DE202011002902U1

DE202011002902U1 - System consisting of a medicine container and a monitoring module

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Publication number: DE202011002902U1
Application number: DE202011002902U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Amts GbR (vertretungsberechtigter Gesellschaft De
Priority date: 2011-02-18
Filing date: 2011-02-18
Publication date: 2012-05-21
Anticipated expiration: 2021-02-19
Also published as: WO2012110433A1

Abstract

System aus einem Medikamentenbehälter (14) und einem Überwachungsmodul (21), wobei der Medikamentenbehälter (14) zwei Fächer (16, 17) zur Aufnahme von Medikamenteneinheiten aufweist, wobei in dem Überwachungsmodul (21) eine vorgegebene Ereignisabfolge hinterlegt ist, wobei das Überwachungsmodul (21) dazu ausgelegt ist, Ereignisse festzustellen und bei einer Abweichung zwischen den festgestellten Ereignissen und der vorgegebenen Ereignisabfolge ein Signal auszugeben, wobei der Medikamentenbehälter (14) mit einer Waage (32) kombiniert ist und wobei die in dem Überwachungsmodul (21) hinterlegte Ereignisabfolge eine Folge von Gewichtsänderungen ist.System comprising a medication container (14) and a monitoring module (21), the medication container (14) having two compartments (16, 17) for receiving medication units, a predetermined sequence of events being stored in the monitoring module (21), the monitoring module ( 21) is designed to determine events and to output a signal in the event of a discrepancy between the determined events and the predetermined sequence of events, the medication container (14) being combined with a scale (32) and the event sequence stored in the monitoring module (21) being a Is a consequence of weight changes.

Description

Die Erfindung betrifft ein System, das Patienten bei der Einnahme von Medikamenten unterstützt, um die sog. Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) zu erreichen. Der erfolgreiche Verlauf einer medikamentösen Behandlung ist von der Mitwirkung des Patienten abhängig. Die richtigen Medikamente müssen zu den richtigen Zeitpunkten und in der richtigen Dosierung eingenommen werden. Es zeigt sich, dass insbesondere bei älteren Patienten die erforderliche Mitwirkung nicht immer gegeben ist, bzw. im Laufe der Zeit aus Altersgründen nachlässt.The invention relates to a system that helps patients to take medication to achieve the so-called drug therapy safety (AMTS). The successful course of a drug treatment depends on the involvement of the patient. The right medicines must be taken at the right times and in the right dosage. It turns out that especially in older patients, the required participation is not always given, or decreases in the course of time for reasons of age.

Der Patient kann bei der Medikamenteneinnahme dadurch unterstützt werden, dass alle Medikamente, die er zu einem vorgegebenen Zeitpunkt einnehmen soll, in einem bestimmten Fach für ihn bereitgestellt sind. Dem Patienten wird es dadurch erspart, aus einer oft beträchtlichen Zahl von verschiedenen Medikamentenpackungen jeweils die richtigen Medikamente herauszusuchen. Die Fächer können beispielsweise so eingerichtet sein, dass sie bestimmten Tageszeiten bzw. Einnahmezeiten zugeordnet sind.The patient may be assisted in taking the medication by having all the medication he is to take at a given time in a particular subject. The patient is spared the trouble of selecting the right medication from an often considerable number of different medication packages. For example, the subjects may be arranged to be associated with particular times of day or times of taking.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein System vorzustellen, das dazu beiträgt, älteren Patienten möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Ausgehend vom eingangs genannten Stand der Technik wird die Aufgabe gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.The invention is based on the object to present a system that helps older patients as long as possible to allow a self-determined life. Based on the above-mentioned prior art, the object is achieved by the features of claim 1. Advantageous embodiments can be found in the dependent claims.

Erfindungsgemäß umfasst das System einen Medikamentenbehälter und ein Überwachungsmodul. Der Medikamentenbehälter weist zwei Fächer zur Aufnahme von Medikamenteneinheiten auf. In dem Überwachungsmodul ist eine vorgegebene Ereignisabfolge hinterlegt. Das Überwachungsmodul ist dazu ausgelegt, Ereignisse festzustellen und bei einer Abweichung zwischen den festgestellten Ereignissen und der vorgegebenen Ereignisabfolge ein Signal auszugeben. Der Medikamentenbehälter ist mit einer Waage kombiniert und die in dem Überwachungsmodul hinterlegte Ereignisabfolge ist eine Folge von Gewichtsänderungen.According to the invention, the system comprises a medicament container and a monitoring module. The medicine container has two compartments for receiving medication units. A predetermined sequence of events is stored in the monitoring module. The monitoring module is designed to detect events and to output a signal in the event of a discrepancy between the detected events and the predetermined sequence of events. The medicine container is combined with a scale and the sequence of events stored in the monitoring module is a result of weight changes.

Zunächst werden einige Begriffe erläutert. Eine Medikamenteneinheit bezeichnet eine Menge eines oder mehrerer Medikamente, die der Patient an einem Tag zu einem bestimmten Zeitpunkt (zum Beispiel: mittags nach dem Essen) einnehmen soll. Diese Zeitpunkte hängen von dem persönlichen Tagesrhythmus des Patienten ab. Ältere Patienten haben meist einen immer gleich strukturierten Tagesablauf, so dass es möglich ist, eine Zeitspanne (zum Beispiel: mittags zwischen 12 Uhr und 2 Uhr) zu ermitteln, innerhalb derer der Zeitpunkt liegt. Die Medikamenteneinheiten bestehen aus handelsüblichen Tablettenblistern und/oder aus Tropfflaschen, Sprays, Röhren für Brausetabletten, Insulinpens, usw.First, some terms are explained. A unit of medication means a quantity of one or more medications that the patient should take on a single day at a specific time (for example, at noon after eating). These times depend on the personal rhythm of the patient. Older patients usually have an equally structured daily routine, so that it is possible to determine a period of time (for example: midday between 12 o'clock and 2 o'clock), within which the time lies. The drug units consist of commercial tablet blisters and / or dropper bottles, sprays, tubes for effervescent tablets, insulin pens, etc.

Die Ereignisabfolge bezieht sich auf die betreffenden Zeitspannen, innerhalb derer eine Medikamenteneinnahme erfolgen soll. Wenn der Patient das Medikament einnimmt, wird ein mit der Medikamenteneinnahme gekoppeltes Ereignis ausgelöst, das in dem Überwachungsmodul festgestellt wird. Weichen die tatsächlich festgestellten Ereignisse von der vorgegebenen Ereignisabfolge ab, gibt das Überwachungsmodul das Signal aus. Eine Abweichung liegt insbesondere vor, wenn ein Ereignis zwar eintritt, jedoch nicht innerhalb der gemäß der Ereignisabfolge erwarteten Zeitspanne.The sequence of events refers to the relevant time periods within which a medication intake is to take place. When the patient takes the medication, an event associated with the medication intake is triggered which is detected in the monitoring module. If the events actually detected deviate from the given sequence of events, the monitoring module outputs the signal. In particular, there is a deviation when an event occurs, but not within the time period expected according to the sequence of events.

In der Erfindung sind drei Aspekte miteinander kombiniert, die wesentlich dafür sind, dass der Patient die richtigen Medikamente zum richtigen Zeitpunkt einnimmt. Zum einen werden die Medikamenteneinheiten, in Form der handelsüblichen Medikamentenblister dem Patienten so dargereicht, dass es ihm ermöglicht wird, die richtigen Medikamente ohne schwierige eigene Leistung zu sich zu nehmen. Dies geschieht indem die Medikamente, die der Patient zu sich nehmen soll, in einem Fach eines Medikamentenbehälters mit der passenden Aufschrift, z. B. „Mittags vor dem Essen” für ihn bereitgestellt werden. Zum zweiten ist eine Selbstkontrolle des Patienten durchaus erwünscht. Deshalb steckt er, nachdem er die Medikamente aus dem ersten Fach des Medikamentenbehälters entnommen hat und die vorgesehene Medikamenteneinheit eingenommen hat, die verbleibenden Medikamente in das zweite Fach des Medikamentenbehälters. Für die nächsten Stunden ist das für ihn das sichtbare Zeichen, dass er diese Tabletten schon eingenommen hat. Auf die Weise werden Doppeleinnahmen vermieden, z. B. 10 Minuten später auf Grund von Vergesslichkeit dieselben Tabletten nochmal zu nehmen. Zum dritten findet eine Überwachung statt, mit der registriert wird, wenn der Patient die Medikamente nicht wie vorgesehen zu sich nimmt. Wenn der Patient das Medikament einnimmt, wird ein mit der Medikamenteneinnahme gekoppeltes Ereignis ausgelöst, das in dem Überwachungsmodul festgestellt wird. Weichen die tatsächlich festgestellten Ereignisse von der vorgesehenen Ereignisabfolge ab, gibt das Überwachungsmodul ein Signal aus.In the invention, three aspects are combined that are essential for the patient to take the right medication at the right time. On the one hand, the medication units, in the form of commercial medicine blister packs, are presented to the patient in such a way that they enable him to take the right medicines without difficult personal performance. This is done by taking the medication that the patient is to take in a compartment of a medicine container with the appropriate inscription, eg. B. "lunch before dinner" be provided for him. Second, a self-control of the patient is certainly desirable. Therefore, after taking the medication from the first compartment of the medicine container and taking the intended medication unit, he puts the remaining medication into the second compartment of the medicine container. For the next few hours this is the visible sign that he has already taken these tablets. In this way, double income is avoided, eg. B. 10 minutes later due to forgetfulness to take the same tablets again. Third, there is monitoring that registers when the patient does not take the medication as intended. When the patient takes the medication, an event associated with the medication intake is triggered which is detected in the monitoring module. If the events actually detected deviate from the intended sequence of events, the monitoring module issues a signal.

Ein bedeutender Vorteil des erfindungsgemäßen Systems besteht darin, dass es in verschiedener Weise verwendet werden kann je nachdem, zu welchem Grad von Mitwirkung der Patient noch in der Lage ist. Für den Patienten ist dies von Vorteil, weil er sich nicht auf ein neues System einstellen muss, wenn seine Fähigkeit zur Mitwirkung im Laufe der Zeit abnimmt. Insbesondere unterscheidet man drei Stufen der altersbedingten kognitiven Fähigkeiten der Patienten, auf die das erfindungsgemäße Systeme Rücksicht nimmt.An important advantage of the system according to the invention is that it can be used in various ways, depending on the degree of cooperation the patient is still capable of. This is beneficial for the patient because he does not have to adapt to a new system if his ability to participate diminishes over time. In particular, three stages of age-related cognitive abilities are distinguished Patients on whom the system according to the invention takes account.

Auf der ersten Stufe ist der Patient in der Lage seine Medikamente selbständig in die dafür vorgesehenen Medikamentenbehälter richtig einzuordnen und die auf seinen Tagesablauf abgestimmten Einnahme-Zeitspannen in dem Überwachungsmodul einzugeben. Er ist in Lage, die Medikamente in der richtigen Zeitabfolge täglich einzunehmen und die verbleibenden Medikamente nach der Einnahme in das andere Fach des Medikamentenbehälters zu stecken. Er ist in der Lage diese Ereignisabfolge in einem Überwachungsmodul zu dokumentieren. Die vorgegebene Ereignisabfolge ist dann eine Abfolge von Eingaben des Patienten, wobei die Eingaben jeweils innerhalb bestimmter Zeitspannen erwartet werden. In dem Überwachungsmodul werden die tatsächlichen Eingaben des Patienten mit der vorgegebenen Ereignisabfolge verglichen. Bleibt die zu einem bestimmten Zeitpunkt erwartete Eingabe aus, kann das Überwachungsmodul ein Signal ausgeben und dem Patienten damit einen Versäumnishinweis geben.At the first stage, the patient is able to independently classify his medications properly in the medication containers provided for this purpose and to enter the intake intervals agreed with his daily routine in the monitoring module. He is able to take the medication daily in the right order of time and to put the remaining medication in the other compartment of the medicine container after taking it. He is able to document this sequence of events in a monitoring module. The predetermined sequence of events is then a sequence of inputs from the patient, the inputs being expected within certain time periods. In the monitoring module, the actual inputs of the patient are compared with the predetermined sequence of events. If the input expected at a certain point in time lapses, the monitoring module can issue a signal and thus give the patient a disapproval indication.

Auf der zweiten Stufe nimmt der Patient nimmt fremde Hilfe in Anspruch (nahestehende Person, Haus-Apotheker), um seine Medikamente in die dafür vorgesehenen Medikamentenbehälter einzuordnen und die auf seinen Tagesablauf abgestimmten Einnahme-Zeitspannen in dem Überwachungsmodul einzugeben. Es ist nötig, ihn im Laufe des Tages an die richtige Zeitabfolge der Medikamente zu erinnern, um ihn so zu unterstützen.In the second stage, the patient takes help from others (a close person, a home pharmacist) to place his medication in the medication containers provided for this purpose and to enter the intake time periods that have been adapted to his daily routine in the monitoring module. It is necessary to remind him of the correct timing of the medications throughout the day to support him.

Im einfachsten Fall ist das System so ausgelegt, dass der Patient nur bei einem Versäumnis einen Hinweis erhält. Als weitere Erleichterung kann vorgesehen sein, dass der Patient zu den vorgegebenen Zeitspannen einen Erinnerungshinweis erhält. Das gelingt mit optischen und akustischen Signalen des Systems, die zum richtigen Zeitpunkt eine Medikamenteneinnahme anmahnen. Das erfindungsgemäße System kann zu diesem Zweck ein Anzeigemodul umfassen, in dem ein vorgegebenes Zeitschema hinterlegt ist. Anhand des Zeitschemas gibt das Anzeigemodul die Erinnerungshinweise aus. Diese Signale können auch von einem Handgerät ausgesendet werden, das mobil ist. Der Patient ist auf der zweiten Stufe zuverlässig in der Lage, die Tablettenblister nach der Entnahme in das jeweils andere Fach des Medikamentenbehälters zu stecken, sowie diese Ereignisabfolge durch eine Eingabe in das Überwachungsmoduls zu dokumentieren. Die im Überwachungsmodul hinterlegte Ereignisabfolge wird dann eingehalten und der Versäumnishinweis unterbleibt.In the simplest case, the system is designed so that the patient receives an indication only in the event of a default. As a further relief it can be provided that the patient receives a reminder notice at the predetermined time intervals. This succeeds with optical and acoustic signals of the system, which at the right time remind of a medication intake. The system according to the invention may for this purpose comprise a display module in which a predetermined time scheme is stored. Based on the time schedule, the display module outputs the reminder notes. These signals can also be sent by a handset that is mobile. The patient is in the second stage reliably able to put the tablets blister after removal in the other compartment of the drug container, and to document this sequence of events by entering into the monitoring module. The sequence of events stored in the monitoring module is then adhered to and the failure to act is ignored.

Die Erinnerungshinweise haben vorzugsweise eine geringere Intensität als die Versäumnishinweise. Beispielsweise kann der Erinnerungshinweis ein einfaches Lichtsignal sein, während der Versäumnishinweis ein blinkendes Lichtsignal ist, oder der Erinnerungshinweis ist ein leises Tonsignal, während der Versäumnishinweis ein lautes Tonsignal ist. Es können auch Lichtsignale und Tonsignale miteinander kombiniert sein.The reminder notes preferably have a lower intensity than the failure hints. For example, the reminder hint may be a simple light signal while the failure hint is a flashing light signal, or the reminder hint is a low tone signal, while the failure hint is a loud tone signal. It is also possible to combine light signals and sound signals with each other.

Das Anzeigemodul und das Überwachungsmodul können jeweils als Handgerät oder als stationäre Einrichtung ausgebildet sein. Das Handgerät kann der Patient bei sich führen, so dass er die Erinnerungshinweise bzw. Versäumnishinweise auch dann wahrnimmt, wenn er sich nicht in der Nähe des Medikamentenbehälters aufhält. Eine stationäre Einheit ist vorzugsweise in der Nähe des Medikamentenbehälters angeordnet oder sogar mit dem Medikamentenbehälter verbunden. Das Anzeigemodul und das Überwachungsmodul können voneinander getrennte Einheiten sein oder zu einer gemeinsamen Einrichtung kombiniert sein.The display module and the monitoring module can each be designed as a handheld device or as a stationary device. The hand-held device allows the patient to carry it with them, so that he or she perceives the reminder instructions even if he is not in the vicinity of the medicine container. A stationary unit is preferably located in the vicinity of the medicament container or even connected to the medicament container. The display module and the monitoring module may be separate entities or combined into a common entity.

Das von dem Überwachungsmodul ausgegebene Signal kann als Hinweis für den Patienten bestimmt sein. Zusätzlich oder alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass das Signal zu einer Zentrale übertragen wird. In der Zentrale kann davon ausgegangen werden, dass alias in Ordnung ist, solange kein Signal eingeht. Geht ein Signal ein, können geeignete Maßnahmen in die Wege geleitet werden, beispielsweise indem der Patient angerufen wird oder er sonstige Unterstützung erhält. Von der Zentrale aus kann mit geringem Aufwand eine Vielzahl von Patienten überwacht werden. Die Zentrale kann beispielsweise bei einem Pflegedienst, bei einer Krankenkasse oder bei einem Arzt angeordnet sein.The signal output by the monitoring module may be intended as an indication to the patient. Additionally or alternatively, it can be provided that the signal is transmitted to a control center. In the central office it can be assumed that alias is in order, as long as no signal is received. When a signal is received, appropriate measures can be taken, for example by calling the patient or receiving other support. From the central office, a large number of patients can be monitored with little effort. The center can be arranged for example in a nursing service, at a health insurance or a doctor.

Wenn die Fähigkeit des Patienten zur Mitwirkung weiter abnimmt, kann sich dies darin äußern, dass der Patient zeitweise auf die optischen und akustischen Signale nicht reagiert, so dass ein engmaschiges Kontrollsystem notwendig wird. Es ist deswegen ein Kontrollsystem in Form einer Waage vorgesehen sein, durch die jede Tablettenentnahme bzw. -einnahme durch eine Gewichtsminderung dokumentiert werden kann. Wenn der Patient aus dem Medikamentenbehälter eine Medikamenteneinheit entnimmt, stellt die Waage eine Gewichtsänderung fest. Die Ereignisabfolge kann dann in dem Überwachungsmodul als Folge von Gewichtsänderungen hinterlegt werden. Das Signal wird ausgegeben, wenn die zu einem bestimmten Zeitpunkt erwartete Gewichtsänderung nicht eintritt. Mit dem Überwachungsmodul wird geprüft, ob die richtigen Gewichtsänderungen innerhalb der richtigen Zeitspannen erfolgt sind. Bei Fehlermeldungen kann umgehend ein Notsignal an Ärzte, Krankenhäuser, usw. gesendet werden.If the patient's ability to cooperate continues to diminish, this may be due to the patient temporarily not responding to the visual and audible signals, thus necessitating a close-meshed control system. It is therefore intended to provide a control system in the form of a scale through which each tablet collection or intake can be documented by a reduction in weight. When the patient removes a medicament unit from the medicament container, the balance determines a weight change. The sequence of events may then be deposited in the monitoring module as a result of weight changes. The signal is output when the weight change expected at a certain time does not occur. The monitoring module checks to see if the correct weight changes have been made within the proper time periods. In the case of error messages, a distress signal can be sent to doctors, hospitals, etc. immediately.

Der Medikamentenbehälter ist so ausgelegt, dass er die zu einem bestimmten Zeitpunkt des Tages einzunehmenden Medikamente aufnimmt. Für Patienten, die Medikamente zu mehreren unterschiedlichen Zeitpunkten des Tages einnehmen, umfasst das System vorzugsweise eine Mehrzahl von Medikamentenbehältern. Die Medikamentenbehälter können jeweils bestimmte Zeitspannen der Medikamenteneinnahme zugeordnet sein. Den Vorgang, dass das Medikament für die Einnahme aus dem ersten Fach des Medikamentenbehälters entnommen wird und dann in das zweite Fach des Medikamentenbehälters eingelegt wird, führt der Patient im Lauf eines Tages für jeden Medikamentenbehälter durch. Am Abend des ersten Tages stehen dann alle Medikamente in den zweiten Fächern der Medikamentenbehälter. Am darauffolgenden Tag entnimmt der Patient die Medikamente zum jeweils zum richtigen Zeitpunkt aus dem zweiten Fach des Medikamentenbehälters und steckt sie nach Einnahme der betreffenden Medikamenteneinheit in das erste Fach. Am Abend dieses zweiten Tages stecken dann alle Medikamenteneinheiten in den ersten Fächern der jeweiligen Medikamentenbehälter. Am nächsten Tag wird wieder vom ersten Fach in das zweite Fach gesteckt.The medicine container is designed to be used at any given time Takes up daily medication. For patients taking medication at several different times of the day, the system preferably includes a plurality of drug containers. The drug containers may each be assigned to certain periods of drug intake. The process of taking the drug for collection from the first compartment of the medicine container and then placing it in the second compartment of the medicine container, the patient performs in the course of a day for each drug container. On the evening of the first day, all medication is in the second compartment of the medication container. The next day, the patient removes the medication from the second compartment of the medicine container at the right time and places it in the first compartment after taking the medication unit concerned. On the evening of this second day, all medication units are in the first compartments of the respective medicine containers. The next day, the second subject is put back into the second subject.

Die Taktung der Medikamenteneinnahme ist nicht bei allen Patienten gleich. So müssen einige Patienten lediglich einmal am Tag die Medikamente zu sich nehmen, während bei anderen Patienten die Einnahme täglich zu zwei oder mehr Zeitpunkten erfolgt. Damit das System an diese Gegebenheiten angepasst werden kann, kann vorgesehen sein, dass die zunächst einzeln vorliegenden Medikamentenbehälter miteinander kombiniert werden können. Vorzugsweise sind die Medikamentenbehälter mit Verbindungsmitteln versehen, so dass mehrere Medikamentenbehälter zu einer Einheit verbunden werden können. Beispielsweise kann an einer Stelle des Medikamentenbehälters Klebstoff aufgebracht sein, der auf eine glatte Fläche des anderen Medikamentenbehälters trifft, wenn beide richtig zusammengefügt sind. Da über den Tag verteilt an bis zu sieben verschiedenen Zeitpunkten für die Medikamenteneinnahme vorgesehen sind, sollten die Verbindungsmittel so ausgelegt sein, dass sieben Medikamentenbehälter miteinander verbunden werden können.The timing of drug intake is not the same for all patients. For example, some patients only need to take the medication once a day, while in other patients it is taken at two or more times a day. So that the system can be adapted to these conditions, it can be provided that the medicament containers initially present individually can be combined with one another. Preferably, the medicament containers are provided with connecting means so that a plurality of medicament containers can be connected to form a unit. For example, at one point of the medicament container, adhesive may be applied which strikes a smooth surface of the other medicament container when both are properly joined together. Because there are up to seven different times scheduled for drug delivery throughout the day, the connecting means should be designed to connect seven drug containers.

Wenn mehrere Medikamentenbehälter vorhanden sind, können das Überwachungsmodul bzw. das Anzeigemodul so ausgelegt sein, dass der Erinnerungshinweis bzw. der Versäumnishinweis den jeweiligen Medikamentenbehältern zugeordnet sind. Der Hinweis kann beispielsweise darin bestehen, dass eine zu dem Medikamentenbehälter zugehörige Leuchte aufleuchtet. Für den Patienten ist damit klar, aus welchem Behälter er das Medikament entnehmen muss.If there are multiple drug containers, the monitor module or display module may be configured to associate the reminder notice or the failure notice with the respective medication containers. The indication may be, for example, that a light associated with the medicament container lights up. For the patient it is clear from which container he must take the drug.

Das System kann außerdem eines oder mehrere Zusatzfächer umfassen, in denen Medikamentenvorräte aufbewahrt werden können, die nicht zur unmittelbaren Verwendung durch den Patienten bestimmt sind. Um zu vermeiden, dass der Patient die Medikamentenvorräte irrtümlich zu sich nimmt, kann das Zusatzfach so abschließbar sein, dass es für den Patienten nicht zugänglich ist. Es ist dann nicht erforderlich, dass zu jedem Auffüllen der Medikamentenbehälter neue Medikamenten zur Wohnung des Patienten gebracht werden müssen.The system may also include one or more additional compartments in which to store medication supplies that are not intended for immediate use by the patient. To prevent the patient from inadvertently eating the supplies of medication, the additional tray may be lockable so that it is inaccessible to the patient. It is then not necessary to bring new medication to the patient's home each time the medicine containers are filled.

Die Erfindung betrifft außerdem eine Verwendung des erfindungsgemäßen Systems nach der beschriebenen Abfolge der Verfahrensschritte.The invention also relates to a use of the system according to the invention according to the described sequence of method steps.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand vorteilhafter Ausführungsformen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:The invention will now be described by way of example with reference to the accompanying drawings, given by way of advantageous embodiments. Show it:

1 bis 5: verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßer Systeme. 1 to 5 : Various embodiments of systems according to the invention.

Eine erfindungsgemäßes System in 1 umfasst umfasst einen Medikamentenbehälter 14 und ein Handgerät 15. Der Medikamentenbehälter 14 besteht aus Pappe und umfasst ein erstes Fach 16, ein zweites Fach 17 sowie ein Zusatzfach 18. An der Seitenfläche des Medikamentenbehälters 14 sind zwei Klebepunkte 19 aufgebracht. Über die Klebepunkte kann der Medikamentenbehälter 14 durch einfaches Zusammendrücken mit einem benachbarten Medikamentenbehälter 14 verbunden werden. Es kann auf diese Weise eine Einheit von mehreren, beispielsweise sieben Medikamentenbehältern gebildet werden. Die sieben nebeneinander angeordneten Medikamentenbehälter 14 sind sieben verschiedenen Zeitpunkten des Tages zugeordnet, zu denen die Medikamenteneinheiten eingenommen werden sollen. Auf der Vorderseite ist ein Etikett 20 angebracht, auf dem die Information geschrieben ist, innerhalb welcher Zeitspanne die in dem Medikamentenbehälter 14 enthaltenen Medikamente einzunehmen sind, beispielsweise ”mittags, nach dem Essen”.An inventive system in 1 comprises a medicament container 14 and a handset 15 , The medicine container 14 is made of cardboard and includes a first compartment 16 , a second compartment 17 as well as an additional subject 18 , On the side surface of the medicine container 14 are two glue dots 19 applied. About the glue dots, the drug container 14 by simply squeezing it with an adjacent medication container 14 get connected. It can be formed in this way a unit of several, for example, seven drug containers. The seven medicine containers next to each other 14 are assigned to seven different times of the day to which the drug units are to be taken. On the front is a label 20 mounted on which the information is written, within which period of time in the drug container 14 medications are taken, for example, "at noon, after eating".

Das Handgerät 15 vereint in sich ein Überwachungsmodul 21 und ein Anzeigemodul 22. In dem Überwachungsmodul 21 kann der Patient über einen Knopf 23 Eingaben machen. Das Überwachungsmodul 21 umfasst ferner eine Leuchte 24 und einen Lautsprecher 25, über die dem Patienten Versäumnishinweise gegeben werden können. Das Anzeigemodul 22 ist mit einer Leuchte 26 für die Ausgabe von Erinnerungshinweisen ausgestattet.The handset 15 combines in itself a monitoring module 21 and a display module 22 , In the monitoring module 21 the patient can have a button 23 Make input. The monitoring module 21 further comprises a lamp 24 and a speaker 25 about which the patient can be given oversight hints. The display module 22 is with a light 26 equipped for issuing reminder notes.

Das erfindungsgemäße System wird von einer dritten Person für die Benutzung durch den Patienten vorbereitet. Die Person kommt zu dem Patienten nach Hause und trägt einen Computer bei sich, in dem die Information hinterlegt ist, welche Medikamente der Patient zu welchen Zeitpunkten einnehmen soll. Bei den Medikamenten kann es sich beispielsweise um Tabletten, um Insulinpens, Sprays, Tropfen usw handeln. Zunächst fügt die Person über die Klebepunkte 19 die passende Anzahl von Medikamentenbehältern 14 zusammen.The system of the invention is prepared for use by the patient by a third person. The person comes to the patient's home and carries a computer with him, in which the information is stored, which medication the patient should take at what times. The drugs can be for example tablets, insulin pens, sprays, drops and so on. First, the person inserts over the glue dots 19 the appropriate number of medicine containers 14 together.

Die dritte Person entnimmt die entsprechende Menge an Medikamenten aus einer größeren Packung und legte die Medikamente in das erste Fach 16 des Medikamentenbehälters 14 ein. Auf das Etikett 20 schreibt die Person die Information, innerhalb welcher Zeitspanne der Patient die betreffende Medikamenteneinheit einnehmen soll, beispielsweise ”mittags, nach dem Essen”. Eventuell verbleibende angebrochene Packungen werden in dem Zusatzfach 18 abgelegt. Auf diese Weise werden sukzessive alle Medikamentenbehälter 14 aufgefüllt. Anschließend schließt die dritte Person ihren Computer über eine Schnittstelle 27 an das Handgerät 15 an. Die Information über die Zeitpunkte, zu denen der Patient die Medikamente einnehmen soll, wird auf das Handgerät 15 übertragen. Damit ist der Beitrag der dritten Person abgeschlossen.The third person removes the appropriate amount of medication from a larger pack and put the medication in the first compartment 16 of the medicine container 14 one. On the label 20 the person writes the information within what period of time the patient should take the medicine unit in question, for example "at noon, after eating". Any remaining open packs will be in the additional tray 18 stored. In this way, successively all drug containers 14 refilled. Then the third person closes their computer via an interface 27 to the handset 15 at. The information about the times at which the patient should take the medication, on the handset 15 transfer. This completes the third person's contribution.

Das Handgerät 15 begleitet den Patienten nun für den Zeitraum, für den die Medikamentenbehälter 14 aufgefüllt worden sind. Anhand eines hinterlegten Zeitschemas gibt das Anzeigemodul 22 über die Leuchte 26 einen Erinnerungshinweis, sobald die Zeitspanne, innerhalb derer die Medikamenteneinheit aus dem Fach 16 eingenommen werden sollen, beginnt. Der Patient, der den Erinnerungshinweis bemerkt, nimmt die Medikamente aus dem Fach 16, nimmt die Medikamenteneinheit ein und steckt danach die verbleibenden Medikamente in das dahinterliegende Fach 17. Anschließend bestätigt der Patient die Medikamenteneinnahme durch Druck auf den Knopf 23 des Handgeräts 15. Das Überwachungsmodul 21 in dem Handgerät 15 stellt fest, dass das Ereignis – nämlich Drücken des Knopfs 23 – wie gemäß der gespeicherten Ereignisabfolge erwartet eingetreten ist. Zum nächsten Zeitpunkt, zu dem der Patient ein Medikament einnehmen soll, erhält er wieder einen Erinnerungshinweis über die Leuchte 26 des Anzeigemoduls 22. Bei reibungslosen Verlauf setzt sich dies fort, bis die dritte Person zum nächsten Mal kommt, um die Medikamentenbehälter 14 aufzufüllen und die zugehörige Ereignisabfolge in dem Handgerät 15 zu hinterlegen.The handset 15 accompanies the patient for the period for which the medication containers are 14 have been filled. Based on a stored time schedule gives the display module 22 over the lamp 26 a reminder, as soon as the period of time within which the drug unit from the tray 16 to be taken begins. The patient noticing the reminder notes takes the medication from the subject 16 , takes the drug unit and then puts the remaining medication in the underlying tray 17 , The patient then confirms the medication by pressing the button 23 of the handset 15 , The monitoring module 21 in the handset 15 notes that the event - namely pressing the button 23 - as expected according to the stored event sequence. At the next time the patient is to take a medication, he receives a reminder about the light again 26 of the display module 22 , With smooth progress, this continues until the third person comes next time to the medication containers 14 and the associated event sequence in the handset 15 to deposit.

Versäumt der Patient trotz des Erinnerungshinweises die Einnahme der Medikamenteneinheit und die Bestätigung der Einnahme im Handgerät 15, so stellt das Überwachungsmodul 21 fest, dass das in der Zeitspanne erwartete Ereignis – nämlich Drücken des Knopfs 23 – nicht eingetreten ist. Über die Leuchte 24 und den Lautsprecher 25 gibt das Überwachungsmodul 21 intensive Signale als Versäumnishinweis aus. Dadurch soll der Patient auf sein Versäumnis aufmerksam werden und das Medikament doch noch einnehmen. Wenn die dritte Person zum nächsten Mal kommt, kann sie die auf dem Handgerät 15 gespeicherte Informationen auslesen, wie häufig ein Versäumnishinweis gegeben wurde.Despite the reminder, the patient fails to take the medication unit and confirm the receipt in the handset 15 That's what the monitoring module does 21 determines that the event expected in the time span - namely pressing the button 23 - did not occur. About the lamp 24 and the speaker 25 gives the monitoring module 21 intense signals as a failure hint. This should alert the patient to his failure and still take the medicine. If the third person comes next time, she can use the handset 15 stored information read out how often a failure hint was given.

Bei der Ausführungsform der 2 sind das Überwachungsmodul 21 und das Anzeigemodul 22 in einer Basisstation 28 zusammengefasst. Die Basisstation 28 bietet auf ihrer Oberseite Platz für sieben nebeneinander anzuordnende Medikamentenbehälter 14, die hier aus durchsichtigem Kunststoff bestehen. Die Oberfläche der Basisstation 28 setzt sich aus Leuchtflächen 29 zusammen, wobei jedem Fach 16, 17 eines Medikamentenbehälters 14 eine Leuchtfläche 29 zugeordnet ist. Die Medikamentenbehälter 14 und die Basisstation 28 sind so ausgebildet, dass die Medikamentenbehälter 14 in den betreffenden Positionen einrasten.In the embodiment of the 2 are the monitoring module 21 and the display module 22 in a base station 28 summarized. The base station 28 offers on its top space for seven adjacent medicine containers 14 , which consist of transparent plastic here. The surface of the base station 28 is made up of illuminated areas 29 together, with each subject 16 . 17 a medicine container 14 a luminous area 29 assigned. The medicine container 14 and the base station 28 are designed so that the drug container 14 in the positions concerned.

Die Medikamentenbehälter 14 werden wiederum von einer dritten Person für den Patienten vorbereitet. Die Person füllt jeweils das Fach 16 der Medikamentenbehälter 14 mit der passenden Medikamenteneinheit. Über die Schnittstelle 27 wird die zu diesen Medikamenten gehörige Ereignisabfolge an die Basisstation 28 übertragen. Zu dem Zeitpunkt, zu dem eine Medikamenteneinheit aus dem ersten Fach 16 eingenommen werden soll, beginnt die zugehörige Leuchtfläche 29 zu leuchten, um den Patienten an die Einnahme des Medikaments zu erinnern. Der Patient nimmt den Blister aus dem Fach 16 und löst eine Tablette aus dem Blister heraus, um diese zu sich zu nehmen. Die Einnahme bestätigt er durch Druck auf einen Knopf 30 an der Vorderseite der Basisstation 28. Dadurch erlischt die zu dem Fach 16 gehörige Leuchtfläche 29 und die Leuchtfläche 29 des Faches 17 beginnt zu leuchten. Dies ist ein Hinweis für den Patienten, dass er den Blister in das Fach 17 einlegen soll. Des Einlegen des Blisters in das Fach 17 bestätigt der Patient durch erneutes Betätigen des Knopfs 30.The medicine container 14 are again prepared by a third person for the patient. The person fills the compartment 16 the medicine container 14 with the right medication unit. About the interface 27 becomes the event sequence associated with these drugs to the base station 28 transfer. At the time when a drug unit from the first compartment 16 is to be taken, begins the associated light area 29 to light up to remind the patient to take the drug. The patient removes the blister from the tray 16 and dislodges a tablet from the blister to ingest it. The receipt he confirms by pressing a button 30 at the front of the base station 28 , This will extinguish the subject 16 associated lighting area 29 and the illuminated area 29 of the subject 17 starts to shine. This is an indication to the patient that he has the blister in the tray 17 should insert. Inserting the blister into the compartment 17 the patient confirms by pressing the button again 30 ,

Bestätigt der Patient nicht innerhalb der vorgesehenen Zeitspanne den Knopf 30, so stellt dies eine Abweichung von der in dem Überwachungsmodul 21 hinterlegten Ereignisabfolge dar. Die Basisstation 18 gibt dann ein Blinksignal mit der betreffenden Leuchtfläche 29 und zusätzlich einen Signalton. Außerdem wird der Versäumnishinweis über eine Antenne 31 an eine Zentrale übertragen. Das dort tätige Personal entscheidet über das weitere Vorgehen. Beispielsweise kann von der Zentrale aus ein Anruf bei dem Patienten erfolgen.If the patient does not confirm the button within the designated time span 30 , this is a deviation from that in the monitoring module 21 stored event sequence. The base station 18 then gives a flashing signal with the relevant light area 29 and in addition a beep. In addition, the failure indication is via an antenna 31 transmitted to a central office. The staff working there decides on the further procedure. For example, a call can be made to the patient from the center.

Bei der Ausführungsform der 3 umfasst die Basisstation 28 eine Waage 32, die Platz für sieben nebeneinander angeordnete Medikamentenbehälter 14 bietet. Als Ereignisabfolge wird hier über die Schnittstelle 27 eine Abfolge von Gewichtsänderungen übertragen. Wenn der Patient die Tablette aus dem ersten Fach 16 entnimmt und anschließend die Verpackung in das zweite Fach 17 legt, ergibt dies eine dem Gewicht der Tablette entsprechende Gewichtsänderung. Mit dem in der Basisstation 28 enthaltenen Überwachungsmodul 21 wird überprüft, ob die richtigen Gewichtsänderungen zu den richtigen Zeitpunkten eintreten. Ist dies nicht der Fall, wird ein Signal als Versäumnishinweis ausgegeben.In the embodiment of the 3 includes the base station 28 a balance 32 , the space for seven juxtaposed drug container 14 offers. As an event sequence is here via the interface 27 transmit a sequence of weight changes. When the patient removes the tablet from the first compartment 16 takes out and then the packaging in the second compartment 17 This results in a weight change corresponding to the weight of the tablet. With the in the base station 28 contained monitoring module 21 It checks if the right weight changes occur at the right time. If this is not the case, a signal is output as a failure indication.

In 4 ist die Basisstation 28 mit einer Tastatur 33 ausgerüstet. Über die Tastatur 33 kann die vorgegebene Ereignisabfolge direkt in das Überwachungsmodul 21 eingegeben werden. Außerdem ist die Basisstation 28 mit einem abschließbaren Zusatzfach 34 versehen, in dem angebrochene Medikamentenpackungen gelagert werden können. Eine irrtümliche Einnahme durch den Patienten wird dadurch verhindert.In 4 is the base station 28 with a keyboard 33 equipped. About the keyboard 33 can forward the given event sequence directly into the monitoring module 21 be entered. In addition, the base station 28 with a lockable additional compartment 34 provided in the opened drug packages can be stored. An erroneous intake by the patient is thereby prevented.

Die 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der das erfindungsgemäße System vollständig in einem Koffer 35 enthalten ist. Der Koffer 35 enthält neben den Medikamentenbehältern 14 ein Zusatzfach 34 für die Lagerung der Medikamente. Der Koffer 35 dient als handliche Ausrüstung für die Person, die den Patienten unterstützt. Zwischen zwei Besuchern der Person bleibt der Koffer 35 beim Patienten. Er wird in dieser Zeit verschlossen, damit ein Missbrauch der Medikamente ausgeschlossen ist.The 5 shows an embodiment in which the system according to the invention completely in a suitcase 35 is included. The suitcase 35 contains next to the medicine containers 14 an additional subject 34 for the storage of the medication. The suitcase 35 serves as handy equipment for the person supporting the patient. Between two visitors of the person remains the suitcase 35 in the patient. He is closed during this time, so that a misuse of the drugs is excluded.

Claims

System from a medicament container ( 14 ) and a monitoring module ( 21 ), the medicament container ( 14 ) two compartments ( 16 . 17 ) for receiving medication units, wherein in the monitoring module ( 21 ) a predetermined sequence of events is stored, wherein the monitoring module ( 21 ) is adapted to detect events and to issue a signal in the event of a discrepancy between the detected events and the predetermined sequence of events, the medication container ( 14 ) with a balance ( 32 ) and where in the monitoring module ( 21 ) stored event sequence is a consequence of weight changes.

A system according to claim 1, characterized in that the predetermined sequence of events is a sequence of inputs from the patient.

System according to claim 1 or 2, characterized in that a display module ( 22 ) is provided, in which a predetermined time scheme is deposited, and that the display module ( 22 ) returns reminder notes based on the time scheme.

System according to one of claims 1 to 3, characterized in that the monitoring module ( 21 ) as a handheld device ( 15 ) is trained.

System according to one of claims 1 to 4, characterized in that the monitoring module ( 21 ) is adapted to transmit the signal to a central office.

System according to one of claims 1 to 5, characterized in that the medicament container ( 14 ) with a connecting means ( 19 ) for connection to a further medicament container ( 14 ) is equipped.

System according to one of claims 1 to 6, characterized in that a plurality of medicament containers ( 14 ) is provided.

System according to claim 7, characterized in that the monitoring module ( 21 ) and / or the display module ( 22 ) are adapted to the individual medicament container ( 14 ) output signal.

System according to one of claims 1 to 8, characterized in that an additional compartment ( 34 ) is provided for the storage of medication packages.