DE202009004358U1 - Durchflussmessgerät mit exzentrischem Messrohr - Google Patents

Durchflussmessgerät mit exzentrischem Messrohr Download PDF

Info

Publication number
DE202009004358U1
DE202009004358U1 DE202009004358U DE202009004358U DE202009004358U1 DE 202009004358 U1 DE202009004358 U1 DE 202009004358U1 DE 202009004358 U DE202009004358 U DE 202009004358U DE 202009004358 U DE202009004358 U DE 202009004358U DE 202009004358 U1 DE202009004358 U1 DE 202009004358U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring tube
distribution chamber
inlet connection
side channel
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202009004358U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202009004358U priority Critical patent/DE202009004358U1/de
Publication of DE202009004358U1 publication Critical patent/DE202009004358U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/66Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by measuring frequency, phase shift or propagation time of electromagnetic or other waves, e.g. using ultrasonic flowmeters
    • G01F1/662Constructional details
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/66Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by measuring frequency, phase shift or propagation time of electromagnetic or other waves, e.g. using ultrasonic flowmeters
    • G01F1/667Arrangements of transducers for ultrasonic flowmeters; Circuits for operating ultrasonic flowmeters

Abstract

Durchflussmessgerät für fluide Medien mit einem Zulaufanschluss (3) und einem Ablaufanschluss (4) aufweisenden Gehäuse (2), das ein quer zur Richtung (5) des Zulaufanschlusses angeordnetes Messrohr (16) enthält, wobei der Zulaufanschluss (3) mit einer ersten Verteilkammer (14) umfassend einen das Messrohr (16) wenigstens teilweise umgebenen Seitenkanal (20), der Ablaufanschluss (4) mit einer von der ersten getrennten, zweiten Verteilkammer (15) verbunden ist und die beiden Verteilkammern (14), (15) durch das Messrohr (16) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (22') des Seitenkanals (20) auf der dem Zulaufanschluss (3) zugewandten Seite des Messrohrs (16) größer ist als die Breite (22'') des Seitenkanals (20) auf der dem Zulaufanschluss (3) abgewandten Seite des Messrohrs (16).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Durchflussmessgerät für fluide Medien, bei dem der Durchfluss entlang einer Messstrecke mit Hilfe von Ultraschall bestimmt wird.
  • Die Ausbreitungsgeschwindigkeit von bestimmten Wellen, insbesondere Schallwellen, in einem fluiden Medium ist abhängig von dessen relativer Geschwindigkeit. Diese Erscheinung nutzt man in Ultraschallmessgeräten zur Durchflussmessung. Das Gerät enthält eine von dem Medium durchströmte Messstrecke, an deren einander gegenüberliegenden Enden entsprechende Ultraschallwandler vorgesehen sind. Die Messstrecke, die in der Regel durch ein Messrohr definiert wird, darf im Hinblick auf die zu erzielende Genauigkeit nicht sehr kurz sein.
  • Aus der EP-A-392294 ist ein Ultraschallmessgerät bekannt, bei dem sich das Messrohr in Längsrichtung zwischen dem Zu- und dem Ablaufstutzen des Messgerätes erstreckt. Aufgrund dieser Anordnung gelangt man zu einer großen Baulänge des Messgerätes.
  • Aus der US-A-4140012 ist bekannt, dass das Messrohr quer zur Richtung der Zu- und Ablaufstutzen anzuordnen ist. Dabei ist ein Innenraum des Gehäuses durch eine Trennwand in zwei Kammern geteilt, wovon die erste mit dem Zulaufstutzen, die zweite mit dem Ablaufstutzen verbunden ist. Die beiden Kammern sind durch das Messrohr verbunden und die Ultraschallwandler sind in gesonderten Gehäuseöffnungen fluchtend mit dem Messrohr angeordnet.
  • Aus der EP-A-1020711 ist bekannt, dass das Messrohr und der geteilte Innenraum als Teil einer von dem Gehäuse des Messgerätes gesonderten und als Einheit in eine im Gehäuse vorgesehene Kapselaufnahme einsetzbare Kapsel ausgestaltet werden kann. Die Kapsel weist dabei mit den Zu- und Ablaufstutzen fluchtende Ein- und Auslassöffnungen auf.
  • Nachteilig an den bekannten Durchflussmessgeräten mit quer liegendem Messrohr ist der hohe Druckverlust, der beim Durchströmen der Zähler auftritt und ein Hindernis bei der Einhaltung entsprechend vorgegebener Normierungen darstellt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Durchflussmessgerät mit quer liegendem Messrohr zu schaffen, bei dem der Druckverlust gegenüber den im Stand der Technik bekannten Zählern mit quer liegendem Messrohr reduziert wird.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Durchflussmessgerät gemäß dem Hauptanspruch. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung betrifft ein Durchflussmessgerät für fluide Medien mit einem einen Zulaufanschluss und einen Ablaufanschluss auf weisenden Gehäuse, das ein quer zur Richtung des Zulaufanschlusses angeordnetes Messrohr enthält, wobei der Zulaufanschluss mit einer ersten Verteilkammer umfassend einen das Messrohr wenigstens teilweise umgebenden Seitenkanal, der Ablaufanschluss mit einer von der ersten getrennten, zweiten Verteilkammer verbunden ist und die beiden Verteilkammern durch das Messrohr verbunden sind, wobei die Breite des Seitenkanals auf der dem Zulaufanschluss zugewandten Seite des Messrohrs größer ist als die Breite des Seitenkanals auf der dem Zulaufanschluss abgewandten Seite des Messrohrs.
  • Das zu messende Fluid gelangt vom Zulaufanschluss in die erste Verteilkammer, wo es zunächst durch den Seitenkanal fließt, bevor es in das Messrohr gelangt. Der Seitenkanal wird dabei von der Außenseite des Messrohrs und der Kammerinnenwand gebildet. Die Breite des Kanals ist dabei der Abstand zwischen Kammerinnenwand und der Außenseite des Messrohrs und kann über den Umfang des Messrohrs variieren.
  • Das Messrohr muss nicht vollständig vom Seitenkanal umgeben sein. So ist beispielsweise möglich, dass die Breite des Seitenkanals an einer Stelle gleich Null ist. In diesem Fall würde sich die Außenseite des Messrohrs und die Kammerinnenwand berühren oder schneiden. Es ist auch denkbar, dass das Messrohr an einer Stelle nicht in die erste Verteilkammer hineinragt sondern teilweise bündig an der Kammerinnenwand endet. An dieser Stelle kann somit kein Seitenkanal gebildet werden kann.
  • Das Messrohr ist quer zur Richtung des Zulaufanschlusses angeordnet. „Quer” im Sinne dieser Anmeldung, dass der Winkel zwischen der Richtung des Zulaufanschlusses und der Achse des Messrohrs wenigstens 45° beträgt. Vorzugsweise beträgt dieser Winkel 90°, d. h. das Messrohr steht senkrecht auf der Richtung des Zulaufanschlusses.
  • Die Breite des Seitenkanals ist auf der Seite des Messrohrs, auf der sich der Zulaufanschluss befindet, größer als auf der vom Zulaufanschluss abgewandten Seite des Messrohrs. Dadurch wird erreicht, dass die Druckverluste aufgrund der Umlenkung des Fluids auf dem Weg vom Zulaufanschluss in das Messrohr besonders bei hohen Durchflussgeschwindigkeiten deutlich reduziert werden. Ein insgesamt verringerter Druckverlust eines erfindungsgemäßen Durchflussmessgerätes gegenüber einem vergleichbaren Messgerät mit konstanter Breite des Seitenkanals wurde experimentell nachgewiesen.
  • Es ist bevorzugt, wenn die beiden Verteilkammern durch das Trennen eines Innenraumes im Gehäuse mithilfe einer Trennwand gebildet werden. Die Trennwand kann beispielsweise diagonal in dem Innenraum angeordnet sein, so dass bei fluchtendem Zu- und Ablaufanschluss der Zulaufanschluss mit der ersten Kammer, der Ablaufanschluss mit der zweiten Kammer verbunden ist.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass die erste Verteilkammer, die zweite Verteilkammer und/oder der Innenraum zylindrisch oder oval ausgebildet sind. Dabei ist besonders bevorzugt, wenn die Achse des oder der jeweiligen Zylinder quer zur Richtung des Zulaufanschlusses ausgerichtet sind. Besonders bevorzugt ist hierbei eine senkrechte Ausrichtung.
  • Sofern wenigstens die erste Verteilkammer zylindrisch ausgebildet ist und somit eine Achse aufweist, weisen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem Hauptanspruch die Achsen der ersten Verteilkammer sowie des Messrohrs untereinander einen Abstand auf. So wird erreicht, dass die Breite des Seitenkanals auf der dem Zulaufanschluss zugewandten Seite des Messrohrs größer ist als die Breite des Seitenkanals auf der dem Zulaufanschluss abgewandten Seite des Messrohrs.
  • Es kann vorgesehen sein, dass auch die zweite Verteilkammer einen Seitenkanal umfasst. Dazu muss das Messrohr auch in die zweite Verteilkammer hineinragen. Der Seitenkanal wird dann durch die Außenseite des Messrohrs und die Innenwand der zweiten Verteilkammer gebildet. Es ist aber auch möglich, dass das Messrohr nicht in die zweite Verteilkammer hineinragt, sondern bündig mit der Kammerinnenwand endet. In diesem Fall ist kein Seitenkanal in der zweiten Verteilkammer vorhanden.
  • Zur Beruhigung der Strömung können Leitflächen vorgesehen sein. Diese sind vorzugsweise an der Innenwand der ersten Verteilkammer, bevorzugt parallel zur Achse des Messrohrs angeordnet. Für eine größtmögliche Wirkung sind sie vorzugsweise wenigstens im Bereich des Seitenkanals angeordnet. Es ist aber auch möglich, diese an der Außenseite des Messrohrs vorzusehen. Auch die Zu- und Ablaufanschlüsse können mit strömungsberuhigenden Leitflächen versehen sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Messrohr auf der dem Zulaufanschluss abgewandten Seite mit der Wand der ersten Verteilkammer verbunden ist. Dies kann, wie bereits oben erwähnt, durch Verringerung der Breite des Seitenkanals in diesem Bereich auf Null erreicht werden. Besonders bevorzugt ist es aber, ein gesondertes Verbindungselement vorzusehen. In beiden Fällen erstreckt sich die Verbindung vorzugsweise über die gesamte Länge des Messrohrs in der ersten Verteilkammer. Beim Verbindungselement handelt es sich bevorzugt um eine entsprechend ausgestaltete Leitfläche.
  • Es ist besonders bevorzugt, wenn die Öffnung des Messrohrs in der ersten Verteilkammer gegenüber der Achse des Messrohrs zur vom Zulaufanschluss abgewandten Seite hin abgeschrägt ist. Dadurch wird das Strömungsprofil in der ersten Verteilkammer wei ter optimiert. Der Winkel zwischen der Achse des Messrohrs und der Normalen der Schrägung beträgt dabei vorzugsweise 0° bis 25°, weiter vorzugsweise 10° bis 15°, weiter vorzugsweise 12°.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Verteilkammern und das Messrohr als Teil einer von dem Gehäuse gesonderten und als Einheit in einer im Gehäuse vorgesehenen Kapselaufnahme einsetzbare Kapsel ausgebildet sind. Dadurch wird die Reparatur- und Wartungsfreundlichkeit des erfindungsgemäßen Durchflussmessers erhöht. Die Messwandler können entweder an der Kapsel oder am Gehäuse montiert sein. Sie werden vorzugsweise durch eine Membran insbesondere aus Keramik vor dem Fluid geschützt.
  • Es ist bevorzugt, wenn Zulauf- und Ablaufanschluss auf einer gemeinsamen Achse liegen, d. h. der Ablaufanschluss liegt auf der Richtung des Zulaufanschlusses. Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand einer vorteilhaften Ausführungsform beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Durchflussmessgerätes; und
  • 2 eine dreidimensionale Ansicht der Kapsel gemäß 1.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Durchflussmessgerät 1 dargestellt. Das Durchflussmessgerät 1 umfasst ein Gehäuse 2 mit einem Zulaufanschluss 3 und einem Ablaufanschluss 4. Der Ablaufanschluss 4 ist entlang der Richtung 5 des Zulaufanschlusses 3 ausgerichtet. Zwischen dem Zu- und Ablaufanschluss 3, 4 ist eine Kapselaufnahme 6 vorgesehen.
  • In die Kapselaufnahme 6 eingesetzt ist eine Kapsel 10. Die Kapsel 10 weist eine Einlassöffnung 11 auf, durch die das Fluid von dem Zulaufanschluss 3 in den zylindrischen Innenraum 12 mit seiner Achse 12' gelangen kann. Der Innenraum 12 ist durch eine Trennwand 13 in eine erste Verteilkammer 14 und eine zweite Verteilkammer 15 geteilt, wobei die Einlassöffnung 11 in Verbindung mit der ersten Verteilkammer 14 steht. Die beiden Verteilkammern 14, 15 sind durch ein Messrohr 16 mit seiner Achse 16' verbunden. Die Achse 16' des zylindrischen oder ovalen Messrohrs 16 sowie die Achse 12' des zylinderförmigen Innenraums stehen dabei senkrecht zur Richtung 5.
  • Die zweite Verteilkammer 15 ist durch eine Auslassöffnung 25 mit dem Ablaufanschluss 4 des Gehäuses 2 verbunden. Der Innenraum 12 ist in Richtung seiner Achse 12' durch Abschlussplatten 17 begrenzt, die jeweils einen Ultraschallwandler 18 umfassen. Die Ultraschallwandler 18 sind dabei so positioniert, dass mit ihrer Hilfe eine Strömung entlang der Achse 16' im Messrohr 16 gemessen werden kann. Zum Schutz der Ultraschallwandler 18 vor Korrosion oder sonstiger Beschädigung durch das zu messende Fluid sind die Ultraschallwandler 18 durch eine Keramikmembran 19 vom Innenraum 12 der Kapsel getrennt.
  • Das Messrohr 16 ragt ausgehend von der Trennwand 13 so in die erste Verteilkammer 14 hinein, dass sich zwischen der Außenseite 16'' des Messrohrs 16 und der Seitenwand 14' der ersten Verteilkammer 14 ein Seitenkanal 20 bildet, der das Messrohr 16 im Wesentlichen vollständig umgibt. Zwischen der Achse 16' des Messrohrs 16 und der Achse 12' des Innenraums 12 ist dabei ein Abstand 21 vorgesehen, das Messrohr 16 ist also exzentrisch im Innenraum 12 angeordnet. Dadurch weist der Seitenkanal 20 über den Umfang des Messrohrs 16 eine variable Breite 22', 22'' auf. Als Breite 22', 22'' wird hierbei der Radialabstand zwischen Außenseite 16'' des Messrohrs 16 und der Seitenwand 14' der ersten Verteilkammer 14 betrachtet. Die Achse 16' des Messrohrs 16 ist dabei entlang der Achse 5 so verschoben, dass die Breite 22' des Seitenkanals 20 auf der der Einlassöffnung 11 zugewandten Seite des Messrohrs 16 größer ist als die Breite 22'' auf der gegenüberliegenden, der Einlassöffnung 11 abgewandten Seite.
  • Das Messrohr 16 ragt auch im Bereich der zweiten Verteilkammer 15 aus der Trennwand 13 hervor. Somit ist auch in der zweiten Verteilkammer 15 ein Seitenkanal 20' vorhanden. Im Bereich der zweiten Verteilkammer 15 ist dies jedoch nicht zwingend erforderlich. Ebenso gut kann das Messrohr 16 bündig mit der Trennwand 13 abschließen.
  • An der Innenwand 14' der ersten Verteilkammer 14 sind Leitflächen 23 vorgesehen. Diese Leitflächen 23 sind über den Umfang der ersten Verteilkammer 14 verteilt und erstrecken sich parallel zur Achse 12' bzw. 16'. Die Leitflächen 23 sind auch jenseits der Trennwand 13 in der zweiten Verteilkammer 15 fortgeführt. Die Leitflächen 23 dienen Vorteilhafterweise zur Beruhigung des Strömungsprofils und sind Auflageflächen für die Abschlussplatten 17.
  • Auf der von der Einlauföffnung 11 abgewandten Seite des Messrohrs 16 ist ein Leitflächen 23 so gestaltet, dass es eine Verbindung zwischen der Seitenwand 14', der ersten Verteilkammer 14 und der Außenseite 16'' des Messrohrs bildet. Die im Bereich der ersten Verteilkammer liegende Öffnung 16''' des Messrohrs 16 ist abgeschrägt, und zwar in Richtung des soeben beschriebenen Verbindungselementen 24.
  • 2 zeigt die Kapsel 10 aus 1 in einer dreidimensionalen Darstellung. Die Abdeckplatten 17 wurden aus darstellungstechnischen Gründen weggelassen.
  • Selbstverständlich ist es möglich, die durch die Kapsel 10 gebildeten oder enthaltenen Elemente, wie z. B. das Messrohr 16 und/oder die Trennwand 13, als eigenständige Elemente oder als Teile des Gehäuses 2 auszugestalten. Im letztgenannten Fall könnte beispielsweise die Kapsel 10 integral mit dem Gehäuse 2 gefertigt sein.
  • Insbesondere durch die exzentrische Anordnung des Messrohrs 16 im Innenraum 12 des in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels ist es möglich, den Druckverlust besonders bei hohem Durchfluss deutlich zu reduzieren. Die Ergebnisse von Druckverlustmessungen gemäß der Norm ISO 4064-3 des dargestellten Durchflussmessgeräts und eines vergleichbaren Durchflussmessgeräts mit konzentrisch angeordnetem Messrohr sind in nachfolgender Tabelle gegenübergestellt:
    Konzentrisches Messrohr Exzentrisches Messrohr
    Durchfluss (l/h) Druckverlust (mbar) Druckverlust (mbar)
    60 1,3 1,3
    150 4,3 4,3
    450 34,3 29,3
    750 100 80
    1500 368 260
    3000 1480 1050
  • Besonders bei hohen Durchflusszahlen kann eine Verminderung des Druckverlustes um beinahe 30% erreicht werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 392294 A [0003]
    • - US 4140012 A [0004]
    • - EP 1020711 A [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Norm ISO 4064-3 [0034]

Claims (9)

  1. Durchflussmessgerät für fluide Medien mit einem Zulaufanschluss (3) und einem Ablaufanschluss (4) aufweisenden Gehäuse (2), das ein quer zur Richtung (5) des Zulaufanschlusses angeordnetes Messrohr (16) enthält, wobei der Zulaufanschluss (3) mit einer ersten Verteilkammer (14) umfassend einen das Messrohr (16) wenigstens teilweise umgebenen Seitenkanal (20), der Ablaufanschluss (4) mit einer von der ersten getrennten, zweiten Verteilkammer (15) verbunden ist und die beiden Verteilkammern (14), (15) durch das Messrohr (16) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (22') des Seitenkanals (20) auf der dem Zulaufanschluss (3) zugewandten Seite des Messrohrs (16) größer ist als die Breite (22'') des Seitenkanals (20) auf der dem Zulaufanschluss (3) abgewandten Seite des Messrohrs (16).
  2. Durchflussmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (14) und die zweite Verteilkammer (15) durch eine Trennwand (13) in einem Innenraum (12) des Gehäuses (2) gebildet sind.
  3. Durchflussmessgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verteilkammer (14), die zweite Verteilkammer (15) und/oder der Innenraum (12) zylindrisch oder oval ausgebildet sind, wobei vorzugsweise die jeweiligen Zylinderachsen (12') quer, bevorzugt senkrecht zur Richtung (5) des Zulaufanschlusses (3) ausgerichtet sind.
  4. Durchflussmessgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Verteilkammer (15) einen Seitenkanal (20') umfasst.
  5. Durchflussmessgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenwand (14') der ersten Verteilkammer (14), wenigstens im Bereich des Seitenkanals (20), Leitflächen (23) vorgesehen sind.
  6. Durchflussmessgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Messrohr (16) auf der dem Zulaufanschluss (3) abgewandten Seite mit der Wand (14') der ersten Verteilkammer (14) verbunden ist, vorzugsweise über die gesamte Länge des Messrohrs (16) in der ersten Verteilkammer (14), weiter bevorzugt durch eine Leitfläche (23).
  7. Durchflussmessgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Messrohrs (16) in der ersten Verteilkammer (14) gegenüber der Achse (16') des Messrohrs (16) zur vom Zulaufanschluss (3) abgewandten Seite des Messrohrs (16) hin abgeschrägt ist.
  8. Durchflussmessgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilkammern (14), (15) und das Messrohr (16) als Teil einer von dem Gehäuse (2) gesonderten und als Einheit in eine im Gehäuse (2) vorgesehenen Kapselaufnahme (6) einsetzbare Kapseln (10) ausgebildet sind.
  9. Durchflussmessgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablaufanschluss (4) auf der Richtung (5) des Zulaufanschlusses (3) liegen.
DE202009004358U 2008-03-28 2009-03-27 Durchflussmessgerät mit exzentrischem Messrohr Expired - Lifetime DE202009004358U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202009004358U DE202009004358U1 (de) 2008-03-28 2009-03-27 Durchflussmessgerät mit exzentrischem Messrohr

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202008004355.7 2008-03-28
DE202008004355 2008-03-28
DE202009004358U DE202009004358U1 (de) 2008-03-28 2009-03-27 Durchflussmessgerät mit exzentrischem Messrohr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202009004358U1 true DE202009004358U1 (de) 2009-08-20

Family

ID=40984370

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202009004358U Expired - Lifetime DE202009004358U1 (de) 2008-03-28 2009-03-27 Durchflussmessgerät mit exzentrischem Messrohr

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202009004358U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009016421U1 (de) * 2009-12-04 2011-04-14 Körner, Hans-Holger Messkapsel zur Durchflussmessung
CN102162745A (zh) * 2010-02-16 2011-08-24 伊特伦法国公司 具有标准盒式超声波测量单元的测量计

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4140012A (en) 1977-11-07 1979-02-20 Envirotech Corporation Small pipe flowmeter
EP0392294A1 (de) 1989-04-13 1990-10-17 Siemens Aktiengesellschaft Durchflussmesseinrichtung für flüssige Medien nach dem Ultraschall-Laufzeitprizip
EP1020711A1 (de) 1999-01-15 2000-07-19 Hans-Holger Körner Durchflussmessgerät für fluide Medien

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4140012A (en) 1977-11-07 1979-02-20 Envirotech Corporation Small pipe flowmeter
EP0392294A1 (de) 1989-04-13 1990-10-17 Siemens Aktiengesellschaft Durchflussmesseinrichtung für flüssige Medien nach dem Ultraschall-Laufzeitprizip
EP1020711A1 (de) 1999-01-15 2000-07-19 Hans-Holger Körner Durchflussmessgerät für fluide Medien

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Norm ISO 4064-3

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009016421U1 (de) * 2009-12-04 2011-04-14 Körner, Hans-Holger Messkapsel zur Durchflussmessung
DE102010053261B4 (de) * 2009-12-04 2012-07-19 Hans-Holger Körner Messkapsel zur Durchflussmessung
CN102162745A (zh) * 2010-02-16 2011-08-24 伊特伦法国公司 具有标准盒式超声波测量单元的测量计
EP2365295A1 (de) * 2010-02-16 2011-09-14 Itron France Zähler mit normierter Ultraschall-Messzelle vom Kapseltyp

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3314214B1 (de) Durchflusszähler mit messkanal und nebenkanälen
EP1666849B1 (de) Magnetisch-induktives Durchflussmessgerät und Herstellungsverfahren für ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät
EP1760436B1 (de) Ultraschalldurchflussmessgerät
DE102013012139B4 (de) Ultraschallzähler
EP2375224A1 (de) Ultraschallmessvorrichtung und Verfahren zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit eines Fluids
WO2005008186A2 (de) Vorrichtung zur bestimmung wenigstens eines parameters eines in einer leitung strömenden mediums
DE112015001576T5 (de) Flüssigkeitsabscheidevorrichtung
DE102010053261B4 (de) Messkapsel zur Durchflussmessung
DE102010064119A1 (de) Durchflussmessgerät
EP3301411B1 (de) Messrohreinheit und coriolis-massedurchflussmessgerät
EP2546616A1 (de) Vortex-Durchflussmessgerät, Druckaufnehmer für ein Vortex-Durchflussmessgerät und Verfahren zur Herstellung eines solchen Druckaufnehmers
EP1493998A2 (de) Ultraschallzähler zur Bestimmung der Durchflussmenge eines strömenden Mediums
DE202009004358U1 (de) Durchflussmessgerät mit exzentrischem Messrohr
WO2010102961A1 (de) Pumpe mit einer filteranordnung
DE102008055032A1 (de) Anordnung und Verfahren zur Mehrphasendurchflussmessung
EP3757527B1 (de) Ultraschall-durchflussmessgerät
DE102005036109A1 (de) Pulsationsdämpfer
DE102006046252A1 (de) Vorrichtung zum Vereinheitlichen eines Strömungsprofils und Wasserzähler
DE102011079993A1 (de) Strömungsgleichrichter
DE202019003218U1 (de) Messrohr und Ultraschall-Durchflussmengenmesser
DE102005052230B4 (de) Zaunsonde und Verfahren zur Volumenstrombestimmung
DE202019103510U1 (de) Ultraschall-Durchflussmessgerät
DE102015014697B3 (de) Coriolis-Massendurchflussmessgerät
EP3575753B1 (de) Magnetisch-induktives durchflussmessgerät und messrohr
DE102004053860B4 (de) Ultraschallzähler zur Bestimmung der Durchflussmenge eines strömenden Mediums

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20090924

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20120605

R157 Lapse of ip right after 6 years