DE202010006291U1

DE202010006291U1 - locking device

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Publication number: DE202010006291U1
Application number: DE202010006291U
Authority: DE
Original assignee: Minda KTSN Plastic Solutions GmbH and Co KG
Current assignee: Minda KTSN Plastic Solutions GmbH and Co KG
Priority date: 2010-04-30
Filing date: 2010-04-30
Publication date: 2011-09-23
Anticipated expiration: 2020-05-01

Abstract

Verriegelungseinrichtung für beweglich gelagerte Aufnahmeeinrichtungen, insbesondere in Fahrzeugen, mit einem verschieblich gelagerten Träger (3), der eine Herzkurve (32) zur Aufnahme eines Führungselementes aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Träger (3) ein quer zur Verschieberichtung (V) des Trägers (3) verlagerbares Sperrelement (1) zugeordnet ist, dem zumindest ein Anschlag (33, 41) zugeordnet ist, durch den die Verschiebebewegung des Trägers (3) bei einem verlagerten Sperrelement (1) blockiert wird.Locking device for movably mounted receiving devices, in particular in vehicles, with a displaceably mounted carrier (3) which has a heart curve (32) for receiving a guide element, characterized in that the carrier (3) has a crosswise to the direction of displacement (V) of the carrier ( 3) is assigned to displaceable locking element (1), to which at least one stop (33, 41) is assigned, by means of which the displacement movement of the carrier (3) is blocked in the case of a displaced locking element (1).

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für beweglich gelagerte Aufnahmeeinrichtungen, insbesondere in Fahrzeugen, mit einem verschieblich gelagerten Träger, der eine Herzkurve zur Aufnahme eines Führungselementes aufweist. Eine solche Verriegelungseinrichtung ist insbesondere für Klappen oder Schubladen in Kraftfahrzeugen vorgesehen, beispielsweise Aschenbecher, Cupholder oder verschieblich oder verschwenkbar gelagerte Ablagefächer.The invention relates to a locking device for movably mounted receiving devices, in particular in vehicles, with a displaceably mounted carrier which has a heart curve for receiving a guide element. Such a locking device is provided in particular for flaps or drawers in motor vehicles, for example ashtrays, cup holders or displaceably or pivotably mounted storage compartments.

Kulissenführungen, die Führungselemente, beispielsweise Stifte, aufnehmen, um diejenigen Elemente, an denen die Stifte befestigt sind, zu führen und gegebenenfalls zu verschließen, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Solche Kulissenführungen werden auch Herzkurvenführungen genannt, da die Kontur der Kulissenführung einer stilisierten Herzform ähnelt. Solche Herzkurvenführungen sind bei Druckkugelschreibern oder auch bei Tankverschlüssen bekannt und werden häufig auch „Push-Push-Elemente” genannt. Diese Bezeichnung rührt daher, dass die zu entriegelnden bzw. verriegelnden Objekte zunächst über einen bestimmten Weg eingedrückt oder verlagert werden müssen, bevor sie in der Regel federbelastet herausschwenken oder herausgeschoben werden. Zum Verriegeln werden die entsprechenden Elemente zurückgeschoben, in der Regel über die Endposition hinaus, um eine sichere Festlegung der Herzkurve und dem Führungselement zu erreichen.Slotted guides that receive guide elements, such as pins, to guide and optionally close those elements to which the pins are attached are known in the art. Such slide guides are also called heart curve guides, as the contour of the slide guide resembles a stylized heart shape. Such heart cam guides are known in pressure ballpoint pens or even with fuel caps and are often called "push-push elements". This designation is due to the fact that the objects to be unlocked or locked must first be pressed in or displaced over a certain distance, before they are usually swung out or pushed out in a spring-loaded manner. For locking the corresponding elements are pushed back, usually beyond the final position, in order to achieve a secure determination of the heart curve and the guide element.

Ein Beispiel einer Verriegelungseinrichtung mit einer Herzkurvenführung ist in der DE 10 2008 006 102 A1 beschrieben, in der dargestellt ist, dass ein Deckel eines Behältnisses über eine Herzkurvenführung verriegelt wird. Die Herzkurve ist dabei auf einer Welle angeordnet.An example of a locking device with a heart cam guide is shown in FIG DE 10 2008 006 102 A1 described in which it is shown that a lid of a container is locked via a heart curve guide. The heart curve is arranged on a shaft.

Bei über Herzkurven verriegelten Objekte besteht das Problem, dass bei Beschleunigungen in Betätigungsrichtung, beispielsweise beim Zuschlagen einer Tür, bei einem Seitenaufprall oder dergleichen, die Herzkurve ungewollt aktiviert wird, da durch die Massenträgheit des Trägers oder der Aufnahmeeinrichtung eine entsprechende Relativverlagerung des Führungselementes innerhalb der Kurvenführung erfolgt, so dass die Gefahr besteht, dass die Aufnahmeeinrichtung, beispielsweise ein Aschenbecher, ein Fach oder ein Deckel, ungewollt geöffnet wird.When locked via heart curves objects, the problem is that when accelerations in the direction of actuation, for example when slamming a door in a side impact or the like, the heart curve is activated unintentionally, as by the inertia of the carrier or the receiving device, a corresponding relative displacement of the guide element within the curve guide takes place, so that there is a risk that the receiving device, such as an ashtray, a tray or a lid, unintentionally opened.

Aufgabe der vorliegenden. Erfindung ist es, eine Verriegelungseinrichtung bereitzustellen, über die ein ungewolltes Öffnen aufgrund von Beschleunigungen in Betätigungsrichtung verhindert wird.Task of the present. The invention is to provide a locking device over which an accidental opening is prevented due to accelerations in the direction of actuation.

Erfindungsgemäß wird dies durch eine Verriegelungsseinrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildung der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren offenbart.This is achieved by a locking device with the features of the main claim. Advantageous embodiments and development of the invention are disclosed in the subclaims, the description and the figures.

Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung für beweglich gelagerte Aufnahmeeinrichtungen, insbesondere in Fahrzeugen, mit einem verschieblich gelagerten Träger, der eine Herzkurve zur Aufnahme eines Führungselementes aufweist, sieht vor, dass dem Träger ein quer zur Verschieberichtung des Träges verlagerbares Sperrelement zugeordnet ist, dem zumindest ein Anschlag zugeordnet, durch den die Verschiebebewegung des Trägers bei einem verlagerten Sperrelement blockiert wird. Dadurch wird gewährleistet, dass bei Vorliegen von Beschleunigungen in Betätigungsrichtung ein Öffnen der Aufnahmeeinrichtung unmöglich gemacht wird, da sich das Sperrelement zu dem Anschlag ausrichtet und eine Verschiebebewegung des Trägers und damit der Aufnahmeeinrichtung formschlüssig blockiert. Die Aufnahmeeinrichtung kann linear aus einer Grundstellung herausfahrbar oder verschwenkbar gelagert sein, eine Verlagerungskomponente in Betätigungsrichtung ist ausreichend, so dass die Verlagerung des Trägers blockiert wird. Insbesondere sind Deckel, Klappen oder Schiebeaufnahmen ein mögliches Einsatzgebiet der Verriegelungseinrichtung.The locking device according to the invention for movably mounted receiving devices, in particular in vehicles, with a displaceably mounted carrier, which has a heart cam for receiving a guide element, provides that the carrier is assigned a displaceable transversely to the displacement direction of the carrier locking element, which is assigned at least one stop, by the displacement movement of the carrier is blocked at a displaced blocking element. This ensures that in the presence of accelerations in the direction of actuation opening of the receiving device is made impossible because the blocking element aligns with the stop and positively blocks a sliding movement of the carrier and thus the receiving device. The receiving device can be mounted extendable or pivotable linearly from a basic position, a displacement component in the actuating direction is sufficient, so that the displacement of the carrier is blocked. In particular, covers, flaps or slide receptacles are a possible field of application of the locking device.

Das Sperrelement kann schwenkbar an dem Träger oder an einem Gehäuse, auf dem der Träger gelagert ist, gelagert sein, um eine Auslenkung in mehreren Richtungen und damit in mehreren Querbeschleunigungsrichtungen zu ermöglichen. Alternativ dazu kann eine Verschiebbarkeit auf dem Träger oder Gehäuse oder eine Auslenkung beispielsweise an einem elastischen Element vorgesehen und möglich sein. Je nach Anordnung des Sperrelementes ist der zumindest eine Anschlag an der jeweils anderen Komponente vorgesehen, bei einer Lagerung an dem Träger ist der Anschlag an dem Gehäuse angeordnet, bei einer Lagerung des Sperrelementes an dem Gehäuse ist der Anschlag oder sind die Anschläge an dem Träger ausgebildet oder angeordnet.The blocking element may be pivotally mounted on the carrier or on a housing on which the carrier is mounted, to allow a deflection in several directions and thus in a plurality of transverse acceleration directions. Alternatively, a displaceability on the carrier or housing or a deflection, for example on an elastic element may be provided and possible. Depending on the arrangement of the blocking element of the at least one stop on the other component is provided in a storage on the carrier, the stop is arranged on the housing, in a storage of the blocking element on the housing, the stop or the stops are formed on the carrier or arranged.

Eine Variante der Erfindung sieht vor, dass die Schwenkachse bei einem schwenkbar gelagerten Sperrelement orthogonal zu der Verschieberichtung des Trägers orientiert ist, wobei die Schwenkachse auch orthogonal zu der Verschiebeebene, in der der Träger verlagert wird, orientiert ist. Da die Verschiebung in der Regel im Wesentlichen waagerecht erfolgt, ist dadurch eine Sicherung gegen das Öffnen bei Querbeschleunigungen oder Querbeschleunigungsanteilen gewährleistet.A variant of the invention provides that the pivot axis is oriented at a pivotally mounted locking element orthogonal to the displacement direction of the carrier, wherein the pivot axis is also oriented orthogonal to the displacement plane in which the carrier is displaced. Since the shift usually takes place substantially horizontally, this ensures a safeguard against the opening in the case of transverse accelerations or lateral acceleration components.

Bevorzugt ist das Sperrelement federbelastet in einer Grundstellung gehalten. Durch die Federbelastung kann eingestellt werden, wie groß die Querbeschleunigung sein muss, damit die ausreichende Auslenkung des Sperrelementes erreicht wird, um eine Blockierung einer Verschiebung des Trägers zu bewirken. Darüber hinaus bewirkt die Federbelastung eine Rückstellung des Sperrelementes in die Grundstellung, so dass nach Wegfall der Querbeschleunigung ein problemloses Öffnen der Aufnahmeeinrichtung gegeben ist.Preferably, the blocking element is spring-loaded held in a basic position. By the spring load can be adjusted how big the Must be lateral acceleration, so that the sufficient deflection of the blocking element is achieved in order to effect a blockage of a displacement of the carrier. In addition, the spring load causes a provision of the locking element in the basic position, so that after the elimination of the transverse acceleration is given a trouble opening of the receiving device.

Vorzugsweise ist beidseitig neben dem Sperrelement je ein Anschlag angeordnet, so dass das Sperrelement in Verschieberichtung beidseitig durch die Anschläge flankiert ist. Dadurch wird unabhängig von der Richtung der Querbeschleunigung ein Sperrpotential aufgebaut.Preferably, a stop is arranged on both sides next to the blocking element, so that the blocking element is flanked in the direction of displacement on both sides by the stops. As a result, a blocking potential is established independently of the direction of the lateral acceleration.

Um eine Beweglichkeit des Sperrelementes gewährleisten zu können, ist in der Ausgangsposition des Trägers das Sperrelement frei vor dem Anschlag um eine Grundstellung verlagerbar. Erst durch die Querbeschleunigung kommt es zu einer Blockierung des Trägers. Liegt keine Querbeschleunigung vor, kann der Träger weiter in Verschieberichtung verlagert werden, wobei das Sperrelement dann zwischen den Anschlägen hindurch bewegt wird.In order to ensure a mobility of the blocking element, in the starting position of the carrier, the blocking element is freely displaceable in front of the stop about a basic position. Only by the lateral acceleration it comes to a blockage of the carrier. If there is no lateral acceleration, the carrier can be displaced further in the direction of displacement, wherein the blocking element is then moved between the stops.

Alternativ oder ergänzend zu der Federbelastung des Sperrelementes kann dieses in einer Führungsbahn geführt sein. Dazu kann an dem Sperrelement ein Nocken oder dergleichen angeordnet oder ausgebildet sein, der in der Führungsbahn geführt ist. Durch die Tiefe der Führungsbahn und die Ausgestaltung des Bahnquerschnittes ist es möglich, die Größe der Querbeschleunigung festzulegen, die notwendig ist, damit das Sperrelement aus der Führung heraus seitlich verlagert wird, so dass es dann in Kontakt mit den Anschlägen treten kann.Alternatively or in addition to the spring load of the blocking element this can be performed in a guideway. For this purpose, a cam or the like can be arranged or formed on the blocking element, which is guided in the guide track. Due to the depth of the guideway and the configuration of the web cross-section, it is possible to determine the magnitude of the lateral acceleration, which is necessary so that the blocking element is displaced laterally out of the guide, so that it can then come into contact with the attacks.

Die Führungsbahn kann sich in Verschieberichtung des Trägers erweitern, wobei die Erweiterung von der Ausgangsposition des Trägers und der Grundstellung des Sperrelementes ausgeht.The guideway can expand in the direction of displacement of the carrier, the extension starting from the starting position of the carrier and the basic position of the blocking element.

Um eine Rückführung des Sperrelementes, insbesondere bei einer nicht vorhandenen Rückstellfeder, zu bewirken, kann eine Kontaktfläche an den Anschlägen ausgebildet sein, die dergestalt ausgerichtet und ausgebildet ist, dass das Sperrelement nach einem Kontakt mit dem Anschlag in die Grundstellung zurückgeleitet wird, also dass sich das Sperrelement dann wieder zwischen den beiden Anschlägen befindet. Sollte dann eine weitere Verschiebung des Trägers in Verschieberichtung erfolgen, kann das Sperrelement zwischen den Anschlägen hindurch entlanggleiten, so dass die Aufnahmeeinrichtung mit dem Führungselement auf der Herzkurve entlang in die geöffnete Stellung bewegt werden kann.In order to effect a return of the blocking element, in particular in the case of a non-existent return spring, a contact surface may be formed on the stops, which is aligned and designed such that the blocking element is returned to the initial position after contact with the stop, that is the blocking element is then again between the two attacks. If then a further displacement of the carrier take place in the direction of displacement, the blocking element can slide along between the stops, so that the receiving device can be moved along with the guide element on the heart curve in the open position.

Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:Two embodiments of the invention will be explained in more detail with reference to the figures. Show it:

1a – eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Verriegelungseinrichtung; 1a - A plan view of a section of the locking device;

1b – einen Schnitt durch 1a; 1b - a cut through 1a ;

1c – eine perspektivische Darstellung der 1a; 1c A perspective view of the 1a ;

2a – eine Detailansicht des Sperrelementes in einer Führungsbahn; 2a - A detailed view of the blocking element in a guideway;

2b – eine Schnittansicht gemäß 2a; 2 B - A sectional view according to 2a ;

2c – eine perspektivische Detailansicht, sowie 2c - a perspective detail view, as well

3 – eine Variante der 1a. 3 A variant of 1a ,

1a zeigt in einer Draufsicht ein Teil eines Gehäuses 4, auf dem ein Träger 3 mit einer eingearbeiteten Herzkurve 32 als Führungsbahn für ein nicht dargestelltes Führungselement, beispielsweise ein Stift, ein Nocken oder dergleichen, angeordnet ist. Dieses Führungselement ist an der Aufnahmeeinrichtung, beispielsweise einem Rahmen für einen Cupholder, einem Deckel, einem Aschenbecherverschluss oder dergleichen angeordnet. Der Träger 3 ist in Richtung V des Doppelpfeiles verschieblich gelagert. An dem Träger 3 ist ein Sperrelement 1 schwenkbar um eine Schwenkachse 31 gelagert. Die Schwenkachse 31 verläuft senkrecht zur Zeichenebene. Darüber hinaus ist an dem Träger 3 eine Blattfeder 2 gelagert, die einerseits an dem Träger 3 eingespannt oder andererseits an dem Sperrelement 1 gelagert ist. Dadurch wird das Sperrelement 1 in der in der durchgezogenen Linie dargestellten Grundstellung gehalten. Wird die Aufnahmeeinrichtung, beispielsweise die Klappe, verschoben, bewegt sich der Träger 3 gemäß der Herzkurve relativ zu dem Führungselement und damit auch quer zur Betätigungsrichtung und wird im dargestellten Ausführungsbeispiel nach links verschoben. Seitlich neben dem Sperrelement in einem gewissen Abstand in Verschieberichtung V sind zwei Anschläge 41 angeordnet, zwischen denen eine Gasse gebildet ist, in die das Sperrelement 1 hinein geschoben werden kann, sofern keine Querbeschleunigung vorliegt. Liegen Beschleunigungen in Betätigungsrichtung vor, wird das Sperrelement 1 auch bei Stößen auf das Gesamtsystem durch die Massenträgheit des Sperrelementes 1 aus der dargestellten Grundstellung ausgelenkt und verschwenkt um die Schwenkachse 31 in die mit durchbrochenen Linien gezeichnete Sperrstellung. Bei einer seitlichen Verschiebung des Trägers 3 in Verschieberichtung bei Vorliegen von Auslenkungen des Sperrelementes 1 kollidiert das Sperrelement 1 mit einem der Anschläge 41 auf dem Gehäuse 4. Eine weitere Verschiebung des Trägers 3 ist dann nicht möglich, so dass auch das Führungselement in der Herzkurve 32 keine weitere Bewegung ausführen kann. Das Öffnen ist damit blockiert. Sobald die Querbeschleunigungen nicht mehr vorliegen, wird durch die Blattfeder 2 das Sperrelement 1 zurück in die Grundstellung bewegt. 1a shows in a plan view a part of a housing 4 on which a carrier 3 with an incorporated heart curve 32 as a guide track for a guide element, not shown, for example, a pin, a cam or the like, is arranged. This guide element is arranged on the receiving device, for example a frame for a cup holder, a lid, an ashtray closure or the like. The carrier 3 is slidably mounted in the direction V of the double arrow. On the carrier 3 is a blocking element 1 pivotable about a pivot axis 31 stored. The pivot axis 31 runs perpendicular to the drawing plane. In addition, on the carrier 3 a leaf spring 2 stored, on the one hand to the carrier 3 clamped or otherwise on the blocking element 1 is stored. This will be the blocking element 1 held in the basic position shown in the solid line. If the receiving device, for example the flap, is displaced, the carrier moves 3 according to the heart curve relative to the guide element and thus also transversely to the direction of actuation and is moved in the illustrated embodiment to the left. Laterally next to the blocking element at a certain distance in the direction of displacement V are two stops 41 arranged, between which an alley is formed, in which the blocking element 1 can be pushed into it, if there is no lateral acceleration. If there are accelerations in the direction of actuation, the blocking element becomes 1 even with impacts on the overall system by the inertia of the blocking element 1 deflected from the illustrated basic position and pivoted about the pivot axis 31 in the closed position drawn with broken lines. With a lateral displacement of the carrier 3 in the displacement direction in the presence of deflections of the blocking element 1 collided the blocking element 1 with one of the stops 41 on the case 4 , Another shift of the carrier 3 is then not possible, so that also the guiding element in the heart curve 32 can not perform any further movement. The opening is blocked. As soon as the lateral accelerations are no longer present, the leaf spring is activated 2 the blocking element 1 moved back to the basic position.

Bei einer normalen Betätigung wird das Gehäuse 4 nicht bewegt, das Sperrelement 1 somit nicht ausgelenkt, so dass die Herzkurve 32 in beide Richtungen V vollständig verschoben werden kann. Dadurch ist ein öffnen und Schließen ungehindert möglich.In a normal operation, the housing 4 not moved, the blocking element 1 thus not deflected, leaving the heart curve 32 in both directions V can be completely shifted. As a result, an open and close unhindered possible.

In der 1b ist in der Schnittdarstellung die Orientierung der Schwenkachse 31 senkrecht zu der Verschieberichtung V des Trägers 3 gezeigt. Ebenfalls ist die Anlenkung der Blattfeder 2 sowohl an dem Träger 3 als auch an dem hinteren Ende des Sperrelementes 1 gut zu erkennen. Unterhalb des Trägers 3 ist die Führungsbahn der Herzkurve 32 zu erkennen, in die das nicht dargestellte Führungselement einführbar ist.In the 1b is the orientation of the pivot axis in the sectional view 31 perpendicular to the direction of displacement V of the carrier 3 shown. Also, the articulation of the leaf spring 2 both on the carrier 3 as well as at the rear end of the blocking element 1 clearly visible. Below the carrier 3 is the guideway of the heart curve 32 to recognize, in which the guide element, not shown, is insertable.

In der 1c ist eine perspektivische Darstellung der Ausführungsform gemäß 1a darstellt. Hier sind Widerlager 43 vorgesehen, die den Verschiebeweg des Trägers 3 begrenzen und darüber hinaus eine Führung des Trägers 3 bewirken.In the 1c is a perspective view of the embodiment according to 1a represents. Here are abutments 43 provided that the displacement of the wearer 3 limit and beyond a leadership of the carrier 3 cause.

Eine Variante und Weiterbildung der Erfindung ist in der 2a dargestellt. Das Sperrelement 1 ist dabei nicht über eine Feder gehalten, vielmehr ist ein Nocken 11 an der Unterseite des Sperrelementes 1 ausgebildet, der in einer Führungsbahn 42 innerhalb des Trägers 3 geführt ist. Die Führungsbahn 42 hält den Nocken 11 und damit das Sperrelement 1 in der Grundstellung, sofern sich der Träger 3 in der Ausgangsposition befindet. Bei einer Querbeschleunigung wird der Nocken 11 aus der Führungsbahn 42 heraus bewegt. Wird dann der Träger 3 in Richtung auf die Anschläge 41 verfahren, schlägt das vordere Ende des Sperrelementes 1 an die Anschlagflächen 410 des Anschlages 41 an, wodurch eine Weiterverlagerung und ein Öffnen der Aufnahmeeinrichtung verhindert wird. Dieser Bewegungsablauf ist durch die Pfeile oberhalb der gestrichelten Darstellung des Sperrelementes 1 dargestellt. In dem Zustand A findet eine Querbeschleunigung statt, wodurch der Nocken 11 und damit auch das gesamte Sperrelement 1 angehoben und im dargestellten Ausführungsbeispiel nach oben verlagert werden. Durch den Stoß auf das Gesamtsystem springt somit das Sperrelement 1 und der Nocken 11 aus der Grundstellung 1 aus der Führungsbahn 42 in die ausgelenkte Stellung B. Bei einem seitlichen Verschieben der Herzkurve 32 in Richtung Öffnen und damit einer Verschiebung des Träges 3 in Richtung auf den Anschlag 41 tritt das Sperrelement 1 in Kontakt mit dem Anschlag 41 an dem Gehäuse 4, was mit C gekennzeichnet ist. Dadurch wird die Öffnungsbewegung blockiert. Durch die Ausgestaltung der Kontaktfläche 410 wird das Sperrelement 1 zurück in die sich in Richtung auf die Anschläge 41 erweiternde Führungsbahn 42 geleitet, so dass bei einem Zurückziehen der Herzkurve 32 bei einer entsprechenden Bewegung des Trägers 3 der Nocken 11 ebenfalls in die Mittelposition in der Führungsbahn 42 in der Grundstellung in Position A gebracht wird.A variant and development of the invention is in the 2a shown. The blocking element 1 is not held by a spring, but rather a cam 11 at the bottom of the blocking element 1 trained in a guideway 42 inside the vehicle 3 is guided. The guideway 42 holds the cam 11 and thus the blocking element 1 in the basic position, provided the carrier 3 is in the starting position. At a lateral acceleration, the cam 11 out of the guideway 42 moved out. Will then be the carrier 3 towards the attacks 41 method, beats the front end of the blocking element 1 to the stop surfaces 410 of the stop 41 on, whereby a further displacement and opening of the receiving device is prevented. This sequence of movements is indicated by the arrows above the dashed representation of the blocking element 1 shown. In the state A, a lateral acceleration takes place, whereby the cam 11 and thus also the entire blocking element 1 be raised and moved in the illustrated embodiment upwards. Due to the impact on the overall system thus jumps the blocking element 1 and the cam 11 from the basic position 1 out of the guideway 42 in the deflected position B. In a lateral displacement of the heart curve 32 in the direction of opening and thus a shift of the carrier 3 towards the stop 41 occurs the blocking element 1 in contact with the stop 41 on the housing 4 , which is marked C. This blocks the opening movement. Due to the design of the contact surface 410 becomes the blocking element 1 back in towards the attacks 41 expanding guideway 42 passed, so when retracting the heart curve 32 with a corresponding movement of the wearer 3 the cam 11 also in the middle position in the guideway 42 is moved to position A in the basic position.

In der 2b ist in der Schnittdarstellung der Übergang von der Grundstellung A in die ausgelenkte Stellung B gezeigt. Die perspektivische Darstellung in der 2c zeigt die Ausgestaltung der Führungsbahn 42 mit schrägen Wandungen, so das die Rückführung des Nockens 11 in die Führungsbahn 42 erleichtert wird.In the 2 B is shown in the sectional view of the transition from the basic position A in the deflected position B. The perspective view in the 2c shows the embodiment of the guideway 42 with sloping walls, so that the return of the cam 11 in the guideway 42 is relieved.

In der 3 ist in einer Draufsicht eine Variante der 1a dargestellt, bei der das Sperrelement 1 nicht auf dem Träger 3, sondern auf dem Gehäuse 4 gelagert ist. Dementsprechend bilden dabei die beiden seitlichen Vorsprünge 33, die an dem Träger 3 ausgebildet sind, die Anschläge. Bei einer zu großen Beschleunigung in Betätigungsrichtung, die senkrecht zur Verschieberichtung V des Trägers 3 ausgerichtet ist, verschwenkt das Sperrelement 1 um die Schwenkachse 44. Dadurch erfährt das Vorderteil des Sperrelementes, das auf dem der Blattfeder 2 abgewandten Ende ausgebildet ist, eine Auslenkung in Betätigungsrichtung, die bei Überschreiten von Beschleunigungsgrenzwerten zu einer derartigen Auslenkung führt, dass eine Weiterverlagerung des Trägers 3 und damit ein Öffnen des Halteelementes, der Klappe oder dergleichen, nicht unwillentlich möglich ist.In the 3 is in a plan view a variant of 1a shown in which the blocking element 1 not on the carrier 3 but on the case 4 is stored. Accordingly, the two lateral projections form 33 attached to the carrier 3 are formed, the attacks. If the acceleration in the actuating direction is too great, perpendicular to the direction of displacement V of the carrier 3 is aligned pivots the blocking element 1 around the pivot axis 44 , As a result, the front part of the blocking element experiences that on the leaf spring 2 is formed opposite end, a deflection in the actuating direction, which leads to such a deflection when exceeding acceleration limits, that a further displacement of the carrier 3 and thus opening of the retaining element, the flap or the like, not involuntarily possible.

Die übrigen Komponenten, die in Verbindung mit den 1 und 2 genannt und erläutert wurden, können entsprechend ausgebildet sein, beispielsweise auch der Nocken 11 mit einer korrespondierenden Führungsbahn 42. Während bei der Ausführungsform gemäß der 1 und 2 der Nocken 11 das Sperrelement 1 bei einem Kontakt mit dem Anschlag 43 gleichzeitig in die Führungsbahn 42 zurückspringt, wodurch beim Zurückziehen des Trägers 3 in dessen Ausgangsposition auch das Sperrelement 1 wieder in seine Grundstellung gebracht wird, dient bei einer Lagerung des Sperrelementes 1 an dem Gehäuse 4 die Führungsbahn zu einer Lagestabilisierung, so dass die Feder 2 nicht so steif ausgebildet sein muss. Alternative Rückstellmechanismen, beispielsweise Schrägen oder Druckfedern in Verbindung mit Schrägen der Führungsbahn 42 sind vorgesehen.The remaining components, in conjunction with the 1 and 2 called and explained, can be designed accordingly, for example, the cam 11 with a corresponding guideway 42 , While in the embodiment according to the 1 and 2 the cam 11 the blocking element 1 in contact with the stop 43 at the same time in the guideway 42 springs back, resulting in retraction of the wearer 3 in its initial position and the blocking element 1 is returned to its normal position, is used in a storage of the blocking element 1 on the housing 4 the guideway to a position stabilization, so that the spring 2 does not have to be so stiff. Alternative return mechanisms, such as bevels or compression springs in conjunction with slopes of the guideway 42 are provided.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102008006102 A1 [0003]

Claims

Locking device for movably mounted receiving devices, in particular in vehicles, with a displaceably mounted carrier ( 3 ), which has a heart curve ( 32 ) for receiving a guide element, characterized in that the carrier ( 3 ) transversely to the displacement direction (V) of the carrier ( 3 ) displaceable blocking element ( 1 ), to which at least one stop ( 33 . 41 ), by which the displacement movement of the carrier ( 3 ) at a displaced blocking element ( 1 ) is blocked.

Locking device according to claim 1, characterized in that the blocking element ( 1 ) pivotally or displaceably on the carrier ( 3 ) or a housing ( 4 ) is stored.

Locking device according to claim 2, characterized in that the pivot axis ( 31 . 44 ) of the blocking element ( 1 ) is oriented orthogonal to the direction of displacement (V).

Locking device according to one of the preceding claims, characterized in that the blocking element ( 1 ) is spring-loaded in a basic position.

Locking device according to one of the preceding claims, characterized in that in the displacement direction (V) on both sides next to the blocking element ( 1 ) one stop each ( 33 . 41 ) is arranged.

Locking device according to one of the preceding claims, characterized in that in the starting position of the carrier ( 3 ) the blocking element ( 1 ) free before the stop ( 33 . 41 ) is displaceable about a basic position.

Locking device according to one of the preceding claims, characterized in that locking element ( 1 ) in a guideway ( 42 ) is guided.

Locking device according to claim 7, characterized in that on the blocking element ( 1 ) a cam ( 11 ) arranged or formed in the guideway ( 42 ) is guided.

Locking device according to claim 7 or 8, characterized in that the guideway ( 42 ), starting from the initial position of the carrier ( 3 ), in the direction (V) of the carrier ( 3 ) expanded.

Locking device according to one of the preceding claims, characterized in that the stop ( 33 . 41 ) a contact surface ( 410 ), which is aligned in such a way that the blocking element ( 1 ) after contact with the attack ( 33 . 41 ) is directed to the basic position.