DE202010016553U1

DE202010016553U1 - Gerät zur Verteilung von Duftstoffen im Tunnelsystem von Schädlingen aller Art in Verbindung mit einem elektrisch betriebenen Gebläse

Info

Publication number: DE202010016553U1
Application number: DE202010016553U
Authority: DE
Original assignee: KLASEN HERMANN
Current assignee: KLASEN HERMANN
Priority date: 2010-12-14
Filing date: 2010-12-14
Publication date: 2011-02-10
Anticipated expiration: 2020-12-15

Abstract

Gerät zur Verteilung von Duftstoffen im Tunnelsystem von Schädlingen aller Art in Verbindung mit einem elektrisch betriebenen Gebläse. dadurch gekennzeichnet dass es baulich derartig gestaltet ist, das dass Gerät aus einem Rohrsystem besteht, das mit einem Gebläse und einer Energiequelle versehen ist, die auch unabhängig vom Stromnetz genutzt werden kann, in Verbindung mit einer Vorrichtung, in der Duftstoffe in flüssiger oder fester Form, Deponiert werden.

Description

Ausgangspunkt:
Ausgangspunkt war ein Maulwurf im Garten der mit den üblichen Mitteln nicht zu vertreiben war. Erst mein Versuch mit einem Duftstoff brachte den erhofften Erfolg.
Das bracht mich auf die Idee ein System zu entwerfen in dem solche Duftstoffe einfach im Tunnelsystem der Schädlinge verteilt werden kann.
Mit dem hier beschriebenen Gerät, mit der derzeitigen Arbeitsbezeichnung „Nasenschreck” können kostengünstig und umweltfreundlich Schädlinge vertrieben werden.
Was ist ein „Nasenschreck”:
Der Nasenschreck ist ein transportables elektrisches Gerät zur Vertreibung von Schädlingen die sich unter der Erde, im Garten, Wiese oder Rasen bewegen. Ein Gebläse verteilt im Tunnelsystem der Schädlinge einen, für diesen Schädling ausgewählten Duft, der dem Tier unangenehm ist, so das dieser sich einen anderen Ort sucht.
Beschreibung des Gerätes:
Im Folgenden wird ein möglicher Prototyp beschrieben der aufgrund seines einfachen Aufbaus zu geringen Kosten hergestellt werden kann. Durch andere Formgebung, Aufbau, Größe, Funktionsaufbau und Gestaltung sind weitere Ausführungen denkbar. Deswegen dient die beiliegende Zeichnung und diese Beschreibung lediglich der besseren Übersicht und stellt nur eine von vielen möglichen Ausführungsvarianten dar.
Daher soll ausdrücklich darauf hingewiesen werden, das für alle denkbaren Varianten Schutzanspruch angemeldet wird!
Das Gerät besteht aus einem zweiteiligen Rohrartigen Körper dessen unterer Teil (b), ab dem Duftspeicher hohl ist. Der obere Teil (a) des Köpers beherbergt das Gebläse und die Batterien bzw. die Energiezufuhr.
Der Teil (a) kann vom Rest der Vorrichtung (Teil b) entfernt werden, so das der Duftspeicher befüllt werden kann. Danach wird Teil (a) wieder mit Teil (b) verbunden, und schon ist der Nasenschreck einsatzbereit. Der Duftspeicher kann mit Duftmittel in flüssiger und fester Form befüllt werden. Das Duftmittel kann ein Gekauftes, Natürliches oder selbst hergestelltes Produkt sein. Vom Duftspeicher geht der rohrartige Körper weiter bis zum Querrohr. Unter dem Querrohr sitzt ein Dorn, der zum einstechen im Boden dient.
Wenn jetzt der Nasenschreck eingeschaltet wird, bläst das Gebläse die Luft durch den Duftspeicher, weiter durch die Rohre im Tunnelsystem und bringt so den Geruch an jedem Ort im Tunnel.
Zusätzlich kann in einer weiteren Variante ein Schallsystem eingebaut werden. Das zusätzliche Schallsystem kann auf Ultraschall, Piepton, oder Stimmgeräusche von Tieren ausgelegt werden. Die Stimmgeräusche werden als Datei von einem Computer auf den Nasenschreck übertragen, gespeichert und abgespielt. Diese Vorrichtung sitzt im Nasenschreck direkt über dem Gebläse in Teil (a), so das der Schall direkt mit dem Duft durch das Rohrsystem übertragen wird.
Ausführungsbeispiel (Ausführung ohne Schall):
Eine Ratte hat sich unterm Kaninchenstall ein Tunnelsystem gegraben. Der Kaninchenzüchter geht hin und legt ein kleines Stück vom Tunnel frei, nimmt den Nasenschreck und steckt ihn mit dem Dorn im Tunnel, so das die Querrohre des Nasenschrecks genau in Tunnelrichtung zeigen. Dann verschließt der Kaninchenzüchter den Tunnel wieder, so das nur der Obere Teil des Nasenschrecks zu sehen ist. Jetzt schaltet er das Gerät ein und lässt einen Duft, den die Ratten nicht mögen, über das Rohrsystem im Tunnel verteilen. Da der Ratte dieser Geruch unangenehm ist, sucht er sich einen anderen Ort und kommt so schnell nicht wieder. Wenn das Gerät ein paar Tage läuft, wandert die Ratte weiter.
Ausführungsbeispiel (Ausführung mit Schall):
Eine Ratte hat sich unterm Kaninchenstall ein Tunnelsystem gegraben. Der Kaninchenzüchter geht hin und legt ein kleines Stück vom Tunnel frei, nimmt den Nasenschreck und steckt ihn mit dem Dorn im Tunnel, so das die Querrohre des Nasenschrecks genau in Tunnelrichtung zeigen. Dann verschließt der Kaninchenzüchter den Tunnel wieder, so das nur der Obere Teil des Nasenschrecks zu sehen ist. Jetzt schaltet er das Gerät ein und lasst den Duft einer Katze, über das Rohrsystem im Tunnel verteilen, gleichzeitig werden Geräusche einer Katze durch das Schallsystem im Tunnelsystem übertragen. Durch Geruch und Geräusch getäuscht, erwartet die Ratte eine Katze und flieht.
Vorteile der Vertreibung durch Duftstoffe von Schädlingen im Garten:

1. Das Gerät braucht nur einmal gekauft werden und ist dann über Jahre im Gebrauch.
2. Es verbraucht wenig Energie, kaum Kosten.
3. Duftstoffe können gekauft, gesammelt oder selber hergestellt werden.
4. Der Duftstoff kann nachgefüllt werden, ohne das erneut gegraben werden muss.
5. Unschädlich für Umwelt und Lebewesen.
6. Effektiv, weil die Natürlichen Reaktionen der Tiere ausgenutzt werden.
7. Es geht auch ohne Chemie.
8. Für fast alle Säugetierartigen Schädlinge die Tunnel graben, verwendbar.
9. Kann auch an unzugänglichen Stellen über der Erde verwendet werden.
10. Die Herstellung des Gerätes ist kostengünstig.

Bezugszeichenliste
Gerät zur gezielten Verteilung von Duftstoffen in Tunnelsystemen von Schädlingen aller Art in Verbindung mit einem elektrisch betriebenen Gebläse und einem Möglichen zusätzlichem Schallsystem.

1: Ein/Aus Schalter (Geruch)
2: Energie
3: Motor mit Gebläse
4: Lösbare Verbindung der 2 Komponenten, Energie/Gebläse (a) und Rohrsystem/Duftbehälter (b).
5: Duftbehälter
6: Rohrsystem
7: Luftstrom (Richtung)
8: Dorn
9: Öffnungen durch der die Luft angesaugt wird
10: ca. 40 cm
11: ca. 20 cm
12: Nur mit einer zusätzlichen Schalleinrichtung ist Position 12 vorhanden. Sie besteht aus: Speicher, USB Anschluss, Lautsprecher, Schalter für Zeitinterwall und Lautstärke, und Abspielfunktion einer Datei. Die Funktion ist ähnlich eines MP3 Payers, es kann aber in diesem Gerät aber nur jeweils 1 Datei vom Computer übertragen und gespeichert werden. Will man ein anders Tiergeräusch, muss die vorhandene Datei mit dem Computer ausgetauscht werden.

Claims

Gerät zur Verteilung von Duftstoffen im Tunnelsystem von Schädlingen aller Art in Verbindung mit einem elektrisch betriebenen Gebläse. dadurch gekennzeichnet dass es baulich derartig gestaltet ist, das dass Gerät aus einem Rohrsystem besteht, das mit einem Gebläse und einer Energiequelle versehen ist, die auch unabhängig vom Stromnetz genutzt werden kann, in Verbindung mit einer Vorrichtung, in der Duftstoffe in flüssiger oder fester Form, Deponiert werden.
System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass es baulich derartig gestaltet ist, das dass Gerät zusätzlich mit einem Schall und Geräuschsystem ausgerüstet werden kann.
System nach Anspruch 1, und 2 dadurch gekennzeichnet dass es derartig gestaltet ist, das der Duft durch ein Gebläse in das Tunnelsystem des Schädlings geblasen und verteilt wird.
System nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet dass es baulich derartig gestaltet ist, das dass Gerät zum Teil in das Tunnelsystem des Schädlings eingeführt wird.
System nach Anspruch 1, 2, 3, und 4 dadurch gekennzeichnet dass es baulich derartig gestaltet ist, das dass Gerät, durch Einsatz verschiedener im Handel frei erhältliche, Natürliche, oder selbst hergestellte Duftstoffe, zur Vertreibung diverser Schädlinge geeignet ist.
System nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet dass es baulich derartig gestaltet ist, das dass Gerät für Mensch und Tier ungefährlich ist.
System nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 und 6 dadurch gekennzeichnet dass es baulich derartig gestaltet ist, das die elektrischen Teile gegen Wind und Wasser geschützt sind.