DE202010004915U1 - Magnetfedervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Magnetfedervorrichtung (10, 24, 29), insbesondere für Linearmotoren oder dergleichen, wobei die Magnetfedervorrichtung einen Stator (11, 25, 30) und einen in axialer Richtung relativ zum Stator bewegbaren Läufer (12) aufweist, wobei der Läufer aus einem Hohlprofil (13) gebildet ist, in dem permanentmagnetisches Material (14) angeordnet ist, wobei das Hohlprofil aus einem nichtmagnetischen Werkstoff besteht, wobei der Stator aus einem magnetisch leitenden Werkstoff gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils Kontaktflächen (18, 20) des Hohlprofils und des magnetisch leitenden Werkstoffs des Stators eine Gleitflächenpaarung (22) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Magnetfedervorrichtung, insbesondere für Linearmotoren oder dergleichen, wobei die Magnetfedervorrichtung einen Stator und einen in axiale Richtung relativ zum Stator bewegbaren Läufer aufweist, wobei der Läufer aus einem Hohlprofil gebildet ist, in dem permanentmagnetisches Material angeordnet ist, wobei das Hohlprofil aus einem nichtmagnetischen Werkstoff besteht, wobei der Stator aus einem magnetisch leitenden Werkstoff gebildet ist.
  • Bei einer Bewegung einer Masse in einer von einer horizontalen Richtung abweichenden Richtung, insbesondere bei einer Bewegung der Masse in vertikaler Richtung, wirkt bedingt durch die Erdbeschleunigung eine konstante Kraft auf die Masse. Bei einem Antriebssystem, wie zum Beispiel bei Linearantrieben, muss daher bei einer ruhenden Masse eine Gegenkraft aufgebracht werden, das heißt ein Linearmotor muss kontinuierlich bestromt werden, um eine angekoppelte Masse in einer Ruheposition zu halten. Im Vergleich zu einem horizontal angeordneten Linearmotor, ist daher ein vertikal angeordneter Linearmotor mit einer verhältnismäßig wesentlich größeren Leistung und somit größeren Masse auszu bilden, was einer dynamischen Bewegung des Linearmotors entgegensteht.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, magnetische Federn zur Kompensation einer Gewichtskraft an Linearmotoren zu verwenden, damit ein Linearmotor nicht permanent bestromt werden und somit mit größere Leistung ausgeführt sein muss. Die bekannten, magnetischen Federn sind aus einem Stator aus einem magnetisch leitenden Werkstoff wie Stahl gebildet, in den ein Läufer längsbeweglich angeordnet ist. Der Läufer ist wiederum aus einem sehr schlecht magnetisch leitenden Material, wie zum Beispiel Aluminium oder einem entsprechend legierten Stahl gebildet, in dessen Inneren ein permanentmagnetisches Material angeordnet ist. Dieses Material ist so angeordnet und ausgebildet, dass zumindest ein Anteil eines erzeugten magnetischen Flusses (Φ) senkrecht zu einer axialen Bewegungsrichtung des Läufers aus dem permanentmagnetischen Material austritt, in den magnetisch leitenden Werkstoff eintritt, dort geführt wird, und wieder aus dem magnetisch leitenden Werkstoff austritt, und zurück zu dem permanentmagnetischen Werkstoff verläuft. Die dadurch auf den Läufer wirkende Kraft dient zur Kompensation der Gewichtskraft.
  • Weiter ist es bei den bekannten magnetischen Federn notwendig, einen Werkstoff zur Erzeugung einer geeigneten Gleitflächenpaarung zwischen dem Stator und dem Läufer vorzusehen, da bei einer hochdynamischen Bewegung des Läufers im Stator bzw. relativ zu diesem, ein möglichst niedriger Reibungskoeffizient von Vorteil ist. Beispielsweise ist es bekannt, auf einer Innenwandung bzw. Kontaktfläche eines Stators eine Kunststoffschicht in Form einer Lagerbuchse vorzusehen. Eine Montage der Lagerbuchse innerhalb einer Bohrung im Stator ist jedoch aus Gründen einer Passgenauigkeit relativ aufwendig und damit kostenintensiv. Weiter vergrößert eine Lagerbuchse aus Kunststoff einen Abstand zwischen dem permanentmagnetischen Material und dem magnetisch leitenden Werkstoff des Stators, so dass ein sogenannter, verhältnismäßig großer magnetischer Luftspalt gebildet wird. Dies hat zur Folge, dass die magnetisch wirksamen Bauteile zur Überbrückung des magnetischen Luftspalts größer ausgelegt werden müssen, was wiederum eine Masse der magnetischen Feder vergrößert. Wie zuvor ausgeführt, ist es jedoch wünschenswert, dass eine Masse der magnetischen Feder möglichst gering ist, um eine dynamische Bewegbarkeit des Linearmotors zu verbessern. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn beispielsweise ein horizontal angeordneter Linearmotor mit einem vertikal angeordneten Linearmotor zur Bewegung eines Gegenstandes in zwei Achsen gekoppelt ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Magnetfedervorrichtung sowie einen Linearmotor mit einer Magnetfedervorrichtung vorzuschlagen, dessen Masse vergleichsweise gering ist.
  • Die erfindungsgemäße Magnetfedervorrichtung insbesondere für Linearmotoren oder dergleichen, weist einen Stator und einen in axialer Richtung relativ zum Stator bewegbaren Läufer auf, wobei der Läufer aus einem Hohlprofil gebildet ist, in dem permanentmagnetisches Material angeordnet ist, wobei das Hohlprofil aus einem nichtmagnetischen Werkstoff besteht, wobei der Stator aus einem magnetisch leitenden Werkstoff gebildet ist, und wobei zwischen jeweils Kontaktflächen des Hohlprofils und des magnetisch leitenden Werkstoff des Stators eine Gleitflächenpaarung ausgebildet ist.
  • Die Ausbildung einer unmittelbaren bzw. direkten Gleitflächenpaarung zwischen dem magnetisch leitenden Werkstoff des Stators und dem Hohlprofil des Läufers hat den Vorteil, dass ein Abstand bzw. ein magnetischer Luftspalt zwischen den magnetisch wirksamen Werkstoffen der Magnetfedervorrichtung soweit als möglich minimiert wird. Folglich wird auf eine Verwendung einer Lagerbuchse, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, verzichtet. Dies wird insbesondere durch die Materialwahl der Werkstoffe der Gleitflächenpaarung ermöglicht. Der Werkstoff des Hohlprofils des Läufers ist so gewählt, dass sich ein besonders geringer Reibungskoeffizient zwischen den beiden Werkstoffen ergibt. So kann auf weitere, konstruktive Maßnahmen, wie eine Lagerbuchse oder eine besondere Schmierung, vollständig verzichtet werden. Die so erzielte Verringerung des magnetischen Luftspalts ermöglicht eine Reduzierung der Massen des Läufers und des Stators in erheblichem Maße, da eine magnetische Feldstärke wirkungsvoller nutzbar wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn zwischen den Kontaktflächen des Hohlprofils und des magnetisch leitenden Werkstoffs des Stators eine Gleitführung ausgebildet ist. Die Magnetfedervorrichtung kann so selbst eine Führung ausbilden.
  • Auch können die Werkstoffe der Gleitflächenpaarung so ausgewählt sein, dass eine Mischreibung zwischen den Werkstoffen möglich ist. Da grundsätzlich eine Verwendung eines Schmierstoffs für die Gleitflächenpaarung nicht zwingend notwendig ist, kann eine zumindest teilweise Ausbildung eines Schmierfilms in einem Lagerspalt einen noch weiter verbesserten Reibungskoeffizienten ausbilden.
  • Auf einen Schmierstoff kann jedoch gänzlich verzichtet werden, wenn die Werkstoffe der Gleitflächenpaarung so ausgewählt sind, dass eine Festkörperreibung zwischen den Werkstoffen möglich ist. So können Werkstoffpaarungen verwendet werden, bei denen eine der beiden Werkstoffe eine sogenannte Selbstschmierungseigenschaft aufweist, wodurch auf einen ergänzenden Schmierstoff verzichtet werden kann.
  • Eine Werkstoffauswahl ist besonders vorteilhaft, wenn die Gleichflächenpaarung einen Gleitreibungskoeffizient aufweist, der kleiner ist als ein Gleitreibungskoeffizient einer Gleitflächenpaarung von Stahl mit Stahl oder Aluminium.
  • In einer Ausführungsform der Magnetfedervorrichtung kann der nichtmagnetische Werkstoff ein nichtmetallischer Werkstoff sein. Beispielsweise kann der Werkstoff des Hohlprofils ein Kunststoff sein, der ge genüber einem metallischen Werkstoff ein besonders niedriges spezifisches Gewicht und somit eine geringe Masse aufweist.
  • Auch kann der nichtmagnetische Werkstoff ein Verbundwerkstoff sein. Beispielsweise ein faserverstärkter Werkstoff, wie ein Kohlefaserwerkstoff weist ein geringes spezifisches Gewicht auf, verfügt über die notwendigen Festigkeitseigenschaften und kann Selbstschmierungseigenschaften aufweisen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Magnetfeldervorrichtung kann der nichtmagnetische Werkstoff Messing sein. Messing ist ein besonders gut geeigneter Werkstoff, um in Verbindung mit Stahl eine Gleitflächenpaarung mit guten Gleiteigenschaften auszubilden. Weiter verfügt Messing über eine hohe Festigkeit und ist kostengünstig als Halbzeug erhältlich.
  • Der Werkstoff des Stators kann ein weichmagnetischer Stahl sein. Dieser Werkstoff ist besonders gut magnetisch leitend und ebenfalls als kostengünstiges Halbzeug leicht erhältlich.
  • Wird als Werkstoff des Stators ein korrosionsbeständiger Werkstoff verwendet, kann auf einen ergänzenden Korrosionsschutz verzichtet werden. Das heißt ein Lackauftrag oder eine galvanische Beschichtung bzw. eine besondere Oberflächenbehandlung des Stators ist dann nicht mehr zwingend notwendig.
  • Weiter kann der Läufer in einer Ausnehmung im Stator angeordnet sein, wodurch die Magnetfedervorrichtung besonders einfach herstellbar wird. Beispielsweise kann die Ausnehmung als Du Durchgangsbohrung oder auch Sacklochbohrung ausgebildet sein, in die das Hohlprofil einfach eingesetzt ist. Insbesondere bei der Ausbildung einer Bohrung können die für einen Lagerspalt notwendigen Toleranzwerte einfach eingehalten werden.
  • In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn ein Profilquerschnitt des Hohlprofils kreisförmig ist. Kreisförmige Profilquerschnitte ermöglichen eine weitere Verringerung einer Masse, sind einfach herstellbar oder auch als Halbzeug erhältlich. So kann beispielsweise ein Rohrprofil ohne wesentliche Bearbeitung seiner Kontaktfläche einfach in den Stator eingesetzt werden.
  • Das permanentmagnetische Material lässt sich besonders einfach in dem Hohlprofil anordnen, wenn das permanentmagnetische Material aus scheiben- oder zylinderförmigen Magneten gebildet ist. Derartige Magnete sind gegebenenfalls als vorgefertigtes Halbzeug erhältlich. Diese Magnete können in der dafür vorgesehenen Lage miteinander verklebt und nachfolgend in das Hohlprofil eingesetzt bzw. in diesem befestigt werden.
  • Bei einer Montage der Magnetfedervorrichtung mit einem Linearmotor besteht regelmäßig das Problem, dass die Magnetfedervorrichtung in einer definierten Lage achsparallel zu einer Bewegungslängsachse des Linearmotors sehr genau ausgerichtet werden muss. Es ist vorteilhaft, wenn ein äußerer Profilquerschnitt des Stators zumindest abschnittsweise eine axial verlaufende Kante aufweist. Wenn der Linearmotor eine ebenfalls axial verlaufende, übereinstimmend ausgebildete Kante aufweist, kann die Magnetfedervorrichtung besonders einfach an der Kante des Linearmotors in der dafür vorgesehenen Lage positioniert werden, ohne dass eine besondere, achsparallele Ausrichtung der Magnetfedervorrichtung sowie deren maßliche Kontrolle notwendig wird. Die Kante kann demnach als ein Anschlag für die Magnetfedervorrichtung an einem Linermotor dienen.
  • In der einfachsten Ausführungsform einer Magnetfedervorrichtung kann ein äußerer Profilquerschnitt des Stators rechteckig sein, so dass am Stator insgesamt vier Kanten ausgebildet sind. Die Magnetfedervorrichtung wird dann besonders kostengünstig herstellbar, weil für den Stator Halbzeuge mit rechteckigen oder quadratischen Profilquerschnitten verwendet werden können.
  • Erfindungsgemäß ist ein Linearmotor mit der Magnetfedervorrichtung gekoppelt. Hieraus ergibt sich eine besonders vorteilhafte Anwendung der Magnetfedervorrichtung, da diese, wie zuvor beschrieben, eine vergleichsweise geringe Masse aufweist, welche eine hochdynamische Bewegung des Linearmotors ermöglicht.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen eines Linearmotors ergeben sich aus den Merkmalsbeschreibungen der auf den Vorrichtungsanspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme, auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer Magnetfedervorrichtung in einer Längsschnittansicht;
  • 2 eine Querschnittansicht der Magnetfedervorrichtung aus 1;
  • 3 eine zweite Ausführungsform einer Magnetfedervorrichtung in einer Querschnittansicht;
  • 4 eine dritte Ausführungsform einer Magnetfedervorrichtung in einer Querschnittansicht.
  • Eine Zusammenschau der 1 und 2 zeigt eine Magnetfedervorrichtung 10, welche aus einem Stator 11 und einem Läufer 12 ausgebildet ist. Der Läufer 12 ist wiederum aus einem Rohrprofil 13 gebildet, in welches hier nicht näher dargestelltes, permanentmagnetisches Material 14 in Form von Einzelmagneten eingesetzt ist, welches das Rohrprofil 13 vollständig ausfüllt. Der Stator 11 besteht aus einem weichmagnetischen und korrosionsbeständigen Stahl und das Rohrprofil 13 besteht aus Messing. Im Stator 11 ist eine Durchgangsbohrung 15 ausgebildet, in die der Läufer 12 bzw. das Rohrprofil 13 eingesetzt und in Richtung einer Längsachse 16 relativ zum Stator 11 bewegbar ist. So bildet eine äußere Umfangsfläche 17 des Rohrprofils 13 eine Kontaktfläche 18 des Läufers 12 aus und eine Innenfläche 19 der Durchgangsbohrung 15 eine Kontaktfläche 20 des Stators 11 aus, welche zusammen in einem Überdeckungsbereich 21 eine Gleitflächenpaarung 22 bilden. Zwischen den Kontaktflächen 18 und 20 wird weiter ein hier nicht näher dargestellter Lagerspalt ausgebildet, welcher eine Bewegbarkeit des Läufers 12 relativ zum Stator 11 sowie eine im Wesentlichen spielfreie Führung des Läufers 12 sicherstellt. Um eine Masse der Magnetfedervorrichtung 10 soweit als möglich zu verringern, ist der Stator 11 ebenfalls als ein Rohrprofil 23 ausgebildet.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Magnetfedervorrichtung 24, welche im Unterschied zu der in den 1 und 2 gezeigten Magnetfedervorrichtung einen Stator 25 mit einem quadratischen Profil 26 aufweist. Das quadratische Profil 26 bildet naturgemäß jeweils vier Längskanten 27 und Anlageflächen 28 aus, welche zur lagerichtigen Positionierung der Magnetfedervorrichtung 24 an einem hier nicht näher dargestellten Linearmotor nutzbar sind.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Magnetfedervorrichtung 29, welche im Unterschied zu der in den 1 und 2 gezeigten Magnetfedervorrichtung einen Stator 30 aufweist, der nur abschnittsweise eine Längskante 31 mit Anlagenflächen 32 ausbildet. Der Stator 30 ist im Wesentlichen aus einem Rohrprofil 33 gebildet, welches durch Materialabtrag aus einem ursprünglichen quadratischen Profil hergestellt wird. So weist das Rohrprofil 33 lediglich im Bereich eines Viertels seines Umfangs einen abschnittsweisen Vorsprung 34 auf, welcher eine Längskante 31 und Anlageflächen 32 ausbildet. So können die Vorteile einer vereinfachten Montage bei gleichzeitig verringerter Masse des Stators 30 genutzt werden.

Claims (16)

  1. Magnetfedervorrichtung (10, 24, 29), insbesondere für Linearmotoren oder dergleichen, wobei die Magnetfedervorrichtung einen Stator (11, 25, 30) und einen in axialer Richtung relativ zum Stator bewegbaren Läufer (12) aufweist, wobei der Läufer aus einem Hohlprofil (13) gebildet ist, in dem permanentmagnetisches Material (14) angeordnet ist, wobei das Hohlprofil aus einem nichtmagnetischen Werkstoff besteht, wobei der Stator aus einem magnetisch leitenden Werkstoff gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils Kontaktflächen (18, 20) des Hohlprofils und des magnetisch leitenden Werkstoffs des Stators eine Gleitflächenpaarung (22) ausgebildet ist.
  2. Magnetfedervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kontaktflächen (18, 20) des Hohlprofils (13) und des magnetisch leitenden Werkstoffs des Stators (11, 25, 30) eine Gleitführung ausgebildet ist.
  3. Magnetfedervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstoffe der Gleitflächenpaarung (22) so ausgewählt sind, dass eine Mischreibung zwischen den Werkstoffen möglich ist.
  4. Magnetfedervorrichtung nach einem der vor angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstoffe der Gleitflächenpaarung (22) so ausgewählt sind, dass eine Festkörperreibung zwischen den Werkstoffen möglich ist.
  5. Magnetfedervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitflächenpaarung (22) einen Gleitreibungskoeffizient aufweist, der kleiner ist als ein Gleitreibungskoeffizient einer Gleitflächenpaarung von Stahl mit Stahl oder Aluminium.
  6. Magnetfedervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der nichtmagnetische Werkstoff ein nichtmetallischer Werkstoff ist.
  7. Magnetfedervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der nichtmagnetische Werkstoff ein Verbundwerkstoff ist.
  8. Magnetfedervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der nichtmagnetische Werkstoff Messing ist.
  9. Magnetfedervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff des Stators (11, 25, 30) ein weichmagnetischer Stahl ist.
  10. Magnetfedervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff des Stators (11, 25, 30) ein korrosionsbeständiger Werkstoff ist.
  11. Magnetfedervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer (12) in einer Ausnehmung (15) im Stator (11, 25, 30) angeordnet ist.
  12. Magnetfedervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Profilquerschnitt des Hohlprofils (13) kreisförmig ist.
  13. Magnetfedervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das permanentmagnetische Material (14) aus scheiben- oder zylinderförmigen Magneten gebildet ist.
  14. Magnetfedervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein äußerer Profilquerschnitt des Stators (25, 30) zumindest abschnittsweise eine axial verlaufende Kante (27, 31) aufweist.
  15. Magnetfedervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein äußerer Profilquerschnitt des Stators (25) rechteckig ist.
  16. Linearmotor mit einer Magnetfedervorrichtung (10, 24, 29) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearmotor mit der Magnetfedervorrichtung gekoppelt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2604983A3 (de) * 2011-11-20 2013-09-18 Krohne AG Magnetisierungsvorrichtung für ein kernmagnetisches Durchflussmessgerät
US9395222B2 (en) 2011-11-20 2016-07-19 Krohne Ag Magnetization device for a nuclear magnetic flow meter

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