DE202010013939U1 - Handwerkzeug mit einem Drehantrieb und einer Bremse - Google Patents

Handwerkzeug mit einem Drehantrieb und einer Bremse Download PDF

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Abstract

Handwerkzeug (10) mit einem Gehäuse (12) und einem in dem Gehäuse (10) drehbar gelagerten Rotor (32), der drehfest mit einer Werkzeugaufnahme (14) gekoppelt ist, mit einem Ventil (45), das dazu eingerichtet ist, eine Zufuhr eines den Rotor (32) antreibenden Druckfluids zu steuern, einer Bremse, die dazu eingerichtet ist, den Rotor (32) zu bremsen, und mit einem Betätigungselement, das dazu eingerichtet ist, das Ventil (45) und die Bremse koordiniert so zu betätigen, dass die Bremse den Rotor (32) in einer die Zufuhr des Druckfluids unterbrechenden Schließstellung des Ventils (45) bremst, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement eine drehbare Steuerhülse (18) ist, die dazu eingerichtet ist, die Bremse und die Druckfluidzufuhr koordiniert so zu steuern, dass das Ventil (45) parallel zu einem Lösen der Bremse aufgesteuert wird und wobei eine Bremsen-Verstellweg-Drehwinkel-Kennlinie (114) der Steuerhülse (18) in einem ersten Drehwinkelbereich in der Nähe der Schließstellung der Steuerhülse (18) steiler verläuft als in einem zweiten,...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Handwerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Handwerkzeug ist aus der DE 201 03 600 U1 bekannt.
  • Das bekannte Handwerkzeug ist ein Druckluftwerkzeug mit einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Turbine. Die Turbine weist einen Rotor auf, der dazu eingerichtet ist, von Druckluft angetrieben zu werden und der drehfest mit einer Werkzeugaufnahme gekoppelt ist. Das Handwerkzeug besitzt ferner ein Ventil, das dazu eingerichtet ist, eine Zufuhr von Druckluft zum Rotor zu steuern, eine Bremse, die dazu eingerichtet ist, den Rotor zu bremsen, und ein Betätigungselement, das dazu eingerichtet ist, das Ventil und die Bremse koordiniert so zu betätigen, dass die Bremse den Rotor in einer die Zufuhr der Druckluft unterbrechenden Schließstellung des Ventils bremst.
  • Das Betätigungselement des bekannten Handwerkzeugs ist ein Schiebeschalter in Form einer Schiebehülse, die gleitend verschiebbar auf einem rohrförmigen Abschnitt eines Druckluft führenden Teils des Handwerkzeugs gelagert ist. Der rohrförmige Abschnitt weist ein pneumatisch mit dem Rotor verbundenes Ende und ein zum Anschließen an eine externe Druckluftversorgung eingerichtetes Ende auf. Die beiden Enden sind innerhalb des rohrförmigen Abschnitts pneumatisch voneinander getrennt, weisen aber radial nach außen weisende Druckluftkanäle auf, die eine Außenfläche des rohrförmigen Abschnitts durchstoßen und die durch die Schiebehülse gegen die Umgebung abgedichtet werden. Die resultierenden Öffnungen auf der Außenfläche des rohrförmigen Abschnitts weisen dabei in Richtung einer Rohrachse des rohrförmigen Abschnitts einen axialen Abstand auf, so dass sich innerhalb des rohrförmigen Abschnitts keine Verbindung zwischen seinen beiden Enden ergibt.
  • Die Schiebehülse weist in ihrer Innenfläche eine Ringnut auf, deren axiale Ausdehnung wenigstens so groß wie der axiale Abstand der genannten Öffnungen ist. Um eine Druckluftzufuhr zum Rotor zu erlauben, wird die Hülse axial so verschoben, dass die Ringnut die Öffnungen der radial nach außen weisenden Kanäle der beiden Enden des rohrförmigen Abschnitts miteinander verbindet. Um eine Druckluftzufuhr zum Rotor zu stoppen, wird die Hülse so verschoben, dass die Ringnut zumindest nicht mehr über beiden Öffnungen liegt, so dass die Öffnungen nicht mehr über die Ringnut verbunden werden. Das Aufsteuern und Absteuern der Druckluftzufuhr erfolgt damit über einen Verschiebeweg der Hülse, der einer lichten Weite der Öffnung eines radialen Druckluftkanals entspricht. Im Verhältnis zum gesamten Verschiebeweg der Schiebehülse ist diese lichte Weite vergleichsweise klein, so dass das Aufsteuern und Absteuern eher einem digitalen Einschalten und Ausschalten der Druckluftzufuhr als einem allmählich erfolgenden Aufsteuern und Absteuern ähnelt.
  • Die Bremse des bekannten Handwerkzeugs weist einen ringförmigen Reibbelag auf, der über koaxial zur Drehachse des Rotors angeordnete Steuerstifte translatorisch starr mit der Verschiebehülse verbunden ist. Der Rotor selbst weist eine als Anlagefläche für den Reibbelag ausgestaltete Ringstirn auf. Zum Abbremsen des Rotors wird die Schiebehülse manuell in Richtung der Ringstirn gedrückt. Die Bremskraft wird dabei durch die manuelle Betätigung aufgebracht. Ohne manuelle Betätigung der Schiebehülse wird auch keine Bremskraft erzeugt.
  • Beim Übergang von einem Stillstand des Rotors bei abgeschalteter Druckluftzufuhr zu einem Zustand mit eingeschalteter Druckluftzufuhr wird der Schiebeschalter vom Rotor weggeschoben. Dann wird zunächst der Reibbelag bei noch geschlossener Druckluftzufuhr von der Ringstirn abgehoben. Es schließt sich ein Leerweg an, in dem die Schiebehülse translatorisch bewegt wird, ohne dass dabei eine über die Ringnut erfolgende pneumatische Verbindung der beiden Enden des rohrförmigen Abschnitts erfolgt. Anschließend wird die Druckluftzufuhr über einen Verschiebeweg der Schiebehülse aufgesteuert, der einer lichten Weite der Öffnung der radialen Druckluftkanäle in Verschieberichtung entspricht.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Angabe eines Handwerkzeugs der eingangs genannten Art, das sich durch eine bessere Handhabung im Betrieb auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die vorliegende Erfindung zeichnet sich gegenüber dem eingangs genannten Stand der Technik dadurch aus, dass das Betätigungselement eine drehbare Steuerhülse ist, die dazu eingerichtet ist, die Bremse und die Druckfluidzufuhr koordiniert so zu steuern, dass das Ventil parallel zu einem Lösen der Bremse aufgesteuert wird und wobei eine Bremsen-Verstellweg-Drehwinkel-Kennlinie der Steuerhülse in einem ersten Drehwinkelbereich in der Nähe der Schließstellung der Steuerhülse steiler verläuft als in einem zweiten, weiter von der Schließstellung entfernten Drehwinkelbereich.
  • Die Realisierung des Betätigungselements als Drehhülse hat den Vorteil, dass eine Drehbewegung für das Verstellen des eingangs genannten Handwerkzeugs subjektiv als ergonomischer empfunden wird. Die Wechselwirkung von Verstellmoment und dem Drehmoment des Handwerkzeugs bewirkt bei der drehbaren Steuerhülse eine gegenüber der translatorisch zu bewegenden Schiebehülse bessere und feinfühligere haptische Rückmeldung, da sich das manuell aufgebrachte Verstelldrehmoment mit einer resultierenden Drehmomentänderung des Handwerkzeuges überlagert. Die bessere haptische Rückmeldung verbessert insbesondere die Steuerbarkeit kleiner Änderungen der Antriebsleistung, was die Handhabung über eine Verbesserung der Dosierbarkeit verbessert.
  • Das parallel zum Lösen der Bremse erfolgende Aufsteuern der Druckluftzufuhr erlaubt eine Ausdehnung des Verstellwegs des Betätigungselements bei der Dosierung der Druckluftzufuhr, was ebenfalls zu einer Verbesserung der Dosierbarkeit und damit auch der Handhabbarkeit führt.
  • Dadurch, dass eine Bremsen-Verstellweg-Drehwinkel-Kennlinie der Steuerhülse in einem ersten Drehwinkelbereich in der Nähe der Schließstellung der Steuerhülse steiler verläuft als in einem zweiten, weiter von der Schließstellung entfernten Drehwinkelbereich, ist ein schnell erfolgendes Trennen der Bremse beim Aufsteuern und ein spät erfolgendes Schließen der Bremse beim Absteuern der Druckluftzufuhr sichergestellt. Durch den steileren Verlauf erfolgt das Öffnen der Bremse beim Aufsteuern der Druckluftzufuhr früh und schnell, das heißt über einen nur kleinen Drehwinkelbereich der Hülse hinweg.
  • Analog erfolgt das Schließen der Bremse spät und schnell. Insgesamt wird damit trotz der parallel erfolgenden Betätigung des Ventils und der Bremse ein unter dem Einfluss eines Druckluftantriebs erfolgendes Reiben der Reibflächen der Bremse weitgehend vermeiden, so dass eine verbesserte Dosierbarkeit der Druckluftzufuhr nicht zu Lasten der Standzeit der Bremse geht.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Steuerhülse dazu eingerichtet ist, eine Aufsteuerung und Absteuerung der Druckluftzufuhr über einen größeren Drehwinkelbereich erfolgen zu lassen als ein Lösen und Betätigen der Bremse. Die Aufsteuerung erfolgt insbesondere über eine Drehwinkelbereich der Steuerhülse, der sich über einen Drehwinkel hinaus erstreckt, bei dem die Bremse bereits vollständig gelöst ist.
  • Dadurch wird einerseits vermieden, dass große Drehmomente bei noch nicht vollständig gelöster Bremse wirksam werden, was zu einem vorzeitigen Verschleiß der Bremse führen könnte. Andererseits ergibt sich der Vorteil, dass ein großer Drehwinkel für eine Auf- und Absteuerung der Druckluftzufuhr zur Verfügung steht, was die einen Aspekt der Handhabbarkeit bildende Dosierbarkeit verbessert.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den beigefügten Figuren.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Dabei zeigen, jeweils in schematischer Form:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Handwerkzeugs;
  • 2 eine Draufsicht auf ein Druck-Anschlussteil des Handwerkzeugs aus der 1;
  • 3 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Handwerkzeug aus 1;
  • 4 eine perspektivische Darstellung einer Steuerhülse;
  • 5 eine Draufsicht auf eine Vorderseite der Steuerhülse;
  • 6 einen Längsschnitt durch die Steuerhülse;
  • 7 einen Querschnitt der Steuerhülse durch eine Führungsbahn eines Ventilbolzens;
  • 8 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausgestaltung verschiedener Komponenten einer Bremse des Handwerkzeugs;
  • 9 eine andere Ansicht des Gegenstands der 8; und
  • 10 Verstellweg-Drehwinkel-Kennlinien der Bremse und der Ventilbetätigung einer Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Handwerkzeugs.
  • Im Einzelnen zeigt die 1 eine Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Handwerkzeugs 10. Das Handwerkzeug 10 weist ein als Griffteil ausgestaltetes Gehäuse 12 auf, aus dessen vorderem Ende eine Werkzeugaufnahme 14 herausragt. Die Werkzeugaufnahme 14 ist drehfest mit einem Rotor verbunden, der im Gehäuse 12 drehbar gelagert ist und durch ein Druckfluid antreibbar ist. Als Druckfluid kommt insbesondere Druckluft in Frage. Die Druckluft wird dem Handwerkzeug 10 über ein Anschlussteil 16 zugeführt, das ein Ventil zum Steuern der Druckluftzufuhr aufweist. Die Betätigung des Ventils erfolgt über eine drehbare Steuerhülse 18, die an einem hinteren Ende 20 des Gehäuses 12 zwischen dem Gehäuse 12 und dem Anschlussteil 16 angeordnet ist. Die Steuerhülse 18 weist ein vorderes Ende 22 und ein hinteres Ende 24 auf.
  • Das Gehäuse 12 ist ein einer bevorzugten Ausgestaltung 80 bis 120 mm lang und besitzt an seinem vorderen Ende 15 einen vergleichsweise kleinen Durchmesser von 15 bis 25 mm und an seinem hinteren Ende 20 einen vergleichsweise großen Durchmesser von 25 bis 35 mm.
  • Durch diese Abmessungen ist das Handwerkzeug 10 gut dazu geeignet, in einer Hand gehalten zu werden, wobei das vordere Ende insbesondere wie ein Schreibstift gehalten werden kann. Durch diese besonders gute Handhabbarkeit wird ein sehr feines Arbeiten mit dem Handwerkzeug 10 ermöglicht, insbesondere in Verbindung mit der verbesserten Dosierbarkeit der Druckluftzufuhr.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf das Anschlussteil 16 aus der 1. Das Anschlussteil 16 weist eine zentrale Zuluftöffnung 26 und mehrere peripher angeordnete Abluftöffnungen 27 auf.
  • 3 zeigt einen Längsschnitt durch das Handwerkzeug 10 längs der Linie III-III aus 2. In der dargestellten Ausgestaltung weist das Gehäuse eine innere Hülse 28 und eine äußere Hülse 30 auf, die passgenau ineinander gefügt und fest miteinander verbunden sind. Die innere Hülse 28 besteht bevorzugt aus Metall, insbesondere einem Leichtmetall wie Aluminium und verleiht dem Gehäuse 12 die erforderliche Festigkeit.
  • Die Ausführung der inneren Hülse aus Leichtmetall hält das Gewicht des Handwerkzeugs 10 niedrig, was ebenfalls zu einer guten Handhabbarkeit und zu einem ermüdungsfreien Arbeiten, insbesondere bei feinen Arbeiten beiträgt.
  • Die äußere Hülse 30 besteht bevorzugt aus einem im Vergleich zum Metall der inneren Hülse 28 schlechter Wärme leitenden Kunststoff.
  • Dies hat den Vorteil, dass die beim Entspannen der Druckluft im Handwerkzeug 10 auftretenden Abkühlung bei der manuellen Handhabung nicht zu einer störenden Abkühlung der Grifffläche der äußeren Hülse 30 führt
  • In der inneren Hülse 28 ist ein Rotor 32 drehbar in Lagern 34, 36 gelagert. Der Rotor 32 ist an seinem Ende, das aus dem vorderen Ende 15 des Gehäuses 12 herausragt, drehfest mit einer Werkzeugaufnahme 14 verbunden. Die Werkzeugaufnahme ist in einer Ausgestaltung eine Spannzange 38, die über eine Zangenspindel 40 mit dem Rotor 32 verbunden ist. Das andere Ende des Rotors 32 ist als hohle Spindel 42 ausgestaltet, deren zentraler Hohlraum 44 bei geöffnetem Druckluftventil 45 und an das Anschlussteil 16 angeschlossener Druckluftversorgung pneumatisch mit der Druckluftversorgung verbunden ist.
  • Auf einer Außenfläche der Spindel 42 sind bevorzugt n untereinander gleiche Radialturbinenmodule 46, 48, 50, 52angeordnet, wobei n gleich zwei oder prinzipiell jede beliebige Zahl größer als 1 sein kann. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist n kleiner oder gleich acht. Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung mit n = 4 Radialturbinen. Durch die Hintereinanderanordnung von n Radialturbinen, die einen vergleichsweise kleinen Durchmesser besitzen, kann das gleiche Drehmoment erzeugt werden, wie durch eine einzige Radialturbine, die einen vergleichsweise großen Durchmesser besitzt. Ein Handwerkzeug mit einer einzigen Radialturbine mit einem vergleichsweise großen Durchmesser ist aus der eingangs genannten DE 201 03 600 U1 bekannt.
  • Die bevorzugte Hintereinanderanordnung erlaubt es, das Gehäuse 12 wesentlich schlanker auszuführen, als dies beim Gegenstand der DE 201 03 600 U1 der Fall ist. Die schlankere Ausführung des Gehäuses 12 verbessert die Handhabbarkeit des Handwerkzeugs 10. Die Hintereinanderschaltung verbessert damit insbesondere auf indirekte Weise die Handhabbarkeit und entfaltet insbesondere zusammen mit den Merkmalen des Anspruchs 1, die eine koordinierte Steuerung der Druckluftzufuhr und der Bremse betreffen und die ebenfalls die Handhabbarkeit verbessern, eine kombinatorische Wirkung.
  • Die Radialturbinen 46, 48, 50, 52 werden über in axialer Richtung längs der Spindel 42 versetzte Öffnungen 54, 56, 58, 60 aus dem Hohlraum 44 der Spindel 42 von innen mit Druckluft angeströmt. Dabei sind bevorzugt für jedes Modul der Radialturbine drei Öffnungen vorgesehen, die gleichmäßig über den Umfang des Abschnitts der Spindel 42 verteilt sind, der innerhalb des betreffenden Radialturbinenmoduls liegt. Nach dem Durchströmen der Radialturbinen entweicht die entspannte Luft radial nach außen, von wo aus sie über eine Geräuschdämpfer 62 aufweisende Abluftführung 64 aus dem Handwerkzeug 10 ausströmt. Die Radialturbinen 46, 48, 50, 52 sind drehfest mit der Spindel 42 des Rotors 32 gekoppelt und treiben daher den Rotor 32 an. In der dargestellten Ausgestaltung folgt die drehfeste Kopplung durch axiales Verspannen der Radialturbinen 46, 48, 50, 52 mit der Spindel 42 durch eine Spannmutter 66.
  • Im Betrieb kann die Turbine Drehzahlen in einer Größenordnung von 100 000 min–1 erreichen. Beim Abschalten der Druckluftzufuhr läuft sie dann noch für beispielsweise etwa 30 Sekunden nach. Daraus ergibt sich ein Sicherheits- und Verletzungsrisiko bei der Handhabung. Um diese Risiken zu verringern, weist das Handwerkzeug 10 eine Bremse auf, die in der 3 als Paarung aus einer Reibplatte 68 und einer Druckplatte 70 teilweise sichtbar ist und die weiter unten noch näher erläutert wird.
  • Das Druckluftventil 45 ist in der dargestellten Ausgestaltung ein Kugelventil mit einer Kugel 72, die von einem elastischen Element 74, zum Beispiel einer Feder, auf eine kreisförmige Zufuhröffnung eines Druckluftkanals 76 gedrückt wird, um diese Öffnung zu verschließen. Der Druckluftkanal 76 ist bevorzugt ein zentral liegender Kanal in einem Ventilkörper 77. Zum Öffnen des Ventils 45 ist ein Ventilbolzen 78 vorgesehen. Der Ventilbolzen 78 weist ein der Kugel 72 zugewandtes erstes Ende 80 und ein zweites Ende 82 auf, das in einer als Ventilführungsbahn 84 geformten Vertiefung in der Innenfläche der Steuerhülse 18 geführt wird.
  • Der Ventilbolzen 78 selbst wird im Wesentlichen radial in einer Führung innerhalb des Ventilkörpers 77 geführt. In Bezug auf eine Längsachse 86 des Handwerkzeugs 10 ist der Abstand derjenigen Steuerfläche der Ventilführungsbahn 84, die dem zweiten Ende 82 des Ventilbolzens 78 zugewandt ist, von der Längsachse 86 des Handwerkzeugs vom Drehwinkel der Steuerhülse 18 abhängig. Das bedeutet, dass die Einwärts- und Auswärtsbewegung des Ventilbolzens 78 durch ein Verdrehen der Steuerhülse 18 steuerbar ist.
  • 3 zeigt eine Schließstellung des Ventils 45. Zum Öffnen des Ventils 45 wird die Steuerhülse 18 um die Achse 86 herum verdreht. Aufgrund der Ausgestaltung der Führungsbahn 84 wird dabei der Ventilbolzen 78 zunächst radial einwärts gegen die Kugel 72 gedrückt. Beim Weiterdrehen der Steuerhülse 18 drückt der Ventilbolzen 78 die Kugel 72 dann seitlich (das heißt in der 3 nach oben) aus der Schließstellung heraus, sodass Druckluft über die zentrale Zuluftöffnung 26 an der Kugel 72 vorbei in den Druckluftkanal 78 strömen kann. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Steuerhülse 18. Die Steuerhülse 18 weist über ihren äußeren Umfang verteilte Vertiefungen 88 auf, die den Kraftschluss bei einer manuellen Betätigung erleichtern und damit ebenfalls zu einer verbesserten Handhabbarkeit beitragen.
  • Im Inneren der Steuerhülse 18 liegt die bereits erwähnte, als Vertiefung realisierte Ventilführungsbahn 84 für den Ventilbolzen 78. Die axial verlaufende Vertiefung 90 öffnet die Ventilführungsbahn 84 zum vorderen Ende 22 der Steuerhülse 18 und erlaubt so eine axiale Relativbewegung zwischen dem Ventilbolzen 78 und der Steuerhülse 18 bei der Montage und/oder Demontage des Handwerkzeugs 10. Darüber hinaus weist die Steuerhülse 18 zwei zu ihrem vorderen Ende 22 hin offene Bremsbolzenführungsbahnen 92, 94 auf, die ebenfalls als Vertiefungen in der Innenfläche der Steuerhülse 18 realisiert sind.
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf das vordere Ende 22 der Steuerhülse 18 und dient primär zur Verdeutlichung der Lage des Längsschnitts, der in der 6 dargestellt ist. 6 verdeutlicht insbesondere die Lage des Querschnitts, der in der 7 dargestellt ist. Die 5 und 7 liegen spiegelbildlich zueinander. In der Zeichenebene der 5 liegen insbesondere die Bremsbolzenführungsbahnen 92, 94. In der Zeichenebene der 7 liegt insbesondere die Ventilführungsbahn 84. Ein Vergleich dieser 5 und 7 zeigt insbesondere, dass die Betätigung der Bremse und die Betätigung des Druckluftventils 45 parallel erfolgt, wobei die Aufsteuerung und Absteuerung der Druckluftzufuhr über einen weiteren Drehwinkelbereich hinweg erfolgt als eine lösende und/oder bremsende Betätigung der Bremse.
  • 8 zeigt in schematischer Form eine Ausgestaltung einer Bremse, wie sie in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Handwerkzeug 10 durch die Steuerhülse 18 betätigt wird. Die Bremse weist für jede Bremsbolzenführungsbahn 92, 94 der Steuerhülse 18 einen Bremsbolzen 96 auf, der in dem Ventilkörper 77 im Wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse 86 des Handwerkzeugs 10 beweglich geführt ist. Zu diesem Zweck weist der Ventilkörper 77 Führungen 98 auf, in denen die Bremsbolzen translatorisch verschiebbar geführt werden.
  • Der Bremsbolzen 96 weist ein der Steuerhülse 18 zugewandtes Ende und ein der Steuerhülse 18 abgewandtes Ende 102 auf. An diesem Ende 102 weist der Bremsbolzen 96 eine schiefe Ebene 104 auf. Eine im Wesentlichen koaxial und insbesondere koaxial zur Längsachse 86 des Handwerkzeugs 10 liegende Bremsachse 105 weist eine Ausnehmung mit einer schiefen Ebene 106 auf. Die schiefen Ebenen 104 des Bremsbolzen 96 und der Bremsachse 105 weisen die gleiche Neigung auf und sind dazu eingerichtet und angeordnet, aufeinander abzugleiten.
  • Beim öffnenden Verdrehen der Steuerhülse 18 wird der Bremsbolzen 96 in der 11 nach unten gedrückt und drückt dadurch über die schiefen Ebenen 104 und 106 die Bremsachse 105 nach rechts. Dadurch wird eine Druckplatte 108 durch die Wirkung von Bremsfedern 110 von einer Reibplatte 112abgehoben, die mit dem Rotor 32 drehfest gekoppelt ist. Dadurch wird die Bremse gelöst.
  • Mit anderen Worten: Das Handwerkzeug 10 ist dazu eingerichtet, den Bremsbolzen 96 beim öffnenden Verdrehen der Steuerhülse 18 einwärts zu drücken und dadurch die Bremsachse 105 über die schiefen Ebenen 104 und 106 von einer mit dem Rotor 32 drehfest gekoppelten Reibplatte 112 der Bremse wegzubwegen wird, so dass eine mit der Bremsachse gekoppelte Druckplatte 108 durch die Wirkung von Bremsfedern 110 von der Reibplatte 112 abgehoben wird. Mit der Druckplatte drücken die Bremsfedern auch die Bremsachsen weg.
  • Umgekehrt wird die Bremse aktiviert, wenn die Steuerhülse 18 in eine die Druckluftzufuhr absteuernde und damit schließende Richtung gedreht wird. In diesem Fall gleitet der Bremsbolzen 96 in der 11 nach oben, beziehungsweise nach außen, und erlaubt es den Bremsfedern 110, die Druckplatte 108 gegen den Reibbelag 112 zu pressen.
  • Die Bremse ist damit als Federspeicherbremse realisiert, bei der die Bremskraft von Federn aufgebracht wird und gegen die Kraft der Federn gelöst wird. Das hat den Vorteil, dass beim schließenden Verdrehen der Steuerhülse 18 automatisch gebremst wird, auch wenn bei geschlossener Steuerhülse 18 keine manuelle Kraft mehr aufgebracht wird.
  • Ein manuelles Festhalten der Bremse ist daher nicht erforderlich. Auch dies verbessert die Handhabbarkeit und die Betriebssicherheit. Andererseits bewirken die Bremsfedern aber auch kein selbsttätiges Verstellen der Steuerhülse 18, da die Reaktionskräfte der Federn 110 nicht ausreichen, um die selbsthemmenden Reibungskräfte in der Betätigung der Steuerhülse 18 zu überwinden.
  • 9 zeigt den Gegenstand der 8 in einer um die Längsachse 86 um 90° herum gedrehten Darstellung. Durch die zwei um 180° versetzten Bremsachsen 105 wird ein Verkanten beim Betätigen der Bremse wirksam verhindert. Außerdem besitzt das Versetzen der Bremsachsen 105 um 180° den Vorteil, dass die Bremsachsen 105 am Umfang verteilt angeordnet werden können, so dass die zentrale Druckluftzufuhr zum Rotor erhalten bleiben kann. Die Bolzen 92 und 94 sind bevorzugt so gelagert, dass sie sich bei einer Betätigung antiparallel zueinander bewegen: Der Bolzen 96 steht senkrecht auf der Zeichenebene, während der Bolzen 100 senkrecht unter der Zeichenebene hängt.
  • Die 10 zeigt für eine bevorzugte Ausgestaltung einer Steuerhülse 18 den Weg 114 einer Bremsachse 105 in Millimetern, aufgetragen über dem Drehwinkel der Steuerhülse 18 in Grad. Die Kurve 116 zeigt den Weg des Ventilbolzens 78 des Druckluftventils 45 ebenfalls in Abhängigkeit vom Verdrehwinkel der Steuerhülse 18 in Grad. Die 10 zeigt damit insbesondere, dass die drehbare Steuerhülse 18 dazu eingerichtet ist, die Bremse und die Druckfluidzufuhr koordiniert so zu steuern, dass das Druckluftventil 45 parallel zu einem Lösen der Bremse aufgesteuert wird, und wobei eine Bremsen-Verstellweg-Drehwinkel-Kennlinie 114 der Steuerhülse 18 in einem ersten Drehwinkelbereich, der sich in der 10 etwa bis zum Winkel 32° erstreckt, steiler verlauft als in einem zweiten, weiter von der Schließstellung entfernten Drehwinkelbereich.
  • Die Schließstellung entspricht beim Gegenstand der 10 dem Drehwinkel 0 der Steuerhülse 18. Der zweite Drehwinkelbereich ist der Bereich zwischen etwa 32 und etwa 110°, in dem die Kennlinie 114 nicht nur weniger steil, sondern im dargestellten Fall sogar ohne Steigung verläuft. Der Verlauf der Kennlinie 116 zeigt, wie der gesamte Verdrehwinkelbereich von 0° bis 110° der Steuerhülse 18 zur Regulierung der Druckluftzufuhr verwendet wird. Dadurch ergibt sich die bereits genannte verbesserte Dosierbarkeit.
  • Das parallel zum Lösen der Bremse erfolgende Aufsteuern der Druckluftzufuhr erlaubt eine Ausdehnung des Verstellwegs des Betätigungselements bei der Dosierung der Druckluftzufuhr, was ebenfalls zu einer Verbesserung der Dosierbarkeit und damit auch der Handhabbarkeit führt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20103600 U1 [0001, 0037, 0038]

Claims (15)

  1. Handwerkzeug (10) mit einem Gehäuse (12) und einem in dem Gehäuse (10) drehbar gelagerten Rotor (32), der drehfest mit einer Werkzeugaufnahme (14) gekoppelt ist, mit einem Ventil (45), das dazu eingerichtet ist, eine Zufuhr eines den Rotor (32) antreibenden Druckfluids zu steuern, einer Bremse, die dazu eingerichtet ist, den Rotor (32) zu bremsen, und mit einem Betätigungselement, das dazu eingerichtet ist, das Ventil (45) und die Bremse koordiniert so zu betätigen, dass die Bremse den Rotor (32) in einer die Zufuhr des Druckfluids unterbrechenden Schließstellung des Ventils (45) bremst, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement eine drehbare Steuerhülse (18) ist, die dazu eingerichtet ist, die Bremse und die Druckfluidzufuhr koordiniert so zu steuern, dass das Ventil (45) parallel zu einem Lösen der Bremse aufgesteuert wird und wobei eine Bremsen-Verstellweg-Drehwinkel-Kennlinie (114) der Steuerhülse (18) in einem ersten Drehwinkelbereich in der Nähe der Schließstellung der Steuerhülse (18) steiler verläuft als in einem zweiten, weiter von der Schließstellung entfernten Drehwinkelbereich.
  2. Handwerkzeug (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerhülse (18) dazu eingerichtet ist, eine Aufsteuerung und Absteuerung der Druckfluidzufuhr über einen größeren Drehwinkelbereich erfolgen zu lassen als ein Lösen und Betätigen der Bremse.
  3. Handwerkzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) eine innere Hülse (28) aufweist, die aus Metall besteht.
  4. Handwerkzeug (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) eine äußere Hülse (30) aufweist, die aus einem im Vergleich zum Metall der inneren Hülse (28) schlechter Wärme leitenden Kunststoff besteht.
  5. Handwerkzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) 80 bis 120 mm lang ist und an seinem vorderen Ende (15) einen vergleichsweise kleinen Durchmesser von 15 bis 25 mm und an seinem hinteren Ende (20) einen vergleichsweise großen Durchmesser von 25 bis 35 mm aufweist.
  6. Handwerkzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handwerkzeug (10) n hintereinander angeordnete Radialturbinen (46, 48, 50, 52) aufweist, wobei n eine Zahl größer oder gleich zwei und kleiner oder gleich acht, insbesondere gleich vier ist.
  7. Handwerkzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handwerkzeug eine Federspeicherbremse aufweist.
  8. Handwerkzeug (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Bremse durch die Steuerhülse (18) betätigt wird, wobei die Bremse für jede Bremsbolzenführungsbahn (92, 94) der Steuerhülse (18) einen Bremsbolzen (96) aufweist, der in einem Ventilkörper (77) im Wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse (86) des Handwerkzeugs (10) beweglich geführt ist.
  9. Handwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (77) Führungen (98) aufweist, in denen die Bremsbolzen (96) translatorisch verschiebbar geführt werden.
  10. Handwerkzeug (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsbolzen (96) ein der Steuerhülse (18) zugewandtes Ende und ein der Steuerhülse (18) abgewandtes Ende (102) mit einer schiefen Ebene (104) aufweist.
  11. Handwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Wesentlichen koaxial, insbesondere koaxial zur Längsachse (86) des Handwerkzeugs (10) liegende Bremsachse (105) eine Ausnehmung mit einer schiefen Ebene (106) aufweist, wobei die schiefen Ebenen (104) des Bremsbolzen (96) und der Bremsachse (105) die gleiche Neigung aufweisen und dazu eingerichtet und angeordnet sind, aufeinander abzugleiten.
  12. Handwerkzeug (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es dazu eingerichtet ist, dass der Bremsbolzen (96) beim öffnenden Verdrehen der Steuerhülse (18) einwärts gedrückt wird und dadurch die Bremsachse (105) über die schiefen Ebenen (104) und (106) von einer mit dem Rotor (32) drehfest gekoppelten Reibplatte (112) der Bremse wegbewegt wird, so dass eine mit der Bremsachse gekoppelte Druckplatte (108) durch die Wirkung von Bremsfedern (110) von der Reibplatte (112) abgehoben wird.
  13. Handwerkzeug (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es dazu eingerichtet ist, dass den Bremsbolzen 96 bei einer schließenden Drehung der Steuerhülse (18) auswärts gleiten zu lassen, wodurch den Bremsfedern (110) erlaubt wird, die Druckplatte (108) gegen den Reibbelag (112) zu pressen.
  14. Handwerkzeug (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei um 180° über den Umfang einer Druckplatte (108) der Bremse versetzte Bremsachsen (105) aufweist.
  15. Handwerkzeug (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet dass die Bremse zwei Bremsbolzen (92) und (94) aufweist, die im Ventilkörper (77) so gelagert sind, dass sie sich bei einer Betätigung durch die Steuerhülse (18) antiparallel zueinander bewegen.
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