DE202011105107U1 - Aussenwände für Keller und Einfamilienhaus aus fabrikgefertigten Betonrippenteilen - Google Patents

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Abstract

Hochwärmedämmender massiver Keller aus fabrikgefertigten Betonfertigteilen, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwände aus an sich bekannten Rippenteilen bestehen, die innen gedämmt sind und die Kellerdecke mit zwischengeschalteter Wärmedämmung auf den Außenwänden aufgelagert ist.

Description

  • In Betracht gezogene Druckschrift: PCT/DE 2011/000352
  • Die Notwendigkeit sehr hoher Wärmedämmung – auch bekannt als sog. Passivhausqualität – ist mittlerweile unumstritten.
  • Bei auß erhalb der Tragstruktur angebrachten Dämmungen sind Keller problematisch, weil Druckkräfte aufgenommen werden müssen. Das bekannte Schaumglas ist teuer und bei den üblichen Materialstärken völlig unzureichend. Es empfiehlt sich daher, im Keller die Wärmedämmung innen vorzusehen und den senkrechten Übergang warm – kalt an die Kelleroberkante zu verlegen.
  • Es sind Aussenwände gem. 1 bekannt geworden mit einer äusseren Betonschale 1, bestehen aus einem tragenden Betonfachwerk mit einer Füllung aus unbewehrten Plattenspiegeln verstärkt durch bewehrte Nebenrippen.
  • 2 zeigt das selbe Prinzip bei einer Kellerwand, wo Erddruck die stärkste Belastung sein kann. Die Betonschale besteht aus Plattenbalkenelementen 4 die vorzugsweise entsprechend der jeweiligen Bauordnung so dimensioniert sind, dass die Rippen keine Bügelbewehrung benötigen. Zwischen solchen Plattenbalken und zwischen Plattenbalken und Ecken 11 oder inneren Wandanschlüssen 12 liegen dünnere Wandstücke nach Statik. Die Wand besitzt obere und untere waagrechte Längsrippen 13, 14. Die oberen Längsrippen 13 können ganz oder teilweise in der Höhe der Unterkante von Fenstern verlaufen. (7)
  • Im folgenden wird der Fall eines wasserdichten Kellers (Wanne) beschrieben. Für ”normale” Keller ergeben sich Vereinfachungen von selbst.
  • Die Abdichtung erfolgt mit handelsüblichen Elastomerbändern 15, die in der Fabrik anbetoniert werden. Die Betonfüllung muss in einem Zug zusammen mit dem Bodenbeton bis zur höchsten Grundwasserlinie (HGW) erfolgen. Die Überlappung von waagrechten Bändern 15b und senkrechten Bändern 15 muss zwischen den Bändern abgedichtet werden. Es ist auch denkbar, sie mit 45° zu stoßen und stumpf abzudichten.
  • Wandstöße mit Dehnfugen erhalten gem. 3 eine handelsübliche Fugendichtung 15a. Diese Dichtung lässt sich in den Boden fortsetzen.
  • Der druckfeste Stoß 12 (2) von warmen Innenwänden und kalter Außenwand kann mit Porenbeton 16 erfolgen. (Dampfbremse sowie Feuchtigkeitssperre zwischen Porenbeton und Innen- sowie Außenwand) Dimensionierung möglichst schmal nach Statik und Brandschutz.
  • Zwischen Innenwänden und Bodenbeton kommen gem. 6 tragfähige wärmedämmende Elemente 17 nach Statik. Dazwischen wasser- und feuerfester Dämmstoff 18, z. B. Foamglas und Porenbeton 16.
  • Geschossdecke aus Beton 20 werden ähnlich wie die Wände als Rippenteile hergestellt. Ihre Rippen korrespondieren mit den Rippen der Wände. Man legt sie gem. 5 punktförmig auf wärmedämmende Drucklager 21 z. B. imprägniertes Holz. Die Horizontalkräfte werden gem. 4 durch Druckelemente 22 aufgefangen.
  • Nach Aufstellung der Wände gießt man die Bodenplatte 23. Die untere Rippe 14 stützt sich gegen sie ab. Es kann sinnvoll sein, eine Rahmenbewehrung 25 vorzusehen. Die Dichtung 15b dürfte jedoch flexibel genug sein, um geringfügige Bewegungen aufzunehmen.
  • Der ganze Vorgang ist so zeitsparend, dass Baugrubenaushub und Fertigstellung der Wanne an einem Tag mit entsprechend kurzer Grundwasserabsenkung geschehen kann. Es gibt auch Betonierverfahren, bei denen man ganz auf die mitunter umständliche Wasserabsenkung verzichten kann.
  • Zwischen unterer Dämmung und Bodenplatte wird mitunter ein Hohlraum 26 frei gelassen und entlüftet. Die summerliche Außenluft mit ihrer hohen absoluten Luftfeuchte kann hier jedoch kaum Wasser abtransportieren. Man wird deshalb einen Sumpf 24 vorsehen, den man beobachten und gegebenenfalls entwässern kann.
  • Es ist auch möglich, wasserfeste alukaschierte Dämmstoffe direkt am Beton zu befestigen, bzw. auf den Boden zu legen und den Transport des Wassers zum Sumpf 24 Kapillarkräften zu überlassen. Die wasserfesten Dämmstoffe müssen so dick sein, dass innerhalb der nicht wasserfesten Dämmstoffe kein Taupunkt liegt. Dampfbremsen sind dann unnötig.
  • ”Wasserdichter Beton” (WU) ist nur so dicht, dass das eindringende Wasser schneller verdunstet, als es nachgeführt wird. Dies führt im Sommer zu unbehaglich hohen Luftfeuchtigkeiten.
  • Dieser Mechanismus wird durch Kapillarität und Abpumpen ersetzt. Das Raumklima des Kellers wird das gleiche wie in den oberen Geschossen.
  • Vor den Rippen wird vorzugsweise ”Superdämmstoff” 7 mit λ < 0,025 verwendet.
  • Die Wand kam als Rohkeller mit einer dampfundurchlässigen Dämmung 9 versehen sein, oder sie wird ergänzt durch eine Trockenbauschale 6 (2).
  • Ein kühler Vorratsraum sollte außerhalb der Dämmung angelegt werden. Es bietet sich an, hierfür die Terrasse zu unterkellern.
  • Auf den so entstandenen hochwärmedämmenden Keller kann man ein herkömmliches Haus mit warmen tragenden Wänden 27 und Dämmung 28 setzen.
  • Man kann für das Haus auch Außenwände gem. 1 verwenden. Den optischen Eindruck ”Plattenbau” vermeidet man durch senkrechten Einbau. 7 zeigt eine Prinzipskizze: Zwischen zwei senkrechten Fertigteilen 30, 30a wird ein Fenster- und Türband 31 geschaltet. Damit kann man die Stirnseiten von Reihenhäusern abdecken. Das selbe Verfahren könnte bei den Längswänden gekünstelt wirken. Hier befinden sich aber in aller Regel Garagen 32. 8 zeigt eine Prinzipskizze.
  • 9 zeigt, wie man eine Garage in die Außenwand integrieren und dabei noch ca. 4 m2 Wohnfläche gewinnen kann:
    Im Garagenbereich ist die Außenwand nur eine Brandwand 36.
  • Die Dämmung befindet sich in der Abstandsfläche innerhalb der Garage.
  • Wärmebrückenarme Verbindung tragender Außenwandteile mit Geschossdecken aus Beton:
    In Tragteilen der Außenwände 40 und Decken 35 werden gem. 10 Schraubanschlüsse 38 geringfügig über bzw. unter der Deckenoberkante einbetoniert. Kraftübertragungselemente 37 können aus zwei U-Eisen bestehen, die im Abstand der Schraubendicke so aneinandergeschweißt sind, dass Langlöcher entstehen. Das Teil ist so dreh- und verschiebbar, dass die Lage angepasst werden kann. Mit einer Gewindestange 39 aus V4A-Stahl werden Zugkräfte übertragen. Druckkräfte werden gem. 11 durch Druckelemente 42, z. B. aus Holz übertragen, die auf Konsolen 41 wirken.
  • Bei der beschriebenen Bauweise mit integrierter Garage wird nur an den Hausecken eine Druckübertragung benötigt. Zugübertragungen werden hier durch hinreichend feste Verbindung zwischen den Teilen 30 und 33 überflüssig.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2011/000352 [0001]

Claims (3)

  1. Hochwärmedämmender massiver Keller aus fabrikgefertigten Betonfertigteilen, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwände aus an sich bekannten Rippenteilen bestehen, die innen gedämmt sind und die Kellerdecke mit zwischengeschalteter Wärmedämmung auf den Außenwänden aufgelagert ist.
  2. Hochwärmedämmender massiver Keller aus fabrikgefertigten Betonfertigteilen, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmung unmittelbar an der Wand angebracht ist und in an sich bekannter Weise außen aus dampfdichtem Dämmstoff besteht, der so dick ist, dass sich in dem nicht dampfdichten Teil der Dämmung kein Taupunkt befindet und eindringendes Wasser kapillar zu einem Sumpf geleitet wird.
  3. Hochwärmedämmender massiver Keller aus fabrikgefertigten Betonfertigteilen, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass er dadurch wasserdicht gemacht wird, dass die Fertigteile an ihren unteren und seitlichen Rändern Betonstreifen mit anbetonierten Dichtungen besitzen, auf der Sauberkeitsschicht aufgestellt werden und die Bodenplatte zusammen mit Eckfugen und Stoßfugen in einem Zug bis zur Höhe der höchsten Grundwasserlinie betoniert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011120511A2 (de) 2010-03-31 2011-10-06 Horst Schramm Bausystem mit vor ort gefertigten grossteilen

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WO2011120511A2 (de) 2010-03-31 2011-10-06 Horst Schramm Bausystem mit vor ort gefertigten grossteilen

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