DE202011105970U1

DE202011105970U1 - Anti - slip pad for plucked musical instruments

Info

Publication number: DE202011105970U1
Application number: DE201120105970
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-09-21
Filing date: 2011-09-21
Publication date: 2011-11-03
Anticipated expiration: 2021-09-22

Abstract

Gleitschutz-Unterlage für gezupfte Musikinstrumente dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial der Unterlage auf der einen Seite eine griffige Textur auf weist. Auf der zweiten Seite besitzt das Trägermaterial eine glatte Oberfläche, wie sie beispielsweise – falls Leder als Ausgangsmaterial verwendet wird – durch eine Beschichtung mit Lack erzeugt werden kann.Anti-skid pad for plucked musical instruments, characterized in that the carrier material of the pad has a non-slip texture on one side. On the second side, the carrier material has a smooth surface, such as can be produced by coating with lacquer, if leather is used as the starting material.

Description

Diese Gebrauchsmusteranmeldung bezieht sich auf eine Unterlage, die das Abgleiten eines in sitzender Position gespielten Zupfinstrumentes aus dem Schoß der spielenden Person verhindert. Die Unterlage weist auf ihren beiden Seiten eine jeweils unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit auf. Die dem Instrument zugewandte Seite der Unterlage besitzt eine Haftfläche, die am Auflagepunkt Körper-Instrument dauerhaft, aber ablösbar, mit dem Klangkörper des Instrumentes verbunden wird Eine Haftung der Unterlage an dem Musikinstrument kann durch einen elastischen Klebefilm, z. B. doppelseitig-selbstklebendes Klebeband, oder durch eine Adhäsiv-Folie erzielt werden. Die dem Körper der spielenden Person zugewandte Seite der Unterlage weist eine stark griffige Textur an ihrer Oberfläche auf, welche das eingangs erwähnte Abgleiten des Musikinstrumentes vom Körper der spielenden Person verhindert. Vorzugsweise verwendeten Materialen die diese Eigenschaft besitzen sind aufgerautes Leder oder Gummi. Die Form der Unterlage kann vom Spieler bis zu Ihrer Anbringung mit einer Schere beliebig, zum Beispiel an den Korpus des Instrumentes angepasst, zurechtgeschnitten werden.This utility model application relates to a pad which prevents slipping of a plucked instrument played in a sitting position from the lap of the player playing. The pad has on its two sides on each a different surface texture. The instrument-facing side of the pad has an adhesive surface which is permanently but detachably connected to the body of the instrument at the support body-instrument. Adhesion of the pad to the musical instrument can be achieved by an elastic adhesive film, e.g. B. double-sided self-adhesive tape, or can be achieved by an adhesive film. The body of the playing person facing side of the pad has a strong grippy texture on its surface, which prevents the aforementioned sliding of the musical instrument from the body of the player. Preferably used materials possessing this property are roughened leather or rubber. The shape of the pad can be cut by the player with scissors until it is attached, for example to the body of the instrument.

Problembeschreibung und bekannte LösungsansätzeProblem description and known solutions

1. Problembeschreibung1. Problem description

Der Klangkorpus akustischer und elektrisch-verstärkter Zupfinstrumente (z. B. Gitarren oder E-Gitarren) weisen in der Regel eine glatte Oberfläche auf. Diese führt dazu, dass Spielerinnen dieser Instrumente mit dem Problem konfrontiert werden, dass das Instrument, welches in der Regel auf einem der Oberschenkel aufliegt, dazu neigt, im Spielverlauf wegzugleiten. Üblicherweise wird das Instrument deshalb von der spielenden Person mit dem Arm der zupfenden Hand an den eigenen Körper gedrückt und auf diese Weise fixiert. Dies kann einen ungünstigen Einfluss auf Körperhaltung und Bewegungsfreiheit der spielenden Person haben. Auch in Spielpausen muss das Instrument, sofern es nicht abgelegt wird, stets am Abgleiten gehindert werden.The sound corpus of acoustic and electric-amplified plucked instruments (eg guitars or electric guitars) usually have a smooth surface. As a result, players of these instruments are confronted with the problem that the instrument, which usually rests on one of the thighs, tends to slip away during the course of the game. Usually, the instrument is therefore pressed by the player with the arm of the plucking hand to his own body and fixed in this way. This can have an adverse effect on posture and freedom of movement of the player. Even during breaks in the game, the instrument, if it is not stored, must always be prevented from slipping.

2. Bekannte Lösungsansätze2. Known solutions

Bekannte Lösungsansätze sind wie folgt:

2.1. Eine gummierte Unterlage, die vor dem Instrumentenspiel lose auf den Oberschenkel gelegt wird, z. B. das sogenannte „Konzerttuch”. Die Nachteile dieses Lösungsansatzes sind:
2.1.1. Die gummierte Unterlage muss, da nicht am Instrument befestigt, getrennt mitgeführt und vor dem Spiel aufgelegt werden.
2.1.2. Bei Gebrauch eines elektrisch verstärkten Instrumentes, das im gemeinsamen Spiel in einer Musikgruppe häufig abwechselnd im Sitzen und im Stehen gespielt wird (beim Instrumentenspiel im Stehen wird das Instrument mittels eines Schultergurtes gehalten), ist die Verwendung der lose aufgelegten Unterlage unpraktisch, da sie beim Wechsel von sitzender zu stehender Spielweise, stets versorgt werden muss, da sie ansonsten zu Boden fällt.
2.2 Ferner bekannt ist ein Gleitschutz in Form eines schalenförmigen, elastischen Körpers der mittels Unterdruck am Instrument festgesaugt wird (siehe in Deutschland und Österreich angemeldete Gebrauchsmuster DE000008212873 U1 und AT000000374935B ). Dieser Lösungsansatz weist aufgrund seiner Beschaffenheit eine Reihe von Nachteilen auf:
2.2.1 Dieser Gleitschutz ist nicht für Instrumente mit schmalem, organisch geformten Korpus wie zum Beispiel dem elektrischer Gitarren geeignet, da der „Saugnapfeffekt” an der teilweise stark gewundenen Instrumentenunterkante, die den wichtigsten Auflagepunkt des Instrumentenklangkörpers auf dem Oberschenkel der spielenden Person darstellt, nicht zuverlässig erfolgen kann.
2.2.2 Die Saugnapfbefestigung verlangt, je nach verwendetem Material, die Befeuchtung des Haftgrundes, also des Instrumentenkorpus oder der Dichtfläche. Die Holzkörper der Musikinstrumente können, sofern über den „Saugnapfeffekt” überhaupt eine Haftung auf der Holzoberfläche erzielt werden kann, durch Kontakt zu Feuchtigkeit Schäden erleiden.
2.2.3 Um ihre Funktionsfähigkeit sicherzustellen, ist diese Gleitschutz-Unterlage in ihrer Formgebung festgelegt und kann nicht individuell an die Instrumentenform, sei es aus praktischen oder ästhetischen Gründen, von der spielenden Person angepasst werden.
2.2.4 Saugnapfsysteme sind vergleichsweise aufwendig und kostenintensiv in der Anfertigung und Alterungsprozessen wie Einstauben oder Verformung, die ihre Funktionsfähigkeit einschränken, unterworfen.
2.3 Als weitere Lösungsansätze denkbare, provisorische Befestigungsversuche einer das Abgleiten verhindernden Unterlage am Instrument, beispielsweise mittels lösemittelhaltigem flüssigen Klebstoffes, Schrauben oder Klemmen, können zu Beschädigungen des Instrumentenkorpus und somit einer Wertminderung des Instrumentes führen.

Known approaches are as follows:

2.1. A rubberized pad, which is placed loosely on the thigh before the instrument play, z. B. the so-called "concert towel". The disadvantages of this approach are:
2.1.1. The rubberized base, as not attached to the instrument, must be carried separately and placed in front of the game.
2.1.2. When using an electrically amplified instrument that is often played alternately while sitting and standing in common play in a music group (the instrument is held in the standing position by means of a shoulder strap), the use of the loosely placed pad is impractical, as they change from sitting to standing play, always needs to be supplied, otherwise it falls to the ground.
2.2 Also known is an anti-slip in the form of a shell-shaped, elastic body which is sucked by means of negative pressure on the instrument (see registered in Germany and Austria utility model DE000008212873 U1 and AT000000374935B ). This approach has a number of disadvantages due to its nature:
2.2.1 This anti-slip device is not suitable for instruments with a narrow, organically shaped body, such as the electric guitar, because the "suction cup effect" on the sometimes highly tortuous lower edge of the instrument, which is the most important contact point of the instrument sound body on the thigh of the player can be done reliably.
2.2.2 Depending on the material used, the suction cup attachment requires the moistening of the primer, ie the instrument body or the sealing surface. The wooden body of the musical instruments can, if the "suction cup effect" at all a liability on the wood surface can be achieved by contact to moisture damage.
2.2.3 In order to ensure their functionality, this anti-slip pad is determined in its shape and can not be adapted individually to the instrument shape, be it for practical or aesthetic reasons, by the player.
2.2.4 Suction cup systems are comparatively complicated and costly in the preparation and aging processes such as dusting or deformation, which limit their functionality subject.
2.3 As a possible solution approaches conceivable, provisional mounting attempts of a slip-preventing pad on the instrument, for example by means of solvent-based liquid adhesive, screws or clamps, can lead to damage to the instrument body and thus a decrease in the value of the instrument.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents listed by the applicant has been generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 000008212873 U1 [0003]
AT 000000374935 B [0003]

Claims

Anti-slip pad for plucked musical instruments, characterized in that the support material of the pad on one side has a grippy texture. On the second side, the support material has a smooth surface, as for example - if leather is used as starting material - can be produced by a coating with paint.

Anti-slip pad for plucked musical instruments according to claim 1, characterized in that the side with, as described in claim 1 protection, smooth surface side of the carrier material, an adhesive surface in the form of a double-sided self-adhesive or an adhesive-acting film.

Anti-slip pad for plucked musical instruments according to claim 1 and 2, characterized in that the side of the pad having one of the - as described under protection claim 2 - adhesion-imparting films, for the attachment of the pad at the support point (s) between the Body of the player and the musical instrument is provided.