DE202011003315U1

DE202011003315U1 - connecting device

Info

Publication number: DE202011003315U1
Application number: DE202011003315U
Authority: DE
Original assignee: Dimod & Co KG I GmbH; I-Dimod & Co KG GmbH
Current assignee: Dimod & Co KG I GmbH; I-Dimod & Co KG GmbH
Priority date: 2011-02-28
Filing date: 2011-02-28
Publication date: 2012-05-30
Anticipated expiration: 2021-03-01

Abstract

Verbindungsvorrichtung zum Verbinden eines ersten Bauteils (1) an dessen Stirnseite mit einem zweiten Bauteil (2) an dessen genuteter Langsseite, wobei das erste Bauteil (1) mindestens einen Gewindeeinzug (7) und das zweite Bauteil (2) mindestens eine Langsnut (12) mit mindestens einer Hinterschneidung aufweist, enthaltend einen Nutenstein (9) mit einer Gewindebohrung (10), welcher in mindestens eine Hinterschneidung der Längsnut (12) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung ein Koppelelement (3), mit einer ersten Ausnehmung (5), welche von einer Ankerschraube (4) durchsetzt ist, die in axialer Ausrichtung in den Gewindeeinzug (7) des ersten Bauteils (1) eingreift und das Koppelelement (3) mit dem ersten Bauteil (1) an dessen Stirnseite verbindet, sowie einer zweiten Ausnehmung (6), welche von einer Koppelschraube (8) durchsetzt ist, die in die Gewindebohrung (10) des Nutensteins (9) eingreift und das Koppelelement (3) mit dem Nutenstein (9) verbindet, aufweist, wobei der Nutenstein (9) eine Montageausnehmung (15) aufweist, durch welche die Ankerschraube (4) fur...Connecting device for connecting a first component (1) at its front side to a second component (2) at its grooved longitudinal side, wherein the first component (1) at least one threaded thread (7) and the second component (2) at least one longitudinal groove (12) having at least one undercut, comprising a sliding block (9) with a threaded bore (10) which engages in at least one undercut of the longitudinal groove (12), characterized in that the connecting device is a coupling element (3), with a first recess (5) , which is penetrated by an anchor bolt (4) which engages in axial alignment in the threaded feeder (7) of the first component (1) and the coupling element (3) with the first component (1) connects to the end face, and a second recess (6), which is penetrated by a coupling screw (8) which engages in the threaded bore (10) of the sliding block (9) and the coupling element (3) with the sliding block (9) connects, aufwei St, wherein the sliding block (9) has a mounting recess (15) through which the anchor bolt (4) for ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden eines ersten Bauteils an dessen Stirnseite mit einem zweiten Bauteil an dessen genuteter Längsseite.The invention relates to a connecting device for connecting a first component on its end face with a second component on its grooved longitudinal side.

Aus dem Stand der Technik, insbesondere aus dem Maschinenbau und der Automatisierungstechnik sind Bauteilkonstruktionen, speziell unter Verwendung sogenannter Montage- oder Konstruktionsprofile, mit den dazugehorigen Verbindungselementen bekannt.From the prior art, in particular from mechanical engineering and automation technology are component structures, especially using so-called assembly or construction profiles, with the associated connecting elements known.

Eine derartige Bauteilkonstruktion ist beispielsweise in EP 1 729 018 B2 offenbart.Such a component construction is, for example, in EP 1 729 018 B2 disclosed.

Das darin beschriebene Profilverbindungssystem weist einen ersten Profilstab auf, welcher mit einem Widerlager versehen ist.The profile connecting system described therein has a first profiled bar, which is provided with an abutment.

Das Widerlager ist mittels einer Schraube, welche in der Bohrung eines axialen Langlochs in dem ersten Profilstab angeordnet ist, mit einem, in einem zweiten Profilstab angeordneten, Zuganker verbind- und verspannbar. Zu diesem Zweck ist das Widerlager als Gewindeeinsatz mit einem selbstschneidenden Aussengewinde, welches in die Bohrung des axialen Langlochs des ersten Profilstabs eingesetzt wird ausgebildet.The abutment is connected by means of a screw which is arranged in the bore of an axial slot in the first profile bar, with a, arranged in a second profile bar, tie rods and braced. For this purpose, the abutment is formed as a threaded insert with a self-tapping external thread, which is inserted into the bore of the axial slot of the first profile bar.

Um bei dieser Konstruktion die Schraube zum Verbinden des Widerlagers mit dem Zuganker zu erreichen, muss in dem ersten Profilstab eine Schlüsselöffnung geschaffen werden. Dies wiederum erfordert einen zusätzlichen Bearbeitungsaufwand und führt unter Umstanden an dieser Stelle zu einer strukturellen Schwächung des ersten Profilstabs und dadurch zu einer Schwachstelle innerhalb der gesamten Profilkonstruktion.In order to achieve the screw for connecting the abutment with the tie rod in this construction, a key opening must be created in the first profile bar. This, in turn, requires an additional processing effort and may, under some circumstances, lead to a structural weakening of the first profiled bar and thereby to a weak spot within the entire profile construction.

Um derartige Schwachstellen in einer Profilkonstruktion, sowie zusätzliche Bearbeitungsschritte vor dem Zusammensetzen zweier Profilstäbe zu vermeiden, ist es zweckmäßig, eine Verbindungsvorrichtung zu verwenden, welche ohne die oben genannten Bearbeitungsschritte auskommt und trotzdem eine stabile Verbindung von zwei Profilen miteinander ermöglicht.To avoid such weaknesses in a profile construction, as well as additional processing steps before assembling two profile bars, it is expedient to use a connecting device which does not require the above-mentioned processing steps and still allows a stable connection of two profiles with each other.

Eine derartige Konstruktion findet sich in Druckschrift DE 41 27 284 C1 . Die hierin offenbarte Profilkonstruktion weist zwei Profilstäbe auf, welche jeweils mindestens eine, mit wenigstens einer Hinterschneidung versehene, Längsnut aufweisen. Ebenso ist zumindest ein Profilstab mit einer Längsbohrung versehen, an deren Ende ein Gewinde eingebracht ist. Das Gewinde dient dazu, mittels einer ersten Schraube ein, mit wenigstens einem Schenkel versehenes, Haltestück so an dem ersten Profilstab zu befestigen, dass der Schenkel nach dem Einsetzen des Haltestücks in die Längsnut des zweiten Profilstabs dessen Hinterschneidung hintergreift. Um eine spielfreie Verbindung der beiden Profilstäbe zu erhalten, wird eine zweite Schraube auf die Weise schräg in das Haltestück eingeschraubt, dass sich die zweite Schraube gegen den Kopf der ersten Schraube abstützt. Durch dieses Abstutzen wird der Schenkel des Halteelements an den Stegteil der Hinterschneidung gepresst und dadurch die endgültige, spielfreie Verbindung der Profilstäbe erreicht.Such a construction can be found in the publication DE 41 27 284 C1 , The profile structure disclosed herein comprises two profiled bars each having at least one longitudinal groove provided with at least one undercut. Likewise, at least one profile bar is provided with a longitudinal bore, at the end of a thread is introduced. The thread serves to fasten by means of a first screw, provided with at least one leg, holding piece to the first profile bar, that the leg engages behind the insertion of the holding piece in the longitudinal groove of the second profiled bar whose undercut. In order to obtain a play-free connection of the two profile bars, a second screw is screwed obliquely into the holding piece in the way that the second screw is supported against the head of the first screw. By this Abstutzen the leg of the support member is pressed against the web portion of the undercut and thereby achieved the final, backlash-free connection of the profile bars.

Die Anpresskraft wird somit über das Abstützen der somit auf Schub belasteten zweiten Schraube an dem Kopf der ersten Schraube vermittelt.The contact force is thus mediated by supporting the thus loaded on thrust second screw on the head of the first screw.

Die hier offenbarte Vorrichtung weist jedoch prinzipbedingte Nachteile auf. Zum einen handelt es sich bei dem Haltestück um ein vergleichsweise aufwandig herzustellendes Element, was wiederum höhere Herstellungskosten mit sich bringt, zum anderen ist bei der Verwendung der Vorrichtung eine zwingende Montagereihenfolge einzuhalten. So muss hierbei zuerst das Halteelement mit dem ersten Profilstab verbunden werden, bevor die gesamte Konstruktion aus erstem Profilstab und Haltestück mit dem zweiten Profilstab verbunden werden kann. Da das Haltestück so ausgebildet ist, dass es die Hinterschneidung der Langsnut hintergreifen muss, ist es je nach Einbaubedingung nicht möglich oder erschwert, die Vorrichtung an beliebiger Stelle des zweiten Profils anzusetzen, insbesondere wenn nicht mindestens eine Seite der Längsnut offen endet, so dass das Haltestück nicht mehr seitlich eingeschoben werden kann. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn an dem zweiten Profil bereits beidseits der geplanten Verbindung andere Verbindungen angebracht sind.However, the device disclosed here has inherent disadvantages. On the one hand, the holding piece is a comparatively expensive element to be produced, which in turn entails higher manufacturing costs, and, on the other hand, when using the device, a mandatory assembly order must be adhered to. Thus, in this case first the retaining element must be connected to the first profile bar before the entire construction of the first profile bar and holding piece can be connected to the second profile bar. Since the holding piece is designed so that it has to engage behind the undercut of the slot, it is not possible or difficult depending on the installation condition to attach the device at any point of the second profile, especially if not at least one side of the longitudinal groove ends open, so that Holding piece can not be pushed laterally. This is especially the case when other connections are already attached to the second profile on both sides of the planned connection.

Ein weiterer Nachteil der dargestellten Erfindung besteht in der Art der Belastung des Kopfes der ersten Schraube, da dieser durch das Abstützen der zweiten Schraube eine starke einseitige Punktbelastung erfährt, wobei die Kraftangriffsrichtung schräg zur Achse der ersten Schraube verläuft. Dieser ungünstige Krafteintrag kann bei Belastung dazu führen, dass sich der Kopf gegenüber den Schraubenschaft oder der Schraubenschaft selbst verbiegt und somit die Festigkeit der gesamten Verbindung geschwächt wird.Another disadvantage of the illustrated invention is in the nature of the load on the head of the first screw, as it experiences a strong one-sided point load by supporting the second screw, wherein the force application direction is oblique to the axis of the first screw. This unfavorable force input can lead to the fact that the head bends against the screw shaft or the screw shaft itself under load and thus the strength of the entire connection is weakened.

Die Erfindung hat somit die Aufgabe, unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile des Stand der Technik, eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden eines ersten Bauteils an dessen Stirnseite, mit einem zweiten Bauteil an dessen genuteter Längsseite zu schaffen, welche keine zusätzlichen Bearbeitungsschritte mit Substanzeingriff an einem der Bauteile erfordert, die universell an einer beliebigen Stelle einer Längsnut eines Bauteils eingesetzt werden kann, die schnelle und einfache Montierbarkeit und eine gute Lösbarkeit ermöglicht sowie kostengünstig erstellt werden kann.The invention thus has the object, while avoiding the disadvantages of the prior art, to provide a connecting device for connecting a first component to the end face, with a second component on its grooved longitudinal side, which requires no additional processing steps with Substanzeingriff on one of the components , which can be used universally at any point of a longitudinal groove of a component, the quick and easy mounting and a good solubility allows and can be created inexpensively.

Die Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.The problem is solved by the features listed in the protection claim 1. Preferred developments emerge from the subclaims.

Ein erstes Bauteil, welches durch eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung mit einem zweiten Bauteil verbunden wird, weist an seiner Stirnseite mindestens einen Gewindeeinzug auf. Als Stirnseite wird hierbei jede Seite eines Bauteils verstanden, welche mit einem Gewindeeinzug versehen ist.A first component, which is connected by a connecting device according to the invention with a second component, has at its end face on at least one threaded feeder. The front side is here understood to mean each side of a component which is provided with a thread feed.

Unter Gewindeeinzug wird hierbei insbesondere eine in dem Bauteil bereits vorhandene Längsöffnung verstanden, in welche ein Gewinde, beziehungsweise eine selbstschneidende Schraube eingebracht wird.In this case, threaded insertion means in particular a longitudinal opening already present in the component, into which a thread or a self-tapping screw is introduced.

Ein zweites, über eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung mit dem ersten Bauteil zu verbindendes Bauteil weist an dessen genuteter Längsseite mindestens eine Längsnut auf, welche mindestens eine Hinterschneidung aufweist. Unter genuteter Langsseite wird jede Seite eines Bauteils verstanden, welche mit einer Längsnut versehen ist.A second, to be connected via a connecting device according to the invention with the first component component has at its grooved longitudinal side at least one longitudinal groove, which has at least one undercut. Under grooved long side is understood each side of a component, which is provided with a longitudinal groove.

Unter Hinterschneidung wird im vorliegenden Fall verstanden, dass sich ein Steg auf der offenen Seite der Längsnut befindet, welcher den Querschnitt der Längsnut auf deren offener Seite verjüngt.By undercut is understood in the present case that a web is located on the open side of the longitudinal groove, which tapers the cross section of the longitudinal groove on the open side thereof.

Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung zum Verbinden der beiden oben genannten Bauteile weist einen Nutenstein mit einer Gewindebohrung auf, welcher mindestens eine Hinterschneidung der Langsnut in der Art hintergreift, dass die dem Steg der Längsnut zugewandte Fläche des Nutensteins, zumindest teilweise, auf selbigem Steg aufliegt.The connecting device according to the invention for connecting the two above-mentioned components has a sliding block with a threaded hole which engages behind at least one undercut of the slot in the way that the web of the longitudinal groove facing surface of the sliding block rests, at least partially, on selbigem web.

Der Nutenstein ist dabei beispielsweise als Frästeil, insbesondere aus Stahl, gefertigt.The sliding block is, for example, as a milled part, in particular made of steel.

Weiterhin weist die Verbindungsvorrichtung ein Koppelelement auf, welches über eine erste und eine zweite Ausnehmung verfügt. Die erste Ausnehmung wird dabei von einer Ankerschraube durchsetzt, welche in den Gewindeeinzug des ersten Bauteils eingreift und dadurch das Koppelelement mit dem ersten Bauteil an dessen Stirnseite verbindet. Als Ankerschraube kommt jede Art von Schraube in Frage, insbesondere eine handelsübliche Zylinderschraube mit Innensechskant.Furthermore, the connecting device has a coupling element which has a first and a second recess. The first recess is penetrated by an anchor screw, which engages in the threaded feeder of the first component and thereby connects the coupling element with the first component at its end face. An anchor bolt is any type of screw in question, in particular a commercial cylinder head screw with hexagon socket.

Durch die Verwendung einer bereits vorhandenen Längsöffnung als Gewindeeinzug für die Ankerschraube wird hierbei als besonderer Vorteil erreicht, dass keine zusätzlichen Bearbeitungsmaßnahmen, wie beispielsweise eine Bohrung, an dem ersten Bauteil erforderlich sind, um das Koppelelement an diesem zu befestigen.By using an existing longitudinal opening as a threaded insert for the anchor bolt is achieved as a particular advantage that no additional processing measures, such as a hole on the first component are required to attach the coupling element to this.

Die zweite Ausnehmung innerhalb des Koppelelements dient als Durchlass fur eine Koppelschraube, welche in die bereits genannte Gewindebohrung des Nutensteins eingreift und diesen dadurch mit dem Koppelelement verbindet.The second recess within the coupling element serves as a passage for a coupling screw, which engages in the aforementioned threaded bore of the sliding block and thereby connects this with the coupling element.

Auch als Koppelschraube kommt jede Art von Schraube in Frage, insbesondere jedoch eine handelsübliche Zylinderschraube mit Innensechskant.Also, as a coupling screw any type of screw comes into question, but in particular a commercial cylinder head screw with hexagon socket.

Das Koppelelement selbst ist beispielsweise als einfaches Stanz-Biegeteil, insbesondere aus verzinktem Stahl, hergestellt.The coupling element itself, for example, as a simple stamped and bent part, in particular made of galvanized steel.

Der Nutenstein weist außer der bereits genannten Gewindebohrung noch eine Montageausnehmung auf, durch welche die Ankerschraube für ein Schraubwerkzeug zugänglich ist. Als Schraubwerkzeug ist je nach Ausbildung des Schraubenkopfes der Ankerschraube beispielsweise bei einem Innensechskantkopf ein Innensechskantschlüssel oder bei einem Kreuzschlitzkopf ein Kreuzschlitzschraubendreher zu verstehen. Die Montageausnehmung ist vorzugsweise als ausreichend große Bohrung ausgebildet und befindet sich in axialer Verlängerung der Koppelschraube. Diese Montageausnehmung ermöglicht ein Festziehen und Lösen der Ankerschraube auch dann, wenn der Nutenstein und das Koppelelement durch die Koppelschraube bereits verbunden sind. Als besonderer Vorteil ist also eine Veränderung der sonst erforderlichen Montagereihenfolge und eine Vorkonfektionierung der Baugruppe Koppelelement-Nutenstein-Koppelschraube möglich.The sliding block has, in addition to the already mentioned threaded hole on a mounting recess through which the anchor bolt is accessible for a screwing. As a screw is depending on the design of the screw head of the anchor bolt, for example, a hexagon socket head Allen key or a Phillips head to understand a Phillips screwdriver. The mounting recess is preferably formed as a sufficiently large bore and is located in the axial extension of the coupling screw. This mounting recess allows tightening and loosening the anchor bolt even when the sliding block and the coupling element are already connected by the coupling screw. As a particular advantage, therefore, a change in the otherwise required assembly sequence and a pre-assembly of the assembly coupling element-Nutenstein coupling screw is possible.

Die Montage zweier Bauteile mittels einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung erfolgt vorzugsweise derart, dass als erster Arbeitsschritt mittels der Koppelschraube, welche durch die zweite Ausnehmung des Koppelelements in die Gewindebohrung des Nutensteins eingesetzt wird, das Koppelelment und der Nutenstein vormontiert werden. Dabei wird die Koppelschraube zunächst nur soweit angezogen, dass ein für die weitere Montage ausreichendes Spiel verbleibt. Als besonderer Vorteil können Nutenstein und Koppelelement auch als bereits vormontierte Baugruppe geliefert werden. Dies erspart Montageaufwand vor Ort, was insbesondere bei schwierigen Einbaubedingungen und kleinen Baugrößen sehr vorteilhaft ist. Insbesondere wird damit verhindert, dass bei einem Verwackeln Koppelschraube, Koppelelement oder Nutenstein herunterfallen.The assembly of two components by means of a connecting device according to the invention is preferably carried out such that the Koppelelment and the sliding block are pre-assembled as a first step by means of the coupling screw, which is inserted through the second recess of the coupling element in the threaded bore of the sliding block. The coupling screw is initially tightened only so far that sufficient for further assembly game remains. As a particular advantage, the sliding block and coupling element can also be supplied as an already preassembled module. This saves on assembly work on site, which is very advantageous especially in difficult installation conditions and small sizes. In particular, this prevents the coupling screw, coupling element or sliding block from falling down during a blurring.

In dem sich anschließenden Arbeitsschritt wird die Ankerschraube durch die Montageausnehmung des Nutensteins sowie durch die erste Ausnehmung des Koppelelments geführt und in dem stirnseitigen Gewindeeinzug des ersten Bauteils eingesetzt und fest verschraubt. Dadurch wird eine feste und spielfreie Verbindung von Koppelelment und erstem Bauteil bewirkt. Es ist ein weiterer Vorteil, dass die Ankerschraube in der Montageausnehmung des Nutensteins zusätzlich geführt und damit die Montage der Ankerschraube erleichtert wird.In the subsequent step, the anchor bolt through the mounting recess of the sliding block and through the first Led recess of the coupling element and used in the frontal threaded feeder of the first component and firmly screwed. As a result, a firm and backlash-free connection of the coupling element and the first component is effected. It is a further advantage that the anchor bolt additionally guided in the mounting recess of the sliding block and thus facilitates the assembly of the anchor bolt.

Als folgender Arbeitsschritt wird der Nutenstein der vormontierten Einheit aus Nutenstein, Koppelschraube, Koppelelement, Ankerschraube und erstem Bauteil mit dem, gemäß dem ersten Arbeitsschritt, gegebenen Spiel in die Längsnut des zweiten Bauteils eingeschoben und durch Verschieben in der Längsnut an die gewünschte Position gebracht.As the following step, the sliding block of the preassembled unit of sliding block, coupling screw, coupling element, anchor bolt and the first component is inserted with the, according to the first step, given game in the longitudinal groove of the second component and brought by moving in the longitudinal groove to the desired position.

Um die endgültige feste und spielfreie Verbindung beider Bauteile herzustellen wird als letzter Arbeitsschritt die Koppelschraube angezogen, wodurch das von ihr durchsetzte Koppelelement und mit diesem, das damit bereits fest verbundene, erste Bauteil gegenuber dem Nutenstein angezogen wird. Durch das Anziehen der Koppelschraube wird damit der, durch die Hinterschneidung im Eingriff mit dem Längsprofil stehende, Nutenstein gegen zumindest einen Steg der Langsnut des zweiten Bauteils gedrückt, wodurch sich eine gewunschte Pressverbindung zwischen erstem Bauteil und zweitem Bauteil ausbildet.In order to produce the final solid and backlash-free connection of both components, the coupling screw is tightened as a last step, whereby the enforced by her coupling element and this, which is already firmly connected, the first component is tightened against the nut. By tightening the coupling screw so that, by the undercut in engagement with the longitudinal profile, sliding block pressed against at least one ridge of the longitudinal groove of the second component, whereby a desired press connection between the first component and the second component is formed.

Die Montage kann aber auch so erfolgen, dass zuerst das Koppelelement mittels der Ankerschraube an dem stirnseitigen Gewindeeinzug des ersten Bauteils fest verschraubt wird. Anschließend wird mittels der Koppelschraube der Nutenstein mit dem Koppelelement verbunden. Vorteilhafterweise kann dabei der Nutenstein je nach Einbaubedingungen zuvor in die Längsnut des zweiten Bauteils eingesetzt oder erst nach der Herstellung der Verbindung in eine seitlich offene Längsnut eingeschoben werden. Im Falle des Einschiebens ist es notwendig, zwischen dem Koppelelement und dem Nutenstein zunächst ein entsprechend großes Spiel zu belassen, um beide Elemente gegeneinander verschieben zu können.However, the assembly can also be made so that first the coupling element is screwed by means of the anchor bolt to the frontal threaded feeder of the first component. Subsequently, the sliding block of the nut is connected to the coupling element by means of the coupling screw. Advantageously, the sliding block can be previously used depending on installation conditions in the longitudinal groove of the second component or inserted only after the preparation of the compound in a laterally open longitudinal groove. In the case of insertion, it is necessary to leave a correspondingly large game between the coupling element and the sliding block in order to move both elements against each other.

Um die endgültige feste und spielfreie Verbindung beider Bauteile herzustellen wird die Koppelschraube angezogen, wodurch das von ihr durchsetzte Koppelelement und mit diesem, das damit bereits fest verbundene, erste Bauteil gegenüber dem Nutenstein gezogen wird. Durch das Anziehen der Koppelschraube wird damit der, durch die Hinterschneidung im Eingriff mit dem Längsprofil stehende, Nutenstein gegen zumindest einen Steg der Langsnut gedrückt, wodurch sich eine gewünschte Pressverbindung zwischen erstem Bauteil und zweitem Bauteil ausbildet.In order to produce the final firm and backlash-free connection of the two components, the coupling screw is tightened, whereby the enforced by her coupling element and with this, which is already firmly connected, the first component is pulled against the nut. By tightening the coupling screw so that, by the undercut in engagement with the longitudinal profile, sliding block pressed against at least one web of the slot, whereby a desired press connection between the first component and the second component is formed.

Durch die Verwendung einer Anker- und einer Koppelschraube, in der oben genannten Weise, wird eine Verbindung mit zwei, in entgegengesetztem Richtungssinn angeordneten, Schrauben gebildet, welche im Ergebnis die zu verbindenden Bauteile gegeneinanderziehen.By using an anchor and a coupling screw, in the manner mentioned above, a connection with two, arranged in opposite directions, screws are formed, which in effect pull the components to be connected against each other.

Eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung ist besonders vorteilhaft universell einsetzbar. Dies meint zum Einen, dass alle solche Bauteile miteinander verbunden werden können, sofern ein Bauteil mit einem Gewindeeinzug versehen oder versehbar ist und ein zweites Bauteil eine Längsnut mit Hinterschneidung aufweist. Zum Zweiten ist die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung auch insofern universell einsetzbar, dass bei gleichen Abmessungen der Verbindungsvorrichtung Bauteile unterschiedlicher Abmessungen und Ausbildung, insbesondere des Querschnitts, verbunden werden können, wobei lediglich eine Paarung von Nutenstein und Längsnut gewährleistet sein muss.A connecting device according to the invention is particularly advantageous universally applicable. This means, on the one hand, that all such components can be connected to each other, provided that a component is provided with a thread feed or providable and a second component has a longitudinal groove with an undercut. Secondly, the connecting device according to the invention is also universally applicable insofar that the same dimensions of the connecting device components of different dimensions and design, in particular the cross section, can be connected, with only a pairing of sliding block and longitudinal groove must be guaranteed.

Die Verbindungsvorrichtung weist ferner den Vorteil auf, dass sie ohne Eingriff in die Struktur beider Bauteile, wie durch Ausfräsen, Bohren oder Ausklinken anwendbar ist.The connecting device also has the advantage that it is applicable without interfering with the structure of both components, such as by milling, drilling or notching.

Sowohl durch die einfache Herstellbarkeit des Koppelelements und des Nutensteins als auch durch die Verwendbarkeit handelsüblicher Zylinderschrauben als Anker- und Koppelschraube können, als besonderer Vorteil, die Herstellungskosten für eine gattungsgemäße Verbindungsvorrichtung gering gehalten werden.Both by the ease of manufacture of the coupling element and the sliding block and by the usefulness of commercially available cylinder screws as anchor and coupling screw can be kept low as a particular advantage, the manufacturing cost of a generic connection device.

Der Nutenstein ist in einer ebenfalls bevorzugten Variante der Verbindungsvorrichtung so ausgebildet, dass dieser auf der, dem ersten Bauteil zugewandten Seite eine Aussparung aufweist, in welcher der, dem Koppelelement gegenüberliegende Teil der Ankerschraube versenkbar ist. Die Aussparung kann ganz oder teilweise durch die Montageausnehmung gebildet sein. Dadurch wird es vorteilhaft ermöglicht, dass als Ankerschraube, wie bereits erwähnt, handelsübliche Schrauben, insbesondere Zylinderschrauben zum Einsatz kommen und gleichzeitig Nutenstein und Koppelelement, zumindest abschnittsweise flächig in Anlage gebracht werden können.The sliding block is formed in a likewise preferred variant of the connecting device so that it has on the side facing the first component side a recess in which, the coupling element opposite part of the anchor bolt is retractable. The recess may be wholly or partially formed by the mounting recess. This advantageously makes it possible that as an anchor screw, as already mentioned, commercially available screws, in particular cylinder screws are used and at the same time sliding block and coupling element, at least in sections can be brought into planar contact.

Durch das zumindest teilweise abschnittsweise flächige Anliegen von Nutenstein und Koppelelement wird bei der Verwendung einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung ein günstiger Kraftverlauf zwischen Nutenstein und Koppelelement, insbesondere bei Scherbeanspruchung, gewährleistet.Due to the at least partially sectional area concerns of sliding block and coupling element when using a connecting device according to the invention, a favorable force curve between the sliding block and the coupling element, in particular under shear stress, guaranteed.

Der dem Koppelelement gegenüberliegende Teil der Koppelschraube kann hierbei auch formschlüssig in die Aussparung des Nutensteins eingreifen, wodurch eine weitere Verdrehsicherung erzielt werden kann.The coupling element opposite the part of the coupling screw can in this case also form-fitting manner in the recess of the sliding block engage, whereby a further rotation can be achieved.

In einer bevorzugten Weiterbildung übergreift die Montageausnehmung die Ankerschraube teilweise, wobei die Zugänglichkeit für ein Schraubwerkzeug weiterhin gegeben bleibt. Beispielsweise ist dazu die Montageausnehmung als eine Bohrung in dem Nutenstein mit zwei Abschnitten unterschiedlichen Durchmessers ausgebildet. Dabei befindet sich der erste Abschnitt auf der, dem Koppelelement zugewandten Seite. Dieser Abschnitt stellt eine Aussparung dar. Hier ist der Durchmesser der Bohrung größer oder zumindest gleich dem Außendurchmesser des Schraubenkopfes der Ankerschraube, so dass der Schraubenkopf von dem Nutenstein aufgenommen werden kann. Der zweite Abschnitt befindet sich auf der anderen Seite, also der Seite des Schraubwerkzeugzugriffs und ist kleiner ausgebildet als der Außendurchmesser des Schraubenkopfes, wobei der Durchmesser noch ausreichend groß für eine Zugänglichkeit des Schraubwerkzeuges zur Ankerschraube ist.In a preferred embodiment, the mounting recess engages over the anchor bolt partially, while the accessibility remains for a screwing tool. For example, for this purpose the mounting recess is formed as a bore in the sliding block with two sections of different diameters. In this case, the first section is located on the, the coupling element facing side. This section represents a recess. Here, the diameter of the bore is greater than or at least equal to the outer diameter of the screw head of the anchor bolt, so that the screw head can be picked up by the sliding block. The second section is located on the other side, ie the side of the screwing tool access and is smaller than the outer diameter of the screw head, wherein the diameter is still sufficiently large for accessibility of the screwing tool to the anchor bolt.

Der besondere Vorteil dieser Weiterbildung besteht in dem ermöglichten Montagevorteil. Durch die Übergreifung kann die Ankerschraube nicht mit deren Schraubenkopf durch den Nutenstein hindurchgeführt werden und nicht herausfallen. Die bereits beschriebene Vorkonfektionierung kann mittels der Weiterbildung so verbessert werden, dass eine Baugruppe aus Nutenstein, Koppelschraube, Koppelelement und Ankerschraube vormontiert werden kann. Zur Herstellung dieser vorkonfektionierbaren Baugruppe wird die Ankerschraube mit ihrem Schaft in die erste Ausnehmung des Koppelelements eingesetzt. Nachfolgend wird die Koppelschraube durch die zweite Ausnehmung des Koppelelements geführt und in der Gewindebohrung des Nutensteins angesetzt. Damit ist die Lagebeziehung zwischen allen vier Bauteilen unter Berücksichtigung eines Spiels festgelegt. Dabei wird die Ankerschraube in ihrer axialen Bewegung auf der einen Seite durch den, auf dem Koppelelement, aufliegenden Kranz des Schraubenkopfes und auf der anderen Seite durch den übergreifenden Teil der Montageausnehmung des Nutensteins begrenzt.The particular advantage of this development is the possible assembly advantage. By overlapping the anchor bolt can not be passed with their screw head through the nut and not fall out. The prefabrication already described can be improved by means of the development that an assembly of sliding block, coupling screw, coupling element and anchor bolt can be pre-assembled. To prepare this prefabricatable assembly, the anchor bolt is inserted with its shaft in the first recess of the coupling element. Subsequently, the coupling screw is guided through the second recess of the coupling element and attached in the threaded bore of the sliding block. Thus, the positional relationship between all four components is determined taking into account a game. The armature screw is limited in its axial movement on the one hand by, on the coupling element, resting rim of the screw head and on the other side by the cross-part of the mounting recess of the sliding block.

Die beschriebene vorkonfektionierte Baugruppe vereinfacht die Montage vor Ort. Es wird dort lediglich noch die Ankerschraube in den stirnseitigen Gewindeeinzug des ersten Bauteils eingesetzt und fest verschraubt, wobei das Schraubwerkzeug durch die Montageausnehmung angewandt wird. Die nachfolgende Montage erfolgt dann wie zu Anspruch 1 beschrieben.The prefabricated assembly described simplifies assembly on site. It is there only used the anchor screw in the frontal threaded feeder of the first component and firmly screwed, wherein the screwing is applied through the mounting recess. The subsequent assembly is then as described in claim 1.

In einer bevorzugten Variante ist eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung so ausgebildet, dass der, dem Nutenstein gegenüberliegende Teil der Koppelschraube, vorzugsweise der Schraubenkopf, an dem ersten Bauteil anliegt. Als besonderer Vorteil wird durch die hierbei entstehende, formschlüssige Verbindung zwischen dem, dem Nutenstein gegenüberliegenden Teil der Koppelschraube, vorzugsweise dem Schraubenkopf, und dem ersten Bauteil eine zusätzliche Abstützung der Verbindungsvorrichtung gegenuber, auf das erste Bauteil einwirkenden, Torsionskräften und somit eine zusatzliche Verdrehsicherheit zwischen den beiden Bauteilen erzielt.In a preferred variant, a connecting device according to the invention is designed so that the, the sliding block opposite part of the coupling screw, preferably the screw head rests against the first component. As a particular advantage is due to the resulting, positive connection between the, the sliding block opposite part of the coupling screw, preferably the screw head, and the first component an additional support of the connecting device against, acting on the first component, torsional forces and thus an additional security against rotation between the achieved both components.

Die formschlüssige Verbindung erfolgt dabei vorzugsweise derart, dass die Koppelschraube so innerhalb einer Längsnut des ersten Bauteils angeordnet ist, dass sich der Schraubenkopf innerhalb der Längsnut befindet und an mindestens einer Innenwandung der Längsnut anliegt.The positive connection is preferably carried out such that the coupling screw is arranged within a longitudinal groove of the first component, that the screw head is located within the longitudinal groove and rests against at least one inner wall of the longitudinal groove.

Dabei hat sich gezeigt, dass bei dieser bevorzugten Anordnung der Koppelschraube, insbesondere des Schraubenkopfes, dieser nicht über die stirnseitigen Abmessungen des ersten Bauteils hinausragt und es dadurch besonders vorteilhaft ermöglicht wird, weitere Bauteile abstandslos zu der betreffenden, genuteten Längsseite des ersten Bauteils, an dem zweiten Bauteil zu montieren.It has been shown that in this preferred arrangement of the coupling screw, in particular of the screw head, this does not protrude beyond the frontal dimensions of the first component and it is thereby made particularly advantageous, more components without spacing to the concerned, grooved longitudinal side of the first component to which second component to assemble.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Verbindungsvorrichtung greift das Koppelelement, zumindest teilweise, in die Längsnut des zweiten Bauteils ein. Der Eingriff erfolgt dabei derart, dass das Koppelelement, zumindest teilweise, an mindestens einem Steg der Nut anliegt und mit diesem eine formschlüssige Verbindung eingeht.In a further preferred embodiment of the connecting device, the coupling element engages, at least partially, in the longitudinal groove of the second component. The engagement takes place in such a way that the coupling element rests, at least partially, on at least one web of the groove and forms a positive connection with the latter.

Dieser, zumindest teilweise, formschlüssige Eingriff des Koppelelements in die Längsnut des zweiten Bauteils ermöglicht, als besonderen Vorteil, eine exakte Positionierung des ersten Bauteils während des Verbindens mit dem zweiten Bauteil, da hierdurch bereits vor dem Herstellen der eigentlichen Verbindung eine Vorfixierung des ersten Bauteils gegenüber dem zweiten Bauteil bereitgestellt wird. Ein weiterer Vorteil dieses Formschlusses besteht in der Verbesserung der Aufnahme von Torsionskraften aus dem ersten Bauteil und damit der Verdrehsicherheit.This, at least partially, positive engagement of the coupling element in the longitudinal groove of the second component allows, as a particular advantage, an exact positioning of the first component during the connection to the second component, as this already before the production of the actual compound, a prefixing of the first component is provided to the second component. Another advantage of this positive connection is the improvement in the absorption of torsional forces from the first component and thus the security against rotation.

In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung greift das Koppelelement zumindest teilweise in eine Ausnehmung an der Stirnseite des ersten Bauteils ein. Es ist einerseits möglich, eine solche Ausnehmung eigens zu schaffen. Bei Verwendung von Systemprofilen muss eine solche Ausnehmung in dem ersten Bauteil jedoch nicht eigens geschaffen werden. Wenn es sich beispielsweise sowohl bei dem ersten als auch bei dem zweiten Bauteil um Bauteile mit einer Längsnut handelt, weist das erste Bauteil stirnseitig den Querschnitt der Längsnut als Ausnehmung auf. Das Koppelelement ist dann so ausgebildet, dass es an seiner, dem ersten Bauteil zugewandten Seite, im Bereich des Querschnitt der Längsnut des ersten Bauteils eine Nase aufweist, welche vorzugsweise so ausgebildet ist, dass sie in diesen Querschnitt der Längsnut einragt und beidseitig an den Stegen der Längsnut anliegt. Dadurch ist ein Formschluss zwischen Koppelelement und erstem Bauteil hergestellt, durch welchen Scher- und Torsionskräfte zwischen dem Koppelelement und dem ersten Bauteil übertragen werden können. Insbesondere in Verbindung mit der zuvor beschriebenen Weiterbildung, bei der das Koppelelement zumindest abschnittsweise in die Längsnut des zweiten Bauteils eingreift, wird ein zuverlässiger Formschluss von erstem und zweitem Bauteil, vermittelt über das Koppelelement, bereitsgestellt, über den zuverlässig Scher- und Torsionskräfte übertragen werden konnen.In a further preferred development, the coupling element at least partially engages in a recess on the end face of the first component. It is on the one hand possible to create such a recess specifically. When using system profiles, however, such a recess in the first component does not have to be created specifically. If, for example, both the first and the second component are components with a longitudinal groove, the first component has the cross-section of the longitudinal groove as the end face Recess on. The coupling element is then designed so that it has on its side facing the first component, in the region of the cross section of the longitudinal groove of the first component a nose, which is preferably formed so that it projects into this cross section of the longitudinal groove and on both sides of the webs the longitudinal groove rests. As a result, a positive connection between the coupling element and the first component is produced, by which shear and torsional forces between the coupling element and the first component can be transmitted. In particular, in connection with the development described above, in which the coupling element at least partially engages in the longitudinal groove of the second component, a reliable positive connection of the first and second component, mediated via the coupling element, provided over the reliable shear and torsional forces can be transmitted ,

Der Nutenstein ist in einer ebenfalls bevorzugten Variante der Verbindungsvorrichtung so ausgebildet, dass dieser auf der, dem ersten Bauteil zugewandten Seite eine Aussparung aufweist, in welcher der, dem Koppelelement gegenuberliegende Teil der Ankerschraube versenkbar ist. Dadurch wird es vorteilhaft ermöglicht, dass als Ankerschraube, wie bereits erwähnt, handelsubliche Schrauben, insbesondere Zylinderschrauben zum Einsatz kommen und gleichzeitig Nutenstein und Koppelelement, zumindest abschnittsweise flächig in Anlage gebracht werden können.The sliding block is formed in a likewise preferred variant of the connecting device so that it has on the side facing the first component side a recess in which, the coupling element opposite part of the anchor bolt is retractable. This advantageously makes it possible that, as already mentioned, commercially available screws, in particular cylinder screws, are used as the anchor bolt, and at the same time the sliding block and coupling element can be brought into contact at least in sections.

Der dem Koppelelement gegenüberliegende Teil der Koppelschraube kann hierbei auch formschlüssig in die Aussparung des Nutensteins eingreifen, wodurch eine weitere Verdrehsicherung erzielt werden kann.The coupling element opposite the part of the coupling screw can in this case also engage positively in the recess of the sliding block, whereby a further anti-rotation can be achieved.

In einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Erfindung sind sowohl das Koppelelement, als auch der, dem Koppelelement gegenüberliegende, Bereich des Nutensteins winklig ausgebildet.In a further preferred embodiment of the invention, both the coupling element, and the, the coupling element opposite, the region of the sliding block are formed at an angle.

Die abgewinkelte Ausbildung von Koppelelement und dem, diesen gegenüberliegenden Bereich des Nutensteins ermoglicht, als besonderen Vorteil, eine Schrägstellung der Koppelschraube gegenüber der Längsachse des ersten Bauteils und erlaubt somit einen schrägen Eingriff eines passenden, handelsüblichen Werkzeuges, insbesondere eines Sechskantschlüssels, zum Verschrauben von Koppelelement und Nutenstein, was die Handhabung einer erfindungsgemaßen Verbindungsvorrichtung erheblich vereinfacht.The angled design of the coupling element and, this opposite portion of the sliding block allows, as a particular advantage, an inclination of the coupling screw relative to the longitudinal axis of the first component and thus allows an oblique engagement of a matching, commercial tool, in particular a hexagonal wrench, for screwing coupling element and T-nut, which greatly simplifies the handling of a connecting device according to the invention.

Insbesondere kann so ein Festziehen und Lösen der Koppelschraube auch dann gewährleistet werden, wenn das Koppelelement und der Nutenstein die Langsnut des zweiten Bauteils nicht über die Fluchten des ersten Bauteils hinaus belegen sollen. Der Zugang zu der Koppelschraube ist dabei durch die Öffnung einer Längsnut des ersten Bauteils gegeben.In particular, such a tightening and loosening of the coupling screw can also be ensured if the coupling element and the sliding block are not intended to occupy the longitudinal groove of the second component beyond the alignment of the first component. The access to the coupling screw is given by the opening of a longitudinal groove of the first component.

Vorzugsweise erfolgt die Abwinkelung um 5° bis 25°, wobei eine Abwinkelung von 10° bis 20° als besonders vorteilhaft gefunden wurde.Preferably, the angulation is carried out by 5 ° to 25 °, with a bend of 10 ° to 20 ° was found to be particularly advantageous.

Bei den zu verbindenden Bauteilen handelt es sich vorzugsweise um Profilelemente, insbesondere um Montageprofile aus Aluminium, wie sie vor allem im Maschinenbau und in der Automatisierungstechnik Verwendung finden. Diese werden in der Regel im Strangpressverfahren hergestellt und bei der Konstruktion von Gestellen, Verkleidungen, oder Ähnlichem eingesetzt. Dabei ist eine Vielzahl von Profilsortimenten anzutreffen, die Längsnuten mit Hinterschneidung und Längsöffnungen, welche ohne weitere Bearbeitung als Gewindeeinzug verwendet werden können, aufweisen.The components to be joined are preferably profile elements, in particular aluminum mounting profiles, such as those used primarily in mechanical engineering and in automation technology. These are usually manufactured by extrusion and used in the construction of racks, panels, or the like. In this case, a variety of profile assortments can be found, the longitudinal grooves with undercut and longitudinal openings, which can be used without further processing as a threaded feeder have.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Koppelelement mehrere Ausnehmungen für den Eingriff mehrerer Ankerschrauben auf. Ein derart ausgebildetes Koppelelement mit mehreren, in jeweils einen Gewindeeinzug eines ersten Bauteils eingreifenden, Ankerschrauben kommt dann besonders vorteilhaft zum Einsatz, wenn entsprechend große Kräfte über eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung übertragen werden müssen. Bei einer derartigen Ausbildung der Vorrichtung weist der Nutenstein notwendigerweise eine entsprechende Anzahl von Ausnehmungen für das Versenken der Ankerschrauben auf.In a further preferred embodiment of the invention, the coupling element has a plurality of recesses for engaging a plurality of anchor bolts. A coupling element designed in this way with a plurality of anchor bolts engaging in a respective threaded insert of a first component is then used particularly advantageously when correspondingly large forces have to be transmitted via a connecting device according to the invention. With such a construction of the device, the sliding block necessarily has a corresponding number of recesses for countersinking the anchor bolts.

Um eine universelle Verwendbarkeit des Koppelelements mit mehreren Ausnehmungen an unterschiedlich geformten Bauteilen zu gewahrleisten, ist eine der Ausnehmungen in einer weiteren Variante vorzugsweise als Langloch ausgebildet.In order to ensure a universal usability of the coupling element with a plurality of recesses on differently shaped components, one of the recesses in a further variant is preferably designed as a slot.

Eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass die mehreren Ausnehmungen innerhalb eines definierten Rasters in dem Koppelelement angeordnet sind, wodurch ebenfalls eine universelle Verwendung an unterschiedlichen Bauteilen ermöglicht wird.A preferred embodiment of the invention provides that the plurality of recesses are arranged within a defined grid in the coupling element, whereby also a universal use of different components is made possible.

Eine zusätzliche Montageerleichterung kann auch dadurch erreicht werden, dass die Ausnehmungen des Koppelelements, insbesondere die zweite Ausnehmung für die Durchsetzung mit der Koppelschraube nicht als lochförmige Ausnehmung, sondern einseitig geoffnet in der Form einer Gabel erfolgt. Bei einer solchen Ausbildung ist es beispielsweise möglich, zuerst die Koppelschraube in dem Nutenstein anzusetzen, dann den Nutenstein in einfacher Handhabung in die Längsnut einzusetzen und nachfolgend das Koppelelement unter den Kopf der bereits in dem Nutenstein angesetzten Koppelschraube zu schieben.An additional ease of assembly can also be achieved in that the recesses of the coupling element, in particular the second recess for the enforcement of the Coupling screw not as a hole-shaped recess, but one-sided open in the form of a fork takes place. With such a design, it is for example possible to first attach the coupling screw in the sliding block, then use the sliding block in simple handling in the longitudinal groove and subsequently to push the coupling element under the head of the already set in the sliding block coupling screw.

Die Verbindung eines ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil kann auch in der Weise erfolgen, das mehrere erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtungen zum Verbinden der beiden Bauteile verwendet werden.The connection of a first component with a second component can also take place in the manner that a plurality of connecting devices according to the invention are used for connecting the two components.

In einem solchen Fall werden mehrere Koppelelemente über jeweils eine Ankerschraube an mehreren, sich insbesondere gegenüberliegenden Gewindeeinzügen eines ersten Bauteils befestigt, wobei jedem Koppelelement weiterhin jeweils ein Nutenstein zugeordnet ist.In such a case, a plurality of coupling elements are fastened via a respective anchor bolt to a plurality of, in particular opposite threaded inserts of a first component, wherein each coupling element is further assigned a respective sliding block.

Die Nutensteine befinden sich dabei entweder in ein und der selben Längsnut oder aber in verschiedenen Längsnuten eines zweiten Bauteils.The sliding blocks are located either in one and the same longitudinal groove or in different longitudinal grooves of a second component.

Eine derartige Anordnung mehrerer, der Erfindung entsprechenden, Verbindungsvorrichtungen kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn das erste Bauteil nicht über einen, in dessen Stirnseite, mittig angeordneten Gewindeeinzug verfügt. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn als erstes Bauteil ein Hohlprofil, insbesondere ein Ständerprofil, verwendet werden soll.Such an arrangement of several, corresponding to the invention, connecting devices is used in particular when the first component does not have a, in its end face, centrally arranged threaded feeder. This is the case, for example, when a hollow profile, in particular a stator profile, is to be used as the first component.

In einer ebenfalls bevorzugten Ausbildung der Verbindungsvorrichtung ist ein erfindungsgemäßes Koppelelement als ein Doppelkoppelelement ausgebildet. Doppelkoppelelement bedeutet, dass zwei Koppelelemente, welchen jeweils ein separater Nutenstein über jeweils eine separate Koppelschraube zugeordnet ist, zu einer Baueinheit verbunden sind.In a likewise preferred embodiment of the connecting device, a coupling element according to the invention is designed as a double coupling element. Double coupling means that two coupling elements, each of which a separate nut is assigned in each case via a separate coupling screw, are connected to form a structural unit.

Die Nutensteine konnen auch hierbei in ein und der selben Längsnut, oder aber in verschiedenen Längsnuten eines Bauteils angeordnet sein.The sliding blocks can also be arranged in one and the same longitudinal groove, or else in different longitudinal grooves of a component.

Ein derart ausgebildetes Doppelkoppelelement gewahrt besondere Vorteile, wenn das erste Bauteil nicht über einen mittig in dessen Stirnseite angeordneten Gewindeeinzug verfügt und stattdessen zwei, vorzugsweise außermittig angeordnete, Gewindeeinzüge aufweist.Such a trained double coupling ensures special advantages, if the first component does not have a centrally located in the end face threaded feeder and instead has two, preferably eccentrically arranged, threaded inserts.

Das Doppelkoppelelement wird mittels zweier Ankerschrauben an den Gewindeeinzügen des ersten Bauteils befestigt und unter Verwendung von jeweils einer Koppelschrauben mit dem jeweiligen Nutenstein der insgesamt zwei Nutensteine verbunden.The double coupling element is fastened by means of two anchor bolts on the thread feeds of the first component and connected using a pair of coupling screws with the respective sliding block of the total of two sliding blocks.

Die Erfindung wird als Ausführungsbeispiel an Hand vonThe invention will be described as an embodiment of hand

1 Explosionsdarstellung mit Vierkant-Profil 1 Exploded view with square profile

2 Schnittdarstellung als vorkonfektionierbare Baugruppe 2 Sectional view as prefabricatable assembly

3 Detailansicht eines gewinkelten Nutensteins 3 Detail view of an angled sliding block

4 Explosionsdarstellung mit Doppelkoppelelement
näher erläutert. 4 Exploded view with double coupling element
explained in more detail.

1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung zum Verbinden eines ersten Bauteils 1 an dessen Stirnseite, mit einem zweiten Bauteil 2 an dessen genuteter Längsseite. 1 and 2 show a connecting device according to the invention for connecting a first component 1 on the front side, with a second component 2 at its grooved longitudinal side.

In der bevorzugten Ausführungsform wird zunächst eine vorkonfektionierte Baugruppe aus Nutenstein (9), Koppelschraube (8), Koppelelement (3) und Ankerschraube (4) gebildet.In the preferred embodiment, a prefabricated assembly of sliding block ( 9 ), Coupling screw ( 8th ), Coupling element ( 3 ) and anchor bolt ( 4 ) educated.

Die Verbindungsvorrichtung weist ein Koppelelement 3 auf, welches mittels einer Ankerschraube 4 an einem stirnseitigen Ende des ersten Bauteils 1 befestigt wird. Das Koppelelement 3 weist hierzu eine erste Ausnehmung 5 auf, welche durch die Ankerschraube 4 durchsetzt wird. Als Ankerschraube 4 dient hierbei eine handelsübliche Zylinderschraube mit Innensechskant.The connecting device has a coupling element 3 on, which by means of an anchor screw 4 at a front end of the first component 1 is attached. The coupling element 3 has for this purpose a first recess 5 on which by the anchor bolt 4 is enforced. As anchor bolt 4 This serves a commercial cylinder head screw with hexagon socket.

Das Koppelelement 3 weist weiterhin eine zweite Ausnehmung 6 auf, an deren Stelle das Koppelelement 3 von einer Koppelschraube 8 durchdrungen wird.The coupling element 3 also has a second recess 6 on, in their place the coupling element 3 from a coupling screw 8th is penetrated.

Dem Koppelelement 3 wird ein Nutenstein 9 mit einer Gewindebohrung 10 zugeordnet.The coupling element 3 becomes a nut 9 with a threaded hole 10 assigned.

Dabei greift eine Koppelschraube 8 in die Gewindebohrung 10 des Nutensteins 9 ein und verbindet diesen, unter Verbleib eines Restspiels, mit dem Koppelelement 3.It uses a coupling screw 8th into the threaded hole 10 of the sliding block 9 and connects this, while remaining a residual game, with the coupling element 3 ,

Der Nutenstein 9 weist hierbei auf dessen, dem ersten Bauteil 1 zugewandten Seite eine Montageausnehmung (15) mit einer Aussparung 11 auf, welche bei der Verbindung von Koppelelement 3 und Nutenstein 9 zur Aufnahme des Kopfes der Ankerschraube 4 dient. Dadurch wird es vorteilhaft ermöglicht, dass der Kopf der Ankerschraube 4 vollständig in der Aussparung 11 des Nutensteins 9 versenkt werden kann, wodurch bei der späteren Endmontage der Verbindungsvorrichtung ein, zumindest abschnittsweises, flächiges Anliegen von Koppelelement 3 und Nutenstein 9 erzielt wird.The nut 9 points to this, the first component 1 facing side a mounting recess ( 15 ) with a recess 11 on, which in the connection of coupling element 3 and nut 9 for receiving the head of the anchor bolt 4 serves. This advantageously makes it possible for the head of the anchor bolt 4 completely in the recess 11 of the sliding block 9 can be sunk, resulting in the later Final assembly of the connecting device a, at least in sections, flat concerns of coupling element 3 and nut 9 is achieved.

Diese Vormontage wird bevorzugt herstellerseitig vorgenommen, so dass die vorkonfektionierte Baugruppe zur Endmontage bereits fertig vorliegt. Die Anordnung der Elemente der vorkonfektionierten Baugruppe ist in 2 dargestellt, wobei in der Darstellung die Koppelschraube 8 noch nicht in das Koppelelement 3 eingereift.This pre-assembly is preferably made by the manufacturer, so that the pre-assembled assembly for final assembly is already finished. The arrangement of the elements of the prefabricated module is in 2 represented in the illustration, the coupling screw 8th not yet in the coupling element 3 turned matures.

Die Endmontage beginnt mit der Befestigung der Baugruppe an der Stirnseite des ersten Bauteils 1 wie folgt. Die Ankerschraube 4 wird zum Befestigen des Koppelelements 3 an dem ersten Bauteil 1 in einen, mittig in dem ersten Bauteil 1 angeordneten, Gewindeeinzug 7 eingeschraubt und durch Anziehen der Ankerschraube 4, mittels eines geeigneten Sechskantschlüssels, welcher nicht Teil der Verbindungsvorrichtung ist, wobei der Zugang für den Sechskantschlüssel durch die Montageausnehmung (15) erfolgt, das Koppelelement 3 fest mit dem ersten Bauteil 1 verbunden.The final assembly begins with the mounting of the assembly on the front side of the first component 1 as follows. The anchor bolt 4 is used to attach the coupling element 3 on the first component 1 in one, centered in the first component 1 arranged, thread feeder 7 screwed in and by tightening the anchor bolt 4 , by means of a suitable hexagonal wrench, which is not part of the connecting device, wherein the access for the hexagon key through the mounting recess ( 15 ) takes place, the coupling element 3 firmly with the first component 1 connected.

Um das erste Bauteil 1 an dessen Stirnseite mit dem zweiten Bauteil 2 an dessen genuteter Längsseite zu verbinden, wird das, mit dem Koppelelement 3 und dem Nutenstein 9 versehene erste Bauteil 1, dem zweiten Bauteil 2 derart zugeführt, dass der Nutenstein 9 an einer offenen Seite in eine Längsnut 12 des zweiten Bauteils 2 eingeschoben wird.To the first component 1 at its end face with the second component 2 To connect to the grooved longitudinal side, which, with the coupling element 3 and the nut 9 provided first component 1 , the second component 2 supplied such that the sliding block 9 on an open side in a longitudinal groove 12 of the second component 2 is inserted.

Die Längsnut 12 ist dabei hinterschnitten. Dass bedeutet, dass sie an der, dem ersten Bauteil 1 gegenüberliegenden Seite zwei, sich ebenfalls gegenüberliegende Stege 13 aufweist.The longitudinal groove 12 is undercut. That means they're at the, the first component 1 opposite side two, also opposite webs 13 having.

Diese Stege 13 werden bei der Montage der Verbindungsvorrichtung von dem Nutenstein 9 hintergriffen.These bridges 13 be in the assembly of the connecting device of the nut 9 engaged behind.

Hierzu ist das bereits erwahnte Restspiel des montierten Nutensteins 9 größer, als die Dicke der Stege 13, wodurch ein unproblematisches Einschieben des Nutensteins 9 in die Längsnut 12 des zweiten Bauteils 2 ermöglicht wird.This is the already mentioned residual play of the mounted sliding block 9 greater than the thickness of the webs 13 , whereby an unproblematic insertion of the sliding block 9 in the longitudinal groove 12 of the second component 2 is possible.

Das Koppelelement 3 ist erfindungsgemaß so ausgebildet, dass dieses formschlüssig in den Bereich zwischen den Stegen 13 eingreift. Dies führt zu einer Vorfixierung des ersten Bauteils 1 während des Verbindungsvorgangs, welche eine begrenzte Verdrehsicherheit des ersten Bauteils 1 gegenüber dem zweiten Bauteil 2 mit sich bringt und dadurch die Montage erleichtert.The coupling element 3 According to the invention is designed so that this form fit in the area between the webs 13 intervenes. This leads to a prefixing of the first component 1 during the connection process, which a limited security against rotation of the first component 1 opposite the second component 2 brings with it, thereby facilitating the assembly.

Die endgültige Verbindung der beiden Bauteile 1 und 2 wird auf die Weise erzielt, dass die Koppelschraube 8, ebenfalls durch den bereits erwähnten Sechskantschlüssel, angezogen und dadurch der Nutenstein 9 gegen die Stege 13 gepresst wird, wodurch eine kraft- und formschlüssige Verbindung entsteht.The final connection of the two components 1 and 2 is achieved in the way that the coupling screw 8th , also by the aforementioned hex key, attracted and thereby the sliding block 9 against the bridges 13 is pressed, creating a positive and positive connection is formed.

Der Kopf der Koppelschraube 8 liegt im fertig montierten Zustand formschlüssig an den seitlichen Wandungen einer, sich in dem ersten Bauteil 1 befindlichen, Längsnut 14 an.The head of the coupling screw 8th is in the assembled state form fit on the side walls of a, in the first component 1 located, longitudinal groove 14 at.

Dieses formschlüssige Anliegen des Kopfes der Koppelschraube 8 an der Wandung der Längsnut 14 erzeugt eine Abstützung des ersten Bauteils 1 gegenüber einer Verdrehung, relativ zu dem zweiten Bauteil 2. Somit erhält man durch diese Anordnung der Verbindungsvorrichtung eine zusätzliche Verdrehsicherheit durch einen zusätzlichen Formschluss.This positive engagement of the head of the coupling screw 8th on the wall of the longitudinal groove 14 generates a support of the first component 1 against a rotation, relative to the second component 2 , Thus obtained by this arrangement of the connecting device an additional security against rotation by an additional positive connection.

Um das Verschrauben von Koppelelement 3 und Nutenstein 9 zu vereinfachen, sind das Koppelelement 3, sowie der diesem gegenüberliegende Bereich des Nutensteins 9 um jeweils 15° abgewinkelt ausgebildet.To screw the coupling element 3 and nut 9 simplify, are the coupling element 3 , as well as this opposing area of the sliding block 9 formed at an angle of 15 °.

Dadurch wird es besonders vorteilhaft ermöglicht, dass die Koppelschraube 8 ebenfalls in einem Winkel von 15° in den Nutenstein 9 eingeschraubt werden kann und dadurch für den Sechskantschlüssel einfach zu erreichen ist.This makes it particularly advantageous that allows the coupling screw 8th also at an angle of 15 ° in the nut 9 can be screwed in and thus easy to reach for the hexagon wrench.

3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Nutensteins 9 der Verbindungsvorrichtung. Der Nutenstein ist im Bereich der Gewindebohrung 10 zur Aufnahme der Koppelschraube 8 abgewinkelt. In dieser Ausführungsform ist die Montage durch den möglichen schrägen Angriff für das Schraubwerkzeug erleichtert. 3 shows a preferred embodiment of a sliding block 9 the connection device. The sliding block is in the area of the threaded hole 10 for receiving the coupling screw 8th angled. In this embodiment, the assembly is facilitated by the possible oblique attack for the screwing tool.

In 4 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Verbindungsvorrichtung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist das verwendete Koppelelement 3 als Doppelkoppelelement ausgebildet, welches die Aufnahme von zwei separaten, gleich ausgebildeten Nutensteinen 9 vorsieht.In 4 a further preferred embodiment of the connecting device is shown. In this embodiment, the coupling element used is 3 formed as a double coupling element, which is the inclusion of two separate, identically designed sliding blocks 9 provides.

Das Koppelelement 3 wird mittels zweier gleicher Ankerschrauben 4 in zwei, sich gegenüberliegenden Gewindeeinzügen 7 des ersten Bauteils 1 befestigt. Die Verbindung des Koppelelements 3 mit den zwei Nutensteinen 9 erfolgt mittels zweier gleicher Koppelschrauben 8.The coupling element 3 is by means of two identical anchor bolts 4 in two, opposite threaded inserts 7 of the first component 1 attached. The connection of the coupling element 3 with the two nuts 9 takes place by means of two identical coupling screws 8th ,

Ein als Doppelkoppelelement ausgebildetes Koppelelement 3 kommt, wie in 3 dargestellt insbesondere dann zum Einsatz, wenn das erste Bauteil 1 nicht über einen, mittig in dessen Stirnseite vorgesehenen Gewindeeinzug verfügt und stattdessen zwei, an den randzugewandten Bereichen der Stirnseite des ersten Bauteils angeordnete, Gewindeeinzüge 7 aufweist.A coupling element designed as a double coupling element 3 comes, as in 3 shown in particular used when the first component 1 does not have one, provided centrally in the end face of threaded insert and instead two, on the edge facing areas of Front side of the first component arranged, threaded inserts 7 having.

Als Bauteile kommen in den hier aufgeführten Ausführungsbeispielen vorzugsweise Montageprofile aus Aluminium zum Einsatz.As components, aluminum mounting profiles are preferably used in the embodiments shown here.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: erstes Bauteilfirst component
22: zweites Bauteilsecond component
33: Koppelelementcoupling element
44: Ankerschraubeanchor bolt
55: erste Ausnehmungfirst recess
66: zweite Ausnehmungsecond recess
77: Gewindeeinzugthread feeder
88th: Koppelschraubecoupling screw
99: Nutensteinsliding block
1010: Gewindebohrungthreaded hole
1111: Aussparungrecess
1212: Längsnut des zweiten BauteilsLongitudinal groove of the second component
1313: Stegweb
1414: Längsnut des ersten BauteilsLongitudinal groove of the first component
1515: Montageausnehmungmounting recess

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 1729018 B2 [0003]
DE 4127284 C1 [0008]

Claims

Connecting device for connecting a first component ( 1 ) at its end face with a second component ( 2 ) at its grooved longitudinal side, wherein the first component ( 1 ) at least one thread feeder ( 7 ) and the second component ( 2 ) at least one longitudinal groove ( 12 ) having at least one undercut, containing a sliding block ( 9 ) with a threaded hole ( 10 ), which in at least one undercut of the longitudinal groove ( 12 ) engages, characterized in that the connecting device is a coupling element ( 3 ), with a first recess ( 5 ), which by an anchor screw ( 4 ) in axial alignment in the threaded feeder ( 7 ) of the first component ( 1 ) engages and the coupling element ( 3 ) with the first component ( 1 ) connects at its end face, and a second recess ( 6 ), which by a coupling screw ( 8th ) is penetrated into the threaded hole ( 10 ) of the sliding block ( 9 ) engages and the coupling element ( 3 ) with the sliding block ( 9 ), wherein the sliding block ( 9 ) a mounting recess ( 15 ), through which the anchor bolt ( 4 ) is accessible for a screwing tool.

Connecting device according to one of the preceding claims, characterized in that the, the sliding block ( 9 ) facing part of the anchor bolt ( 4 ) from a recess ( 11 ) of the sliding block ( 9 ) is recorded.

Connecting device according to claim 1, characterized in that the mounting recess ( 15 ) the anchor bolt ( 4 ) partially overlaps.

Connecting device according to one of the preceding claims, characterized in that the nut ( 9 ) opposite part of the coupling screw ( 8th ) on the first component ( 1 ) is present.

Connecting device according to claim 2, characterized in that the nut ( 9 ) opposite part of the coupling screw ( 8th ) on at least one wall of a longitudinal groove ( 14 ) of the first component ( 1 ) is present.

Connecting device according to one of the preceding claims, characterized in that the coupling element ( 3 ) at least partially into a recess of the first component ( 1 ) intervenes.

Connecting device according to one of the preceding claims, characterized in that the coupling element ( 3 ) at least partially into the longitudinal groove ( 12 ) of the second component ( 2 ) intervenes.

Connecting device according to one of the preceding claims, characterized in that the coupling element ( 3 ) and the opposing region of the sliding block ( 9 ) are formed at an angle.

Connecting device according to one of the preceding claims, characterized in that it is in the components to profile elements, in particular mounting profiles.

Connecting device according to one of the preceding claims, characterized in that the coupling element ( 3 ) several recesses for the engagement of several anchor bolts ( 4 ) having.

Connecting device according to claim 8, characterized in that at least one recess is formed as a slot.

Connecting device according to claim 8, characterized in that the recesses are arranged within a grid.

Connecting device according to one of the preceding claims, characterized in that the coupling element ( 3 ) is designed as a double coupling element.