das Seitenloch des Mutterstents herausnehmen. Der Anwender kann die Katheter entsprechend der Anatomie des Patienten ausrichten und den proximalen Abschnitt des Mutterstents crimpen. Der Anwender kann den Stent fest crimpen, sodass die Katheter sich relativ zueinander nicht bewegen. Der Anwender kann die Katheter an der Bifurkation platzieren und falls notwendig am handelsüblichen Katheter zurückziehen, um die Ausrichtung falls notwendig anzupassen. Dann kann der Bediener das System vorsichtig nach distal verschieben, um eine vollständige Apposition zu gewährleisten.
  • 21A veranschaulicht ein Kathetersystem 2100 mit einem distalen Tochterkatheter mit Schnellwechsel-Konfiguration und einem proximalen Mutterkatheter mit einer Over-the-Wire Konfiguration 21B verdeutlicht die Eigenschaften des Kathetersystems 2100 in 21A. Das Stent-Zuführungssystem 2100 beinhaltet einen ersten Katheter 2102 und einen zweiten Katheter 2130. Der erste Katheter 2102 enthält einen länglichen Schaft 2104 mit einem radial expandierbaren Ballon 2106, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 2104 angeordnet ist. Ein Stent 2108 mit einem proximalen Abschnitt 2122, einem distalen Abschnitt 2114 und einem Seitenloch 2120 wird über dem Ballon 2106 angeordnet. Der distale Abschnitt 2114 wird mit dem Ballon 2106 gecrimpt, um einen Auswurf während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 2122 teilweise mit dem Ballon 2106 gecrimpt ist, so dass der zweite Katheter 2130 gleitend unter den proximalen Abschnitt 2122 des Stents 2108 vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdrahtlumen 2112, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 2110 am distalen Ende des länglichen Schaftes 2104 bis zum proximalen Ende des länglichen Schaftes 2104 in den Y-Adapter 2114 mit Konnektor 2116 erstreckt. Der Konnektor 2116 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Verbindung mit einer Spritze oder einem anderen Gerät zur Lumenspülung oder zur Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Falls nicht verbunden, tritt das Führungsdrahtlumen 2112 durch den Konnektor 2116 aus Ein zweiter Konnektor 2118, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 2106 über ein Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 2104. An verschiedenen Stellen entlang des Schaftes 2104, oft in der Nähe des Ballons 2106 und/oder des Stents 2108, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 2130 enthält einen länglichen Schaft 2132 mit einem radial expandierbaren Ballon 2140, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 2132 angeordnet ist. Ein Stent 2142 wird über dem Ballon 2140 angeordnet. Der Stent kann eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 2142 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 2140, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 2140 durch den Stent 2142 unbeschränkt ist und dieser unbeschränkte Abschnitt des Ballons 2140 durch das Seitenloch 2120 und unter dem proximalen Abschnitt 2122 des Stents 2108 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden kann, wie weiter unten erläutert wird. Der Stent 2142 wird mit dem Ballon 2140 gecrimpt, um den Auswurf während der Zuführung zu verhindern. Mindestens ein Abschnitt des Ballons 2140 und des Stents 2142 sind distal versetzt zu Ballon 2106 und Stent 2108, um das Profil des Geräts zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 2142 in einem Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 2108 in einem Seitenzweig des Gefäßes eingesetzt werden. Alternativ kann der distale Stent 2142 in einen Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 2108 in einen Hauptzweig eines Gefäßes eingesetzt werden. Der zweite Katheter 2130 ist ein Schnellwechselkatheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 2134, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 2138 am distalen Ende des länglichen Schaftes 2132 zu einer proximalen Führungsdrahtbefestigung 2136 erstreckt, der näher am distalen Port 2138 liegt als das proximale Ende des Katheterschaftes 2132. Ein Konnektor 2144, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 2132 verbunden und ermöglicht es, einen Indeflator oder eine andere Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 2132 zum Aufblasen des Ballons 2140 zu koppeln. Ein Abschnitt des Schaftes 2132, der unter dem proximalen Abschnitt 2122 des Stents 2108 angeordnet ist, hilft den Katheter 2104, 2132 parallel zu halten und verhindert ein Verheddern während der Zuführung und während der Schaft 2132 gleitend vor- oder zurückgezogen wird, relativ zum Schaft 2104. Außerdem ist ein weiterer Abschnitt des Schaftes 2132 unter dem proximalen Abschnitt 2122 des Stents 2108 angeordnet. Der zweite Katheter 2130 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 2122 des Stents 2108 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, so dass der Schaft 2108 durch das Seitenloch 2120 des Stents 2108 verläuft. An verschiedenen Stellen auf dem Schaft 2132, oft in der Nähe des Ballons 2140 und/oder des Stents 2142, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 22A zeigt ein Kathetersystem 2200 mit einem proximalen Mutterkatheter mit einem Over-the-Wire-Design und einem distalen Tochterkatheter mit Over-the-Wire-Konfiguration. 22B verdeutlicht die Eigenschaften des Kathetersystems 2200 in 22A. Das Stent-Zuführungssystem 2200 beinhaltet einen ersten Katheter 2202 und einen zweiten Katheter 2230. Der ersten Katheter 2202 beinhaltet einen länglichen Schaft 2204 mit einem radial expandierbaren Ballon 2206, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schafts 2204 angeordnet ist, und einem Stent 2208, angeordnet über dem Ballon 2206. Der Stent 2208 kann die gleiche Länge wie die Arbeitslänge des Ballons 2208 haben, oder er kann kürzer sein. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 2208 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 2206, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 2206 durch den Stent 2208 unbeschränkt bleibt. Der proximale Abschnitt des Ballons 2206 kann über das Seitenloch 2220 unter dem Stent 2242 gleitend vor- und zurückgeschoben werden. Der Stent 2208 wird an den Ballon 2206 gecrimpt, um ein Auswerfen während der Zuführung zu verhindern. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdrahtlumen 2212, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 2210 am distalen Ende des länglichen Schaftes 2204 bis zum proximalen Ende des länglichen Schaftes 2204 in den Y-Adapter 2214 mit Konnektor 2216 erstreckt. Der Konnektor 2216 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Verbindung mit einer Spritze oder einem anderen Gerät zur Lumenspülung oder zur Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Falls nicht verbunden, tritt das Führungsdrahtlumen 2212 durch den Konnektor 2216 aus Ein zweiter Konnektor 2218, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 2206 über ein Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 2204. An verschiedenen Stellen entlang des Schaftes 2204, oft in der Nähe des Ballons 2206 und/oder des Stents 2208, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 2230 enthält einen länglichen Schaft 2232 mit einem radial expandierbaren Ballon 2240, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 2232 angeordnet ist. Ein Stent 2242 mit einem proximalen Ende 2222, einem distalen Enden 2214 und einem Seitenloch 2220 wird über dem Ballon 2240 angeordnet. Der distale Abschnitt 2214 wird mit dem Ballon 2240 gecrimpt, um einen Auswurf während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 2222 teilweise mit dem Ballon 2240 gecrimpt wird, so dass der längliche Schaft 2204 unter dem proximalen Abschnitt 2222 des Stents 2242 gleitend vor- oder zurückgezogen werden kann. Der Stent kann vorzugsweise eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. Mindestens ein Abschnitt des Ballons 2206 und des Stents 2208 sind distal versetzt zu Ballon 2240 und Stent 2242, um das Profil des Geräts zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 2208 in einem Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 2242 in einem Seitenzweig des Gefäßes eingesetzt werden. Alternativ kann der distale Stent 2208 in einen Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 2242 in einen Hauptzweig eines Gefäßes eingesetzt werden. Der zweite Katheter 2230 ist ein Schnellwechselkatheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 2234, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 2238 am distalen Ende des länglichen Schaftes 2232 zu einer proximalen Führungsdrahtbefestigung 2236 erstreckt, der näher am distalen Port 2238 liegt als das proximale Ende des Katheterschaftes 2232. Ein Konnektor 2244, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 2232 verbunden und ermöglicht es, einen Indeflator oder eine andere Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 2232 zum Aufblasen des Ballons 2240 zu koppeln. Ein Abschnitt des Schaftes 2204, der unter dem proximalen Abschnitt 2222 des Stents 2208 angeordnet ist, hilft den Katheter 2202, 2232 parallel zu halten und verhindert ein Verheddern während der Zuführung und während der Schaft 2204 gleitend vor- oder zurückgezogen wird, relativ zum Schaft 2232. Der erste Katheter 2202 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 2222 des Stents 2242 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, so dass der Schaft 2204 durch das Seitenloch 2220 des Stents 2242 verläuft. An verschiedenen Stellen auf dem Schaft 2232, oft in der Nähe des Ballons 2240 und/oder des Stents 2242, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 23A veranschaulicht ein Kathetersystem 2300 mit dualem Schnellwechseldesign 23B verdeutlicht die Eigenschaften des Kathetersystems 1200 in 23A Das Stent-Zuführungssystem 2300 beinhaltet einen ersten Katheter 2302 und einen zweiten Katheter 2330. Der erste Katheter 2302 enthält einen länglichen Schaft 2304 mit einem radial expandierbaren Ballon 2306, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 2304 angeordnet ist. Ein Stent 2308 mit einem proximalen Abschnitt 2322, einem distalen Abschnitt 2314 und einem Seitenloch 2320 wird über dem Ballon 2306 angeordnet. Der distale Abschnitt 2314 wird mit dem Ballon 2306 gecrimpt, um einen Auswurf während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 2322 teilweise mit dem Ballon 2306 gecrimpt ist, so dass der zweite Katheter 2330 gleitend unter den proximalen Abschnitt 2322 des Stents 2308 vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Schnellwechselkatheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 2312, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 2310 am distalen Ende des länglichen Schaftes 2304 zu einer proximalen Führungsdrahtbefestigung 2311 erstreckt, der näher am distalen Port 2310 liegt als das proximale Ende des Katheterschaftes 2304. Ein Konnektor 2316 ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 2304 verbunden. Der Konnektor 2116 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor und ermöglicht eine einfache Kopplung mit einem Indeflator oder einem anderen Gerät zum Aufblasen des Ballons 2306. An verschiedenen Stellen entlang des Schaftes 2304, oft in der Nähe des Ballons 2306 und/oder des Stents 2308, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 2330 enthält einen länglichen Schaft 2332 mit einem radial expandierbaren Ballon 2340, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 2332 angeordnet ist. Ein Stent 2342 wird über dem Ballon 2340 angeordnet. Der Stent kann eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 2342 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 2340, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 2340 durch den Stent 2342 unbeschränkt ist und dieser unbeschränkte Abschnitt des Ballons 2340 durch das Seitenloch 2320 und unter dem proximalen Abschnitt 2322 des Stents 2308 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden kann, wie weiter unten erläutert wird. Der Stent 2342 wird mit dem Ballon 2340 gecrimpt, um den Auswurf während der Zuführung zu verhindern. Mindestens ein Abschnitt des Ballons 2340 und des Stents 2342 sind distal versetzt zu Ballon 2306 und Stent 2308, um das Profil des Geräts zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 2342 in einem Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 2308 in einem Seitenzweig des Gefäßes eingesetzt werden. Alternativ kann der distale Stent 2342 in einen Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 2308 in einen Hauptzweig eines Gefäßes eingesetzt werden. Der zweite Katheter 2330 ist ein Schnellwechselkatheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 2334, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 2338 am distalen Ende des länglichen Schaftes 2332 zu einer proximalen Führungsdrahtbefestigung 2336 erstreckt, der näher am distalen Port 2338 liegt als das proximale Ende des Katheterschaftes 2332. Ein Konnektor 2344, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 2332 verbunden und ermöglicht es, einen Indeflator oder eine andere Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 2332 zum Aufblasen des Ballons 2340 zu koppeln. Ein Abschnitt des Schaftes 2332, der unter dem proximalen Abschnitt 2322 des Stents 2208 angeordnet ist, hilft den Katheter 2302, 2332 parallel zu halten und verhindert ein Verheddern während der Zuführung und während der Schaft 2332 gleitend vor- oder zurückgezogen wird, relativ zum Schaft 2304. Der zweite Katheter 2330 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 2322 des Stents 2308 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, so dass der Schaft 2332 durch das Seitenloch 2320 des Stents 2308 verläuft. An verschiedenen Stellen auf dem Schaft 2332, oft in der Nähe des Ballons 2340 und/oder des Stents 2342, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 24A veranschaulicht ein Kathetersystem 2400 mit dualem Over-the-Wire Design. 24B verdeutlicht die Eigenschaften des Kathetersystems 2400 in 24A. Das Stent-Zuführungssystem 2400 beinhaltet einen ersten Katheter 2402 und einen zweiten Katheter 2430. Der erste Katheter 2402 enthält einen länglichen Schaft 2404 mit einem radial expandierbaren Ballon 2406, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 2404 angeordnet ist. Ein Stent 2408 mit einem proximalen Abschnitt 2422, einem distalen Abschnitt 2414 und einem Seitenloch 2420 wird über dem Ballon 2406 angeordnet. Der distale Abschnitt 2414 wird mit dem Ballon 2406 gecrimpt, um einen Auswurf während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 2422 teilweise mit dem Ballon 2406 gecrimpt ist, so dass der zweite Katheter 2430 gleitend unter den proximalen Abschnitt 2422 des Stents 2408 vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdrahtlumen 2412, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 2410 am distalen Ende des länglichen Schaftes 2404 bis zum proximalen Ende des länglichen Schaftes 2404 in den Y-Adapter 2414 mit Konnektor 2416 erstreckt. Der Konnektor 2416 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Verbindung mit einer Spritze oder einem anderen Gerät zur Lumenspülung oder zur Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Falls nicht verbunden, tritt das Führungsdrahtlumen 2412 durch den Konnektor 2416 aus. Ein zweiter Konnektor 2418, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 2406 über ein Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 2404. An verschiedenen Stellen entlang des Schaftes 2404, oft in der Nähe des Ballons 2406 und/oder des Stents 2408, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 2430 enthält einen länglichen Schaft 2432 mit einem radial expandierbaren Ballon 2440, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 2432 angeordnet ist. Ein Stent 2442 wird über dem Ballon 2440 angeordnet. Der Stent kann eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. In bevorzugten Ausführungsformen ist der Stent 2442 kürzer als die Arbeitslänge des Ballons 2440, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 2440 durch den Stent 2442 unbeschränkt ist und dieser unbeschränkte Abschnitt des Ballons 2440 durch das Seitenloch 2420 und unter dem proximalen Abschnitt 2422 des Stents 2408 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden kann, wie weiter unten erläutert wird. Der Stent 2442 wird mit dem Ballon 2440 gecrimpt, um den Auswurf während der Zuführung zu verhindern. Mindestens ein Abschnitt des Ballons 2440 und des Stents 2442 sind distal versetzt zu Ballon 2406 und Stent 2408, um das Profil des Geräts zu minimieren. In dieser Ausführungsform kann der distale Stent 2442 in einem Hauptzweig des Gefäßes und der andere Stent 2408 in einem Seitenzweig des Gefäßes eingesetzt werden. Alternativ kann der distale Stent 2442 in einen Seitenzweig eines Gefäßes und der andere Stent 2408 in einen Hauptzweig eines Gefäßes eingesetzt werden. Der zweite Katheter 2430 ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdrahtlumen 2434, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 2438 am distalen Ende des länglichen Schaftes 2432 bis zum proximalen Ende des länglichen Schaftes 2432 erstreckt und einen Y-Adapter 2446 mit Konnektor 2448 aufweist. Der Konnektor 2448 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Verbindung mit einer Spritze oder einem anderen Gerät zur Lumenspülung oder zur Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Falls nicht verbunden, tritt das Führungsdrahtlumen 2434 durch den Konnektor 2448 aus Ein zweiter Konnektor 2444, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 2440 über ein Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 2432. Ein Abschnitt des Schaftes 2432, der unter dem proximalen Abschnitt 2422 des Stents 2408 angeordnet ist, hilft den Katheter 2402, 2432 parallel zu halten und verhindert ein Verheddern während der Zuführung und während der Schaft 2432 gleitend vor- oder zurückgezogen wird, relativ zum Schaft 2404. Der zweite Katheter 2430 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 2422 des Stents 2408 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, so dass der Schaft 2432 durch das Seitenloch 2420 des Stents 2408 verläuft. An verschiedenen Stellen auf dem Schaft 2432, oft in der Nähe des Ballons 2440 und/oder des Stents 2442, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Bei einigen Ausführungsformen kann auch nur ein einziger Stent an der Gabelung eingesetzt werden. Dieses „hybride“ Verfahren des ostialen Stentings der Bifurkation stentiert den Hauptzweig des Gefäßes und auch einen Abschnitt des Seitenastes, wobei die Durchgängigkeit entlang des Hauptzweiges erhalten bleibt. 40-43 illustrieren exemplarische Ausführungsformen von Systemen, mit denen eine solche Behandlung durchgeführt werden kann. Darüber hinaus kann jede der oben beschriebenen Funktionen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf den hohlen Austauschport, die Fangröhre, den Verriegelungsmechanismus, die perforierte Fangröhre, die Polymerhülse und die Schnappverbindung, optional in den Ausführungsformen der 40-43 enthalten sein, aber nicht veranschaulicht. Außerdem kann jeder kommerziell erhältliche Stent in diesen Systemen benutzt werden, entweder so wie er ist, oder mit leichten Veränderungen. Kommerziell erhältliche Dilationskatheter können kombiniert und aufeinander abgestimmt werden.
  • Die Ausführungsform in den 40-43 können wie hier beschrieben verwendet werden, oder sie können auch zur Behandlung von Bifurkationen nach anderen Verfahren, wie z.B. den in den USA Veröffentlichten, verwendet werden. Patentanmeldungen, die zuvor unter Bezugnahme auf die vorgenannten Punkte aufgenommen wurden. 40 veranschaulicht ein Stent-Zuführungssystem 4500. Das Stent-Zuführungssystem 4500 beinhaltet einen ersten Katheter 4502 und einen zweiten Katheter 4530. Der erste Katheter 4502 enthält einen länglichen Schaft 4504 mit einem radial expandierbaren Ballon 4506, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 4504 angeordnet ist. Ein Stent 4508 mit einem proximalen Abschnitt 4522, einem distalen Abschnitt 4514 und einem Seitenloch 4520 wird über dem Ballon 4506 angeordnet. Der distale Abschnitt 4514 wird mit dem Ballon 4506 gecrimpt, um einen Auswurf während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 4522 teilweise mit dem Ballon 4506 gecrimpt ist, so dass der zweite Katheter 4530 gleitend unter den proximalen Abschnitt 4522 des Stents 4508 vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdrahtlumen 4512, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 4510 am distalen Ende des länglichen Schaftes 4504 bis zum proximalen Ende des länglichen Schaftes 4504 in den Y-Adapter 4514 mit Konnektor 4516 erstreckt. Der Konnektor 4516 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Verbindung mit einer Spritze oder einem anderen Gerät zur Lumenspülung oder zur Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Falls nicht verbunden, tritt das Führungsdrahtlumen 4512 durch den Konnektor 4516 aus Ein zweiter Konnektor 4518, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 4506 über ein Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 4504. An verschiedenen Stellen entlang des Schaftes 4504, oft in der Nähe des Ballons 4506 und/oder des Stents 4508, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 4530 enthält einen länglichen Schaft 4532 mit einem radial expandierbaren Ballon 4540, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 4532 angeordnet ist. Ein proximaler Abschnitt der Ballons 4540 kann gleitend durch das Seitenloch 4520 und unter dem proximalen Abschnitt 4522 des Stents 4508 vor- oder zurückgeschoben, wie weiter unten erläutert. Mindestens ein Abschnitt des Ballons 4540 ist distal versetzt zu Ballon 4506 und Stent 4508, um das Profil des Geräts zu minimieren. In dieser Ausführungsform wird der Stent 4508 vorzugsweise in einen Hauptzweig des Gefäßes eingesetzt, jedoch wird ein Fachmann es zu schätzen wissen, dass der Stent 4508 auch in einen Seitenzweig des Gefäßes eingesetzt werden kann. Der zweite Katheter 4530 ist ein Schnellwechselkatheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 4534, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 4538 am distalen Ende des länglichen Schaftes 4532 zu einer proximalen Führungsdrahtbefestigung 4536 erstreckt, der näher am distalen Port 4538 liegt als das proximale Ende des Katheterschaftes 4532. Ein Konnektor 4544, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 4532 verbunden und ermöglicht es, einen Indeflator oder eine andere Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 4532 zum Aufblasen des Ballons 4540 zu koppeln. Ein Abschnitt des Schaftes 4532, der unter dem proximalen Abschnitt 4522 des Stents 4508 angeordnet ist, hilft den Katheter 4502, 4532 parallel zu halten und verhindert ein Verheddern während der Zuführung und während der Schaft 4532 gleitend vor- oder zurückgezogen wird, relativ zum Schaft 4504. Außerdem wird dadurch sichergestellt, dass ein Abschnitt des Ballons 4540 auch unter dem proximalen Abschnitt 4522 des Stents 4508 angeordnet ist, und wenn der Ballon 4540 aufgeblasen wird, wird der proximale Abschnitt 4522 des Stents 4508 expandiert, während der distale Abschnitt 4514 ungedehnt bleibt. Der zweite Katheter 4530 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 4522 des Stents 4508 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, so dass der Schaft 4532 durch das Seitenloch 4520 des Stents 4508 verläuft. An verschiedenen Stellen auf dem Schaft 4532, oft in der Nähe des Ballons 4540 und/oder des Stents 4542, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 41 veranschaulicht eine andere Ausführungsform eines Stent-Zuführungssystem 4600. Das Stent-Zuführungssystem 4600 beinhaltet einen ersten Katheter 4602 und einen zweiten Katheter 4630. Der erste Katheter 4602 enthält einen länglichen Schaft 4604 mit einem radial expandierbaren Ballon 4606, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 4604 angeordnet ist. Der proximale Abschnitt des Ballons 4606 kann über das Seitenloch 4620 unter dem Stent 4642 gleitend vor- und zurückgeschoben werden. So wird das Aufblasen des Ballons 4606 auch einen proximalen Abschnitt 4622 des Stents 4642 expandieren, während ein distaler Abschnitt 4614 des Stents 4642 unexpandiert bleibt. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdrahtlumen 4612, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 4610 am distalen Ende des länglichen Schaftes 4604 bis zum proximalen Ende des länglichen Schaftes 4604 in den Y-Adapter 4614 mit Konnektor 4616 erstreckt. Der Konnektor 4616 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Verbindung mit einer Spritze oder einem anderen Gerät zur Lumenspülung oder zur Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Falls nicht verbunden, tritt das Führungsdrahtlumen 4612 durch den Konnektor 4616 aus Ein zweiter Konnektor 4618, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 4606 über ein Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 4604. An verschiedenen Stellen entlang des Schaftes 4604, oft in der Nähe des Ballons 4606, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 4630 enthält einen länglichen Schaft 4632 mit einem radial expandierbaren Ballon 4640, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 4632 angeordnet ist. Ein Stent 4642 mit einem proximalen Ende 4622, einem distalen Enden 4614 und einem Seitenloch 4620 wird über dem Ballon 4640 angeordnet. Der distale Abschnitt 4614 wird mit dem Ballon 4640 gecrimpt, um einen Auswurf während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 4622 teilweise mit dem Ballon 4640 gecrimpt wird, so dass der längliche Schaft 4604 unter dem proximalen Abschnitt 4622 des Stents 4642 gleitend vor- oder zurückgezogen werden kann. Der Stent kann vorzugsweise eine Länge haben, die der Arbeitslänge des Ballons entspricht, oder die Stentlänge kann kürzer sein als die Arbeitslänge des Ballons. Mindestens ein Abschnitt des Ballons 4606 ist distal versetzt zu Ballon 4640 und Stent 4642, um das Profil des Geräts zu minimieren. In dieser Ausführungsform wird der Stent 4642 vorzugsweise in einen Hauptzweig des Gefäßes eingesetzt, kann aber auch in einen Seitenzweig eingesetzt werden. Der zweite Katheter 4630 ist ein Schnellwechselkatheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 4634, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 4638 am distalen Ende des länglichen Schaftes 4632 zu einer proximalen Führungsdrahtbefestigung 4636 erstreckt, der näher am distalen Port 4638 liegt als das proximale Ende des Katheterschaftes 4632. Ein Konnektor 4644, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 4632 verbunden und ermöglicht es, einen Indeflator oder eine andere Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 4632 zum Aufblasen des Ballons 4640 zu koppeln. Ein Abschnitt des Schaftes 4604, der unter dem proximalen Abschnitt 4622 des Stents 4608 angeordnet ist, hilft den Katheter 4602, 4632 parallel zu halten und verhindert ein Verheddern während der Zuführung und während der Schaft 4604 gleitend vor- oder zurückgezogen wird, relativ zum Schaft 4632. Der erste Katheter 4602 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 4622 des Stents 4642 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, so dass der Schaft 4604 durch das Seitenloch 4620 des Stents 4642 verläuft. An verschiedenen Stellen auf dem Schaft 4632, oft in der Nähe des Ballons 4640 und/oder des Stents 4642, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 42 veranschaulicht eine andere exemplarische Ausführungsform eines Stent-Zuführungssystem 4700. Das Stent-Zuführungssystem 4700 beinhaltet einen ersten Katheter 4702 und einen zweiten Katheter 4730. Der erste Katheter 4702 enthält einen länglichen Schaft 4704 mit einem radial expandierbaren Ballon 4706, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 4704 angeordnet ist. Ein Stent 4708 mit einem proximalen Abschnitt 4722, einem distalen Abschnitt 4714 und einem Seitenloch 4720 wird über dem Ballon 4706 angeordnet. Der distale Abschnitt 4714 wird mit dem Ballon 4706 gecrimpt, um einen Auswurf während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 4722 teilweise mit dem Ballon 4706 gecrimpt ist, so dass der zweite Katheter 4730 gleitend unter den proximalen Abschnitt 4722 des Stents 4708 vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Schnellwechselkatheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 4712, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 4710 am distalen Ende des länglichen Schaftes 4704 zu einer proximalen Führungsdrahtbefestigung 4711 erstreckt, der näher am distalen Port 4710 liegt als das proximale Ende des Katheterschaftes 4704. Ein Konnektor 4716 ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 4704 verbunden. Der Konnektor 4716 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor und ermöglicht eine einfache Kopplung mit einem Indeflator oder einem anderen Gerät zum Aufblasen des Ballons 4706. An verschiedenen Stellen entlang des Schaftes 4704, oft in der Nähe des Ballons 4706 und/oder des Stents 4708, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 4730 enthält einen länglichen Schaft 4732 mit einem radial expandierbaren Ballon 4740, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 4732 angeordnet ist. Ein proximaler Abschnitt der Ballons 4740 kann gleitend durch das Seitenloch 4720 und unter dem proximalen Abschnitt 4722 des Stents 4708 vor- oder zurückgeschoben, wie weiter unten erläutert. Dies erlaubt eine Expansion des proximalen Ports 4722 des Stents 4708 sobald der Ballon 4740 expandiert ist. Mindestens ein Abschnitt des Ballons 4740 ist distal versetzt zu Ballon 4706 und Stent 4708, um das Profil des Geräts zu minimieren. In dieser Ausführungsform wird der Stent 4708 vorzugsweise in einen Hauptzweig des Gefäßes eingesetzt, obwohl er auch in einen Seitenzweig eingesetzt werden kann. Der zweite Katheter 4730 ist ein Schnellwechselkatheter (RX) mit einem Führungsdrahtlumen 4734, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 4738 am distalen Ende des länglichen Schaftes 4732 zu einer proximalen Führungsdrahtbefestigung 4736 erstreckt, der näher am distalen Port 4738 liegt als das proximale Ende des Katheterschaftes 4732. Ein Konnektor 4744, vorzugsweise ein Luer-Konnektor, ist mit dem proximalen Ende des länglichen Schaftes 4732 verbunden und ermöglicht es, einen Indeflator oder eine andere Vorrichtung mit einem Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 4732 zum Aufblasen des Ballons 4740 zu koppeln. Ein Abschnitt des Schaftes 4732, der unter dem proximalen Abschnitt 4722 des Stents 4708 angeordnet ist, hilft den Katheter 4702, 4732 parallel zu halten und verhindert ein Verheddern während der Zuführung und während der Schaft 4732 gleitend vor- oder zurückgezogen wird, relativ zum Schaft 4704. Der zweite Katheter 4730 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 4722 des Stents 4708 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, so dass der Schaft 4732 durch das Seitenloch 4720 des Stents 4708 verläuft. An verschiedenen Stellen auf dem Schaft 4732, oft in der Nähe des Ballons 4740 und/oder des Stents 4742, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • 43 veranschaulicht eine andere Ausführungsform eines Stent-Zuführungssystem 4800. Das Stent-Zuführungssystem 4800 beinhaltet einen ersten Katheter 4802 und einen zweiten Katheter 4830. Der erste Katheter 4802 enthält einen länglichen Schaft 4804 mit einem radial expandierbaren Ballon 4806, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 4804 angeordnet ist. Ein Stent 4808 mit einem proximalen Abschnitt 4822, einem distalen Abschnitt 4814 und einem Seitenloch 4820 wird über dem Ballon 4806 angeordnet. Der distale Abschnitt 4814 wird mit dem Ballon 4806 gecrimpt, um einen Auswurf während der Zuführung zu verhindern, während der proximale Abschnitt 4822 teilweise mit dem Ballon 4806 gecrimpt ist, so dass der zweite Katheter 4830 gleitend unter den proximalen Abschnitt 4822 des Stents 4808 vorgeschoben werden kann. Der erste Katheter ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdrahtlumen 4812, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 4810 am distalen Ende des länglichen Schaftes 4804 bis zum proximalen Ende des länglichen Schaftes 4804 in den Y-Adapter 4814 mit Konnektor 4816 erstreckt. Der Konnektor 4816 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Verbindung mit einer Spritze oder einem anderen Gerät zur Lumenspülung oder zur Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Falls nicht verbunden, tritt das Führungsdrahtlumen 4812 durch den Konnektor 4816 aus. Ein zweiter Konnektor 4818, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 4806 über ein Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 4804. An verschiedenen Stellen entlang des Schaftes 4804, oft in der Nähe des Ballons 4806 und/oder des Stents 4808, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Stents oder Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • Der zweite Katheter 4830 enthält einen länglichen Schaft 4832 mit einem radial expandierbaren Ballon 4840, der in der Nähe eines distalen Endes des länglichen Schaftes 4832 angeordnet ist. Ein proximaler Abschnitt der Ballons 4840 kann gleitend durch das Seitenloch 4820 und unter dem proximalen Abschnitt 4822 des Stents 4808 vor- oder zurückgeschoben, wie weiter unten erläutert. So wird das Aufblasen des Ballons 4840 auch den proximalen Abschnitt 4822 des Stents 4808 expandieren. Mindestens ein Abschnitt des Ballons 4840 ist distal versetzt zu Ballon 4806 und Stent 4808, um das Profil des Geräts zu minimieren. In dieser Ausführungsform wird der Stent 4808 vorzugsweise in einen Hauptzweig des Gefäßes eingesetzt, obwohl er auch in einen Seitenzweig eingesetzt werden kann. Der zweite Katheter 4830 ist ein Over-the-Wire (OTW)-Katheter mit einem Führungsdrahtlumen 4834, das sich von der distalen Führungsdrahtbefestigung 4838 am distalen Ende des länglichen Schaftes 4832 bis zum proximalen Ende des länglichen Schaftes 4832 erstreckt und einen Y-Adapter 4846 mit Konnektor 4848 aufweist. Der Konnektor 4848 ist vorzugsweise ein Luer-Konnektor, der eine einfache Verbindung mit einer Spritze oder einem anderen Gerät zur Lumenspülung oder zur Injektion von Kontrastmitteln ermöglicht. Falls nicht verbunden, tritt das Führungsdrahtlumen 4834 durch den Konnektor 4848 aus Ein zweiter Konnektor 4844, vorzugsweise auch ein Luer-Konnektor, ermöglicht die Befestigung eines Indeflators oder einer anderen Vorrichtung am Katheter zum Aufblasen des Ballons 4840 über ein Inflationslumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 4832. Ein Abschnitt des Schaftes 4832, der unter dem proximalen Abschnitt 4822 des Stents 4808 angeordnet ist, hilft den Katheter 4802, 4830 parallel zu halten und verhindert ein Verheddern während der Zuführung und während der Schaft 4832 gleitend vor- oder zurückgezogen wird, relativ zum Schaft 4804. Der zweite Katheter 4830 kann auch unter dem proximalen Abschnitt 4822 des Stents 4808 gleitend vor- oder zurückgeschoben werden, so dass der Schaft 4832 durch das Seitenloch 4820 des Stents 4808 verläuft. An verschiedenen Stellen des Schafts 4832, oft in der Nähe des Ballons 4640, können röntgenstrahlenundurchlässige Marker angebracht werden, um die proximalen und distalen Enden des Ballons zu markieren und die Ausrichtung der beiden Katheter während der Stent-Positionierung zu erleichtern, wie an anderer Stelle in der Beschreibung beschrieben.
  • In allen hier offenbarten Ausführungsformen können kommerziell erhältliche Katheter und kommerziell erhältliche Stents zu den abgebildeten Systemen zusammengeführt werden. In noch anderen Ausführungsformen können handelsübliche Katheter, die Einweggeräte zur Behandlung eines einzelnen Gefäßes sind, in verschiedenen Kombinationen zusammengebracht werden und mit einer Polymerhülse verbunden werden. Der Anwender wählt die beiden Katheter für die Anatomie des Patienten aus und schiebt dann eine angepasste Polymerhülse über beide Katheter, beginnend bei den distalen Enden. Sobald der Anwender die Katheter ausgerichtet hat, kann die Polymerhülse mit einer Wärme- oder Lichtquelle behandelt werden, um die beiden Katheter zu schrumpfen und mit Reibung zu verbinden. Die Polymerhülse ist typischerweise aus einem Polymer gemacht, das als Schrumpffolie funktioniert sobald es mit Licht oder Hitze in Kontakt kommt. Das Polymer der Polymerhülse könnte beispielsweise mit Polyolefin hergestellt werden, einer Chemikalie, die bei der Herstellung von Schrumpffolien verwendet wird. Die Polymerhülse würde sich nicht querverbinden oder kovalent an den Kathetern anhaften, mehrere Arten von Polymeren sind kommerziell erhältlich und haben die erforderlichen Eigenschaften, dünn, stark, nicht klebend und Reaktionszeiten bezüglich ihrer Quelle von zehn Minuten oder weniger. Die Polymerhülsen sind typischerweise 15cm lang und weisen verschieden Durchmesser auf, um typischen Katheterdurchmessern von 4 French bis 20 French zu entsprechen. Der Anwender kann überprüfen ob die Verbindung hält, indem er leichten Druck vor der Prozedur aufbringt. Wenn die Polymerhülse nicht festhält, kann der Anwender wählen, ob er eine Polymerhülse mit kleinerem Durchmesser oder mehrere Polymerhülsen verwenden möchte, indem er die Polymerhülsen nebeneinander anordnet. Alternativ können einige kleinere Hülsen zwischen 1cm und 10cm Länge auf verschiedenen Abschnitten des Katheters platziert werden.
  • In allen hier beschriebenen Ausführungsformen kann ein Wirkstoff auf dem Stent oder Ballon vorgesehen werden und kontrolliert in den Zielbehandlungsbereich eluiert werden, wie z.B. eine stenotische Läsion. Exemplarische Wirkstoffe helfen Restenose oder Hyperplasie zu hemmen, oder weisen andere therapeutische Vorteile auf. Exemplarische Anti-Hyperplasie-Stoffe sind u.a. antineoplastische Medikamente wie Paclitaxel, Methotrexat und Batimastal, Antibiotika wie Doxycyclin, Tetracyclin, Rapamycin, Everolimus, Biolimus A9, Novolimus, Myolimus, Zotarolimus und andere Analoga und Derivate von Rapamycin und Actin. Verfahren zum aufbringen des Wirkstoffes auf den Stent oder Ballon sind Fachleuten bekannt und wurden in der Patentliteratur und wissenschaftlichen Arbeiten beschrieben.
  • Stentzuführung:
  • 25A- 30B veranschaulichen eine exemplarische Zuführungssequenz einer bevorzugten Ausführungsform in 8 Schritten. Schritt 1 veranschaulicht die Einführung eines 0,035 Zoll großen Führungsdrahtes in die Bifurkation. Schritt 2 veranschaulicht die Verfolgung eines Führungskatheters über den Führungsdraht. Schritt 3 veranschaulicht das Entfernen des Führungsdrahtes und die Platzierung des Führungskatheters Schritt 4 veranschaulicht die Verfolgung und Platzierung eines mit einem Schnellwechsel kompatiblen Kabel im Tochtergefäß und einem Over-the-Wire kompatiblen Kabel im Muttergefäß. Schritt 5A & 5B veranschaulichen das Verfolgen eines Kathetersystems distal über beide Führungsdrähte. Schritt 6A veranschaulicht das Aufblasen des Tochterballons und die Platzierung des Tochterstents und teilweises Entfalten des Mutterstents. Schritt 6B veranschaulicht das Aufblasen des Mutterballons um den distalen Abschnitt des Mutterstents in das Muttergefäß zu platzieren. Schritt 7A veranschaulicht den Mutterstent im Hauptzweig mit Seitenloch dem Tochtergefäß zugewandt. Schritt 7B zeigt den gegabelten Stent teilweise im Tochtergefäß und Tochter Ostium vollständig geöffnet und weiter zum Muttergefäß.
  • In einer alternativen Ausführungsform sind die Zuführkathetermutterballons mit sich verjüngenden Enden zum Aufnehmen von Ballons und Stents mit nicht einheitlichen Profilen vorgesehen. Zum Beispiel kann das proximale Ende des Tochtergefäßstents so gestaltet sein, dass es einen größeren Umfang als das distale Ende hat, um die natürliche Bifurkationsanatomie auszugleichen. Der Ballon des Tochtergefäßes hätte ebenfalls eine Verjüngung, um den Stent richtig zu expandieren und eine vollständige Apposition zu gewährleisten. Zusätzlich ist es möglich, den Mutterstent so zu gestalten, dass er sich entlang seines Profils differenziert ausdehnt, um einen größeren arteriellen Durchmesser an der Carina oder dem Ostium auszugleichen. Mit anderen Worten, die proximalen und distalen Enden des Muttergefäßballons und des Muttergefäßstents wären im Umfang kleiner, während der mittlere Abschnitt des Muttergefäßstents einen größeren Umfang hätte. In einer alternativen Ausführungsform ist der Muttergefäßballon mit sich verjüngenden Enden zum Aufnehmen von distalem Ballonkatheter Abschnitt und Führungsdrahtlumen vorgesehen. Darüber hinaus kann der Ballon des Muttergefäßes für eine differentielle Expansion ausgelegt werden, um die natürliche Gefäßanatomie aufzunehmen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird der distale (Tochter-) Ballonkatheterabschnitt mit einem halben Stent auf einen Schnellwechselkatheter gecrimpt. Der Stent des Tochtergefäßes ist etwa 4-20 Millimeter lang und der Ballon des Tochtergefäßes etwa doppelt so lang. Der Muttergefäßstent ist etwa 10-30 Millimeter lang und wird differenziert gecrimpt um eine unabhängige Funktionsweise des Tochterballonkatheterabschnitts zu ermöglichen. Der distale Abschnitt des Muttergefäßstents ist so fest gecrimpt, dass der gesamte Stent während der Prozedur nicht unbeabsichtigt herausgelöst werden kann. Der proximale Abschnitt des Muttergefäßstents ist gerade so eng gepresst, dass das Querprofil reduziert wird und der Tochterballonkatheterabschnitt distal oder proximal relativ zum Mutterballonkatheterabschnitt verschoben werden kann. Der proximale (Mutter-) Ballonkatheterabschnitt ist ein Over-the-Wire Design mit dem Muttergefäßballon, vorzugsweise etwa 3 Zentimeter proximal zum Tochtergefäßballon. In einer alternativen Ausführungsform ist ein Stent so ausgebildet, dass eine differenzierte Expansion des mittleren Abschnitts des Stents relativ zu den proximalen und distalen Enden ermöglicht wird. Insbesondere erleichtert das Design die Platzierung des Stents über eine Bifurkationsläsion im Muttergefäß, da er im mittleren Abschnitt im Verhältnis zu den Enden einen größeren Umfang hat als ein Stent mit konstantem Profil. Weiterhin kann das Profil so eingestellt werden, dass der größte Umfang proximal oder distal zur Mitte des Stents platziert werden kann. In der jeweiligen Ausführungsform ist der größte Umfang distal zum Mittelpunkt des Stents, kann aber für eine variable Patientenanatomie leicht umgedreht werden. Das partielle Crimpen hat die folgenden Merkmale, die es ermöglichen, während der Zuführung und Platzierung eine ausreichende Stent-Retention aufrechtzuerhalten und dennoch die Verstellbarkeit und Zuführbarkeit des Sekundärsystems zu gewährleisten.
  • 31 veranschaulicht einen teilweise gecrimpten Bifurkationsstent vor Platzierung auf einem Ballonkatheter. 32-34 veranschaulichen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in drei Schritten. Zuerst wird der Bifurkationsstent teilweise über etwa ein Drittel seines distalen Abschnitts auf den Mutterkatheterballon gecrimpt und der Tochterkatheter durch den Mutterkatheter und den Mutterstent geladen, wo der Tochterstent separat gecrimpt werden kann. Zweitens wird der Tochterstent gecrimpt und proximal zurückgezogen, um das proximale Ende des Tochterstents in der Nähe des distalen Endes des Mutterstents auszurichten. Drittens und letztens kann der proximale Abschnitt des Mutterstents gecrimpt werden, um den Außendurchmesser zu reduzieren, und dennoch eine unabhängige Bewegung der beiden Katheter relativ zueinander zu ermöglichen.
  • 35 zeigt einen Querschnitt des Mutter- und Tochterballonkathetersystems ohne Tochterstent. Der Tochterkatheter befindet sich oberhalb des Mutterkatheters. Der Mutterstent wird differenziert um den Mutterkatheterballon und den Tochterkatheter gecrimpt, da das Profil des Tochterkatheters kleiner ist als das des Mutterkatheters. Das Differentialcrimpen ist nicht gleichmäßig und kann verschiedene Querschnitte erzeugen, um unterschiedliche Katheter-, Ballon- und Stent-Designs aufzunehmen. Mögliche Konfigurationen sind z.B. birnenförmig oder die Form einer Acht. Die aktuelle Ausführungsform ist darauf ausgelegt, das Profil so weit wie möglich zu reduzieren. Bei einem bevorzugten Herstellungsverfahren wird eine Schutzfolie zwischen die beiden Katheter gelegt. Die Schutzfolie muss nur die Abschnitte abdecken, die während des Crimpens in Kontakt kommen, dann kann die Schutzfolie entfernt werden.
  • 36 zeigt eine Seitenansicht des Mutterstents auf dem Mutterkatheterballon und des Tochterkatheters auf dem Mutterkatheter durch den Mutterstent. Der distale Abschnitt des Mutterstents wird unter Standardbedingungen gecrimpt, um den Stent fest am Mutterballon und Mutterkatheter zu halten. Der proximale Abschnitt des Mutterstents ist teilweise gecrimpt, um das Profil zu verkleinern; dennoch kann sich der Tochterkatheter proximal oder distal relativ zum Mutterkatheter bewegen. Diese Ausführungsform veranschaulicht, dass der Stent sowohl in Umfangs- als auch in Längsrichtung differenziert gecrimpt ist. Die Intensität des Crimpens wird durch das Design und die Größe des Stents, die Katheterabmessungen und die Ballonabmessungen bestimmt, so dass das Crimpen entlang der Längsachse differenziert ist.
  • 37 zeigt eine Seitenansicht des Mutterstents auf dem Mutterkatheterballon und des Tochterkatheters auf dem Mutterkatheter durch den Mutterstent. Der Tochterkatheter beinhaltet außerdem ein Stent der unter Standartbedingungen gecrimpt werden kann. Der distale Abschnitt des Mutterstents wird unter Standardbedingungen gecrimpt, um den Stent fest am Mutterballon und Mutterkatheter zu halten. In einem Experiment wurde diese Anordnung getestet, um die Stärke des distal Gecrimpten des Mutterstents durch Ziehen des Tochterkatheters und des Stents proximal zu bestimmen; die Ergebnisse waren, dass der Tochterkatheter erfolgreich durch den gecrimpten Mutterstent geführt wurde und auch den Tochterstent beibehielt. Während des Crimp-Prozesses können zusätzliche Eigenschaften genutzt werden, wie z.B. das Hinzufügen eines leichten positiven Innendrucks im Ballon, so dass die endgültige Ballonoberfläche ca. 0,002 Zoll über dem Außendurchmesser des Stents liegt. Dieser Prozess kann zu einem Design führen, das den Stent vor dem Eingriff in das Gefäß schützt und so die Reibung reduziert und gleichzeitig die Retention des Stents verbessert.
  • Darüber hinaus verbessert dieser Prozess die Sicherheit und reduziert das Trauma des Gefäßes. Während die obige Ausführungsform einen Bifurkationsstent darstellt der an oder um seine distale Hälfte gecrimpt ist, ist dies keine Einschränkung. Der Stent könnte je nach Stentdesign differenziert entlang seiner Achse gecrimpt werden, z.B. wenn ein Loch in der Seite eines Stents nicht in der Mitte der Achse liegt. Es kann von Vorteil sein, wenn der distale, gecrimpte Abschnitt des Bifurkationsstents sich nur distal vom Loch erstreckt, durch das der Tochterkatheter geführt werden soll. Alternativ kann sich der distale, gecrimpte Abschnitt teilweise oder vollständig über das Loch erstrecken, durch das der Tochterkatheter führt.
  • 38A- 38M verdeutlichen ein anderes exemplarisches Verfahren zur Behandlung eines gegabelten Gefäßes. Dieses Verfahren ist ähnlich zu den vorher beschriebenen, mit dem großen Unterschied, dass nur ein einziger Stent zugeführt wird. In anderen Ausführungsformen wurden 2 Stents zugeführt.
  • In 38A beinhaltet das gegabelte Gefäß BV ein Seitenzweiggefäß SB und ein Hauptzweiggefäß MB. Der Hauptzweig weist eine Hauptzweigläsion ML auf und der Seitenzweig eine Seitenzweigläsion SL. Der Winkel zwischen dem Seitenzweig und dem Hauptzweig nennt sich Bifurkationswinkel und wird durch das Symbol θ dargestellt. 38B, eine Führungskatheter 4002 wird distal in das Gefäß vorgeschoben bis er sich benachbart zu der Bifurkation und den Läsionen ML und SL befindet. Ein erste Führungsdraht GW1 wird distal in den Hauptzweig MB vorgeschoben bis er sich distal zu der Hauptzweigläsion befindet. Ein zweiter Führungsdraht wird ebenso distal vorgeschoben, bis er in den Seitenzweig SB eintritt und sich distal zur Seitenzweigläsion befindet.
  • In 38C wird ein Behandlungssystem mit einem ersten Katheter 4004 und einem zweiten Katheter 4024 distal durch den Führungskatheter 4002 in Richtung Bifurkation vorgeschoben. Die beiden Katheter 4004, 4024 können unabhängig voneinander vorgeschoben werden, oder die beiden Katheter können vorzugsweise gleichzeitig vorgeschoben werden. Der erste Katheter 4004 enthält einen länglichen Schaft 4006 mit einem radial expandierbaren Ballon 4008 auf einem distalen Abschnitt des länglichen Schaftes 4006. Der Ballon 4008 weist einen proximalen Abschnitt 4010 und einen distalen Abschnitt 4014 auf. Ein proximaler röntgenstrahlenundurchlässiger Marker 4012 und ein distaler röntgenstrahlenundurchlässiger Marker 4016 können zur Bestimmung der proximalen und distalen Enden des Ballons 4008 unter Fluoroskopie oder anderen Visualisierungsmethoden verwendet werden. Eine weiche Durometer-Polymerspitze 4018 kann am distalen Abschnitts des Katheterschaftes 4006 verwendet werden, um ein Trauma des Gefäßes während der Zuführung zu verhindern, und der Katheterschaft 4006 hat eine distale Führungsdrahtbefestigung 4020, die einem Führungsdraht GW1 erlaubt, ein Führungsdrahtlumen (nicht abgebildet) in den Katheterschaft 4006 einzuführen oder herauszuziehen. Der erste Katheter 4004 kann eine Schnellwechselkonfiguration oder eine Over-the-Wire-Konfiguration aufweisen. Der zweite Katheter 4024 enthält einen länglichen Schaft 4026 mit einem radial expandierbaren Ballon 4028 an einem distalen Abschnitt davon. Der erst Ballon 4008 ist distal zum zweiten Ballon 4028. Dieser axiale Versatz der Ballons trägt dazu bei, das Profil des Systems zu minimieren. Ein Stent 4034 ist über dem zweiten Ballon 4028 angeordnet. Die Länge des Stents kann im Wesentlichen der Arbeitslänge des Ballons entsprechen oder sie kann kleiner sein. In dieser Ausführungsform ist die Länge des Stents 4034 kleiner als die Arbeitslänge Ballons 4028. Ein proximaler Abschnitt 4010 des Ballons 4008 kann gleitend unter einem proximalen Abschnitt des Stents 4034 zurückgezogen werden und Aufblasen des Ballons 4008 expandiert den proximalen Abschnitt des Stent 4034. Ein Abschnitt des ersten langgestreckten Schaftes 4006 ist unter einem proximalen Abschnitt des Stents 4034 angeordnet, und der Stent 4034 weist außerdem ein Seitenloch 4036 auf, so dass der erste langgestreckte Schaft 4006 durch diesen hindurchgehen kann. Der erste langgestreckte Schaft 4006 kann unter den Stent 4034 relativ zum zweiten langgestreckten Schaft 4026 gleiten. Das Stent-Crimpen wird in anderen U.S. ausführlicher dargestellt. Patentanmeldungen, die zuvor durch Verweis aufgenommen wurden. Der zweite Katheterschaft 4026 enthält außerdem einen proximalen röntgenstrahlenundurchlässiger Marker 4032 und einen distalen röntgenstrahlenundurchlässiger Marker 4040, mit denen die proximalen und distalen Enden des Ballons 4028 sowie die proximalen und distalen Enden des Stents 4034 identifiziert werden können. Der zweite Katheter 4024 hat auch eine weiche Durometer-Polymerspitze 4042, die hilft, das Trauma des Gefäßes während der Zuführung zu minimieren, und ein distaler Führungsdrahtport 4044 ermöglicht es, einen Führungsdraht GW2 einzuführen oder aus einem Führungsdrahtlumen (nicht abgebildet) im länglichen Schaft 4026 herauszunehmen. Der zweite Katheter kann eine Schnellwechselkonfiguration oder eine Over-the-Wire-Konfiguration haben.
  • In 38D werden die beiden Katheter 4004, 4024 weiter distal zur Bifurkation vorgeschoben, bis der erste Ballon 4008 im Hauptzweig MB distal zum Ostium des Seitenastes SB positioniert ist und der Stent 4034 teilweise im Seitenast SB neben der Seitenastläsion SL und der Stent 4034 ebenfalls im Hauptzweig MB neben der Hauptzweigläsion ML angeordnet ist. Das Seitenloch 4036 zeigt ebenfalls generell in die Richtung des Hauptzweiggefäßes MB. Vorschieben beider Katheter erfolgt vorzugsweise simultan, kann aber auch unabhängig voneinander erfolgen. Der Anwender wird ein Widerstand gegen weiteres Vorschieben der Katheter 4004, 4024 verspüren, da sobald diese Katheter weiter distal vorgeschoben werden sich die beiden Katheterschäfte 4006 und 4026 auseinander spreizen da sie gegen die Carina der Bifurkation gedrückt werden. Allerdings ist ein Abschnitt des ersten länglichen Schaftes 4006 unter einem Abschnitt des Stents 4034 angeordnet, so dass sich die beiden Schäfte 4006, 4026 nur so weit auseinanderspreizen können. Spürt der Anwender also Widerstand gegen das weitere Vorschieben der Katheterschäfte, weiß er, dass beide Katheter 4004, 4024 und die dazugehörigen Ballons und Stents korrekt in Bezug auf die Bifurkation positioniert sind.
  • In 38E wird der erste Katheter 4004 proximal relativ zum zweiten Katheter 4024 zurückgezogen. Da ein Abschnitt des ersten Katheterschaftes 4006 unter einem Abschnitt des Stents 4034 angeordnet ist, wird der erste Schaft 4006 gleitend in das Seitenloch 4036 zurückgezogen und der erste Schaft 4006 ebenfalls gleitend unter einem Abschnitt des Stents 4034 zurückgezogen. Der erste Schaft wird proximal zurückgezogen, bis der proximale röntgenstrahlenundurchlässiger Marker 4012 mit dem proximalen röntgenstrahlenundurchlässiger Marker 4032 übereinstimmt, so dass ein proximaler Abschnitt des Ballons 4008 unter dem Stent 4034 angeordnet ist und der proximaler Abschnitt 4010 des Ballons 4008 und ein distaler Abschnitt 4014 des Ballons 4008 durch den Stent 4034 unbeschränkt bleiben. Der Ballon 4008 wird unter dem Stent 4034 vom Seitenloch 4036 bis zum proximalen Ende des Stents 4034 angeordnet. Der Stent 4034 ist neben der Seitenastläsion SL und der Hauptzweigläsion ML angeordnet und das Seitenloch 4036 befindet sich in grober Ausrichtung mit dem Hauptzweiggefäß MB.
  • In 38F wird der Ballon 4008 radial expandiert, oft mit Kontrastmittel, Kochsalzlösung oder einer Kombination davon, wodurch sich der Abschnitt des Stents 4034, der sich dort befindet, radial ausdehnt und in Eingriff mit der Hauptzweigläsion ML und den Wänden des Hauptzweiges gerät. Ein distaler Abschnitt des Stents 4034 verbleibt im Seitenast SB, der im Wesentlichen nicht expandiert ist. Das Aufblasen des Ballons 4008 expandiert auch das Seitenloch 4036 und richtet das Seitenloch 4036 auf den Hauptzweig aus.
  • In 38G wird der Ballon 4008 kontrahiert, und dann wird in 38H der andere Ballon 4028 radial expandiert, mit Kontrastmittel, Kochsalzlösung oder einer Kombination davon, wodurch der Stent 4034 weiter radial expandiert wird. Die Expansion des Ballons 4028 expandiert einen distalen Abschnitt des Stents 3934 in Eingriff mit der Seitenzweigwand und der Seitenzweigläsion SL aus. Der proximale Abschnitt des Stents 3934 und das Seitenloch 3936 können ebenfalls expandiert und mit dem Hauptzweig ausgerichtet werden.
  • Unter Bezugnahme auf 38I wird der Ballon 4028 kontrahiert und dann werden beide Ballons simultan in einer „küssenden Ballon“-Technik aufgeblasen, wie in 38J zu sehen ist. Die beiden Ballons 4008, 4028 werden mit Kontrastmittel, Kochsalzlösung oder Kombinationen davon aufgeblasen, bis sie ineinandergreifen und im Hauptzweig MB und Seitenzweig SB vollständig expandiert sind. Die Kussballontechnik stellt sicher, dass der Stent 4034 vollständig expandiert und in voller Apposition mit der Gefäßwand und der Läsion liegt. So wird ein proximaler Abschnitt des Stents 4034 in den Eingriff mit der Hauptzweiggefäßwand und der zugehörigen Läsion ML expandiert, und ein distaler Abschnitt des Stents 4034 in den Eingriff mit der Seitenzweiggefäßwand und der zugehörigen Läsion SL erweitert. Zusätzlich sorgt die Kussballontechnik dafür, dass das Seitenloch 4036 vollständig expandiert und mit dem Hauptzweig stromabwärts der Bifurkation ausgerichtet wird. Thus, there is a smooth transition from the main branch into the side branch and across the bifurcation. Außerdem sorgt die Kussballontechnik dafür, dass das Seitenloch den Hauptzweig nicht blockiert oder den Blutfluss durch die Bifurkation stört.
  • In 38K werden beide Ballons 4008, 4028 kontrahiert, und in 38L werden beide Katheter 4004, 4024 proximal zurückgezogen. Die Katheter können simultan oder unabhängig voneinander eingezogen werden. Der erste Katheter 4004 wird durch das Seitenloch 4036 im Stent 4034 und unter einem proximalen Abschnitt des Stents 4034 zurückgezogen. Der zweite Katheter 4024 wird durch den gesamten Stent 4034 zurückgezogen. In 38M wurden die beiden Katheter 4004, 4024 sowie der Führungskatheter 4002 und die beiden Führungsdrähte GW1, GW2 entfernt. Der Stent 4034 bleibt an der Bifurkation implantiert. Optional kann der Stent auch Wirkstoffe enthalten, wie die bereits erwähnten, und diese können in kontrollierter Geschwindigkeit in die Läsionen eluiert werden, um eine Restenose zu verhindern.
  • Jedes der oben beschriebenen Verfahren kann jeden der hier aufgeführten Stents in jeder der beschriebenen Systemkonfigurationen verwenden. Zusätzlich können jede der vorher beschriebenen Merkmale ebenfalls benutzt werden. Folglich wird ein Fachkundiger zu schätzen wissen, dass eine beliebige Anzahl von Kombinationen möglich ist. Beispielsweise können Kathetersysteme beliebige Kombinationen aus Schnellwechsel- oder Over-the-Wire-Konfigurationen haben, mit einem der hier offen gelegten Stents, mit oder ohne Wirkstoff, mit oder ohne hohlem Austauschport, Fangröhre, entfernbarer Fangröhre oder Schnappverbindungen, wie oben beschrieben.
  • Stents:
  • Die oben beschriebenen Kathetersysteme und -verfahren können einen handelsüblichen Stent für den proximalen oder distalen Stent im System verwenden. Wenn ein handelsüblicher Stent für den distalen Stent verwendet wird, muss dieser nur an den distalen Ballonkatheter gecrimpt werden. Wenn der kommerziell erhältliche Stent für den proximalen Stent verwendet wird, kann er teilweise an den proximalen Ballon gecrimpt werden, so dass ein Abschnitt eines zweiten Katheterschaftes gleitend unter dem Stent angeordnet ist und ein Abschnitt des zweiten Katheterschaftes gleitend durch ein Seitenloch im Stent verläuft. Der Stent wird an den proximalen Ballon gecrimpt, damit er bei der Zuführung nicht aus dem Ballon verschoben wird und auch der zweite Katheterschaft darunter gleiten kann. 39A-39H veranschaulichen einige Beispiele für kommerziell erhältliche Stents, die in Kathetersystemkonfigurationen und - verfahren verwendet werden können, entweder unverändert oder mit geringfügigen Modifikationen. 39A veranschaulicht zum Beispiel den Abbott Vascular Xience® Drug Eluting Stent 4102a. Ein Abschnitt eines Katheterschaftes kann durch seinen zentralen Kanal unter dem Stent angeordnet werden und der Katheter kann aus einem seitlichen Loch im Stent austreten. Ein Seitenloch kann die Lücke 4104a sein, die zwischen benachbarten Streben in einer Zelle entsteht, oder die Lücke 4106a zwischen axial benachbarten Zellen. 39B veranschaulicht den Cordis Cypher® Stent 4102b. Auch hier kann ein Abschnitt eines Katheterschaftes durch seinen zentralen Kanal unter dem Stent angeordnet werden und der Katheter kann aus einem seitlichen Loch im Stent austreten. Ein Seitenloch kann die Lücke 4104b sein, die zwischen benachbarten Streben in einer Zelle entsteht, oder die Lücke 4106b zwischen axial benachbarten Zellen. 39C zeigt den Boston Scientific Taxus® Liberté® Stent 4102c. Ein Abschnitt eines Katheterschaftes kann durch seinen zentralen Kanal unter dem Stent angeordnet werden und der Katheter kann aus einem seitlichen Loch im Stent austreten. Ein Seitenloch kann der Spalt 4104c sein, der zwischen benachbarten Streben in einer Zelle entsteht, oder der Spalt 4106c zwischen axial benachbarten Zellen. 39D zeigt den Medtronic Endeavor® Stent 4102d. Ein Abschnitt eines Katheterschaftes kann durch seinen zentralen Kanal unter dem Stent angeordnet werden und der Katheter kann aus einem seitlichen Loch im Stent austreten. Ein Seitenloch kann die Lücke 4104d sein, die zwischen benachbarten Streben in einer Zelle entsteht, oder die Lücke 4106d zwischen axial benachbarten Zellen. 39E zeigt einen Palmaz-Schatz®-Stent 4104e. Ein Abschnitt eines Katheterschaftes kann durch seinen zentralen Kanal unter dem Stent angeordnet werden und der Katheter kann aus einem seitlichen Loch im Stent austreten. Ein Seitenloch kann der Abstand 4104e zwischen benachbarten Streben in einer Zelle oder der Abstand 4106e zwischen axial benachbarten Segmenten sein. Andere Stents sind mit seitlichen Löchern versehen, die speziell für die Behandlung von Bifurkationen vorgesehen sind. Diese Stents können auch mit den hier beschriebenen Systemen und Verfahren verwendet werden. Zum Beispiel, 39F-39H veranschaulichen verschiedene Ausführungsformen von Stents von Boston Scientific und werden in den USA ausführlich dargestellt. Patent Nr. 7,678,142 . 39F zeigt einen Stent 4102f nach dem Abrollen und Abflachen mit einem Seitenloch 4106f. 39F veranschaulicht eine Stent-Geometrie (abgerollt, Draufsicht), bei der die Streben ein Seitenloch 4106f erzeugen, das den Zugang zu einem Seitenast ermöglicht und einen Katheterschaft aufnehmen kann, wie hier beschrieben. Das Seitenloch kann durch die Zwischenräume 4104f, 4108f zwischen den Streben gebildet werden. 39G zeigt eine andere Stent-Geometrie (abgerollt, Draufsicht) mit einem Seitenloch 4106g. Alternativ kann das Seitenloch auch durch die Abstände 4104g, 4108g zwischen den Streben oder axialen Konnektoren gebildet werden. 39H veranschaulicht noch eine weitere Stent-Geometrie (abgerollt, Draufsicht) mit einem Seitenloch 4106h. Das Seitenloch kann auch durch den Abstand zwischen den Streben 4104h oder den Axialkonnektoren 4108h gebildet werden. In jeder dieser Ausführungsformen kann ein Katheterschaft unter einem Abschnitt des Stents gleitend angeordnet sein, und der Katheterschaft kann aus dem Seitenloch austreten. Darüber hinaus kann jeder der hier offen gelegten Stents einen Wirkstoff wie die oben beschriebenen für die lokale Verabreichung von Medikamenten enthalten. Auch während die Stents, die hierin offenbart werden, vorzugsweise ballonexpandierbar sind, wird ein Fachkundiger zu schätzen wissen, dass selbstexpandierende und hybride ballonexpandierbare/selbstexpandierende Stents ebenfalls verwendet werden können.
  • Ballonkonfigurationen:
  • Die Ballons, die zur radialen Ausdehnung der hier beschriebenen Stents verwendet werden, können zylindrische Ballons mit einem konstanten Durchmesser über die Arbeitslänge sein, oder der Durchmesser kann variieren. Beim Stenting eines sich verjüngenden Gefäßes kann es vorteilhaft sein, einen Ballon zu verwenden, der einen Ballon mit variablem Durchmesser hat, der der Gefäßanatomie besser entspricht. In 44A ist beispielsweise ein sich verjüngender Ballon 5006 am distalen Abschnitt des Schaftes 5002 befestigt. Eine weiche Durometerspitze 5004 verhindert ein Gefäßtrauma während der Zuführung. Der Ballon ist so verjüngt, dass ein proximaler Abschnitt 5010 des Ballons einen größeren Durchmesser hat als ein distaler Abschnitt 5006. Es kann jede beliebige Verjüngung gewählt werden. 44B veranschaulicht eine weitere Verkörperung eines Ballons 5012 mit einer Vielzahl von abgestuften Regionen 5014. Die abgestuften Regionen können in beliebiger Anzahl inkrementiert werden, und in bevorzugten Ausführungsformen hat ein proximaler Abschnitt 5016 des Ballons einen größeren Durchmesser als ein distaler Abschnitt 5018. Jede dieser Ausführungsformen oder Kombinationen davon können in den hier beschriebenen Systemen und Verfahren zur Behandlung einer Bifurkation verwendet werden. Die Verwendung eines sich verjüngenden oder gestuften Ballons ermöglicht es, einen Stent so zu expandieren, dass er enger an die Gefäßwände angepasst ist, wobei ein proximaler Abschnitt des expandierten Stents einen größeren Durchmesser als ein distaler Abschnitt des Stents hat.
  • Zusätzlich zur Verwendung von Kathetern mit Schnellwechsel- oder Over-the-Wire-Führungsdrahtlumen und verjüngten oder gestuften Ballons, dürfen die Ballonkatheter nicht immer ein Führungsdrahtlumen verwenden. Stattdessen kann ein fester Draht an einem distalen Ende des Katheters befestigt werden. 45 zeigt exemplarisch die Ausführungsform eines Fixdrahtkatheters 5102 mit einem Ballon 5106, der an einem distalen Abschnitts des Schaftes 5104 befestigt ist. Ein Abschnitt des Führungsdrahtes 5108 ist fest mit dem distalen Ende des Katheters verbunden, und dieser fixierte Draht hilft dem Katheter, sich durch die Gefäße zu bewegen. Der feste Draht kann beliebig viele Formen haben, einschließlich gerade, gebogen, J-Spitze, etc. Diese Ausführungsform kann mit jedem der hier offen gelegten Systeme und Verfahren verwendet werden, und sie kann einen Stent gecrimpt mit einem Ballon enthalten. Der Fixdrahtkatheter kann im Hauptzweig oder vorzugsweise im Seitenzweig verwendet werden.
  • Während es sich hier um eine vollständige Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung handelt, können verschiedene Alternativen, Modifikationen und Äquivalente verwendet werden. Die obige Beschreibung ist daher nicht als Einschränkung des Erfindungsumfangs zu verstehen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5679400 A [0006]
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Claims (15)

  1. System zur Behandlung einer Bifurkation, wobei das System umfasst: einen ersten Zuführkatheter, der einen ersten länglichen Schaft mit proximalen und distalen Enden und ein erstes expandierbares Element, das benachbart an dem distalen Ende des ersten länglichen Schafts angeordnet ist, umfasst; und einen zweiten Zuführkatheter, umfassend einen zweiten länglichen Schaft mit proximalen und distalen Enden, ein zweites expandierbares Element, das benachbart an dem distalen Ende des zweiten länglichen Schafts angeordnet ist, und einen radial expandierbaren Stent, der über dem zweiten expandierbaren Element angeordnet ist, wobei der Stent eine Seitenwand mit einem Seitenloch darin aufweist, und wobei der Stent eine zusammengefaltete Anordnung, die zur Abgabe an die Bifurkation geeignet ist, und eine aufgefaltete Anordnung aufweist, in der der Stent eine Wand eines Hauptzweigs der Bifurkation und eine Wand eines Seitenzweigs der Bifurkation trägt, und wobei ein erster Abschnitt des ersten länglichen Schafts unter einem proximalen Abschnitt des Stents angeordnet ist und der erste längliche Schaft durch das Seitenloch verläuft, so dass ein zweiter Abschnitt des ersten länglichen Schafts über einem distalen Abschnitt des Stents angeordnet ist, und der erste längliche Schaft axial verschieblich bezüglich dem zweiten länglichen Schaft ist, während sich der Stent in der zusammengefalteten Anordnung befindet.
  2. System nach Anspruch 1, wobei das erste expandierbare Element und das zweite expandierbare Element unabhängig voneinander expandierbar sind.
  3. System nach Anspruch 1, wobei das erste expandierbare Element oder das zweite expandierbare Element einen Ballon umfassen.
  4. System nach Anspruch 1, wobei das erste expandierbare Element axial von dem zweiten expandierbaren Element derart beabstandet ist, dass das erste expandierbare Element distal zu dem zweiten expandierbaren Element liegt.
  5. System nach Anspruch 4, wobei das distale expandierbare Element ein Querschnittsprofil aufweist, das kleiner ist als ein Querschnittsprofil des anderen expandierbaren Elements.
  6. System nach Anspruch 1, wobei einer der ersten beiden länglichen Schäfte eine Region mit einem Führungsdrahtlumen, ein Expansionslumen und einem Austauschlumen umfasst, wobei der andere längliche Schaft verschieblich im Austauschlumen angeordnet ist, und wobei das expandierbare Element auf dem anderen länglichen Schaft axial derart von dem ersten länglichen Schaft mit dem Austauschlumen beabstandet ist, dass das expandierbare Element auf dem anderen Schaft distal zu dem expandierbaren Element auf dem länglichen Schaft mit dem Austauschlumen liegt.
  7. System nach Anspruch 1, wobei der Stent ballonexpandierbar ist.
  8. System nach Anspruch 1, wobei der Stent ungleichmäßig mit dem zweiten expandierbaren Element gecrimpt ist.
  9. System nach Anspruch 1, das ferner einen therapeutischen Wirkstoff umfasst, das auf dem radial expandierbaren Stent angeordnet ist oder auf einem der ersten oder zweiten expandierbaren Elemente angeordnet ist, wobei der therapeutische Wirkstoff dazu geeignet ist, davon eluiert zu werden.
  10. System nach Anspruch 9, wobei der Wirkstoff ein Anti-Restenosemittel umfasst.
  11. System nach Anspruch 1, wobei der erste längliche Schaft einen darauf angeordneten röntgenstrahlenundurchlässigen Marker aufweist und wobei der zweite längliche Schaft einen darauf angeordneten röntgenstrahlenundurchlässigen Marker aufweist, so dass, wenn der erste röntgenstrahlenundurchlässige Marker mit dem zweiten röntgenstrahlenundurchlässigen Marker ausgerichtet ist, ein Arbeitsabschnitt des ersten expandierbaren Elements mit einem Arbeitsabschnitt des zweiten expandierbaren Elements ausgerichtet ist.
  12. System nach Anspruch 11, wobei ein Abschnitt des ersten expandierbaren Elements unter dem Stent derart angeordnet ist, dass die Expansion des ersten expandierbaren Elements auch einen Abschnitt des Stents expandiert.
  13. System nach Anspruch 11, wobei das erste expandierbare Element oder das zweite expandierbare Element eine Arbeitslänge umfasst, wobei die Arbeitslänge eine konische Region umfasst, wobei ein proximaler Abschnitt der konischen Region einen Durchmesser aufweist, der größer ist als ein distaler Abschnitt der konischen Region.
  14. System nach Anspruch 1, wobei entweder das erste expandierbare Element oder das zweite expandierbare Element differentiell expandierbar ist, so dass ein proximaler Abschnitt des differentiell expandierbaren Elements einen größeren Durchmesser als ein distaler Abschnitt des differentiell expandierbaren Elements aufweist.
  15. System nach Anspruch 1, wobei der Stent differentiell expandierbar ist, so dass in der aufgefalteten Anordnung ein erster Abschnitt des Stents einen größeren Durchmesser als ein zweiter Abschnitt des Stents aufweist.
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