DE202010011588U1 - Träger und Bremssattel für eine Scheibenbremse - Google Patents

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Abstract

Träger (1) für einen Bremssattel (3) einer Scheibenbremse eines Kraftfahrzeugs, wobei der Bremssattel (3) auf dem Träger (1) verschieblich geführt ist, und wobei der Träger (1) aus Gusseisen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Gusseisen mischkristallverfestigtes ferritisches Gusseisen mit Kugelgraphit ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Träger für einen Gleitsattel einer Scheibenbremse. Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Bremssattel als Gleitsattel oder als Festsattel für eine entsprechende Scheibenbremse.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine spezielle Materialzusammensetzung von derartigen Trägern und Bremssatteln.
  • Bei Schwerlastkraftfahrzeugen, Bussen, Anhängern oder dergleichen kommen Scheibenbremsen des Gleitsattel-Typs zum Einsatz, wie dieser beispielsweise in der WO 2003/023244 A1 der Anmelderin beschrieben ist. Der Träger, auf den der Gleitsattel mittels entsprechender Gleitlager in Achsrichtung verschieblich geführt ist, ist üblicherweise an dem Achskörper befestigt.
  • Bei derartigen Scheibenbremsen dient der Träger darüber hinaus der Führung der Bremsbelaghalter. Zu diesem Zweck weist der Träger Lagerflächen und Anschläge auf, die die Beweglichkeit der Bremsbelaghalter in radialer und tangentialer Richtung begrenzen und nur eine Verschiebebewegung der Bremsbelaghalter in axialer Richtung, d. h. in Richtung zu der Bremsscheibe und von dieser weg, gestatten. Eine Scheibenbremse mit einem derartigen Träger ist beispielsweise aus der EP 1 775 493 B1 der Anmelderin bekannt.
  • Bei Festsattel-Bremsen ist der Bremssattel fixiert und oftmals auch nicht auf einem Träger gelagert, sondern direkt an dem Fahrzeugrahmen oder Achskörper befestigt. Die Bremsbelaghalter sind daher an entsprechenden Lagerflächen oder Anschlägen des Bremssattels axial geführt. Beispielhaft zeigt die WO 2004/025134 A1 der Anmelderin einen solchen Festsattel.
  • Als Material für den Träger für einen Gleitsattel und für einen Bremssattel allgemein kommt üblicherweise Gusseisen mit Kugelgraphit zur Verwendung, das mit unterschiedlichen ferritischen und perlitischen Anteilen vorlag, das heißt dass die Grundmasse des Gusseisens aus Ferrit bis Perlit besteht. Kugelgraphit bedeutet hierbei, dass der freie Kohlenstoff in der Ferrit- und/oder Perlitmatrix in sphärischer, das heißt kugel- oder knötchenartiger Form eingebettet vorliegt. Es handelt sich hierbei um eine spezielle Ausscheidungsform des Kohlenstoffs in einer Kugelform, das heißt im Unterschied zu Stahl ist der Kohlenstoff nicht direkt in die Elementarzelle des Eisens eingelagert, sondern bildet unterschiedlich geformte Graphitphasen innerhalb der Legierung aus.
  • Dabei bewirkt ein größerer Anteil von Perlit in der Matrix eine erhöhte Härte und Festigkeit, während ein größerer Anteil von Ferrit sich für eine bessere Dehnbarkeit bzw. Duktilität und leichtere maschinelle Bearbeitbarkeit verantwortlich zeichnet.
  • Die Lagerflächen bzw. Anschläge im Träger für die Bremsbelaghalter sowie die entsprechenden Lagerflächen in einem Festsattel müssen auf Grund der dynamischen Kraftbelastungen maschinell bearbeitet werden. Um dem hohen Druckbelastungen entsprechend entgegen zu treten und um den Verschleiß der seitlichen Enden der Bremsbelaghalter gering zu halten, sind die Lagerflächen oftmals oberflächengehärtet.
  • Zum Einsatz kommt hierbei beispielsweise auch die Nitrierhärtung dieser Oberflächen. Derartige Härteverfahren sind sehr kostenintensiv. Darüber hinaus kommen bei derartigen Härtebehandlungen Chemikalien zum Einsatz, die die Umwelt und die Sicherheit sowie das Wohl der Arbeiter während der industriellen Fertigung erheblich negativ beeinflussen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Träger für einen Gleitsattel einer Scheibenbremse zur Verfügung zu stellen, der einerseits kostengünstiger herstellbar ist und andererseits wesentlich bessere Materialeigenschaften sowohl hinsichtlich der Bearbeitbarkeit als auch hinsichtlich der Lebensdauer und der Funktionssicherheit aufweist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bremssattel für eine Scheibenbremse zur Verfügung zu stellen, der ebenfalls einerseits kostengünstiger herstellbar ist und andererseits wesentlich bessere Materialeigenschaften sowohl hinsichtlich der Bearbeitbarkeit als auch hinsichtlich der Lebensdauer und der Funktionssicherheit aufweist.
  • Gelöst werden diese Aufgaben jeweils mit einem Träger nach Anspruch 1 bzw. mit einem Bremssattel nach Anspruch 8.
  • Der Kern der Erfindung liegt demzufolge darin, dass der Träger und/oder der Bremssattel aus einem mischkristallverfestigten ferritischen Gusseisen mit Kugelgraphit hergestellt ist. Idealerweise ist der Träger oder der Bremssattel einstückig aus einem solchen Gusseisen hergestellt.
  • Mischkristallverfestigtes ferritisches Gusseisen mit Kugelgraphit ist eine Gusseisensorte, bei der der Kugelgraphit in einer Matrix eingebettet ist, die überwiegend aus Ferrit besteht und die überwiegend aus Silizium-Mischkristall verfestigt wird. Der Kohlenstoff liegt überwiegend in Form von kugelförmigen Graphitpartikeln vor. Gegenüber ferritischem bis perlitischem Gusseisen mit Kugelgraphit weisen die mischkristallverfestigten ferritischen Sorten bei einer gleichwertigen Zugfestigkeit eine höhere Dehngrenze und eine insgesamt höhere Dehnfähigkeit auf.
  • Ein entscheidender Vorteil dieser mischkristallverfestigten ferritischen Sorten liegt in der geringeren Schwankung der Härte, was in einer verbesserten Bearbeitbarkeit von aus solchen Gusseisen hergestellten Bauteilen resultiert. Mit anderen Worten, das Niveau der mechanischen Eigenschaften solcher Bauteile wird durch das Ausmaß der Mischkristallverfestigung der ferritischen Matrix ihres Gusseisens bestimmt, welches Ausmaß wiederum üblicherweise durch den Siliziumgehalt beeinflusst wird.
  • Vorzugsweise liegt der maximale Perlitanteil in der Matrix des Gusseisens, die überwiegend aus Ferrit besteht, im Bereich von 5%.
  • Gemäß der Erfindung soll das Gusseisen für den Träger und/oder den Bremssattel eine Zugfestigkeit Rm zwischen 400 und 650 MPa, vorzugsweise von 600 MPa aufweisen.
  • Vorzugsweise liegt die 0,2%-Dehngrenze Rp0,2 zwischen 70% und 90%, idealerweise von 80% der Zugfestigkeit Rm.
  • Gemäß der Erfindung soll das Gusseisen eine Härte in HBW (Brinell-Härte) aufweisen, die einen Bereich zwischen 42% und 50% der 0,2-Dehngrenze Rp0,2 in MPa entspricht.
  • Darüber hinaus soll gemäß der Erfindung das Gusseisen eine Dehnung A zwischen 8 und 18%, vorzugsweise zwischen 10% und 12% aufweisen.
  • Zur Erfüllung dieser Eigenschaften kann ein mischkristallverfestigtes ferritisches Gusseisen mit Kugelgraphit Verwendung finden, welches unter der Werkstoffbezeichnung EN-GJS-600-10/5.3110 gemäß der vorläufigen Europäischen Norm bekannt ist. Es weist eine Zugfestigkeit Rm von 600 MPa, eine 0,2%-Dehngrenze Rp0,2 von 470 MPa, eine Härte von 200 bis 230 HBW und eine Dehnung A von 10% auf.
  • Vergleicht man dieses mischkristallverfestigte ferritische Gusseisen mit Kugelgraphit mit bisher zum Einsatz kommenden herkömmlichen Gusseisen mit Kugelgraphit, so würde man hinsichtlich einer besseren maschinellen Bearbeitbarkeit das Gusseisen mit Kugelgraphit unter der Werkstoffbezeichnung EN-GJS-500-7/5.3200 auswählen, das eine Zugfestigkeit Rm von 500 MPa und eine Härte von ca. 150 bis 230 HBW aufweist. Jedoch, was die Werte der 0,2%-Dehngrenze Rp0,2 von 320 MPa und die Dehnung A von 7% angeht, zeigt dieses Gusseisen ungünstige Eigenschaften, die einer leichten Bearbeitbarkeit entgegenstehen. Wählt man dahingegen ein Gusseisen mit Kugelgraphit aus, das eine 0,2%-Dehngrenze Rp0,2 von 480 MPa bei einer Zugfestigkeit Rm von 800 MPa aufweist, so zeigen sich hinsichtlich einer Härte mit 245 bis 335 HBW und einer Dehnung A von nur 2% ebenfalls kaum geeignete Werte. Ein solches Gusseisen wäre beispielsweise das Gusseisen mit der Werkstoffbezeichnung EN-GJS-800-2/5.3301.
  • Ebenfalls wesentlich für die Erfindung ist die Tatsache, dass das mischkristallverfestigte ferritische Gusseisen mit Kugelgraphit einen Silizium-Anteil zwischen 3 und 4,5% aufweist. Wie bereits vorgehend erwähnt ist es vor allem die erhöhte Festigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Gusseisen mit Kugelgraphit, die durch die Mischkristallverfestigung bei einem sehr hohen Silizium-Anteil erreicht wird. Üblicherweise wurde eine erhöhte Festigkeit im Gusseisen durch Erhöhung des Anteils von Perlit in der Matrix erwirkt, was jedoch wiederum einer leichten maschinellen Bearbeitbarkeit eines solchen Werkstoffs entgegensteht.
  • Die Erfindung zeichnet sich durch den Vorteil aus, dass für ein geplantes Bauteil aus einem mischkristallverfestigten ferritischen Gusseisen mit Kugelgraphit ein besserer Abgleich zwischen der maschinellen Bearbeitbarkeit einerseits und der Festigkeit andererseits bewerkstelligt werden kann.
  • Die maschinelle Bearbeitbarkeit wird hauptsächlich durch die Härte der jeweils härtesten Stellen innerhalb der zu bearbeitenden Bauteilkomponenten bestimmt. Hierbei gibt es sehr harte Stellen im Gusseisen, wo das Material aufgrund Abkühlzeit usw. härter ist als in der unmittelbaren Umgebung (Makrobereich). Darüber hinaus können sehr kleine, lokal begrenzte harte Stellen im Mikrobereich auftreten, die sich aufgrund einer nicht-homogenen Struktur des Materials des Gusseisens mit Kugelgraphit ausbilden. Demgegenüber zeigt mischkristallverfestigtes ferritisches Gusseisen mit Kugelgraphit eine sehr viel homogenere Struktur als herkömmliche Gusseisensorten, die im Mikrobereich diese Stellen bzw. Abschnitte mit unterschiedlichen Härten aufweisen. Da der Anteil dieser Bereiche durch die Abkühlzeit usw. beeinflusst wird, sind sehr große Variationen zwischen den härtesten und den weichsten Stellen bei herkömmlichen Gusseisen die Regel.
  • Es zeigt sich auch der Nachteil bei herkömmlichen Gusseisen mit üblichen ferritischen und perlitischen Anteilen, dass stets im Bereich der Oberfläche eine dünne Schicht mit einem reduzierten Perlit-Anteil auftritt, was die tatsächlich nutzbare Festigkeit reduziert, denn es sind die Stellen mit dem weichsten Material, die hauptsächlich die nutzbare Festigkeit eines Bauteils bestimmen.
  • Aus diesen Gründen ist es eine übliche Vorgehensweise der Konstrukteure, vorab eine obere Grenze für die Härte eines zu gießenden Bauteils festzulegen, mit der Maßgabe, Probleme, und damit verbundene hohe Kosten, bei einer anschließenden maschinellen Bearbeitung zu vermeiden. Ausgehend von dieser Härte wählt der Konstrukteur dann den entsprechenden Werkstoff aus und legt danach abschließend die tatsächlich mögliche nutzbare Festigkeit für seine Festigkeitsberechnungen fest.
  • Verwendet der Konstrukteur mischkristallverfestigtes ferritisches Gusseisen mit Kugelgraphit gemäß der Erfindung, wird er folglich zu einer beträchtlich höheren nutzbaren Festigkeit für das zu gießende Bauteil gelangen, als dies für herkömmliches Gusseisen mit Kugelgraphit der Fall wäre.
  • Es zeigt sich hier, dass durch die Verwendung von mischkristallverfestigtem ferritischem Gusseisen mit Kugelgraphit gemäß der Erfindung für einen Träger für einen Gleitsattel einer Scheibenbremse eine wesentlich höhere Festigkeit bewerkstelligt werden kann, während sich gleichzeitig die maschinelle Bearbeitbarkeit in idealen Bereichen bewegt. Ebenso verhält es sich, wenn gemäß der Erfindung diese Gusseisensorte für einen Bremssattel verwendet wird, sowohl für einen Gleitsattel als auch insbesondere für einen Festsattel, der entsprechende Lagerflächen für die Bremsbelaghalter aufweist.
  • Die beigefügten 1 und 2 zeigen zur Veranschaulichung der Erfindung einen Träger für einen Gleitsattel, wobei 1 eine perspektivische Ansicht eines exemplarischen Trägers und 2 eine Explosionsdarstellung einer Scheibenbremse mit einem Gleitsattel wiedergibt.
  • 3 zeigt exemplarisch einen Festsattel in perspektivischer Darstellung.
  • Der Träger 1 ist einstückig aufgebaut und weist jeweils einander gegenüberliegend und zu beiden Seiten einer hier nicht näher dargestellten Bremsscheibe, die von dem Träger 1 umgriffen wird, Lagerflächen 2 auf.
  • Wie in 2 zu erkennen ist, ist ein Gleitsattel 3, der einen Bremsbetätigungsmechanismus aufnimmt und die Bremsscheibe ebenfalls umfasst, mittel Gleitbolzen 4 auf dem Träger 1 verschieblich geführt. Der Träger 1 selbst ist an einem Achskörper fixiert.
  • Bremsbelaghalter 5, die entsprechende Bremsbeläge 6 halten, sind an den Lagerflächen 2 des Trägers 1 ebenfalls verschieblich geführt, indem die seitlichen Enden 7 der Bremsbelaghalter 5 an den Lagerflächen 2 im zusammengebauten Zustand der Scheibenbremse axial gleiten, um bei Bremsbetätigung ein Zustellen der Bremsbeläge 6 an die Scheibenbremse zu ermöglichen. Bedingt durch die Reaktionskraft gleitet dann bei geschlossenem Kraftfluss der Bremssattel 3 auf dem Träger 1.
  • Bei dem in der 3 gezeigten Festsattel 8 sind seitlich Lagerflächen 9 vorgesehen, an denen die Bremsbelaghalter 10 der Bremsbeläge 11 axial verschieblich geführt sind.
  • Es wird deutlich, dass an den Lagerflächen 2 entsprechende dynamische Druckbelastungen sowie Reibungseffekte auftreten, weswegen diese Lagerflächen bisher durch entsprechende Härteverfahren, wie beispielsweise Nitrierhärten, bearbeitet werden mussten, mit den bereits oben erwähnten Nachteilen einer erhöhten Umweltbelastung sowie damit verbundenen Kostennachteilen. Gleiches trifft auf die entsprechenden Lagerflächen 9 des Festsattels 8 zu.
  • Die Verwendung von mischkristallverfestigtem ferritischem Gusseisen mit Kugelgraphit, das im Vergleich zu herkömmlichen ferritischen oder perlitischen Sorten für die gleiche Härte, wie vorgehend erwähnt, eine höhere nutzbare Festigkeit aufweist, bietet daher gegenüber sehr hohen Druckbelastungen, vor allem im Punktbereich, einen erhöhten Widerstand, ohne sich plastisch zu verformen.
  • Insbesondere hinsichtlich der Lagerflächen 2 des Trägers 1 zeigt sich der Einsatz von mischkristallverfestigtem ferritischem Gusseisen mit Kugelgraphit gemäß der Erfindung als besonders vorteilhaft, da die erwähnten nachträglichen Härtungsverfahren vollständig entfallen können. Maschinelle Bearbeitungsschritte an den Lagerflächen 2, ebenso wie an den entsprechenden Lagerflächen 9 des Festsattels 8, lassen sich insgesamt leichter durchführen.
  • Selbsterklärend stellt der Träger einer Scheibenbremse des Gleitsattel-Typs eine wesentliche sicherheitskritische Komponente der gesamten Bremsanordnung dar, da im Fall eines Versagens, beispielsweise An- oder Durchbrechens des Trägers die Bremsfunktion für das entsprechende Rad komplett ausfallen würde oder sogar das Rad blockieren könnte. Auch bei einem Festsattel ist aus Gründen der Funktionssicherheit ein An- oder Durchbrechen von Bereichen des Festsattels unbedingt zu vermeiden.
  • Gusseisen, die ähnliche Bearbeitungseigenschaften aufweisen und sich im Bereich ähnlicher 0,2%-Dehngrenzen wie das erfindungsgemäße Gusseisen bewegen, sind jedoch, wie vorhergehend bereits mehrfach erwähnt wurde, weniger homogen und weisen vermehrt Gussfehler auf, die dann Ausgangspunkte für sich ausbreitende Risse sein können. Ein derartiges Bruchrisiko wird jedoch durch die weitaus homogenere Struktur des mischkristallverfestigten ferritischen Gusseisens mit Kugelgraphit vermieden, wodurch sich dessen Einsatz einerseits insbesondere für einen Träger und anderseits für einen Bremssattels allgemein besonders eignet.
  • Der Träger 1 überträgt die Reibungskraft als Reaktionskraft im geschlossen Kraftfluss bei Bremsbetätigung von der Bremsscheibe in die Achse des Kraftfahrzeugs und in den umgebenden Rahmen. Insbesondere im Bereich der Nutzfahrzeuge sind die dabei auftretenden Kräfte extrem hoch. Auf Grund der beschränkten Einbauverhältnisse kann der Träger 1 nur einen gewissen Bauraum einnehmen und folglich sind die Abschnitte im Träger 1, die diese Kräfte aufnehmen und weiterleiten sollen, in der Regel sehr dünn ausgebildet und mit wenig Gusseisenmasse versehen.
  • Diese eher schwach ausgeprägten Stellen sind einerseits anfällig für Gussfehler und andererseits für Fehlfunktionen und Überbelastungen, beispielsweise bei einem Versagen des Radlagers.
  • Die Verwendung von mischkristallverfestigtem ferritischem Gusseisen mit Kugelgraphit weist eine bessere Duktilität als bekannte Gusseisensorten auf, so dass der Träger 1 aus einem solchen Material wesentlich besser den Kraftbelastungen nachgeben kann und sich bis zu einem gewissen Maß verformt, bevor ein Bruchversagen auftreten würde. Gleiches trifft für einen Bremssattel zu. Hierdurch kann die Funktionssicherheit der gesamten Bremsanordnung erheblich erhöht werden.
  • Ebenso zeigt sich der Vorteil bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Gusseisens auch darin, dass solche Gussfehler nicht im Bereich der Lagerflächen 2 bzw. 9 auftreten, wo die Bremsbelaghalter 5 bzw. 10 einen erhöhten dynamischen Druckkontakt ausüben, der solche Rissentstehungen eher unterstützen würde.
  • Darüber hinaus zeigt sich auch ein Vorteil des mischkristallverfestigten ferritischen Gusseisens mit Kugelgraphit gemäß der Erfindung darin, dass der erforderliche Anteil des in Kugeln oder Knötchen verfestigten Kohlenstoffs im Vergleich zu den ferritischen und perlitischen Sorten erheblich reduziert ist, um die Mindesteigenschaften bei Zugbeanspruchung zu erfüllen. Bei herkömmlichen Gusseisen mit Kugelgraphit wird aufgrund des Herstellungsverfahrens der Kohlenstoff dazu bewegt, sich in Form von Kugeln zu verfestigen, anstatt in der Form von Flocken wie beim Grauguss. Sollte jedoch diese Kugelbildung aus irgendwelchen Gründen fehlschlagen bzw. nicht vollständig vollendet werden können, ist das Gusseisen weitaus spröder und neigt dadurch zu leichter Rissbildung, wodurch sich das Risiko von Brüchen erhöht.
  • Derartige Unzulänglichkeiten bei der Herstellung im Material von entsprechenden Bauteilen werden durch die Verwendung von mischkristallverfestigtem ferritischem Gusseisen mit Kugelgraphit ausgeschlossen, was insbesondere für einen Träger für Gleitsättel sowie insbesondere für einen Festsattel die Sicherheit in der Anwendung wesentlich erhöht.
  • Allgemein kann es jedoch auch von Vorteil sein, mischkristallverfestigtes ferritisches Gusseisen mit Kugelgraphit als Material in anderen Bauteilen oder Komponenten der gesamten Bremsanordnung zu verwenden, insbesondere im Bereich des Bremssattels oder anderen Gehäuseteilen, im Bereich der Bremsbelaghalter oder beispielsweise für einzelne Komponenten des Bremsbetätigungsmechanismus.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2003/023244 A1 [0003]
    • - EP 1775493 B1 [0004]
    • - WO 2004/025134 A1 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - EN-GJS-600-10/5.3110 [0021]
    • - EN-GJS-500-7/5.3200 [0022]
    • - EN-GJS-800-2/5.3301 [0022]

Claims (15)

  1. Träger (1) für einen Bremssattel (3) einer Scheibenbremse eines Kraftfahrzeugs, wobei der Bremssattel (3) auf dem Träger (1) verschieblich geführt ist, und wobei der Träger (1) aus Gusseisen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Gusseisen mischkristallverfestigtes ferritisches Gusseisen mit Kugelgraphit ist.
  2. Träger nach Anspruch 1, bei welchem die Matrix des Gusseisens überwiegend aus Ferrit mit einem maximalen Perlitanteil von 5% besteht.
  3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem das Gusseisen eine Zugfestigkeit Rm zwischen 400 und 650 MPa, vorzugsweise von 600 MPa aufweist.
  4. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem das Gusseisen eine 0,2%-Dehngrenze Rp0,2 zwischen 70% und 90%, vorzugsweise von 80% der Zugfestigkeit Rm aufweist.
  5. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem das Gusseisen eine Härte in HBW aufweist, die einem Bereich zwischen 42% und 50% der 0,2%-Dehngrenze Rp0,2 in MPa entspricht.
  6. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem das Gusseisen eine Dehnung A zwischen 8 und 18%, vorzugsweise zwischen 10% und 12% aufweist.
  7. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem das Gusseisen einen Si-Anteil zwischen 3 und 4,5% aufweist.
  8. Bremssattel für eine Scheibenbremse zur Aufnahme eines Bremsbetätigungsmechanismus, der aus einem Gusseisen besteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Gusseisen mischkristallverfestigtes ferritisches Gusseisen mit Kugelgraphit ist.
  9. Bremssattel nach Anspruch 8, bei welchem die Matrix des Gusseisens überwiegend aus Ferrit mit einem maximalen Perlitanteil von 5% besteht.
  10. Bremssattel nach Anspruch 8 oder 9, bei welchem das Gusseisen eine Zugfestigkeit Rm zwischen 400 und 650 MPa, vorzugsweise von 600 MPa aufweist.
  11. Bremssattel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei welchem das Gusseisen eine 0,2%-Dehngrenze Rp0,2 zwischen 70% und 90%, vorzugsweise von 80% der Zugfestigkeit Rm aufweist.
  12. Bremssattel nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei welchem das Gusseisen eine Härte in HBW aufweist, die einem Bereich zwischen 42% und 50% der 0,2%-Dehngrenze Rp0,2 in MPa entspricht.
  13. Bremssattel nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei welchem das Gusseisen eine Dehnung A zwischen 8 und 18%, vorzugsweise zwischen 10% und 12% aufweist.
  14. Bremssattel nach einem der Ansprüche 8 bis 13, bei welchem das Gusseisen einen Si-Anteil zwischen 3 und 4,5% aufweist.
  15. Bremssattel nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremssattel ein auf einem Träger geführter Gleitsattel einer Gleitsattel-Scheibenbremse oder ein Festsattel einer Festsattel-Scheibenbremse ist.
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